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Slavische Philologie - Archiv

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592 Kritischer Anzeiger.<br />

(Erste Hälfte 16)). (6.) Slovaken (Ende des achtzehnten Jahrhunderts und das<br />

neunzehnte bis 1848). (7.) Lausitzer Serben (Der Zeitraum bis 1848). Südslaven.<br />

(8.) Slovenen (Ende des achtzehnten Jahrhunderts und das neunzehnte<br />

bis 1848). (9.) Kroaten (Dreißiger und vierziger Jahre des neunzehnten<br />

Jahrhunderts) Illyrismus = Romantik. (10.) Serben (Das achtzehnte<br />

Jahrhundert und das neunzehnte bis in die vierziger Jahre). (11.) Bulgaren<br />

(Seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts : Wegen der mangelhaftenjetzigen<br />

Entwicklung dieses einst erstklassigen Schrifttums überhaupt nur einmal und<br />

deshalb in der Mitte gleichsam als Übergangsglied von der ersten zu der zweiten<br />

Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts). Romantik (Zweite Hälfte i") : Etwa bis<br />

zu den achtziger Jahren). (12.) Serben. (13.) Kroaten. (14.) Slovenen. Nordwestslaven.<br />

(15.) Rechen. (16.) Slovaken. (17.) Lausitzer Serben. (18.) Polen.<br />

(Ostslaven. Realismus. 19. Großrussen. 20. Kleinrussen.) (21.) Moderne (Realismus<br />

[Naturalismus, Positivismus usw.: ausschließlich der Ostslaven] und<br />

Dekadentismus [Dilletantismus, Impressionismus, Indifferentismus, Symbolismus,<br />

Synthetismus usw.]: Ungefähr seit den achtziger Jahren mit Ausnahme<br />

vielleicht nur der Bulgaren und der Lausitzer Serben).<br />

(Übrigens muß gleich<br />

gesagt werden, daß die nun vorgeschlagenen Titel der einzelnen Kapitel selbstverständlich<br />

keineswegs den gesamten Inhalt des in Rede stehenden Zeitabschnitts<br />

erschöpfen wollen, sie wollen vielmehr nur dem vorherrschenden Charakterzug<br />

desselben Rechnung tragen.) Aus dem Obigen folgt, daß eine Reihe<br />

von Änderungen im zweiten Teile der Karäsekschen Arbeit unbedingt vorzunehmen<br />

ist, wenn ich auch hier — mit Rücksicht auf den vielfach noch immer<br />

brach liegenden Stoff aus diesem Zeiträume — nicht gar zu strenge richten<br />

möchte: § 1 und 2 sind (samt einem Teil des § 15: dem »einheimischen< Schrifttum<br />

bis 184*^) zu einem Kapitel zusammenzuschmelzen; § 3 wird in zwei Stücke<br />

zerfallen; § 7 und 9 kommen zweifellos vor § 6; ferner sind §§11— 14 und § 15<br />

(Rest) mit 16— 18 zusammenzufassen, wodui'ch wir jedem gewaltsamen Titel<br />

(vgl. z.B. § 11 und 12!) und aller mechanischen Einteilung des Materials (etwa<br />

in »neue< und »neueste« »Poesie« und »Prosa«, vgl. z.B. §§ 16, 17 und 18!) entrinnen<br />

werden, freilich ist zugleich aus diesen und den vorhergehenden Abschnitten<br />

grundsätzlich die (mit Unrecht darin berührte) Moderne für § 1 9 (bisher<br />

nur Polen, Cechen und Slovenen !) auszuscheiden, d. h. nicht bloß die gesamte<br />

D6cadence (in unserm Buch mitunter schon früher, nicht nur in § 10, an<br />

verschiedensten Orten verstreut), sondern (bei den Nordwest- und Südslaven)<br />

schon der Realismus, denn man kann im Interesse der Übersichtlichkeit unmöglich<br />

— um so weniger bei solch einer verhältnismäßig knappen Darstellung<br />

— für alle zehn Jahre eine neue Periode schaffen.<br />

In den vorangegangenen Zeilen habe ich mich bemüht, durch Skizzierung<br />

und Wertung des Gerippes unsrer Schrift ihre gar nicht seltenen größern<br />

Kompositionsfehler aufzuzeigen, und zu diesen Grundfehlern gesellen sich nun<br />

auch in den Einzelheiten Irrtümer und Versehen in großer Fülle '^) : Überhaupt<br />

1'')<br />

Vielleicht: »Herrschaft der Romantik.«<br />

18) S. z.B. in Band I auf Seite 10« »Dramaturgen« für »Dramatiker« und<br />

auf Seite 116 Kolcov statt Bj-ylov! Überdies soll hier des bekannten altrussi-

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