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Slavische Philologie - Archiv

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Karäsek, <strong>Slavische</strong> Literaturgeschichte, angez. von Sutnar. 587<br />

§2-2. . J. Fr. Gundulic [1588—1638]«) zurück. Nach einem hier anknüpfenden<br />

Abschnitt über die »cechischen, polnischen und kroatischen Schauspiele im<br />

Mittelalter« (§ 23) beschäftigen wir uns abermals mit den Polen (§ 24, »Verfall<br />

der polnischen Literatur [1600— 1750] «, § 25, >Die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

bei den Polen«, §20, »Sarmatismus. Niemcewicz«). Drei Kapitel<br />

allgemeinen Charakters (§27, »Das Volkslied«, § 28, »Allgemeine Charakteristik<br />

der slavischen Literaturen im 19. Jahrhundert«, § 29, »Die slavische Wiedergeburt<br />

und ihre Ursachen«) beschließen nun den ersten Teil der Karäsekschen<br />

Schrift, welcher sich mit der »altem Literatur bis zur Wiedergeburt« beschäftigt.<br />

Der zweite Teil der Karäsekschen Arbeit behandelt nun das neunzehnte<br />

Jahrhundert, wobei an erster Stelle die Nordwestslaven stehen, nämlich die<br />

Polen (§1, »Renaissance der polnischen Literatur«, § 2, »Die Periode polnischer<br />

Genies. Mickiewicz, Siowacki, Krasinski«) und die Öechen (§ 3, »Wiedergeburt<br />

des cechischen Schrifttums«). Sodann wendet sich der Verfasser den Südslaven<br />

zu, vor allem (eigentlich zum erstenmal) den Slovenen (§ 4, »Anfänge der slovenischen<br />

Literatur«), hierauf den Kroaten (§ 5, »lUyrismus«), abermals den<br />

Slovenen (§ 6, »Slovenische Literatur nach Presern«), ferner den Serben mit<br />

ihrem ganzen Schrifttum (§ 7, »Serbische Literatur«, § 8, »Serbische Literatur<br />

der Neuzeit«) sowie den Bulgaren ebenfalls mit ihrer gesamten Literatur (§ 9,<br />

»Bulgarische Literatur«), worauf endlich der Rest des kroatischen Schrifttums<br />

zur Erörterung gelangt (§ 10, »Neue kroatische Literatur«). Nach den Südslaven<br />

kommen die Nordwestslaven nochmals an die Reihe, und zwar wieder die<br />

Cechen (§ 11, »Die verjüngte böhmische Literatur«, § 12, »Unerwartete Blütezeit<br />

der cechischen Literatur. Cech, Vrchlicky, Zeyer«, § 13, »Freunde und<br />

Epigonen Vrchlickys«, § 14, »Cechische Prosa in den letzten Jahrzehnten«)<br />

und die Polen (§ 15, »Polnische Literatur daheim nach dem Jahre 1830. Romantismus«,<br />

§ 16, »Neue polnische Prosa [Sienkiewicz, Prus]«, § 17, »Neueste polnische<br />

Prosa«, § 18, »Neueste polnische Poesie«). Es folgt noch ein Kapitel<br />

allgemeiner Natur über die letzte Phase der slavischen Literaturen (§ 19, »<strong>Slavische</strong><br />

Moderne«). Hiermit schließt auch der zweite Teil und infolgedessen<br />

das ganze Buch ab.<br />

Mit Recht geht der eigentlichen Literaturgeschichte das Vorwort über<br />

die ältesten Schicksale der Slaven aus vorliterarischer Zeit voraus ; ebenfalls<br />

mit Recht umfaßt der Abriß des altkirchenslavischen Schrifttums die frühesten<br />

kirchlichen Denkmäler aller Slaven im allgemeinen und die altbulgarischen im<br />

besondern, nur muß der Haupttitel »Die älteste slavische Literatur« — mit<br />

Rücksicht auf den unkirchlichen Charakter des Bogomilentums — durch »Die<br />

älteste kirchliche Literatur der Slaven« ersetzt werden und der Untertitel »Cyrill<br />

und Method« dem Inhalt gemäß den Zusatz »und das Zeitalter Simeons« erhalten.<br />

Nach diesem kirchlichen Schrifttum sollte gleich das Bogomilentum —<br />

samt den mit ihm aufs engste verknüpften und fälschlich in § 3 erwähnten<br />

Lügenbüchern — zur Besprechung gelangen, da die Anfänge dieser den Südslaven<br />

und Russen; gemeinsamen Erscheinung ebenfalls bulgarischen Ursprungs<br />

auch schon in der ältesten Zeit wurzeln n).<br />

(In Klammern wird wegen der Yoll-<br />

11 Warum blieb hier Priester Jeremija unerwähnt?

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