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Slavische Philologie - Archiv

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Karäsek, Slav. Literaturgeschichte, angez. von Grafenauer u. Prohaska. 141<br />

daß die Verfasser selbst die Literatur nicht kennen und daher auch mit den<br />

Darstellungen über die Geschichte der Literatur nicht viel anzufangen wissen.<br />

In hervorragendem Maße besitzt diese Schattenseite das vorliegende Werkchen<br />

Dr. Josef Karäseks.<br />

Wo man knapp sein muß, soll man desto mehr phrasenlos sein. Vom<br />

Verfasser kann man das, insofern es die slovenische Literatur in den beiden<br />

Bändchen anbelangt, leider nicht sagen. Gleich nach der Periode der Reformation<br />

und Gegenreformation setzen die Fehler ein, es wimmelt dann von<br />

Gemeinplätzen und Unrichtigkeiten.<br />

In der allgemeinen Übersicht (I. 150 f.) heißt es von der slav. Literatur:<br />

Die Schriftsteller der 60er bis 80er Jahre lenkten ihre Aufmerksamkeit zum<br />

größten Teile dem Landvolke zu, welches den Hauptbestandteil des Volkes<br />

ausmacht, denn die Slovenen besitzen nicht einmal nationale Städtchen ähnlich<br />

wie die Lausitzer »Wenden«. Janezics »Glasnik«, Stritars »Zvon

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