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CASTILLO de CANENA

Das Grüne Gold aus dem Herzen Andalusiens. Ein Reisebericht von Dorit Schmitt über die Olivenöle von Castillo de Canena.

Das Grüne Gold aus dem Herzen Andalusiens. Ein Reisebericht von Dorit Schmitt über die Olivenöle von Castillo de Canena.

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Bei Castillo <strong>de</strong> Canena wird zukunftsweisend<br />

produziert: Um die immensen Stromkosten<br />

zu reduzieren, die auf <strong>de</strong>r Plantage je<strong>de</strong>s Jahr<br />

anfallen, setzt man auf erneuerbare Enerige,<br />

die 80 Prozent <strong>de</strong>r gesamten Energiekosten<br />

einspart. Es wird sehr genau auf Nachhaltigkeit<br />

und die CO 2<br />

-Bilanz <strong>de</strong>s Unternehmens geachtet.<br />

Für die eigene Bio-Linie ließ man sich<br />

Demeter zertifizieren. Die Philosophie <strong>de</strong>r Biodynamie<br />

wird hier vorbildlich umgesetzt. Davon<br />

konnte ich mich überzeugen. Natürliche<br />

Ressourcen wie Wasser und Energie wer<strong>de</strong>n<br />

schonend genutzt. Die Olivenbäume dürfen<br />

natürlich wachsen und stehen auf einem Bo<strong>de</strong>n<br />

mit einer natürlichen Grasnarbe, die von<br />

Schafher<strong>de</strong>n in Zaum gehalten wird. Es wird<br />

renaturiert und kahle Hügel wie<strong>de</strong>r aufgeforstet.<br />

18 verschie<strong>de</strong>ne Baumarten, die einst in<br />

dieser Gegend heimisch waren, sollen hier<br />

wie<strong>de</strong>r wachsen. Darunter Pistazien- und Walnussbäume<br />

und Trüffeleichen, die mit Pilzsporen<br />

versetzt wur<strong>de</strong>n. Vielleicht können in 20<br />

Jahren die edlen Trüffel auch geerntet wer<strong>de</strong>n.<br />

Wil<strong>de</strong> Küchenkräuter wachsen auf <strong>de</strong>m Plateau<br />

und eine winzige Parzelle edler Weinreben<br />

steht hier – im Tausch gegen alte Olivenbäume<br />

mit einem befreun<strong>de</strong>ten Winzer. Kleine<br />

Wassertümpel hier und da bil<strong>de</strong>n überlebenswichtige<br />

Refugien für die ansässigen Wildtiere.<br />

Und die Bienenvölker dienen einem wichtigen<br />

Indikationszweck. Sind sie gesund, geht es <strong>de</strong>n<br />

Olivenbäumen gut. Für <strong>de</strong>ren Bestäubung sind<br />

die Binen aber nicht zuständig. Es fühlt sich an,<br />

als sei man in einem Naturschutzreservoir. Und<br />

genau das ist es, was die Familie Vaño unter<br />

verantwortungsvoller Landwirtschaft versteht:<br />

die Natur achten und ein Gleichgewicht schaffen,<br />

um folgen<strong>de</strong>n Generationen eine lebenswerte<br />

und intakte Umwelt zu hinterlassen.<br />

BIOLOGISCHE LANDSCHAFTSPFLEGE<br />

SCHAFHERDEN bewei<strong>de</strong>n die Grünflächen<br />

unter <strong>de</strong>n Olivenbäumen<br />

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