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Slavische Philologie - Archiv

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334 I>anjo Fancev,<br />

]fe*mc (Böhme), pß^/a^e<br />

petlä^r (betteln, Bettler), 'pä^JÜäti (beuteln) -pUjtlin^<br />

pilklaf, püMa (buckelig), pere^c— p)rhe''c (Bretze), paPatlin (Band-),<br />

pant (Band), j!)/«"«/ (blau), peHda [^-^^^ phikhk (Bund-), joa^ä^A'a (Bataille),<br />

praha (Brachfeld), saläpojka (-Balken), krompe^r (Grundbirne)<br />

usw. Dem w gegenüber ein h in: f'rtä°s— brcaus (Wirt—Wirtshaus),<br />

sVbolit (Schildwache); auch in volta (ital. Wölbung, Gewölbe) zu bolta^<br />

zu Schwefel steht zcep^l.<br />

4. Sibilante c, z, 5.<br />

Von dem Ursprung wie auch von der Aussprache dieser Konsonanten<br />

ist nichts zu sagen, da dasselbe, was für das <strong>Slavische</strong> überhaupt, auch<br />

für die Dialekte der Podravina gilt. Wo diese Dialekte unter dem Einflüsse<br />

der Analogie der Formen mit den erhaltenen Gutturalen die Asibilation<br />

aufgegeben haben, wurde schon bei den Gutturalen besprochen.<br />

Es war auch davon die Rede, wo die Sibilanten durch Assimilation in die<br />

Palatalen übergehen (wie ^ covekom^ z 7iom, z nega) usw.,<br />

oder vor den<br />

stimmhaften Konsonanten selbst stimmloses s zu dem stimmhaften z<br />

machen (wie zhogom^ zutra usw.), unter denselben Umständen wie auch<br />

im sto-Dialekte gehen die Sibilanten in die entsprechenden Palatalen (czu<br />

c, z zu 2,<br />

6' zu 6) über, wie z. B. rezäti— re^zem^ cesäti — cese7n.<br />

Von der Assimilation der s-z in der Gruppe sk-zg an die Palatale<br />

c, 2, welche durch die Palatalisation der Gutturale k g entstanden sind, ist<br />

auch schon bei sk-zg die Rede gewesen.<br />

Den Ausfall der Konson. t-d vor dem -c haben wir in<br />

den Worten<br />

mit dem Suffixe -^c {-ec, stok. -ac) nach dem Ausfall des beweglichen -^<br />

[e) in den Kasus Obliqui, wie yoca [j'dhc), soca [sodhc] usw.; ebenso bekommen<br />

wir durch die Assimilation das c aus der Gruppe -fs'^""^-,<br />

-ds'^"'<br />

wie z. B. : lirmi'^cki [hrvatski)^ sveckl (svetski), luckl [ludski]^ govecki<br />

{govedski), ggsppctvö [gospodstvo), bggä°ctvo {bogatsvo) usw.; ebenso<br />

^Igvoc.^ .(Igvoc.<br />

2^ r, z. B. : gc'eci {odseci), pocek [pod-sek, Türschwelle),<br />

jmcneha'^la [podsnehala^ bei der Hochzeit), prece^däti [predsedati präsidieren).<br />

Ebenso wie man sliva neben sliva,<br />

sleme neben sleme (auch sleme)<br />

hat, wurde das s in SJaconiJa durch die Assimilation an das palatale /<br />

palatalisiert zu *SlavTimja

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