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Slavische Philologie - Archiv

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370 Franjo Fancev,<br />

cqmu (reiuioy); eine Form, entsprechend HfCOMOy, MkCOMoy haben<br />

unsere Dialekte nicht.<br />

2. Pronominal-adjektivische Deklination.<br />

Die Kasus nach der pronom. Deklination lauten: toga, möjega (und<br />

mojega) so auch dohroga, vröcega; tömii-möjemu [möjemu]^ so auch<br />

dohrumu-vroce77iu\ tom-möj'em ebenso dobt'om, vrodem, tchii-moje^m<br />

(die Endung der harten Stämme verallgemeinert), so auch dnhrehii-vröce^m\<br />

im Plur. Gen. und Loc. te^-moje' ebenso dobrc^ und vröce^\ Dat.<br />

Plur. te^m-moje^m so auch dohre^m-vröSe^m und zuletzt Instr. tqmi-moj'^mi<br />

ebenso dobremi-vröcemi. Die Kasus, welche nach der nominalen<br />

Deklination lauten, ausgenommen Nom. und Accus. Sing, und Plur., von<br />

welchen wir hier nicht sprechen werden, sind te moje, döbre^ vröce (wie<br />

ze7ie)\ im Dat. und Loc. tnöji^ J^oji., dubri^ vroöi (wie zeni)\ fe', ne\ als<br />

Dat. '-ti, '-m als Loc. (wie gospe^\ ebenso vene^ (als Dat. und Loc. von<br />

venäP »eine gewisse«); Instr. mojom-tom^ dobrom-vrodom (wie zenom\<br />

Die gleich lautenden Formen der zusammengesetzten Deklination mit<br />

jenen der nominalen werden nur durch die Quantität und Betonung unterschieden,<br />

so z. B. dobra-dobrö (zusammengesetzt): d^obra-dobro (nom.^<br />

oder so wie vrli^ V7'lä°, m'lo (zu vrl), in der Anwendung wird der Unterschied<br />

beider sehr oft verwischt und wo die unbestimmte Form am Platze<br />

wäre, begegnen wir der bestimmten und umgekehrt.<br />

Es ist noch zu erwähnen die Bildung des Genit. und Loc. Plur.<br />

durch -fyo; diese Form wird keine Neubildung sein und wir bringen<br />

sie in Zusammenhang mit der dualischen Form -OW (tow) -fio (iviCteM»)<br />

Ausgangspunkt wird von dvejo^ t'>''^J9i celir'ejq^ desetejo usw., welche<br />

in den übrigen Kasus gleich den Pronominen und Adjektiven dekliniert<br />

werden (z.B. dat. Sing. f/üS'm, ceti7e^777, debeteh77, Instr. dve77ii-desete77ii<br />

usw.) und schwer ist nur das zu erklären, daß wir ein -ejo und nicht -eju<br />

haben, welches dem akslav. -£K» entsprechen würde.<br />

Die Zahlworte von 2 angefangen, werden ebenso wie Pronom. und<br />

Adjekt. und zwar nur in den Kasus obliqui dekliniert, im Nominativ werden<br />

dagegen so wie im Stokavischen gebraucht, d. i. die Zahlworte 2-<br />

verlangen Dual oder Plural, von 5 weiter das Zahlwort in seiner gewöhnlichen<br />

Form und das Objekt im Genit. Plur., z. B. dva tricetii-i : coveka<br />

oder cove/ci, zejie (Plur.),<br />

sqle-lete (akslav. CfA'k-AliT'fe) aber auch Plur.<br />

dvä° pera (neben dvt'' pere) usw., pet hon^ dquet zcm^ 6s^n^ sei usw. ;<br />

in<br />

den Kasus obliqui:<br />

od trejo svtri, pete^m kravä°T7i (Dat.), p7'i desetejo

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