23.02.2018 Aufrufe

Slavische Philologie - Archiv

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

—<br />

Karäsek, <strong>Slavische</strong> Literaturgeschichte, angez. von Sutnar. 583<br />

raturen von der längst erfolgten Zerklüftung des slavischen Schrifttums ausgegangen.<br />

Den geraden Gegensatz zu Pypiu bildet nun Karäsek, der sich<br />

wieder den tatsächlichen Bestand der einstigen Einheit in der slavischen Literatur<br />

zum Ausgangspunkte seines — fünfundzwanzig Jahre nach Pypins umfangreichem<br />

und streng wissenschaftlich geschriebenem Werke veröffentlichten<br />

und für die weitesten Schichten deutscher Leserwelt bestimmten — Kompendiums<br />

wählte* . Ihm schwebte der Gedanke vor, die gesamten Schriftdenkmäler<br />

nographie und Statistik. 2. Die slavischen Dialekte. 3. Die Geschichte des<br />

slavischen Volksstammes und die Frage der nationalen Einheit. 4. Christenthum,<br />

Alphabet und Schriftsprache.) Erstes Kapitel: Die Bulgaren. (l.Die alte<br />

Zeit. 2. Die Zeit des türkischen Joches und der Beginn der Wiederbelebung.<br />

3. Die bulgarische Volkspoesie.) Zweites Kapitel: Die Südslaven. I. Die Serbo-<br />

Kroaten. (1. Das eigentliche Serbien in seiner alten und mittlem Periode.<br />

2. Ragusa [Dubrovnik] und das serbisch-kroatische Küstenland. 3. Die eigentlich<br />

kroatische Literatur. 4. Die neue serbische Literatur, b. Die »illyrische«<br />

Bewegung. (3. Die serbische Volkspoesie.) IL Die Slovenen. Drittes Kapitel:<br />

Der russische Volksstamm. Die partiellen Literaturen der russischen Sprache.<br />

I. Die Südrussen. II. Die Volkspoesie. III. Die galizischen Russinen. Viertes<br />

Kapitel: Der polnische Volksstamm. (1. Die alte Periode bis zur Mitte des<br />

16. Jahrhunderts [der Reformation]. 2. Das goldene oder classische Zeitalter<br />

der Literatur 1^1548— 16UG]. 3. Die jesuitisch-maccaronische Periode [1606<br />

1764]. 4. Die Periode des Königs Poniatowski [1764— 1796] und die Zeiten<br />

nach der Theilung bis zum Auftreten der polnischen Romantik [1795—1822].<br />

A. Die letzten ruhigen Jahre vor der Katastrophe. B. Die politische Literatur des<br />

vierjährigenReichstags. C. Die Übergangszeit nach der dritten Theilung. 5. Die<br />

Periode Mickiewicz' [1822—1863]. A. Die Romantik. Die Vorgänger und Zeitgenossen<br />

Mickiewicz'. Die Thätigkeit des letztern. B. Die Spaltung der Literatur<br />

in eine Emigrantenliteratur und in eine einheimische [1830— 1848]. C.Die<br />

letzten Ausläufer der polnischen Romantik auf dem heimatlichen Boden<br />

[1848— 1863]. Die schlesischen Polen. — Die preußischen Mazuren. — Die Kasuben.)<br />

Fünftes Kapitel: Der cechische Volksstamm. I. Die Cechen. (1. Die<br />

alte Periode. 2. Die hussitische Bewegung und das »goldene Zeitalter« der<br />

cechischen Literatur. 3. Die Periode des Verfalls. 4. Die Wiederbelebung der<br />

Literatur und des Volksthums.) II. Die Slovaken. EI. Die Volkspoesie bei den<br />

Cechen, Mährern und Slovaken. Sechstes Kapitel: Das Baltische Slaventhum.<br />

— Die Lausitzer Serben oder Wenden. Siebentes Kapitel: Die Renaissance.«<br />

'') Zum erstenmal wendet die bekannte »Sammlung Göschen« — mit zumeist<br />

gediegenen wissenschaftlichen Beiträgen bei geschmackvoller Ausstattung<br />

und staunenswerter Billigkeit — hiermit (Nr. 277 u. 278) ihr Augenmerk<br />

dem gesamten Slaventum zu (vorher kamen bloß die Russen in Betracht:<br />

Nr. 4, Russische Geschichte, Nr. 66, Russische Grammatik, Nr. 07, Russisches<br />

Lesebuch, Nr. 68, Russisch-Deutsches Gesprächsbuch, Nr. 166, Russische Literaturgeschichte).<br />

Diese Literaturgeschichte kommt naturgemäß erst nach<br />

vielen andern an die Reihe: nach der deutschen in Nr. 31, 134 u. 135, 161, der<br />

römischen in Nr. 52, der englischen in Nr. 69, der griechischen in Nr. 70, der<br />

italienischen in Nr. 125, der orientalischen in Nr. 162 u. 163, der spanischen in<br />

Nr. 167 u. 168, der portugiesischen in Nr. 213 und der nordischen in Nr. 254.<br />

Auch der Sprachwissenschaft wurde hier schon gedacht, und zwar der indogermanischen<br />

in Nr. 59, der romanischen in Nr. 128 u. 250 und der germanischen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!