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Slavische Philologie - Archiv

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326 Franjo Fancev,<br />

über; fgringa^ fgringuPs (Fahrung), hölba (Halbe), drot (Draht,<br />

msi%y. drot)\ /aitometit [Testament), fgndom^nt (Fundament); gkgrät<br />

(acurate); o dem u gegenüber: znora (Schnur), sostar (Schuster),<br />

snöfäti (schnupfen), kronpeW (Grundbirne); u gegenüber dem o: tructrucati<br />

(Trotz), stiik (Stock oder eher Stück?); u dem au gegenüber:<br />

lüg [luk— parluk—Lauge), durati (dauern oder eher vielleicht romanisch?).<br />

8) i (h und 'Kl) und u. Vom i ist in keiner Gruppe was zu sagen;<br />

das u hat in erster und zweiter Gruppe keine weitere Entwickelung erlebt,<br />

in der dritten dagegen, wie schon gesagt, wird es als ein geschlossenes<br />

ü ausgesprochen,<br />

Beispiele: rühaca, vücitel, drügi, sküva, periüna^ SMW^-üGjurgj.,<br />

zgübil^ küfi/co, zaprü, büdü Kalinor., zafalüjem^ kücijas^ dühätia<br />

Klost. usw.<br />

9) ^-Sonans. Dieser Laut wird in unseren allen di*ei Gruppen ebenso<br />

wie in allen serbokroatischen Dialekten ausgesprochen, z. B. ^^^(KpkKb),<br />

drva (^liPl^ßO), gegenüber dre^vo (/i.p'kßo, Baum— Holz) usw.<br />

Ausnahme von dieser Regel bildet cirkva-cirkv^ni oder cirkvem<br />

(i^pKKiü), richtiges ri sehen wir in skrilä°k (Hut, stok. skrlak).<br />

Sekundärer r-Sonans hat sich in cetpiÜJst, cetrdeset in einheimischen,<br />

mfrta'^l (Viertel), brfä^s, brcaus (Wirt, Wirtshaus) in fremden<br />

Wörtern entwickelt.<br />

Anmerkung. Hier soll noch erwähnt sein, daß in den Fällen, wo<br />

in den auslautenden Silben im Akslav. ein Konson. + pi^ (k) oder M%.<br />

(a h) steht, sich kein sekundäres e(?.)-Laut entwickelt hat, sondern r und /<br />

mit dem vorangehenden Konsonant silbenbildend ausgesprochen werden,<br />

z. B. dob^' (AOKp'K), modr (M;R;i,p'h), vefr (ß'feTp'K), vepr (ßnipk<br />

Eber); pekl (nkKAi». Hölle), vözl (/rsat^ Knoten), rekl (peKAi*), mögl<br />

(MOrATi).<br />

b) Vokalischer Anlaut.<br />

Die Vokale werden sehr oft im Anlaute des Wortes oder einer Silbe<br />

mity, V und h bedeckt, weniger in der gewöhnlichen Umgangssprache<br />

als in den Liedern und zwar j und v kommen in einheimischen und k in<br />

fremden Wörtern vor. Das j steht vor a, o (im Beispiele Jendrina^<br />

Jeva auch vor e; in den Liedern auch vor m), das v vor u und o (=^).<br />

Beispiele: /: JaPna, Jadci'^nl^c] (Adam), Janton [k.\iiovi)^jot^c-joca<br />

[otac\ jap%k-japa (magy. apa Vater), joko-Joci [oko — Axi%e), Jog^7^

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