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Slavische Philologie - Archiv

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Ein Bruchst. von Molieres George Dandin iu der Übers. F.K.Frankopans. 53]<br />

40 (in Folio): das sind lateinische Proposita in postemm faciendi<br />

(zunächst Confessiones, dann Orationes, Fasten, Almosen usw.). Die<br />

Blätter 41 und 42 (in Folio) behandeln in italienischer Sprache V ansianita<br />

de' cauallieri et regole sotto quali milittano. Auf den Blättern<br />

104 und 105 sind zwei italienische Gedichte: Deh senti mio hene und<br />

DialogJio fra moglie e marito und darauf folgt eine Sammlung von<br />

lateinischen Aphorismen (Blatt 106— 108 in 4"): Index apJiorismorum<br />

politicorum, deren Quelle vielfach angegeben wird (Thukydides, Xenophon).<br />

Interessant sind die Blätter 109— 181, die ein Heft in 4*^ bilden<br />

unter dem Titel : Diporti del Crescente. Diuisi in rime morali^ deuote,<br />

heroiche, amorose. In Bt^tissela. Appresso Giou. Mommartio<br />

MDCLVI. Das sind die in der kroatischen Literaturgeschichte bereits<br />

bekannten italienischen Gedichte des Erzherzogs Leopold Wilhelm, eines<br />

Sohnes Kaiser Ferdinands II. (cf. Kostrencic, Vrtic, pag. X). Ein Exemplar<br />

der gedruckten Ausgabe dieses Werkes befindet sich in<br />

Hofbibliothek :<br />

der Wiener<br />

die Widmung an Kaiser Ferdinand III. und alle zu Ehren<br />

des Dichters Crescente von verschiedenen accademici verfaßten Gedichte<br />

sind in unserer Abschrift weggelassen, so daß diese alsogleich mit den<br />

Gedichten des Crescente selbst anhebt.<br />

In der Handschrift ist keines von<br />

den Gedichten der gedruckten Ausgabe ausgelassen, — es gibt da im<br />

Gegenteil über zwei Seiten italienischer Verse, die im gedruckten Texte<br />

nicht vorkommen (nach den Rime heroiche und am Schlüsse der Handschrift).<br />

Die zwei ins Heft eingeschalteten losen Blätter gehören nicht<br />

dazu (ein Verzeichnis von Aufsätzen, die — soviel man aus den Titeln<br />

ersehen kann — verschiedene Regeln der Lebensweisheit behandeln sollten,<br />

und eine Sammlung von angeblich geistreichen, gewöhnlich aber<br />

recht trivialen Sprüchen).<br />

Auf den Blättern 182— 186 (in 4Neustadt 17 Xbre 1670« in italienischer<br />

Sprache ausgestellte, an Domenico Zannini und Sebastiane Bornighoni<br />

lautende Geldanweisung auf 300 Gulden, die dem Grafen Mansfeld, der<br />

mit der Aufsicht Frankopans im Gefängnisse zu Wiener Neustadt betraut<br />

war, eingehändigt werden sollten. Auf dem Blatte 188 ist auf einer Seite<br />

ein Fragment des kroatischen bei Kosti'encic (pag. 109) gedruckten Gedichtes<br />

Parides mudro cini spoznane und auf der anderen ein Entwurf<br />

einer Widerlegung einzelner Punkte der gegen Frankopan erhobenen An-<br />

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