audimax Wi.Wi 2_3/2018 - Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler
Was hält der Arbeitsmarkt für Wiwis bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax Wi.Wi Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Deine Wahl - Einstiegsprogramme im Check, Schnäppchen oder Luxus? Im Vertrieb braucht es Macher mit Beraterqualität und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.
Was hält der Arbeitsmarkt für Wiwis bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax Wi.Wi Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Deine Wahl - Einstiegsprogramme im Check, Schnäppchen oder Luxus? Im Vertrieb braucht es Macher mit Beraterqualität und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.
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WIWI-PERLEN<br />
START-UP DES MONATS:<br />
Chocri<br />
Vom studentischen Start-up zum Marktführer –<br />
so kann eine Erfolgsgeschichte aussehen. 2008<br />
gründeten die zwei Studenten Michael Bruck<br />
und Franz Duge den Spezialversandhandel <strong>für</strong><br />
individualisierte Schokolade chocri.de. Aus<br />
einem kurzfristigen Geschenk <strong>für</strong> die Freundin<br />
wurde dann die Idee zum eigenen Unternehmen:<br />
individualisierte Schokolade. Der<br />
Kunde kann eine Tafel mit seinen liebsten Naschereien<br />
bestreuen lassen. Heute können<br />
Kunden auch aus einer Pralinenauswahl ihre<br />
eigene Mischung erstellen oder auf bereits getestete<br />
Schokoladen- und Pralinenvarianten<br />
zurückgreifen. Der Unternehmensname ist<br />
übrigens eine Verbindung aus den Wörtern<br />
›Schokolade‹ und ›kreieren‹. Mittlerweile beschäftigt<br />
das Unternehmen je nach Saison 35<br />
bis 100 Mitarbeiter und beliefert auch andere<br />
große Süßwarenhersteller und -fachhändler.<br />
Gründer Franz Duge hat chocri 2013 verlassen.<br />
In Sachen Corporate Social Responsibility ist<br />
das ehemalige Start-up vorbildlich: Neben einem<br />
Zertifikat des Fairtrade-Kakao-Programms<br />
und klimaneutralem Versand<br />
der Produkte unterstützt chocri die<br />
Hilfsorganisation DIV-Kinder.<br />
ALTERNATIVES GELD<br />
REGIOWÄHRUNGEN<br />
Sterntaler, Lausitzer, Engelgeld oder Lechtaler –<br />
so heißen einige der deutschen Regiowährungen.<br />
Neben diesen gibt es noch 42 weitere über<br />
ganz Deutschland verteilt, die größte ist der<br />
Chiemgauer. Viele haben das Wunder von<br />
Wörgl als Vorbild. 1932 wurde mit der Regionalwährung<br />
die <strong>Wi</strong>rtschaft in dem kleinen österreichischen<br />
Städtchen angekurbelt und die<br />
Arbeitslosigkeit bekämpft. Damals wie heute<br />
sind es die gleichen Merkmale, die die Regiowährungen<br />
kennzeichnen: Ein Trägerverein<br />
deckt die Regiowährung durch Euro oder<br />
Leistungsansprüche, der Rücktausch kostet<br />
eine Gebühr und die Gültigkeit ist regional beschränkt.<br />
Nach im Schnitt etwa drei bis sechs<br />
Monaten verlieren die Gutscheine einen Teil<br />
ihres Wertes, was die Bürger anregt, das ›Geld‹<br />
sofort auszugeben. Unternehmen müssen die<br />
umsatzsteuerpflichtige regionale Währung<br />
nicht annehmen. Vor allem kleinere lokale Betriebe<br />
profitieren davon, da so ihr Geschäft<br />
belebt wird. Für große, überregionale Firmen<br />
hat die Regiowährung <strong>für</strong> ihr Geschäft mit landesweiten<br />
oder globalen Akteuren weniger<br />
Wert.<br />
AGILES ARBEITEN<br />
MIT FLEXIBILITÄT ZU<br />
HÖHEREN MARGEN<br />
Einer Studie der Boston Consulting Group zufolge<br />
erzielen agile Unternehmen bis zu fünfmal<br />
häufiger überdurchschnittliche Margen<br />
und wachsen schneller als Firmen, die keine<br />
agilen Strukturen und Arbeitsweisen eingeführt<br />
haben. Durch die Digitalisierung und die<br />
ständige Veränderung der Märkte sind Unternehmen<br />
einem hohen Veränderungsdruck<br />
ausgesetzt. Viele haben Probleme, beim permanenten<br />
Wandel mitzuhalten, weil ihre<br />
Struktur zu unflexibel ist, um schnell zu reagieren.<br />
73 Prozent der befragten Firmen<br />
schätzen Agilität deshalb als sehr wichtig ein –<br />
jedoch bezeichnen sich nur 54 Prozent als tatsächlich<br />
agil. Durch agile Arbeitsformen, wie<br />
Scrumteams, Sprints und Standup-Meetings,<br />
kann flexibler auf Kundenwünsche reagiert,<br />
der Markteinstieg verkürzt und die Effektivität<br />
der Organisation gesteigert werden. Die beste<br />
Vorbereitung auf agile Arbeitsformen ist offen<br />
gegenüber Veränderungen zu sein, sich von<br />
Rückschlägen nicht unterkriegen zu lassen<br />
und vor allem Kreativität zu üben und bei anderen<br />
zu unterstützen – es gibt keine schlechten<br />
Ideen.<br />
APP-TIPP<br />
Formelninja<br />
In der neuen App Formelninja von <strong>audimax</strong><br />
sind sämtliche Formeln gespeichert, die du <strong>für</strong><br />
deine Mathekurse brauchst. Über 75 Formeln<br />
decken alle wichtigen Bereiche der Mathematik<br />
ab: Analysis, Algebra, Stochastik, Geometrie<br />
und analytische Geometrie. Über die logische<br />
Strukturierung und die Suchfunktion findest<br />
du benötigte Formeln in Sekundenschnelle.<br />
Und fehlt doch mal eine, kannst du sie<br />
einfach selbst hinzufügen und einordnen. In-<br />
App-Käufe werden keine gefordert. Die Android-App<br />
Formelninja ist ab Februar im Appstore<br />
verfügbar.<br />
www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 19<br />
Text: Sabine Storch Fotos/Illustrationen: © shorena ted, Gstudio Group/Fotolia