Slavische Philologie - Archiv
\ 5ß Kleine Mitteiluugen. HÜ rePIiTi IWNd RPWFflAAliPOBTi Gaöiuh« C/ä b' repB-K M'kcfiJi,w 3HaH^\SiOTk, rAW^T*" BpHraAAljpCtK'k l^HÖTTi taCHOCTk 3MaKi^lC>. rt •SR'KpT». KOTOpWH (Ü KCIOA' CA KOpOHHTk, l^HOTkl H CAABKI WHIvl^Tk >K£ yopOHMTK. KtO 3ACh, rOAÖKA A^^^pe SKa>Kd£Tk, AWACKOCTK H ipHpOCTk AATBC» HMT». npH3HA6Tk. IwdHTs> ^JKCBHHM CAOKAHHH'k, pOKS ;ird \' M (. Blatt 5'» ist leer. Auf Bl. 6 nnd T* beginnt das Alphabet, kolumnenartig gruppiert, in der ersten Kolumne steht der Name des Buchstaben mit cyrill. Unzialschrift geschrieben, in der zweiten mit Kursivschrift, in der dritten mit latein. Buchstaben, in der vierten die Aufzeichnung der Buchstaben selbst in der Unzial- und Kursivform, in der fünften endlich der entsprechende latein. Buchstabe. Die lateinische Naraenbezeichnung lautet (ich hebe nur einige . slouuo, tuuerdo, ik, onyk, . . . tgi, tcher, heraus) : glaoul . . giuite . . ircy . cha (chapeau), chtcha, ior, iory, ier, iat . . fita, igitsa, ius, titla. Zum Schluß dieses Verzeichnisses folgt mit cyrillischer Kursivschrift: ISpfBAar0CA»>- RfHHa fCH KOrOpÖAHUE A'^^'»*^''; BOnAOTHBlvlUHIUI'k KC» CA HC TtKC '?1a'»^ nAfHiKA, 'flAaiuJ'K iipH3ßac/Ä, TeBKa cboroahca, cMepTk yyfpTRUCA, a um u';kh)cc". Tl^^ "^^ AHfCK, H WCTaBH UAWK ,\Oi\rH fianif MKC»;Kf ii ysi ü'CTaRAWf Mk ji H Ha BIMAM. AA-KR'k HAUJ'k HCRülfA""" A
Kleine Mitteilungen. 157 ,/l,OAJKHHKOM'K HamHIUni, H HC ßOKe;i,H HaCTv KO HCKSuifHif, HO H3EaBH HACK (D ASKaßorc», laKO TBOl CCTk napCTKO WU,A H CWHa H cßiaToro A^X** "'»^'"''^ " "P"- CHO H KO ß1\KH BlvKOMl», aHIHHk. KOlUI'h. HaUJHMlt. H HC BC»Kf;\H Hack K'k iiOKöiutHif, aae Hack 3Kaii'k vü KCfro aaoro, noHt- Ka/KT». TßOl fCTk KpOAfß'KCTßO CHaa H caaßa ODu,a h ckina h cßraToro A^X**' 'rtntp'w h SaKJKAM H na ß1vKM KlvKOK'K, aruiHHk. Auf Bl. 1 i'' und 10=^ folgt nach verschiedenen Schriftproben, gezeigt an dem Verse »ni)inAiTe iiokjioiiivica uapoiui iiamciiK 6ors« und nach einer Imploratio B. V. Mariae — das Vaterunser glagolitisch, doch nicht in rein kroatischer Redaktion, denn der Grammatiker schreibt dolhi (h für g) nasa, dolznikom', vovedi, svetaho duga (wurde h mit % verwechselt). Auf Bl. 15— lü liest man cyrillisch IIoaÄopoBeHe ooropoanuM äT.bm Mapiu und IIcnoBCAanue r/tpn npaBocjaBHoii. Bl. 17 enthält 'AsösKBUÄapt öocuhbckih, d. h. das cyrillische Alphabet bosnischer Abart, mit bekannten paläogr. Abweichungen bosnischer Drucke. AufBl. 18 liest man »Commentarius litterarum«, d.h. es folgen einige Bemerkungen zu einzelnen Buchstaben, z.B. ii wird von ii unterschieden, dann heißt es »y et a idem valent«, ferner werden x von b gut auseinandergehalten. AufBl. 19 steht lectio abbreviata et plana, d. h. eine Übersicht der Abbreviaturen, in cyrillischer und glagolitischer Schrift. Auf Bl. 20 beginnt De partibus oratioim, und zwar zuerst de declinationibus Nominu7n, es werden vier Deklinationen aufgestellt : 1) crapocTa, 2) naHX. cjioBo, 3) KaMeHL, rs.iTaö, 4) CTajiB, jrasHa. Zu jeder dieser vier Deklinationen sind einige Bemerkungen hinzugefügt. Darauf folgt (Bl. 29) die Deklination der Adjektiva, ebenfalls mit verschiedenen Bemerkungen, auf B1.32 »De comparatione«, und auf Bl. 33'>' >de casibus nominum vagabundis«, worüber so gesagt wird: »Sclavonica lingua casus quosdam habet vagabundos, id est ad nuUum ex sex ordinariis pertinentes, qui cum praepositionibus, uti npa coram aut penes, na supra, b^ in positi plenam sortiuntur significationem, egr. Ha w6im in prandio, npu nanax-B coram dominis, npu jiioaexi. coram hominibus, b' /Kcjisu in ferro, b' aiia^ in diebus. Et hi vagabundi casus plerumque in h vel e desinunt, ut e' >ice.ai3u vel b' acejisc Pluralia in (leerer Raum) vel (leerer Raum) desinunt ut patet supra. Vagabundis casibus in declinationibus nom. substant. ad locum abblativi crux -|- apponitur. Nomina adjectiva vagabundis carent«. Diesen Notbehelf von einem casus vagabundus veranlaßte die Lücke in der Deklination, da der Verfasser unter Ablativus nur die Form des Instrumentals angibt, darum wurde hie und da beim Ablativus noch die Endung des Lokals mit + hinzugefügt, z.B. bei der L und IL Deklination heißt es Abi. plur. a-Mu -j- axT,, bei der III. und IV. ämu -j- axi. Auf Bl. 34^^ wird De pronominibus gehandelt. Hier lesen wir (fol. 37'*) die Bemerkung: Derivatio pronominum fecundior est Sclavis quam Latinis, als Beispiele zitiert er neben CBOH noch cB&HCKlif, so auch tboückIü, MoiicKiÄ, HacKiä. Dann kommt: De
- Seite 115 und 116: Wie man slavische Mythologie macht.
- Seite 117 und 118: : Zu Prokop Sedivys Büchlein über
- Seite 119 und 120: Zu Prokop Sedivys Büchlein über d
- Seite 121 und 122: 1 Vondräk, Vergl. slav. Grammatik,
- Seite 123 und 124: 3 ; Vondräk, Vergl. slav. Grammati
- Seite 125 und 126: Vondräk, Vergl. slav. Grammatik, a
- Seite 127 und 128: Vondräk, Vergl. slav. Grammatik, a
- Seite 129 und 130: : Vondräk, Vergl. slav. Grrammatik
- Seite 131 und 132: Bogurodzica, angez. von Brückner.
- Seite 133 und 134: Bogurodzica, angez. von Brückner.
- Seite 135 und 136: Bogurodzica, angez. von Brückner.
- Seite 137 und 138: Bogurodzica, angez. von Brückner.
- Seite 139 und 140: Lemberg Bogurodzica., angez. von Br
- Seite 141 und 142: ; Bogurodzica, angez. von Brückner
- Seite 143 und 144: . Bogurodzica, angez. von Brückner
- Seite 145 und 146: Bogurodzica, angez. von Brückner.
- Seite 147 und 148: Czambel. Die slovakische Sprache, a
- Seite 149 und 150: — Czambel, Die slovakische Sprach
- Seite 151 und 152: Karäsek, Slav. Literaturgeschichte
- Seite 153 und 154: man : Karäsek, Slav. Literaturgesc
- Seite 155 und 156: : Karäsek, Slav. Literaturgescliic
- Seite 157 und 158: Karäsek, Slav. Literaturgeschichte
- Seite 159 und 160: Iljinskij. Die Urkunde des bosnisch
- Seite 161 und 162: Iljinskij, Die Urkunde des bosnisch
- Seite 163 und 164: Iljinskij, Die Urkunde des bosnisch
- Seite 165: AXMr poKy Kleine Mitteilungen. 155
- Seite 169 und 170: ; Kleine Mitteilungen. 159 uonnulli
- Seite 171 und 172: Der Spirant v vor o aus idg. d im U
- Seite 173 und 174: , Der Spirant v vor o aus idg. a im
- Seite 175 und 176: Der Spirant v vor o aus idg. & im U
- Seite 177 und 178: Der Spirant v vor o aus idg. » im
- Seite 179 und 180: Der Spirant v vor o aus idg. 9 im U
- Seite 181 und 182: Quelques remarques sur la langue po
- Seite 183 und 184: ; Quelques remarques Bur la langue
- Seite 185 und 186: : Quelques remarques sur la langue
- Seite 187 und 188: Quelques remarques sur la langue po
- Seite 189 und 190: Quelques remarques sur la langue po
- Seite 191 und 192: Quelques remarques sur la langue po
- Seite 193 und 194: . Quelques remarques sur la langue
- Seite 195 und 196: : •^ . kdu '^ \y vsak ! : \^ \y !
- Seite 197 und 198: \ ^' i •^ ' ^ \ \^ I \^ ! Minula
- Seite 199 und 200: ' kmen v ; ' ^' dozrälo az ; ; ! :
- Seite 201 und 202: I I ; Zdesil ; '^ , ^^ i \y I kdo a
- Seite 203 und 204: Prosodisches und Metrisches bei Kar
- Seite 205 und 206: , piikladu : rota I jmuti, Prosodis
- Seite 207 und 208: ^ Prosodisches und Metrisches bei K
- Seite 209 und 210: Prosodisches und Metrisches bei Kar
- Seite 211 und 212: Prosodisches und Metrisches bei Kar
- Seite 213 und 214: ; Prosodisches und Metrisches bei K
- Seite 215 und 216: Prosodisches und Metrisches bei Kar
Kleine Mitteilungen. 157<br />
,/l,OAJKHHKOM'K HamHIUni, H HC<br />
ßOKe;i,H HaCTv KO HCKSuifHif, HO<br />
H3EaBH HACK (D ASKaßorc», laKO<br />
TBOl CCTk napCTKO WU,A H CWHa<br />
H cßiaToro A^X**<br />
"'»^'"''^ " "P"-<br />
CHO H KO ß1\KH BlvKOMl», aHIHHk.<br />
KOlUI'h. HaUJHMlt. H HC BC»Kf;\H<br />
Hack K'k iiOKöiutHif, aae Hack<br />
3Kaii'k vü KCfro aaoro, noHt-<br />
Ka/KT». TßOl fCTk KpOAfß'KCTßO<br />
CHaa H caaßa ODu,a h ckina h<br />
cßraToro A^X**' 'rtntp'w h<br />
SaKJKAM H na ß1vKM KlvKOK'K,<br />
aruiHHk.<br />
Auf Bl. 1 i'' und 10=^ folgt nach verschiedenen Schriftproben, gezeigt an<br />
dem Verse »ni)inAiTe iiokjioiiivica uapoiui iiamciiK 6ors« und nach einer Imploratio<br />
B. V. Mariae — das Vaterunser glagolitisch, doch nicht in rein kroatischer<br />
Redaktion, denn der Grammatiker schreibt dolhi (h für g) nasa, dolznikom',<br />
vovedi, svetaho duga (wurde h mit % verwechselt). Auf Bl. 15— lü liest<br />
man cyrillisch IIoaÄopoBeHe ooropoanuM äT.bm Mapiu und IIcnoBCAanue r/tpn<br />
npaBocjaBHoii. Bl. 17 enthält 'AsösKBUÄapt öocuhbckih, d. h. das cyrillische Alphabet<br />
bosnischer Abart, mit bekannten paläogr. Abweichungen bosnischer<br />
Drucke. AufBl. 18 liest man »Commentarius litterarum«, d.h. es folgen einige<br />
Bemerkungen zu einzelnen Buchstaben, z.B. ii wird von ii unterschieden, dann<br />
heißt es »y et a idem valent«, ferner werden x von b gut auseinandergehalten.<br />
AufBl. 19 steht lectio abbreviata et plana, d. h. eine Übersicht der Abbreviaturen,<br />
in cyrillischer und glagolitischer Schrift.<br />
Auf Bl. 20 beginnt De partibus oratioim, und zwar zuerst de<br />
declinationibus<br />
Nominu7n, es werden vier Deklinationen aufgestellt : 1) crapocTa, 2) naHX.<br />
cjioBo, 3) KaMeHL, rs.iTaö, 4) CTajiB, jrasHa. Zu jeder dieser vier Deklinationen<br />
sind einige Bemerkungen hinzugefügt. Darauf folgt (Bl. 29) die Deklination<br />
der Adjektiva, ebenfalls mit verschiedenen Bemerkungen, auf B1.32 »De comparatione«,<br />
und auf Bl. 33'>' >de casibus nominum vagabundis«, worüber so<br />
gesagt wird: »Sclavonica lingua casus quosdam habet vagabundos, id est ad<br />
nuUum ex sex ordinariis pertinentes, qui cum praepositionibus, uti npa coram<br />
aut penes, na supra, b^ in positi plenam sortiuntur significationem, egr. Ha<br />
w6im in prandio, npu nanax-B coram dominis, npu jiioaexi. coram hominibus,<br />
b' /Kcjisu in ferro, b' aiia^ in diebus. Et hi vagabundi casus plerumque in h<br />
vel e desinunt, ut e' >ice.ai3u vel b' acejisc Pluralia in (leerer Raum) vel (leerer<br />
Raum) desinunt ut patet supra. Vagabundis casibus in declinationibus nom.<br />
substant. ad locum abblativi crux -|- apponitur. Nomina adjectiva vagabundis<br />
carent«.<br />
Diesen Notbehelf von einem casus vagabundus veranlaßte die Lücke<br />
in der Deklination, da der Verfasser unter Ablativus nur die Form des Instrumentals<br />
angibt, darum wurde hie und da beim Ablativus noch die Endung des<br />
Lokals mit + hinzugefügt, z.B. bei der L und IL Deklination heißt es Abi.<br />
plur. a-Mu -j- axT,, bei der III. und IV. ämu -j- axi. Auf Bl. 34^^ wird De pronominibus<br />
gehandelt. Hier lesen wir (fol. 37'*) die Bemerkung: Derivatio pronominum<br />
fecundior est Sclavis quam Latinis, als Beispiele zitiert er neben<br />
CBOH noch cB&HCKlif, so auch tboückIü, MoiicKiÄ, HacKiä. Dann kommt: De