fil - CDU im Rhein-Kreis Neuss
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AUSGABE 1/2003 · März 2003 CDU-KREISVERBAND NEUSS · POSTFACH 100334 · 41403 NEUSS G5054 · POSTVERTRIEBSSTUCK · ENTGELT BEZAHLT · DEUTSCHE POST AG Pr⁄fil UNION IM KREIS NEUSS Landesvorsitzender Dr. Jürgen Rüttgers MdL Landesparteitag: Rüttgers tritt wieder an S. 5 Mitgliederbefragung: Hälfte hat schon abgestimmt S. 6 17. Juni 1953 bis 17. Juni 2003 S. 8
- Seite 2 und 3: Das Titelbild ... Ist seit Januar 1
- Seite 4 und 5: Kürzungen für die Beratung ehrena
- Seite 6 und 7: Wer kandidiert für Rat oder Kreist
- Seite 8: Die Seite für das aktive CDU-Mitgl
AUSGABE 1/2003 · März 2003<br />
<strong>CDU</strong>-KREISVERBAND NEUSS · POSTFACH 100334 · 41403 NEUSS<br />
G5054 · POSTVERTRIEBSSTUCK · ENTGELT BEZAHLT · DEUTSCHE POST AG<br />
Pr⁄<strong>fil</strong><br />
UNION IM KREIS NEUSS<br />
Landesvorsitzender<br />
Dr. Jürgen Rüttgers MdL<br />
Landesparteitag:<br />
Rüttgers tritt wieder an S. 5<br />
Mitgliederbefragung:<br />
Hälfte hat schon abgest<strong>im</strong>mt S. 6<br />
17. Juni 1953 bis 17. Juni 2003 S. 8
Das Titelbild ...<br />
Ist seit Januar 1999 Landesvorsitzender und<br />
bewirbt sich auf dem 23. Landesparteitag der<br />
<strong>CDU</strong> Nordrhein-Westfalens am 5. April 2003<br />
in Bochum wieder um den Landesvorsitz:<br />
Dr. Jürgen Rüttgers MdL<br />
j Ein von der <strong>CDU</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />
erarbeitetes Papier<br />
„Medienbeteiligungen der<br />
SPD“ kann mit dem Coupon auf<br />
Seite 8 angefordert werden.Ü<br />
Rede von Karl Kress vor dem Landtag<br />
Chemie-Arbeitsplätze<br />
Der in Dormagen und <strong>im</strong> <strong>Neuss</strong>er Süden<br />
gewählte Landtagsabgeordnete Karl<br />
Kress hielt am 20. Februar <strong>im</strong> Landtag eine<br />
Rede zu einer arbeitsplatzerhaltenden<br />
Chemikalienpolitik.<br />
j Der Redetext kann mit dem Coupon<br />
auf Seite 8 angefordert werden.Ü<br />
<strong>im</strong>pressum<br />
Pr/<strong>fil</strong> · Union <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>,<br />
Informationsdienst des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verbandes,<br />
<strong>Neuss</strong> und der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>tagsfraktion<br />
Herausgeber: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Neuss</strong>,<br />
Münsterplatz 13a, 41460 <strong>Neuss</strong>,<br />
Tel.: 0 21 31/210 07, Fax: 021 31/216 01<br />
eMail: <strong>CDU</strong>.KV.NEUSS@t-online.de<br />
Internet: http://www.cdu-kreisneuss.de<br />
Verantwortlich: Hermann Gröhe MdB<br />
und Heinz Sahnen<br />
Redaktion: Martina van Bömmel-Wegmann,<br />
Notker Becker, Elisabeth Füßgen, Dorothea<br />
Gravemann, Ansgar Heveling, Cornel Hüsch,<br />
Hans-Georg Pelzer und Maria Widdekind<br />
Gestaltung und Herstellung:<br />
Hüsch & Hüsch, Aachen<br />
Druck: Umweltfreundlich, da auf chlorfrei<br />
gebleichtem Papier gedruckt bei der <strong>Neuss</strong>er<br />
Druckerei und Verlags GmbH.<br />
Der Bezug von „Pro<strong>fil</strong> – Union <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>“<br />
ist <strong>im</strong> Beitrag der <strong>CDU</strong>-Mitgliedschaft enthalten.<br />
Wie eine Partei die „vierte Gewalt“ benutzt.<br />
SPD besitzt Medien.<br />
Die örtliche Tageszeitung gehört für viele von Ihnen schon<br />
morgens be<strong>im</strong> Frühstück einfach dazu – genau so wie die<br />
vielen beliebten Lokalsender.<br />
Die Medien berichten, kommentieren,<br />
informieren. Und<br />
sie sind einflußreich. Nicht<br />
umsonst heißen sie die „vierte<br />
Gewalt“ in der modernen Demokratie.<br />
Umso wichtiger ist<br />
eines: Medien müssen politisch<br />
fair sein. Die Demokratie<br />
lebt vom fairen Wettbewerb<br />
der unterschiedlichen Konzepte<br />
und Ideen für unser<br />
Land. Und nur aufgrund einer<br />
neutralen, überparteilichen<br />
Berichterstattung können sich<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
ihre eigene Meinung bilden.<br />
Die Medienmacht der SPD<br />
aber bringt den fairen Wettbewerb<br />
in Gefahr. Über ihre Medienholding<br />
DDVG hält sie<br />
Anteile an über 70 Zeitungen<br />
(u.a. knapp 30 Tageszeitungen,<br />
rund 40 Anzeigenblätter,<br />
fünf Magazine, „Vorwärts“)<br />
mit einer Gesamtauflage von<br />
Scharfe Kritik an anhaltenden schweren Menschenrechtsverletzungen<br />
Wat sacht Billa?<br />
Unser Kanzler – dä vermutlich<br />
möt Chirac un Putin<br />
zesamme dr Friedensnobelpreis<br />
kritt – hät jetz dr<br />
BILD-Zeitung dr Krieg erklärt.<br />
Et wär unter aller Sau, wat die<br />
över ihn schrieve dät. Dobei<br />
hät hä doch vör dr Wahl jesäht:<br />
„Ich brauche nur BILD,<br />
BamS und die Glotze, um die<br />
Wahl zu gewinnen“.<br />
Hermann Gröhe: „Putin muß<br />
Menschenrechte einhalten“.<br />
Scharfe Kritik an anhaltenden schweren Menschenrechtsverletzungen<br />
in Tschetschenien hat jetzt der Ausschuß<br />
für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Deutschen<br />
Bundestages in einer von ihm einst<strong>im</strong>mig verabschiedeten<br />
Erklärung geäußert, zu deren Mitinitiatoren auch Hermann<br />
Gröhe, Sprecher der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, gehört.<br />
Gegenüber der russischen<br />
Führung wird der Vorwurf erhoben,<br />
die Menschenrechtsverletzungen<br />
in Tschetschenien<br />
nicht beenden zu<br />
wollen. Terror und Einschüchterung<br />
seien allgegenwärtig;<br />
bei „Säuberungsaktionen“<br />
der russischen Armee<br />
fänden Plünderungen, Vergewaltigungen<br />
und Erschießungen<br />
statt. Menschen<br />
verschwänden, nachdem<br />
sie von Armeekräften<br />
verhaftet worden seien; häufig<br />
würden ihre Körper später<br />
verstümmelt aufgefunden.<br />
Zugleich werden in der Erklärung<br />
des Ausschusses<br />
rund acht Millionen Exemplaren<br />
und etwa 16 Millionen<br />
Lesern. Außerdem hat die Partei<br />
Beteiligungen an drei TV-<br />
Produktionsgesellschaften<br />
und 18 Radiosendern mit<br />
über 7,5 Millionen Hörern. So<br />
gesehen ist die SPD ein regelrechter<br />
Medienkonzern. Dabei<br />
sollen doch eigentlich die<br />
Medien als „Vierte Gewalt“<br />
die Parteien kontrollieren und<br />
nicht umgekehrt. Die Medienbeteiligungen<br />
zahlen<br />
sich für die SPD aber nicht nur<br />
politisch, sondern auch finanziell<br />
aus: Fast 10 Millionen €<br />
flossen <strong>im</strong> letzten Jahr direkt<br />
in die Kassen der Sozialdemokraten<br />
– und damit natürlich<br />
auch in den Wahlkampf.<br />
Für Zeitungen sollte dasselbe<br />
gelten wie für Lebensmittel<br />
– es muß draufstehen, was<br />
drin ist. Ü<br />
schwere Menschenrechtsverletzungen<br />
und terroristische<br />
Aktivitäten von Seiten tschetschenischer<br />
Rebellen deutlich<br />
verurteilt. Dennoch könne<br />
das harte russische Vorgehen<br />
gegen die Zivilbevölkerung<br />
in der Kaukasusrepublik<br />
nicht mit dem Hinweis auf<br />
den Kampf gegen den Terrorismus<br />
gerechtfertigt werden.<br />
Für die tschetschenische Bevölkerung<br />
sei gerade <strong>im</strong> Winter<br />
ein „normales“ Leben<br />
nicht mehr möglich, da Infrastruktur,<br />
Gesundheits- und<br />
Versorgungswesen <strong>im</strong> Laufe<br />
des Krieges fast völlig zusammengebrochen<br />
seien.<br />
In der unterzeichneten Erklärung<br />
wird Präsident Putin<br />
mit allem Nachdruck aufgefordert,<br />
sich für eine dauerhafte<br />
politische Lösung in Tschetschenien<br />
– gegebenenfalls unter<br />
internationaler Vermittlung<br />
– einzusetzen. Hermann<br />
Gröhe: „Menschenrechtsverletzungen<br />
durch Angehörige<br />
der russischen Armee muß<br />
Einhalt geboten werden. Verstöße<br />
gegen die Menschenrechte<br />
sind aufzuklären, die<br />
Täter zu bestrafen; eine effektive<br />
Verwaltung und Justiz muß<br />
geschaffen werden. Schließlich<br />
ist die humanitäre Situation<br />
der tschetschenischen Bevölkerung<br />
zu verbessern und<br />
der Wiederaufbau des Landes<br />
voranzutreiben“.<br />
j Die Rede von Hermann<br />
Gröhe kann mit dem<br />
Coupon auf Seite 8 angefordert<br />
werden.Ü<br />
Pro<strong>fil</strong> 1/2003 · Seite 2
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>tagsfraktion beriet:<br />
Der <strong>Kreis</strong>haushalt 2003.<br />
Die <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>tagsfraktion hat <strong>im</strong> Februar die Beratung<br />
des <strong>Kreis</strong>haushalts 2003 abgeschlossen. Zu diesem<br />
Zweck haben die Arbeitskreise für die Bereiche Kultur,<br />
Schule, Jugend/Soziales, Sport, Rettungswesen und Planung/Umwelt<br />
getagt und ‚ihren’ Bereich <strong>im</strong> Haushaltsentwurf<br />
beraten. Diese Arbeitskreise sind nicht nur für Fraktionsmitglieder<br />
und die sachkundigen Bürger, sondern<br />
auch für interessierte Parte<strong>im</strong>itglieder geöffnet.<br />
Aufgrund der aus Unionssicht<br />
verfehlten Politik des<br />
Bundes und des Landes, die<br />
die Kommunen dazu zwingt,<br />
Steuerausfälle und Kürzungen<br />
zu kompensieren und<br />
neue Belastungen zu ertragen,<br />
gestalteten sich die diesjährigen<br />
Klausurberatungen<br />
sehr schwierig. Trotzdem<br />
wurde in der Klausur der<br />
<strong>CDU</strong>- <strong>Kreis</strong>tagsfraktion einvernehmlich<br />
eine maßvolle<br />
Anhebung der <strong>Kreis</strong>umlage<br />
um 2,645 Prozentpunkte erreicht,<br />
ohne dabei wesentliche<br />
<strong>CDU</strong>-Initiativen zu kürzen<br />
oder gar aufzugeben.<br />
Interview mit unserem Europa-Abgeordneten Karl-Heinz Florenz.<br />
PROFIL: Ein Jahr Euro liegt nun hinter<br />
uns. Hat sich nach Ihrer Meinung<br />
die Euro-Einführung bewährt?<br />
K.H. Florenz: Der Euro hat<br />
sich bewährt - in der Eurozone<br />
und <strong>im</strong> weltweiten Handel.<br />
Alles Neue wird zuerst<br />
skeptisch bis ablehnend beurteilt,<br />
aber wenn sich alle<br />
daran gewöhnt haben, werden<br />
die Vorteile sichtbar. Der<br />
Euro ist ein Erfolg und wirkt<br />
positiv auf den Standort<br />
Deutschland und Europa.<br />
PROFIL: Wie ist Ihre Meinung zur<br />
„Teuro-Diskussion“?<br />
K.H. Florenz: Der Verbraucher<br />
ist gefordert, die Teuro-<br />
Sünder durch das eigene<br />
Kaufverhalten zur Vernunft<br />
zu bringen. Es ist nicht der Euro,<br />
der Preissteigerungen verursacht<br />
hat, sondern das unverantwortliche<br />
Verhalten<br />
einzelner Händler.<br />
PROFIL: In der Irak-Frage scheint es<br />
in der Europäischen Gemeinschaft<br />
Pro<strong>fil</strong> 1/2003 · Seite 3<br />
Hier ist exemplarisch der<br />
Bereich Soziales hervorzuheben,<br />
der <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> auch<br />
durch das Engagement des<br />
Vorsitzenden des <strong>Kreis</strong>sozialausschusses,<br />
Herrn Dr. Hans-<br />
Ulrich Klose MdL, maßgebliche<br />
Bedeutung erzielt hat.<br />
Das Miteinander von Partei,<br />
<strong>Kreis</strong>tagsfraktion – auch<br />
der Ratsfraktionen in den<br />
Städten und Gemeinden des<br />
<strong>Kreis</strong>es – und Verwaltung bei<br />
der prekären Haushaltssituation<br />
wird <strong>im</strong>mer wichtiger,<br />
vor allem auch <strong>im</strong> Hinblick<br />
auf die Kommunalwahlen<br />
2004. Ein Meinungsaus-<br />
unterschiedliche Auffassungen anstelle<br />
einer einheitlichen Außenpolitik<br />
zu geben. Wie sehen Sie das?<br />
K.H. Florenz: Ich teile diese<br />
Einschätzung. Wir brauchen<br />
in Europa statt einer Vielzahl<br />
von geäußerten Meinungen<br />
zu allererst einen harmonischen<br />
Chor. Da gibt es zwar<br />
auch unterschiedliche<br />
St<strong>im</strong>mlagen, aber alle singen<br />
das gleiche Lied. Nur so kann<br />
Europa Einfluß auf die amerikanische<br />
Politik nehmen.<br />
PROFIL: Einige Länder, die <strong>im</strong> Rahmen<br />
der „Osterweiterung“ in die EU<br />
aufgenommen werden, sind wegen<br />
ihrer Haltung in der Irak-Frage von<br />
Frankreich öffentlich gescholten<br />
worden. Wie stehen Sie dazu?<br />
K.H. Florenz: Der Beitritt von<br />
zehn Staaten wird die Struktur<br />
der Europäischen Union<br />
verändern und die Konsensbildung<br />
erschweren. Die<br />
deutliche Kritik von Präsident<br />
Chirac am Verhalten der<br />
Beitrittsländer spiegelt daher<br />
tausch über aktuelle Themen<br />
findet deshalb regelmäßig<br />
mit dem Parteivorsitzenden,<br />
Hermann Gröhe MdB, einerseits<br />
und Vertretern der Städte<br />
und Gemeinden andererseits<br />
statt.<br />
Gerade auch in Vorbereitung<br />
auf die diesjährigen<br />
Haushaltsberatungen fanden<br />
mehrmals Gespräche<br />
mit den Bürgermeistern,<br />
Fraktions- und Parteivorsitzenden<br />
statt, die zum Ziel<br />
hatten, eine gemeinsame Linie<br />
zwischen dem <strong>Kreis</strong><br />
<strong>Neuss</strong> und den Städten und<br />
Gemeinden zu finden. Das<br />
Schlagwort „Solidarität“ gewinnt<br />
dabei <strong>im</strong>mer mehr an<br />
Bedeutung.<br />
Um die Haushaltsberatungen<br />
zu erleichtern, wurden<br />
sie von einer kleinen<br />
‚Finanzkommission’ aus<br />
Fraktionsmitgliedern vorbereitet.<br />
Ü<br />
Der Euro hat sich bewährt.<br />
womöglich nicht nur die Probleme<br />
der Tagespolitik wider.<br />
Ich bedauere die unglückliche<br />
Wortwahl Chiracs ebenso<br />
wie das Verhalten der Beitrittsländer.<br />
Es geht nicht darum,<br />
durch öffentliche Meinungsäußerungen,<br />
sei es<br />
durch die zukünftigen EU-<br />
Mitglieder oder Präsident<br />
Chirac, die USA zu beeindrucken,<br />
sondern zu einer gemeinsamen<br />
europäischen<br />
Position zu kommen. Eine<br />
Vermittlerrolle der Beitrittsländer<br />
zwischen den divergierenden<br />
europäischen Positionen<br />
hätte ich daher begrüßt.<br />
PROFIL: Sollte in die in der Beratung<br />
befindlichen Europäischen Verfassung<br />
ein Gottesbezug verankert werden?<br />
K.H. Florenz: Im Konvent<br />
gibt es über diese Frage erheblichen<br />
Streit. Die europäischenChristdemokraten<br />
haben den Vorschlag<br />
unterbreitet, unter der Wür-<br />
Dr. Hans-Ulrich Klose MdL<br />
<strong>CDU</strong> lehnt den<br />
Metrorapid ab<br />
digung des gemeinsamen<br />
geistig-religiösen Erbes statt<br />
eines christlichen Gottesbezugs<br />
die Quelle universeller<br />
Werte wie Gerechtigkeit<br />
oder Wahrheit in das Zentrum<br />
der Betrachtungen zu<br />
stellen. Diese Quelle kann<br />
jeder Bürger für sich selbst<br />
best<strong>im</strong>men. Sie könnte<br />
dann auch Gott sein oder<br />
aber anderen Ursprungs<br />
entstammen. Persönlich<br />
halte ich einen Gottesbezug<br />
für wichtig, allerdings hat<br />
diese Position bisher keine<br />
Mehrheit gefunden. Ü<br />
Die Finanzierung des<br />
Metrorapid<br />
ist weiter ungeklärt.<br />
Der ehemalige Ministerpräsident<br />
(NRW)<br />
Wolfgang Clement hatte den Betrieb dieser<br />
Magnetschwebebahn, die Düsseldorf quer<br />
durch das Ruhrgebiet mit Dortmund verbinden<br />
soll, für die Fußballweltmeisterschaft 2006<br />
angekündigt. Die <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion, die<br />
dieses moderne Verkehrsmittel für Fernstrecken,<br />
z.B. Berlin-Hamburg, Düsseldorf-<br />
Amsterdam, befürwortet, lehnt sie für den<br />
Nahverkehr als „Straßenbahn“ oder „Bummelzug“<br />
ab. Verkehrspolitisch verfehlt, wirtschaftlich<br />
unvernünftig, soll der Transrapid 3,2 Milliarden<br />
Euro kosten – die Deutsche Bahn schätzt<br />
Mehrkosten von 1 Milliarde Euro. Die erwartete<br />
Zeitersparnis von allenfalls 8 bis 12 Minuten<br />
steht in keinem Verhältnis zum finanziellen<br />
Aufwand, der doch zu Lasten der Städte und<br />
Gemeinden geht. Dies zu einer Zeit, in der die<br />
Landesregierung Rot/Grün die finanzielle<br />
Förderung für Investitionen von Alten- und<br />
Pflegehe<strong>im</strong>en einstellt. Ü
Kürzungen für die Beratung ehrenamtlicher Betreuer lassen Kosten langfristig steigen.<br />
Sinnloser Kahlschlag der rot-grünen<br />
Landesregierung <strong>im</strong> Sozialbereich.<br />
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten<br />
Heinz Sahnen diskutierten die Mitglieder<br />
des von der stellvertretenden <strong>Neuss</strong>er <strong>CDU</strong>-<br />
Vorsitzenden Stephanie Wellens und Tobias<br />
Goldkamp geleiteten Arbeitskreises Familie<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Neuss</strong> mit Vertretern der <strong>Neuss</strong>er<br />
Wohlfahrtsverbände.<br />
Thema waren die Kürzungspläne der Landesregierung<br />
<strong>im</strong> Sozialhaushalt. Als Expertin informierte<br />
Regina van Dinther MdL, Landesvorsitzende<br />
der Frauen-Union, über den aktuellen<br />
Stand der rot-grünen Streichliste.<br />
Der Arbeitskreis beschäftigte<br />
sich vor allem mit den konkreten<br />
Auswirkungen auf <strong>Neuss</strong>.<br />
Danach sollen beispielsweise<br />
die Mittel für die Aus- und Weiterbildung<br />
ehrenamtlicher Betreuer<br />
komplett wegfallen.<br />
Derzeit werden in <strong>Neuss</strong> 1897<br />
hilfsbedürftige Menschen bei<br />
der Besorgung ihrer Angelegenheiten<br />
durch rechtliche Betreuer<br />
unterstützt. 938 Betreuer<br />
verrichten diese schwierige<br />
Arbeit ehrenamtlich. „Ehren-<br />
Für Düsseldorf <strong>Rhein</strong>-Ruhr:<br />
Olympia 2012.<br />
Am 12. April gilt es: dann fällt in<br />
München die Entscheidung, mit wem<br />
sich Deutschland für die Olympischen<br />
Spiele 2012 bewirbt.<br />
Vieles spricht für Düsseldorf und<br />
die Region <strong>Rhein</strong>-Ruhr – und damit<br />
auch für unseren <strong>Kreis</strong>!<br />
amtliche Betreuer sind wegen<br />
häufiger juristischer Fragen <strong>im</strong><br />
Rahmen ihrer Betreuungsarbeit<br />
auf ständige Unterstützung<br />
und Beratung angewiesen.“<br />
berichteten Chris Bongartz,<br />
Geschäftsführerin des<br />
Sozialdienstes Katholischer<br />
Frauen (SKF) in <strong>Neuss</strong>, und<br />
Franz Esser, Geschäftsführer<br />
des Sozialdienstes Katholischer<br />
Männer (SKM) in <strong>Neuss</strong>.<br />
Dramatische Konsequenz:<br />
„Vielen von ihnen wird nach<br />
dieser Streichung nichts anderes<br />
übrig bleiben, als sich aus<br />
der Betreuungsarbeit zurückzuziehen.“<br />
Die Betreuungen<br />
müßten dann von teuren,<br />
hauptamtlichen Mitarbeitern<br />
übernommen werden. Tobias<br />
Goldkamp: „Angesichts der demographischen<br />
Entwicklung<br />
ist in Zukunft mit einem jährlichen<br />
Anstieg der Betreuungen<br />
in Höhe von 10 Prozent zu<br />
rechnen. Wenn das ehrenamt-<br />
Dr. Hans-Ulrich Klose, Karl Kress, Heinz Sahnen:<br />
Steinbrück:<br />
100 Tage tatenlos.<br />
„In den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit ist Ministerpräsident<br />
Steinbrück tatenlos geblieben. Außer Ankündigungen<br />
nichts gewesen“, erklärten die <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten<br />
aus dem <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>, Dr. Hans-Ulrich<br />
Klose, Karl Kress und Heinz Sahnen.<br />
Sahnen, der auch Vorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>tagsfraktion<br />
ist, beklagte: „Die rot-grüne<br />
Landesregierung hat<br />
nichts getan, um die drängenden<br />
Probleme des Landes zu<br />
bekämpfen: 900.000 Arbeitslose,<br />
Pleitewelle, Unterrichtsausfall,<br />
steigende Kr<strong>im</strong>inalität,<br />
Stauchaos.“ Dr. Hans-<br />
Ulrich Klose kritisierte, daß<br />
Rot-Grün nicht die von der<br />
<strong>CDU</strong> mehrmals angebotene<br />
Zusammenarbeit zur Lösung<br />
der <strong>im</strong> Land anstehenden<br />
Probleme wahrgenommen<br />
habe: „Die Landesregierung<br />
trägt jetzt allein die Schuld für<br />
die aktuelle Situation. Ich bin<br />
rat- und fassungslos, daß der<br />
liche Netz von Betreuern in<br />
<strong>Neuss</strong> zusammenbricht, ist das<br />
eine Katastrophe. Die wenigen<br />
Euros, die man <strong>im</strong> nächsten<br />
Jahr spart, kommen dann spätestens<br />
übernächstes Jahr als<br />
explodierende Kosten zurück.“<br />
Auch Joach<strong>im</strong> Braun, Leiter<br />
des Familienforums Edith<br />
Stein, beklagte die Perspektivlosigkeit<br />
der Finanzpolitik.<br />
Die Angebote des Familienforums,<br />
die auf Schwangerschaft,<br />
Geburt und Erziehung<br />
vorbereiten, seien für viele<br />
junge Eltern ein wertvoller<br />
„geschützter Raum“. Die<br />
Streichliste des Landes will allein<br />
die Zuschüsse an freie Träger<br />
in diesem Bereich um<br />
879.900 € kürzen. „Vor allem<br />
die werteorientierten Angebote<br />
der freien Träger sind <strong>im</strong> Visier<br />
der rot-grünen Landesregierung“,<br />
kommentierte<br />
Heinz Sahnen. „Die meist<br />
<strong>CDU</strong>-regierten Kommunen<br />
Ministerpräsident trotz der<br />
großen Probleme nichts getan<br />
hat. Statt dessen gab es<br />
nur Sandkastenspiele be<strong>im</strong><br />
Metrorapid.“ Karl Kress ist der<br />
Auffassung, daß Steinbrück<br />
mehr Druck auf die rot-grüne<br />
Bundesregierung ausüben<br />
muß, um für mehr Wachstum<br />
und Beschäftigung zu sorgen:<br />
„Steuererhöhungen sind Gift<br />
für die Konjunktur. Steinbrück<br />
muß dafür eintreten,<br />
daß die von der Bundesregierung<br />
eingeleiteten Steuererhöhungen<br />
rückgängig gemacht<br />
werden, anstatt mit<br />
der Vermögenssteuer eine<br />
neue Belastung für die Bürger<br />
ins Gespräch zu bringen.“ Ü<br />
sollen für den Bürger als Sündenbock<br />
dastehen, da sie die<br />
Kürzung der Zuschüsse weitergeben<br />
müssen.“<br />
Stephanie Wellens fügte<br />
hinzu: „Die Streichungen sind<br />
nicht nur aus rein logischen<br />
und finanziellen Gründen<br />
völlig sinnlos. Hinter diesen<br />
Plänen muß eine Mißachtung<br />
christlicher Werte vermutet<br />
werden.“ Gerade das oft nicht<br />
leichte ehrenamtliche Engagement<br />
<strong>im</strong> Bereich Betreuung<br />
basiere auf christlicher Nächstenliebe<br />
und müsse daher jede<br />
mögliche Unterstützung<br />
finden. Für Wellens deutliches<br />
Zeichen des Werteverlustes<br />
der politischen Entscheidungsträger:<br />
„Viele Mitglieder<br />
der neuen nordrhein-westfälischen<br />
Landesregierung haben<br />
bei ihrer Vereidigung auf die<br />
Formel ‚So wahr mir Gott helfe!’<br />
verzichtet – auch Ministerpräsident<br />
Peer Steinbrück.“Ü<br />
Vorschriften:<br />
Belastende<br />
Wirkung.<br />
Bundes- und landesrechtliche<br />
Vorschriften mit belastenden<br />
Wirkungen für<br />
die Kommunen<br />
In der öffentlichen Diskussion<br />
über die katastrophale Lage<br />
der kommunalen Finanzen<br />
weisen die kommunalen<br />
Spitzenverbände <strong>im</strong>mer wieder<br />
auf die Tatsache hin, daß<br />
die wesentlichen Ursachen<br />
für die Misere in Vorgaben<br />
der Bundes- und der Landespolitik<br />
liegen, welche durch<br />
die Kommunen nur in geringem<br />
Maße beeinflußt werden<br />
können.<br />
j Eine vom Deutschen<br />
Städte- und Gemeindebund<br />
herausgegebene Auflistung<br />
„Beispiele für die finanziellen<br />
Auswirkungen der<br />
Landes- und Bundespolitik ...<br />
auf die Kommunalfinanzen“<br />
können Sie mit dem Coupon<br />
auf Seite 8 anfordern.Ü<br />
Pro<strong>fil</strong> 1/2003 · Seite 4
Unser Landesvorsitzender:<br />
Dr. Jürgen Rüttgers MdL stellt<br />
sich der Wiederwahl.<br />
Am 5. April 2003 findet in Bochum der 23. Landesparteitag<br />
der <strong>CDU</strong> Nordrhein-Westfalens statt. Auf der Tagesordnung<br />
steht unter anderem die Neuwahl des Landesvorstands.<br />
Dr. Jürgen Rüttgers MdL, seit Januar 1999 Landesvorsitzender,<br />
bewirbt sich erneut um diese Position.<br />
Als stellvertretende Vorsitzende<br />
kandidieren Wolfgang<br />
Bosbach MdB, Rechtsanwalt<br />
aus Bergisch Gladbach und<br />
innenpolitischer Sprecher<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
Christa Thoben aus<br />
Bochum, Ulla Heinen MdB<br />
aus Köln, Eckhard Uhlenberg<br />
MdL, Landwirt aus Werl, und<br />
Oliver Wittke, Oberbürgermeister<br />
von Gelsenkirchen.<br />
Großartige Siege:<br />
Niedersachsen<br />
& Hessen.<br />
Von Christian Wulff und Roland<br />
Koch lernen heißt siegen<br />
lernen. – Am 2. Februar<br />
fanden in Niedersachsen<br />
und Hessen Landtagswahlen<br />
statt.<br />
Während Roland<br />
Koch als<br />
Ministerpräsident<br />
die Bestätigungsei-<br />
Roland Koch<br />
Christian Wulff<br />
Pro<strong>fil</strong> 1/2003 · Seite 5<br />
ner Politik<br />
durch die Wählerinnen<br />
und<br />
Wähler suchte,<br />
trat Christian<br />
Wulff in Niedersachsen<br />
als<br />
Herausforderer<br />
des Ministerpräsidenten<br />
Sigmar Gabriel an, um in Niedersachsen<br />
eine bessere Politik<br />
zu machen. Beide Unionspolitiker<br />
gewannen in großartiger<br />
Art und Weise die Zust<strong>im</strong>mung<br />
der Wählerinnen und Wähler.<br />
Der <strong>Neuss</strong>er <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorsitzende,<br />
Hermann Gröhe MdB,<br />
der mit Roland Koch und Christian<br />
Wulff aus gemeinsamer<br />
Zeit in der Jungen Union persönlich<br />
befreundet ist, gratulierte<br />
namens der <strong>Kreis</strong>partei,<br />
die Roland Koch <strong>im</strong> zurückliegenden<br />
Bundestagswahlkampf<br />
besuchte. Ü<br />
Als neuen Generalsekretär<br />
und damit als Nachfolger<br />
von Herbert Reul MdL, der<br />
nach zwölfjähriger Amtszeit<br />
nicht erneut zu kandidiert,<br />
hat Jürgen Rüttgers Hans-Joach<strong>im</strong><br />
Reck, den früheren<br />
Bundesgeschäftsführer der<br />
Christlich Demokratischen<br />
Union, vorgeschlagen.<br />
Um die Position des Landesschatzmeisters<br />
bewirbt<br />
Thesenpapiere von Ronald Pofalla MdB<br />
sich wieder Lothar Hegemann<br />
MdL aus Recklinghausen.<br />
Als Beisitzer für den Landesvorstand<br />
schlägt der Bezirksverband<br />
Niederrhein, zu<br />
dem auch der <strong>Kreis</strong>verband<br />
<strong>Neuss</strong> gehört, vor: Marie Louise<br />
Fasse MdL aus dem <strong>Kreis</strong><br />
Wesel, Christian Weisbrich<br />
MdL aus Viersen und unseren<br />
<strong>Kreis</strong>vorsitzenden Hermann<br />
Gröhe MdB. Außerdem<br />
empfiehlt der Bezirksvorstand,<br />
die Kandidatur von<br />
Bülent Arslan vom Deutsch-<br />
Türkischen Forum zu unterstützen.<br />
Ü<br />
Perspektiven einer<br />
konservativen Politik.<br />
Schwarz-grün ist<br />
keine Alternative<br />
Der Bezirksvorsitzende der<br />
<strong>CDU</strong> Niederrhein, Ronald<br />
Pofalla MdB, hat in der<br />
Diskussion um die mögliche<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
der Union und BÜNDNIS<br />
90/DIE GRÜNEN ein Thesenpapier<br />
veröffentlicht, in dem<br />
er vor zu großen Erwartungen<br />
bezüglich der landesund<br />
bundespolitischen Signalwirkung<br />
und vor Rückschlüssen<br />
auf vermeintliche<br />
zukünftige Koalitionsoptionen<br />
warnt.<br />
Die Modernisierung<br />
des Konservativismus<br />
In diesem Papier fordert Pofalla<br />
eine „Kommunizierte<br />
Geschlossenheit“ als Grundvoraussetzung<br />
des Erfolgs.<br />
Dazu müsse unsere Kommunikation<br />
intensiviert und<br />
modernisiert werden.<br />
Pofalla spricht sich für eine<br />
Schärfung des Pro<strong>fil</strong>s der<br />
Union aus und erhebt für<br />
die Union einen inhaltlichen<br />
Modernitätsanspruch:<br />
„Moderne konservative Politik<br />
muß als ehrlicher, offener<br />
Dialog gestaltet werden,<br />
der sich an klaren ethischen<br />
Prinzipien orientiert und<br />
die Menschen aktiv in diesen<br />
Prozeß mit einbindet.<br />
In diesen Bereichen hat<br />
die Union noch deutliche<br />
Defizite, die es durch klare<br />
inhaltliche Positionierung<br />
und Personalisierung glaubwürdig<br />
zu beheben gilt“.<br />
Die große Chance der<br />
Union liege darin, ihr bürgerliches<br />
Pro<strong>fil</strong> zu schärfen –<br />
und zwar gerade über vermeintlich<br />
moderne Themen,<br />
die auf ein konservatives<br />
Fundament gestellt werden.<br />
Darüber hinausgehend<br />
müsse es um eine zeitgemäße<br />
Wiederbelebung von Werten<br />
gehen, denen bürgerliche,<br />
konservative Vorstellungen<br />
von Dauerhaftigkeit, Verläßlichkeit<br />
und konstanten<br />
Grundhaltungen zugrunde<br />
liegen.<br />
j Beide Papiere können<br />
mit dem Coupon auf<br />
Seite 8 angefordert werden.Ü<br />
Auf dem Landesparteitag:<br />
Leitanträge: Europapolitik<br />
und Strukturwandel.<br />
Neben den Wahlen zum Landesvorstand<br />
sind zwei Leitanträge des Landesvorstandes<br />
inhaltlicher Schwerpunkt des Landesparteitages.<br />
In einem Antrag „Das erweiterte Europa –<br />
handlungsfähig, demokratisch und bürgernah“<br />
geht es um die weitere Entwicklung<br />
der Europäischen Union und vor allem die<br />
Haltung der <strong>CDU</strong> zu einer Aufnahme der<br />
Türkei in die EU. Der Antrag „Strukturwandel<br />
fördern. Stadt und Land entwickeln.“ beinhaltet<br />
das Programm der <strong>CDU</strong> für einen<br />
Neuanfang in Nordrhein-Westfalen.<br />
j Die Leitanträge können mit dem Coupon<br />
auf Seite 8 angefordert werden.Ü<br />
Umfrage bestätigt:<br />
Auch in NRW: <strong>CDU</strong> weit vorne<br />
Grüne FDP Sonst.<br />
SPD<br />
<strong>CDU</strong><br />
Wenn jetzt Landtagswahl in NRW wäre, könnte die <strong>CDU</strong> über 45<br />
Prozent erzielen, die SPD käme auf 35 Prozent. Die Grünen erreichten<br />
9 Prozent. Die FDP läge bei 6 Prozent. Das ist das Ergebnis<br />
einer von TNS EMNID kürzlich durchgeführten Umfrage. Im Vergleich<br />
zur letzen Landtagswahl könnte die <strong>CDU</strong> acht Prozent zulegen.<br />
Die SPD würde sieben Prozent verlieren. Dem Bundestrend<br />
folgend liegt die <strong>CDU</strong> vor allem in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftskompetenz<br />
vorne. 59 Prozent der Wähler trauen eher der<br />
<strong>CDU</strong> zu, die „Wirtschaft anzukurbeln“. Das ist der höchste Wert bei<br />
allen Kompetenzfragen. 27 Prozent trauen das eher der SPD zu.<br />
TNS EMNID fragte auch nach dem Urteil wichtiger Landespolitiker:<br />
<strong>CDU</strong>-Oppositionsführer Jürgen Rüttgers kennen 79 Prozent der<br />
Befragten. Den neu gewählten Ministerpräsidenten kennen hingegen<br />
nur 57 Prozent.<br />
Was denkt Deutschland?<br />
Ja: 18%<br />
Weiß nicht: 3%<br />
Nein: 79%<br />
Frage: Trauen Sie der Bundesregierung die Kraft zu, noch dieses<br />
Jahr konkrete Reformen durchzuführen, die zum Abbau der<br />
hohen Arbeitslosigkeit beitragen?<br />
Quelle: d<strong>im</strong>ap, zitiert nach: Welt am Sonntag vom 16.02.2003
Wer kandidiert für Rat oder <strong>Kreis</strong>tag?<br />
Die nächste Kommunalwahl steht vor der Tür,<br />
und die <strong>CDU</strong> benötigt wieder gute Kandidaten<br />
für die kommunalen Vertretungen. Wer interessiert<br />
sich für eine Kandidatur? Die Kandidatenaufstellung<br />
findet in einer satzungsmäßig<br />
dafür vorgesehenen Mitglieder- oder Delegiertenversammlung<br />
statt. Der örtliche <strong>CDU</strong>-Vorstand<br />
macht für diese Versammlung Personalvorschläge.Ü<br />
Wir gratulieren<br />
Die Frauen Union Grevenbroich hat eine neue<br />
Vorsitzende: Maria Becker aus Kapellen ist die<br />
Nachfolgerin von Marlies Gillmeister.<br />
Michael Benninghaus aus <strong>Neuss</strong> feiert <strong>im</strong><br />
März seinen 60. Geburtstag.<br />
Der Sportpolitiker Heinz Günther Cirkel,<br />
<strong>Neuss</strong>, vollendete sein 60. Lebensjahr.<br />
Anneliese Dorsemagen aus<br />
<strong>Neuss</strong>-Holzhe<strong>im</strong> wurde 65 Jahre.<br />
Helga Gnacinski, sachkundige Bürgerin der<br />
Stadt Kaarst, feierte <strong>im</strong> Januar ihren 65. Geburtstag.<br />
Ihr Ehemann Reinhold Gnacinski wurde zum Vorsitzenden<br />
der Senioren Union Kaarst wiedergewählt.<br />
Dr. Kurt Goder <strong>Neuss</strong> wurde 80 Jahre.<br />
Die Meerbuscherin Ortrud Hapke feierte<br />
<strong>im</strong> März ihren 65. Geburtstag<br />
Das Ratsmitglied in Meerbusch, Andreas Heumann,<br />
feierte <strong>im</strong> Februar seinen 70. Geburtstag.<br />
Gertrud Hilgers von der <strong>Neuss</strong>er Senioren<br />
Union wurde 75 Jahre.<br />
Sebastian Johnen wurde zum neuen<br />
Vorsitzenden der Jungen Union Kaarst gewählt.<br />
Die fleißige <strong>Neuss</strong>er Wahlkämpferin Doris Kies<br />
konnte die Vollendung ihres 75. Lebensjahres feiern.<br />
Der <strong>Neuss</strong>er Rektor Ralf K<strong>im</strong>mel<br />
aus <strong>Neuss</strong> wurde 60 Jahre.<br />
Der <strong>Neuss</strong>-Holzhe<strong>im</strong>er <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />
Willy Lohkamp wurde mit dem<br />
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />
Das <strong>Neuss</strong>er Urgestein Hans Mausberg<br />
feierte seinen 75 Geburtstag.<br />
Die <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete Ursel Meis aus<br />
<strong>Neuss</strong> vollendete ihr 60. Lebensjahr<br />
Neuer Vorsitzender des <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandes<br />
Jüchen ist André Meyer.<br />
Hans Miedel, Vorsitzender der Senioren-Union<br />
Meerbusch, feierte <strong>im</strong> Februar seinen<br />
70. Geburtstag.<br />
Harry Pfeiffer wurde zum Vorsitzenden des<br />
Ortsverbandes Liedberg wiedergewählt.<br />
Der ehemalige Vorsitzende des Ortsverbandes<br />
Büttgen, Dr. Franz-Wilhelm Servaes,<br />
vollendete <strong>im</strong> Januar sein 65. Lebensjahr.<br />
Dr. Ruth Swart aus <strong>Neuss</strong> vollendete<br />
ihr 80. Lebensjahr.<br />
Hildegard Thywissen <strong>Neuss</strong> konnte<br />
ihren 90. Geburtstag feiern.<br />
Claus Vienken wurde zum neuen Vorsitzenden<br />
der Jungen Union Dormagen gewählt.<br />
Die ehemalige<br />
<strong>Kreis</strong>vorsitzende<br />
der Frauen Union<br />
und Meerbuscher<br />
<strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete,<br />
Hildegard Nüse,<br />
feierte <strong>im</strong> Februar<br />
ihren 75. Geburtstag.<br />
Neue Vorsitzende<br />
<strong>CDU</strong>-OV<br />
Kleinenbroich<br />
Elke Vertun<br />
ist neue Vorsitzende<br />
des<br />
<strong>CDU</strong>-OrtsverbandesKleinenbroich.<br />
Sie ist 30 Jahre<br />
alt und arbeitet in einem Kreditinstitut.<br />
Seit acht Jahren ist<br />
sie politisch tätig. Angefangen<br />
hat sie in der JU Kaarst. Bei der<br />
letzten Kommunalwahl wurde<br />
sie in den Stadtrat der Stadt<br />
Korschenbroich gewählt. Hier<br />
arbeitet sie <strong>im</strong> Umweltausschuß,<br />
dem Ausschuß für Jugend<br />
und Sport sowie <strong>im</strong> Sonderschulzweckverband.<br />
Elke<br />
Vertun hat seit 3 Jahren Erfahrung<br />
als stv.Vorsitzende des<br />
<strong>CDU</strong>-OV Kleinenbroich gesammelt.<br />
Außerdem ist sie seit<br />
zwei Jahren Schriftführerin <strong>im</strong><br />
Stadtverbandsvorstand. Erwähnenswert<br />
ist auch ihre Mitwirkung<br />
<strong>im</strong> Klebo-Team der<br />
<strong>CDU</strong> Kleinenbroich, das <strong>im</strong><br />
Jahre 2003 bereits den 4. Kleinenbroicher<br />
Inline-Lauf am<br />
1.5.2003 veranstalten wird. Ü<br />
Pilotprojekt startet in Dormagen<br />
Verbraucherschutz wird gestärkt.<br />
„Die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln von hoher<br />
Qualität und gesundheitlich unbedenklichen Produkten<br />
hat höchsten Stellenwert.“ Mit diesen Worten begründete<br />
der Landtagsabgeordnete Karl Kress bereits <strong>im</strong> November<br />
2002 <strong>im</strong> Namen der <strong>CDU</strong>-Fraktion <strong>im</strong> Landtag NRW<br />
einen von ihm formulierten Antrag zur Verbesserung der<br />
Lebensmittelüberwachung.<br />
Infolge der BSE-Krise und<br />
der Maul- und Klauenseuche<br />
hatte Kress auf Informationsdefizite<br />
bei der Umsetzung<br />
der EU-Hygieneverordnung<br />
hingewiesen und<br />
neue Kontroll- und Steuerungssysteme<br />
gefordert.<br />
Mit Geldern der EU und des<br />
Landes NRW wird diese Forderung<br />
jetzt in der Stadt<br />
Dormagen und <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit der niederländischen<br />
Provinz L<strong>im</strong>burg umgesetzt.<br />
Kress: „Eine<br />
großartige Sache, die nicht<br />
nur die Wettbewerbssituation<br />
der beteiligten Unternehmen<br />
verbessern wird,<br />
Zwischenbericht<br />
Mitgliederbefragung.<br />
Die Mitgliederbefragung zum Thema „Ablösung des Delegiertensystems<br />
und Einführung des Mitgliedersystems auf<br />
<strong>Kreis</strong>ebene“ ist in vollem Gange.<br />
Die Hälfte der Stadt- und Gemeindeverbände<br />
hat sich inzwischen<br />
geäußert. Bis Ende<br />
März haben dann alle Stadtund<br />
Gemeindeverbände ent-<br />
Aus @dem Net gefischt...<br />
In dieser neuen Rubrik sollen interessante Internetadressen vorgestellt<br />
werden. Fangen wir mit www.cdu.de an. Dort finden Sie täglich<br />
aktuelle Texte zu den tagespolitischen Themenstellungen. Auch können<br />
das „Dateibetrachtungsprogramm“ Acrobat Reader 5.0 sowie<br />
das „Datenentpackprogramm“ WinZip heruntergeladen werden. Mit<br />
der <strong>CDU</strong>-Mitgliedsnummer kommt man auch in das <strong>CDU</strong>net, das den<br />
Mitgliedern vorbehalten ist und eine Menge weiterer Informationen.<br />
Unter www.cdu.de findet sich zur Zeit<br />
auch das Online-Spiel „Im Namen des<br />
Adlers. Der Sinn des Spiels ist schnell<br />
erklärt:<br />
Mit schlecht ausgearbeiteten Gesetzen, unnötigen Verordnungen<br />
und Steuererhöhungen fesselt rot-grüne Politik den Bundesadler.<br />
Aufgabe des Spielers ist es, den Adler zu befreien.<br />
sondern auch Betriebe, die<br />
nicht unmittelbar in das<br />
Projekt eingebunden sind,<br />
werden durch den „Knowhow-Transfer<br />
profitieren“.<br />
Das Projekt ist darauf angelegt,<br />
in max<strong>im</strong>al 10 Lebensmittel-<br />
und Futtermittelbetrieben<br />
(je 5 auf deutscher<br />
und niederländischer<br />
Seite) ein Qualitätssicherungssystem<br />
auszubauen.<br />
Eine größere Anzahl von<br />
Betrieben kann mit dem<br />
vorhandenen Budget nicht<br />
abgedeckt werden.<br />
Dies ist auch nicht erforderlich,<br />
da derartige Projekte<br />
stets den Charakter von<br />
Pilotprojekten haben und<br />
schieden, und alle Mitglieder<br />
hatten die Möglichkeit sich zu<br />
beteiligen. Was auch <strong>im</strong>mer<br />
herauskommt: Es ist der unge<strong>fil</strong>terte<br />
Wille der Mitglieder.Ü<br />
damit als Multiplikator wirken.<br />
Die Einbindung des Projektes<br />
in die laufenden Vorhaben<br />
der Universitäten<br />
Bonn und Wageningen <strong>im</strong><br />
Rahmen der wissenschaftlichen<br />
Begleitung dient ferner<br />
dem Wissenstransfer<br />
und ermöglicht somit auch<br />
weiteren, nicht am Projekt<br />
beteiligten Unternehmen<br />
<strong>im</strong> „Modellkreis <strong>Neuss</strong>“ den<br />
Zugriff auf die aktuellsten<br />
Erkenntnisse und Methoden<br />
zur Qualitätssicherung.<br />
Das Projekt wurde von<br />
den teilnehmenden Betrieben<br />
in <strong>Neuss</strong> sehr begrüßt,<br />
da die vorgesehene Einführung<br />
eines Qualitätsmanagementsystems<br />
am Ende<br />
der Laufzeit wesentlich zur<br />
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
beiträgt und die<br />
Betriebe dieses Vorhaben<br />
aus eigener Kraft nicht angehen<br />
können. Ü<br />
Pro<strong>fil</strong> 1/2003 · Seite 6
ZDH-Vizepräsident Manfred Rycken be<strong>im</strong> Fischessen der <strong>Neuss</strong>er <strong>CDU</strong><br />
Basel II und BSE – hat das<br />
Handwerk eine Chance?<br />
Manfred Rycken, Fleischermeister aus Düsseldorf, Präsident<br />
des Deutschen Fleischerverbandes und Vizepräsident<br />
des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks<br />
(ZDH) war Gastredner des traditionellen Fischessens der<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Neuss</strong>.<br />
Nach Begrüßungsworten des<br />
Parteivorsitzenden Cornel<br />
Hüsch charakterisierte er vor<br />
vollbesetztem Saal in der <strong>Neuss</strong>er<br />
Bürgergesellschaft die derzeitige<br />
Situation seiner Branche:<br />
„Basel II und BSE nehmen<br />
Pro<strong>fil</strong> 1/2003 · Seite 7<br />
das Fleischerhandwerk in die<br />
Zange.“ Die BSE-Krise habe in<br />
Deutschland zu tiefer Verunsicherung<br />
und einer „Regelungswut“<br />
der öffentlichen<br />
Hand geführt, die seine Unternehmerkollegen<br />
mit hohen<br />
BU: v.l.n.r.: der stv. Bürgermeister von <strong>Neuss</strong>, Thomsa Nickel, Gastredner Manfred Rycken, Vizepräsident<br />
des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender Cornel<br />
Hüsch, seine Stellvertreterin Steffi Wellens, Sebastian Rosen, Vorsitzender der Mittelstandsund<br />
Wirtschaftsvereinigung <strong>Neuss</strong><br />
Neuer Vorsitzender<br />
<strong>CDU</strong>-Gemeindeverband<br />
Jüchen<br />
André Meyer<br />
ist neuer Vorsitzender<br />
des<br />
<strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandes<br />
Jüchen. Am 5.<br />
Februar 2003<br />
fanden in Jüchen Neuwahlen<br />
des <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorstandes<br />
statt. Hier hat die<br />
Delegiertenversammlung Mut<br />
zur Erneuerung und zu neuen<br />
Ideen bewiesen und den<br />
22jährigen André Meyer zum<br />
Vorsitzenden gewählt. Meyer:<br />
„Wir werden ein ansprechendes<br />
Programm für die Mitglieder<br />
auf die Beine stellen und einen<br />
professionellen Kommunalwahlkampf<br />
<strong>im</strong> nächsten<br />
Jahr führen“. Der Student des<br />
Wirtschaftsrechts an der RFH-<br />
Köln sieht in der Verbesserung<br />
der Parteiarbeit seinen ersten<br />
Schwerpunkt. Ü<br />
Adventskaffee der <strong>Kreis</strong>-Frauen-Union<br />
Kosten belaste. „Wir setzen auf<br />
Verbrauchernähe und Transparenz.<br />
Hoher Verbraucherschutz<br />
ist unser Anliegen, Ziel<br />
und Ehrgeiz“, so Rycken.<br />
Die Notwendigkeit guter<br />
Kommunikation sei ebenfalls<br />
Schlüsselwort angesichts verschärfter<br />
Kreditkonditionen<br />
der Banken <strong>im</strong> Rahmen Basel<br />
II. „Gegenseitiges Vertrauen<br />
zwischen Hausbank und<br />
Handwerksbetrieb ist lebensnotwendig.<br />
Controlling und<br />
Unternehmensplanung sind<br />
allerdings notwendiges Rüstzeug<br />
für die Verhandlungen<br />
mit den Banken“, schränkte<br />
Rycken ein.<br />
„Wir setzen auf Qualität bei<br />
unseren Produkten und in der<br />
Unternehmensführung. Nur<br />
wer sich mit den Anforderungen<br />
des Marktes auseinandersetzt,<br />
kann trotz mittelstandsunfreundlicher<br />
politischer<br />
Rahmenbedingungen bestehen<br />
und die Zukunft seines<br />
Unternehmens sichern“, so<br />
Ryckens Resümee. Ü<br />
Dichterlesung mit Marianne<br />
Förster auf dem Sandbauernhof.<br />
Über 100 interessierte Frauen kamen auf Einladung der<br />
<strong>Kreis</strong>-Frauen-Union in den Sandbauernhof in Liedberg,<br />
um die He<strong>im</strong>atdichterin Marianne Förster zu hören, die eigene<br />
Gedichte und aus ihren Kinderbüchern vorlas.<br />
v.l.n.r.: FU-<strong>Kreis</strong>vorsitzende Elisabeth Füßgen, <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorsitzender Hermann Gröhe MdB,<br />
Schriftstellerin Marianne Förster, stv. FU-<strong>Kreis</strong>vorsitzende Maria Widdekind, Vorsitzende der FU<br />
Korschenbroich und Organisatorin des Adventskaffees Karin Krohm<br />
Die Vorsitzende der <strong>Kreis</strong><br />
FU, Elisabeth Füßgen, freute<br />
sich ebenso über den großen<br />
Zuspruch wie die Vorsitzende<br />
der FU Korschenbroich<br />
und Organisatorin des Adventskaffees,<br />
Karin Krohm.<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>vorsitzender Hermann<br />
Gröhe sprach ein<br />
Grußwort. Ü<br />
Umbenannt:<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>.<br />
Seit kurzem ist es amtlich: Der <strong>Kreis</strong><br />
<strong>Neuss</strong> heißt jetzt <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>.<br />
„Was soll das?“ werden manche<br />
fragen. Die Begründung ist einfach<br />
aber überzeugend. Der <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong><br />
steht mit den anderen <strong>Kreis</strong>en und<br />
Großstädten in Konkurrenz um<br />
Firmenansiedlungen. Wenn wir <strong>im</strong><br />
weltweiten Werben um ansiedlungswillige<br />
Firmen die Bezeichnung<br />
„<strong>Rhein</strong>“ verwenden können ist das<br />
hilfreich, denn rund um den Globus<br />
kennt man den <strong>Rhein</strong>. Ü<br />
Toll besucht:<br />
Reuschenberger<br />
<strong>CDU</strong>-Stammtisch<br />
Über 60 Teilnehmer zählte zuletzt<br />
der allmonatlich stattfindende<br />
<strong>CDU</strong>-Stammtisch der<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Neuss</strong>-Reuschenberg.<br />
Willi Traut, Reuschenberger Ur-<br />
Gestein, konnte an „seinem“<br />
Stammtisch die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Angelika Quiring-Perl,<br />
<strong>Kreis</strong>tagsabgeordneten<br />
Willy Lohkamp, <strong>CDU</strong>-Vorsitzenden<br />
Cornel Hüsch und die <strong>Kreis</strong>tagsabgeordnete<br />
und Neu-Reuschenbergerin<br />
Maria Widdekind<br />
begrüßen. Willi Traut: „Bei diesem<br />
Stammtisch geht es in erster<br />
Linie um Kommunalpolitik, und<br />
wir haben hier schon manches<br />
auf den Weg gebracht!“ Traut hat<br />
auch Zahlen parat: Von 135 am<br />
Stammtisch entwickelten Anfragen<br />
sind bereits 130 positiv erledigt.<br />
Pro<strong>fil</strong> meint: Ein Beispiel für<br />
Bürgernähe.<br />
Wer will als „Helfende<br />
Hand“ mitmachen?<br />
Der nächste Wahlkampf steht vor der<br />
Tür, und „helfende Hände“ werden<br />
<strong>im</strong>mer gesucht. Wer hat Lust, mitzumachen?<br />
Wer möchte Plakate kleben,<br />
Plakattafeln aufstellen, Werbemittel<br />
von Haus zu Haus verteilen, am Infostand<br />
teilnehmen?<br />
j Meldungen nehmen die Stadt-,<br />
Gemeinde- und Ortsverbände<br />
entgegen – oder einfach den Coupon<br />
auf Seite 8 ausfüllen. Ü
Die Seite für das aktive<br />
<strong>CDU</strong>-Mitglied<br />
Veranstaltungen<br />
Seminar der Karl-Arnold-Stiftung in<br />
Berlin ' 11. bis 16. 05. 2003<br />
Zur Entwicklung von Politik, Wirtschaft und<br />
Kultur in Berlin und Brandenburg<br />
280 € p.P. DZ (EZ-Zuschlag 11 € pro Nacht)<br />
Info und Anmeldung <strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Neuss</strong><br />
oder Wahlkreisbüro Hermann Gröhe MdB<br />
Informationsreise der Kommunalpolitischen<br />
Vereinigung nach<br />
' München und Umgebung<br />
05. bis 08.07. 2003<br />
320 € p.P. <strong>im</strong> DZ<br />
Veranstaltung des KPV-<strong>Kreis</strong>verbandes <strong>Neuss</strong>.<br />
Neu<br />
Pr/<strong>fil</strong>-Coupon<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Workshops zur Politischen<br />
Kommunikation<br />
Die Konrad-Adenauer-Stiftung bietet wieder interessante<br />
Seminare an. Beispielsweise „Rhetorik<br />
für die politische Praxis“ -Grundstufe- vom<br />
30. Mai bis 1. Juni 2003 und -Aufbaustufe- vom<br />
11. bis 13. Juli (je 160 €) oder „Kommunale<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ vom 4. bis 6.<br />
Juli 2003 (60 €). Den aktuellen Prospekt zu<br />
diesen Seminaren können Sie mit dem Coupon<br />
auf Seite 8 anfordern.<br />
An den<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreis</strong>verband <strong>Neuss</strong><br />
Münsterplatz 13 a<br />
41460 <strong>Neuss</strong><br />
Fax 0 2131 / 2 16 01<br />
1/03<br />
Vor 50 Jahren:<br />
am 17. Juni 1953<br />
Volksaufstand<br />
in der DDR<br />
Am 17. Juni 2003 jährt sich zum 50.<br />
mal der Tag des Volksaufstandes in<br />
der damaligen DDR.<br />
Die <strong>CDU</strong> <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> veranstaltet<br />
aus diesem Grunde am Dienstag,<br />
17. Juni 2003, 20Uhr, <strong>im</strong> Lichthof<br />
des <strong>Kreis</strong>hauses <strong>Neuss</strong>, Oberstraße 91,<br />
eine Gedenkveranstaltung mit dem<br />
früheren Bürgerrechtler und heutigen<br />
stv. Vorsitzenden der <strong>CDU</strong>/CSU-<br />
Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz MdB,<br />
und unserem Ehrenvorsitzenden<br />
Dr. Hans-Ulrich Klose MdL,<br />
einem „Zeitzeugen“.<br />
Buchtip<br />
„Unsere 50er Jahre <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>“<br />
Das neue Buch der NGZ „Unsere 50er Jahre<br />
<strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>“ ist ein Bilderbuch über das<br />
Lebensgefühl der Generation in einer Zeit des<br />
Aufbruchs und n<strong>im</strong>mt den Leser/Betrachter<br />
mit auf eine Reise in<br />
die Vergangenheit.<br />
Bereitwillig erlaubten<br />
zahlreiche NGZ-Leser<br />
einen Blick in die Familienalben<br />
und wußten<br />
Geschichten aus<br />
dem Arbeitsalltag und<br />
aus vergnüglicher<br />
Freizeit zu erzählen.<br />
Preis 15,80 Euro Ü<br />
Wenn einer eine<br />
Reise tut…<br />
<strong>CDU</strong> unterwegs<br />
N<br />
N<br />
N<br />
Bitte senden Sie mir<br />
y den Leitantrag zur Europapolitik für den Landesparteitag<br />
y den Leitantrag zur Erneuerung des Landes NRW für den Landesparteitag<br />
y das Papier „Schwarz-grün ist keine Alternative“ von Ronald Pofalla MdB<br />
y das Papier „Die Modernisierung des Konservativismus“<br />
von Ronald Pofalla MdB<br />
y die Auflistung „Beispiele für die finanziellen Auswirkungen der<br />
Landes- und Bundespolitik ... auf die Kommunalfinanzen<br />
y die Rede von Karl Kress zu einer arbeitsplatzerhaltenden<br />
Chemikalienpolitik<br />
y das Papier „Medienbeteiligungen der SPD“<br />
y Rede von Hermann Gröhe MdB zur Menschenrechtsdebatte<br />
y aktuellen Seminar-Prospekt der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
y _____ Exemplar/e des Aufnahmeantrags<br />
y Ich will als „Helfende Hand“ mitmachen<br />
y ich interessiere mich für die Arbeit als sachkundiger Bürger,<br />
Rats- oder <strong>Kreis</strong>tagsmitglied<br />
Türkei<br />
03. bis 17.10.2003<br />
839 € p.P. DZ<br />
(EZ-Zuschlag 259 €)<br />
Azoren<br />
22. bis 29.06.2003<br />
974 € p.P. DZ<br />
(EZ-Zuschlag 280 €)<br />
Rom<br />
20. bis 25.10.2003<br />
833 € p.P. DZ<br />
(EZ-Zuschlag 54 €)<br />
Eine Reise der<br />
<strong>Kreis</strong>-Frauen-Union<br />
Nähere Informationen und Anmeldung bei dem <strong>CDU</strong>-<br />
<strong>Kreis</strong>verband <strong>Neuss</strong> unter Telefon 0 2131/2 10 07<br />
Mitmachen!<br />
Coupon<br />
kopieren<br />
und faxen,<br />
oder in<br />
Sichtfensterumschlag<br />
stecken<br />
oder auf<br />
eine Postkarte<br />
kleben.<br />
Als eMail:<br />
cdu.kv.neuss@<br />
t-online.de