casanostra 117 - Februar 2013
Nun wohnen acht am selben Ort | Verdichten: Enormes Potenzial | Neuerungen Beratungsangebot | Hauseingang | Haustechnik: Tipps gegen Schimmelpilz | Ratgeber: Nebenkosten abrechnen
Nun wohnen acht am selben Ort | Verdichten: Enormes Potenzial | Neuerungen Beratungsangebot | Hauseingang | Haustechnik: Tipps gegen Schimmelpilz | Ratgeber: Nebenkosten abrechnen
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<strong>casanostra</strong><br />
Zeitschrift des Hausvereins Schweiz__Nr. <strong>117</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
07<br />
09<br />
10<br />
14<br />
Verdichten<br />
Enorme Reserven<br />
bei älteren Bauten<br />
Beratung<br />
Hausverein baut<br />
Angebot aus<br />
Hauseingang<br />
Bei der Gestaltung<br />
oft vergessen<br />
Ratgeber<br />
Nebenkosten<br />
richtig abrechnen<br />
Nun wohnen acht am selben Ort<br />
Wie aus einem Einpersonen- ein Zweifamilienhaus geworden ist
editorial__ 3<br />
Foto_Stefan Hartmann<br />
v<br />
Foto_AMJGS<br />
Schimmelpilz: Gast in jeder<br />
Hauseingang:<br />
zehnten Wohnung_13<br />
Visitenkarte des Hauses_10<br />
porträt<br />
04_Vom Einpersonen- zum Zweifamilienhaus<br />
focus<br />
07_Verdichten: Enormes Potenzial<br />
09_Neuerungen im Beratungsangebot<br />
extra<br />
10_Zwischen Trottoirkante und Wohnungstüre<br />
haustechnik 13_Tipps gegen Schimmelpilz<br />
service<br />
14_Ratgeber<br />
17_News<br />
19_Mitgliederaktionen<br />
21_Veranstaltungen, Kurse<br />
schlusspunkt 23_Nicole Egloff: Raren Sorten ein Zuhause geben<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser<br />
Endlich spricht die Schweiz ernsthaft über verdichtetes<br />
Bauen. Zu verdanken ist es der Volksabstimmung<br />
über das neue Raumplanungsgesetz<br />
(nicht vergessen: ein kräftiges Ja am 3. März!).<br />
Allzu oft wird aber Verdichten gleichgesetzt<br />
mit Verlust, mit zugepflasterten Grünflächen und<br />
beängstigender Enge. Das «Haus Sprecher» in<br />
Luzern zeigt, wie es anders geht (Seite 4). Das geräumige<br />
Holzhaus bietet bessere Wohnqualität,<br />
weiterhin einen schönen Garten, zusätzlich eine<br />
riesige Terrasse – und beherbergt achtmal<br />
mehr Menschen als der Vorgängerbau. Ein klarer<br />
Gewinn also.<br />
Wie Verdichten die Lebensqualität steigern<br />
kann, erklärt die Wohnbauspezialistin Mariette<br />
Beyeler im Interview (Seite 7). Sie weiss, welches<br />
Potenzial in Einfamilienhäusern steckt und gibt<br />
Tipps, wie man am besten vorgeht.<br />
Eingeklebt in diesem Heft finden Sie eine<br />
Unterschriftenkarte für die Stromeffizienz-Initiative.<br />
Der Hausverein empfiehlt eine Unterschrift.<br />
Denn: Nicht verbrauchter Strom ist die günstigste<br />
Energie, jede dritte Kilowattstunde lässt sich mit<br />
effizienter Nutzung einsparen. Bitte die Karte so<br />
rasch als möglich, spätestens bis Ende März <strong>2013</strong><br />
zurücksenden.<br />
Thomas Müller<br />
stellvertretender Redaktionsleiter <strong>casanostra</strong><br />
UNSERE PARTNER<br />
www.hausverein.ch<br />
Mitglieder des Hausvereins können Vorlagen<br />
für Mietverträge und andere Formulare gratis<br />
herunterladen. Der persönliche Zugriffscode<br />
(Web-Login) findet sich neu im Adressfeld auf<br />
der Rückseite dieser Zeitschrift.<br />
impressum__INSERATE-TARIF <strong>2013</strong> 1⁄1 Seite CHF 1800.– (2. Umschlagseite 2000.–), 1⁄2 Seite 990.– 1⁄4 Seite 590.– (s/w 490.–), 1⁄8 Seite 330.– (s/w 280.–), 1⁄16 Seite 200.–<br />
(s/w 160.–) KLEINANZEIGEN bis 6 Zeilen (à 40 Anschläge) CHF 60.–, Zusatzzeilen CHF 15.– BEZUGSQUELLEN-VERZEICHNIS maximal vier Zeilen CHF 270.–/Jahr ERSCHEINEN <strong>casanostra</strong> erscheint<br />
sechsmal jahrlich, Abdruck nach Rücksprache VERLEGER Hausverein Schweiz, Zentralsekretariat, Postfach 6515, 3001 Bern REDAKTION Marion Elmer (Leitung, abw.), Thomas Müller,<br />
Stefan Hartmann REDAKTIONSKOMMISSION Sabine Lüthi, Tilman Rösler, Jürg Wittwer, Michael Wohlgemuth, Robi Züblin REDAKTIONSADRESSE <strong>casanostra</strong>, Thomas Müller, Josefstrasse 92,<br />
8005 Zürich, Tel. 043 333 08 23, <strong>casanostra</strong>@hausverein.ch TITELBILD Frederic Meyer GRAFIK Clerici Partner Design, Zürich DRUCK Genossenschaft Ropress, Zurich PAPIER<br />
RePrint FSC, 50% Altpapier, 50% FSC-zertifizierte Neufaser INSERATE Anzeigenverkauf <strong>casanostra</strong>, Webereistrasse 66, 8134 Adliswil, anzeigen@hausverein.ch,<br />
Tel. 044 710 19 91 (Rolf Ulrich), Tel. 044 709 19 20 (Christian Becker) AUFLAGE 15 800 Ex. ERSCHEINUNGSDATUM CASANOSTRA 118 18. April <strong>2013</strong> REDAKTIONS-<br />
SCHLUSS 25. März <strong>2013</strong> INSERATESCHLUSS 22. März <strong>2013</strong><br />
Klimaneutral und mit erneuerbarer Energie gedruckt.<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
porträt__VERDICHTET BAUEN_5<br />
Aus eins mach zwei<br />
Das alte Hüsli an der Stadtgrenze von Luzern beherbergte zuletzt noch eine<br />
Person, die Mutter. Wie der Sohn die Liegenschaft übernimmt, entscheidet er sich<br />
für einen Neubau aus Holz. Heute leben dort zwei Familien mit Kindern.<br />
VERDICHTET BAUEN<br />
g<br />
Vielfalt im Erdgeschoss<br />
durch<br />
verschiedene<br />
Raumhöhen.<br />
ff Lehmputz reguliert<br />
in den<br />
Wohnräumen das<br />
Raumklima.<br />
f<br />
Treppe zu den<br />
Schlafzimmern im<br />
mittleren Geschoss.<br />
dd Die untere<br />
Wohnung hat<br />
direkten Zugang<br />
zum Garten.<br />
__Was tun mit dem Einfamilienhaus? Diese Frage<br />
stellte sich, als die Mutter in eine Wohnung zog. Die<br />
ist angenehm klein, fürs Alter viel praktischer und<br />
beschert weniger Arbeit als das Haus mit seinem<br />
schönen, aber anstrengenden Garten. Wie also lässt<br />
sich das Gebäude von 1938, in dem die Mutter zuletzt<br />
allein wohnte, fortan nutzen? Umbauen, abstossen?<br />
Der eine Sohn winkte früh ab, ihn interessierte<br />
die Liegenschaft nicht sonderlich. Auch sein<br />
Bruder, Jörg Sprecher, zögerte anfänglich. Er wohnte<br />
mit seiner Frau und den beiden Kindern damals in<br />
einem Mehrfamilienhaus. «Das Verhältnis mit den<br />
Nachbarn war toll, in ein Einfamilienhaus zu ziehen,<br />
war für uns keine Option», erinnert er sich. Selbst die<br />
Aussicht, als passionierte Musiker – er ist Cellist, sie<br />
Bratschistin und die beiden Kinder spielen Geige – in<br />
einem alleinstehenden Haus mehr Freiheiten zu haben,<br />
lockte die Familie nicht.<br />
Warum kam es doch nicht zum Verkauf? «Die<br />
Vernunft meldete sich», sagt Sprecher. Die Überlegung:<br />
Auf 700 Quadratmetern Grundstückfläche gäbe<br />
es Platz für mehr. Alle sprechen von verdichtetem<br />
Bauen, um den Boden haushälterisch zu nutzen –<br />
wäre das hier möglich? Jörg Sprecher, Rechtsanwalt<br />
in einer kleinen Kanzlei, machte sich schlau.<br />
Ausnutzungsziffern und Zonenvorschriften zeigten<br />
rasch einmal: zwei Vollgeschosse sind erlaubt, darüber<br />
ein Attikageschoss mit bis zu siebzig Prozent<br />
der Geschossfläche. Damit liesse sich die Kubatur<br />
glatt verdoppeln, ein Zweifamilienhaus wäre möglich<br />
und damit gewann der Standort für die junge<br />
Familie gewaltig an Reiz. Dass sie die Liegenschaft<br />
übernehmen konnte, ist auch dem Entgegenkommen<br />
von Mutter und Bruder zu verdanken. Das Haus<br />
wurde zu null Franken bewertet, und von einem Profi<br />
geschätzten Landwert muss die Schuld für den Anteil<br />
der beiden nicht sofort abgetragen werden.<br />
Vorgabe: ein Holzbau, aber kein Chalet<br />
Jörg Sprecher bat einen befreundeten Architekten,<br />
die Möglichkeiten aufzuzeigen. Gestalterisch wies<br />
das Quartier die Richtung. Um eine typische Einfamilienhausgegend<br />
handelt es sich nicht mehr. Dominante<br />
Wohnblöcke stehen da, die Schule nebenan<br />
ist voluminös und kantig. Bald war klar: Ein urbanes<br />
Zweifamilienhaus soll es sein, am liebsten aus Holz.<br />
«Wir haben Freunde, die in Holzbauten wohnen, das<br />
behagliche Raumklima, die Wohnqualität allgemein<br />
überzeugten uns», lautet die Begründung von Jörg<br />
Sprecher, «doch ein Chalet wollten wir nicht.» Für<br />
den nachwachsenden Baustoff sprach auch die positive<br />
Umweltbilanz, reduziert doch ein Baum pro Kubikmeter<br />
Holz eine Tonne des Treibhausgases CO 2 .<br />
Architekt Lorenz Baumann, der Erfahrungen sowohl<br />
in Holz- als auch Massivbauweise hat, ging unideologisch<br />
an die Sache.<br />
Haus mit Forschungscharakter<br />
Das Resultat überzeugt – nicht nur den Bauherrn.<br />
Der Prix Lignum zeichnete es 2012 mit einem Anerkennungspreis<br />
aus. «In seiner Gestaltung steht dieses<br />
Haus ganz aus Holz für eine bescheidene und<br />
qualitativ hochwertige Wohnkultur», schreibt die<br />
Fachjury. Die Gebäudehülle besteht aus vertikalen,<br />
schwarz lasierten Fichtenbrettern in drei verschiedenen<br />
Breiten. Auf die Fugen zwischen den Brettern<br />
wurden Abdeckleisten genagelt, ähnlich, wie man<br />
das von einer Scheune kennt. Das helle Lindengrün<br />
der Leisten sorgt für einen faszinierenden Effekt, das<br />
gestreifte Kleid verleiht dem Haus trotz seines Volumens<br />
eine gewisse Feinheit, und je nach Blickwinkel<br />
und Lichteinfall verändert sich die Farbwirkung. Die<br />
unterschiedlichen Breiten der Fichtenbretter ergeben<br />
einen angeregten Rhythmus. Die Velogarage<br />
setzt mit ihrer halboffenen Lattenfassade einen<br />
hellgrünen Akzent zur Strasse hin. Das Haus hat<br />
Zweifamilienhaus in Luzern<br />
Der Neubau an der Sternmattstrasse 74 ersetzte 2008 ein<br />
einfaches Einfamilienhaus aus den 1930er-Jahren, in dem<br />
der Bauherr selbst aufgewachsen war. Die Grösse des Grundstücks<br />
machte es möglich, das ursprüngliche Volumen zu verdoppeln.<br />
Die beiden Wohnungen sind im dreigeschossigen<br />
Bau jeweils auf zwei Hauptgeschossen organisiert und so<br />
ineinander verschränkt, dass jede direkten Zugang und einen<br />
eigenen Aussenraum hat: Die untere Wohnung öffnet sich<br />
zum Garten hin, die obere hat eine grosszügige Dachterrasse.<br />
Bauherrschaft<br />
Architektur<br />
Holzbau<br />
Energiekennzahl<br />
Jörg und Petra Sprecher-Goth<br />
Baumann Roserens, Zürich<br />
Schaerholzbau, Altbüron<br />
31 kWh/m 2 pro Jahr<br />
Baukosten CHF 1,5 Mio./ 960 CHF pro m 3<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
6_ VERDICHTET BAUEN__ porträt<br />
N<br />
Foto_Baumann Roserens<br />
Erdgeschoss: Der sanfte Knick schafft östlich Raum für den<br />
kleinen Eingangshof und westlich eine Öffnung zum Garten.<br />
seitlich zwei Eingangstüren, die nebeneinander liegen:<br />
links für den 6,5-Zimmer-Hausteil der Familie<br />
Sprecher, der sich zum Garten orientiert, rechts für<br />
die 4,5-Zimmer-Wohnung der Mieter. Sie haben das<br />
ganze Attikageschoss für sich, fünfzig Quadratmeter<br />
Terrasse. Dass beide Wohnungen ihren eigenen Aussenbereich<br />
haben, ist ein grosses Plus. Kontakt ist<br />
möglich, wenn man ihn sucht, doch die Wege kreuzen<br />
sich im Haus nicht automatisch, mal abgesehen<br />
von der Waschküche im Keller. Doch nicht zuletzt<br />
weil die Mieter Kinder im selben Alter wie Sprechers<br />
Töchter haben, ergeben sich Gemeinsamkeiten. Die<br />
Wohnungsgrössen sind mit 160 und 130 Quadratmetern<br />
nicht übermässig ausgefallen, entsprechen aber<br />
einem guten Standard.<br />
Die Wohnräume der beiden Familien sind im untersten<br />
respektive im obersten Geschoss angeordnet,<br />
was ungewollte Störungen vermeidet. Im mittleren<br />
Geschoss liegen die jeweiligen Schlafzimmer.<br />
Eine gute Trittschallisolation der schwimmenden<br />
Unterlagsböden und die schalldämmenden Neoprenlager,<br />
auf denen die Betonelementtreppen aufliegen,<br />
absorbieren Geräusche. Und doch ist es ein<br />
Holzbau. «Wirft man die Haustür allzu wuchtig ins<br />
Schloss, so schwingt auch das gegenüberliegende<br />
Fenster ein bisschen mit», sagt Sprecher. Die verschränkten<br />
Wohnungen bieten unterschiedliche<br />
Raumqualitäten. Am grössten ist die Vielfalt im Erdgeschoss<br />
mit verschiedenen Raumhöhen, durch das<br />
man mäandrierend schreitet – bestechend das würfelförmige<br />
Musikzimmer mit drei auf drei auf drei<br />
Meter. Die oberen Geschosse sind linear angeordnet.<br />
Die Wände fertigte ein regionales Unternehmen<br />
vor, das auf einheimische Rohstoffe setzt. «In drei<br />
Tagen waren die Elemente zusammengesetzt, das<br />
ging ruckzuck, fast wie mit Lego.» Innen erhielten<br />
die Wände in Erschliessungsbereichen lasierte<br />
Dreischicht-Holzplatten, in den Wohnräumen sechs<br />
Zentimeter dicken Lehmputz. Die Wände sind diffusionsoffen,<br />
ohne Dampfbremse.<br />
Der Lehm reguliert das Raumklima, indem er<br />
Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt. Eine kontrollierte<br />
Lüftung erübrigt sich, womit auch keine Minergie-<br />
Zertifizierung möglich war. Mit seiner guten Dämmung<br />
kommt das Haus dennoch auf eine Energiekennzahl<br />
von 31 kWh/m 2 . Im Klartext bedeutet das<br />
einen Verbrauch von 9000 kWh Allgemeinstrom pro<br />
Jahr für Warmwasser und Heizung (Wärmepumpe<br />
mit Erdsonde) oder beispielsweise die Waschmaschine,<br />
was mit weniger als 1000 Franken zu Buche<br />
schlägt. Der Weg zum Nullenergiehaus ist bereits<br />
angedacht, so Sprecher: «Später einmal möchten wir<br />
den Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf<br />
dem Dach erzeugen.» Doch das wichtigste Ziel, die<br />
Verdichtung, ist erreicht, wie Petra Sprecher, seine<br />
Frau, festhält: «Früher wohnte eine Person hier, heute<br />
sind es acht Personen.»<br />
War es trotz allem nicht auch schmerzhaft, sich<br />
vom alten Haus zu lösen? Es sei viel zu kleinteilig<br />
gewesen, ohne spannende Elemente, die zu erhalten<br />
sich gelohnt hätten, sagt Jörg Sprecher, und der Architekt<br />
nickt dazu, «meine Mutter, mit dem Haus<br />
emotional am engsten verbunden, sagte als Erste,<br />
man müsste es abbrechen.»__<br />
1938 erbaut (links); Ersatzneubau siebzig Jahre später (rechts).<br />
Fotos_Frederic Meyer Text_Thomas Müller<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
focus__WEITERBAUEN_7<br />
«Enorme Reserven»<br />
Weiterbauen und Verdichten birgt ein grosses Potenzial. Ältere Einfamilienhäuser stehen<br />
oft auf Grundstücken, deren Reserven nicht ausgeschöpft sind.<br />
GESPRÄCH MIT MARIETTE BEYELER<br />
Foto_zvg<br />
Mariette Beyeler, 46,<br />
Architektin und<br />
Beraterin<br />
Praxisnah<br />
Mariette Beyeler<br />
ist die Autorin von<br />
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Verlag, Basel 2010,<br />
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Finanz- und Nachlassplanung.<br />
171 Seiten, Christoph<br />
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Basel 2010. www.<br />
weiterbauen.info,<br />
Preis ca. CHF 38.–<br />
Es nennt sich «Einfamilienhaus», ist aber nur ein<br />
«Einpersonenhaus»: ein häufiger Fall?<br />
Mariette Beyeler: Etwa jedes sechste Einfamilienhaus<br />
in der Schweiz wird nur von einer Person bewohnt.<br />
Das sind rund 150 000 Einfamilienhäuser, die nicht<br />
voll genutzt werden. Da liesse sich ohne Bauen<br />
schon viel bewirken, indem solche Häuser wieder<br />
von Familien bewohnt würden.<br />
Das betrifft wohl zunehmend ältere Menschen?<br />
Richtig. Realistische Szenarien gehen davon aus,<br />
dass 2035 jedes dritte Einfamilienhaus von nur einer<br />
oder zwei Personen ab 65 Jahren bewohnt ist. Gäbe<br />
es nur in jedem vierten dieser Häuser Platz für neue<br />
Bewohner, liesse sich der Baulandverbrauch von<br />
zweieinhalb Jahren einsparen. Doch eins möchte ich<br />
betonen: Es geht mir nicht darum, den älteren Menschen<br />
ein schlechtes Gewissen zu machen.<br />
Sondern?<br />
Ich möchte Lust auf das machen, was man dabei<br />
gewinnen kann. Es kann eine soziale Bereicherung<br />
sein, wenn neue Mitbewohner ins Haus oder auf das<br />
Grundstück kommen, seien das Familienmitglieder,<br />
Fremdmieter oder Feriengäste. Unter Umständen ergibt<br />
sich eine Unterstützung im Alltag. Das Sicherheitsgefühl<br />
verbessert sich ebenfalls. Die Belastung<br />
durch das Haus lässt sich teilen, arbeitsmässig wie<br />
finanziell, vielleicht werden Anpassungen an neue<br />
Energie- und Komfortstandards so möglich.<br />
Manche Häuser stehen auf weitläufigen Parzellen,<br />
die man besser nutzen könnte.<br />
Man kann davon ausgehen, dass Einfamilienhäuser,<br />
die bis in die 1960er-Jahre erbaut wurden,<br />
auf Grundstücken stehen, deren Potenzial nicht ausgeschöpft<br />
ist. Das änderte sich mit den steigenden<br />
Bodenpreisen. Ab den 1980er-Jahren fällt dieser Vorteil<br />
meist weg. Die Reserven genau zu beziffern, ist<br />
nicht ganz einfach, weil fast jede Gemeinde eine andere<br />
Bauordnung hat. So viel ist aber klar: Es bestehen<br />
schon heute – also ohne jede Erhöhung der Ausnützungsziffern<br />
– enorme Reserven.<br />
Wann soll man sich eine Verdichtung überlegen?<br />
Was den Anstoss gibt, ist sehr unterschiedlich.<br />
Manchmal stören sich ältere Hausbesitzer daran, allein<br />
oder zu zweit im grossen Haus zu wohnen, während<br />
die Kinder mit ihren Familien Mühe haben, eine<br />
passende Wohnung zu finden. Oder man ahnt, dass<br />
der grosse Umschwung mit den Jahren zu einer Belastung<br />
wird und möchte in eine altersgerechte<br />
Wohnung ziehen.<br />
Was sind die ersten Schritte?<br />
Eine Familiensitzung ist die beste Grundlage, allein<br />
schon, um Ideen zu entwickeln und abzuklären,<br />
ob jemand in der Familie Interesse hat.<br />
Ab welcher Grundstücksgrösse kann man von Reserven<br />
ausgehen? 500 oder 700 Quadratmeter?<br />
Da gibt es keine Faustregel. In der einen Ortschaft<br />
sind auf einer Parzelle zwei bis drei Wohneinheiten<br />
möglich, während in einer anderen auf demselben<br />
Grundstück nur ein Einfamilienhaus erlaubt wäre.<br />
Manche Gemeinden erhöhen die Ausnützungsziffer<br />
oder gewähren einen Bonus von 50 bis 70 Quadratmetern,<br />
wenn eine altersgerechte Wohnung in ein<br />
Einfamilienhaus eingebaut wird. Mit anderen Worten:<br />
Da hilft nur ein Blick ins jeweilige Baureglement:<br />
Was ist möglich in meiner Gemeinde, in meinem<br />
Quartier, auf meinem Grundstück? Die Baureglemente<br />
sind öffentlich zugänglich, oft auch im Internet.<br />
Welche Tipps geben Sie zum weiteren Vorgehen?<br />
Den Markt beobachten, um nicht eine Wohnung<br />
zu bauen, die keiner will. Und früh genug Fachleute<br />
beiziehen, einen Treuhänder für Finanzierungsfragen<br />
und Nachlassplanung zum Beispiel, oder einen<br />
Architekten für eine Potenzialanalyse. Das kann<br />
mehrere Tausend Franken kosten, lohnt sich aber bei<br />
einem Umbau genauso wie bei einem Verkauf. Sind<br />
Nachbarn im Quartier in einer ähnlichen Situation,<br />
kann man sich ja auch ein gemeinsames Vorgehen<br />
überlegen. Vielleicht entsteht dabei eine Parkierungsmöglichkeit<br />
für alle am Eingang des Quartiersträsschens<br />
– oder gleich eine gemeinsame Überbauung,<br />
was finanziell vorteilhaft ist.<br />
Und dann? Abreissen oder weiterbauen?<br />
Da kann man nicht verallgemeinern, es hängt<br />
von der Bausubstanz sowie der emotionalen Bindung<br />
zum Haus ab. Bei einem Neubau kann man von<br />
Beginn weg so bauen, dass Sicht- und Schallschutz<br />
stimmen. Unabhängig davon sind Rückzugsmöglichkeiten<br />
wichtig, selbst wenn jemand aus der Familie<br />
einzieht. Dann behält man die Intimität eines<br />
Einfamilienhauses weitgehend, findet aber Gemeinschaft,<br />
wenn man will.__<br />
Interview _Thomas Müller<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
8<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
hausverein__BERATUNG_9<br />
Vier regionale Beratungsstellen<br />
Bei den Dienstleistungen des Hausvereins<br />
gibt es zwei Neuerungen. Jedes<br />
Mitglied erhält einen persönlichen<br />
Zugriffscode (Web-Login) für unsere<br />
Website. Und die Sektionen Mittelland,<br />
Ostschweiz, Tessin und Zürich führen<br />
ab dem 1. März eine gemeinsame<br />
Beratungsstelle ein.<br />
Als Mitglied des Hausvereins können Sie<br />
auf unserer Website Vorlagen für Mietverträge<br />
und andere Formulare gratis herunterladen<br />
und teilweise auch elektronisch<br />
beschreiben. Ihren persönlichen<br />
Zugriffscode (Web-Login) finden Sie neu<br />
im Adressfeld auf der Rückseite dieser<br />
Zeitschrift.<br />
Für Mitglieder der Sektionen Mittelland, Ostschweiz, Tessin und<br />
Zürich: AG, AI, AR, BE, FR, GL, GR, SG, SH, SO, TG, TI, VS, ZH<br />
Mietrecht, Stockwerkeigentum, Geld und Recht<br />
Montag bis Freitag 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Tel. 0844 25 25 25 (Nummer zum Inlandtarif) oder<br />
Mail an beratung@hausverein.ch<br />
Urs Bernasconi<br />
Versicherungsbroker und<br />
Treuhänder<br />
ab 1. März <strong>2013</strong><br />
Eliane Ganz<br />
Dr. iur., Rechtsanwältin,<br />
LL.M., ehem. Schlichterin<br />
in Mietangelegenheiten<br />
Beratungsstellen<br />
Der Hausverein berät Sie in allen Fragen<br />
rund ums Haus. Kurze telefonische oder<br />
schriftliche Auskünfte (E-Mail) sind im<br />
Mitgliederbeitrag inbegriffen. Unser breites<br />
Netz an regionalen Fachleuten unterstützt<br />
Sie auch bei Ihnen zu Hause. Die<br />
Beratungsstellen sind auf vier Regionen<br />
aufgeteilt: Zentralschweiz, Nordwestschweiz,<br />
übrige Deutschschweiz/Tessin<br />
sowie Westschweiz (siehe Seite 23).<br />
Karin Weissenberger<br />
Immobilienfachfrau und<br />
Schlichterin in Mietangelegenheiten<br />
Helen Neef<br />
Immobilienfachfrau<br />
Michael Wyss<br />
Immobilienbewirtschafter<br />
mit eidgenössischem<br />
Fachausweis<br />
Robert Züblin<br />
Immobilienfachmann<br />
Vorlagen unter:<br />
www.hausverein.ch/formulare<br />
Für Mitglieder der Sektion<br />
Zentralschweiz<br />
(OW, NW, UR, LU, ZG, SZ):<br />
Montag bis Freitag: 8.30 – 11.30 Uhr<br />
Tel. 041 422 03 33<br />
E-Mail: zentralschweiz@hausverein.ch<br />
Für Mitglieder der Sektion<br />
Nordwestschweiz (BL, BS):<br />
Dienstag und Donnerstag: 14.00 – 17.30 Uhr<br />
Tel. 061 271 31 06<br />
E-Mail: nordwestschweiz@hausverein.ch<br />
Bauen, umbauen, Baumängel (z.B. Schimmel), Energie<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag: 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Tel. 0844 25 25 25 (Nummer zum Inlandtarif) oder<br />
Mail an bau-beratung@hausverein.ch<br />
Michael Graf<br />
dipl. Architekt FH<br />
SIA STV, Fachberater<br />
Minergie<br />
Ursula Rudin<br />
Architektin und<br />
Baubiologin SIB<br />
ab 1. März <strong>2013</strong><br />
Hannes Heuberger<br />
Architekt und<br />
Baubiologe SIB<br />
Theo Strub<br />
Architekt und Bauherrenberater<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
10_ EINGANGSBEREICH__extra<br />
Visitenkarte des Hauses<br />
Ob all der Diskussionen über Grundrisse, Fassaden, Kücheneinrichtung und die Farbe<br />
der Plättli geht eines oft vergessen: die Gestaltung des Raums von der Wohnungstüre bis zur<br />
Trottoirkante. Doch es lohnt sich, diesem «Dazwischen» Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
EINSCHÄTZUNGEN VON DREI EXPERTEN<br />
Welchen Stellenwert hat die Gestaltung des<br />
Eingangsbereichs?<br />
Marcel Rieben: Das ist die Visitenkarte des Hauses.<br />
Der Eingangsbereich ist das Erste, was Besucher oder<br />
neue Mieterinnen sehen. Doch mir scheint, dass bei<br />
der Gestaltung oft kein Gedanke an diese Zone verschwendet<br />
wird. Schön? Praktisch? Das ist die absolute<br />
Ausnahme. Ich frage mich, wie man einen so<br />
wichtigen Bereich des Hauses bei der Gestaltung<br />
einfach vergessen kann.<br />
Anja Meyer: Der Eingangsbereich ist auch die Visitenkarte<br />
der Menschen, die im Haus wohnen. Da<br />
können sie etwas von sich zeigen, eine individuelle<br />
Note setzen. Doch in Mehrfamilienhäusern wird das<br />
oft völlig unterdrückt. Oft ist die Wahl des Türvorlegers<br />
der einzig erlaubte Ausdruck von Individualität,<br />
da gibts dann ein Büsi drauf oder es steht «welcome».<br />
Manchmal sieht man noch am Briefkasten<br />
ein selbstgebasteltes Verbotsschild oder einen Rettet-die-Tierwelt-Kleber.<br />
Solche Lebenszeichen gefallen<br />
mir, man sollte viel mehr davon zulassen.<br />
Othmar Helbling: Den Eingangsbereich zu organisieren<br />
findet niemand smart und prickelnd, weder der<br />
Architekt noch der Bauherr. Oft merkt man erst am<br />
Schluss, dass das beinahe vergessen ging, und dann<br />
stellt man halt auf die Schnelle irgendwas hin. Warum<br />
das so ist? Offenbar fehlt der Anreiz, auch finan-<br />
«Oft merkt man erst am<br />
Schluss, dass der Eingangsbereich<br />
fast vergessen ging.»<br />
Othmar Helbling_ _Bauberater Hausverein Ostschweiz, Rapperswil-<br />
Jona, www.hbq-bauberatung.ch<br />
ziell. Als Bauberater bin ich oft involviert, wenn<br />
jemand eine schlüsselfertige Eigentumswohnung<br />
kaufen will. Im Vertrag ist jedes Detail der Wohnung<br />
geregelt, doch ausserhalb der Wohnungstür sind die<br />
Beschreibungen spärlich oder gar nicht vorhanden.<br />
Entsprechend geldsparend werden diese Bereiche<br />
ausgeführt. Erst beim Zügeln merkt man dann, dass<br />
es fürs Fahrrad keinen Platz mehr hat, weil der Veloraum<br />
viel zu klein ist.<br />
Wie lässt sich das ändern?<br />
Anja Meyer: In den Formularen, mit denen bei Bauwerken<br />
gearbeitet wird, fehlt eine Zeile für solche<br />
Vorzonen. Diese Quadratmeter werden schlichtweg<br />
nicht erfasst. Vor lauter Flächenoptimierungsdruck<br />
gehen sie fast vergessen. Wer selber baut, sollte deshalb<br />
den Architekten oder die Architektin auf diese<br />
Bereiche ansprechen und klar machen: Ihr baut<br />
gi Es ist angenehmer,<br />
ein kleines<br />
Tor zu öffnen<br />
(links), als die<br />
Demarkationslinie<br />
«Privater<br />
Durchgang» zu<br />
überschreiten.<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
extra__EINGANGSBEREICH_11<br />
diesmal nicht für Immobilienvermarkter, ihr baut<br />
für Menschen. Und denen ist ein gemeinsam nutzbarer,<br />
gut gestalteter Eingangsraum wichtig. Wir gehören<br />
nicht zur Zielgruppe jener, die nur mit dem<br />
Auto in die Tiefgarage abtauchen und von dort ungesehen<br />
in der Wohnung verschwinden wollen.<br />
Othmar Helbling: Es bereitet ja auch den Architekten<br />
keine Freude, wenn sich der Eigentümer oder die<br />
Mieterin am Schluss selber helfen muss und etwas<br />
hinstellt, das wie die Faust aufs Auge passt. Denn<br />
eines ist klar: Der Wille der Bewohner, sich selbst<br />
einen kleinen Bereich zu gestalten, ist nicht zu bändigen.<br />
Man darf sich also nicht scheuen, früh genug<br />
nachzufragen. Selbst teure und teuerste Architektur<br />
vergisst manchmal Wesentliches, wenn es um Funktionalität<br />
geht. Da zahlte einer neulich 3,5 Millionen<br />
für eine Wohnung und merkte erst später, dass er<br />
mit dem Kehrichtsack 300 Meter zum Containerplatz<br />
gehen muss.<br />
«Wie kann man einen so<br />
wichtigen Bereich des Hauses<br />
bei der Gestaltung vergessen?»<br />
Marcel Rieben_ _Hauswart, Bern, Präsident Berufsverband ausgebildeter<br />
Hauswarte www.bvah.ch<br />
Wie sieht die optimale Lösung aus?<br />
Marcel Rieben: Offen, einladend und hell. Eine wirklich<br />
schöne Holz- oder Metalltüre mit Glas bringt<br />
Licht ins Haus und erzeugt eine tolle Wirkung. Der<br />
Zutritt sollte ohne Stufen und Stolpersteine möglich<br />
sein. Für den Weg bis zum Haus sind Verbundsteine<br />
praktisch. Sie sind eher rauh und bremsen damit<br />
den Schutzeintrag, zudem lassen sie das Wasser abfliessen,<br />
womit im Winter weniger Eisglätte entsteht.<br />
Plant man eine Hecke, so eignen sich Buchs<br />
oder Berberitze. Ich würde den Eingang zum Velound<br />
Kinderwagenraum separat und gross planen –<br />
und warum nicht mit einer Tür, die auf einen Impuls<br />
hin automatisch öffnet? Falls es im Haus zu wenig<br />
«Am besten ist nutzungsoffener<br />
Raum, der zur Begegnungszone<br />
werden darf.»<br />
Anja Meyer_ _Architektin ETH SIA/SWB, AMJGS Architektur Zürich,<br />
Mitinitiatorin SWB-Projekt «Dazwischen», Zürich, www.amjgs.ch<br />
Platz dafür gibt, stellt man einen Schuppen oder Unterstand<br />
mit dem Rücken zur Strasse hin. Er sollte<br />
nicht direkt einsehbar sein, damit nicht jeder sein<br />
Velo hinstellt. Bei der Briefkastenanlage ist es hilfreich,<br />
keine Ablageflächen zu bauen. Sonst flattern<br />
dort permanent Werbedrucksacken rum, die jemand<br />
auf diese Weise bequem entsorgen will. Es geht um<br />
praktikable Lösungen. Solange ich gut arbeiten kann,<br />
ist gemeinsam genutzter Raum kein Problem.<br />
Anja Meyer: Am besten ist es, wenn die Architekten<br />
zwischen Trottoirkante und Wohnungstüre nutzungsoffenen<br />
Raum zur Verfügung stellen, der zur<br />
Begegnungszone wird. Dort dürfen die Bewohnerinnen<br />
dann ihre Spuren hinterlassen. Es braucht dazu<br />
natürlich auch einen Hauswart, der Nutzung und<br />
Abnutzung zulässt. Hohe Mehrkosten hingegen verursacht<br />
dieser gemeinsam nutzbare Raum nicht. Die<br />
Flächen existieren ja ohnehin, draussen zum Beispiel<br />
sind sie durch die Grenzabstände vorgegeben.<br />
Klar, etwas mehr Budget fürs Treppenhaus und für<br />
die Aussenraumgestaltung ist nötig, weil vielleicht<br />
das eine oder andere Mäuerchen hinzukommt – die<br />
sind nämlich ein gutes Gestaltungsmittel. Doch im<br />
Endeffekt wird es attraktiver, da zu wohnen. Vielleicht<br />
verzichtet man sogar auf ein paar Quadratmeter<br />
Wohnfläche, wenn die Begegnungszone gut ist.__<br />
i<br />
d<br />
Gut geplant,<br />
gut genutzt: Die<br />
Fussmatte vorn<br />
am Weg markiert<br />
den Eingang zum<br />
eigenen Reich.<br />
Balkon aufgesägt:<br />
Der Gestaltungswille<br />
der Bewohner<br />
ist nicht zu<br />
bändigen.<br />
Fotos_AMJGS<br />
Weiterführende Informationen:<br />
«Dazwischen – der halböffentliche Raum im Gespräch», ein<br />
Vermittlungsprojekt im Rahmen des 100-Jahre-Jubiläums<br />
des Schweizerischen Werkbundes (SWB), am 22. Mai, 3. Juli,<br />
2. Oktober <strong>2013</strong> und 25. Januar 2014 jeweils 9 bis 15 Uhr.<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
iologisch wirksam durch Auszüge der<br />
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12<br />
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Quelle: marty häuser ©<br />
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<strong>casanostra</strong> – Zeitschrift<br />
des Hausvereins Schweiz.<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
EINBLICKE<br />
FERIENWOHNEN AM SEE (6)<br />
Werner und Justitia<br />
Schnell einen Schluck kühles Bier!<br />
Beim Studieren des Jahresbudgets<br />
für die Stockwerkeigentümerschaft<br />
ist Werner die Hitze ziemlich in den<br />
Kopf gestiegen. Noch einen Schluck.<br />
Aaah, schon besser.<br />
Zwar variieren die Ausgaben von<br />
Jahr zu Jahr kaum. Doch das ist für<br />
Werner überhaupt kein Grund, sich<br />
nicht jährlich über den Verteilschlüssel<br />
– nach Quadratmetern – aufzuregen.<br />
Gerechter gehts gar nicht, hat<br />
sich der junge Frey an der letzten<br />
Versammlung begeistert. Das mag<br />
bei den Heizkosten oder dem<br />
Stromverbrauch vielleicht stimmen.<br />
Aber in vielen anderen Fällen hinkt<br />
die Gleichung wie der alte Dackel<br />
der Signora von nebenan. Etwa bei<br />
der Gartenpflege, der Treppenhausreinigung<br />
oder bei der kantonalen<br />
Gebühr für den Bootssteg.<br />
Klar. Der Werner hat ein Zimmer<br />
mehr als die sechsköpfige Familie<br />
Benz im zweiten Stock. Dafür verlegt<br />
die Familie Benz in den Sommermonaten<br />
ihren Wohnraum nach draussen,<br />
konkret auf den Bootssteg.<br />
Und auch die Damen, die der junge<br />
Frey jeweils mitzubringen pflegt,<br />
räkeln sich mit Vorliebe auf dem<br />
Steg. Ein klarer Fall also: Der Bootssteg<br />
müsste ausschliesslich nach<br />
Nutzung bezahlt werden. Dann kämen<br />
der Schnösel und die Kinderschar<br />
schön an die Kasse. Und er<br />
und die alten Schnürigers, die nicht<br />
mehr baden und sich diskret auf der<br />
eigenen Terrasse sonnen, kämen<br />
billig davon. Das wäre dann wirklich<br />
gerecht, findet Werner.<br />
Obs den Bootssteg noch brauche,<br />
hat der Schnösel letzthin gefragt.<br />
Ein Boot habe man schliesslich<br />
schon lange nicht mehr. Eine einfache<br />
Treppe zum Wasser sei doch viel<br />
komfortabler und erst noch deutlich<br />
günstiger. So weit kommts noch!<br />
Werner wischt sich jetzt grimmig<br />
den Bierschaum vom Mund. Ein Ferienhaus<br />
am See ohne Bootssteg –<br />
wo gibts denn so was?<br />
Text_Ana Wong<br />
Schimmel,<br />
__Die schwarzen Flecken in Zimmerecken<br />
oder im Badezimmer lassen keinen<br />
Zweifel – der Schimmelpilz ist da.<br />
Hat er sich einmal eingenistet, verbreitet<br />
er einen muffigen, erdigen Geruch.<br />
Der ungebetene Gast kommt in jeder<br />
zehnten Wohnung vor. Bei Pilzbefall<br />
müssen Mieter umgehend die Verwaltung<br />
informieren, sonst sind sie für Folgeschäden<br />
verantwortlich. Hausbesitzer<br />
tun gut daran, den Fachmann beizuziehen,<br />
der auch etwas von Bauphysik versteht.<br />
Oft sind nämlich gröbere bauliche<br />
Massnahmen, wie die Entfernung verschimmelter<br />
Tapeten, Verputze oder Isolationen<br />
nötig. Von Biozid-Vernebelungen<br />
zum Abtöten der Pilzsporen rät das<br />
Bundesamt für Gesundheit ab. Ein Fachmann<br />
wird relativ rasch erkennen, was<br />
die Ursachen der verräterischen Wandverfärbungen<br />
sind: ein undichtes Rohr,<br />
eine schlecht gedämmte Aussenwand,<br />
Wärmebrücken, mangelndes Lüften.<br />
haustechnik__RAUMKLIMA_13<br />
der ungebetene Gast<br />
Der Schimmelpilz ist ein äusserst unangenehmer Mitbewohner.<br />
Bauliche Mängel, aber auch falsches Nutzverhalten leisten seiner<br />
Verbreitung Vorschub.<br />
TIPPS ZUR VERMEIDUNG UND ZUM VORGEHEN BEI BEFALL<br />
Viel Lüften, aber Fenster nicht kippen<br />
In Wohnräumen verschärft sich das Risiko<br />
in der kalten Jahreszeit, beim Keller<br />
ist eher der Sommer problematisch. Kritisch<br />
kann es werden, wenn die Feuchtigkeit<br />
nicht abgeführt wird. Mehrmaliges<br />
tägliches Lüften ist daher unerlässlich.<br />
Wer alte, undichte Fenster mit<br />
neuen, dichten ersetzt, muss mehr lüften.<br />
Eine Kipp-Stellung wäre indessen<br />
falsch. Nicht nur geht teure Heizenergie<br />
verloren, sondern die kalte, trockene<br />
Aussenluft kühlt die innere Aussenwand<br />
ab, und Kondenswasser schlägt<br />
sich dort nieder, Folge: Schimmel. Anfällig<br />
sind insbesondere die Aussenwandecken,<br />
die kältesten Stellen, wo der Pilz<br />
in organischen Materialien wie Stoffen<br />
und Wandputzen, aber auch auf Dispersionsfarben<br />
Nahrung findet. Wer nach<br />
solchen baulichen Veränderungen zudem<br />
Möbel eng an den Aussenwänden<br />
stehen hat, muss damit rechnen, dass<br />
dahinter Schimmel entstehen kann.<br />
Schlecht für die Gesundheit<br />
Schimmelpilze in Innenräumen sind ein<br />
Gesundheitsrisiko für den Menschen.<br />
Die im Raum schwebenden Pilzsporen<br />
können Nase, Augen und Schleimhäute<br />
reizen. Sie können aber auch Allergien<br />
hervorrufen. Die Geruchsbelästigung<br />
führt zu Stresssymptomen wie Kopfschmerzen<br />
und Schlafstörungen. Eine<br />
Schwächung des Immunsystems mit<br />
vermehrten Infekten konnte bislang<br />
nicht bestätigt werden. Gefährdet durch<br />
Schimmelpilze sind insbesondere Patienten<br />
mit schwerem chronischem Asthma<br />
oder Krebskranke mit einem geschwächten<br />
Immunsystem.__<br />
Text_Stefan Hartmann<br />
Weiterführende Informationen:<br />
> Schimmel im Haus – was tun? Eine kostenlose<br />
Veranstaltung des Hausvereins Bern,<br />
19. März, Hotel Kreuz, Bern, 19.15 Uhr<br />
www.hausverein.ch/kurse<br />
So sorgt man für Abhilfe<br />
Bei schwachem Pilzbefall kann man selbst für<br />
Abhilfe sorgen. Das ist bei Flächen möglich,<br />
die weniger als einen halben Quadratmeter<br />
messen. Man entfernt die Schimmelspuren<br />
bei guter Belüftung mit 70-prozentigem Ethylalkohol,<br />
der in der Drogerie erhältlich ist. Gut<br />
trocknen lassen. Für den Wiederaufbau nach<br />
Möglichkeit nur rein mineralische Farben oder<br />
Putze verwenden. Bei grösseren Flächen empfiehlt<br />
sich der Beizug eines Fachmanns. Laut<br />
Daniel Bottignole, Spezialist und Berater beim<br />
Hausverein, ist für eine Analyse mit 150 Franken<br />
pro Stunde, plus Fahrspesen, zu rechnen.<br />
Auskunft und Adressen von Beraterinnen<br />
und Beratern erhalten Sie über die Hausverein-Beratungsstellen<br />
(siehe Seite 9).<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
14_ RATGEBER__ service<br />
Foto_zvg<br />
Nebenkosten:<br />
Von pauschal zu akonto<br />
(und umgekehrt)<br />
Ein Wechsel zwischen Akonto- und Pauschalverrechnung<br />
ist gut möglich. Hinweise, was dabei zu<br />
beachten ist.<br />
__Im Wesentlichen gibt es vier Verrechnungsarten<br />
für die Nebenkosten. Die häufigste ist die Akontozahlung.<br />
Die Pauschale hingegen verliert zunehmend<br />
an Bedeutung, da sie den Veränderungen der<br />
effektiven Kosten nur ungenügend Rechnung trägt.<br />
Die Direktzahlung wiederum wird vor allem bei Einfamilienhäusern<br />
verwendet. Der umfassende Mietzins<br />
schliesslich kommt in der Praxis fast nur bei<br />
mündlichen Verträgen zum Zug. Was ist nun bei den<br />
einzelnen Verrechnungsarten zu beachten?<br />
Im Zweifelsfall Akontozahlung<br />
Bei der Akontozahlung werden die im Voraus bezahlten<br />
und vereinbarten Nebenkostenbeträge am<br />
Ende einer Rechnungsperiode den effektiven Kosten<br />
gegenübergestellt. Jede Mietpartei erhält jährlich<br />
eine Abrechnung dazu. Der Saldo daraus wird als<br />
Guthaben oder Schuld verrechnet. Ist nicht klar, ob<br />
es sich beim gewählten System um die Akontozahlung<br />
oder die Pauschale handelt, so wird die Verrechnung<br />
nach akonto vermutet.<br />
Einsichtsrecht auch bei Pauschale<br />
Bei der Pauschale werden die Nebenkosten im Voraus<br />
festgelegt. Bei dieser Variante sind, unabhängig<br />
vom resultierenden Saldo, alle Nebenkosten abgegolten.<br />
Die Basis zur Erfassung der Pauschale müssen<br />
die Durchschnittswerte der vorausgegangenen<br />
drei Jahre darstellen. Der Vermieter hat keine Verpflichtung,<br />
dem Mieter eine Abrechnung zu erstellen,<br />
der Mieter hat jedoch das Einsichtsrecht in die<br />
Abrechnungen.<br />
Beispiel wenn verschiedene Gebäudeteile eine unterschiedliche<br />
Nutzung aufweisen, einzelne Gebäudeteile<br />
schlecht isoliert sind oder aber wenn nur einzelne<br />
Zimmer untervermietet werden.<br />
Mix der Verrechnungsarten möglich<br />
Die erwähnten Verrechnungsarten können miteinander<br />
kombiniert werden. Wichtig ist, dass im Vertrag<br />
jeweils klar herauskommt, um welche Art der<br />
Verrechnung es sich handelt.<br />
Unabhängig vom gewählten System ist zu erwähnen,<br />
dass der Vermieter bei der Erhebung der<br />
Nebenkosten keinen Gewinn erzielen darf. Das<br />
heisst, er darf dem Mieter nur die tatsächlichen Kosten<br />
in Rechnung stellen.<br />
Eine Änderung des Verrechnungssystems der<br />
Nebenkosten, deren Höhe oder Zusammensetzung<br />
bedeutet das gleiche Vorgehen wie bei einer Mietzinsanpassung.<br />
Das heisst, der Vermieter hat dem<br />
Mieter solche Änderungen jeweils unter Einhaltung<br />
der gesetzlichen oder vertraglichen Kündigungsfristen<br />
auf den nächstmöglichen Kündigungstermin<br />
und auf einem amtlich genehmigten Formular anzuzeigen.<br />
Die entsprechenden Formulare dazu finden<br />
sich auf der Website des Hausvereins Schweiz: www.<br />
hausverein.ch.__<br />
Text_Michel Wyss, Beraterteam<br />
Hausverein Mittelland<br />
www.wyssliegenschaften.ch<br />
Nützliche Broschüren mit kompaktem Wissen<br />
Keine Abrechnung bei Direktzahlung<br />
Bei der Direktzahlung zahlt der Mieter die Nebenkosten<br />
direkt an den Rechnungssteller. Zum Beispiel<br />
läuft der Öleinkauf unabhängig vom Vermieter. Eine<br />
Abrechnung ist in diesem Fall nicht nötig. Einzig beim<br />
Auszug würde in diesem Zusammenhang eine Verrechnung<br />
stattfinden, sollte der Ölvorrat mit der Ölmenge<br />
beim Antritt der Miete nicht übereinstimmen.<br />
Umfassender Mietzins bei einzelnen Zimmern<br />
Im umfassenden Mietzins sind alle Nebenkosten bereits<br />
im vereinbarten Mietzins enthalten. Das ist nur<br />
interessant, wenn keine Vergleichsgrössen zum Verrechnen<br />
der Nebenkosten vorhanden sind. Zum<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
service__RATGEBER_15<br />
Foto_sth<br />
Beschlussfassung in der<br />
Versammlung der Stockwerkeigentümer<br />
__Es ist wichtig, dass die Gemeinschaft der Stockwerkeigentümer<br />
(StWE) an ihren Versammlungen<br />
die Beschlüsse korrekt fasst. Trotzdem enthält das<br />
ZGB dazu sehr wenige Regelungen und behilft sich<br />
mit einem Verweis auf das Vereinsrecht (Artikel<br />
712m Absatz 2 ZGB). Weitergehende Bestimmungen<br />
kann das StWE-Reglement enthalten.<br />
Eine erste Voraussetzung für korrekte Beschlüsse<br />
ist, dass die Versammlung überhaupt beschlussfähig<br />
ist und der Antrag ordnungsgemäss traktandiert<br />
worden ist. Der Antragsteller erläutert sodann<br />
den Antrag, anschliessend kann darüber diskutiert<br />
werden. Um spätere Dispute über den Inhalt des Beschlusses<br />
zu vermeiden, sollte der Antrag klar ausformuliert<br />
sein. Die Verwaltung gibt bekannt, welches<br />
Quorum das Gesetz respektive das Reglement<br />
verlangt, damit ein Beschluss als angenommen gilt.<br />
Je nach Gegenstand kann das ein einfaches Mehr,<br />
ein qualifiziertes Mehr oder Einstimmigkeit sein.<br />
Nach der Abstimmung wird das Ergebnis bekannt<br />
gegeben, damit wird der Beschluss rechtsgültig.<br />
Die Beschlüsse sind zu protokollieren, das Protokoll<br />
ist den einzelnen Stockwerkeigentümern zuzustellen.<br />
Mit dem Empfang beginnt für die Abwesenden<br />
die Anfechtungsfrist. Erst dann ist der Beschluss<br />
auch rechtskräftig.<br />
Protokollfehler oder -mängel sind von jener Person<br />
zu beweisen, die solche Mängel behauptet. Versammlungsbeschlüsse<br />
können beim Richter innert<br />
Monatsfrist seit Kenntnisnahme angefochten werden.<br />
Oft wird eine «Liste der Versammlungsbeschlüsse»<br />
angefertigt, die jedoch keine Rechtskraft<br />
hat. Sie erleichtert jedoch die Verwaltungstätigkeit<br />
und vermittelt neu eintretenden StWE wichtige Informationen<br />
in konzentrierter Form.__<br />
Text_Hansueli Füllemann, Beraterteam Hausverein Zürich<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
NEWS<br />
service__17<br />
ABSTIMMUNGEN<br />
Ein Ja zum Raumplanungsgesetz,<br />
ein Ja in Bern und ein Nein in Zürich<br />
Der Hausverein Schweiz empfiehlt beim<br />
Urnengang vom 3. März ein Ja zum Bundesgesetz<br />
über die Raumplanung. Das<br />
neue Gesetz bringt griffige Instrumente,<br />
um den haushälterischen Umgang mit<br />
dem Boden zu fördern.<br />
Der Hausverein Bern sagt bei den kantonalen<br />
Vorlagen zweimal Ja, sowohl zur<br />
Initiative «Bern erneuerbar» als auch zum<br />
Gegenvorschlag des Grossen Rates. Beide<br />
Vorlagen fördern den Einsatz erneuerbarer<br />
Energien und bewirken, dass das<br />
Sparpotenzial im Gebäudebereich besser<br />
ausgeschöpft wird.<br />
Nein sagt der Hausverein Zürich zur<br />
kantonalen Vorlage über das Steuergesetz.<br />
Eine Senkung der Grundstückgewinnsteuer<br />
hält er nicht für nötig, zumal<br />
es sich um eine gerechte Steuer handle<br />
und der Immobilienverkauf schon 2005<br />
mit der Abschaffung der Handänderungssteuer<br />
entlastet wurde.<br />
HAUSVEREIN SCHWEIZ<br />
Fässler bleibt Präsidentin<br />
Per 3. März gibt Hildegard Fässler (SP,<br />
St. Gallen) ihr Nationalratsmandat ab, ihre<br />
Nachfolgerin ist Claudia Friedl. Der<br />
Grund: Vier Legislaturen oder 16 Jahre<br />
seien eine gute Zeitspanne, um aufzuhören.<br />
Zudem sei Peter, ihr Mann, seit gut<br />
drei Jahren pensioniert. «Ich möchte<br />
mehr Zeit für uns beide, solange wir noch<br />
fit sind», sagt sie.<br />
Die 61-Jährige bleibt aber Präsidentin<br />
des Hausvereins Schweiz. Dieses Amt hat<br />
sie 2001 übernommen.<br />
WERKHAFTUNG<br />
Handwerksbetriebe haften länger<br />
Ab dem 1. Januar <strong>2013</strong> gelten längere Garantiefristen.<br />
Nicht nur beim Kauf einer<br />
beweglichen Sache – zum Beispiel eines<br />
Mixers oder eines Telefons –, sondern im<br />
Grundsatz auch bei Werkverträgen verlängert<br />
sich die Gewährleistungspflicht<br />
von einem auf zwei Jahre.<br />
Der Werkvertrag erfasst Sachen, die<br />
ein Unternehmen nach den Wünschen<br />
des Bestellers ausführt. Eine Autoreparatur<br />
gehört ebenso dazu wie die Anfertigung<br />
eines Geländers für die Aussentreppe.<br />
Doch im zweiten Fall wirkt sich eine<br />
Foto_Stefan Hartmann<br />
weitere Neuerung aus. Die Ansprüche<br />
des Bestellers «eines unbeweglichen<br />
Werkes» verjähren erst fünf Jahre nach<br />
Abnahme des Werkes, so hält es Artikel<br />
371e des Schweizerischen Obligationenrechts<br />
fest. Bisher galt die fünfjährige<br />
Frist nur für unbewegliche Bauwerke, also<br />
in der Regel Gebäude.<br />
Der scheinbar feine Unterschied zwischen<br />
unbeweglichem Werk und unbeweglichem<br />
Bauwerk hat es in sich. Nicht<br />
nur für das Treppengeländer gibt es neuerdings<br />
fünf Jahre Garantie, sondern laut<br />
Angaben des Freiburger Rechtsprofessors<br />
Hubert Stöckli im «Tages-Anzeiger» auch<br />
für Arbeiten wie Gartengestaltung und<br />
-bepflanzung, Baumschnitt, Ausheben<br />
von Gräben, Streichen von Wänden, Renovieren<br />
von Gebäuden, Entkalken von<br />
mit dem Erdboden fest verbundenen Boilern<br />
und andere mehr.<br />
Zudem greift die fünfjährige Frist<br />
schon bei Arbeiten, die 2012 abgeschlossen<br />
wurden. Lief nämlich die einjährige<br />
Frist beim Jahreswechsel noch, so ist sie<br />
automatisch durch die neue fünfjährige<br />
ersetzt worden.<br />
Fünf Jahre Gewährleistung neu auch dann,<br />
wenn eine Ware fest eingebaut ist.<br />
HAUSVEREIN ZÜRICH<br />
Geschäftsführerin gesucht<br />
Der Geschäftsführer der Sektion Zürich,<br />
Urs Siegfried, tritt per Ende April <strong>2013</strong> zurück,<br />
um eine neue Herausforderung anzunehmen.<br />
Die Sektion Zürich sucht daher<br />
per 1. Mai <strong>2013</strong> oder nach Vereinbarung<br />
eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger.<br />
Alle Details zur Stellenausschreibung<br />
finden sich im Inserat, das in diesem<br />
Heft auf Seite 22 publiziert ist.<br />
HAUSVEREIN ZÜRICH<br />
Formularpflicht bei Mieterwechsel<br />
Das Zürcher Stimmvolk hat am 25. November<br />
2012 die Initiative «Transparente<br />
Mieten» angenommen. Bei einem Mieterwechsel<br />
muss nun im Kanton Zürich der<br />
frühere Mietzins neu zwingend offengelegt<br />
werden. Zwar steht der definitive<br />
Beschluss des Regierungsrates noch aus,<br />
es ist aber davon auszugehen, dass die<br />
Formularpflicht per 1. November <strong>2013</strong> in<br />
Kraft tritt, das zugehörige Formular ist<br />
derzeit in der Vernehmlassung. Ein Entscheid<br />
ist frühestens Ende März <strong>2013</strong> zu<br />
erwarten. Wir werden an dieser Stelle<br />
wieder informieren.<br />
HAUSVEREIN ZÜRICH<br />
Kostenlose Energieberatung<br />
Seit Kurzem bietet die Energiefachstelle<br />
in Winterthur eine kostenlose Erstberatung<br />
für Eigentümerinnen und Eigentümer<br />
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Winterthur an. Fachleute unterstützen<br />
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Themen wie Umbau, Heizungssanierung<br />
oder Stromverbrauch.<br />
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auf Dächern in der Stadt Zürich realisiert<br />
werden und auf der Warteliste der kostendeckenden<br />
Einspeisevergütung stehen,<br />
bietet das «ewz» seit dem 1. Januar<br />
<strong>2013</strong> eine Übergangsfinanzierung an.<br />
Mehr unter www.ewz.ch (Stichwort «Überbrückungsfinanzierung»<br />
oben rechts in der Suche<br />
eingeben).<br />
HAUSVEREIN ZÜRICH<br />
Gratis an die Messe in Wetzikon<br />
Als Mitglied des Hausvereins profitieren<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
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Bezugsquellen-Verzeichnis<br />
Architektur<br />
Baubiologie<br />
Feng Shui<br />
architektur atelier adrian christen<br />
energieeffizient & gesund bauen & wohnen,<br />
alleestrasse 9, 3613 steffisburg, tel. 033 221 50 27<br />
info@architektur-aac.ch, www.architektur-aac.ch<br />
atelier arba architekten+planer<br />
Gerberngasse 23, 3011 Bern, Tel. 031 311 11 88<br />
Alessandro Vassella, Dipl. Arch. ETH / SIA<br />
Schwanengasse 5, 8001 Zürich<br />
Tel. 043 344 80 22 eco@vasella-architect.ch<br />
Bänninger + Partner Architekten<br />
Tel. 052 233 21 21, www.baenningerpartner.ch<br />
bauladen für architektur, innenarchitektur und<br />
lichtdesign, egelgasse 67, 3006 bern<br />
tel. 031 368 12 40, www.bauladen.ch<br />
Architektur Atelier Christoph Zihlmann<br />
Dipl. Arch. ETH SIA, Geibelstrasse 5,<br />
8037 Zürich, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.ch<br />
degen hettenbach & partner<br />
Architekturbüro für ökologisches Bauen + Lehmbau<br />
Hinterweg 14, 4106 Therwil<br />
Tel. 061 721 88 81, www.degenhettenbachpartner.ch<br />
GODY HOFMANN ARCHITEKTEN AG<br />
Muesmattstrasse 39, 3012 Bern<br />
Tel. 031 301 00 21<br />
www.godyhofmann.ch<br />
M. Graf, dipl. Architekt FH SIA STV<br />
Architektur + Baurealisation<br />
Waserstrasse 16, 8032 Zürich, Tel. 044 381 73 53<br />
m.graf@atelier-graf.ch, www.atelier-graf.ch,<br />
www.check-dein-haus.ch<br />
manus bau und schreinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />
manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />
Stöckli Grenacher Schäubli<br />
Architektur Innenausbau Design, Waserstrasse 16,<br />
8032 Zürich, Tel. 044 389 85 85, www.stoegresch.ch<br />
Ulrich Schlegel, dipl. Arch. ETH/SIA<br />
8050 Zürich, Tel. 044 310 85 44,<br />
www.schlegelarchitekten.ch<br />
Asbest<br />
Asbest Materialanalysen, www.aatest.ch<br />
Aatest Romer GmbH, 5600 Lenzburg,<br />
Tel. 062 891 33 49, romer@aatest.ch<br />
Varium Bau AG<br />
Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07.<br />
mail@variumbau.ch, www.variumbau.ch<br />
Asbest Materialanalysen, Beratung und Sanierung<br />
Ausbildung und Coaching<br />
Baubiologie/Bauökologie<br />
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Bauschäden. Vorschläge für Erweiterungen<br />
(Solar), Spartipps.<br />
Tel. 044 371 99 27 für Nordschweiz,<br />
www.christoph-leuppi.cabanova.de<br />
baubiologische beratung<br />
peterwenig@bluewin.ch, architekt sia baubiologe sib<br />
bachstrasse 10, 9100 herisau, Tel. 071 352 82 82<br />
Baustoffe<br />
BBZ AG, Baustoffe und Technologie<br />
St. Urbanstrasse 34, 4902 Langenthal,<br />
Tel. 062 922 47 20, www.bbzag.ch<br />
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Eggweg 138, 4497 Rünenberg, Zusatzstoffe<br />
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Baustoffe (Beton),<br />
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Baustoffe / Holzbehandlung<br />
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Tel. 031 381 77 70, Fax 031 382 77 72<br />
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Tel. 043 311 15 15, www.ropress.ch, info@ropress.ch<br />
Elektrosmog<br />
www.bio-wetta.ch<br />
Elektro Wettach, Rietwiesstrasse 101, 8810 Horgen,<br />
Elektrosmog-Experte seit 1988, Tel. 044 725 32 85<br />
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Energieberatung<br />
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Tel. 044 515 25 45, dialog@energieplaner.ch<br />
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Franz Portmann-Imhof, dipl.Ing. FH/STV<br />
Kappelerweg 32, 8570 Weinfelden TG,<br />
Tel. 071 622 23 16, f-portmann@sunrise.ch<br />
GallusEnergie GmbH – unabhängige Energieberatung,<br />
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Energieanalysen, erneuerbare Energien, Solarenergie,<br />
Gebäude-Thermographie, GEAK-Ausweis,<br />
Fördergelder<br />
Tel. 071 311 12 23 – www.gallusenergie.ch<br />
Hässig Sustech GmbH, 8610 Uster<br />
Energieberatung, W’gslüftung, Messungen, Expertisen,<br />
MINERGIE-Standards, Gebäudeenergieausweise.<br />
Ingenieurbüro für nachhaltige Gebäudetechnik<br />
und Planung – Tel. 044 940 74 15 – www.sustech.ch<br />
Lindenberg Energie GmbH<br />
Oberebersol 16, 6276 Hohenrain,<br />
Tel. 041 910 41 42, www.energie-laden.ch<br />
franz.ulrich@lindenberg-energie.ch<br />
Erneuerbare Energie<br />
Heizplan AG, Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />
Solaranlagen im Synergiepark, Karmaad 38,<br />
9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />
IAF Institut für angewandtes Feng Shui<br />
Baubegleitungen, Wohn- und Firmenberatungen<br />
Mühleplatz 3/4, 6004 Luzern. 041 494 08 88<br />
www.freiraeume.ch, info@freiraeume.ch<br />
Karin Weissenberger Immobilien<br />
Dipl. Feng Shui-Beraterin, Tobelstrasse 3a,<br />
8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />
weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />
Fenster<br />
WM-Fensterbau Müller AG<br />
Schlachthofstrasse 6, 8406 Winterthur,<br />
Tel. 052 265 10 60<br />
Finanzierungen<br />
Alternative Bank Schweiz AG<br />
Amthausquai 21, Postfach, 4601 Olten,<br />
Tel. 062 206 16 16, www.abs.ch, contact@abs.ch<br />
Grafik<br />
Clerici Partner Design<br />
Münstergasse 18a, 8001 Zürich, Tel. 044 252 97 79,<br />
www.clerici-partner.ch / mail@clerici-partner.ch<br />
Holz<br />
ruwa holzbau, Dalvazza, 7240 Küblis,<br />
Tel. 081 332 11 80, info@ruwa.ch, www.ruwa.ch<br />
Holzbau<br />
Pius Schuler AG, 6418 Rothenthurm,<br />
Tel. 041 839 80 80, www.pius-schuler.ch<br />
Holzheizkessel<br />
Jenni Energietechnik AG, 3414 Oberburg<br />
Ihr Fachpartner für vollautomatische Pellets- und<br />
Hackgutheizungen, Stückholzheizungen und<br />
Schwedenöfen. Tel. 034 420 30 00, www.jenni.ch<br />
Immobilien<br />
www.casaconsult.ch<br />
R. Fankhauser & L. Theiler,<br />
Das andere Immobilienbüro, Tel. 031 312 95 14<br />
Dienstleistungen rund um Immobilienwerte<br />
Beratung, Bewertung und Verkauf<br />
Charles Hirschi, eidg. Dipl. Immobilien-Treuhänder<br />
Tel. 031 952 77 75, www.immobilienwerte.ch<br />
Immobilienberatung Eduard Weisz<br />
Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />
Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich,<br />
Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />
Immo Traeum AG Anna K. Jehli, Strandweg 17,<br />
8807 Freienbach, Tel. 044 687 71 34,<br />
info@immo-traeum.li, www.immo-traeum.li<br />
Karin Weissenberger Immobilien<br />
8127 Forch, Tel. 044 980 66 67,<br />
weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />
Neef Berke Immobilien Vermittlung und<br />
Bewirtschaftung, Baubiologie, -beratung und<br />
Bewertung, Sonnenbergstrasse 36, 8032 Zürich<br />
Tel. 044 380 60 18, www.immobilien-nb.ch<br />
(FORTSETZUNG AUF SEITE 20)<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
MITGLIEDERANGEBOTE<br />
service__19<br />
Rabattaktion läuft weiter<br />
AKTION SOLARDÄCHER<br />
Mitglieder des Hausvereins profitieren<br />
auch <strong>2013</strong> von einem Spezialrabatt<br />
von bis zu 1000 Franken. Umfassende<br />
Informationen rund ums Thema<br />
Solarenergie erhalten Sie an unseren<br />
nächsten Solar-Apéros am 20. März in<br />
Olten und am 21. Mai in St. Gallen.<br />
Foto_Stefan Hartmann<br />
__Die erfolgreiche Solardächer-Rabattaktion<br />
wird fortgesetzt. Neuer Solarpartner<br />
des Hausvereins ist die go Solar GmbH<br />
aus Bülach ZH. Die innovative Firma ist<br />
technisch an vorderster Front mit dabei<br />
und bietet unseren Mitgliedern ab sofort<br />
einen Rabatt bei der Installation einer<br />
Photovoltaikanlage. Neu bietet unser bisheriger<br />
Partner, die Ernst Schweizer AG,<br />
ab sofort auch einen Rabatt für Photovoltaikanlagen<br />
an.<br />
Mitglieder des Hausvereins erhalten<br />
beim Kauf einer Kollektoranlage zur Erwärmung<br />
von Brauchwasser oder einer<br />
Photovoltaikanlage einen Spezialrabatt<br />
von 3 Prozent der Materialkosten bis maximal<br />
1000 Franken. Der Bestellung der<br />
Anlage bei einem unserer elf Solarpartner<br />
muss ein Gutschein beiliegen, den Sie<br />
beim Zentralsekretariat des Hausvereins<br />
Schweiz (Tel. 031 311 50 55 oder kontakt@<br />
hausverein.ch) erhalten. Achtung: Nach<br />
Auftragserteilung können Sie den Rabatt<br />
nicht mehr geltend machen.<br />
Mit Hausverein-Gutschein bis zu 1000 Franken Rabatt auf Solaranlage.<br />
Der Hausverein organisiert in den<br />
nächsten Monaten wiederum Solar-<br />
Apéros, an denen ausgewiesene Experten<br />
über Solarstrom, Solarwärme und<br />
Fördermittel informieren und Fragen beantworten.__<br />
Text_Jürg Wittwer<br />
Die nächsten Solar-Apéros<br />
Unsere Solar-Partner<br />
Versicherungen<br />
Olten Mittwoch, 20. März <strong>2013</strong><br />
18.15 bis ca. 20.15 Uhr<br />
Ort<br />
Bahnhofbuffet 1. Stock<br />
Kosten Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Anmeldung Bis 18. März an:<br />
kurse@hausverein.ch,<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
In Zusammen- Energiefachstelle des<br />
arbeit mit Kantons Solothurn<br />
St. Gallen Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong><br />
18.15 bis ca. 20.15 Uhr<br />
Ort<br />
Hauptbahnhof,<br />
Bahnhofplatz 2, 1. Stock<br />
Kosten Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Anmeldung Bis 17. Mai an:<br />
kurse@hausverein.ch,<br />
Tel. 071 220 71 44<br />
In Zusammen- Amt für Umwelt und Energie<br />
arbeit mit der Stadt St. Gallen<br />
Aktuelle Infos und Bestimmungen unter<br />
www.hausverein.ch/solaraktion<br />
www.alphasoltech.ch<br />
Liestal, Tel. 061 927 20 70<br />
www.benetz.ch<br />
Luzern, Tel. 041 319 00 00<br />
www.schaer-energie.ch<br />
Trogen AR, Tel. 071 340 00 18<br />
www.solarcenter.ch<br />
Zollikofen, Tel. 031 915 16 17<br />
www.solvatec.ch<br />
Basel, Tel. 061 690 90 00<br />
www.solarenergy-shop.ch<br />
Bülach, Tel. 044 862 04 44<br />
www.alsol.ch<br />
Frauenfeld, Tel. 052 723 00 40<br />
www.heizplan.ch<br />
Gams SG , Tel. 081 750 34 50<br />
www.holinger-solar.ch<br />
Bubendorf , Tel. 061 923 93 93<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Hedingen, Tel. 044 763 61 11<br />
www.soltop.ch<br />
Elgg, Tel. 052 397 77 77<br />
Der Hausverein bietet seinen<br />
Mitgliedern über den Partner<br />
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Versicherungsleistungen an:<br />
Gebäudewasser und Gebäudehaftpflicht,<br />
Hausrat, Privathaftpflicht<br />
und alternative Wärmegewinnungsanlagen.<br />
Jede Versicherung kann<br />
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versicherungen.<br />
Für Fragen wenden Sie sich an unseren<br />
Partner: Tel. 031 378 10 10,<br />
fair@fairsicherung.ch, www.fairsicherung.ch.<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
20_ ANZEIGEN__service<br />
Bezugsquellen-Verzeichnis (FORTSETZUNG VON SEITE 18)<br />
Innenausbau<br />
manus bau und schreinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28,<br />
manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />
ruwa holzbau, Dalvazza, 7240 Küblis,<br />
Tel. 081 332 11 80, info@ruwa.ch, www.ruwa.ch<br />
Insektenschutz<br />
OEKO-TEC AG<br />
Heissluftverfahren gegen Holzschädlinge<br />
Meisenweg 10, 3652 Hilterfingen, Tel. 033 243 34 18<br />
Küchen<br />
Amarena AG, FSC-zertifizierte Schreinerei<br />
Ausstellung: Wichelackerstrasse 15a,<br />
3144 Gasel, Tel. 031 904 04 00,<br />
Fax 031 904 04 01, info@amarena-ag.ch<br />
BLAETTLERnatuerlich – Team 7 Massivholzküchen<br />
Modernes Küchendesign in hochwertigem<br />
Naturholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
www.blaettler-natuerlich.ch, Tel. 041 630 31 76<br />
manus bau und schreinerei<br />
3008 bern, güterstrasse 51, tel 031 381 10 28,<br />
manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />
ruwa holzbau, Dalvazza, 7240 Küblis,<br />
Tel. 081 332 11 80, info@ruwa.ch, www.ruwa.ch<br />
LED<br />
NOSERLIGHT<br />
www.noserlight.ch<br />
Lehmbau<br />
Paint Art, Daniel Haller, traditionelle und moderne<br />
Maltechniken, Wasserwerkgasse 8, 3011 Bern,<br />
Tel. 079 439 93 75, www.paint-art.ch<br />
Malergeschäft mit Spezialisierung auf Tadelakt und<br />
Lehmedelputze sowie verschiedene Kalkputze<br />
Varium Bau AG<br />
Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07<br />
mail@variumbau.ch, www.variumbau.ch<br />
Lehmbauarbeiten wie Grund- und Deckputze,<br />
Stampflehmwände, Wandheizungen usw.<br />
Liegenschaftenbewertungen<br />
Immobilienberatung Eduard Weisz<br />
Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />
Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich,<br />
Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />
ENGEL & PARTNER Immobilien- und Bauberatung<br />
Birchstrasse 185, 8050 Zürich, Tel. 044 312 76 80,<br />
engelpartner@bluewin.ch<br />
Hecht IMMO Consult AG<br />
Reichensteinerstr. 10, 4053 Basel,<br />
Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />
Fax +41 61 336 30 69,<br />
hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />
Maler<br />
Hofer Malerei-Gipserei AG<br />
3324 Hindelbank, Tel. 034 411 23 46,<br />
www.hofer-malerei.ch<br />
Malerin Lisa Rotach Naturfarben und Verputzarbeiten,<br />
Schwendistrasse 7, 9410 Heiden,<br />
Tel. + Fax 071 891 74 36, www.malerinlisarotach.ch<br />
Marco Pestoni<br />
3152 Mamishaus, Tel. 031 731 32 53<br />
Maurer<br />
Varium Bau AG<br />
Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07,<br />
mail@variumbau.ch, www.variumbau.ch<br />
Kundenmaurerarbeiten, Platten- und<br />
Terrazzoarbeiten, Baumeisterarbeiten<br />
Mediation<br />
www.mediation-im-bauwesen.ch<br />
Minergie<br />
Bänninger + Partner Architekten<br />
Tel. 052 233 21 21, www.baenningerpartner.ch<br />
Naturgarten<br />
Andermatt Biogarten AG<br />
6146 Grossdietwil, Tel. 062 917 50 00,<br />
www.biogarten.ch mit Online-Shop<br />
Naturgarten, Permakultur, Ihr Paradies.<br />
Permakulturdesigner i.A. berät, plant und unterstützt<br />
Sie. Daniel Nägeli Tel. 052 346 03 25<br />
www.permakulturgarten.ch<br />
Stephan Kuhn Naturgartenbau<br />
Bern, 031 333 26 27<br />
www.kuhn-naturgartenbau.ch<br />
Pellet<br />
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Regenwassernutzung<br />
HOLINGER SOLAR AG<br />
Wattwerkstrasse 1, 4416 Bubendorf,<br />
Tel. 061 936 90 90, www.holinger-solar.ch<br />
Schimmelpilz<br />
Varium Bau AG<br />
Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07,<br />
mail@variumbau.ch, www.variumbau.ch<br />
Beratung, Sporenbindung, fachgerechtes Entfernen<br />
von Schimmelpilzkulturen, nachhaltige Langzeitprävention<br />
Schreinerei<br />
Massivholzmöbel, Küchen, Schränke, Türen,<br />
Böden, Terrassen, Innenausbau, Umbau.<br />
mais en bois! Schreiner AG, Bernstrasse 15,<br />
3262 Suberg, Tel. 032 389 27 73, Fax 74,<br />
www.maisenbois.ch, schreiner@maisenbois.ch<br />
Solarenergie<br />
alphasoltech Schmidli & Walther<br />
Gesamtdienstleister für Photovoltaikanlagen<br />
Meyer-Wiggli-Strasse 18, 4410 Liestal<br />
Tel. 061 927 20 70<br />
info@alphasoltech.ch, www.alphasoltech.ch<br />
alsol ag alternative energiesysteme<br />
qualitäts-solarstromanlagen<br />
Bahnhofstrasse 43, 8500 Frauenfeld,<br />
Tel. 052 723 00 40, www.alsol.ch<br />
BE I Netz AG Bau und Energie<br />
Im Wingert 36a, 8049 Zürich,<br />
Tel. 044 319 69 69, Fax 044 319 69 70,<br />
zh@benetz.ch, www.benetz.ch<br />
BE | Netz AG Photovoltaik / Therm Solaranlagen<br />
Industriestrasse 4, 6030 Ebikon,<br />
Tel. 041 319 00 00, Fax 041 319 00 01,<br />
info@benetz.ch, www.benetz.ch<br />
CREA Energy AG<br />
Bernstrasse 1, 3066 Stettlen,<br />
www.creaenergy.ch – info@creaenergy.ch,<br />
Tel. 0800 00 88 80*, Fax 031 932 67 00<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />
8908 Hedingen, Tel. 044 763 61 11,<br />
info@schweizer-metallbau.ch,<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
H. Lenz AG, Solar- und Wärmetechnik<br />
Hirzenstrasse 2, 9244 Niederuzwil<br />
Produktion, tägliche Ausstellung<br />
Tel. 071 955 70 20, www.lenz.ch<br />
HOLINGER SOLAR AG<br />
Wattwerkstrasse 1, 4416 Bubendorf,<br />
Tel. 061 936 90 90, www.holinger-solar.ch<br />
Jenni Energietechnik AG, 3414 Oberburg<br />
Heizen und duschen mit Sonnenenergie.<br />
Ihr Spezialist für solare Bauprojekte.<br />
Tel. 034 420 30 00, www.jenni.ch<br />
schaer energie, Kantonsschulstrasse 6, 9043 Trogen,<br />
Tel. 071 340 00 18, schaer-energie.ch<br />
Solarcenter Muntwyler AG<br />
Industriestrasse 1, 3052 Zollikofen,<br />
Tel. +41 31 915 16 17 Fax +41 31 915 16 16,<br />
info@solarcenter.ch, www.solarcenter.ch<br />
SOLTOP Schuppisser AG, St. Gallerstrasse 3 + 5a,<br />
8353 Elgg, Tel. 052 397 77 77, Fax 052 397 77 78<br />
www.soltop.ch<br />
SOLVATEC AG, CH 4053 Basel<br />
Bordeaux-Strasse 5, www.solvatec.ch,<br />
Tel. 061 690 90 00, Fax 061 690 90 09<br />
sopra Solarpraxis AG, Hombergstrasse 4,<br />
4466 Ormalingen, Tel. 061 985 96 10,<br />
Fax 061 985 96 11, info@sopra-ag.ch, www.sopra-ag<br />
Sonnensegel<br />
eco-deco gmbh, Schauraum, Gerberstrasse 3,<br />
4410 Liestal, Tel. 061 923 18 70,<br />
www.eco-deco.ch, info@eco-deco.ch<br />
Terrazzoarbeiten<br />
Varium Bau AG, Terrazzoergänzungen, Terrazzoreinigungen,<br />
Terrazzoauffrischungen<br />
Dammweg 41, 3013 Bern, Tel. 031 333 07 07,<br />
mail@variumbau.ch, www.variumbau.ch<br />
Thermografie<br />
Lindenberg Energie GmbH<br />
Oberebersol 16, 6276 Hohenrain,<br />
Tel. 041 910 41 42, www.energie-laden.ch,<br />
franz.ulrich@lindenberg-energie.ch<br />
Sotherm Blaser, 6010 Kriens, Feldmühlestrasse 8,<br />
www.sotherm.ch, s.blaser@sotherm.ch<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
KURSE UND VERANSTALTUNGEN<br />
UNTERRUBRIK<br />
service__ 21<br />
Illustration_Wikimedia Commons<br />
Foto_zvg<br />
Foto_zvg<br />
VISIONÄRE LEBENSWEISEN<br />
Lebenswerte Quartiere<br />
DIE NACHT ZUM TAG GEMACHT<br />
Im Licht des «Plan Lumière»<br />
KAMINGESPRÄCH<br />
Mit Immobilien Steuern sparen<br />
Thomas Gröbly von «Neustart Schweiz»<br />
hält ein visionäres Referat über die<br />
Schaffung von multifunktionalen Nachbarschaften,<br />
für mehr Ökologie, mehr<br />
Lebensqualität, mehr Komfort und ein<br />
reichhaltiges Leben mit Zukunft. «Neustart<br />
Schweiz» setzt sich für eine markante<br />
Reduktion des Ressourcenverbrauchs<br />
und mehr Lebensqualität ein.<br />
Das preisgekrönte Beleuchtungskonzept<br />
«Plan Lumière» will mit dem Einsatz von<br />
Licht am richtigen Ort, zur richtigen Zeit<br />
und in ökologisch vertretbarem Ausmass<br />
das Tagesbild auf die Nacht übertragen.<br />
Zusammen mit Vertretern von Energie<br />
Wasser Luzern (EWL) unternehmen wir<br />
einen spannenden nächtlichen Rundgang<br />
durch die Stadt Luzern.<br />
Gewisse Beratungsthemen sind ein Dauerbrenner.<br />
Aus dieser Beobachtung entstand<br />
die Idee der Kamingespräche. In<br />
ungezwungenem Rahmen findet eine<br />
Gesprächsrunde mit Fachleuten zu einem<br />
definierten Themenkreis statt. Zuvor<br />
schriftlich abgegebene Fragen ermöglichen<br />
einen regen Diskussionsaustausch<br />
unter den Anwesenden.<br />
Informationen zur Veranstaltung<br />
Informationen zur Veranstaltung<br />
Informationen zur Veranstaltung<br />
Baden Dienstag, 5. März <strong>2013</strong>,<br />
19 bis 20.30 Uhr<br />
Ort UnvermeidBar, Rathausgasse 22<br />
Kosten gratis<br />
Anmeldung bis 4. März <strong>2013</strong> an:<br />
kurse@hausverein.ch,<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
Luzern Mittwoch 6. März <strong>2013</strong>,<br />
20.30 bis 22.30 Uhr<br />
Ort<br />
EWL Kraftwerk, Mühleplatz<br />
Kosten Mitglieder CHF 15.–,<br />
Nichtmitglieder CHF 20.–<br />
Anmeldung bis 4. März. <strong>2013</strong> an:<br />
zentralschweiz@hausverein.ch,<br />
Tel. 041 422 03 33<br />
Basel<br />
Ort<br />
Kosten<br />
Anmeldung<br />
Mittwoch, 6. März <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Unternehmen Mitte, Gerbergasse<br />
30, Separée 1, 1. OG<br />
Mitglieder gratis,<br />
Nichtmitglieder CHF 20.–<br />
und Fragen bis 4. März an:<br />
nordwestschweiz@hausverein.ch,<br />
Tel. 061 271 31 06<br />
STEUERERKLÄRUNG – HILFE BEIM AUSFÜLLEN<br />
Steuern optimieren mit dem Haus<br />
GENERATIONENWECHSEL<br />
Erben und Vererben<br />
AUTOFREIE HOLZBAUSIEDLUNG<br />
Baustellenapéro Oberfeld<br />
Adrian Rufener, Schmuckipartner Rechtsanwälte<br />
und Notare in St. Gallen, gibt<br />
Tipps, wie man mit Wohn eigentum Steuern<br />
sparen kann und worauf Eigentümer<br />
und Eigentümerinnen beim Ausfüllen<br />
ihrer Steuererklärung besonders achten<br />
sollten. Rufener ist Rechtsanwalt und<br />
nebenamtlicher Richter am kantonalen<br />
Verwaltungsgericht.<br />
Der Zürcher Rechtsanwalt und Mediator<br />
Felix U. Bretschger gibt Auskunft über<br />
Hauseigentum in der Generationenfolge.<br />
Dabei geht es um Fragen wie den Zeitpunkt<br />
der Übergabe, den massgeblichen<br />
Liegenschaftswert, die Pflichtteile gemäss<br />
Erbrecht oder die Möglichkeit des<br />
Wohnrechts und der Nutzniessung. Anschliessend<br />
Apéro.<br />
In der autofreien Holzbausiedlung Oberfeld<br />
in Ostermundigen entstehen hundert<br />
Wohnungen mit 2 bis 5,5 Zimmern<br />
im Passivhausstandard Minergie-P, die<br />
meisten davon sind schon vergeben. Die<br />
drei Architekten Peter Schürch, Tilman<br />
Rösler und Christian Zeyer von der<br />
Wohnbaugenossenschaft Oberfeld führen<br />
durch die Baustelle.<br />
Informationen zur Veranstaltung<br />
Informationen zur Veranstaltung<br />
Informationen zur Veranstaltung<br />
St. Gallen Mittwoch, 20. März <strong>2013</strong>,<br />
19 bis 20.30 Uhr<br />
Ort Hotel Walhalla, Poststrasse 27<br />
(beim Bahnhof)<br />
Kosten gratis<br />
Anmeldung nicht nötig<br />
Auch Nichtmitglieder sind<br />
herzlich willkommen!<br />
Zürich Mittwoch, 10. April <strong>2013</strong>,<br />
18.30 bis 20 Uhr<br />
Ort<br />
Schulungsraum fineo AG,<br />
Sonnenbergstrasse 36<br />
Kosten Mitglieder CHF 50.–,<br />
Nichtmitglieder CHF 65.–<br />
Anmeldung bis 5. April an:<br />
zuerich@hausverein.ch,<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
Weitere Kurse finden Sie auf www.hausverein.ch/kurse<br />
Ostermundigen<br />
Treffpunkt<br />
Kosten<br />
Anmeldung<br />
Dienstag, 23. April <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Oberfeld, Ostermundigen BE (Bus<br />
Nr. 10 ab Bahnhof Bern Richtung<br />
Rüti, aussteigen beim «Wegmühlegässli»,<br />
Fahrzeit ca. 15 Min.)<br />
gratis<br />
nicht nötig<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
22<br />
KLEININSERATE<br />
pura vida: Ferien im Dschungel von Costa Rica.<br />
Abseits von Touristenpfaden:<br />
einfach, freundlich, ökologisch, unterstützend.<br />
Kontakt www.sonador.ch<br />
Möchten Sie Ihr Haus, Ihren Keller, Estrich oder<br />
Ihr Büro aufräumen? Was Ihnen aber fehlt, ist<br />
Zeit und eine tatkräftige Hilfe? Stunden- oder<br />
tageweise unterstütze ich Sie achtsam und professionell<br />
beim Aufräumen, Entrümpeln und Ordnen.<br />
Für weitere Informationen:<br />
www.silvana-jacober.ch, T 079 795 81 53<br />
<strong>casanostra</strong> 118<br />
erscheint am<br />
18. April <strong>2013</strong>.<br />
Für die Sektion Zürich des Hausvereins mit gut 3500 Mitgliedern suchen wir ab<br />
1. Mai <strong>2013</strong> oder nach Vereinbarung<br />
eine Geschäftsführerin / einen Geschäftsführer auf Mandatsbasis<br />
Im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Vorstand sind Sie für die organisatorische und<br />
finanzielle Führung der Sektion Zürich sowie deren Weiterentwicklung verantwortlich.<br />
Unterstützt werden Sie dabei vom Zentralsekretariat in Bern, das für die Mitgliederbetreuung<br />
und die Buchhaltung zuständig ist. Zu Ihren Aufgaben gehören<br />
– Qualitätssicherung und Ausbau der Dienstleistungen<br />
– Führen einer politischen Agenda und politische Kommunikation<br />
– alle Marketingaktivitäten (Werbung, PR, Web, Messen, Partnerschaften)<br />
– administrative Leitung (Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlung)<br />
Wir suchen eine einsatzfreudige Persönlichkeit mit Projektleitungserfahrung, Marketingkenntnissen<br />
und einem Bezug zur Immobilienbranche. Erfahrungen im Non-Profit-Bereich oder im<br />
politischen Umfeld sind von Vorteil. Eine hohe Identifikation mit dem Hausverein sowie Eigeninitiative<br />
und Selbstständigkeit runden Ihr Profil ab. Die Arbeit erfolgt auf Mandatsbasis mit<br />
einem Arbeitspensum von rund 250 Stunden pro Jahr. Selbstständige Erwerbstätigkeit und eine<br />
eigene Büroinfrastruktur sind Voraussetzung.<br />
Als Geschäftsführerin oder Geschäftsführer des Hauvereins Zürich haben Sie viel Raum für<br />
Eigeninitiative und die Chance, eine wachsende Non-Profit-Organisation mitzuprägen.<br />
Die Arbeits- und Zeiteinteilung können Sie eigenständig mit grosser Flexibilität gestalten. Der<br />
rege Austausch mit verschiedensten Partnern bietet Gelegenheit für spannende Kontakte.<br />
Insertionsschluss ist der<br />
22. März <strong>2013</strong><br />
Wir freuen uns über Ihre elektronische Bewerbung<br />
an siegfried@hausverein.ch.<br />
Bewerbungsschluss ist der 10. März <strong>2013</strong>. Für Auskünfte steht<br />
Ihnen gerne der jetzige Geschäftsführer zur Verfügung:<br />
Urs Siegfried, T 043 535 65 14.<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
schlusspunkt__23<br />
Foto_zvg<br />
Raren Sorten ein<br />
Zuhause geben<br />
VON NICOLE EGLOFF, MEDIENVERANTWORTLICHE PRO SPECIE RARA, BASEL<br />
__Ein Salat aus sonnenwarmen, orangen, violetten,<br />
grünen, weissen und gelben Tomaten – beim Gedanken<br />
daran kann ich den Sommer kaum erwarten.<br />
Dieser Salat ist natürlich nicht das Resultat<br />
gentechnischer Spielereien, sondern er besteht aus<br />
verschiedenen traditionellen Tomatensorten wie<br />
«Schneewittchen», «Baselbieter Röteli» oder «Gelbe<br />
von Thun», die ich in meinem Garten anbaue.<br />
Diese Sorten haben für den Hobbygarten nur Vorteile:<br />
Sie wurden auf guten Geschmack gezüchtet<br />
und nicht auf lange Lager- oder Transportfähigkeit,<br />
sie reifen den ganzen Sommer über und nicht alle<br />
auf einen Schlag, wie das bei den grossen Gemüseproduzenten<br />
gefragt ist – und sie lassen sich selbst<br />
vermehren, ihre Vermehrung wird nicht durch Patente<br />
oder Zuchttechniken verunmöglicht. Die Tipps<br />
unter www.stadt-tomaten.ch helfen auch Wohnungseigentümern<br />
weiter, denn Tomaten gedeihen<br />
auch auf sonnigen Balkonen bestens.<br />
Die Stiftung Pro Specie Rara setzt sich seit dreissig<br />
Jahren für den freien Zugang zu Saatgut ein. Sie<br />
setzt alles daran, dass die traditionellen Kulturpflanzensorten<br />
und Nutztierrassen, die über Generationen<br />
in der Schweiz entstanden sind, erhalten bleiben<br />
und weiterhin genutzt werden. Dabei setzt sie<br />
darauf, dass die Bevölkerung beim Erhalternetzwerk<br />
mithilft. Wer Gönnerin oder Gönner wird, kann über<br />
das Erhalternetzwerk Saatgut von über 600 Nutzund<br />
Zierpflanzensorten bestellen – das meiste davon<br />
gratis. Ob rot-weiss geringelte Chioggia-Rande<br />
oder der Kopfsalat «Brauner Trotzkopf»: Sie gedeihen<br />
in Gärten und auf Balkonen und bringen ungewohnte<br />
Farben und Aromen auf den Teller. __<br />
Text_Nicole Egloff, Pro Specie Rara, www.prospecierara.ch<br />
Adressen Sektionen und Beratungsstellen<br />
Was ist der Hausverein?<br />
Der Hausverein Schweiz (HVS)<br />
wurde 1988 gegründet. Der HVS<br />
tritt für eine umweltfreundliche<br />
Bauweise, ein faires Verhältnis Vermieter<br />
– Mie ter und den verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit dem<br />
Boden ein. Der HVS umfasst mehr<br />
als 10 000 Mitglieder und ist<br />
in acht Sektionen organisiert.<br />
Beratung<br />
Kurze telefonische und schriftliche<br />
Auskünfte in allen Fragen rund<br />
ums Haus sind im Mitgliederbeitrag<br />
in begriffen. Persönliche<br />
Beratungen in den Sektionen nach<br />
telefonischer Absprache.<br />
www.hausverein.ch<br />
www.habitatdurable.ch<br />
BE, SO, AG, VS, FR<br />
Hausverein Mittelland<br />
Postfach 6507, 3001 Bern<br />
mittelland@hausverein.ch<br />
Sekretariat (Administration):<br />
Tel. 031 311 50 55,<br />
Mo – Fr 8.30 – 12.00 und<br />
Mo 13.30 – 16.30 Uhr<br />
Beratung: Tel. 0844 25 25 25 (Inlandtarif)<br />
– Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />
Geld und Recht: Mo – Fr 9 – 12 Uhr,<br />
E-Mail: beratung@hausverein.ch<br />
– Bauen, Umbauen, Baumängel und<br />
Energie: Mo, Mi, Do 14 – 17 Uhr,<br />
E-Mail: bau-beratung@hausverein.ch<br />
BL, BS<br />
Hausverein Nordwestschweiz<br />
Malzgasse 28, 4052 Basel<br />
Tel. 061 271 31 06, Fax 061 271 39 19<br />
nordwestschweiz@hausverein.ch<br />
Beratung: Di+Do 14–17.30 Uhr<br />
AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />
Hausverein Ostschweiz<br />
Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />
Tel. 071 220 71 44<br />
ostschweiz@hausverein.ch<br />
Sekretariat (Administration)<br />
Mo-Fr 8.30 –12.00 und<br />
Mo 13.30 –16.30 Uhr<br />
Beratung: Tel. 0844 25 25 25 (Inlandtarif)<br />
– Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />
Geld und Recht: Mo – Fr 9 – 12 Uhr,<br />
E-Mail: beratung@hausverein.ch<br />
– Bauen, Umbauen, Baumängel und<br />
Energie: Mo, Mi, Do 14 –17 Uhr,<br />
E-Mail: bau-beratung@hausverein.ch<br />
GR<br />
Hausverein Ostschweiz,<br />
Regionalgruppe Graubünden<br />
Quaderstrasse 5, 7002 Chur<br />
Tel. 081 257 06 28, Fax 081 257 06 29<br />
Beratung: Mo–Fr 9–11, 14–17 Uhr<br />
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«Ass. prop. di case» Casa Nostra<br />
Velti Aldo, architetto<br />
Via Lavizzari 6, 6500 Bellinzona<br />
Tel. 091 825 57 71<br />
OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />
Hausverein Zentralschweiz<br />
Kernserstrasse 13, 6060 Sarnen<br />
Tel. 041 422 03 33, Fax 041 662 12 13<br />
zentralschweiz@hausverein.ch<br />
Beratung: Mo–Fr 8.30–11.30 Uhr<br />
ZH<br />
Hausverein Zürich<br />
8000 Zürich, Sekretariat (Admini s-<br />
tration): Tel. 031 311 50 55,<br />
Mo – Fr 8.30 – 12.00 und Mo 13.30–<br />
16.30 Uhr, zuerich@hausverein.ch<br />
Beratung: Tel. 0844 25 25 25 (Inlandtarif)<br />
– Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />
Geld und Recht: Mo – Fr 9 – 12 Uhr,<br />
E-Mail: beratung@hausverein.ch<br />
– Bauen, Umbauen, Baumängel und<br />
Energie: Mo, Mi, Do 14 – 17 Uhr,<br />
E-Mail: bau-beratung@hausverein.ch<br />
Zentralsekretariat:<br />
Hausverein Schweiz<br />
Postfach 6515, 3001 Bern<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
kontakt@hausverein.ch<br />
Sekretariat: Mo – Fr 8.30–12.00<br />
und Mo 13.30–16.30 Uhr<br />
(keine Beratung)<br />
Hausverein Schweiz, 3011 Bern,<br />
Postkonto 30-36061-3<br />
NE<br />
HabitatDurable Neuchâtel<br />
Case postale 485, 2002 Neuchâtel<br />
neuchatel@habitatdurable.ch<br />
FR, VS, VD, JU, JU-BE, GE<br />
HabitatDurable Suisse romande<br />
Case postale 832, 1001 Lausanne<br />
suisseromande@habitatdurable.ch<br />
Service de conseil aux membres:<br />
(pour toute la Suisse romande<br />
y c. Neuchâtel) Tél. 021 652 88 77<br />
lundi après-midi de 14 h à 17 h<br />
vendredi de 10 h à 12 h<br />
Ab 1. März <strong>2013</strong><br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>117</strong>/<strong>2013</strong>
<strong>casanostra</strong><br />
Zeitschrift des Hausvereins Schweiz<br />
WILLY SPIELER, ZÜRICH<br />
Ich bin im Hausverein, weil . . .<br />
« … auch für Fairness und Nachhaltigkeit<br />
kompetente Beratung wichtig ist. Beim<br />
Hausverein und seiner Zeitschrift <strong>casanostra</strong><br />
bin ich an der richtigen Adresse.»<br />
> Und wieso sind Sie beim Hausverein?<br />
Schicken Sie uns Ihr Foto – vor der Haustür oder<br />
Wohnungstür aufgenommen – mit Begründung an:<br />
<strong>casanostra</strong>@hausverein.ch<br />
AZB<br />
P.P. / Journal<br />
CH-3001 Bern<br />
Mitgliedschaft und Abonnement <strong>casanostra</strong><br />
__ CHF 70.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer und Besitzerinnen eines Hauses oder<br />
einer Eigentumswohnung. Hausgemeinschaften oder Genossenschaften bis drei<br />
Wohnungen zahlen den gleichen Betrag für eine Kollektivmitgliedschaft.<br />
__ CHF 90.– ist der Jahresbeitrag für Besitzer von Mehrfamilienhäusern, Hausgemeinschaften<br />
oder Genossenschaften mit mehr als drei Wohnungen.<br />
__ CHF 110.– bis 130.–* ist der Jahresbeitrag für Eigentümer (z. B. Liegenschaftsverwaltungen)<br />
von Mehrfamilienhäusern mit mehr als 6 Wohnungen.<br />
__ CHF 25.– kostet ein Abonnement <strong>casanostra</strong> mit 6 Ausgaben im Jahr.<br />
Die Zeitschrift <strong>casanostra</strong> ist im Jahresbeitrag inbegriffen.<br />
* Jahresbeitrag je nach Sektion<br />
Name<br />
Adresse<br />
Kanton<br />
E-Mail<br />
Datum und Unterschrift<br />
Einsenden an: Hausverein Schweiz, Postfach 6515, 3001 Bern,<br />
Telefon 031 311 50 55, kontakt@hausverein.ch