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Slavische Philologie - Archiv

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560 Jos. Vajs,<br />

"? —<br />

p'i;§Te lOTpiioy 6h: Itpoy eivioyate . hii^h b s'öopi; ähnlich heißt das<br />

Commune söopt auch in dem Missale, Vatik. 4, Fol. 217a: eh . Otb'6-<br />

maß' iiei. peye . hchb . viu\ii b söopi o mkl (Evangelium: Confiteor tibi<br />

Pater). In dem Inventar der Pfarrkirche von Vrbnik (Insel Veglia) vom<br />

J. 1550 finden sich neben anderen liturgischen Büchern auch zwei<br />

(Ana) söopua, d. h. Communale, registriert.<br />

Das Wort Proprium wurde früher niemals Avörtlich übersetzt.<br />

alten schrieben entweder ohne Bezeichnung: IIoyeTne cjcoyatöb o cthi.<br />

no Bce -iTO, Vatik. 6, Fol. 77a; IToyeTne cjroyataöb ot cTi^t okojio no<br />

Bce JieTO, Brev. Brozics, Fol. 291; oder mit dem adjektivischen Zusatz<br />

in den Missalen: üo^ieTiie HaBjrau],'HHX MHCt ot ctu;i>, Mis. Herv.,<br />

Fol. HS; Ilo^ieiiio HaBjramne mhcb CTa^t o MHca.iia, Laibach 162,<br />

Fol.<br />

T<br />

148b; ebenso das Mis. 1483, Fol. 280: ücieTHe naBJia^HHXfc mhcl<br />

CTai^t MHCJia. Sogar noch bei Kozicic steht Fol. 144b: üoiieTHe<br />

Bjamaro ^inna CBeTau,b und Fol. 200a: IIoiieiieTfc onmiina h.ih KOMoyHt<br />

cBeTau;b. In den Ausgaben des XVII. und XVIII. Jahrh. begegnen die<br />

Benennungen o6u\e und BJiame — also eine wörtliche Übersetzung des<br />

lat. Commune und Proprium — welche auch Parcic in der neuen<br />

Ausgabe behalten hat. Mis. Levak., Fol. [1]: Online cBexHx; Karam.,<br />

Fol. 143: Bjiamm,ee Mncct o CBixtHxb; Parcic, Fol. [2]: Bb npasAtHHKH<br />

AnocTOJ H GßaiibKejiHCTb Bbce iKO na cBoeivib aräcx'fi Bb Bjiaiu,eMb o Cbc-<br />

Tbi];HXb und Fol. [4]<br />

: 6riHCTo.iiie h GßaHbheJiHi . . . peiii,H ee aioroyxb<br />

na HH'£xb Mncaxb o TOMbac^e 06bui,eMb.<br />

Beachtenswertes bieten die Namen der einzelnen kanonischen Stundengebete.<br />

AUe sieben Stundengebete zusammen machen das tägliche Officium<br />

(o*HU,HH, ^niHb, cjioyacöa) aus. Vatik. 4, Fol. 206b: Meio OKXöoy<br />

cxro ZoBpeima ^ihhh ee o*hii;hh ox nero; Vrb. Br. I, Fol. 47a: na fl.n<br />

cxro Ce.iBicxpa. au],e ß,uh h;!;jiih npHAex'.yHim ee ^hh' o cx'i];a; Vatik. 6,<br />

Fol. 77 a: IIouexHe cjioyjKÖb o cxn;b no Bce Jixo. Die zwei Hauptgebete,<br />

Matutinum und Vesperae, finden wir immer in<br />

den glagolitischen Denkmälern,<br />

ähnlich den liturgischen Büchern des Ostens,<br />

'q<br />

Die<br />

mit einem roxpiia<br />

und Be^iepiia genannt (Paris 7: B iiga^ih) loxpiia; l iiaBui;M0 a^ öpn nme<br />

p'^iHH Äp'»^HMo H na lOxpHH ... H Ha BiipHH no Bce jieTO , Vrb. Br. I,<br />

Fol. 8 c). Die Umwandlung der kirchlichen Praxis im Rezitieren des<br />

Offiziums hat aus dem früheren Offizium Nocturnum ein Matutinum<br />

(eingeteilt in drei Nocturne) gemacht, und die früheren Landes Matu-

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