audimax I.T 2_3/2018 - Karrieremagazin für ITler
Was hält der Arbeitsmarkt für ITler bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax I.T Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Behind the Scenes: Arbeiten im eCommerce und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.
Was hält der Arbeitsmarkt für ITler bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax I.T Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Behind the Scenes: Arbeiten im eCommerce und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.
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11. Jahrgang · 2/3 - <strong>2018</strong> · Februar – Mai <strong>2018</strong><br />
Auf einen Blick<br />
Arbeitsmarktreport <strong>2018</strong><br />
Behind the scenes<br />
Arbeiten im eCommerce<br />
Coach die KI<br />
Jobfeld Machine Learning & Co.
IMPULS <strong>2018</strong><br />
Gestalten Sie die digitale Zukunft der Automobilindustrie.<br />
Vom autonomen Fahren über Shared Mobility bis hin zu Elektromobilität:<br />
Wir laden Studierende und Doktoranden aller Fachrichtungen ein, in einem<br />
viertägigen Automotive-Praxis-Workshop mehr über die Chancen der<br />
Digitalisierung <strong>für</strong> die umsatzstärkste Branche Deutschlands zu erfahren –<br />
und selbst am Steuer zu sitzen. Vom 3. bis zum 6. Mai <strong>2018</strong> am Nürburgring.<br />
Bewerben Sie sich bis zum 26. März auf impuls.mckinsey.de<br />
Building Global Leaders
TOP-THEMA:<br />
DIGITALISIERUNG –<br />
JOBS FÜR ITLER<br />
Seiten 30-37<br />
INHALT<br />
ARBEITSWELTEN<br />
30 Digitalisierung<br />
Jobs <strong>für</strong> <strong>ITler</strong> – von Big<br />
Data bis Cloud Computing<br />
38 IT-Consulting<br />
Reinkommen und loslegen<br />
40 Künstliche Intelligenz<br />
Vom Status Quo und<br />
spannenden KI-Projekten<br />
46 Matchmaker<br />
Ethical Hacker<br />
48 IT-Sicherheit<br />
Jobs, Perspektiven, Trends<br />
52 E-Commerce<br />
Schnelles Wissen über ein<br />
schnelles Business<br />
KARRIERE<br />
08 Mensagespräch<br />
Prof. Dr.-Ing. Anette Weisbecker<br />
vom Fraunhofer IAO<br />
im Interview<br />
10 Arbeitsmarktreport<br />
Auf einen Blick:<br />
Möglichkeiten <strong>für</strong> <strong>ITler</strong><br />
58 Welcome to Traineeland<br />
Fakten, Perspektiven und<br />
Einblicke zum Berufseinsteig<br />
als Trainee<br />
62 Wunscharbeitgeber<br />
Ihr habt gevotet: eure<br />
liebsten Arbeitgeber <strong>2018</strong><br />
64 Was ist Was? Mobilität<br />
Jobs, Skills und Perspektiven<br />
nicht nur <strong>für</strong> INGs<br />
... WIE IMMER<br />
06 IT-Wissen<br />
56 Karriere-News<br />
66 Studium-News<br />
72 Leben<br />
77 Rätsel & Impressum<br />
79 Inserentenverzeichnis<br />
82 Mut zur Lücke<br />
Itchy<br />
STUDIUM<br />
68 Studienhilfe<br />
Abschlussarbeit: Thema<br />
finden und Exposé<br />
schreiben. So geht’s.<br />
70 International<br />
Sandra zieht <strong>für</strong> ein Jahr<br />
in die Dominikanische<br />
Republik<br />
78 Masterforum<br />
Masterstudiengänge<br />
im Kurzporträt<br />
LEBEN<br />
28 Gehacktes<br />
Schmücke dich mit<br />
interessantem Wissen<br />
73 Resterampe<br />
Wissensschnipsel und<br />
Kladderadatsch<br />
74 Virtual Life<br />
Daten löschen und schützen.<br />
Plus: VR-Erotik im Test<br />
76 Haben will<br />
Dinge und Drinks <strong>für</strong><br />
Zwischendurch<br />
UNTERHALTEN<br />
SICH ZWEI<br />
INFORMATIKER:<br />
»WIE IST DAS<br />
WETTER?«<br />
»CAPS LOCK.«<br />
»WIE, CAPS<br />
LOCK?«<br />
»SHIFT OHNE<br />
ENDE.«<br />
SCIENCE FICTION ODER REALITÄT?<br />
Durch Künstliche Intelligenz (KI)<br />
werden Maschinen immer schlauer<br />
und übernehmen Aufgaben, die<br />
bisher nur Menschen konnten. Was<br />
uns in Sachen KI noch erwartet und<br />
welche spannenden KI-Projekte es<br />
gibt, findest du ab Seite 40. +++<br />
Spannend ist auch, wie viele Jobs<br />
die Digitalisierung mit<br />
sich bringt. Ab Seite<br />
30 liest du, wie<br />
das Internet der<br />
Dinge unser Leben<br />
verändert und was<br />
dich in der vernetzten<br />
Jobwelt erwartet. +++<br />
Große Erwartungen haben einige<br />
Absolventen an ihren ersten Job.<br />
Im großen Arbeitsmarktreport <strong>2018</strong><br />
ab Seite 10 kannst du jetzt schon<br />
nachlesen, was der Arbeitsmarkt <strong>für</strong><br />
<strong>ITler</strong> bereithält +++ Was der Virtual-<br />
Reality-Erotikmarkt zu bieten hat,<br />
hat sich Redakteurin Petra genauer<br />
angeschaut. Wie Petra die angebliche<br />
Revolution der Erotikfilmindustrie<br />
beurteilt, erfährst du auf Seite 75.<br />
+++ Auch Volontärin Julia ist in die<br />
virtuelle Welt eingetaucht. Sie hat<br />
sich informiert, wie du peinliche<br />
Partybilder und in jugendlichem<br />
Leichtsinn verbreitete Meinungen<br />
wieder aus dem Internet löschen<br />
oder zumindest verbergen kannst<br />
(Seite 74). +++ Ausgelöscht scheint<br />
manchmal auch das Gedächtnis während<br />
Prüfungen – das soll dir jedoch<br />
nicht widerfahren. Vielmehr wünschen<br />
wir dir eine gute Prüfungszeit und<br />
schöne Semesterferien.<br />
Team<br />
&<br />
Fotos: <strong>audimax</strong> MEDIEN, © fotomek / Fotolia<br />
| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |<br />
03
R JoO 1337?<br />
›1337‹ 57eH7 PhüR ›Leetspeak‹, 31N3 93h31MSpR4CH3<br />
4u5 d3n 19803r-j4hR3n. d1E 5CHrE1bwe15e, Be1 DeR<br />
BUCH574BEn durch ÄHNl1cH 4u55eHENdE 24HleN 0deR<br />
50NdeR2e1ChEn ER5E727 wErden, WuRdE V0r 4llem<br />
1n DER h4XOR- UNd 94m1n9-52ene BeRÜhm7 – C0Un7Er57R1ke<br />
lÄ557 9RÜßEn. 4UCh 9o09le LÄ557 51CH 1n<br />
13375PeeK 4n2E19EN: E1nf4CH uN7Er E1N57ElLuN9eN 4l5<br />
5Pr4cHe ›h4XOR‹ wähleN.<br />
OMG – du B157 N0Ch N1CH7 50 V3r7R4U7 m17 D3m<br />
1337-c0d3? d4Nn V3R5uch D0cH m4L 1337.me – d3r<br />
K0nv3R73r Ü83rs3727 2W31Spr4Ch19.<br />
Text: Petra Herr
?<br />
Are you Leet?<br />
›1337‹ steht <strong>für</strong> ›Leetspeak‹, eine Geheimsprache<br />
aus den 1980er-Jahren. Die Schreibweise, bei der<br />
Buchstaben durch ähnlich aussehende Zahlen oder<br />
Sonderzeichen ersetzt werden, wurde vor allem in<br />
der Hacker- und Gaming-Szene berühmt – Counterstrike<br />
lässt grüßen. Auch Google lässt sich in<br />
Leetspeak anzeigen: einfach unter Einstellungen als<br />
Sprache ›Hacker‹ wählen.<br />
Oh my god – du bist noch nicht so vertraut mit<br />
dem Leet-Code? Dann versuch doch mal 1337.me –<br />
der Converter übersetzt zweisprachig.
HACK<br />
ECK<br />
QUERBEET DAS HEISSESTE<br />
WISSEN FÜR FREUNDE DER IT.<br />
SCAN IT, READ IT, KNOW IT<br />
PATENTREZEPT: AUS UND WIEDER AN<br />
In einem Auto fahren ein Ingenieur, ein Physiker und ein Programmierer.<br />
Plötzlich bleibt das Auto mit einer Panne liegen. Ingenieur: »Mist, das liegt<br />
bestimmt an der Einspritzanlage, ich schau mir das mal an.« Physiker: »Ach<br />
was, da ist nur ein Kabel lose.« Programmierer: »Glaube ich nicht. Wir steigen<br />
alle mal aus, dann wieder ein, und dann wird's schon gehen.«<br />
VIREN AUF STIPPVISITE<br />
»Die Virenproblematik ist nur ein temporäres Phänomen<br />
und wird in ein paar Jahren verschwunden sein.«<br />
John McAfee, Gründer von McAfee im Jahr 1988<br />
ZU FAUL FÜR SICHERHEIT<br />
Jeder vierte Deutsche ändert seine<br />
Passwörter Statista und YouGov<br />
zufolge nie. Den meisten ist es angesichts<br />
der hohen Zahl an Internetdiensten<br />
mit Login-Pflicht schlicht<br />
und einfach zu anstrengend, sie sicherheitshalber<br />
zu erneuern.<br />
INTELLIGENTE PARKBANK<br />
Die erste Hightech-Sitzbank lädt<br />
bei Hannover zum ›Chillen. Chatten.<br />
Chargen‹ ein. Ein in die Bank<br />
integriertes Solarmodul speist einen<br />
WLAN-Router mit kostenfreiem<br />
Internetzugang. Handy aufladen<br />
ist auch möglich. Chillig!<br />
DRESS FOR SUCCESS –<br />
DAS RÄT DIR DER HACKMAN<br />
Deine Kleidung beeinflusst, wie du<br />
dich fühlst. Hinzu kommt: Dieses<br />
Gefühl überträgt sich auch auf dein<br />
Gehirn und dessen Arbeitsweise.<br />
Heißt <strong>für</strong> dich: Die Jogginghose<br />
beim Lernen im Schrank lassen,<br />
denn sie suggeriert ein Gefühl von<br />
Feierabend. Um deine Produktivität<br />
zu steigern, solltest du dich lieber<br />
so anziehen, als würdest du gleich<br />
zur Arbeit aufbrechen – auch wenn<br />
du daheim am Schreibtisch sitzen<br />
bleibst.<br />
AUF WOLKE SIEBEN<br />
Zwei von drei Unternehmen in Deutschland setzten 2017<br />
Cloud Computing ein. Im Vergleich zu 2016 ist der Anteil der<br />
Cloud-Nutzer in Unternehmen um elf Prozentpunkte angestiegen.<br />
Das verwendete Datennetz kann ein Intranet oder das<br />
öffentliche Internet sein.<br />
HALLO HOMEPAGE<br />
Am 1. Januar 1985 wurde nordu.net als erste Internetadresse<br />
der Welt registriert. Kurz darauf<br />
folgte die erste Dotcom-Domain: symbolics.<br />
com.<br />
FÜNF LEBENSJAHRE FÜR POSTS,<br />
LIKES UND KOMMENTARE<br />
Social Media-Nutzer verbringen hochgerechnet auf die<br />
durchschnittliche Lebenszeit über fünf Jahre auf sozialen<br />
Netzwerken wie Facebook und Instagram. Essen dauert dagegen<br />
nur dreieinhalb Jahre.<br />
LINUX: FREI UND FREAKY<br />
Linus Torvalds wollte Linux ursprünglich Freax<br />
nennen, eine Wortschöpfung aus freak und<br />
free. Das X am Ende sollte auf die Ähnlichkeit<br />
zum Betriebssystem Unix anspielen.<br />
Text: Julia Wolf, Illustration: © monkik / Fotolia Audimax MEDIEN<br />
MUSIK AUF ABRUF<br />
44 Prozent der Internetnutzer in Deutschland verwenden dem Digitalverband<br />
Bitkom zufolge Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer und<br />
Soundcloud. Gut ein Viertel der Streamer nutzt die kostenpflichtigen, werbefreien<br />
Angebote.<br />
SCHLANKES KAMERAMODELL<br />
US-Wissenschaftler forschen an einem Kameraprinzip,<br />
das ohne Objektiv funktioniert. Die sogenannte<br />
Flatcam ist flacher als eine Kreditkarte<br />
und könnte etwa in der Überwachungstechnik<br />
und im Internet der Dinge eingesetzt werden.<br />
DIGITALE BAUERNHÖFE<br />
Im Jahr 2016 nutzte in Deutschland<br />
bereits jeder zweite Landwirt<br />
und Lohnunternehmer sogenanntes<br />
›Smart Farming‹. Das<br />
bedeutet, die Bauern verwendeten<br />
digitale Technologien in der Landwirtschaft,<br />
wie zum Beispiel GPSgestützte<br />
Landmaschinen.<br />
06 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
„ Auf meinen jetzigen Job hat mich das<br />
HARIBO-Traineeprogramm bestens<br />
vorbereitet. Es ist toll, wie man hier<br />
gefördert wird. Das hätte ich mir nie<br />
träumen lassen, als ich beim Kinderkarneval<br />
HARIBO-Süßigkeiten aufgefangen<br />
habe“<br />
Oliver Schmitz<br />
Junior-Programmierer<br />
Ehem. Trainee Informationstechnologie<br />
Authentische Marken brauchen<br />
echte Menschen<br />
HARIBO ist Weltmarktführer in Sachen Fruchtgummi und Lakritz und<br />
produziert an 16 Standorten in zehn Ländern innovative Produkte in bester<br />
Qualität. Unsere mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden in<br />
unserem Traditionsunternehmen eine Umgebung, in der sie wachsen und<br />
erfolgreich sein können – beruflich und persönlich.<br />
Trainees profitieren von unseren modular aufgebauten kaufmännischen und<br />
technischen Einstiegsprogrammen und erhalten umfassenden Einblick in die<br />
Prozesse eines großen Players der Lebensmittelbranche.<br />
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weltbekannten Produkten, auf die Sie stolz sein können.<br />
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GEBALLTE<br />
DIGITALISIERUNG<br />
DIGITALISIERUNG DER ARBEITSWELT:<br />
DIE STELLVERTRETENDE INSTITUT S-<br />
LEITERIN DES FRAUNHOFER INSTITUTS FÜR<br />
ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION<br />
PROF. DR.-ING. ANETTE WEISBECKER<br />
BERICHTET AUS DEM FORSCHERALLTAG<br />
AM PULS DER ZEIT<br />
Interview: Petra Herr<br />
Frau Prof. Dr. Weisbecker, Sie sind nach Ihrem Studium<br />
direkt in die freie Wirtschaft gestartet. Was<br />
hat Sie zurück in die Forschung gebracht und wie<br />
sind Sie beim IAO gelandet? Ich wollte einerseits<br />
einfach gerne mit neuen Technologien arbeiten.<br />
Andererseits wollte ich aber auch sehen, wie<br />
diese direkt im Unternehmen eingesetzt werden<br />
können, sprich, den Anwendungsbezug herstellen<br />
– beides ist bei meinem jetzigen Arbeitgeber<br />
möglich. Also entschied ich mich, ans Fraunhofer<br />
IAO zu gehen.<br />
Einen Schwerpunkt setzt das IAO auf die Erforschung<br />
der Digitalisierung und deren Auswirkungen<br />
auf die Arbeitsgestaltung. Was wird durch die<br />
Produktionsarbeit 4.0 anders? Was sich durch den<br />
Einsatz von Informationstechnik auf jeden Fall<br />
verändern wird, ist die Arbeitsorganisation und<br />
der Arbeitsplatz selbst. Wir haben am Institut<br />
ein Future Work Lab, an dem wir zeigen, wie solche<br />
Veränderungen aussehen können.<br />
Können Sie mir ein Beispiel nennen? Für die<br />
Arbeitsorganisation haben wir die Software<br />
Kapa-flexCy entwickelt, die es Unternehmen<br />
erlaubt, ihre Produktionskapazitäten per App<br />
unter direkter Beteiligung der Mitarbeiter hochflexibel,<br />
kurzfristig und unternehmensübergreifend<br />
zu steuern. Was die Arbeitsplätze betrifft,<br />
erforschen wir etwa, wie das Licht am Arbeitsplatz<br />
in Abhängigkeit von der dort arbeitenden<br />
Person und der durchzuführenden Aufgabenstellung<br />
gesteuert werden kann. So kann die Ergonomie<br />
des Arbeitsplatzes besser unterstützt<br />
werden.<br />
Wie können sich unsere Leser die Arbeit im Forschungslabor<br />
Industrie 4.0 vorstellen? Im Future<br />
Work Lab gibt es drei Bereiche. Zum einen ein<br />
Demonstrationszentrum, in welchem wir Unternehmen<br />
aufzeigen, wie sich Arbeitsplätze<br />
etwa durch den Einsatz von Robotern oder Augmented<br />
Reality verändern können. Der zweite<br />
Bereich ist die Kompetenzentwicklung. Dort<br />
bieten wir Schulungen an, um digitale Kompetenzen<br />
bei Mitarbeitern aufzubauen. Und im<br />
dritten Bereich wird Arbeitsorganisation in diesem<br />
Umfeld erforscht.<br />
»ICH SCHÄTZE SEHR, WIE<br />
ABWECHSLUNGSREICH<br />
MEINE TÄTIGKEIT IST.«<br />
Wie sieht eine solche Forschungsarbeit konkret<br />
aus? Ein Beispiel wäre der Lichtarbeitsplatz.<br />
Wir haben untersucht, wie Unternehmen die<br />
Beleuchtung in ihrer Fertigung verbessern können<br />
und so zu einem besseren Wohlbefinden<br />
und einer optimalen Leistungsfähigkeit ihrer<br />
Mitarbeiter beitragen. Unser Prototyp eines<br />
Produktionsarbeitsplatzes ermöglicht es, Lichtfarbe,<br />
Lichtrichtung und Lichtverteilung je nach<br />
Tageszeit, Aufgabenstellung und Person individuell<br />
einzustellen.<br />
Die Mensch-Technik-Interaktion ist ein großes<br />
Thema in der Digitalisierung. Ein Claim des IAO ist<br />
›Der Mensch steht im Mittelpunkt‹. Was steckt hinter<br />
dieser Aussage? Die Idee ist es, zu erforschen,<br />
wie der Mensch bei seiner täglichen Arbeit durch<br />
Technik unterstützt werden kann. Wie kann<br />
Technik so gestaltet sein, dass der Mensch sie<br />
auch wirklich gut nutzen kann? Beispielsweise<br />
sollen Benutzungsschnittstellen intuitiv bedienbar<br />
gemacht werden. In der Mensch-Technik-<br />
Organisation gehen wir immer von dem Menschen<br />
aus: Welche Aufgaben muss er erfüllen?<br />
Welche Fähigkeiten hat er und wie kann er dabei<br />
entsprechend durch Technik unterstützt werden?<br />
Wie muss die Organisation aufgebaut sein,<br />
damit der Mensch seine Aufgaben gut erfüllen<br />
kann?<br />
Wie sieht in Ihren Augen eine gelungene Mensch-<br />
Roboter-Kollaboration aus? Dabei müssen verschiedene<br />
Kriterien beachtet werden: Zum<br />
einen natürlich die Arbeitsteilung – wer macht<br />
was. Denn jeder hat seine Fähigkeiten: Der<br />
Mensch kann kreative Aufgaben besonders<br />
gut, der Roboter eignet sich etwa insbesondere<br />
<strong>für</strong> Routinetätigkeiten. Hier gilt es, die entsprechende<br />
Aufteilung zu finden, damit der Roboter<br />
den Menschen optimal unterstützt. Wichtig<br />
sind zudem Sicherheitsaspekte: Der Trend geht<br />
aktuell zum kollaborativen Arbeiten, dass heißt,<br />
der Roboter arbeitet nicht hinter einem abgetrennten<br />
Gitter, sondern Mensch und Roboter<br />
arbeiten gemeinsam. Dabei soll der Roboter den<br />
Menschen beispielsweise nicht verletzen, wenn<br />
dieser aus Versehen in den Roboterarm greift.<br />
Illustrationen und Foto: © Marina Zlochin, Ramona Kaulitzki, undrey / Fot:lia Andre Bonn/Fotolia, Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Arbeitswirtschaft und Organisation IAO<br />
08 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
MENSAGESPRÄCH PROF. DR. WEISBECKER<br />
Prof. Dr.-Ing Anette Weisbecker startete in der<br />
freien Wirtschaft ins Berufsleben. Schließlich<br />
brachte sie ihr Forschergeist ans Fraunhofer-<br />
Institut <strong>für</strong> Arbeitswirtschaft und Organisation<br />
IAO. In der Mensa aß sie während ihres<br />
IT-Studiums an der TU Darmstadt am liebsten<br />
Spaghetti mit Tomatensoße.<br />
Ein spezifisches Forschungsprojekt zum Thema<br />
Mensch-Roboter-Kollaboration am IAO ist Rokoko.<br />
Worum geht es hier genau? Rokoko will erforschen,<br />
wie solche kollaborativen Arbeitsplätze in der<br />
Montage geplant werden müssen. Die Zielstellung<br />
ist, relativ flexibel in der Montage zu sein und<br />
verschiedene Losgrößen montieren zu können.<br />
Dabei müssen die Arbeitsplätze unterschiedlich<br />
gestaltet werden. Wir versuchen, hier<strong>für</strong> Vorgehensweisen<br />
<strong>für</strong> die Planung der Arbeitsorganisation<br />
in solchen kollaborativen Montageumgebungen<br />
zu entwickeln. Letztlich ist das Ziel, einen<br />
Leitfaden <strong>für</strong> Unternehmen zu erstellen, die eine<br />
solche Montageumgebung bei sich installieren<br />
wollen. Dabei spielen Arbeitsorganisation, Qualifizierung<br />
und die Wirtschaftlichkeit eine Rolle.<br />
»DIE TEAMS AM IAO<br />
SIND INTERDISZIPLINÄR<br />
BESETZT. DAS HEIST,<br />
SIE MÜSSEN EINE GEMEIN-<br />
SAME SPRACHE SPRECHEN,<br />
WENN SIE ZUSAMMEN AN<br />
PROJEKTEN ARBEITEN.«<br />
Ein spannender Ansatz. Eine weitere Facette<br />
der Digitalforschung ist das Digital Engineering<br />
Lab. Genau. Hier wird das Produkt und seine<br />
Produktion erlebbar gemacht, bevor sie real<br />
existieren. Schwerpunkt der Arbeiten im DE-<br />
Lab ist die durchgängig digitale Prozesskette<br />
von der Idee <strong>für</strong> ein neues Produkt bis hin zur<br />
Planung dessen Fertigung und Montage. Auch<br />
in die Produktion spielt es hinein: Das Produkt<br />
kann mittels 3D-Drucker einfach ausgedruckt<br />
werden.<br />
Ist die Digitalisierung die Zukunft des Engineering?<br />
Auf jeden Fall: Der Einsatz von Technologie,<br />
um Prozesse vollständig zu digitalisieren,<br />
spielt künftig eine enorme Rolle. n<br />
EntwicklungsChanCe<br />
iT is also y/our Dna.<br />
Darum reizt sie der Einstieg bei Rheinmetall!<br />
• systeme im mDAX Konzern gestalten<br />
• Kernthemen der it sicherheit angehen<br />
• Geschäftsprozesse entwickeln mit HANA und s/4HANA<br />
innovativ, international, gemeinschaftlich – Das ist die Arbeitswelt<br />
der rheinmetall Group. Wir bieten ihnen chancen und<br />
spannende technologien. Kommen sie ins rheinmetall team und<br />
lassen sie uns themen gestalten, die die menschen bewegen:<br />
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www.rheinmetall.com/karriere<br />
mobility. security. passion.
4<br />
FRAGEN ZU<br />
DEINER ZUKUNFT<br />
1. EINSTELLUNGS-<br />
TENDENZEN UND<br />
SCHWERPUNKTE<br />
2. ANFORDERUNGEN<br />
AN BEWERBER<br />
3. BENEFITS<br />
4. WEITERBILDUNGS-<br />
MÖGLICHKEITEN<br />
WER STELLT EIN?<br />
STELLENLAGE, TRENDS UND QUALIFIKATIONEN –<br />
EXPERTEN BEANTWORTEN DIE WICHTIGSTEN FRAGEN<br />
RUND UM DEN ARBEITSMARKT FÜR INFORMATIKER<br />
Text: Viktoria Feifer<br />
Der Arbeitsmarkt <strong>für</strong> Informatiker<br />
hat sich im letzten Jahr sehr gut<br />
entwickelt. IT-Spezialisten sind<br />
nach wie vor heiß begehrte Fachkräfte<br />
und können direkt nach<br />
dem Studium mit sehr guten<br />
Berufseinstiegschancen und<br />
attraktiven Gehältern rechnen.<br />
GEHALT<br />
Dass sich die Löhne von IT-Berufseinsteigern<br />
2017 im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt<br />
haben, kann Dr. Olaf Pätz, Geschäftsführer<br />
des Einkommensportals gehaltsreporter.de<br />
bestätigen: »In allen Branchen, die ihre Prozesse<br />
gerade im großen Stil digitalisieren – etwa<br />
Versicherungen, Banken, die Automobilindustrie<br />
sowie der Maschinen- und Anlagenbau<br />
im Bereich Industrie 4.0 –, konnten wir ein Plus<br />
von mehr als drei Prozent verzeichnen.« Mit<br />
einem Jahresbrutto von durchschnittlich etwa<br />
53.000 Euro verdienen Berufseinsteiger in der<br />
Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie der<br />
Pharmaindustrie und der Chemischen Industrie<br />
am besten. Dabei wirken sich Kenntnisse in<br />
den Bereichen IT-Sicherheit und Künstliche<br />
Intelligenz positiv auf das Einstiegsgehalt aus.<br />
Vergleichsweise wenig verdienen Berufseinsteiger<br />
in den Bereichen Medien, Gesundheitswesen<br />
und im Öffentlichen Dienst. Hier liegt das<br />
Bruttojahresgehalt <strong>für</strong> Einsteiger im Schnitt bei<br />
44.000 Euro. Insgesamt können alle Informatiker,<br />
was das Gehalt angeht, positiv auf <strong>2018</strong><br />
blicken: Pätz prognostiziert <strong>für</strong> die Entwicklung<br />
der Gehälter weitere Steigerungsraten von<br />
knapp über drei Prozent.<br />
ARBEITSLOSIGKEIT<br />
Auch beim Blick auf die Arbeitslosenzahlen<br />
dürfen Informatiker durchatmen: Spezialisten<br />
mit einem Informatik-beruf sind seltener<br />
arbeitslos als viele andere Berufsgruppen. Die<br />
Zahl arbeitsloser IT-Kräfte sei im letzten Jahr<br />
weiter gesunken, so Claudia Suttner von der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit. 2017 verzeichnete<br />
diese 8.100 Arbeitslosenmeldungen, zwei<br />
Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr.<br />
Damit liegt die Arbeitslosenquote bei unter<br />
drei Prozent – <strong>für</strong> Softwareentwickler übrigens<br />
sogar bei unter zwei Prozent – also nahe der<br />
Vollbeschäftigung. Das werde auch in Zukunft<br />
so bleiben, denn bei der allgemein günstigen<br />
Wirtschaftsprognose sei von einem weiteren<br />
Rückgang der Arbeitslosenzahlen auszugehen.<br />
BESCHÄFTIGUNGSQUOTE<br />
Die Betrachtung der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten bestätigt die positiven<br />
Entwicklungen auf dem IT-Arbeitsmarkt:<br />
Mitte 2017 waren 253.000 Akademiker<br />
in IT-Berufen beschäftigt. Allein die Zahl<br />
der beschäftigten Softwareentwickler und<br />
Programmierer stieg 2017 um acht Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. »Die digitale Transformation<br />
aller Branchen führt dazu, dass<br />
IT-Experten nicht mehr nur in der klassischen<br />
Illustrationen: © Ramona Kaulitzki, undrey / Fotolia<br />
10 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
ASSELYA IST EXPERTIN FÜR<br />
GLOBETROTTING<br />
UTILITIES<br />
TESTING<br />
UND<br />
BE YOURSELF.<br />
MAKE A DIFFERENCE.<br />
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#MakeADifference
Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
(IKT), sondern zunehmend auch in<br />
den sogenannten Anwenderindustrien, also<br />
etwa im Maschinenbau, Automobilsektor<br />
sowie bei Banken und Versicherungen,<br />
gesucht werden«, weiß Juliane Petrich,<br />
Bitkom-Bereichsleiterin <strong>für</strong> Bildungspolitik<br />
und Arbeitsmarkt.<br />
Das bestätigt auch die jüngste Bitkom-Studie<br />
zum Fachkräftemangel. Sie ergab, dass 63<br />
Prozent der IKT-Unternehmen ab einer Größe<br />
von drei Mitarbeitern und mit mindestens<br />
einer offenen IT-Stelle einen Softwareentwickler<br />
suchen. Anwendungsbetreuer und<br />
Administratoren würden zudem immer wichtiger<br />
und zunehmend nachgefragt werden.<br />
Daher ist es nicht<br />
verwunderlich, dass die Experten angesichts<br />
der erwarteten Wirtschaftsentwicklung <strong>für</strong><br />
<strong>2018</strong> und der zunehmenden Digitalisierung<br />
von einer weiterhin großen Fachkräftenachfrage<br />
im Bereich der Informatik- und IKT-<br />
Berufe ausgehen.<br />
TRENDTHEMEN<br />
Umsatz- und Wachstumstreiber seien vor<br />
allem Software-Häuser und IT-Dienstleister,<br />
die sich am dynamischsten entwickeln und<br />
viele neue Jobs schaffen, so Juliane Petrich<br />
vom Digitalverband Bitkom. Sie profitieren<br />
von den aktuellen Trends: Big Data, Internet<br />
of Things, Cloud Computing, Industrie<br />
4.0, Künstliche Intelligenz und Blockchain.<br />
Insbesondere vor dem Hintergrund der sich<br />
häufenden Cyber-Attacken, die sich auch<br />
gezielt gegen Unternehmen richten, sei IT-<br />
Sicherheit eines der wichtigsten Trendthemen.<br />
Daher werden IT-Sicherheitsexperten in den<br />
Anwenderbranchen immer gefragter.<br />
STELLENLAGE<br />
Unternehmen stehen allerdings vor der Herausforderung,<br />
genügend IT-Nachwuchs zu<br />
finden. Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern<br />
bewegt sich auf Höchstniveau. Auch die<br />
seit der Jahrtausendwende jährlich steigenden<br />
Absolventenzahlen der Informatikstudiengänge<br />
können den ansteigenden Bedarf an<br />
IT-Fachkräften nicht kompensieren. »Es zeigen<br />
sich nach wie vor Engpässe bei Softwareentwicklern,<br />
Programmierern und Anwendungsberatern«,<br />
berichtet Claudia Suttner von der<br />
Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit. Allein 2017 blieben<br />
laut einer Bitkom-Studie 55.000 IT-Stellen<br />
unbesetzt. Die Zahl ist seit 2013 (39.000) übrigens<br />
jährlich gestiegen.<br />
Das bedeutet auch, dass die Zahl der Stellenangebote<br />
jährlich steigt: Im Verlauf des<br />
Jahres 2017 verzeichnete die Bundesagentur<br />
<strong>für</strong> Arbeit 23.000 neue Stellen – 22 Prozent<br />
mehr als 2016. Dabei sei zudem davon auszugehen,<br />
dass nur etwa jede vierte Stelle <strong>für</strong><br />
Akademiker gemeldet werde, so Suttner. Die<br />
meisten Stellen gibt es im Bereich Anwendungsbetreuung<br />
und <strong>für</strong> Administratoren<br />
sowie Softwareentwickler. Große Nachfragen<br />
bestehen von Unternehmenszentralen, dem<br />
Handel und dem öffentlichen Dienst. Dabei<br />
sind einige Branchen, etwa die Automobilindustrie,<br />
beliebter als andere, weiß Petrich:<br />
»Für viele wird es attraktiv sein, bei einem<br />
Anwenderunternehmen einzusteigen und die<br />
Digitalisierung beispielsweise von Banken<br />
oder Versicherungen aktiv mitzugestalten.«<br />
Dass der Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften<br />
vieler Unternehmen nicht immer ohne<br />
Weiteres gedeckt werden kann, zeigt sich an<br />
den langen Vakanzzeiten: Aufgrund des Fachkräftemangels<br />
fällt es Unternehmen zunehmend<br />
schwer, geeignetes Personal zu finden.<br />
»Sowohl die Vakanzzeiten der IT-Experten<br />
in der Softwareentwicklung als auch die der<br />
Anwendungsberatung haben sich 2017 im<br />
Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich<br />
erhöht – auf durchschnittlich 150 Tage«, weiß<br />
Claudia Suttner von der Bundesagentur <strong>für</strong><br />
Arbeit. Übrigens dauert es auf der anderen<br />
Seite etwa zwei bis drei Monate, bis IT-Absolventen<br />
ihren ersten Job nach dem Studium in<br />
der Tasche haben. Da zu erwarten ist, dass<br />
sich der IT-Fachkräftemangel mit fortschreitender<br />
Digitalisierung weiter zuspitzen wird,<br />
können gut ausgebildete Spezialisten in<br />
der Regel zwischen mehreren attraktiven<br />
Jobangeboten wählen.<br />
BERUFSEINSTIEG<br />
Auf der Jobsuche selbst empfiehlt es sich,<br />
dass IT-Absolventen aktuelle Markttrends<br />
verfolgen. So können sie besser abschätzen,<br />
in welchen Bereichen gerade besonders viele<br />
<strong>ITler</strong> gesucht werden. Definitiv schade es auch<br />
nicht, bereits im Studium über den Tellerrand<br />
zu schauen und Praxiserfahrung zu sammeln,<br />
so Juliane Petrich: »Gut ist es zum Beispiel,<br />
sowohl die Arbeitsweise in einem etablierten<br />
Unternehmen als auch in einem Start-up<br />
kennenzulernen.« Neben der fachlichen<br />
Kompetenz und Praxiserfahrung, beispielsweise<br />
durch Praktika oder Studienprojekte,<br />
werden Kommunikations- und Teamfähigkeit,<br />
Kreativität, Projektmanagement und<br />
Bereitschaft zum lebenslangen Lernen übrigens<br />
positiv von Arbeitgebern wahrgenommen.<br />
Auch mit Hobbys und Interessen fernab<br />
von Software und IT könnten Bewerber aus<br />
der Masse hervor stechen, glaubt Petrich.<br />
Am Wichtigsten sei aber, dass sich Bewerber<br />
nicht verstellen.<br />
AUSBLICK<br />
Die IT-Abteilungen aller Unternehmen werden<br />
sich in den nächsten Jahren durch neue<br />
Technologien und Prozesse weiter verändern.<br />
Daher müssen sich IT-Absolventen auf<br />
eine dynamische und schnelllebige Arbeitswelt<br />
einstellen. »Ein großes Thema wird die<br />
Virtualisierung der Systeme sein, aber auch<br />
Big Data und Cloud Computing«, glaubt<br />
Juliane Petrich. Außerdem werden auch<br />
Energieeffizienz und Monitoring der IT eine<br />
wichtige Rolle spielen. n<br />
12 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
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LEITER IT-VERÄNDERUNGS-<br />
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Fotos: privat, Michael Setzpfandt, MICHAEL-KLEINESPEL, marcelundfranziska.de, Sabine Jakobs, www.gutschera-osthoff.com, Wolfram Scheible, www.matthiashecht.de, Boehringer Ingelheim Pharma Gmbh & Co. KG<br />
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14 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
Spitzenleistungen erbringen – Ziele erreichen<br />
Seit mehr als 125 Jahren ist HEIDENHAIN an den<br />
wesentlichen Entwicklungen der Fertigungsmesstechnik<br />
maßgebend beteiligt. Vor mehr als 40 Jahren<br />
wurde die Unternehmensgruppe in eine gemeinnützige<br />
Stiftung eingebracht. Deren Hauptziel ist der<br />
langfristige, finanziell unabhängige Fortbestand des<br />
Unternehmens.<br />
Deshalb reinvestiert HEIDENHAIN große Teile der<br />
Erträge in:<br />
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ohne Berufserfahrung – gerne auch aus verwandten<br />
Disziplinen – bieten wir außergewöhnliche<br />
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Produktentwicklung, Produktion, Qualitätssicherung<br />
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EINSTELLUNGSTENDENZEN UND SCHWERPUNKTE<br />
1<br />
FÜR WELCHE SCHWERPUNKTGEBIETE SUCHEN<br />
SIE AKTUELL NACH JUNGEN INFORMATIKERN?<br />
»Die Bandbreite an Einstiegsmöglichkeiten<br />
bei AVM ist groß. Vielfältige und herausfordernde<br />
Tätigkeiten erwarten IT-Absolventen<br />
in der Soft- und Hardwareentwicklung, im<br />
Testengineering, im Produktmanagement<br />
oder in unserer internen IT-Abteilung. Für<br />
<strong>2018</strong> planen wir 35 Neueinstellungen von IT-<br />
Absolventen.«<br />
Alexandra Marksteiner, AVM<br />
»Für alle Bereiche der Cyber-Sicherheit suchen<br />
wir neue Mitarbeiter. Diese umfassen die<br />
klassische IT- und Cyber-Sicherheit, Beratung,<br />
Kryptografie, Zertifizierung und Digitalisierungsthemen<br />
wie Internet of Things oder<br />
Automotive.«<br />
Anke Gaul, BSI<br />
»Wir suchen insbesondere Absolventen der<br />
Wirtschafts- und Ingenieurinformatik sowie<br />
der Technischen Informatik. Außerdem<br />
benötigen wir Nachwuchs in den Bereichen<br />
Softwareentwicklung und Programmierung<br />
sowie <strong>für</strong> die Themen IT-Sicherheit, Cloud<br />
Computing und Big Data.«<br />
Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />
»Wir wollen junge <strong>ITler</strong>, die Spaß daran haben,<br />
selbst Software zu entwickeln oder diese als<br />
Berater bei unseren Kunden zu platzieren.<br />
Abgesehen davon ist es möglich, bei uns als<br />
Junior im Vertrieb oder als Servicemitarbeiter<br />
einzusteigen.«<br />
Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />
»Wir suchen vor allem junge <strong>ITler</strong> in den<br />
Bereichen Java- und Datenbankentwicklung,<br />
IT-Projektmanagement und in der Anwendungsbetreuung,<br />
die die Digitalisierung und<br />
unsere Zukunft mitgestalten.«<br />
Anja Kühnel, Deutsche Kreditbank<br />
»Aktuell suchen wir etwa 50 neue Kollegen:<br />
darunter Softwareentwickler und -ingenieure,<br />
Testingenieure, Projektmanager <strong>für</strong> die<br />
Systementwicklung, Clinical Engineers sowie<br />
IT-Consultants.«<br />
Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />
»Wir planen <strong>2018</strong> über 240 IT-Mitarbeiter ganz<br />
unterschiedlicher Rollen einzustellen: vom<br />
Architekten, Berater, Entwickler bis zum First-,<br />
Second- und Third-Level-Supporter. Ferchau<br />
bietet Absolventen von Beginn an spannende<br />
Projekte, etwa in den Bereichen selbstfahrende<br />
Autos, Künstliche Intelligenz oder Predictive<br />
Maintenance.«<br />
Jan Baudisch, Ferchau<br />
»Vor allem in den Bereichen Softwareentwicklung<br />
und -test suchen wir nach IT-Talenten.<br />
Die Technologien und Tools sind sehr vielseitig<br />
und umfassen Innovationsthemen wie Cloud,<br />
Analytics, Mobile, Internet of Things, Robotics<br />
oder Blockchain. Dabei setzen wir nicht nur auf<br />
Informatik und verwandte Studiengänge, sondern<br />
nehmen auch Quereinsteiger an Bord.«<br />
Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />
»Unsere Neueinstellungen orientieren sich an<br />
den stetig wachsenden Bedürfnissen unserer<br />
technologieübergreifenden Individualsoftwareprojekte,<br />
etwa <strong>für</strong> Forschung und Produktentwicklung<br />
im Automobilbereich, <strong>für</strong><br />
Print- und Online-Medien sowie Banken und<br />
Versicherungen.«<br />
Alisha Neuner, jambit<br />
»Wir suchen <strong>für</strong> unseren Unternehmensbereich<br />
Consulting talentierte Informatiker und<br />
Wirtschaftsinformatiker, aber auch Absolventen<br />
verwandter Studiengänge. Schwerpunkte<br />
bei uns sind die Anforderungsanalyse,<br />
Business Process Management, Software Life<br />
Cycle und Business Intelligence. Im Jahr <strong>2018</strong><br />
planen wir, acht bis zwölf IT-Absolventen<br />
einzustellen.«<br />
Tobias Franke, MID<br />
»Wir stellen auch <strong>2018</strong> in allen Branchen der<br />
msg junge Talente ein und suchen Berufseinsteiger,<br />
die als Business Consultant oder<br />
Softwareentwickler gemeinsam mit uns die<br />
digitale Transformation gestalten.«<br />
Siegfried Bauer, msg<br />
»Wir engagieren uns <strong>für</strong> eine elektromobile<br />
Zukunft und entwickeln beispielsweise<br />
Plattformlösungen <strong>für</strong> intelligentes Fuhrparkmanagement.<br />
Für diese und viele weitere<br />
spannende Projekte suchen wir regelmäßig<br />
IT-Absolventen.«<br />
Thomas Geilhardt, N-Ergie<br />
»NTT Data plant <strong>für</strong> <strong>2018</strong> die Einstellung von<br />
etwa 100 bis 120 Absolventen. Wir suchen<br />
da<strong>für</strong> verstärkt Consultants mit Leidenschaft<br />
<strong>für</strong> IT – das umfasst bei uns sowohl Businessals<br />
auch IT-Consulting.«<br />
Cornelia Eberhard, NTT Data<br />
»Wir suchen vor allem neue IT-Talente mit<br />
Leidenschaft <strong>für</strong> Software Engineering und<br />
Interesse an innovativen Projekten, zum Beispiel<br />
im Cloud-Umfeld. An unseren Standorten<br />
München und Mainz planen wir, sechs bis<br />
acht IT-Absolventen einzustellen.«<br />
Bernd Schlüter, QAware<br />
»Ob Softwareentwickler, SAP-Spezialisten,<br />
IT-Consultants oder Digital-Experts – wir<br />
suchen IT-Fachleute <strong>für</strong> vielfältige Bereiche. Sie<br />
16 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
ealisieren beispielsweise Werksoptimierungen,<br />
entwickeln Softwarelösungen <strong>für</strong> unsere<br />
vernetzten Produktlösungen und tragen zur<br />
Sicherheit unseres Datentransfers bei. Wir<br />
werden dieses Jahr voraussichtlich über 20<br />
zusätzliche Stellen ausschreiben.«<br />
Kristin Voigt, Rehau<br />
»Für die Bereiche App- und Webentwicklung,<br />
Projektmanagement sowie <strong>für</strong> die digitale<br />
Transformation suchen wir IT-Absolventen.«<br />
Christian Schlichtenmayer, Schaeffler<br />
»Wir suchen Kollegen mit Passion <strong>für</strong> komplexe<br />
Fragestellungen an der Schnittstelle<br />
zwischen Business und IT, wo Digitalisierung<br />
erst möglich gemacht wird. Je nach Präferenz<br />
begleiten Einsteiger als Developer oder Berater<br />
Business IT-Transformationen. Wer sich zu<br />
Beginn nicht festlegen möchte, schaut sich<br />
beide Welten an. <strong>2018</strong> wollen wir erneut über<br />
100 Absolventen einstellen.«<br />
Katharina Landes, Senacor<br />
»Für unsere Kernbranchen Banking, Insurance,<br />
Public Services, Telecommunications,<br />
1<br />
Automotive, Manufacturing, Aerospace<br />
und Energy Utilities suchen wir Fachberater.<br />
Von der technologischen Seite aus<br />
gesehen, sind natürlich Themen wie Software<br />
Development, SAP, Digitalisierung<br />
mit Blockchain, KI, BI, Data Science und<br />
IT-Security <strong>für</strong> uns interessant.«<br />
Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />
»Engagierte Nachwuchskräfte, speziell als<br />
Junior-Projektmanager, Business Analyst,<br />
Java- oder ETL-Entwickler, die sich gern<br />
interessanten Aufgaben stellen möchten,<br />
suchen wir ständig.«<br />
Michael Schulte to Brinke, Talanx<br />
»<strong>2018</strong> haben wir über 100 offene Junior-<br />
Stellen und freuen uns über Bewerbungen<br />
von IoT- und Big-Data-Spezialisten, M2M-<br />
Experten oder PLM-Projektmanagern und<br />
SAP-Consultants. Auch <strong>für</strong> unser Traineeprogramm<br />
›Start-up‹ suchen wir immer<br />
nach motivierten Absolventen und Young<br />
Professionals.«<br />
Ute Neher, Deutsche Telekom<br />
»Wir suchen besonders im Bereich Infotainment-HMI<br />
viele <strong>ITler</strong>, haben aber auch rund<br />
um den Automotive-Bereich sehr viele Stellen<br />
zu vergeben. Wir planen <strong>für</strong> <strong>2018</strong> rund 100<br />
Neueinstellungen im IT-Bereich.«<br />
Nicole Neves, Telemotive<br />
»Wir können über 600 freie Stellen besetzen:<br />
Vorrangig suchen wir Softwareentwickler<br />
mit unterschiedlichen Schwerpunkten, UX<br />
Designer, Data Scientists, Software- und<br />
Cloud-Architekten sowie ›Cyber Security‹-<br />
und ›Machine Learning‹-Experten.«<br />
Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />
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TEAM<br />
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Mitarbeitern und mehr als 170 Standorten<br />
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Automotive und Industrie.<br />
Im Rahmen des Wandels der Digitalisierung<br />
treiben wir Innovationen im Frühstadium<br />
voran, verfolgen disruptive<br />
Geschäftsmodelle und nehmen durch<br />
unser eigenes Innovation-Lab die Trends<br />
von morgen auf, um die digitale Zukunft<br />
aktiv mitzugestalten.<br />
Als Digital Expert gehst du mit uns mutig<br />
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Aufgaben, ein innovatives Arbeitsumfeld<br />
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dich. Komm in unser Team und arbeite<br />
mit uns schon heute an den Themen von<br />
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kam es zum Beispiel auch schon vor, dass das<br />
Studium während des Traineeships abgeschlossen<br />
werden konnte.«<br />
Martina Brokbals, Barmer<br />
ANFORDERUNGEN AN BEWERBER<br />
2<br />
HABEN IM IT-BEREICH ABBRECHER<br />
MIT PRAKTISCHER ERFAHRUNG<br />
CHANCEN ODER IST EIN STUDIEN-<br />
ABSCHLUSS EIN MUSS?<br />
»Ein Studienabschluss ist bei Acando wichtig,<br />
aber nicht zwingend erforderlich. Viel wichtiger<br />
sind (Projekt-)Erfahrungen und Skills wie<br />
hohe Kommunikationsfähigkeit, überzeugendes<br />
Auftreten, schnelle Auffassungsgabe,<br />
Lernwille, Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie<br />
Neugierde und Humor.«<br />
Monika Plucinski, Acando<br />
»Bis auf wenige Ausnahmen stellen wir<br />
hauptsächlich Absolventen ein. Dadurch ist<br />
ein guter fachlicher Background gewährleistet.<br />
Außerdem lernen Studenten im Studium, sich<br />
zu organisieren und üben sich in Teamarbeit<br />
bei Projekten. So werden sie nicht nur fachlich,<br />
sondern auch persönlich gut auf das Berufsleben<br />
vorbereitet.«<br />
Alexandra Marksteiner, AVM<br />
»In der Regel suchen wir IT-Nachwuchskräfte<br />
mit einem abgeschlossenen Studium. Wenn<br />
uns ein Kandidat allerdings mit praktischen<br />
Erfahrungen und seiner Persönlichkeit überzeugt,<br />
finden wir individuelle Lösungen. So<br />
»Für das BSI sind anerkannte Abschlüsse ein<br />
Muss. Wir müssen den hohen Qualitätsanspruch,<br />
den Staat, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
an das BSI und seine Mitarbeiter haben,<br />
erfüllen. Da wir als Bundesbehörde an rechtliche<br />
Vorgaben gebunden sind, können wir<br />
Studienabbrechern – seien sie auch noch so fit<br />
– keine zufriedenstellende Perspektive bieten.«<br />
Anke Gaul, BSI<br />
»Grundsätzlich legen wir Wert auf einen guten<br />
Abschluss. Wir sind uns aber bewusst, dass<br />
viele <strong>ITler</strong> sich ihr Wissen autodidaktisch und<br />
in der Freizeit aneignen. Sofern der Bewerber<br />
die von uns gesuchten Kenntnisse und Kompetenzen<br />
mitbringt, hat er definitiv die Chance<br />
auf einen Job.«<br />
Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />
»Ein abgebrochenes Studium ist kein Weltuntergang,<br />
trotzdem wollen wir einen Blick<br />
darauf werfen, wo die Gründe da<strong>für</strong> lagen. Ein<br />
Duales Studium oder eine Ausbildung bei uns<br />
sind eine Option, doch noch einen Abschluss<br />
zu machen.«<br />
Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />
»Wir suchen Menschen, die sich <strong>für</strong> unsere<br />
Themen begeistern, Verantwortung übernehmen<br />
und gemeinsam im Team Ziele erreichen<br />
wollen. Dabei steht <strong>für</strong> uns immer die Person<br />
mit ihren Talenten im Mittelpunkt. Ein abgeschlossenes<br />
Studium ist also kein Muss, wenn<br />
die Kandidaten da<strong>für</strong> praktische Erfahrung<br />
mitbringen und Spaß haben, Neues zu lernen.«<br />
Anja Kühnel, Deutsche Kreditbank<br />
»Ein Studium ist nicht Voraussetzung. Wenn<br />
Bewerber stattdessen Berufserfahrung gesammelt<br />
haben, die zu den gesuchten Anforderungen<br />
passt, freuen wir uns über<br />
jede Bewerbung.«<br />
Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />
»Der Studienabschluss ist <strong>für</strong> Ferchau kein<br />
Muss. Vielmehr zählt, was der Kandidat wirklich<br />
kann, sprich sein fachliches Know-how,<br />
die praktische Erfahrung und seine soziale<br />
Kompetenz.«<br />
Jan Baudisch, Ferchau<br />
»Bei uns kommt es auf Motivation, Interesse<br />
und Lernbereitschaft an. Davon müssen<br />
Bewerber genug mitbringen und bestenfalls<br />
praktische IT-Erfahrung. Unser breites<br />
Spektrum an Einstiegsmöglichkeiten, Weit-<br />
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erbildungsangeboten und Karrierepfaden<br />
unterstützt jeden bestmöglich dabei, seinen<br />
individuellen Weg zu gehen.«<br />
Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />
»Für Studienabbrecher gibt es bei uns zum<br />
Beispiel die Möglichkeit, eine Ausbildung zum<br />
Fachinformatiker <strong>für</strong> Anwendungsentwicklung<br />
oder Systemintegration zu absolvieren.<br />
Egal ob mit Studium oder nicht – <strong>für</strong> alle<br />
Bewerber gilt am Ende aber vor allem eins: Die<br />
Leidenschaft <strong>für</strong> Softwareentwicklung und IT<br />
muss jeder mitbringen.«<br />
Alisha Neuner, jambit<br />
»Die fachliche und technologische Ausbildung<br />
steht bei uns im Fokus. Daher können auch<br />
Bewerber mit einer abgeschlossenen Ausbildung<br />
und fundierten, praktischen Erfahrungen<br />
bei uns einsteigen.«<br />
Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />
2<br />
»Wir suchen Persönlichkeiten mit Know-how<br />
und Ambitionen, die bereit sind, Verantwortung<br />
zu übernehmen und Engagement zu zeigen.<br />
Da zählt <strong>für</strong> uns nicht nur der Abschluss,<br />
sondern vielmehr die Motivation, Veränderungen<br />
aktiv mitzugestalten und den stetigen<br />
Wandel in Technologien und im Unternehmen<br />
als persönliche Chance zu begreifen.«<br />
Ute Neher, Deutsche Telekom<br />
»Je nach Stelle können auch Quereinsteiger mit<br />
einschlägiger Berufserfahrung die notwendigen<br />
Kenntnisse mitbringen. Ein Abschluss ist<br />
aber grundsätzlich von Vorteil.«<br />
Kristin Voigt, Rehau<br />
»Je nach Stelle reichen durchaus praktische<br />
Erfahrungen aus.«<br />
Christian Schlichtenmayer, Schaeffler<br />
»Ein Abschluss ist uns wichtig – Ausnahmen<br />
bestätigen aber natürlich die Regel.«<br />
Katharina Landes, Senacor<br />
»In der Beratung kommt es oft auf die Persönlichkeit<br />
an – ein Bewerber, der durch praktische<br />
Erfahrung direkt einen Mehrwert beim Kunden<br />
bietet, hat auch ohne Abschluss eine Chance.<br />
Für NTT Data gilt: Überzeugen Bewerber<br />
mit Motivation und Erfahrung, ist ein nicht<br />
vorhandener Abschluss nicht zwangsläufig ein<br />
K.-o.-Kriterium.«<br />
Cornelia Eberhard, NTT Data<br />
»Ein Studienabschluss bleibt ein Muss.«<br />
Tobias Franke, MID<br />
»»Wer praktische Erfahrung aufweist und am<br />
Automobil der Zukunft arbeiten möchte, hat<br />
definitiv eine Chance verdient. Generell nehmen<br />
wir auch <strong>ITler</strong>, die nicht studiert, sondern<br />
eine Ausbildung gemacht haben, gerne in die<br />
Telemotive-Familie auf.«<br />
Nicole Neves, Telemotive<br />
»Ein Abschluss ist wünschenswert, aber kein<br />
Muss. Für Softwareentwickler bieten wir<br />
Pairing-Auswahlverfahren an. Wer hier mit<br />
seinen Fähigkeiten überzeugt, bekommt<br />
eine Chance. Know-how, Teamfähigkeit<br />
und Erfahrung spielen ebenso wichtige<br />
Rollen <strong>für</strong> uns.«<br />
Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />
Du bist neugierig und fragst gern nach dem „Warum“ hinter den Dingen?<br />
Du bist ein Geek aus Überzeugung, liebst es mit den neuesten Technologien<br />
herumzuspielen und stehst dazu? Warst Du schon immer gut darin, Probleme<br />
anzupacken und glaubst, dass die Welt durch Software und Technologien zu<br />
einem besseren Ort werden kann?<br />
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ENTWICKLER (M/W) BEI THOUGHTWORKS<br />
• Du wirst jeden Tag etwas Neues lernen und mit Menschen<br />
zusammenarbeiten, die Dich mit ihren Blogs, Tools oder Büchern<br />
inspiriert haben.<br />
• Die neuesten Technologien begleiten Deine tägliche Arbeit.<br />
Die Erfahrungen, die Du hier machst kannst du mit einer<br />
internationalen Gemeinschaft von ThoughtWorkern teilen.<br />
• Das Umfeld in dem Du Dich hier bewegst ist dynamisch,<br />
kooperativ, transparent und nicht-hierarchisch.<br />
Wir legen viel Wert auf eine ego-freie Kultur, in der Dein Talent zählt.<br />
• Du lieferst agile Software Lösungen und greifst dabei auf<br />
Best Practises wie TDD oder pair programming zurück.<br />
• Deine ersten paar Wochen bei uns verbringst Du gemeinsam<br />
mit vielen anderen Absolventen in der ThoughtWorks<br />
University (TWU) in Indien oder China.<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
thoughtworks.com/careers<br />
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3<br />
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30 Tage Urlaub, einen sicheren Arbeitsplatz<br />
und eine leistungsgerechte Vergütung.<br />
Oben drauf kommen beispielsweise Mitarbeiterrabatte<br />
auf Jobtickets <strong>für</strong> den öffentlichen<br />
Nahverkehr, Sportveranstaltungen und ein<br />
gesundes Essensangebot in der Kantine.«<br />
Michael Schulte to Brinke, Talanx<br />
»Wir arbeiten in einem komplexen und<br />
dynamischen Umfeld und deshalb bieten wir<br />
unseren Beschäftigten ausgezeichnete Fortund<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten. Durch<br />
die im Internet verfügbaren Entgelt- und<br />
Besoldungstabellen ist die Bezahlung im BSI<br />
sehr transparent und im Übrigen <strong>für</strong> Männer<br />
und Frauen gleich. Obendrein bieten wir einen<br />
sicheren Arbeitsplatz.«<br />
Anke Gaul, BSI<br />
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STICHWORT ›HEISS UMKÄMPFTER IT-NACH-<br />
WUCHS‹: WELCHE ZUSÄTZLICHEN ANREIZE<br />
HALTEN SIE FÜR ABSOLVENTEN BEREIT?<br />
»Die meisten Einsteiger legen großen Wert auf<br />
eine gute und individuelle Einarbeitung – das<br />
tun wir auch. Von Beginn an begleitet den<br />
neuen Kollegen ein Mentor, der bei allen wichtigen<br />
Themen mit Rat und Tat zur Seite steht.«<br />
Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />
»Für jeden IT-Mitarbeiter gibt es außer einem<br />
überdurchschnittlichen Gehalt ein Smartphone<br />
und einen Laptop nach Wahl. Darüber<br />
hinaus bieten wir eine Menge Corporate-<br />
Benefits wie individuelle Weiterbildung und<br />
Trainings, Home Office nach Vereinbarung,<br />
Sabbaticals, zahlreiche Sport- und Hobby-<br />
Kurse sowie die Möglichkeit, sich unter Gleichgesinnten<br />
auszutauschen.«<br />
Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />
»Wir setzen auf ein Arbeitsumfeld, das den<br />
offenen Austausch und innovatives Arbeiten<br />
fördert. Hierzu zählen neben modernen Büros<br />
die Ausstattung mit Hightech-Geräten und<br />
automatisierte Testumgebungen. Flexible<br />
Arbeitszeiten, vermögenswirksame Leistungen,<br />
Weihnachtsgeld, Biokost, mobile Massage<br />
und Sportevents runden das Paket ab.«<br />
Alexandra Marksteiner, AVM<br />
»Ob Notebook oder Smartphone – in der Beratung<br />
gehört das mittlerweile zur Standardausstattung.<br />
Ist es nicht viel wichtiger, ein wertschätzendes<br />
und angenehmes Arbeitsumfeld<br />
zu haben? Das und interessante Aufgaben, an<br />
denen Einsteiger wachsen können, ist unserer<br />
Erfahrung nach wichtiger. Wir setzen auf eine<br />
gute Einarbeitung im Team, Weiterbildung<br />
und Wertschätzung der Persönlichkeit.«<br />
Cornelia Eberhard, NTT Data<br />
»Neben Benefits wie flexiblen Arbeitszeiten,<br />
attraktiven Sozialleistungen und vielen Möglichkeiten<br />
zur Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Privatem schätzen unsere Nachwuchskräfte<br />
vor allem die Vielfalt ihrer spannenden Aufgaben.<br />
Wer frühzeitig technologische Trends<br />
aufgreifen und innovative Projekte umsetzen<br />
möchte, ist bei uns richtig.«<br />
Martina Brokbals, Barmer<br />
»Wir bieten unseren Mitarbeitern attraktive<br />
Rahmenbedingungen. Dazu gehören beispielsweise<br />
30 Tage Urlaub pro Jahr, flexible<br />
Arbeitszeiten und diverse Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Für viele Nachwuchstalente<br />
ist es zudem sehr reizvoll, in einem weltweit<br />
führenden Unternehmen der Hochsicherheitstechnologie<br />
wertvolles Spezialwissen zu<br />
erlangen.«<br />
Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />
»Ferchau bietet den IT-Mitarbeitern ein attraktives<br />
Gesamtpaket: Es reicht unter anderem<br />
von flexiblen Arbeitszeiten, konkreten Karriere-<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten, unbefristeten<br />
Arbeitsverträgen, einem attraktiven<br />
Gehaltspaket bis zum Einsatz von modernen<br />
Mobile Devices.«<br />
Jan Baudisch, Ferchau<br />
»Wir bieten unbefristete Arbeitsverträge, 30<br />
Tage Urlaub, 35 Tage Training in den ersten<br />
zwei Jahren, Zeitsouveränität und Career<br />
Coaches, die Berufseinsteiger individuell in der<br />
Arbeitswelt unterstützen. Außerdem haben<br />
wir etablierte Karrierepfade, bieten Zertifizierungen,<br />
Communities sowie Slack Channels<br />
zum direkten Austausch.«<br />
Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />
»Wir bieten allen unseren Mitarbeitern Benefits<br />
an: Fitnessstudiozuschüsse, von MID organisierte<br />
und bezahlte Sportgruppen, Fahrgeld-<br />
20 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
3<br />
zuschuss <strong>für</strong> die öffentlichen Verkehrsmittel,<br />
Firmenhandy, Notebook und vieles mehr.«<br />
Tobias Franke, MID<br />
»Unser Ziel ist es, ein Ökosystem zu schaffen,<br />
in dem alle langfristig zufrieden arbeiten können.<br />
Die Maßnahmen sind so individuell wie<br />
die Bedürfnisse. Jeder kann sich zum Beispiel<br />
seinen Jahresbonus in Hardware nach Wahl<br />
auszahlen lassen oder einen Arbeitgeberkredit<br />
beantragen.«<br />
Bernd Schlüter, QAware<br />
»Rehau bietet allen Mitarbeitern attraktive<br />
Arbeitsbedingungen und Flexibilität hinsichtlich<br />
Arbeitsort und -zeit. Der Urlaubsanspruch<br />
liegt mit 34 Tagen über dem Durchschnitt<br />
und die Möglichkeit, mobil von zuhause oder<br />
unterwegs zu arbeiten, sowie die Vertrauensarbeitszeit<br />
unterstreichen unsere Unternehmensphilosophie.«<br />
Kristin Voigt, Rehau<br />
»Laptop und Smartphone nach Wahl sowie<br />
andere Gimmicks gibt es bei uns schon immer.<br />
Am Ende sind spannende Aufgaben, innovative<br />
Themen und Technologien, nette Kollegen<br />
sowie Freiraum <strong>für</strong> Privatleben und Weiterentwicklung<br />
entscheidend.«<br />
Katharina Landes, Senacor<br />
»Unser größter Invest geht in die Weiterentwicklung<br />
unserer Mitarbeiter. Das Graduate<br />
Program <strong>für</strong> Absolventen und Young Professionals<br />
bildet nicht nur aus, sondern ermöglicht<br />
auch die persönliche und berufliche<br />
Entfaltung. Davon haben unsere Mitarbeiter<br />
langfristig mehr als von materiellen Benefits.«<br />
Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />
»Wir bieten eine spannende Aufgabe, Verantwortung,<br />
Gestaltungsspielraum und dazu<br />
internationale Perspektiven. Mit Themen wie<br />
flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten und<br />
zahlreichen Zusatzleistungen können wir<br />
zudem als Arbeitgeber punkten.«<br />
Ute Neher, Deutsche Telekom<br />
»Bei uns erhält jeder Einsteiger sein eigens<br />
ausgewähltes Firmenhandy inklusive Vertrag<br />
sowie einen Firmenlaptop. Beide Geräte<br />
dürfen auch privat genutzt werden. Dazu<br />
kommen 30 Tage Urlaub und flexible Arbeitszeiten<br />
ohne Kernarbeitszeit, um das Arbeitsund<br />
Privatleben bestens kombinieren zu<br />
können.«<br />
Nicole Neves, Telemotive<br />
»Für Berufseinsteiger bieten wir neben dem<br />
Direkteinstieg das 18-monatige Traineeprogramm<br />
›StartUp Cross‹ an. Die Teilnehmer<br />
lernen Volkswagen damit so richtig kennen<br />
– inklusive eines dreimonatigen Auslandsaufenthaltes.<br />
Was den Zugang zu Technologien<br />
und spannenden Projekten betrifft,<br />
unterscheiden wir nicht zwischen Einsteigern<br />
und Berufserfahrenen. Und reizvolle Projekte<br />
haben wir reichlich zu bieten.«<br />
Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />
»Wir bieten jungen Talenten ein herausforderndes<br />
Arbeitsfeld: Jeder System- oder<br />
Projektverantwortliche arbeitet im<br />
internationalen Umfeld. Wer flexibel ist<br />
und Freude an der Kommunikation im<br />
Team hat, kann von den orts- und zeitunabhängigen<br />
Arbeitsmöglichkeiten profitieren.«<br />
Dr. Rainer Lecht, Boehringer Ingelheim<br />
Wir sind alles andere als<br />
staubig.*<br />
Auch wenn sich die Versicherungsfälle der Hannover Rück gelegentlich<br />
um Sandstürme und Verwüstungen drehen, werden Sie bei uns nicht<br />
auf eine staubige Unternehmenskultur treffen. Vielmehr auf Teamgeist,<br />
Kollegialität und Raum <strong>für</strong> eigene Ideen. Haben Sie als Multitalent sowohl<br />
an kon zep tioneller Arbeit als auch am Tagesgeschäft Spaß? Bei<br />
uns können Sie Ihr ökonomisches oder mathema tisches Talent an vielen<br />
Stellen einbringen. Schauen Sie, was wir Ihnen zu bieten haben:<br />
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| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 21
WELCHE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
BIETEN SIE JUNGEN INFORMATIKERN?<br />
WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
»Die fortlaufende Entwicklung der Mitarbeiter<br />
ist <strong>für</strong> ein innovatives Unternehmen wie die<br />
Bundesdruckerei unerlässlich. Dementsprechend<br />
fördern wir die Kompetenzen jedes<br />
Einzelnen individuell. So unterstützen wir auch<br />
berufsbegleitende Bildungsmaßnahmen wie<br />
beispielsweise ein Studium oder eine Promotion<br />
entweder finanziell oder durch Freistellungen.«<br />
Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />
»Im Rahmen unseres Cenit Campus bieten wir<br />
eine große Auswahl an Soft-Skill-Schulungen.<br />
Ergänzend dazu besteht die Möglichkeit, das<br />
fachliche Know-how zu erweitern. Bei den<br />
Überlegungen, welche Technologien hier<br />
geschult werden sollen, spielen verschiedene<br />
Punkte eine Rolle, etwa persönliche Interessen,<br />
aktuelle Entwicklungen bei unseren Kunden,<br />
aber auch generelle Markttrends.«<br />
Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />
»Uns ist es wichtig, dass sich jeder individuell<br />
weiterentwickelt. Hier hilft unsere DKB<br />
Management School. Ob gezielte Fachweiterbildungen,<br />
die Teilnahme an Hackathon Events<br />
oder die Stärkung der persönlichen Skills wie<br />
beispielsweise zum Thema Projektmanagement<br />
4<br />
4oder Kommunikation. Das alles und noch mehr<br />
wird bei der DKB aktiv angeboten.«<br />
Anja Kühnel, Deutsche Kreditbank<br />
»Es gibt zahlreiche, vielfältige Trainings, die<br />
wir unseren Softwerkern und IT-Kollegen<br />
anbieten: zum Beispiel im Rahmen unserer<br />
Code Retreats und Hackathons, Pair Programming,<br />
aber auch in den Bereichen Projektmanagement<br />
und Kommunikationsfähigkeit.«<br />
Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />
»Wir bieten Weiterbildungen zu den Zukunftsthemen,<br />
welche zum Beispiel im Rahmen der<br />
digitalen Transformation unserer Kunden<br />
immer stärker nachgefragt werden, sodass die<br />
»Wir sorgen da<strong>für</strong>, dass unsere IT-Nachwuchskräfte<br />
alle Qualifizierungen erhalten, die <strong>für</strong> ganz vorne dabei sind.«<br />
IT-Mitarbeiter von Ferchau fachlich immer<br />
ihre Aufgaben wichtig sind. In unserem Young Jan Baudisch, Ferchau<br />
Professional Programm werden sie auf die<br />
Übernahme ihrer späteren Position gut vorbereitet.<br />
Sie lernen unterschiedliche IT-Themenmöglichkeiten<br />
bestehen aus technischen<br />
»Die von uns angebotenen Weiterbildungsfelder<br />
kennen und haben die Möglichkeit, ihre und Soft-Skill-Trainings, einer weltweiten<br />
Stärken und Potenziale zu identifizieren.« Learning-Plattform, Badges, Zertifizierungen,<br />
Martina Brokbals, Barmer<br />
Communities, Mentoren, Career Coaches und<br />
vielem mehr.«<br />
»Wir bieten unseren Beschäftigten umfangreiche<br />
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />
Darüber hinaus haben wir eigene, <strong>für</strong> das »Wir fördern die persönliche und fachliche<br />
BSI maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme<br />
entwickelt und erfolgreich im Ein-<br />
durch Schulungen, Workshops und Vorträge<br />
Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter<br />
satz, etwa <strong>für</strong> Projektmanagement und auch zu technologischen Themen, aber auch zu<br />
ein Führungskräftenachwuchsprogramm.« Methodenkompetenz in Projektmanagement,<br />
Anke Gaul, BSI<br />
Kommunikation und weiteren Soft Skills.<br />
22 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |<br />
Da<strong>für</strong> stehen jedem Mitarbeiter fünf volle<br />
Fortbildungstage im Jahr sowie die arbeitszeitliche<br />
Anerkennung von der Teilnahme<br />
an internen Fortbildungsveranstaltungen<br />
zur Verfügung.«<br />
Alisha Neuner, jambit<br />
»Unsere Mitarbeiter können fachliche<br />
Schulungen mit Background Informatik,<br />
aber auch diverse Schulungen zu Soft Skills,<br />
wie etwa Zeit- und Konfiktmanagement,<br />
besuchen. Jeder Mitarbeiter hat bei uns ein<br />
Schulungsbudget von fünf Arbeitstagen pro<br />
Kalenderjahr. Beim Einstieg von Absolventen<br />
oder Young Professionals wird deutlich<br />
mehr in die Aus- und Weiterbildung investiert.<br />
Hier sprechen wir von Monaten.«<br />
Tobias Franke, MID<br />
»Wir entwickeln die Kompetenzen unserer<br />
Mitarbeiter stetig weiter, um ihre Stärken zu<br />
fördern und gemeinsam Erfolge zu erzielen.<br />
Für Absolventen bieten wir spezielle Einstiegsprogramme,<br />
Schulungsangebote und<br />
Weiterentwicklungsmöglichkeiten.«<br />
Siegfried Bauer, msg<br />
»Aufgrund der rasanten Entwicklungen<br />
unseres IT-Umfelds ist <strong>für</strong> uns Weiterbildung<br />
zentral. Daher investieren wir hohe Summen<br />
in die fachliche Qualifizierung unserer Mitarbeiter,<br />
insbesondere der Mitarbeiter unserer<br />
IT-Unternehmenstochter. Und: Lernen<br />
findet auch beim Arbeiten mit Collaboration<br />
Tools oder im agilen Arbeiten statt.«<br />
Thomas Geilhardt, N-Ergie<br />
»NTT Data verfügt über eine eigene Academy,<br />
in der neben technischen Trainings<br />
auch diverse andere Themen angeboten<br />
werden: von fachlichen bis hin zu Persönlichkeitstrainings<br />
und Weiterbildung <strong>für</strong><br />
interkulturelle Zusammenarbeit ist alles<br />
dabei.«<br />
Cornelia Eberhard, NTT Data<br />
»Einsteiger fördern wir in jährlich fünf<br />
Rookie-Camps und stellen jedem einen persönlichen<br />
Mentor zur Seite. Außerdem gibt<br />
es regelmäßig Engineering Talks und Soft-<br />
Skill-Seminare. Im Durchschnitt kommen<br />
wir auf neun Weiterbildungstage pro Person<br />
im Jahr. Das Highlight ist unser Engineering<br />
Camp: drei Tage am Stück Workshops und<br />
Vorträge.«<br />
Bernd Schlüter, QAware<br />
»In unserem Graduate Program werden<br />
unsere Kollegen in den Modulen Kommunikation,<br />
Arbeiten in Projekten, Präsentation<br />
und in der fachlichen Expertise ausgebildet.
Telemotive<br />
A Place to Be!<br />
Der Consultant ist vollwertiger Berater beim<br />
Kunden und durchläuft die Trainings parallel.<br />
So kann das Erlernte direkt erprobt werden.«<br />
Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />
»Unser Unternehmen bietet <strong>ITler</strong>n interne Weiterbildungen<br />
durch unsere Rehau Academy<br />
sowie Training on the Job. Selbstverständlich<br />
unterstützen wir auch externe Weiterbildungen,<br />
die der fachlichen Qualifizierung dienen.«<br />
Kristin Voigt, Rehau<br />
»Wir machen unsere Mitarbeiter in unserem<br />
Weiterbildungszentrum Schaeffler Academy fit.<br />
Im Rahmen unseres Talent Managements bieten<br />
wir auch gezielt Entwicklungsmöglichkeiten.«<br />
Christian Schlichtenmayer, Schaeffler<br />
»Wir unterstützen junge <strong>ITler</strong> durch erfahrene<br />
Kollegen in passenden Projektumfeldern und<br />
Trainings, die durch externe oder interne Experten<br />
aus dem Kollegenkreis umgesetzt werden.<br />
Innovation-Labs, Code-Camps und Developer-<br />
Konferenzen sind spezielle Tech-Formate, die<br />
sich bei uns zu einem festen Bestandteil der<br />
Weiterentwicklung etabliert haben.«<br />
Katharina Landes, Senacor<br />
»In unserem IT-Traineeprogramm bereiten wir<br />
Absolventen mit einem Mentor und spezifischen<br />
Schulungen auf ihre spätere Zielposition<br />
vor. Auch gibt es Soft-Skill-Trainings<br />
sowie Entwicklungsprogramme, individuelle<br />
Schulungen und Hospitationen in Schnittstellenbereichen<br />
– beispielsweise können sie<br />
sich zum Java-Spezialisten oder Projektleiter<br />
qualifizieren lassen.«<br />
Michael Schulte to Brinke, Talanx<br />
»Mit unseren umfangreichen Weiterbildungsund<br />
Qualifizierungsangeboten fördern wir<br />
auch im Job die berufliche und persönliche<br />
Entwicklung. Wir bieten beispielsweise<br />
Online-Kurse, in denen Mitarbeiter mit- und<br />
voneinander lernen. Und eine Vielzahl an<br />
Experten- und Führungskräfteentwicklungsprogrammen,<br />
internationale Austauschprogramme<br />
oder berufsbegleitende Angebote <strong>für</strong>s<br />
Bachelor- und Masterstudium.«<br />
Ute Neher, Deutsche Telekom<br />
Die Telemotive AG ist einer der namhaftesten Automobilzulieferer<br />
<strong>für</strong> Engineering-Leistungen sowie<br />
Datenlogger, Laborelektronik und Testtools.<br />
Zu den Kernkompetenzen zählen Konnektivität, Fahrerassistenz<br />
und Elektromobilität. Das Leistungsspektrum<br />
reicht von Systemintegration über Technologieberatung<br />
bis hin zu Hard- und Softwareentwicklung.<br />
Das Unternehmen ist an mehreren deutschen Standorten<br />
vertreten. Zum Kundenportfolio zählen nationale sowie<br />
internationale Automobilkonzerne und Zulieferer. Seit<br />
2016 ist das Unternehmen Teil des globalen Automobilzulieferers<br />
Magna International und gehört der Magna<br />
Steyr-Gruppe an.<br />
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Offene Unternehmenskultur fördert Ideen.<br />
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Mischung aus Erfindergeist und Eigenverantwortung.<br />
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Erfahren Sie mehr:<br />
www.telemotive.de/karriere<br />
Telemotive<br />
Your Place.<br />
»Volkswagen bietet Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und Personalentwicklungsmaßnahmen<br />
an, die speziell auf <strong>ITler</strong> zugeschnitten sind:<br />
Ein Beispiel ist die Fachkarriere vom Junior<br />
zum Senior Developer. Die Mitarbeiter können<br />
sich als Scrum Master oder Agile Lotsen<br />
zertifizieren lassen. IT-Foren mit Fachvorträgen<br />
und Best Practise Beispielen runden das<br />
Angebot ab.«<br />
Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />
| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 23<br />
Mühlhausen | München | Böblingen | Ingolstadt | Wolfsburg
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41.158 – 69.714 € IT-Anwendungsberatung und -Training<br />
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WINTERSEMESTER 1999/2000: 59.418 STUDIERENDE<br />
8.183<br />
90.161<br />
51.235<br />
DIGITALISIERUNG<br />
SCHAFFT ARBEITSPLÄTZE<br />
DER IM JAHR 2017 BE-<br />
FRAGTEN GESCHÄFTSFÜHRER<br />
DEUTSCHER INDUSTRIEUN-<br />
TERNEHMEN ERWARTEN FÜR<br />
IHR UNTERNEHMEN IN DEN<br />
NÄCHSTEN ZEHN JAHREN EINE WACHSENDE MITARBEITER-<br />
ZAHL AUFGRUND DER DIGITALISIERUNG.<br />
Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN | Quellen: Gehalt.de, Statistisches Bundesamt, Staufenbiel Institut, trendence Graduate Barometer 2017 – German IT Edition, eco<br />
24 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
Erleben Sie die Vielfalt<br />
der Oetker-Gruppe!<br />
Seit mehr als 20 Jahren ist die OEDIV im Bereich des IT-Hostings<br />
tätig und betreut zahlreiche Systeme nationaler sowie internationaler<br />
Kunden. Neben Kunden aus der Oetker-Gruppe selbst,<br />
zählen viele externe Unternehmen, vor allem des Mittelstandes,<br />
zu unserem Kundenstamm.<br />
Die OEDIV steht <strong>für</strong> die Werte eines deutschen Familienunternehmens:<br />
Langfristige Partnerschaft mit den Kunden<br />
sowie die Zusammenarbeit mit Menschen auf Augenhöhe.<br />
Was uns auszeichnet sind flache Hierarchien und täglich gelebte<br />
Teamarbeit, in der jeder seinen Beitrag zum Erfolg leistet.<br />
Unsere Mitarbeiter sind es, die da<strong>für</strong> sorgen, dass unsere<br />
Dienstleistungen die Kunden überzeugen und dass wir als Unternehmen<br />
nachhaltig wachsen. Daher ist es uns wichtig, unter<br />
anderem durch gezielte Aus- und Weiterbildung sowie diversen<br />
Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, optimale<br />
Rahmenbedingungen <strong>für</strong> unsere Mitarbeiter zu schaffen.<br />
Überzeugen Sie sich von unserer mitarbeiterorientierten<br />
Unternehmenskultur.<br />
Herzlich willkommen bei der Oetker-Gruppe! Mit rund 30.000 Beschäftigten und einer über<br />
120-jährigen Geschichte gehört die Oetker-Gruppe zu den großen europäischen Familienunternehmen.<br />
Als regional verwurzelte und gleichzeitig international agierende Unternehmensgruppe<br />
sind wir bestrebt, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielseitige<br />
Karrierechancen und verantwortungsvolle Aufgaben zu bieten.<br />
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2<br />
Zeige dich von deiner Schokoladenseite …<br />
… auf einem seriösen Bewerbungsfoto. Hier gilt:<br />
kein Automatenfoto, kein tiefer Ausschnitt, kein<br />
sexy Make-up. Trage ein Outfit, das zur angestrebten<br />
Stelle passt.<br />
3<br />
Achte darauf, dass deine Unterlagen komplett sind.<br />
Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und gut lesbare Zeugnisse<br />
sind der absolute Standard – und zwar in dieser Reihenfolge.<br />
Dazu – allerdings nur, wenn sie aussagekräftig sind – Bescheinigungen,<br />
etwa von Ehrenamt, längeren Nebenjobs,<br />
Praktika oder ungewöhnlichen Sprachkenntnissen. Überlege<br />
gut, welche Dokumente im Hinblick auf den Job wirklich<br />
relevant sind. Bitte nicht jede Urkunde beilegen. Ein Deckblatt<br />
kann sein, muss aber nicht.<br />
10 R EGELN<br />
GOLDENE<br />
FÜR DAS PERFEKTE ANSCHREIBEN<br />
Text: Barbara Bialas<br />
4<br />
Vermeide Fehler jeglicher Form.<br />
Flüchtigkeitsfehler, wie etwa der falsche Unternehmensname<br />
oder Buchstabendreher im Stil von<br />
›Bachelorabreit‹ statt ›Bachelorarbeit‹, kommen<br />
genauso schlecht wie offensichtliche orthografische<br />
Schwächen.<br />
1<br />
Adressiere deine Bewerbung an den<br />
richtigen Ansprechpartner.<br />
Da<strong>für</strong> gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.<br />
Version 1: In der Stellenausschreibung ist Frau Müller<br />
als Ansprechpartnerin genannt. Bingo!<br />
Version 2: Es ist kein konkreter Ansprechpartner,<br />
sondern nur ›Personalabteilung‹ genannt. Dann gilt:<br />
anrufen und nachfragen, wem genau du deine Unterlagen<br />
schicken darfst. Personaler wissen solches<br />
Engagement zu schätzen.<br />
5<br />
Gestalte nicht nur Bewerbungsmappen, sondern<br />
auch Online-Bewerbungen übersichtlich.<br />
Online sollte das Dateiformat deiner Wahl das PDF<br />
sein. Entweder packst du alle Unterlagen in eine<br />
Datei, oder du teilst sie auf: einmal Anschreiben<br />
plus Lebenslauf und einmal Zeugnisse. Beschränke<br />
die Dateigröße auf zwei bis drei Megabyte.<br />
6<br />
Leiste Überzeugungsarbeit.<br />
Versetze dich in den Personalentscheider.<br />
Wärst du von deinem Anschreiben überzeugt?<br />
Erkläre, warum der Job zu dir, deinen Fähigkeiten<br />
und Interessen passt.<br />
26 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
7<br />
Formuliere aktiv.<br />
Das Anschreiben dient nicht dazu, aufzulisten, was du<br />
wann gemacht hast – das steht im Lebenslauf. Das Anschreiben<br />
hebt deine Motivation, dein Interesse und<br />
deine Qualifikation hervor. Langweilige Standardphrasen<br />
sind ein No-Go. Formuliere in prägnanten<br />
Sätzen, denn du hast genau eine Seite, um von dir zu<br />
überzeugen.<br />
8<br />
Argumentiere klug.<br />
Anstelle von Floskeln oder größenwahnsinniger<br />
Selbstbeweihräucherung argumentierst<br />
du besser damit, warum gerade du <strong>für</strong> die<br />
Stelle in gerade diesem Unternehmen geeignet<br />
bist und damit, was dich hervorhebt. Feste<br />
Formulierungen gibt es nicht, im Gegenteil:<br />
Das Anschreiben soll möglichst individuell<br />
auf die jeweilige Firma und die Stelle zugeschnitten<br />
sein. Standardanschreiben haben<br />
kaum Chancen.<br />
9<br />
Nutze den begrenzten Platz optimal.<br />
Führe keinesfalls vermeintliche Qualitätsmerkmale<br />
wie etwa »Schon als Kind wollte ich gerne<br />
Pilot sein, darum will ich jetzt zur Lufthansa« auf.<br />
Auch ungut: die Überbewertung von Kurzpraktika<br />
oder Ferienjobs. Bewirbst du dich zum Beispiel im<br />
Verlagswesen und hast eine Woche in den örtlichen<br />
Zeitungsverlag reingeschnuppert, so schreib das,<br />
aber tu nicht so, als würdest du den Zeitungsbetrieb<br />
aus dem Effeff kennen.<br />
10<br />
Schaffe Klarheit im Betreff.<br />
Die Betreffzeile soll klarmachen, auf welche<br />
Stellenausschreibung du dich beziehst. Muss der<br />
Personalentscheider erst suchen, um herauszufinden,<br />
auf welche Stelle du dich eigentlich bewirbst,<br />
bist du raus.<br />
Illustrationen: © <strong>audimax</strong> Medien<br />
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ist da, wo der Handschlag<br />
noch zählt<br />
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Das erwartet Sie:<br />
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· Entsprechend Ihrer Fähigkeiten werden Sie in allen Bereichen des Hauses<br />
eingesetzt<br />
· Im Rahmen intensiver Hospitationen lernen Sie die Kundenhäuser<br />
kennen<br />
· Sie erhalten so die bestmögliche Vorbereitung auf zukunftsweisende<br />
Aufgaben in der ivv<br />
Das sollten Sie mitbringen:<br />
· Abgeschlossenes Masterstudium mit guten Leistungen in den<br />
Studienrichtungen Mathematik oder Informatik<br />
· Verständnis <strong>für</strong> komplexe Abläufe und Prozesse und sehr gute<br />
kommunikative Fähigkeiten<br />
· Lösungsorientiertes und engagiertes Handeln in teamorientierten<br />
Strukturen unseres Hauses<br />
· Hohes Engagement und Flexibilität runden Ihr Profil ab<br />
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Königsklasse #1<br />
Gopi Kallayil, Chief Brand Evangelist (CBE) bei Google, rät: »Hab<br />
keine Angst, zu scheitern, Scheitern ist nichts Falsches. Lerne lieber<br />
aus deinen Fehlern.« Welche Tipps der Google-CBE da<strong>für</strong> hat, sich<br />
bei aller Digitalität mehr auf sich selbst zu konzentrieren, und wie<br />
du persönliche Interessen gewinnbringend in der Arbeitswelt einsetzen<br />
kannst, erfährst du im Kurzbeitrag der Videoreihe ›koenigsklassenummereins‹<br />
von Social Seller Martin Grosse.<br />
Auf einer Deutschlandreise führte er Interviews mit Geschäftsführern<br />
und Topentscheidern aus verschiedenen Branchen. Darunter<br />
beispielsweise auch Christopher Schröck von Microsoft oder Nico<br />
Gabriel von Drive Now. Bei den Gesprächen macht Martin die erfolgreichen<br />
Persönlichkeiten <strong>für</strong> Studierende nahbar, die noch<br />
nicht genau wissen, wo es später hingehen soll.<br />
Die insgesamt 16 drei- bis fünfminütigen Videos vermitteln dir,<br />
was die Persönlichkeiten, die Martin getroffen hat, auszeichnet,<br />
wie sie ticken und was du von ihnen lernen kannst. Diese einmaligen<br />
Einblicke sollen dir Kraft geben, die Richtung weisen und<br />
dich inspirieren.<br />
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Was: Fit <strong>für</strong>s Studium: Statistik und Informatik<br />
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Grundlagen an anschaulichen Praxisbeispielen,<br />
bieten Aufgaben inklusive Lösungen<br />
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TIOBE-INDEX<br />
PROGRAMMIERSPRACHEN<br />
DES JAHRES 2017<br />
START-UP-BAROMETER<br />
The SimpleClub<br />
C ist nach dem Tiobe-Index Programmiersprache<br />
des Jahres 2017.<br />
Ein kleines Wunder, wurde C doch<br />
schon in den 70er Jahren entwickelt.<br />
Im Rating kommt die Programmiersprache<br />
auf 11 Prozent<br />
und konnte damit um 1,7 Prozent<br />
zulegen. Damit ist C immer noch<br />
hinter Java mit 14,2 Prozent, die<br />
allerdings drei Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr verloren hat.<br />
Als Grund <strong>für</strong> den Erfolg sieht<br />
Tiobe den boomenden Maschinenbau<br />
und die Autoindustrie, die eine<br />
maschinennahe Programmierung<br />
verlangen, die nur mit C möglich<br />
ist. Auf Platz drei folgt C++ mit 5,6<br />
Prozent. Die Plätze vier bis sechs<br />
werden von Python, C# und<br />
Javascript besetzt. Der Tiobe-Index<br />
wertet die Beliebtheit von Programmiersprachen<br />
im Internet aus,<br />
indem er unter anderem Suchanfragen<br />
und Einträge bei Google,<br />
Bing, Yahoo, Wikipedia, Amazon,<br />
Youtube und Baidu analysiert.<br />
Den ganzen Index kannst<br />
du auf<br />
www.tiobe.com<br />
einsehen.<br />
TheSimpleClub ist eine Lernplattform, die die Fächer Bio,<br />
Chemie, Geografie, Geschichte, Ingenieurwesen, Mathe,<br />
Physik, Wirtschaft und Informatik abdeckt. Jeder Fachbereich<br />
hat einen eigenen Youtube-Channel, auf dem Tutoren,<br />
die meist selbst Studenten sind, in etwa 14 Videos pro Woche<br />
fachspezifische Themen erklären. Diese kostenlose Online-<br />
Nachhilfe richtet sich an Schüler und Studenten. Wem das<br />
nicht reicht, der kann in einem monatlichen Bezahlabo mit<br />
werbefreien Videos, interaktiven Übungsaufgaben inklusive<br />
Lösungen und PDF-Spickzetteln dem eigenen Lernerfolg auf<br />
die Sprünge helfen. Angefangen haben die Gründer Alexander<br />
Giesecke und Nicolai Schork mit dem Channel ›TheSimpleMaths‹<br />
2011, als sie selbst noch in der Oberstufe waren.<br />
Alex entschied sich danach <strong>für</strong> ein Maschinenbaustudium in<br />
Karlsruhe, während es Nico nach München zum Studium<br />
der Medieninformatik zog. 2015 wurde aus den Youtube-Videos<br />
dann ein richtiges Unternehmen mit sechs festen und<br />
zwölf freien Mitarbeitern. Zusätzlich gibt es eine App <strong>für</strong><br />
Android und iOS mit Favoriten- und Suchfunktion und vielem<br />
mehr. Auch <strong>für</strong> Informatikstudenten ist TheSimpleClub<br />
hilfreich: Auf dem Channel ›TheSimpleInformatics‹ gibt<br />
es Videos zu Programmiersprachen wie Java und SQL, Algorithmen<br />
und Datenstrukturen, der Graphentheorie und theoretischer<br />
Informatik. Wer Nachhilfe in Mathe braucht, ist<br />
bei TheSimpleMaths mit über 430 Videos gut aufgehoben.<br />
Text: Sabine Storch Illustration: © topvectors, eyeQ / Fotolia<br />
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Veränderungen nutzen<br />
Banking<br />
gestalten<br />
Ihre berufliche Zukunft bei der apoBank, der führenden Bank<br />
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in der digitaler Wandel der Motor <strong>für</strong> Veränderung ist. Für die nachhaltige Entwicklung unseres neuen Kernbankensystems<br />
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markt Gesundheit effi zient zu gestalten.<br />
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Tobias Reile<br />
Berater Angestellte<br />
Heilberufe
DIGITALISIERUNG<br />
DIGITALER<br />
GEHT IMMER<br />
SIE STEHT NICHT STILL: DIE DIGITALISIERUNG ÜBERSCHREITET<br />
IMMER NEUE GRENZEN. WELCHE IT-JOBS DAS MIT SICH BRINGT UND<br />
WIE DAS INTERNET DER DINGE UNSER LEBEN VERÄNDERN WIRD,<br />
LIEST DU AUF DENFOLGENDEN SEITEN<br />
30 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
DIGITALISIERUNG<br />
1,5 BILLIONEN<br />
Euro soll der weltweite Umsatz mit<br />
vernetzten Geräten im Jahr 2020<br />
betragen.<br />
Rund 5,5 MILLIONEN<br />
Softwareentwickler gab es in Europa<br />
im Jahr 2017 – mehr als 93.000 davon<br />
in Berlin.<br />
Illustrationen: © artinspiring / Fotolia<br />
Fotos, Illustrationen: © rh2010, fotomek, Sarawut St / Fotolia, Quellen: PwC, BMWi, Uni Jyväskylä, Berlin Valley, TNS Infratest, Stack Overflow<br />
WIRTSCHAFTSINDEX DIGITAL 2017 NACH BRANCHEN<br />
Für den ›Wirtschaftsindex DIGITAL 2017‹ wurden insgesamt 1.021 Unternehmen befragt. Jeder Branche wurden dabei<br />
maximal 100 Punkte <strong>für</strong> ihren Digitalisierungsgrad in Relation zur gewerblichen Wirtschaft (Index 2017 = 54 Punkte)<br />
zugeschrieben. (DL = Dienstleistung)<br />
IKT<br />
Wissensintensive DL<br />
Finanz- & Versicherungs-DL<br />
Handel<br />
Energie- und Wasserversorgung<br />
Maschinenbau<br />
78 65 59 54 45 45 45 40 44 37 40<br />
Chemie und Pharma<br />
Verkehr und Logistik<br />
Fahrzeugbau<br />
Gesundheitswesen<br />
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe<br />
4<br />
DIGITAL<br />
LAB-TYPEN<br />
in denen Unternehmen<br />
Digitalisierung vorantreiben<br />
1<br />
INNOVATION LAB<br />
Eigene Mitarbeiter basteln häufig<br />
disziplinenübergreifend in<br />
kreativen Arbeitswelten an<br />
innovativen Ideen.<br />
2<br />
COMPANY BUILDER<br />
Der Start-up-Spirit soll helfen,<br />
etwas Neues zu kreieren. Das<br />
Unternehmen gründet und<br />
begleitet die ersten Schritte einer<br />
neuen Firma, dann soll das<br />
Spinn-off eigenständig laufen.<br />
3<br />
ACCELERATOR<br />
In Form eines auf einige Monate<br />
abgesteckten Förderprogramms<br />
verleiht das Unternehmen<br />
finanzielle, fachliche und<br />
infrastrukturelle Schubkraft <strong>für</strong><br />
vielversprechende Start-ups.<br />
4<br />
INKUBATOR<br />
Langfristig angelegte Förderung<br />
von externen Start-ups.<br />
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31
DIGITALISIERUNG<br />
9<br />
IT-JOBS<br />
… DIE DU KENNEN SOLLTEST<br />
IT-SECURITY ANALYST<br />
Aufgaben: Meine Aufgabe ist es, kritische Schwachstellen der<br />
Bank zu identifizieren, diese zu eskalieren und schließlich auch<br />
zu beseitigen.<br />
Challenge: Die sich ständig ändernden Risiken und Angriffe.<br />
Wir müssen den Hackern, die uns Schaden zufügen möchten,<br />
immer einen oder gar zwei Schritte voraus sein, um die Bank effektiv<br />
vor Cyberangriffen zu schützen.<br />
Mitbringen: Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in<br />
Wort und Schrift, ein sehr erfolgreich absolviertes Hochschulstudium<br />
im Bereich IT.<br />
Alexandros Manakos, HSBC<br />
3<br />
Text: Julia Wolf<br />
CLOUD ARCHITECT<br />
Aufgaben: Das Technologiescouting, die Operationalisierung<br />
von Cloud Services, die Entwicklung von Cloud Architecture<br />
Patterns, die Umsetzung von Automatisierung und Infrastructure<br />
as Code sowie Unterstützung und Beratung von Daimlerinternen<br />
Cloud-Projekten.<br />
Challenge: Die hohe Innovationsrate und Geschwindigkeit der<br />
Public Cloud <strong>für</strong> die Entwicklung neuer Produkte zu nutzen und<br />
dabei den hohen Anforderungen an Security und Compliance eines<br />
global agierenden Konzerns gerecht zu werden.<br />
Mitbringen: Verständnis <strong>für</strong> Enterprise-IT, breites IT-Knowhow,<br />
Vertrautheit mit Software Architekturen und Entwicklung<br />
sowie Methodenkompetenz.<br />
Außerdem: Begeisterung <strong>für</strong> neue Technologien, Motivation<br />
<strong>für</strong> stetiges Lernen, analytisches Denken und Kommunikationsfähigkeit.<br />
Sebastian Asbrand, Daimler<br />
4<br />
1<br />
USER EXPERIENCE EXPERT<br />
Aufgaben: Ich arbeite an der Verbesserung unserer Software mit.<br />
Hier nutze ich die Erkenntnisse aus Usability-Tests, um benutzerfreundliche<br />
Konzepte zu erstellen und daraus Mockups als Vorgabe<br />
<strong>für</strong> Entwicklung und Screendesign abzuleiten.<br />
Challenge: Die Bedürfnisse zu erkennen, die hinter den Aussagen<br />
der Kunden liegen und diese in Verbesserungen der User Experience<br />
oder in neue Funktionen zu übersetzen.<br />
Motivation: Mitzubekommen, wie sich der Kunde am Ende über<br />
eine angenehme User Experience mit der Software freut.<br />
Mitbringen: Kenntnisse in Prototyping-Tools wie Axure, Adobe<br />
Xd, Sketch sowie Offenheit und Kommunikationsfähigkeit.<br />
Frederike Schnittert, Buhl Data Service<br />
2<br />
TECHNICAL SALES SPECIALIST<br />
Aufgaben: Im Bereich Augmented Reality, Virtual Reality und<br />
Internet of Things halte ich unter anderem Produktpräsentationen<br />
beim Kunden sowie auf Messen und Workshops und übernehme<br />
Aufgaben im Produktmanagementumfeld.<br />
Challenge: An vorderster Front, beim potenziellen Kunden,<br />
hochinnovative Produkte zu vertreten ohne die Umgebungsbedingungen<br />
wie die Qualität der WLAN-Verbindung und den Personenkreis<br />
zu kennen.<br />
Motivation: In einem sehr abwechslungsreichen Umfeld zu arbeiten,<br />
wo schnelle Entwicklungszyklen im Bereich Augmented<br />
Reality und IoT sowie die Reisen zu den Kunden keine Langeweile<br />
aufkommen lassen.<br />
Mitbringen: Technische Fähigkeiten im Bereich IoT, zumindest<br />
erste Erfahrungen mit Augmented Reality sowie einfache Programmier-<br />
und IT-Architekturkenntnisse. Ganz wichtig <strong>für</strong> diese<br />
Vertriebstätigkeit: Offenheit <strong>für</strong> Neues, eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit<br />
und Prozesskenntnisse aus diversen Industrien.<br />
Martin Waßmann, PTC<br />
MOBILE SOFTWARE DEVELOPER<br />
Aufgaben: Ich erarbeite in enger Abstimmung mit dem Kunden,<br />
was eine mobile Business-App leisten muss und wie der optimale<br />
Workflow dazu aussieht. Dazu entwickle ich auch Mockups <strong>für</strong><br />
ein besseres Verständnis der finalen App.<br />
Challenge: Wir entwickeln Apps <strong>für</strong> große Unternehmen und<br />
die öffentliche Verwaltung mit hohen Anforderungen an die Datensicherheit<br />
und komplexeren Backend-Anbindungen als bei<br />
klassischen Consumer-Apps. Unsere Apps dennoch extrem nutzerfreundlich<br />
zu gestalten, ist eine der größten Herausforderungen.<br />
Mitbringen: Teamfähigkeit, Kommunikationsvermögen und<br />
die Freude am stetigen Weiterentwickeln, Kenntnis mindestens<br />
einer der mobilen nativen Sprachen Java, Objective-C<br />
oder Swift und Verständnis der grundlegenden Architekturen<br />
mobiler Geräte.<br />
Andreas Igel, Computacenter<br />
5<br />
Illustration: © Julien Eichinger / Fotolia<br />
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DIGITALISIERUNG<br />
6<br />
7<br />
USABILITY ENGINEER<br />
Aufgaben: Organisation, Durchführung und Auswertung von<br />
Usability-Testreihen <strong>für</strong> die gesamte Produktpalette unserer<br />
WISO-Software – im hauseigenen Customer-Lab oder beim Anwender<br />
vor Ort.<br />
Challenge: Die Erkenntnisse verschiedenster Usability-Tester zu<br />
bewerten und diese als Aufgabe <strong>für</strong>s Prototyping oder die Entwicklungsabteilung<br />
einzubringen.<br />
Ziel: Unsere Software, Apps oder Webanwendungen durch Kundeneinbindung<br />
noch besser an dessen Bedürfnisse anzupassen.<br />
Mitbringen: Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Empathie,<br />
um sich in die verschiedenen Tester hineinzuversetzen.<br />
Sascha Neuhaus, Buhl Data Service<br />
ACADEMIC APPLICATION ENGINEER<br />
Aufgaben: Ich bin Ansprechpartner <strong>für</strong> alle technischen Fragen,<br />
wenn es um studentische Wettbewerbe, wie etwa die Formula<br />
Student geht. Außerdem gebe ich regelmäßig Produktdemonstrationen,<br />
Webinare, Workshops und speziell an die jeweiligen<br />
Teams angepasste Trainings.<br />
Challenge: Jede Live-Demonstration ist eine Herausforderung,<br />
da diese sehr interaktiv ablaufen und viele Fragen gestellt werden.<br />
Schwierig ist auch, alle Professoren, die unser Programm Creo<br />
lehren, immer über die neuesten Features zu informieren.<br />
Motivation: Das akademische Arbeitsumfeld, da ich selbst Dozent<br />
an einer Universität war und die Lehre sehr wichtig finde.<br />
Mitbringen: Kenntnisse in allen CAD-Software-Lösungen sowie<br />
Ehrlichkeit und Empathie.<br />
Alexandru Cazacu, PTC<br />
FRONTEND-DEVELOPER<br />
Aufgaben: Ich entwickle den <strong>für</strong> Endnutzer sichtbaren Teil einer<br />
Web-Applikation, indem ich das Layout einer Website in HTML,<br />
CSS und JavaScript übersetze.<br />
Ziel: In enger Zusammenarbeit mit Backend-Entwicklern, -Architekten<br />
sowie dem Kunden sicherstellen, dass eine Website<br />
oder Applikation wie gewünscht beim Nutzer dargestellt wird.<br />
Challenge: Die rasante Entwicklung der Tools und Frameworks,<br />
die bei meiner Arbeit zum Einsatz kommen.<br />
Motivation: Das dynamische Arbeitsumfeld: Stillstand gibt es<br />
bei uns nicht – und genau das schätze ich an meinem Job.<br />
Mitbringen: Erste Einblicke in aktuelle Technologien, Architekturen<br />
und Frameworks sowie Spaß daran, sich mit innovativen<br />
Tools zu beschäftigen und sich dabei aktiv weiterzuentwickeln.<br />
Kenji Brückner, ProSiebenSat.1<br />
CLOUD PRODUCT OWNER<br />
Aufgaben: Ich stelle sicher, dass Grundlagen <strong>für</strong> die Nutzung der<br />
Cloud Produkte verfügbar sind – angefangen bei Verträgen, über<br />
technische Konzepte <strong>für</strong> Netzwerke sowie Identity- & Access-<br />
Management, bis hin zur Starthilfe <strong>für</strong> Projekte in Architektur<br />
Workshops.<br />
Challenge: Die Vielfalt der sich immer schneller entwickelnden<br />
Technologien zu verstehen, zu verzahnen und optimal nutzbar<br />
zu machen.<br />
Motivation: Die aktuellen Veränderungen durch die Digitalisierung<br />
mitzugestalten und voranzutreiben. Es gibt immer etwas<br />
Neues zu lernen und keine Langeweile.<br />
Martina Ruch, Daimler<br />
8<br />
9<br />
Zukunft<br />
mit Energie<br />
Hochspannend<br />
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Energiemarkt weiter<br />
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nachhaltigen Energieversorgung<br />
vermehrt erneuerbare Energien.<br />
Taking power further<br />
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DIGITALISIERUNG<br />
CONNECTED<br />
IS THE NEW<br />
BLACK<br />
WIE DAS INTERNET<br />
DER DINGE UNSER<br />
LEBEN VERÄNDERT<br />
Text: Julia Wolf<br />
SMART CITY<br />
VISIONEN FÜR DIE<br />
STADT DER ZUKUNFT<br />
20 Milliarden Maschinen und Geräte sind dem<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und Energie<br />
zufolge bereits über das Internet vernetzt.<br />
Bis zum Jahr 2030 wird diese Zahl rund eine<br />
halbe Billion betragen. In unserer zukünftigen<br />
Welt sind Maschinen jedoch nicht nur vernetzt,<br />
sondern sie kommunizieren auch. »Windenergieanlagen<br />
tauschen untereinander Daten aus,<br />
um automatisch die Leistung zu erhöhen, Flugzeugtriebwerke<br />
sind intelligent genug, um vorherzusagen,<br />
wann sie gewartet werden müssen<br />
und Verkehrsmittel kommunizieren reibungslos<br />
miteinander, um Menschen und Güter sicher<br />
zu transportieren«, zählt Simone Hessel, Vice<br />
President Digital Transformation, General Electric<br />
DACH, auf. Das Unternehmen fertigt Maschinen,<br />
die drei ›Eigenschaften‹ haben: Sie sind<br />
vorausschauend, reaktiv und sozial. Ausgestattet<br />
mit innovativer Software, Datenanalytik<br />
und Sensoren generieren die Maschinen ständig<br />
Informationen und senden diese digital an die<br />
Kunden von General Electric. Ihnen bietet sich<br />
somit eine bessere Entscheidungsgrundlage,<br />
um beispielsweise die Patientenversorgung zu<br />
optimieren oder die Effizienz im Flugverkehr<br />
sowie in der Energieversorgung zu verbessern.<br />
Diese industrielle Ausprägung des Internet of<br />
Things (IoT), also die Integration von Industrieanlagen<br />
mit Cloud-basierter Analytik, wird als<br />
›Industrial Internet‹ bezeichnet.<br />
Sicher, effizient und komfortabel<br />
Natürlich profitieren inzwischen auch die Endnutzer<br />
in vielfacher Weise von der Vernetzung<br />
smarter Dinge. Benjamin Thorand, Data Scientist<br />
bei der Telekom, führt drei entscheidende<br />
Vorteile an: Sicherheit, Komfort und Effizienz.<br />
Sicherer werde das Leben des Endkunden<br />
etwa, weil das vernetzte Auto oder Fahrrad<br />
einen Unfall erkenne und den Notdienst automatisch<br />
verständige. Den Sicherheitsaspekt<br />
rückt auch Eva Zauke, VP IoT & Digital Supply<br />
Chain & Head of SAP IoT Startup Accelerators,<br />
in den Vordergrund. Als Beispiel nennt sie einen<br />
Schulbusfahrer, der ein mit Sensoren ausgestattetes<br />
T-Shirt trägt. Damit kann festgestellt werden,<br />
ob der Busfahrer beide Hände am Lenkrad<br />
hat, Abstände einhält oder anormales Fahrverhalten<br />
zeigt. Die so geschaffene Transparenz<br />
ermöglicht es, notwendige Maßnahmen, beispielsweise<br />
eine Schulung, einzuleiten – damit<br />
die Schulkinder immer sicher unterwegs sind.<br />
Der Komfort wird dagegen vor allem im Smart<br />
Home deutlich. »Wenn ich mich nach der Arbeit<br />
meinem Zuhause nähere, bereitet es sich schon<br />
einmal auf meine Ankunft vor, wirft die Heizung<br />
an, und schaltet das Licht ein«, schildert Thorand<br />
von der Telekom. Ganz schön praktisch. Genauso<br />
wie das schnellere und unkomplizierte Einparken,<br />
Stichwort Effizienz. Der Fahrer müsse<br />
Vera Winter von Bosch zufolge nicht mehr in ein<br />
enges Parkhaus manövrieren, sondern könne<br />
einfach davor aussteigen. »Das Auto fährt dann<br />
auf Knopfdruck von allein ins Parkhaus und<br />
sucht sich seinen Platz«, erklärt Winter.<br />
Chancen und Risiken<br />
Die Vielzahl der Informationen, die der Fahrer<br />
schon heute zur Verfügung hat, kann auch eine<br />
Herausforderung darstellen – schließlich dürfen<br />
sie ihn nicht ablenken. Zu viele und schnelle IoT-<br />
Neuerungen können den Nutzer zudem überfordern.<br />
»Entscheidend <strong>für</strong> die Akzeptanz neuer<br />
Produkte ist der konkrete Nutzen«, betont Vera<br />
Winter von Bosch. Daher müssten neue Lösungen<br />
schrittweise eingeführt werden. Auch die<br />
Unternehmen stehen in Sachen IoT Herausforderungen<br />
gegenüber: Ihre Aufgabe sei es Winter<br />
zufolge, aus den riesigen Datenbergen kluge Daten<br />
zu machen und daraus neue Serviceangebote<br />
abzuleiten. Dr. Ingo Hofacker, verantwortlich <strong>für</strong><br />
das IoT-Geschäft im Telekom-Konzern, sieht in<br />
der Transparenz, die sich aus besagten Datenmengen<br />
ergibt, auch eine Chance. Damit könnten<br />
Unternehmen etwa Ineffizienzen in ihrer<br />
Produktion erkennen, beheben oder gar vermeiden.<br />
»Diese Transparenz ist auch <strong>für</strong> Endkunden<br />
relevant, etwa wenn das smarte Supermarktregal<br />
Auskunft über Frische und Herkunft der Ware<br />
geben kann«, sagt Dr. Hofacker. Zu den kritischsten<br />
Themen im Zusammenhang mit IoT zähle<br />
aus seiner Sicht Datenschutz und -sicherheit, da<br />
es Kernprozesse von Unternehmen betreffe und<br />
die Daten meist wettbewerbsrelevant und geschäftskritisch<br />
seien. Hier müsse die Funktionstüchtigkeit<br />
und Sicherheit auch in Kristensituationen<br />
gewährleistet sein. n<br />
Die Vernetzung von Dingen hat in der Smart City<br />
einen ganz anfassbaren Nutzen <strong>für</strong> den Einzelnen.<br />
Innovative Mobilitätskonzepte halten Autos aus der<br />
Innenstadt heraus. Das führt zu weniger Lärmbelästigung<br />
und besserer Luftqualität. Das ist nicht nur<br />
gut <strong>für</strong> die Kommunen, sondern steigert auch die<br />
Lebensqualität der Einwohner.<br />
Circa 20,4 Milliarden Euro Umsatz generierte der<br />
deutsche Smart City-Markt einer eco-Studie zufolge<br />
im Jahr 2017. Bis 2022 sollen sich die Zahlen mehr als<br />
verdoppeln.<br />
»Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz haben wir im<br />
Rahmen der Initiative Digitales Bonn neben Wertstoffbehältern<br />
auch Straßenlaternen vernetzt. Diese<br />
sind dimmbar und regeln die Helligkeit automatisch<br />
auf Basis von Bewegungssensoren«, erzählt Dr. Ingo<br />
Hofacker, verantwortlich <strong>für</strong> das IoT-Geschäft im<br />
Telekom-Konzern. Das spare nicht nur Betriebskosten,<br />
sondern verringere auch die sogenannte Lichtverschmutzung<br />
– die Aufhellung des Nachthimmels<br />
durch meist künstliche Lichtquellen.<br />
Im Ökosystem Stadt sind vielfältige Aufgaben zu<br />
bewältigen, die auch bei digitalen Geschäftsmodellen<br />
<strong>für</strong> die Smart City berücksichtigt werden müssen: Der<br />
effizientere Einsatz von Ressourcen, die Absicherung<br />
des öffentlichen und digitalen Raums, die Verbesserung<br />
der Informationsprozesse <strong>für</strong> Verwaltung und<br />
Bürger sowie die Sicherstellung einer nachhaltigen<br />
und ökologisch attraktiven Lebensumgebung mit<br />
besserer Luftqualität und reduzierten CO 2 -Emissionen.<br />
»Erst leistungsstarke Netze wie der neue Netzstandard<br />
NB-IoT und künftig 5G sowie das Zusammenspiel<br />
aus Konnektivität, Cloud, IoT und Sicherheit<br />
ermöglichen Smart City-Anwendungen«, sagt Dr.<br />
Hofacker.<br />
Illustration: © maverick_infanta, Julien Eichinger / Fotolia<br />
34 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
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BCG Platinion sucht IT Architects.<br />
Bei BCG Platinion fragen wir uns nicht, wie die digitale Welt ist –<br />
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DIGITALISIERUNG<br />
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WAS JOBS IN DER VERNETZUNG SMARTER<br />
DINGE AUSMACHT UND WELCHE SKILLS DU<br />
DAFÜR MITBRINGEN SOLLTEST<br />
Text: Julia Wolf<br />
INSIDE!<br />
Die Vernetzung smarter Dinge ist allgegenwärtig<br />
und wird zukünftig noch zu großen<br />
Veränderungen in unserem beruflichen und<br />
privaten Leben führen. Wer in dieses spannende<br />
Feld einsteigen und die Zukunft mitgestalten<br />
möchte, hat viele Möglichkeiten.<br />
Bei der Telekom reichen die Jobprofile etwa<br />
von Software- und Plattform-Architekten<br />
über Tester bis hin zu technischen Produktmanagern.<br />
Daneben sind Entwickler <strong>für</strong><br />
Bereiche wie Hardware-Integration und Applikationentwicklung<br />
sowie Development<br />
Operations-Experten begehrte Spezialisten.<br />
Da die Telekom in vielen Bereichen auch mit<br />
agilen Methoden arbeitet, sind dort vor allem<br />
Scrum Master gefragt. Benjamin Thorand ist<br />
Data Scientist bei der Telekom und arbeitet<br />
dort mit verschiedenen Algorithmen und<br />
Techniken wie Random Forests, PCA oder<br />
Deep Learning, um die IoT-Daten der Kunden<br />
aufzubereiten und wichtige Einblicke<br />
und Vorhersagen zu generieren. Thorand<br />
zufolge ist es sehr spannend, die einzelnen<br />
Phasen der Datenverarbeitung – beschaffen,<br />
vorbereiten, Algorithmen mit den Daten<br />
trainieren – zu einem Gesamtprozess zusammenzuführen.<br />
Besonders begeistert ist<br />
er aber vom Resultat: »Es ist großartig, zu erleben,<br />
wenn am Ende klar wird, dass alles ineinander<br />
greift und die Ergebnisse Mehrwerte<br />
generieren«, schildert der Data Scientist.<br />
Vernetzt forschen und führen<br />
Bei Bosch klingen die relevanten Stellenprofile<br />
ganz ähnlich. Das Unternehmen braucht<br />
unter anderem Entwickler <strong>für</strong> Künstliche<br />
Intelligenz (KI), Big Data Experten, Data<br />
Scientists, Industrial-Internet-of-Things-<br />
Entwickler sowie Entwickler <strong>für</strong> Fahrerassistenzsysteme<br />
und automatisiertes Fahren.<br />
Duy Nguyen erforscht als Senior Researcher<br />
am Bosch Center for Artificial Intelligence<br />
das maschinelle Lernen, die Haupttechnologie<br />
<strong>für</strong> Künstliche Intelligenz. Dank KI<br />
können zum Beispiel automatisiert fahrende<br />
Fahrzeuge auch in unbekannten Situationen<br />
angemessen und sicher reagieren, da sie<br />
ihre Umgebung erkennen können. Nguyens<br />
Job ist kein einfacher. »Ich betrete jeden Tag<br />
Neuland«, gibt er zu. »Denn in der Grundlagenforschung<br />
arbeiten wir an neuen Problemstellungen,<br />
die noch nicht erforscht sind,<br />
die Zukunft aber prägen werden«, erklärt er.<br />
Der Bosch-Forscher kann so die Welt von<br />
morgen aktiv mitgestalten.<br />
Klassische Jobprofile wie die der Produktmanager,<br />
Entwickler, IT-Architekten, Qualitätsmanager<br />
und Development Operations<br />
Engineers haben Eva Zauke von SAP zufolge<br />
durch das Internet der Dinge einen stärkeren<br />
Fokus auf Cloud-Engineering-Skills erfahren.<br />
Auch sie betont daneben die herausragende<br />
Bedeutung des Data Scientists <strong>für</strong><br />
das Thema Vernetzung smarter Dinge. Eva<br />
Zauke ist Managerin im Bereich IoT und Digital<br />
Supply Chain (DSC) bei SAP. Außerdem<br />
leitet sie den SAP IoT Startup Accelerator mit<br />
Teams in Palo Alto und Berlin. Dort entwickeln<br />
Gründer zusammen mit SAP Lösungen<br />
im Bereich IoT und DSC, die Kunden bei der<br />
digitalen Transformation unterstützen.<br />
Bitte mitbringen<br />
<strong>ITler</strong>, die ihre berufliche Zukunft im IoT-<br />
Bereich sehen, sollten neben technischem<br />
Wissen in Sachen Datenaufbereitung, Algorithmen<br />
und Mathematik vor allem Neugier,<br />
Interesse und Kommunikationsfähigkeit<br />
mitbringen – letztere ist vor allem <strong>für</strong> Gespräche<br />
mit Kunden bedeutend. »Da diese oft<br />
erst von neuen Produkten überzeugt werden<br />
müssen, punkten hier Kandidaten mit ausgeprägten<br />
Präsentationsskills«, weiß Eva Zauke<br />
von SAP. Sie nennt außerdem relevante<br />
Programmiersprachen, die natürlich je nach<br />
angestrebtem Fachbereich variieren können:<br />
Java, SQL, Scala, JavaScript, HTML, Stylesheet<br />
und CSS. Speziell <strong>für</strong> Development<br />
Operations seien etwa Jenkings und Opensource<br />
Software wie Linux bedeutend. Daneben<br />
käme es auf Machine Learning Skills,<br />
analytische Fähigkeiten und erste Kenntnisse<br />
in der IT-Sicherheit an.<br />
Grundsätzlich sollten Bewerber darauf vorbereitet<br />
sein, sich auch im Job permanent<br />
weiterzubilden. Denn: Die Zukunft kommt<br />
mit dem Internet der Dinge schneller als wir<br />
glauben. n<br />
WER?<br />
Ein Data Scientist, eine Managerin<br />
und ein Forscher, die <strong>für</strong><br />
die Vernetzung smarter Dinge<br />
sorgen.<br />
WAS?<br />
Sie plaudern aus dem Nähkästchen<br />
und verraten, was ihnen<br />
bei der Arbeit in Sachen IoT am<br />
meisten Spaß bereitet.<br />
»Am meisten Spaß macht mir die Vielfältigkeit! Ich<br />
habe stets mit einer großen Diversität an Menschen,<br />
Prozessen, Aufgaben, Herausforderungen und<br />
Werkzeugen zu tun. Es gibt immer neue Möglichkeiten,<br />
Menschen kennenzulernen, etwas zu verstehen und<br />
neue Werkzeuge zu erlernen. In der Zusammenarbeit<br />
mit meinen Kollegen kann ich mich stetig sowohl<br />
fachlich als auch persönlich weiterentwickeln.«<br />
Benjamin Thorand, Data Scientist bei Telekom<br />
»Mir macht es großen Spaß, Neues zu lernen und mich<br />
ständig weiterzuentwickeln. Unsere Technologieprojekte<br />
mit verschiedenen Kunden treibe ich mit großer<br />
Freude und Intensität voran. Da ich Informatik und<br />
Betriebswirtschaft studiert habe, gefällt es mir besonders,<br />
das Thema IoT aus diesen beiden Blickwinkeln zu<br />
betrachten und mein Wissen aus den zwei Bereichen<br />
sinnvoll miteinander zu verknüpfen.«<br />
Eva Zauke, VP IoT & Digital Supply Chain & Head of<br />
SAP IoT Startup Accelerators<br />
»Mich fasziniert es, etwas Abstraktes wie Künstliche<br />
Intelligenz einzusetzen, um den Menschen einen konkreten<br />
Nutzen zu bieten. Das Spannendste ist <strong>für</strong> mich<br />
der enge Kontakt mit den Produktentwicklern. Wir können<br />
die Ergebnisse unserer Grundlagenforschung direkt<br />
in realen Systemen anwenden und sehen, wie gut<br />
sie funktionieren. Solch ein unmittelbares Feedback<br />
bekomme ich als Softwareentwickler nur selten.«<br />
Duy Nguyen, Senior Researcher, Bosch Center for<br />
Artificial Intelligence, Bosch<br />
Illustration: © maverick_infanta, Julien Eichinger / Fotolia<br />
36 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
IT-CONSULTING<br />
DAS STUDIUM<br />
Zum IT-Consultant<br />
befähigt am besten ein<br />
Hochschulstudium in<br />
Informatik mit Wirtschaftsschwerpunkt.<br />
Mittlerweile<br />
bieten zahlreiche<br />
Hochschulen in Deutschland<br />
auch einen Master<br />
in IT-Management und<br />
Consulting.<br />
DIE AUSBILDUNG<br />
Es gibt eine berufsbegleitende<br />
IT-Fortbildung zum<br />
zertifizierten Consultant.<br />
Dieses Siegel kann auch<br />
nach einiger Berufserfahrung<br />
ohne die Ausbildung<br />
durch die Teilnahme an<br />
den sieben Abschlussprüfungen<br />
vor der Industrie-<br />
und Handelskammer<br />
erworben werden.<br />
DIE EINSATZFELDER<br />
IT-Consultants sind in<br />
Unternehmensberatungen<br />
angestellt und betreuen<br />
eigene Projekte. Auch<br />
bei Systemhäusern sind<br />
sie gefragt, um Kunden<br />
und ihre IT-Systeme<br />
zielgerichtet zu beraten.<br />
IT-Berater sind auch<br />
häufig als Freiberufler<br />
erfolgreich.<br />
WAS MACHT EIN IT-CONSULTANT?<br />
Ein IT-Consultant ist ein Berater<br />
<strong>für</strong> Computer- und Informationstechnologie,<br />
der Unternehmen im<br />
Hinblick auf IT-Systeme coacht. Von<br />
der Einführung bis zur Bedienung<br />
der Systeme betreut er in Firmen<br />
Laien, sorgt <strong>für</strong> eine Optimierung<br />
der Technik und übernimmt auch<br />
die Aufklärung über Wartung und<br />
eventuelle Weiterentwicklung der<br />
Systeme. Unternehmensspezifische<br />
Lösungen <strong>für</strong> Prozesse und interne<br />
Vernetzung werden entwickelt und<br />
oftmals ein Service dauerhaft an den<br />
IT-Consultant übertragen.<br />
BERUFLICHE VORAUSSETZUNGEN<br />
Der IT-Consultant arbeitet als Dienstleister<br />
sowohl mit Schwerpunkt auf<br />
klassischer Unternehmensberatung<br />
als auch als Technik-Experte mit<br />
einem Fokus auf Ingenieurfähigkeiten.<br />
Besonders wichtig sind ein<br />
analytisches, betriebswirtschaftliches<br />
Denken, aber auch eine kommunikative<br />
Art und Talent zum Beraten auf<br />
zwischenmenschlicher Ebene. Da der<br />
IT-Consultant zu den Kunden kommt,<br />
muss er sehr mobil und bereit zu<br />
einer hohen Reisetätigkeit sein.<br />
Text: Florian Vollmers<br />
SCHNELLES<br />
WISSEN<br />
IT-<br />
CONSULTING<br />
JOB-MOTOR ITK-BRANCHE SCHAFFT 21.000 NEUE JOBS –<br />
BERATUNG WÄCHST ÜBERDURCHSCHNITTLICH<br />
Die Digitalisierung sorgt in Deutschland weiter <strong>für</strong> neue Arbeitsplätze.<br />
Im Laufe des Jahres 2017 entstanden laut Branchenverband Bitkom<br />
21.000 zusätzliche Jobs in der ITK-Branche. Demnach waren Ende<br />
2017 in der Branche etwa eine Millionen Menschen beschäftigt. Das<br />
entspricht einem Plus von zwei Prozent im Vergleich zu 2016. Der<br />
ITK-Markt legte 2017 um 2,7 Prozent auf 86 Milliarden Euro zu. Am<br />
stärksten wuchs das Software-Segment mit einem Plus von 6,3 Prozent<br />
auf 23 Milliarden Euro. Die Umsätze mit IT-Dienstleistungen, die<br />
unter anderem das Projektgeschäft und die IT-Beratung umfassen,<br />
verzeichneten mit 2,3 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum und stiegen auf 39 Milliarden Euro.<br />
BITKOM: »70 PROZENT DER<br />
ITK-UNTERNEHMEN KLAGEN<br />
ÜBER FACHKRÄFTEMANGEL – IT<br />
CONSULTANTS SEHR GEFRAGT«<br />
Neben Softwareentwicklern suchen<br />
die ITK-Unternehmen laut einer Umfrage<br />
des Branchenverbandes Bitkom<br />
verstärkt IT-Berater: 21 Prozent der<br />
Unternehmen haben in diesem Bereich<br />
unbesetzte Stellen, vor einem<br />
Jahr waren es nur 14 Prozent. »Die<br />
weiterhin hohe Nachfrage nach Entwicklern<br />
und der steigende Bedarf<br />
an IT-Beratern spiegelt die Digitalisierung<br />
der Wirtschaft wider. ITK-<br />
Unternehmen helfen Unternehmen<br />
aus allen anderen Branchen dabei,<br />
ihre Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle<br />
zu digitalisieren«,<br />
sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Bernhard Rohleder. Gefragt sind<br />
darüber hinaus Anwendungsbetreuer<br />
und Administratoren (21 Prozent)<br />
sowie IT-Sicherheitsexperten (17 Prozent).<br />
»Der Fachkräftemangel hat die<br />
Marke von 50.000 Stellen übersprungen,<br />
Unternehmen aller Branchen<br />
suchen händeringend IT-Experten.<br />
Wir brauchen Digitalexperten, vom<br />
Softwareentwickler über den IT-<br />
Sicherheitsspezialisten bis hin zum<br />
IT-Berater, um die digitale Transformation<br />
in Deutschland erfolgreich<br />
gestalten zu können.« Unternehmen<br />
aus traditionellen Branchen entwickelten<br />
sich zu Digitalunternehmen,<br />
die verstärkt qualifizierte Mitarbeiter<br />
mit dem Zeug zum IT-Consultant suchen,<br />
so Rohleder weiter.<br />
38 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
IT-CONSULTING<br />
BERATER BEI IT-GEHÄLTERN AUF PLATZ VIER<br />
Generell liegen die Gehälter <strong>für</strong> IT-Führungskräfte<br />
oft im sechsstelligen Bereich: Nach dem IT-Leiter<br />
mit 125.400 Euro Jahresgehalt erreicht der SAP-Berater<br />
mit 112.809 Euro den zweiten Platz. IT-Security-<br />
Experten in Führungspositionen liegen bei einem<br />
durchschittlichen Jahresgehalt von 109.694 Euro.<br />
Danach folgen ihre Kollegen aus dem IT-Consulting<br />
mit 99.893 Euro und der Frontendentwicklung mit<br />
97.449 Euro.<br />
MITTELSTAND BRAUCHT<br />
IT-CONSULTANTS<br />
»IT-Consultants werden im<br />
Mittelstand auf Seiten der<br />
Anwender wie auch von den IT-<br />
Beratungsunternehmen selbst<br />
dringend gesucht«, weiß Dr. Oliver<br />
Grün, Präsident Bundesverband<br />
IT-Mittelstand. Ȇberall<br />
wird IT als Querschnittstechnologie,<br />
zur Entwicklung und<br />
Steuerung eingesetzt.«<br />
AUF EINEN BLICK<br />
WELCHE SKILLS BRAUCHT<br />
EIN IT-BERATER?<br />
- tiefgreifende Computerkenntnisse und technisches<br />
Verständnis der Hard- und Software<br />
- Zertifizierungen aus den Bereichen Client/Server,<br />
Programmierung und Datenbanken<br />
WO GIBT ES DIE MEISTEN JOBS?<br />
Laut einer Lünendonk-Studie sind die Unternehmen<br />
in Deutschland mit den meisten Stellen <strong>für</strong><br />
IT-Berater T-Systems, IBM Global Business Services,<br />
Accenture, Capgemini Deutschland, Lufthansa Systems,<br />
Atos IT Solutions and Services, msg systems,<br />
Allgeier, CSC Deutschland Solutions und Hewlett-<br />
Packard Deutschland Services.<br />
- Kenntnisse der BWL und der betriebswirtschaftlichen<br />
Abläufe in einem Unternehmen<br />
- Rhetorik- und Präsentationskenntnisse<br />
- selbstständige und strukturierte Arbeitsweise<br />
- gute bis ausgezeichnete Kenntnisse der deutschen<br />
und englischen Sprache in Wort und Schrift<br />
- gute Kommunikationsfähigkeiten sowie eine<br />
hohe Reisebereitschaft und die Bereitschaft<br />
zur Weiterbildung<br />
Illustrationen: © bloomicon / Fotolia
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
GET<br />
SMART<br />
SIE LERNEN UND LERNEN UND LERNEN:<br />
MASCHINEN AUF DEM VORMARSCH.<br />
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ VERÄNDERT UNSER ARBEITEN UND LEBEN.<br />
UND: BIETET SPANNENDE AUFGABEN FÜR INFORMATIKER<br />
51<br />
Prozent der befragten<br />
deutschen Unternehmen<br />
gaben im Frühjahr 2017 an,<br />
bereits Künstliche Intelligenz<br />
<strong>für</strong> Ihre Marketing-<br />
Aktivitäten zu nutzen.<br />
11,8<br />
Milliarden US-Dollar soll<br />
der Umsatz mit virtuellen<br />
digitalen Assistenten <strong>für</strong><br />
Endkunden weltweit im<br />
Jahr 2021 betragen.<br />
40 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |<br />
45,3<br />
Prozent der befragten<br />
Deutschen nutzen digitale<br />
Sprachassistenten, um<br />
die Wettervorhersage<br />
abzurufen.<br />
21<br />
Prozent der befragten<br />
ITK-Unternehmen in<br />
Deutschland zählten<br />
Künstliche Intelligenz<br />
zu den wichtigsten<br />
IT-Trends 2017.<br />
Quellen: Spotfolio, Salesforce Research, Sopra Steria, Statista, Tractica, Healthcare IT News, The unbelievable Machine Company (*um) und Hewlett Packard Enterprise Text: Eva Ixmeier
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
6<br />
GRÜNDE<br />
FÜR<br />
DEN EINSATZ<br />
VON KÜNSTLICHER<br />
INTELLIGENZ<br />
161<br />
In den letzten zehn Jahren gab es in Deutschland<br />
Unternehmensgründungen im Bereich Künstliche Intelligenz.<br />
2012 waren es mit 32 Gründungen am meisten.<br />
Fotos: © peshkova, Sergey, zapp2photo / Fotolia<br />
1<br />
Die wachsende Datenflut zu<br />
beherrschen, hoffen einer<br />
Erhebung durch Fakentkontor<br />
zufolge 41 Prozent der befragten<br />
Unternehmen.<br />
2<br />
41 Prozent versprechen sich durch<br />
den Einsatz von KI, ihre Arbeitskosten<br />
zu reduzieren.<br />
3<br />
Ihre Prozesse beschleunigen wollen<br />
36 Prozent der Unternehmen.<br />
4<br />
34 Prozent haben das Ziel<br />
gesetzt, sich von Routinetätigkeiten<br />
zu befreien.<br />
5<br />
31 Prozent setzen KI ein, um<br />
Informationen zu bewerten.<br />
6<br />
Neue Produkte und Dienstleistungen<br />
durch KI entwickeln möchten<br />
lediglich 17 Prozent.<br />
58 Gut Prozent der befragten<br />
Deutschen be<strong>für</strong>chten, dass durch<br />
die zunehmende Verbreitung von<br />
Sprachassistenten der Alltag immer<br />
unpersönlicher wird.<br />
35<br />
Die meiste Anwendung finden mit<br />
Prozent Algorithmen aus dem Bereich Supervised<br />
Learning. Dicht gefolgt von Algorithmen des<br />
30 Semi-Supervised Learning mit Prozent<br />
Verbreitung.<br />
25 Knapp Prozent der Befragten nutzen<br />
Algorithmen des Reinforcement Learning. Lediglich<br />
18 Prozent verwenden Algorithmen des<br />
Unsupervised Learning.<br />
70 Mit knapp Prozent Einsatzgrad ist<br />
Java die derzeit führende Programmiersprache im<br />
Bereich Machine Learning.<br />
50 Etwa Prozent der Krankenhäuser werden<br />
in den nächsten fünf Jahren gezielt Künstliche<br />
Intelligenz zur Patientenversorgung einsetzen.<br />
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41
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
SCIENCE FICTION ODER REALITÄT?<br />
S<br />
zenarien, die vor einigen Jahren noch undenkbar<br />
schienen oder wie Science Fiction wirkten, sind<br />
heute: Realität. Dank Künstlicher Intelligenz (KI).<br />
Spracherkennung, medizinische Diagnostik und autonomes<br />
Fahren sind Entwicklungen, die unser Leben bereits begleiten.<br />
Durch die digitale Transformation erweitern sich die möglichen<br />
Einsatzfelder <strong>für</strong> KI zudem.<br />
KI als Wettbewerbsfaktor<br />
»Noch vor drei Jahren gab es Anlass zur Sorge, dass deutsche<br />
Unternehmen im Bereich KI den Anschluss an den internationalen<br />
Wettbewerb verlieren, insbesondere zu Unternehmen<br />
aus den USA und Asien«, erzählt Torsten Hartmann, Geschäftsführer<br />
von Avantgarde Labs und stellvertretender Vorsitzender<br />
des Arbeitskreises Artificial Intelligence des Bitkom.<br />
Mittlerweile gebe es aber Grund zum<br />
Optimismus. Das zeigt auch die Studie<br />
›Machine Learning im Unternehmenseinsatz‹<br />
von The unbelievable Machine Company<br />
(*um) und Hewlett Packard Enterprise.<br />
Diese kommt zu dem Ergebnis,<br />
dass sich schon 64 Prozent der deutschen<br />
Unternehmen mit dem Thema Machine<br />
Learning aktiv beschäftigen. Bereits ein<br />
Fünftel der Unternehmen setzt Machine<br />
Learning-Technologien sogar produktiv<br />
ein. Die Automotive-, Konsumgüter-,<br />
Telekommunikations-, Media- und IT-<br />
Branche sind der Studie zufolge Vorreiter<br />
beim produktiven Einsatz von Machine<br />
Learning.<br />
Große Umwälzungen werden in den<br />
kommenden Jahren im produzierenden<br />
Gewerbe, der Finanzbranche, Steuerberatung,<br />
Wirtschaftsprüfung sowie bei<br />
juristischen Dienstleistungen erwartet,<br />
prophezeit Hartmann. »Hier gehe ich<br />
sogar davon aus, dass der Einsatz von KI<br />
darüber entscheiden wird, welche Unternehmen<br />
in diesen Branchen in zehn<br />
Jahren noch existieren werden«, fügt der<br />
KI-Experte hinzu. Künstliche Intelligenz<br />
ist demnach kein Hype- oder Trendthema,<br />
sondern wichtiger Indikator <strong>für</strong> die<br />
Wettbewerbsstärke von Unternehmen<br />
verschiedenster Branchen.<br />
Ohne Daten keine KI<br />
Klassische Anwendungsbereiche <strong>für</strong> Machine Learning-Algorithmen<br />
sind beispielsweise Spamerkennung, Personalisierung<br />
von Inhalten, Betrugserkennung bei Transaktionen,<br />
Stauprognosen, Genomanalyse, medizinische Diagnostik und<br />
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – EIN STATUS QUO<br />
UND ZUKUNFTSAUSSICHTEN.<br />
PLUS: KI-PROJEKTE IM PORTRÄT<br />
MACHINE LEARNING<br />
Text: Eva Ixmeier<br />
Was Ich entwerfe <strong>für</strong> unsere Kunden Lösungen <strong>für</strong> verschiedene<br />
Branchen und Use Cases mit Hilfe Künstlicher Intelligenz,<br />
Machine Learning und Text Analytics. Besonders begeistert<br />
hat mich ein Projekt <strong>für</strong> die Automatisierung von manuellen<br />
Prozessen in einer Redaktion. Das Redaktionsteam musste<br />
jährlich hunderttausende Textdokumente manuell prüfen und in<br />
ein Klassifikationssystem einordnen. Für diese Aufgabe haben<br />
wir mit Hilfe von Machine Learning, computerlinguistischen<br />
Verfahren und Text Analytics eine vollautomatische Lösung<br />
entwickelt. Diese arbeitet fast genau wie das Redaktionsteam,<br />
schafft aber die Arbeit eines Jahres in wenigen Sekunden.<br />
Stolpersteine Die größte Herausforderung lag in der hohen<br />
Anzahl der Klassen, in welche die Textdokumente einsortiert<br />
werden sollten. Mit Hilfe von hierarchisch geschichteten Support<br />
Vector Machines konnten wir eine Performance erreichen,<br />
die uns selbst überrascht hat.<br />
Skills Zentral waren meine Kenntnisse im Machine Learning in<br />
Verbindung mit Methoden aus dem Bereich Text Analytics. Des<br />
Weiteren spielten kognitive Aspekte der ursprünglich manuellen<br />
Klassifikationen eine große Rolle.<br />
Torsten Hartmann, Geschäftsführer, Avantgarde Labs<br />
Chatbots. Bildanalyse beziehungsweise -erkennung sind bereits<br />
bei 52 Prozent der Befragten in deren Unternehmen im<br />
Einsatz. Machine Learning-Verfahren zur Sprachsteuerung<br />
und -erkennung nutzen 42 Prozent. Natural Language Processing<br />
und Textanalyse haben immerhin schon 35 Prozent<br />
integriert. Rund 30 Prozent der Entscheider gaben außerdem<br />
an, dass ihr Unternehmen bereits Machine Learning<br />
im Kontext der Entwicklung von Bots und digitalen Assistenten<br />
einsetzt.<br />
Grundlage <strong>für</strong> all diese Funktionen sind Daten, die in ausreichender<br />
Menge und Qualität vorliegen müssen, um daraus<br />
Erkenntnisse, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle<br />
zu generieren. Eben jene Datenmengen stellen jedoch<br />
viele Unternehmen vor Herausforderungen: 32 Prozent der<br />
befragten IT- und Digitalisierungsmanager<br />
gaben an, dass Daten in ihrem Unternehmen<br />
primär mit Datenschutz- und<br />
Compliance-Problemen assoziiert werden.<br />
Auch KI-Experte Hartmann kennt<br />
das Problem: Zum Thema Datenschutz<br />
herrsche derzeit sehr viel Unsicherheit.<br />
Die neue Datenschutzverordnung der EU<br />
wird ab Mai Unternehmen in ganz Europa<br />
mehr in die Pflicht nehmen als bisher.<br />
Für den Schutz personenbezogener Daten<br />
werden derzeit unter dem Begriff ›Privacy-preserving<br />
Machine Learning‹ Methoden<br />
entwickelt, die maschinelles Lernen<br />
unter Einhaltung von Datenschutzregeln<br />
ermöglichen, erklärt Hartmann.<br />
Gesellschaftlicher Widerstand<br />
Die gesellschaftlichen Hürden, die den<br />
Einsatz von KI hemmen, sollten nicht<br />
unterschätzt werden. Es gebe viele Menschen,<br />
die sich vor KI <strong>für</strong>chten, da sie<br />
sie <strong>für</strong> gefährlich halten. Oder weil sie<br />
be<strong>für</strong>chten, dass sie Arbeitsplätze vernichtet.<br />
Diese Ängste müsse man ernst<br />
nehmen und gesellschaftlich diskutieren,<br />
fordert Hartmann. Reinhard Karger,<br />
Unternehmenssprecher des Deutschen<br />
Forschungszentrum <strong>für</strong> Künstliche Intteligenz<br />
(DFKI) nennt in diesem Zusammenhang<br />
die Stichworte ›menschzentrierte<br />
KI‹ und ›Artificial Intelligence for<br />
good‹. »Wir brauchen einen intensiven<br />
öffentlichen Diskurs über den Mehrwert <strong>für</strong> Menschen und<br />
über die Anwendungen, die gesellschaftlich erstrebenswert<br />
sind«, fügt Karger hinzu. Wichtig sei, dass KI-Anwendungen<br />
den Menschen bei seinen Zielen unterstützen und gleichzeitig<br />
seine Persönlichkeit und seine Privatsphäre schützen.<br />
<br />
42 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
7 FRAGEN ???<br />
… beantwortet Dr.<br />
Gerd Thiedemann,<br />
Leiter Produktmanagement<br />
bei AVM<br />
Herr Dr. Thiedemann, was können unsere<br />
Leser mit AVM in Verbindung bringen?<br />
Am bekanntesten sind wir sicher<br />
<strong>für</strong> unsere FRITZ!Box. Mit ihr surfen<br />
viele Millionen Haushalte im Internet<br />
und vernetzen ihre Geräte – und das<br />
zunehmend mit Gigabit-Speed. Außerdem<br />
entwickeln wir Smart-Home-<br />
Produkte, die <strong>für</strong> ein intelligentes und<br />
sicheres Zuhause sorgen.<br />
Stichwort intelligentes Zuhause: Welche<br />
Entwicklung sehen Sie hier und wie<br />
ist AVM in diesem Bereich aufgestellt?<br />
Smart Home macht den Alltag komfortabler.<br />
Vom Fernseher bis hin zur<br />
Waschmaschine – alles ist zunehmend<br />
vernetzt. AVM hat daher schon frühzeitig<br />
intelligente Steckdosen entwickelt.<br />
Neu ist unser smarter Heizkörperregler,<br />
der zusammen mit einer<br />
FRITZ!Box automatisch die Raumtemperatur<br />
steuert. Und das Ganze<br />
von zuhause oder unterwegs.<br />
Was macht Ihrer Meinung nach ein gutes<br />
Smart-Home-Produkt aus? Ganz einfach:<br />
Es erleichtert das Leben des Anwenders.<br />
Da<strong>für</strong> muss es reibungslos funktionieren,<br />
einfach zu bedienen und sicher sein.<br />
Entwickeln Sie Ihre Produkte nach diesen<br />
Kriterien? Ja, die eben genannten<br />
Punkte sind unsere Leitlinien. Außerdem<br />
hören wir uns genau an, was sich<br />
der Anwender vom Produkt wünscht.<br />
Sobald die ersten Prototypen entstanden<br />
sind, werden sie ausgiebig getestet.<br />
Dabei setzen wir unter anderem<br />
auf unsere eigenen Mitarbeiter. Deren<br />
Feedback hilft uns dabei, den Geräten<br />
den letzten Feinschliff zu verpassen.<br />
Welche Eigenschaften zeichnen Entwickler<br />
auf diesem Gebiet aus? Um<br />
im Smart-Home-Bereich erfolgreich<br />
zu sein, brauchen sie gute Ideen und<br />
den Mut, neue Wege zu gehen. Dazu<br />
gehören Neugierde und ausgeprägte<br />
Analysefähigkeiten. Und natürlich<br />
Spaß am Programmieren in einem<br />
tollen Team.<br />
Für welche Aufgaben benötigen Sie<br />
Mitarbeiter, die bei AVM im Smart-<br />
Home-Bereich einsteigen? Wir suchen<br />
Entwickler, die mit uns unsere intelligenten<br />
Produkte weiterentwickeln<br />
und Product Manager, die Produkte<br />
ganzheitlich betreuen und die Markterfordernisse<br />
im Blick haben.<br />
Wo finden Bewerber weitere Informationen<br />
über den Einstieg bei AVM?<br />
Interessierte Bewerber können sich<br />
auf unserer Karriereseite jobs.avm.de<br />
einen Überblick über alle offenen Stellen<br />
und mögliche Einstiegspositionen<br />
verschaffen. In unseren Einsteigerberichten<br />
erzählen Kollegen über ihren<br />
persönlichen Einstieg bei AVM. Bei<br />
Fragen hilft auch jederzeit gerne unser<br />
Recruiting Team weiter. ■<br />
Foto: AVM GmbH<br />
digitalisiert<br />
Do you see IT as key?<br />
Lufthansa Industry Solutions ist einer der führenden IT-Dienstleister Deutschlands. Unsere Kunden kommen aus<br />
Bereichen der Luftfahrt, der Logistik und des Transports. Wir nutzen digitale Innovationen zur Lösung komplexer<br />
Herausforderungen und suchen nach ambitionierten IT-Beratern zur Stärkung unseres Teams.<br />
Haben Sie Lust, in einem dynamischen Umfeld mit Fokus auf Digitalisierung und Automation zu arbeiten?<br />
Und legen Sie Wert auf Sicherheit und Karriere chancen, die nur ein starkes Unternehmen bieten kann?<br />
Dann ist Lufthansa Industry Solutions der Schlüssel zu Ihrer Zukunft.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
Be-Lufthansa.com/lhind<br />
| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Be Akademiker who you want | 43 to be<br />
Be-Lufthansa.com
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
CHATBOTS<br />
Was Wir arbeiten an Forschungs- und Beratungsprojekten<br />
zum Einsatz von Chatbots in der Kundenkommunikation <strong>für</strong><br />
Auftraggeber aus der Tourismus- und Automobilindustrie.<br />
Schon heute können die virtuellen Berater Endkunden auf<br />
Standardfragen schnell, umfassend und individuell Antwort<br />
geben. Spezielle Themen wie Beschwerden und individuelle<br />
Fälle sind jedoch nach wie vor beim menschlichen Kundenberater<br />
besser aufgehoben. Dies wird sich jedoch vor allem durch<br />
den Einsatz Künstlicher Intelligenz ändern. Der nächste Schritt<br />
in der Kundenkommunikation ist die Übergabe einer bis dahin<br />
automatisierten Kommunikation an den Kundenberater.<br />
Wünschenswert sei außerdem, dass ingenieur-<br />
und geisteswissenschaftliche Fakultäten<br />
sich noch intensiver austauschen<br />
und enger in gemeinsamen Projekten zusammenarbeiten.<br />
Denn es brauche keine<br />
Technologie <strong>für</strong> Technologen, sondern<br />
Lösungen, die jeder im Alltag einsetzen<br />
kann und will. Gleichzeitig lohne sich eine<br />
historische Perspektive, fügt Hartmann<br />
von Avantgarde Labs hinzu: »Die großen<br />
technologischen Innovationen der letzten<br />
Jahrhunderte wie die Dampfmaschine,<br />
Elektrizität, industrielle Produktion sowie<br />
die Automobiltechnik, Mikroelektronik<br />
und Computer haben immer Gewinner<br />
und Verlierer hervorgebracht. Langfristig<br />
ist der Wohlstand breiter Bevölkerungschichten<br />
durch diese Innovationen jedoch deutlich gewachsen<br />
und viele der ursprünglichen Ängste haben sich als unbegründet<br />
erwiesen. «<br />
Hürden überwinden: Nachwuchs finden<br />
Doch auch in den Unternehmen gibt es durchaus Hürden,<br />
die die Entwicklung und den Einsatz von KI hemmen. Nach<br />
Einschätzung von Crisp Research liegt dies am Mangel an<br />
erfahrenem Personal und unklaren Digitalisierungsstrategien.<br />
Gerade die Kluft zwischen geforderten und verfügbaren<br />
Skills im eigenen Unternehmen ist <strong>für</strong> 26 Prozent der Befragten<br />
ein erhebliches Problem. Hier müssen die Unternehmen<br />
tätig werden, denn der War for Talents verschärft sich gerade<br />
im Bereich Machine Learning. Große Industrieunternehmen<br />
kämpfen um die gleichen Nachwuchskräfte wie Cloud Provider,<br />
Start-ups und IT-Dienstleister. Um wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben, setzt daher mehr als ein Drittel der Unternehmen<br />
zur Einführung von Machine Learning auf externe Berater<br />
und Experten sowie IT-Dienstleister. Vor allem in der Datenexploration<br />
und im Training der eigenen Mitarbeiter sehen die<br />
Entscheider wichtige Einsatzbereiche <strong>für</strong> externe Dienstleister.<br />
Etwa ein Viertel der Befragten will dagegen ein Team von<br />
Data Scientists und Machine Learning-Experten aufbauen und<br />
dieses organisatorisch in einem Digital Lab als eigene Einheit<br />
zusammenbringen. Immerhin 14 Prozent der Unternehmen<br />
wollen <strong>für</strong> die Umsetzung ihrer Ziele mit Start-ups kooperieren.<br />
19 Prozent setzen auf die Zusammenarbeit mit Universitäten.<br />
Stolpersteine Die Herausforderung besteht vor allem darin,<br />
den Berater über den vorangegangenen Dialog innerhalb von<br />
wenigen Sekunden zu informieren, damit er das Beratungsgespräch<br />
nahtlos fortsetzen kann. Eine generelle Herausforderung<br />
bei der Entwicklung von Chatbots ist die Einführung einer<br />
einheitlichen Plattform und Logik <strong>für</strong> Chatbots, die über alle<br />
möglichen Chat-Kanäle wie Facebook oder die Homepage<br />
genutzt werden kann.<br />
Skills Am wichtigsten ist die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen.<br />
Darüber hinaus sind Kenntnisse in den Bereichen Semantik<br />
und Künstliche Intelligenz notwendige Voraussetzungen <strong>für</strong> die<br />
Entwicklung von Chatbots.<br />
Daniel Welzer, Vorsitzender der Geschäftsführung, Arvato<br />
CRM Solutions Deutschland<br />
Auf neue Trends vorbereiten<br />
Ein aktueller Trend, auf den sich IT-Absolventen<br />
vorbereiten sollten, wenn sie im<br />
Bereich KI tätig werden möchten, ist Deep<br />
Reinforcement Learning. Durch diese Methode<br />
lernen KI-Systeme eigenständig intelligentes<br />
Verhalten in komplexen Interaktionen,<br />
erklärt KI-Experte Hartmann.<br />
Ein weiteres spannendes Entwicklungsfeld<br />
sei Explainable Artificial Intelligence.<br />
Fortschritte in diesem Bereich können<br />
helfen die Verständlicheit und Akzeptanz<br />
von KI-Systemen zu verbessern. Bisher<br />
erscheinen KI-Systeme oft als Black Box.<br />
Bei bestimmten Anwendungen werden<br />
allerdings erklärbare und transparente<br />
Modelle benötigt. Reinhard Karger vom<br />
DFKI fügt noch ein Trendthema hinzu: neuronale Netze. Die<br />
Arbeit mit neuronalen Netzen ist zwar keineswegs neu – Interesse<br />
<strong>für</strong> künstliche neuronale Netze gab es bereits in den frühen<br />
1940er Jahren – doch erleben sie heute eine Renaissance.<br />
Der Grund da<strong>für</strong> ist die gestiegene Verfügbarkeit von Rechenressourcen<br />
dank Cloud Computing sowie von öffentlichen<br />
Datensätzen in hoher Anzahl und Qualität. Bereits jedes fünfte<br />
Unternehmen, das sich mit Machine Learning auseinandersetzt,<br />
beschäftigt sich auch mit Deep Learning, der neuesten<br />
Generation der neuronalen Netze.<br />
So sieht die Zukunft aus<br />
Auch Unternehmen, die sich heute noch scheinbar unbeeinflusst<br />
vom Einsatz der KI fühlen, werden in Zukunft ihre<br />
Berührungspunkte haben, ist sich Hartmann sicher: »Ich erwarte,<br />
dass die Kreativbranche bei der Erzeugung von Texten,<br />
Bildern sowie Audio- und Video-Content zunehmend mit<br />
KI-basierten Tools arbeiten wird. Dadurch werden wir eine<br />
Explosion an Kreativität und Individualisierung in diesem<br />
Bereich erleben.« Ebenso spannend seien KI-basierte Dialogsysteme,<br />
die emotionale Reaktionen menschlicher Gesprächspartner<br />
messen, bewerten und beeinflussen können. »Zudem<br />
werden durch die Kombination aus KI und Innovationen aus<br />
der generativen Fertigung, der Nanotechnologie und intelligenten<br />
Materialien Anwendungen entstehen, die unsere<br />
Fantasie aktuell übersteigen. Riesige Sprünge der Leistungsfähigkeit<br />
von KI-Systemen sind außerdem durch Fortschritte<br />
Foto: © fotomek / Fotolia<br />
44 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />
EINSTEIN<br />
Was Mit ›Einstein‹ werden jegliche Kundenprozesse, Workflows<br />
und Interaktionen eines Unternehmens durch maschinengestütztes<br />
Lernen, Deep Learning, Vorhersageanalysen, Verarbeitung<br />
natürlicher Sprache und intelligenter Data Discovery sofort<br />
cleverer. Es können also alle Nutzer, nicht nur Data Scientists,<br />
relevante Ereignisse automatisch erkennen, zukünftiges Verhalten<br />
vorhersagen, proaktiv die nächsten Aktionen empfehlen<br />
und Aufgaben automatisieren.<br />
Besonderheit Unsere Erwartungen an Produkte und Dienstleistungen<br />
steigen permanent und verlangen so eine regelrechte<br />
Transformation von Unternehmen, damit sie ihre Kunden immer<br />
wieder neu erreichen. Genau an diesem Punkt setzen wir an.<br />
Diesen Prozess wollen wir unseren Kunden erleichtern: Mit<br />
einer eigenen Software, die in alle Anwendungen integriert ist.<br />
im Quantencomputing zu erwarten. »Die Symbiose all dieser<br />
Entwicklungen wird technologische Durchbrüche historischer<br />
Dimension ermöglichen«, prophezeit Hartmann. Zukunftsszenarien,<br />
die dank gut ausgebildeter Nachwuchskräfte<br />
vielleicht gar nicht mehr all zu weit in der Zukunft liegen. Gefragt<br />
sind IT-Absolventen, die bereit sind, heute schon an der<br />
Realität von morgen zu arbeiten. n<br />
Stolpersteine Eine der größten Herausforderungen neben<br />
der Arbeit über verschiedene Nationalitäten und Kulturen<br />
hinweg ist das Tempo, mit dem sich unser Geschäft bewegt:<br />
Die Business Needs von heute sind im nächsten Jahr vielleicht<br />
schon wieder ganz andere.<br />
Tim Koekkoek, Senior Futureforce University Recruiter,<br />
Salesforce<br />
ICH BIN STOLZ DARAUF, FÜR EIN<br />
INTERNATIONALES UNTERNEHMEN ZU ARBEITEN,<br />
IN DEM ICH WERTSCHÄTZUNG<br />
ERLEBE,<br />
SELBSTSTÄNDIG<br />
ARBEITEN KANN<br />
UND MEINEN HORIZONT<br />
ERWEITERE.<br />
Finden Sie auch, eine familiäre Unternehmenskultur und internationaler Erfolg sind keine Gegensätze? Wir verbinden starke regionale Wurzeln mit großen internationalen<br />
Herausforderungen und freuen uns auf Ihre Unterstützung. Werden auch Sie ein Teil der Melitta Gruppe. Starten Sie jetzt durch: www.melitta-group.com/karriere<br />
Das Mehr an Möglichkeiten.
MATCHMAKER<br />
It’s a match!<br />
Der Matchmaker bringt’s zusammen: Was den Job<br />
ausmacht – und wie der ideale Bewerber aussieht<br />
Ethical Hacker<br />
Jobprofil<br />
AUFGABENBEREICH Du simulierst Hacker-<br />
Angriffe und brichst legal in Systeme ein, um<br />
Sicherheitslücken aufzudecken. Im Anschluss an<br />
diese sogenannten Penetrationstests triffst du<br />
eine fachkundige Aussage zum Sicherheitsstand<br />
des Computernetzwerks. Dabei arbeitest du mit<br />
Experten aus anderen Fachbereichen wie dem<br />
Risikomanagement, dem Datenschutz und der<br />
Informationssicherheit zusammen.<br />
ZIELSETZUNG Deine Absicht ist es, das IT-<br />
Sicherheitsniveau des Unternehmens so weit wie<br />
möglich anzuheben. Du analysierst die Sicherheit<br />
der Systeme, berätst basierend darauf das Unternehmen<br />
und machst gezielte Verbesserungsvorschläge.<br />
Angreifern, etwa aus der Industrie- und<br />
Wirtschaftsspionage, lässt du keine Chance.<br />
BESONDERHEIT Du darfst täglich tun, was<br />
eigentlich verboten ist. Hier<strong>für</strong> solltest du mitunter<br />
auch Reisebereitschaft mitbringen, da Vor-Ort-Beratung<br />
und -Durchführung von Audits oft erforderlich<br />
ist.<br />
GEHALT Zwischen 50.000 und 70.000 Euro Bruttojahresgehalt.<br />
Das Einstiegsgehalt liegt je nach<br />
Unternehmen bei circa 45.000 Euro brutto im Jahr.<br />
ARBEITGEBER Unternehmen <strong>für</strong> IT-Sicherheit,<br />
IT-Dienstleister, Unternehmen verschiedenster Branchen<br />
mit eigener Abteilung <strong>für</strong> IT-Sicherheit<br />
Idealbewerber<br />
STUDIENABSCHLUSS Erfolgreich abgeschlossenes<br />
Studium der Informatik, Elek-trotechnik,<br />
Informationssicherheit oder eines vergleichbaren<br />
Studiengangs<br />
PRAXISERFAHRUNG Praktische Erfahrungen im<br />
Umgang mit gängigen Security Tools<br />
HARD SKILLS Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />
in Wort und Schrift, Kenntnisse in Webund<br />
Programmiertechnologien wie HTTP, JavaScript,<br />
Perl, Python und Linux, Kenntnisse im Umgang mit<br />
Netzwerkprotokollen und Datenbanken<br />
SOFT SKILLS Spaß am Umgang mit Soft- und<br />
Hardware, Kreativität, analytische Denkweise,<br />
Kundenorientierung, Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit,<br />
Fähigkeit, auf neue Gegebenheiten<br />
flexibel und souverän zu reagieren<br />
PLUS IM LEBENSLAUF Einschlägige Praktika im<br />
Bereich IT-Sicherheit<br />
MOTIVATION Du willst Unternehmen dabei<br />
unterstützen, ihre IT-Sicherheit zu erhöhen und dich<br />
regelmäßig neuen technischen Herausforderungen<br />
stellen.<br />
DAS GEWISSE ETWAS Zertifizierungen, Erfahrungen<br />
mit Security-Standards, wie PCI DSS oder ISO<br />
27000-Serie<br />
Text: Julia Wolf<br />
Quelle: neuvoo.de Illustration: © swillklitch / Fotolia<br />
46 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
DEDICATED TO SOLUTIONS<br />
Praktikum – Abschlussarbeit – Direkteinstieg<br />
Cyber/IT – Luftfahrt/Avionik – Automotive<br />
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einer 50jährigen Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens und einer enormen Fülle von Projekterfahrungen.<br />
Unsere Kultur des kollegialen fachlichen Austauschs unterstützt Sie, maßgeschneiderte Antworten auf die<br />
Zukunftsthemen eines hoch dynamischen Umfeldes zu finden.<br />
An einem festen Arbeitsplatz bieten wir Ihnen die Freiräume, Entwicklungs und Karrierechancen eines soliden mittelständischen<br />
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MÜNCHEN FÜRSTENFELDBRUCK INGOLSTADT STUTTGART WOLFSBURG RÜSSELSHEIM
IT-SICHERHEIT<br />
CYBER SECURITY<br />
VON BANKWESEN BIS TELEKOMMUNIKATION –<br />
SO ARBEITEN IT-SICHERHEITSEXPERTEN<br />
BANKEN<br />
Text: Viktoria Feifer<br />
JOBPROFILE<br />
IT-Abteilungen von Banken halten<br />
beispielsweise Jobs in den Bereichen<br />
IT-Sicherheitsmanagement, IT-Sicherheitsbetrieb<br />
und in der IT-Sicherheitsarchitektur<br />
bereit.<br />
AUFGABEN<br />
Bei der Deutschen Apotheker- und<br />
Ärztebank arbeiten IT-Experten<br />
beispielsweise nach dem Three-Linesof-Defense-Modell:<br />
Mitarbei-ter der<br />
ersten Verteidigungslinie bilden das<br />
operative Management: Sie bewerten,<br />
beobachten und beheben Probleme<br />
des Alltagsgeschäfts. Die zweite Verteidigungs-linie<br />
kontrolliert und unterstützt<br />
die Kollegen der ersten. Die dritte<br />
Verteidigungslinie bildet die interne<br />
Revision, die prüft, wie effektiv die<br />
Maßnahmen der ersten beiden Lines<br />
sind. Sprich, ob ein angemessenes<br />
Schutzniveau erreicht wird.<br />
QUALIFIKATIONEN<br />
Bei der Deutschen Bundesbank sammeln<br />
Bewerber Pluspunkte, wenn sie<br />
neben einem Bachelor-Abschluss der<br />
Informatik oder Wirtschaftsinformatik<br />
auch über Interesse <strong>für</strong> das Thema<br />
IT-Sicherheit und Kenntnisse in den<br />
jeweils relevanten Bereichen der IT-<br />
Sicherheit verfügen. »Darüber hinaus<br />
sollten interessierte Bewerber Teamfähigkeit,<br />
gute analytische und konzeptionelle<br />
Fähigkeiten, Engagement<br />
sowie Belastbarkeit mitbringen«, sagt<br />
Peter Kah, IT-Sicherheitsbeauftragter<br />
der Deutschen Bundesbank.<br />
ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />
»Gerade <strong>für</strong> uns als Bank ist es besonders<br />
wichtig, die Daten unserer Kunden und<br />
unsere Daten zu schützen«, erzählt<br />
Marcel Breuer, Informationssicherheitsbeauftragter<br />
des Bereichs Risikocontrolling<br />
der Deutschen Apotheker- und<br />
Ärztebank. Schließlich würden Cyber-<br />
Angriffe weltweit zeigen, wie verwundbar<br />
Unternehmen sind.<br />
ÖFFENTLICHER DIENST<br />
AUFGABEN<br />
Das Betätigungsfeld reicht von konzeptionellen<br />
Aufgaben wie der Erstellung von technischen<br />
oder organisatorischen Regelungen<br />
zur allgemeinen Informationssicherheit über<br />
die Entwicklung von Sicherheitsarchitekturen.<br />
Außerdem gefolgt von konkreten Sicherheitskonfigurationen<br />
<strong>für</strong> die eingesetzten Technologien<br />
bis hin zur Analyse und dem Management<br />
von aktuellen Schwachstellen und der Behebung<br />
von Sicherheitsvorfällen.<br />
ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />
In einer Sicherheitsbehörde wie der Bundespolizei<br />
oder dem Bundesamt <strong>für</strong> Sicherheit in der<br />
Informationstechnik (BSI) spielt die Informationssicherheit<br />
eine herausgehobene Rolle, da<br />
nahezu alle Geschäftsprozesse von einer IT-<br />
Unterstützung abhängig sind. »Wir arbeiten in<br />
einem großen Umfang mit sensiblen und personenbezogenen<br />
Daten«, erzählt Polizeioberrat<br />
Michael Jokisch, Referent <strong>für</strong> die Informationssicherheit<br />
in der Bundespolizei. »Da ist es unser<br />
eigener Anspruch und auch die Erwartungshaltung<br />
der Bürger an uns, ein hohes Niveau im Bereich<br />
der Informationssicherheit zu halten und<br />
uns stetig weiter zu verbessern.«<br />
JOBPROFILE<br />
Die Bundeswehr ist wie die meisten Unternehmen<br />
und Behörden abhängig von vernetzten<br />
IT-Systemen und Steue-rungsprogrammen. Sie<br />
stecken sowohl in einfachen Bürocomputern als<br />
auch in hochkomplexen Waffensystemen und<br />
sind einer ständigen virtuellen Bedrohung ausgesetzt.<br />
»Zum Schutz dieser IT-Systeme setzen<br />
wir auf ein breites Portfolio von IT-Sicherheitsexperten<br />
in den Bereichen Netzwerkana-lyse und<br />
Sensorik, Incident Response und digitale Forensik«,<br />
so Hauptmann Marc Simon, IT-Offizier im<br />
Kommando Cyber- und Informationsraum der<br />
Bundeswehr. Darüber hinaus würden IT-Sicherheitsexperten<br />
im Aufgabengebiet Penetrationstests<br />
und Schwachstellenanalyse sowie Softwareentwicklung<br />
zum Einsatz kommen.<br />
QUALIFIKATIONEN<br />
Hochschulabschlüsse der MINT-Fächer bilden<br />
die Grundlage <strong>für</strong> eine Einstellung in IT-Berufe.<br />
Beim BSI haben motivierte Absolventen mit<br />
gutem Abschluss, aber mit bislang wenig Berufspraxis<br />
gute Chancen: »Unsere neuen Kollegen<br />
können in der täglichen Arbeit von der Expertise<br />
langjähriger BSI-Mitarbeiter profitieren und<br />
werden zielgerichtet ‚on the job‘ zu Experten ausgebildet«,<br />
erzählt Anke Gaul, Leiterin des Referats<br />
Personalgewinnung und -entwicklung beim BSI.<br />
Text: Viktoria Feifer, Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />
48 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
Was wir wollen:<br />
Deine digitale Seite<br />
Fotos © iStock.com/Grafissimo; © iStock.com/Krasyuk<br />
Informationstechnik ist die Grundlage des modernen Lebens. Umso wichtiger<br />
ist es, dass die Menschen der digitalen Welt vertrauen können. Darum kümmern<br />
wir uns. Als nationale Behörde <strong>für</strong> Cyber-Sicherheit gestalten wir IT-Sicherheit in<br />
Deutschland – aber auch in Europa und der Welt. Dazu arbeiten wir mit Wirtschaft<br />
und Wissenschaft zusammen. Wir beraten Politik und Verwaltung und stehen im<br />
Dialog mit den Bürgern sowie zahlreichen Verbänden. Im internationalen Austausch<br />
sind unsere Experten geschätzt und gefragt. Alles <strong>für</strong> ein gemeinsames Ziel: Informationssicherheit.<br />
Wir sorgen da<strong>für</strong>, dass die Zukunft aus dem Netz erwachsen kann.<br />
Mit rund 780 Mitarbeitern sind wir ein vergleichsweise kleines Team <strong>für</strong> eine große<br />
Aufgabe. Und deshalb brauchen wir Verstärkung. www.bsi.bund.de/karriere<br />
Weitere Informationen: bewerbung@bsi.bund.de oder unter Tel.: 0228 99 9582 0.
IT-SICHERHEIT<br />
ENERGIEVERSORGER<br />
AUFGABEN<br />
IT-Sicherheitsexperten von Energieversorgern entwickeln Sicherheitsstrategien<br />
und beschäftigen sich mit der Planung sowie Konzeption der<br />
IT-Sicherheitsarchitektur. Darüber hinaus entwickeln und bewerten sie Sicherheitskonzepte<br />
und kümmern sich um die Einschätzung und Nachverfolgung<br />
von Sicherheitsvorfällen und Schwachstellen. Auch die Durchführung<br />
von forensischen Analysen und Audits, Awarenessmaßnahmen sowie<br />
Schulungen gehört zum Aufgabenbereich eines IT-Sicherheitsexperten.<br />
ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />
Die Branche der Energieversorger gehört zu den kritischen Infrastrukturen.<br />
Denn die sichere Versorgung mit Energie, Wärme oder Wasser ist essenziell<br />
und lebenswichtig <strong>für</strong> unsere Gesellschaft. »Vor dem Hintergrund der zunehmenden<br />
Digitalisierung und Vernetzung ist sichere IT in jedem Prozessschritt<br />
von der Erzeugung über den Transport bis hin zur Abrechnung von<br />
Bedeutung«, sagt Christoph Matthäus, IT-Sicherheitsbeauftragter bei der<br />
EnBW. Immerhin kann ein Cyberangriff auf Stromnetze oder Kraftwerke<br />
zu flächendeckenden Versorgungsausfällen führen. »Daher bereiten wir<br />
uns stets auf ein breites Spektrum möglicher sicherheitsrelevanter Szenarien<br />
vor«, erzählt Olaf Winter aus dem Bereich Unternehmenskommunikation<br />
und Energiepolitik von RWE .<br />
AUTOMOBILBRANCHE<br />
ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />
Datenschutz und Informationssicherheit<br />
sind integrale Bestandteile der System- und<br />
Produktentwicklung in der Automobilbranche.<br />
»Unsere Kunden wollen natürlich<br />
die Vorteile der Vernetzung und digitaler<br />
Services nutzen«, sagt Dr. Sven Lorenz, Leiter<br />
der Informationstechnologie bei Porsche.<br />
»Gleichzeitig legen sie allergrößten Wert<br />
darauf, dass ihre Daten sicher und geschützt<br />
sind.« Denn aufgrund des hohen Durchdringungsgrades<br />
der IT in Geschäftsprozessen<br />
und in digitalen Produkten und Services<br />
können die Schäden durch Cyber-Kriminalität<br />
gravierend sein, weiß Jürgen Taubenthaler,<br />
Chief Information Security Officer der<br />
Dräxl-maier Group: »Nicht zuletzt unlängst<br />
erfolgte Hackerattacken wie ›WannaCry‹<br />
haben gezeigt, wie wichtig Informationssicherheit<br />
ist.«<br />
AUFGABEN<br />
Das Aufgabenspektrum von IT-Sicherheitsexperten<br />
im Automotive Bereich ist sehr<br />
breit und unterscheidet sich je nach Fokus<br />
und Position: »Beispielsweise werden im Bereich<br />
der IT-Sicherheitslösungen zentrale IT-<br />
Schutzsysteme auf Basis modernster Technologien<br />
entwickelt und bereitgestellt«, erklärt<br />
Dr. Lorenz von Porsche, »und der Bereich der<br />
IT-Projektabsicherung stellt sicher, dass alle<br />
IT-Projekte die Sicherheitsstandards erfüllen.«<br />
Besonders wichtig sei es, jeden einzelnen<br />
Mitarbeiter in Schulungen <strong>für</strong> den korrekten<br />
Umgang mit vertraulichen Informationen zu<br />
sensibilisieren, hebt Jürgen Taubenthaler von<br />
Dräxlmaier hervor.<br />
QUALIFIKATIONEN<br />
Wer in der Informationssicherheit arbeiten<br />
möchte, sollte breit gefächerte IT-Kenntnisse,<br />
idealerweise aus IT-nahen Studiengängen,<br />
mitbringen und prozessorientiert denken<br />
und handeln können. »Neue Kollegen sollten<br />
zudem gute Kenntnisse eines Information<br />
Security Management Systems nach internationalem<br />
Standard ISO 27001 mitbringen«,<br />
sagt Jürgen Taubenthaler von der Dräxlmaier<br />
Group. Natürlich seien vor allem auch Soft<br />
Skills und soziale Kompetenz wichtig, fügt<br />
Dr. Lorenz von Porsche, hinzu: »Denn wir arbeiten<br />
in der Informationstechnologie häufig<br />
in Schnittstellenfunktionen und haben viel<br />
mit Kollegen aus anderen Abteilungen und<br />
mit unterschiedlichsten Geschäftspartnern<br />
zu tun.«<br />
JOBPROFILE<br />
Vom Praktikum <strong>für</strong> Studierende bis hin zu<br />
Berufseinsteigerpositionen – die Automobilbranche<br />
bietet breitgefächerte und international<br />
ausgerichtete Einstiegsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> <strong>ITler</strong>.<br />
Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />
50 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
IT-SICHERHEIT<br />
TELEKOMMUNIKATION<br />
ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />
IT-Sicherheit ist in der sehr technologiegeprägten<br />
Telekommunikationsbranche mit<br />
sensiblen Daten und engen Kundenbeziehungen<br />
essenziell. »Dabei gilt es, Risiken im<br />
Bereich IT und Informationssicherheit unter<br />
Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte<br />
zu minimieren«, weiß Jörg Robel, Head of<br />
Corporate Security bei Telefónica Deutschland.<br />
Denn ohne Sicherheit keine Digitalisierung:<br />
»Security ist der entscheidende<br />
Erfolgsfaktor <strong>für</strong> neue IT-Innovationen, insbesondere<br />
in der Zeit des Internet of Things,<br />
in dem ein Hacker-Angriff fatale Folgen haben<br />
kann«, ergänzt Ute Neher, HR Marketing<br />
Lead Germany der Deutschen Telekom.<br />
Aus diesem Grund seien ihre Kollegen aus<br />
dem Security Operations Center in Bonn 24<br />
Stunden täglich damit beschäftigt, IT-Sicherheit<br />
weltweit nach deutschen Standards zu<br />
gewährleisten.<br />
JOBPROFILE<br />
»Im Bereich IT-Security bietet die Telekommunikationsbranche<br />
viele herausfordernde<br />
Karriereperspektiven«, verspricht Ute Neher<br />
von der Telekom. Da sei <strong>für</strong> jedes Talent etwas<br />
dabei: von Experten im Bereich Cyber Defense,<br />
über Engineering bis hin zu Sales und<br />
Management. Bei Telefónica Deutschland<br />
arbeiten zum Beispiel Information Security<br />
Officer, IT Security Manager, Spezialisten <strong>für</strong><br />
Mobilfunksicherheit, aber auch sogenannte<br />
Security Manager, die in den einzelnen Unternehmensbereichen<br />
als primäre Sicherheitsansprechpartner<br />
dienen.<br />
AUFGABEN<br />
So vielfältig wie die verschiedenen Job Offerings<br />
sind auch die Aufgaben, die Informatiker<br />
im Bereich IT-Sicherheit erwarten: Zu den<br />
Hauptaufgaben eines IT-Sicherheitsexperten<br />
gehören bei Telefónica Deutschland die Entwicklung<br />
von Sicherheitskonzepten, sicherheitstechnische<br />
Beratung der Fachbereiche<br />
und des Managements, Kontakt zu Sicherheitsbehörden<br />
sowie der Austausch mit externen<br />
Experten. Darüber hinaus setzen sie<br />
die formalen und technischen Anforderungen<br />
von standardkonformen Sicherheitslösungen<br />
um, erstellen IT-Risikoanalysen, führen<br />
sicherheitstechnische Prüfungen durch,<br />
klären Sicherheitsvorfälle auf und schulen<br />
Mitarbeiter in Sicherheitsfragen.<br />
QUALIFIKATIONEN<br />
Sicherheitsexperten müssen Analogien<br />
erkennen, aber auch Querdenker sein, Angriffsmöglichkeiten<br />
vollumfänglich erfassen<br />
und dem Angreifer idealerweise immer einen<br />
Schritt voraus sein. »Wichtig sind <strong>für</strong> uns<br />
Talente mit unternehmerischem Kopf und<br />
Start-up-Geist, die andere mit ihrer Leidenschaft<br />
mitreißen und mit uns gemeinsam die<br />
Digitalisierung vorantreiben wollen«, sagt<br />
Ute Neher. Außerdem seien in dem sich technisch<br />
immer schneller weiterentwickelnden<br />
Umfeld Menschen mit hoher Flexibilität und<br />
Anpassungsfähigkeit gefragt, die bereit sind,<br />
sich und ihre Fähigkeiten ständig weiterzuentwickeln,<br />
ergänzt Jörg Robel.<br />
7 FRAGEN ???<br />
… beantwortet<br />
Carlo van Soest,<br />
Head of IT Project<br />
Services beim Spezialchemiekonzern<br />
Altana<br />
Herr van Soest, Sie sind Head of IT Project<br />
Services in einem Spezialchemiekonzern.<br />
Welchen Stellenwert hat die IT<br />
bei Altana? In einem innovativen Unternehmen<br />
wie Altana ist die Durchdringung<br />
der IT in den Geschäftsprozessen<br />
sehr hoch. Das spiegelt sich<br />
nicht zuletzt in der direkten Berichtslinie<br />
zum Altana Vorstand, Chief Information<br />
Office und Chief Digital<br />
Officer wider.<br />
Welche Herausforderungen begegnen<br />
Ihnen bei Ihrer Arbeit? Unser übergeordnetes<br />
Ziel ist es, den Kundennutzen<br />
durch IT-Unterstützung zu steigern.<br />
Das eigene Angebot von Services<br />
und Ressourcen ständig neu an den<br />
Kundenanforderungen auszurichten,<br />
macht die Aufgabe sehr spannend.<br />
Sie haben bei Altana bereits verschiedene<br />
Stationen durchlaufen. Wie wurden<br />
Sie dabei durch das Unternehmen unterstützt?<br />
Ein Talentfindungsprozess<br />
hat mir den Zugang zu einem strukturierten<br />
Entwicklungsprogramm eröffnet.<br />
Die stufenweise Übertragung von<br />
mehr Verantwortung und Projektarbeit<br />
im Ausland hat es mir ermöglicht,<br />
meine Fähigkeiten und das persönliche<br />
Netzwerk auszubauen.<br />
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bietet Altana den Mitarbeitern? Die<br />
Mitarbeiterentwicklung ist auf die individuellen<br />
Bedürfnisse zugeschnitten.<br />
Sie umfasst klassische Weiterbildungskurse,<br />
Auslandsaufenthalte und Shadowing,<br />
also die Begleitung durch einen<br />
erfahrenen Kollegen. Der Zugang<br />
zu unseren strukturierten Personalentwicklungsprogrammen<br />
wird über den<br />
sogenannten Talent Evaluation Process<br />
gesteuert.<br />
Worauf legt Altana bei Bewerbern im<br />
IT-Bereich Wert? Neben der fachlichen<br />
Eignung ist soziale Kompetenz eine<br />
wesentliche Eigenschaft. Wir verstehen<br />
uns als Business Enabler, daher<br />
ist es unerlässlich, Teamplayer zu sein<br />
und die Bereitschaft mitzubringen,<br />
sich stetig weiterzuentwickeln und zu<br />
verändern.<br />
Altana ist ein global tätiges Unternehmen.<br />
Wie wirkt sich dies auf die Arbeit<br />
aus? Der Arbeitsalltag ist geprägt<br />
durch Kontakte zu Kollegen auf der<br />
ganzen Welt. Wir bilden beispielsweise<br />
regelmäßig Projektteams aus verschiedenen<br />
Ländern, Kulturen und Fachbereichen,<br />
um unsere Ziele zu erreichen.<br />
Worauf können sich Mitarbeiter bei<br />
Altana freuen? Wir leben eine großartige<br />
Unternehmenskultur, die wiederum<br />
auf unseren gemeinsamen Werten<br />
Wertschätzung, Handlungsspielraum,<br />
Offenheit und Vertrauen basiert. Das<br />
daraus resultierende Wachstum und<br />
die Generierung neuer Ideen sorgen<br />
<strong>für</strong> ein spannendes, abwechslungsreiches<br />
Arbeitsumfeld. ■<br />
Foto: privat<br />
| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 51
E-COMMERCE<br />
GESUCHT:<br />
IT-SICHERHEITSEXPERTE<br />
Datensicherheit und Datenschutz<br />
sind <strong>für</strong> Händler<br />
die größten Hürden, die<br />
sie bislang vom Online-<br />
Geschäft abhalten. Wissen<br />
rund um IT-Sicherheit wird<br />
zur Eintrittskarte.<br />
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APP-ENTWICKLER<br />
Aus E-Commerce wird Mobile<br />
Commerce. Aufgrund<br />
steigender Smartphone-<br />
Nutzung werden Händler die<br />
App-Entwicklung <strong>für</strong> iOS<br />
und Android priorisieren.<br />
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Jedes dritte Unternehmen im<br />
Handel sucht einen Berater<br />
<strong>für</strong> digitales Marketing, der<br />
zwischen Kundenbedürfnissen<br />
und IT-Technologien die<br />
Brücke schlägt.<br />
SO WEIT IST DER HANDEL<br />
BEIM E-COMMERCE<br />
Nach einer repräsentativen Händlerbefragung<br />
des Branchenverbandes<br />
Bitkom haben elf Prozent der Händler,<br />
die stationär und online verkaufen,<br />
keinen eigenen Shop. Bei jenen, die<br />
nur ein Ladengeschäft haben, sind es<br />
35 Prozent. Zwei Drittel der Händler<br />
nutzen noch das Fax als Bestellform,<br />
nur zwei Prozent ermöglichen den<br />
Kauf per App. Der Handel will seine<br />
Kaufprozesse digitalisieren, tut es<br />
aber sehr langsam. Probleme bereitet<br />
der Branche die Fachkräftesuche, IT-<br />
Sicherheit und Datenschutz. Investieren<br />
wollen die Unternehmen in Online-<br />
Shops (50 Prozent), mobile Webseiten<br />
und Apps (42 Prozent) sowie Social<br />
Media-Marketing (37 Prozent).<br />
DIESE TECHNOLOGIEN NUTZT<br />
DER HANDEL SCHON<br />
Cloud Computing (75 Prozent), Big Data<br />
und Analytics (37 Prozent), Virtual/<br />
Augmented Reality (Sieben Prozent),<br />
3D-Druck (sechs Prozent), Robotik<br />
(sechs Prozent), Künstliche Intelligenz<br />
(fünf Prozent), Blockchain (ein<br />
Prozent).<br />
Text: Katja Edelmann<br />
SCHNELLES<br />
WISSEN<br />
E-COMMERCE<br />
HANDEL IST WANDEL: AUFGABEN, ANFORDERUNGEN, GEHALT,<br />
AUFSTIEG UND ZUKUNFTSCHANCEN IM E-COMMERCE<br />
Es geht steil aufwärts <strong>für</strong> Informatiker im Onlinehandel. Große<br />
Unternehmen fragen mehr IT-Fachkräfte nach, vor allem im Bereich<br />
Mobile Commerce. Kleine Einzelhändler in der Stadt und auf<br />
dem Land sind dagegen Nachzügler bei der Digitalisierung und<br />
brauchen Beratung bei E-Commerce. Noch immer verkaufen 28<br />
Prozent der Händler ihre Waren ausschließlich im Ladengeschäft.<br />
Dem stehen drei Viertel der Kunden gegenüber, die mit Laptop, Tablet<br />
und Smartphone einkaufen. Ob Onlinehändler oder der Bäcker<br />
nebenan: Die Branche bietet tausende Jobs <strong>für</strong> Informatiker, die<br />
sich in Geschäftsmodelle reindenken und mit Handels- und Vertriebskollegen<br />
zusammenarbeiten wollen, wie die Besipiele Kiezkaufhaus,<br />
Consorsbank, S.Oliver und Amazon zeigen.<br />
SOFTWAREARCHITEKT<br />
IM E-COMMERCE<br />
Nach seiner Werkstudententätigkeit,<br />
Bachelor-Arbeit 2012 und<br />
Einstieg als Softwareentwickler in<br />
die Medizintechnik wechselte der<br />
Wirtschaftsinformatiker Maximilian<br />
Beer 2017 zur Consorsbank.<br />
Der 31-Jährige ist Softwarearchitekt<br />
<strong>für</strong> den Mobilebereich. Aktuell<br />
kümmert er sich um APIs.<br />
Die Schnittstellen der Banken<br />
müssen Daten zentral, sicher<br />
und geschützt von und zu externen<br />
Systemen übertragen. Ein E-<br />
Commerce-Szenario: Zögert ein<br />
Endkunde beim Kauf bei Amazon,<br />
weil er nicht liquide genug<br />
ist, könnte die Bank ihm in diesem<br />
Moment einen Kredit anbieten.<br />
»Im Bankwesen sind die Regularien<br />
<strong>für</strong> Datenschutz und Dokumentation<br />
streng. Die IT muss<br />
bei der Implementierung harte<br />
Deadlines einhalten«, beschreibt<br />
Beer. Er war überrascht über<br />
die riesige IT-Landschaft im<br />
Bankwesen und die Anzahl<br />
der Ansprechpartner hinter<br />
der Softwareentwicklung.<br />
»Mittlerweile kenne ich die<br />
Schritte von der User Story bis<br />
zum produktiven Release«. Beer<br />
koordiniert mehr als er programmiert,<br />
spricht mit Software-Herstellern<br />
und Programmierern im<br />
Ausland und intern mit Kollegen<br />
vom Netzwerk oder Data Center.<br />
»Für jeden Schritt, den ein<br />
Full-Stack-Entwickler<br />
bei kleinen Dienstleistern<br />
selbst leistet, gibt es hier ein Team<br />
oder eine Abteilung. Die gute<br />
Kommunikation mit agilen Methoden<br />
ist das Wichtigste«.<br />
Illustrationen: © BadBrother/Fotolia<br />
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E-COMMERCE<br />
TREND MOBILE COMMERCE ODER<br />
OMNI-COMMERCE<br />
Immer und überall – der Kunde soll<br />
jederzeit und auf jedem Endgerät<br />
einkaufen können. <strong>ITler</strong> sollten<br />
Grundlagen rund um mobile Browser<br />
und responsives Webdesign kennen,<br />
um eine schnelle Performance und gute<br />
Konversionsraten zu erreichen. Marketing<br />
und Grafik tragen Anforderungen<br />
aus Usability und User-Experience (UX)<br />
an die IT, ein Gefühl <strong>für</strong> Design ist von<br />
Vorteil.<br />
MITBRINGEN<br />
»Es wird immer wichtiger, Shopping-<br />
Apps <strong>für</strong> iOS und Android zu launchen.<br />
Wir suchen zukünftig iOS-Entwickler,<br />
die Shop-Schnittstellen und Komponenten<br />
Dritter anbinden können. Wer<br />
C oder Java programmieren kann, kann<br />
sich auch andere Sprachen wie Swift<br />
aneignen – meistens bringen sich das<br />
<strong>ITler</strong> im Selbstudium bei.« Carl Bednorz,<br />
S.Oliver, Teamleader Webdevelopment<br />
& UX E-Commerce<br />
GEHÄLTER<br />
Der Bruttomonatsverdienst<br />
von <strong>ITler</strong>n liegt bei 4.489<br />
Euro (Median). Frauen<br />
verdienen etwa zehn Prozent<br />
weniger als Männer. Am<br />
höchsten sind die Einkommen<br />
in München, Hamburg,<br />
Stuttgart und Frankfurt,<br />
niedriger in Berlin und Köln.<br />
Je mehr Business-Verantwortung,<br />
desto besser bezahlt.<br />
AUFSTIEGSCHANCEN<br />
<strong>ITler</strong> steigen nach dem Studium<br />
meist als Entwickler oder<br />
IT-Architekt in ein Team ein.<br />
Mit mehr Erfahrung im Business<br />
und agilen Projektmanagement-Methoden<br />
können<br />
sie zum Business Analyst,<br />
Projektmanager, Produktmanager<br />
oder zur Teamleitung<br />
aufsteigen.<br />
CHECKLISTE<br />
BIST DU DER TYP FÜR E-COMMERCE?<br />
- Du bist innovationssüchtig und lernbegierig.<br />
- Du liebst Teamarbeit und hast keine Angst vor Kollegen<br />
aus Vertrieb, Marketing und Grafik.<br />
- Du sprichst neben Java, PHP und C weitere alternative<br />
Programmiersprachen. Und du willst auch die Sprachen des<br />
Vertriebs, des Marketings und der Grafik lernen.<br />
- Du gehst mit offenen Augen und Ohren durch die reale und<br />
die digitale Welt und nimmst neue Trends wahr.<br />
- Du reagierst flexibel auf dauernde Änderungen und<br />
Anforderungen im Projekt, ob technisch, kommerziell<br />
oder intern.<br />
- Du weißt oder willst wissen, was sich hinter den Begriffen<br />
ERP, Same Day Delivery, Click & Collect und Checkout verbirgt.<br />
- Du bist Teil einer IT-Community, die dir schnell Fragen<br />
zu Codes und Technik beantwortet.<br />
Get ready for a digital world:<br />
• International and personal<br />
• Work and study possible<br />
• Start in February or September<br />
• 4 semesters | 120 ECTS<br />
• English-speaking programme<br />
• 35-40 Intakes<br />
• Tuition fee CHF 950.- per semester<br />
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E-COMMERCE<br />
AGILES PROJEKT-<br />
MANAGEMENT<br />
Scrum und Kanban<br />
sind die meistgenutzten<br />
Projektmanagement-<br />
Methoden in E-Commerce-Projekten.<br />
Alle<br />
Abteilungen sind beteiligt.<br />
Aufgaben werden agil<br />
unter Team-Mitgliedern<br />
verteilt und verschoben.<br />
TREND TEAMGEIST UND KOMMUNIKATION<br />
Führende Technologieunternehmen im E-Commerce,<br />
wie Amazon oder Zalando, werden agil geführt wie<br />
Start-ups. Soft Skills sind wichtiger als technische Fähigkeiten,<br />
die die IT-Absolventen sowieso mitbringen<br />
oder sich on the job aneignen können. Was <strong>für</strong> den Erfolg<br />
zählt, sind menschliche Faktoren wie gegenseitige<br />
Rücksicht und offene, zielorientierte Kommunikation<br />
im Team, unternehmerisches Denken, Innovationsgeist<br />
und Experimentierfreude sowie Kundennähe.<br />
FORMEL FÜR DAS PERFEKTE TEAM<br />
›Two Pizza Teams‹ nennt Amazon die Formel <strong>für</strong> die<br />
optimale Anzahl von Mitgliedern in einem Team, die<br />
mit zwei Pizzen satt werden würden. »Viele Einsteiger<br />
denken, dass es um ihre technischen Fähigkeiten geht.<br />
Diese lernt jeder früher oder später. Bei uns geht<br />
es immer um Teamwork und weitere Soft Skills, die<br />
in den ›Amazon Leadership Principles‹ auf unserer<br />
Webseite zusammengefasst sind. Sie sind schwerer zu<br />
lernen. Du musst der Typ da<strong>für</strong> sein.« Sara Yadegari,<br />
Amazon, Software Development Manager<br />
BENACHBARTE<br />
TECHNOLOGIEN<br />
E-Commerce schließt an<br />
benachbarte Sektoren wie<br />
Logistik und Ingenieurwesen<br />
an. Einsteiger sollten<br />
sich beispielsweise mit<br />
3D-Druck, RFID, Supply<br />
Chain oder Sprachsteuerung<br />
beschäftigen.<br />
SELBSTSTUDIUM UND<br />
EXPERIMENTE<br />
Selbst ist der Informatiker.<br />
Hochschulen können<br />
nicht alles vermitteln.<br />
Eigens programmierte<br />
Projekte sind gefragt, die<br />
du auf Plattformen wie<br />
GitHub präsentieren<br />
kannst.<br />
VON KLEIN ZU GANZ GROSS<br />
Nach dem Bachelorstudium der<br />
Medieninformatik stieg Mark<br />
Peter Ende 2014 als Freelance-<br />
Programmierer ins Wiesbadener<br />
Start-up Kiezkaufhaus ein. Dort<br />
entwickelt und betreut Peter einen<br />
ungewöhnlichen Webshop als<br />
Prototyp, mit dem der lokale Einzelhandel<br />
digital verkaufen kann.<br />
»Wir wollten mit kleinem Budget<br />
und technisch niedrigen Hürden<br />
<strong>für</strong> den Bäcker oder Metzger von<br />
nebenan eine lauffähige Version<br />
erstellen – und testen, ob das Geschäftsmodell<br />
eine Alternative<br />
zu Amazon & Co. ist«, sagt der<br />
29-Jährige. Die Lieferung kommt<br />
per Lastenfahrrad am selben Tag<br />
zum Kunden. Der Shop, quelloffen<br />
auf Presta-Basis, ist angelehnt<br />
an das gewohnte Einkaufserlebnis:<br />
Webfotos zeigen die beliebtesten<br />
Artikel in Regalen. Statt dem Einsatz<br />
von Big Data oder Barcode-<br />
Technologie programmierte Peter<br />
eine Fax-Schnittstelle, die die Bestellungen<br />
an die kleinen Läden<br />
übermittelt. »Das ist technisch ein<br />
paar Stufen unter den heutigen<br />
Standards. Sonst würden wir die<br />
Händler überfordern. In einem<br />
konkreten Szenario ein System<br />
aufzubauen, sollte jeder <strong>ITler</strong> mal<br />
ausprobieren«. Dank einer öffentlichen<br />
Finanzierung wird der Prototyp<br />
im Sommer auf die neuesten<br />
Webshop-Standards gehoben und<br />
steht Open Source <strong>für</strong> jeden <strong>ITler</strong><br />
und jede Stadt zur Weiterentwicklung<br />
zur Verfügung.<br />
Illustrationen: © BadBrother / Fotolia<br />
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E-COMMERCE<br />
STATUS QUO E-COMMERCE: JULIA MIOSGA,<br />
BEREICHSLEITERIN HANDEL & LOGISTIK, BITKOM, ERZÄHLT<br />
Frau Miosga, wie weit fortgeschritten<br />
ist der Handel im Bereich E-Commerce?<br />
Der stationäre Handel digitalisiert<br />
sich aktuell noch zu langsam. Es werden<br />
im Handel tausende IT-Nachwuchs-Fachkräfte<br />
gebraucht, in allen<br />
Prozessschritten. Manches Ladengeschäft<br />
ist online nicht zu finden.<br />
In welchen Einsatzfeldern können Informatiker<br />
also mitwirken? Die neuen<br />
digitalen Prozesse begleiten den Weg<br />
des Kunden. Es fängt bei der Aufmerksamkeit<br />
an, die der Handel über Social Media-<br />
Marketing, Rabatte und Gutscheine bewirkt.<br />
Bei der Kaufentscheidung kommen<br />
Online-Beratung, Echtheit von Bewertungen,<br />
Assistenz- und Echtzeit-Systeme zur Produktsuche<br />
und Produktverfügbarkeit ins<br />
Spiel. Beim Kauf spielen Bezahlsysteme<br />
oder der automatische Check-out eine Rolle.<br />
Auch Services rund um Zustellmöglichkeiten<br />
und Kundenkommunikation (Chat,<br />
Sprachsteuerung) bieten Einsatzfelder.<br />
Klassischen Handel und Informatik trennen<br />
Welten. Was müssen <strong>ITler</strong> mitbringen, wenn<br />
sie im Handel einsteigen wollen? Neben<br />
den Fachkenntnissen sollten sich die IT-<br />
Absolventen auf die Bedürfnisse und die<br />
Begrifflichkeiten einstellen, um die<br />
Einzelhändler beraten zu können.<br />
Typische Aufgaben sind, Webseiten<br />
oder ein Warenwirtschaftssystem<br />
zu programmieren, IT-Architektur<br />
oder -Infrastruktur <strong>für</strong> Händler<br />
im Hosting, in der Cloud oder in<br />
eigenen Systemen zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Welche Technologien sollten Informatiker<br />
da<strong>für</strong> beherrschen? <strong>ITler</strong><br />
sollten Web- und App-Programmierung<br />
können. Wichtig ist zudem die Schnittstellen-Programmierung<br />
in andere Systeme.<br />
Als Hardware-Technologien sind Barcode,<br />
RFID und Beacons relevant. Überhaupt<br />
sollte ein <strong>ITler</strong> im E-Commerce<br />
ständig Trends und Technologien angrenzender<br />
Bereiche im Blick haben. ■<br />
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Mehr Projektverantwortung, häufigere Teilnahme an Meetings und den Fokus mehr<br />
auf die Arbeit lenken – so lauten unter anderem die guten Vorsätze von 37 Prozent<br />
der Teilnehmer einer unter 2.944 Arbeitnehmern durchgeführten Indeed-Umfrage<br />
<strong>für</strong> das Jahr <strong>2018</strong>. »Unsere Studie zeigt, dass sich eine große Anzahl der Befragten im<br />
kommenden Jahr mehr einbringen will«, sagt Frank Hensgens, Geschäftsführer bei<br />
Indeed Deutschland. So glaubte die Hälfte der Teilnehmer, noch Steigerungspotenzial<br />
im eigenen Job zu besitzen. Ganze 28 Prozent sind sogar bereit, da<strong>für</strong> im Privatleben<br />
zurückzustecken. 40 Prozent möchten in diesem Jahr offener und freundlicher auf<br />
ihre Kollegen zugehen. Immerhin 37 Prozent planen, nach Feierabend öfter etwas mit<br />
ihren Kollegen zu unternehmen. Ob diese guten Vorsätze wie so oft irgendwann einfach<br />
wieder über Bord geworfen werden oder sich tatsächlich eisern daran gehalten wird,<br />
zeigt sich dann im Lauf des Jahres.<br />
Termine<br />
01.03. jobvector career day Ort:<br />
München Info: www.jobvector.de<br />
06.03./08.03. QS Connect MBA Ort:<br />
Zürich/Wien Info: www.topmba.com<br />
08.03. Jobmesse Weimar Ort: Weimar<br />
Info: www.jobmesse-weimar.de<br />
09.03./10.03./17.03./24.03. e-fellows<br />
Master Day Business & Economics<br />
Ort: Zürich/Stuttgart/Frankfurt/München<br />
Info: www.e-fellows.net 10.03.<br />
e-fellows MBA Day Ort: München Info:<br />
www.e-fellows.net 14.03. Jobmesse<br />
Halle Ort: Halle Info: www.jobmessehalle.de<br />
14.03./15.03. Pitch Club<br />
Developer Edition Ort: Hamburg/Berlin<br />
Info: www.thepitchclub.com 17.03.<br />
e-fellows LL.M. Day Ort: München<br />
Info: www.e-fellows.net 25.-26.04.<br />
DGM-Fachtagung ›Werkstoffe und<br />
Additive Fertigung‹ Ort: Potsdam<br />
Info: additive-fertigung-<strong>2018</strong>.dgm.de<br />
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Karrierefrage<br />
»SCHWACHE NOTEN: WIE VERMITTLE<br />
ICH IM BEWERBUNGSPROZESS,<br />
DASS ICH DENNOCH BESTENS FÜR<br />
DEN JOB GEEIGNET BIN?«<br />
»Insbesondere beim Thema schlechte Noten<br />
kommt es in der Bewerbungsphase auf die Darstellung<br />
an. Nimm diese Frage nicht als persönlichen<br />
Angriff, der mögliche Arbeitgeber möchte deine<br />
Persönlichkeit kennenlernen und wissen, wie du<br />
mit Fehlschlägen umgehst. Schieb auf keinen<br />
Fall die Schuld auf andere! Gesundheitliche oder<br />
familiäre Probleme, eine Phase der Faulheit oder<br />
des Desinteresses können durchaus als Erklärung<br />
angeführt werden. Für den potenziellen<br />
Arbeitgeber ist entscheidend, was du aus dieser<br />
Lebensphase gelernt hast. Dabei ist es wichtig,<br />
den Lernprozess aus den schwierigen Lebensumständen<br />
aufzuzeigen und mit Klarheit und<br />
Selbstbewusstsein darzustellen, wie du künftig<br />
mit schwierigen Situationen umgehst. Steh zu<br />
deinen Schwächen und zeig auf, wie du daraus<br />
Stärken entwickelt hast.«<br />
Ruth Schütt, Bewerbungscoach<br />
Text: Viktoria Feifer Quelle: Indeed, Linkedin, Meinungsforschungsinstitut Forsa Fotos: © otsphoto, Tiberius Gracchus Jeanette Dietl, DanielaEvaSchneider/ Fotolia<br />
AUF DEN SPUREN DES ERFOLGS<br />
56 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker<br />
56 www.<strong>audimax</strong>.de Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker<br />
Beruflicher Erfolg, Aufstieg und Gehaltssteigerungen sind <strong>für</strong> uns gar nicht so bedeutsam.<br />
Das zeigte eine Befragung des Karrierenetzwerks LinkedIn, bei der 1.000 Männer<br />
und etwa 1.067 Frauen dazu interviewt wurden, wie sie Erfolg definieren. Nur etwa<br />
ein Viertel der Befragten gab an, dass Karriereschritte <strong>für</strong> sie mit Erfolg gleichzusetzen<br />
sind. Viel mehr Menschen (72 Prozent) verbinden Erfolg jedoch damit, glücklich<br />
zu sein. Dabei ist ihnen Gesundheit besonders wichtig. Das sagten 71 Prozent. ›Mein<br />
Haus, mein Auto, mein Boot‹ ist also entgegen der weitläufigen Annahme nicht mehr<br />
das Motto, das viele mit Erfolg verbinden.
Yay oder hmm?<br />
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EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />
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BESCHEID IN SACHEN TRAINEEPROGRAMME. LIES DICH SCHLAU<br />
Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN, Text: Petra Herr Quelle: LAL Sprachreisen<br />
BEWERBUNG<br />
Für eine gute Bewerbung braucht es: Zeit, Geduld,<br />
Professionalität, Motivation und Strukturen. Es ist<br />
sehr einfach, bei einem Anschreiben vieles falsch zu<br />
machen. Fehlende Adressen, allgemeine Ansprachen<br />
(»Sehr geehrte Damen und Herren«), keinerlei Bezug<br />
zu Stellenanzeige und Unternehmen, fehlende oder<br />
schmuddelige Unterlagen undundund. Wie es richtig<br />
geht und wie Personalverantwortliche das sehen:<br />
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FACHTRAINEEPROGRAMM<br />
Wenn du bereits während deines Studiums weißt, dass<br />
du später im Vertrieb einer Bank tätig sein möchtest,<br />
dann kannst du mit einem Fachtraineeprogramm diesen<br />
Weg konkret verfolgen. Du durchläufst verschiedene<br />
Stationen und besuchst passende Workshops, die dich<br />
intensiv auf deine Zielposition vorbereiten.<br />
PRÜF NACH<br />
Der Begriff ›Trainee‹ ist rechtlich nicht geschützt, er<br />
ist auch nicht im Arbeitsrecht verankert. Was das <strong>für</strong><br />
Absolventen bedeutet? Jedes Unternehmen kann ein<br />
Traineeprogramm anbieten. Statt der großen Karriere<br />
kann hier <strong>für</strong> diejenigen, die viel Pech haben, auch<br />
ein verkapptes Praktikum warten. Traineebörsen und<br />
Jobcenter versuchen deshalb, eigene Zertifizierungen<br />
<strong>für</strong> Traineeprogramme zu entwickeln, doch auch diese<br />
sind natürlich nur bis zu einem gewissen Grad ein<br />
Garant <strong>für</strong> Qualität. Deshalb: Informier dich genau, was<br />
dein Traineeprogramm beinhaltet.<br />
58 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker
EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />
INTEGRITÄT<br />
Jedes Unternehmen wünscht sich integre, also unbescholtene,<br />
unbestechliche und ehrliche Mitarbeiter. Das<br />
gilt auch <strong>für</strong> Trainees: Betriebsgeheimnisse und Interna<br />
bleiben da, wo sie hingehören – im Unternehmen!<br />
HIERARCHIE<br />
Auch wenn überall von familienähnlichen Zuständen im<br />
Unternehmen gesprochen wird, ist das kein Freifahrtschein<br />
<strong>für</strong> lässiges Duzen und einer selbstverständlichen<br />
Überschreitung sämtlicher Kompetenzgrenzen.<br />
Daher gilt: Vorab die Zuständigkeiten klären und erst<br />
dann lospreschen!<br />
ASSESSMENT-CENTER (AC)<br />
Ein Personalauswahlverfahren, bei dem mehrere<br />
Teilnehmer mittels Präsentationen, Fallstudien, Gruppendiskussionen,<br />
Rollen- und Kreativspielen, Aufsätzen,<br />
Leistungstests und anderen Aktivitäten rund um einen<br />
Job, ein Traineeprogramm oder Volontariat versuchen,<br />
Personalverantwortliche von sich zu überzeugen.<br />
KRITIK<br />
Aus dem Französischen stammend, bedeutet critique<br />
›die Kunst der Beurteilung‹ und damit ist schon vieles<br />
gesagt: Gute Kritik ist konstruktiv und sollte vom<br />
Kritisierten auch so aufgenommen werden – wenn<br />
sie gerechtfertigt ist. Wer sich zu Unrecht kritisiert<br />
fühlt, kann dies auch sagen. Aber in einem normalen,<br />
sachlichen Ton.<br />
DAUER<br />
Ein Traineeprogramm dauert meist zwischen zwölf und<br />
24 Monaten. Alles, was sich darunter oder darüber<br />
befindet, sollte äußerst kritisch beäugt werden.<br />
JOBAUSSICHTEN<br />
Ein Traineeprogramm bedeutet nicht automatisch, dass<br />
im Anschluss der Superjob wartet. Oftmals sind die Verträge<br />
befristet und der Trainee muss neu verhandeln<br />
oder sich auf die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle<br />
machen. Andere Verträge verlangen hingegen von den<br />
Trainees, dass sie nach Beendigung des Programms<br />
noch im Unternehmen bleiben, damit sich die Kosten<br />
der Ausbildung wieder amortisieren. Wer einen<br />
unbefristeten Vertrag sein Eigen nennen kann, aber<br />
dennoch nicht bleiben möchte, sollte sich unbedingt<br />
über Kündigungsfristen informieren.<br />
GEHT DAS AUCH ALS GEISTI,<br />
ING ODER NAWI?<br />
Ja, auch Nicht-Wiwis haben eine Chance auf einen Einstieg<br />
als Trainee. Naturwissenschaftler und Ingenieure<br />
sind geradezu prädestiniert <strong>für</strong> eine Fachtraineestelle<br />
und generalistisch ausgebildete Geisteswissenschaftler<br />
haben branchenübergreifend gute Chancen.<br />
NETZWERK<br />
Ob regional, national oder international: Netzwerke<br />
sind das A und O. Nicht nur dank der Rotation durch<br />
die verschiedenen Abteilungen ergeben sich neue,<br />
nützliche Kontakte – viele Unternehmen unterstützen<br />
ihre ›Schützlinge‹ aktiv beim Kontakteknüpfen, indem<br />
sie ihre Trainee-Jahrgänge bei regelmäßigen Treffen<br />
zusammenführen. Dies kann einerseits sehr zuträglich<br />
<strong>für</strong> die spätere Karriere sein (»Ich kenn da jemanden«)<br />
oder zumindest gute Freunde hervorbringen, die ihrerseits<br />
jemanden kennen, der weiterhelfen kann.<br />
MITTELSTAND<br />
Traineeprogramme beim Mittelstand haben den Vorteil,<br />
dass sich hier nicht gefühlt tausende Bewerber auf<br />
eine Stelle bewerben. Auch ›Orchideenfächler‹ und<br />
Quereinsteiger haben eine Chance. Vor allem die<br />
menschliche Komponente spielt hier eine große Rolle –<br />
ganz nach dem Motto ›Punkten mit Persönlichkeit‹.<br />
ONLINE-PROFILE<br />
sind ein gutes Mittel, um auf sich aufmerksam zu<br />
machen. Wer dabei von abgedroschenen Begriffen<br />
Abstand nehmen möchte, sollte sich nicht als kreativ,<br />
kommunikativ und organisiert beschreiben. Denn das ist<br />
heute fast jeder – zumindest wird es gerne behauptet.<br />
Ausnahme: die kreativen oder kommunikativen Fähigkeiten<br />
lassen sich mit Beispielen belegen. Ansonsten<br />
lieber zu anderen Stärken greifen. Gibt ja bestimmt<br />
genügend.<br />
ENGLISCH<br />
Wer seine Englischkenntnisse als »goes so« bezeichnet,<br />
sollte sich die Sache mit einem Traineeprogramm nochmals<br />
überlegen oder einen Auffrischungskurs belegen.<br />
Allgemein gehören gute bis sehr gute Englischkenntnisse<br />
– vor allem bei Global Playern – zum unbedingten<br />
Muss. Einer Studie zufolge wird aktuell in jedem<br />
zweiten Stellenangebot mindestens eine Fremdsprache<br />
gefordert, Englisch steht dabei an erster Stelle.<br />
LEBENSLAUF<br />
Ein Lebenslauf ist zwar dazu da, kompakt die Studienund<br />
Praxiserfahrungen aufzuzeigen, aber er sollte<br />
– wie das Anschreiben auch – an die Stellenanzeige<br />
angepasst werden, wenn denn schon Erfahrungen in<br />
dem gewünschten Bereich vorhanden sind. Selbstredend<br />
darf daraus kein ganzer Roman entstehen, aber<br />
relevante Schlagworte sollten schon aufgelistet werden.<br />
Mehr Tipps zu Länge, persönlichen Angaben, Schriften,<br />
Layout und ob Flunkern erlaubt ist, gibt es unter<br />
www.<strong>audimax</strong>.de/bewerbung<br />
CHINA BIS CHICAGO:<br />
AUSLANDSSTATION<br />
Ob und über welchen Zeitraum eine Auslandsstation in<br />
deinem Traineeprogramm vorgesehen ist, gilt es vorab<br />
zu klären. Taucht ›International‹ in der Stellenbezeichnung<br />
auf, ist die Auslandsstation meist obligatorisch<br />
und kann auch mal etwas länger dauern. Du brauchst:<br />
ausgereifte Sprachkenntnisse, Flexibilität, Offenheit.<br />
Du kriegst: Blick über den Tellerrand, interkulturelle<br />
Kompetenzen, Pluspunkt im Lebenslauf.<br />
www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 59
EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />
TRAINEE ODER<br />
DIREKTEINSTIEG<br />
AUDIMAX<br />
FRAGT NACH<br />
Nadine Dürdoth, Personal- und Business-<br />
Coach <strong>für</strong> Berufseinsteiger und Lehrbeauftragte<br />
<strong>für</strong> Bewerbungstraining an der Hochschule<br />
RheinMain<br />
Prof. Dr.-Ing. Christine Wegerich,<br />
Lehrstuhl strategisches Personalmanagement<br />
und -entwicklung an der<br />
HAW Würzburg-Schweinfurt<br />
DU FRAGST DICH, OB EIN TRAINEEPROGRAMM DAS<br />
RICHTIGE FÜR DICH IST? IM INTERVIEW MIT JOBCOACH<br />
NADINE DÜRDOTH FINDEST DU HILFREICHE ANTWORTEN<br />
Frau Dürdoth, welche Vorteile hat ein Traineeprogramm gegenüber<br />
einem Direkteinstieg? Ein Traineeprogramm ist eine<br />
breit angelegte praktische Ausbildung, bei der Einsteiger in<br />
verschiedenen Abteilungen eingesetzt werden, sodass sie einen<br />
umfassenden Überblick über das Unternehmen erhalten<br />
und sich ein breites Netzwerk aufbauen können. Zusätzlich<br />
erhalten Trainees gezielte Weiterbildungen und sind nach Abschluss<br />
des Programms vielseitig einsetzbar. Beim Direkteinstieg<br />
wird sofort eine feste Position übernommen.<br />
Worauf sollten Bewerber bei der Auswahl des Traineeprogramms<br />
achten? Neben Dauer, Inhalt und Gehalt sollten sie sich erkundigen,<br />
wieviele Trainees jährlich eingestellt und nach dem Abschluss<br />
übernommen werden. Außerdem sollten sie eigenverantwortlich<br />
an Projekten mitarbeiten dürfen. Viele Trainees<br />
wird im Vorfeld interessieren, ob ein Auslandseinsatz geplant<br />
ist und welche Schulungsmaßnahmen angeboten werden.<br />
Wünschenswert wäre neben Mitarbeitergesprächen, dass<br />
Trainees ein Mentor zur Seite gestellt wird. Im Vertrag sollten<br />
Bewerber beachten, ob sie nach Beendigung des Traineeprogramms<br />
verpflichtet sind, eine angebotene Tätigkeit anzunehmen<br />
oder Ausbildungskosten zurückerstattet werden<br />
müssen, wenn sie aus dem Unternehmen ausscheiden. Ob der<br />
Traineevertrag unbefristet ist oder nur <strong>für</strong> die Zeit der Traineeausbildung<br />
geschlossen wird, ist auch ein wichtiges Kriterium.<br />
AUSLANDSSTATION IM TRAINEEPROGRAMM, WAS<br />
BEDEUTET DAS EIGENTLICH? AUDIMAX HAT FÜR DICH<br />
BEI PROF. DR. CHRISTINE WEGERICH NACHGEFRAGT<br />
Frau Prof. Dr. Wegerich, wie kann sich ein Trainee am besten auf<br />
einen Auslandsaufenthalt im Rahmen seines Traineeprogramms<br />
vorbereiten? Eine sprachliche Auffrischung oder das Erlernen<br />
einer neuen Sprache ist das Erste, das jeder <strong>für</strong> sich selbst tun<br />
sollte. Selbstverständlich müssen Trainees sich fachlich einarbeiten,<br />
um eine erste Idee von den Themengebieten im Ausland<br />
zu bekommen. Hier können Gespräche mit Experten am<br />
Heimatstandort <strong>für</strong> einen Abgleich hilfreich sein. Der dritte<br />
Bereich betrifft den Austausch mit anderen, die am Einsatzort<br />
schon Erfahrungen gesammelt haben. Persönlich oder über<br />
soziale Medien können Trainees Kontakte zum Erfahrungsaustausch<br />
ansprechen. Wichtig ist, selbst Verantwortung zu<br />
übernehmen und fachliche wie persönliche Ziele im Vorfeld<br />
zu definieren und mit dem Mentor abzusprechen.<br />
Worum geht es in der Auslandsstation? Hier geht es neben dem<br />
Aufbau und der Vertiefung von fachlichen und methodischen<br />
Kompetenzen insbesondere darum, den Blick der Auslandsstandorte<br />
<strong>für</strong> die Zusammenarbeit mit dem Hauptsitz zu bekommen<br />
und <strong>für</strong> deren Herausforderungen sensibilisiert zu<br />
werden. Da gerade eine herausfordernde Situation ein tiefergehendes<br />
Lernen ermöglicht, ist es entscheidend, sich im Vorfeld<br />
Gedanken darüber zu machen, welches die persönlichen<br />
Lernfelder sind. Ein vorheriger Austausch mit den Personen,<br />
die das Traineeprogramm begleiten, ist insoweit unabdingbar.<br />
Wie unternehmensspezifisch sind Traineeprogramme – ist hinterher<br />
ein Wechsel zu anderen Unternehmen möglich? Ja, ein Wechsel<br />
ist möglich. Ein Traineeprogramm beinhaltet natürlich viel<br />
firmenspezifisches Fachwissen, aber auch Weiterbildungen<br />
außerhalb des Arbeitsplatzes. Die während des Traineeprogramms<br />
gesammelten Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten<br />
können wunderbar in einem anderen Unternehmen<br />
eingesetzt werden.<br />
Welche Soft Skills sollten Bewerber <strong>für</strong> ein Traineeship mitbringen?<br />
Bewerber sollten Begeisterung <strong>für</strong> die Aufgaben zeigen<br />
und sowohl Kritikfähigkeit als auch Lernbereitschaft und<br />
Eigeninitiative mitbringen. Außerdem sollten sie teamfähig<br />
sein. Wichtig ist, die Fähigkeiten mit Beispielen belegen zu<br />
können.<br />
Welche speziellen Erfahrungen können Einsteiger nur in einem<br />
Traineeprogramm sammeln? Die Rotation zwischen verschiedenen<br />
Funktionsbereichen fördert abteilungsübergreifendes<br />
Denken und Handeln und stellt eine exzellente Vorbereitung<br />
auf eine Führungsposition dar. Im Laufe des Traineeprogramms<br />
werden Selbstständigkeit und Kommunikationsfähigkeit<br />
gefördert sowie Verantwortungsbewusstsein und<br />
Führungsqualitäten entwickelt.<br />
Vorausgesetzt der Trainee kann über den Ort des Auslandsaufenthalts<br />
mitbestimmen – von welchen Kriterien sollte er sich bei<br />
der Wahl des Ziels leiten lassen? Häufig möchten junge Menschen<br />
in ein englischsprachiges Land, um die Sprache zu perfektionieren.<br />
Das ist gut nachvollziehbar. Gleichzeitig kann<br />
ein Auslandsaufenthalt die Möglichkeit bieten, sich auf völlig<br />
neues Terrain zu wagen. Zum Beispiel einen Standort auszuwählen,<br />
der noch nicht so stabil aufgebaut ist, um Freiraum zu<br />
bekommen, sich als Trainee stärker selbst einzubringen. Wer<br />
sich das zutraut, geht schon einen mutigen Schritt.<br />
Welchen Tipp haben Sie <strong>für</strong> Trainees während des Auslandsaufenthalts?<br />
Der Auslandsaufenthalt sollte als Prozess betrachtet<br />
werden. Ausgangssituation ist die Definition der fachlichen<br />
und persönlichen Ziele und die Abstimmung mit Mentoren<br />
und Ansprechpartnern im Ausland. Vor Ort gilt es, diese Ziele<br />
im Auge zu behalten. Sehr wichtig ist, dass der Trainee regelmäßig<br />
Kontakt zu seinem Heimatstandort hält. Das erleichtert<br />
den Wiedereinstieg nach der Zeit im Ausland. Zurück<br />
in der Heimat sollte ein Reflexionsgespräch mit dem Mentor<br />
erfolgen. Zusammengefasst empfehle ich den Trainees: Unbedingt<br />
Kontakt zum Heimatland halten sowie Neues wagen<br />
und mutig sein.<br />
Interviews: Sabine Storch<br />
Fotos: privat<br />
60 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker
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WUNSCHARBEITGEBER <strong>2018</strong><br />
RANKING TOP 10<br />
ARBEITGEBER<br />
Bei diesen Unternehmen wollt<br />
ihr am liebsten arbeiten<br />
BOSCH<br />
BMW<br />
GOOGLE<br />
BAYER<br />
AUDI<br />
DAIMLER<br />
SIEMENS<br />
SAP<br />
PORSCHE<br />
VOLKSWAGEN<br />
RANKING TOP 10<br />
MINT-ARBEITGEBER<br />
Die Lieblings-MINT-Unternehmen heißen<br />
SIEMENS<br />
DEKRA<br />
BAYER<br />
BASF<br />
BOSCH<br />
BMW<br />
DAIMLER<br />
GOOGLE<br />
FRAUNHOFER<br />
AUDI<br />
GEMEINSAM STARK<br />
Die Top 5<br />
Familienunternehmen<br />
BOSCH<br />
BMW<br />
PORSCHE<br />
VOLKSWAGEN<br />
BOEHRINGER INGELHEIM<br />
SO HABT<br />
IHR GEVOTET<br />
LUST AUF INFOS<br />
92 Prozent der Befragten<br />
wollen schon während<br />
des Studiums auf<br />
interessante Arbeitgeber<br />
aufmerksam gemacht<br />
werden und berücksichtigen<br />
raffinierte Personalmarketing-Aktivitäten<br />
bei<br />
der Arbeitgeberwahl.<br />
WIR PRÄSENTIEREN EURE WUNSCHARBEIT-<br />
GEBER <strong>2018</strong>. LIES NACH, WELCHE KRITERIEN<br />
DABEI ENTSCHEIDEND WAREN<br />
Studentenkarrieren liegen uns am Herzen: So haben wir es<br />
uns zur Aufgabe gemacht, Studis auf ihrem Weg zum Wunscharbeitgeber<br />
in jeder Hinsicht zu begleiten. Auch 2017 starteten<br />
wir deshalb wieder unsere Umfrage unter Deutschlands<br />
Studenten zu ihren Top-Arbeitgebern in Kooperation mit<br />
CSR jobs & companies und der Plattform www.csr-jobs.de.<br />
Das Votum der insgesamt 1.338 Teilnehmer präsentieren wir<br />
im <strong>audimax</strong> Studentenmonitor <strong>2018</strong>!<br />
Die Ergebnisse sind eindeutig: Unternehmen aus der Automotive-,<br />
IT- sowie Chemie- und Pharmabranche zählen zu<br />
den absoluten Lieblingen von Studierenden im Alter zwischen<br />
20 und 30 Jahren. Über 60 Prozent der Top-3-Wunscharbeitgeber<br />
von Absolventen der Fachbereiche Ingenieur-,<br />
Wirtschafts-, Natur- und Geisteswissenschaften sowie Jura<br />
und Medizin kommen aus diesen Branchen. Dabei sind die<br />
Unternehmen Bosch, BMW, und Google die meistgenannten<br />
Wunscharbeitgeber von Ingenieuren, Informatikern und<br />
Wirtschaftswissenschaftlern. Bei Naturwissenschaftlern und<br />
Medizinern machte Bayer das Rennen. Juristen schätzen den<br />
Staat als Arbeitgeber und Geisteswissenschaftler sind ebenfalls<br />
angetan von BMW.<br />
Kriterien <strong>für</strong> die Arbeitgeberwahl<br />
Was einem sofort ins Auge sticht: 81 Prozent aller Befragten<br />
wollen flexible Arbeitszeiten und sich nicht in einem festgefahrenen<br />
Nine-to-five-Job wiederfinden. Außerdem ist mehr<br />
als zwei Dritteln der Befragten wichtig, dass der Arbeitgeber<br />
über ein fundiertes betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
und über ein Angebot zur Kinderbetreuung verfügt. Immerhin<br />
mehr als die Hälfte der Teilnehmer wollen einen Job, bei<br />
dem sie die Möglichkeit haben, international tätig zu sein, in<br />
Teilzeit zu arbeiten oder sich einen längeren Sonderurlaub<br />
(Sabbatical) nehmen zu können.<br />
SO TICKEN STUDIS: PRIORITÄTEN, WÜNSCHE UND WERTE BEI DER ARBEITGEBERWAHL<br />
Diese Rahmenbedingungen<br />
sind<br />
Studis besonders<br />
wichtig<br />
FLEXIBLE ARBEITSZEITEN: 81 %<br />
BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG: 74 %<br />
KINDERBETREUUNG: 69 %<br />
TEILZEITARBEIT: 60 %<br />
INTERNATIONALITÄT: 54 %<br />
PFLEGE ANGEHÖRIGER: 52 %<br />
SABBATICALS: 52 %<br />
CORPORATE VOLUNTEERING: 31 %<br />
Geld, Gemeinschaft oder<br />
Garantien – Welches Kriterium<br />
ist bei der Jobwahl entscheidend?<br />
So haben die Befragten<br />
abgestimmt<br />
61<br />
Prozent<br />
24<br />
Prozent<br />
GEHALT<br />
ARBEITSKLIMA<br />
15<br />
Prozent<br />
JOBSICHERHEIT<br />
62 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker
75<br />
85<br />
PROZENT HALTEN ES FÜR SEHR<br />
WICHTIG, DASS ARBEITGEBER SO-<br />
ZIALES UND GESELLSCHAFTLICHES<br />
ENGAGEMENT ZEIGEN.<br />
PROZENT INFORMIEREN SICH AM<br />
LIEBSTEN MITTELS PRINT UND<br />
WEB ÜBER IHRE WUNSCH-<br />
ARBEITGEBER.<br />
FÜR 68 PROZENT IST BEI DER<br />
WAHL DES ARBEITGEBERS<br />
AUSSCHLAGGEBEND, WELCHE PRO-<br />
DUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
ANGEBOTEN WERDEN.<br />
Wenn es darum geht, sich zwischen Gehalt, Arbeitsklima und<br />
Sicherheit entscheiden zu müssen, würden 61 Prozent der Befragen<br />
den Arbeitgeber wählen, bei dem sie ein gutes Arbeitsklima<br />
erwarten. 24 Prozent entscheiden sich <strong>für</strong> das Unternehmen,<br />
das ihnen das höchste Gehalt bietet, beim Rest hat<br />
Sicherheit oberste Priorität. In Sachen Gehalt und Arbeitsklima<br />
ist diese Entscheidung scheinbar eine Geschlechterfrage:<br />
So waren 32 Prozent derjenigen, die das Gehalt als ausschlaggebendes<br />
Kriterium <strong>für</strong> die Arbeitgeberwahl nannten, männlich<br />
und nur 17 Prozent weiblich. Frauen (68 Prozent) hingegen<br />
ist scheinbar das Arbeitsklima wichtiger als Männern (54<br />
Prozent).<br />
Die Top 3 Arbeitgeber von<br />
INGENIEUREN<br />
BOSCH<br />
BMW<br />
DAIMLER<br />
Die Top 3 Arbeitgeber von<br />
NATURWISSENSCHAFTLERN<br />
BAYER<br />
BOEHRINGER INGELHEIM<br />
ROCHE<br />
Die Top 3 Arbeitgeber von<br />
JURISTEN<br />
STAAT<br />
AUSWÄRTIGES AMT<br />
EUROPÄISCHE UNION<br />
Die Top 3 Arbeitgeber von<br />
GEISTESWISSENSCHAFTLERN<br />
BMW<br />
DAIMLER<br />
BOSCH<br />
Die Top 3 Arbeitgeber von<br />
MEDIZINERN<br />
BAYER<br />
CHARITÉ BERLIN<br />
SIEMENS<br />
STUDENTEN<br />
MONITOR<br />
Gib uns deine Stimme<br />
<strong>für</strong> das nächste<br />
Ranking: Mach mit<br />
beim Studentenmonitor<br />
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arbeitsmarkt/wunscharbeitgeber<br />
Die Top 3 Arbeitgeber von<br />
WIRTSCHAFTSWISSEN-<br />
SCHAFTLERN<br />
BMW<br />
AUDI<br />
GOOGLE<br />
Die Top 3 Arbeitgeber von<br />
INFORMATIKERN<br />
GOOGLE<br />
BOSCH<br />
SAP<br />
Darüber, ob der Standort oder die Sympathie <strong>für</strong> die Wahl<br />
eines Arbeitgebers entscheidend ist, waren sich die Befragten<br />
nicht ganz einig: 47 Prozent würden sich daran orientieren, in<br />
welcher Region sich der Unternehmenssitz befindet. 53 Prozent<br />
legen mehr Wert auf die Brand der jeweiligen Firma – der<br />
Firmensitz spielt <strong>für</strong> sie eine untergeordnete Rolle.<br />
Letztlich wird alles gut<br />
Mehr als zwei Drittel der Befragten sehen ihrer beruflichen<br />
Zukunft positiv entgegen: Sie glauben daran, dass sie einen<br />
Arbeitgeber finden werden, der zu ihnen passt (69 Prozent)<br />
und einen Job, der sie erfüllt (77 Prozent). Dennoch fühlte sich<br />
mehr als die Hälfte der Teilnehmer zum Zeitpunkt der Befragung<br />
noch nicht genug informiert, um zu entscheiden, welcher<br />
Arbeitgeber gut zu ihnen passt.<br />
WISSENSCHAFTSPREIS<br />
Bundesverband Alternative Investments e. V.<br />
Prämiert werden Arbeiten im Bereich alternativer Investments mit Schwerpunkt<br />
Absolute Return Fonds, Private Equity, Infrastruktur sowie Rohstoffe<br />
insbesondere aus den Disziplinen:<br />
Betriebswirtschaftslehre | Volkswirtschaftslehre | Rechtswissenschaften<br />
(Wirtschafts-) Mathematik | Physik<br />
Da kommen wir ins Spiel. Sowohl die Unentschlossenen als<br />
auch diejenigen, die schon wissen, wohin ihre Reise gehen<br />
wird, werden wir auch <strong>2018</strong> auf ihrem Karriereweg begleiten<br />
und unterstützen. In diesem Sinne wünschen wir allen Studis<br />
viel Erfolg <strong>für</strong> das Karrierejahr <strong>2018</strong>. n<br />
Text: Viktoria Feifer<br />
JETZT<br />
BEWERBEN<br />
Wissenschaftspreis<br />
2019<br />
45<br />
69<br />
64<br />
PROZENT FÜHLEN SICH INFOR-<br />
MIERT GENUG, UM ZU ENTSCHEI-<br />
DEN, WELCHER ARBEITGEBER ZU<br />
IHNEN PASST.<br />
PROZENT SIND ZUVERSICHTLICH,<br />
DEN FÜR SIE RICHTIGEN ARBEITGE-<br />
BER ZU FINDEN.<br />
PROZENT GLAUBEN, DASS SIE FA-<br />
MILIE UND JOB GUT MITEINANDER<br />
VEREINEN KÖNNEN.<br />
Das Preisgeld von insgesamt € 10.000,- wird an die Gewinner folgender<br />
Kategorien ausgelobt:<br />
Bachelorarbeiten<br />
Dissertationen/Habilitationen<br />
Diplom-/Masterarbeiten Sonstige Wissenschaftliche Arbeiten<br />
Teilnehmen können Studierende, Doktoranden sowie wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen.<br />
Die Jury besteht aus hochrangigen Wissenschaftlern und Experten aus der Praxis.<br />
Abgabetermin: 28. Februar 2019<br />
Informationen : Detaillierte Informationen und Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie unter:<br />
www.bvai.de<br />
Rubrik Wissenschaftsförderung
MOBILITÄT<br />
SKILLS<br />
Wir wollten von HR-Experten wissen: Was sollten Absolventen<br />
<strong>für</strong> einen Einstieg in die Automobilbranche mitbringen?<br />
»Neben qualifizierten Praxiserfahrungen ist ein interdisziplinärer und<br />
breit gefächerter akademischer Hintergrund wünschenswert. Kommunikations-<br />
und Teamfähigkeit sowie Projekterfahrung und Bereitschaft<br />
zu internationaler Mobilität runden das Profil ab.«<br />
Barbara Texter, Head of Employer Branding, Continental<br />
»Wir suchen Menschen, die Verantwortung übernehmen und das Unternehmen<br />
durch Innovation vorantreiben. Da<strong>für</strong> bringen sie Hands-On-Mentalität,<br />
Engagement und Spaß an internationaler Zusammenarbeit mit.«<br />
Christine Jankowski, Head of Global Recruiting, Hella<br />
»Wir legen Wert auf Leistungsbereitschaft, Entschlossenheit, Teamfähigkeit<br />
sowie Eigeninitiative und Kreativität.«<br />
Miriam Teige, Leiterin Konzernpressestelle, Mann+Hummel<br />
»Absolventen sollten durch ihren bisherigen Werde- und Studiegang<br />
zeigen können, dass sie flexibel sind und über den Tellerrand hinausschauen.<br />
Die wichtigsten persönlichen Anforderungen sind: Engagement,<br />
Eigenverantwortlichkeit und Offenheit <strong>für</strong> kulturelle Vielfalt.«<br />
Dr. Frank Rütten, Personalmanager <strong>für</strong> das Recruiting, Ford<br />
»Berufseinsteiger sollten generell mutig sein, die Dinge hinterfragen<br />
und Neues ausprobieren wollen. Selbstverständlich sind da<strong>für</strong> praktische<br />
Erfahrungen und Auslandsaufenthalte im Vorfeld wertvoll.«<br />
Antje Maas, Leiterin Internationales Personalmarketing, Audi<br />
»Fachliches Können ist eine wichtige Basis, aber mindestens genauso<br />
wichtig ist die Persönlichkeit. Bewerber sollten vor allem authentisch<br />
sein. Die IT-Kompetenz wird in fast allen Bereichen immer wichtiger.<br />
Nicht nur hier<strong>für</strong> brauchen Arbeitnehmer Offenheit und Neugier –<br />
auch um sich weiterzubilden.«<br />
Vera Winter, Nachwuchsgewinnung, Robert Bosch<br />
WAS IST WAS?<br />
MOBILITÄT IST WAS FÜR ALLE<br />
FACHRICHTUNGEN. WIR HABEN:<br />
JOBS, SKILLS, PERSPEKTIVEN<br />
Text: Eva Ixmeier<br />
HERAUSFORDERUNGEN<br />
Besagte Trends in der Automobilbranche sind mitunter<br />
auch mit Herausforderungen verbunden, die es zu meistern<br />
gilt. Im Bereich Elektromobilität gehe es beispielsweise vor allem<br />
darum, diese massentauglich zu machen, erklärt Vera Winter, verantwortlich<br />
<strong>für</strong> Nachwuchsgewinnung bei Robert Bosch. Das heißt, der<br />
Elektroantrieb müsse effizienter und günstiger werden.<br />
TRENDS<br />
Die Automobilbranche befindet sich in einem fundamentalen<br />
Wandel. Urbanisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />
treiben die Branche an: »Im Fokus stehen emissionsarme oder -freie<br />
Autos, ergänzt durch neue Lösungen <strong>für</strong> nachhaltige Premium-Mobilität<br />
und intelligente Vernetzung«, beschreibt Antje Maas, Leiterin Internationales<br />
Personalmarketing bei Audi, die drei großen Entwicklungen.<br />
Der zur Zeit größte Trend liege in der Entwicklung alternativer Antriebe<br />
sowie der digitalen Vernetzung, erklärt Dr. Frank Rütten, Personalmanager<br />
<strong>für</strong> das Recruiting bei Ford. Branchenübergreifend sei außerdem<br />
das Thema Big Data wichtig. Laut Christine Jankowski, Head of Global<br />
Recruiting bei Hella, sind »die zentralen Trends der Automobilbranche<br />
Autonomes Fahren, Digitalisierung und Konnektivität, Effizienz<br />
und Elektrifizierung, Elektromobilität sowie Individualisierung.«<br />
Im Bereich Nachhaltigkeit arbeiten beispielsweise Forscher von<br />
Mann+Hummel an neuen Entwicklungen, um Luftschadstoffe zu reduzieren<br />
und den Menschen somit vor Stickoxiden, Allergenen, Ozon<br />
und Feinstaub zu schützen. Allerdings sei unter den Motorhauben von<br />
heute immer weniger Platz <strong>für</strong> den Einbau von Komponenten, sagt Miriam<br />
Teige, Leiterin der Konzernpressestelle bei Mann+Hummel. Daher<br />
müssten die Luftfilter und Ansaugsysteme immer kleiner werden.<br />
Gerade im Bereich vernetztes Fahren gilt es, viele Bereiche des täglichen<br />
Lebens zu beachten. »Dazu zählen Umweltthemen, Infrastruktur sowie<br />
rechtliche Fragestellungen«, verdeutlicht Barbara Texter, Head of Employer<br />
Branding bei Continental. »Das vernetzte Fahren wird all diese<br />
Bereiche maßgeblich verändern und das sollte auch bei der Forschung<br />
und Entwicklung immer bedacht werden«, fügt die Expertin hinzu.<br />
Christine Jankowski, Head of Global Recruiting bei Hella, sieht die<br />
Entstehung ganz neuer Berufe. Insbesondere Softwarekompetenz<br />
wird in diesem Kontext eine zentrale Rolle spielen. Scheinwerfer,<br />
die digital angesteuert werden und Sensoren <strong>für</strong> autonomes Fahren<br />
erfordern Mitarbeiter mit viel Know-how <strong>für</strong> intelligente Software.<br />
Illustration: © prostoira777 / Fotolia<br />
64 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker
MOBILITÄT<br />
AUFGABEN VON …<br />
… INGENIEUREN Zu den Aufgaben von Ingenieuren<br />
beispielsweise bei Hella zählen Entwicklung und Grundlagenforschung<br />
sowie Tätigkeiten im Industrial Engineering und im Bereich<br />
Qualität und Einkauf. Bei Mann+Hummel sind Ingenieure außerdem im<br />
Bereich Sales tätig.<br />
… INFORMATIKERN Bei Bosch sind IT-Absolventen beispielsweise<br />
<strong>für</strong> Lösungen <strong>für</strong> das Internet der Dinge, die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen<br />
und das automatisierte Fahren, Fog Computing,<br />
Blockchain und Big Data zuständig. Beim Automobilzulieferer Hella<br />
sind Informatiker zum Beispiel in der Softwareentwicklung sowie in<br />
der IT-Entwicklung und -betreuung tätig. Bei Audi werden Informatiker<br />
gesucht, »die die Autos vernetzen und neue digitale Dienste entwickeln«,<br />
sagt Antje Maas, Leiterin Internationales Personalmarketing bei Audi.<br />
Bei Mann+Hummel arbeiten Informatiker zudem im Bereich Internal<br />
Audit und Projektmanagement.<br />
… NATURWISSENSCHAFTLERN Mathematiker und Physiker sind bei<br />
Mann+Hummel in der Entwicklung und im Versuch angestellt. Bei Hella<br />
können sie beispielsweise in der Optikentwicklung mitarbeiten. Mathematiker<br />
und Physiker arbeiten bei Bosch etwa an neuronalen Netzen und<br />
maschinellem Lernen.<br />
… WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLERN Zu den Aufgaben von Wiwis<br />
zählen bei Bosch unter anderem typische Aufgaben in der Unternehmensorganisation<br />
und -strategie. Bei Hella arbeiten Wiwis in vielfältigen<br />
Tätigkeiten beispielsweise im Bereich Einkauf, Finance und Controlling<br />
sowie Human Resources. Im Marketing und Vertrieb sind es die Aufgaben<br />
von Wiwis bei Audi, die Ansprüche der Kunden noch besser zu<br />
verstehen und passende Angebote im und um das Fahrzeug herum zu<br />
generieren. Typisches Einsatzgebiet <strong>für</strong> Wirtschaftswissenschaftler ist<br />
außerdem die Logistik.<br />
… JURISTEN Juristen finden ihre Aufgaben bei Hella unter anderem im<br />
Compliance, Patentwesen und Konzernrecht. Bei Audi betreuen Unternehmensjuristen<br />
vielfältige Gebiete, von Arbeits- und Gesellschaftsrecht<br />
über Produkthaftungs- und Wettbewerbsrecht bis hin zu Motorsportund<br />
Vertriebsrecht. Mann+Hummel setzt Juristen außerdem in den<br />
Bereichen Internal Audit, Legal und Human Resources ein.<br />
… SOZIAL- UND GEISTESWISSENSCHAFTLERN Bei Mann+Hummel<br />
sind Sozial- und Geisteswissenschaftler in den <strong>für</strong> sie klassischen<br />
Bereichen Human Resources und Communications tätig. Darüber<br />
hinaus arbeiten sie bei Bosch beispielsweise aber auch »in Design<br />
Thinking Teams, um Produkte zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse<br />
der Nutzer zugeschnitten sind«, sagt Vera Winter, die bei Robert<br />
Bosch <strong>für</strong> die Nachwuchsgewinnung verantwortlich ist.<br />
Wir gestalten die Mobilität <strong>für</strong> morgen<br />
Schaeffler – das ist die Faszination eines internationalen Technologie-Konzerns mit rund 89.400 Mitarbeitern,<br />
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jegliche Probleme. Die richtigen<br />
Gesprächstechniken lernen die<br />
Freiwilligen von Experten der<br />
bundesweiten Telefonseelsorge.<br />
Ähnliche Angebote gibt es übrigens<br />
auch in anderen Städten, etwa<br />
in Frankfurt am Main und Köln.<br />
STARTSCHUSS FÜR PAPIERAT-<br />
LAS <strong>2018</strong> Die Initiative Pro Recyclingpapier,<br />
das Bundesumweltministerium,<br />
das Umweltbundesamt<br />
und der Deutsche Hochschulverband<br />
suchen ab sofort wieder die<br />
recyclingpapierfreundlichsten<br />
Hochschulen Deutschlands. Bis<br />
Ende März können alle deutschen<br />
Hochschulen ab 5.000 Studierenden<br />
am Papieratlas-Wettbewerb<br />
teilnehmen. Die Gewinner werden<br />
im Herbst im Bundesumweltministerium<br />
in Berlin ausgezeichnet. Deine<br />
Hochschule nimmt noch nicht am<br />
Wettbewerb teil? Sprich mit Professoren<br />
und mach die Initiative auch<br />
an deiner Uni bekannt. Mehr Infos<br />
unter www.papieratlas.de.<br />
HUNDESITTER<br />
Das tust du: Hundesitter betreuen den besten<br />
Freund des Menschen: gehen Gassi oder füttern<br />
und versorgen die Tiere, wenn ihr Besitzer verreist<br />
oder auf der Arbeit ist. Das solltest du mitbringen:<br />
Liebe zu Hunden, Offenheit, Zuverlässigkeit,<br />
Flexibilität sowie Geduld und Erfahrung im<br />
Umgang mit Vierbeinern. Tierbesitzer geben<br />
ihre Schützlinge schließlich nur in vertrauenswürdige<br />
Hände. Außerdem solltest du gerne an<br />
der frischen Luft sein. Good to know: Wer selbst<br />
Hunde hat oder bereits regelmäßig mit Hunden<br />
Gassi geht, hat es einfacher, das Vertrauen der<br />
Hundehalter zu gewinnen. Gehalt: Wie viel du<br />
verdienst, hängt von den Absprachen mit den<br />
Besitzern und dem Pflegeumfang ab. Grundsätzlich<br />
kannst du bei stündlich abgerechneten Jobs,<br />
etwa bei regelmäßigem Gassigehen, mit einem<br />
durchschnittlichen Stundenlohn zwischen sechs<br />
und acht Euro rechnen. Dort findest du Angebote:<br />
Viele Hundebesitzer inserieren online Kleinanzeigen<br />
(beispielsweise unter www.markt.de). Du<br />
kannst aber auch als<br />
Hundesitter selbst<br />
eine Kleinanzeige<br />
einstellen.<br />
Start-up des Monats<br />
E-MOBILITY TO GO<br />
Klein, leicht, alltagstauglich – Das Elektrofahrzeug UrmO<br />
des gleichnamigen Münchner Start-ups soll zum praktischen<br />
Begleiter <strong>für</strong> Großstadtbewohner werden. UrmO ist ein selbstbalancierendes<br />
Fahrzeug, ähnlich wie ein Hoverboard. Die<br />
größte Besonderheit: Das Gefährt lässt sich mit nur einem<br />
Handgriff auf Aktentaschengröße zusammenklappen, sodass<br />
es überall mit hingenommen werden kann. Mit diesem Konzept<br />
will das Gründerteam um Jakob Karbaumer das Leben und die<br />
Mobilität in Städten verändern. Basierend auf der Frage »Wie<br />
sehen Fahrzeuge aus, die die Mobilität in Großstädten perfekt<br />
erfüllen?« und dem Ansporn, das perfekte Fahrzeug <strong>für</strong> den<br />
Elektroantrieb zu entwickeln, entstand das Konzept. Künftig<br />
sollen wir damit überall dort, wo wir heute mit Fahrrädern<br />
fahren, unterwegs sein können. Wer UrmO genauer unter die<br />
Lupe nehmen möchte, kann das unter www.my-urmo.com tun.<br />
Fotos: © otsphoto, Kzenon, by-studio/Fotolia Text: Viktoria Feifer Quelle: e-fellows.net<br />
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UMFRAGE<br />
Zu unserem Jahrestag haben<br />
wir uns mit Campingstühlen<br />
und Sekt in einen knöcheltiefen<br />
Bach gesetzt. Passanten<br />
dachten peinlicherweise, ich<br />
mache ihr einen Antrag.<br />
ALEXANDER, 20<br />
Mein Date hat als<br />
erstes die Farbe und<br />
Art meines Make-ups<br />
kommentiert – vom<br />
Lidstrich bis zum<br />
Lippenstift.<br />
MANU, 25<br />
Wir hatten uns so wenig<br />
zu sagen, dass wir nach<br />
nicht mal einer Stunde beschlossen<br />
haben, dass wir<br />
Besseres zu tun haben.<br />
JIANNE, 28<br />
ROMANCE<br />
Wir wollen wissen:<br />
Was war dein kuriosestes<br />
Erlebnis bei einem Date?<br />
CHRISTIAN, 27<br />
CHRISTINA, 22<br />
Beim ersten Date hat er mir die<br />
Augen verbunden und mich<br />
zum Flughafen gefahren. Auf<br />
dem Parkdeck hatte er Kerzen<br />
verteilt – etwas übertrieben.<br />
Mein Date hat mich im<br />
Riesen-Pick-up-Truck<br />
abgeholt und ewig von seiner<br />
Lederjacke geschwärmt.<br />
Ich bin umweltbewusst und<br />
Vegetarierin.<br />
Bei einem Date im Kino<br />
hat eine Freundin von mir<br />
zufällig mit ihrem Date den<br />
Platz vor mir gebucht.<br />
NINA, 24<br />
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STUDIENHILFE<br />
SCHRITT FÜR SCHRITT<br />
ZUR ABSCHLUSSARBEIT<br />
MIT DIESEN PROFITIPPS KLAPPT DIE THEMENFINDUNG.<br />
PLUS: SO SCHREIBST DU EIN EXPOSÉ<br />
Text: Martina Corsten & Hans Corsten<br />
Viele Studenten sind in der Findungsphase <strong>für</strong> ihre Abschlussarbeit<br />
sehr verunsichert und wissen nicht, wie sie an<br />
eine Themenstellung gelangen können. Sollte es dir auch so<br />
gehen, dann ist dies kein Grund zur Beunruhigung, denn wir<br />
haben Tipps <strong>für</strong> dich, wie die ersten Schritte der Abschlussarbeit<br />
gelingen.<br />
Inhalt und Umfang solcher Arbeiten. Insbesondere die<br />
gewünschte Relation zwischen Theorie- und Praxisanteil<br />
kann sich stark unterscheiden. Eine andere Möglichkeit ist,<br />
dass du mit deiner Abschlussarbeit an eine Seminararbeit<br />
anknüpfst und so zu einer erweiterten Problemstellung<br />
kommst. Ebenfalls lassen sich in Vorlesungen häufig Anknüpfungspunkte<br />
<strong>für</strong> Themenstellungen finden.<br />
DIE THEMENFINDUNG<br />
Letztlich gibt es zwei grundsätzliche Wege, um zu einer<br />
Abschlussarbeit zu gelangen: Mitarbeiter eines Lehrstuhls<br />
schreiben häufig an den Schwarzen Brettern des Lehrstuhls<br />
Themenvorschläge mit einer kurzen Aufgabenstellung aus,<br />
<strong>für</strong> die die Studenten sich dann bewerben können. Oder: Du<br />
suchst dir selbst eine Themenstellung und einen Betreuer<br />
und sprichst mit diesem dein Thema konkret ab. Vielen Studenten<br />
erscheint es zunächst einfacher zu sein, sich <strong>für</strong> eine<br />
ausgeschriebene Bachelorarbeit zu entscheiden, weil damit<br />
die Last entfällt, selbst nach einem Thema zu suchen.<br />
Aber Vorsicht: Betreuer schreiben häufig Themenstellungen<br />
aus, die <strong>für</strong> ihre eigene wissenschaftliche Arbeit von Interesse<br />
sind. Dies kann sich positiv auf die Betreuungsintensität<br />
auswirken, weil der Betreuer aus deiner Arbeit einen unmittelbaren<br />
Nutzen ziehen kann. Häufig werden Studenten,<br />
insbesondere wenn es sich um empirische Arbeiten handelt,<br />
jedoch nur als Wasserträger eines Doktoranden eingesetzt,<br />
indem sie Daten erheben und codieren. Übernimm nicht<br />
voreilig ein Thema, sondern überdenke es und schlage gegebenenfalls<br />
eine Modifikation vor, nachdem du in einem ersten<br />
Schritt die Fachliteratur gesichtet hast.<br />
Alternativ kannst du dir dein Thema selbst suchen. Vielleicht<br />
hast du gerade ein Praktikum absolviert oder übst<br />
eine Nebentätigkeit in der Praxis aus und kannst vor diesem<br />
Hintergrund ein interessantes Thema formulieren,<br />
das du mit einem Betreuer konkretisierst. Achte darauf,<br />
dass zwischen dem betreuenden Lehrstuhl und dem Unternehmen,<br />
in dem du die Arbeit anfertigen möchtest,<br />
konkrete Vereinbarungen getroffen werden. Häufig haben<br />
Unternehmen und Betreuer andere Vorstellungen über<br />
BEVOR DU EIN THEMA WÄHLST, SOLLTEST DU DIR<br />
FOLGENDE FRAGEN STELLEN<br />
Welche Stärken habe ich?<br />
Welche Schwächen habe ich?<br />
Welche Berufswünsche habe ich?<br />
Führe also eine Stärken-Schwächen-Analyse durch. Es ist<br />
nicht zielführend, ein Thema zu wählen, in dem du mathematisch<br />
gefordert wirst, wenn du Mathematik oder Operations<br />
Research als eine Last empfindest. Als Orientierung<br />
bei der Themenwahl können die folgenden Kriterien hilfreich<br />
sein: Aktualität des Themas, Interdisziplinarität, Zukunftsorientierung,<br />
praktische Relevanz, Verwertbarkeit<br />
<strong>für</strong> spätere Tätigkeit, eigene Interessen. Überlege gründlich,<br />
welche dieser Kriterien aus deiner subjektiven Sicht besondere<br />
Relevanz haben.<br />
DIE BETREUERAUSWAHL<br />
BEI DER AUSWAHL DES BETREUERS SOLLTEST DU<br />
DIE FOLGENDEN ASPEKTE BEACHTEN<br />
Ist die Anzahl der Besprechungstermine mit deinem Betreuer<br />
begrenzt? Gibt es <strong>für</strong> die Betreuung ein Zeitbudget? Wie<br />
engmaschig ist die Betreuung? Darfst du eine Leseprobe<br />
einreichen? Welche Kriterien werden <strong>für</strong> die Bewertung der<br />
Arbeit herangezogen?<br />
Steht ein Gespräch mit deinem Betreuer an, dann plane dies<br />
gründlich: Schicke deinem Betreuer die anstehenden Fragen<br />
vorab, damit er sich vorbereiten kann. Bereite das Gespräch<br />
nach. Fertige eine Notiz <strong>für</strong> den Betreuer an, in der die wesentlichen<br />
Punkte eures Gesprächs erfasst sind. So vermeidest<br />
du Missverständnisse.<br />
Illustration: © peshkova - Fotolia.com<br />
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STUDIENHILFE<br />
DAS EXPOSÉ<br />
Teilweise möchten Betreuer ein Exposé. Dies kannst du zur<br />
inhaltlichen Erschließung deiner Arbeit nutzen. Es hilft<br />
dir bei der Strukturierung deiner Arbeit. Zwei bis drei Seiten<br />
sind <strong>für</strong> eine Abschlussarbeit ausreichend. Ein Exposé<br />
darfst du nicht mit einer Zusammenfassung verwechseln;<br />
es hat eine vollkommen andere Intention: Es soll dein Forschungsvorhaben<br />
und deine Forschungsfrage(n) konkretisieren.<br />
Demgegenüber ist es Aufgabe einer Zusammenfassung<br />
oder eines Abstracts, die wesentlichen Erkenntnisse<br />
deines abgeschlossenen Forschungsvorhabens in prägnanter<br />
Form zusammenzufassen, das heißt, du schreibst es<br />
zum Schluss.<br />
EIN EXPOSÉ SOLLTE DIE FOLGENDEN TEILE UMFASSEN<br />
Fragestellung: Welche Frage(n) möchtest du in deiner Arbeit<br />
beantworten? Diese Frage(n) kannst du aus dem (Arbeits-)Thema<br />
herausarbeiten.<br />
Relevanz des Themas: Begründe praktisch, theoretisch<br />
oder empirisch, weshalb die formulierte Fragestellung relevant<br />
ist. Wie wurde(n) sie bisher in der Literatur behandelt?<br />
Vorgehen: Welche Vorgehensweise möchtest du einschlagen?<br />
Stützt du dich auf einen theoretischen Hintergrund und<br />
wenn ja, auf welchen und weshalb? Möchtest du dein Wissen<br />
aus Statistik einbringen und empirisch arbeiten? Möchtest du<br />
eine kritische Literaturübersicht anfertigen, das heißt, du setzt<br />
dich mit der vorhandenen Literatur kritisch auseinander?<br />
Erwartete Ergebnisse: Reicht dein Wissen bereits aus, um<br />
eine erste Arbeitshypothese zu formulieren? Welche Ergebnisse<br />
erwartest du?<br />
Vorläufige (Grob-)Gliederung: Entwickele eine erste grobe<br />
Struktur deiner Gedanken. Übernimm dabei keine Gliederungen<br />
aus der vorliegenden Literatur; Eigenständigkeit<br />
fängt an diesem Punkt bereits an.<br />
Literatur: Welche Literatur hast du bisher recherchiert und<br />
gelesen? Nenne die aus deiner Sicht zentralen Quellen.<br />
UND DANN?<br />
Das Thema steht und der Betreuer ist<br />
gefunden – und wie geht es dann weiter? Der<br />
Ratgeber ›Schritt <strong>für</strong> Schritt zur Bachelorarbeit:<br />
Erfolgreich organisieren, recherchieren,<br />
präsentieren‹ von Martina und Hans Corsten<br />
gibt dir weitere Tipps von der Zeitplanung<br />
über das Verfassen der wissenschaftlichen<br />
Arbeit. Veranschaulicht werden die Ratschläge<br />
durch praktische Beispiele.<br />
Verlag Franz Vahlen, 16,90 Euro<br />
Kein Mensch<br />
hat einfach<br />
über Nacht<br />
Erfolg.<br />
Mit einem Exposé, das diese Punkte beinhaltet, wirst du bei<br />
deinem Betreuer einen guten Einstand haben und die Themenfindung<br />
ist damit auf einem guten Weg. n<br />
Du kannst alles sein.<br />
Die Hochschule.<br />
Für Berufstätige.<br />
fom.de<br />
29 Hochschulzentren: Aachen · Augsburg · Berlin · Bochum · Bonn · Bremen<br />
Dortmund · Duisburg · Düsseldorf · Essen · Frankfurt a. M. · Gütersloh · Hagen<br />
Hamburg · Hannover · Karlsruhe · Kassel · Köln · Leipzig · Mannheim · Marl<br />
München · Münster · Neuss · Nürnberg · Siegen · Stuttgart · Wesel · Wuppertal
INTERNATIONAL<br />
KARIBISCHE<br />
SCHÖNHEIT<br />
SANDRA ENTSCHIED SICH STATT SCHNELLER<br />
KARRIERE FÜR EIN JAHR KARIBISCHE BERGLUFT<br />
IN DER DOMINIKANISCHEN REPUBLIK<br />
Der Salto Baiguate in Jarabacoa:<br />
ein schöner Ort zum Baden.<br />
Der Wasserfall ist zu Fuß vom Stadtkern aus erreichbar.<br />
Sandra an einem kleinen ruhigen<br />
Strand in Río San Juan im Norden<br />
der Dominikanischen Republik.<br />
<strong>audimax</strong>-Serie<br />
Das Leben<br />
anderswo<br />
Das Anderswo<br />
Die Dominikanische Republik<br />
ist ein Karibikstaat auf der<br />
Insel Hispaniola, der im Westen<br />
an Haiti grenzt. Viele kennen den<br />
Staat vor allem als Urlaubsziel.<br />
Einer der beliebtesten touristischen<br />
Orte ist Punta Cana. Die<br />
Hauptstadt der Republik ist Santo<br />
Domingo mit knapp drei Millionen<br />
Einwohnern. Das Land zählt<br />
32 Universitäten, Unterrichtssprache<br />
ist in der Regel Spanisch.<br />
A<br />
ls das Ende meines Masterstudiums zum<br />
Greifen nah war, wollte ich mehr: mehr als<br />
ein weiteres Praktikum, mehr als ein nettes<br />
Monatsgehalt, mehr als nur Deutsch und<br />
Englisch sprechen. Während das <strong>für</strong> die meisten<br />
meiner Mitmenschen nach einer Festanstellung<br />
im Vertrieb klang, war es <strong>für</strong> mich eindeutig der<br />
Ruf nach einem Bundesfreiwilligendienst in der<br />
Dominikanischen Republik. Dort würde ich<br />
meine Spanischkenntnisse verbessern, in eine<br />
komplett andere Kultur eintauchen und vor allen<br />
Dingen: Einfach mal etwas Gutes tun.<br />
Frühzeitige Planung zahlt sich aus<br />
Die Idee, einen Bundesfreiwilligendienst zu machen,<br />
kam mir etwa ein halbes Jahr vor Abschluss<br />
meines Masterstudiums und etwa ein<br />
Jahr vor gesetztem Ausreisedatum im August –<br />
also relativ früh. Der Verein, bei dem ich mich<br />
beworben hatte, führt jährlich zwei Auswahlseminare<br />
durch: Das erste circa ein Jahr vor Ausreise<br />
im August, das letzte – <strong>für</strong> Kurzentschlossene<br />
– etwa sechs Monate vor Ausreise. Ich würde<br />
jedem empfehlen, so früh wie möglich an einem<br />
Auswahlseminar teilzunehmen. So ist die Chance,<br />
einen Platz im Wunschprojekt zu erhalten,<br />
am größten.Während sich der Verein um die Organisation<br />
des Visums kümmerte, begann mein<br />
persönliches Abenteuer damit, meinen Lebenslauf<br />
auf Spanisch zu übersetzen und ein aussagekräftiges<br />
Motivationsschreiben zu erstellen.<br />
Adressat meiner Bewerbung war die nicht-staatliche<br />
Organisation ›Plan Yaque‹, die im Bereich<br />
Umwelt- und Gewässerschutz aktiv ist.<br />
Spanisch ist nicht gleich Spanisch<br />
Meine Spanischkenntnisse zu verbessern, stellte<br />
sich allerdings als deutlich komplizierter heraus<br />
als anfangs gedacht. Denn: Das, was in der<br />
Dominikanischen Republik gesprochen wird,<br />
hat nicht wirklich viel mit dem Spanisch zu tun,<br />
das in der Schule gelernt wird. Aus »Está más<br />
por allá« (Das ist noch ein Stück weiter) wird<br />
schnell ohne Weiteres »Et’a ma‘ p’allá«. Wer das<br />
einmal weiß, hat gute Chancen, zumindest sein<br />
Dominikanisch zu verbessern – ob er dann aber<br />
im nächsten Spanischurlaub in Madrid verstanden<br />
wird, bleibt abzuwarten. Ich lernte nun<br />
auch, dass ›Yaque‹ <strong>für</strong> den Fluss ›Río Yaque del<br />
Norte‹ steht, der nicht nur den Mittelpunkt unserer<br />
Arbeit, sondern auch eine der wichtigsten<br />
Wasserquellen des Landes darstellt. Mehrmals<br />
in der Woche fahren wir aufs Campo, um Wasserproben<br />
zu nehmen. Unter Campo ist im Prinzip<br />
alles fernab der Stadt und inmitten der Natur<br />
zu verstehen. Die Wasserproben bringen wir<br />
anschließend ins Labor, um zu prüfen, ob das<br />
Wasser im Haushalt verwendet werden kann,<br />
beispielsweise zum Duschen oder Spülen – niemals<br />
jedoch zum Trinken.<br />
Leben in der Stadt des ewigen Frühlings<br />
Die Ausflüge ins Landesinnere genieße ich besonders,<br />
denn fernab der Küste ist die DomRep<br />
unglaublich grün, frisch und lebendig – das genaue<br />
Gegenteil der stereotypen Katalogstrände.<br />
Mein Einsatzort Jarabacoa ist von einer imposanten<br />
Bergkette umgeben und wird von den<br />
Dominikanern als ›Stadt des ewigen Frühlings‹<br />
bezeichnet. Oder aber schlichtweg als kalt. In<br />
den frühen Morgenstunden sind die Menschen<br />
tatsächlich häufig mit Mütze, Schal und Wintermantel<br />
unterwegs. Für mich war es eher T-Shirt-<br />
Wetter. Die Dominikaner neigen generell gerne<br />
zu Übertreibungen. Entweder sagen sie auf den<br />
Straßen »Qué frío!« (Wie kalt!) oder »Qué calor!«<br />
(Wie heiß!) – dazwischen gibt es nichts.<br />
DomRep-Lieblingsgetränk: Saft<br />
Typisch dominikanische Speisen sind Reis, Bohnen<br />
und Hähnchen – auch ›La Bandera‹ genannt.<br />
Das gibt es wirklich an jeder Straßenecke und<br />
kostet nicht mehr als zwei Euro. Vorsicht jedoch<br />
bei der Wahl des Essensstandes: Je besser besucht,<br />
desto geringer das Risiko, sich den Magen<br />
zu verderben. Wer auf Nummer sicher gehen<br />
will, geht am besten ausschließlich in Restaurants<br />
essen – zumindest in der Anfangszeit, um<br />
Text und Fotos: Sandra Bolesch Illustration: © Gribanessa/ Fotolia<br />
70<br />
| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker
INTERNATIONAL<br />
Sandras Tipps<br />
UNVERGESSLICH Mit Dominikanern<br />
und Reisenden aus aller Welt<br />
in Santo Domingo (der Hauptstadt)<br />
feiern gehen und Bachata tanzen.<br />
UNBEDINGT PROBIEREN Landestypische<br />
Spezialitäten wie Mangú<br />
(Kochbananenpüree) mit Zwiebeln<br />
und Rührei oder frisch gepressten<br />
Ananassaft.<br />
TYPISCH DOMREP »Pssssst!«:<br />
die dominikanische Art, auf sich aufmerksam<br />
zu machen – sei es, um den<br />
Kellner zu rufen, einen Bekannten<br />
zu grüßen oder einen Flirtversuch<br />
zu starten.<br />
DAS GEHT NUR HIER Zu dritt,<br />
mit Rucksäcken und ohne Helm<br />
Motorradtaxi fahren – <strong>für</strong> weniger<br />
als einen Euro.<br />
AUTOREN GESUCHT!<br />
Du hast Auslandserfahrung? Ein Semester anderswo<br />
studiert? Ein Praktikum gemacht? Gearbeitet?<br />
Ob in Europa oder weiter weg, ob exotisch oder<br />
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neuer <strong>audimax</strong>-International-Autoren! Honorar gibt<br />
es natürlich auch.<br />
Mehr Infos zu Sandras Projekt gibt es auf ihrem Blog<br />
www.aufundnachdom.wordpress.com.<br />
Einfach Mail an chefredaktion@<strong>audimax</strong>.de,<br />
wir melden uns dann bei dir!<br />
den Magen an die kohlenhydratreichen und fettigen<br />
Speisen zu gewöhnen. Was DomRep-Besucher<br />
sich aber auf keinen Fall entgehen lassen<br />
sollten, ist ein frisch gepresster Jugo (Saft). In Jarabacoa<br />
gibt es einen Laden, in den meine Mitfreiwilligen<br />
und ich fast täglich einkehren. Der<br />
Grund? Wir können jeden einzelnen Entwicklungsschritt<br />
unseres Safts live nachvollziehen<br />
und bestimmen, was rein soll und was nicht.<br />
Das ist deshalb so viel Wert, weil die Dominikaner<br />
nicht nur ein anderes Hitze-, sondern auch<br />
ein anderes Geschmacksempfinden haben und<br />
dazu neigen, alles übertrieben stark zu süßen.<br />
Jugo Natural ist also keinesfalls ein frisch gepresster<br />
natürlicher Saft, sondern schlimmstenfalls<br />
ein Gemisch aus 50 Prozent Zucker und 50<br />
Prozent gesiebtem Fruchtsaft aus dem Kanister.<br />
Deshalb lieber den Saftladen des Vertrauens<br />
aufsuchen – der Begriff Saftladen könnte in diesem<br />
Fall nicht positiver konnotiert sein.<br />
ANZEIGE<br />
Abenteuer auf zwei Rädern<br />
Wer in der Dominikanischen Republik von A<br />
nach B kommen möchte, kann zwischen zahlreichen<br />
Verkehrsmitteln wählen. Das wohl üblichste<br />
ist das Motoconcho – das Motorradtaxi. Es<br />
fährt dich überall hin – auch in entlegene Gegenden<br />
– ist aber nicht das sicherste Transportmittel<br />
und setzt eine große Portion Vertrauen zum Fahrer<br />
voraus. Ein gutes Mittelmaß ist eine Tour<br />
durch die Berge per Pick-Up-Truck: Die sonnigwindige<br />
Fahrt auf der Ladefläche bis hin zum<br />
Herzen des Landes hab ich durchgehend als sicher<br />
empfunden und dennoch als ein unvergessliches<br />
Abenteuer, von dem ich noch lange erzählen<br />
werde. Definitiv eines meiner Highlights!<br />
Abschließend kann ich jedem nur wärmstens<br />
empfehlen, von den klassischen Reisezielen wie<br />
All Inklusive-Ressorts in Punta Cana sowie den<br />
klassischen Verkehrsmitteln wie dem Reisebus<br />
abzusehen. Stürz dich ins Grüne der Insel, fahr<br />
per Guagua (Bus) und Pick-Up-Truck und wander<br />
zu den Wasserfällen Jarabacoas! n
eben<br />
Ins Leben startet heute <strong>für</strong> dich Julia. Ihre größte<br />
Herausforderung: Das ›R‹ zu rollen. Für die<br />
perfekte Aussprache auf Spanisch übt sie täglich.<br />
...<br />
R<br />
56<br />
Prozent<br />
rrRRr<br />
der Frauen und 51 Prozent<br />
der Männer in Deutschland sehen in der<br />
Persönlichkeit das wichtigste<br />
Kriterium bei der Partnerwahl.<br />
Text: Julia Wolf Quelle: YouGov Fotos: © otsphoto, lassedesignen / Fotolia Coverfoto: © google<br />
Sehen, lesen, hören<br />
Vergegenwärtigen<br />
Erinnern<br />
LOSLASSEN – KATHARINA FINKE<br />
›Wie ich die Welt entdeckte und verzichten<br />
lernte‹ lautet der Untertitel<br />
des ungewöhnlichen Reiseberichts.<br />
Die Autorin erzählt unterhaltsam<br />
und kurzweilig von den Orten, an<br />
denen sie lebt: etwa Lissabon, New<br />
York, Indien und China. Gleichzeitig<br />
erklärt sie, wie ihr minimalistischer<br />
Lebensstil funktioniert – und<br />
wann auch sie an die Grenzen des<br />
Loslassens stößt. Eine inspirirende<br />
und sehr persönliche Geschichte,<br />
die nachdenklich macht ohne zu<br />
belehren. Lesenswert! NO ROOTS<br />
– ALICE MERTON Der Song ›No<br />
Roots‹ ist ein absoluter Ohrwurm.<br />
Schon nach dem ersten Hören ist er<br />
nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen.<br />
Der fetzige Rhythmus und die<br />
markanten Bassklänge machen Lust<br />
auf mehr – zum Beispiel auf ›Hit The<br />
Ground Running‹. Die anderen beiden<br />
Lieder des kleinen Albums sind<br />
auch schön, aber bei Weitem nicht<br />
so unverwechselbar. KÄSTNER<br />
UND DER KLEINE DIENSTAG Der<br />
berührende Film erzählt die wahre<br />
Geschichte von der ungewöhnlichen<br />
Freundschaft zwischen Kinderbuchautor<br />
Erich Kästner und dem Jungen<br />
Hans in der grausamen Zeit des Nationalsozialismus.<br />
Florian David Fitz<br />
überzeugt in der Hauptrolle ebenso<br />
wie der junge Nico Ramon Kleemann.<br />
Der Widerspruch zwischen<br />
öffentlichem und privatem Widerstand<br />
sowie die zunehmende Gefahr<br />
<strong>für</strong> die beiden Freunde werden in<br />
der Erzählweise sehr gut deutlich.<br />
Trotz des ernsten Thema kommt der<br />
Humor nicht zu kurz und wird wohl<br />
portioniert an den richtigen Stellen<br />
eingesetzt. LAGOM – ANNA<br />
BRONES Der Lifestyle-Ratgeber<br />
beschäftigt sich mit dem Geheimnis<br />
des schwedischen Lebensglücks, das<br />
sich mit einem Wörtchen zusammenfassen<br />
lässt: Lagom. Übersetzt<br />
bedeutet es ›genau richtig‹ oder ›alles<br />
in Maßen‹. Wie wir dieses Konzept<br />
in verschiedenen Lebensbereichen<br />
umsetzen können und welche Benefits<br />
sich daraus ergeben, erklärt die<br />
Autorin – in der genau passenden<br />
Art und Weise.<br />
GERALD G. JAMPOLSKY (*1925), US-AMERIKANISCHER AUTOR UND PSYCHOTHERAPEUT<br />
»Ein Optimist ist jemand, der die Wolken nicht sieht,<br />
weil er auf ihnen spazieren geht.«<br />
1.000 DINGE, DIE UNS<br />
IN SCHULE UND STUDIUM<br />
GENERVT HABEN.<br />
HEUTE: VER ZWEIFELTE<br />
EINSER-KANDIDATEN<br />
»Das war schrecklich«, stöhnt meine<br />
Freundin enttäuscht und wütend<br />
zugleich, als wir gemeinsam den<br />
Prüfungssaal verlassen. »Was hast<br />
du denn bei der fünften Aufgabe<br />
hingeschrieben? Da wusste ich gar<br />
nichts!« Aufgeregt lässt Caro die<br />
letzte Stunde Revue passieren und<br />
beginnt, hektisch in ihren Unterlagen<br />
zu blättern, die sie schon längst<br />
wieder aus ihrer Tasche gefischt hat.<br />
Ich versuche, mich nicht von ihren<br />
negativen Kommentaren beeinflussen<br />
zu lassen. Obwohl ich mich<br />
angesichts Caros Aussagen langsam<br />
frage, ob ich überhaupt irgendetwas<br />
Sinnvolles zu Papier gebracht habe,<br />
bleibe ich zensurtechnisch relativ<br />
gelassen. Wird schon werden! Trotzdem<br />
steigt Wut in mir auf: nicht auf<br />
den Prof, nicht auf mich selbst – auf<br />
Caro! Ich kenne meine Freundin.<br />
Wir haben schon einige Klausuren<br />
gemeinsam hinter uns gebracht. Gut<br />
ein Drittel meiner eigenen Vorbereitungszeit<br />
habe ich damit verbracht,<br />
ihr gut zuzureden: »Du warst doch<br />
bisher auch gut.« und »Durchfallen<br />
wirst du keinesfalls.« Nichts half.<br />
Und doch höre ich sie schon jetzt<br />
wieder kleinlaut grinsend flüstern:<br />
»War doch besser als gedacht: 1,0.«<br />
72 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker
Wissensüberbleibsel<br />
aus der Redaktion<br />
Vier ist die Zahl, wenn es um<br />
die Spielfilmreihe Star Wars<br />
geht. Vier Milliarden US-Dollar<br />
war der Preis, den Disney an den<br />
Erfinder George Lucas als Ablöse<br />
zahlte. Vierzig Jahre ist es nun<br />
her, dass der erste Film erschien<br />
– klar, die Episode IV.<br />
›Star Wars: Episode V - Das Imperium<br />
schlägt zurück‹ heißt auf<br />
niederländisch übrigens<br />
›dat imperium knippelt retour‹.<br />
Ob das wohl richtig geschrieben<br />
ist?<br />
Konrad Duden, Erfinder des<br />
gleichnamigen Wörterbuchs, hätte<br />
zumindest den deutschen Titel<br />
auf Rechtschreibung übrprüfen<br />
können. Grammatikalisch jedoch<br />
nur bedingt: Seine Staatsexamensprüfung<br />
schloss Duden 1854<br />
mit ›Im ganzen befriedigend‹ und<br />
der Empfehlung, sein Wissen über<br />
die deutsche Grammatik zu verbessern,<br />
ab.<br />
Da lachen ja die Hühner – nun,<br />
vermutlich krähen sie vielmehr.<br />
Und das ziemlich laut - zumindest<br />
die männlichen Vertreter. Ein<br />
Hahnenschrei erreicht Forschern<br />
zufolge mit 140 Dezibel<br />
etwa die Lautstärke eines Düsentriebwerks.<br />
Unser Speichel kommt nicht aus<br />
einer Düse, sondern aus einer<br />
Drüse. Ein bis zwei Liter werden<br />
täglich in unseren Mundhöhlen<br />
erzeugt.<br />
Achtung: Ab zwei Grad minus nicht<br />
mehr am Alu-Baugerüst lecken.<br />
Aus unserer Spucke bilden sich<br />
dann winzige Eiskristalle.<br />
Diese verbinden die Poren der<br />
Zunge sofort mit dem Metall.<br />
Eisgekühlt: Vodka gefriert als<br />
40-prozentige Alkoholmischung<br />
übrigens erst bei minus<br />
24 Grad Celsius.<br />
In Europa bleibt der Alkohol wohl<br />
aber gar nicht erst lange genug<br />
in der Kälte stehen. Obwohl Europäer<br />
nur knapp zehn Prozent<br />
der Weltbevölkerung ausmachen,<br />
trinken sie rund ein Viertel der<br />
jährlich global produzierten<br />
Alkoholmenge.<br />
Fyllekäk ist das schwedische<br />
Wort <strong>für</strong> Speisen, die Angetrunkene<br />
nach dem Feiern auf dem<br />
Heimweg zu sich nehmen.<br />
Wo wir schon beim Sündigen sind.<br />
Ein weiteres populäres Laster<br />
brachte der deutschen<br />
Staatskasse im Jahr 2016 rund<br />
14,2 Milliarden Euro ein: die<br />
Tabaksteuer. Immerhin mehr als<br />
zwei Prozent der gesamten Steuereinnahmen<br />
der Bundesrepublik.<br />
Wer eine Wasserpfeife konsumiert,<br />
inhaliert Angaben der<br />
Weltgesundheitsorganisation zufolge<br />
etwa den Rauch von 100<br />
Zigaretten. Dann lieber eine<br />
Hanfzigarette – die ist seit<br />
Kurzem legal in der Schweiz erhältlich.<br />
Jedoch muss der THC-<br />
Gehalt des Hanfs unter einem<br />
Prozent liegen.<br />
Das Länderkennzeichen sowie die<br />
Domainendung der Schweiz, CH,<br />
stammt vom lateinischen Namen<br />
des Landes: Confoederatio Helvetica.<br />
Wer bei der Schweiz nur an Berge<br />
denkt, irrt. Schweizbesucher<br />
sind trotz Berglandschaft nie<br />
mehr als 16 Kilometer von einem<br />
Gewässer entfernt.<br />
Der Titicacasee befindet sich<br />
mit 3.812 Metern ebenfalls in<br />
luftiger Höhe. Der größte Süßwassersee<br />
Südamerikas ist mit<br />
rund 8.300 Quadratkilometern<br />
Fläche 13 Mal größer als der Bodensee.<br />
Dort lebt das Volk der<br />
Uros auf über 40 schwimmenden<br />
Inseln aus Gras.<br />
Grasliebhaber, aufgepasst: Im<br />
US-amerikanischen Bundesstaat<br />
Colorado gibt es derzeit mehr<br />
Marihuana-Shops (524) als<br />
Filialen von McDonald’s und<br />
Starbucks zusammen. 2014 wurde<br />
die Droge dort zum legalen Genussmittel.<br />
Apropos Burger: Kim Jong Il,<br />
ehemaliger Diktator Nordkoreas,<br />
gab einst bekannt, er habe das<br />
Gericht ›Doppeltes Brot mit<br />
Fleisch‹ erfunden. Äh, ja. Guten<br />
Appetit.<br />
Fotos: © Galyna Andrushko/Fotolia Quellen: lernhelfer.de, spektrum.de, news.at, focus.de, WHO Global status report on alcohol and health 2014, .srf.ch , businessinsider Text: Petra Herr<br />
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DIGITAL LIFE<br />
JUGENDSÜNDEN, ADE<br />
PEINLICHE FOTOS AUS LÄNGST VERGANGENEN ZEITEN UND MEINUNGEN,<br />
HINTER DENEN DU NICHT MEHR STEHST – ALLES ONLINE ZUGÄNGLICH. SO<br />
KANNST DU VERSUCHEN, DIE SPUREN DEINES ALTEN ICHS ZU LÖSCHEN<br />
AKTIVE ACCOUNTS GEHEIMER MACHEN<br />
Achte darauf, dass all deine Beiträge in Social-Media-Netzwerken wie Facebook oder Instagram privat<br />
veröffentlicht werden. So können sich nur deine Freunde deine neuesten Posts ansehen. Überprüfe<br />
auch, dass dein Account selbst inklusive Profilfoto nicht <strong>für</strong> alle sichtbar im Internet aufzufinden<br />
ist, sondern nur <strong>für</strong> eingeloggte Nutzer.<br />
ERSTE SPUREN BESEITIGEN<br />
Logge dich auf Social-Media-Plattformen, Foren und anderen Webseiten ein, die du nicht mehr nutzt<br />
und lösche die dort gespeicherten und hinterlegten Daten selbst. Falls das nicht möglich sein sollte,<br />
kannst du dir auch einen neuen Namen sowie eine neue Anschrift und Telefonnummer verpassen.<br />
Stichwort: Datenverfremdung.<br />
VORSICHT IM NETZ<br />
SO SCHÜTZT DU DEINE<br />
DATEN IM INTERNET<br />
Less is more: Gib nur so viele Daten an wie<br />
unbedingt nötig.<br />
Geräte absichern: Aktiviere Sicherheitseinstellungen<br />
und schalte Standortdienste aus.<br />
Sicher unterwegs: Surfe nur auf geprüften<br />
Websites mit verschlüsselter Online-Verbindung.<br />
Du erkennst sie am Schlosssymbol in der<br />
Browser-Adressleiste.<br />
Sauber halten: Deaktiviere Cookies und leere<br />
deinen Cache in regelmäßigen Abständen.<br />
Apps: Prüfe die Zugriffsrechte und frage dich,<br />
ob sie deinem Nutzungszweck entsprechen.<br />
Falls nicht, suche nach einer Alternative.<br />
Achtung, öffentlich: Beim Arbeiten an öffentlichen<br />
Computern oder innerhalb eines offenen<br />
WLANs, etwa auf deinem Campus, solltest du<br />
darauf verzichten, Online-Banking oder Social-<br />
Media-Netzwerke zu nutzen.<br />
Power-Passwort: Dein sicheres Passwort ist<br />
möglichst lang, beinhaltet keine persönlichen<br />
Daten und setzt sich aus Buchstaben, Zahlen<br />
sowie Sonderzeichen zusammen. Du benutzt es<br />
nur <strong>für</strong> einen Account und änderst es häufig.<br />
Passwortgeneratoren und -manager können<br />
dich bei Erstellung und Verwaltung deiner<br />
Passwörter unterstützen.<br />
WEBSITE-BETREIBER KONTAKTIEREN<br />
Gelingt es dir nicht, deine Einträge selbst zu löschen, solltest du den Betreiber der betreffenden<br />
Webseite schriftlich oder telefonisch dazu auffordern, deine Daten verschwinden zu lassen. Sollte das<br />
nicht umsetzbar sein, dann verlange zumindest die Anonymisierung deiner Einträge, beispielsweise<br />
bei Foren.<br />
HARTNÄCKIG BLEIBEN<br />
Möglicherweise ignorieren die Website-Betreiber dein Anliegen erst einmal. Dann heißt es: Dranbleiben<br />
und die Zuständigen davon überzeugen, dass du es mit deiner Bitte ernst meinst. Falls weder<br />
Mails noch Anrufe fruchten, kannst du auf rechtliche Schritte verweisen.<br />
MR. GOOGLE BITTEN<br />
Auch wenn deine Daten auf der ursprünglichen Webseite gelöscht sind, tauchen sie oft noch in den<br />
Ergebnissen von Suchmaschinen auf. Auf Google gibt es eine sogenannte Rechtliche Hinweise-Hilfe,<br />
die du unter folgendem Link findest: support.google.com/legal/troubleshooter/1114905?rd=2. Dort<br />
stellt das Unternehmen einen Meldebogen zur Verfügung, mithilfe dessen Nutzer die Entfernung<br />
ihrer Inhalte aus den Google-Diensten beantragen können.<br />
INHALTE ÜBERLAGERN<br />
Das Löschen alter Einträge ist oft ein schwieriges, zeitaufwendiges und mitunter nicht sehr erfolgversprechendes<br />
Unterfangen. Die Alternative: Neue Inhalte schaffen, die deine aktuellen Meinungen<br />
zu bestimmten Themen unterstreichen. Geschickt suchmaschinenoptimiert tauchen nun deine<br />
aktuellsten Einträge auf, wenn dein Name gesucht wird – und veraltete führen auf den hintersten<br />
Seiten der Suchmaschinen-Trefferlisten ein Schattendasein.<br />
DEIN RECHT<br />
Nach dem Bundesdatenschutzgesetz darfst du von Anbietern<br />
Auskunft über deine gespeicherten Daten einfordern und<br />
verlangen, dass sie gelöscht werden.<br />
KRAFT GESETZES<br />
Seit dem ersten Januar <strong>2018</strong> gilt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz.<br />
Onlinenetzwerke mit über zwei Millionen Usern<br />
müssen seitdem gewährleisten, dass strafbare Inhalte leichter<br />
gemeldet werden können und eine schnellere Bearbeitung<br />
erfolgt. Beiträge, die üble Nachrede oder Gewaltandrohungen<br />
beinhalten, müssen dem Gesetz zufolge innerhalb von 24<br />
Stunden gelöscht oder gesperrt werden.<br />
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DIGITAL LIFE<br />
AUDIMAX PROBIERT'S AUS: VR-EROTIK<br />
REVOLUTION DER EROTIKFILMINDUSTRIE DURCH DIE VIRTUAL REALITY-BRILLE?<br />
REDAKTEURIN PETRA HAT ES AUSPROBIERT<br />
Die Reality Lovers VR-Brille, die ich testen werde, sieht aus wie eine Mischung<br />
aus monströser Skibrille und Bösewicht Banes Kopfschmuck<br />
aus Batman Rising. In der Redaktion ziehe ich sie mir kurz über den<br />
Kopf, aber diesen Test werde ich wohl in den eigenen vier Wänden<br />
durchführen. Nichts weniger als die Revolution des Erotikmarktes<br />
und einzigartige sexuelle Erfahrungen preist der Hersteller an. Ich bin<br />
gespannt.<br />
Das Erste, was mir auffällt: Die Brille liegt schwer auf meiner Nase. Ich<br />
habe mein Smartphone darin angebracht, der Hersteller hat diverse<br />
Videos zur Verfügung gestellt. Gut so, denn am Vorabend habe ich<br />
mich bereits informiert – wirklich viele VR-Erotikfilme gibt es noch<br />
nicht, das Abspielen bereitet oft Probleme, Apps oder bestimmte<br />
Player müssen zuvor auf dem Handy installiert werden. Nicht gerade<br />
sehr diskret.<br />
Ich wähle das Video, das in der 180-Grad-Perspektive der weiblichen<br />
Darstellerin gedreht wurde – mal was Neues. Vielleicht liegt es an dem<br />
Glas Wein, dass ich bereits halb geleert habe. Aber als mein dreidimensionales<br />
Ich sein männliches Gegenüber als Auftakt mit frischgebackenen<br />
Keksen empfängt und dann relativ straight zur erotischen<br />
Handlung auf der Küchenarbeitsfläche übergegangen wird – muss ich<br />
unweigerlich laut lachen. Der Kopf des männlichen Darstellers wirkt<br />
seltsam verzerrt, während er sich mit dem Körper meines virtuellen<br />
Ichs beschäftigt. Besser als echter Sex? Mitnichten. Zu künstlich, auch<br />
die Qualität der Filme überzeugt mich nicht besonders, vom Drehbuch<br />
mal ganz abgesehen. Besser als herkömmliche Erotikfilme? Nun<br />
ja, Geschmackssache würde ich sagen. Ich wechsele noch einmal den<br />
Film, nun in der Perspektive des Mannes. Auch hier finde ich keinen<br />
Zugang zur Handlung, auch nach weiterem Nippen am Weinglas fühle<br />
ich keinerlei Verbindung zu meinen Porno-Alter<br />
Egos.<br />
Unweigerlich muss ich daran denken, wie selt-<br />
sam<br />
dieser Dreh gewesen sein muss, denn <strong>für</strong> diese<br />
Perspektive wurde die Kamera ja scheinbar<br />
direkt am Kopf des Darstellers befestigt.<br />
Nach einer Weile wird mir bewusst, dass<br />
ich mich langweile. Ich hatte mehr<br />
erwartet. Eine<br />
Revolution ist<br />
das hier noch<br />
nicht. Da muss technisch<br />
noch mehr passieren.<br />
Bis es so weit ist, lege ich<br />
die VR-Brille wieder zurück<br />
in die Schachtel. Deckel drauf.<br />
Durchgefallen.<br />
LET THE GAMES BEGIN<br />
NACHGEFRAGT: WIE ARBEITEN EIGENTLICH ONLINE-SPIELEENTWICKLER?<br />
Text: Julia Wolf<br />
Eine eigene Stadt aufbauen, zu einem<br />
Imperium ausweiten, Feinde in aufregenden<br />
Kämpfen abwehren und nebenbei noch wichtige<br />
Punkte sammeln – bevor sich all das auf<br />
deinem Bildschirm abspielen kann, braucht<br />
es zuerst: eine zündende Idee. Spieleentwickler<br />
berücksichtigen bei der Findung erfolgsbestimmende<br />
Faktoren. »Wir entscheiden<br />
uns <strong>für</strong> ein Genre und überlegen uns, welche<br />
Inhalte bei den Spielern und auf dem Markt<br />
gut ankommen«, erklärt Fabian Peußer von<br />
Upjers. Anschließend legen die Entwickler<br />
das Setting und die Ziele des Spiels fest. Bei<br />
Innogames erfolgt die Ausarbeitung einer<br />
Spielidee in einem sehr kleinen Team. Meist<br />
sind nur der Product Owner und der Game<br />
Designer dabei. Erst wenn es die Idee durch<br />
interne Tests geschafft hat, steigen weitere<br />
Mitarbeiter ein und der Entwicklungsprozess<br />
nimmt kräftig Fahrt auf.<br />
Am Anfang der Entwicklung ist eine gute<br />
Basis besonders wichtig. »Geht ein Spiel live,<br />
braucht es ein stabiles Fundament, um es kontinuierlich<br />
weiterzuentwickeln«, sagt Esther<br />
Machata, Backend Developer bei Innogames.<br />
Hierbei geht es um einen wichtigen Schritt,<br />
der nicht immer leicht umzusetzen ist. Für<br />
Julian Streit von Upjers stellt dagegen die<br />
Spielsteuerung die größte Herausforderung<br />
dar. »Bei unserem VR-Prototypen läuft die<br />
Bedienung nicht über eine Maus, sondern<br />
über eine Fernbedienung in Kombination mit<br />
den Kopfbewegungen des Spielers«, erklärt er.<br />
Da die Fernbedienung nur zwei Knöpfe hat,<br />
mussten die Entwickler da<strong>für</strong> sorgen, dass alle<br />
relevanten Befehle darüber ausführbar sind.<br />
Das Klischee vom einsamen Computer-Nerd<br />
im abgedunkelten Büro trifft dabei übrigens<br />
nicht zu. »Wir müssen eng mit den anderen<br />
Abteilungen zusammenarbeiten. Ohne eine<br />
gute Kommunikation ist das kaum möglich«,<br />
meint Upjers-Mitarbeiter Fabian. Und Esther<br />
von Innogames betont, wie viel Spaß es ihr<br />
mache, gemeinsam mit ihren Kollegen aus<br />
verschiedenen Diziplinen ein Projekt voranzubringen.<br />
Alle teilen dabei die Leidenschaft<br />
<strong>für</strong> Spiele. Und: »Es kommt durchaus öfter<br />
vor, dass wir nach der Arbeit länger bleiben<br />
– <strong>für</strong> eine kleine Lan-Party oder spontane<br />
Brettspielabende«, verrät sie.<br />
Nebenjob im Gamesbereich gefällig?<br />
Dann werde doch Spieletester!<br />
Bevor neue Games auf den Markt kommen, müssen sie<br />
umfassend geprüft werden. Als Gametester begibst du dich<br />
daher auf Fehlersuche in Sachen Sprache, Grafik und Logik.<br />
Dabei handelt es sich um einen Soll-Ist-Vergleich, den du<br />
genau protokollieren musst, damit die Entwickler die Fehler<br />
nachvollziehen und beheben können. Daneben gehört es<br />
zu deinen Aufgaben, Anregungen zu geben, an welchen<br />
Stellen sich das neue Produkt noch spannender oder<br />
abwechslungsreicher gestalten lässt. Wer davon träumt,<br />
mit dem Spieletesten Geld zu verdienen, sollte neben der<br />
Leidenschaft <strong>für</strong> Onlinegames hohe Konzentrationsfähigkeit,<br />
gute Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse in Deutsch<br />
und Englisch sowie viel Ausdauer mitbringen. Letzeres ist<br />
wichtig, da du alle Möglichkeiten eines Games durchspielen<br />
musst. Schließlich sollen alle Wege, Waffen, Charaktere und<br />
Levels am Ende korrekt funktionieren. Je nach Erfahrung<br />
verdienst du zwischen sieben und 15 Euro pro Stunde.<br />
Stellenanzeigen findest du meist auf den Unternehmenswebseiten<br />
von Spieleentwicklern.<br />
Foto:© Artenauta, ylivdesign, DDRockstar, zdyma4, intueri / Fotolia<br />
www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 75
Drinks, Devices und<br />
mehr – alles was du jetzt<br />
brauchst<br />
ill ich!<br />
Text: Julia Wolf Fotos: Hersteller<br />
IN REIH UND GLIED<br />
Ordnung <strong>für</strong> Typen mit Tie-Faible:<br />
Der elektrische Krawattenhalter<br />
bietet Platz <strong>für</strong> 30 Exemplare<br />
und rotiert per Knopfdruck in<br />
zwei Richtungen. Dank der<br />
Beleuchtung kannst du so keines<br />
deiner Schmuckstücke mehr<br />
übersehen.<br />
Elektrischer Krawattenhalter I<br />
www.amazon.de I 17,95 €<br />
GIB MIR DEN KICK!<br />
Lecker und energiegeladen das Jahr <strong>2018</strong><br />
rocken? Geht! Mit der brandneuen Sorte<br />
28 Black Absolute Zero Guava-Passion<br />
Fruit. Der Energydrink ist ein wahrer<br />
Alleskönner – er verzichtet komplett auf<br />
Zucker und Kalorien, bietet einen wunderbar<br />
fruchtigen Geschmack und kommt ohne<br />
Konservierungsstoffe aus. Ganz nebenbei ist<br />
er auch noch vegan, gluten- und laktosefrei.<br />
28 BLACK I www.28black.com I 1,49 €<br />
MINI-KLANGWUNDER<br />
Was ist klein, schrill und süß<br />
zugleich und spielt Musik, wo<br />
du sie gerade brauchst? Ganz<br />
klar, die Mini-Lautsprecher<br />
<strong>für</strong> Smartphones. Sie lassen<br />
sich kinderleicht per Bluetooth<br />
verbinden und fungieren<br />
nebenbei auch noch als<br />
Kameraauslöser.<br />
Tierisch süße Mini-Lautsprecher I<br />
www.geschenkidee.de I 24,90 €<br />
KEEP IT WARM<br />
Du hast genug von kaltem Kaffee<br />
am Schreibtisch? Verständlich. Der<br />
praktische Tassenwärmer könnte<br />
die Lösung <strong>für</strong> dein Problem bringen.<br />
Einfach USB-Kabel in deinen<br />
Laptop stöpseln und schon bleibt dein<br />
Getränk warm.<br />
USB Tassenwärmer I www.getdigital.de I 11,90 €<br />
AUF DEN PUNKT<br />
Wahre Grillmeister bereiten sich<br />
schon jetzt auf die Barbecue-Saison<br />
vor – und legen sich das ultimative<br />
Gerät da<strong>für</strong> zu: eine digitale Grillgabel.<br />
Damit kannst du nicht nur wunderbar<br />
dein Fleisch wenden, sondern<br />
dir auch Informationen zum Gargrad<br />
anzeigen lassen. Egal ob Rind, Lamm<br />
oder Schwein, medium rare, rosa<br />
oder durch – dein Steak wird immer<br />
perfekt. Natürlich kannst du vorab<br />
auch schon mal in der Pfanne üben.<br />
Digitale Grillgabel I www.monsterzeug.de I 12,95 €<br />
PURER BADELUXUS<br />
Technik <strong>für</strong> die Wanne: Whirlpoolmatte<br />
und Gebläsestation sorgen<br />
<strong>für</strong> sprudelige Entspannung im<br />
heimischen Badezimmer.<br />
Whirlpoolmatte I www.pearl.de I 79,90 €<br />
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SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.<br />
DAS ABITURIENTENMAGAZIN<br />
<strong>für</strong><br />
schlaue´Füchse<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
12 13<br />
14 15 16<br />
17 18<br />
19 20 21<br />
6<br />
22 23<br />
24<br />
25 26<br />
4<br />
8<br />
27<br />
28<br />
10<br />
9<br />
29 30 31 32 33 34<br />
1 5<br />
2<br />
35 36<br />
3<br />
Waagerecht 1 Muss zum Vergleich herhalten, ist die Lippe dick 12 Solchen Auftritt kann man getrost als<br />
bühnenreif bezeichnen 14 Passt zum cineastischen Code wie zur besungenen Unterwäsche (engl.) 15 Eher zu<br />
verleihendes denn zu spendendes Organ 16 Was <strong>für</strong> ein Betrag kommt in eine spezielle Tüte? 17 Mal in Freistaathauptstadt,<br />
… 18 … mal im Friesischen gehäuft zu beobachtendes Kennzeichen 19 Die Erhellung am Firmament<br />
ist nicht menschengemacht 22 Seine Talseite ist zwecks Bremsens zu belasten 23 Teil des Ballabends, mit<br />
dem Käser tagtäglich arbeitet 24 Viel zitierte ›Titanen‹-Forderung (Pl.) 25 Kurz <strong>für</strong> 0/00 27 »Ja, auch das« –<br />
nur prägnanter formuliert 28 Läutet stets ein – ob kulinarisch oder finanziell 29 Chartbekannte Duo-Hälfte 31<br />
Gattungsartiges Umstellungsprodukt des Ortes 34 Steckt in so manchem Stift 35 Welchen Teil Chicagos besang<br />
Elvis? 36 Ob zwei- oder vierbeinig: Seine Heimat liegt im Süden<br />
Senkrecht 1 Solch Alltag ist wie geschaffen, um ins Burn-out zu führen 2 Trägt seine Mütze nicht aus klimatischen,<br />
sondern professionellen Gründen 3 Welche Begleiterin Harry P.s überlebt Band 7 nicht? 4 Passt zu Malerischem<br />
wie zum Hals 5 Was das Wort beschreibt? Winzigkeiten 6 Auch ein linker solcher hat ein verfassungsmäßiges<br />
Recht 7 Ihr nahes Ende wurde früh beim opernhaften Kartenlegen deutlich 8 Einer freut sich immer, wenn<br />
der Hammer fällt 9 Versüßt, nach Fund, den Frühling 10 Der britisch gekürzte Zehnte 11 Wenn er angerufen<br />
wurde, dann zum Schutz von Midgard 13 Dient dem Schmöker zur Veredelung (Abk.) 20 Kann auf Entzündung<br />
folgen, geht es nicht um offene Flammen 21 Ziert schilderweise manche englische Läden 23 Mag in den Sinn<br />
kommen, wer bei James nicht an Butler denkt 26 Seine Größe schwankt zwischen ein paar und zig Millionen qkm<br />
30 Dort hat man es halb geschafft auf dem Weg von H nach MD 32 Etwas Lokales, wie es in Anzeigen punktiert<br />
erscheint 33 Sein Namenspate herrschte über Phrygien … 34 … lange vor dem Beginn dieser Epoche (Abk.)<br />
TRAIN your BRain<br />
Auf dem Tisch stehen drei Gläser, in deiner Hand<br />
hast du zehn Münzen. Wie kannst du die Münzen<br />
so auf die Gläser aufteilen, dass sich in jedem Glas<br />
eine ungerade Anzahl an Münzen befindet?<br />
Die Addition dreier ungerader Zahlen ergibt<br />
stets eine ungerade Zahl. Deshalb besteht die<br />
Lösung darin, die Gläser so anzuordnen, dass<br />
eine Münze in mehr als einem Glas liegen kann.<br />
Eine Option wäre etwa, in ein Glas zwei Münzen<br />
zu legen, drei in das zweite, welches sich innerhalb<br />
des ersten befindet, und die übrigen fünf<br />
Münzen in das dritte Glas zu geben.<br />
7<br />
© SeHer<br />
GEWINN-<br />
SPIEL<br />
Illustration: © Gstudio Group/Fotolia<br />
ICH PACKE MEINE TASCHE …<br />
Trinkflasche, Pausensnack, Laptop, Ladekabel,<br />
Collegeblock, Federmäppchen, Kopfhörer, Haustürschlüssel,<br />
Deo, Taschentücher, Kaugummis,<br />
den Bücherstapel, den du gerade noch vor Ablauf<br />
der Frist in die Bibliothek zurückbringen<br />
sollst – all das will erst mal in die Uni transportiert<br />
werden. Bevor dein Jutebeutel reißt, dir<br />
die XXL-Handtasche das Handgelenk verdreht<br />
oder der Schwertransport anrücken muss –<br />
schnall dir doch diese schicken Backpacks von<br />
Aevor auf den Rücken. Sie sind nicht nur echte<br />
Blickfänge, sondern auch funktional wahre<br />
Goldstücke <strong>für</strong> alle, die ihr Hab und Gut gerne<br />
sicher verstaut wähnen.<br />
Rätsel lösen, mitmachen und je einen von drei<br />
Daypacks Bichrome Bay sowie Trip Pack Echo Blue<br />
gewinnen unter www.<strong>audimax</strong>.de/gewinnspiele!<br />
Teilnahmeschluss: 31.03.<strong>2018</strong>. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen, die Lösung gibt’s ab 01.04.<strong>2018</strong> auf<br />
www.<strong>audimax</strong>.de.<br />
Impressum<br />
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umweltfreundlich hergestellt<br />
· emissionsarm gedruckt<br />
· überwiegend aus Altpapier BV3<br />
Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet<br />
VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg<br />
• Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />
Herausgeber: Oliver Bialas<br />
REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-24 und -38 (Online) Mail: leserbriefe@au di max.de<br />
Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />
Chefredaktion: Eva Ixmeier, Petra Herr (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Julia Wolf, Viktoria Feifer, Sabine Storch<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Martina und Hans Corsten, Sandra Bolesch, Florian<br />
Vollmers, Katja Edelmann<br />
Gestaltung: Janina Rüsseler, Stefanie Fugmann, Susanne Wohlfart<br />
Titelbild: ©bettiluna/Fotolia<br />
Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />
Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23<br />
ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />
Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter, Dr. Rowena Sandner • Es gilt die<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.<strong>2018</strong>. <strong>audimax</strong> erscheint mo natlich in der<br />
Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Dieses Druckerzeugnis wurde mit<br />
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energie- und wassersparend hergestellt. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit<br />
von Ter min an ga ben wird keine Gewähr über nom men. Für uns un verlangt ge -<br />
sandte Ma nus kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet.<br />
Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo<br />
Verbreitete Auflage laut IVW 04/17: 32.050 Expl., ISSN 1869-9553<br />
Das nächste <strong>audimax</strong> I.T erscheint am 04.05.<strong>2018</strong>.<br />
Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />
verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />
angesprochen.<br />
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MASTERFORUM<br />
WEG ZUR CHEFETAGE<br />
In diesem berufsintegrierenden Studiengang vereinen sich zwei Disziplinen: IT und<br />
Wirtschaftswissenschaften. Wer den IT MANAGEMENT Master an der Hochschule<br />
Mainz absolvieren möchte, muss daher einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik<br />
oder IT mit entsprechendem Schwerpunkt vorweisen. In vier Semestern polieren<br />
Studierende ihre Managementkompetenzen in den Modulen Planen, Umsetzen,<br />
Steuern, Führen und Anwenden, um später bestens auf Fach- und Führungspositionen<br />
vorbereitet zu sein. Absolventen können sich in IT-spezifische Problemstellungen<br />
einarbeiten, IT-Projekte leiten und Teamstrukturen denken. WWW.HS-MAINZ.DE<br />
ALLES SAFE<br />
Das Internet hält so manche Bedrohung bereit. Wer diese verstehen will, kann<br />
sein Wissen über Sicherheitstechnologien im Master INTERNET-SICHERHEIT an<br />
der Westfälischen Hochschule vertiefen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Institut <strong>für</strong> Internet-Sicherheit können Studierende bereits an realen Forschungsprojekten<br />
mitwirken und sich ein berufliches Netzwerk aufbauen. In den vier<br />
Semestern gehören Themenfelder wie Datenschutz und Ethik, Intelligente Systeme<br />
sowie Höhere Stochastik fest zum Programm. Durch Wahlpflichtmodule lassen sich<br />
individuelle Schwerpunkte setzen. WWW.W-HS.DE<br />
FÜR KREATIVE KÖNNER<br />
Fahrzeugindustrie, Medizintechnik, Medienlandschaft – die Tätigkeitsfelder eines<br />
Absolventen des Studiengangs COMPUTERVISUALISTIK an der Uni Magdeburg sind<br />
vielseitig. Der dreisemestrige Master kann individuell gestaltet werden und ist<br />
durch englischsprachige Angebote international ausgerichtet. Schwerpunkte sind<br />
der computertechnische Umgang mit Bildern, die visuelle Analyse komplexer Daten<br />
sowie die Computerunterstützung bei der Bearbeitung anspruchsvoller Probleme<br />
aus Maschinenbau, Werkstofftechnik, Medizin und Bildinformationstechnik.<br />
WWW.UNI-MAGDEBURG.DE<br />
VOLL VERSPIELT<br />
Beruflich dreht sich alles um Zocken und Daddeln – klingt nach Traumjob <strong>für</strong> dich?<br />
Wie wäre es dann mit dem Master INFORMATIK: GAMES ENGINEERING an der<br />
Technischen Universität München? Der Studiengang umfasst vier Semester,<br />
in denen du dir ein individuelles Kompetenzprofil zusammenstellen kannst.<br />
Mögliche Vertiefungen sind etwa Visual Computing, Numerik und Simulation oder<br />
Autonome Systeme. Mit dem Abschluss in der Tasche kannst du selbstbewusst<br />
bei Entwicklerstudios anklopfen oder dich im Bereich Serious Gaming etwa in der<br />
Automobilindustrie, Medizin oder im Bankwesen bewerben. WWW.TUM.DE<br />
UND NACH DEM<br />
BACHELOR?<br />
Neun Masterstudiengänge im Kurzporträt<br />
LEBEN RETTEN<br />
Fachkräftemangel schreit es von den Dächern: Studierst du MEDIZINISCHE INFOR-<br />
MATIK an der FH Dortmund, hast du beste Chancen in der rasant wachsenden<br />
Gesundheitsbranche. In dem viersemestrigen Master wird Wert auf Praxiserfahrung<br />
gelegt: In zahlreichen Projekten kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.<br />
Inhaltlich bietet der Studiengang unter anderem Vertiefungswissen in den Fächern<br />
Biosystemanalyse, Medizinische Methodologie und Informatik sowie Virtuelle<br />
Medizin. Leistungsstarke Absolventen haben die Möglichkeit, im Anschluss zu<br />
promovieren. WWW.FH-DORTMUND.DE<br />
KLÜGER GEHT’S NICHT<br />
Du hast Forschergeist in dir und interessierst dich <strong>für</strong> kognitive Systeme? Dann Einschreibeformular<br />
ausfüllen und in vier Semestern den Master INTELLIGENTE SYSTEME an<br />
der Uni Bielefeld abschließen. Der Studiengang wird auch in einem englischsprachigen<br />
Zweig angeboten. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Doppelabschluss zu erwerben.<br />
Hier<strong>für</strong> absolvieren Studierende das dritte Semester an der Partneruniversität in<br />
Bologna. Als Experte <strong>für</strong> die Analyse, Konzeption und Entwicklung komplexer kognitiver<br />
Systeme sind Absolventen vor allem in den Bereichen Robotik, virtuelle Agenten sowie<br />
Multimedia- und Webinformationssysteme gefragt. WWW.UNI-BIELEFELD.DE<br />
DATENDURCHBLICK<br />
Computersimulation durchdringt mittlerweile nahezu alle Lebensbereiche und<br />
durch die fortschreitende Digitalisierung entstehen immer größere Datenmengen.<br />
Der interdisziplinäre Masterstudiengang COMPUTIONAL AND DATA SCIENCE an der<br />
Uni Jena setzt genau hier an: Im Fokus steht vier Semester lang das Know-how<br />
zur Verwendung von Hochleistungsrechnern, bei denen mehrere Prozessoren an<br />
der Lösung einer Problemstellung beteiligt sind. Sowohl eine grundlagen- oder<br />
anwendungsorientierte Forschungskarriere als auch eine praktische Laufbahn in<br />
der Industrie ist <strong>für</strong> Absolventen möglich. WWW.UNI-JENA.DE<br />
VERKNÜPFUNGSKÜNSTLER<br />
Unbedingte Voraussetzung <strong>für</strong> diesen Master: Interesse an Technik. Wer das als IT-<br />
Bachelor mitbringt, wird mit dem viersemestrigen Studiengang TECHNISCHE INFORMA-<br />
TIK an der Leibniz Universität Hannover glücklich. Hier sind IT und Technik eng miteinander<br />
verwoben, Automatisierungs-, Kommunikations- sowie Elektrotechnik integraler<br />
Bestandteil. Praxis und Forschung werden groß geschrieben, Schwerpunkte wie etwa<br />
Software Engineering oder Mikroelektronik können individuell gewählt werden. Softund<br />
Hardwareunternehmen, Hersteller von DV-Systemen und Unternehmen in vielen<br />
weiteren Wirtschaftszweigen sind potenzielle Arbeitgeber. WWW.UNI-HANNOVER.DE<br />
LORDS OF COMMUNICATION<br />
Du weißt noch nicht, ob es dich in Forschung oder freie Wirtschaft zieht? Als<br />
Absolvent des Masterstudiengangs KOMMUNIKATIONSINFORMATIK an der<br />
Hochschule <strong>für</strong> Technik und Wirtschaft des Saarlandes stehen dir beide Wege<br />
offen. In vier Semestern bereitest du dich intensiv darauf vor, Unternehmensnetzwerke<br />
und Kommunikationsprovider betreuen zu können, kannst aber genauso gut<br />
mit einer Promotion anknüpfen. Mögliche Tätigkeitsfelder <strong>für</strong> Absolventen sind<br />
Projektmanagement in Hard- und Softwareprojekten, IT-/Netzwerkconsulting sowie<br />
die wirtschaftliche Beurteilung von Kommunikationsnetzen. WWW.HTWSAAR.DE<br />
Text: Petra Herr<br />
78 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
Inserentenverzeichnis<br />
INSERENTENVERZEICHNIS 2/3.<strong>2018</strong><br />
Mit dem QR-Code wirst du direkt verlinkt zum jeweiligen Unternehmensprofil<br />
im Career-Center auf<br />
www.<strong>audimax</strong>.de<br />
TenneT TSO GmbH<br />
Bernecker Straße 70<br />
95448 Bayreuth<br />
https://karriere.tennet.eu/<br />
Kontakt:<br />
Alexandra Regensburger<br />
Human Resources Germany<br />
Fon: 0921-50740-4087<br />
alexandra.regensburger@tennet.eu<br />
Branche:<br />
Höchstspannungsnetzbetreiber/<br />
Offshore-Windenergie<br />
Siehe Anzeige Seite xx 33<br />
Deloitte<br />
Schwannstraße 6<br />
40476 Düsseldorf<br />
careers.deloitte.com<br />
Kontakt:<br />
Recruiting Team<br />
Fon: 0211-8772-4111<br />
career@deloitte.de<br />
Branche:<br />
Prüfung und Beratung<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Deloitte erbringt Dienstleistungen<br />
aus den Bereichen Audit & Assurance,<br />
Risk Advisory, Tax & Legal,<br />
Financial Advisory und Consulting.<br />
Bundesamt <strong>für</strong><br />
Sicherheit in der<br />
Informationstechnik<br />
(BSI)<br />
Godesberger Allee 185-189<br />
53175 Bonn<br />
www.bsi.bund.de/karriere<br />
Kontakt:<br />
Referat ›Personalgewinnung und<br />
-entwicklung‹: Nicolas Stöcker<br />
bewerbung@bsi.bund.de<br />
Fon: 0228 99 9582 6388<br />
Branche:<br />
IT-Sicherheit, öffentlicher Dienst<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Das BSI als die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde<br />
gestaltet<br />
Informationssicherheit in der<br />
Digitalisierung durch Prävention,<br />
Detektion und Reaktion <strong>für</strong> Staat,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu<br />
gehören Aufgaben wie der Schutz<br />
kritischer Infrastrukturen, Incident<br />
Response, Beratung, Analyse,<br />
Entwicklung, Koordination und<br />
Kooperation sowie Standardisierung<br />
und Zertifizierung.<br />
Siehe Anzeige Seite 49<br />
Lufthansa Industry<br />
Solutions AS GmbH<br />
Schützenwall 1<br />
22844 Norderstedt<br />
www.be-lufthansa.de/lhind<br />
Kontakt:<br />
Human Resources Management<br />
Fon: 040 5070 30000<br />
bewerbung@lhind.dlh.de<br />
Branche:<br />
IT-Beratung und Systemintegration<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Wir decken das gesamte Spektrum<br />
der IT-Dienstleistung ab: Beratung,<br />
Entwicklung und Implementierung<br />
maßgeschneiderter Branchensowie<br />
Technologie-Lösungen im<br />
Zuge der ›Digitalen Transformation‹.<br />
Neben der Luftfahrtindustrie<br />
umfasst das Kundenspektrum<br />
vielfältige Branchen wie<br />
Fertigungs- und Prozessindustrie,<br />
Logistik, Energiewirtschaft,<br />
Healthcare und Automotive.<br />
Deutsche<br />
Apotheker- und<br />
Ärztebank eG<br />
Richard-Oskar-Mattern-Straße 6<br />
40547 Düsseldorf<br />
www.apobank.de/karriere<br />
Kontakt:<br />
Bereich Personal<br />
Fon: +49 211 5998 1010<br />
talents@apobank.de<br />
Branche:<br />
Banken und Finanzdienstleister<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Seit über 110 Jahren sind wir auf<br />
die Beratung und Betreuung von<br />
akademischen Heilberuflern<br />
spezialisiert. Das macht uns heute<br />
zur führenden Bank im Wachstumsmarkt<br />
Gesundheitswesen. Und<br />
somit ist eins sicher: Von unserem<br />
Vorsprung werden ganz sicher<br />
auch Sie profitieren.<br />
Siehe Anzeige Seite xx29<br />
Platinion GmbH<br />
Im Mediapark 5c<br />
50670 Köln<br />
www.platinion.com<br />
Kontakt:<br />
Mike Stertz<br />
Fon: +49 221 5895-8324<br />
karriere@platinion.com<br />
Branche: IT<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Die Beratungsleistung ist<br />
fokussiert auf die Konzeption und<br />
Umsetzung geschäftskritischer<br />
IT-Themen großer Unternehmen.<br />
Platinion verfügt über<br />
umfangreiche Erfahrungen in den<br />
Branchen Banken, Versicherungen,<br />
Energiewirtschaft, Konsumgüter,<br />
Telekommunikation und Medien –<br />
unterstützt aber auch erfolgreich<br />
führende Unternehmen aus<br />
anderen Industrien.<br />
Siehe Anzeige Seite 39<br />
Siehe Anzeige Seite xx 43<br />
Siehe Anzeige Seite xx 35<br />
| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 79
Inserentenverzeichnis<br />
INSERENTENVERZEICHNIS 2/3.<strong>2018</strong><br />
Mit dem QR-Code wirst du direkt verlinkt zum jeweiligen Unternehmensprofil im Career-Center auf www.<strong>audimax</strong>.de<br />
Rheinmetall Group<br />
Rheinmetall Platz 1<br />
40476 Düsseldorf<br />
www.rheinmetall.com/karriere<br />
Kontakt:<br />
Ansprechpartner in jeder Stellenanzeige.<br />
Recruiting Center.<br />
career@rheinmetall.com<br />
Branche:<br />
Automobilzuliefer-, Verteidigungsund<br />
Sicherheitsindustrie<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Die börsennotierte Rheinmetall<br />
Group ist der international<br />
erfolgreiche Technologiekonzern<br />
<strong>für</strong> Mobilität und Sicherheit.<br />
Rheinmetall Automotive bietet<br />
Lösungen <strong>für</strong> Emissionsreduktion,<br />
Elektrifizierung des Antriebsstrangs<br />
und elektrische Antriebe.<br />
Rheinmetall Defence ist als führendes<br />
europäisches Systemhaus<br />
<strong>für</strong> Verteidigungstechnik ein zuverlässiger<br />
Partner der Streitkräfte.<br />
Siehe Anzeige Seite 09<br />
ThoughtWorks<br />
Großer Burstah 46-48<br />
20457 Hamburg<br />
Kontakt:<br />
Lava Fadhil<br />
Branche:<br />
Softwareentwicklung,<br />
IT-Consulting<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Individuelle Softwareentwicklung<br />
und -delivery<br />
Volkswagen AG<br />
Personalmarketing<br />
38436 Wolfsburg<br />
www.volkswagen-karriere.de<br />
www.facebook.com/<br />
volkswagen.karriere<br />
Kontakt:<br />
Fon: 05361-9-36363<br />
Branche:<br />
Automobilindustrie<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Der Volkswagen Konzern ist einer<br />
der führenden Automobilhersteller<br />
weltweit und der größte<br />
Automobilproduzent Europas. Zum<br />
Konzern gehören zwölf Marken<br />
aus sieben europäischen Ländern.<br />
Das Angebot erstreckt sich von<br />
Motorrädern und Nutzfahrzeugen<br />
über Kleinwagen bis hin zu<br />
Fahrzeugen der Luxusklasse.<br />
Siehe Anzeige Seite 13<br />
DR. JOHANNES<br />
HEIDENHAIN GmbH<br />
Dr.-Johannes-Heidenhain-Str. 5<br />
83301 Traunreut<br />
www.heidenhain.de/jobs<br />
Kontakt:<br />
Frau Trübenbach<br />
Fon: 08669-31-3259<br />
truebenbach@heidenhain.de<br />
Branche:<br />
Mess- und Regeltechnik sowie<br />
Maschinenbau<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Wir sind ein führender Hersteller<br />
von Numerischen Steuerungen <strong>für</strong><br />
Werkzeugmaschinen sowie von<br />
Längen- und Winkelmesstechnik<br />
<strong>für</strong> Positionieraufgaben in Produktionsmaschinen.<br />
Unsere Produkte<br />
kommen weltweit in hochgenauen<br />
Werkzeugmaschinen sowie in<br />
Produktions- und Weiterverarbeitungsanlagen<br />
von elektronischen<br />
Bauelementen zum Einsatz.<br />
REHAU AG + Co<br />
Otto-Hahn-Straße 2<br />
95111 Rehau<br />
Kontakt:<br />
Kristin Voigt<br />
jobs@rehau.com<br />
Branche:<br />
Polymerverarbeitung in den<br />
Bereichen Bau, Industrie und<br />
Automotive<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Ausgezeichnete Innovationen,<br />
modernste Fertigungstechnologien<br />
und flexible Logistik haben den<br />
Polymerspezialisten REHAU <strong>für</strong><br />
nahezu alle Wirtschaftsbereiche<br />
zum zukunftsorientierten und<br />
zuverlässigen Partner mit<br />
Know-how gemacht. Schwerpunkt<br />
sind die Themen Mobilität,<br />
energieeffizientes Bauen, Digitale<br />
Transformation, Future Living und<br />
Wassermanagement.<br />
Siehe Anzeige Seite xx 17 Siehe Anzeige Seite 47<br />
Telemotive AG<br />
Breitwiesen<br />
73347 Mühlhausen<br />
www.telemotive.de<br />
Kontakt:<br />
Nicole Neves<br />
Fon: 07335-18493-87<br />
bewerbung@telemotive.de<br />
Branche:<br />
Automobilbranche<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Engineering-Leistungen im<br />
Automotivebereich.<br />
blue PiraT<br />
blue PiraT mini<br />
blue PiraT Remote Control Voice<br />
Telemotive System Link<br />
Telemotive Live View<br />
Telemotive System Client<br />
Telemotive Easy Track<br />
Telemotive AUTOSAR Solutions<br />
ESG<br />
Elektroniksystemund<br />
Logistik-GmbH<br />
Livry-Gargan-Straße 6,<br />
82256 Fürstenfeldbruck<br />
www.esg.de/karriere<br />
Kontakt:<br />
- Claudia Wenzel (Praktikum,<br />
Studentenjob, Abschlussarbeit):<br />
089 9216 2544<br />
- Stefanie Huber (Trainees<br />
sowie Absolventen Cyber/ IT):<br />
089 9216 2244<br />
- Domagoj Niksic-Marx (Absolventen<br />
Automotive): 089 9216 2721<br />
Branche:<br />
System- und Softwarehaus<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
ESG entwickelt, integriert und<br />
testet komplexe, oftmals sicherheitsrelevante<br />
Elektronik- und<br />
IT-Systeme, insbesondere in den<br />
BereichenCyber IT, Automotive und<br />
Luftfahrt.<br />
Melitta<br />
Unternehmensgruppe<br />
Marienstraße 88<br />
32425 Minden<br />
www.melitta-group.com/<br />
karriere<br />
Kontakt:<br />
Jana Dobrunz<br />
Leitung Personalmarketing<br />
Melitta Group Management GmbH<br />
& Co. KG<br />
Fon: 0571-4046-424<br />
Branche:<br />
Konsumgüter<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Die Melitta Unternehmensgruppe<br />
ist ein Hersteller von Markenprodukten<br />
<strong>für</strong> Kaffeegenuss<br />
(Melitta®), <strong>für</strong> die Aufbewahrung<br />
und Zubereitung von Lebensmitteln<br />
(Toppits®) sowie <strong>für</strong><br />
Sauberkeit im Haushalt (Swirl®).<br />
Siehe Anzeige Seite xx19<br />
Siehe Anzeige Seite xx 15<br />
Siehe Anzeige Seite xx 23 Siehe Anzeige Seite 45<br />
80 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |
HARIBO<br />
Deutschland<br />
Hans-Riegel-Straße 1<br />
53129 Bonn<br />
www.haribo.com<br />
Kontakt: Maria Solbach<br />
Fon: 0228/537-0<br />
Branche: Konsumgüter, Genussund<br />
Nahrungsmittel<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
HARIBO ist Weltmarktführer im<br />
Fruchtgummi- und Lakritz-<br />
Segment mit so bekannten<br />
Produkten wie die ›Goldbären‹,<br />
›Lakritz-Schnecken‹, ›Color-Rado‹<br />
und ›Tropifrutti‹. 16 Produktionsstandorte<br />
in Europa und<br />
Vertriebs niederlassungen in 26<br />
Ländern weltweit verleihen dem<br />
traditionsreichen Familienunternehmen<br />
mit ca.<br />
7.000 Mitarbeitern<br />
internationales<br />
Flair.<br />
Siehe Anzeige Seite 07<br />
Hannover Rück<br />
Karl-Wiechert-Allee 50<br />
30625 Hannover<br />
hannover-rueck.jobs<br />
Kontakt:<br />
personnel@hannover-re.de<br />
Branche:<br />
Rückversicherung<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Die Hannover Rück ist mit einem<br />
Prämienvolumen von rund 17<br />
Milliarden Euro der drittgrößte<br />
Rückversicherer der Welt. Sie<br />
betreibt alle Sparten der Schadenund<br />
Personen-Rückversicherung<br />
und ist mit rund 2.500 Mitarbeitern<br />
auf allen Kontinenten vertreten.<br />
DATEV eG<br />
90329 Nürnberg<br />
www.datev.de/karriere<br />
Kontakt:<br />
Magdalena Giengiel<br />
Fon: 0911-319-55576<br />
magdalena.giengiel@datev.de<br />
Branche:<br />
Softwarehersteller, IT-Dienstleistung<br />
und -Beratung<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
DATEV bietet Software <strong>für</strong><br />
Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />
Rechtsanwälte sowie deren<br />
Mandanten an. Ferner beinhaltet<br />
das Leistungsspektrum Rechenzentrumsdienste<br />
sowie Angebote<br />
rund um IT-Outsourcing und<br />
IT-Sicherheit.<br />
Siehe Anzeige Seite 25<br />
REWE Group<br />
Domstr. 20<br />
50668 Köln<br />
www.rewe-group.com/karriere<br />
Kontakt:<br />
Recruiting Center<br />
Fon: 0221 149-7110<br />
Branche: Handel, Touristik, IT<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Die Kölner REWE Group ist mit ca.<br />
15.000 Märkten und 2.400 Reisebüros<br />
einer der führenden Handelsund<br />
Touristikkonzerne in Europa.<br />
Zu den Vertriebslinien gehören u.a.<br />
REWE, PENNY, toom Baumarkt sowie<br />
DER Touristik mit Marken wie ITS<br />
und Dertour.<br />
Dr. Oetker<br />
Dr. August Oetker<br />
Nahrungsmittel KG<br />
Lutterstraße 14<br />
33617 Bielefeld<br />
www.oetker.de/karriere<br />
Kontakt:<br />
Praktikum / Abschlussarbeiten:<br />
Niklas Rohde<br />
Fon: 0521-155-3319<br />
Internationales Traineeprogramm:<br />
Nora Thelen<br />
Fon: 0521-155-2949<br />
Branche:<br />
Konsumgüter, Lebensmittel<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Als eins der bekanntesten und<br />
beliebtesten<br />
Markenartikelunternehmen<br />
mit über<br />
11.500 Mitarbeitern<br />
in 40 Ländern tätig.<br />
Siehe Anzeige Seite 25<br />
Vodafone GmbH<br />
Ferdinand-Braun-Platz 1<br />
40549 Düsseldorf<br />
www.vodafone.de/jobs<br />
Kontakt:<br />
Astrid Lehmann<br />
Fon: 0800-172-227-337<br />
career.de@vodafone.com<br />
Branche: Telekommunikation<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Vodafone Deutschland mit<br />
Hauptsitz in Düsseldorf ist mit 45<br />
Millionen Kunden, 11 Milliarden<br />
Euro Umsatz und 14.000 Mitarbeitern<br />
das führende integrierte<br />
Telekommunikationsunternehmen<br />
Deutschlands. Vodafone liefert<br />
den Kunden alle Produkte und<br />
Services aus einer Hand: Festnetz,<br />
Mobilfunk, Internet, Fernsehen –<br />
als einziges Unternehmen sowohl<br />
über Mobilfunk-, DSL- als auch<br />
Kabeltechnologie.<br />
Schaeffler AG<br />
Industriestraße 1-3<br />
91074 Herzogenaurach<br />
www.schaeffler.de/career<br />
Kontakt:<br />
Bei Fragen zu einzelnen Stellenangeboten<br />
wenden Sie sich<br />
bitte an die in der Ausschreibung<br />
genannte Kontaktperson.<br />
Branche:<br />
Automobilzulieferer, Industrie<br />
Produkte/Dienstleistungen:<br />
Wälz- und Gleitlager, Linearsysteme<br />
sowie als Automobilzulieferer<br />
Präzisionselemente <strong>für</strong> Motor,<br />
Getriebe und Fahrwerk.<br />
Siehe Anzeige Seite 65<br />
INSERENTENVERZEICHNIS 2/3.<strong>2018</strong><br />
Mit dem QR-Code wirst du direkt verlinkt zum jeweiligen Unternehmensprofil im Career-Center auf www.<strong>audimax</strong>.de<br />
Siehe Anzeige Seite 21<br />
Siehe Anzeige Seite 61<br />
Siehe Anzeige Seite 84<br />
| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 81
<strong>audimax</strong><br />
MUT ZUR LÜCKE<br />
beweist<br />
Itchy<br />
S<br />
P<br />
t<br />
Fotos: © victor zastolskiy / Fotolia, Ilkay Karakurt<br />
Itchy– was mit ›juckend‹ übersetzt werden kann – ist eine schwäbische Punkband, die erwachsen geworden ist. Der frühere<br />
Namenszusatz ›Poopzkid‹ wurde von den drei Musikern kurzerhand über Bord geworfen. Außerdem sind die Rocker mit einem Buch<br />
unter die Literaten gegangen. Punkrock machen Sibbi, Panzer und Max aber immer noch, und der schallt mit ihrem neuen Album ›All<br />
We Know‹ am besten richtig laut aus den Boxen. Lautstark aufmerksam machen die drei gerne auch mal in Punkrock-Manier auf<br />
Umweltthemen: Mal engagieren sie sich <strong>für</strong> den Wal- und Delfinschutz, mal machen sie Lärm gegen Plastik im Meer. Denn hinter all der<br />
Rockfassade stecken drei Jungs mit dem Herz am richtigen Fleck. Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Sonja Gerhardt<br />
Und im<br />
nächsten <strong>audimax</strong>?<br />
• Recruiting-Veranstaltungen<br />
• Kultur-Extra: Film, Musik & Buch<br />
• Consulting & Wirtschaftsprüfung<br />
Wann?<br />
Ab 09.03.<strong>2018</strong><br />
an deiner Hochschule!<br />
82 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker
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Kla<br />
Klug.<br />
<strong>audimax</strong>.de macht dich schlau. Für Studium.Arbeiten.Leben.<br />
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1.000 Lerntipps <strong>für</strong> Prüfung & Co.<br />
Themenvorschläge? Ideen?<br />
Anregungen?<br />
Immer gerne an<br />
barbara.bialas@<strong>audimax</strong>.de
Dhana bringt<br />
LTE auf<br />
den Mond<br />
Meine Mission: Den Grundstein <strong>für</strong> zukünftige<br />
Ideen legen – und zwar auf<br />
außerirdischem Boden. Dabei helfe ich<br />
technische Lösungen <strong>für</strong> das LTE-Netz<br />
auf dem Mond zu entwickeln. So kann<br />
ich die spannende Welt der Kommunikation<br />
von morgen aktiv mitgestalten.<br />
Besuch uns auf vodafone.de/jobs<br />
The future is exciting.<br />
Ready?