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Slavische Philologie - Archiv

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496 G-. Iljinskij,<br />

ai. Ivasuras enthalten; mit ihnen ist zweifellos ursl. *süeJc^r^ (bulg.<br />

CBeKxpi, serb. cßeKap, slov. sveker, cech. svekr, poln. swiekier, russ.<br />

CBeKopi. und asl. CBtKp'k, wenn es aus CBCK^kpii entstanden ist) identisch.<br />

Vgl. Fick I* 152, 342, 578, Br. Gr. I^ § 117, 279, KVG. § 159,<br />

Uhlenbeck Ai. Et. Wb. 322, Meillet Etudes 410. Weniger wahrscheinlich<br />

ist<br />

die Ansicht Bernekers, daß diesen Wörtern ursl. *surjh »Schwager«<br />

(asl. LUOYph, bulg. uiypefi, ]^oln. szurzt/) und *surim id. (asl. lUOYpHH'k,<br />

serb.mypHH, russ.mypHHi) verwandt seien, da die letztgenannten<br />

eine nähere Parallele in ai. syäläs »Bruder der Frau« besitzen. Vgl.<br />

Br. Gr. 12 § 223, 466, Uhlenbeck a. a. 0. 352, PreUwitz2 135, Walde<br />

578—579, 660, Hirt Ablaut § 119.<br />

33) Ursl. *sdun (asl. ijJOYP'K »cicada«, cech. sttr »Grille«, kleinruss.<br />

niyp^ »Uferschwalbe«). Offenbar geht dieses Wort auf die idg.<br />

schallnachahmende Wurzel *{s)keu zurück, deren Hochstufe ohne das<br />

»mobile s« in ursl. *kun (asl. KoypTi, slav. kür, poln. ku?', russ. Hypt)<br />

bekannter ist. Vgl. lat. caufire »schreien«. Vgl. Fick I* 21, 380,<br />

Walde 108.<br />

32) Ursl. *s6ukb »Lärm« (asl. HJOrKT^, kleinruss. myKi>) neben<br />

ursl. "^stukb id. (asl. cto^kt^, poln. stuk, russ. cTyKt). Ablaut *{s)teu',<br />

*[s)tou. Nasaliert tritt die Wui'zel in poln, szczqk »Gebell«, szczekac<br />

»bellen« auf. Vgl. Zupitza Germ. Gutt. 145.<br />

russ.<br />

38) Ursl. *zuk% »Käfer« (bulg. a:yKi>, obersorb. zuk, poln. zuk,<br />

atyKt) und *zukati »summen« (cech. zukati, russ. acyKaxB) neben<br />

ursl. *guk^ »Lärm« (serb. ryK, russ. ryKi.) und *gukati »girren« (bulg.<br />

ryKaMt, serb. ryKarn, slav. gükati, cech. houkati, russ. ryKaxi). Auch<br />

hier haben wir es mit einem Ablaut zweier Varianten einer schallnachahmenden<br />

Wurzel *gouk- und *geuk zu tun (vgl. Fick I* 36, 406,<br />

Uhlenbeck Ai.Et.Wb. 80, 103, Prellwitz 2 79, Walde 69, Persson 197-<br />

198, Zupitza Germ. Gutt. 146, Berneker a.a.O.," Lidön ASPh. XXVIH)<br />

Allerdings bringt Pogodin Cji^ah 236 slav. zuk^ mit der idg. Wurzel<br />

*gdu- »Kuh« zusammen, indem er meint, der Käfer sei vielleicht scherzweise<br />

»Ochschen« genannt worden oder habe seine Bezeichnung voi<br />

Mist bekommen können, in den einige Arten dieses Insekts ihre Eiei<br />

legten. Dieser Hypothese widerspricht indessen die offenbare Verwandtschaft<br />

von ursl. ^zukh und *zukati m\i ursl. zuzeh »scarabaeus« (asl<br />

JKoyjKfAk, %\o\.züzel, russ. atyxejt) und ursl. *zuzati (russ. JKyatsüaxi<br />

mit sekundärem langem s), entschieden deren Wurzel nichts anderes aU<br />

die »gebrochene Reduplikation« der onomatopoetischen Wurzel *geu-

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