Aktuelles_2018_1
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
A k t u e l l e s<br />
Suomen Saksanopettajat ry:n jäsenlehti 1/<strong>2018</strong><br />
Holstentor in Lübeck
Talviset terveiset lumikinosten keskeltä<br />
Kuinka kaunista voikaan talvella olla! Ja miten ihanaa on katsella lasten riemua pulkkamäessä ja<br />
luistinradalla, tätä on odotettu. Siitä riemusta saa itselleenkin tsemppiä arkeen ja intoa suunnitella<br />
uusia projekteja ja materiaaleja rakastamaamme saksan kieleen ja sen opetukseen.<br />
Saimme Saksan uuden suurlähettilään tervehdyksen lehteemme, samoin Sveitsin suurlähettilään<br />
esitelmän. Seuraavaksi agendalla yhteistyö myös Itävallan lähetystön kanssa, jatkamme<br />
verkostoitumista: im deutschen Netz zusammen – weiter geht’s!<br />
23.-27.4. on Saksan suurlähetystön järjestämä kieliviikko, kannattaa tutustua ohjelmaan!<br />
Syksyisten messujen jälkeen mm. saksalainen seurakunta ja saksalainen kirjasto ovat saaneet<br />
oppilasvieraita ja uusia asiakkaita ja Aue-säätiön, Helsingin kaupungin ja SSYL:n yhteistyössä<br />
toteuttamana näyttely saksalaisista Suomessa on kiertänyt kouluja. Suunnitelmissa on messut ensi<br />
syksyksikin: mitä uusia messuideoita sinulla olisi?<br />
Perttu Ståhlberg Espoosta (Olarin lukio) on tehnyt järjestötyötä SUKOLin nimeämänä edustajana<br />
Pedagogisessa opettajajärjestöjen edustajistossa eli lyhyemmin POEssa jo monen monta vuotta, ja hän<br />
kirjoitti meille yhteenvedon tästä tärkeästä toiminnasta. Pertun artikkelista saat tietoa mm. POEn<br />
jaostojen roolista koulu-uudistuksissa ja opetussuunnitelmatyössä.<br />
Tampereen yliopiston lehtorin Dieter Hermann Schmitzin ideoimana pääsemme puolestaan<br />
Rammsteinin maailmaan huhtikuussa Tampereella. Dieterin opiskelijat pitävät kaksi esitelmää<br />
tutkimistaan Rammstein-aiheista, ja nämä luennot ovat yleisölle avoimia. Kutsumme yläkoululaisia ja<br />
lukiolaisia kuuntelemaan luentoja opettajiensa kanssa. Tällaista toimintaa toivomme muuallekin,<br />
olisiko sinulla ideoita?<br />
Aktiivinen Oulun saksakerho järjesti SUKOLin talvipäivillä Oulussa ajankohtaisen saksan pajan<br />
digiuutuuksista, kiitos Tiina Pilto, Marja-Liisa Vieri ja Marja Pirilä.<br />
Kevätkoulutus ja –kokous 14.4. on suunniteltu yhdessä Helsingin yliopiston, saksalaisen koulun ja<br />
Goethe-Institutin kanssa, ilmoittautuminen 14.3. mennessä. Päivä on jatkumoa Deutsch kreativkoulutuksien<br />
sarjassa. Tervetuloa Saksalaiselle koululle kouluttautumaan ja kokoustamaan!<br />
Muista hakea stipendejämme helmikuun loppuun mennessä. Entä olisitko kiinnostunut lähtemään<br />
kesämatkallemme Lübeckiin ja Leipzigiin? Matkalle ilmoittautuminen 28.2. mennessä.<br />
Goethe-Institutin kanssa järjestämme koulutuspäivän 5.5. Porissa, hallituksen jäsenen Jonna Höckertin<br />
organisoimana. Ulrike Eichstädt Helsingin Goethe-Institutista esittelee uusia saksan materiaaleja, ja<br />
lisäksi Antti Piiroinen pitää työpajan eTwinning-ohjelmasta ja Vuoden kieltenopettaja Heini Syyrilä<br />
kehittämistään materiaaleista. Mielenkiintoinen päivä siis tulossa, lisää jäsenkirjeissä!<br />
Tampereen reissuilla kannattaa suunnistaa kauniiseen Milavidan museoon Näsikalliolle: uudessa<br />
näyttelyssä kerrotaan Suomen kuninkaasta, Hessenin prinssistä, näyttely 28.10. asti. 1<br />
Schöne Winterferien an alle. Alles Gute.<br />
Eure Kirsi<br />
1<br />
http://museomilavida.fi/museo-milavida/nayttelyt/suomen-kuningas/
Liebe Deutschlehrerinnen, liebe Deutschlehrer,<br />
ich freue mich, dass ich die Gelegenheit habe, mich Ihnen<br />
vorzustellen. Nach Auslandsposten in den USA, Russland und Mali<br />
sowie Botschafterposten in Aserbaidschan, Tschechien und<br />
Bulgarien habe ich im September 2017 meine Arbeit als<br />
deutscher Botschafter in Finnland aufgenommen. Ich hatte schon<br />
die Möglichkeit, einzelne von Ihnen kennenzulernen und hoffe,<br />
dass ich auf meinen weiteren Reisen durch Finnland verstärkt mit<br />
Ihnen in Kontakt treten kann, um mich über Ihre wichtige Arbeit<br />
zu informieren.<br />
Deutsch ist neben Englisch und Französisch eine der wichtigsten<br />
Arbeitssprachen der Europäischen Union und ist an finnischen<br />
Schulen nach Englisch weiterhin die mit Abstand am meisten<br />
gelernte Fremdsprache. Mir ist bewusst, dass es heutzutage<br />
Botschafter Detlef Lingemann keine einfache Aufgabe ist, SchülerInnen für die deutsche<br />
Sprache zu gewinnen. Umso wichtiger ist daher das großartige,<br />
dauerhafte Engagement des Deutschlehrerverbandes und jeder einzelnen Lehrkraft.<br />
Denn Deutschunterricht ist kein Selbstzweck. Deutsche Sprachkenntnisse eröffnen finnischen<br />
SchülerInnen den Zugang zum vielfältigen Studien- und Forschungsangebot des<br />
Wissenschaftsstandortes Deutschland. Ein Auslandssemester oder ein ganzes Studium an einer<br />
deutschen Universität oder Fachhochschule bieten attraktive Zukunftsperspektiven.<br />
Deutschkenntnisse erleichtern jungen Menschen zudem den Berufseinstieg. Aus persönlichen<br />
Gesprächen mit Unternehmensvertretern weiß ich, dass Deutschkenntnisse auch von vielen<br />
Arbeitgebern in Finnland sehr geschätzt werden. Nicht zuletzt eröffnet der Deutschunterricht<br />
jungen Menschen den Zugang zur breit gefächerten Kulturlandschaft Deutschlands, seiner<br />
Literatur, Musik, Theater- und Filmkunst.<br />
Mit Ihrem Engagement leisten Sie einen ganz erheblichen Beitrag, jungen Menschen diese<br />
Optionen zu eröffnen. Dafür danke ich Ihnen sehr und ermutige Sie gleichzeitig, Ihre bedeutsame<br />
Arbeit für die jungen Menschen fortzusetzen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Detlef Lingemann<br />
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Finnland<br />
Bitte vormerken: Botschafter Detlef Lingemann wird am 26.04.<strong>2018</strong> ab 16.15 Uhr an der<br />
Universität Tampere einen Vortrag zum Thema "Die deutsch-finnischen Beziehungen heute"<br />
halten. Weitere Informationen folgen über den Newsletter.
Die Kulturabteilung der deutschen Botschaft stellt sich vor<br />
von links nach rechts: Joachim Bussian, Tanja Knittler, Sylvia<br />
Petzarsky, Patrick Schachtebeck<br />
Das Kulturreferat der deutschen Botschaft<br />
Helsinki koordiniert und unterstützt die in<br />
Finnland tätigen deutschen und deutschfinnischen<br />
Kultur- und Bildungseinrichtungen<br />
bei ihrer Arbeit. Zu den Schwerpunkten der<br />
Kulturarbeit der Botschaft gehört die<br />
Förderung der deutschen Sprache und die<br />
Werbung für den Studien- und<br />
Wissenschaftsstandort Deutschland.<br />
Charakteristisch für die deutsch-finnischen<br />
kulturellen Beziehungen ist die traditionelle<br />
kulturelle Nähe Finnlands zu Deutschland.<br />
Aufgrund des seit über 150 Jahren<br />
bestehenden engen kulturellen Austauschs,<br />
der intensiven Wirtschaftsbeziehungen und<br />
der regen Zusammenarbeit auf den Gebieten<br />
Forschung und Wissenschaft gibt es in Finnland bis heute ein spürbares Interesse an deutscher Sprache und<br />
Kultur.<br />
Ein besonderes Anliegen des Kulturreferats ist die Partnerschulinitiative PASCH. Diese Initiative des<br />
Auswärtigen Amtes in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), dem<br />
Goethe-Institut (GI), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Pädagogischen<br />
Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz vernetzt weltweit mehr als 1.800 Schulen, an denen<br />
Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. In Finnland gehören inzwischen 22 Schulen diesem<br />
Netzwerk an, mit denen wir am 04.05.<strong>2018</strong> das 10-jährige PASCH-Jubiläum feiern wollen.<br />
Daneben betreut das Kulturreferat diverse kleinere Projekte, wie zum Beispiel den jährlichen „Deutsch-<br />
Klasse!“-Wettbewerb der Botschaft und der Aue-Stiftung, durch den Deutschklassen der 9. und 10.<br />
Jahrgangsstufe kreative Projektideen umsetzen können, mit denen die finnischen Schüler die deutsche<br />
Sprache besser kennenlernen, nutzen und vertiefen.<br />
Gerne heißen wir Schulklassen, Deutschkurse und Studentengruppen in der Botschaft willkommen und<br />
informieren über Themen mit Deutschlandbezug. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie mit Ihren Schülern<br />
in die Botschaft kommen möchten.<br />
Daneben machen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auch Schul- und Hochschulbesuche im ganzen<br />
Land und halten in Abstimmung mit den Lehrkräften Vorträge vor den Deutschlernenden. Ganz verstärkt<br />
machen wir solche Schulbesuche in der Sprachenwoche vom 23. bis 27.04.<strong>2018</strong>. Weitere Informationen<br />
dazu finden Sie in dieser Aufgabe von <strong>Aktuelles</strong>.<br />
Bis bald,<br />
Tanja Knittler, Leiterin der Abteilungen Kultur und Wirtschaft<br />
Sylvia Petzarsky, Sachbearbeiterin für Kultur, Wirtschaft und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Patrick Schachtebeck, Assistent Kultur und Wirtschaft<br />
Joachim Bussian, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lesetipp der deutschen Bibliothek Helsinki<br />
Tanja Heitmann: In einer Sommernacht wie dieser. Hamburg: Oetinger, 2016. 365 Seiten<br />
(Altersempfehlung des Verlags: ab 14 Jahren)<br />
Die 17-jährige Leonie, genannt Leo, ist die Tochter wohlhabender Eltern,<br />
die seit mehreren Jahren geschieden sind und ihre Tochter ins Internat<br />
abgeschoben haben. Nur in den Ferien besucht sie abwechselnd ihre<br />
Mutter und ihren Vater, ohne jedoch wirklich Kontakt zu ihnen zu<br />
finden. In diesem Sommer soll sie einige Wochen mit ihrem Vater am<br />
Potsdamer See verbringen, wo der erfolgreiche Architekt eine alte<br />
Jugendstil-Villa gekauft hat, die er nun renovieren lässt.<br />
Allerdings kann Clemens Kressmann seine Tochter nicht am Bahnhof abholen, da er wichtige<br />
Besprechungen in Berlin hat (und, wie sich später herausstellt, wohl auch ein Rendezvous mit<br />
seiner neuesten Freundin). So fährt Leo mit dem Taxi zur Villa – und kommt ausgerechnet in dem<br />
Moment an, als einer der Bauarbeiter vom Gerüst fällt. Als sie dem Mann, der sich offenbar den<br />
Arm gebrochen hat, helfen will, funkt ihr der Bauleiter Bender dazwischen, und es wird sehr<br />
schnell klar, dass er Schwarzarbeiter aus Rumänien beschäftigt und skrupellos ausbeutet. Leos<br />
Vater, der ein paar Tage später mit seiner Freundin eintrifft, weigert sich, etwas gegen Bender zu<br />
unternehmen.<br />
Der einzige, der Leos Empörung teilt, ist der 18-jährige Alexei, der sich mit Aushilfsjobs über<br />
Wasser hält und derzeit dem alten Gärtner der Villa zur Hand geht. Der undurchschaubare Alexei<br />
gibt Leo nicht nur Rätsel auf, sondern bringt auch ihre Gefühle ganz schön durcheinander – und sie<br />
die seinen. Es kommt wie es kommen muss: Die beiden verlieben sich ineinander. Happy End am<br />
Potsdamer See?<br />
Keineswegs – und das nicht nur, weil Leos Vater gegen die Beziehung ist. Alexei schleppt ein<br />
düsteres Geheimnis mit sich herum, das er Leo nur stückweise enthüllt. Sein Vater war vor gut 20<br />
Jahren aus Moldawien nach Deutschland ausgewandert. Bei einem Verwandtenbesuch in<br />
Moldawien hat Alexei vor einem Jahr seinen Vetter Lew kennengelernt und mit ihm gemeinsam<br />
gegen die korrupten Kommunalpolitiker in dessen Heimatstadt protestiert. Daraufhin wurden die<br />
beiden durch den Wald gejagt und Lew wurde getötet. Aleksei konnte knapp entkommen, leidet<br />
seither aber an grenzenloser Angst vor dem Wald und an dem Gefühl, für Lews Tod irgendwie<br />
mitverantwortlich zu sein.<br />
Außerdem hat er gelegentlich unerklärliche Blackouts und wird aggressiv, wenn man ihn reizt. Als<br />
Bauleiter Bender erschlagen im Wald aufgefunden wird, muss Leo sich fragen, ob Alexei etwas<br />
damit zu tun hat. Dass sie trotzdem weiterhin an ihn glaubt, bringt sie am Ende sogar in<br />
Lebensgefahr. Aber es macht Leo auch stärker, erwachsener.<br />
"In einer Sommernacht wie dieser" von Bestseller-Autorin Tanja Heitmann verbindet<br />
atmosphärische Romantik mit einer guten Portion Thrill.<br />
Dieser Jugendroman ist eines von über 1200 Kinder- und Jugendbüchern in der Deutschen<br />
Bibliothek, die über 40.000 weitere Bücher und eine kleine, aber feine Auswahl an Hörbüchern zur
Ausleihe anbietet. Schulen können auch ein Bücherpaket – nach eigener Wahl oder von den<br />
Bibliothekarinnen zusammengestellt – für einen längeren Zeitraum leihen. Deutschlehrer und –<br />
lehrerinnen mit ihren Gruppen sind jederzeit willkommen zu einem Besuch in der Bibliothek, bei<br />
dem z.B. die Geschichte der Bibliothek, neue deutschsprachige Bücher oder auch Oster- oder<br />
Weihnachtsbräuche vorgestellt werden können – maßgeschneidert nach Ihren Wünschen.<br />
Terminvereinbarung unter Tel. 09 669 363 oder per Mail deutsche.bibliothek@kolumbus.fi.<br />
Deutsche Bibliothek<br />
Pohjoinen Makasiinikatu 7<br />
00130 Helsinki<br />
www.deutsche-bibliothek.org<br />
VORTRAG DEUTSCH-FINNISCHE HANDELSBEZIEHUNGEN<br />
WO? Universität Tampere / Pinni B 3107<br />
WANN? 20.3. 16:15 - 17:30<br />
Im Rahmen ihres Vortrages „Deutsch-finnische Handelsbeziehungen“ stellt Suvi Mäkinen von<br />
der Deutsch-Finnischen Handelskammer die Säulen der deutschen<br />
Außenwirtschaftsförderung vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem weltweiten Netzwerk<br />
der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) und dabei im Speziellen auf der Deutsch-<br />
Finnischen Handelskammer, die die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und<br />
Finnland fördert. Ein kurzer Exkurs in die Wichtigkeit der deutschen Sprache (in Finnland)<br />
führt in das Thema deutsch-finnische Wirtschaftsbeziehungen ein. Zum Abschluss werden<br />
einige der auffälligsten kulturellen Unterschiede beleuchtet.<br />
http://www.uta.fi/ajankohtaista/tapahtumat/deutsch-finnische-handelsbeziehungen
Mikä POE?<br />
Pedagogiset opettajajärjestöt ovat OAJ:n ulkojäseniä. Ne kehittävät oman aineensa opetusta ja<br />
ajavat oman aineensa asioita.<br />
POE (Pedagogisten opettajajärjestöjen edustajisto) on tapa, jolla OAJ saa järjestöjen pedagogisen<br />
osaamisen omaan käyttöönsä. POE puolestaan saa OAJ:ltä koulutusta ja mahdollisuuden<br />
kommentoida OAJ:ssä valmisteltavia asioita.<br />
OAJ:n asiantuntijat käyvät POEn kokouksissa esittelemässä asioita ja kuulemassa eri<br />
opettajaryhmien mielipiteitä. Tulevista muutoksista saadaan tietoa jo varhaisessa vaiheessa,<br />
jolloin asioihin voidaan puuttua ajoissa.<br />
POEssa on 35 jäsenjärjestöä. Aineenopettajat, luokanopettajat, erityisopettajat, opinto-ohjaajat ja<br />
rehtorit tekevät opettajan työtä peruskouluissa ja lukioissa. POEssa pienetkin ainejärjestöt tulevat<br />
kuulluksi ja nähdyksi.<br />
POEssa synnytetään huolella pureskeltuja lausuntoja ja sovitellaan yhteen yleissivistävien<br />
opettajaryhmien tavoitteita. Milloin otetaan kantaa lisätyötä aiheuttaviin tai työsisältöjä ja<br />
opettajan toimenkuvaa muuttaviin uudistuksiin, milloin työn vaativuutta lisääviin tekijöihin. Välillä<br />
taas puhutaan koulutuksen resurssoinnista tai esimerkiksi koulutuksen tavoitteista tai tuntijaosta.<br />
POEn jaostoissa on käyty huolellisesti ja syvällisesti läpi esimerkiksi eri oppiaineiden<br />
opetussuunnitelmia.<br />
Suomalaisten opettajien järjestäytymisen juuret ovat opettamisen kehittämistä ajavissa<br />
yhdistyksissä. Pedagogisia yhdistyksiä alettiin perustaa jo 1800-luvun loppupuolella, jolloin<br />
varsinainen ammattiyhdistystoiminta Venäjän keisarikunnan alaisuudessa ei vielä ollut poliittisesti<br />
mahdollista.<br />
POE on tärkeä ysiläinen viitekehys opettajan työhön liittyvään koulutuspoliittiseen<br />
tavoiteasetteluun, mutta usein myös sopimusasiat puhuttavat. OAJ:ssa on tahto myös jatkossa<br />
tarjota jäsenistölle foorumeita, joissa muodostuu todellinen tunne itselle tärkeitten asioitten<br />
yhteisestä käsittelystä ja yhteisestä vaikuttamisesta. Samalla pidetään yllä elintärkeää yhteyttä<br />
OAJ:n toimiston ja kentän välillä. Ilman tätä yhteyttä ei toiminnalla ole sille välttämätöntä<br />
ajantasaisuutta ja tuoreutta.<br />
POE:n kokouksia on noin kerran kuussa. Niissä keskustellut asiat etenevät usein<br />
Koulutuspoliittiseen toimikuntaan ja OAJ:n hallitukseen. SUKOLin alaisilla yhdistyksillä on POEssa<br />
yhteensä kaksi paikkaa. Tällä kaudella SUKOLin jäsenjärjestöjen edustajat ovat olleet Päivi Koski ja<br />
Perttu Ståhlberg.
POE:n varsinaisia työrukkasia ovat eri teemoihin liittyvät jaokset. Niitä<br />
perustetaan eri toimikausina aina tarpeen mukaan, mutta esimerkiksi<br />
perusopetus- ja lukiojaos ovat aina ajankohtaisia ja tekevät työtä ja ottavat<br />
kantaa ja valmistelevat kannanottoja ajankohtaisiin asioihin.<br />
POE:n seminaareja järjestetään kaksi vuodessa. Seminaareissa kuullaan<br />
koulutuspolitiikan ja pedagogiikan sekä OAJ:n eri alojen asiantuntijoita ja<br />
saadaan tietoa meneillään olevista uudistuksista. Seminaareissa pyritään<br />
myös edistämään pedagogisten järjestöjen keskinäistä yhteistyötä ja<br />
Perttu Ståhlberg tiedonkulkua OAJn kanssa. Seminaareihin kutsutaan OAJ:n jäsenjärjestöjen<br />
nimeäminä kaksi edustajaa/jäsenjärjestö ja muut kutsuttavat, joista on sovittu OAJn ja POEn<br />
kanssa. Tämän kevään seminaari on Helsingissä 16.-17.3.<strong>2018</strong>.<br />
Lähde: POEn 40-vuotis historiikki<br />
Suomen Saksanopettajat ry:n stipendit <strong>2018</strong><br />
Suomen Saksanopettajat ry myöntää vuonna <strong>2018</strong> jäsentensä<br />
koulutukseen stipendejä, jotka ovat suuruudeltaan 100 euroa.<br />
Hakijan tulee olla Suomen Saksanopettajat ry:n jäsen ja toimia<br />
saksanopettajana, ja koulutuksen tulee tukea saksanopettajan<br />
aineenhallintaa. Stipendien hakuaika päättyy 28.2.<strong>2018</strong>. Päätökset<br />
apurahoista ilmoitetaan 15.4.<strong>2018</strong> mennessä. Stipendihakemuksen<br />
voi täyttää netissä:<br />
http://www.suomensaksanopettajat.fi/stipendihakemus/<br />
Kurkistus toiseen koulumaailmaan avartaa
Kurkistus toiseen koulumaailmaan avartaa<br />
teksti ja kuvat: Johanna Snellman / Kulosaaren yhteiskoulu<br />
Sain mahdollisuuden osallistua Erasmus+ -ohjelman job shadowingiin. Kohdemaan sain valita itse,<br />
joten oman kieli- ja työtaidon kohentamisen kannalta luonnollinen valintani oli Saksa ja siellä rakas<br />
Berliini. Kaksi viikkoa lokakuisessa, aurinkoisessa ja vuodenaikaan nähden lämpimässä (jopa + 23!)<br />
oli todellinen vitamiiniruiske!<br />
Kesällä surffailin netissä katsellen<br />
berliiniläisiä kouluja, joissa olisi tarjolla<br />
kaksikielistä opetusta, koska oma koulunikin<br />
(Kulosaaren Yhteiskoulu) tarjoaa opetusta<br />
osin englanniksi. Lista CLIL-kouluista oli<br />
hämmästyttävän pitkä; valitsin<br />
summamutikassa sopivalta näyttävän koulun<br />
nimen, jonka alku muistutti omaani. Kirjoitin<br />
ja esitin asiani Johann-Gottfried-Herder-<br />
Gymnasiumin rehtorille, joka ilmoitti ottavansa minut riemumielin vastaan. Koulu osoittautui<br />
kaikin puolin nappivalinnaksi, mm. siksi, koska sillä on paljon samankaltaisuutta koulumme kanssa:<br />
n. 800 oppilasta (luokat 5-12), n. 60 opettajaa, englanninkielistä opetusta osassa aineista, muiden<br />
vieraiden kielten (ranska, espanja, venäjä) opetusta normaalia suuremmilla tuntimäärillä, koulu on<br />
sijoittunut ylioppilaskirjoituksissa kaupunkinsa parhaimmistoon, opetus hajautettu koulun<br />
remontin vuoksi viiden minuutin kävelymatkan päässä olevaan väliaikaiseen sivurakennukseen jne.<br />
Suomalaisella koululla on edelleen äärimmäisen hyvä maine ja minua pidettiin guruna, joka<br />
selittää tämän salaisuuden ja antaa vinkkejä heille. Koulussa oli pohdittu jo jonkin aikaa tuntien<br />
muuttamista 75 min pituiseksi ja minua tituleerattiin suomalaiseksi asiantuntijaksi johtoryhmän<br />
kokouksessa, jossa sain esittää omia kokemuksia oppitunneista 75 min vs 45 min. Opettajia<br />
kiinnosti myös kovasti suomalainen yhtenäinen peruskoulusysteemi, kansalliset ylioppilaskokeet,<br />
jaksojärjestelmä ja oppilaiden sinuttelu opettajia kohtaan.<br />
Minä ihastelin mm. oppilaiden rauhallisuutta suurista ryhmistä huolimatta,<br />
hämmästyttävän sujuvaa puhevalmiutta vieraissa kielissä jopa 5-luokkalaisilla, upeita<br />
ryhmätyöesityksiä, opettajien yhteistyö- ja suunnittelutaitoja yli ainerajojen, yhteisopettajuutta<br />
sekä piha-alueen työmaakoppia, jonne oli liikunnallista välituntia varten koottu oppilaiden<br />
toiveiden mukaisia liikuntavälineitä kuten puujalkoja, palloja, mailoja, hyppynaruja, hulavanteita<br />
yms. Nuorempien oppilaiden (5.-7.-luokkalaisten) kerho- ja iltapäivätoiminta oli sekin monipuolista<br />
ja mielenkiintoista seurattavaa.<br />
Digitaalisuudessa suomalainen koululaitos on saksalaista paljon edellä ja sähköisistä kokeista he<br />
vasta unelmoivat. Kokemuksiani kuultiin innolla ja jaoin varsinkin kieltenopettajille linkkivinkkejä.<br />
Läksyjä vierailukoulussani ei anneta kovin paljon, myös kokeita on vähemmän kuin meillä.
Arviointikokemuksia vaihdoin eri aineiden opettajien kanssa ja yhdessä<br />
pähkäilimme, miten vaikeaa se välillä on.<br />
Koska iltaisin ei tarvinnut huolehtia oppituntien valmistelusta, nautin<br />
suuresti vapaa-ajastani ja olinkin joka ilta menossa enkä juuri ehtinyt sinänsä<br />
olla kuin nukkumassa aivan ihanassa asunnossani Prenzlauer Bergissä. Kävin<br />
lukuisissa näyttelyissä, museoissa, konserteissa, teattereissa, oopperassa,<br />
kirjakaupoissa, kahviloissa, ravintoloissa ja useana iltana kävin ihailemassa<br />
Berliinin valofestivaalin ”taideteoksia”.<br />
Kouluja ja opetustapoja on erilaisia ja on todella antoisaa päästä seuraamaan sekä jakamaan<br />
ajatuksia ja kokemuksia oman oppitunnin, koulun ja jopa oman maan ulkopuolelle. Yhtäläisyyksiä<br />
löytyy toki paljon ja tuntui, että samankaltaisia ongelmiakin on. Mutta hyödyntämällä sekä omat<br />
että toisten hyvät käytänteet, voi luoda jotain vieläkin parempaa. Päästäkseen job shadowingiin<br />
oman koulun ei välttämättä tarvitse olla ns Erasmus-koulu; Cimon sivuilta saa lisätietoja ja<br />
hakuohjeita tästä. Omaa hakemistani vauhditti se, että koulussamme on kv-koordinaattori, joka<br />
hoitaa tällaisia asioita ja suorastaan kehottaa hakemaan näitä paikkoja.<br />
SSYL - Isäntäperheitä saksalaisnuorille syksyksi <strong>2018</strong>!<br />
Etsimme taas isäntäperheitä Suomeen saapuville saksalaisille vaihto-oppilaille. Tällä hetkellä<br />
tarvitsemme vielä useita perheitä, jotka voisivat ottaa vaihto-oppilaan vastaan koko<br />
syyskaudeksi (4kk) <strong>2018</strong>, mutta myös yhdeksi kuukaudeksi elo-syyskuussa <strong>2018</strong>. Syysvaihtoon<br />
on tänä vuonna ilmoittautunut aiempaa enemmän saksalaisnuoria, ja yritämme löytää kaikille<br />
isäntäperheet. Pyytäisin teitä välittämään sanaa isäntäperhetarpeesta eteenpäin kouluissa ja<br />
muille yhteistyötahoille.<br />
Suomi-Saksa Yhdistysten liitto hakee vuosittain kymmenille Suomesta kiinnostuneille vaihtooppilaille<br />
isäntäperheitä Suomesta. Nuoret ovat iältään 14-18-vuotiaita. Suomessa he käyvät<br />
paikallista koulua ja asuvat isäntäperheessä osallistuen sen arkeen ja vapaa-aikaan. Vaihtooppilas<br />
on iloineen ja suruineen kuin perheenjäsen.<br />
Vaihto-oppilas maksaa isäntäperheelleen oleskelun pituudesta riippuen 200 - 250 euroa<br />
kuukaudessa asumisesta ja ylläpidosta. Harrastuksensa, omaehtoiset vapaa-ajan rientonsa ja<br />
mahdolliset koulumatkansa vaihto-oppilas maksaa itse.<br />
Vaihtojen pituudet<br />
4 viikon vaihto elokuun puolivälistä syyskuulle<br />
4 kuukauden lukukausivaihto syksyllä<br />
Lisätietoja SSYL:n toimistosta (vs. toiminnanjohtaja Paula Schuth, p.: 044 700 5511,<br />
info@ssyl.fi) tai verkkosivuilta http://www.ssyl.fi/isantaperheeksi/.
Vortrag von Herrn Heinrich Maurer, Schweizerischer Botschafter in<br />
Finnland, an der Universität Tampere am 23. Januar <strong>2018</strong><br />
Was ist die DNA der Schweiz?<br />
Die DNA besteht bekanntlich aus zwei Strängen mit insgesamt vier Elementen, die Nukleotiden<br />
genannt werden. Diese vier Elemente erlauben eine unendliche Anzahl von Kombinationen für das<br />
Erbgut der Menschen. Sie führen dazu, dass jeder Mensch ein einmaliges Geschöpf ist. Analog der<br />
DNA-Logik möchte ich die vier Hauptstränge der DNA der Schweiz entschlüsseln. Die folgenden<br />
vier Elemente sind nach meiner Einschätzung:<br />
- ihre Geographie und Geschichte;<br />
- ihre Vielfalt und Offenheit;<br />
- der Föderalismus und die Subisidiarität;<br />
- und die direkte Demokratie.<br />
1. Geographie und Geschichte<br />
Napoleon hat einmal gesagt: Um die Aussenpolitik einer Nation zu verstehen, muss man ihre<br />
Geographie kennen. Als Binnenland liegt die Schweiz an der Kreuzung wichtiger europäischer<br />
Verkehrswege durch die Alpen, welche die grösste natürliche Barriere Europas bilden. Die Schweiz<br />
befindet sich auch an der Wasserscheide wichtiger europäischer Flüsse, namentlich von Rhein und<br />
Rhone. Es ist kein Zufall, dass die schweizerische Eidgenossenschaft vor mehr als 700 Jahren in den<br />
Alpen entstand, hat doch die gebirgige Topographie die Schweiz oft vor ausländischen<br />
Eindringlingen geschützt.<br />
Im 13. Jahrhundert gründeten im damaligen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation die<br />
lokalen und regionalen Gemeinden im Herzen der heutigen Schweiz eine Allianz. Sie erstritten<br />
sich erfolgreich eine Autonomie und besiegten wiederholt Adligen-Heere der Habsburger und der<br />
Savoyer. Bündnisse von Städten waren im Deutschen Reich in dieser Epoche nichts Einzigartiges,<br />
aber alle verschwanden bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts wieder ausser die schweizerische<br />
Eidgenossenschaft, die eine aussergewöhnliche Kombination von ländlichen Gemeinschaften und<br />
von Städten, von Bauern und von Stadtbewohnern, bildete. Wir müssen bedenken, dass es sich<br />
dabei allerdings nur um einen sehr lockeren Zusammenschluss handelte. Jeder Ort führte zum<br />
Beispiel seine eigene Aussenpolitik; schwache zentrale Organe verhinderten sowieso ein<br />
gemeinsames aussenpolitisches Vorgehen. Mit einer grösseren Ausnahme: Ende des 15.<br />
Jahrhunderts wurde die Schweiz zu einem wichtigen strategischen Akteur in Europa, nachdem sie<br />
Karl den Kühnen von Burgund 1477 definitiv besiegt hatte. Die schweizerischen Krieger waren<br />
damals das Mass aller Dinge und die Eidgenossen expandierten nach Norditalien und besetzten<br />
sogar für einige Jahre Mailand.<br />
Aber bereits im Jahre 1515 erlitt die Schweiz eine historische Niederlage in der Schlacht von<br />
Marignano gegen Frankreich und die Venezianische Republik. Das Debakel war auf die strategische<br />
Überdehnung und die mangelnde Kohärenz unter den Mitgliedern der Eidgenossenschaft<br />
zurückzuführen. Marignano wurde zu einem Wendepunkt in der Schweizer Geschichte. Es führte<br />
sukzessive zu einem Verzicht einer expansiven Politik und zu einer Nichteinmischung in auswärtige
Angelegenheiten, was schliesslich ab Mitte des 17. Jahrhunderts in die schweizerische Neutralität<br />
mündete. Die Politik der Neutralität wurde auch durch die Reformation im 16. Jahrhundert<br />
gefördert. Die Reformation spaltete die Schweiz in einen protestantischen und einen katholischen<br />
Teil. Die Eidgenossenschaft war in einer solchen Verfassung nicht fähig, eine kohärente<br />
Aussenpolitik zu führen.<br />
In den kommenden Jahrhunderten hatten weder Frankreich im Westen noch das Habsburgerreich<br />
im Osten ein Interesse an der Zerschlagung der Schweiz mit der Gefahr, dass diese in die Hände<br />
ihres Konkurrenten fallen könnte. Die Schweiz bildete in gewissem Masse einen Puffer zwischen<br />
diesen beiden dominierenden Mächten. Ihre relative Armut war ein weiterer Grund, warum sie<br />
kein Objekt starker fremder Gelüste und damit ruinöser Kriege wurde. Frankreich hatte den<br />
exklusivsten Zugang zu den gefürchteten Schweizer Söldnern - damals das profitabelste<br />
"Exportprodukt" - und hatte damit ein zusätzliches Interesse, die Schweiz stabil zu halten.<br />
Die Schweiz erfuhr in dieser Zeit eine langjährige Dominanz und Abhängigkeit von ihrem<br />
Nachbarn Frankreich. Diese Entwicklung kulminierte in der Eroberung der Schweiz durch<br />
Napoleon im Jahre 1798. Napoleon ist denn auch diejenige ausländische Persönlichkeit, welche<br />
den grössten Einfluss auf die Geschichte der Schweiz ausübte. Ohne seine umsichtige<br />
Umgestaltung wäre die moderne Schweiz nicht entstanden. Zuerst errichtete er einen<br />
Zentralstaat, der jedoch Unruhe und ständige Konflikte provozierte. Nach fünf Jahren gab er<br />
diesen Plan 1803 auf und sagte: "Glückliche Umstände haben mich an die Spitze der französischen<br />
Regierung berufen, aber ich würde mich für unfähig halten, die Schweizer zu regieren." Napoleon<br />
machte danach einen Schritt zurück und errichtete anstelle eines Zentralstaates eine<br />
Konföderation mit erstmals gleichberechtigten Kantonen.<br />
Die Schweiz war die einzige Republik in Europa, welche die napoleonische Zeit überlebte. Alle<br />
anderen vormodernen Republiken wie zum Beispiel die Venezianische Republik verloren durch<br />
Napoleon ihre Unabhängigkeit oder wurden Monarchien. 1848 war das Jahr, in welchem die<br />
moderne Schweiz gegründet wurde. Sie war das einzige Land in Europa, in welchem die liberale<br />
Revolution von 1848 erfolgreich war und eine liberale und demokratische Verfassung mit<br />
Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit, Presse- und Religionsfreiheit daraus entstand. Die Schweiz war<br />
für einige Jahrzehnte eine demokratische Vorreiterin in Kontinentaleuropa umgeben von<br />
Monarchien, bevor dann die Nachbarstaaten - zuerst Frankreich, dann Italien, Deutschland und<br />
Österreich - auch Republiken wurden. Die Eidgenossenschaft war auch eines der wenigen Länder<br />
Kontinentaleuropas, das sich aus den beiden Weltkriegen heraushalten konnte. Und last but not<br />
least lag die Schweiz auf der glücklichen Seite im Kalten Krieg, das heisst: im freien und<br />
demokratischen Westeuropa. Es ist also kein Wunder, dass ein Buch über die Schweizer<br />
Geschichte den folgenden Titel trägt: "Die Schweizer oder die Geschichte einer glücklichen<br />
Nation".<br />
2. Vielfalt und Offenheit<br />
Die Schweiz liegt am Kreuzweg verschiedener Zivilisationen, Sprachen und Religionen, an der<br />
Schnittstelle zwischen dem deutschen und dem lateinischen Kulturraum und in einer Region mit<br />
zwei Religionsgemeinschaften, Protestanten und Katholiken.<br />
Im Unterschied zu vielen anderen Ländern hat die Schweiz keine gemeinsame Sprache, Kultur oder
Religion, welche die Nation eint. Sie hat vier nationale Sprachgruppen mit ausgeprägten<br />
kulturellen Traditionen. Mit der Reformation im 16. Jahrhundert nahmen mehrere Kantone,<br />
überwiegend städtische, den protestantischen Glauben an. Seitdem leben Protestanten und<br />
Katholiken trotz unterschiedlicher - sogar in der Vergangenheit gewaltsamer Konflikte - in der<br />
gleichen Konföderation friedlich zusammen. Wie wurde diese heterogene Bevölkerung<br />
zusammengehalten, wie ist sie sogar zusammengewachsen? Dies ist zum Teil auch glücklichen<br />
Umständen zu verdanken. Namentlich auch dem Umstand, dass sich die Zugehörigkeit des Volkes<br />
in vielen Aspekten überlappt, sei es bzgl. Religion oder Sprache. Fast jeder, der in einer Weise zu<br />
einer Mehrheit gehört, ist in einer anderen Weise Teil einer Minderheit. Die sprachlichen,<br />
religiösen oder politischen Zugehörigkeiten sind nicht deckungsgleich. In vielen anderen Staaten<br />
ist der Normalfall so, dass die Bevölkerungsgruppe der sprachlichen Minderheit auch z.B. der<br />
religiösen Minderheit angehört.<br />
Ob eine solche Vielfalt eine Bereicherung und eine Kraftquelle bildet, hängt davon ab, wie sie<br />
benutzt wird. Es geht um Chancen und Risiken. Ein Blick in die Welt zeigt, wie Vielfalt in der<br />
Bevölkerung um Ausgangspunkt von Ausgrenzung, Diskriminierung, Hass und auch offenem<br />
Konflikt werden kann. Das Beispiel Schweiz zeigt aber, dass Pluralismus in einer Gesellschaft<br />
grosse kreative und innovative Kräfte freisetzen und eine friedliche Entwicklung gewährleisten<br />
kann.<br />
Die Schweiz wird auch als Willensnation bezeichnet. Frei nach dem französischen Wissenschaftler<br />
Ernest Renan, der 1882 auf die Frage: "Was ist eine Nation?" antwortete: "Es ist eine tägliche<br />
Volksabstimmung." In diesem Lichte haben die Schweizerinnen und Schweizer im Laufe der<br />
Jahrhunderte eine Bereitschaft entwickelt, als Nation zusammenzuleben. Und diese Bereitschaft<br />
ist nicht in Stein gemeisselt, sondern muss ständig gefördert und gepflegt werden. Ich nenne hier<br />
die Herausforderung des Fremdsprachenunterrichts. Die Nationalsprache Französisch hat in den<br />
letzten Jahrzehnten an Bedeutung verloren und Englisch ist auch in der Schweiz zunehmend<br />
wichtiger geworden als Geschäftssprache, aber auch im Fremdsprachenunterricht. Seit Jahren<br />
wird in Schweizer Kantonen eine Debatte darüber geführt, ob Französisch oder Englisch für<br />
Deutsch-Schweizer erste Fremdsprache sein soll. Nach m.E. ist es für den nationalen<br />
Zusammenhalt wichtig, dass Deutschschweizer wie Westschweizer eine ausreichende<br />
Französischsprach- bzw. Deutschsprach-Kompetenz bewahren, um miteinander zu<br />
kommunizieren.<br />
Die Schweiz hat seit langem eine vielfältige Bevölkerung, und diese Diversität ist mit der langen<br />
Tradition der Einwanderung in die Schweiz noch grösser geworden. Kleine Länder können sich<br />
nicht abschirmen und sind zu klein, um auf eigene Faust zu überleben. Ich würde sogar behaupten,<br />
dass Offenheit eine Voraussetzung für ihren Erfolg ist. Global gesehen sind die wohlhabendsten<br />
Staaten in ihrer grossen Mehrheit kleine oder kleinere Staaten mit sehr offenen Volkswirtschaften.<br />
Offenheit kann aus Auswanderung und Einwanderung resultieren. Die Schweiz hat im Laufe der<br />
Jahrhunderte viele positive Einflüsse auf ihre Entwicklung durch Einwanderer wie auch<br />
Auswanderer erhalten. Sei es ökonomisch (die französischen Hugenotten als Begründer der<br />
Schweizer Uhrenindustrie), sei es politisch (deutsche und italienische liberale Revolutionäre), sei<br />
es wissenschaftlich (Nobelpreisträger Einstein (D) u.a.).
3. Föderalismus und Subsidiarität<br />
Ohne Föderalismus gibt es keine mehrsprachige Schweiz. Sie ist in der Tat kein dezentrales Land,<br />
sondern ein nicht zentralisiertes Land. Gemeinsam mit Kanada ist die Schweiz wahrscheinlich der<br />
weltweit am wenigsten zentralisierte Staat. Dieser Föderalismus umfasst nicht nur eine<br />
weitgehende Autonomie der 26 Schweizer Kantone, sondern auch eine starke Selbstverwaltung<br />
der 2'400 Gemeinden. Wo vier verschiedene Sprachgruppen zusammenleben, muss die nationale<br />
Regierung umsichtig sein mit Vorschriften für die unteren Staatsebenen. Minderheiten, die in<br />
bestimmten Gebieten leben, können in der Schweiz ihr politisches System nach ihren Präferenzen<br />
in erheblichem Masse mitbestimmen und damit ein Stück Identität bewahren. Der Föderalismus<br />
ist auch ein wirksames Instrument, um die Konzentration der politischen Macht einzudämmen,<br />
indem diese – wie im Fall der Schweiz - auf drei Staatsebenen: Nationalstaat oder Bund, Kantone<br />
und Gemeinden aufgeteilt wird.<br />
Die kantonalen Grenzen sind seit mindestens 200 Jahren die gleichen geblieben, was auch zur<br />
politischen Stabilität der Schweiz beigetragen hat. Es gab nur eine Ausnahme: die Schaffung eines<br />
zusätzlichen Kantons, des 26. Kantons Jura durch verschiedene Referenden in den 1970er Jahren.<br />
Die Kantone spielen auch auf der nationalen Ebene eine bedeutende politische Rolle. Die Schweiz<br />
hat ein Zwei-Kammer-Parlament: Der Ständerat vertritt die Kantone und hat - im Gegensatz zu<br />
anderen europäischen Staaten - genau die gleichen Kompetenzen wie der Nationalrat<br />
(Volkskammer). Um die Bundesverfassung zu ändern, ist deshalb nicht nur die Mehrheit der<br />
Stimmen, sondern auch die der Kantone notwendig.<br />
Die Schweizer Kantone haben ihre eigene politische Struktur mit eigener Regierung, eigenem<br />
Parlament und eigener Justiz auf der Grundlage ihrer eigenen kantonalen Verfassung mit breiten<br />
Kompetenzen. Zum Beispiel liegt die Erziehung bis hin zur Hochschul- und Kulturpolitik vollständig<br />
in der Verantwortung der Kantone. Ein zentrales Element, um ein föderalistisches System stark zu<br />
halten, ist die finanzielle Autonomie mit eigener Steuerhoheit. Die Kantone und die Gemeinden<br />
müssen ihre öffentlichen Aufgaben selbständig finanzieren. Auf der anderen Seite haben sie auch<br />
das Recht, Einnahmen zu generieren, indem sie Steuern erheben. Sie erhalten nicht nur<br />
Steuergelder durch die nationalen Steuerbehörden, sondern auch durch ihre eigenen<br />
Steuerorgane und können die Steuerbelastung selbständig festlegen.<br />
Natürlich sind nicht alle Kantone wirtschaftlich gleich stark – es gibt grössere Unterscheide<br />
zwischen urban geprägten Kantonen wie Zürich, Basel und Genf und Gebirgskantonen. Um diese<br />
Unterschiede zum Teil auszugleichen, besteht ein System, durch das reiche Kantone bis zu einem<br />
gewissen Grad weniger wohlhabende Kantone finanziell unterstützen. Ein gewisser<br />
Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen und den Gemeinden ist möglich und sogar erwünscht,<br />
führt er doch zu einem Wettbewerb und zu einem guten Verhältnis zwischen öffentlicher<br />
Dienstleistung und Besteuerung. Wenn ein Kanton oder eine Gemeinde unzureichende Dienste<br />
anbietet und auch noch die Steuern erhöht, riskiert er / sie die Abwanderung von Einwohnern<br />
oder Firmen in andere Kantone oder Gemeinden.<br />
Ein Merkmal des schweizerischen Föderalismus besteht darin, dass er Flexibilität und auch<br />
Wettbewerb ermöglicht. Es ist ein Wettbewerb um gute Ideen und Lösungen. Lösungen auf einer<br />
niedrigeren Ebene können - wenn sie sich bewähren - auf höherer Ebene eingeführt werden.<br />
Unterschiede sind erlaubt; Harmonisierung ist nicht das Ziel. Unterschiede werden als Ausdruck<br />
der Vielfalt der Schweiz akzeptiert.
Ein stark ausgebauter Föderalismus ist eng verknüpft mit dem Prinzip der Subsidiarität. Was ist<br />
Subsidiarität? Es bedeutet, dass eine öffentliche Aufgabe auf der tiefst möglichen Ebene erfüllt<br />
werden soll, solange sie dazu fähig ist. Erst wenn diese Ebene überfordert oder nicht mehr in der<br />
Lage ist, die Aufgabe zu lösen, kann sie die nächst höhere Ebene übernehmen. In der<br />
Schweizerischen Bundesverfassung steht dazu: „Die Kantone sind souverän, soweit ihre<br />
Souveränität nicht durch die Bundesverfassung beschränkt ist; sie üben alle Rechte aus, die nicht<br />
dem Bund übertragen sind.“<br />
Jedes System hat auch Schwächen, so auch der Föderalismus. Es gibt eine wachsende Tendenz,<br />
dass zunehmend Herausforderungen einer globalisierten Welt nicht mehr von kleineren<br />
staatlichen Einheiten bewältigt werden können. Zum Beispiel auf dem Gebiet der Umwelt oder der<br />
Infrastruktur haben kleinere Einheiten nicht immer genügend Ressourcen, solche Probleme zu<br />
lösen und brauchen Hilfe von einer höheren Staatsebene. Mit der wachsenden Mobilität der<br />
Schweizer Bevölkerung sind kantonale und kommunale Grenzen nicht immer mehr klar zu<br />
unterscheiden und werden neue Regionen geschaffen, die nicht mehr mit den politischen Grenzen<br />
übereinstimmen. Daher erfolgt immer häufiger eine Kooperation unter einer Anzahl von<br />
Kommunen oder Kantonen, was dazu führt, dass Aufgabenbereiche zwischen verschiedenen<br />
staatlichen Ebenen verwischt werden.<br />
4. Direkte Demokratie<br />
Ein weiteres DNA-Element des schweizerischen Systems ist der starke Einbezug der Schweizer<br />
Bürger in den politischen Entscheidprozess. Die Wurzeln gehen hier zurück in das späte<br />
Mittelalter, als in kooperativen Strukturen auf dem Land, aber auch in städtischen Teilen, ein Teil<br />
der Bevölkerung ein gewisses Mass an politischer Teilnahme besass. Das moderne System der<br />
direkten Demokratie wurde allerdings erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschaffen<br />
und begann zuerst auf kantonaler Ebene. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts können die<br />
Schweizer die Verfassung ändern oder das Veto gegen neue Gesetze einlegen.<br />
Ob ein Thema für die Entscheidung an die Bürger gestellt wird, liegt nicht in der Zuständigkeit der<br />
Regierung oder des Parlaments, sondern ist in der schweizerischen Verfassung festgeschrieben.<br />
Wenn 100‘000 Unterschriften gesammelt werden, muss das Volk über eine solche<br />
Verfassungsinititative abstimmen. Wird die Initiative angenommen, ist der Entscheid bindend. Mit<br />
50‘000 Unterschriften wird erreicht, dass ein vom Parlament verabschiedetes Gesetz dem Volk<br />
vorgelegt wird, welches dann das letzte Wort hat. Dieses System ermöglicht den Bürgern eine<br />
regelmässige aktive politische Teilnahme. Zentrale politische Fragen über UNO- oder EU-Beitritt,<br />
Nuklearausstieg, Steuer- und Rentenanpassungen sowie grosse Infrastrukturprojekte sind vom<br />
Schweizer Volk entschieden worden.<br />
Direkte Demokratie fördert das politische Engagement und dementsprechend auch das politische<br />
Wissen der Bürger. Wegen der direkten Demokratie können fremdenfeindliche Strömungen in<br />
demokratische Kanäle gesteuert werden. Direkte Demokratie bedeutet auch eine gewisse<br />
Verlangsamung der Politik, die manchmal vorteilhaft ist. Und schliesslich kann die direkte<br />
Demokratie zu einer hohen Akzeptanz und Legitimität der politischen Entscheide führen. Das<br />
System führt zu einem anderen Staatsverständnis, in welchem die Bürger weniger das Gefühl<br />
haben, in grossem Masse von der Gnade eines anonymen Staates abhängig zu sein.
Aber die direkte Demokratie hat auch einige Nachteile. Es setzt die Hürde für Veränderungen<br />
recht hoch, auch in offensichtlichen Fällen. Deshalb mussten die Schweizerinnen bis 1971 warten,<br />
um auf nationaler Ebene wahl- und stimmberechtigt zu sein. Manchmal können sich auch<br />
Interessenkonflikte zwischen einer Volksabstimmung und dem Völkerrecht ergeben. Es besteht<br />
zudem ein gewisses Risiko, dass die Stimmbürger Schwierigkeiten haben, komplexe<br />
Abstimmungsvorlagen in ihrer Tiefe zu verstehen.<br />
5. Schlussfolgerungen<br />
Wie für andere Länder sind Geschichte und Geographie von grundlegender Bedeutung für das<br />
Staatswesen Schweiz. Die Schweiz hat sich immer wieder durch Abgrenzung von anderen Ländern<br />
definiert. Das Glück der Geschichte - seit über 200 Jahren nicht direkt von Kriegen betroffen - und<br />
ihre Geographie mit gut zu verteidigenden Gebirgszügen - half der Schweiz, trotz ihrer mächtigen<br />
Nachbarn unabhängig zu bleiben. Noch entscheidender für die jahrhundertealte Existenz der<br />
Eidgenossenschaft war der Wille ihrer Bewohner, trotz aller sprachlicher, religiöser und kultureller<br />
Unterschiede zusammenzuleben. Der Verzicht auf eine expansive Aussenpolitik und die<br />
allmähliche Etablierung ihrer Neutralität im 17. Jahrhundert waren Voraussetzungen für eine noch<br />
arme, aber politisch recht stabile Konföderation.<br />
Die Schweiz wurde im Laufe der Jahrhunderte von unten nach oben geschaffen. Erst nach der<br />
Intervention von Napoleon entwickelte sich die Schweiz 1848 zu einem modernen<br />
republikanischen Bundesstaat. Dies war auch der Ausgangspunkt für die Einführung von<br />
direktdemokratischen Instrumenten, um den Bürgern in vielen Fragen das letzte Wort zu geben.<br />
Die Schweiz hat sich eine lange föderalistische Tradition bewahrt, in welcher die Gemeinden und<br />
die Kantone für alle öffentliche Aufgaben verantwortlich sind, die sie selbst erfüllen können. Es<br />
besteht ein breites Verständnis dafür, dass diese nicht-zentralisierte politische Struktur am<br />
geeignetsten ist, die Vielfalt der Schweizer Bevölkerung zu bewahren und zu schützen.
Englanti valtaa asemia ensimmäisenä opetuskielenä saksankielisen<br />
Sveitsin kouluissa<br />
Teksti: Jyrki Saulo, Sveitsin Ystävät Suomessa ry<br />
Globalisaation merkityksen kasvaessa päätti Zürichin kantoni 90-luvulla ottaa alakouluissa<br />
englannin ensimmäiseksi vieraaksi opetuskieleksi ranskan kielen asemesta. Seurauksena oli<br />
merkittävä valtakunnallinen debatti ja vuonna 2004 kasvatusjohtajien konferenssi sopi, että<br />
englannin varhaisopetukselle ei ole esteitä, mikäli samanaikaisesti opetusta annetaan jollain<br />
toisella, maan omalla virallisella kielellä.<br />
Sopu kesti ainoastaan kymmenen vuotta, kun Thurgaun kantoni päätti lykätä ranskankielen<br />
aloituksen yläasteelle. Asia aiheutti uudelleen ranskankielisessä väestössä hampaiden kiristelyä,<br />
koska mitään vastaavaa ei ole kyseisellä kielialueella suunniteltu valtakieli saksan aseman<br />
heikentämiseksi. Argumentteja on sen jälkeen heitelty englannin kielen merkityksen puolesta<br />
samoin kuin sitä vastaan. Keskusteluihin ovat viime vuosina liittyneet vahvasti myös valtakunnan<br />
poliitikot, vaikka kouluasiat ovat Sveitsissä perinteisesti kuuluneet kantonien eli alueiden<br />
toimivaltaan.<br />
Kolme vuotta kestäneen viimeisen debatin aikana ei yksimielisyyttä alueiden kesken tuntunut<br />
syntyvän, kunnes hallituksen sisäministeri, Bundesrat Alain Berset otti ohjat käsiinsä.<br />
Neuvottelujen tuloksena syntyneessä selvityksessä tuli hieman yllättävä tulos, sillä englannin<br />
asemaa alun pitäen pönkittäneet talousjärjestöt asettuivat lopulta ranskankielen tukemisen<br />
kannalle. Julkilausuman lopputoteamus oli, että ranskan on olennaisen tärkeä kieli talouselämässä,<br />
ja että läntinen Sveitsi sekä naapurimaa Ranska ovat myös tärkeä markkina-alue ja<br />
yhteistyökumppani maan yrityksille.<br />
Aivan kirjoihin kirjoitettu ei sopu tunnu kuitenkaan olevan, sillä mm. Sveitsin työnantajien liiton,<br />
Economiesuissen pääekonomisti Rudolf Minsch ei ole sisäministerin linjoilla valtakunnallisesta<br />
mahtikäskystä ranskankielen pakollisesta opetuksesta alakouluissa. Työnantajat ovat kuitenkin<br />
vielä suhteellisen diplomaattisia kannanotoissaan asian sensitiivisyyden johdosta, mutta<br />
sivulauseissa antavat mielellään ymmärtää toista. Siitä on hyvänä esimerkkinä korkean tason<br />
lausahdus, että ranska on kyllä tärkeä kieli, mutta englanti on kuin polkupyörällä ajo, se pitää vain<br />
osata.<br />
Koulujen kielikysymys ei ole siis millään muotoa loppuun käsitelty. Sveitsin monimutkaisen<br />
poliittisen päätöksenteon huomioon ottaen, missä vallanjako liittovaltion, alueiden ja kuntien<br />
välillä on kuitenkin tarkkaan säännelty, saattaa se mahdollisesti pysyä ratkaisemattomana<br />
pidempäänkin. Englanti tuntuu kuitenkin koko ajan valtaavan alaa Alppimaassakin, vaikka kaikki<br />
tahot edelleen korostavat, kuinka tärkeää on osata useampia kieliä.
Österreich-Aufsatzwettbewerb 2017<br />
Frau Konsulin Erika Bernath, die beiden<br />
Gewinner Valentin Jutila und Einar Eidstø<br />
sowie der Präsident des Finnland-<br />
Österreich Vereins, Herr Tom Grönberg<br />
Bereits zum 27. Mal veranstaltete der Finnland-Österreich Verein - Suomi-Itävalta Yhdistys ry -<br />
zusammen mit dem Deutschlehrerverband - Suomen Saksanopettajat ry - auch im laufenden<br />
Schuljahr wieder einen Aufsatzwettbewerb in deutscher Sprache in den finnischen<br />
Oberstufengymnasien. Die Teilnahme war in drei Kategorien möglich, je nach der Dauer des<br />
bisherigen Deutschunterrichts (A-Saksa und B-Saksa). Schüler mit einem familiären Bezug zu<br />
einem deutschsprachigen Land bzw. Austauschschüler traten in einer eigenen Kategorie an.<br />
Es standen acht Themen zur Auswahl, die eine gewisse landeskundliche Kenntnis über Österreich<br />
oder Basiswissen über berühmte Österreicher erforderten.<br />
Im Schuljahr 2017/<strong>2018</strong> nahmen 20 Schulen und 108 Schüler teil. Von den jeweiligen<br />
Deutschlehrern wurden 53 Aufsätze eingesandt, davon wurden 18 prämiiert. Die feierliche<br />
Übergabe der Preise fand auch heuer wieder in der Residenz des österreichischen Botschafters<br />
statt. Der Preis für die beiden Erstplatzierten der Kategorien A-Saksa und B-Saksa ist die Teilnahme<br />
an einem zweiwöchigen Sprachkurs an einer renommierten Sprachschule in der Mozartstadt<br />
Salzburg, Flüge und Aufenthalt inbegriffen. Weitere Preise sind Geldbeträge oder<br />
deutschsprachige Bücher.<br />
Der Finnland-Österreich Verein verfolgt mit der jährlichen Abhaltung dieses Aufsatzwettbewerbes<br />
das Ziel, das Erlernen der deutschen Sprache in Finnland zu fördern und parallel dazu das<br />
Interesse an Österreich und seinen Menschen zu wecken.<br />
Die Preisverleihung fand am Dienstag, dem 23.1.<strong>2018</strong> in der Residenz des österreichischen<br />
Botschafters in Lehtisaari statt.<br />
Die zufriedenen Gewinner des<br />
Wettbewerbs bei der Preisverleihung<br />
in der Residenz des österreichischen<br />
Botschafters
Näyttely Calliope Austria<br />
Frauen in Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft<br />
Paikka: Tampereen Yliopisto, Päätalo, Juhlasalin aula ja A3 (elokuva), Kalevantie 4.<br />
Näyttelyn avaa klo 16.00 Itävallan suurlähettiläs Maximilian Hennig.<br />
Näyttely esillä 8.–27.3.<strong>2018</strong>.<br />
-<br />
klo 16.30 luentosalissa A3:<br />
Dokumenttielokuva Ella Lingens<br />
Elokuva on saksankielinen, tekstitys englanniksi. Elokuvan jälkeen tarjoilua.<br />
Ennakkoilmoittautuminen sähköpostitse (helsinki-ob@bmeia.gv.at) 2.3. mennessä, varsinkin jos<br />
tulossa on ryhmiä.<br />
„Ella Lingens – Die Macht der Entscheidung“<br />
Ein Film von Mena Scheuba-Tempfer, Buch und Regie.<br />
Österreich 2015, 47 Min.<br />
In deutscher Sprache mit englischen Untertiteln.<br />
Zum Film<br />
(www.inspirisfilm.tv)<br />
Lisätietoja<br />
Dieter Hermann Schmitz, dieter.hermann.schmitz@staff.uta.fi, 050 318 1252<br />
Brigitte Reuter, brigitte.reuter@uta.fi, 050 318 0414<br />
Järjestäjät<br />
Itävallan suurlähetystö, Saksan kielen, kulttuurin ja kääntämisen tutkinto-ohjelma / COMS,<br />
Kielikeskus, Tampereen Saksalainen Kulttuurikeskus
Seminar der Deutschen Auslandsgesellschaft 2.-5. Mai <strong>2018</strong> (Mi.-Sa.) in St. Petersburg<br />
Wir bitten um Bewerbungen bis 5. März an info@deutausges.de<br />
Bewerbungsformular: http://www.deutausges.de/media/doc/Bewerbungsbogen.doc<br />
Es werden Teil-Stipendien angeboten: Die Kosten für das Programm inkl. Vollverpflegung,<br />
Kursmaterialien, Unterkunft im Einzelzimmer sowie für Transfers in St. Petersburg werden<br />
übernommen. Die Kosten für ein russisches Visum sowie für die Reise nach St. Petersburg<br />
müssen selbst übernommen werden. Es gibt einen Teilnahme-Eigenbeitrag in Höhe von 200,–<br />
EUR pro Person, der vorab überwiesen werden soll.