WIN-01-2018_WEB
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W.I.N. What is new?<br />
Das Mitgliederjournal der Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />
BUKO<br />
2<strong>01</strong>8<br />
Augsburg richtet<br />
die Bundeskonferenz<br />
2<strong>01</strong>8 aus<br />
Werksführung<br />
bei KUKA<br />
Eintauchen<br />
in die Welt<br />
der Roboter<br />
5. Augsburger<br />
Job-Shuttle<br />
2.500 Schüler stürmen<br />
die WWK-Arena<br />
TM<br />
WJA - <strong>WIN</strong> Ausgabe <strong>01</strong>.2<strong>01</strong>8
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WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 3<br />
Inhalt<br />
Impressum<br />
Ressort Marketing<br />
Editorial Seite 4<br />
Wir über uns Seite 5<br />
Jahreshauptversammlung 2<strong>01</strong>7 Seite 6<br />
International Business Dinner Seite 8<br />
Petcha Kucha Night Seite 11<br />
Karin Mausz<br />
Heart Advertising<br />
Manuela Prinz<br />
International School<br />
Augsburg-ISA-gAG<br />
Jürgen Käsmayr<br />
Kreissparkasse<br />
Augsburg<br />
Werksführung bei KUKA Seite 13<br />
Stadttheater Augsburg Seite 15<br />
Doing Business in Japan Seite 16<br />
Alumni Club Seite 18<br />
18 Facts zur BUKO 2<strong>01</strong>8 Seite 19<br />
5. Augsburger Job Shuttle Seite 21<br />
Sommerfest Seite 22<br />
Wiki Cup 2<strong>01</strong>7 Seite 24<br />
Know-How-Transfer Seite 27<br />
Ampack GmbH Seite 28<br />
Mittagstisch mit Eva Weber Seite 29<br />
Weihnachtsfeier Seite 30<br />
Herausgeber „What is new“<br />
Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V.<br />
c/o IHK für Augsburg und Schwaben<br />
Stettenstr. 1-3 • 86150 Augsburg<br />
Anzeigenkontakt: Jürgen Käsmayr<br />
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Grafik und technische Realisation:<br />
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86150 Augsburg
4 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Editorial<br />
Swaantje Creusen<br />
Präsidentin 2<strong>01</strong>7<br />
Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />
Liebe Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren,<br />
liebe Gäste, Förderer und Freunde der Wirtschaftsjunioren Augsburg,<br />
geschätzte Leser,<br />
was für ein Jahr, und das soll nun schon vorbei sein? Bei den Wirtschaftsjunioren<br />
gilt das Prinzip „One year to lead“. Somit darf man ein Jahr als<br />
Vorsitzender des Vereins, gemeinsam mit einem Ausschuss-Team die Geschicke<br />
lenken. Daher werde ich meinen Posten auf unserer Jahreshauptversammlung<br />
im Januar 2<strong>01</strong>8 an meinen Nachfolger weiter geben.<br />
Ich selbst blicke auf ein wundervolles, lehrreiches, aber sicher auch das ein<br />
oder andere Mal anstrengendes Jahr zurück. 2<strong>01</strong>7 war gefüllt mit großartigen<br />
Aktionen, Firmenbesichtigungen, Stammtischen, Vorträgen, Sitzungen,<br />
Ressortarbeit und vielem mehr.<br />
Getreu unseres Jahres-Mottos „Generation WJ“ zeigten wir an vielen Stellen<br />
in der Stadt und Region was es bedeutet „mit zu machen“. Durch dieses<br />
Mitmachen erreichten wir viele Interessenten, die sich dann entschieden<br />
bei uns Mitglied zu werden.<br />
Unsere Mitglieder formen unseren Verband und machen ihn zu dem was er<br />
ist. Die Augsburger Wirtschaftsjunioren sind ein Verband für junge Unternehmer,<br />
Selbständige und Führungskräfte aus dem Wirtschaftsraum Augsburg.<br />
Sie verfügen über eine lange Tradition (seit 1952) und die Unternehmen<br />
der Mitglieder gehören überwiegend der IHK Schwaben an. Die<br />
Wirtschaftsjunioren sind nicht nur regional engagiert: Mit rund 10.000 Mitgliedern<br />
sind sie der größte Verband der Jungen Wirtschaft in Deutschland<br />
und haben zudem ein großes internationales Netzwerk.<br />
Engagement zahlt sich aus: Jedes unserer Mitglieder engagiert sich in<br />
unseren Projekten für die Zukunft unseres Landes. Wir wollen als Unternehmer<br />
und Führungskräfte Vorbild sein: Denn wir sind der Überzeugung,<br />
dass wir eine besondere Verantwortung in unserer Gesellschaft haben. Aus<br />
diesem Grund haben wir 2<strong>01</strong>7 unsere ganze Kraft in die Organisation der<br />
Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland, welche im Jahr<br />
2<strong>01</strong>8 in Augsburg stattfinden wird, gesteckt. Die Organisation ist noch<br />
lange nicht vorbei und wird uns sicher bis in den September, dem Tag X,<br />
begleiten. Darauf freuen wir uns.<br />
Damit diese großartige Konferenz mit über 1.000 Teilnehmern, die aus<br />
Unternehmern und Führungskräften aus ganz Deutschland bestehen, auch<br />
ein Erfolg wird, freuen wir uns über jeden Partner, den wir begeistern<br />
können dabei MIT ZU MACHEN. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />
melden Sie sich bei uns und nutzen Sie Ihre Chance.<br />
Nicht zuletzt möchte ich dem gesamten Vorstands- und Ausschuss-Team,<br />
sowie allen aktiven Mitgliedern und Förderern der Wirtschaftsjunioren<br />
Augs burg danken. Ohne euch wäre das alles nicht zu schaffen.<br />
#justact<br />
Swaantje Creusen<br />
Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Augsburg
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 5<br />
Wir über uns<br />
Die Wirtschaftsjunioren Augsburg stellen sich vor.<br />
Die „Wir über uns“ ist ja seit Langem eine Institution der Wirtschaftsjunioren<br />
Augsburg. Und so war klar, dass wir auch in 2<strong>01</strong>7 nicht die Chance verpassen<br />
wollten, interessierten Unternehmern und Führungskräften die<br />
Wirtschaftsjunioren Augsburg im Rahmen dieser Veranstaltung vorzustellen.<br />
Doch was macht eine erfolgreiche „Wir-über-uns“-Veranstaltung aus?<br />
Geht es doch in erster Linie darum, über die Strukturen der Wirtschaftsjunioren<br />
sowie die Möglichkeiten, die eine Mitgliedschaft mit sich bringt, zu<br />
informieren. Auf der anderen Seite werden hier bereits erste Kontakte<br />
geknüpft, um die Interessenten für konkrete Projekte in den einzelnen<br />
Ressorts zu begeistern.<br />
Wie könnte das besser funktionieren, als bei einem kühlen Getränk und<br />
einem leckeren Wrap in der Hand?<br />
Aus diesen Überlegungen heraus wurde die Präsentation der<br />
„Wir-über-uns“-Veranstaltung in 2<strong>01</strong>7 eingekürzt. Für die Vorstellung der<br />
einzelnen Fachressorts leistete dabei der Vorstellungsfilm der Jahreshauptversammlung<br />
einen medialen Höhepunkt. Kurz und knackig im Info-Teil<br />
blieb so mehr Zeit, mit dem zu begeistern, was die WJA letztendlich ausmacht:<br />
Ihren Mitgliedern – live und in persona!<br />
Mit diesem Konzept lud das Ressort Mitglieder am 28.03.2<strong>01</strong>7 sowie am<br />
10.10.2<strong>01</strong>7 zu der „Wir-über-uns“ ein. Konnten am ersten Termin im Frühjahr<br />
neun Interessenten sowie ein Gastmitglied begrüßt werden, so folgten<br />
im Herbst sieben Interessenten unserer Einladung.<br />
Dass das Konzept aufgeht und die Wirtschaftsjunioren für nahezu jeden<br />
etwas bieten können, bewies die Anzahl der Gastmitgliederanträge, die uns<br />
jeweils nach der Veranstaltung zugesandt wurden. Insgesamt vierzehn<br />
heutige (Gast-)Mitglieder sind seitdem aktiv in unseren Reihen und das ein<br />
oder andere Projekt hätte ohne deren tatkräftige Unterstützung nicht stattfinden<br />
können.<br />
v.l.n.r. Anja Jörg, Christine Schmitt, Michael Mader<br />
Wir freuen uns, wenn alle Beteiligten nicht nur Spaß hatten, sondern auch<br />
einen Mehrwert für sich und die Wirtschaftsjunioren mitnehmen konnten<br />
und möchten uns bei allen Ressortleitern bedanken, die uns tatkräftig bei<br />
den Veranstaltungen unterstützt haben!<br />
#Justact<br />
Christine Schmitt
6 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 <strong>01</strong>.17<br />
Jahreshauptversammlung 2<strong>01</strong>7<br />
One-Year-to-Lead<br />
Die Wirtschaftsjunioren hegen den Grundsatz „One-Year-to-Lead“, somit<br />
wechselt jährlich die Spitze des Vereins. Ein Jahr als Präsident bei den<br />
Wirtschaftsjunioren bedeutet viel Engagement und Herzblut. Da dieses Amt<br />
ein Ehrenamt ist, bleibt es ein Jahr lang eine Herausforderung seinen Beruf,<br />
seine Hobbys, seine Familie & Freunde mit dem Ehrenamt zu vereinen.<br />
Nichts desto trotz schaut jeder Präsident nach einem Jahr auf eine großartige<br />
Zeit zurück und ist gleichzeitig froh, den Staffelstab an eine andere,<br />
motivierte Person weiterzugeben.<br />
Wie gewohnt trafen sich im Januar viele Gäste und Vertreter der Politik,<br />
sowie Wirtschaftsjunioren aus der ganzen Region zu unserer jährlichen<br />
Jahreshauptversammlung in der IHK Augsburg.<br />
Nach dem Grußwort von Herrn Dr. Markus Litpher (Vorstand der IHK Regionalversammlung<br />
Augsburg / Stadt) und Susen Knabner (Immediate Past<br />
President WJ Bayern), richteten der Präsident des vergangenen Jahres<br />
(Christoph Domberger) gemeinsam mit dem zukünftigen Präsidentin<br />
(Swaantje Creusen) das Wort an die Zuhörer.<br />
In der Rede von Christoph Domberger wurde Resümee über ein erfolgreiches<br />
und abwechslungsreiches Jahr gezogen. Zwei Auszeichnungen<br />
durften an dem Abend vergeben werden. Christian Fleck (Prosenio GmbH)<br />
wurde mit dem „WJ Mittelstandshelden“ ausgezeichnet, Dirk Schäfer (Immobilienbüro<br />
Schäfer) erhielt für seinen langjährigen und tollen Einsatz bei<br />
den Wirtschaftsjunioren Augsburg, die „Goldene Juniorennadel“.<br />
Ebenso wurde der herausfordernde Plan vorgestellt, dass im Jahr 2<strong>01</strong>8 die<br />
Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren in Augsburg ausgerichtet werden<br />
soll. Swaantje Creusen, die schließlich zur Präsidentin des Jahres 2<strong>01</strong>7<br />
Christoph Domberger begrüßt die Gäste<br />
gewählt wurde, führte durch den zweiten Teil des Abends. Nachdem ihr die<br />
Präsidenten-Nadel von Christoph Domberger übergeben wurde, präsentierte<br />
sie dem Publikum ihr neues Ausschuss-Team.<br />
Das neue Wirtschaftsjunioren-Jahr soll unter dem Motto „Generation WJ“<br />
stehen und bedeutet, dass das Jahr 2<strong>01</strong>7 für eine Aktivierung alle WJ-Mitglieder<br />
stehen wird. Hierzu stellt Swaantje Creusen ebenfalls ihre Pläne und<br />
Ideen vor. Nach dem offiziellen Teil wurde das neue Team an der Spitze der<br />
WJA noch schnell von einem professionellen Fotografen abgelichtet, bevor<br />
alle zum gemütlichen Teil des Abends übergehen konnten. Wie bei den Wirtschaftsjunioren<br />
üblich, wurde sich noch bis in den späten Abend am tollen<br />
Buffet satt gegessen. An guten Getränken fehlte es natürlich wie immer nicht.<br />
Swaantje Creusen, Husain Mahmoud
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 7<br />
Sponsor Christoph Heller von „on a boat“<br />
Übergabe des Preises „WJ Mittelstandshelden“ an Christian Fleck<br />
(v.l.n.r. Christoph Domberger, Susanne Knabner, Christian Fleck)<br />
Christoph Domberger verabschiedet die ehemaligen Vorstandsmitglieder (v.l.n.r. Jens<br />
Hermanski, Christoph Domberger, Axel Weppler, Wiesenbart Sebastian, Georg Stemshorn)
8 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Mitglieder im Interview<br />
Name:<br />
Dennis Preiter<br />
Geburtsdatum:<br />
1988<br />
Werdegang / berufliche Highlights<br />
und sonstige Auszeichnungen:<br />
Selbständigkeit im Wealth Management<br />
(Mit)Gründung der The Global Fine Art<br />
GmbH (internationales Kunstinvestment).<br />
Rotaract und (wahrscheinlich) jüngstes<br />
Mitglied bei Rotary International im<br />
Raum Augsburg.<br />
Verleihung des Paul Harris Fellow für das<br />
Handeln nach rotarischen Werten bei<br />
schwierigen Umständen.<br />
Welches politische Projekt würdest du beschleunigt wissen wollen?<br />
„Delegated Voting“, Netzneutralität und endlich eine Bildungspolitik, welche<br />
nicht aus Zeiten Bismarcks stammt.<br />
Wem würdest du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?<br />
Meinem Mitgesellschafter und Geschäftsführer Arne. Auf welch unglaublich<br />
hohem Niveau er auf fachlicher, menschlicher und auch innerfamiliärer<br />
Ebene oft bis zum Rande der Erschöpfung wirkt, ist unvorstellbar. Allerdings<br />
zählen für in Ergebnisse mehr, als Orden.<br />
Als Kind wolltest du sein wie…?<br />
Jack O’Neill (Richard Dean Anderson, Stargate) und Will Smith (Prinz von<br />
Bel Air)<br />
Und welchen Beruf hättest du damals erlernen wollen?<br />
Irgendetwas zwischen Polizist und Geheimagent.<br />
Wo hättest du gerne deinen Zweitwohnsitz?<br />
Ich kann mich mit der Beschränkung auf „Zweit“ nicht anfreunden. Warum<br />
sollte nicht die ganze Welt ein Zuhause sein dürfen? Um aber die Frage zu<br />
beantworten: Spanien.<br />
Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?<br />
Keins, aber in der Podcast-App ist gerade „Schnelles Denken, langsames<br />
Denken“ von Daniel Kahneman dran.<br />
Wo bleibst du beim Zappen hängen?<br />
Glücklicherweise nirgends, ich schaue kein Fernsehen mehr. Dank Streamingdiensten<br />
darf ich selbst entscheiden wann und wo ich was schaue. Aber<br />
wahrscheinlich würde ich zwischen einer guten Show auf DMAX, einem<br />
absoluten Out-of-the-Box Beitrag in arte oder einem RTL2 Kopfschüttelformat<br />
hängen bleiben.<br />
Deine Lieblingsfigur in der Geschichte?<br />
Simple Frage, differenzierte Antwort: frühgeschichtlich Platon, beruflich<br />
Andre Kostolany, gesamt Leonardo Da Vinci und für Insider ganz klar mit<br />
Abstand: Der Doktor.<br />
Was ist für dich eine Versuchung?<br />
„Möchten Sie 2 oder 3 Kugeln Eiscreme?“ „Wie, „oder“?“<br />
Was ist dein optimaler Sonntag?<br />
Wenn er mit Freunden am Samstag-Abend beginnt und sich am Sonntag<br />
immer noch so anfühlt
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 9<br />
Wirtschaftsjunioren-Junioren<br />
Die neuen Zukunfts-Junioren<br />
Dass trotz unserer vielen Aktivitäten noch<br />
genügend Zeit für Partner und Familie bleibt,<br />
sieht man ganz deutlich daran, dass wir Jahr für<br />
Jahr Nachwuchs bei den Wirtschaftsjunioren verzeichnen<br />
können.<br />
Ein ganz herzliches Willkommen auf der<br />
Welt wünschen wir Leonie Fleck, Lilli Antonia<br />
Domenighini und Jara Sophie Elcheroth.<br />
Leonie Fleck Lilli Antonia Domenighini Jara Sophie Elcheroth<br />
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WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 11<br />
Petcha Kucha Night<br />
…mit Blick über die Dächer von Augsburg<br />
Am 16.02.2<strong>01</strong>7 fand der Vortrag „Impulse von Wirtschaftsjunioren an<br />
Wirtschaftsjunioren“ im Hotelturm Augsburg statt. Die Ressortleiter „Unternehmertum“<br />
Sebastian und Dennis eröffneten die dritte Pecha Kucha Night<br />
in einem Vortragsraum mit Blick über Augsburg. Anschließend gaben fünf<br />
Unternehmer aus unterschiedlichen Berufsfeldern Impulse aus ihrem<br />
Berufs leben. Nach jedem Vortrag war ausreichend Raum die vermittelten<br />
„Impulse“ zu diskutieren. Abgerundet wurde der Abend mit einem Get-<br />
Together und einem Buffet.<br />
Der erste Referent war Christian Hutter von der Mediengesellschaft Hutter &<br />
Donner. Als Unternehmer erfüllte er sich seinen Traum, seinen Lebensunterhalt<br />
mit Medienarbeit, u.a. mit Social Media, zu verdienen. In dem Vortrag<br />
räumte er mit Irrtümer im Bereich Social Media auf und gab den Impuls<br />
seinen Traum zu leben.<br />
Es folgte der Vortrag von Bernadette Buhl, die sich mit „texplizit“ selbstständig<br />
gemacht hat. Sie gab den Impuls, Unternehmenstexte optimal zu nutzen.<br />
Der nächste Referent war Tobias Wilfert vom Unternehmen „Systemic<br />
Energizer“. Er berichtete von seiner Arbeit, Kommunikation bei Mitarbeiterkonferenzen<br />
und Führungsgipfel zu emotionalisieren und zu energetisieren.<br />
Er empfahl, die Chance zu nutzen und die Kommunikation im Unternehmen<br />
zu verändern.<br />
Enrico Pantaleoni arbeitet im Non-Profit Bereich in der Schweiz und sprach<br />
über die Chancen und Risiken der Globalisierung und ihres Gegensatzes,<br />
des Nationalismus. Sein Impuls: Schweizer Wahlrecht / Mitbestimmung auch<br />
für Deutschland / EU.<br />
Der letzte Referent war Fabian Ziegler des E-Commerce Unternehmens<br />
Team 23 GmbH & Co KG. Er berichtete über die Trends und Herausforderungen<br />
des elektronischen Handels in 2<strong>01</strong>7.<br />
Reinhard Blech
12 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Orga-Klausur 2<strong>01</strong>7<br />
auf der Hütte Spitzkopfblick<br />
Auch dieses Jahr hat sich das Orga-Team wieder entschieden, ihr traditionelles<br />
Klausurwochenende abseits von Trubel und Alltag zu veranstalten. Es<br />
ging also vom 17.–19.02.2<strong>01</strong>7 nach Österreich ins schöne Lechtal auf die<br />
Spitzkopfblick Hütte. Nach gemeinsamem Einkauf und Anreise am Freitagabend<br />
gab es ein gemütliches Abendessen (selbstgemachte Pizza) und der<br />
Abend ist in siebenköpfiger Personenrunde fröhlich ausgeklungen.<br />
Am nächsten Tag wurde nach dem Frühstück fleißig gearbeitet und das<br />
Jahr 2<strong>01</strong>7 mit diversen Events und Veranstaltungen geplant. Dementsprechend<br />
wurden Aufgaben und Verantwortlichkeiten an die Organisatoren<br />
verteilt. Nach kurzer Pause und einem sportlich herausfordernden Aufstieg<br />
sind wir am späten Nachmittag mit Schlitten eine Rodelbahn hinabgesaust,<br />
was für Adrenalin und viel Spaß gesorgt hat.<br />
Am Abend wurde gemeinsam Raclette verzehrt und im Anschluss bis in die<br />
Morgenstunden Phase 10 sowie diverse andere Spiele gespielt. Auch das<br />
Wetter hat es dieses Wochenende besonders gut gemeint, insofern war der<br />
Ausflug für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Am frühen Sonntagnachmittag<br />
ging es dann zusammen wieder nach Hause Richtung Augsburg.<br />
Sandra Domenighini<br />
Angrillen 2<strong>01</strong>7<br />
für Fortgeschrittene<br />
Abend in lustiger Runde. Die neuen Räumlichkeiten von Klaus Prokop<br />
„Glanzstück – Geschirrverleih“ in Haunstetten waren für diesen Rahmen<br />
bestens geeignet, da auch unsere kleinsten Mitglieder Ihren größten Spaß<br />
hatten. Für die großen Gäste gab es wie gewohnt, die traditionelle Kicker<br />
Meisterschaft.<br />
Denise Hakemyan<br />
In diesem Jahr hat sich das Ressort Orga wieder mit Herzblut auf die<br />
Burger produktion gestürzt. Nachdem es vor zwei Jahren zum ersten Mal<br />
ausprobiert wurde, ist die Nachfrage erheblich gestiegen und die Entscheidung<br />
war schnell gefallen, auch in diesem Jahr wieder selbstgemachte<br />
Burger herzustellen. Von den Brötchen bis hin zum Fleisch. Unsere Mitglieder<br />
haben fleißig „süße Dinge“ gebacken, sogar Bananen mit Schokofüllung<br />
waren im Angebot. Mit über 40 Teilnehmern war es ein gemütlicher
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 13<br />
Werksführung bei KUKA<br />
Eintauchen in die Welt der Roboter<br />
Am 02.03.2<strong>01</strong>7 freuten sich 17 sichtlich gespannte Junioren auf die<br />
Werksführung bei der Kuka AG in Lechhausen. Für große Augen sorgte<br />
gleich zu Beginn die Empfangshalle im 2<strong>01</strong>6 eröffneten Neubau. Unser<br />
neues Gastmitglied, Florian Wassner, präsentierte uns zunächst interessante<br />
Details zum Unternehmen. Den wenigsten dürfte der Ursprung des<br />
Firmennamens bekannt sein: Gegründet im Jahre 1898 von Johann Josef<br />
Keller und Jakob Knappich, lautete der Name ganz schlicht „Keller und<br />
Knappich Augsburg“, kurz „KUKA“. Auch erfuhren wir wie es dazu kam,<br />
dass die bekannte Farbe Orange, unverkennbar für den Global Player, als<br />
Firmenbranding gewählt wurde: Es war ein Farbeimer, der eines Tages zufällig<br />
zur Verfügung stand.<br />
Nach der Firmenpräsentation ging es in die Produktionshallen. Erstaunlicherweise<br />
sahen wir sehr wenige Roboter in Aktion, da der Roboterbau<br />
eine sehr aufwendige Arbeit ist, die weiterhin viel Handarbeit erfordert. Es<br />
ist auch etwas beruhigend, dass Roboter bisher nicht von Robotern allein<br />
hergestellt werden können. Da Florian „einer von uns“ ist, haben wir auch<br />
sehr viele Dinge erfahren, die in dieser Form nicht bei jeder Führung erwähnt<br />
werden, was diese zusätzlich sehr interessant gestaltete. Auch sorgt<br />
Kuka für sehr viele Innovationen in der Branche, was zum Beispiel das<br />
Robotermodell „iiwa“ beweist. Dieser kann simultan mit dem Menschen<br />
zusammen arbeiten und erfordert keinerlei Sicherheitsabgrenzungen mehr,<br />
da dieser bei der kleinsten Berührung sofort die Arbeit pausiert. Lediglich<br />
der Kostenfaktor, aufgrund einer äußerst aufwendigen Produktion, steht<br />
aktuell einem Verkauf in größerem Rahmen im Wege.<br />
Nach einem gemeinsamen Foto in der großen Haupthalle des Neubaus<br />
erhielt unser Gastgeber eine „nothing but Nets“-Urkunde und stand für<br />
weiteres Netzwerken zur Verfügung. Wir bedanken uns ganz herzlich für die<br />
Zeit und die tollen Informationen.<br />
Fabian Ernecker<br />
Übergabe der Spendenurkunde „Nothing but Nets“ an Florian Wassner
14 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Mitglieder im Interview<br />
Welches politische Projekt würdest du beschleunigt wissen wollen?<br />
Transrapid von Augsburg zum Münchner Flughafen.<br />
Wem würdest du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?<br />
Meinem Kumpel Herry, weil er die letzten Jahre mit mir durch dick und<br />
dünn gegangen ist.<br />
Als Kind wolltest du sein wie…?<br />
Mein Dad – mein großes Vorbild.<br />
Name:<br />
Dominik Müller<br />
Geburtsdatum:<br />
14.09.1985<br />
Und welchen Beruf hättest du damals erlernen wollen?<br />
Pilot bei der Bundeswehr.<br />
Wo hättest du gerne deinen Zweitwohnsitz?<br />
Den habe ich in München ;-)<br />
Werdegang / berufliche Highlights<br />
und sonstige Auszeichnungen:<br />
Bankkaufmann, Bachelor, dipl. Bankbetriebswirt,<br />
Buchautor<br />
2,5 Jahre Lehre bei Raiffeisenbank,<br />
12 Jahre bei Sparda-Bank Augsburg,<br />
1 Jahr bei DZ BANK<br />
Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?<br />
Pablos Traum.<br />
Wo bleibst du beim Zappen hängen?<br />
Wenn mal kein Fußball im Fernseher kommt, dann bei „Die Höhle der Löwen“.<br />
Deine Lieblingsfigur in der Geschichte?<br />
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester<br />
Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg.<br />
Was ist für dich eine Versuchung?<br />
Tiramisu und Kässpatzen meiner Mutter.<br />
Was ist dein optimaler Sonntag?<br />
Ausschlafen bis 10, joggen gehen und danach schön entspannt früh stücken,<br />
bei Sonnenschein ins Fußballstadion gehen und abends nen Film auf der<br />
Couch.<br />
Was gefällt dir an dir besonders?<br />
Meine optimistische Grundhaltung zu so gut wie allen Dingen im Leben.<br />
Was magst du an dir gar nicht?<br />
Ich muss mich oft während des Essens schnäuzen, weil mir meine Nase<br />
läuft. Hab das von meiner Uroma geerbt – nervig ;-)<br />
Was sollte sich in Augsburg ändern?<br />
Mich faszinieren Hochhäuser (wie in Frankfurt oder New York) – zwei drei<br />
zusätzliche zum Hotelturm würden gut tun.<br />
Und was findest du an Augsburg liebens- und lebenswert?<br />
Augsburg hat eine angenehme Größe: Groß genug um immer etwas unternehmen<br />
zu können, und klein genug um bekannte Gesichter zu treffen.<br />
Know-How-Transfer im bayerischen Landtag<br />
Interessanter Einblick in den Alltag eines Abgeordneten<br />
Ich kann nur allen raten diese Möglichkeit des Austausches mitzumachen<br />
und Politik einmal so nahe und intensiv mitzuerleben.<br />
An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank an WJ München und allen<br />
die an der Organisation hier beteiligt waren.<br />
Andrea Greif<br />
Vom 28. bis 30. November durfte ich, zusammen mit Wirtschaftsjunioren<br />
aus ganz Bayern, dem politischen Treiben im bayerischen Landtag in München<br />
folgen. Als Begleitung eines Abgeordneten durften wir Wirtschaftsjunioren<br />
bei Arbeitskreissitzungen in den Parteien, bei Fraktionssitzungen,<br />
diversen einzelnen Terminen und im Plenarsaal mit dabei sein.<br />
Ein Highlight war aber sicher das sehr persönliche Gespräch im Rahmen einer<br />
Diskussionsrunde mit Dr. Marcel Huber wo am Ende auch über die ganz<br />
aktuell politische Situation in Bayern und in Deutschland geredet wurde. Von<br />
Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Markus Söder, Ilse Aigner, Hubert<br />
Aiwanger, Katharina Schulze & Co., wir haben viel gesehen und viel erlebt.<br />
©️ Bildarchiv Bayerischer Landtag
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 15<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
des Augsburger Stadttheaters<br />
Im Martini Park<br />
Die Wirtschaftsjunioren Augsburg folgten am<br />
10.Mai 2<strong>01</strong>7 der Einladung der IHK Schwaben<br />
in den Martini Park, der künftigen Spielstätte<br />
des Stadttheaters Augsburg während der<br />
Sanierungsarbeiten, für einen exklusiven „Blick<br />
hinter die Kulissen“.<br />
Nach der Begrüßung durch Michael Grandel,<br />
Vizepräsident der IHK Schwaben, präsentierte<br />
der neue Intendant, André Bücker den rund 50<br />
Gästen das Vorhaben rund um das Theater<br />
Augsburg im neuen Mantel. Dabei betonte er,<br />
dass die Wahl auf den Standort im Martini Park<br />
keineswegs nur eine Ausweichstation sei,<br />
sondern eine Herausforderung, die einen ganz<br />
besonderen künstlerischen Charme mit sich<br />
bringt und damit keine Einbuße, sondern einen<br />
Mehrwert für die rund 250.000 Besucher<br />
schafft, die das Theater Augsburg jährlich nicht<br />
ohne Stolz verzeichnen kann.<br />
In der Region sind es sogar rund 600.000. Das Theater Augsburg und seine<br />
Zukunft, das machte André Bücker in seinem Impulsvortrag deutlich, spielt<br />
im Wettbewerb der kommunalen und regionalen Wirtschaftsstandorte damit<br />
eine tragende Rolle.<br />
Die Führung durch die neue Spielstätte zeigte aktuell zwei riesige Hallen,<br />
die auf ihre Einrichtung warten. Auch wenn der ein oder andere Gast<br />
zunächst Schwierigkeiten gehabt haben sollte, eine klare Vorstellung darüber<br />
entwickeln, wie der Theaterbesuch in einer Spielstätte mit über 600 Plätzen<br />
bei vollem Haus an diesem Ort ablaufen würde, so wurde das ganze Vorhaben<br />
spätestens durch die anschließende Präsentation mittels einer virtuell<br />
animierten Führung am Bildschirm sichtbar.<br />
Bei aller Begeisterung für die Gegebenheiten und die Lage der neuen Spielstätte<br />
kam auch die Vorstellung der künstlerischen Themen der neuen<br />
Spielzeit nicht zu kurz. Die Vorfreude auf die Eröffnung am 24.09.2<strong>01</strong>7 und<br />
die Premiere mit der Oper „Der Freischütz“ am <strong>01</strong>.10.2<strong>01</strong>7 ist groß, wie<br />
die Gäste beim anschließenden Get together einhellig feststellten, und das<br />
ist keineswegs ausschließlich der neuen Spielstätte geschuldet.<br />
Anja Jörg
16 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Doing Business in Japan<br />
Wer glaubt mit ein bisschen Charme und guten Manieren das Tanzbein auf internationalem Parkett schwingen zu können,<br />
läuft leider schnell Gefahr trotzdem seinem Tanzpartner unnötig auf den Füssen herumzutrampeln.<br />
Solches Wissen zu vermitteln und das Bewusstsein für die Internationalität<br />
der Stadt und der Wirtschaft Augsburgs zu stärken, dafür setzt sich das<br />
Ressort Internationales der Augsburger Wirtschaftsjunioren ein. Sollten sie<br />
sich also demnächst grün und blau ärgern, weil sie in einem nicht enden-wollenden<br />
Entscheidungsprozess mit Japanern stecken, dann googeln<br />
sie nach „Nemawashi“ und besuchen eine unserer kommenden Veranstaltungen.<br />
Enrico A. Pantaleoni<br />
Für den Ausgang einer Geschäftsverhandlung mit Partnern ferner Kulturen,<br />
wie diejenige der japanischen, kann dies schnell mal erfolgsentscheidend<br />
sein. Entsprechend ist man gut beraten, sich mit der jeweiligen Kultur und<br />
ihrer Wertvorstellungen vorher vertieft auseinanderzusetzen. Dass dies<br />
gleichsam Augen-öffnend wie auch bestens unterhaltend sein kann, zeigte<br />
der Vortragsabend der Wirtschaftsjunioren Augsburg zu „Doing Business in<br />
Japan“ mit dem Fachreferenten Dr. Thomas Wilhelm.<br />
Nebst japanischen Schmankerl und Getränken hielten insbesondere die<br />
unterschiedlichsten Alltagserfahrungen die Zuhörer unterschiedlichster<br />
lokaler Unternehmen bei bester Laune. So sollte man sich beispielsweise<br />
nicht wundern, wenn der japanische Chef sich plötzlich beim eigenen Ehepartner<br />
nach dem Zustand der Ehe erkundigt und anschließend im Büro<br />
auch gleich noch einen Maßnahmenplan zu deren Rettung ausarbeitet.<br />
Ebenso ungewollt komisch mag es wirken, wenn der Businesspartner nach<br />
dem Essen beginnt genüsslich das Weißwurstwasser aus dem wurstleeren<br />
Topf auszuschlürfen. Letzteres ist wohl eher auf landestypische Gerichte<br />
zurückzuführen. Der grundsätzliche Schlüssel zum Verständnis der japanischen<br />
Geschäftswelt liegt allerdings in der Gruppen- und Gesinnungsethik<br />
begründet. Wenn man sich deren 6 wichtigste Werte und Prinzipien verinnerlicht,<br />
ist man bereits ziemlich gut gerüstet, um hinter die Fassade diverser<br />
japanischer Gepflogenheiten blicken und diese nachvollziehen zu<br />
können. (Ein ausführliches Skript findet sich unter www.wj-augsburg.de/<br />
internationales )<br />
Betriebsbesichtigung der Firma ExOne<br />
am 04.04.2<strong>01</strong>7<br />
18 Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Augsburg trafen sich Anfang April bei<br />
der Firma ExOne in Gersthofen, um in einer zweistündigen Betriebsbesichtigung<br />
tiefere Einblicke in das erfolgreiche Unternehmen zu erhalten.<br />
Zu Beginn führte uns Frau Dizdarevic aus dem Bereich Marketing gemeinsam<br />
mit Fachverantwortlichen Herrn Stevenson durch den Produktions- und<br />
Lagerbereich. Hier konnte die verschiedenen 3D-Druckmaschinen besichtigt<br />
und Fragen gestellt werden. Abgerundet wurde die Besichtigung<br />
durch eine ausführliche Präsentation mit den wichtigsten Zahlen, Daten<br />
und Fakten zur Firma ExOne. Das Unternehmen plant auch für die Zukunft<br />
einen großen Ausbau, sowohl der Produktpalette als auch der Mitarbeiterzahlen.<br />
Der Standort Gersthofen ist hierfür insofern günstig als dass noch<br />
Wiesen neben dem Gebäude bebaut werden können und sich schon im<br />
Besitz von ExOne befinden.<br />
Im Jahre 2005 wurde der neue Firmensitz der ExOne GmbH mit rund<br />
30.000 Quadratmeter Fläche in Gersthofen bezogen. Die ExOne GmbH hat<br />
sich auf 3D-Druck-Verfahren spezialisiert und fertigt mit ihren Druckern im<br />
Sand- und Metalldruckverfahren Gussformen, insbesondere für komplexe<br />
Teile wie beispielsweise Zylinderköpfe für Automotoren oder Propellernarben<br />
für Windkraftanlagen. Die Facharbeiter bedienen sich hier der<br />
modernen „Binder-Jetting-Technologie“, einem Verfahren zum Drucken<br />
komplexer Teile aus industrietauglichen Materialien. Das Verfahren ist auch<br />
unter dem Begriff 3D-Tintenstrahl-Pulverdruck bekannt. „Binder Jetting“<br />
ist ein additiver Produktionsprozess, bei dem ein flüssiges Bindemittel gezielt<br />
auf eine Pulverschicht aufgetragen wird um sich mit dem Material zu<br />
verbinden.<br />
Sandra Domenighini
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 17<br />
Business Inside Club mit Michael Otto<br />
22. Mai 2<strong>01</strong>7<br />
Unser ehemaliger Präsident hat auch außerhalb der Wirtschaftsjunioren<br />
Augsburg Karriere gemacht und ist mittlerweile zum Vice President bei der<br />
Division Healthcare & Advanced Robotics bei Kuka aufgestiegen. Damit ist<br />
er zweijüngster Prokurist innerhalb der Kuka.<br />
Sein Bereich beschäftigt sich mit dem Thema Pflegerobotern und Röntgengeräten<br />
um den medizinischen Fortschritt weiter voranzutreiben und dem<br />
massivem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. In dem<br />
1,1 Milliarden schweren Markt besteht in den nächsten 10 bis 15 Jahren<br />
enormes Wachstumspotential, wobei die Roboter den Menschen nie ersetzten<br />
sollen. Vielmehr ist ein Zusammenspiel zwischen Mensch und<br />
Roboter angedacht, welches enorme Vorteile für den Patienten mit sich<br />
bringt und eine intensivere Behandlung und Betreuung erwarten lässt.<br />
Die gesamte Kuka mit über 12.000 Mitarbeitern, davon 3.500 in Augsburg,<br />
produziert im Jahr 25.000 Roboter, wovon lediglich 250 auf den Medizinbereich<br />
entfallen. Auch hier ist der Wandel im Arbeitsalltag deutlich spürbar.<br />
Während man sich früher noch über die besten Parkplätze in der Tiefgarage<br />
definiert hat, stehen heute Fragen wie Work-Life-Balance, Kinderbetreuung,<br />
flexible Arbeitszeiten und Home-Office im Vordergrund.<br />
Privat ist der Vater von drei Kinder im Allgäu beheimatet und auch sonst<br />
sehr naturverbunden. Seine Urlaube verbringt er gerne in Skandinavien<br />
oder reist mit dem Rucksack über die Alpen.<br />
Über die Zusammenarbeit mit dem neuen, chinesischen Mutterkonzern<br />
Midea hatte er so einige Anekdoten bereit. Während die schlechten<br />
Englisch kenntnisse die größte Barriere für die Zusammenarbeit bilden, sind<br />
auch Anzüge in China eher unkonventionell. In Sachen Work-Life-Balance<br />
sind uns die Chinesen jedoch weit voraus, der Mittagsschlaf ist dort Pflicht.<br />
Nun wird sich die Kuka bis Januar neu aufstellen und sich dabei stärker auf<br />
den Kunden ausrichten. Es bleibt also spannend, wie es die nächsten Jahre<br />
weiter geht.<br />
Florian Steichele<br />
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18 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Alumni Club<br />
Südtiroler Abend bei JuS<br />
Drei Jahre gibt es ihn schon, den Alumni-Club der Wirtschaftsjunioren<br />
Augsburg, wie schnell doch die Zeit vergeht! Inzwischen ist unser Alumni<br />
Club eine feste Institution und die alljährlich am zweiten Freitag im Oktober<br />
stattfindende After Work Party eine nicht mehr wegzudenkende Tradition.<br />
Zum diesjährigen dritten Geburtstag lud die Kanzlei JuS Rechtsanwälte<br />
Schloms und Partner am 13.10.2<strong>01</strong>7 in ihre Räumlichkeiten im Martini<br />
Palais am Ulrichsplatz 12 zu einem Südtiroler Abend ein. Zahlreiche Alumni<br />
und aktive Junioren waren der Einladung gefolgt.<br />
Kanzleigründer und langjähriges Fördermitglied der Wirtschaftsjunioren Augsburg,<br />
Volker Schloms, empfing die Gäste freilich persönlich und berichtete<br />
uns bei einer Hausführung über den Werdegang der Sozietät: “Angefangen<br />
haben Olin W. Jörg und ich in einem kleinen Büro in der Konrad-Adenauer-<br />
Allee. 1991 haben wir den Schritt gewagt und sind hierher in das wunderschöne<br />
Martini-Palais gezogen. Der neoklassizistische Baustil hat uns einfach<br />
fasziniert. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Damals reichten<br />
uns noch die besonders repräsentativen Räume im zweiten Stock zur Maxstraße<br />
hin. Heute erstreckt sich die Kanzlei mit 22 Berufsträgern über das<br />
gesamte Gebäude und wächst seit diesem Jahr mit einem Durchbruch im<br />
rückseitigen Gebäudetrakt zum Nachbarhaus stetig weiter.”<br />
Die Mitgründerin des Alumni Club, Angelika Haberstock, begrüßte uns<br />
ebenfalls und gab einigen Alumni Club-Mitgliedern die Gelegenheit, den<br />
anderen, also vor allem uns “jungen” Junioren, spannende Geschichten<br />
aus deren aktiver Zeit bei den Wirtschaftsjunioren zu erzählen. Da kamen<br />
freilich Erinnerungen hoch, die für so manchen Gesprächsstoff im weiteren<br />
Verlauf des Abends sorgten. „Weißt Du noch, damals,...“ konnte man es<br />
von Bistrotisch zu Bistrotisch hören.<br />
Auch kulinarisch blieben, typisch für ein echtes Törggelen, keine Wünsche<br />
offen. Bei Südtiroler Speck, Käse, Trauben, Schüttelbrot und natürlich erlesenen<br />
Weinen vom Sauvignon Blanc, Pinot Grigio, Gewürztraminer bis hin<br />
zu Merlot und Lagrein, war für jeden der passende Tropfen dabei.<br />
Das Anliegen des Alumni Clubs der Wirtschaftsjunioren, Raum für den in<br />
vielerlei Hinsicht so wichtigen Austausch über Generationen von Junioren<br />
hinweg zu schaffen, insbesondere zur Förderung junger Unternehmer und<br />
Führungskräfte auf Ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft und damit auch<br />
zur Förderung des Wirtschaftsraums Augsburg, ist uns auch in diesem Jahr<br />
gelungen und hat bei allen Teilnehmern großen Anklang gefunden.<br />
Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen, spätestens zur nächsten<br />
Alumni Club Party im kommenden Jahr.<br />
Anja Jörg
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 19<br />
18 Facts zur BUKO 2<strong>01</strong>8<br />
1. Die BUKO 2<strong>01</strong>8 ist die erste Bundeskonferenz in Augsburg<br />
2. Die BUKO 2<strong>01</strong>8 ist nach den LAKOs 1996 und 2007 die dritte<br />
Wirtschafstjunioren Konferenz die die Augsburger ausrichten<br />
3. Die Idee der ersten BUKO in Augsburg entstand beim gemeinsamen<br />
Besuch der WEKO 2<strong>01</strong>4 in Leipzig<br />
4. Auf der Delegiertenversammlung 2<strong>01</strong>6 in Karlsruhe wurden 100% der<br />
Stimmen für die WJ Augsburg als Ausrichter der BUKO 2<strong>01</strong>8 vergeben<br />
5. Anfang Dezember 2<strong>01</strong>7 sind bereits gut 2/3 der geplanten 1.000<br />
Tickets sind verkauft<br />
6. In den Konferenzhotels sind 1.111 Betten für die Gäste der BUKO<br />
reserviert<br />
7. Das „Häschtägg“ der WJ Köln wurde bei der Staffelstabübergabe am<br />
Ende der BUKO 2<strong>01</strong>7 an unser Team übergeben und damit zum zweiten<br />
Staffelstab<br />
8. Das BUKO 2<strong>01</strong>8 Team besteht Mitte November 2<strong>01</strong>7 aus 33 Juniorinnen<br />
und Junioren<br />
9. Die BUKO Augsburg wird unterstützt von der IHK Schwaben, der Stadt<br />
Augsburg, dem Theater Augsburg, dem Wirtschaftsregion Augsburg<br />
Förderverein, der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, der Regio Augsburg<br />
Tourismus GmbH, dem MAI Carbon Cluster und vielen Namhaften<br />
Unternehmen und Start-Ups aus der Wirtschaftsregion<br />
10. Die mediale Reichweite der BUKO 2<strong>01</strong>8 wird durch die Partner Mediengruppe<br />
Pressedruck, VMM Wirtschaftsverlag, Klassik Radio und<br />
Trendy One gewährleistet<br />
11. Die Berichterstattung von der BUKO 2<strong>01</strong>8 wird gewährleistet durch 4<br />
eigene Fotografen, einem Filmteam und den Teams der Medienpartner<br />
12. Im Rahmen der BUKO Augsburg wird der neu konzipierte Integrationspreis<br />
der WJ Augsburg verliehen<br />
13. Der Dreh für das BUKO 2<strong>01</strong>8 Imagevideo dauerte insgesamt 4 Tage<br />
14. Die BUKO 2<strong>01</strong>8 spielt sich größtenteils in der Augsburger Innenstadt<br />
ab. Die wichtigsten Veranstaltungsorte sind das Gebäude der IHK<br />
Schwaben in der Stettenstraße (Konferenzzentrum), der Goldene Saal<br />
im Rathaus (Konferenzeröffnung), die Räumlichkeiten des Theaters<br />
Augsburg im Martini Park (Eröffnungsabend), das Schaller Festzelt auf<br />
dem Augsburger Plärrer (Bayerisch-Schwäbischer Abend), der Kongress<br />
am Park (Galaabend) und das ehemalige Straßebahndepot bzw.<br />
Mazda Frey Museum (Farewell-Brunch)<br />
15. Das BUKO 2<strong>01</strong>8 Team besteht aus 7 Ressorts mit untergeordneten<br />
Teams zuzüglich der Konferenzdirektion<br />
16. Anfang Dezember 2<strong>01</strong>7 hat das Sponsoring-Team bereits über 20<br />
Kooperationspartner und Förderer akquiriert<br />
17. Durch die Mitgliedschaft in der „Liga der außergewöhnlichen Förderer“<br />
können BUKO-Begeisterte bereits ab 1.000 8 zum Gelingen der Konferenz<br />
beitragen und erhalten dafür zusätzlich ein exklusives Geschenkpaket<br />
18. Unser Marketinginstrument Nr. 1 für die Bewerbung der BUKO 2<strong>01</strong>8 im<br />
Kreise der Wirtschaftsjunioren ist der August Gin. Bei unseren Konferenzbesuchen<br />
wurden an unserem Messestand insgesamt 65 Flaschen<br />
Gin verköstigt.<br />
Christoph Domberger<br />
Koferenzdirektoren Christoph Domberger und Michael Brandmiller
20 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Mittagstisch beim AEV<br />
Interessanter Einblick in das Leben von Duanne Moeser<br />
An einem sonnigen Tag im Juli trafen sich zahlreiche Junioren im besten<br />
Hotel der Stadt – dem Steigenberger Drei Mohren – zum Mittagstisch mit<br />
einer der bekanntesten Persönlichkeiten aus der Augsburger Sportwelt.<br />
Der Manager des AEV, Duanne Moeser, erzählte uns bei einem leckeren<br />
Mittagessen vom Verlauf seiner fast 20-jährigen Profikarriere als Eishockeyspieler,<br />
davon 14 Jahre im Dress der Augsburger Panther. Auch seine<br />
mittlerweile über 10-jährige Tätigkeit für den AEV macht ihn zu einem sehr<br />
bekannten Gesicht in Augsburg.<br />
Gespannt lauschten wir den Geschichten aus dem Nähkästchen. Sehr interessant<br />
war es auch zu erfahren, wie heutzutage die Gewinnung von jungen<br />
Profis erfolgt oder wie der Betrieb eines gesamten Eishockeyvereins von<br />
statten geht. Nach erfolgter Netzübergabe als Dankeschön für das Gespräch,<br />
gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto sowie die Möglichkeit,<br />
im Anschluss ein persönliches Foto zu schießen oder ein paar weitere<br />
Worte zu wechseln.<br />
Wir haben uns sehr über die Möglichkeit gefreut, von Duanne Moeser<br />
näheres zum AEV und der Eishockey-Welt zu erfahren.<br />
Fabian Ernecker<br />
Der Landesvorstand 2<strong>01</strong>8<br />
Erste Reihe v.l.n.r.: Swaantje Creusen (Mitglieder), Marlen Wehner (Training und Öffentlichkeitsarbeit), Sebastian Döberl (Landesvorsitzender 2<strong>01</strong>8), Sabine Steinert (Finanzen), Steffen<br />
Dollmann (Stellv. Landesvorsitzender), Steffen Magdeburg (Politik), Sascha Schnürer (IPP).<br />
Zweite Reihe v.l.n.r.: Christian Badura (GLC), Kerstin Bittermann (ePayment), Dominik Weiß (Internet), Florian Eagan (Internationales), Heike Mühlenstädt (Innovation und Ressourcen),<br />
Tobias Wittmann (Bildung und Wirtschaft), Mark Cheret (Kommunikation). Nicht auf dem Bild: Mathias Zweyer (Unternehmertum)
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 21<br />
5. Augsburger Job-Shuttle<br />
Rund 2.500 Schüler besuchen die diesjährige mobile<br />
Ausbildungsmesse<br />
Am 6. Oktober 2<strong>01</strong>7 fand bereits zum 5. Mal das Augsburger Job-Shuttle<br />
in der WWK-Arena statt.<br />
Dabei konnte die Messe dieses Jahr mit 40 Ausstellern einen neuen Rekord<br />
verzeichnen. Neben einem Besuch der 40 Messestände im Businessbereich<br />
des Stadions konnten die Besucher vor allem wieder mit dem eigens<br />
für das Job-Shuttle organisierten Buslinienverkehr die für sie jeweils<br />
interessanten Unternehmen besuchen, aussteigen und nach einer Besichtigung<br />
in den nächsten Bus einsteigen und zum nächsten Firmenhaltepunkt<br />
fahren. An nur einem Tag konnten die zahlreichen Teilnehmer so über 14<br />
Ausbildungsbetriebe, live vor Ort, erleben und mehr als 100 Ausbildungsberufe<br />
kennenlernen.<br />
Die unterschiedlichen Betriebe waren dabei bestens auf die Besucher vorbereitet.<br />
So zeigten Unternehmen wie MAN, Dehner, Bäckerei Wolf oder die<br />
Stadtwerke Augsburg ihre Lehrwerkstätten und veranschaulichten lebhaft<br />
die verschiedenen Ausbildungsberufe.<br />
Die von den Wirtschaftsjunioren Augsburg ins Leben gerufene mobile Ausbildungsmesse,<br />
das Augsburger Job-Shuttle, ist für die Besucher und deren<br />
Begleitung kostenlos und nur durch die zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helfer und die Unterstützung der IHK Schwaben darstellbar.<br />
Uns freut es daher sehr, dass wir gemeinsam unseren Teil bei der Entscheidungsfindung<br />
zur Berufswahl von so vielen Schülern beitragen dürfen und<br />
zeitgleich den verschiedensten Unternehmen aus der Region beim „Kampf“<br />
gegen den Fachkräftemangel den Rücken stärken können.<br />
Vielen Dank auch an alle Aussteller und Teilnehmer, die das Augsburger<br />
Job-Shuttle wieder zu einer tollen Veranstaltung gemacht haben!<br />
Das nächste Job-Shuttle findet voraussichtlich am 5. oder 12. Oktober<br />
2<strong>01</strong>8 in der WWK-Arena statt. Wir freuen uns schon jetzt auf die erfolgreiche<br />
Fortsetzung dieses, in Augsburg, einzigartigen Projektes!<br />
Michael Brandmiller
22 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Sommerfest 10. Juni 2<strong>01</strong>7<br />
Bayerischer Abend auf Gut Mergenthau<br />
Auch in diesem Jahr gab es bei den Wirtschaftsjunioren Augsburg wieder<br />
ein Sommerfest. Neben der Weihnachtsfeier zählt diese zu den Höhepunkten<br />
im Juniorenjahr. Hier kommen Gastmitglieder, Mitglieder mit Partnern<br />
und Kindern zusammen um zu feiern. Ein Dank an die vielen tollen Projekte<br />
und Aktionen, die wir im Laufe des Jahres so gemeinsam ehrenamtlich<br />
stemmen. In diesem Jahr durften wir auf Gut Mergenthau zu Gast sein. Traditionell<br />
Bayerisch ging es nicht nur kulinarisch sondern auch bei der<br />
Kleider ordnung zu. So wurde im urigen Kartoffelkeller samt Vorplatz gefeiert.<br />
Aktionen wie einer bayerischen Olympiade, einer Präsentation der<br />
Buko, einer Kommitmenttafel zur Buko sowie weitere Aktionen rundeten<br />
den Abend ab. Dank DJ und gutem Wetter kam richtig gute Stimmung auf.<br />
NEUMITGLIEDER 2<strong>01</strong>7<br />
Enrico Alessandro Pantaleoni<br />
Benedikt Bergner<br />
Reinhard Blech<br />
Manuel Domler<br />
Marc Ulrich Henzler<br />
Christoph Peter Steinle<br />
Christoph Stich<br />
Andreas Wecker<br />
Im Laufe des Abends durften wir uns über neue Gesichter freuen, die nun<br />
offiziell als Mitglieder bei den Wirtschaftsjunioren aufgenommen wurden.<br />
Gleich 8 an der Zahl. Als neue Mitglieder begrüßen dürfen wir Benedikt<br />
Bergner, Reinhard Blech, Enrico Pantaleoni, Andreas Wecker, Marc Ulrich<br />
Henzler, Christoph Steinle, Christoph Stich und Manuel Domler.<br />
Zudem wurden zum Sommerfest auch zwei Wirtschaftsjunioren mit Juniorennadeln,<br />
der höchtsten Auszeichnung der Junioren, geehrt. Hiermit werden<br />
Mitglieder, die sich besonders bei den Wirtschaftsjunioren engagiert und in<br />
Projektarbeiten eingebracht haben, geehrt. Die silberne Juniorennadel ging<br />
an Andrea Greif und die goldene an Husain Mahmoud.<br />
Andrea Greif
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 23
24 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Wiki Cup 2<strong>01</strong>7<br />
Benefizturnier zu Gunsten der Kartei der Not<br />
#dieMannschaftWJA<br />
Im Juli hatten die Augsburger Junioren wieder die Ehre, ihre Fußballschuhe<br />
für den guten Zweck bei der 15. Austragung des Wikicup an der Uni Augsburg<br />
zu schnüren. Das Benefizturnier unterstützt jährlich die Kartei der Not<br />
mit mehreren Tausend Euro. Das Beste vorab: Wir konnten unseren Endrang<br />
aus dem Vorjahr verteidigen! Und gleichzeitig die Stadtsparkasse Augsburg<br />
durch ein siegreiches Elfmeterschießen hinter uns lassen. Da war die Freude<br />
bei den Junioren natürlich riesig. Zu Beginn sah es gar nicht so erfolgreich<br />
aus, denn beim ersten Spiel hatten wir lediglich 8 Spieler auf dem Platz.<br />
Durch einen wunderbaren Zug unseres Gegners, der Augsburger Allgemeinen,<br />
konnten wir jedoch aufstocken und es ging regulär mit 11 gegen 11<br />
los. Nach und nach kamen dann auch weitere Junioren dazu, sodass wir<br />
mit einer schlagkräftigen Truppe aufwarten konnten. Hervor zu heben ist<br />
die überragende Defensivleistung unseres Gastmitglieds Ray. Dieser stabilsierte<br />
die traditionell gute Verteidigung der WJA-Mannschaft. Lediglich<br />
beim Torabschluss waren wir nicht mit Glück ausgestattet – ein ansehnlicher<br />
Kopfball an den Pfosten blieb der beste Torschuss des Tages. Unabhängig<br />
des Ergebnisses hatten wir natürlich einen tollen Tag. Bestes Wetter, gute<br />
Verpfegung und kühles Bier waren nur der Anfang. Schließlich gab es<br />
Abends noch eine zünftige Feier in der IHK mit anschließender Urkundenund<br />
Pokalübergabe. Wir freuen uns bereits auf nächstes mal und gratulieren<br />
dem Siegerteam von Erhardt und Leimer. Auch wenn IHK Ehrenpräsidentin<br />
Hannelore Leimer darüber nicht so erfreut war wie die Spieler. Im Folgejahr<br />
liegt die Organisation sowie Finanzierung des Turniers nämlich beim<br />
Vorjahressieger. :-)<br />
Fabian Ernecker
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 25<br />
Steakessen –<br />
Bestehende Kontakte auffrischen und neue knüpfen<br />
Am 26. Januar 2<strong>01</strong>7 fand zum ersten Mal im neuen Jahr das monatliche<br />
Steakessen statt. Insgesamt 10 Personen fanden sich ab 18:30 Uhr in gemütlicher<br />
Runde ein, um sich über alle möglichen Themen auszutauschen.<br />
Bestehende Kontakte wurden aufgefrischt und neue geknüpft. Das Azsteakas<br />
in Augsburg war uns ein guter Gastgeber, insofern werden hier auch die<br />
zukünftigen Treffen stattfinden. Wir freuen uns über jeden Besucher, alle<br />
weiteren Termine finden sich im Intranet.<br />
Sandra Domenighini<br />
Mitglieder im Interview<br />
Welches politische Projekt würdest du beschleunigt wissen wollen?<br />
Erneuerbare Energien für den Endverbraucher.<br />
Zusammenwachsen von Europa als Gemeinschaft.<br />
Wem würdest du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?<br />
Meinem Mann Oliver, der mir die Möglichkeit gegeben hat das Thema<br />
„Beruf und Familie“ zu leben und mich bei der Arbeit, sowie im Ehrenamt<br />
unterstützt.<br />
Als Kind wolltest du sein wie…?<br />
… meine Mama.<br />
Name:<br />
Manuela Prinz<br />
Geburtsdatum:<br />
30.<strong>01</strong>.1984<br />
Werdegang / berufliche Highlights<br />
und sonstige Auszeichnungen:<br />
Abitur (2004); Abschluss als<br />
Fremdsprachenkorres pondentin<br />
(English / Französisch / Fachgebiet<br />
Wirtschaft) (2005); Staatsexamen als<br />
Übersetzer (Französisch mit Fachgebiet<br />
Wirtschaft) (2008); Anstellung<br />
als Projektleitung an der International<br />
School Augsburg – ISA – gAG im Jahr<br />
2009; Abschluss Bachelor of Arts<br />
in Business Management (2<strong>01</strong>3) im<br />
Rahmen eines Fernstudiums;<br />
Durchlaufen verschiedener Abteilungen<br />
an der ISA; aktuell tätig als<br />
Manager Purchasing & Facilities.<br />
Und welchen Beruf hättest du damals erlernen wollen?<br />
Mein Ziel damals war es Abitur zu machen und den Handwerksberuf Friseur<br />
zu erlernen.<br />
Wo hättest du gerne deinen Zweitwohnsitz?<br />
Im Allgäu.<br />
Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?<br />
The Giver von Lois Lowry.<br />
Wo bleibst du beim Zappen hängen?<br />
Quer und Wintersport.<br />
Deine Lieblingsfigur in der Geschichte?<br />
Helmut Schmidt als Politiker und polarisierende Gestalt.<br />
Was ist für dich eine Versuchung?<br />
Schokolade.<br />
Was ist dein optimaler Sonntag?<br />
Früher: Ausschlafen und faul sein.<br />
Heute: Wenn das Kind um 6 Uhr wach ist, hat man einfach mehr vom Tag.<br />
Was gefällt dir an dir besonders?<br />
Meine direkte Art der Ehrlichkeit.<br />
Was magst du an dir gar nicht?<br />
Mein Verhalten, wenn ich Hunger habe.<br />
Wenn du noch einmal 18 Jahre alt wärst, was würdest du anders<br />
machen?<br />
Vermutlich nichts, das passt so ziemlich gut.<br />
Was sollte sich in Augsburg ändern?<br />
Ein funktionierendes Verkehrsleitsystem zur Verbesserung der Verkehrssituation<br />
wäre wünschenswert. Natürlich unter Berücksichtigung des Aspekts<br />
der „Fahrradstadt“, damit dieses Ziel nicht aus den Augen verloren wird.<br />
Und was findest du an Augsburg liebens- und lebenswert?<br />
Augsburg hat für mich die perfekte Größe für eine Stadt, um die Balance<br />
zwischen Neuem und Altbekanntem zu wahren. Die multikulturellen Einflüsse<br />
sorgen für Abwechslung und die Augsburger sind – nach kurzer „Schnupperphase“<br />
– meist offen gegenüber neuen Mitgliedern der Gesellschaft.
26 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Mitglieder im Interview<br />
Name:<br />
Michael Mader<br />
Geburtsdatum:<br />
19.09.1976<br />
Werdegang / berufliche Highlights<br />
und sonstige Auszeichnungen:<br />
Ausbildung zum Werkzeugmacher,<br />
Maschinenbautechniker, Studium<br />
Bachelor of Businessadministration<br />
BBA, Gründer und Geschäftsführer<br />
Tower- Factory GmbH, Gründer und<br />
Geschäftsführer Codronic GmbH<br />
Welches politische Projekt würdest du beschleunigt wissen wollen?<br />
Ausbau des Internets und des G4 Telefonnetzwerks.<br />
Wem würdest du mit welcher Begründung einen Orden verleihen?<br />
Meiner lieben Swaantje. Wer sonst hat als erste Präsidentin der WJ Augsburg<br />
und als meine Partnerin mehr einen Orden verdient!<br />
Als Kind wolltest du sein wie…?<br />
Otto Lilienthal ein Erfinder, der die Welt zum Fliegen brachte!<br />
Und welchen Beruf hättest du damals erlernen wollen?<br />
Erfinder! Bereits in jungen Jahren habe ich mich für die Natur in Verbindung<br />
mit Technik interessiert. Mein erstes großes Bauwerk war ein Staudamm im<br />
knietiefen Fluss Kammel mit dem Ziel, den Hauptstrom zu verstärken, um<br />
in der Mitte ein Wasserrad mit Dynamo zu betreiben! Mit eindrücklichen<br />
Erfolgen.<br />
Wo hättest du gerne deinen Zweitwohnsitz?<br />
Sydney, einer ganz besonderen Stadt. Sie ist eine alte europäisch geprägte<br />
und gleichzeitig neue Stadt. Die Stadt mit den schönsten Stränden, dem<br />
korallenreichsten Meer und der besten Work live Balance!<br />
Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?<br />
Wachstumsdenken von Guido Quelle.<br />
Wo bleibst du beim Zappen hängen?<br />
Ein normaler Tag ist gefüllt mit Wahrheit, der Realität und unverrückbaren<br />
Tatsachen. Da inspiriert mich die Heute-show mit Oliver Welke als Nachrichtensatire.<br />
Für den entspannten Tagesausklang ist die Sendung Galileo<br />
auf Pro 7 durch nichts zu ersetzen.<br />
Deine Lieblingsfigur in der Geschichte?<br />
Leonardo Da Vinci, ein außergewöhnlicher Forscher, Beobachter, Entwickler,<br />
Erfinder und Künstler. Ein Mensch, der seiner Zeit voraus war, der die Welt<br />
durch seine Erfindungen verändert hat und sich bereits im 14 Jh. mit beruflichen<br />
Netzwerken einen Namen gemacht hat!<br />
Was ist für dich eine Versuchung?<br />
Spaghetti Eis mit einem Kern gefrorener Sahne!<br />
Was ist dein optimaler Sonntag?<br />
25°C leicht bewölkt, trockene Straßen und die ungetrübte Fernsicht auf die<br />
Alpen! Das Motorrad aufgetankt, den ganzen Tag noch vor mir!<br />
Was gefällt dir an dir besonders?<br />
Ich bin für fast alles zu haben: Spannung, Spiel, Spaß und Vielseitigkeit, die<br />
Welt zu leben.<br />
Was magst du an dir gar nicht?<br />
Wenn der Wecker in der Früh mal wieder ewig nervt!<br />
Wenn du noch einmal 18 Jahre alt wärst, was würdest du anders<br />
machen?<br />
Ich würde mir Aktien kaufen, die heute ein vielfaches Wert sind.<br />
Was sollte sich in Augsburg ändern?<br />
Die Stadt, die mehr Wasserläufe als Venedig hat, könnte diese mehr öffnen.<br />
Das mystische unterirdische Labyrinth der Stadt sollte für Interessierte und<br />
Touristen erschlossen werden!<br />
Und was findest du an Augsburg liebens- und lebenswert?<br />
Die besondere Herzlichkeit der weltoffenen Voralpenstadt.<br />
Doing Business in the Netherlands<br />
Interaktiver Abend rund um das Thema „Niederlande“<br />
Die Trainerin Hanneke Kersting, selbst Niederländerin und seit einiger Zeit in<br />
Augsburg lebend, führte uns durch einen interkativen Abend, bei dem wir<br />
unter anderem Antworten, auf folgende Fragen erhielten:<br />
– Wieso Niederländer und Deutsche so unterschiedlich sind<br />
– Einander verstehen und erfolgreich zusammenarbeiten<br />
– Holland-Knigge: Wie ticken die Niederländer?<br />
– Kommunikation über die kulturelle Grenze hinweg<br />
Am 17. Oktober fand bereits zum zweiten Mal unsere Reihe „Doing Business<br />
in ...“ statt, bei der wir dieses Mal, mit rund 30 Teilnehmern, tiefe und spannende<br />
Einblicke in das Geschäftsgebahren der Niederlande erhalten durften.<br />
An diesem Abend wurde klar: Niederländer (nicht zu verwechseln mit<br />
„Holländern“!) sind in vielerlei Hinsicht kulturell anders gestrickt als wir<br />
Deutschen. Und dennoch ergab der Abend vor allem eines: Deutsche und
WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 27<br />
Know How Transfer im Baureferat<br />
Unerwartete Einblicke in die Arbeit einer Kommune<br />
Im Rahmen des Know How Transfers zwischen WJA und kommunaler Politik<br />
bekam ich die Gelegenheit, eine Woche lang einen Referenten der Stadt<br />
Augsburg bei seinen wichtigsten Terminen zu begleiten. Meine Wahl fiel<br />
dabei auf Gerd Merkle, den Chef des Baureferats und berufsmäßigen<br />
Stadtrat. Ihm unterstehen neben dem Stadtplanungsamt so spannende Behörden,<br />
wie das Bauordnungsamt, das Hochbauamt, das Geodatenamt und<br />
das Tiefbauamt. Manch Außenstehender mag bei derartigen Einrichtungen<br />
an den legendären Behördenbesuch in „Asterix erobert Rom“ denken.<br />
Doch ganz das Gegenteil war der Fall. Bereits am Freitag vor der Hospitanzwoche<br />
nahm sich Herr Merkle persönlich Zeit, um meinen Besuch mit mir<br />
durchzusprechen. Aus einer kurzen Terminabstimmung entwickelte sich<br />
ein spannendes Gespräch über Stadtplanung und die Zukunft der Mobilität<br />
in Augsburg. Immerhin soll auf knapp 200 Hektar im Süden von Haunstetten<br />
ein komplett neues Stadtviertel entstehen – eine Kleinstadt für sich und ein<br />
hochsensibles Thema, das viel politisches Fingerspitzengefühl und Planungskompetenz<br />
erfordert. Nein, hier hatte ich es definitiv nicht mit einem<br />
Bürokraten oder gemütlichen Berufspolitiker zu tun, sondern mit einem<br />
modernen Manager mit Visionen.<br />
Gleich zu Wochenbeginn hatte ich das Vergnügen, am Referats-Jour Fixe<br />
teilzunehmen. Dieser Termin vermittelte mir nicht nur einen internen Einblick<br />
in die aktuellen Projekte und Probleme der Ämter des Baureferats,<br />
sondern verriet auch viel über die Arbeitsweise in diesem Haus – offen,<br />
kompetent und kollegial. Am Nachmittag wurde es dann richtig spannend,<br />
ich durfte als einziger Gast dem Koalitionsausschuss im Rathaus beiwohnen,<br />
bei dem vor jeder Stadtratssitzung die Spitzen von CSU, SPD und<br />
Grünen mögliche Problemfelder diskutieren. Kommunalpolitik vom Feinsten<br />
und das einen Tag nach der Bundestagswahl. Ich hatte schon so manch<br />
fieses Politspielchen in Konzern-Vorstandsrunden erlebt und noch weit<br />
Schlimmeres in Wohnungseigentümerversammlungen. Mal schauen, was<br />
hier hinter verschlossenen Türen wohl so geboten würde. Doch zu meiner<br />
Überraschung verlief die Sitzung geregelt, ohne persönliche Anfeindungen<br />
und ergebnisorientiert. Und selbst der Zeitplan wurde für so eine Runde<br />
halbwegs eingehalten. Als Krönung des Tages war ich zum alljährlichen<br />
Presseempfang der Stadt Augsburg eingeladen, dieses Jahr im Zentraldepot<br />
der Stadtarchäologie in der alten Kammgarnspinnerei gleich neben<br />
dem TIM.<br />
Holländer sind sich ähnlicher als man denkt und neben allen gegenseitigen<br />
Vorurteilen besteht eine weitreichende Verbundenheit beider Länder,<br />
was man – nicht zuletzt – am hohen Niederländer-Anteil im Ressort<br />
Internationales erkennen kann! Bei niederländischen Köstlichkeiten<br />
und Bier konnten alle Beteiligten im Anschluss ihre eigenen Erfahrungen<br />
austauschen und die neuen Ideen wirken lassen. Vielen Dank<br />
an dieser Stelle an Hanneke, für den wirklich tollen Abend! :)<br />
Christian Fleck<br />
Ein weiteres Highlight war die Ämterrunde zum Bauantrag des Stadttheaters.<br />
Dabei wurden mit den betroffenen Behörden die Pläne für die Theatersanierung<br />
sowie dem Neubau am Standort der Brechtbühne diskutiert. Ein<br />
Projekt, das an Komplexität kaum zu überbieten ist. Denn es gilt Bedürfnisse<br />
des Theaterbetriebs, des Brandschutzes, der Erhaltung der Bausubstanz,<br />
der Archäologie, der Verkehrsanbindung, der Anwohner und noch zig anderer<br />
Vorgaben und Limitierungen in einem engen Zeit- und Kostenrahmen<br />
gerecht zu werden. Spätestens nach diesem Termin werde ich empörte<br />
Artikel, in denen sich Redakteure gehässig über die Planungsfehler bei<br />
kommunalen Großprojekten auslassen, mit ganz anderen Augen lesen.<br />
Alles in allem war für mich diese Hospitanzwoche eine große Bereicherung<br />
und ich kann jedem Wirtschaftsjunior nur wärmstens empfehlen, diese Gelegenheit<br />
selbst zu nutzen. Mein Dank gilt ganz besonders Herrn Merkle<br />
und seinem Team für die offene und freundliche Aufnahme sowie dem<br />
Team der WJA für dieses außergewöhnliche Angebot und die Organisation.<br />
Andreas Varesi
28 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Firmenbesichtigung bei AMPACK GmbH<br />
Hidden Champion aus Königsbrunn<br />
Die heutige Ampack GmbH wurde 1973 von Siegfried Amann in Haunstetten<br />
gegründet und ist nach schnellem Wachstum 1996 mit ca. 250 Mitarbeitern<br />
in einen Neubau in das Gewerbegebiet Königsbrunn Süd gezogen. Im<br />
Jahr 2<strong>01</strong>2 kaufte der Stuttgarter Bosch Konzern das Familienunternehmen.<br />
Bosch möchte mit dem Zukauf seine Verpackungs- und Prozesstechnik<br />
weiter ausbauen. Das Unternehmen Ampack entwickelt und vertreibt<br />
Abfüllmaschinen für flüssige Nahrungsmittel, vor allem Molkereiprodukte.<br />
Am 05.10.2<strong>01</strong>7 haben die Wirtschaftsjunioren Augsburg den Hidden<br />
Champion Ampack GmbH in Königsbrunn besichtigt. Das einstige Familienunternehmen<br />
gehört heute zu dem innovationsreichen Bosch Konzern und<br />
baut dadurch seine technologieführende Rolle auf dem Weltmarkt aus.<br />
Insbesondere die entfernten Länder wie China und Südamerika sind durch<br />
das gut ausgebaute Servicenetzwerk des Boschkonzerns leichter zu beliefern<br />
und mit den hohen Standards, den Prozessen und dem Netzwerk des<br />
gesamten Konzerns wettbewerbsfähig. Die gleichermaßen technisch aufschlussreiche,<br />
sowie unterhaltsame Betriebsbesichtigung hat uns eindrucksvoll<br />
gezeigt wie heute mit modernster Technik Lebensmittel abgefüllt<br />
werden. Das Unternehmen nutzt hierfür die Basistechnologie von Karussell-<br />
und Längsabfüllmaschinen um damit Molkereien und Lebensmittelproduzenten<br />
mit passgenauer Maschinentechnologie zu beliefern. Kaum<br />
eine Marketing Idee der Food Designer bleibt dabei unberücksichtigt. Zum<br />
Beispiel ob der Joghurt Flecken oder Streifen, unten Frucht in der Mitte<br />
Jogurt und oben noch einen tupfen Sahne hat. Mit den bestehenden Maschinen<br />
und dem innovativ schlagkräftigem Entwickler- und Maschinenbauteam<br />
lassen sich kreative Food-Wünsche auch in der Zukunft umsetzten.<br />
2<strong>01</strong>7 ist den interessierten Kunden auf der Messe Interpack in<br />
Düsseldorf die nächste Generation modernster Abfülllösungen für Becher<br />
vorgestellt worden, dieses Maschinenkonzept haben wir exklusiv unmittelbar<br />
vor Ort in Königsbrunn vorgestellt und erklärt bekommen. Die neue<br />
Maschinengeneration besticht durch den modularen Aufbau, die Integration<br />
und Weiterentwicklung der bestehenden Technologien, der wirtschaftlichen<br />
Bauweise und dem modernen unverkennbaren Boschdesign. Durch<br />
die enormen Investitionen in die Zukunft sichert sich das Unternehmen<br />
langfristig die Marktposition und stärkt ganz besonders die Zukunft des<br />
Unternehmensstandorts in Königsbrunn.<br />
Wir bedanken uns herzlich für die eindrucksvolle Führung durch die<br />
Maschinenbauproduktion und wünschen dem Unternehmen mit der Weiterentwicklung<br />
ihrer Maschinen einen sicheren Platz auf dem Weltmarkt der<br />
Molkereiproduktabfüllung, wodurch insbesondere unsere Region auch in<br />
Zukunft für Technologie und Maschinenbau in der ganzen Welt bekannt und<br />
begehrt bleibt.<br />
Michael Mader<br />
Kostenlose Parkplätze hinter dem Haus!<br />
Wertachstraße 1<br />
86153 Augsburg<br />
Tel. (08 21) 21 78 30<br />
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WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18 29<br />
Mittagstisch mit Bürgermeisterin Eva Weber<br />
Persönlicher Einblick in das Leben der „First Lady“ von Augsburg<br />
Am 15.11.2<strong>01</strong>7 hatten wir die Gelegenheit, im Rahmen eines gemeinsamen<br />
Mittagessens im ehrwürdigen Steigenberger Hotel „Drei Mohren“<br />
ein echtes politisches Schwergewicht und Aushängeschild der Stadt Augsburg<br />
zu treffen: Die zweite Bürgermeisterin und „First Lady“ Augsburgs,<br />
Frau Eva Weber. In ihrer Doppelfunktion als Wirtschafts- und Finanzreferentin<br />
verantwortet Frau Weber seit Mai 2<strong>01</strong>4 gleich zwei zentrale Schlüsselressorts<br />
der Fuggerstadt. Insofern war und ist Frau Weber für uns Wirtschaftsjunioren<br />
die ideale Partnerin für einen gedanklichen Austausch mit<br />
der lokalen Politik.<br />
In informeller und entspannter Atmosphäre wurden zahlreiche Themen<br />
besprochen, die die Stadt und ihre Menschen derzeit bewegen. Zuerst wurde<br />
aufgrund der aktuellen Meldungen die drohende Schließung des Ledvance<br />
Werkes in Augsburg diskutiert. Frau Weber zeigte sich hier betroffen und<br />
zugleich kämpferisch. Nach Ansicht der Stadt ist eine komplette Schließung<br />
des Standorts keinesfalls alternativlos. Es hat uns sehr beeindruckt, mit<br />
welchem Engagement und welchem Detailwissen sich Frau Weber hier für<br />
die Zukunft der betroffenen Mitarbeiter einsetzt.<br />
Sodann wurde ausführlich über den Wirtschaftsstandort Augsburg, die<br />
städtebauliche Entwicklung sowie die Verkehrs- bzw. Infrastrukturplanung<br />
Augsburgs gesprochen. Frau Weber hat uns umfangreich über die mittelund<br />
langfristigen Planungen der Stadtregierung und insbesondere über das<br />
derzeitige Stadtentwicklungsprogramm und die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten<br />
der Bürger und der lokalen Wirtschaft aufgeklärt.<br />
Dabei wurde auch diskutiert, inwiefern die Innenstadt eine weitere Aufwertung<br />
erfahren könne und wo unter Umständen noch Handlungsbedarf sei.<br />
In diesem Zusammenhang hat Frau Weber zurecht auf die umfangreichen<br />
Maßnahmen der Stadt und die bereits erzielten Erfolge hingewiesen.<br />
Bedauerlicherweise sind die Fortschritte teilweise noch nicht entsprechend<br />
in der öffentlichen Wahrnehmung hervorgetreten bzw. wurden nur unzureichend<br />
durch die lokalen Medien vermittelt.<br />
Weitere Schwerpunkte im Rahmen des Gesprächs bildeten die angespannte<br />
Wohnraumsituation in Augs burg und Umgebung, das zunehmende<br />
soziale Ungleichgewicht, die Herausforderungen der Integration<br />
von Flüchtlingen und Migranten sowie die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf. Hinsichtlich der steigenden Mieten und Immobilienpreise hat Frau<br />
Weber ausführlich über die außer ordentlichen Entwicklungen auf dem<br />
Immobilien markt in den letzten Jahren berichtet und die Versuche der<br />
Stadt, dem steigenden Bedarf an sozialverträglichem Wohnungsbau gerecht<br />
zu werden, geschildert. Letztlich zeichnet sich Augsburg aber gerade<br />
durch seine Vergangenheit als Arbeiter- bzw. Produktionsstadt aus, in der<br />
viele Menschen mit Migrationshintergrund leben. Von und mit dieser kulturellen<br />
Vielfalt mit all ihren Vor- und Nachteilen lebt die Stadt und muss<br />
damit umgehen.<br />
Schließlich konnten wir Frau Bürgermeisterin Weber noch einige private<br />
Fragen, insbesondere zu ihrem bisherigen Werdegang stellen. Dabei gestand<br />
uns die gebürtige Allgäuerin offen, dass es, obwohl sie als Tochter<br />
eines langjährigen Landtagsabgeordneten und Staatssekretärs in einer<br />
durchaus politischen Familie aufwuchs, nicht von Anfang an ihr Wunsch<br />
war, Berufspolitikerin zu werden. Ihre Begeisterung und Begabung für die<br />
Politik entdeckte die studierte Juristin vielmehr erst durch ihre Tätigkeit als<br />
Angestellte im Wirtschaftsreferat der Stadt Augsburg. Bereits 2<strong>01</strong>1, im Alter<br />
von lediglich 33 Jahren, übernahm sie das Wirtschaftsreferat von ihrem<br />
Vorgänger. Frau Weber gewährte uns zum Schluss noch einen sehr persönlichen<br />
Einblick in den fordernden und oftmals entbehrungsreichen Berufsalltag<br />
einer Lokalpolitikerin.<br />
Insgesamt hat sich Frau Weber trotz vollen Terminplans über zwei Stunden<br />
Zeit für uns genommen (in denen wir lediglich durch einen Anruf der Bayerischen<br />
Wirtschaftsministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Ilse<br />
Aigner unterbrochen wurden).<br />
Wir danken Frau Bürgermeisterin Weber herzlich für das angenehme Gespräch<br />
und den offenen und persönlichen Einblick in ihr politisches, aber<br />
auch ihr privates Leben.<br />
Und auch wenn sich Frau Weber zu ihrer politischen Zukunft nach Ablauf<br />
ihres Mandats im Jahr 2020 nicht abschließend äußern wollte, bleibt es zu<br />
hoffen, dass diese engagierte junge Politikerin der Stadt Augsburg und uns<br />
Wirtschaftsjunioren noch lange Zeit erhalten bleibt.<br />
Alexander Ferstl
30 WJA - <strong>WIN</strong> <strong>01</strong>.18<br />
Weihnachtsfeier am 18.11.2<strong>01</strong>7<br />
Perfekter Jahresausklang im VIP Bereich des AEV<br />
Bereits am 18.11. trafen sich die Augsburger Wirtschaftsjunioren im VIP<br />
Bereich des AEV zur diesjährigen Weihnachtsfeier. Mit Glühwein Empfang<br />
und Besuch des AEV Maskottchen „Datschi“ starteten wir in einen schönen<br />
Abend, bevor der Nikolaus für unsere Kleinen kam. Der ein oder andere ließ<br />
es sich nicht nehmen auch auf die Tribüne zu gehen um den Eishockey<br />
Nachwuchs beim Training zu beobachten. Nach dem Essen lobte unsere<br />
Präsidentin Swaantje Creusen das diesjährige Engagement der Junioren<br />
bevor wir 8 neue Mitglieder aufnehmen konnten.<br />
Bei guten Gesprächen an der Gin Bar klang der Abend in der schönen<br />
Location aus.<br />
NEUMITGLIEDER 2<strong>01</strong>7<br />
Michael Bormann<br />
Sebastian Braunmüller<br />
Andreas Varesi<br />
Michiel Vrijbergen<br />
Judith Sauer<br />
Matthias Krause<br />
Max Pfaffinger<br />
Lena Weiss<br />
Andrea Greif
Mit innovativen Strategien in<br />
eine sichere Zukunft steuern!<br />
Wir wünschen für die<br />
BUKO 2<strong>01</strong>8 viel Erfolg.<br />
STEUERKANZLEI<br />
2<strong>01</strong>7<br />
UMWANDLUNGEN<br />
UND M&A<br />
DEUTSCHLANDS<br />
GRÖSSTE<br />
STEUERKANZLEIEN<br />
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