audimax Wi.Wi 2_3/2018 - Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

SALES & VERTRIEB
Internet Sales Professionals
… bearbeiten eingehende
Aufträge nahezu vollständig via
Internet. Aufgrund ihrer Konzentration
auf das Internet kommt diese
Position fast ausschließlich bei
Großunternehmen oder bei reinen
Internet-Handelsplattformen und
Internet-Auktionshäusern vor. Der
Internet Sales Professional ist auf das
Medium Internet spezialisiert und
übt üblicherweise keine Akquiseund
Verkaufsanstrengungen aus.
Sales Director
Als Sales Director musst du
viel Berufserfahrung mitbringen,
darauf musst du also erst einmal
hinarbeiten: Sales Director ist die
Stufe über einem Key Account Manager.
Als Sales Director bist du für
die gesamte Abteilung zuständig und
berichtest an die Geschäftsleitung.
Key Account Manager
… sind Account Manager,
die ausschließlich für die intensive
Betreuung eines kleinen Stamms
an umsatzstarken Schlüsselkunden
zuständig sind.
Tele-Sales Manager
… arbeiten hauptsächlich
am Telefon für das Unternehmen.
Sie bearbeiten eingehende telefonische
Kundenanfragen – inbound
– oder akquirieren für das
Unternehmen aktiv telefonisch
neue Kunden – outbound. Diese
Form des Direktmarketings,
bei der potenzielle Kunden ohne
konkreten Anlass angerufen werden,
läuft meist im Rahmen der
sogenannten Kaltakquise.
Sales Coordinator
… sind dem Vertriebsleiter
oder dem Chief Sales Officer
zugeordnet und unterstützen diese
in der Organisation und dem
Controlling des Vertriebs. Sie sind
verantwortlich für strategische
Planungsaufgaben zur Vertriebssteuerung.
Bei ihnen laufen zudem
die Fäden des Vertriebscontrollings
zusammen. Sie bestimmen
etwa die Vertriebsleistung der
einzelnen Mitarbeiter durch betriebsinterne
Kennzahlen – zum
Beispiel die Anzahl der Verkaufsgespräche
und Abschlüsse pro
Tag und Mitarbeiter. Der Job des
Sales Coordinators beinhaltet
ausschließlich die Kontrolle der
messbaren Ergebnisse und die
Planung des Vertriebs. Der Sales
Coordinator hat innerhalb der
organisatorischen Abläufe eines
Unternehmens eine Schnittstellenfunktion
inne. Die Ergebnisse
seines Handelns sind sowohl für
den Sales- als auch für den Financebereich
relevant.
7 FRAGEN ???
… beantwortet
Sonja Kauffeldt,
Trainee im Einkauf
Food/NonFood in
der Edeka-Zentrale
in Hamburg
Sonja, weshalb hast du dich für ein Traineeprogramm bei Edeka
entschieden? Während meines BWL-Studiums habe ich durch
verschiedene Praktika im Lebensmittelhandel die spannenden
Aufgaben des Einkaufs sowie das dynamische Handelsumfeld
kennengelernt. Schnell war mir klar, dass ich meine Karriere
gerne im Einkauf eines Lebensmittelhändlers starten möchte.
Welche Stationen durchläufst du während deines Traineeprogramms
bei Edeka? Ich durchlaufe während des 18-monatigen
Programms unterschiedliche Warenbereiche im Einkauf,
dazu gehören unter anderem je eine Station im Bereich Marke
und Eigenmarke. Ein elementarer Bestandteil des Programms
ist zudem der Einsatz in einer der Regionalgesellschaften, im
Einzelhandel und bei der Edeka-Tochtergesellschaft Netto
Marken-Discount. Ergänzt wird das Programm durch eine
Wahlstation, zum Beispiel in der Logistik oder im Marketing
sowie durch ein umfangreiches Seminarprogramm.
Welche Aufgabe hat dir in deinem Traineeprogramm bisher
am besten gefallen? Am besten gefällt mir die Vielseitigkeit
der Aufgaben. Kein Tag gleicht dem anderen und es gibt nur
wenig Routine. In meiner aktuellen Abteilung im Bereich
Heißgetränke Marke unterstütze ich vor allem bei der Vorbereitung
der Jahresgespräche und den Sitzungen mit den Edeka-
Regionalgesellschaften.
Was war bisher dein spannendstes Projekt in deinem Traineeprogramm?
Das ist mein aktuelles Projekt. Ich arbeite zusammen
mit dem zuständigen Warenbereichsleiter und Einkäufer
an einer Sortimentsanalyse im Bereich Grundnahrungsmittel.
Besonders interessant sind dabei die Verhandlungen mit
den Lieferanten über die Konditionen.
An wen kannst du dich wenden, wenn du Fragen hast? Für
Fragen stehen mir mein Vorgesetzter und die Kollegen in der
jeweiligen Abteilung sowie die Verantwortliche aus der Personalabteilung
zur Verfügung.
Welchen Tipp hast du für Absolventen, die sich für ein Traineeprogramm
bei Edeka interessieren? Meiner Meinung nach ist
es wichtig, so früh wie möglich parallel zum Studium unterschiedliche
praktische Erfahrungen zu sammeln – zum Beispiel
in Form von Praktika oder Werkstudententätigkeiten.
Beides ist in der Edeka-Zentrale möglich.
Was sollten Bewerber mitbringen, wenn sie ein Traineeprogramm
im Einkauf bei Edeka absolvieren möchten? Bewerber
brauchen eine hohe Affinität zum Handel und sollten sich
für das breite Sortiment aus Marken- und Eigenmarken begeistern.
Außerdem ist es wichtig, sowohl kommunikative als
auch analytische Fähigkeiten aufzuweisen. ■
Foto: privat
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