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Slavische Philologie - Archiv

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368 Franjo Fancev,<br />

(siehe Lukjanenko, KailKaB nap^me 178, 180), weisen unsere Dialekte<br />

keine Veränderung bei den a-Stämmen auf, welche nicht<br />

auch sonst bekannt<br />

wäre.<br />

c) «-Stämme.<br />

Von den e-Stämmen haben sich noch die Femin. erhalten, die Mascul.<br />

dagegen sind<br />

verloren gegangen und zu den o-Stämmen übergegangen,<br />

doch finden sich noch die Spuren dieser Deklination bei den Mascul. in<br />

einigen Resten.<br />

Zu diesen Resten rechnen wir: potem [youpot] als instr.<br />

sing.; die Endung -i im Gen. PI., -wie, faPti, forlnti^ meseci^ doch ludef<br />

ist gewöhnlicher als lüdi\<br />

Dat. Plur. hat sich in der Form ludern^ Accus,<br />

in gosti^ z. B. na gosti iti erhalten; Instr. Plur. -mi (auch -tii) ist der<br />

Deklination der z-Stämme entnommen, z.B. rogmi, zohmi-zohni, vragmi<br />

usw. nach ludmi.<br />

Von den Femin. haben sich im Singul. alle Kasus unverändert erhalten,<br />

und Instr. zeigt nur eine Nachbildung nach den a-Stämmen, z. B.<br />

kosfjom^ laijom (zu la^^t., Ähre) usw. Im Plur. haben wir unveränderte<br />

Formen der ^-Deklination nur in Nomin. Gen. und Accus., dagegen Dat.<br />

Locat. und Instr. werden gewöhnlich nach den a-Stämmen dekliniert,<br />

doch im Instr. können wir neben ami (nach der a-Deklin.) auch die Endung<br />

~mi der e-Deklination haben, z. B. : reöjä^m^ kceraPm (nach der<br />

a- und nach der /-Dekl.), klöplciPm (zu klop Bank), cevläy [ce'v Rohr),<br />

ko8tjaPj\<br />

kgsfjami neben kostmi^ recjclmi-recmi^ läPzjami-laPzmi usw.<br />

Von der Deklination der konsonantischen Stämme hat sich so viel<br />

wie gar nichts erhalten.<br />

Die «-Stämme (oder die ?1-Stämme) sind durchwegs<br />

zu den Fem. der a- oder «-Stämme übergegangen, kein ^kri (welche<br />

Form noch Pergosic III. str. 36 kap. »^ ako sem kriv, velik beteg, crevobolma<br />

kry i nagla guta da pride na we«, und Vramec Post. 1,19,<br />

41 [kerv ali krg), II 11 »da pride vsaka kry pravdena«^ aber bei ihm<br />

kommt kry einmal als Accus. Post. 29<br />

kerv (1, 2, 5 usw.), kein *cirki nur cirkva usw.<br />

»svetu kry svoju prelea* neben<br />

Die Mascul. resp. Neutr.<br />

der ??-Stämme sind zu den Mascul. resp. Neutr. der o-Stämme übergegangen,<br />

keiu*Ä-öme(KaM'Ki) oder */j/awe(nAaM'Ki), sondern mus kämen,<br />

pl(imen\<br />

auch von dli^n (ai^hi*) hat sich keine Form der konsonantischen<br />

Deklin. erhalten; es kann einen zweifachen Stamm haben, einen kurzen<br />

de^n- (gen. sing, de^na, n. pl. dehii, gen. dthiof usw.), oder einen durch<br />

-ev- erweiterten: dnev- (g. sing, dneva, n. pl. dnevi, gen. dnevof) usw.<br />

Von der Deklination der neutralen n- und ^-Stämme hat sich nur die<br />

Form für Nom. und Acc. Sing, erhalten, z. B. vre'mq (Bp'kM/S^) oder t^lq

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