Slavische Philologie - Archiv

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208 Jaroslav Sutnar, V lese Skala 59, neb nikdez vükol 65, ach pane, 96, ten parez mluvi 100, ^ ^' V. sve divy cini 104. II. 1. Zweite Vershälfte: jako pekne panny I 21, pohov telu 30, aniz oko zvedne 33, pres to pole bezi 11 2, cäka jemu däna 17, drevo beze citu 28, slzy rone z oka 29, ti vedi vice III 30, co ti sila staci 41, kam te cesta vede 47, zvedna lice bled^ 48, ale pisne t^to 53, ta räci däti 66, misto tuhe zveri 73, prece jeste vräti IV 12, jeste tobe znova 29, z pekla nesu zprävu 31, slyse tato slova 32, sähna po sve zbroji 33, slovo moje svedci 38, jako uhel znaty 63, käze ve svem hnevu 73, vsecky jeho kosti 78, pomsty bozi ruka 99, slyse ona slova 103, roven tobe 120, viz tu na m^ holi 124, jde cestou däle 142, v ruce berlu nesa V 19, noha jeho stane 40, skrze huste chvoji 46, käze jemu z tuha 63, kdy lidskä noha 73, tuto milost bozi 103, v zemi teto slozi 106. 2. Erste Vershälfte: a jesen chladnä I 16, je ve tvem srdci 24, a mocny balzam 32, a podle cesty II 3, a na tö piicce 7, kdo dobie cini 17, Ki'iste pane 23, brzy zase vzdychä 30, brzy potom zmizel 43, a na te skäle III 3, pod tim dubem 11, telo jeho — 15, üdy jeho - 16, jde däle predse 45, vsak se jeste nikdo 71, ale zädnä zpräva IV 8, uslo jaro — 9, ze tobe vernou 31, ale milost bozskä 39, aby zase vi'ätil 56, a nyni v pekle 96, a tezkym pädem 109, ty rady vrubüv 125, jako tenky \_/^^^ \y \^ ^, \y \^ proutek 131, a Zähor kleci 143 148, i nyni jeste V 12, ale milost bozi 25, ta rajskä vüne 53, a podäl zbytky 68, vsak ani stopy 72. Dem Gebrauche des schwierigem dreisilbigen Versfußes (stellenweise mit Anakrusis!) sind fast durchgehends zuzuschreiben die so zahlreichen (53) Unregelmäßigkeiten mit tonlosen eiilsilMgen Wörtern [La] mit vorangehendem einsilbigen Worte 5 Fälle im nicht anakrusischen dritten Versfuß neben 1 Fall im anakrusischen dritten Versfuß und 7 Fälle im nicht anakrusischen ersten Versfuße gegen 2 Fälle im zweisilbigen zweiten Versfuße, b) mit folgendem einsilbigen Worte 9 Fälle im anakrusischen dritten Varsfuß und 10 Fälle im anakrusischen ersten Versfuße neben 1 Fall im nicht anakrusischen ersten Versfuße ; 2. a) mit vorangehendem

Prosodisches und Metrisches bei Karel Jaromir Erben etc. 209 zweisilbigen Worte 5 Fälle im dritten Versfuß und 6 Fälle im ersten Versfuße gegen 4 solche Fälle [und 1 Fall mit vorangehendem fünfsilbigen Wort] im zweisilbigen zweiten Versfuß, b) mit folgendem zweisilbigen Worte 2 Fälle im ersten Versfuß), und demselben dreisilbigen Versfuße verdankt man ausnahmslos die noch weit zahlreichern (204) Abweichungen mit tonlosen zweisilbigen Wörtern [a] mit vorangehendem Worte 122 Fälle im dritten und 77 im ersten Versfuße, h) mit folgendem Worte 2 Fälle im dritten und 3 im ersten Versfuße), wobei natürlich auch wieder Fälle mit reiner Quantität vorkommen : hier in einer ziemlich bescheidenen Anzahl im Vergleich zur Gesamtzahl der Unregelmäßigkeiten (1. bei einsilbigen Wörtern 1 + 11 = 12 Fälle von der Gesamtzahl 9+17 -f 11 + 16=53, 2. bei zweisilbigen Wörtern 15 + 11 = 26 Fälle von der Gesamtzahl 89 + 49 -j- 35 + 31 = 204), (Selbstverständlich gibt es auch hier wieder Stellen, wo die zweisilbigen Wörter unter dem Einflüsse der Satzbetonung oder eines besondern Nachdruckes ihre Betonung ganz gut und mit Recht verlieren können, aber bei einsilbigen Wörtern wird es nur ganz ausnahmsweise durch Annahme eines besondern Nachdruckes möglich.) Es unterliegt nun wohl nach unsern Auseinandersetzungen nicht dem geringsten Zweifel, daß wir als logaödisches Metrum: (~-')-'-"^— ^11 {^)-^^-^ jenes zu bezeichnen haben, in welchem das Gedicht Zähoiovo loze abgefaßt ist. Dagegen war noch Vrchlicky selbst der Ansicht, man könne »selbstverständlich« (in einigen Partien von Erben''s Gedichten und namentlich) im Zähofovo loze kein einheitliches rhythmisches Gesetz feststellen, da nach seiner — durch langes Beobachten der Rhythmik Erben's gewonnenen — Überzeugung sich der Dichter in treuer Nachahmung des cechischen Volksliedes bewußt oder unbewußt verschiedener ürstoffe der antiken Metren in accentuierender Form bediente ^^). Die erwähnten Worte Vrchlicky's lenkten auf das Metrum 50j »[VII] Jednotn6ho zäkona rhythmickeho v iiekterych pasäzich Erbenovych bäsni ovsem stanoviti nelze. Vpncine te zvläst je »Zähorovo loze« vysoce zajiraave . . . Zde vychäzel docela od närodni ceske pisne. Jsou v »Zähorove lozi

Prosodisches und Metrisches bei Karel Jaromir Erben etc. 209<br />

zweisilbigen Worte 5 Fälle im dritten Versfuß und 6 Fälle im<br />

ersten Versfuße gegen 4 solche Fälle [und 1 Fall mit vorangehendem<br />

fünfsilbigen Wort] im zweisilbigen zweiten Versfuß, b) mit folgendem<br />

zweisilbigen Worte 2 Fälle im ersten Versfuß), und demselben dreisilbigen<br />

Versfuße verdankt man ausnahmslos die noch weit zahlreichern<br />

(204) Abweichungen mit tonlosen zweisilbigen Wörtern [a]<br />

mit vorangehendem Worte 122 Fälle im dritten und 77 im ersten<br />

Versfuße, h) mit folgendem Worte 2 Fälle im dritten und 3 im<br />

ersten Versfuße), wobei natürlich auch wieder Fälle mit reiner Quantität<br />

vorkommen : hier in einer ziemlich bescheidenen Anzahl im Vergleich<br />

zur Gesamtzahl der Unregelmäßigkeiten (1. bei einsilbigen Wörtern<br />

1 + 11 = 12 Fälle von der Gesamtzahl 9+17 -f 11 + 16=53, 2. bei<br />

zweisilbigen Wörtern 15 + 11 = 26 Fälle von der Gesamtzahl 89 +<br />

49 -j- 35 + 31 = 204), (Selbstverständlich gibt es auch hier wieder<br />

Stellen, wo die zweisilbigen Wörter unter dem Einflüsse der Satzbetonung<br />

oder eines besondern Nachdruckes ihre Betonung ganz gut und mit<br />

Recht verlieren können, aber bei einsilbigen Wörtern wird es nur ganz<br />

ausnahmsweise durch Annahme eines besondern Nachdruckes möglich.)<br />

Es unterliegt nun wohl nach unsern Auseinandersetzungen nicht<br />

dem geringsten Zweifel, daß wir als logaödisches Metrum: (~-')-'-"^— ^11<br />

{^)-^^-^ jenes zu bezeichnen haben, in welchem das Gedicht Zähoiovo<br />

loze abgefaßt ist. Dagegen war noch Vrchlicky selbst der Ansicht,<br />

man könne »selbstverständlich« (in einigen Partien von Erben''s<br />

Gedichten und namentlich) im Zähofovo loze kein einheitliches rhythmisches<br />

Gesetz feststellen,<br />

da nach seiner — durch langes Beobachten<br />

der Rhythmik Erben's gewonnenen — Überzeugung sich der Dichter in<br />

treuer Nachahmung des<br />

cechischen Volksliedes bewußt oder unbewußt<br />

verschiedener ürstoffe der antiken Metren in accentuierender Form bediente<br />

^^).<br />

Die erwähnten Worte Vrchlicky's lenkten auf das Metrum<br />

50j »[VII] Jednotn6ho zäkona rhythmickeho v iiekterych pasäzich Erbenovych<br />

bäsni ovsem stanoviti nelze. Vpncine te zvläst je »Zähorovo loze«<br />

vysoce zajiraave . . . Zde vychäzel docela od närodni ceske pisne. Jsou v<br />

»Zähorove lozi

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