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Slavische Philologie - Archiv

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J. Charpentier,<br />

nähme von dieser Erscheinung annehmen, ohne sich aufs gröbste gegen<br />

alle lautgeschichtliche Methode zu versündigen.<br />

Schon gegenüber diesen Bemerkungen, die doch wohl jedem Unbefangenen<br />

ganz klar scheinen müssen, scheint mir das neue Lautgesetz<br />

mindestens zweifelhaft. Noch schlechter wird es aber, falls man eine<br />

genaue Durchmusterung der Beispiele, aus denen der Verf. die eigentliche<br />

Stütze seiner Behauptung nimmt, veranstaltet. Denn erstens, falls<br />

hier wirklich ein Lautgesetz vorliegen sollte,<br />

was mir ja gar nicht glaublich<br />

ist, so ist es nicht ausnahmslos, und — das ist zu beachten — die<br />

Ausnahmen sind nicht nur solche, in denen möglicherweise Analogiebildung<br />

und Systemzwang einge^\'irkt haben können, sondern auch vereinzelte<br />

Fälle, die wegzuerklären dem Verf. nicht gelungen ist.<br />

Der Verf. stellt drei Gruppen auf, in denen e vor ä, 0, ch geblieben<br />

ist. Die erste umfaßt Fälle, in denen s und z

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