CASTILLO de CANENA

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BIODIVERSITÄT AUF DEM LANDGUT
1. BLICK AUF DEN Guadalquivir,
der Lebensader der Region
2. FRISCHER GEHT‘S NICHT!
Pistazien direkt vom Baum
Landpartie
Heute nimmt uns Paco mit aufs Land. Die Olivenernte hat schon Ende
Oktober begonnen und ich bin sehr gespannt, alles darüber zu erfahren, wie das
Olivenöl entsteht, das weltweit so große Anerkennung findet.
Bereits auf meiner Fahrt von Malaga nach
Canena ist mir aufgefallen, dass ich, mit
dem Erreichen der Provinz Jaén, in eine
Gegend gekommen bin, die vom Olivenöl
leben muss. Die Landschaft ist mit unzähligen
Olivenbäumen überzogen. In den
Tälern und auf den kleinen Hügelketten
stehen die Bäume in Reih und Glied. Sie
verleihen der Landschaft bis zum Horizont
ein trügerisches, grünes Antlitz. Denn hier
im Süden Spaniens ist Wasser knapp. Seit
Jahren hat es nicht mehr ausreichend viel
geregnet, um das Land und seine 66 Millionen
Olivenbäume auf natürlichem Weg
mit dem kostbaren Nass zu versorgen. Ich
frage Paco, während wir zu seinen Plantagen
fahren, wie das Jahr bisher für Castillo
de Canena so verlaufen ist. Er antwortet mit
ernster Mine: „Es hat das ganze Jahr nicht
geregnet. Bis auf drei kleine Ausnahmen!
Im Oktober fielen an zwei Tagen, und zwar
am 18. und 19., ein paar Tropfen. Ebenso
kam etwas Regen am 1. November. Aber
das war viel zu wenig. Für uns Olivenbauern
wird das die größte Herausforderung
der kommenden Jahre werden, zu überleben,
auch wenn es weiterhin kaum regnet!“
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