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Slavische Philologie - Archiv

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Vondräk, Vergl. slav. Grrammatik, angez. von Brückner. 119<br />

straktum auf diese Weise erzielt: ist denn das Plus eines s eine so vereinzelte<br />

Erscheinung in der Stammbildung?<br />

In svjatosa, junosa u.s.w. gibt es kein Suffix -osa (oder -sa), die Eigennamen<br />

[svjatosa zu Svj'atoslav, Ijuhosa zu Ljuhomir u.S.W.; Ijuhosa ist übrigens<br />

mask., nicht femin.), haben Bildungen vnQ junosa hervorgerufen, daher steht<br />

junoch neben junosa, wie Swietoch (vgl. Stoirtochnwshi) neben Swifitosz (poln.<br />

Su'irtoszek Tartuffe) und Stoietosza, ebenso natürlich panosa u. a. Von Einzelnheiten<br />

wäre noch manches zu nennen, so ist berveno falsch zu bru- (Brücke)<br />

gestellt; das poln. birzxcno beweist evident, daß die Grundform *bhrvh zu ber<br />

ist, wie vr%vh [vbrvb) zu ver. Die Herleitung der Slovene = Volksangehörige<br />

aus *aXüf6s Xaös, scheitert ja an dem >topographischen« Suffix u. a. Jutro<br />

soll zuju schon, gehören; ich bleibe bei der Zusammengehörigkeit mit auszrä,<br />

es gibt ja auch Formen wie justro; stado soll ahd. stuoia Gestüte sein, aber<br />

dazu ist es mir im Slav. viel zu alt und verbreitet, seine ursprüngliche Bedeutung,<br />

nicht Pferdeherde, sondern >Zusammen8tehen

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