09.02.2018 Aufrufe

audimax I.T 2_3/2018 - Karrieremagazin für ITler

Was hält der Arbeitsmarkt für ITler bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax I.T Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Behind the Scenes: Arbeiten im eCommerce und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.

Was hält der Arbeitsmarkt für ITler bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax I.T Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Behind the Scenes: Arbeiten im eCommerce und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.

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11. Jahrgang · 2/3 - <strong>2018</strong> · Februar – Mai <strong>2018</strong><br />

Auf einen Blick<br />

Arbeitsmarktreport <strong>2018</strong><br />

Behind the scenes<br />

Arbeiten im eCommerce<br />

Coach die KI<br />

Jobfeld Machine Learning & Co.


IMPULS <strong>2018</strong><br />

Gestalten Sie die digitale Zukunft der Automobilindustrie.<br />

Vom autonomen Fahren über Shared Mobility bis hin zu Elektromobilität:<br />

Wir laden Studierende und Doktoranden aller Fachrichtungen ein, in einem<br />

viertägigen Automotive-Praxis-Workshop mehr über die Chancen der<br />

Digitalisierung <strong>für</strong> die umsatzstärkste Branche Deutschlands zu erfahren –<br />

und selbst am Steuer zu sitzen. Vom 3. bis zum 6. Mai <strong>2018</strong> am Nürburgring.<br />

Bewerben Sie sich bis zum 26. März auf impuls.mckinsey.de<br />

Building Global Leaders


TOP-THEMA:<br />

DIGITALISIERUNG –<br />

JOBS FÜR ITLER<br />

Seiten 30-37<br />

INHALT<br />

ARBEITSWELTEN<br />

30 Digitalisierung<br />

Jobs <strong>für</strong> <strong>ITler</strong> – von Big<br />

Data bis Cloud Computing<br />

38 IT-Consulting<br />

Reinkommen und loslegen<br />

40 Künstliche Intelligenz<br />

Vom Status Quo und<br />

spannenden KI-Projekten<br />

46 Matchmaker<br />

Ethical Hacker<br />

48 IT-Sicherheit<br />

Jobs, Perspektiven, Trends<br />

52 E-Commerce<br />

Schnelles Wissen über ein<br />

schnelles Business<br />

KARRIERE<br />

08 Mensagespräch<br />

Prof. Dr.-Ing. Anette Weisbecker<br />

vom Fraunhofer IAO<br />

im Interview<br />

10 Arbeitsmarktreport<br />

Auf einen Blick:<br />

Möglichkeiten <strong>für</strong> <strong>ITler</strong><br />

58 Welcome to Traineeland<br />

Fakten, Perspektiven und<br />

Einblicke zum Berufseinsteig<br />

als Trainee<br />

62 Wunscharbeitgeber<br />

Ihr habt gevotet: eure<br />

liebsten Arbeitgeber <strong>2018</strong><br />

64 Was ist Was? Mobilität<br />

Jobs, Skills und Perspektiven<br />

nicht nur <strong>für</strong> INGs<br />

... WIE IMMER<br />

06 IT-Wissen<br />

56 Karriere-News<br />

66 Studium-News<br />

72 Leben<br />

77 Rätsel & Impressum<br />

79 Inserentenverzeichnis<br />

82 Mut zur Lücke<br />

Itchy<br />

STUDIUM<br />

68 Studienhilfe<br />

Abschlussarbeit: Thema<br />

finden und Exposé<br />

schreiben. So geht’s.<br />

70 International<br />

Sandra zieht <strong>für</strong> ein Jahr<br />

in die Dominikanische<br />

Republik<br />

78 Masterforum<br />

Masterstudiengänge<br />

im Kurzporträt<br />

LEBEN<br />

28 Gehacktes<br />

Schmücke dich mit<br />

interessantem Wissen<br />

73 Resterampe<br />

Wissensschnipsel und<br />

Kladderadatsch<br />

74 Virtual Life<br />

Daten löschen und schützen.<br />

Plus: VR-Erotik im Test<br />

76 Haben will<br />

Dinge und Drinks <strong>für</strong><br />

Zwischendurch<br />

UNTERHALTEN<br />

SICH ZWEI<br />

INFORMATIKER:<br />

»WIE IST DAS<br />

WETTER?«<br />

»CAPS LOCK.«<br />

»WIE, CAPS<br />

LOCK?«<br />

»SHIFT OHNE<br />

ENDE.«<br />

SCIENCE FICTION ODER REALITÄT?<br />

Durch Künstliche Intelligenz (KI)<br />

werden Maschinen immer schlauer<br />

und übernehmen Aufgaben, die<br />

bisher nur Menschen konnten. Was<br />

uns in Sachen KI noch erwartet und<br />

welche spannenden KI-Projekte es<br />

gibt, findest du ab Seite 40. +++<br />

Spannend ist auch, wie viele Jobs<br />

die Digitalisierung mit<br />

sich bringt. Ab Seite<br />

30 liest du, wie<br />

das Internet der<br />

Dinge unser Leben<br />

verändert und was<br />

dich in der vernetzten<br />

Jobwelt erwartet. +++<br />

Große Erwartungen haben einige<br />

Absolventen an ihren ersten Job.<br />

Im großen Arbeitsmarktreport <strong>2018</strong><br />

ab Seite 10 kannst du jetzt schon<br />

nachlesen, was der Arbeitsmarkt <strong>für</strong><br />

<strong>ITler</strong> bereithält +++ Was der Virtual-<br />

Reality-Erotikmarkt zu bieten hat,<br />

hat sich Redakteurin Petra genauer<br />

angeschaut. Wie Petra die angebliche<br />

Revolution der Erotikfilmindustrie<br />

beurteilt, erfährst du auf Seite 75.<br />

+++ Auch Volontärin Julia ist in die<br />

virtuelle Welt eingetaucht. Sie hat<br />

sich informiert, wie du peinliche<br />

Partybilder und in jugendlichem<br />

Leichtsinn verbreitete Meinungen<br />

wieder aus dem Internet löschen<br />

oder zumindest verbergen kannst<br />

(Seite 74). +++ Ausgelöscht scheint<br />

manchmal auch das Gedächtnis während<br />

Prüfungen – das soll dir jedoch<br />

nicht widerfahren. Vielmehr wünschen<br />

wir dir eine gute Prüfungszeit und<br />

schöne Semesterferien.<br />

Team<br />

&<br />

Fotos: <strong>audimax</strong> MEDIEN, © fotomek / Fotolia<br />

| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |<br />

03


R JoO 1337?<br />

›1337‹ 57eH7 PhüR ›Leetspeak‹, 31N3 93h31MSpR4CH3<br />

4u5 d3n 19803r-j4hR3n. d1E 5CHrE1bwe15e, Be1 DeR<br />

BUCH574BEn durch ÄHNl1cH 4u55eHENdE 24HleN 0deR<br />

50NdeR2e1ChEn ER5E727 wErden, WuRdE V0r 4llem<br />

1n DER h4XOR- UNd 94m1n9-52ene BeRÜhm7 – C0Un7Er57R1ke<br />

lÄ557 9RÜßEn. 4UCh 9o09le LÄ557 51CH 1n<br />

13375PeeK 4n2E19EN: E1nf4CH uN7Er E1N57ElLuN9eN 4l5<br />

5Pr4cHe ›h4XOR‹ wähleN.<br />

OMG – du B157 N0Ch N1CH7 50 V3r7R4U7 m17 D3m<br />

1337-c0d3? d4Nn V3R5uch D0cH m4L 1337.me – d3r<br />

K0nv3R73r Ü83rs3727 2W31Spr4Ch19.<br />

Text: Petra Herr


?<br />

Are you Leet?<br />

›1337‹ steht <strong>für</strong> ›Leetspeak‹, eine Geheimsprache<br />

aus den 1980er-Jahren. Die Schreibweise, bei der<br />

Buchstaben durch ähnlich aussehende Zahlen oder<br />

Sonderzeichen ersetzt werden, wurde vor allem in<br />

der Hacker- und Gaming-Szene berühmt – Counterstrike<br />

lässt grüßen. Auch Google lässt sich in<br />

Leetspeak anzeigen: einfach unter Einstellungen als<br />

Sprache ›Hacker‹ wählen.<br />

Oh my god – du bist noch nicht so vertraut mit<br />

dem Leet-Code? Dann versuch doch mal 1337.me –<br />

der Converter übersetzt zweisprachig.


HACK<br />

ECK<br />

QUERBEET DAS HEISSESTE<br />

WISSEN FÜR FREUNDE DER IT.<br />

SCAN IT, READ IT, KNOW IT<br />

PATENTREZEPT: AUS UND WIEDER AN<br />

In einem Auto fahren ein Ingenieur, ein Physiker und ein Programmierer.<br />

Plötzlich bleibt das Auto mit einer Panne liegen. Ingenieur: »Mist, das liegt<br />

bestimmt an der Einspritzanlage, ich schau mir das mal an.« Physiker: »Ach<br />

was, da ist nur ein Kabel lose.« Programmierer: »Glaube ich nicht. Wir steigen<br />

alle mal aus, dann wieder ein, und dann wird's schon gehen.«<br />

VIREN AUF STIPPVISITE<br />

»Die Virenproblematik ist nur ein temporäres Phänomen<br />

und wird in ein paar Jahren verschwunden sein.«<br />

John McAfee, Gründer von McAfee im Jahr 1988<br />

ZU FAUL FÜR SICHERHEIT<br />

Jeder vierte Deutsche ändert seine<br />

Passwörter Statista und YouGov<br />

zufolge nie. Den meisten ist es angesichts<br />

der hohen Zahl an Internetdiensten<br />

mit Login-Pflicht schlicht<br />

und einfach zu anstrengend, sie sicherheitshalber<br />

zu erneuern.<br />

INTELLIGENTE PARKBANK<br />

Die erste Hightech-Sitzbank lädt<br />

bei Hannover zum ›Chillen. Chatten.<br />

Chargen‹ ein. Ein in die Bank<br />

integriertes Solarmodul speist einen<br />

WLAN-Router mit kostenfreiem<br />

Internetzugang. Handy aufladen<br />

ist auch möglich. Chillig!<br />

DRESS FOR SUCCESS –<br />

DAS RÄT DIR DER HACKMAN<br />

Deine Kleidung beeinflusst, wie du<br />

dich fühlst. Hinzu kommt: Dieses<br />

Gefühl überträgt sich auch auf dein<br />

Gehirn und dessen Arbeitsweise.<br />

Heißt <strong>für</strong> dich: Die Jogginghose<br />

beim Lernen im Schrank lassen,<br />

denn sie suggeriert ein Gefühl von<br />

Feierabend. Um deine Produktivität<br />

zu steigern, solltest du dich lieber<br />

so anziehen, als würdest du gleich<br />

zur Arbeit aufbrechen – auch wenn<br />

du daheim am Schreibtisch sitzen<br />

bleibst.<br />

AUF WOLKE SIEBEN<br />

Zwei von drei Unternehmen in Deutschland setzten 2017<br />

Cloud Computing ein. Im Vergleich zu 2016 ist der Anteil der<br />

Cloud-Nutzer in Unternehmen um elf Prozentpunkte angestiegen.<br />

Das verwendete Datennetz kann ein Intranet oder das<br />

öffentliche Internet sein.<br />

HALLO HOMEPAGE<br />

Am 1. Januar 1985 wurde nordu.net als erste Internetadresse<br />

der Welt registriert. Kurz darauf<br />

folgte die erste Dotcom-Domain: symbolics.<br />

com.<br />

FÜNF LEBENSJAHRE FÜR POSTS,<br />

LIKES UND KOMMENTARE<br />

Social Media-Nutzer verbringen hochgerechnet auf die<br />

durchschnittliche Lebenszeit über fünf Jahre auf sozialen<br />

Netzwerken wie Facebook und Instagram. Essen dauert dagegen<br />

nur dreieinhalb Jahre.<br />

LINUX: FREI UND FREAKY<br />

Linus Torvalds wollte Linux ursprünglich Freax<br />

nennen, eine Wortschöpfung aus freak und<br />

free. Das X am Ende sollte auf die Ähnlichkeit<br />

zum Betriebssystem Unix anspielen.<br />

Text: Julia Wolf, Illustration: © monkik / Fotolia Audimax MEDIEN<br />

MUSIK AUF ABRUF<br />

44 Prozent der Internetnutzer in Deutschland verwenden dem Digitalverband<br />

Bitkom zufolge Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer und<br />

Soundcloud. Gut ein Viertel der Streamer nutzt die kostenpflichtigen, werbefreien<br />

Angebote.<br />

SCHLANKES KAMERAMODELL<br />

US-Wissenschaftler forschen an einem Kameraprinzip,<br />

das ohne Objektiv funktioniert. Die sogenannte<br />

Flatcam ist flacher als eine Kreditkarte<br />

und könnte etwa in der Überwachungstechnik<br />

und im Internet der Dinge eingesetzt werden.<br />

DIGITALE BAUERNHÖFE<br />

Im Jahr 2016 nutzte in Deutschland<br />

bereits jeder zweite Landwirt<br />

und Lohnunternehmer sogenanntes<br />

›Smart Farming‹. Das<br />

bedeutet, die Bauern verwendeten<br />

digitale Technologien in der Landwirtschaft,<br />

wie zum Beispiel GPSgestützte<br />

Landmaschinen.<br />

06 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


„ Auf meinen jetzigen Job hat mich das<br />

HARIBO-Traineeprogramm bestens<br />

vorbereitet. Es ist toll, wie man hier<br />

gefördert wird. Das hätte ich mir nie<br />

träumen lassen, als ich beim Kinderkarneval<br />

HARIBO-Süßigkeiten aufgefangen<br />

habe“<br />

Oliver Schmitz<br />

Junior-Programmierer<br />

Ehem. Trainee Informationstechnologie<br />

Authentische Marken brauchen<br />

echte Menschen<br />

HARIBO ist Weltmarktführer in Sachen Fruchtgummi und Lakritz und<br />

produziert an 16 Standorten in zehn Ländern innovative Produkte in bester<br />

Qualität. Unsere mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden in<br />

unserem Traditionsunternehmen eine Umgebung, in der sie wachsen und<br />

erfolgreich sein können – beruflich und persönlich.<br />

Trainees profitieren von unseren modular aufgebauten kaufmännischen und<br />

technischen Einstiegsprogrammen und erhalten umfassenden Einblick in die<br />

Prozesse eines großen Players der Lebensmittelbranche.<br />

Entdecken Sie bei HARIBO einen internationalen Arbeitgeber mit<br />

weltbekannten Produkten, auf die Sie stolz sein können.<br />

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GEBALLTE<br />

DIGITALISIERUNG<br />

DIGITALISIERUNG DER ARBEITSWELT:<br />

DIE STELLVERTRETENDE INSTITUT S-<br />

LEITERIN DES FRAUNHOFER INSTITUTS FÜR<br />

ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION<br />

PROF. DR.-ING. ANETTE WEISBECKER<br />

BERICHTET AUS DEM FORSCHERALLTAG<br />

AM PULS DER ZEIT<br />

Interview: Petra Herr<br />

Frau Prof. Dr. Weisbecker, Sie sind nach Ihrem Studium<br />

direkt in die freie Wirtschaft gestartet. Was<br />

hat Sie zurück in die Forschung gebracht und wie<br />

sind Sie beim IAO gelandet? Ich wollte einerseits<br />

einfach gerne mit neuen Technologien arbeiten.<br />

Andererseits wollte ich aber auch sehen, wie<br />

diese direkt im Unternehmen eingesetzt werden<br />

können, sprich, den Anwendungsbezug herstellen<br />

– beides ist bei meinem jetzigen Arbeitgeber<br />

möglich. Also entschied ich mich, ans Fraunhofer<br />

IAO zu gehen.<br />

Einen Schwerpunkt setzt das IAO auf die Erforschung<br />

der Digitalisierung und deren Auswirkungen<br />

auf die Arbeitsgestaltung. Was wird durch die<br />

Produktionsarbeit 4.0 anders? Was sich durch den<br />

Einsatz von Informationstechnik auf jeden Fall<br />

verändern wird, ist die Arbeitsorganisation und<br />

der Arbeitsplatz selbst. Wir haben am Institut<br />

ein Future Work Lab, an dem wir zeigen, wie solche<br />

Veränderungen aussehen können.<br />

Können Sie mir ein Beispiel nennen? Für die<br />

Arbeitsorganisation haben wir die Software<br />

Kapa-flexCy entwickelt, die es Unternehmen<br />

erlaubt, ihre Produktionskapazitäten per App<br />

unter direkter Beteiligung der Mitarbeiter hochflexibel,<br />

kurzfristig und unternehmensübergreifend<br />

zu steuern. Was die Arbeitsplätze betrifft,<br />

erforschen wir etwa, wie das Licht am Arbeitsplatz<br />

in Abhängigkeit von der dort arbeitenden<br />

Person und der durchzuführenden Aufgabenstellung<br />

gesteuert werden kann. So kann die Ergonomie<br />

des Arbeitsplatzes besser unterstützt<br />

werden.<br />

Wie können sich unsere Leser die Arbeit im Forschungslabor<br />

Industrie 4.0 vorstellen? Im Future<br />

Work Lab gibt es drei Bereiche. Zum einen ein<br />

Demonstrationszentrum, in welchem wir Unternehmen<br />

aufzeigen, wie sich Arbeitsplätze<br />

etwa durch den Einsatz von Robotern oder Augmented<br />

Reality verändern können. Der zweite<br />

Bereich ist die Kompetenzentwicklung. Dort<br />

bieten wir Schulungen an, um digitale Kompetenzen<br />

bei Mitarbeitern aufzubauen. Und im<br />

dritten Bereich wird Arbeitsorganisation in diesem<br />

Umfeld erforscht.<br />

»ICH SCHÄTZE SEHR, WIE<br />

ABWECHSLUNGSREICH<br />

MEINE TÄTIGKEIT IST.«<br />

Wie sieht eine solche Forschungsarbeit konkret<br />

aus? Ein Beispiel wäre der Lichtarbeitsplatz.<br />

Wir haben untersucht, wie Unternehmen die<br />

Beleuchtung in ihrer Fertigung verbessern können<br />

und so zu einem besseren Wohlbefinden<br />

und einer optimalen Leistungsfähigkeit ihrer<br />

Mitarbeiter beitragen. Unser Prototyp eines<br />

Produktionsarbeitsplatzes ermöglicht es, Lichtfarbe,<br />

Lichtrichtung und Lichtverteilung je nach<br />

Tageszeit, Aufgabenstellung und Person individuell<br />

einzustellen.<br />

Die Mensch-Technik-Interaktion ist ein großes<br />

Thema in der Digitalisierung. Ein Claim des IAO ist<br />

›Der Mensch steht im Mittelpunkt‹. Was steckt hinter<br />

dieser Aussage? Die Idee ist es, zu erforschen,<br />

wie der Mensch bei seiner täglichen Arbeit durch<br />

Technik unterstützt werden kann. Wie kann<br />

Technik so gestaltet sein, dass der Mensch sie<br />

auch wirklich gut nutzen kann? Beispielsweise<br />

sollen Benutzungsschnittstellen intuitiv bedienbar<br />

gemacht werden. In der Mensch-Technik-<br />

Organisation gehen wir immer von dem Menschen<br />

aus: Welche Aufgaben muss er erfüllen?<br />

Welche Fähigkeiten hat er und wie kann er dabei<br />

entsprechend durch Technik unterstützt werden?<br />

Wie muss die Organisation aufgebaut sein,<br />

damit der Mensch seine Aufgaben gut erfüllen<br />

kann?<br />

Wie sieht in Ihren Augen eine gelungene Mensch-<br />

Roboter-Kollaboration aus? Dabei müssen verschiedene<br />

Kriterien beachtet werden: Zum<br />

einen natürlich die Arbeitsteilung – wer macht<br />

was. Denn jeder hat seine Fähigkeiten: Der<br />

Mensch kann kreative Aufgaben besonders<br />

gut, der Roboter eignet sich etwa insbesondere<br />

<strong>für</strong> Routinetätigkeiten. Hier gilt es, die entsprechende<br />

Aufteilung zu finden, damit der Roboter<br />

den Menschen optimal unterstützt. Wichtig<br />

sind zudem Sicherheitsaspekte: Der Trend geht<br />

aktuell zum kollaborativen Arbeiten, dass heißt,<br />

der Roboter arbeitet nicht hinter einem abgetrennten<br />

Gitter, sondern Mensch und Roboter<br />

arbeiten gemeinsam. Dabei soll der Roboter den<br />

Menschen beispielsweise nicht verletzen, wenn<br />

dieser aus Versehen in den Roboterarm greift.<br />

Illustrationen und Foto: © Marina Zlochin, Ramona Kaulitzki, undrey / Fot:lia Andre Bonn/Fotolia, Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Arbeitswirtschaft und Organisation IAO<br />

08 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


MENSAGESPRÄCH PROF. DR. WEISBECKER<br />

Prof. Dr.-Ing Anette Weisbecker startete in der<br />

freien Wirtschaft ins Berufsleben. Schließlich<br />

brachte sie ihr Forschergeist ans Fraunhofer-<br />

Institut <strong>für</strong> Arbeitswirtschaft und Organisation<br />

IAO. In der Mensa aß sie während ihres<br />

IT-Studiums an der TU Darmstadt am liebsten<br />

Spaghetti mit Tomatensoße.<br />

Ein spezifisches Forschungsprojekt zum Thema<br />

Mensch-Roboter-Kollaboration am IAO ist Rokoko.<br />

Worum geht es hier genau? Rokoko will erforschen,<br />

wie solche kollaborativen Arbeitsplätze in der<br />

Montage geplant werden müssen. Die Zielstellung<br />

ist, relativ flexibel in der Montage zu sein und<br />

verschiedene Losgrößen montieren zu können.<br />

Dabei müssen die Arbeitsplätze unterschiedlich<br />

gestaltet werden. Wir versuchen, hier<strong>für</strong> Vorgehensweisen<br />

<strong>für</strong> die Planung der Arbeitsorganisation<br />

in solchen kollaborativen Montageumgebungen<br />

zu entwickeln. Letztlich ist das Ziel, einen<br />

Leitfaden <strong>für</strong> Unternehmen zu erstellen, die eine<br />

solche Montageumgebung bei sich installieren<br />

wollen. Dabei spielen Arbeitsorganisation, Qualifizierung<br />

und die Wirtschaftlichkeit eine Rolle.<br />

»DIE TEAMS AM IAO<br />

SIND INTERDISZIPLINÄR<br />

BESETZT. DAS HEIST,<br />

SIE MÜSSEN EINE GEMEIN-<br />

SAME SPRACHE SPRECHEN,<br />

WENN SIE ZUSAMMEN AN<br />

PROJEKTEN ARBEITEN.«<br />

Ein spannender Ansatz. Eine weitere Facette<br />

der Digitalforschung ist das Digital Engineering<br />

Lab. Genau. Hier wird das Produkt und seine<br />

Produktion erlebbar gemacht, bevor sie real<br />

existieren. Schwerpunkt der Arbeiten im DE-<br />

Lab ist die durchgängig digitale Prozesskette<br />

von der Idee <strong>für</strong> ein neues Produkt bis hin zur<br />

Planung dessen Fertigung und Montage. Auch<br />

in die Produktion spielt es hinein: Das Produkt<br />

kann mittels 3D-Drucker einfach ausgedruckt<br />

werden.<br />

Ist die Digitalisierung die Zukunft des Engineering?<br />

Auf jeden Fall: Der Einsatz von Technologie,<br />

um Prozesse vollständig zu digitalisieren,<br />

spielt künftig eine enorme Rolle. n<br />

EntwicklungsChanCe<br />

iT is also y/our Dna.<br />

Darum reizt sie der Einstieg bei Rheinmetall!<br />

• systeme im mDAX Konzern gestalten<br />

• Kernthemen der it sicherheit angehen<br />

• Geschäftsprozesse entwickeln mit HANA und s/4HANA<br />

innovativ, international, gemeinschaftlich – Das ist die Arbeitswelt<br />

der rheinmetall Group. Wir bieten ihnen chancen und<br />

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4<br />

FRAGEN ZU<br />

DEINER ZUKUNFT<br />

1. EINSTELLUNGS-<br />

TENDENZEN UND<br />

SCHWERPUNKTE<br />

2. ANFORDERUNGEN<br />

AN BEWERBER<br />

3. BENEFITS<br />

4. WEITERBILDUNGS-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

WER STELLT EIN?<br />

STELLENLAGE, TRENDS UND QUALIFIKATIONEN –<br />

EXPERTEN BEANTWORTEN DIE WICHTIGSTEN FRAGEN<br />

RUND UM DEN ARBEITSMARKT FÜR INFORMATIKER<br />

Text: Viktoria Feifer<br />

Der Arbeitsmarkt <strong>für</strong> Informatiker<br />

hat sich im letzten Jahr sehr gut<br />

entwickelt. IT-Spezialisten sind<br />

nach wie vor heiß begehrte Fachkräfte<br />

und können direkt nach<br />

dem Studium mit sehr guten<br />

Berufseinstiegschancen und<br />

attraktiven Gehältern rechnen.<br />

GEHALT<br />

Dass sich die Löhne von IT-Berufseinsteigern<br />

2017 im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt<br />

haben, kann Dr. Olaf Pätz, Geschäftsführer<br />

des Einkommensportals gehaltsreporter.de<br />

bestätigen: »In allen Branchen, die ihre Prozesse<br />

gerade im großen Stil digitalisieren – etwa<br />

Versicherungen, Banken, die Automobilindustrie<br />

sowie der Maschinen- und Anlagenbau<br />

im Bereich Industrie 4.0 –, konnten wir ein Plus<br />

von mehr als drei Prozent verzeichnen.« Mit<br />

einem Jahresbrutto von durchschnittlich etwa<br />

53.000 Euro verdienen Berufseinsteiger in der<br />

Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie der<br />

Pharmaindustrie und der Chemischen Industrie<br />

am besten. Dabei wirken sich Kenntnisse in<br />

den Bereichen IT-Sicherheit und Künstliche<br />

Intelligenz positiv auf das Einstiegsgehalt aus.<br />

Vergleichsweise wenig verdienen Berufseinsteiger<br />

in den Bereichen Medien, Gesundheitswesen<br />

und im Öffentlichen Dienst. Hier liegt das<br />

Bruttojahresgehalt <strong>für</strong> Einsteiger im Schnitt bei<br />

44.000 Euro. Insgesamt können alle Informatiker,<br />

was das Gehalt angeht, positiv auf <strong>2018</strong><br />

blicken: Pätz prognostiziert <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

der Gehälter weitere Steigerungsraten von<br />

knapp über drei Prozent.<br />

ARBEITSLOSIGKEIT<br />

Auch beim Blick auf die Arbeitslosenzahlen<br />

dürfen Informatiker durchatmen: Spezialisten<br />

mit einem Informatik-beruf sind seltener<br />

arbeitslos als viele andere Berufsgruppen. Die<br />

Zahl arbeitsloser IT-Kräfte sei im letzten Jahr<br />

weiter gesunken, so Claudia Suttner von der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit. 2017 verzeichnete<br />

diese 8.100 Arbeitslosenmeldungen, zwei<br />

Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr.<br />

Damit liegt die Arbeitslosenquote bei unter<br />

drei Prozent – <strong>für</strong> Softwareentwickler übrigens<br />

sogar bei unter zwei Prozent – also nahe der<br />

Vollbeschäftigung. Das werde auch in Zukunft<br />

so bleiben, denn bei der allgemein günstigen<br />

Wirtschaftsprognose sei von einem weiteren<br />

Rückgang der Arbeitslosenzahlen auszugehen.<br />

BESCHÄFTIGUNGSQUOTE<br />

Die Betrachtung der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten bestätigt die positiven<br />

Entwicklungen auf dem IT-Arbeitsmarkt:<br />

Mitte 2017 waren 253.000 Akademiker<br />

in IT-Berufen beschäftigt. Allein die Zahl<br />

der beschäftigten Softwareentwickler und<br />

Programmierer stieg 2017 um acht Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr. »Die digitale Transformation<br />

aller Branchen führt dazu, dass<br />

IT-Experten nicht mehr nur in der klassischen<br />

Illustrationen: © Ramona Kaulitzki, undrey / Fotolia<br />

10 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


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Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

(IKT), sondern zunehmend auch in<br />

den sogenannten Anwenderindustrien, also<br />

etwa im Maschinenbau, Automobilsektor<br />

sowie bei Banken und Versicherungen,<br />

gesucht werden«, weiß Juliane Petrich,<br />

Bitkom-Bereichsleiterin <strong>für</strong> Bildungspolitik<br />

und Arbeitsmarkt.<br />

Das bestätigt auch die jüngste Bitkom-Studie<br />

zum Fachkräftemangel. Sie ergab, dass 63<br />

Prozent der IKT-Unternehmen ab einer Größe<br />

von drei Mitarbeitern und mit mindestens<br />

einer offenen IT-Stelle einen Softwareentwickler<br />

suchen. Anwendungsbetreuer und<br />

Administratoren würden zudem immer wichtiger<br />

und zunehmend nachgefragt werden.<br />

Daher ist es nicht<br />

verwunderlich, dass die Experten angesichts<br />

der erwarteten Wirtschaftsentwicklung <strong>für</strong><br />

<strong>2018</strong> und der zunehmenden Digitalisierung<br />

von einer weiterhin großen Fachkräftenachfrage<br />

im Bereich der Informatik- und IKT-<br />

Berufe ausgehen.<br />

TRENDTHEMEN<br />

Umsatz- und Wachstumstreiber seien vor<br />

allem Software-Häuser und IT-Dienstleister,<br />

die sich am dynamischsten entwickeln und<br />

viele neue Jobs schaffen, so Juliane Petrich<br />

vom Digitalverband Bitkom. Sie profitieren<br />

von den aktuellen Trends: Big Data, Internet<br />

of Things, Cloud Computing, Industrie<br />

4.0, Künstliche Intelligenz und Blockchain.<br />

Insbesondere vor dem Hintergrund der sich<br />

häufenden Cyber-Attacken, die sich auch<br />

gezielt gegen Unternehmen richten, sei IT-<br />

Sicherheit eines der wichtigsten Trendthemen.<br />

Daher werden IT-Sicherheitsexperten in den<br />

Anwenderbranchen immer gefragter.<br />

STELLENLAGE<br />

Unternehmen stehen allerdings vor der Herausforderung,<br />

genügend IT-Nachwuchs zu<br />

finden. Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern<br />

bewegt sich auf Höchstniveau. Auch die<br />

seit der Jahrtausendwende jährlich steigenden<br />

Absolventenzahlen der Informatikstudiengänge<br />

können den ansteigenden Bedarf an<br />

IT-Fachkräften nicht kompensieren. »Es zeigen<br />

sich nach wie vor Engpässe bei Softwareentwicklern,<br />

Programmierern und Anwendungsberatern«,<br />

berichtet Claudia Suttner von der<br />

Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit. Allein 2017 blieben<br />

laut einer Bitkom-Studie 55.000 IT-Stellen<br />

unbesetzt. Die Zahl ist seit 2013 (39.000) übrigens<br />

jährlich gestiegen.<br />

Das bedeutet auch, dass die Zahl der Stellenangebote<br />

jährlich steigt: Im Verlauf des<br />

Jahres 2017 verzeichnete die Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit 23.000 neue Stellen – 22 Prozent<br />

mehr als 2016. Dabei sei zudem davon auszugehen,<br />

dass nur etwa jede vierte Stelle <strong>für</strong><br />

Akademiker gemeldet werde, so Suttner. Die<br />

meisten Stellen gibt es im Bereich Anwendungsbetreuung<br />

und <strong>für</strong> Administratoren<br />

sowie Softwareentwickler. Große Nachfragen<br />

bestehen von Unternehmenszentralen, dem<br />

Handel und dem öffentlichen Dienst. Dabei<br />

sind einige Branchen, etwa die Automobilindustrie,<br />

beliebter als andere, weiß Petrich:<br />

»Für viele wird es attraktiv sein, bei einem<br />

Anwenderunternehmen einzusteigen und die<br />

Digitalisierung beispielsweise von Banken<br />

oder Versicherungen aktiv mitzugestalten.«<br />

Dass der Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften<br />

vieler Unternehmen nicht immer ohne<br />

Weiteres gedeckt werden kann, zeigt sich an<br />

den langen Vakanzzeiten: Aufgrund des Fachkräftemangels<br />

fällt es Unternehmen zunehmend<br />

schwer, geeignetes Personal zu finden.<br />

»Sowohl die Vakanzzeiten der IT-Experten<br />

in der Softwareentwicklung als auch die der<br />

Anwendungsberatung haben sich 2017 im<br />

Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich<br />

erhöht – auf durchschnittlich 150 Tage«, weiß<br />

Claudia Suttner von der Bundesagentur <strong>für</strong><br />

Arbeit. Übrigens dauert es auf der anderen<br />

Seite etwa zwei bis drei Monate, bis IT-Absolventen<br />

ihren ersten Job nach dem Studium in<br />

der Tasche haben. Da zu erwarten ist, dass<br />

sich der IT-Fachkräftemangel mit fortschreitender<br />

Digitalisierung weiter zuspitzen wird,<br />

können gut ausgebildete Spezialisten in<br />

der Regel zwischen mehreren attraktiven<br />

Jobangeboten wählen.<br />

BERUFSEINSTIEG<br />

Auf der Jobsuche selbst empfiehlt es sich,<br />

dass IT-Absolventen aktuelle Markttrends<br />

verfolgen. So können sie besser abschätzen,<br />

in welchen Bereichen gerade besonders viele<br />

<strong>ITler</strong> gesucht werden. Definitiv schade es auch<br />

nicht, bereits im Studium über den Tellerrand<br />

zu schauen und Praxiserfahrung zu sammeln,<br />

so Juliane Petrich: »Gut ist es zum Beispiel,<br />

sowohl die Arbeitsweise in einem etablierten<br />

Unternehmen als auch in einem Start-up<br />

kennenzulernen.« Neben der fachlichen<br />

Kompetenz und Praxiserfahrung, beispielsweise<br />

durch Praktika oder Studienprojekte,<br />

werden Kommunikations- und Teamfähigkeit,<br />

Kreativität, Projektmanagement und<br />

Bereitschaft zum lebenslangen Lernen übrigens<br />

positiv von Arbeitgebern wahrgenommen.<br />

Auch mit Hobbys und Interessen fernab<br />

von Software und IT könnten Bewerber aus<br />

der Masse hervor stechen, glaubt Petrich.<br />

Am Wichtigsten sei aber, dass sich Bewerber<br />

nicht verstellen.<br />

AUSBLICK<br />

Die IT-Abteilungen aller Unternehmen werden<br />

sich in den nächsten Jahren durch neue<br />

Technologien und Prozesse weiter verändern.<br />

Daher müssen sich IT-Absolventen auf<br />

eine dynamische und schnelllebige Arbeitswelt<br />

einstellen. »Ein großes Thema wird die<br />

Virtualisierung der Systeme sein, aber auch<br />

Big Data und Cloud Computing«, glaubt<br />

Juliane Petrich. Außerdem werden auch<br />

Energieeffizienz und Monitoring der IT eine<br />

wichtige Rolle spielen. n<br />

12 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


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14 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


Spitzenleistungen erbringen – Ziele erreichen<br />

Seit mehr als 125 Jahren ist HEIDENHAIN an den<br />

wesentlichen Entwicklungen der Fertigungsmesstechnik<br />

maßgebend beteiligt. Vor mehr als 40 Jahren<br />

wurde die Unternehmensgruppe in eine gemeinnützige<br />

Stiftung eingebracht. Deren Hauptziel ist der<br />

langfristige, finanziell unabhängige Fortbestand des<br />

Unternehmens.<br />

Deshalb reinvestiert HEIDENHAIN große Teile der<br />

Erträge in:<br />

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ohne Berufserfahrung – gerne auch aus verwandten<br />

Disziplinen – bieten wir außergewöhnliche<br />

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EINSTELLUNGSTENDENZEN UND SCHWERPUNKTE<br />

1<br />

FÜR WELCHE SCHWERPUNKTGEBIETE SUCHEN<br />

SIE AKTUELL NACH JUNGEN INFORMATIKERN?<br />

»Die Bandbreite an Einstiegsmöglichkeiten<br />

bei AVM ist groß. Vielfältige und herausfordernde<br />

Tätigkeiten erwarten IT-Absolventen<br />

in der Soft- und Hardwareentwicklung, im<br />

Testengineering, im Produktmanagement<br />

oder in unserer internen IT-Abteilung. Für<br />

<strong>2018</strong> planen wir 35 Neueinstellungen von IT-<br />

Absolventen.«<br />

Alexandra Marksteiner, AVM<br />

»Für alle Bereiche der Cyber-Sicherheit suchen<br />

wir neue Mitarbeiter. Diese umfassen die<br />

klassische IT- und Cyber-Sicherheit, Beratung,<br />

Kryptografie, Zertifizierung und Digitalisierungsthemen<br />

wie Internet of Things oder<br />

Automotive.«<br />

Anke Gaul, BSI<br />

»Wir suchen insbesondere Absolventen der<br />

Wirtschafts- und Ingenieurinformatik sowie<br />

der Technischen Informatik. Außerdem<br />

benötigen wir Nachwuchs in den Bereichen<br />

Softwareentwicklung und Programmierung<br />

sowie <strong>für</strong> die Themen IT-Sicherheit, Cloud<br />

Computing und Big Data.«<br />

Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />

»Wir wollen junge <strong>ITler</strong>, die Spaß daran haben,<br />

selbst Software zu entwickeln oder diese als<br />

Berater bei unseren Kunden zu platzieren.<br />

Abgesehen davon ist es möglich, bei uns als<br />

Junior im Vertrieb oder als Servicemitarbeiter<br />

einzusteigen.«<br />

Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />

»Wir suchen vor allem junge <strong>ITler</strong> in den<br />

Bereichen Java- und Datenbankentwicklung,<br />

IT-Projektmanagement und in der Anwendungsbetreuung,<br />

die die Digitalisierung und<br />

unsere Zukunft mitgestalten.«<br />

Anja Kühnel, Deutsche Kreditbank<br />

»Aktuell suchen wir etwa 50 neue Kollegen:<br />

darunter Softwareentwickler und -ingenieure,<br />

Testingenieure, Projektmanager <strong>für</strong> die<br />

Systementwicklung, Clinical Engineers sowie<br />

IT-Consultants.«<br />

Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />

»Wir planen <strong>2018</strong> über 240 IT-Mitarbeiter ganz<br />

unterschiedlicher Rollen einzustellen: vom<br />

Architekten, Berater, Entwickler bis zum First-,<br />

Second- und Third-Level-Supporter. Ferchau<br />

bietet Absolventen von Beginn an spannende<br />

Projekte, etwa in den Bereichen selbstfahrende<br />

Autos, Künstliche Intelligenz oder Predictive<br />

Maintenance.«<br />

Jan Baudisch, Ferchau<br />

»Vor allem in den Bereichen Softwareentwicklung<br />

und -test suchen wir nach IT-Talenten.<br />

Die Technologien und Tools sind sehr vielseitig<br />

und umfassen Innovationsthemen wie Cloud,<br />

Analytics, Mobile, Internet of Things, Robotics<br />

oder Blockchain. Dabei setzen wir nicht nur auf<br />

Informatik und verwandte Studiengänge, sondern<br />

nehmen auch Quereinsteiger an Bord.«<br />

Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />

»Unsere Neueinstellungen orientieren sich an<br />

den stetig wachsenden Bedürfnissen unserer<br />

technologieübergreifenden Individualsoftwareprojekte,<br />

etwa <strong>für</strong> Forschung und Produktentwicklung<br />

im Automobilbereich, <strong>für</strong><br />

Print- und Online-Medien sowie Banken und<br />

Versicherungen.«<br />

Alisha Neuner, jambit<br />

»Wir suchen <strong>für</strong> unseren Unternehmensbereich<br />

Consulting talentierte Informatiker und<br />

Wirtschaftsinformatiker, aber auch Absolventen<br />

verwandter Studiengänge. Schwerpunkte<br />

bei uns sind die Anforderungsanalyse,<br />

Business Process Management, Software Life<br />

Cycle und Business Intelligence. Im Jahr <strong>2018</strong><br />

planen wir, acht bis zwölf IT-Absolventen<br />

einzustellen.«<br />

Tobias Franke, MID<br />

»Wir stellen auch <strong>2018</strong> in allen Branchen der<br />

msg junge Talente ein und suchen Berufseinsteiger,<br />

die als Business Consultant oder<br />

Softwareentwickler gemeinsam mit uns die<br />

digitale Transformation gestalten.«<br />

Siegfried Bauer, msg<br />

»Wir engagieren uns <strong>für</strong> eine elektromobile<br />

Zukunft und entwickeln beispielsweise<br />

Plattformlösungen <strong>für</strong> intelligentes Fuhrparkmanagement.<br />

Für diese und viele weitere<br />

spannende Projekte suchen wir regelmäßig<br />

IT-Absolventen.«<br />

Thomas Geilhardt, N-Ergie<br />

»NTT Data plant <strong>für</strong> <strong>2018</strong> die Einstellung von<br />

etwa 100 bis 120 Absolventen. Wir suchen<br />

da<strong>für</strong> verstärkt Consultants mit Leidenschaft<br />

<strong>für</strong> IT – das umfasst bei uns sowohl Businessals<br />

auch IT-Consulting.«<br />

Cornelia Eberhard, NTT Data<br />

»Wir suchen vor allem neue IT-Talente mit<br />

Leidenschaft <strong>für</strong> Software Engineering und<br />

Interesse an innovativen Projekten, zum Beispiel<br />

im Cloud-Umfeld. An unseren Standorten<br />

München und Mainz planen wir, sechs bis<br />

acht IT-Absolventen einzustellen.«<br />

Bernd Schlüter, QAware<br />

»Ob Softwareentwickler, SAP-Spezialisten,<br />

IT-Consultants oder Digital-Experts – wir<br />

suchen IT-Fachleute <strong>für</strong> vielfältige Bereiche. Sie<br />

16 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


ealisieren beispielsweise Werksoptimierungen,<br />

entwickeln Softwarelösungen <strong>für</strong> unsere<br />

vernetzten Produktlösungen und tragen zur<br />

Sicherheit unseres Datentransfers bei. Wir<br />

werden dieses Jahr voraussichtlich über 20<br />

zusätzliche Stellen ausschreiben.«<br />

Kristin Voigt, Rehau<br />

»Für die Bereiche App- und Webentwicklung,<br />

Projektmanagement sowie <strong>für</strong> die digitale<br />

Transformation suchen wir IT-Absolventen.«<br />

Christian Schlichtenmayer, Schaeffler<br />

»Wir suchen Kollegen mit Passion <strong>für</strong> komplexe<br />

Fragestellungen an der Schnittstelle<br />

zwischen Business und IT, wo Digitalisierung<br />

erst möglich gemacht wird. Je nach Präferenz<br />

begleiten Einsteiger als Developer oder Berater<br />

Business IT-Transformationen. Wer sich zu<br />

Beginn nicht festlegen möchte, schaut sich<br />

beide Welten an. <strong>2018</strong> wollen wir erneut über<br />

100 Absolventen einstellen.«<br />

Katharina Landes, Senacor<br />

»Für unsere Kernbranchen Banking, Insurance,<br />

Public Services, Telecommunications,<br />

1<br />

Automotive, Manufacturing, Aerospace<br />

und Energy Utilities suchen wir Fachberater.<br />

Von der technologischen Seite aus<br />

gesehen, sind natürlich Themen wie Software<br />

Development, SAP, Digitalisierung<br />

mit Blockchain, KI, BI, Data Science und<br />

IT-Security <strong>für</strong> uns interessant.«<br />

Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />

»Engagierte Nachwuchskräfte, speziell als<br />

Junior-Projektmanager, Business Analyst,<br />

Java- oder ETL-Entwickler, die sich gern<br />

interessanten Aufgaben stellen möchten,<br />

suchen wir ständig.«<br />

Michael Schulte to Brinke, Talanx<br />

»<strong>2018</strong> haben wir über 100 offene Junior-<br />

Stellen und freuen uns über Bewerbungen<br />

von IoT- und Big-Data-Spezialisten, M2M-<br />

Experten oder PLM-Projektmanagern und<br />

SAP-Consultants. Auch <strong>für</strong> unser Traineeprogramm<br />

›Start-up‹ suchen wir immer<br />

nach motivierten Absolventen und Young<br />

Professionals.«<br />

Ute Neher, Deutsche Telekom<br />

»Wir suchen besonders im Bereich Infotainment-HMI<br />

viele <strong>ITler</strong>, haben aber auch rund<br />

um den Automotive-Bereich sehr viele Stellen<br />

zu vergeben. Wir planen <strong>für</strong> <strong>2018</strong> rund 100<br />

Neueinstellungen im IT-Bereich.«<br />

Nicole Neves, Telemotive<br />

»Wir können über 600 freie Stellen besetzen:<br />

Vorrangig suchen wir Softwareentwickler<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten, UX<br />

Designer, Data Scientists, Software- und<br />

Cloud-Architekten sowie ›Cyber Security‹-<br />

und ›Machine Learning‹-Experten.«<br />

Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />

BE DIGITAL!<br />

Starte mit uns in die Zukunft<br />

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OF OUR<br />

TEAM<br />

Als weltweit agierendes innovatives<br />

Familienunternehmen mit über 20.000<br />

Mitarbeitern und mehr als 170 Standorten<br />

ist REHAU international führende<br />

Premiummarke <strong>für</strong> polymerbasierte<br />

Lösungen in den Bereichen Bau,<br />

Automotive und Industrie.<br />

Im Rahmen des Wandels der Digitalisierung<br />

treiben wir Innovationen im Frühstadium<br />

voran, verfolgen disruptive<br />

Geschäftsmodelle und nehmen durch<br />

unser eigenes Innovation-Lab die Trends<br />

von morgen auf, um die digitale Zukunft<br />

aktiv mitzugestalten.<br />

Als Digital Expert gehst du mit uns mutig<br />

und kreativ neue Wege. Spannende<br />

Aufgaben, ein innovatives Arbeitsumfeld<br />

und Raum <strong>für</strong> eigene Ideen warten auf<br />

dich. Komm in unser Team und arbeite<br />

mit uns schon heute an den Themen von<br />

morgen: www.rehau.de/innovation<br />

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kam es zum Beispiel auch schon vor, dass das<br />

Studium während des Traineeships abgeschlossen<br />

werden konnte.«<br />

Martina Brokbals, Barmer<br />

ANFORDERUNGEN AN BEWERBER<br />

2<br />

HABEN IM IT-BEREICH ABBRECHER<br />

MIT PRAKTISCHER ERFAHRUNG<br />

CHANCEN ODER IST EIN STUDIEN-<br />

ABSCHLUSS EIN MUSS?<br />

»Ein Studienabschluss ist bei Acando wichtig,<br />

aber nicht zwingend erforderlich. Viel wichtiger<br />

sind (Projekt-)Erfahrungen und Skills wie<br />

hohe Kommunikationsfähigkeit, überzeugendes<br />

Auftreten, schnelle Auffassungsgabe,<br />

Lernwille, Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie<br />

Neugierde und Humor.«<br />

Monika Plucinski, Acando<br />

»Bis auf wenige Ausnahmen stellen wir<br />

hauptsächlich Absolventen ein. Dadurch ist<br />

ein guter fachlicher Background gewährleistet.<br />

Außerdem lernen Studenten im Studium, sich<br />

zu organisieren und üben sich in Teamarbeit<br />

bei Projekten. So werden sie nicht nur fachlich,<br />

sondern auch persönlich gut auf das Berufsleben<br />

vorbereitet.«<br />

Alexandra Marksteiner, AVM<br />

»In der Regel suchen wir IT-Nachwuchskräfte<br />

mit einem abgeschlossenen Studium. Wenn<br />

uns ein Kandidat allerdings mit praktischen<br />

Erfahrungen und seiner Persönlichkeit überzeugt,<br />

finden wir individuelle Lösungen. So<br />

»Für das BSI sind anerkannte Abschlüsse ein<br />

Muss. Wir müssen den hohen Qualitätsanspruch,<br />

den Staat, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

an das BSI und seine Mitarbeiter haben,<br />

erfüllen. Da wir als Bundesbehörde an rechtliche<br />

Vorgaben gebunden sind, können wir<br />

Studienabbrechern – seien sie auch noch so fit<br />

– keine zufriedenstellende Perspektive bieten.«<br />

Anke Gaul, BSI<br />

»Grundsätzlich legen wir Wert auf einen guten<br />

Abschluss. Wir sind uns aber bewusst, dass<br />

viele <strong>ITler</strong> sich ihr Wissen autodidaktisch und<br />

in der Freizeit aneignen. Sofern der Bewerber<br />

die von uns gesuchten Kenntnisse und Kompetenzen<br />

mitbringt, hat er definitiv die Chance<br />

auf einen Job.«<br />

Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />

»Ein abgebrochenes Studium ist kein Weltuntergang,<br />

trotzdem wollen wir einen Blick<br />

darauf werfen, wo die Gründe da<strong>für</strong> lagen. Ein<br />

Duales Studium oder eine Ausbildung bei uns<br />

sind eine Option, doch noch einen Abschluss<br />

zu machen.«<br />

Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />

»Wir suchen Menschen, die sich <strong>für</strong> unsere<br />

Themen begeistern, Verantwortung übernehmen<br />

und gemeinsam im Team Ziele erreichen<br />

wollen. Dabei steht <strong>für</strong> uns immer die Person<br />

mit ihren Talenten im Mittelpunkt. Ein abgeschlossenes<br />

Studium ist also kein Muss, wenn<br />

die Kandidaten da<strong>für</strong> praktische Erfahrung<br />

mitbringen und Spaß haben, Neues zu lernen.«<br />

Anja Kühnel, Deutsche Kreditbank<br />

»Ein Studium ist nicht Voraussetzung. Wenn<br />

Bewerber stattdessen Berufserfahrung gesammelt<br />

haben, die zu den gesuchten Anforderungen<br />

passt, freuen wir uns über<br />

jede Bewerbung.«<br />

Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />

»Der Studienabschluss ist <strong>für</strong> Ferchau kein<br />

Muss. Vielmehr zählt, was der Kandidat wirklich<br />

kann, sprich sein fachliches Know-how,<br />

die praktische Erfahrung und seine soziale<br />

Kompetenz.«<br />

Jan Baudisch, Ferchau<br />

»Bei uns kommt es auf Motivation, Interesse<br />

und Lernbereitschaft an. Davon müssen<br />

Bewerber genug mitbringen und bestenfalls<br />

praktische IT-Erfahrung. Unser breites<br />

Spektrum an Einstiegsmöglichkeiten, Weit-<br />

18 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


erbildungsangeboten und Karrierepfaden<br />

unterstützt jeden bestmöglich dabei, seinen<br />

individuellen Weg zu gehen.«<br />

Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />

»Für Studienabbrecher gibt es bei uns zum<br />

Beispiel die Möglichkeit, eine Ausbildung zum<br />

Fachinformatiker <strong>für</strong> Anwendungsentwicklung<br />

oder Systemintegration zu absolvieren.<br />

Egal ob mit Studium oder nicht – <strong>für</strong> alle<br />

Bewerber gilt am Ende aber vor allem eins: Die<br />

Leidenschaft <strong>für</strong> Softwareentwicklung und IT<br />

muss jeder mitbringen.«<br />

Alisha Neuner, jambit<br />

»Die fachliche und technologische Ausbildung<br />

steht bei uns im Fokus. Daher können auch<br />

Bewerber mit einer abgeschlossenen Ausbildung<br />

und fundierten, praktischen Erfahrungen<br />

bei uns einsteigen.«<br />

Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />

2<br />

»Wir suchen Persönlichkeiten mit Know-how<br />

und Ambitionen, die bereit sind, Verantwortung<br />

zu übernehmen und Engagement zu zeigen.<br />

Da zählt <strong>für</strong> uns nicht nur der Abschluss,<br />

sondern vielmehr die Motivation, Veränderungen<br />

aktiv mitzugestalten und den stetigen<br />

Wandel in Technologien und im Unternehmen<br />

als persönliche Chance zu begreifen.«<br />

Ute Neher, Deutsche Telekom<br />

»Je nach Stelle können auch Quereinsteiger mit<br />

einschlägiger Berufserfahrung die notwendigen<br />

Kenntnisse mitbringen. Ein Abschluss ist<br />

aber grundsätzlich von Vorteil.«<br />

Kristin Voigt, Rehau<br />

»Je nach Stelle reichen durchaus praktische<br />

Erfahrungen aus.«<br />

Christian Schlichtenmayer, Schaeffler<br />

»Ein Abschluss ist uns wichtig – Ausnahmen<br />

bestätigen aber natürlich die Regel.«<br />

Katharina Landes, Senacor<br />

»In der Beratung kommt es oft auf die Persönlichkeit<br />

an – ein Bewerber, der durch praktische<br />

Erfahrung direkt einen Mehrwert beim Kunden<br />

bietet, hat auch ohne Abschluss eine Chance.<br />

Für NTT Data gilt: Überzeugen Bewerber<br />

mit Motivation und Erfahrung, ist ein nicht<br />

vorhandener Abschluss nicht zwangsläufig ein<br />

K.-o.-Kriterium.«<br />

Cornelia Eberhard, NTT Data<br />

»Ein Studienabschluss bleibt ein Muss.«<br />

Tobias Franke, MID<br />

»»Wer praktische Erfahrung aufweist und am<br />

Automobil der Zukunft arbeiten möchte, hat<br />

definitiv eine Chance verdient. Generell nehmen<br />

wir auch <strong>ITler</strong>, die nicht studiert, sondern<br />

eine Ausbildung gemacht haben, gerne in die<br />

Telemotive-Familie auf.«<br />

Nicole Neves, Telemotive<br />

»Ein Abschluss ist wünschenswert, aber kein<br />

Muss. Für Softwareentwickler bieten wir<br />

Pairing-Auswahlverfahren an. Wer hier mit<br />

seinen Fähigkeiten überzeugt, bekommt<br />

eine Chance. Know-how, Teamfähigkeit<br />

und Erfahrung spielen ebenso wichtige<br />

Rollen <strong>für</strong> uns.«<br />

Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />

Du bist neugierig und fragst gern nach dem „Warum“ hinter den Dingen?<br />

Du bist ein Geek aus Überzeugung, liebst es mit den neuesten Technologien<br />

herumzuspielen und stehst dazu? Warst Du schon immer gut darin, Probleme<br />

anzupacken und glaubst, dass die Welt durch Software und Technologien zu<br />

einem besseren Ort werden kann?<br />

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• Du wirst jeden Tag etwas Neues lernen und mit Menschen<br />

zusammenarbeiten, die Dich mit ihren Blogs, Tools oder Büchern<br />

inspiriert haben.<br />

• Die neuesten Technologien begleiten Deine tägliche Arbeit.<br />

Die Erfahrungen, die Du hier machst kannst du mit einer<br />

internationalen Gemeinschaft von ThoughtWorkern teilen.<br />

• Das Umfeld in dem Du Dich hier bewegst ist dynamisch,<br />

kooperativ, transparent und nicht-hierarchisch.<br />

Wir legen viel Wert auf eine ego-freie Kultur, in der Dein Talent zählt.<br />

• Du lieferst agile Software Lösungen und greifst dabei auf<br />

Best Practises wie TDD oder pair programming zurück.<br />

• Deine ersten paar Wochen bei uns verbringst Du gemeinsam<br />

mit vielen anderen Absolventen in der ThoughtWorks<br />

University (TWU) in Indien oder China.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

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»Wir bieten spannende Aufgaben mit Gestaltungsspielraum,<br />

eine angenehme Teamatmosphäre,<br />

30 Tage Urlaub, einen sicheren Arbeitsplatz<br />

und eine leistungsgerechte Vergütung.<br />

Oben drauf kommen beispielsweise Mitarbeiterrabatte<br />

auf Jobtickets <strong>für</strong> den öffentlichen<br />

Nahverkehr, Sportveranstaltungen und ein<br />

gesundes Essensangebot in der Kantine.«<br />

Michael Schulte to Brinke, Talanx<br />

»Wir arbeiten in einem komplexen und<br />

dynamischen Umfeld und deshalb bieten wir<br />

unseren Beschäftigten ausgezeichnete Fortund<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten. Durch<br />

die im Internet verfügbaren Entgelt- und<br />

Besoldungstabellen ist die Bezahlung im BSI<br />

sehr transparent und im Übrigen <strong>für</strong> Männer<br />

und Frauen gleich. Obendrein bieten wir einen<br />

sicheren Arbeitsplatz.«<br />

Anke Gaul, BSI<br />

BENEFITS<br />

STICHWORT ›HEISS UMKÄMPFTER IT-NACH-<br />

WUCHS‹: WELCHE ZUSÄTZLICHEN ANREIZE<br />

HALTEN SIE FÜR ABSOLVENTEN BEREIT?<br />

»Die meisten Einsteiger legen großen Wert auf<br />

eine gute und individuelle Einarbeitung – das<br />

tun wir auch. Von Beginn an begleitet den<br />

neuen Kollegen ein Mentor, der bei allen wichtigen<br />

Themen mit Rat und Tat zur Seite steht.«<br />

Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />

»Für jeden IT-Mitarbeiter gibt es außer einem<br />

überdurchschnittlichen Gehalt ein Smartphone<br />

und einen Laptop nach Wahl. Darüber<br />

hinaus bieten wir eine Menge Corporate-<br />

Benefits wie individuelle Weiterbildung und<br />

Trainings, Home Office nach Vereinbarung,<br />

Sabbaticals, zahlreiche Sport- und Hobby-<br />

Kurse sowie die Möglichkeit, sich unter Gleichgesinnten<br />

auszutauschen.«<br />

Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />

»Wir setzen auf ein Arbeitsumfeld, das den<br />

offenen Austausch und innovatives Arbeiten<br />

fördert. Hierzu zählen neben modernen Büros<br />

die Ausstattung mit Hightech-Geräten und<br />

automatisierte Testumgebungen. Flexible<br />

Arbeitszeiten, vermögenswirksame Leistungen,<br />

Weihnachtsgeld, Biokost, mobile Massage<br />

und Sportevents runden das Paket ab.«<br />

Alexandra Marksteiner, AVM<br />

»Ob Notebook oder Smartphone – in der Beratung<br />

gehört das mittlerweile zur Standardausstattung.<br />

Ist es nicht viel wichtiger, ein wertschätzendes<br />

und angenehmes Arbeitsumfeld<br />

zu haben? Das und interessante Aufgaben, an<br />

denen Einsteiger wachsen können, ist unserer<br />

Erfahrung nach wichtiger. Wir setzen auf eine<br />

gute Einarbeitung im Team, Weiterbildung<br />

und Wertschätzung der Persönlichkeit.«<br />

Cornelia Eberhard, NTT Data<br />

»Neben Benefits wie flexiblen Arbeitszeiten,<br />

attraktiven Sozialleistungen und vielen Möglichkeiten<br />

zur Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Privatem schätzen unsere Nachwuchskräfte<br />

vor allem die Vielfalt ihrer spannenden Aufgaben.<br />

Wer frühzeitig technologische Trends<br />

aufgreifen und innovative Projekte umsetzen<br />

möchte, ist bei uns richtig.«<br />

Martina Brokbals, Barmer<br />

»Wir bieten unseren Mitarbeitern attraktive<br />

Rahmenbedingungen. Dazu gehören beispielsweise<br />

30 Tage Urlaub pro Jahr, flexible<br />

Arbeitszeiten und diverse Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Für viele Nachwuchstalente<br />

ist es zudem sehr reizvoll, in einem weltweit<br />

führenden Unternehmen der Hochsicherheitstechnologie<br />

wertvolles Spezialwissen zu<br />

erlangen.«<br />

Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />

»Ferchau bietet den IT-Mitarbeitern ein attraktives<br />

Gesamtpaket: Es reicht unter anderem<br />

von flexiblen Arbeitszeiten, konkreten Karriere-<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten, unbefristeten<br />

Arbeitsverträgen, einem attraktiven<br />

Gehaltspaket bis zum Einsatz von modernen<br />

Mobile Devices.«<br />

Jan Baudisch, Ferchau<br />

»Wir bieten unbefristete Arbeitsverträge, 30<br />

Tage Urlaub, 35 Tage Training in den ersten<br />

zwei Jahren, Zeitsouveränität und Career<br />

Coaches, die Berufseinsteiger individuell in der<br />

Arbeitswelt unterstützen. Außerdem haben<br />

wir etablierte Karrierepfade, bieten Zertifizierungen,<br />

Communities sowie Slack Channels<br />

zum direkten Austausch.«<br />

Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />

»Wir bieten allen unseren Mitarbeitern Benefits<br />

an: Fitnessstudiozuschüsse, von MID organisierte<br />

und bezahlte Sportgruppen, Fahrgeld-<br />

20 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


3<br />

zuschuss <strong>für</strong> die öffentlichen Verkehrsmittel,<br />

Firmenhandy, Notebook und vieles mehr.«<br />

Tobias Franke, MID<br />

»Unser Ziel ist es, ein Ökosystem zu schaffen,<br />

in dem alle langfristig zufrieden arbeiten können.<br />

Die Maßnahmen sind so individuell wie<br />

die Bedürfnisse. Jeder kann sich zum Beispiel<br />

seinen Jahresbonus in Hardware nach Wahl<br />

auszahlen lassen oder einen Arbeitgeberkredit<br />

beantragen.«<br />

Bernd Schlüter, QAware<br />

»Rehau bietet allen Mitarbeitern attraktive<br />

Arbeitsbedingungen und Flexibilität hinsichtlich<br />

Arbeitsort und -zeit. Der Urlaubsanspruch<br />

liegt mit 34 Tagen über dem Durchschnitt<br />

und die Möglichkeit, mobil von zuhause oder<br />

unterwegs zu arbeiten, sowie die Vertrauensarbeitszeit<br />

unterstreichen unsere Unternehmensphilosophie.«<br />

Kristin Voigt, Rehau<br />

»Laptop und Smartphone nach Wahl sowie<br />

andere Gimmicks gibt es bei uns schon immer.<br />

Am Ende sind spannende Aufgaben, innovative<br />

Themen und Technologien, nette Kollegen<br />

sowie Freiraum <strong>für</strong> Privatleben und Weiterentwicklung<br />

entscheidend.«<br />

Katharina Landes, Senacor<br />

»Unser größter Invest geht in die Weiterentwicklung<br />

unserer Mitarbeiter. Das Graduate<br />

Program <strong>für</strong> Absolventen und Young Professionals<br />

bildet nicht nur aus, sondern ermöglicht<br />

auch die persönliche und berufliche<br />

Entfaltung. Davon haben unsere Mitarbeiter<br />

langfristig mehr als von materiellen Benefits.«<br />

Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />

»Wir bieten eine spannende Aufgabe, Verantwortung,<br />

Gestaltungsspielraum und dazu<br />

internationale Perspektiven. Mit Themen wie<br />

flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten und<br />

zahlreichen Zusatzleistungen können wir<br />

zudem als Arbeitgeber punkten.«<br />

Ute Neher, Deutsche Telekom<br />

»Bei uns erhält jeder Einsteiger sein eigens<br />

ausgewähltes Firmenhandy inklusive Vertrag<br />

sowie einen Firmenlaptop. Beide Geräte<br />

dürfen auch privat genutzt werden. Dazu<br />

kommen 30 Tage Urlaub und flexible Arbeitszeiten<br />

ohne Kernarbeitszeit, um das Arbeitsund<br />

Privatleben bestens kombinieren zu<br />

können.«<br />

Nicole Neves, Telemotive<br />

»Für Berufseinsteiger bieten wir neben dem<br />

Direkteinstieg das 18-monatige Traineeprogramm<br />

›StartUp Cross‹ an. Die Teilnehmer<br />

lernen Volkswagen damit so richtig kennen<br />

– inklusive eines dreimonatigen Auslandsaufenthaltes.<br />

Was den Zugang zu Technologien<br />

und spannenden Projekten betrifft,<br />

unterscheiden wir nicht zwischen Einsteigern<br />

und Berufserfahrenen. Und reizvolle Projekte<br />

haben wir reichlich zu bieten.«<br />

Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />

»Wir bieten jungen Talenten ein herausforderndes<br />

Arbeitsfeld: Jeder System- oder<br />

Projektverantwortliche arbeitet im<br />

internationalen Umfeld. Wer flexibel ist<br />

und Freude an der Kommunikation im<br />

Team hat, kann von den orts- und zeitunabhängigen<br />

Arbeitsmöglichkeiten profitieren.«<br />

Dr. Rainer Lecht, Boehringer Ingelheim<br />

Wir sind alles andere als<br />

staubig.*<br />

Auch wenn sich die Versicherungsfälle der Hannover Rück gelegentlich<br />

um Sandstürme und Verwüstungen drehen, werden Sie bei uns nicht<br />

auf eine staubige Unternehmenskultur treffen. Vielmehr auf Teamgeist,<br />

Kollegialität und Raum <strong>für</strong> eigene Ideen. Haben Sie als Multitalent sowohl<br />

an kon zep tioneller Arbeit als auch am Tagesgeschäft Spaß? Bei<br />

uns können Sie Ihr ökonomisches oder mathema tisches Talent an vielen<br />

Stellen einbringen. Schauen Sie, was wir Ihnen zu bieten haben:<br />

hannover-rueck.jobs<br />

* Wir rückversichern sogar dagegen.<br />

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| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 21


WELCHE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

BIETEN SIE JUNGEN INFORMATIKERN?<br />

WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

»Die fortlaufende Entwicklung der Mitarbeiter<br />

ist <strong>für</strong> ein innovatives Unternehmen wie die<br />

Bundesdruckerei unerlässlich. Dementsprechend<br />

fördern wir die Kompetenzen jedes<br />

Einzelnen individuell. So unterstützen wir auch<br />

berufsbegleitende Bildungsmaßnahmen wie<br />

beispielsweise ein Studium oder eine Promotion<br />

entweder finanziell oder durch Freistellungen.«<br />

Stephanie Radenz, Bundesdruckerei<br />

»Im Rahmen unseres Cenit Campus bieten wir<br />

eine große Auswahl an Soft-Skill-Schulungen.<br />

Ergänzend dazu besteht die Möglichkeit, das<br />

fachliche Know-how zu erweitern. Bei den<br />

Überlegungen, welche Technologien hier<br />

geschult werden sollen, spielen verschiedene<br />

Punkte eine Rolle, etwa persönliche Interessen,<br />

aktuelle Entwicklungen bei unseren Kunden,<br />

aber auch generelle Markttrends.«<br />

Anne-Katrin Schlenker, Cenit<br />

»Uns ist es wichtig, dass sich jeder individuell<br />

weiterentwickelt. Hier hilft unsere DKB<br />

Management School. Ob gezielte Fachweiterbildungen,<br />

die Teilnahme an Hackathon Events<br />

oder die Stärkung der persönlichen Skills wie<br />

beispielsweise zum Thema Projektmanagement<br />

4<br />

4oder Kommunikation. Das alles und noch mehr<br />

wird bei der DKB aktiv angeboten.«<br />

Anja Kühnel, Deutsche Kreditbank<br />

»Es gibt zahlreiche, vielfältige Trainings, die<br />

wir unseren Softwerkern und IT-Kollegen<br />

anbieten: zum Beispiel im Rahmen unserer<br />

Code Retreats und Hackathons, Pair Programming,<br />

aber auch in den Bereichen Projektmanagement<br />

und Kommunikationsfähigkeit.«<br />

Sabina Ufferheide, Drägerwerk<br />

»Wir bieten Weiterbildungen zu den Zukunftsthemen,<br />

welche zum Beispiel im Rahmen der<br />

digitalen Transformation unserer Kunden<br />

immer stärker nachgefragt werden, sodass die<br />

»Wir sorgen da<strong>für</strong>, dass unsere IT-Nachwuchskräfte<br />

alle Qualifizierungen erhalten, die <strong>für</strong> ganz vorne dabei sind.«<br />

IT-Mitarbeiter von Ferchau fachlich immer<br />

ihre Aufgaben wichtig sind. In unserem Young Jan Baudisch, Ferchau<br />

Professional Programm werden sie auf die<br />

Übernahme ihrer späteren Position gut vorbereitet.<br />

Sie lernen unterschiedliche IT-Themenmöglichkeiten<br />

bestehen aus technischen<br />

»Die von uns angebotenen Weiterbildungsfelder<br />

kennen und haben die Möglichkeit, ihre und Soft-Skill-Trainings, einer weltweiten<br />

Stärken und Potenziale zu identifizieren.« Learning-Plattform, Badges, Zertifizierungen,<br />

Martina Brokbals, Barmer<br />

Communities, Mentoren, Career Coaches und<br />

vielem mehr.«<br />

»Wir bieten unseren Beschäftigten umfangreiche<br />

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Anna Niebius, IBM Client Innovation Center Germany<br />

Darüber hinaus haben wir eigene, <strong>für</strong> das »Wir fördern die persönliche und fachliche<br />

BSI maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme<br />

entwickelt und erfolgreich im Ein-<br />

durch Schulungen, Workshops und Vorträge<br />

Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter<br />

satz, etwa <strong>für</strong> Projektmanagement und auch zu technologischen Themen, aber auch zu<br />

ein Führungskräftenachwuchsprogramm.« Methodenkompetenz in Projektmanagement,<br />

Anke Gaul, BSI<br />

Kommunikation und weiteren Soft Skills.<br />

22 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |<br />

Da<strong>für</strong> stehen jedem Mitarbeiter fünf volle<br />

Fortbildungstage im Jahr sowie die arbeitszeitliche<br />

Anerkennung von der Teilnahme<br />

an internen Fortbildungsveranstaltungen<br />

zur Verfügung.«<br />

Alisha Neuner, jambit<br />

»Unsere Mitarbeiter können fachliche<br />

Schulungen mit Background Informatik,<br />

aber auch diverse Schulungen zu Soft Skills,<br />

wie etwa Zeit- und Konfiktmanagement,<br />

besuchen. Jeder Mitarbeiter hat bei uns ein<br />

Schulungsbudget von fünf Arbeitstagen pro<br />

Kalenderjahr. Beim Einstieg von Absolventen<br />

oder Young Professionals wird deutlich<br />

mehr in die Aus- und Weiterbildung investiert.<br />

Hier sprechen wir von Monaten.«<br />

Tobias Franke, MID<br />

»Wir entwickeln die Kompetenzen unserer<br />

Mitarbeiter stetig weiter, um ihre Stärken zu<br />

fördern und gemeinsam Erfolge zu erzielen.<br />

Für Absolventen bieten wir spezielle Einstiegsprogramme,<br />

Schulungsangebote und<br />

Weiterentwicklungsmöglichkeiten.«<br />

Siegfried Bauer, msg<br />

»Aufgrund der rasanten Entwicklungen<br />

unseres IT-Umfelds ist <strong>für</strong> uns Weiterbildung<br />

zentral. Daher investieren wir hohe Summen<br />

in die fachliche Qualifizierung unserer Mitarbeiter,<br />

insbesondere der Mitarbeiter unserer<br />

IT-Unternehmenstochter. Und: Lernen<br />

findet auch beim Arbeiten mit Collaboration<br />

Tools oder im agilen Arbeiten statt.«<br />

Thomas Geilhardt, N-Ergie<br />

»NTT Data verfügt über eine eigene Academy,<br />

in der neben technischen Trainings<br />

auch diverse andere Themen angeboten<br />

werden: von fachlichen bis hin zu Persönlichkeitstrainings<br />

und Weiterbildung <strong>für</strong><br />

interkulturelle Zusammenarbeit ist alles<br />

dabei.«<br />

Cornelia Eberhard, NTT Data<br />

»Einsteiger fördern wir in jährlich fünf<br />

Rookie-Camps und stellen jedem einen persönlichen<br />

Mentor zur Seite. Außerdem gibt<br />

es regelmäßig Engineering Talks und Soft-<br />

Skill-Seminare. Im Durchschnitt kommen<br />

wir auf neun Weiterbildungstage pro Person<br />

im Jahr. Das Highlight ist unser Engineering<br />

Camp: drei Tage am Stück Workshops und<br />

Vorträge.«<br />

Bernd Schlüter, QAware<br />

»In unserem Graduate Program werden<br />

unsere Kollegen in den Modulen Kommunikation,<br />

Arbeiten in Projekten, Präsentation<br />

und in der fachlichen Expertise ausgebildet.


Telemotive<br />

A Place to Be!<br />

Der Consultant ist vollwertiger Berater beim<br />

Kunden und durchläuft die Trainings parallel.<br />

So kann das Erlernte direkt erprobt werden.«<br />

Dorothee Scharf, Sopra Steria Consulting<br />

»Unser Unternehmen bietet <strong>ITler</strong>n interne Weiterbildungen<br />

durch unsere Rehau Academy<br />

sowie Training on the Job. Selbstverständlich<br />

unterstützen wir auch externe Weiterbildungen,<br />

die der fachlichen Qualifizierung dienen.«<br />

Kristin Voigt, Rehau<br />

»Wir machen unsere Mitarbeiter in unserem<br />

Weiterbildungszentrum Schaeffler Academy fit.<br />

Im Rahmen unseres Talent Managements bieten<br />

wir auch gezielt Entwicklungsmöglichkeiten.«<br />

Christian Schlichtenmayer, Schaeffler<br />

»Wir unterstützen junge <strong>ITler</strong> durch erfahrene<br />

Kollegen in passenden Projektumfeldern und<br />

Trainings, die durch externe oder interne Experten<br />

aus dem Kollegenkreis umgesetzt werden.<br />

Innovation-Labs, Code-Camps und Developer-<br />

Konferenzen sind spezielle Tech-Formate, die<br />

sich bei uns zu einem festen Bestandteil der<br />

Weiterentwicklung etabliert haben.«<br />

Katharina Landes, Senacor<br />

»In unserem IT-Traineeprogramm bereiten wir<br />

Absolventen mit einem Mentor und spezifischen<br />

Schulungen auf ihre spätere Zielposition<br />

vor. Auch gibt es Soft-Skill-Trainings<br />

sowie Entwicklungsprogramme, individuelle<br />

Schulungen und Hospitationen in Schnittstellenbereichen<br />

– beispielsweise können sie<br />

sich zum Java-Spezialisten oder Projektleiter<br />

qualifizieren lassen.«<br />

Michael Schulte to Brinke, Talanx<br />

»Mit unseren umfangreichen Weiterbildungsund<br />

Qualifizierungsangeboten fördern wir<br />

auch im Job die berufliche und persönliche<br />

Entwicklung. Wir bieten beispielsweise<br />

Online-Kurse, in denen Mitarbeiter mit- und<br />

voneinander lernen. Und eine Vielzahl an<br />

Experten- und Führungskräfteentwicklungsprogrammen,<br />

internationale Austauschprogramme<br />

oder berufsbegleitende Angebote <strong>für</strong>s<br />

Bachelor- und Masterstudium.«<br />

Ute Neher, Deutsche Telekom<br />

Die Telemotive AG ist einer der namhaftesten Automobilzulieferer<br />

<strong>für</strong> Engineering-Leistungen sowie<br />

Datenlogger, Laborelektronik und Testtools.<br />

Zu den Kernkompetenzen zählen Konnektivität, Fahrerassistenz<br />

und Elektromobilität. Das Leistungsspektrum<br />

reicht von Systemintegration über Technologieberatung<br />

bis hin zu Hard- und Softwareentwicklung.<br />

Das Unternehmen ist an mehreren deutschen Standorten<br />

vertreten. Zum Kundenportfolio zählen nationale sowie<br />

internationale Automobilkonzerne und Zulieferer. Seit<br />

2016 ist das Unternehmen Teil des globalen Automobilzulieferers<br />

Magna International und gehört der Magna<br />

Steyr-Gruppe an.<br />

KREATIV<br />

Offene Unternehmenskultur fördert Ideen.<br />

EINZIGARTIG<br />

Mischung aus Erfindergeist und Eigenverantwortung.<br />

INNOVATIV<br />

Arbeiten an den Spitzentechnologien der Zukunft.<br />

TOP-KUNDEN<br />

Die großen und bekannten Automobilhersteller.<br />

Erfahren Sie mehr:<br />

www.telemotive.de/karriere<br />

Telemotive<br />

Your Place.<br />

»Volkswagen bietet Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

an, die speziell auf <strong>ITler</strong> zugeschnitten sind:<br />

Ein Beispiel ist die Fachkarriere vom Junior<br />

zum Senior Developer. Die Mitarbeiter können<br />

sich als Scrum Master oder Agile Lotsen<br />

zertifizieren lassen. IT-Foren mit Fachvorträgen<br />

und Best Practise Beispielen runden das<br />

Angebot ab.«<br />

Tina Hasper-Vandrey, Volkswagen<br />

| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 23<br />

Mühlhausen | München | Böblingen | Ingolstadt | Wolfsburg


ZAHLEN, DIE FÜR SICH SPRECHEN<br />

NOCH MEHR INFOS RUND UM DEN ARBEITSMARKT FÜR INFORMATIKER<br />

BRUTTOJAHRESGEHÄLTER<br />

VON INFORMATIKERN<br />

IN VERSCHIEDENEN<br />

TÄTIGKEITSBEREICHEN<br />

39.352 – 80.358 € IT-Vertrieb<br />

ÜBER ALLE BRANCHEN HINWEG WURDEN 2016 JUNGE<br />

INFORMATIKER AM ZWEITHÄUFIGSTEN VON DEUTSCHEN<br />

UNTERNEHMEN GESUCHT. NUR DIE NACHFRAGE NACH<br />

WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLERN WAR GRÖSSER.<br />

40.887 – 58.231 € Wissenschaftliche Forschung<br />

41.158 – 69.714 € IT-Anwendungsberatung und -Training<br />

41.443 – 55.998 € Softwareentwicklung<br />

45.910 – 79.700 € IT-Systementwicklung<br />

47.222 – 77.228 € IT-Koordination, -Organisation und -Management<br />

47.300 – 84.227 € IT-Sicherheit<br />

53.050 – 100.080 € Lehrtätigkeit an Hochschulen<br />

DEUTSCHE IT-EXPERTEN SAHEN 2017ALS<br />

GRÖSSTE TREIBER VON VERÄNDERUNGEN IN DER<br />

IT-SICHERHEIT:<br />

INTERNET OF THINGS 60%<br />

KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 51%<br />

CLOUD COMPUTING 46%<br />

ARBEITSZEITEN<br />

MIT 62% ERWARTEN<br />

DIE MEISTEN IT-STUDENTEN,<br />

16%<br />

44h<br />

40h<br />

DASS SIE ZWISCHEN 40 UND 44 STUNDEN<br />

PRO WOCHE ARBEITEN MÜSSEN.<br />

STUDIERENDENZAHLEN IM<br />

FACH INFORMATIK IM VERGLEICH<br />

WINTERSEMESTER 2016/2017: 110.108 STUDIERENDE<br />

19.947<br />

WINTERSEMESTER 1999/2000: 59.418 STUDIERENDE<br />

8.183<br />

90.161<br />

51.235<br />

DIGITALISIERUNG<br />

SCHAFFT ARBEITSPLÄTZE<br />

DER IM JAHR 2017 BE-<br />

FRAGTEN GESCHÄFTSFÜHRER<br />

DEUTSCHER INDUSTRIEUN-<br />

TERNEHMEN ERWARTEN FÜR<br />

IHR UNTERNEHMEN IN DEN<br />

NÄCHSTEN ZEHN JAHREN EINE WACHSENDE MITARBEITER-<br />

ZAHL AUFGRUND DER DIGITALISIERUNG.<br />

Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN | Quellen: Gehalt.de, Statistisches Bundesamt, Staufenbiel Institut, trendence Graduate Barometer 2017 – German IT Edition, eco<br />

24 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


Erleben Sie die Vielfalt<br />

der Oetker-Gruppe!<br />

Seit mehr als 20 Jahren ist die OEDIV im Bereich des IT-Hostings<br />

tätig und betreut zahlreiche Systeme nationaler sowie internationaler<br />

Kunden. Neben Kunden aus der Oetker-Gruppe selbst,<br />

zählen viele externe Unternehmen, vor allem des Mittelstandes,<br />

zu unserem Kundenstamm.<br />

Die OEDIV steht <strong>für</strong> die Werte eines deutschen Familienunternehmens:<br />

Langfristige Partnerschaft mit den Kunden<br />

sowie die Zusammenarbeit mit Menschen auf Augenhöhe.<br />

Was uns auszeichnet sind flache Hierarchien und täglich gelebte<br />

Teamarbeit, in der jeder seinen Beitrag zum Erfolg leistet.<br />

Unsere Mitarbeiter sind es, die da<strong>für</strong> sorgen, dass unsere<br />

Dienstleistungen die Kunden überzeugen und dass wir als Unternehmen<br />

nachhaltig wachsen. Daher ist es uns wichtig, unter<br />

anderem durch gezielte Aus- und Weiterbildung sowie diversen<br />

Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, optimale<br />

Rahmenbedingungen <strong>für</strong> unsere Mitarbeiter zu schaffen.<br />

Überzeugen Sie sich von unserer mitarbeiterorientierten<br />

Unternehmenskultur.<br />

Herzlich willkommen bei der Oetker-Gruppe! Mit rund 30.000 Beschäftigten und einer über<br />

120-jährigen Geschichte gehört die Oetker-Gruppe zu den großen europäischen Familienunternehmen.<br />

Als regional verwurzelte und gleichzeitig international agierende Unternehmensgruppe<br />

sind wir bestrebt, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielseitige<br />

Karrierechancen und verantwortungsvolle Aufgaben zu bieten.<br />

Verstärken Sie unser Team in Bielefeld als...<br />

• Praktikanten, Werkstudenten (m/w)<br />

• Gap-Year-Studenten (m/w)<br />

• Direkteinstiege als Systems- oder Support-Engineers<br />

(Security, Mircosoft, SAP, DevOps) (m/w)<br />

Informieren Sie sich jetzt über aktuelle Jobs unter www.oediv.de/karriere<br />

OEDIV Oetker Daten- und Informationsverarbeitung KG • Frau Silke Kropp • Bechterdisser Str. 10 • 33719 Bielefeld • Tel. 0521 155-2547<br />

Rockmusik: echte Kunst.<br />

Software-Entwicklung: echtes Handwerk.<br />

Ihr Einstieg bei DATEV.<br />

Bringen Sie sich mit Ihren Talenten in die Praxis ein.<br />

Gestalten Sie mit uns die IT-Welt der Zukunft.<br />

Bewerben Sie sich jetzt!<br />

Alle Infos auf www.datev.de/karriere<br />

| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 25


2<br />

Zeige dich von deiner Schokoladenseite …<br />

… auf einem seriösen Bewerbungsfoto. Hier gilt:<br />

kein Automatenfoto, kein tiefer Ausschnitt, kein<br />

sexy Make-up. Trage ein Outfit, das zur angestrebten<br />

Stelle passt.<br />

3<br />

Achte darauf, dass deine Unterlagen komplett sind.<br />

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und gut lesbare Zeugnisse<br />

sind der absolute Standard – und zwar in dieser Reihenfolge.<br />

Dazu – allerdings nur, wenn sie aussagekräftig sind – Bescheinigungen,<br />

etwa von Ehrenamt, längeren Nebenjobs,<br />

Praktika oder ungewöhnlichen Sprachkenntnissen. Überlege<br />

gut, welche Dokumente im Hinblick auf den Job wirklich<br />

relevant sind. Bitte nicht jede Urkunde beilegen. Ein Deckblatt<br />

kann sein, muss aber nicht.<br />

10 R EGELN<br />

GOLDENE<br />

FÜR DAS PERFEKTE ANSCHREIBEN<br />

Text: Barbara Bialas<br />

4<br />

Vermeide Fehler jeglicher Form.<br />

Flüchtigkeitsfehler, wie etwa der falsche Unternehmensname<br />

oder Buchstabendreher im Stil von<br />

›Bachelorabreit‹ statt ›Bachelorarbeit‹, kommen<br />

genauso schlecht wie offensichtliche orthografische<br />

Schwächen.<br />

1<br />

Adressiere deine Bewerbung an den<br />

richtigen Ansprechpartner.<br />

Da<strong>für</strong> gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.<br />

Version 1: In der Stellenausschreibung ist Frau Müller<br />

als Ansprechpartnerin genannt. Bingo!<br />

Version 2: Es ist kein konkreter Ansprechpartner,<br />

sondern nur ›Personalabteilung‹ genannt. Dann gilt:<br />

anrufen und nachfragen, wem genau du deine Unterlagen<br />

schicken darfst. Personaler wissen solches<br />

Engagement zu schätzen.<br />

5<br />

Gestalte nicht nur Bewerbungsmappen, sondern<br />

auch Online-Bewerbungen übersichtlich.<br />

Online sollte das Dateiformat deiner Wahl das PDF<br />

sein. Entweder packst du alle Unterlagen in eine<br />

Datei, oder du teilst sie auf: einmal Anschreiben<br />

plus Lebenslauf und einmal Zeugnisse. Beschränke<br />

die Dateigröße auf zwei bis drei Megabyte.<br />

6<br />

Leiste Überzeugungsarbeit.<br />

Versetze dich in den Personalentscheider.<br />

Wärst du von deinem Anschreiben überzeugt?<br />

Erkläre, warum der Job zu dir, deinen Fähigkeiten<br />

und Interessen passt.<br />

26 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


7<br />

Formuliere aktiv.<br />

Das Anschreiben dient nicht dazu, aufzulisten, was du<br />

wann gemacht hast – das steht im Lebenslauf. Das Anschreiben<br />

hebt deine Motivation, dein Interesse und<br />

deine Qualifikation hervor. Langweilige Standardphrasen<br />

sind ein No-Go. Formuliere in prägnanten<br />

Sätzen, denn du hast genau eine Seite, um von dir zu<br />

überzeugen.<br />

8<br />

Argumentiere klug.<br />

Anstelle von Floskeln oder größenwahnsinniger<br />

Selbstbeweihräucherung argumentierst<br />

du besser damit, warum gerade du <strong>für</strong> die<br />

Stelle in gerade diesem Unternehmen geeignet<br />

bist und damit, was dich hervorhebt. Feste<br />

Formulierungen gibt es nicht, im Gegenteil:<br />

Das Anschreiben soll möglichst individuell<br />

auf die jeweilige Firma und die Stelle zugeschnitten<br />

sein. Standardanschreiben haben<br />

kaum Chancen.<br />

9<br />

Nutze den begrenzten Platz optimal.<br />

Führe keinesfalls vermeintliche Qualitätsmerkmale<br />

wie etwa »Schon als Kind wollte ich gerne<br />

Pilot sein, darum will ich jetzt zur Lufthansa« auf.<br />

Auch ungut: die Überbewertung von Kurzpraktika<br />

oder Ferienjobs. Bewirbst du dich zum Beispiel im<br />

Verlagswesen und hast eine Woche in den örtlichen<br />

Zeitungsverlag reingeschnuppert, so schreib das,<br />

aber tu nicht so, als würdest du den Zeitungsbetrieb<br />

aus dem Effeff kennen.<br />

10<br />

Schaffe Klarheit im Betreff.<br />

Die Betreffzeile soll klarmachen, auf welche<br />

Stellenausschreibung du dich beziehst. Muss der<br />

Personalentscheider erst suchen, um herauszufinden,<br />

auf welche Stelle du dich eigentlich bewirbst,<br />

bist du raus.<br />

Illustrationen: © <strong>audimax</strong> Medien<br />

Heimat<br />

ist da, wo der Handschlag<br />

noch zählt<br />

Trainee (m/w)<br />

Das erwartet Sie:<br />

· Das Traineeprogramm dauert 18 Monate und findet in Hannover statt<br />

· Von Beginn an bieten wir Ihnen ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

· Entsprechend Ihrer Fähigkeiten werden Sie in allen Bereichen des Hauses<br />

eingesetzt<br />

· Im Rahmen intensiver Hospitationen lernen Sie die Kundenhäuser<br />

kennen<br />

· Sie erhalten so die bestmögliche Vorbereitung auf zukunftsweisende<br />

Aufgaben in der ivv<br />

Das sollten Sie mitbringen:<br />

· Abgeschlossenes Masterstudium mit guten Leistungen in den<br />

Studienrichtungen Mathematik oder Informatik<br />

· Verständnis <strong>für</strong> komplexe Abläufe und Prozesse und sehr gute<br />

kommunikative Fähigkeiten<br />

· Lösungsorientiertes und engagiertes Handeln in teamorientierten<br />

Strukturen unseres Hauses<br />

· Hohes Engagement und Flexibilität runden Ihr Profil ab<br />

Sie sehen neuen Herausforderungen motiviert entgegen?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung über unser<br />

Online-Portal unter: karriere.vgh.de/studenten-absolventen.<br />

Entwickeln Sie Ihre Zukunft. Als moderner IT-Dienstleister bieten wir öffentlich -<br />

rechtlichen Versicherern wegweisende Lösungen – und unseren Mitarbeitern<br />

die Möglichkeit, mit Mentoring-Programmen und attraktiven Fortbildungsangeboten<br />

ihre Ziele zu erreichen. Finden Sie bei uns Ihre berufliche Heimat!<br />

VGH Versicherungen<br />

Personalentwicklung<br />

Christiane Besa-Schmidt<br />

Telefon: 0511 362-2152<br />

Schiffgraben 4<br />

30159 Hannover<br />

www.ivv.de


GEHACKTES<br />

VIDEOTIPP<br />

Königsklasse #1<br />

Gopi Kallayil, Chief Brand Evangelist (CBE) bei Google, rät: »Hab<br />

keine Angst, zu scheitern, Scheitern ist nichts Falsches. Lerne lieber<br />

aus deinen Fehlern.« Welche Tipps der Google-CBE da<strong>für</strong> hat, sich<br />

bei aller Digitalität mehr auf sich selbst zu konzentrieren, und wie<br />

du persönliche Interessen gewinnbringend in der Arbeitswelt einsetzen<br />

kannst, erfährst du im Kurzbeitrag der Videoreihe ›koenigsklassenummereins‹<br />

von Social Seller Martin Grosse.<br />

Auf einer Deutschlandreise führte er Interviews mit Geschäftsführern<br />

und Topentscheidern aus verschiedenen Branchen. Darunter<br />

beispielsweise auch Christopher Schröck von Microsoft oder Nico<br />

Gabriel von Drive Now. Bei den Gesprächen macht Martin die erfolgreichen<br />

Persönlichkeiten <strong>für</strong> Studierende nahbar, die noch<br />

nicht genau wissen, wo es später hingehen soll.<br />

Die insgesamt 16 drei- bis fünfminütigen Videos vermitteln dir,<br />

was die Persönlichkeiten, die Martin getroffen hat, auszeichnet,<br />

wie sie ticken und was du von ihnen lernen kannst. Diese einmaligen<br />

Einblicke sollen dir Kraft geben, die Richtung weisen und<br />

dich inspirieren.<br />

BUCHTIPP<br />

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FIT FÜRS STUDIUM<br />

Was: Fit <strong>für</strong>s Studium: Statistik und Informatik<br />

Wer: Rheinwerk Verlag<br />

Besonderheit: Du willst dein Wissen über Informatik<br />

und Statistik auffrischen, Wissenslücken<br />

schließen oder dich an kniffligen Knobeleien<br />

austoben? Dann bist du mit diesen<br />

Fit-<strong>für</strong>s-Studium-Bänden ›Informatik‹ und<br />

›Statistik‹ bestens bedient. Beide erklären alle<br />

Grundlagen an anschaulichen Praxisbeispielen,<br />

bieten Aufgaben inklusive Lösungen<br />

und eignen sich bestens <strong>für</strong>s Selbststudium.<br />

Spaß machen sie obendrein.<br />

Interesse? Auf der Verlagsseite<br />

gibt's ausführliche<br />

Leseproben<br />

zu jedem Buch!<br />

Neugierig geworden? Weitere Infos und Videos findest du unter<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/koenigsklasse<br />

TIOBE-INDEX<br />

PROGRAMMIERSPRACHEN<br />

DES JAHRES 2017<br />

START-UP-BAROMETER<br />

The SimpleClub<br />

C ist nach dem Tiobe-Index Programmiersprache<br />

des Jahres 2017.<br />

Ein kleines Wunder, wurde C doch<br />

schon in den 70er Jahren entwickelt.<br />

Im Rating kommt die Programmiersprache<br />

auf 11 Prozent<br />

und konnte damit um 1,7 Prozent<br />

zulegen. Damit ist C immer noch<br />

hinter Java mit 14,2 Prozent, die<br />

allerdings drei Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr verloren hat.<br />

Als Grund <strong>für</strong> den Erfolg sieht<br />

Tiobe den boomenden Maschinenbau<br />

und die Autoindustrie, die eine<br />

maschinennahe Programmierung<br />

verlangen, die nur mit C möglich<br />

ist. Auf Platz drei folgt C++ mit 5,6<br />

Prozent. Die Plätze vier bis sechs<br />

werden von Python, C# und<br />

Javascript besetzt. Der Tiobe-Index<br />

wertet die Beliebtheit von Programmiersprachen<br />

im Internet aus,<br />

indem er unter anderem Suchanfragen<br />

und Einträge bei Google,<br />

Bing, Yahoo, Wikipedia, Amazon,<br />

Youtube und Baidu analysiert.<br />

Den ganzen Index kannst<br />

du auf<br />

www.tiobe.com<br />

einsehen.<br />

TheSimpleClub ist eine Lernplattform, die die Fächer Bio,<br />

Chemie, Geografie, Geschichte, Ingenieurwesen, Mathe,<br />

Physik, Wirtschaft und Informatik abdeckt. Jeder Fachbereich<br />

hat einen eigenen Youtube-Channel, auf dem Tutoren,<br />

die meist selbst Studenten sind, in etwa 14 Videos pro Woche<br />

fachspezifische Themen erklären. Diese kostenlose Online-<br />

Nachhilfe richtet sich an Schüler und Studenten. Wem das<br />

nicht reicht, der kann in einem monatlichen Bezahlabo mit<br />

werbefreien Videos, interaktiven Übungsaufgaben inklusive<br />

Lösungen und PDF-Spickzetteln dem eigenen Lernerfolg auf<br />

die Sprünge helfen. Angefangen haben die Gründer Alexander<br />

Giesecke und Nicolai Schork mit dem Channel ›TheSimpleMaths‹<br />

2011, als sie selbst noch in der Oberstufe waren.<br />

Alex entschied sich danach <strong>für</strong> ein Maschinenbaustudium in<br />

Karlsruhe, während es Nico nach München zum Studium<br />

der Medieninformatik zog. 2015 wurde aus den Youtube-Videos<br />

dann ein richtiges Unternehmen mit sechs festen und<br />

zwölf freien Mitarbeitern. Zusätzlich gibt es eine App <strong>für</strong><br />

Android und iOS mit Favoriten- und Suchfunktion und vielem<br />

mehr. Auch <strong>für</strong> Informatikstudenten ist TheSimpleClub<br />

hilfreich: Auf dem Channel ›TheSimpleInformatics‹ gibt<br />

es Videos zu Programmiersprachen wie Java und SQL, Algorithmen<br />

und Datenstrukturen, der Graphentheorie und theoretischer<br />

Informatik. Wer Nachhilfe in Mathe braucht, ist<br />

bei TheSimpleMaths mit über 430 Videos gut aufgehoben.<br />

Text: Sabine Storch Illustration: © topvectors, eyeQ / Fotolia<br />

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Veränderungen nutzen<br />

Banking<br />

gestalten<br />

Ihre berufliche Zukunft bei der apoBank, der führenden Bank<br />

im Gesundheitswesen.<br />

Durch Investitionen in innovative und agile Technologien hat sich die apoBank auf eine Zukunft ausgerichtet,<br />

in der digitaler Wandel der Motor <strong>für</strong> Veränderung ist. Für die nachhaltige Entwicklung unseres neuen Kernbankensystems<br />

sowie der Umsysteme benötigen wir Ihren Freigeist und Ihre Ideen, um Banking im Zukunfts -<br />

markt Gesundheit effi zient zu gestalten.<br />

Für unsere Zentrale in Düsseldorf suchen wir Developer/Entwickler Oracle (m/w).<br />

Als Developer/Entwickler Oracle arbeiten Sie gemeinsam mit internationalen Teams und sind zuständig <strong>für</strong> die<br />

Konzeption, Parametrierung und Betreuung von Bankanwendungen im Rahmen des Change Managements. Dabei<br />

arbeiten Sie in IT-Projekten im Bereich Avaloq-Kernbankensystem mit und bereiten technische und funktionale<br />

Tests vor und führen diese durch.<br />

Kommen Sie ins Team!<br />

Mehr Informationen unter www.apobank.de/karriere<br />

Dorothee Häuser<br />

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Heilberufe<br />

Tobias Reile<br />

Berater Angestellte<br />

Heilberufe


DIGITALISIERUNG<br />

DIGITALER<br />

GEHT IMMER<br />

SIE STEHT NICHT STILL: DIE DIGITALISIERUNG ÜBERSCHREITET<br />

IMMER NEUE GRENZEN. WELCHE IT-JOBS DAS MIT SICH BRINGT UND<br />

WIE DAS INTERNET DER DINGE UNSER LEBEN VERÄNDERN WIRD,<br />

LIEST DU AUF DENFOLGENDEN SEITEN<br />

30 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


DIGITALISIERUNG<br />

1,5 BILLIONEN<br />

Euro soll der weltweite Umsatz mit<br />

vernetzten Geräten im Jahr 2020<br />

betragen.<br />

Rund 5,5 MILLIONEN<br />

Softwareentwickler gab es in Europa<br />

im Jahr 2017 – mehr als 93.000 davon<br />

in Berlin.<br />

Illustrationen: © artinspiring / Fotolia<br />

Fotos, Illustrationen: © rh2010, fotomek, Sarawut St / Fotolia, Quellen: PwC, BMWi, Uni Jyväskylä, Berlin Valley, TNS Infratest, Stack Overflow<br />

WIRTSCHAFTSINDEX DIGITAL 2017 NACH BRANCHEN<br />

Für den ›Wirtschaftsindex DIGITAL 2017‹ wurden insgesamt 1.021 Unternehmen befragt. Jeder Branche wurden dabei<br />

maximal 100 Punkte <strong>für</strong> ihren Digitalisierungsgrad in Relation zur gewerblichen Wirtschaft (Index 2017 = 54 Punkte)<br />

zugeschrieben. (DL = Dienstleistung)<br />

IKT<br />

Wissensintensive DL<br />

Finanz- & Versicherungs-DL<br />

Handel<br />

Energie- und Wasserversorgung<br />

Maschinenbau<br />

78 65 59 54 45 45 45 40 44 37 40<br />

Chemie und Pharma<br />

Verkehr und Logistik<br />

Fahrzeugbau<br />

Gesundheitswesen<br />

Sonstiges verarbeitendes Gewerbe<br />

4<br />

DIGITAL<br />

LAB-TYPEN<br />

in denen Unternehmen<br />

Digitalisierung vorantreiben<br />

1<br />

INNOVATION LAB<br />

Eigene Mitarbeiter basteln häufig<br />

disziplinenübergreifend in<br />

kreativen Arbeitswelten an<br />

innovativen Ideen.<br />

2<br />

COMPANY BUILDER<br />

Der Start-up-Spirit soll helfen,<br />

etwas Neues zu kreieren. Das<br />

Unternehmen gründet und<br />

begleitet die ersten Schritte einer<br />

neuen Firma, dann soll das<br />

Spinn-off eigenständig laufen.<br />

3<br />

ACCELERATOR<br />

In Form eines auf einige Monate<br />

abgesteckten Förderprogramms<br />

verleiht das Unternehmen<br />

finanzielle, fachliche und<br />

infrastrukturelle Schubkraft <strong>für</strong><br />

vielversprechende Start-ups.<br />

4<br />

INKUBATOR<br />

Langfristig angelegte Förderung<br />

von externen Start-ups.<br />

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31


DIGITALISIERUNG<br />

9<br />

IT-JOBS<br />

… DIE DU KENNEN SOLLTEST<br />

IT-SECURITY ANALYST<br />

Aufgaben: Meine Aufgabe ist es, kritische Schwachstellen der<br />

Bank zu identifizieren, diese zu eskalieren und schließlich auch<br />

zu beseitigen.<br />

Challenge: Die sich ständig ändernden Risiken und Angriffe.<br />

Wir müssen den Hackern, die uns Schaden zufügen möchten,<br />

immer einen oder gar zwei Schritte voraus sein, um die Bank effektiv<br />

vor Cyberangriffen zu schützen.<br />

Mitbringen: Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in<br />

Wort und Schrift, ein sehr erfolgreich absolviertes Hochschulstudium<br />

im Bereich IT.<br />

Alexandros Manakos, HSBC<br />

3<br />

Text: Julia Wolf<br />

CLOUD ARCHITECT<br />

Aufgaben: Das Technologiescouting, die Operationalisierung<br />

von Cloud Services, die Entwicklung von Cloud Architecture<br />

Patterns, die Umsetzung von Automatisierung und Infrastructure<br />

as Code sowie Unterstützung und Beratung von Daimlerinternen<br />

Cloud-Projekten.<br />

Challenge: Die hohe Innovationsrate und Geschwindigkeit der<br />

Public Cloud <strong>für</strong> die Entwicklung neuer Produkte zu nutzen und<br />

dabei den hohen Anforderungen an Security und Compliance eines<br />

global agierenden Konzerns gerecht zu werden.<br />

Mitbringen: Verständnis <strong>für</strong> Enterprise-IT, breites IT-Knowhow,<br />

Vertrautheit mit Software Architekturen und Entwicklung<br />

sowie Methodenkompetenz.<br />

Außerdem: Begeisterung <strong>für</strong> neue Technologien, Motivation<br />

<strong>für</strong> stetiges Lernen, analytisches Denken und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Sebastian Asbrand, Daimler<br />

4<br />

1<br />

USER EXPERIENCE EXPERT<br />

Aufgaben: Ich arbeite an der Verbesserung unserer Software mit.<br />

Hier nutze ich die Erkenntnisse aus Usability-Tests, um benutzerfreundliche<br />

Konzepte zu erstellen und daraus Mockups als Vorgabe<br />

<strong>für</strong> Entwicklung und Screendesign abzuleiten.<br />

Challenge: Die Bedürfnisse zu erkennen, die hinter den Aussagen<br />

der Kunden liegen und diese in Verbesserungen der User Experience<br />

oder in neue Funktionen zu übersetzen.<br />

Motivation: Mitzubekommen, wie sich der Kunde am Ende über<br />

eine angenehme User Experience mit der Software freut.<br />

Mitbringen: Kenntnisse in Prototyping-Tools wie Axure, Adobe<br />

Xd, Sketch sowie Offenheit und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Frederike Schnittert, Buhl Data Service<br />

2<br />

TECHNICAL SALES SPECIALIST<br />

Aufgaben: Im Bereich Augmented Reality, Virtual Reality und<br />

Internet of Things halte ich unter anderem Produktpräsentationen<br />

beim Kunden sowie auf Messen und Workshops und übernehme<br />

Aufgaben im Produktmanagementumfeld.<br />

Challenge: An vorderster Front, beim potenziellen Kunden,<br />

hochinnovative Produkte zu vertreten ohne die Umgebungsbedingungen<br />

wie die Qualität der WLAN-Verbindung und den Personenkreis<br />

zu kennen.<br />

Motivation: In einem sehr abwechslungsreichen Umfeld zu arbeiten,<br />

wo schnelle Entwicklungszyklen im Bereich Augmented<br />

Reality und IoT sowie die Reisen zu den Kunden keine Langeweile<br />

aufkommen lassen.<br />

Mitbringen: Technische Fähigkeiten im Bereich IoT, zumindest<br />

erste Erfahrungen mit Augmented Reality sowie einfache Programmier-<br />

und IT-Architekturkenntnisse. Ganz wichtig <strong>für</strong> diese<br />

Vertriebstätigkeit: Offenheit <strong>für</strong> Neues, eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit<br />

und Prozesskenntnisse aus diversen Industrien.<br />

Martin Waßmann, PTC<br />

MOBILE SOFTWARE DEVELOPER<br />

Aufgaben: Ich erarbeite in enger Abstimmung mit dem Kunden,<br />

was eine mobile Business-App leisten muss und wie der optimale<br />

Workflow dazu aussieht. Dazu entwickle ich auch Mockups <strong>für</strong><br />

ein besseres Verständnis der finalen App.<br />

Challenge: Wir entwickeln Apps <strong>für</strong> große Unternehmen und<br />

die öffentliche Verwaltung mit hohen Anforderungen an die Datensicherheit<br />

und komplexeren Backend-Anbindungen als bei<br />

klassischen Consumer-Apps. Unsere Apps dennoch extrem nutzerfreundlich<br />

zu gestalten, ist eine der größten Herausforderungen.<br />

Mitbringen: Teamfähigkeit, Kommunikationsvermögen und<br />

die Freude am stetigen Weiterentwickeln, Kenntnis mindestens<br />

einer der mobilen nativen Sprachen Java, Objective-C<br />

oder Swift und Verständnis der grundlegenden Architekturen<br />

mobiler Geräte.<br />

Andreas Igel, Computacenter<br />

5<br />

Illustration: © Julien Eichinger / Fotolia<br />

32 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


DIGITALISIERUNG<br />

6<br />

7<br />

USABILITY ENGINEER<br />

Aufgaben: Organisation, Durchführung und Auswertung von<br />

Usability-Testreihen <strong>für</strong> die gesamte Produktpalette unserer<br />

WISO-Software – im hauseigenen Customer-Lab oder beim Anwender<br />

vor Ort.<br />

Challenge: Die Erkenntnisse verschiedenster Usability-Tester zu<br />

bewerten und diese als Aufgabe <strong>für</strong>s Prototyping oder die Entwicklungsabteilung<br />

einzubringen.<br />

Ziel: Unsere Software, Apps oder Webanwendungen durch Kundeneinbindung<br />

noch besser an dessen Bedürfnisse anzupassen.<br />

Mitbringen: Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Empathie,<br />

um sich in die verschiedenen Tester hineinzuversetzen.<br />

Sascha Neuhaus, Buhl Data Service<br />

ACADEMIC APPLICATION ENGINEER<br />

Aufgaben: Ich bin Ansprechpartner <strong>für</strong> alle technischen Fragen,<br />

wenn es um studentische Wettbewerbe, wie etwa die Formula<br />

Student geht. Außerdem gebe ich regelmäßig Produktdemonstrationen,<br />

Webinare, Workshops und speziell an die jeweiligen<br />

Teams angepasste Trainings.<br />

Challenge: Jede Live-Demonstration ist eine Herausforderung,<br />

da diese sehr interaktiv ablaufen und viele Fragen gestellt werden.<br />

Schwierig ist auch, alle Professoren, die unser Programm Creo<br />

lehren, immer über die neuesten Features zu informieren.<br />

Motivation: Das akademische Arbeitsumfeld, da ich selbst Dozent<br />

an einer Universität war und die Lehre sehr wichtig finde.<br />

Mitbringen: Kenntnisse in allen CAD-Software-Lösungen sowie<br />

Ehrlichkeit und Empathie.<br />

Alexandru Cazacu, PTC<br />

FRONTEND-DEVELOPER<br />

Aufgaben: Ich entwickle den <strong>für</strong> Endnutzer sichtbaren Teil einer<br />

Web-Applikation, indem ich das Layout einer Website in HTML,<br />

CSS und JavaScript übersetze.<br />

Ziel: In enger Zusammenarbeit mit Backend-Entwicklern, -Architekten<br />

sowie dem Kunden sicherstellen, dass eine Website<br />

oder Applikation wie gewünscht beim Nutzer dargestellt wird.<br />

Challenge: Die rasante Entwicklung der Tools und Frameworks,<br />

die bei meiner Arbeit zum Einsatz kommen.<br />

Motivation: Das dynamische Arbeitsumfeld: Stillstand gibt es<br />

bei uns nicht – und genau das schätze ich an meinem Job.<br />

Mitbringen: Erste Einblicke in aktuelle Technologien, Architekturen<br />

und Frameworks sowie Spaß daran, sich mit innovativen<br />

Tools zu beschäftigen und sich dabei aktiv weiterzuentwickeln.<br />

Kenji Brückner, ProSiebenSat.1<br />

CLOUD PRODUCT OWNER<br />

Aufgaben: Ich stelle sicher, dass Grundlagen <strong>für</strong> die Nutzung der<br />

Cloud Produkte verfügbar sind – angefangen bei Verträgen, über<br />

technische Konzepte <strong>für</strong> Netzwerke sowie Identity- & Access-<br />

Management, bis hin zur Starthilfe <strong>für</strong> Projekte in Architektur<br />

Workshops.<br />

Challenge: Die Vielfalt der sich immer schneller entwickelnden<br />

Technologien zu verstehen, zu verzahnen und optimal nutzbar<br />

zu machen.<br />

Motivation: Die aktuellen Veränderungen durch die Digitalisierung<br />

mitzugestalten und voranzutreiben. Es gibt immer etwas<br />

Neues zu lernen und keine Langeweile.<br />

Martina Ruch, Daimler<br />

8<br />

9<br />

Zukunft<br />

mit Energie<br />

Hochspannend<br />

TenneT ist einer der größten Investoren der<br />

Energiewende. Wir schließen gigantische<br />

Offshore-Windparks an unser Stromnetz an und<br />

sind damit federführend in der Umsetzung der<br />

Zukunft<br />

mit Energie<br />

Energiewende. Um die neu hinzukommenden<br />

Herausforderungen zu meistern, suchen wir<br />

kaufmännische und technische Nachwuchskräfte,<br />

die sich gerne mit Engagement und Energie<br />

Auch wünschen Sie sich ein Arbeitsumfeld, dass<br />

von Offenheit und gestalterischen Freiräumen<br />

geprägt ist, und in dem sich Eigenverantwortung<br />

und Teamgeist ergänzen, dann werden Sie Teil<br />

unseres Teams und machen mit uns die Energiewende<br />

wahr!<br />

Interessiert an hochspannenden Jobs?<br />

Die Stellenangebote unserer verschiedenen<br />

Standorte und die Möglichkeit zur Online-<br />

neuen Herausforderungen stellen. TenneT bietet<br />

damit vielseitige Arbeitsplätze in einer Branche mit<br />

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sowie unter verantwortungsvollen www.tennet.eu und herausfor-<br />

Homepage<br />

schließen gigantische Offshore-Windparks an unser Stromnetz<br />

an und sind damit federführend Wir suchen in der Umsetzung der Energiewende.<br />

dernden Aufgaben in einem wachsenden Unternehmen zu<br />

Um die neu hinzukommenden Nachwuchskräfte Herausforderungen mit Persönlichkeit zu und stellen. bieten Auch wünschen Sie sich ein Arbeitsumfeld, das von<br />

meistern, suchen wir beste kaufmännische Perspek tiven und technische <strong>für</strong> Hochschulabsolventen Nachwuchskräfte,<br />

Offenheit und und gestalterischen Freiräumen geprägt ist, und<br />

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in dem sich Eigenverantwortung und Teamgeist ergänzen,<br />

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die Energiewende wahr!<br />

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Homepage unter www.tennet.eu<br />

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• Projektmanagement und herausfordernden Aufgaben in einem wachsenden<br />

• IT<br />

Unternehmen zu stellen. www.tennet.eu<br />

Hochspannend<br />

TenneT ist einer der führenden<br />

Übertragungsnetzbetreiber in<br />

Europa. Mit rund 21.000 Kilometern<br />

Hoch- und Höchstspannungsleitungen<br />

in den Niederlanden<br />

und in Deutschland bieten wir<br />

41 Millionen Endverbrauchern<br />

rund um die Uhr eine zuverlässige<br />

und sichere Stromversorgung.<br />

TenneT entwickelt mit etwa 3.000<br />

Mitarbeitern als verantwortungsbewusster<br />

Vorreiter den nordwesteuropäischen<br />

Energiemarkt weiter<br />

und integriert im Rahmen der<br />

nachhaltigen Energieversorgung<br />

vermehrt erneuerbare Energien.<br />

Taking power further<br />

| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 33


DIGITALISIERUNG<br />

CONNECTED<br />

IS THE NEW<br />

BLACK<br />

WIE DAS INTERNET<br />

DER DINGE UNSER<br />

LEBEN VERÄNDERT<br />

Text: Julia Wolf<br />

SMART CITY<br />

VISIONEN FÜR DIE<br />

STADT DER ZUKUNFT<br />

20 Milliarden Maschinen und Geräte sind dem<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und Energie<br />

zufolge bereits über das Internet vernetzt.<br />

Bis zum Jahr 2030 wird diese Zahl rund eine<br />

halbe Billion betragen. In unserer zukünftigen<br />

Welt sind Maschinen jedoch nicht nur vernetzt,<br />

sondern sie kommunizieren auch. »Windenergieanlagen<br />

tauschen untereinander Daten aus,<br />

um automatisch die Leistung zu erhöhen, Flugzeugtriebwerke<br />

sind intelligent genug, um vorherzusagen,<br />

wann sie gewartet werden müssen<br />

und Verkehrsmittel kommunizieren reibungslos<br />

miteinander, um Menschen und Güter sicher<br />

zu transportieren«, zählt Simone Hessel, Vice<br />

President Digital Transformation, General Electric<br />

DACH, auf. Das Unternehmen fertigt Maschinen,<br />

die drei ›Eigenschaften‹ haben: Sie sind<br />

vorausschauend, reaktiv und sozial. Ausgestattet<br />

mit innovativer Software, Datenanalytik<br />

und Sensoren generieren die Maschinen ständig<br />

Informationen und senden diese digital an die<br />

Kunden von General Electric. Ihnen bietet sich<br />

somit eine bessere Entscheidungsgrundlage,<br />

um beispielsweise die Patientenversorgung zu<br />

optimieren oder die Effizienz im Flugverkehr<br />

sowie in der Energieversorgung zu verbessern.<br />

Diese industrielle Ausprägung des Internet of<br />

Things (IoT), also die Integration von Industrieanlagen<br />

mit Cloud-basierter Analytik, wird als<br />

›Industrial Internet‹ bezeichnet.<br />

Sicher, effizient und komfortabel<br />

Natürlich profitieren inzwischen auch die Endnutzer<br />

in vielfacher Weise von der Vernetzung<br />

smarter Dinge. Benjamin Thorand, Data Scientist<br />

bei der Telekom, führt drei entscheidende<br />

Vorteile an: Sicherheit, Komfort und Effizienz.<br />

Sicherer werde das Leben des Endkunden<br />

etwa, weil das vernetzte Auto oder Fahrrad<br />

einen Unfall erkenne und den Notdienst automatisch<br />

verständige. Den Sicherheitsaspekt<br />

rückt auch Eva Zauke, VP IoT & Digital Supply<br />

Chain & Head of SAP IoT Startup Accelerators,<br />

in den Vordergrund. Als Beispiel nennt sie einen<br />

Schulbusfahrer, der ein mit Sensoren ausgestattetes<br />

T-Shirt trägt. Damit kann festgestellt werden,<br />

ob der Busfahrer beide Hände am Lenkrad<br />

hat, Abstände einhält oder anormales Fahrverhalten<br />

zeigt. Die so geschaffene Transparenz<br />

ermöglicht es, notwendige Maßnahmen, beispielsweise<br />

eine Schulung, einzuleiten – damit<br />

die Schulkinder immer sicher unterwegs sind.<br />

Der Komfort wird dagegen vor allem im Smart<br />

Home deutlich. »Wenn ich mich nach der Arbeit<br />

meinem Zuhause nähere, bereitet es sich schon<br />

einmal auf meine Ankunft vor, wirft die Heizung<br />

an, und schaltet das Licht ein«, schildert Thorand<br />

von der Telekom. Ganz schön praktisch. Genauso<br />

wie das schnellere und unkomplizierte Einparken,<br />

Stichwort Effizienz. Der Fahrer müsse<br />

Vera Winter von Bosch zufolge nicht mehr in ein<br />

enges Parkhaus manövrieren, sondern könne<br />

einfach davor aussteigen. »Das Auto fährt dann<br />

auf Knopfdruck von allein ins Parkhaus und<br />

sucht sich seinen Platz«, erklärt Winter.<br />

Chancen und Risiken<br />

Die Vielzahl der Informationen, die der Fahrer<br />

schon heute zur Verfügung hat, kann auch eine<br />

Herausforderung darstellen – schließlich dürfen<br />

sie ihn nicht ablenken. Zu viele und schnelle IoT-<br />

Neuerungen können den Nutzer zudem überfordern.<br />

»Entscheidend <strong>für</strong> die Akzeptanz neuer<br />

Produkte ist der konkrete Nutzen«, betont Vera<br />

Winter von Bosch. Daher müssten neue Lösungen<br />

schrittweise eingeführt werden. Auch die<br />

Unternehmen stehen in Sachen IoT Herausforderungen<br />

gegenüber: Ihre Aufgabe sei es Winter<br />

zufolge, aus den riesigen Datenbergen kluge Daten<br />

zu machen und daraus neue Serviceangebote<br />

abzuleiten. Dr. Ingo Hofacker, verantwortlich <strong>für</strong><br />

das IoT-Geschäft im Telekom-Konzern, sieht in<br />

der Transparenz, die sich aus besagten Datenmengen<br />

ergibt, auch eine Chance. Damit könnten<br />

Unternehmen etwa Ineffizienzen in ihrer<br />

Produktion erkennen, beheben oder gar vermeiden.<br />

»Diese Transparenz ist auch <strong>für</strong> Endkunden<br />

relevant, etwa wenn das smarte Supermarktregal<br />

Auskunft über Frische und Herkunft der Ware<br />

geben kann«, sagt Dr. Hofacker. Zu den kritischsten<br />

Themen im Zusammenhang mit IoT zähle<br />

aus seiner Sicht Datenschutz und -sicherheit, da<br />

es Kernprozesse von Unternehmen betreffe und<br />

die Daten meist wettbewerbsrelevant und geschäftskritisch<br />

seien. Hier müsse die Funktionstüchtigkeit<br />

und Sicherheit auch in Kristensituationen<br />

gewährleistet sein. n<br />

Die Vernetzung von Dingen hat in der Smart City<br />

einen ganz anfassbaren Nutzen <strong>für</strong> den Einzelnen.<br />

Innovative Mobilitätskonzepte halten Autos aus der<br />

Innenstadt heraus. Das führt zu weniger Lärmbelästigung<br />

und besserer Luftqualität. Das ist nicht nur<br />

gut <strong>für</strong> die Kommunen, sondern steigert auch die<br />

Lebensqualität der Einwohner.<br />

Circa 20,4 Milliarden Euro Umsatz generierte der<br />

deutsche Smart City-Markt einer eco-Studie zufolge<br />

im Jahr 2017. Bis 2022 sollen sich die Zahlen mehr als<br />

verdoppeln.<br />

»Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz haben wir im<br />

Rahmen der Initiative Digitales Bonn neben Wertstoffbehältern<br />

auch Straßenlaternen vernetzt. Diese<br />

sind dimmbar und regeln die Helligkeit automatisch<br />

auf Basis von Bewegungssensoren«, erzählt Dr. Ingo<br />

Hofacker, verantwortlich <strong>für</strong> das IoT-Geschäft im<br />

Telekom-Konzern. Das spare nicht nur Betriebskosten,<br />

sondern verringere auch die sogenannte Lichtverschmutzung<br />

– die Aufhellung des Nachthimmels<br />

durch meist künstliche Lichtquellen.<br />

Im Ökosystem Stadt sind vielfältige Aufgaben zu<br />

bewältigen, die auch bei digitalen Geschäftsmodellen<br />

<strong>für</strong> die Smart City berücksichtigt werden müssen: Der<br />

effizientere Einsatz von Ressourcen, die Absicherung<br />

des öffentlichen und digitalen Raums, die Verbesserung<br />

der Informationsprozesse <strong>für</strong> Verwaltung und<br />

Bürger sowie die Sicherstellung einer nachhaltigen<br />

und ökologisch attraktiven Lebensumgebung mit<br />

besserer Luftqualität und reduzierten CO 2 -Emissionen.<br />

»Erst leistungsstarke Netze wie der neue Netzstandard<br />

NB-IoT und künftig 5G sowie das Zusammenspiel<br />

aus Konnektivität, Cloud, IoT und Sicherheit<br />

ermöglichen Smart City-Anwendungen«, sagt Dr.<br />

Hofacker.<br />

Illustration: © maverick_infanta, Julien Eichinger / Fotolia<br />

34 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


HELLO,<br />

CODEHEAD.<br />

BCG Platinion sucht IT Architects.<br />

Bei BCG Platinion fragen wir uns nicht, wie die digitale Welt ist –<br />

sondern wie sie sein sollte. Bei uns arbeiten kleine, hochmotivierte Teams<br />

an der Umsetzung geschäftskritischer IT-Themen renommierter Industrieund<br />

Dienstleistungsunternehmen. Dabei ist uns eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Kunden genauso wichtig wie die persönlichen Aufstiegsund<br />

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BCG-Netzwerks profitieren? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

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DIGITALISIERUNG<br />

VERNETZ DICH<br />

WAS JOBS IN DER VERNETZUNG SMARTER<br />

DINGE AUSMACHT UND WELCHE SKILLS DU<br />

DAFÜR MITBRINGEN SOLLTEST<br />

Text: Julia Wolf<br />

INSIDE!<br />

Die Vernetzung smarter Dinge ist allgegenwärtig<br />

und wird zukünftig noch zu großen<br />

Veränderungen in unserem beruflichen und<br />

privaten Leben führen. Wer in dieses spannende<br />

Feld einsteigen und die Zukunft mitgestalten<br />

möchte, hat viele Möglichkeiten.<br />

Bei der Telekom reichen die Jobprofile etwa<br />

von Software- und Plattform-Architekten<br />

über Tester bis hin zu technischen Produktmanagern.<br />

Daneben sind Entwickler <strong>für</strong><br />

Bereiche wie Hardware-Integration und Applikationentwicklung<br />

sowie Development<br />

Operations-Experten begehrte Spezialisten.<br />

Da die Telekom in vielen Bereichen auch mit<br />

agilen Methoden arbeitet, sind dort vor allem<br />

Scrum Master gefragt. Benjamin Thorand ist<br />

Data Scientist bei der Telekom und arbeitet<br />

dort mit verschiedenen Algorithmen und<br />

Techniken wie Random Forests, PCA oder<br />

Deep Learning, um die IoT-Daten der Kunden<br />

aufzubereiten und wichtige Einblicke<br />

und Vorhersagen zu generieren. Thorand<br />

zufolge ist es sehr spannend, die einzelnen<br />

Phasen der Datenverarbeitung – beschaffen,<br />

vorbereiten, Algorithmen mit den Daten<br />

trainieren – zu einem Gesamtprozess zusammenzuführen.<br />

Besonders begeistert ist<br />

er aber vom Resultat: »Es ist großartig, zu erleben,<br />

wenn am Ende klar wird, dass alles ineinander<br />

greift und die Ergebnisse Mehrwerte<br />

generieren«, schildert der Data Scientist.<br />

Vernetzt forschen und führen<br />

Bei Bosch klingen die relevanten Stellenprofile<br />

ganz ähnlich. Das Unternehmen braucht<br />

unter anderem Entwickler <strong>für</strong> Künstliche<br />

Intelligenz (KI), Big Data Experten, Data<br />

Scientists, Industrial-Internet-of-Things-<br />

Entwickler sowie Entwickler <strong>für</strong> Fahrerassistenzsysteme<br />

und automatisiertes Fahren.<br />

Duy Nguyen erforscht als Senior Researcher<br />

am Bosch Center for Artificial Intelligence<br />

das maschinelle Lernen, die Haupttechnologie<br />

<strong>für</strong> Künstliche Intelligenz. Dank KI<br />

können zum Beispiel automatisiert fahrende<br />

Fahrzeuge auch in unbekannten Situationen<br />

angemessen und sicher reagieren, da sie<br />

ihre Umgebung erkennen können. Nguyens<br />

Job ist kein einfacher. »Ich betrete jeden Tag<br />

Neuland«, gibt er zu. »Denn in der Grundlagenforschung<br />

arbeiten wir an neuen Problemstellungen,<br />

die noch nicht erforscht sind,<br />

die Zukunft aber prägen werden«, erklärt er.<br />

Der Bosch-Forscher kann so die Welt von<br />

morgen aktiv mitgestalten.<br />

Klassische Jobprofile wie die der Produktmanager,<br />

Entwickler, IT-Architekten, Qualitätsmanager<br />

und Development Operations<br />

Engineers haben Eva Zauke von SAP zufolge<br />

durch das Internet der Dinge einen stärkeren<br />

Fokus auf Cloud-Engineering-Skills erfahren.<br />

Auch sie betont daneben die herausragende<br />

Bedeutung des Data Scientists <strong>für</strong><br />

das Thema Vernetzung smarter Dinge. Eva<br />

Zauke ist Managerin im Bereich IoT und Digital<br />

Supply Chain (DSC) bei SAP. Außerdem<br />

leitet sie den SAP IoT Startup Accelerator mit<br />

Teams in Palo Alto und Berlin. Dort entwickeln<br />

Gründer zusammen mit SAP Lösungen<br />

im Bereich IoT und DSC, die Kunden bei der<br />

digitalen Transformation unterstützen.<br />

Bitte mitbringen<br />

<strong>ITler</strong>, die ihre berufliche Zukunft im IoT-<br />

Bereich sehen, sollten neben technischem<br />

Wissen in Sachen Datenaufbereitung, Algorithmen<br />

und Mathematik vor allem Neugier,<br />

Interesse und Kommunikationsfähigkeit<br />

mitbringen – letztere ist vor allem <strong>für</strong> Gespräche<br />

mit Kunden bedeutend. »Da diese oft<br />

erst von neuen Produkten überzeugt werden<br />

müssen, punkten hier Kandidaten mit ausgeprägten<br />

Präsentationsskills«, weiß Eva Zauke<br />

von SAP. Sie nennt außerdem relevante<br />

Programmiersprachen, die natürlich je nach<br />

angestrebtem Fachbereich variieren können:<br />

Java, SQL, Scala, JavaScript, HTML, Stylesheet<br />

und CSS. Speziell <strong>für</strong> Development<br />

Operations seien etwa Jenkings und Opensource<br />

Software wie Linux bedeutend. Daneben<br />

käme es auf Machine Learning Skills,<br />

analytische Fähigkeiten und erste Kenntnisse<br />

in der IT-Sicherheit an.<br />

Grundsätzlich sollten Bewerber darauf vorbereitet<br />

sein, sich auch im Job permanent<br />

weiterzubilden. Denn: Die Zukunft kommt<br />

mit dem Internet der Dinge schneller als wir<br />

glauben. n<br />

WER?<br />

Ein Data Scientist, eine Managerin<br />

und ein Forscher, die <strong>für</strong><br />

die Vernetzung smarter Dinge<br />

sorgen.<br />

WAS?<br />

Sie plaudern aus dem Nähkästchen<br />

und verraten, was ihnen<br />

bei der Arbeit in Sachen IoT am<br />

meisten Spaß bereitet.<br />

»Am meisten Spaß macht mir die Vielfältigkeit! Ich<br />

habe stets mit einer großen Diversität an Menschen,<br />

Prozessen, Aufgaben, Herausforderungen und<br />

Werkzeugen zu tun. Es gibt immer neue Möglichkeiten,<br />

Menschen kennenzulernen, etwas zu verstehen und<br />

neue Werkzeuge zu erlernen. In der Zusammenarbeit<br />

mit meinen Kollegen kann ich mich stetig sowohl<br />

fachlich als auch persönlich weiterentwickeln.«<br />

Benjamin Thorand, Data Scientist bei Telekom<br />

»Mir macht es großen Spaß, Neues zu lernen und mich<br />

ständig weiterzuentwickeln. Unsere Technologieprojekte<br />

mit verschiedenen Kunden treibe ich mit großer<br />

Freude und Intensität voran. Da ich Informatik und<br />

Betriebswirtschaft studiert habe, gefällt es mir besonders,<br />

das Thema IoT aus diesen beiden Blickwinkeln zu<br />

betrachten und mein Wissen aus den zwei Bereichen<br />

sinnvoll miteinander zu verknüpfen.«<br />

Eva Zauke, VP IoT & Digital Supply Chain & Head of<br />

SAP IoT Startup Accelerators<br />

»Mich fasziniert es, etwas Abstraktes wie Künstliche<br />

Intelligenz einzusetzen, um den Menschen einen konkreten<br />

Nutzen zu bieten. Das Spannendste ist <strong>für</strong> mich<br />

der enge Kontakt mit den Produktentwicklern. Wir können<br />

die Ergebnisse unserer Grundlagenforschung direkt<br />

in realen Systemen anwenden und sehen, wie gut<br />

sie funktionieren. Solch ein unmittelbares Feedback<br />

bekomme ich als Softwareentwickler nur selten.«<br />

Duy Nguyen, Senior Researcher, Bosch Center for<br />

Artificial Intelligence, Bosch<br />

Illustration: © maverick_infanta, Julien Eichinger / Fotolia<br />

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IT-CONSULTING<br />

DAS STUDIUM<br />

Zum IT-Consultant<br />

befähigt am besten ein<br />

Hochschulstudium in<br />

Informatik mit Wirtschaftsschwerpunkt.<br />

Mittlerweile<br />

bieten zahlreiche<br />

Hochschulen in Deutschland<br />

auch einen Master<br />

in IT-Management und<br />

Consulting.<br />

DIE AUSBILDUNG<br />

Es gibt eine berufsbegleitende<br />

IT-Fortbildung zum<br />

zertifizierten Consultant.<br />

Dieses Siegel kann auch<br />

nach einiger Berufserfahrung<br />

ohne die Ausbildung<br />

durch die Teilnahme an<br />

den sieben Abschlussprüfungen<br />

vor der Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

erworben werden.<br />

DIE EINSATZFELDER<br />

IT-Consultants sind in<br />

Unternehmensberatungen<br />

angestellt und betreuen<br />

eigene Projekte. Auch<br />

bei Systemhäusern sind<br />

sie gefragt, um Kunden<br />

und ihre IT-Systeme<br />

zielgerichtet zu beraten.<br />

IT-Berater sind auch<br />

häufig als Freiberufler<br />

erfolgreich.<br />

WAS MACHT EIN IT-CONSULTANT?<br />

Ein IT-Consultant ist ein Berater<br />

<strong>für</strong> Computer- und Informationstechnologie,<br />

der Unternehmen im<br />

Hinblick auf IT-Systeme coacht. Von<br />

der Einführung bis zur Bedienung<br />

der Systeme betreut er in Firmen<br />

Laien, sorgt <strong>für</strong> eine Optimierung<br />

der Technik und übernimmt auch<br />

die Aufklärung über Wartung und<br />

eventuelle Weiterentwicklung der<br />

Systeme. Unternehmensspezifische<br />

Lösungen <strong>für</strong> Prozesse und interne<br />

Vernetzung werden entwickelt und<br />

oftmals ein Service dauerhaft an den<br />

IT-Consultant übertragen.<br />

BERUFLICHE VORAUSSETZUNGEN<br />

Der IT-Consultant arbeitet als Dienstleister<br />

sowohl mit Schwerpunkt auf<br />

klassischer Unternehmensberatung<br />

als auch als Technik-Experte mit<br />

einem Fokus auf Ingenieurfähigkeiten.<br />

Besonders wichtig sind ein<br />

analytisches, betriebswirtschaftliches<br />

Denken, aber auch eine kommunikative<br />

Art und Talent zum Beraten auf<br />

zwischenmenschlicher Ebene. Da der<br />

IT-Consultant zu den Kunden kommt,<br />

muss er sehr mobil und bereit zu<br />

einer hohen Reisetätigkeit sein.<br />

Text: Florian Vollmers<br />

SCHNELLES<br />

WISSEN<br />

IT-<br />

CONSULTING<br />

JOB-MOTOR ITK-BRANCHE SCHAFFT 21.000 NEUE JOBS –<br />

BERATUNG WÄCHST ÜBERDURCHSCHNITTLICH<br />

Die Digitalisierung sorgt in Deutschland weiter <strong>für</strong> neue Arbeitsplätze.<br />

Im Laufe des Jahres 2017 entstanden laut Branchenverband Bitkom<br />

21.000 zusätzliche Jobs in der ITK-Branche. Demnach waren Ende<br />

2017 in der Branche etwa eine Millionen Menschen beschäftigt. Das<br />

entspricht einem Plus von zwei Prozent im Vergleich zu 2016. Der<br />

ITK-Markt legte 2017 um 2,7 Prozent auf 86 Milliarden Euro zu. Am<br />

stärksten wuchs das Software-Segment mit einem Plus von 6,3 Prozent<br />

auf 23 Milliarden Euro. Die Umsätze mit IT-Dienstleistungen, die<br />

unter anderem das Projektgeschäft und die IT-Beratung umfassen,<br />

verzeichneten mit 2,3 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches<br />

Wachstum und stiegen auf 39 Milliarden Euro.<br />

BITKOM: »70 PROZENT DER<br />

ITK-UNTERNEHMEN KLAGEN<br />

ÜBER FACHKRÄFTEMANGEL – IT<br />

CONSULTANTS SEHR GEFRAGT«<br />

Neben Softwareentwicklern suchen<br />

die ITK-Unternehmen laut einer Umfrage<br />

des Branchenverbandes Bitkom<br />

verstärkt IT-Berater: 21 Prozent der<br />

Unternehmen haben in diesem Bereich<br />

unbesetzte Stellen, vor einem<br />

Jahr waren es nur 14 Prozent. »Die<br />

weiterhin hohe Nachfrage nach Entwicklern<br />

und der steigende Bedarf<br />

an IT-Beratern spiegelt die Digitalisierung<br />

der Wirtschaft wider. ITK-<br />

Unternehmen helfen Unternehmen<br />

aus allen anderen Branchen dabei,<br />

ihre Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle<br />

zu digitalisieren«,<br />

sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Bernhard Rohleder. Gefragt sind<br />

darüber hinaus Anwendungsbetreuer<br />

und Administratoren (21 Prozent)<br />

sowie IT-Sicherheitsexperten (17 Prozent).<br />

»Der Fachkräftemangel hat die<br />

Marke von 50.000 Stellen übersprungen,<br />

Unternehmen aller Branchen<br />

suchen händeringend IT-Experten.<br />

Wir brauchen Digitalexperten, vom<br />

Softwareentwickler über den IT-<br />

Sicherheitsspezialisten bis hin zum<br />

IT-Berater, um die digitale Transformation<br />

in Deutschland erfolgreich<br />

gestalten zu können.« Unternehmen<br />

aus traditionellen Branchen entwickelten<br />

sich zu Digitalunternehmen,<br />

die verstärkt qualifizierte Mitarbeiter<br />

mit dem Zeug zum IT-Consultant suchen,<br />

so Rohleder weiter.<br />

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IT-CONSULTING<br />

BERATER BEI IT-GEHÄLTERN AUF PLATZ VIER<br />

Generell liegen die Gehälter <strong>für</strong> IT-Führungskräfte<br />

oft im sechsstelligen Bereich: Nach dem IT-Leiter<br />

mit 125.400 Euro Jahresgehalt erreicht der SAP-Berater<br />

mit 112.809 Euro den zweiten Platz. IT-Security-<br />

Experten in Führungspositionen liegen bei einem<br />

durchschittlichen Jahresgehalt von 109.694 Euro.<br />

Danach folgen ihre Kollegen aus dem IT-Consulting<br />

mit 99.893 Euro und der Frontendentwicklung mit<br />

97.449 Euro.<br />

MITTELSTAND BRAUCHT<br />

IT-CONSULTANTS<br />

»IT-Consultants werden im<br />

Mittelstand auf Seiten der<br />

Anwender wie auch von den IT-<br />

Beratungsunternehmen selbst<br />

dringend gesucht«, weiß Dr. Oliver<br />

Grün, Präsident Bundesverband<br />

IT-Mittelstand. Ȇberall<br />

wird IT als Querschnittstechnologie,<br />

zur Entwicklung und<br />

Steuerung eingesetzt.«<br />

AUF EINEN BLICK<br />

WELCHE SKILLS BRAUCHT<br />

EIN IT-BERATER?<br />

- tiefgreifende Computerkenntnisse und technisches<br />

Verständnis der Hard- und Software<br />

- Zertifizierungen aus den Bereichen Client/Server,<br />

Programmierung und Datenbanken<br />

WO GIBT ES DIE MEISTEN JOBS?<br />

Laut einer Lünendonk-Studie sind die Unternehmen<br />

in Deutschland mit den meisten Stellen <strong>für</strong><br />

IT-Berater T-Systems, IBM Global Business Services,<br />

Accenture, Capgemini Deutschland, Lufthansa Systems,<br />

Atos IT Solutions and Services, msg systems,<br />

Allgeier, CSC Deutschland Solutions und Hewlett-<br />

Packard Deutschland Services.<br />

- Kenntnisse der BWL und der betriebswirtschaftlichen<br />

Abläufe in einem Unternehmen<br />

- Rhetorik- und Präsentationskenntnisse<br />

- selbstständige und strukturierte Arbeitsweise<br />

- gute bis ausgezeichnete Kenntnisse der deutschen<br />

und englischen Sprache in Wort und Schrift<br />

- gute Kommunikationsfähigkeiten sowie eine<br />

hohe Reisebereitschaft und die Bereitschaft<br />

zur Weiterbildung<br />

Illustrationen: © bloomicon / Fotolia


KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

GET<br />

SMART<br />

SIE LERNEN UND LERNEN UND LERNEN:<br />

MASCHINEN AUF DEM VORMARSCH.<br />

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ VERÄNDERT UNSER ARBEITEN UND LEBEN.<br />

UND: BIETET SPANNENDE AUFGABEN FÜR INFORMATIKER<br />

51<br />

Prozent der befragten<br />

deutschen Unternehmen<br />

gaben im Frühjahr 2017 an,<br />

bereits Künstliche Intelligenz<br />

<strong>für</strong> Ihre Marketing-<br />

Aktivitäten zu nutzen.<br />

11,8<br />

Milliarden US-Dollar soll<br />

der Umsatz mit virtuellen<br />

digitalen Assistenten <strong>für</strong><br />

Endkunden weltweit im<br />

Jahr 2021 betragen.<br />

40 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |<br />

45,3<br />

Prozent der befragten<br />

Deutschen nutzen digitale<br />

Sprachassistenten, um<br />

die Wettervorhersage<br />

abzurufen.<br />

21<br />

Prozent der befragten<br />

ITK-Unternehmen in<br />

Deutschland zählten<br />

Künstliche Intelligenz<br />

zu den wichtigsten<br />

IT-Trends 2017.<br />

Quellen: Spotfolio, Salesforce Research, Sopra Steria, Statista, Tractica, Healthcare IT News, The unbelievable Machine Company (*um) und Hewlett Packard Enterprise Text: Eva Ixmeier


KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

6<br />

GRÜNDE<br />

FÜR<br />

DEN EINSATZ<br />

VON KÜNSTLICHER<br />

INTELLIGENZ<br />

161<br />

In den letzten zehn Jahren gab es in Deutschland<br />

Unternehmensgründungen im Bereich Künstliche Intelligenz.<br />

2012 waren es mit 32 Gründungen am meisten.<br />

Fotos: © peshkova, Sergey, zapp2photo / Fotolia<br />

1<br />

Die wachsende Datenflut zu<br />

beherrschen, hoffen einer<br />

Erhebung durch Fakentkontor<br />

zufolge 41 Prozent der befragten<br />

Unternehmen.<br />

2<br />

41 Prozent versprechen sich durch<br />

den Einsatz von KI, ihre Arbeitskosten<br />

zu reduzieren.<br />

3<br />

Ihre Prozesse beschleunigen wollen<br />

36 Prozent der Unternehmen.<br />

4<br />

34 Prozent haben das Ziel<br />

gesetzt, sich von Routinetätigkeiten<br />

zu befreien.<br />

5<br />

31 Prozent setzen KI ein, um<br />

Informationen zu bewerten.<br />

6<br />

Neue Produkte und Dienstleistungen<br />

durch KI entwickeln möchten<br />

lediglich 17 Prozent.<br />

58 Gut Prozent der befragten<br />

Deutschen be<strong>für</strong>chten, dass durch<br />

die zunehmende Verbreitung von<br />

Sprachassistenten der Alltag immer<br />

unpersönlicher wird.<br />

35<br />

Die meiste Anwendung finden mit<br />

Prozent Algorithmen aus dem Bereich Supervised<br />

Learning. Dicht gefolgt von Algorithmen des<br />

30 Semi-Supervised Learning mit Prozent<br />

Verbreitung.<br />

25 Knapp Prozent der Befragten nutzen<br />

Algorithmen des Reinforcement Learning. Lediglich<br />

18 Prozent verwenden Algorithmen des<br />

Unsupervised Learning.<br />

70 Mit knapp Prozent Einsatzgrad ist<br />

Java die derzeit führende Programmiersprache im<br />

Bereich Machine Learning.<br />

50 Etwa Prozent der Krankenhäuser werden<br />

in den nächsten fünf Jahren gezielt Künstliche<br />

Intelligenz zur Patientenversorgung einsetzen.<br />

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41


KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

SCIENCE FICTION ODER REALITÄT?<br />

S<br />

zenarien, die vor einigen Jahren noch undenkbar<br />

schienen oder wie Science Fiction wirkten, sind<br />

heute: Realität. Dank Künstlicher Intelligenz (KI).<br />

Spracherkennung, medizinische Diagnostik und autonomes<br />

Fahren sind Entwicklungen, die unser Leben bereits begleiten.<br />

Durch die digitale Transformation erweitern sich die möglichen<br />

Einsatzfelder <strong>für</strong> KI zudem.<br />

KI als Wettbewerbsfaktor<br />

»Noch vor drei Jahren gab es Anlass zur Sorge, dass deutsche<br />

Unternehmen im Bereich KI den Anschluss an den internationalen<br />

Wettbewerb verlieren, insbesondere zu Unternehmen<br />

aus den USA und Asien«, erzählt Torsten Hartmann, Geschäftsführer<br />

von Avantgarde Labs und stellvertretender Vorsitzender<br />

des Arbeitskreises Artificial Intelligence des Bitkom.<br />

Mittlerweile gebe es aber Grund zum<br />

Optimismus. Das zeigt auch die Studie<br />

›Machine Learning im Unternehmenseinsatz‹<br />

von The unbelievable Machine Company<br />

(*um) und Hewlett Packard Enterprise.<br />

Diese kommt zu dem Ergebnis,<br />

dass sich schon 64 Prozent der deutschen<br />

Unternehmen mit dem Thema Machine<br />

Learning aktiv beschäftigen. Bereits ein<br />

Fünftel der Unternehmen setzt Machine<br />

Learning-Technologien sogar produktiv<br />

ein. Die Automotive-, Konsumgüter-,<br />

Telekommunikations-, Media- und IT-<br />

Branche sind der Studie zufolge Vorreiter<br />

beim produktiven Einsatz von Machine<br />

Learning.<br />

Große Umwälzungen werden in den<br />

kommenden Jahren im produzierenden<br />

Gewerbe, der Finanzbranche, Steuerberatung,<br />

Wirtschaftsprüfung sowie bei<br />

juristischen Dienstleistungen erwartet,<br />

prophezeit Hartmann. »Hier gehe ich<br />

sogar davon aus, dass der Einsatz von KI<br />

darüber entscheiden wird, welche Unternehmen<br />

in diesen Branchen in zehn<br />

Jahren noch existieren werden«, fügt der<br />

KI-Experte hinzu. Künstliche Intelligenz<br />

ist demnach kein Hype- oder Trendthema,<br />

sondern wichtiger Indikator <strong>für</strong> die<br />

Wettbewerbsstärke von Unternehmen<br />

verschiedenster Branchen.<br />

Ohne Daten keine KI<br />

Klassische Anwendungsbereiche <strong>für</strong> Machine Learning-Algorithmen<br />

sind beispielsweise Spamerkennung, Personalisierung<br />

von Inhalten, Betrugserkennung bei Transaktionen,<br />

Stauprognosen, Genomanalyse, medizinische Diagnostik und<br />

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – EIN STATUS QUO<br />

UND ZUKUNFTSAUSSICHTEN.<br />

PLUS: KI-PROJEKTE IM PORTRÄT<br />

MACHINE LEARNING<br />

Text: Eva Ixmeier<br />

Was Ich entwerfe <strong>für</strong> unsere Kunden Lösungen <strong>für</strong> verschiedene<br />

Branchen und Use Cases mit Hilfe Künstlicher Intelligenz,<br />

Machine Learning und Text Analytics. Besonders begeistert<br />

hat mich ein Projekt <strong>für</strong> die Automatisierung von manuellen<br />

Prozessen in einer Redaktion. Das Redaktionsteam musste<br />

jährlich hunderttausende Textdokumente manuell prüfen und in<br />

ein Klassifikationssystem einordnen. Für diese Aufgabe haben<br />

wir mit Hilfe von Machine Learning, computerlinguistischen<br />

Verfahren und Text Analytics eine vollautomatische Lösung<br />

entwickelt. Diese arbeitet fast genau wie das Redaktionsteam,<br />

schafft aber die Arbeit eines Jahres in wenigen Sekunden.<br />

Stolpersteine Die größte Herausforderung lag in der hohen<br />

Anzahl der Klassen, in welche die Textdokumente einsortiert<br />

werden sollten. Mit Hilfe von hierarchisch geschichteten Support<br />

Vector Machines konnten wir eine Performance erreichen,<br />

die uns selbst überrascht hat.<br />

Skills Zentral waren meine Kenntnisse im Machine Learning in<br />

Verbindung mit Methoden aus dem Bereich Text Analytics. Des<br />

Weiteren spielten kognitive Aspekte der ursprünglich manuellen<br />

Klassifikationen eine große Rolle.<br />

Torsten Hartmann, Geschäftsführer, Avantgarde Labs<br />

Chatbots. Bildanalyse beziehungsweise -erkennung sind bereits<br />

bei 52 Prozent der Befragten in deren Unternehmen im<br />

Einsatz. Machine Learning-Verfahren zur Sprachsteuerung<br />

und -erkennung nutzen 42 Prozent. Natural Language Processing<br />

und Textanalyse haben immerhin schon 35 Prozent<br />

integriert. Rund 30 Prozent der Entscheider gaben außerdem<br />

an, dass ihr Unternehmen bereits Machine Learning<br />

im Kontext der Entwicklung von Bots und digitalen Assistenten<br />

einsetzt.<br />

Grundlage <strong>für</strong> all diese Funktionen sind Daten, die in ausreichender<br />

Menge und Qualität vorliegen müssen, um daraus<br />

Erkenntnisse, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle<br />

zu generieren. Eben jene Datenmengen stellen jedoch<br />

viele Unternehmen vor Herausforderungen: 32 Prozent der<br />

befragten IT- und Digitalisierungsmanager<br />

gaben an, dass Daten in ihrem Unternehmen<br />

primär mit Datenschutz- und<br />

Compliance-Problemen assoziiert werden.<br />

Auch KI-Experte Hartmann kennt<br />

das Problem: Zum Thema Datenschutz<br />

herrsche derzeit sehr viel Unsicherheit.<br />

Die neue Datenschutzverordnung der EU<br />

wird ab Mai Unternehmen in ganz Europa<br />

mehr in die Pflicht nehmen als bisher.<br />

Für den Schutz personenbezogener Daten<br />

werden derzeit unter dem Begriff ›Privacy-preserving<br />

Machine Learning‹ Methoden<br />

entwickelt, die maschinelles Lernen<br />

unter Einhaltung von Datenschutzregeln<br />

ermöglichen, erklärt Hartmann.<br />

Gesellschaftlicher Widerstand<br />

Die gesellschaftlichen Hürden, die den<br />

Einsatz von KI hemmen, sollten nicht<br />

unterschätzt werden. Es gebe viele Menschen,<br />

die sich vor KI <strong>für</strong>chten, da sie<br />

sie <strong>für</strong> gefährlich halten. Oder weil sie<br />

be<strong>für</strong>chten, dass sie Arbeitsplätze vernichtet.<br />

Diese Ängste müsse man ernst<br />

nehmen und gesellschaftlich diskutieren,<br />

fordert Hartmann. Reinhard Karger,<br />

Unternehmenssprecher des Deutschen<br />

Forschungszentrum <strong>für</strong> Künstliche Intteligenz<br />

(DFKI) nennt in diesem Zusammenhang<br />

die Stichworte ›menschzentrierte<br />

KI‹ und ›Artificial Intelligence for<br />

good‹. »Wir brauchen einen intensiven<br />

öffentlichen Diskurs über den Mehrwert <strong>für</strong> Menschen und<br />

über die Anwendungen, die gesellschaftlich erstrebenswert<br />

sind«, fügt Karger hinzu. Wichtig sei, dass KI-Anwendungen<br />

den Menschen bei seinen Zielen unterstützen und gleichzeitig<br />

seine Persönlichkeit und seine Privatsphäre schützen.<br />

<br />

42 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


7 FRAGEN ???<br />

… beantwortet Dr.<br />

Gerd Thiedemann,<br />

Leiter Produktmanagement<br />

bei AVM<br />

Herr Dr. Thiedemann, was können unsere<br />

Leser mit AVM in Verbindung bringen?<br />

Am bekanntesten sind wir sicher<br />

<strong>für</strong> unsere FRITZ!Box. Mit ihr surfen<br />

viele Millionen Haushalte im Internet<br />

und vernetzen ihre Geräte – und das<br />

zunehmend mit Gigabit-Speed. Außerdem<br />

entwickeln wir Smart-Home-<br />

Produkte, die <strong>für</strong> ein intelligentes und<br />

sicheres Zuhause sorgen.<br />

Stichwort intelligentes Zuhause: Welche<br />

Entwicklung sehen Sie hier und wie<br />

ist AVM in diesem Bereich aufgestellt?<br />

Smart Home macht den Alltag komfortabler.<br />

Vom Fernseher bis hin zur<br />

Waschmaschine – alles ist zunehmend<br />

vernetzt. AVM hat daher schon frühzeitig<br />

intelligente Steckdosen entwickelt.<br />

Neu ist unser smarter Heizkörperregler,<br />

der zusammen mit einer<br />

FRITZ!Box automatisch die Raumtemperatur<br />

steuert. Und das Ganze<br />

von zuhause oder unterwegs.<br />

Was macht Ihrer Meinung nach ein gutes<br />

Smart-Home-Produkt aus? Ganz einfach:<br />

Es erleichtert das Leben des Anwenders.<br />

Da<strong>für</strong> muss es reibungslos funktionieren,<br />

einfach zu bedienen und sicher sein.<br />

Entwickeln Sie Ihre Produkte nach diesen<br />

Kriterien? Ja, die eben genannten<br />

Punkte sind unsere Leitlinien. Außerdem<br />

hören wir uns genau an, was sich<br />

der Anwender vom Produkt wünscht.<br />

Sobald die ersten Prototypen entstanden<br />

sind, werden sie ausgiebig getestet.<br />

Dabei setzen wir unter anderem<br />

auf unsere eigenen Mitarbeiter. Deren<br />

Feedback hilft uns dabei, den Geräten<br />

den letzten Feinschliff zu verpassen.<br />

Welche Eigenschaften zeichnen Entwickler<br />

auf diesem Gebiet aus? Um<br />

im Smart-Home-Bereich erfolgreich<br />

zu sein, brauchen sie gute Ideen und<br />

den Mut, neue Wege zu gehen. Dazu<br />

gehören Neugierde und ausgeprägte<br />

Analysefähigkeiten. Und natürlich<br />

Spaß am Programmieren in einem<br />

tollen Team.<br />

Für welche Aufgaben benötigen Sie<br />

Mitarbeiter, die bei AVM im Smart-<br />

Home-Bereich einsteigen? Wir suchen<br />

Entwickler, die mit uns unsere intelligenten<br />

Produkte weiterentwickeln<br />

und Product Manager, die Produkte<br />

ganzheitlich betreuen und die Markterfordernisse<br />

im Blick haben.<br />

Wo finden Bewerber weitere Informationen<br />

über den Einstieg bei AVM?<br />

Interessierte Bewerber können sich<br />

auf unserer Karriereseite jobs.avm.de<br />

einen Überblick über alle offenen Stellen<br />

und mögliche Einstiegspositionen<br />

verschaffen. In unseren Einsteigerberichten<br />

erzählen Kollegen über ihren<br />

persönlichen Einstieg bei AVM. Bei<br />

Fragen hilft auch jederzeit gerne unser<br />

Recruiting Team weiter. ■<br />

Foto: AVM GmbH<br />

digitalisiert<br />

Do you see IT as key?<br />

Lufthansa Industry Solutions ist einer der führenden IT-Dienstleister Deutschlands. Unsere Kunden kommen aus<br />

Bereichen der Luftfahrt, der Logistik und des Transports. Wir nutzen digitale Innovationen zur Lösung komplexer<br />

Herausforderungen und suchen nach ambitionierten IT-Beratern zur Stärkung unseres Teams.<br />

Haben Sie Lust, in einem dynamischen Umfeld mit Fokus auf Digitalisierung und Automation zu arbeiten?<br />

Und legen Sie Wert auf Sicherheit und Karriere chancen, die nur ein starkes Unternehmen bieten kann?<br />

Dann ist Lufthansa Industry Solutions der Schlüssel zu Ihrer Zukunft.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

Be-Lufthansa.com/lhind<br />

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Be-Lufthansa.com


KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

CHATBOTS<br />

Was Wir arbeiten an Forschungs- und Beratungsprojekten<br />

zum Einsatz von Chatbots in der Kundenkommunikation <strong>für</strong><br />

Auftraggeber aus der Tourismus- und Automobilindustrie.<br />

Schon heute können die virtuellen Berater Endkunden auf<br />

Standardfragen schnell, umfassend und individuell Antwort<br />

geben. Spezielle Themen wie Beschwerden und individuelle<br />

Fälle sind jedoch nach wie vor beim menschlichen Kundenberater<br />

besser aufgehoben. Dies wird sich jedoch vor allem durch<br />

den Einsatz Künstlicher Intelligenz ändern. Der nächste Schritt<br />

in der Kundenkommunikation ist die Übergabe einer bis dahin<br />

automatisierten Kommunikation an den Kundenberater.<br />

Wünschenswert sei außerdem, dass ingenieur-<br />

und geisteswissenschaftliche Fakultäten<br />

sich noch intensiver austauschen<br />

und enger in gemeinsamen Projekten zusammenarbeiten.<br />

Denn es brauche keine<br />

Technologie <strong>für</strong> Technologen, sondern<br />

Lösungen, die jeder im Alltag einsetzen<br />

kann und will. Gleichzeitig lohne sich eine<br />

historische Perspektive, fügt Hartmann<br />

von Avantgarde Labs hinzu: »Die großen<br />

technologischen Innovationen der letzten<br />

Jahrhunderte wie die Dampfmaschine,<br />

Elektrizität, industrielle Produktion sowie<br />

die Automobiltechnik, Mikroelektronik<br />

und Computer haben immer Gewinner<br />

und Verlierer hervorgebracht. Langfristig<br />

ist der Wohlstand breiter Bevölkerungschichten<br />

durch diese Innovationen jedoch deutlich gewachsen<br />

und viele der ursprünglichen Ängste haben sich als unbegründet<br />

erwiesen. «<br />

Hürden überwinden: Nachwuchs finden<br />

Doch auch in den Unternehmen gibt es durchaus Hürden,<br />

die die Entwicklung und den Einsatz von KI hemmen. Nach<br />

Einschätzung von Crisp Research liegt dies am Mangel an<br />

erfahrenem Personal und unklaren Digitalisierungsstrategien.<br />

Gerade die Kluft zwischen geforderten und verfügbaren<br />

Skills im eigenen Unternehmen ist <strong>für</strong> 26 Prozent der Befragten<br />

ein erhebliches Problem. Hier müssen die Unternehmen<br />

tätig werden, denn der War for Talents verschärft sich gerade<br />

im Bereich Machine Learning. Große Industrieunternehmen<br />

kämpfen um die gleichen Nachwuchskräfte wie Cloud Provider,<br />

Start-ups und IT-Dienstleister. Um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben, setzt daher mehr als ein Drittel der Unternehmen<br />

zur Einführung von Machine Learning auf externe Berater<br />

und Experten sowie IT-Dienstleister. Vor allem in der Datenexploration<br />

und im Training der eigenen Mitarbeiter sehen die<br />

Entscheider wichtige Einsatzbereiche <strong>für</strong> externe Dienstleister.<br />

Etwa ein Viertel der Befragten will dagegen ein Team von<br />

Data Scientists und Machine Learning-Experten aufbauen und<br />

dieses organisatorisch in einem Digital Lab als eigene Einheit<br />

zusammenbringen. Immerhin 14 Prozent der Unternehmen<br />

wollen <strong>für</strong> die Umsetzung ihrer Ziele mit Start-ups kooperieren.<br />

19 Prozent setzen auf die Zusammenarbeit mit Universitäten.<br />

Stolpersteine Die Herausforderung besteht vor allem darin,<br />

den Berater über den vorangegangenen Dialog innerhalb von<br />

wenigen Sekunden zu informieren, damit er das Beratungsgespräch<br />

nahtlos fortsetzen kann. Eine generelle Herausforderung<br />

bei der Entwicklung von Chatbots ist die Einführung einer<br />

einheitlichen Plattform und Logik <strong>für</strong> Chatbots, die über alle<br />

möglichen Chat-Kanäle wie Facebook oder die Homepage<br />

genutzt werden kann.<br />

Skills Am wichtigsten ist die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen.<br />

Darüber hinaus sind Kenntnisse in den Bereichen Semantik<br />

und Künstliche Intelligenz notwendige Voraussetzungen <strong>für</strong> die<br />

Entwicklung von Chatbots.<br />

Daniel Welzer, Vorsitzender der Geschäftsführung, Arvato<br />

CRM Solutions Deutschland<br />

Auf neue Trends vorbereiten<br />

Ein aktueller Trend, auf den sich IT-Absolventen<br />

vorbereiten sollten, wenn sie im<br />

Bereich KI tätig werden möchten, ist Deep<br />

Reinforcement Learning. Durch diese Methode<br />

lernen KI-Systeme eigenständig intelligentes<br />

Verhalten in komplexen Interaktionen,<br />

erklärt KI-Experte Hartmann.<br />

Ein weiteres spannendes Entwicklungsfeld<br />

sei Explainable Artificial Intelligence.<br />

Fortschritte in diesem Bereich können<br />

helfen die Verständlicheit und Akzeptanz<br />

von KI-Systemen zu verbessern. Bisher<br />

erscheinen KI-Systeme oft als Black Box.<br />

Bei bestimmten Anwendungen werden<br />

allerdings erklärbare und transparente<br />

Modelle benötigt. Reinhard Karger vom<br />

DFKI fügt noch ein Trendthema hinzu: neuronale Netze. Die<br />

Arbeit mit neuronalen Netzen ist zwar keineswegs neu – Interesse<br />

<strong>für</strong> künstliche neuronale Netze gab es bereits in den frühen<br />

1940er Jahren – doch erleben sie heute eine Renaissance.<br />

Der Grund da<strong>für</strong> ist die gestiegene Verfügbarkeit von Rechenressourcen<br />

dank Cloud Computing sowie von öffentlichen<br />

Datensätzen in hoher Anzahl und Qualität. Bereits jedes fünfte<br />

Unternehmen, das sich mit Machine Learning auseinandersetzt,<br />

beschäftigt sich auch mit Deep Learning, der neuesten<br />

Generation der neuronalen Netze.<br />

So sieht die Zukunft aus<br />

Auch Unternehmen, die sich heute noch scheinbar unbeeinflusst<br />

vom Einsatz der KI fühlen, werden in Zukunft ihre<br />

Berührungspunkte haben, ist sich Hartmann sicher: »Ich erwarte,<br />

dass die Kreativbranche bei der Erzeugung von Texten,<br />

Bildern sowie Audio- und Video-Content zunehmend mit<br />

KI-basierten Tools arbeiten wird. Dadurch werden wir eine<br />

Explosion an Kreativität und Individualisierung in diesem<br />

Bereich erleben.« Ebenso spannend seien KI-basierte Dialogsysteme,<br />

die emotionale Reaktionen menschlicher Gesprächspartner<br />

messen, bewerten und beeinflussen können. »Zudem<br />

werden durch die Kombination aus KI und Innovationen aus<br />

der generativen Fertigung, der Nanotechnologie und intelligenten<br />

Materialien Anwendungen entstehen, die unsere<br />

Fantasie aktuell übersteigen. Riesige Sprünge der Leistungsfähigkeit<br />

von KI-Systemen sind außerdem durch Fortschritte<br />

Foto: © fotomek / Fotolia<br />

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

EINSTEIN<br />

Was Mit ›Einstein‹ werden jegliche Kundenprozesse, Workflows<br />

und Interaktionen eines Unternehmens durch maschinengestütztes<br />

Lernen, Deep Learning, Vorhersageanalysen, Verarbeitung<br />

natürlicher Sprache und intelligenter Data Discovery sofort<br />

cleverer. Es können also alle Nutzer, nicht nur Data Scientists,<br />

relevante Ereignisse automatisch erkennen, zukünftiges Verhalten<br />

vorhersagen, proaktiv die nächsten Aktionen empfehlen<br />

und Aufgaben automatisieren.<br />

Besonderheit Unsere Erwartungen an Produkte und Dienstleistungen<br />

steigen permanent und verlangen so eine regelrechte<br />

Transformation von Unternehmen, damit sie ihre Kunden immer<br />

wieder neu erreichen. Genau an diesem Punkt setzen wir an.<br />

Diesen Prozess wollen wir unseren Kunden erleichtern: Mit<br />

einer eigenen Software, die in alle Anwendungen integriert ist.<br />

im Quantencomputing zu erwarten. »Die Symbiose all dieser<br />

Entwicklungen wird technologische Durchbrüche historischer<br />

Dimension ermöglichen«, prophezeit Hartmann. Zukunftsszenarien,<br />

die dank gut ausgebildeter Nachwuchskräfte<br />

vielleicht gar nicht mehr all zu weit in der Zukunft liegen. Gefragt<br />

sind IT-Absolventen, die bereit sind, heute schon an der<br />

Realität von morgen zu arbeiten. n<br />

Stolpersteine Eine der größten Herausforderungen neben<br />

der Arbeit über verschiedene Nationalitäten und Kulturen<br />

hinweg ist das Tempo, mit dem sich unser Geschäft bewegt:<br />

Die Business Needs von heute sind im nächsten Jahr vielleicht<br />

schon wieder ganz andere.<br />

Tim Koekkoek, Senior Futureforce University Recruiter,<br />

Salesforce<br />

ICH BIN STOLZ DARAUF, FÜR EIN<br />

INTERNATIONALES UNTERNEHMEN ZU ARBEITEN,<br />

IN DEM ICH WERTSCHÄTZUNG<br />

ERLEBE,<br />

SELBSTSTÄNDIG<br />

ARBEITEN KANN<br />

UND MEINEN HORIZONT<br />

ERWEITERE.<br />

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Das Mehr an Möglichkeiten.


MATCHMAKER<br />

It’s a match!<br />

Der Matchmaker bringt’s zusammen: Was den Job<br />

ausmacht – und wie der ideale Bewerber aussieht<br />

Ethical Hacker<br />

Jobprofil<br />

AUFGABENBEREICH Du simulierst Hacker-<br />

Angriffe und brichst legal in Systeme ein, um<br />

Sicherheitslücken aufzudecken. Im Anschluss an<br />

diese sogenannten Penetrationstests triffst du<br />

eine fachkundige Aussage zum Sicherheitsstand<br />

des Computernetzwerks. Dabei arbeitest du mit<br />

Experten aus anderen Fachbereichen wie dem<br />

Risikomanagement, dem Datenschutz und der<br />

Informationssicherheit zusammen.<br />

ZIELSETZUNG Deine Absicht ist es, das IT-<br />

Sicherheitsniveau des Unternehmens so weit wie<br />

möglich anzuheben. Du analysierst die Sicherheit<br />

der Systeme, berätst basierend darauf das Unternehmen<br />

und machst gezielte Verbesserungsvorschläge.<br />

Angreifern, etwa aus der Industrie- und<br />

Wirtschaftsspionage, lässt du keine Chance.<br />

BESONDERHEIT Du darfst täglich tun, was<br />

eigentlich verboten ist. Hier<strong>für</strong> solltest du mitunter<br />

auch Reisebereitschaft mitbringen, da Vor-Ort-Beratung<br />

und -Durchführung von Audits oft erforderlich<br />

ist.<br />

GEHALT Zwischen 50.000 und 70.000 Euro Bruttojahresgehalt.<br />

Das Einstiegsgehalt liegt je nach<br />

Unternehmen bei circa 45.000 Euro brutto im Jahr.<br />

ARBEITGEBER Unternehmen <strong>für</strong> IT-Sicherheit,<br />

IT-Dienstleister, Unternehmen verschiedenster Branchen<br />

mit eigener Abteilung <strong>für</strong> IT-Sicherheit<br />

Idealbewerber<br />

STUDIENABSCHLUSS Erfolgreich abgeschlossenes<br />

Studium der Informatik, Elek-trotechnik,<br />

Informationssicherheit oder eines vergleichbaren<br />

Studiengangs<br />

PRAXISERFAHRUNG Praktische Erfahrungen im<br />

Umgang mit gängigen Security Tools<br />

HARD SKILLS Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />

in Wort und Schrift, Kenntnisse in Webund<br />

Programmiertechnologien wie HTTP, JavaScript,<br />

Perl, Python und Linux, Kenntnisse im Umgang mit<br />

Netzwerkprotokollen und Datenbanken<br />

SOFT SKILLS Spaß am Umgang mit Soft- und<br />

Hardware, Kreativität, analytische Denkweise,<br />

Kundenorientierung, Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit,<br />

Fähigkeit, auf neue Gegebenheiten<br />

flexibel und souverän zu reagieren<br />

PLUS IM LEBENSLAUF Einschlägige Praktika im<br />

Bereich IT-Sicherheit<br />

MOTIVATION Du willst Unternehmen dabei<br />

unterstützen, ihre IT-Sicherheit zu erhöhen und dich<br />

regelmäßig neuen technischen Herausforderungen<br />

stellen.<br />

DAS GEWISSE ETWAS Zertifizierungen, Erfahrungen<br />

mit Security-Standards, wie PCI DSS oder ISO<br />

27000-Serie<br />

Text: Julia Wolf<br />

Quelle: neuvoo.de Illustration: © swillklitch / Fotolia<br />

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DEDICATED TO SOLUTIONS<br />

Praktikum – Abschlussarbeit – Direkteinstieg<br />

Cyber/IT – Luftfahrt/Avionik – Automotive<br />

TEILEN SIE UNSERE LEIDENSCHAFT FÜR INNOVATION. Sie profitieren von vertrauensvollen Kundenbeziehungen,<br />

einer 50­jährigen Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens und einer enormen Fülle von Projekterfahrungen.<br />

Unsere Kultur des kollegialen fachlichen Austauschs unterstützt Sie, maßgeschneiderte Antworten auf die<br />

Zukunftsthemen eines hoch dynamischen Umfeldes zu finden.<br />

An einem festen Arbeitsplatz bieten wir Ihnen die Freiräume, Entwicklungs­ und Karrierechancen eines soliden mittelständischen<br />

Unternehmens mit heute 1.400 Mitarbeiter/innen. Nutzen Sie unsere flexiblen Arbeitsmodelle (Ort/Zeit/<br />

working@home), Afterwork­ und Technologie­Events sowie unseren Familienservice. In Ihrem fachlichen, methodischen<br />

und persönlichen Vorankommen profitieren Sie von der Exzellenz erfahrener Kollegen sowie einer großen<br />

Auswahl an Fort­ und Weiterbildungen.<br />

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MÜNCHEN FÜRSTENFELDBRUCK INGOLSTADT STUTTGART WOLFSBURG RÜSSELSHEIM


IT-SICHERHEIT<br />

CYBER SECURITY<br />

VON BANKWESEN BIS TELEKOMMUNIKATION –<br />

SO ARBEITEN IT-SICHERHEITSEXPERTEN<br />

BANKEN<br />

Text: Viktoria Feifer<br />

JOBPROFILE<br />

IT-Abteilungen von Banken halten<br />

beispielsweise Jobs in den Bereichen<br />

IT-Sicherheitsmanagement, IT-Sicherheitsbetrieb<br />

und in der IT-Sicherheitsarchitektur<br />

bereit.<br />

AUFGABEN<br />

Bei der Deutschen Apotheker- und<br />

Ärztebank arbeiten IT-Experten<br />

beispielsweise nach dem Three-Linesof-Defense-Modell:<br />

Mitarbei-ter der<br />

ersten Verteidigungslinie bilden das<br />

operative Management: Sie bewerten,<br />

beobachten und beheben Probleme<br />

des Alltagsgeschäfts. Die zweite Verteidigungs-linie<br />

kontrolliert und unterstützt<br />

die Kollegen der ersten. Die dritte<br />

Verteidigungslinie bildet die interne<br />

Revision, die prüft, wie effektiv die<br />

Maßnahmen der ersten beiden Lines<br />

sind. Sprich, ob ein angemessenes<br />

Schutzniveau erreicht wird.<br />

QUALIFIKATIONEN<br />

Bei der Deutschen Bundesbank sammeln<br />

Bewerber Pluspunkte, wenn sie<br />

neben einem Bachelor-Abschluss der<br />

Informatik oder Wirtschaftsinformatik<br />

auch über Interesse <strong>für</strong> das Thema<br />

IT-Sicherheit und Kenntnisse in den<br />

jeweils relevanten Bereichen der IT-<br />

Sicherheit verfügen. »Darüber hinaus<br />

sollten interessierte Bewerber Teamfähigkeit,<br />

gute analytische und konzeptionelle<br />

Fähigkeiten, Engagement<br />

sowie Belastbarkeit mitbringen«, sagt<br />

Peter Kah, IT-Sicherheitsbeauftragter<br />

der Deutschen Bundesbank.<br />

ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />

»Gerade <strong>für</strong> uns als Bank ist es besonders<br />

wichtig, die Daten unserer Kunden und<br />

unsere Daten zu schützen«, erzählt<br />

Marcel Breuer, Informationssicherheitsbeauftragter<br />

des Bereichs Risikocontrolling<br />

der Deutschen Apotheker- und<br />

Ärztebank. Schließlich würden Cyber-<br />

Angriffe weltweit zeigen, wie verwundbar<br />

Unternehmen sind.<br />

ÖFFENTLICHER DIENST<br />

AUFGABEN<br />

Das Betätigungsfeld reicht von konzeptionellen<br />

Aufgaben wie der Erstellung von technischen<br />

oder organisatorischen Regelungen<br />

zur allgemeinen Informationssicherheit über<br />

die Entwicklung von Sicherheitsarchitekturen.<br />

Außerdem gefolgt von konkreten Sicherheitskonfigurationen<br />

<strong>für</strong> die eingesetzten Technologien<br />

bis hin zur Analyse und dem Management<br />

von aktuellen Schwachstellen und der Behebung<br />

von Sicherheitsvorfällen.<br />

ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />

In einer Sicherheitsbehörde wie der Bundespolizei<br />

oder dem Bundesamt <strong>für</strong> Sicherheit in der<br />

Informationstechnik (BSI) spielt die Informationssicherheit<br />

eine herausgehobene Rolle, da<br />

nahezu alle Geschäftsprozesse von einer IT-<br />

Unterstützung abhängig sind. »Wir arbeiten in<br />

einem großen Umfang mit sensiblen und personenbezogenen<br />

Daten«, erzählt Polizeioberrat<br />

Michael Jokisch, Referent <strong>für</strong> die Informationssicherheit<br />

in der Bundespolizei. »Da ist es unser<br />

eigener Anspruch und auch die Erwartungshaltung<br />

der Bürger an uns, ein hohes Niveau im Bereich<br />

der Informationssicherheit zu halten und<br />

uns stetig weiter zu verbessern.«<br />

JOBPROFILE<br />

Die Bundeswehr ist wie die meisten Unternehmen<br />

und Behörden abhängig von vernetzten<br />

IT-Systemen und Steue-rungsprogrammen. Sie<br />

stecken sowohl in einfachen Bürocomputern als<br />

auch in hochkomplexen Waffensystemen und<br />

sind einer ständigen virtuellen Bedrohung ausgesetzt.<br />

»Zum Schutz dieser IT-Systeme setzen<br />

wir auf ein breites Portfolio von IT-Sicherheitsexperten<br />

in den Bereichen Netzwerkana-lyse und<br />

Sensorik, Incident Response und digitale Forensik«,<br />

so Hauptmann Marc Simon, IT-Offizier im<br />

Kommando Cyber- und Informationsraum der<br />

Bundeswehr. Darüber hinaus würden IT-Sicherheitsexperten<br />

im Aufgabengebiet Penetrationstests<br />

und Schwachstellenanalyse sowie Softwareentwicklung<br />

zum Einsatz kommen.<br />

QUALIFIKATIONEN<br />

Hochschulabschlüsse der MINT-Fächer bilden<br />

die Grundlage <strong>für</strong> eine Einstellung in IT-Berufe.<br />

Beim BSI haben motivierte Absolventen mit<br />

gutem Abschluss, aber mit bislang wenig Berufspraxis<br />

gute Chancen: »Unsere neuen Kollegen<br />

können in der täglichen Arbeit von der Expertise<br />

langjähriger BSI-Mitarbeiter profitieren und<br />

werden zielgerichtet ‚on the job‘ zu Experten ausgebildet«,<br />

erzählt Anke Gaul, Leiterin des Referats<br />

Personalgewinnung und -entwicklung beim BSI.<br />

Text: Viktoria Feifer, Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />

48 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


Was wir wollen:<br />

Deine digitale Seite<br />

Fotos © iStock.com/Grafissimo; © iStock.com/Krasyuk<br />

Informationstechnik ist die Grundlage des modernen Lebens. Umso wichtiger<br />

ist es, dass die Menschen der digitalen Welt vertrauen können. Darum kümmern<br />

wir uns. Als nationale Behörde <strong>für</strong> Cyber-Sicherheit gestalten wir IT-Sicherheit in<br />

Deutschland – aber auch in Europa und der Welt. Dazu arbeiten wir mit Wirtschaft<br />

und Wissenschaft zusammen. Wir beraten Politik und Verwaltung und stehen im<br />

Dialog mit den Bürgern sowie zahlreichen Verbänden. Im internationalen Austausch<br />

sind unsere Experten geschätzt und gefragt. Alles <strong>für</strong> ein gemeinsames Ziel: Informationssicherheit.<br />

Wir sorgen da<strong>für</strong>, dass die Zukunft aus dem Netz erwachsen kann.<br />

Mit rund 780 Mitarbeitern sind wir ein vergleichsweise kleines Team <strong>für</strong> eine große<br />

Aufgabe. Und deshalb brauchen wir Verstärkung. www.bsi.bund.de/karriere<br />

Weitere Informationen: bewerbung@bsi.bund.de oder unter Tel.: 0228 99 9582 0.


IT-SICHERHEIT<br />

ENERGIEVERSORGER<br />

AUFGABEN<br />

IT-Sicherheitsexperten von Energieversorgern entwickeln Sicherheitsstrategien<br />

und beschäftigen sich mit der Planung sowie Konzeption der<br />

IT-Sicherheitsarchitektur. Darüber hinaus entwickeln und bewerten sie Sicherheitskonzepte<br />

und kümmern sich um die Einschätzung und Nachverfolgung<br />

von Sicherheitsvorfällen und Schwachstellen. Auch die Durchführung<br />

von forensischen Analysen und Audits, Awarenessmaßnahmen sowie<br />

Schulungen gehört zum Aufgabenbereich eines IT-Sicherheitsexperten.<br />

ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />

Die Branche der Energieversorger gehört zu den kritischen Infrastrukturen.<br />

Denn die sichere Versorgung mit Energie, Wärme oder Wasser ist essenziell<br />

und lebenswichtig <strong>für</strong> unsere Gesellschaft. »Vor dem Hintergrund der zunehmenden<br />

Digitalisierung und Vernetzung ist sichere IT in jedem Prozessschritt<br />

von der Erzeugung über den Transport bis hin zur Abrechnung von<br />

Bedeutung«, sagt Christoph Matthäus, IT-Sicherheitsbeauftragter bei der<br />

EnBW. Immerhin kann ein Cyberangriff auf Stromnetze oder Kraftwerke<br />

zu flächendeckenden Versorgungsausfällen führen. »Daher bereiten wir<br />

uns stets auf ein breites Spektrum möglicher sicherheitsrelevanter Szenarien<br />

vor«, erzählt Olaf Winter aus dem Bereich Unternehmenskommunikation<br />

und Energiepolitik von RWE .<br />

AUTOMOBILBRANCHE<br />

ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />

Datenschutz und Informationssicherheit<br />

sind integrale Bestandteile der System- und<br />

Produktentwicklung in der Automobilbranche.<br />

»Unsere Kunden wollen natürlich<br />

die Vorteile der Vernetzung und digitaler<br />

Services nutzen«, sagt Dr. Sven Lorenz, Leiter<br />

der Informationstechnologie bei Porsche.<br />

»Gleichzeitig legen sie allergrößten Wert<br />

darauf, dass ihre Daten sicher und geschützt<br />

sind.« Denn aufgrund des hohen Durchdringungsgrades<br />

der IT in Geschäftsprozessen<br />

und in digitalen Produkten und Services<br />

können die Schäden durch Cyber-Kriminalität<br />

gravierend sein, weiß Jürgen Taubenthaler,<br />

Chief Information Security Officer der<br />

Dräxl-maier Group: »Nicht zuletzt unlängst<br />

erfolgte Hackerattacken wie ›WannaCry‹<br />

haben gezeigt, wie wichtig Informationssicherheit<br />

ist.«<br />

AUFGABEN<br />

Das Aufgabenspektrum von IT-Sicherheitsexperten<br />

im Automotive Bereich ist sehr<br />

breit und unterscheidet sich je nach Fokus<br />

und Position: »Beispielsweise werden im Bereich<br />

der IT-Sicherheitslösungen zentrale IT-<br />

Schutzsysteme auf Basis modernster Technologien<br />

entwickelt und bereitgestellt«, erklärt<br />

Dr. Lorenz von Porsche, »und der Bereich der<br />

IT-Projektabsicherung stellt sicher, dass alle<br />

IT-Projekte die Sicherheitsstandards erfüllen.«<br />

Besonders wichtig sei es, jeden einzelnen<br />

Mitarbeiter in Schulungen <strong>für</strong> den korrekten<br />

Umgang mit vertraulichen Informationen zu<br />

sensibilisieren, hebt Jürgen Taubenthaler von<br />

Dräxlmaier hervor.<br />

QUALIFIKATIONEN<br />

Wer in der Informationssicherheit arbeiten<br />

möchte, sollte breit gefächerte IT-Kenntnisse,<br />

idealerweise aus IT-nahen Studiengängen,<br />

mitbringen und prozessorientiert denken<br />

und handeln können. »Neue Kollegen sollten<br />

zudem gute Kenntnisse eines Information<br />

Security Management Systems nach internationalem<br />

Standard ISO 27001 mitbringen«,<br />

sagt Jürgen Taubenthaler von der Dräxlmaier<br />

Group. Natürlich seien vor allem auch Soft<br />

Skills und soziale Kompetenz wichtig, fügt<br />

Dr. Lorenz von Porsche, hinzu: »Denn wir arbeiten<br />

in der Informationstechnologie häufig<br />

in Schnittstellenfunktionen und haben viel<br />

mit Kollegen aus anderen Abteilungen und<br />

mit unterschiedlichsten Geschäftspartnern<br />

zu tun.«<br />

JOBPROFILE<br />

Vom Praktikum <strong>für</strong> Studierende bis hin zu<br />

Berufseinsteigerpositionen – die Automobilbranche<br />

bietet breitgefächerte und international<br />

ausgerichtete Einstiegsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> <strong>ITler</strong>.<br />

Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />

50 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


IT-SICHERHEIT<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

ROLLE DER IT-SICHERHEIT<br />

IT-Sicherheit ist in der sehr technologiegeprägten<br />

Telekommunikationsbranche mit<br />

sensiblen Daten und engen Kundenbeziehungen<br />

essenziell. »Dabei gilt es, Risiken im<br />

Bereich IT und Informationssicherheit unter<br />

Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte<br />

zu minimieren«, weiß Jörg Robel, Head of<br />

Corporate Security bei Telefónica Deutschland.<br />

Denn ohne Sicherheit keine Digitalisierung:<br />

»Security ist der entscheidende<br />

Erfolgsfaktor <strong>für</strong> neue IT-Innovationen, insbesondere<br />

in der Zeit des Internet of Things,<br />

in dem ein Hacker-Angriff fatale Folgen haben<br />

kann«, ergänzt Ute Neher, HR Marketing<br />

Lead Germany der Deutschen Telekom.<br />

Aus diesem Grund seien ihre Kollegen aus<br />

dem Security Operations Center in Bonn 24<br />

Stunden täglich damit beschäftigt, IT-Sicherheit<br />

weltweit nach deutschen Standards zu<br />

gewährleisten.<br />

JOBPROFILE<br />

»Im Bereich IT-Security bietet die Telekommunikationsbranche<br />

viele herausfordernde<br />

Karriereperspektiven«, verspricht Ute Neher<br />

von der Telekom. Da sei <strong>für</strong> jedes Talent etwas<br />

dabei: von Experten im Bereich Cyber Defense,<br />

über Engineering bis hin zu Sales und<br />

Management. Bei Telefónica Deutschland<br />

arbeiten zum Beispiel Information Security<br />

Officer, IT Security Manager, Spezialisten <strong>für</strong><br />

Mobilfunksicherheit, aber auch sogenannte<br />

Security Manager, die in den einzelnen Unternehmensbereichen<br />

als primäre Sicherheitsansprechpartner<br />

dienen.<br />

AUFGABEN<br />

So vielfältig wie die verschiedenen Job Offerings<br />

sind auch die Aufgaben, die Informatiker<br />

im Bereich IT-Sicherheit erwarten: Zu den<br />

Hauptaufgaben eines IT-Sicherheitsexperten<br />

gehören bei Telefónica Deutschland die Entwicklung<br />

von Sicherheitskonzepten, sicherheitstechnische<br />

Beratung der Fachbereiche<br />

und des Managements, Kontakt zu Sicherheitsbehörden<br />

sowie der Austausch mit externen<br />

Experten. Darüber hinaus setzen sie<br />

die formalen und technischen Anforderungen<br />

von standardkonformen Sicherheitslösungen<br />

um, erstellen IT-Risikoanalysen, führen<br />

sicherheitstechnische Prüfungen durch,<br />

klären Sicherheitsvorfälle auf und schulen<br />

Mitarbeiter in Sicherheitsfragen.<br />

QUALIFIKATIONEN<br />

Sicherheitsexperten müssen Analogien<br />

erkennen, aber auch Querdenker sein, Angriffsmöglichkeiten<br />

vollumfänglich erfassen<br />

und dem Angreifer idealerweise immer einen<br />

Schritt voraus sein. »Wichtig sind <strong>für</strong> uns<br />

Talente mit unternehmerischem Kopf und<br />

Start-up-Geist, die andere mit ihrer Leidenschaft<br />

mitreißen und mit uns gemeinsam die<br />

Digitalisierung vorantreiben wollen«, sagt<br />

Ute Neher. Außerdem seien in dem sich technisch<br />

immer schneller weiterentwickelnden<br />

Umfeld Menschen mit hoher Flexibilität und<br />

Anpassungsfähigkeit gefragt, die bereit sind,<br />

sich und ihre Fähigkeiten ständig weiterzuentwickeln,<br />

ergänzt Jörg Robel.<br />

7 FRAGEN ???<br />

… beantwortet<br />

Carlo van Soest,<br />

Head of IT Project<br />

Services beim Spezialchemiekonzern<br />

Altana<br />

Herr van Soest, Sie sind Head of IT Project<br />

Services in einem Spezialchemiekonzern.<br />

Welchen Stellenwert hat die IT<br />

bei Altana? In einem innovativen Unternehmen<br />

wie Altana ist die Durchdringung<br />

der IT in den Geschäftsprozessen<br />

sehr hoch. Das spiegelt sich<br />

nicht zuletzt in der direkten Berichtslinie<br />

zum Altana Vorstand, Chief Information<br />

Office und Chief Digital<br />

Officer wider.<br />

Welche Herausforderungen begegnen<br />

Ihnen bei Ihrer Arbeit? Unser übergeordnetes<br />

Ziel ist es, den Kundennutzen<br />

durch IT-Unterstützung zu steigern.<br />

Das eigene Angebot von Services<br />

und Ressourcen ständig neu an den<br />

Kundenanforderungen auszurichten,<br />

macht die Aufgabe sehr spannend.<br />

Sie haben bei Altana bereits verschiedene<br />

Stationen durchlaufen. Wie wurden<br />

Sie dabei durch das Unternehmen unterstützt?<br />

Ein Talentfindungsprozess<br />

hat mir den Zugang zu einem strukturierten<br />

Entwicklungsprogramm eröffnet.<br />

Die stufenweise Übertragung von<br />

mehr Verantwortung und Projektarbeit<br />

im Ausland hat es mir ermöglicht,<br />

meine Fähigkeiten und das persönliche<br />

Netzwerk auszubauen.<br />

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bietet Altana den Mitarbeitern? Die<br />

Mitarbeiterentwicklung ist auf die individuellen<br />

Bedürfnisse zugeschnitten.<br />

Sie umfasst klassische Weiterbildungskurse,<br />

Auslandsaufenthalte und Shadowing,<br />

also die Begleitung durch einen<br />

erfahrenen Kollegen. Der Zugang<br />

zu unseren strukturierten Personalentwicklungsprogrammen<br />

wird über den<br />

sogenannten Talent Evaluation Process<br />

gesteuert.<br />

Worauf legt Altana bei Bewerbern im<br />

IT-Bereich Wert? Neben der fachlichen<br />

Eignung ist soziale Kompetenz eine<br />

wesentliche Eigenschaft. Wir verstehen<br />

uns als Business Enabler, daher<br />

ist es unerlässlich, Teamplayer zu sein<br />

und die Bereitschaft mitzubringen,<br />

sich stetig weiterzuentwickeln und zu<br />

verändern.<br />

Altana ist ein global tätiges Unternehmen.<br />

Wie wirkt sich dies auf die Arbeit<br />

aus? Der Arbeitsalltag ist geprägt<br />

durch Kontakte zu Kollegen auf der<br />

ganzen Welt. Wir bilden beispielsweise<br />

regelmäßig Projektteams aus verschiedenen<br />

Ländern, Kulturen und Fachbereichen,<br />

um unsere Ziele zu erreichen.<br />

Worauf können sich Mitarbeiter bei<br />

Altana freuen? Wir leben eine großartige<br />

Unternehmenskultur, die wiederum<br />

auf unseren gemeinsamen Werten<br />

Wertschätzung, Handlungsspielraum,<br />

Offenheit und Vertrauen basiert. Das<br />

daraus resultierende Wachstum und<br />

die Generierung neuer Ideen sorgen<br />

<strong>für</strong> ein spannendes, abwechslungsreiches<br />

Arbeitsumfeld. ■<br />

Foto: privat<br />

| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 51


E-COMMERCE<br />

GESUCHT:<br />

IT-SICHERHEITSEXPERTE<br />

Datensicherheit und Datenschutz<br />

sind <strong>für</strong> Händler<br />

die größten Hürden, die<br />

sie bislang vom Online-<br />

Geschäft abhalten. Wissen<br />

rund um IT-Sicherheit wird<br />

zur Eintrittskarte.<br />

GESUCHT:<br />

APP-ENTWICKLER<br />

Aus E-Commerce wird Mobile<br />

Commerce. Aufgrund<br />

steigender Smartphone-<br />

Nutzung werden Händler die<br />

App-Entwicklung <strong>für</strong> iOS<br />

und Android priorisieren.<br />

GESUCHT:<br />

IT-PROJEKTMANAGER<br />

Jedes dritte Unternehmen im<br />

Handel sucht einen Berater<br />

<strong>für</strong> digitales Marketing, der<br />

zwischen Kundenbedürfnissen<br />

und IT-Technologien die<br />

Brücke schlägt.<br />

SO WEIT IST DER HANDEL<br />

BEIM E-COMMERCE<br />

Nach einer repräsentativen Händlerbefragung<br />

des Branchenverbandes<br />

Bitkom haben elf Prozent der Händler,<br />

die stationär und online verkaufen,<br />

keinen eigenen Shop. Bei jenen, die<br />

nur ein Ladengeschäft haben, sind es<br />

35 Prozent. Zwei Drittel der Händler<br />

nutzen noch das Fax als Bestellform,<br />

nur zwei Prozent ermöglichen den<br />

Kauf per App. Der Handel will seine<br />

Kaufprozesse digitalisieren, tut es<br />

aber sehr langsam. Probleme bereitet<br />

der Branche die Fachkräftesuche, IT-<br />

Sicherheit und Datenschutz. Investieren<br />

wollen die Unternehmen in Online-<br />

Shops (50 Prozent), mobile Webseiten<br />

und Apps (42 Prozent) sowie Social<br />

Media-Marketing (37 Prozent).<br />

DIESE TECHNOLOGIEN NUTZT<br />

DER HANDEL SCHON<br />

Cloud Computing (75 Prozent), Big Data<br />

und Analytics (37 Prozent), Virtual/<br />

Augmented Reality (Sieben Prozent),<br />

3D-Druck (sechs Prozent), Robotik<br />

(sechs Prozent), Künstliche Intelligenz<br />

(fünf Prozent), Blockchain (ein<br />

Prozent).<br />

Text: Katja Edelmann<br />

SCHNELLES<br />

WISSEN<br />

E-COMMERCE<br />

HANDEL IST WANDEL: AUFGABEN, ANFORDERUNGEN, GEHALT,<br />

AUFSTIEG UND ZUKUNFTSCHANCEN IM E-COMMERCE<br />

Es geht steil aufwärts <strong>für</strong> Informatiker im Onlinehandel. Große<br />

Unternehmen fragen mehr IT-Fachkräfte nach, vor allem im Bereich<br />

Mobile Commerce. Kleine Einzelhändler in der Stadt und auf<br />

dem Land sind dagegen Nachzügler bei der Digitalisierung und<br />

brauchen Beratung bei E-Commerce. Noch immer verkaufen 28<br />

Prozent der Händler ihre Waren ausschließlich im Ladengeschäft.<br />

Dem stehen drei Viertel der Kunden gegenüber, die mit Laptop, Tablet<br />

und Smartphone einkaufen. Ob Onlinehändler oder der Bäcker<br />

nebenan: Die Branche bietet tausende Jobs <strong>für</strong> Informatiker, die<br />

sich in Geschäftsmodelle reindenken und mit Handels- und Vertriebskollegen<br />

zusammenarbeiten wollen, wie die Besipiele Kiezkaufhaus,<br />

Consorsbank, S.Oliver und Amazon zeigen.<br />

SOFTWAREARCHITEKT<br />

IM E-COMMERCE<br />

Nach seiner Werkstudententätigkeit,<br />

Bachelor-Arbeit 2012 und<br />

Einstieg als Softwareentwickler in<br />

die Medizintechnik wechselte der<br />

Wirtschaftsinformatiker Maximilian<br />

Beer 2017 zur Consorsbank.<br />

Der 31-Jährige ist Softwarearchitekt<br />

<strong>für</strong> den Mobilebereich. Aktuell<br />

kümmert er sich um APIs.<br />

Die Schnittstellen der Banken<br />

müssen Daten zentral, sicher<br />

und geschützt von und zu externen<br />

Systemen übertragen. Ein E-<br />

Commerce-Szenario: Zögert ein<br />

Endkunde beim Kauf bei Amazon,<br />

weil er nicht liquide genug<br />

ist, könnte die Bank ihm in diesem<br />

Moment einen Kredit anbieten.<br />

»Im Bankwesen sind die Regularien<br />

<strong>für</strong> Datenschutz und Dokumentation<br />

streng. Die IT muss<br />

bei der Implementierung harte<br />

Deadlines einhalten«, beschreibt<br />

Beer. Er war überrascht über<br />

die riesige IT-Landschaft im<br />

Bankwesen und die Anzahl<br />

der Ansprechpartner hinter<br />

der Softwareentwicklung.<br />

»Mittlerweile kenne ich die<br />

Schritte von der User Story bis<br />

zum produktiven Release«. Beer<br />

koordiniert mehr als er programmiert,<br />

spricht mit Software-Herstellern<br />

und Programmierern im<br />

Ausland und intern mit Kollegen<br />

vom Netzwerk oder Data Center.<br />

»Für jeden Schritt, den ein<br />

Full-Stack-Entwickler<br />

bei kleinen Dienstleistern<br />

selbst leistet, gibt es hier ein Team<br />

oder eine Abteilung. Die gute<br />

Kommunikation mit agilen Methoden<br />

ist das Wichtigste«.<br />

Illustrationen: © BadBrother/Fotolia<br />

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E-COMMERCE<br />

TREND MOBILE COMMERCE ODER<br />

OMNI-COMMERCE<br />

Immer und überall – der Kunde soll<br />

jederzeit und auf jedem Endgerät<br />

einkaufen können. <strong>ITler</strong> sollten<br />

Grundlagen rund um mobile Browser<br />

und responsives Webdesign kennen,<br />

um eine schnelle Performance und gute<br />

Konversionsraten zu erreichen. Marketing<br />

und Grafik tragen Anforderungen<br />

aus Usability und User-Experience (UX)<br />

an die IT, ein Gefühl <strong>für</strong> Design ist von<br />

Vorteil.<br />

MITBRINGEN<br />

»Es wird immer wichtiger, Shopping-<br />

Apps <strong>für</strong> iOS und Android zu launchen.<br />

Wir suchen zukünftig iOS-Entwickler,<br />

die Shop-Schnittstellen und Komponenten<br />

Dritter anbinden können. Wer<br />

C oder Java programmieren kann, kann<br />

sich auch andere Sprachen wie Swift<br />

aneignen – meistens bringen sich das<br />

<strong>ITler</strong> im Selbstudium bei.« Carl Bednorz,<br />

S.Oliver, Teamleader Webdevelopment<br />

& UX E-Commerce<br />

GEHÄLTER<br />

Der Bruttomonatsverdienst<br />

von <strong>ITler</strong>n liegt bei 4.489<br />

Euro (Median). Frauen<br />

verdienen etwa zehn Prozent<br />

weniger als Männer. Am<br />

höchsten sind die Einkommen<br />

in München, Hamburg,<br />

Stuttgart und Frankfurt,<br />

niedriger in Berlin und Köln.<br />

Je mehr Business-Verantwortung,<br />

desto besser bezahlt.<br />

AUFSTIEGSCHANCEN<br />

<strong>ITler</strong> steigen nach dem Studium<br />

meist als Entwickler oder<br />

IT-Architekt in ein Team ein.<br />

Mit mehr Erfahrung im Business<br />

und agilen Projektmanagement-Methoden<br />

können<br />

sie zum Business Analyst,<br />

Projektmanager, Produktmanager<br />

oder zur Teamleitung<br />

aufsteigen.<br />

CHECKLISTE<br />

BIST DU DER TYP FÜR E-COMMERCE?<br />

- Du bist innovationssüchtig und lernbegierig.<br />

- Du liebst Teamarbeit und hast keine Angst vor Kollegen<br />

aus Vertrieb, Marketing und Grafik.<br />

- Du sprichst neben Java, PHP und C weitere alternative<br />

Programmiersprachen. Und du willst auch die Sprachen des<br />

Vertriebs, des Marketings und der Grafik lernen.<br />

- Du gehst mit offenen Augen und Ohren durch die reale und<br />

die digitale Welt und nimmst neue Trends wahr.<br />

- Du reagierst flexibel auf dauernde Änderungen und<br />

Anforderungen im Projekt, ob technisch, kommerziell<br />

oder intern.<br />

- Du weißt oder willst wissen, was sich hinter den Begriffen<br />

ERP, Same Day Delivery, Click & Collect und Checkout verbirgt.<br />

- Du bist Teil einer IT-Community, die dir schnell Fragen<br />

zu Codes und Technik beantwortet.<br />

Get ready for a digital world:<br />

• International and personal<br />

• Work and study possible<br />

• Start in February or September<br />

• 4 semesters | 120 ECTS<br />

• English-speaking programme<br />

• 35-40 Intakes<br />

• Tuition fee CHF 950.- per semester<br />

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NOW!<br />

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INFORMATION SYSTEMS<br />

Data Science and Business Process Management<br />

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E-COMMERCE<br />

AGILES PROJEKT-<br />

MANAGEMENT<br />

Scrum und Kanban<br />

sind die meistgenutzten<br />

Projektmanagement-<br />

Methoden in E-Commerce-Projekten.<br />

Alle<br />

Abteilungen sind beteiligt.<br />

Aufgaben werden agil<br />

unter Team-Mitgliedern<br />

verteilt und verschoben.<br />

TREND TEAMGEIST UND KOMMUNIKATION<br />

Führende Technologieunternehmen im E-Commerce,<br />

wie Amazon oder Zalando, werden agil geführt wie<br />

Start-ups. Soft Skills sind wichtiger als technische Fähigkeiten,<br />

die die IT-Absolventen sowieso mitbringen<br />

oder sich on the job aneignen können. Was <strong>für</strong> den Erfolg<br />

zählt, sind menschliche Faktoren wie gegenseitige<br />

Rücksicht und offene, zielorientierte Kommunikation<br />

im Team, unternehmerisches Denken, Innovationsgeist<br />

und Experimentierfreude sowie Kundennähe.<br />

FORMEL FÜR DAS PERFEKTE TEAM<br />

›Two Pizza Teams‹ nennt Amazon die Formel <strong>für</strong> die<br />

optimale Anzahl von Mitgliedern in einem Team, die<br />

mit zwei Pizzen satt werden würden. »Viele Einsteiger<br />

denken, dass es um ihre technischen Fähigkeiten geht.<br />

Diese lernt jeder früher oder später. Bei uns geht<br />

es immer um Teamwork und weitere Soft Skills, die<br />

in den ›Amazon Leadership Principles‹ auf unserer<br />

Webseite zusammengefasst sind. Sie sind schwerer zu<br />

lernen. Du musst der Typ da<strong>für</strong> sein.« Sara Yadegari,<br />

Amazon, Software Development Manager<br />

BENACHBARTE<br />

TECHNOLOGIEN<br />

E-Commerce schließt an<br />

benachbarte Sektoren wie<br />

Logistik und Ingenieurwesen<br />

an. Einsteiger sollten<br />

sich beispielsweise mit<br />

3D-Druck, RFID, Supply<br />

Chain oder Sprachsteuerung<br />

beschäftigen.<br />

SELBSTSTUDIUM UND<br />

EXPERIMENTE<br />

Selbst ist der Informatiker.<br />

Hochschulen können<br />

nicht alles vermitteln.<br />

Eigens programmierte<br />

Projekte sind gefragt, die<br />

du auf Plattformen wie<br />

GitHub präsentieren<br />

kannst.<br />

VON KLEIN ZU GANZ GROSS<br />

Nach dem Bachelorstudium der<br />

Medieninformatik stieg Mark<br />

Peter Ende 2014 als Freelance-<br />

Programmierer ins Wiesbadener<br />

Start-up Kiezkaufhaus ein. Dort<br />

entwickelt und betreut Peter einen<br />

ungewöhnlichen Webshop als<br />

Prototyp, mit dem der lokale Einzelhandel<br />

digital verkaufen kann.<br />

»Wir wollten mit kleinem Budget<br />

und technisch niedrigen Hürden<br />

<strong>für</strong> den Bäcker oder Metzger von<br />

nebenan eine lauffähige Version<br />

erstellen – und testen, ob das Geschäftsmodell<br />

eine Alternative<br />

zu Amazon & Co. ist«, sagt der<br />

29-Jährige. Die Lieferung kommt<br />

per Lastenfahrrad am selben Tag<br />

zum Kunden. Der Shop, quelloffen<br />

auf Presta-Basis, ist angelehnt<br />

an das gewohnte Einkaufserlebnis:<br />

Webfotos zeigen die beliebtesten<br />

Artikel in Regalen. Statt dem Einsatz<br />

von Big Data oder Barcode-<br />

Technologie programmierte Peter<br />

eine Fax-Schnittstelle, die die Bestellungen<br />

an die kleinen Läden<br />

übermittelt. »Das ist technisch ein<br />

paar Stufen unter den heutigen<br />

Standards. Sonst würden wir die<br />

Händler überfordern. In einem<br />

konkreten Szenario ein System<br />

aufzubauen, sollte jeder <strong>ITler</strong> mal<br />

ausprobieren«. Dank einer öffentlichen<br />

Finanzierung wird der Prototyp<br />

im Sommer auf die neuesten<br />

Webshop-Standards gehoben und<br />

steht Open Source <strong>für</strong> jeden <strong>ITler</strong><br />

und jede Stadt zur Weiterentwicklung<br />

zur Verfügung.<br />

Illustrationen: © BadBrother / Fotolia<br />

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E-COMMERCE<br />

STATUS QUO E-COMMERCE: JULIA MIOSGA,<br />

BEREICHSLEITERIN HANDEL & LOGISTIK, BITKOM, ERZÄHLT<br />

Frau Miosga, wie weit fortgeschritten<br />

ist der Handel im Bereich E-Commerce?<br />

Der stationäre Handel digitalisiert<br />

sich aktuell noch zu langsam. Es werden<br />

im Handel tausende IT-Nachwuchs-Fachkräfte<br />

gebraucht, in allen<br />

Prozessschritten. Manches Ladengeschäft<br />

ist online nicht zu finden.<br />

In welchen Einsatzfeldern können Informatiker<br />

also mitwirken? Die neuen<br />

digitalen Prozesse begleiten den Weg<br />

des Kunden. Es fängt bei der Aufmerksamkeit<br />

an, die der Handel über Social Media-<br />

Marketing, Rabatte und Gutscheine bewirkt.<br />

Bei der Kaufentscheidung kommen<br />

Online-Beratung, Echtheit von Bewertungen,<br />

Assistenz- und Echtzeit-Systeme zur Produktsuche<br />

und Produktverfügbarkeit ins<br />

Spiel. Beim Kauf spielen Bezahlsysteme<br />

oder der automatische Check-out eine Rolle.<br />

Auch Services rund um Zustellmöglichkeiten<br />

und Kundenkommunikation (Chat,<br />

Sprachsteuerung) bieten Einsatzfelder.<br />

Klassischen Handel und Informatik trennen<br />

Welten. Was müssen <strong>ITler</strong> mitbringen, wenn<br />

sie im Handel einsteigen wollen? Neben<br />

den Fachkenntnissen sollten sich die IT-<br />

Absolventen auf die Bedürfnisse und die<br />

Begrifflichkeiten einstellen, um die<br />

Einzelhändler beraten zu können.<br />

Typische Aufgaben sind, Webseiten<br />

oder ein Warenwirtschaftssystem<br />

zu programmieren, IT-Architektur<br />

oder -Infrastruktur <strong>für</strong> Händler<br />

im Hosting, in der Cloud oder in<br />

eigenen Systemen zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Welche Technologien sollten Informatiker<br />

da<strong>für</strong> beherrschen? <strong>ITler</strong><br />

sollten Web- und App-Programmierung<br />

können. Wichtig ist zudem die Schnittstellen-Programmierung<br />

in andere Systeme.<br />

Als Hardware-Technologien sind Barcode,<br />

RFID und Beacons relevant. Überhaupt<br />

sollte ein <strong>ITler</strong> im E-Commerce<br />

ständig Trends und Technologien angrenzender<br />

Bereiche im Blick haben. ■<br />

INNOVATION AND<br />

LEADERSHIP IN<br />

AEROSPACE<br />

25. – 29. April <strong>2018</strong><br />

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Leserliebling des Monats<br />

IT-Probleme lösen.<br />

Digitale Zukunft gestalten.<br />

Mit Erfindergeist<br />

und Handwerksstolz.<br />

Wir bieten begabten Studentinnen und Studenten der<br />

Informatik (oder benachbarter Fächer) die Mög lichkeit, als<br />

Werkstudenten oder Praktikanten bei uns zu ar beiten –<br />

mit vo lem Zugang zu unserem Ausbildungsprogramm<br />

QAcampus. Wir betreuen auch Bachelor- und Master-<br />

Thesen und haben immer spannende Themen bereit.<br />

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München oder Mainz.<br />

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NEUES JAHR, NEUES (KARRIERE)GLÜCK<br />

Prozent der Teilnehmer einer Xing-<br />

Umfrage würden im Zweifel den Job<br />

der Beziehung vorziehen – Frauen<br />

9häufiger als Männer.<br />

arriere<br />

Du entscheidest: Welche Anzeige im Heft gefällt dir am<br />

besten? Wähle deinen ›Leser-Liebling des Monats‹!<br />

Euer Top-Motiv der Ausgabe 11/2017 seht ihr<br />

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Mehr Projektverantwortung, häufigere Teilnahme an Meetings und den Fokus mehr<br />

auf die Arbeit lenken – so lauten unter anderem die guten Vorsätze von 37 Prozent<br />

der Teilnehmer einer unter 2.944 Arbeitnehmern durchgeführten Indeed-Umfrage<br />

<strong>für</strong> das Jahr <strong>2018</strong>. »Unsere Studie zeigt, dass sich eine große Anzahl der Befragten im<br />

kommenden Jahr mehr einbringen will«, sagt Frank Hensgens, Geschäftsführer bei<br />

Indeed Deutschland. So glaubte die Hälfte der Teilnehmer, noch Steigerungspotenzial<br />

im eigenen Job zu besitzen. Ganze 28 Prozent sind sogar bereit, da<strong>für</strong> im Privatleben<br />

zurückzustecken. 40 Prozent möchten in diesem Jahr offener und freundlicher auf<br />

ihre Kollegen zugehen. Immerhin 37 Prozent planen, nach Feierabend öfter etwas mit<br />

ihren Kollegen zu unternehmen. Ob diese guten Vorsätze wie so oft irgendwann einfach<br />

wieder über Bord geworfen werden oder sich tatsächlich eisern daran gehalten wird,<br />

zeigt sich dann im Lauf des Jahres.<br />

Termine<br />

01.03. jobvector career day Ort:<br />

München Info: www.jobvector.de<br />

06.03./08.03. QS Connect MBA Ort:<br />

Zürich/Wien Info: www.topmba.com<br />

08.03. Jobmesse Weimar Ort: Weimar<br />

Info: www.jobmesse-weimar.de<br />

09.03./10.03./17.03./24.03. e-fellows<br />

Master Day Business & Economics<br />

Ort: Zürich/Stuttgart/Frankfurt/München<br />

Info: www.e-fellows.net 10.03.<br />

e-fellows MBA Day Ort: München Info:<br />

www.e-fellows.net 14.03. Jobmesse<br />

Halle Ort: Halle Info: www.jobmessehalle.de<br />

14.03./15.03. Pitch Club<br />

Developer Edition Ort: Hamburg/Berlin<br />

Info: www.thepitchclub.com 17.03.<br />

e-fellows LL.M. Day Ort: München<br />

Info: www.e-fellows.net 25.-26.04.<br />

DGM-Fachtagung ›Werkstoffe und<br />

Additive Fertigung‹ Ort: Potsdam<br />

Info: additive-fertigung-<strong>2018</strong>.dgm.de<br />

Interessant <strong>für</strong>:<br />

ING IT JURA NaWi<br />

MINT WiWi Alle<br />

Karrierefrage<br />

»SCHWACHE NOTEN: WIE VERMITTLE<br />

ICH IM BEWERBUNGSPROZESS,<br />

DASS ICH DENNOCH BESTENS FÜR<br />

DEN JOB GEEIGNET BIN?«<br />

»Insbesondere beim Thema schlechte Noten<br />

kommt es in der Bewerbungsphase auf die Darstellung<br />

an. Nimm diese Frage nicht als persönlichen<br />

Angriff, der mögliche Arbeitgeber möchte deine<br />

Persönlichkeit kennenlernen und wissen, wie du<br />

mit Fehlschlägen umgehst. Schieb auf keinen<br />

Fall die Schuld auf andere! Gesundheitliche oder<br />

familiäre Probleme, eine Phase der Faulheit oder<br />

des Desinteresses können durchaus als Erklärung<br />

angeführt werden. Für den potenziellen<br />

Arbeitgeber ist entscheidend, was du aus dieser<br />

Lebensphase gelernt hast. Dabei ist es wichtig,<br />

den Lernprozess aus den schwierigen Lebensumständen<br />

aufzuzeigen und mit Klarheit und<br />

Selbstbewusstsein darzustellen, wie du künftig<br />

mit schwierigen Situationen umgehst. Steh zu<br />

deinen Schwächen und zeig auf, wie du daraus<br />

Stärken entwickelt hast.«<br />

Ruth Schütt, Bewerbungscoach<br />

Text: Viktoria Feifer Quelle: Indeed, Linkedin, Meinungsforschungsinstitut Forsa Fotos: © otsphoto, Tiberius Gracchus Jeanette Dietl, DanielaEvaSchneider/ Fotolia<br />

AUF DEN SPUREN DES ERFOLGS<br />

56 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker<br />

56 www.<strong>audimax</strong>.de Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker<br />

Beruflicher Erfolg, Aufstieg und Gehaltssteigerungen sind <strong>für</strong> uns gar nicht so bedeutsam.<br />

Das zeigte eine Befragung des Karrierenetzwerks LinkedIn, bei der 1.000 Männer<br />

und etwa 1.067 Frauen dazu interviewt wurden, wie sie Erfolg definieren. Nur etwa<br />

ein Viertel der Befragten gab an, dass Karriereschritte <strong>für</strong> sie mit Erfolg gleichzusetzen<br />

sind. Viel mehr Menschen (72 Prozent) verbinden Erfolg jedoch damit, glücklich<br />

zu sein. Dabei ist ihnen Gesundheit besonders wichtig. Das sagten 71 Prozent. ›Mein<br />

Haus, mein Auto, mein Boot‹ ist also entgegen der weitläufigen Annahme nicht mehr<br />

das Motto, das viele mit Erfolg verbinden.


Yay oder hmm?<br />

Wie gut<br />

sind deine<br />

Kurse?<br />

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EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />

KENN DICH AUS,<br />

TRAINEE<br />

FAKTEN, INFOS, TIPPS: MIT UNSEREM TRAINEE-ABC WEISST DU<br />

BESCHEID IN SACHEN TRAINEEPROGRAMME. LIES DICH SCHLAU<br />

Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN, Text: Petra Herr Quelle: LAL Sprachreisen<br />

BEWERBUNG<br />

Für eine gute Bewerbung braucht es: Zeit, Geduld,<br />

Professionalität, Motivation und Strukturen. Es ist<br />

sehr einfach, bei einem Anschreiben vieles falsch zu<br />

machen. Fehlende Adressen, allgemeine Ansprachen<br />

(»Sehr geehrte Damen und Herren«), keinerlei Bezug<br />

zu Stellenanzeige und Unternehmen, fehlende oder<br />

schmuddelige Unterlagen undundund. Wie es richtig<br />

geht und wie Personalverantwortliche das sehen:<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/bewerbung<br />

FACHTRAINEEPROGRAMM<br />

Wenn du bereits während deines Studiums weißt, dass<br />

du später im Vertrieb einer Bank tätig sein möchtest,<br />

dann kannst du mit einem Fachtraineeprogramm diesen<br />

Weg konkret verfolgen. Du durchläufst verschiedene<br />

Stationen und besuchst passende Workshops, die dich<br />

intensiv auf deine Zielposition vorbereiten.<br />

PRÜF NACH<br />

Der Begriff ›Trainee‹ ist rechtlich nicht geschützt, er<br />

ist auch nicht im Arbeitsrecht verankert. Was das <strong>für</strong><br />

Absolventen bedeutet? Jedes Unternehmen kann ein<br />

Traineeprogramm anbieten. Statt der großen Karriere<br />

kann hier <strong>für</strong> diejenigen, die viel Pech haben, auch<br />

ein verkapptes Praktikum warten. Traineebörsen und<br />

Jobcenter versuchen deshalb, eigene Zertifizierungen<br />

<strong>für</strong> Traineeprogramme zu entwickeln, doch auch diese<br />

sind natürlich nur bis zu einem gewissen Grad ein<br />

Garant <strong>für</strong> Qualität. Deshalb: Informier dich genau, was<br />

dein Traineeprogramm beinhaltet.<br />

58 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker


EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />

INTEGRITÄT<br />

Jedes Unternehmen wünscht sich integre, also unbescholtene,<br />

unbestechliche und ehrliche Mitarbeiter. Das<br />

gilt auch <strong>für</strong> Trainees: Betriebsgeheimnisse und Interna<br />

bleiben da, wo sie hingehören – im Unternehmen!<br />

HIERARCHIE<br />

Auch wenn überall von familienähnlichen Zuständen im<br />

Unternehmen gesprochen wird, ist das kein Freifahrtschein<br />

<strong>für</strong> lässiges Duzen und einer selbstverständlichen<br />

Überschreitung sämtlicher Kompetenzgrenzen.<br />

Daher gilt: Vorab die Zuständigkeiten klären und erst<br />

dann lospreschen!<br />

ASSESSMENT-CENTER (AC)<br />

Ein Personalauswahlverfahren, bei dem mehrere<br />

Teilnehmer mittels Präsentationen, Fallstudien, Gruppendiskussionen,<br />

Rollen- und Kreativspielen, Aufsätzen,<br />

Leistungstests und anderen Aktivitäten rund um einen<br />

Job, ein Traineeprogramm oder Volontariat versuchen,<br />

Personalverantwortliche von sich zu überzeugen.<br />

KRITIK<br />

Aus dem Französischen stammend, bedeutet critique<br />

›die Kunst der Beurteilung‹ und damit ist schon vieles<br />

gesagt: Gute Kritik ist konstruktiv und sollte vom<br />

Kritisierten auch so aufgenommen werden – wenn<br />

sie gerechtfertigt ist. Wer sich zu Unrecht kritisiert<br />

fühlt, kann dies auch sagen. Aber in einem normalen,<br />

sachlichen Ton.<br />

DAUER<br />

Ein Traineeprogramm dauert meist zwischen zwölf und<br />

24 Monaten. Alles, was sich darunter oder darüber<br />

befindet, sollte äußerst kritisch beäugt werden.<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

Ein Traineeprogramm bedeutet nicht automatisch, dass<br />

im Anschluss der Superjob wartet. Oftmals sind die Verträge<br />

befristet und der Trainee muss neu verhandeln<br />

oder sich auf die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle<br />

machen. Andere Verträge verlangen hingegen von den<br />

Trainees, dass sie nach Beendigung des Programms<br />

noch im Unternehmen bleiben, damit sich die Kosten<br />

der Ausbildung wieder amortisieren. Wer einen<br />

unbefristeten Vertrag sein Eigen nennen kann, aber<br />

dennoch nicht bleiben möchte, sollte sich unbedingt<br />

über Kündigungsfristen informieren.<br />

GEHT DAS AUCH ALS GEISTI,<br />

ING ODER NAWI?<br />

Ja, auch Nicht-Wiwis haben eine Chance auf einen Einstieg<br />

als Trainee. Naturwissenschaftler und Ingenieure<br />

sind geradezu prädestiniert <strong>für</strong> eine Fachtraineestelle<br />

und generalistisch ausgebildete Geisteswissenschaftler<br />

haben branchenübergreifend gute Chancen.<br />

NETZWERK<br />

Ob regional, national oder international: Netzwerke<br />

sind das A und O. Nicht nur dank der Rotation durch<br />

die verschiedenen Abteilungen ergeben sich neue,<br />

nützliche Kontakte – viele Unternehmen unterstützen<br />

ihre ›Schützlinge‹ aktiv beim Kontakteknüpfen, indem<br />

sie ihre Trainee-Jahrgänge bei regelmäßigen Treffen<br />

zusammenführen. Dies kann einerseits sehr zuträglich<br />

<strong>für</strong> die spätere Karriere sein (»Ich kenn da jemanden«)<br />

oder zumindest gute Freunde hervorbringen, die ihrerseits<br />

jemanden kennen, der weiterhelfen kann.<br />

MITTELSTAND<br />

Traineeprogramme beim Mittelstand haben den Vorteil,<br />

dass sich hier nicht gefühlt tausende Bewerber auf<br />

eine Stelle bewerben. Auch ›Orchideenfächler‹ und<br />

Quereinsteiger haben eine Chance. Vor allem die<br />

menschliche Komponente spielt hier eine große Rolle –<br />

ganz nach dem Motto ›Punkten mit Persönlichkeit‹.<br />

ONLINE-PROFILE<br />

sind ein gutes Mittel, um auf sich aufmerksam zu<br />

machen. Wer dabei von abgedroschenen Begriffen<br />

Abstand nehmen möchte, sollte sich nicht als kreativ,<br />

kommunikativ und organisiert beschreiben. Denn das ist<br />

heute fast jeder – zumindest wird es gerne behauptet.<br />

Ausnahme: die kreativen oder kommunikativen Fähigkeiten<br />

lassen sich mit Beispielen belegen. Ansonsten<br />

lieber zu anderen Stärken greifen. Gibt ja bestimmt<br />

genügend.<br />

ENGLISCH<br />

Wer seine Englischkenntnisse als »goes so« bezeichnet,<br />

sollte sich die Sache mit einem Traineeprogramm nochmals<br />

überlegen oder einen Auffrischungskurs belegen.<br />

Allgemein gehören gute bis sehr gute Englischkenntnisse<br />

– vor allem bei Global Playern – zum unbedingten<br />

Muss. Einer Studie zufolge wird aktuell in jedem<br />

zweiten Stellenangebot mindestens eine Fremdsprache<br />

gefordert, Englisch steht dabei an erster Stelle.<br />

LEBENSLAUF<br />

Ein Lebenslauf ist zwar dazu da, kompakt die Studienund<br />

Praxiserfahrungen aufzuzeigen, aber er sollte<br />

– wie das Anschreiben auch – an die Stellenanzeige<br />

angepasst werden, wenn denn schon Erfahrungen in<br />

dem gewünschten Bereich vorhanden sind. Selbstredend<br />

darf daraus kein ganzer Roman entstehen, aber<br />

relevante Schlagworte sollten schon aufgelistet werden.<br />

Mehr Tipps zu Länge, persönlichen Angaben, Schriften,<br />

Layout und ob Flunkern erlaubt ist, gibt es unter<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/bewerbung<br />

CHINA BIS CHICAGO:<br />

AUSLANDSSTATION<br />

Ob und über welchen Zeitraum eine Auslandsstation in<br />

deinem Traineeprogramm vorgesehen ist, gilt es vorab<br />

zu klären. Taucht ›International‹ in der Stellenbezeichnung<br />

auf, ist die Auslandsstation meist obligatorisch<br />

und kann auch mal etwas länger dauern. Du brauchst:<br />

ausgereifte Sprachkenntnisse, Flexibilität, Offenheit.<br />

Du kriegst: Blick über den Tellerrand, interkulturelle<br />

Kompetenzen, Pluspunkt im Lebenslauf.<br />

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EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />

TRAINEE ODER<br />

DIREKTEINSTIEG<br />

AUDIMAX<br />

FRAGT NACH<br />

Nadine Dürdoth, Personal- und Business-<br />

Coach <strong>für</strong> Berufseinsteiger und Lehrbeauftragte<br />

<strong>für</strong> Bewerbungstraining an der Hochschule<br />

RheinMain<br />

Prof. Dr.-Ing. Christine Wegerich,<br />

Lehrstuhl strategisches Personalmanagement<br />

und -entwicklung an der<br />

HAW Würzburg-Schweinfurt<br />

DU FRAGST DICH, OB EIN TRAINEEPROGRAMM DAS<br />

RICHTIGE FÜR DICH IST? IM INTERVIEW MIT JOBCOACH<br />

NADINE DÜRDOTH FINDEST DU HILFREICHE ANTWORTEN<br />

Frau Dürdoth, welche Vorteile hat ein Traineeprogramm gegenüber<br />

einem Direkteinstieg? Ein Traineeprogramm ist eine<br />

breit angelegte praktische Ausbildung, bei der Einsteiger in<br />

verschiedenen Abteilungen eingesetzt werden, sodass sie einen<br />

umfassenden Überblick über das Unternehmen erhalten<br />

und sich ein breites Netzwerk aufbauen können. Zusätzlich<br />

erhalten Trainees gezielte Weiterbildungen und sind nach Abschluss<br />

des Programms vielseitig einsetzbar. Beim Direkteinstieg<br />

wird sofort eine feste Position übernommen.<br />

Worauf sollten Bewerber bei der Auswahl des Traineeprogramms<br />

achten? Neben Dauer, Inhalt und Gehalt sollten sie sich erkundigen,<br />

wieviele Trainees jährlich eingestellt und nach dem Abschluss<br />

übernommen werden. Außerdem sollten sie eigenverantwortlich<br />

an Projekten mitarbeiten dürfen. Viele Trainees<br />

wird im Vorfeld interessieren, ob ein Auslandseinsatz geplant<br />

ist und welche Schulungsmaßnahmen angeboten werden.<br />

Wünschenswert wäre neben Mitarbeitergesprächen, dass<br />

Trainees ein Mentor zur Seite gestellt wird. Im Vertrag sollten<br />

Bewerber beachten, ob sie nach Beendigung des Traineeprogramms<br />

verpflichtet sind, eine angebotene Tätigkeit anzunehmen<br />

oder Ausbildungskosten zurückerstattet werden<br />

müssen, wenn sie aus dem Unternehmen ausscheiden. Ob der<br />

Traineevertrag unbefristet ist oder nur <strong>für</strong> die Zeit der Traineeausbildung<br />

geschlossen wird, ist auch ein wichtiges Kriterium.<br />

AUSLANDSSTATION IM TRAINEEPROGRAMM, WAS<br />

BEDEUTET DAS EIGENTLICH? AUDIMAX HAT FÜR DICH<br />

BEI PROF. DR. CHRISTINE WEGERICH NACHGEFRAGT<br />

Frau Prof. Dr. Wegerich, wie kann sich ein Trainee am besten auf<br />

einen Auslandsaufenthalt im Rahmen seines Traineeprogramms<br />

vorbereiten? Eine sprachliche Auffrischung oder das Erlernen<br />

einer neuen Sprache ist das Erste, das jeder <strong>für</strong> sich selbst tun<br />

sollte. Selbstverständlich müssen Trainees sich fachlich einarbeiten,<br />

um eine erste Idee von den Themengebieten im Ausland<br />

zu bekommen. Hier können Gespräche mit Experten am<br />

Heimatstandort <strong>für</strong> einen Abgleich hilfreich sein. Der dritte<br />

Bereich betrifft den Austausch mit anderen, die am Einsatzort<br />

schon Erfahrungen gesammelt haben. Persönlich oder über<br />

soziale Medien können Trainees Kontakte zum Erfahrungsaustausch<br />

ansprechen. Wichtig ist, selbst Verantwortung zu<br />

übernehmen und fachliche wie persönliche Ziele im Vorfeld<br />

zu definieren und mit dem Mentor abzusprechen.<br />

Worum geht es in der Auslandsstation? Hier geht es neben dem<br />

Aufbau und der Vertiefung von fachlichen und methodischen<br />

Kompetenzen insbesondere darum, den Blick der Auslandsstandorte<br />

<strong>für</strong> die Zusammenarbeit mit dem Hauptsitz zu bekommen<br />

und <strong>für</strong> deren Herausforderungen sensibilisiert zu<br />

werden. Da gerade eine herausfordernde Situation ein tiefergehendes<br />

Lernen ermöglicht, ist es entscheidend, sich im Vorfeld<br />

Gedanken darüber zu machen, welches die persönlichen<br />

Lernfelder sind. Ein vorheriger Austausch mit den Personen,<br />

die das Traineeprogramm begleiten, ist insoweit unabdingbar.<br />

Wie unternehmensspezifisch sind Traineeprogramme – ist hinterher<br />

ein Wechsel zu anderen Unternehmen möglich? Ja, ein Wechsel<br />

ist möglich. Ein Traineeprogramm beinhaltet natürlich viel<br />

firmenspezifisches Fachwissen, aber auch Weiterbildungen<br />

außerhalb des Arbeitsplatzes. Die während des Traineeprogramms<br />

gesammelten Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten<br />

können wunderbar in einem anderen Unternehmen<br />

eingesetzt werden.<br />

Welche Soft Skills sollten Bewerber <strong>für</strong> ein Traineeship mitbringen?<br />

Bewerber sollten Begeisterung <strong>für</strong> die Aufgaben zeigen<br />

und sowohl Kritikfähigkeit als auch Lernbereitschaft und<br />

Eigeninitiative mitbringen. Außerdem sollten sie teamfähig<br />

sein. Wichtig ist, die Fähigkeiten mit Beispielen belegen zu<br />

können.<br />

Welche speziellen Erfahrungen können Einsteiger nur in einem<br />

Traineeprogramm sammeln? Die Rotation zwischen verschiedenen<br />

Funktionsbereichen fördert abteilungsübergreifendes<br />

Denken und Handeln und stellt eine exzellente Vorbereitung<br />

auf eine Führungsposition dar. Im Laufe des Traineeprogramms<br />

werden Selbstständigkeit und Kommunikationsfähigkeit<br />

gefördert sowie Verantwortungsbewusstsein und<br />

Führungsqualitäten entwickelt.<br />

Vorausgesetzt der Trainee kann über den Ort des Auslandsaufenthalts<br />

mitbestimmen – von welchen Kriterien sollte er sich bei<br />

der Wahl des Ziels leiten lassen? Häufig möchten junge Menschen<br />

in ein englischsprachiges Land, um die Sprache zu perfektionieren.<br />

Das ist gut nachvollziehbar. Gleichzeitig kann<br />

ein Auslandsaufenthalt die Möglichkeit bieten, sich auf völlig<br />

neues Terrain zu wagen. Zum Beispiel einen Standort auszuwählen,<br />

der noch nicht so stabil aufgebaut ist, um Freiraum zu<br />

bekommen, sich als Trainee stärker selbst einzubringen. Wer<br />

sich das zutraut, geht schon einen mutigen Schritt.<br />

Welchen Tipp haben Sie <strong>für</strong> Trainees während des Auslandsaufenthalts?<br />

Der Auslandsaufenthalt sollte als Prozess betrachtet<br />

werden. Ausgangssituation ist die Definition der fachlichen<br />

und persönlichen Ziele und die Abstimmung mit Mentoren<br />

und Ansprechpartnern im Ausland. Vor Ort gilt es, diese Ziele<br />

im Auge zu behalten. Sehr wichtig ist, dass der Trainee regelmäßig<br />

Kontakt zu seinem Heimatstandort hält. Das erleichtert<br />

den Wiedereinstieg nach der Zeit im Ausland. Zurück<br />

in der Heimat sollte ein Reflexionsgespräch mit dem Mentor<br />

erfolgen. Zusammengefasst empfehle ich den Trainees: Unbedingt<br />

Kontakt zum Heimatland halten sowie Neues wagen<br />

und mutig sein.<br />

Interviews: Sabine Storch<br />

Fotos: privat<br />

60 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker


ABGEMACHT! *<br />

Gemmalyn H., ausgebildete Kauffrau im Einzelhandel<br />

Ausbildung, wo das Leben spielt.<br />

Eine sichere berufliche Zukunft ist bei REWE kein Zufall. Denn der Lebensmittelhandel gehört zu den<br />

krisensichersten Branchen. Und bei REWE gehe ich sogar extra auf Nummer sicher: Bei guten Leistungen<br />

ist meine Übernahme nach der Ausbildung garantiert.<br />

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Garantierte Übernahme bei guten Leistungen<br />

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*Auszubildende werden nach Abschluss der Ausbildung bei guten Leistungen in Vollzeit übernommen.


WUNSCHARBEITGEBER <strong>2018</strong><br />

RANKING TOP 10<br />

ARBEITGEBER<br />

Bei diesen Unternehmen wollt<br />

ihr am liebsten arbeiten<br />

BOSCH<br />

BMW<br />

GOOGLE<br />

BAYER<br />

AUDI<br />

DAIMLER<br />

SIEMENS<br />

SAP<br />

PORSCHE<br />

VOLKSWAGEN<br />

RANKING TOP 10<br />

MINT-ARBEITGEBER<br />

Die Lieblings-MINT-Unternehmen heißen<br />

SIEMENS<br />

DEKRA<br />

BAYER<br />

BASF<br />

BOSCH<br />

BMW<br />

DAIMLER<br />

GOOGLE<br />

FRAUNHOFER<br />

AUDI<br />

GEMEINSAM STARK<br />

Die Top 5<br />

Familienunternehmen<br />

BOSCH<br />

BMW<br />

PORSCHE<br />

VOLKSWAGEN<br />

BOEHRINGER INGELHEIM<br />

SO HABT<br />

IHR GEVOTET<br />

LUST AUF INFOS<br />

92 Prozent der Befragten<br />

wollen schon während<br />

des Studiums auf<br />

interessante Arbeitgeber<br />

aufmerksam gemacht<br />

werden und berücksichtigen<br />

raffinierte Personalmarketing-Aktivitäten<br />

bei<br />

der Arbeitgeberwahl.<br />

WIR PRÄSENTIEREN EURE WUNSCHARBEIT-<br />

GEBER <strong>2018</strong>. LIES NACH, WELCHE KRITERIEN<br />

DABEI ENTSCHEIDEND WAREN<br />

Studentenkarrieren liegen uns am Herzen: So haben wir es<br />

uns zur Aufgabe gemacht, Studis auf ihrem Weg zum Wunscharbeitgeber<br />

in jeder Hinsicht zu begleiten. Auch 2017 starteten<br />

wir deshalb wieder unsere Umfrage unter Deutschlands<br />

Studenten zu ihren Top-Arbeitgebern in Kooperation mit<br />

CSR jobs & companies und der Plattform www.csr-jobs.de.<br />

Das Votum der insgesamt 1.338 Teilnehmer präsentieren wir<br />

im <strong>audimax</strong> Studentenmonitor <strong>2018</strong>!<br />

Die Ergebnisse sind eindeutig: Unternehmen aus der Automotive-,<br />

IT- sowie Chemie- und Pharmabranche zählen zu<br />

den absoluten Lieblingen von Studierenden im Alter zwischen<br />

20 und 30 Jahren. Über 60 Prozent der Top-3-Wunscharbeitgeber<br />

von Absolventen der Fachbereiche Ingenieur-,<br />

Wirtschafts-, Natur- und Geisteswissenschaften sowie Jura<br />

und Medizin kommen aus diesen Branchen. Dabei sind die<br />

Unternehmen Bosch, BMW, und Google die meistgenannten<br />

Wunscharbeitgeber von Ingenieuren, Informatikern und<br />

Wirtschaftswissenschaftlern. Bei Naturwissenschaftlern und<br />

Medizinern machte Bayer das Rennen. Juristen schätzen den<br />

Staat als Arbeitgeber und Geisteswissenschaftler sind ebenfalls<br />

angetan von BMW.<br />

Kriterien <strong>für</strong> die Arbeitgeberwahl<br />

Was einem sofort ins Auge sticht: 81 Prozent aller Befragten<br />

wollen flexible Arbeitszeiten und sich nicht in einem festgefahrenen<br />

Nine-to-five-Job wiederfinden. Außerdem ist mehr<br />

als zwei Dritteln der Befragten wichtig, dass der Arbeitgeber<br />

über ein fundiertes betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

und über ein Angebot zur Kinderbetreuung verfügt. Immerhin<br />

mehr als die Hälfte der Teilnehmer wollen einen Job, bei<br />

dem sie die Möglichkeit haben, international tätig zu sein, in<br />

Teilzeit zu arbeiten oder sich einen längeren Sonderurlaub<br />

(Sabbatical) nehmen zu können.<br />

SO TICKEN STUDIS: PRIORITÄTEN, WÜNSCHE UND WERTE BEI DER ARBEITGEBERWAHL<br />

Diese Rahmenbedingungen<br />

sind<br />

Studis besonders<br />

wichtig<br />

FLEXIBLE ARBEITSZEITEN: 81 %<br />

BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG: 74 %<br />

KINDERBETREUUNG: 69 %<br />

TEILZEITARBEIT: 60 %<br />

INTERNATIONALITÄT: 54 %<br />

PFLEGE ANGEHÖRIGER: 52 %<br />

SABBATICALS: 52 %<br />

CORPORATE VOLUNTEERING: 31 %<br />

Geld, Gemeinschaft oder<br />

Garantien – Welches Kriterium<br />

ist bei der Jobwahl entscheidend?<br />

So haben die Befragten<br />

abgestimmt<br />

61<br />

Prozent<br />

24<br />

Prozent<br />

GEHALT<br />

ARBEITSKLIMA<br />

15<br />

Prozent<br />

JOBSICHERHEIT<br />

62 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker


75<br />

85<br />

PROZENT HALTEN ES FÜR SEHR<br />

WICHTIG, DASS ARBEITGEBER SO-<br />

ZIALES UND GESELLSCHAFTLICHES<br />

ENGAGEMENT ZEIGEN.<br />

PROZENT INFORMIEREN SICH AM<br />

LIEBSTEN MITTELS PRINT UND<br />

WEB ÜBER IHRE WUNSCH-<br />

ARBEITGEBER.<br />

FÜR 68 PROZENT IST BEI DER<br />

WAHL DES ARBEITGEBERS<br />

AUSSCHLAGGEBEND, WELCHE PRO-<br />

DUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

ANGEBOTEN WERDEN.<br />

Wenn es darum geht, sich zwischen Gehalt, Arbeitsklima und<br />

Sicherheit entscheiden zu müssen, würden 61 Prozent der Befragen<br />

den Arbeitgeber wählen, bei dem sie ein gutes Arbeitsklima<br />

erwarten. 24 Prozent entscheiden sich <strong>für</strong> das Unternehmen,<br />

das ihnen das höchste Gehalt bietet, beim Rest hat<br />

Sicherheit oberste Priorität. In Sachen Gehalt und Arbeitsklima<br />

ist diese Entscheidung scheinbar eine Geschlechterfrage:<br />

So waren 32 Prozent derjenigen, die das Gehalt als ausschlaggebendes<br />

Kriterium <strong>für</strong> die Arbeitgeberwahl nannten, männlich<br />

und nur 17 Prozent weiblich. Frauen (68 Prozent) hingegen<br />

ist scheinbar das Arbeitsklima wichtiger als Männern (54<br />

Prozent).<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

INGENIEUREN<br />

BOSCH<br />

BMW<br />

DAIMLER<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

NATURWISSENSCHAFTLERN<br />

BAYER<br />

BOEHRINGER INGELHEIM<br />

ROCHE<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

JURISTEN<br />

STAAT<br />

AUSWÄRTIGES AMT<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

GEISTESWISSENSCHAFTLERN<br />

BMW<br />

DAIMLER<br />

BOSCH<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

MEDIZINERN<br />

BAYER<br />

CHARITÉ BERLIN<br />

SIEMENS<br />

STUDENTEN<br />

MONITOR<br />

Gib uns deine Stimme<br />

<strong>für</strong> das nächste<br />

Ranking: Mach mit<br />

beim Studentenmonitor<br />

2019! Klick<br />

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arbeitsmarkt/wunscharbeitgeber<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

WIRTSCHAFTSWISSEN-<br />

SCHAFTLERN<br />

BMW<br />

AUDI<br />

GOOGLE<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

INFORMATIKERN<br />

GOOGLE<br />

BOSCH<br />

SAP<br />

Darüber, ob der Standort oder die Sympathie <strong>für</strong> die Wahl<br />

eines Arbeitgebers entscheidend ist, waren sich die Befragten<br />

nicht ganz einig: 47 Prozent würden sich daran orientieren, in<br />

welcher Region sich der Unternehmenssitz befindet. 53 Prozent<br />

legen mehr Wert auf die Brand der jeweiligen Firma – der<br />

Firmensitz spielt <strong>für</strong> sie eine untergeordnete Rolle.<br />

Letztlich wird alles gut<br />

Mehr als zwei Drittel der Befragten sehen ihrer beruflichen<br />

Zukunft positiv entgegen: Sie glauben daran, dass sie einen<br />

Arbeitgeber finden werden, der zu ihnen passt (69 Prozent)<br />

und einen Job, der sie erfüllt (77 Prozent). Dennoch fühlte sich<br />

mehr als die Hälfte der Teilnehmer zum Zeitpunkt der Befragung<br />

noch nicht genug informiert, um zu entscheiden, welcher<br />

Arbeitgeber gut zu ihnen passt.<br />

WISSENSCHAFTSPREIS<br />

Bundesverband Alternative Investments e. V.<br />

Prämiert werden Arbeiten im Bereich alternativer Investments mit Schwerpunkt<br />

Absolute Return Fonds, Private Equity, Infrastruktur sowie Rohstoffe<br />

insbesondere aus den Disziplinen:<br />

Betriebswirtschaftslehre | Volkswirtschaftslehre | Rechtswissenschaften<br />

(Wirtschafts-) Mathematik | Physik<br />

Da kommen wir ins Spiel. Sowohl die Unentschlossenen als<br />

auch diejenigen, die schon wissen, wohin ihre Reise gehen<br />

wird, werden wir auch <strong>2018</strong> auf ihrem Karriereweg begleiten<br />

und unterstützen. In diesem Sinne wünschen wir allen Studis<br />

viel Erfolg <strong>für</strong> das Karrierejahr <strong>2018</strong>. n<br />

Text: Viktoria Feifer<br />

JETZT<br />

BEWERBEN<br />

Wissenschaftspreis<br />

2019<br />

45<br />

69<br />

64<br />

PROZENT FÜHLEN SICH INFOR-<br />

MIERT GENUG, UM ZU ENTSCHEI-<br />

DEN, WELCHER ARBEITGEBER ZU<br />

IHNEN PASST.<br />

PROZENT SIND ZUVERSICHTLICH,<br />

DEN FÜR SIE RICHTIGEN ARBEITGE-<br />

BER ZU FINDEN.<br />

PROZENT GLAUBEN, DASS SIE FA-<br />

MILIE UND JOB GUT MITEINANDER<br />

VEREINEN KÖNNEN.<br />

Das Preisgeld von insgesamt € 10.000,- wird an die Gewinner folgender<br />

Kategorien ausgelobt:<br />

Bachelorarbeiten<br />

Dissertationen/Habilitationen<br />

Diplom-/Masterarbeiten Sonstige Wissenschaftliche Arbeiten<br />

Teilnehmen können Studierende, Doktoranden sowie wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen.<br />

Die Jury besteht aus hochrangigen Wissenschaftlern und Experten aus der Praxis.<br />

Abgabetermin: 28. Februar 2019<br />

Informationen : Detaillierte Informationen und Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie unter:<br />

www.bvai.de<br />

Rubrik Wissenschaftsförderung


MOBILITÄT<br />

SKILLS<br />

Wir wollten von HR-Experten wissen: Was sollten Absolventen<br />

<strong>für</strong> einen Einstieg in die Automobilbranche mitbringen?<br />

»Neben qualifizierten Praxiserfahrungen ist ein interdisziplinärer und<br />

breit gefächerter akademischer Hintergrund wünschenswert. Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit sowie Projekterfahrung und Bereitschaft<br />

zu internationaler Mobilität runden das Profil ab.«<br />

Barbara Texter, Head of Employer Branding, Continental<br />

»Wir suchen Menschen, die Verantwortung übernehmen und das Unternehmen<br />

durch Innovation vorantreiben. Da<strong>für</strong> bringen sie Hands-On-Mentalität,<br />

Engagement und Spaß an internationaler Zusammenarbeit mit.«<br />

Christine Jankowski, Head of Global Recruiting, Hella<br />

»Wir legen Wert auf Leistungsbereitschaft, Entschlossenheit, Teamfähigkeit<br />

sowie Eigeninitiative und Kreativität.«<br />

Miriam Teige, Leiterin Konzernpressestelle, Mann+Hummel<br />

»Absolventen sollten durch ihren bisherigen Werde- und Studiegang<br />

zeigen können, dass sie flexibel sind und über den Tellerrand hinausschauen.<br />

Die wichtigsten persönlichen Anforderungen sind: Engagement,<br />

Eigenverantwortlichkeit und Offenheit <strong>für</strong> kulturelle Vielfalt.«<br />

Dr. Frank Rütten, Personalmanager <strong>für</strong> das Recruiting, Ford<br />

»Berufseinsteiger sollten generell mutig sein, die Dinge hinterfragen<br />

und Neues ausprobieren wollen. Selbstverständlich sind da<strong>für</strong> praktische<br />

Erfahrungen und Auslandsaufenthalte im Vorfeld wertvoll.«<br />

Antje Maas, Leiterin Internationales Personalmarketing, Audi<br />

»Fachliches Können ist eine wichtige Basis, aber mindestens genauso<br />

wichtig ist die Persönlichkeit. Bewerber sollten vor allem authentisch<br />

sein. Die IT-Kompetenz wird in fast allen Bereichen immer wichtiger.<br />

Nicht nur hier<strong>für</strong> brauchen Arbeitnehmer Offenheit und Neugier –<br />

auch um sich weiterzubilden.«<br />

Vera Winter, Nachwuchsgewinnung, Robert Bosch<br />

WAS IST WAS?<br />

MOBILITÄT IST WAS FÜR ALLE<br />

FACHRICHTUNGEN. WIR HABEN:<br />

JOBS, SKILLS, PERSPEKTIVEN<br />

Text: Eva Ixmeier<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

Besagte Trends in der Automobilbranche sind mitunter<br />

auch mit Herausforderungen verbunden, die es zu meistern<br />

gilt. Im Bereich Elektromobilität gehe es beispielsweise vor allem<br />

darum, diese massentauglich zu machen, erklärt Vera Winter, verantwortlich<br />

<strong>für</strong> Nachwuchsgewinnung bei Robert Bosch. Das heißt, der<br />

Elektroantrieb müsse effizienter und günstiger werden.<br />

TRENDS<br />

Die Automobilbranche befindet sich in einem fundamentalen<br />

Wandel. Urbanisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

treiben die Branche an: »Im Fokus stehen emissionsarme oder -freie<br />

Autos, ergänzt durch neue Lösungen <strong>für</strong> nachhaltige Premium-Mobilität<br />

und intelligente Vernetzung«, beschreibt Antje Maas, Leiterin Internationales<br />

Personalmarketing bei Audi, die drei großen Entwicklungen.<br />

Der zur Zeit größte Trend liege in der Entwicklung alternativer Antriebe<br />

sowie der digitalen Vernetzung, erklärt Dr. Frank Rütten, Personalmanager<br />

<strong>für</strong> das Recruiting bei Ford. Branchenübergreifend sei außerdem<br />

das Thema Big Data wichtig. Laut Christine Jankowski, Head of Global<br />

Recruiting bei Hella, sind »die zentralen Trends der Automobilbranche<br />

Autonomes Fahren, Digitalisierung und Konnektivität, Effizienz<br />

und Elektrifizierung, Elektromobilität sowie Individualisierung.«<br />

Im Bereich Nachhaltigkeit arbeiten beispielsweise Forscher von<br />

Mann+Hummel an neuen Entwicklungen, um Luftschadstoffe zu reduzieren<br />

und den Menschen somit vor Stickoxiden, Allergenen, Ozon<br />

und Feinstaub zu schützen. Allerdings sei unter den Motorhauben von<br />

heute immer weniger Platz <strong>für</strong> den Einbau von Komponenten, sagt Miriam<br />

Teige, Leiterin der Konzernpressestelle bei Mann+Hummel. Daher<br />

müssten die Luftfilter und Ansaugsysteme immer kleiner werden.<br />

Gerade im Bereich vernetztes Fahren gilt es, viele Bereiche des täglichen<br />

Lebens zu beachten. »Dazu zählen Umweltthemen, Infrastruktur sowie<br />

rechtliche Fragestellungen«, verdeutlicht Barbara Texter, Head of Employer<br />

Branding bei Continental. »Das vernetzte Fahren wird all diese<br />

Bereiche maßgeblich verändern und das sollte auch bei der Forschung<br />

und Entwicklung immer bedacht werden«, fügt die Expertin hinzu.<br />

Christine Jankowski, Head of Global Recruiting bei Hella, sieht die<br />

Entstehung ganz neuer Berufe. Insbesondere Softwarekompetenz<br />

wird in diesem Kontext eine zentrale Rolle spielen. Scheinwerfer,<br />

die digital angesteuert werden und Sensoren <strong>für</strong> autonomes Fahren<br />

erfordern Mitarbeiter mit viel Know-how <strong>für</strong> intelligente Software.<br />

Illustration: © prostoira777 / Fotolia<br />

64 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker


MOBILITÄT<br />

AUFGABEN VON …<br />

… INGENIEUREN Zu den Aufgaben von Ingenieuren<br />

beispielsweise bei Hella zählen Entwicklung und Grundlagenforschung<br />

sowie Tätigkeiten im Industrial Engineering und im Bereich<br />

Qualität und Einkauf. Bei Mann+Hummel sind Ingenieure außerdem im<br />

Bereich Sales tätig.<br />

… INFORMATIKERN Bei Bosch sind IT-Absolventen beispielsweise<br />

<strong>für</strong> Lösungen <strong>für</strong> das Internet der Dinge, die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen<br />

und das automatisierte Fahren, Fog Computing,<br />

Blockchain und Big Data zuständig. Beim Automobilzulieferer Hella<br />

sind Informatiker zum Beispiel in der Softwareentwicklung sowie in<br />

der IT-Entwicklung und -betreuung tätig. Bei Audi werden Informatiker<br />

gesucht, »die die Autos vernetzen und neue digitale Dienste entwickeln«,<br />

sagt Antje Maas, Leiterin Internationales Personalmarketing bei Audi.<br />

Bei Mann+Hummel arbeiten Informatiker zudem im Bereich Internal<br />

Audit und Projektmanagement.<br />

… NATURWISSENSCHAFTLERN Mathematiker und Physiker sind bei<br />

Mann+Hummel in der Entwicklung und im Versuch angestellt. Bei Hella<br />

können sie beispielsweise in der Optikentwicklung mitarbeiten. Mathematiker<br />

und Physiker arbeiten bei Bosch etwa an neuronalen Netzen und<br />

maschinellem Lernen.<br />

… WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLERN Zu den Aufgaben von Wiwis<br />

zählen bei Bosch unter anderem typische Aufgaben in der Unternehmensorganisation<br />

und -strategie. Bei Hella arbeiten Wiwis in vielfältigen<br />

Tätigkeiten beispielsweise im Bereich Einkauf, Finance und Controlling<br />

sowie Human Resources. Im Marketing und Vertrieb sind es die Aufgaben<br />

von Wiwis bei Audi, die Ansprüche der Kunden noch besser zu<br />

verstehen und passende Angebote im und um das Fahrzeug herum zu<br />

generieren. Typisches Einsatzgebiet <strong>für</strong> Wirtschaftswissenschaftler ist<br />

außerdem die Logistik.<br />

… JURISTEN Juristen finden ihre Aufgaben bei Hella unter anderem im<br />

Compliance, Patentwesen und Konzernrecht. Bei Audi betreuen Unternehmensjuristen<br />

vielfältige Gebiete, von Arbeits- und Gesellschaftsrecht<br />

über Produkthaftungs- und Wettbewerbsrecht bis hin zu Motorsportund<br />

Vertriebsrecht. Mann+Hummel setzt Juristen außerdem in den<br />

Bereichen Internal Audit, Legal und Human Resources ein.<br />

… SOZIAL- UND GEISTESWISSENSCHAFTLERN Bei Mann+Hummel<br />

sind Sozial- und Geisteswissenschaftler in den <strong>für</strong> sie klassischen<br />

Bereichen Human Resources und Communications tätig. Darüber<br />

hinaus arbeiten sie bei Bosch beispielsweise aber auch »in Design<br />

Thinking Teams, um Produkte zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse<br />

der Nutzer zugeschnitten sind«, sagt Vera Winter, die bei Robert<br />

Bosch <strong>für</strong> die Nachwuchsgewinnung verantwortlich ist.<br />

Wir gestalten die Mobilität <strong>für</strong> morgen<br />

Schaeffler – das ist die Faszination eines internationalen Technologie-Konzerns mit rund 89.400 Mitarbeitern,<br />

verbunden mit der Kultur eines Familienunternehmens. Als Partner aller bedeutenden Automobilhersteller sowie<br />

zahlreicher Kunden im Industriebereich bieten wir Ihnen viel Raum <strong>für</strong> Ihre persönliche Entfaltung.<br />

Gestalten Sie mit uns die Zukunft. Spannende Aufgaben und hervorragende Entwicklungsperspektiven warten auf Sie.<br />

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Bachelorstudium im Durchschnitt.<br />

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VON KURIOSEN STIPENDIEN, NÜTZLICHEN<br />

BEWERTUNGEN UND HILFSBEREITEN SEELSORGERN<br />

DRÜCK DIE RESET-TASTE Deutschlands<br />

MINT-Studienfächer glänzen<br />

mit einem traurigen Rekord: In keiner<br />

anderen Fächergruppe brechen<br />

mehr Studis ihr Studium ab. Deshalb<br />

entwickelten die Eckert Schulen das<br />

Ausbildungsprogramm ›Fast Track‹:<br />

Damit können Studienabbrecher in<br />

nur zweieinhalb Jahren als staatlich<br />

geprüfte Techniker einen Abschluss<br />

auf Bachelor-Niveau in den Händen<br />

halten. Das Besondere: Die im Studium<br />

erbrachten Leistungen werden<br />

angerechnet! Neugierig? Das Ausbildungsprogramm<br />

läuft bald wieder an!<br />

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nur <strong>für</strong> Studis mit sehr guten Noten?<br />

Von wegen! Das Social Start-up<br />

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mit seinem Partner Idealo zehn<br />

Stipendien im Wert von 90.000 Euro<br />

<strong>für</strong> Studis mit besonderen Fähigkeiten.<br />

Gefördert werden Menschen, die ihre<br />

gesamte Energie in die Verbesserung<br />

der Welt stecken. Mehr Infos unter<br />

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Vermitteln sie den Lernstoff verständlich,<br />

stellen sie hilfreiches Material<br />

bereit, sind sie fair – nach diesen und<br />

weiteren Kriterien, wie etwa Spaß<br />

oder Unterstützung, kannst du deine<br />

Professoren auf der Online-Plattform<br />

MeinProf bewerten. Außerdem<br />

kannst du das Verhältnis von<br />

Note zu Aufwand kennzeichnen<br />

und deine Meinung zum Dozenten<br />

abgeben. Deine Bewertungen sind<br />

öffentlich einsehbar, somit unterstützt<br />

du deine Kommilitonen bei<br />

der Kurswahl und gibst deinen<br />

Dozenten wertvolles Feedback.<br />

Bewerte auch du deine Dozenten<br />

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oder Prüfungsangst – täglich ab<br />

21 Uhr beantworten Studierende<br />

anonyme Anrufe ihrer Münsteraner<br />

Kommilitonen. Die ehrenamtlichen<br />

Zuhörer sind <strong>für</strong> die<br />

›Nightline‹ in Münster im Einsatz<br />

und haben ein offenes Ohr <strong>für</strong><br />

jegliche Probleme. Die richtigen<br />

Gesprächstechniken lernen die<br />

Freiwilligen von Experten der<br />

bundesweiten Telefonseelsorge.<br />

Ähnliche Angebote gibt es übrigens<br />

auch in anderen Städten, etwa<br />

in Frankfurt am Main und Köln.<br />

STARTSCHUSS FÜR PAPIERAT-<br />

LAS <strong>2018</strong> Die Initiative Pro Recyclingpapier,<br />

das Bundesumweltministerium,<br />

das Umweltbundesamt<br />

und der Deutsche Hochschulverband<br />

suchen ab sofort wieder die<br />

recyclingpapierfreundlichsten<br />

Hochschulen Deutschlands. Bis<br />

Ende März können alle deutschen<br />

Hochschulen ab 5.000 Studierenden<br />

am Papieratlas-Wettbewerb<br />

teilnehmen. Die Gewinner werden<br />

im Herbst im Bundesumweltministerium<br />

in Berlin ausgezeichnet. Deine<br />

Hochschule nimmt noch nicht am<br />

Wettbewerb teil? Sprich mit Professoren<br />

und mach die Initiative auch<br />

an deiner Uni bekannt. Mehr Infos<br />

unter www.papieratlas.de.<br />

HUNDESITTER<br />

Das tust du: Hundesitter betreuen den besten<br />

Freund des Menschen: gehen Gassi oder füttern<br />

und versorgen die Tiere, wenn ihr Besitzer verreist<br />

oder auf der Arbeit ist. Das solltest du mitbringen:<br />

Liebe zu Hunden, Offenheit, Zuverlässigkeit,<br />

Flexibilität sowie Geduld und Erfahrung im<br />

Umgang mit Vierbeinern. Tierbesitzer geben<br />

ihre Schützlinge schließlich nur in vertrauenswürdige<br />

Hände. Außerdem solltest du gerne an<br />

der frischen Luft sein. Good to know: Wer selbst<br />

Hunde hat oder bereits regelmäßig mit Hunden<br />

Gassi geht, hat es einfacher, das Vertrauen der<br />

Hundehalter zu gewinnen. Gehalt: Wie viel du<br />

verdienst, hängt von den Absprachen mit den<br />

Besitzern und dem Pflegeumfang ab. Grundsätzlich<br />

kannst du bei stündlich abgerechneten Jobs,<br />

etwa bei regelmäßigem Gassigehen, mit einem<br />

durchschnittlichen Stundenlohn zwischen sechs<br />

und acht Euro rechnen. Dort findest du Angebote:<br />

Viele Hundebesitzer inserieren online Kleinanzeigen<br />

(beispielsweise unter www.markt.de). Du<br />

kannst aber auch als<br />

Hundesitter selbst<br />

eine Kleinanzeige<br />

einstellen.<br />

Start-up des Monats<br />

E-MOBILITY TO GO<br />

Klein, leicht, alltagstauglich – Das Elektrofahrzeug UrmO<br />

des gleichnamigen Münchner Start-ups soll zum praktischen<br />

Begleiter <strong>für</strong> Großstadtbewohner werden. UrmO ist ein selbstbalancierendes<br />

Fahrzeug, ähnlich wie ein Hoverboard. Die<br />

größte Besonderheit: Das Gefährt lässt sich mit nur einem<br />

Handgriff auf Aktentaschengröße zusammenklappen, sodass<br />

es überall mit hingenommen werden kann. Mit diesem Konzept<br />

will das Gründerteam um Jakob Karbaumer das Leben und die<br />

Mobilität in Städten verändern. Basierend auf der Frage »Wie<br />

sehen Fahrzeuge aus, die die Mobilität in Großstädten perfekt<br />

erfüllen?« und dem Ansporn, das perfekte Fahrzeug <strong>für</strong> den<br />

Elektroantrieb zu entwickeln, entstand das Konzept. Künftig<br />

sollen wir damit überall dort, wo wir heute mit Fahrrädern<br />

fahren, unterwegs sein können. Wer UrmO genauer unter die<br />

Lupe nehmen möchte, kann das unter www.my-urmo.com tun.<br />

Fotos: © otsphoto, Kzenon, by-studio/Fotolia Text: Viktoria Feifer Quelle: e-fellows.net<br />

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UMFRAGE<br />

Zu unserem Jahrestag haben<br />

wir uns mit Campingstühlen<br />

und Sekt in einen knöcheltiefen<br />

Bach gesetzt. Passanten<br />

dachten peinlicherweise, ich<br />

mache ihr einen Antrag.<br />

ALEXANDER, 20<br />

Mein Date hat als<br />

erstes die Farbe und<br />

Art meines Make-ups<br />

kommentiert – vom<br />

Lidstrich bis zum<br />

Lippenstift.<br />

MANU, 25<br />

Wir hatten uns so wenig<br />

zu sagen, dass wir nach<br />

nicht mal einer Stunde beschlossen<br />

haben, dass wir<br />

Besseres zu tun haben.<br />

JIANNE, 28<br />

ROMANCE<br />

Wir wollen wissen:<br />

Was war dein kuriosestes<br />

Erlebnis bei einem Date?<br />

CHRISTIAN, 27<br />

CHRISTINA, 22<br />

Beim ersten Date hat er mir die<br />

Augen verbunden und mich<br />

zum Flughafen gefahren. Auf<br />

dem Parkdeck hatte er Kerzen<br />

verteilt – etwas übertrieben.<br />

Mein Date hat mich im<br />

Riesen-Pick-up-Truck<br />

abgeholt und ewig von seiner<br />

Lederjacke geschwärmt.<br />

Ich bin umweltbewusst und<br />

Vegetarierin.<br />

Bei einem Date im Kino<br />

hat eine Freundin von mir<br />

zufällig mit ihrem Date den<br />

Platz vor mir gebucht.<br />

NINA, 24<br />

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STUDIENHILFE<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT<br />

ZUR ABSCHLUSSARBEIT<br />

MIT DIESEN PROFITIPPS KLAPPT DIE THEMENFINDUNG.<br />

PLUS: SO SCHREIBST DU EIN EXPOSÉ<br />

Text: Martina Corsten & Hans Corsten<br />

Viele Studenten sind in der Findungsphase <strong>für</strong> ihre Abschlussarbeit<br />

sehr verunsichert und wissen nicht, wie sie an<br />

eine Themenstellung gelangen können. Sollte es dir auch so<br />

gehen, dann ist dies kein Grund zur Beunruhigung, denn wir<br />

haben Tipps <strong>für</strong> dich, wie die ersten Schritte der Abschlussarbeit<br />

gelingen.<br />

Inhalt und Umfang solcher Arbeiten. Insbesondere die<br />

gewünschte Relation zwischen Theorie- und Praxisanteil<br />

kann sich stark unterscheiden. Eine andere Möglichkeit ist,<br />

dass du mit deiner Abschlussarbeit an eine Seminararbeit<br />

anknüpfst und so zu einer erweiterten Problemstellung<br />

kommst. Ebenfalls lassen sich in Vorlesungen häufig Anknüpfungspunkte<br />

<strong>für</strong> Themenstellungen finden.<br />

DIE THEMENFINDUNG<br />

Letztlich gibt es zwei grundsätzliche Wege, um zu einer<br />

Abschlussarbeit zu gelangen: Mitarbeiter eines Lehrstuhls<br />

schreiben häufig an den Schwarzen Brettern des Lehrstuhls<br />

Themenvorschläge mit einer kurzen Aufgabenstellung aus,<br />

<strong>für</strong> die die Studenten sich dann bewerben können. Oder: Du<br />

suchst dir selbst eine Themenstellung und einen Betreuer<br />

und sprichst mit diesem dein Thema konkret ab. Vielen Studenten<br />

erscheint es zunächst einfacher zu sein, sich <strong>für</strong> eine<br />

ausgeschriebene Bachelorarbeit zu entscheiden, weil damit<br />

die Last entfällt, selbst nach einem Thema zu suchen.<br />

Aber Vorsicht: Betreuer schreiben häufig Themenstellungen<br />

aus, die <strong>für</strong> ihre eigene wissenschaftliche Arbeit von Interesse<br />

sind. Dies kann sich positiv auf die Betreuungsintensität<br />

auswirken, weil der Betreuer aus deiner Arbeit einen unmittelbaren<br />

Nutzen ziehen kann. Häufig werden Studenten,<br />

insbesondere wenn es sich um empirische Arbeiten handelt,<br />

jedoch nur als Wasserträger eines Doktoranden eingesetzt,<br />

indem sie Daten erheben und codieren. Übernimm nicht<br />

voreilig ein Thema, sondern überdenke es und schlage gegebenenfalls<br />

eine Modifikation vor, nachdem du in einem ersten<br />

Schritt die Fachliteratur gesichtet hast.<br />

Alternativ kannst du dir dein Thema selbst suchen. Vielleicht<br />

hast du gerade ein Praktikum absolviert oder übst<br />

eine Nebentätigkeit in der Praxis aus und kannst vor diesem<br />

Hintergrund ein interessantes Thema formulieren,<br />

das du mit einem Betreuer konkretisierst. Achte darauf,<br />

dass zwischen dem betreuenden Lehrstuhl und dem Unternehmen,<br />

in dem du die Arbeit anfertigen möchtest,<br />

konkrete Vereinbarungen getroffen werden. Häufig haben<br />

Unternehmen und Betreuer andere Vorstellungen über<br />

BEVOR DU EIN THEMA WÄHLST, SOLLTEST DU DIR<br />

FOLGENDE FRAGEN STELLEN<br />

Welche Stärken habe ich?<br />

Welche Schwächen habe ich?<br />

Welche Berufswünsche habe ich?<br />

Führe also eine Stärken-Schwächen-Analyse durch. Es ist<br />

nicht zielführend, ein Thema zu wählen, in dem du mathematisch<br />

gefordert wirst, wenn du Mathematik oder Operations<br />

Research als eine Last empfindest. Als Orientierung<br />

bei der Themenwahl können die folgenden Kriterien hilfreich<br />

sein: Aktualität des Themas, Interdisziplinarität, Zukunftsorientierung,<br />

praktische Relevanz, Verwertbarkeit<br />

<strong>für</strong> spätere Tätigkeit, eigene Interessen. Überlege gründlich,<br />

welche dieser Kriterien aus deiner subjektiven Sicht besondere<br />

Relevanz haben.<br />

DIE BETREUERAUSWAHL<br />

BEI DER AUSWAHL DES BETREUERS SOLLTEST DU<br />

DIE FOLGENDEN ASPEKTE BEACHTEN<br />

Ist die Anzahl der Besprechungstermine mit deinem Betreuer<br />

begrenzt? Gibt es <strong>für</strong> die Betreuung ein Zeitbudget? Wie<br />

engmaschig ist die Betreuung? Darfst du eine Leseprobe<br />

einreichen? Welche Kriterien werden <strong>für</strong> die Bewertung der<br />

Arbeit herangezogen?<br />

Steht ein Gespräch mit deinem Betreuer an, dann plane dies<br />

gründlich: Schicke deinem Betreuer die anstehenden Fragen<br />

vorab, damit er sich vorbereiten kann. Bereite das Gespräch<br />

nach. Fertige eine Notiz <strong>für</strong> den Betreuer an, in der die wesentlichen<br />

Punkte eures Gesprächs erfasst sind. So vermeidest<br />

du Missverständnisse.<br />

Illustration: © peshkova - Fotolia.com<br />

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STUDIENHILFE<br />

DAS EXPOSÉ<br />

Teilweise möchten Betreuer ein Exposé. Dies kannst du zur<br />

inhaltlichen Erschließung deiner Arbeit nutzen. Es hilft<br />

dir bei der Strukturierung deiner Arbeit. Zwei bis drei Seiten<br />

sind <strong>für</strong> eine Abschlussarbeit ausreichend. Ein Exposé<br />

darfst du nicht mit einer Zusammenfassung verwechseln;<br />

es hat eine vollkommen andere Intention: Es soll dein Forschungsvorhaben<br />

und deine Forschungsfrage(n) konkretisieren.<br />

Demgegenüber ist es Aufgabe einer Zusammenfassung<br />

oder eines Abstracts, die wesentlichen Erkenntnisse<br />

deines abgeschlossenen Forschungsvorhabens in prägnanter<br />

Form zusammenzufassen, das heißt, du schreibst es<br />

zum Schluss.<br />

EIN EXPOSÉ SOLLTE DIE FOLGENDEN TEILE UMFASSEN<br />

Fragestellung: Welche Frage(n) möchtest du in deiner Arbeit<br />

beantworten? Diese Frage(n) kannst du aus dem (Arbeits-)Thema<br />

herausarbeiten.<br />

Relevanz des Themas: Begründe praktisch, theoretisch<br />

oder empirisch, weshalb die formulierte Fragestellung relevant<br />

ist. Wie wurde(n) sie bisher in der Literatur behandelt?<br />

Vorgehen: Welche Vorgehensweise möchtest du einschlagen?<br />

Stützt du dich auf einen theoretischen Hintergrund und<br />

wenn ja, auf welchen und weshalb? Möchtest du dein Wissen<br />

aus Statistik einbringen und empirisch arbeiten? Möchtest du<br />

eine kritische Literaturübersicht anfertigen, das heißt, du setzt<br />

dich mit der vorhandenen Literatur kritisch auseinander?<br />

Erwartete Ergebnisse: Reicht dein Wissen bereits aus, um<br />

eine erste Arbeitshypothese zu formulieren? Welche Ergebnisse<br />

erwartest du?<br />

Vorläufige (Grob-)Gliederung: Entwickele eine erste grobe<br />

Struktur deiner Gedanken. Übernimm dabei keine Gliederungen<br />

aus der vorliegenden Literatur; Eigenständigkeit<br />

fängt an diesem Punkt bereits an.<br />

Literatur: Welche Literatur hast du bisher recherchiert und<br />

gelesen? Nenne die aus deiner Sicht zentralen Quellen.<br />

UND DANN?<br />

Das Thema steht und der Betreuer ist<br />

gefunden – und wie geht es dann weiter? Der<br />

Ratgeber ›Schritt <strong>für</strong> Schritt zur Bachelorarbeit:<br />

Erfolgreich organisieren, recherchieren,<br />

präsentieren‹ von Martina und Hans Corsten<br />

gibt dir weitere Tipps von der Zeitplanung<br />

über das Verfassen der wissenschaftlichen<br />

Arbeit. Veranschaulicht werden die Ratschläge<br />

durch praktische Beispiele.<br />

Verlag Franz Vahlen, 16,90 Euro<br />

Kein Mensch<br />

hat einfach<br />

über Nacht<br />

Erfolg.<br />

Mit einem Exposé, das diese Punkte beinhaltet, wirst du bei<br />

deinem Betreuer einen guten Einstand haben und die Themenfindung<br />

ist damit auf einem guten Weg. n<br />

Du kannst alles sein.<br />

Die Hochschule.<br />

Für Berufstätige.<br />

fom.de<br />

29 Hochschulzentren: Aachen · Augsburg · Berlin · Bochum · Bonn · Bremen<br />

Dortmund · Duisburg · Düsseldorf · Essen · Frankfurt a. M. · Gütersloh · Hagen<br />

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INTERNATIONAL<br />

KARIBISCHE<br />

SCHÖNHEIT<br />

SANDRA ENTSCHIED SICH STATT SCHNELLER<br />

KARRIERE FÜR EIN JAHR KARIBISCHE BERGLUFT<br />

IN DER DOMINIKANISCHEN REPUBLIK<br />

Der Salto Baiguate in Jarabacoa:<br />

ein schöner Ort zum Baden.<br />

Der Wasserfall ist zu Fuß vom Stadtkern aus erreichbar.<br />

Sandra an einem kleinen ruhigen<br />

Strand in Río San Juan im Norden<br />

der Dominikanischen Republik.<br />

<strong>audimax</strong>-Serie<br />

Das Leben<br />

anderswo<br />

Das Anderswo<br />

Die Dominikanische Republik<br />

ist ein Karibikstaat auf der<br />

Insel Hispaniola, der im Westen<br />

an Haiti grenzt. Viele kennen den<br />

Staat vor allem als Urlaubsziel.<br />

Einer der beliebtesten touristischen<br />

Orte ist Punta Cana. Die<br />

Hauptstadt der Republik ist Santo<br />

Domingo mit knapp drei Millionen<br />

Einwohnern. Das Land zählt<br />

32 Universitäten, Unterrichtssprache<br />

ist in der Regel Spanisch.<br />

A<br />

ls das Ende meines Masterstudiums zum<br />

Greifen nah war, wollte ich mehr: mehr als<br />

ein weiteres Praktikum, mehr als ein nettes<br />

Monatsgehalt, mehr als nur Deutsch und<br />

Englisch sprechen. Während das <strong>für</strong> die meisten<br />

meiner Mitmenschen nach einer Festanstellung<br />

im Vertrieb klang, war es <strong>für</strong> mich eindeutig der<br />

Ruf nach einem Bundesfreiwilligendienst in der<br />

Dominikanischen Republik. Dort würde ich<br />

meine Spanischkenntnisse verbessern, in eine<br />

komplett andere Kultur eintauchen und vor allen<br />

Dingen: Einfach mal etwas Gutes tun.<br />

Frühzeitige Planung zahlt sich aus<br />

Die Idee, einen Bundesfreiwilligendienst zu machen,<br />

kam mir etwa ein halbes Jahr vor Abschluss<br />

meines Masterstudiums und etwa ein<br />

Jahr vor gesetztem Ausreisedatum im August –<br />

also relativ früh. Der Verein, bei dem ich mich<br />

beworben hatte, führt jährlich zwei Auswahlseminare<br />

durch: Das erste circa ein Jahr vor Ausreise<br />

im August, das letzte – <strong>für</strong> Kurzentschlossene<br />

– etwa sechs Monate vor Ausreise. Ich würde<br />

jedem empfehlen, so früh wie möglich an einem<br />

Auswahlseminar teilzunehmen. So ist die Chance,<br />

einen Platz im Wunschprojekt zu erhalten,<br />

am größten.Während sich der Verein um die Organisation<br />

des Visums kümmerte, begann mein<br />

persönliches Abenteuer damit, meinen Lebenslauf<br />

auf Spanisch zu übersetzen und ein aussagekräftiges<br />

Motivationsschreiben zu erstellen.<br />

Adressat meiner Bewerbung war die nicht-staatliche<br />

Organisation ›Plan Yaque‹, die im Bereich<br />

Umwelt- und Gewässerschutz aktiv ist.<br />

Spanisch ist nicht gleich Spanisch<br />

Meine Spanischkenntnisse zu verbessern, stellte<br />

sich allerdings als deutlich komplizierter heraus<br />

als anfangs gedacht. Denn: Das, was in der<br />

Dominikanischen Republik gesprochen wird,<br />

hat nicht wirklich viel mit dem Spanisch zu tun,<br />

das in der Schule gelernt wird. Aus »Está más<br />

por allá« (Das ist noch ein Stück weiter) wird<br />

schnell ohne Weiteres »Et’a ma‘ p’allá«. Wer das<br />

einmal weiß, hat gute Chancen, zumindest sein<br />

Dominikanisch zu verbessern – ob er dann aber<br />

im nächsten Spanischurlaub in Madrid verstanden<br />

wird, bleibt abzuwarten. Ich lernte nun<br />

auch, dass ›Yaque‹ <strong>für</strong> den Fluss ›Río Yaque del<br />

Norte‹ steht, der nicht nur den Mittelpunkt unserer<br />

Arbeit, sondern auch eine der wichtigsten<br />

Wasserquellen des Landes darstellt. Mehrmals<br />

in der Woche fahren wir aufs Campo, um Wasserproben<br />

zu nehmen. Unter Campo ist im Prinzip<br />

alles fernab der Stadt und inmitten der Natur<br />

zu verstehen. Die Wasserproben bringen wir<br />

anschließend ins Labor, um zu prüfen, ob das<br />

Wasser im Haushalt verwendet werden kann,<br />

beispielsweise zum Duschen oder Spülen – niemals<br />

jedoch zum Trinken.<br />

Leben in der Stadt des ewigen Frühlings<br />

Die Ausflüge ins Landesinnere genieße ich besonders,<br />

denn fernab der Küste ist die DomRep<br />

unglaublich grün, frisch und lebendig – das genaue<br />

Gegenteil der stereotypen Katalogstrände.<br />

Mein Einsatzort Jarabacoa ist von einer imposanten<br />

Bergkette umgeben und wird von den<br />

Dominikanern als ›Stadt des ewigen Frühlings‹<br />

bezeichnet. Oder aber schlichtweg als kalt. In<br />

den frühen Morgenstunden sind die Menschen<br />

tatsächlich häufig mit Mütze, Schal und Wintermantel<br />

unterwegs. Für mich war es eher T-Shirt-<br />

Wetter. Die Dominikaner neigen generell gerne<br />

zu Übertreibungen. Entweder sagen sie auf den<br />

Straßen »Qué frío!« (Wie kalt!) oder »Qué calor!«<br />

(Wie heiß!) – dazwischen gibt es nichts.<br />

DomRep-Lieblingsgetränk: Saft<br />

Typisch dominikanische Speisen sind Reis, Bohnen<br />

und Hähnchen – auch ›La Bandera‹ genannt.<br />

Das gibt es wirklich an jeder Straßenecke und<br />

kostet nicht mehr als zwei Euro. Vorsicht jedoch<br />

bei der Wahl des Essensstandes: Je besser besucht,<br />

desto geringer das Risiko, sich den Magen<br />

zu verderben. Wer auf Nummer sicher gehen<br />

will, geht am besten ausschließlich in Restaurants<br />

essen – zumindest in der Anfangszeit, um<br />

Text und Fotos: Sandra Bolesch Illustration: © Gribanessa/ Fotolia<br />

70<br />

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INTERNATIONAL<br />

Sandras Tipps<br />

UNVERGESSLICH Mit Dominikanern<br />

und Reisenden aus aller Welt<br />

in Santo Domingo (der Hauptstadt)<br />

feiern gehen und Bachata tanzen.<br />

UNBEDINGT PROBIEREN Landestypische<br />

Spezialitäten wie Mangú<br />

(Kochbananenpüree) mit Zwiebeln<br />

und Rührei oder frisch gepressten<br />

Ananassaft.<br />

TYPISCH DOMREP »Pssssst!«:<br />

die dominikanische Art, auf sich aufmerksam<br />

zu machen – sei es, um den<br />

Kellner zu rufen, einen Bekannten<br />

zu grüßen oder einen Flirtversuch<br />

zu starten.<br />

DAS GEHT NUR HIER Zu dritt,<br />

mit Rucksäcken und ohne Helm<br />

Motorradtaxi fahren – <strong>für</strong> weniger<br />

als einen Euro.<br />

AUTOREN GESUCHT!<br />

Du hast Auslandserfahrung? Ein Semester anderswo<br />

studiert? Ein Praktikum gemacht? Gearbeitet?<br />

Ob in Europa oder weiter weg, ob exotisch oder<br />

down to earth – wir suchen immer Erfahrungen<br />

neuer <strong>audimax</strong>-International-Autoren! Honorar gibt<br />

es natürlich auch.<br />

Mehr Infos zu Sandras Projekt gibt es auf ihrem Blog<br />

www.aufundnachdom.wordpress.com.<br />

Einfach Mail an chefredaktion@<strong>audimax</strong>.de,<br />

wir melden uns dann bei dir!<br />

den Magen an die kohlenhydratreichen und fettigen<br />

Speisen zu gewöhnen. Was DomRep-Besucher<br />

sich aber auf keinen Fall entgehen lassen<br />

sollten, ist ein frisch gepresster Jugo (Saft). In Jarabacoa<br />

gibt es einen Laden, in den meine Mitfreiwilligen<br />

und ich fast täglich einkehren. Der<br />

Grund? Wir können jeden einzelnen Entwicklungsschritt<br />

unseres Safts live nachvollziehen<br />

und bestimmen, was rein soll und was nicht.<br />

Das ist deshalb so viel Wert, weil die Dominikaner<br />

nicht nur ein anderes Hitze-, sondern auch<br />

ein anderes Geschmacksempfinden haben und<br />

dazu neigen, alles übertrieben stark zu süßen.<br />

Jugo Natural ist also keinesfalls ein frisch gepresster<br />

natürlicher Saft, sondern schlimmstenfalls<br />

ein Gemisch aus 50 Prozent Zucker und 50<br />

Prozent gesiebtem Fruchtsaft aus dem Kanister.<br />

Deshalb lieber den Saftladen des Vertrauens<br />

aufsuchen – der Begriff Saftladen könnte in diesem<br />

Fall nicht positiver konnotiert sein.<br />

ANZEIGE<br />

Abenteuer auf zwei Rädern<br />

Wer in der Dominikanischen Republik von A<br />

nach B kommen möchte, kann zwischen zahlreichen<br />

Verkehrsmitteln wählen. Das wohl üblichste<br />

ist das Motoconcho – das Motorradtaxi. Es<br />

fährt dich überall hin – auch in entlegene Gegenden<br />

– ist aber nicht das sicherste Transportmittel<br />

und setzt eine große Portion Vertrauen zum Fahrer<br />

voraus. Ein gutes Mittelmaß ist eine Tour<br />

durch die Berge per Pick-Up-Truck: Die sonnigwindige<br />

Fahrt auf der Ladefläche bis hin zum<br />

Herzen des Landes hab ich durchgehend als sicher<br />

empfunden und dennoch als ein unvergessliches<br />

Abenteuer, von dem ich noch lange erzählen<br />

werde. Definitiv eines meiner Highlights!<br />

Abschließend kann ich jedem nur wärmstens<br />

empfehlen, von den klassischen Reisezielen wie<br />

All Inklusive-Ressorts in Punta Cana sowie den<br />

klassischen Verkehrsmitteln wie dem Reisebus<br />

abzusehen. Stürz dich ins Grüne der Insel, fahr<br />

per Guagua (Bus) und Pick-Up-Truck und wander<br />

zu den Wasserfällen Jarabacoas! n


eben<br />

Ins Leben startet heute <strong>für</strong> dich Julia. Ihre größte<br />

Herausforderung: Das ›R‹ zu rollen. Für die<br />

perfekte Aussprache auf Spanisch übt sie täglich.<br />

...<br />

R<br />

56<br />

Prozent<br />

rrRRr<br />

der Frauen und 51 Prozent<br />

der Männer in Deutschland sehen in der<br />

Persönlichkeit das wichtigste<br />

Kriterium bei der Partnerwahl.<br />

Text: Julia Wolf Quelle: YouGov Fotos: © otsphoto, lassedesignen / Fotolia Coverfoto: © google<br />

Sehen, lesen, hören<br />

Vergegenwärtigen<br />

Erinnern<br />

LOSLASSEN – KATHARINA FINKE<br />

›Wie ich die Welt entdeckte und verzichten<br />

lernte‹ lautet der Untertitel<br />

des ungewöhnlichen Reiseberichts.<br />

Die Autorin erzählt unterhaltsam<br />

und kurzweilig von den Orten, an<br />

denen sie lebt: etwa Lissabon, New<br />

York, Indien und China. Gleichzeitig<br />

erklärt sie, wie ihr minimalistischer<br />

Lebensstil funktioniert – und<br />

wann auch sie an die Grenzen des<br />

Loslassens stößt. Eine inspirirende<br />

und sehr persönliche Geschichte,<br />

die nachdenklich macht ohne zu<br />

belehren. Lesenswert! NO ROOTS<br />

– ALICE MERTON Der Song ›No<br />

Roots‹ ist ein absoluter Ohrwurm.<br />

Schon nach dem ersten Hören ist er<br />

nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen.<br />

Der fetzige Rhythmus und die<br />

markanten Bassklänge machen Lust<br />

auf mehr – zum Beispiel auf ›Hit The<br />

Ground Running‹. Die anderen beiden<br />

Lieder des kleinen Albums sind<br />

auch schön, aber bei Weitem nicht<br />

so unverwechselbar. KÄSTNER<br />

UND DER KLEINE DIENSTAG Der<br />

berührende Film erzählt die wahre<br />

Geschichte von der ungewöhnlichen<br />

Freundschaft zwischen Kinderbuchautor<br />

Erich Kästner und dem Jungen<br />

Hans in der grausamen Zeit des Nationalsozialismus.<br />

Florian David Fitz<br />

überzeugt in der Hauptrolle ebenso<br />

wie der junge Nico Ramon Kleemann.<br />

Der Widerspruch zwischen<br />

öffentlichem und privatem Widerstand<br />

sowie die zunehmende Gefahr<br />

<strong>für</strong> die beiden Freunde werden in<br />

der Erzählweise sehr gut deutlich.<br />

Trotz des ernsten Thema kommt der<br />

Humor nicht zu kurz und wird wohl<br />

portioniert an den richtigen Stellen<br />

eingesetzt. LAGOM – ANNA<br />

BRONES Der Lifestyle-Ratgeber<br />

beschäftigt sich mit dem Geheimnis<br />

des schwedischen Lebensglücks, das<br />

sich mit einem Wörtchen zusammenfassen<br />

lässt: Lagom. Übersetzt<br />

bedeutet es ›genau richtig‹ oder ›alles<br />

in Maßen‹. Wie wir dieses Konzept<br />

in verschiedenen Lebensbereichen<br />

umsetzen können und welche Benefits<br />

sich daraus ergeben, erklärt die<br />

Autorin – in der genau passenden<br />

Art und Weise.<br />

GERALD G. JAMPOLSKY (*1925), US-AMERIKANISCHER AUTOR UND PSYCHOTHERAPEUT<br />

»Ein Optimist ist jemand, der die Wolken nicht sieht,<br />

weil er auf ihnen spazieren geht.«<br />

1.000 DINGE, DIE UNS<br />

IN SCHULE UND STUDIUM<br />

GENERVT HABEN.<br />

HEUTE: VER ZWEIFELTE<br />

EINSER-KANDIDATEN<br />

»Das war schrecklich«, stöhnt meine<br />

Freundin enttäuscht und wütend<br />

zugleich, als wir gemeinsam den<br />

Prüfungssaal verlassen. »Was hast<br />

du denn bei der fünften Aufgabe<br />

hingeschrieben? Da wusste ich gar<br />

nichts!« Aufgeregt lässt Caro die<br />

letzte Stunde Revue passieren und<br />

beginnt, hektisch in ihren Unterlagen<br />

zu blättern, die sie schon längst<br />

wieder aus ihrer Tasche gefischt hat.<br />

Ich versuche, mich nicht von ihren<br />

negativen Kommentaren beeinflussen<br />

zu lassen. Obwohl ich mich<br />

angesichts Caros Aussagen langsam<br />

frage, ob ich überhaupt irgendetwas<br />

Sinnvolles zu Papier gebracht habe,<br />

bleibe ich zensurtechnisch relativ<br />

gelassen. Wird schon werden! Trotzdem<br />

steigt Wut in mir auf: nicht auf<br />

den Prof, nicht auf mich selbst – auf<br />

Caro! Ich kenne meine Freundin.<br />

Wir haben schon einige Klausuren<br />

gemeinsam hinter uns gebracht. Gut<br />

ein Drittel meiner eigenen Vorbereitungszeit<br />

habe ich damit verbracht,<br />

ihr gut zuzureden: »Du warst doch<br />

bisher auch gut.« und »Durchfallen<br />

wirst du keinesfalls.« Nichts half.<br />

Und doch höre ich sie schon jetzt<br />

wieder kleinlaut grinsend flüstern:<br />

»War doch besser als gedacht: 1,0.«<br />

72 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker


Wissensüberbleibsel<br />

aus der Redaktion<br />

Vier ist die Zahl, wenn es um<br />

die Spielfilmreihe Star Wars<br />

geht. Vier Milliarden US-Dollar<br />

war der Preis, den Disney an den<br />

Erfinder George Lucas als Ablöse<br />

zahlte. Vierzig Jahre ist es nun<br />

her, dass der erste Film erschien<br />

– klar, die Episode IV.<br />

›Star Wars: Episode V - Das Imperium<br />

schlägt zurück‹ heißt auf<br />

niederländisch übrigens<br />

›dat imperium knippelt retour‹.<br />

Ob das wohl richtig geschrieben<br />

ist?<br />

Konrad Duden, Erfinder des<br />

gleichnamigen Wörterbuchs, hätte<br />

zumindest den deutschen Titel<br />

auf Rechtschreibung übrprüfen<br />

können. Grammatikalisch jedoch<br />

nur bedingt: Seine Staatsexamensprüfung<br />

schloss Duden 1854<br />

mit ›Im ganzen befriedigend‹ und<br />

der Empfehlung, sein Wissen über<br />

die deutsche Grammatik zu verbessern,<br />

ab.<br />

Da lachen ja die Hühner – nun,<br />

vermutlich krähen sie vielmehr.<br />

Und das ziemlich laut - zumindest<br />

die männlichen Vertreter. Ein<br />

Hahnenschrei erreicht Forschern<br />

zufolge mit 140 Dezibel<br />

etwa die Lautstärke eines Düsentriebwerks.<br />

Unser Speichel kommt nicht aus<br />

einer Düse, sondern aus einer<br />

Drüse. Ein bis zwei Liter werden<br />

täglich in unseren Mundhöhlen<br />

erzeugt.<br />

Achtung: Ab zwei Grad minus nicht<br />

mehr am Alu-Baugerüst lecken.<br />

Aus unserer Spucke bilden sich<br />

dann winzige Eiskristalle.<br />

Diese verbinden die Poren der<br />

Zunge sofort mit dem Metall.<br />

Eisgekühlt: Vodka gefriert als<br />

40-prozentige Alkoholmischung<br />

übrigens erst bei minus<br />

24 Grad Celsius.<br />

In Europa bleibt der Alkohol wohl<br />

aber gar nicht erst lange genug<br />

in der Kälte stehen. Obwohl Europäer<br />

nur knapp zehn Prozent<br />

der Weltbevölkerung ausmachen,<br />

trinken sie rund ein Viertel der<br />

jährlich global produzierten<br />

Alkoholmenge.<br />

Fyllekäk ist das schwedische<br />

Wort <strong>für</strong> Speisen, die Angetrunkene<br />

nach dem Feiern auf dem<br />

Heimweg zu sich nehmen.<br />

Wo wir schon beim Sündigen sind.<br />

Ein weiteres populäres Laster<br />

brachte der deutschen<br />

Staatskasse im Jahr 2016 rund<br />

14,2 Milliarden Euro ein: die<br />

Tabaksteuer. Immerhin mehr als<br />

zwei Prozent der gesamten Steuereinnahmen<br />

der Bundesrepublik.<br />

Wer eine Wasserpfeife konsumiert,<br />

inhaliert Angaben der<br />

Weltgesundheitsorganisation zufolge<br />

etwa den Rauch von 100<br />

Zigaretten. Dann lieber eine<br />

Hanfzigarette – die ist seit<br />

Kurzem legal in der Schweiz erhältlich.<br />

Jedoch muss der THC-<br />

Gehalt des Hanfs unter einem<br />

Prozent liegen.<br />

Das Länderkennzeichen sowie die<br />

Domainendung der Schweiz, CH,<br />

stammt vom lateinischen Namen<br />

des Landes: Confoederatio Helvetica.<br />

Wer bei der Schweiz nur an Berge<br />

denkt, irrt. Schweizbesucher<br />

sind trotz Berglandschaft nie<br />

mehr als 16 Kilometer von einem<br />

Gewässer entfernt.<br />

Der Titicacasee befindet sich<br />

mit 3.812 Metern ebenfalls in<br />

luftiger Höhe. Der größte Süßwassersee<br />

Südamerikas ist mit<br />

rund 8.300 Quadratkilometern<br />

Fläche 13 Mal größer als der Bodensee.<br />

Dort lebt das Volk der<br />

Uros auf über 40 schwimmenden<br />

Inseln aus Gras.<br />

Grasliebhaber, aufgepasst: Im<br />

US-amerikanischen Bundesstaat<br />

Colorado gibt es derzeit mehr<br />

Marihuana-Shops (524) als<br />

Filialen von McDonald’s und<br />

Starbucks zusammen. 2014 wurde<br />

die Droge dort zum legalen Genussmittel.<br />

Apropos Burger: Kim Jong Il,<br />

ehemaliger Diktator Nordkoreas,<br />

gab einst bekannt, er habe das<br />

Gericht ›Doppeltes Brot mit<br />

Fleisch‹ erfunden. Äh, ja. Guten<br />

Appetit.<br />

Fotos: © Galyna Andrushko/Fotolia Quellen: lernhelfer.de, spektrum.de, news.at, focus.de, WHO Global status report on alcohol and health 2014, .srf.ch , businessinsider Text: Petra Herr<br />

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DIGITAL LIFE<br />

JUGENDSÜNDEN, ADE<br />

PEINLICHE FOTOS AUS LÄNGST VERGANGENEN ZEITEN UND MEINUNGEN,<br />

HINTER DENEN DU NICHT MEHR STEHST – ALLES ONLINE ZUGÄNGLICH. SO<br />

KANNST DU VERSUCHEN, DIE SPUREN DEINES ALTEN ICHS ZU LÖSCHEN<br />

AKTIVE ACCOUNTS GEHEIMER MACHEN<br />

Achte darauf, dass all deine Beiträge in Social-Media-Netzwerken wie Facebook oder Instagram privat<br />

veröffentlicht werden. So können sich nur deine Freunde deine neuesten Posts ansehen. Überprüfe<br />

auch, dass dein Account selbst inklusive Profilfoto nicht <strong>für</strong> alle sichtbar im Internet aufzufinden<br />

ist, sondern nur <strong>für</strong> eingeloggte Nutzer.<br />

ERSTE SPUREN BESEITIGEN<br />

Logge dich auf Social-Media-Plattformen, Foren und anderen Webseiten ein, die du nicht mehr nutzt<br />

und lösche die dort gespeicherten und hinterlegten Daten selbst. Falls das nicht möglich sein sollte,<br />

kannst du dir auch einen neuen Namen sowie eine neue Anschrift und Telefonnummer verpassen.<br />

Stichwort: Datenverfremdung.<br />

VORSICHT IM NETZ<br />

SO SCHÜTZT DU DEINE<br />

DATEN IM INTERNET<br />

Less is more: Gib nur so viele Daten an wie<br />

unbedingt nötig.<br />

Geräte absichern: Aktiviere Sicherheitseinstellungen<br />

und schalte Standortdienste aus.<br />

Sicher unterwegs: Surfe nur auf geprüften<br />

Websites mit verschlüsselter Online-Verbindung.<br />

Du erkennst sie am Schlosssymbol in der<br />

Browser-Adressleiste.<br />

Sauber halten: Deaktiviere Cookies und leere<br />

deinen Cache in regelmäßigen Abständen.<br />

Apps: Prüfe die Zugriffsrechte und frage dich,<br />

ob sie deinem Nutzungszweck entsprechen.<br />

Falls nicht, suche nach einer Alternative.<br />

Achtung, öffentlich: Beim Arbeiten an öffentlichen<br />

Computern oder innerhalb eines offenen<br />

WLANs, etwa auf deinem Campus, solltest du<br />

darauf verzichten, Online-Banking oder Social-<br />

Media-Netzwerke zu nutzen.<br />

Power-Passwort: Dein sicheres Passwort ist<br />

möglichst lang, beinhaltet keine persönlichen<br />

Daten und setzt sich aus Buchstaben, Zahlen<br />

sowie Sonderzeichen zusammen. Du benutzt es<br />

nur <strong>für</strong> einen Account und änderst es häufig.<br />

Passwortgeneratoren und -manager können<br />

dich bei Erstellung und Verwaltung deiner<br />

Passwörter unterstützen.<br />

WEBSITE-BETREIBER KONTAKTIEREN<br />

Gelingt es dir nicht, deine Einträge selbst zu löschen, solltest du den Betreiber der betreffenden<br />

Webseite schriftlich oder telefonisch dazu auffordern, deine Daten verschwinden zu lassen. Sollte das<br />

nicht umsetzbar sein, dann verlange zumindest die Anonymisierung deiner Einträge, beispielsweise<br />

bei Foren.<br />

HARTNÄCKIG BLEIBEN<br />

Möglicherweise ignorieren die Website-Betreiber dein Anliegen erst einmal. Dann heißt es: Dranbleiben<br />

und die Zuständigen davon überzeugen, dass du es mit deiner Bitte ernst meinst. Falls weder<br />

Mails noch Anrufe fruchten, kannst du auf rechtliche Schritte verweisen.<br />

MR. GOOGLE BITTEN<br />

Auch wenn deine Daten auf der ursprünglichen Webseite gelöscht sind, tauchen sie oft noch in den<br />

Ergebnissen von Suchmaschinen auf. Auf Google gibt es eine sogenannte Rechtliche Hinweise-Hilfe,<br />

die du unter folgendem Link findest: support.google.com/legal/troubleshooter/1114905?rd=2. Dort<br />

stellt das Unternehmen einen Meldebogen zur Verfügung, mithilfe dessen Nutzer die Entfernung<br />

ihrer Inhalte aus den Google-Diensten beantragen können.<br />

INHALTE ÜBERLAGERN<br />

Das Löschen alter Einträge ist oft ein schwieriges, zeitaufwendiges und mitunter nicht sehr erfolgversprechendes<br />

Unterfangen. Die Alternative: Neue Inhalte schaffen, die deine aktuellen Meinungen<br />

zu bestimmten Themen unterstreichen. Geschickt suchmaschinenoptimiert tauchen nun deine<br />

aktuellsten Einträge auf, wenn dein Name gesucht wird – und veraltete führen auf den hintersten<br />

Seiten der Suchmaschinen-Trefferlisten ein Schattendasein.<br />

DEIN RECHT<br />

Nach dem Bundesdatenschutzgesetz darfst du von Anbietern<br />

Auskunft über deine gespeicherten Daten einfordern und<br />

verlangen, dass sie gelöscht werden.<br />

KRAFT GESETZES<br />

Seit dem ersten Januar <strong>2018</strong> gilt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz.<br />

Onlinenetzwerke mit über zwei Millionen Usern<br />

müssen seitdem gewährleisten, dass strafbare Inhalte leichter<br />

gemeldet werden können und eine schnellere Bearbeitung<br />

erfolgt. Beiträge, die üble Nachrede oder Gewaltandrohungen<br />

beinhalten, müssen dem Gesetz zufolge innerhalb von 24<br />

Stunden gelöscht oder gesperrt werden.<br />

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DIGITAL LIFE<br />

AUDIMAX PROBIERT'S AUS: VR-EROTIK<br />

REVOLUTION DER EROTIKFILMINDUSTRIE DURCH DIE VIRTUAL REALITY-BRILLE?<br />

REDAKTEURIN PETRA HAT ES AUSPROBIERT<br />

Die Reality Lovers VR-Brille, die ich testen werde, sieht aus wie eine Mischung<br />

aus monströser Skibrille und Bösewicht Banes Kopfschmuck<br />

aus Batman Rising. In der Redaktion ziehe ich sie mir kurz über den<br />

Kopf, aber diesen Test werde ich wohl in den eigenen vier Wänden<br />

durchführen. Nichts weniger als die Revolution des Erotikmarktes<br />

und einzigartige sexuelle Erfahrungen preist der Hersteller an. Ich bin<br />

gespannt.<br />

Das Erste, was mir auffällt: Die Brille liegt schwer auf meiner Nase. Ich<br />

habe mein Smartphone darin angebracht, der Hersteller hat diverse<br />

Videos zur Verfügung gestellt. Gut so, denn am Vorabend habe ich<br />

mich bereits informiert – wirklich viele VR-Erotikfilme gibt es noch<br />

nicht, das Abspielen bereitet oft Probleme, Apps oder bestimmte<br />

Player müssen zuvor auf dem Handy installiert werden. Nicht gerade<br />

sehr diskret.<br />

Ich wähle das Video, das in der 180-Grad-Perspektive der weiblichen<br />

Darstellerin gedreht wurde – mal was Neues. Vielleicht liegt es an dem<br />

Glas Wein, dass ich bereits halb geleert habe. Aber als mein dreidimensionales<br />

Ich sein männliches Gegenüber als Auftakt mit frischgebackenen<br />

Keksen empfängt und dann relativ straight zur erotischen<br />

Handlung auf der Küchenarbeitsfläche übergegangen wird – muss ich<br />

unweigerlich laut lachen. Der Kopf des männlichen Darstellers wirkt<br />

seltsam verzerrt, während er sich mit dem Körper meines virtuellen<br />

Ichs beschäftigt. Besser als echter Sex? Mitnichten. Zu künstlich, auch<br />

die Qualität der Filme überzeugt mich nicht besonders, vom Drehbuch<br />

mal ganz abgesehen. Besser als herkömmliche Erotikfilme? Nun<br />

ja, Geschmackssache würde ich sagen. Ich wechsele noch einmal den<br />

Film, nun in der Perspektive des Mannes. Auch hier finde ich keinen<br />

Zugang zur Handlung, auch nach weiterem Nippen am Weinglas fühle<br />

ich keinerlei Verbindung zu meinen Porno-Alter<br />

Egos.<br />

Unweigerlich muss ich daran denken, wie selt-<br />

sam<br />

dieser Dreh gewesen sein muss, denn <strong>für</strong> diese<br />

Perspektive wurde die Kamera ja scheinbar<br />

direkt am Kopf des Darstellers befestigt.<br />

Nach einer Weile wird mir bewusst, dass<br />

ich mich langweile. Ich hatte mehr<br />

erwartet. Eine<br />

Revolution ist<br />

das hier noch<br />

nicht. Da muss technisch<br />

noch mehr passieren.<br />

Bis es so weit ist, lege ich<br />

die VR-Brille wieder zurück<br />

in die Schachtel. Deckel drauf.<br />

Durchgefallen.<br />

LET THE GAMES BEGIN<br />

NACHGEFRAGT: WIE ARBEITEN EIGENTLICH ONLINE-SPIELEENTWICKLER?<br />

Text: Julia Wolf<br />

Eine eigene Stadt aufbauen, zu einem<br />

Imperium ausweiten, Feinde in aufregenden<br />

Kämpfen abwehren und nebenbei noch wichtige<br />

Punkte sammeln – bevor sich all das auf<br />

deinem Bildschirm abspielen kann, braucht<br />

es zuerst: eine zündende Idee. Spieleentwickler<br />

berücksichtigen bei der Findung erfolgsbestimmende<br />

Faktoren. »Wir entscheiden<br />

uns <strong>für</strong> ein Genre und überlegen uns, welche<br />

Inhalte bei den Spielern und auf dem Markt<br />

gut ankommen«, erklärt Fabian Peußer von<br />

Upjers. Anschließend legen die Entwickler<br />

das Setting und die Ziele des Spiels fest. Bei<br />

Innogames erfolgt die Ausarbeitung einer<br />

Spielidee in einem sehr kleinen Team. Meist<br />

sind nur der Product Owner und der Game<br />

Designer dabei. Erst wenn es die Idee durch<br />

interne Tests geschafft hat, steigen weitere<br />

Mitarbeiter ein und der Entwicklungsprozess<br />

nimmt kräftig Fahrt auf.<br />

Am Anfang der Entwicklung ist eine gute<br />

Basis besonders wichtig. »Geht ein Spiel live,<br />

braucht es ein stabiles Fundament, um es kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln«, sagt Esther<br />

Machata, Backend Developer bei Innogames.<br />

Hierbei geht es um einen wichtigen Schritt,<br />

der nicht immer leicht umzusetzen ist. Für<br />

Julian Streit von Upjers stellt dagegen die<br />

Spielsteuerung die größte Herausforderung<br />

dar. »Bei unserem VR-Prototypen läuft die<br />

Bedienung nicht über eine Maus, sondern<br />

über eine Fernbedienung in Kombination mit<br />

den Kopfbewegungen des Spielers«, erklärt er.<br />

Da die Fernbedienung nur zwei Knöpfe hat,<br />

mussten die Entwickler da<strong>für</strong> sorgen, dass alle<br />

relevanten Befehle darüber ausführbar sind.<br />

Das Klischee vom einsamen Computer-Nerd<br />

im abgedunkelten Büro trifft dabei übrigens<br />

nicht zu. »Wir müssen eng mit den anderen<br />

Abteilungen zusammenarbeiten. Ohne eine<br />

gute Kommunikation ist das kaum möglich«,<br />

meint Upjers-Mitarbeiter Fabian. Und Esther<br />

von Innogames betont, wie viel Spaß es ihr<br />

mache, gemeinsam mit ihren Kollegen aus<br />

verschiedenen Diziplinen ein Projekt voranzubringen.<br />

Alle teilen dabei die Leidenschaft<br />

<strong>für</strong> Spiele. Und: »Es kommt durchaus öfter<br />

vor, dass wir nach der Arbeit länger bleiben<br />

– <strong>für</strong> eine kleine Lan-Party oder spontane<br />

Brettspielabende«, verrät sie.<br />

Nebenjob im Gamesbereich gefällig?<br />

Dann werde doch Spieletester!<br />

Bevor neue Games auf den Markt kommen, müssen sie<br />

umfassend geprüft werden. Als Gametester begibst du dich<br />

daher auf Fehlersuche in Sachen Sprache, Grafik und Logik.<br />

Dabei handelt es sich um einen Soll-Ist-Vergleich, den du<br />

genau protokollieren musst, damit die Entwickler die Fehler<br />

nachvollziehen und beheben können. Daneben gehört es<br />

zu deinen Aufgaben, Anregungen zu geben, an welchen<br />

Stellen sich das neue Produkt noch spannender oder<br />

abwechslungsreicher gestalten lässt. Wer davon träumt,<br />

mit dem Spieletesten Geld zu verdienen, sollte neben der<br />

Leidenschaft <strong>für</strong> Onlinegames hohe Konzentrationsfähigkeit,<br />

gute Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse in Deutsch<br />

und Englisch sowie viel Ausdauer mitbringen. Letzeres ist<br />

wichtig, da du alle Möglichkeiten eines Games durchspielen<br />

musst. Schließlich sollen alle Wege, Waffen, Charaktere und<br />

Levels am Ende korrekt funktionieren. Je nach Erfahrung<br />

verdienst du zwischen sieben und 15 Euro pro Stunde.<br />

Stellenanzeigen findest du meist auf den Unternehmenswebseiten<br />

von Spieleentwicklern.<br />

Foto:© Artenauta, ylivdesign, DDRockstar, zdyma4, intueri / Fotolia<br />

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Drinks, Devices und<br />

mehr – alles was du jetzt<br />

brauchst<br />

ill ich!<br />

Text: Julia Wolf Fotos: Hersteller<br />

IN REIH UND GLIED<br />

Ordnung <strong>für</strong> Typen mit Tie-Faible:<br />

Der elektrische Krawattenhalter<br />

bietet Platz <strong>für</strong> 30 Exemplare<br />

und rotiert per Knopfdruck in<br />

zwei Richtungen. Dank der<br />

Beleuchtung kannst du so keines<br />

deiner Schmuckstücke mehr<br />

übersehen.<br />

Elektrischer Krawattenhalter I<br />

www.amazon.de I 17,95 €<br />

GIB MIR DEN KICK!<br />

Lecker und energiegeladen das Jahr <strong>2018</strong><br />

rocken? Geht! Mit der brandneuen Sorte<br />

28 Black Absolute Zero Guava-Passion<br />

Fruit. Der Energydrink ist ein wahrer<br />

Alleskönner – er verzichtet komplett auf<br />

Zucker und Kalorien, bietet einen wunderbar<br />

fruchtigen Geschmack und kommt ohne<br />

Konservierungsstoffe aus. Ganz nebenbei ist<br />

er auch noch vegan, gluten- und laktosefrei.<br />

28 BLACK I www.28black.com I 1,49 €<br />

MINI-KLANGWUNDER<br />

Was ist klein, schrill und süß<br />

zugleich und spielt Musik, wo<br />

du sie gerade brauchst? Ganz<br />

klar, die Mini-Lautsprecher<br />

<strong>für</strong> Smartphones. Sie lassen<br />

sich kinderleicht per Bluetooth<br />

verbinden und fungieren<br />

nebenbei auch noch als<br />

Kameraauslöser.<br />

Tierisch süße Mini-Lautsprecher I<br />

www.geschenkidee.de I 24,90 €<br />

KEEP IT WARM<br />

Du hast genug von kaltem Kaffee<br />

am Schreibtisch? Verständlich. Der<br />

praktische Tassenwärmer könnte<br />

die Lösung <strong>für</strong> dein Problem bringen.<br />

Einfach USB-Kabel in deinen<br />

Laptop stöpseln und schon bleibt dein<br />

Getränk warm.<br />

USB Tassenwärmer I www.getdigital.de I 11,90 €<br />

AUF DEN PUNKT<br />

Wahre Grillmeister bereiten sich<br />

schon jetzt auf die Barbecue-Saison<br />

vor – und legen sich das ultimative<br />

Gerät da<strong>für</strong> zu: eine digitale Grillgabel.<br />

Damit kannst du nicht nur wunderbar<br />

dein Fleisch wenden, sondern<br />

dir auch Informationen zum Gargrad<br />

anzeigen lassen. Egal ob Rind, Lamm<br />

oder Schwein, medium rare, rosa<br />

oder durch – dein Steak wird immer<br />

perfekt. Natürlich kannst du vorab<br />

auch schon mal in der Pfanne üben.<br />

Digitale Grillgabel I www.monsterzeug.de I 12,95 €<br />

PURER BADELUXUS<br />

Technik <strong>für</strong> die Wanne: Whirlpoolmatte<br />

und Gebläsestation sorgen<br />

<strong>für</strong> sprudelige Entspannung im<br />

heimischen Badezimmer.<br />

Whirlpoolmatte I www.pearl.de I 79,90 €<br />

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SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.<br />

DAS ABITURIENTENMAGAZIN<br />

<strong>für</strong><br />

schlaue´Füchse<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

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2<br />

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3<br />

Waagerecht 1 Muss zum Vergleich herhalten, ist die Lippe dick 12 Solchen Auftritt kann man getrost als<br />

bühnenreif bezeichnen 14 Passt zum cineastischen Code wie zur besungenen Unterwäsche (engl.) 15 Eher zu<br />

verleihendes denn zu spendendes Organ 16 Was <strong>für</strong> ein Betrag kommt in eine spezielle Tüte? 17 Mal in Freistaathauptstadt,<br />

… 18 … mal im Friesischen gehäuft zu beobachtendes Kennzeichen 19 Die Erhellung am Firmament<br />

ist nicht menschengemacht 22 Seine Talseite ist zwecks Bremsens zu belasten 23 Teil des Ballabends, mit<br />

dem Käser tagtäglich arbeitet 24 Viel zitierte ›Titanen‹-Forderung (Pl.) 25 Kurz <strong>für</strong> 0/00 27 »Ja, auch das« –<br />

nur prägnanter formuliert 28 Läutet stets ein – ob kulinarisch oder finanziell 29 Chartbekannte Duo-Hälfte 31<br />

Gattungsartiges Umstellungsprodukt des Ortes 34 Steckt in so manchem Stift 35 Welchen Teil Chicagos besang<br />

Elvis? 36 Ob zwei- oder vierbeinig: Seine Heimat liegt im Süden<br />

Senkrecht 1 Solch Alltag ist wie geschaffen, um ins Burn-out zu führen 2 Trägt seine Mütze nicht aus klimatischen,<br />

sondern professionellen Gründen 3 Welche Begleiterin Harry P.s überlebt Band 7 nicht? 4 Passt zu Malerischem<br />

wie zum Hals 5 Was das Wort beschreibt? Winzigkeiten 6 Auch ein linker solcher hat ein verfassungsmäßiges<br />

Recht 7 Ihr nahes Ende wurde früh beim opernhaften Kartenlegen deutlich 8 Einer freut sich immer, wenn<br />

der Hammer fällt 9 Versüßt, nach Fund, den Frühling 10 Der britisch gekürzte Zehnte 11 Wenn er angerufen<br />

wurde, dann zum Schutz von Midgard 13 Dient dem Schmöker zur Veredelung (Abk.) 20 Kann auf Entzündung<br />

folgen, geht es nicht um offene Flammen 21 Ziert schilderweise manche englische Läden 23 Mag in den Sinn<br />

kommen, wer bei James nicht an Butler denkt 26 Seine Größe schwankt zwischen ein paar und zig Millionen qkm<br />

30 Dort hat man es halb geschafft auf dem Weg von H nach MD 32 Etwas Lokales, wie es in Anzeigen punktiert<br />

erscheint 33 Sein Namenspate herrschte über Phrygien … 34 … lange vor dem Beginn dieser Epoche (Abk.)<br />

TRAIN your BRain<br />

Auf dem Tisch stehen drei Gläser, in deiner Hand<br />

hast du zehn Münzen. Wie kannst du die Münzen<br />

so auf die Gläser aufteilen, dass sich in jedem Glas<br />

eine ungerade Anzahl an Münzen befindet?<br />

Die Addition dreier ungerader Zahlen ergibt<br />

stets eine ungerade Zahl. Deshalb besteht die<br />

Lösung darin, die Gläser so anzuordnen, dass<br />

eine Münze in mehr als einem Glas liegen kann.<br />

Eine Option wäre etwa, in ein Glas zwei Münzen<br />

zu legen, drei in das zweite, welches sich innerhalb<br />

des ersten befindet, und die übrigen fünf<br />

Münzen in das dritte Glas zu geben.<br />

7<br />

© SeHer<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Illustration: © Gstudio Group/Fotolia<br />

ICH PACKE MEINE TASCHE …<br />

Trinkflasche, Pausensnack, Laptop, Ladekabel,<br />

Collegeblock, Federmäppchen, Kopfhörer, Haustürschlüssel,<br />

Deo, Taschentücher, Kaugummis,<br />

den Bücherstapel, den du gerade noch vor Ablauf<br />

der Frist in die Bibliothek zurückbringen<br />

sollst – all das will erst mal in die Uni transportiert<br />

werden. Bevor dein Jutebeutel reißt, dir<br />

die XXL-Handtasche das Handgelenk verdreht<br />

oder der Schwertransport anrücken muss –<br />

schnall dir doch diese schicken Backpacks von<br />

Aevor auf den Rücken. Sie sind nicht nur echte<br />

Blickfänge, sondern auch funktional wahre<br />

Goldstücke <strong>für</strong> alle, die ihr Hab und Gut gerne<br />

sicher verstaut wähnen.<br />

Rätsel lösen, mitmachen und je einen von drei<br />

Daypacks Bichrome Bay sowie Trip Pack Echo Blue<br />

gewinnen unter www.<strong>audimax</strong>.de/gewinnspiele!<br />

Teilnahmeschluss: 31.03.<strong>2018</strong>. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen, die Lösung gibt’s ab 01.04.<strong>2018</strong> auf<br />

www.<strong>audimax</strong>.de.<br />

Impressum<br />

www.blauer-engel.de/uz195<br />

· ressourcenschonend und<br />

umweltfreundlich hergestellt<br />

· emissionsarm gedruckt<br />

· überwiegend aus Altpapier BV3<br />

Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet<br />

VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg<br />

• Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-24 und -38 (Online) Mail: leserbriefe@au di max.de<br />

Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />

Chefredaktion: Eva Ixmeier, Petra Herr (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Julia Wolf, Viktoria Feifer, Sabine Storch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martina und Hans Corsten, Sandra Bolesch, Florian<br />

Vollmers, Katja Edelmann<br />

Gestaltung: Janina Rüsseler, Stefanie Fugmann, Susanne Wohlfart<br />

Titelbild: ©bettiluna/Fotolia<br />

Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />

Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23<br />

ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />

Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter, Dr. Rowena Sandner • Es gilt die<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.<strong>2018</strong>. <strong>audimax</strong> erscheint mo natlich in der<br />

Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Dieses Druckerzeugnis wurde mit<br />

dem Blauen Engel (http://www.blauer-engel.de/UZ195) ausgezeichnet und ist<br />

energie- und wassersparend hergestellt. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit<br />

von Ter min an ga ben wird keine Gewähr über nom men. Für uns un verlangt ge -<br />

sandte Ma nus kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet.<br />

Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 04/17: 32.050 Expl., ISSN 1869-9553<br />

Das nächste <strong>audimax</strong> I.T erscheint am 04.05.<strong>2018</strong>.<br />

Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />

verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />

angesprochen.<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 77


MASTERFORUM<br />

WEG ZUR CHEFETAGE<br />

In diesem berufsintegrierenden Studiengang vereinen sich zwei Disziplinen: IT und<br />

Wirtschaftswissenschaften. Wer den IT MANAGEMENT Master an der Hochschule<br />

Mainz absolvieren möchte, muss daher einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik<br />

oder IT mit entsprechendem Schwerpunkt vorweisen. In vier Semestern polieren<br />

Studierende ihre Managementkompetenzen in den Modulen Planen, Umsetzen,<br />

Steuern, Führen und Anwenden, um später bestens auf Fach- und Führungspositionen<br />

vorbereitet zu sein. Absolventen können sich in IT-spezifische Problemstellungen<br />

einarbeiten, IT-Projekte leiten und Teamstrukturen denken. WWW.HS-MAINZ.DE<br />

ALLES SAFE<br />

Das Internet hält so manche Bedrohung bereit. Wer diese verstehen will, kann<br />

sein Wissen über Sicherheitstechnologien im Master INTERNET-SICHERHEIT an<br />

der Westfälischen Hochschule vertiefen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut <strong>für</strong> Internet-Sicherheit können Studierende bereits an realen Forschungsprojekten<br />

mitwirken und sich ein berufliches Netzwerk aufbauen. In den vier<br />

Semestern gehören Themenfelder wie Datenschutz und Ethik, Intelligente Systeme<br />

sowie Höhere Stochastik fest zum Programm. Durch Wahlpflichtmodule lassen sich<br />

individuelle Schwerpunkte setzen. WWW.W-HS.DE<br />

FÜR KREATIVE KÖNNER<br />

Fahrzeugindustrie, Medizintechnik, Medienlandschaft – die Tätigkeitsfelder eines<br />

Absolventen des Studiengangs COMPUTERVISUALISTIK an der Uni Magdeburg sind<br />

vielseitig. Der dreisemestrige Master kann individuell gestaltet werden und ist<br />

durch englischsprachige Angebote international ausgerichtet. Schwerpunkte sind<br />

der computertechnische Umgang mit Bildern, die visuelle Analyse komplexer Daten<br />

sowie die Computerunterstützung bei der Bearbeitung anspruchsvoller Probleme<br />

aus Maschinenbau, Werkstofftechnik, Medizin und Bildinformationstechnik.<br />

WWW.UNI-MAGDEBURG.DE<br />

VOLL VERSPIELT<br />

Beruflich dreht sich alles um Zocken und Daddeln – klingt nach Traumjob <strong>für</strong> dich?<br />

Wie wäre es dann mit dem Master INFORMATIK: GAMES ENGINEERING an der<br />

Technischen Universität München? Der Studiengang umfasst vier Semester,<br />

in denen du dir ein individuelles Kompetenzprofil zusammenstellen kannst.<br />

Mögliche Vertiefungen sind etwa Visual Computing, Numerik und Simulation oder<br />

Autonome Systeme. Mit dem Abschluss in der Tasche kannst du selbstbewusst<br />

bei Entwicklerstudios anklopfen oder dich im Bereich Serious Gaming etwa in der<br />

Automobilindustrie, Medizin oder im Bankwesen bewerben. WWW.TUM.DE<br />

UND NACH DEM<br />

BACHELOR?<br />

Neun Masterstudiengänge im Kurzporträt<br />

LEBEN RETTEN<br />

Fachkräftemangel schreit es von den Dächern: Studierst du MEDIZINISCHE INFOR-<br />

MATIK an der FH Dortmund, hast du beste Chancen in der rasant wachsenden<br />

Gesundheitsbranche. In dem viersemestrigen Master wird Wert auf Praxiserfahrung<br />

gelegt: In zahlreichen Projekten kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.<br />

Inhaltlich bietet der Studiengang unter anderem Vertiefungswissen in den Fächern<br />

Biosystemanalyse, Medizinische Methodologie und Informatik sowie Virtuelle<br />

Medizin. Leistungsstarke Absolventen haben die Möglichkeit, im Anschluss zu<br />

promovieren. WWW.FH-DORTMUND.DE<br />

KLÜGER GEHT’S NICHT<br />

Du hast Forschergeist in dir und interessierst dich <strong>für</strong> kognitive Systeme? Dann Einschreibeformular<br />

ausfüllen und in vier Semestern den Master INTELLIGENTE SYSTEME an<br />

der Uni Bielefeld abschließen. Der Studiengang wird auch in einem englischsprachigen<br />

Zweig angeboten. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Doppelabschluss zu erwerben.<br />

Hier<strong>für</strong> absolvieren Studierende das dritte Semester an der Partneruniversität in<br />

Bologna. Als Experte <strong>für</strong> die Analyse, Konzeption und Entwicklung komplexer kognitiver<br />

Systeme sind Absolventen vor allem in den Bereichen Robotik, virtuelle Agenten sowie<br />

Multimedia- und Webinformationssysteme gefragt. WWW.UNI-BIELEFELD.DE<br />

DATENDURCHBLICK<br />

Computersimulation durchdringt mittlerweile nahezu alle Lebensbereiche und<br />

durch die fortschreitende Digitalisierung entstehen immer größere Datenmengen.<br />

Der interdisziplinäre Masterstudiengang COMPUTIONAL AND DATA SCIENCE an der<br />

Uni Jena setzt genau hier an: Im Fokus steht vier Semester lang das Know-how<br />

zur Verwendung von Hochleistungsrechnern, bei denen mehrere Prozessoren an<br />

der Lösung einer Problemstellung beteiligt sind. Sowohl eine grundlagen- oder<br />

anwendungsorientierte Forschungskarriere als auch eine praktische Laufbahn in<br />

der Industrie ist <strong>für</strong> Absolventen möglich. WWW.UNI-JENA.DE<br />

VERKNÜPFUNGSKÜNSTLER<br />

Unbedingte Voraussetzung <strong>für</strong> diesen Master: Interesse an Technik. Wer das als IT-<br />

Bachelor mitbringt, wird mit dem viersemestrigen Studiengang TECHNISCHE INFORMA-<br />

TIK an der Leibniz Universität Hannover glücklich. Hier sind IT und Technik eng miteinander<br />

verwoben, Automatisierungs-, Kommunikations- sowie Elektrotechnik integraler<br />

Bestandteil. Praxis und Forschung werden groß geschrieben, Schwerpunkte wie etwa<br />

Software Engineering oder Mikroelektronik können individuell gewählt werden. Softund<br />

Hardwareunternehmen, Hersteller von DV-Systemen und Unternehmen in vielen<br />

weiteren Wirtschaftszweigen sind potenzielle Arbeitgeber. WWW.UNI-HANNOVER.DE<br />

LORDS OF COMMUNICATION<br />

Du weißt noch nicht, ob es dich in Forschung oder freie Wirtschaft zieht? Als<br />

Absolvent des Masterstudiengangs KOMMUNIKATIONSINFORMATIK an der<br />

Hochschule <strong>für</strong> Technik und Wirtschaft des Saarlandes stehen dir beide Wege<br />

offen. In vier Semestern bereitest du dich intensiv darauf vor, Unternehmensnetzwerke<br />

und Kommunikationsprovider betreuen zu können, kannst aber genauso gut<br />

mit einer Promotion anknüpfen. Mögliche Tätigkeitsfelder <strong>für</strong> Absolventen sind<br />

Projektmanagement in Hard- und Softwareprojekten, IT-/Netzwerkconsulting sowie<br />

die wirtschaftliche Beurteilung von Kommunikationsnetzen. WWW.HTWSAAR.DE<br />

Text: Petra Herr<br />

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Inserentenverzeichnis<br />

INSERENTENVERZEICHNIS 2/3.<strong>2018</strong><br />

Mit dem QR-Code wirst du direkt verlinkt zum jeweiligen Unternehmensprofil<br />

im Career-Center auf<br />

www.<strong>audimax</strong>.de<br />

TenneT TSO GmbH<br />

Bernecker Straße 70<br />

95448 Bayreuth<br />

https://karriere.tennet.eu/<br />

Kontakt:<br />

Alexandra Regensburger<br />

Human Resources Germany<br />

Fon: 0921-50740-4087<br />

alexandra.regensburger@tennet.eu<br />

Branche:<br />

Höchstspannungsnetzbetreiber/<br />

Offshore-Windenergie<br />

Siehe Anzeige Seite xx 33<br />

Deloitte<br />

Schwannstraße 6<br />

40476 Düsseldorf<br />

careers.deloitte.com<br />

Kontakt:<br />

Recruiting Team<br />

Fon: 0211-8772-4111<br />

career@deloitte.de<br />

Branche:<br />

Prüfung und Beratung<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Deloitte erbringt Dienstleistungen<br />

aus den Bereichen Audit & Assurance,<br />

Risk Advisory, Tax & Legal,<br />

Financial Advisory und Consulting.<br />

Bundesamt <strong>für</strong><br />

Sicherheit in der<br />

Informationstechnik<br />

(BSI)<br />

Godesberger Allee 185-189<br />

53175 Bonn<br />

www.bsi.bund.de/karriere<br />

Kontakt:<br />

Referat ›Personalgewinnung und<br />

-entwicklung‹: Nicolas Stöcker<br />

bewerbung@bsi.bund.de<br />

Fon: 0228 99 9582 6388<br />

Branche:<br />

IT-Sicherheit, öffentlicher Dienst<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Das BSI als die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde<br />

gestaltet<br />

Informationssicherheit in der<br />

Digitalisierung durch Prävention,<br />

Detektion und Reaktion <strong>für</strong> Staat,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu<br />

gehören Aufgaben wie der Schutz<br />

kritischer Infrastrukturen, Incident<br />

Response, Beratung, Analyse,<br />

Entwicklung, Koordination und<br />

Kooperation sowie Standardisierung<br />

und Zertifizierung.<br />

Siehe Anzeige Seite 49<br />

Lufthansa Industry<br />

Solutions AS GmbH<br />

Schützenwall 1<br />

22844 Norderstedt<br />

www.be-lufthansa.de/lhind<br />

Kontakt:<br />

Human Resources Management<br />

Fon: 040 5070 30000<br />

bewerbung@lhind.dlh.de<br />

Branche:<br />

IT-Beratung und Systemintegration<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Wir decken das gesamte Spektrum<br />

der IT-Dienstleistung ab: Beratung,<br />

Entwicklung und Implementierung<br />

maßgeschneiderter Branchensowie<br />

Technologie-Lösungen im<br />

Zuge der ›Digitalen Transformation‹.<br />

Neben der Luftfahrtindustrie<br />

umfasst das Kundenspektrum<br />

vielfältige Branchen wie<br />

Fertigungs- und Prozessindustrie,<br />

Logistik, Energiewirtschaft,<br />

Healthcare und Automotive.<br />

Deutsche<br />

Apotheker- und<br />

Ärztebank eG<br />

Richard-Oskar-Mattern-Straße 6<br />

40547 Düsseldorf<br />

www.apobank.de/karriere<br />

Kontakt:<br />

Bereich Personal<br />

Fon: +49 211 5998 1010<br />

talents@apobank.de<br />

Branche:<br />

Banken und Finanzdienstleister<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Seit über 110 Jahren sind wir auf<br />

die Beratung und Betreuung von<br />

akademischen Heilberuflern<br />

spezialisiert. Das macht uns heute<br />

zur führenden Bank im Wachstumsmarkt<br />

Gesundheitswesen. Und<br />

somit ist eins sicher: Von unserem<br />

Vorsprung werden ganz sicher<br />

auch Sie profitieren.<br />

Siehe Anzeige Seite xx29<br />

Platinion GmbH<br />

Im Mediapark 5c<br />

50670 Köln<br />

www.platinion.com<br />

Kontakt:<br />

Mike Stertz<br />

Fon: +49 221 5895-8324<br />

karriere@platinion.com<br />

Branche: IT<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Die Beratungsleistung ist<br />

fokussiert auf die Konzeption und<br />

Umsetzung geschäftskritischer<br />

IT-Themen großer Unternehmen.<br />

Platinion verfügt über<br />

umfangreiche Erfahrungen in den<br />

Branchen Banken, Versicherungen,<br />

Energiewirtschaft, Konsumgüter,<br />

Telekommunikation und Medien –<br />

unterstützt aber auch erfolgreich<br />

führende Unternehmen aus<br />

anderen Industrien.<br />

Siehe Anzeige Seite 39<br />

Siehe Anzeige Seite xx 43<br />

Siehe Anzeige Seite xx 35<br />

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Inserentenverzeichnis<br />

INSERENTENVERZEICHNIS 2/3.<strong>2018</strong><br />

Mit dem QR-Code wirst du direkt verlinkt zum jeweiligen Unternehmensprofil im Career-Center auf www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Rheinmetall Group<br />

Rheinmetall Platz 1<br />

40476 Düsseldorf<br />

www.rheinmetall.com/karriere<br />

Kontakt:<br />

Ansprechpartner in jeder Stellenanzeige.<br />

Recruiting Center.<br />

career@rheinmetall.com<br />

Branche:<br />

Automobilzuliefer-, Verteidigungsund<br />

Sicherheitsindustrie<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Die börsennotierte Rheinmetall<br />

Group ist der international<br />

erfolgreiche Technologiekonzern<br />

<strong>für</strong> Mobilität und Sicherheit.<br />

Rheinmetall Automotive bietet<br />

Lösungen <strong>für</strong> Emissionsreduktion,<br />

Elektrifizierung des Antriebsstrangs<br />

und elektrische Antriebe.<br />

Rheinmetall Defence ist als führendes<br />

europäisches Systemhaus<br />

<strong>für</strong> Verteidigungstechnik ein zuverlässiger<br />

Partner der Streitkräfte.<br />

Siehe Anzeige Seite 09<br />

ThoughtWorks<br />

Großer Burstah 46-48<br />

20457 Hamburg<br />

Kontakt:<br />

Lava Fadhil<br />

Branche:<br />

Softwareentwicklung,<br />

IT-Consulting<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Individuelle Softwareentwicklung<br />

und -delivery<br />

Volkswagen AG<br />

Personalmarketing<br />

38436 Wolfsburg<br />

www.volkswagen-karriere.de<br />

www.facebook.com/<br />

volkswagen.karriere<br />

Kontakt:<br />

Fon: 05361-9-36363<br />

Branche:<br />

Automobilindustrie<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Der Volkswagen Konzern ist einer<br />

der führenden Automobilhersteller<br />

weltweit und der größte<br />

Automobilproduzent Europas. Zum<br />

Konzern gehören zwölf Marken<br />

aus sieben europäischen Ländern.<br />

Das Angebot erstreckt sich von<br />

Motorrädern und Nutzfahrzeugen<br />

über Kleinwagen bis hin zu<br />

Fahrzeugen der Luxusklasse.<br />

Siehe Anzeige Seite 13<br />

DR. JOHANNES<br />

HEIDENHAIN GmbH<br />

Dr.-Johannes-Heidenhain-Str. 5<br />

83301 Traunreut<br />

www.heidenhain.de/jobs<br />

Kontakt:<br />

Frau Trübenbach<br />

Fon: 08669-31-3259<br />

truebenbach@heidenhain.de<br />

Branche:<br />

Mess- und Regeltechnik sowie<br />

Maschinenbau<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Wir sind ein führender Hersteller<br />

von Numerischen Steuerungen <strong>für</strong><br />

Werkzeugmaschinen sowie von<br />

Längen- und Winkelmesstechnik<br />

<strong>für</strong> Positionieraufgaben in Produktionsmaschinen.<br />

Unsere Produkte<br />

kommen weltweit in hochgenauen<br />

Werkzeugmaschinen sowie in<br />

Produktions- und Weiterverarbeitungsanlagen<br />

von elektronischen<br />

Bauelementen zum Einsatz.<br />

REHAU AG + Co<br />

Otto-Hahn-Straße 2<br />

95111 Rehau<br />

Kontakt:<br />

Kristin Voigt<br />

jobs@rehau.com<br />

Branche:<br />

Polymerverarbeitung in den<br />

Bereichen Bau, Industrie und<br />

Automotive<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Ausgezeichnete Innovationen,<br />

modernste Fertigungstechnologien<br />

und flexible Logistik haben den<br />

Polymerspezialisten REHAU <strong>für</strong><br />

nahezu alle Wirtschaftsbereiche<br />

zum zukunftsorientierten und<br />

zuverlässigen Partner mit<br />

Know-how gemacht. Schwerpunkt<br />

sind die Themen Mobilität,<br />

energieeffizientes Bauen, Digitale<br />

Transformation, Future Living und<br />

Wassermanagement.<br />

Siehe Anzeige Seite xx 17 Siehe Anzeige Seite 47<br />

Telemotive AG<br />

Breitwiesen<br />

73347 Mühlhausen<br />

www.telemotive.de<br />

Kontakt:<br />

Nicole Neves<br />

Fon: 07335-18493-87<br />

bewerbung@telemotive.de<br />

Branche:<br />

Automobilbranche<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Engineering-Leistungen im<br />

Automotivebereich.<br />

blue PiraT<br />

blue PiraT mini<br />

blue PiraT Remote Control Voice<br />

Telemotive System Link<br />

Telemotive Live View<br />

Telemotive System Client<br />

Telemotive Easy Track<br />

Telemotive AUTOSAR Solutions<br />

ESG<br />

Elektroniksystemund<br />

Logistik-GmbH<br />

Livry-Gargan-Straße 6,<br />

82256 Fürstenfeldbruck<br />

www.esg.de/karriere<br />

Kontakt:<br />

- Claudia Wenzel (Praktikum,<br />

Studentenjob, Abschlussarbeit):<br />

089 9216 2544<br />

- Stefanie Huber (Trainees<br />

sowie Absolventen Cyber/ IT):<br />

089 9216 2244<br />

- Domagoj Niksic-Marx (Absolventen<br />

Automotive): 089 9216 2721<br />

Branche:<br />

System- und Softwarehaus<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

ESG entwickelt, integriert und<br />

testet komplexe, oftmals sicherheitsrelevante<br />

Elektronik- und<br />

IT-Systeme, insbesondere in den<br />

BereichenCyber IT, Automotive und<br />

Luftfahrt.<br />

Melitta<br />

Unternehmensgruppe<br />

Marienstraße 88<br />

32425 Minden<br />

www.melitta-group.com/<br />

karriere<br />

Kontakt:<br />

Jana Dobrunz<br />

Leitung Personalmarketing<br />

Melitta Group Management GmbH<br />

& Co. KG<br />

Fon: 0571-4046-424<br />

Branche:<br />

Konsumgüter<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Die Melitta Unternehmensgruppe<br />

ist ein Hersteller von Markenprodukten<br />

<strong>für</strong> Kaffeegenuss<br />

(Melitta®), <strong>für</strong> die Aufbewahrung<br />

und Zubereitung von Lebensmitteln<br />

(Toppits®) sowie <strong>für</strong><br />

Sauberkeit im Haushalt (Swirl®).<br />

Siehe Anzeige Seite xx19<br />

Siehe Anzeige Seite xx 15<br />

Siehe Anzeige Seite xx 23 Siehe Anzeige Seite 45<br />

80 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker |


HARIBO<br />

Deutschland<br />

Hans-Riegel-Straße 1<br />

53129 Bonn<br />

www.haribo.com<br />

Kontakt: Maria Solbach<br />

Fon: 0228/537-0<br />

Branche: Konsumgüter, Genussund<br />

Nahrungsmittel<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

HARIBO ist Weltmarktführer im<br />

Fruchtgummi- und Lakritz-<br />

Segment mit so bekannten<br />

Produkten wie die ›Goldbären‹,<br />

›Lakritz-Schnecken‹, ›Color-Rado‹<br />

und ›Tropifrutti‹. 16 Produktionsstandorte<br />

in Europa und<br />

Vertriebs niederlassungen in 26<br />

Ländern weltweit verleihen dem<br />

traditionsreichen Familienunternehmen<br />

mit ca.<br />

7.000 Mitarbeitern<br />

internationales<br />

Flair.<br />

Siehe Anzeige Seite 07<br />

Hannover Rück<br />

Karl-Wiechert-Allee 50<br />

30625 Hannover<br />

hannover-rueck.jobs<br />

Kontakt:<br />

personnel@hannover-re.de<br />

Branche:<br />

Rückversicherung<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Die Hannover Rück ist mit einem<br />

Prämienvolumen von rund 17<br />

Milliarden Euro der drittgrößte<br />

Rückversicherer der Welt. Sie<br />

betreibt alle Sparten der Schadenund<br />

Personen-Rückversicherung<br />

und ist mit rund 2.500 Mitarbeitern<br />

auf allen Kontinenten vertreten.<br />

DATEV eG<br />

90329 Nürnberg<br />

www.datev.de/karriere<br />

Kontakt:<br />

Magdalena Giengiel<br />

Fon: 0911-319-55576<br />

magdalena.giengiel@datev.de<br />

Branche:<br />

Softwarehersteller, IT-Dienstleistung<br />

und -Beratung<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

DATEV bietet Software <strong>für</strong><br />

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />

Rechtsanwälte sowie deren<br />

Mandanten an. Ferner beinhaltet<br />

das Leistungsspektrum Rechenzentrumsdienste<br />

sowie Angebote<br />

rund um IT-Outsourcing und<br />

IT-Sicherheit.<br />

Siehe Anzeige Seite 25<br />

REWE Group<br />

Domstr. 20<br />

50668 Köln<br />

www.rewe-group.com/karriere<br />

Kontakt:<br />

Recruiting Center<br />

Fon: 0221 149-7110<br />

Branche: Handel, Touristik, IT<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Die Kölner REWE Group ist mit ca.<br />

15.000 Märkten und 2.400 Reisebüros<br />

einer der führenden Handelsund<br />

Touristikkonzerne in Europa.<br />

Zu den Vertriebslinien gehören u.a.<br />

REWE, PENNY, toom Baumarkt sowie<br />

DER Touristik mit Marken wie ITS<br />

und Dertour.<br />

Dr. Oetker<br />

Dr. August Oetker<br />

Nahrungsmittel KG<br />

Lutterstraße 14<br />

33617 Bielefeld<br />

www.oetker.de/karriere<br />

Kontakt:<br />

Praktikum / Abschlussarbeiten:<br />

Niklas Rohde<br />

Fon: 0521-155-3319<br />

Internationales Traineeprogramm:<br />

Nora Thelen<br />

Fon: 0521-155-2949<br />

Branche:<br />

Konsumgüter, Lebensmittel<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Als eins der bekanntesten und<br />

beliebtesten<br />

Markenartikelunternehmen<br />

mit über<br />

11.500 Mitarbeitern<br />

in 40 Ländern tätig.<br />

Siehe Anzeige Seite 25<br />

Vodafone GmbH<br />

Ferdinand-Braun-Platz 1<br />

40549 Düsseldorf<br />

www.vodafone.de/jobs<br />

Kontakt:<br />

Astrid Lehmann<br />

Fon: 0800-172-227-337<br />

career.de@vodafone.com<br />

Branche: Telekommunikation<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Vodafone Deutschland mit<br />

Hauptsitz in Düsseldorf ist mit 45<br />

Millionen Kunden, 11 Milliarden<br />

Euro Umsatz und 14.000 Mitarbeitern<br />

das führende integrierte<br />

Telekommunikationsunternehmen<br />

Deutschlands. Vodafone liefert<br />

den Kunden alle Produkte und<br />

Services aus einer Hand: Festnetz,<br />

Mobilfunk, Internet, Fernsehen –<br />

als einziges Unternehmen sowohl<br />

über Mobilfunk-, DSL- als auch<br />

Kabeltechnologie.<br />

Schaeffler AG<br />

Industriestraße 1-3<br />

91074 Herzogenaurach<br />

www.schaeffler.de/career<br />

Kontakt:<br />

Bei Fragen zu einzelnen Stellenangeboten<br />

wenden Sie sich<br />

bitte an die in der Ausschreibung<br />

genannte Kontaktperson.<br />

Branche:<br />

Automobilzulieferer, Industrie<br />

Produkte/Dienstleistungen:<br />

Wälz- und Gleitlager, Linearsysteme<br />

sowie als Automobilzulieferer<br />

Präzisionselemente <strong>für</strong> Motor,<br />

Getriebe und Fahrwerk.<br />

Siehe Anzeige Seite 65<br />

INSERENTENVERZEICHNIS 2/3.<strong>2018</strong><br />

Mit dem QR-Code wirst du direkt verlinkt zum jeweiligen Unternehmensprofil im Career-Center auf www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Siehe Anzeige Seite 21<br />

Siehe Anzeige Seite 61<br />

Siehe Anzeige Seite 84<br />

| www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 81


<strong>audimax</strong><br />

MUT ZUR LÜCKE<br />

beweist<br />

Itchy<br />

S<br />

P<br />

t<br />

Fotos: © victor zastolskiy / Fotolia, Ilkay Karakurt<br />

Itchy– was mit ›juckend‹ übersetzt werden kann – ist eine schwäbische Punkband, die erwachsen geworden ist. Der frühere<br />

Namenszusatz ›Poopzkid‹ wurde von den drei Musikern kurzerhand über Bord geworfen. Außerdem sind die Rocker mit einem Buch<br />

unter die Literaten gegangen. Punkrock machen Sibbi, Panzer und Max aber immer noch, und der schallt mit ihrem neuen Album ›All<br />

We Know‹ am besten richtig laut aus den Boxen. Lautstark aufmerksam machen die drei gerne auch mal in Punkrock-Manier auf<br />

Umweltthemen: Mal engagieren sie sich <strong>für</strong> den Wal- und Delfinschutz, mal machen sie Lärm gegen Plastik im Meer. Denn hinter all der<br />

Rockfassade stecken drei Jungs mit dem Herz am richtigen Fleck. Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Sonja Gerhardt<br />

Und im<br />

nächsten <strong>audimax</strong>?<br />

• Recruiting-Veranstaltungen<br />

• Kultur-Extra: Film, Musik & Buch<br />

• Consulting & Wirtschaftsprüfung<br />

Wann?<br />

Ab 09.03.<strong>2018</strong><br />

an deiner Hochschule!<br />

82 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker


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Klug.<br />

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Themenvorschläge? Ideen?<br />

Anregungen?<br />

Immer gerne an<br />

barbara.bialas@<strong>audimax</strong>.de


Dhana bringt<br />

LTE auf<br />

den Mond<br />

Meine Mission: Den Grundstein <strong>für</strong> zukünftige<br />

Ideen legen – und zwar auf<br />

außerirdischem Boden. Dabei helfe ich<br />

technische Lösungen <strong>für</strong> das LTE-Netz<br />

auf dem Mond zu entwickeln. So kann<br />

ich die spannende Welt der Kommunikation<br />

von morgen aktiv mitgestalten.<br />

Besuch uns auf vodafone.de/jobs<br />

The future is exciting.<br />

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