Statut der CDU Deutschlands
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Beschluss Nr. A1<br />
Auszug aus den Beschlüssen des 38. Bundesparteitages <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />
<strong>Deutschlands</strong> am 1. Oktober 1990 in Hamburg<br />
1. Der 38. Bundesparteitag <strong>der</strong> Christlich Demokratischen Union <strong>Deutschlands</strong><br />
(<strong>CDU</strong>) am 1. Oktober 1990 in Hamburg begrüßt, dass die Delegierten<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landesverbände Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ermächtigt sind, auf dem<br />
1. Parteitag <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Deutschlands</strong> am 1./2. Oktober 1990 in Hamburg zu<br />
erklären, dass ihr Landesverband ein Teil <strong>der</strong> Christlich Demokratischen<br />
Union in ganz Deutschland ist. Der 38. Bundesparteitag nimmt die entsprechenden<br />
Beschlüsse <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landesparteitage Brandenburg vom<br />
25. August 1990, Mecklenburg-Vorpommern vom 25. August 1990,<br />
Sachsen vom 1. September 1990, Sachsen-Anhalt vom 18. August 1990<br />
und Thüringen vom 25. August 1990 zustimmend zur Kenntnis und stellt<br />
fest, dass diese Landesverbände die Organisationen <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> in den genannten<br />
Län<strong>der</strong>n sind.<br />
2. Der 38. Bundesparteitag erteilt rückwirkend zum 8. September 1990 seine<br />
Zustimmung dazu, dass bereits seit diesem Zeitpunkt die <strong>CDU</strong>-Kreisverbände<br />
in Groß-Berlin einen gemeinsamen Landesverband <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />
<strong>Deutschlands</strong> bilden. Der Landesverband Berlin ist zu allen Rechtshandlungen<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> ermächtigt, die aufgrund <strong>der</strong> jeweils beson<strong>der</strong>en<br />
Rechtslage in beiden Teilen Berlins, insbeson<strong>der</strong>e ggfs. auch wahlrechtlich,<br />
erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />
3. (§ 50 a <strong>Statut</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Übergangsbestimmungen) entfällt; aufgehoben<br />
durch Beschluss des 3. Parteitages vom 25.-28.10.1992 in Düsseldorf.<br />
4. Die Landesverbände Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt und Thüringen haben spätestens bis zum 31. Dezember<br />
1993 ihre Satzungen und sonstigen Rechtsvorschriften an das<br />
<strong>Statut</strong>, die Finanz- und Beitragsordnung und die Parteigerichtsordnung<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> <strong>Deutschlands</strong> sowie an die auf <strong>der</strong>en Grundlage jeweils beschlossenen<br />
rechtlichen Regelungen anzupassen, soweit nicht zwingende<br />
gesetzliche Vorschriften bereits jetzt eine sofortige Anwendung<br />
o<strong>der</strong> eine frühere Anpassung erfor<strong>der</strong>n. Gleiches gilt für Finanz- und<br />
Beitragsordnungen für die Kreisverbände des bisherigen Landesverbandes<br />
Berlin (Ost).<br />
5. Der 38. Bundesparteitag sieht das Vorliegen eines Ausschlussgrundes<br />
im Sinne von § 11 Abs. 1 <strong>Statut</strong> als gegeben an, wenn ein Mitglied vor<br />
o<strong>der</strong> während seiner Mitgliedschaft in <strong>der</strong> Partei Mitbürger als Gegner eines<br />
totalitären Regimes denunziert o<strong>der</strong> seine gesellschaftliche Stellung<br />
dazu missbraucht hat, an<strong>der</strong>e zu verfolgen.<br />
6. Der 38. Bundesparteitag stellt fest, dass die Amtszeit des vom 36. Bundesparteitag<br />
Wiesbaden 1988 gewählten Bundesparteigerichts <strong>der</strong><br />
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