09.02.2018 Aufrufe

audimax campus 2/3-2018: Dein Hochschulmagazin

Welcome to Traineeland: Einblicke und Fakten rund um den Einstieg als Trainee findest du in der neuen audimax campus Ausgabe. Weiter Themen im Heft: Ihr habt gevotet - tataa hier sind eure Wunscharbeitgeber 2018, erobere deine Daten zurück und so gelingt dir das perfekte Exposé uvm.

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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit.<br />

2/3-<strong>2018</strong> / 31. Jahrgang / www.<strong>audimax</strong>.de


IMPULS <strong>2018</strong><br />

Gestalten Sie die digitale Zukunft der Automobilindustrie.<br />

Vom autonomen Fahren über Shared Mobility bis hin zu Elektromobilität:<br />

Wir laden Studierende und Doktoranden aller Fachrichtungen ein, in einem<br />

viertägigen Automotive-Praxis-Workshop mehr über die Chancen der<br />

Digitalisierung für die umsatzstärkste Branche Deutschlands zu erfahren –<br />

und selbst am Steuer zu sitzen. Vom 3. bis zum 6. Mai <strong>2018</strong> am Nürburgring.<br />

Bewerben Sie sich bis zum 26. März auf impuls.mckinsey.de<br />

Building Global Leaders


INHALT<br />

KURIOSES<br />

AM ANFANG:<br />

REICH WERDEN<br />

IM SCHLAF<br />

Der 22-jährige holländische<br />

Student Yde van Deutekom<br />

verdiente sein Geld im<br />

Schlaf. Wie er das gemacht<br />

hat? Auf seiner Webseite<br />

www.sleepingrich.com<br />

konnten Interessierte via<br />

Webcam sehen, wie er<br />

schläft. Durch die starken<br />

Besucherzahlen verdiente<br />

er mit Schaltung von<br />

Werbung auf seiner Homepage<br />

mehr als 10.000 Euro<br />

im Monat. Vielleicht auch<br />

ein Nebenjob für dich?<br />

... WIE IMMER<br />

04 Karriere-News<br />

14 Studium-News<br />

20 Leben<br />

25 Rätsel & Impressum<br />

26 Mut zur Lücke<br />

Itchy<br />

KARRIERE<br />

06 Welcome to Traineeland<br />

Fakten, Perspektiven und<br />

Einblicke zum Berufseinstieg<br />

als Trainee<br />

10 Wunscharbeitgeber<br />

Ihr habt gevotet: eure<br />

liebsten Arbeitgeber <strong>2018</strong><br />

12 Was ist was? Mobilität<br />

Jobs, Skills und Perspektiven<br />

nicht nur für Ings<br />

STUDIUM<br />

16 Studienhilfe<br />

Abschlussarbeit: Thema<br />

finden und Exposé<br />

schreiben. So geht’s.<br />

18 International<br />

Sandra zieht für ein<br />

Jahr in die Dominikanische<br />

Republik<br />

LEBEN<br />

15 Romance<br />

Was war dein kuriosestes<br />

Date-Erlebnis?<br />

21 Resterampe<br />

Wissensschnipsel und<br />

Kladderadatsch<br />

22 Virtual Life<br />

Daten löschen und<br />

schützen. Plus: VR-Erotik<br />

im Test<br />

24 Haben will<br />

Dinge und Drinks für<br />

Zwischendurch<br />

JODELPERLE:<br />

»LEHRER IN DER<br />

GRUNDSCHULE:<br />

›SO WIRD DAS<br />

NICHTS MIT DEM<br />

GYMNASIUM‹<br />

LEHRER IM GYMNA-<br />

SIUM: ›WENN<br />

DAS SO WEITER-<br />

GEHT, SEHE ICH<br />

SCHWARZ FÜR<br />

DAS STUDIUM.‹<br />

PROF IN DER UNI:<br />

›WEISS JEMAND,<br />

WIE DER BEAMER<br />

ANGEHT?‹«<br />

PEINLICHE PARTYBILDER und in<br />

jugendlichem Leichtsinn verbreitete<br />

Meinungen – das und weitere<br />

fragwürdige Inhalte finden<br />

sich vielleicht, wenn du deinen<br />

Namen googelst – nicht gerade<br />

wünschenswert. Volontärin Julia<br />

hat sich daher informiert, wie du<br />

Infos aus dem Internet löschen<br />

oder zumindest verbergen kannst<br />

(Seite 22). +++ Auch Redakteurin<br />

Petra ist in die virtuelle Welt<br />

abgetaucht – mit Virtual Reality<br />

Erotik. Wie Petra die angebliche<br />

Revolution der Erotikfilmindustrie<br />

beurteilt, erfährst du auf Seite 23.<br />

+++ Eine Art Revolution erfährt<br />

gerade auch die Automobilindustrie<br />

– und dafür braucht sie<br />

weit mehr als nur Ingenieure.<br />

Ab Seite 12 liest du, wo und wie<br />

Absolventen im Automotivesektor<br />

einsteigen können. +++ Du<br />

denkst noch nicht ans Arbeiten,<br />

sondern willst nach dem Studium<br />

erst mal ins Ausland? Dann mach<br />

es wie Sandra. Was sie in der<br />

Dominikanischen Republik erlebt<br />

hat, liest du ab Seite 18. +++ Egal,<br />

ob Arbeit oder Ausland. Wichtig<br />

ist erst einmal, dass du gut durchs<br />

Semester kommst. In diesem<br />

Sinne wünschen wir dir eine<br />

gute Prüfungszeit und schöne<br />

Semesterferien.<br />

Team<br />

&<br />

Foto: Marcus Kästner Illustration: © intueri/Fotolia<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03


Leserliebling des Monats<br />

Klicker<br />

ricki.<br />

<strong>audimax</strong>.de: Früh aufstehen<br />

und geiles Zeug gewinnen.<br />

Wie gefä lt dir unsere Seite?<br />

Bitte deine Meinung an unsere Chefredaktion<br />

Petra Herr@<strong>audimax</strong>.de<br />

Eva Ixmeier@<strong>audimax</strong>.de<br />

Im <strong>audimax</strong>-Semestergewinnspiel<br />

warten McBook, Galaxy S8 und<br />

mehr auf ihr neues Zuhause bei dir.<br />

NEUES JAHR, NEUES (KARRIERE)GLÜCK<br />

Prozent der Teilnehmer einer Xing-<br />

Umfrage würden im Zweifel den Job<br />

der Beziehung vorziehen – Frauen<br />

9häufiger als Männer.<br />

arriere<br />

Du entscheidest: Welche Anzeige im Heft gefällt dir am<br />

besten? Wähle deinen ›Leser-Liebling des Monats‹!<br />

Euer Top-Motiv der Ausgabe 12/2017 seht ihr<br />

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Mehr Projektverantwortung, häufigere Teilnahme an Meetings und den Fokus mehr<br />

auf die Arbeit lenken – so lauten unter anderem die guten Vorsätze von 37 Prozent<br />

der Teilnehmer einer unter 2.944 Arbeitnehmern durchgeführten Indeed-Umfrage<br />

für das Jahr <strong>2018</strong>. »Unsere Studie zeigt, dass sich eine große Anzahl der Befragten im<br />

kommenden Jahr mehr einbringen will«, sagt Frank Hensgens, Geschäftsführer bei<br />

Indeed Deutschland. So glaubte die Hälfte der Teilnehmer, noch Steigerungspotenzial<br />

im eigenen Job zu besitzen. Ganze 28 Prozent sind sogar bereit, dafür im Privatleben<br />

zurückzustecken. 40 Prozent möchten in diesem Jahr offener und freundlicher auf<br />

ihre Kollegen zugehen. Immerhin 37 Prozent planen, nach Feierabend öfter etwas mit<br />

ihren Kollegen zu unternehmen. Ob diese guten Vorsätze wie so oft irgendwann einfach<br />

wieder über Bord geworfen werden oder sich tatsächlich eisern daran gehalten wird,<br />

zeigt sich dann im Lauf des Jahres.<br />

Termine<br />

01.03. jobvector career day Ort:<br />

München Info: www.jobvector.de<br />

06.03./08.03. QS Connect MBA Ort:<br />

Zürich/Wien Info: www.topmba.com<br />

08.03. Jobmesse Weimar Ort: Weimar<br />

Info: www.jobmesse-weimar.de<br />

09.03./10.03./17.03./24.03. e-fellows<br />

Master Day Business & Economics<br />

Ort: Zürich/Stuttgart/Frankfurt/München<br />

Info: www.e-fellows.net 10.03.<br />

e-fellows MBA Day Ort: München Info:<br />

www.e-fellows.net 14.03. Jobmesse<br />

Halle Ort: Halle Info: www.jobmessehalle.de<br />

14.03./15.03. Pitch Club<br />

Developer Edition Ort: Hamburg/Berlin<br />

Info: www.thepitchclub.com 17.03.<br />

e-fellows LL.M. Day Ort: München<br />

Info: www.e-fellows.net 25.-26.04.<br />

DGM-Fachtagung ›Werkstoffe und<br />

Additive Fertigung‹ Ort: Potsdam<br />

Info: additive-fertigung-<strong>2018</strong>.dgm.de<br />

Interessant für:<br />

ING IT JURA NaWi<br />

MINT WiWi Alle<br />

Karrierefrage<br />

»SCHWACHE NOTEN: WIE VERMITTLE<br />

ICH IM BEWERBUNGSPROZESS,<br />

DASS ICH DENNOCH BESTENS FÜR<br />

DEN JOB GEEIGNET BIN?«<br />

»Insbesondere beim Thema schlechte Noten<br />

kommt es in der Bewerbungsphase auf die Darstellung<br />

an. Nimm diese Frage nicht als persönlichen<br />

Angriff, der mögliche Arbeitgeber möchte deine<br />

Persönlichkeit kennenlernen und wissen, wie du<br />

mit Fehlschlägen umgehst. Schieb auf keinen<br />

Fall die Schuld auf andere! Gesundheitliche oder<br />

familiäre Probleme, eine Phase der Faulheit oder<br />

des Desinteresses können durchaus als Erklärung<br />

angeführt werden. Für den potenziellen<br />

Arbeitgeber ist entscheidend, was du aus dieser<br />

Lebensphase gelernt hast. Dabei ist es wichtig,<br />

den Lernprozess aus den schwierigen Lebensumständen<br />

aufzuzeigen und mit Klarheit und<br />

Selbstbewusstsein darzustellen, wie du künftig<br />

mit schwierigen Situationen umgehst. Steh zu<br />

deinen Schwächen und zeig auf, wie du daraus<br />

Stärken entwickelt hast.«<br />

Ruth Schütt, Bewerbungscoach<br />

Text: Viktoria Feifer Quelle: Indeed, Linkedin, Meinungsforschungsinstitut Forsa Fotos: © otsphoto, Tiberius Gracchus Jeanette Dietl, DanielaEvaSchneider/ Fotolia<br />

AUF DEN SPUREN DES ERFOLGS<br />

04 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker<br />

04 www.<strong>audimax</strong>.de Die Jobbörse für Akademiker<br />

Beruflicher Erfolg, Aufstieg und Gehaltssteigerungen sind für uns gar nicht so bedeutsam.<br />

Das zeigte eine Befragung des Karrierenetzwerks LinkedIn, bei der 1.000 Männer<br />

und etwa 1.067 Frauen dazu interviewt wurden, wie sie Erfolg definieren. Nur etwa<br />

ein Viertel der Befragten gab an, dass Karriereschritte für sie mit Erfolg gleichzusetzen<br />

sind. Viel mehr Menschen (72 Prozent) verbinden Erfolg jedoch damit, glücklich<br />

zu sein. Dabei ist ihnen Gesundheit besonders wichtig. Das sagten 71 Prozent. ›Mein<br />

Haus, mein Auto, mein Boot‹ ist also entgegen der weitläufigen Annahme nicht mehr<br />

das Motto, das viele mit Erfolg verbinden.


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EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />

KENN DICH AUS,<br />

TRAINEE<br />

FAKTEN, INFOS, TIPPS: MIT UNSEREM TRAINEE-ABC WEISST DU<br />

BESCHEID IN SACHEN TRAINEEPROGRAMME. LIES DICH SCHLAU<br />

Illustration: <strong>audimax</strong> MEDIEN, Text: Petra Herr Quelle: LAL Sprachreisen<br />

BEWERBUNG<br />

Für eine gute Bewerbung braucht es: Zeit, Geduld,<br />

Professionalität, Motivation und Strukturen. Es ist<br />

sehr einfach, bei einem Anschreiben vieles falsch zu<br />

machen. Fehlende Adressen, allgemeine Ansprachen<br />

(»Sehr geehrte Damen und Herren«), keinerlei Bezug<br />

zu Stellenanzeige und Unternehmen, fehlende oder<br />

schmuddelige Unterlagen undundund. Wie es richtig<br />

geht und wie Personalverantwortliche das sehen:<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/bewerbung<br />

FACHTRAINEEPROGRAMM<br />

Wenn du bereits während deines Studiums weißt, dass<br />

du später im Vertrieb einer Bank tätig sein möchtest,<br />

dann kannst du mit einem Fachtraineeprogramm diesen<br />

Weg konkret verfolgen. Du durchläufst verschiedene<br />

Stationen und besuchst passende Workshops, die dich<br />

intensiv auf deine Zielposition vorbereiten.<br />

PRÜF NACH<br />

Der Begriff ›Trainee‹ ist rechtlich nicht geschützt, er<br />

ist auch nicht im Arbeitsrecht verankert. Was das für<br />

Absolventen bedeutet? Jedes Unternehmen kann ein<br />

Traineeprogramm anbieten. Statt der großen Karriere<br />

kann hier für diejenigen, die viel Pech haben, auch<br />

ein verkapptes Praktikum warten. Traineebörsen und<br />

Jobcenter versuchen deshalb, eigene Zertifizierungen<br />

für Traineeprogramme zu entwickeln, doch auch diese<br />

sind natürlich nur bis zu einem gewissen Grad ein<br />

Garant für Qualität. Deshalb: Informier dich genau, was<br />

dein Traineeprogramm beinhaltet.<br />

06 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />

INTEGRITÄT<br />

Jedes Unternehmen wünscht sich integre, also unbescholtene,<br />

unbestechliche und ehrliche Mitarbeiter. Das<br />

gilt auch für Trainees: Betriebsgeheimnisse und Interna<br />

bleiben da, wo sie hingehören – im Unternehmen!<br />

HIERARCHIE<br />

Auch wenn überall von familienähnlichen Zuständen im<br />

Unternehmen gesprochen wird, ist das kein Freifahrtschein<br />

für lässiges Duzen und einer selbstverständlichen<br />

Überschreitung sämtlicher Kompetenzgrenzen.<br />

Daher gilt: Vorab die Zuständigkeiten klären und erst<br />

dann lospreschen!<br />

ASSESSMENT-CENTER (AC)<br />

Ein Personalauswahlverfahren, bei dem mehrere<br />

Teilnehmer mittels Präsentationen, Fallstudien, Gruppendiskussionen,<br />

Rollen- und Kreativspielen, Aufsätzen,<br />

Leistungstests und anderen Aktivitäten rund um einen<br />

Job, ein Traineeprogramm oder Volontariat versuchen,<br />

Personalverantwortliche von sich zu überzeugen.<br />

KRITIK<br />

Aus dem Französischen stammend, bedeutet critique<br />

›die Kunst der Beurteilung‹ und damit ist schon vieles<br />

gesagt: Gute Kritik ist konstruktiv und sollte vom<br />

Kritisierten auch so aufgenommen werden – wenn<br />

sie gerechtfertigt ist. Wer sich zu Unrecht kritisiert<br />

fühlt, kann dies auch sagen. Aber in einem normalen,<br />

sachlichen Ton.<br />

DAUER<br />

Ein Traineeprogramm dauert meist zwischen zwölf und<br />

24 Monaten. Alles, was sich darunter oder darüber<br />

befindet, sollte äußerst kritisch beäugt werden.<br />

JOBAUSSICHTEN<br />

Ein Traineeprogramm bedeutet nicht automatisch, dass<br />

im Anschluss der Superjob wartet. Oftmals sind die Verträge<br />

befristet und der Trainee muss neu verhandeln<br />

oder sich auf die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle<br />

machen. Andere Verträge verlangen hingegen von den<br />

Trainees, dass sie nach Beendigung des Programms<br />

noch im Unternehmen bleiben, damit sich die Kosten<br />

der Ausbildung wieder amortisieren. Wer einen<br />

unbefristeten Vertrag sein Eigen nennen kann, aber<br />

dennoch nicht bleiben möchte, sollte sich unbedingt<br />

über Kündigungsfristen informieren.<br />

GEHT DAS AUCH ALS GEISTI,<br />

ING ODER NAWI?<br />

Ja, auch Nicht-Wiwis haben eine Chance auf einen Einstieg<br />

als Trainee. Naturwissenschaftler und Ingenieure<br />

sind geradezu prädestiniert für eine Fachtraineestelle<br />

und generalistisch ausgebildete Geisteswissenschaftler<br />

haben branchenübergreifend gute Chancen.<br />

NETZWERK<br />

Ob regional, national oder international: Netzwerke<br />

sind das A und O. Nicht nur dank der Rotation durch<br />

die verschiedenen Abteilungen ergeben sich neue,<br />

nützliche Kontakte – viele Unternehmen unterstützen<br />

ihre ›Schützlinge‹ aktiv beim Kontakteknüpfen, indem<br />

sie ihre Trainee-Jahrgänge bei regelmäßigen Treffen<br />

zusammenführen. Dies kann einerseits sehr zuträglich<br />

für die spätere Karriere sein (»Ich kenn da jemanden«)<br />

oder zumindest gute Freunde hervorbringen, die ihrerseits<br />

jemanden kennen, der weiterhelfen kann.<br />

MITTELSTAND<br />

Traineeprogramme beim Mittelstand haben den Vorteil,<br />

dass sich hier nicht gefühlt tausende Bewerber auf<br />

eine Stelle bewerben. Auch ›Orchideenfächler‹ und<br />

Quereinsteiger haben eine Chance. Vor allem die<br />

menschliche Komponente spielt hier eine große Rolle –<br />

ganz nach dem Motto ›Punkten mit Persönlichkeit‹.<br />

ONLINE-PROFILE<br />

sind ein gutes Mittel, um auf sich aufmerksam zu<br />

machen. Wer dabei von abgedroschenen Begriffen<br />

Abstand nehmen möchte, sollte sich nicht als kreativ,<br />

kommunikativ und organisiert beschreiben. Denn das ist<br />

heute fast jeder – zumindest wird es gerne behauptet.<br />

Ausnahme: die kreativen oder kommunikativen Fähigkeiten<br />

lassen sich mit Beispielen belegen. Ansonsten<br />

lieber zu anderen Stärken greifen. Gibt ja bestimmt<br />

genügend.<br />

ENGLISCH<br />

Wer seine Englischkenntnisse als »goes so« bezeichnet,<br />

sollte sich die Sache mit einem Traineeprogramm nochmals<br />

überlegen oder einen Auffrischungskurs belegen.<br />

Allgemein gehören gute bis sehr gute Englischkenntnisse<br />

– vor allem bei Global Playern – zum unbedingten<br />

Muss. Einer Studie zufolge wird aktuell in jedem<br />

zweiten Stellenangebot mindestens eine Fremdsprache<br />

gefordert, Englisch steht dabei an erster Stelle.<br />

LEBENSLAUF<br />

Ein Lebenslauf ist zwar dazu da, kompakt die Studienund<br />

Praxiserfahrungen aufzuzeigen, aber er sollte<br />

– wie das Anschreiben auch – an die Stellenanzeige<br />

angepasst werden, wenn denn schon Erfahrungen in<br />

dem gewünschten Bereich vorhanden sind. Selbstredend<br />

darf daraus kein ganzer Roman entstehen, aber<br />

relevante Schlagworte sollten schon aufgelistet werden.<br />

Mehr Tipps zu Länge, persönlichen Angaben, Schriften,<br />

Layout und ob Flunkern erlaubt ist, gibt es unter<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/bewerbung<br />

CHINA BIS CHICAGO:<br />

AUSLANDSSTATION<br />

Ob und über welchen Zeitraum eine Auslandsstation in<br />

deinem Traineeprogramm vorgesehen ist, gilt es vorab<br />

zu klären. Taucht ›International‹ in der Stellenbezeichnung<br />

auf, ist die Auslandsstation meist obligatorisch<br />

und kann auch mal etwas länger dauern. Du brauchst:<br />

ausgereifte Sprachkenntnisse, Flexibilität, Offenheit.<br />

Du kriegst: Blick über den Tellerrand, interkulturelle<br />

Kompetenzen, Pluspunkt im Lebenslauf.<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 07


EINSTEIGEN ALS TRAINEE<br />

TRAINEE ODER<br />

DIREKTEINSTIEG<br />

AUDIMAX<br />

FRAGT NACH<br />

Nadine Dürdoth, Personal- und Business-<br />

Coach für Berufseinsteiger und Lehrbeauftragte<br />

für Bewerbungstraining an der Hochschule<br />

RheinMain<br />

Prof. Dr.-Ing. Christine Wegerich,<br />

Lehrstuhl strategisches Personalmanagement<br />

und -entwicklung an der<br />

HAW Würzburg-Schweinfurt<br />

DU FRAGST DICH, OB EIN TRAINEEPROGRAMM DAS<br />

RICHTIGE FÜR DICH IST? IM INTERVIEW MIT JOBCOACH<br />

NADINE DÜRDOTH FINDEST DU HILFREICHE ANTWORTEN<br />

Frau Dürdoth, welche Vorteile hat ein Traineeprogramm gegenüber<br />

einem Direkteinstieg? Ein Traineeprogramm ist eine<br />

breit angelegte praktische Ausbildung, bei der Einsteiger in<br />

verschiedenen Abteilungen eingesetzt werden, sodass sie einen<br />

umfassenden Überblick über das Unternehmen erhalten<br />

und sich ein breites Netzwerk aufbauen können. Zusätzlich<br />

erhalten Trainees gezielte Weiterbildungen und sind nach Abschluss<br />

des Programms vielseitig einsetzbar. Beim Direkteinstieg<br />

wird sofort eine feste Position übernommen.<br />

Worauf sollten Bewerber bei der Auswahl des Traineeprogramms<br />

achten? Neben Dauer, Inhalt und Gehalt sollten sie sich erkundigen,<br />

wieviele Trainees jährlich eingestellt und nach dem Abschluss<br />

übernommen werden. Außerdem sollten sie eigenverantwortlich<br />

an Projekten mitarbeiten dürfen. Viele Trainees<br />

wird im Vorfeld interessieren, ob ein Auslandseinsatz geplant<br />

ist und welche Schulungsmaßnahmen angeboten werden.<br />

Wünschenswert wäre neben Mitarbeitergesprächen, dass<br />

Trainees ein Mentor zur Seite gestellt wird. Im Vertrag sollten<br />

Bewerber beachten, ob sie nach Beendigung des Traineeprogramms<br />

verpflichtet sind, eine angebotene Tätigkeit anzunehmen<br />

oder Ausbildungskosten zurückerstattet werden<br />

müssen, wenn sie aus dem Unternehmen ausscheiden. Ob der<br />

Traineevertrag unbefristet ist oder nur für die Zeit der Traineeausbildung<br />

geschlossen wird, ist auch ein wichtiges Kriterium.<br />

AUSLANDSSTATION IM TRAINEEPROGRAMM, WAS<br />

BEDEUTET DAS EIGENTLICH? AUDIMAX HAT FÜR DICH<br />

BEI PROF. DR. CHRISTINE WEGERICH NACHGEFRAGT<br />

Frau Prof. Dr. Wegerich, wie kann sich ein Trainee am besten auf<br />

einen Auslandsaufenthalt im Rahmen seines Traineeprogramms<br />

vorbereiten? Eine sprachliche Auffrischung oder das Erlernen<br />

einer neuen Sprache ist das Erste, das jeder für sich selbst tun<br />

sollte. Selbstverständlich müssen Trainees sich fachlich einarbeiten,<br />

um eine erste Idee von den Themengebieten im Ausland<br />

zu bekommen. Hier können Gespräche mit Experten am<br />

Heimatstandort für einen Abgleich hilfreich sein. Der dritte<br />

Bereich betrifft den Austausch mit anderen, die am Einsatzort<br />

schon Erfahrungen gesammelt haben. Persönlich oder über<br />

soziale Medien können Trainees Kontakte zum Erfahrungsaustausch<br />

ansprechen. Wichtig ist, selbst Verantwortung zu<br />

übernehmen und fachliche wie persönliche Ziele im Vorfeld<br />

zu definieren und mit dem Mentor abzusprechen.<br />

Worum geht es in der Auslandsstation? Hier geht es neben dem<br />

Aufbau und der Vertiefung von fachlichen und methodischen<br />

Kompetenzen insbesondere darum, den Blick der Auslandsstandorte<br />

für die Zusammenarbeit mit dem Hauptsitz zu bekommen<br />

und für deren Herausforderungen sensibilisiert zu<br />

werden. Da gerade eine herausfordernde Situation ein tiefergehendes<br />

Lernen ermöglicht, ist es entscheidend, sich im Vorfeld<br />

Gedanken darüber zu machen, welches die persönlichen<br />

Lernfelder sind. Ein vorheriger Austausch mit den Personen,<br />

die das Traineeprogramm begleiten, ist insoweit unabdingbar.<br />

Wie unternehmensspezifisch sind Traineeprogramme – ist hinterher<br />

ein Wechsel zu anderen Unternehmen möglich? Ja, ein Wechsel<br />

ist möglich. Ein Traineeprogramm beinhaltet natürlich viel<br />

firmenspezifisches Fachwissen, aber auch Weiterbildungen<br />

außerhalb des Arbeitsplatzes. Die während des Traineeprogramms<br />

gesammelten Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten<br />

können wunderbar in einem anderen Unternehmen<br />

eingesetzt werden.<br />

Welche Soft Skills sollten Bewerber für ein Traineeship mitbringen?<br />

Bewerber sollten Begeisterung für die Aufgaben zeigen<br />

und sowohl Kritikfähigkeit als auch Lernbereitschaft und<br />

Eigeninitiative mitbringen. Außerdem sollten sie teamfähig<br />

sein. Wichtig ist, die Fähigkeiten mit Beispielen belegen zu<br />

können.<br />

Welche speziellen Erfahrungen können Einsteiger nur in einem<br />

Traineeprogramm sammeln? Die Rotation zwischen verschiedenen<br />

Funktionsbereichen fördert abteilungsübergreifendes<br />

Denken und Handeln und stellt eine exzellente Vorbereitung<br />

auf eine Führungsposition dar. Im Laufe des Traineeprogramms<br />

werden Selbstständigkeit und Kommunikationsfähigkeit<br />

gefördert sowie Verantwortungsbewusstsein und<br />

Führungsqualitäten entwickelt.<br />

Vorausgesetzt der Trainee kann über den Ort des Auslandsaufenthalts<br />

mitbestimmen – von welchen Kriterien sollte er sich bei<br />

der Wahl des Ziels leiten lassen? Häufig möchten junge Menschen<br />

in ein englischsprachiges Land, um die Sprache zu perfektionieren.<br />

Das ist gut nachvollziehbar. Gleichzeitig kann<br />

ein Auslandsaufenthalt die Möglichkeit bieten, sich auf völlig<br />

neues Terrain zu wagen. Zum Beispiel einen Standort auszuwählen,<br />

der noch nicht so stabil aufgebaut ist, um Freiraum zu<br />

bekommen, sich als Trainee stärker selbst einzubringen. Wer<br />

sich das zutraut, geht schon einen mutigen Schritt.<br />

Welchen Tipp haben Sie für Trainees während des Auslandsaufenthalts?<br />

Der Auslandsaufenthalt sollte als Prozess betrachtet<br />

werden. Ausgangssituation ist die Definition der fachlichen<br />

und persönlichen Ziele und die Abstimmung mit Mentoren<br />

und Ansprechpartnern im Ausland. Vor Ort gilt es, diese Ziele<br />

im Auge zu behalten. Sehr wichtig ist, dass der Trainee regelmäßig<br />

Kontakt zu seinem Heimatstandort hält. Das erleichtert<br />

den Wiedereinstieg nach der Zeit im Ausland. Zurück<br />

in der Heimat sollte ein Reflexionsgespräch mit dem Mentor<br />

erfolgen. Zusammengefasst empfehle ich den Trainees: Unbedingt<br />

Kontakt zum Heimatland halten sowie Neues wagen<br />

und mutig sein.<br />

Interviews: Sabine Storch<br />

Fotos: privat<br />

08 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


ABGEMACHT! *<br />

Gemmalyn H., ausgebildete Kauffrau im Einzelhandel<br />

Ausbildung, wo das Leben spielt.<br />

Eine sichere berufliche Zukunft ist bei REWE kein Zufall. Denn der Lebensmittelhandel gehört zu den<br />

krisensichersten Branchen. Und bei REWE gehe ich sogar extra auf Nummer sicher: Bei guten Leistungen<br />

ist meine Übernahme nach der Ausbildung garantiert.<br />

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*Auszubildende werden nach Abschluss der Ausbildung bei guten Leistungen in Vollzeit übernommen.


WUNSCHARBEITGEBER <strong>2018</strong><br />

RANKING TOP 10<br />

ARBEITGEBER<br />

Bei diesen Unternehmen wollt<br />

ihr am liebsten arbeiten<br />

BOSCH<br />

BMW<br />

GOOGLE<br />

BAYER<br />

AUDI<br />

DAIMLER<br />

SIEMENS<br />

SAP<br />

PORSCHE<br />

VOLKSWAGEN<br />

RANKING TOP 10<br />

MINT-ARBEITGEBER<br />

Die Lieblings-MINT-Unternehmen heißen<br />

SIEMENS<br />

DEKRA<br />

BAYER<br />

BASF<br />

BOSCH<br />

BMW<br />

DAIMLER<br />

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FRAUNHOFER<br />

AUDI<br />

GEMEINSAM STARK<br />

Die Top 5<br />

Familienunternehmen<br />

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BMW<br />

PORSCHE<br />

VOLKSWAGEN<br />

BOEHRINGER INGELHEIM<br />

SO HABT<br />

IHR GEVOTET<br />

LUST AUF INFOS<br />

92 Prozent der Befragten<br />

wollen schon während<br />

des Studiums auf<br />

interessante Arbeitgeber<br />

aufmerksam gemacht<br />

werden und berücksichtigen<br />

raffinierte Personalmarketing-Aktivitäten<br />

bei<br />

der Arbeitgeberwahl.<br />

WIR PRÄSENTIEREN EURE WUNSCHARBEIT-<br />

GEBER <strong>2018</strong>. LIES NACH, WELCHE KRITERIEN<br />

DABEI ENTSCHEIDEND WAREN<br />

Studentenkarrieren liegen uns am Herzen: So haben wir es<br />

uns zur Aufgabe gemacht, Studis auf ihrem Weg zum Wunscharbeitgeber<br />

in jeder Hinsicht zu begleiten. Auch 2017 starteten<br />

wir deshalb wieder unsere Umfrage unter Deutschlands<br />

Studenten zu ihren Top-Arbeitgebern in Kooperation mit<br />

CSR jobs & companies und der Plattform www.csr-jobs.de.<br />

Das Votum der insgesamt 1.338 Teilnehmer präsentieren wir<br />

im <strong>audimax</strong> Studentenmonitor <strong>2018</strong>!<br />

Die Ergebnisse sind eindeutig: Unternehmen aus der Automotive-,<br />

IT- sowie Chemie- und Pharmabranche zählen zu<br />

den absoluten Lieblingen von Studierenden im Alter zwischen<br />

20 und 30 Jahren. Über 60 Prozent der Top-3-Wunscharbeitgeber<br />

von Absolventen der Fachbereiche Ingenieur-,<br />

Wirtschafts-, Natur- und Geisteswissenschaften sowie Jura<br />

und Medizin kommen aus diesen Branchen. Dabei sind die<br />

Unternehmen Bosch, BMW, und Google die meistgenannten<br />

Wunscharbeitgeber von Ingenieuren, Informatikern und<br />

Wirtschaftswissenschaftlern. Bei Naturwissenschaftlern und<br />

Medizinern machte Bayer das Rennen. Juristen schätzen den<br />

Staat als Arbeitgeber und Geisteswissenschaftler sind ebenfalls<br />

angetan von BMW.<br />

Kriterien für die Arbeitgeberwahl<br />

Was einem sofort ins Auge sticht: 81 Prozent aller Befragten<br />

wollen flexible Arbeitszeiten und sich nicht in einem festgefahrenen<br />

Nine-to-five-Job wiederfinden. Außerdem ist mehr<br />

als zwei Dritteln der Befragten wichtig, dass der Arbeitgeber<br />

über ein fundiertes betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

und über ein Angebot zur Kinderbetreuung verfügt. Immerhin<br />

mehr als die Hälfte der Teilnehmer wollen einen Job, bei<br />

dem sie die Möglichkeit haben, international tätig zu sein, in<br />

Teilzeit zu arbeiten oder sich einen längeren Sonderurlaub<br />

(Sabbatical) nehmen zu können.<br />

SO TICKEN STUDIS: PRIORITÄTEN, WÜNSCHE UND WERTE BEI DER ARBEITGEBERWAHL<br />

Diese Rahmenbedingungen<br />

sind<br />

Studis besonders<br />

wichtig<br />

FLEXIBLE ARBEITSZEITEN: 81 %<br />

BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG: 74 %<br />

KINDERBETREUUNG: 69 %<br />

TEILZEITARBEIT: 60 %<br />

INTERNATIONALITÄT: 54 %<br />

PFLEGE ANGEHÖRIGER: 52 %<br />

SABBATICALS: 52 %<br />

CORPORATE VOLUNTEERING: 31 %<br />

Geld, Gemeinschaft oder<br />

Garantien – Welches Kriterium<br />

ist bei der Jobwahl entscheidend?<br />

So haben die Befragten<br />

abgestimmt<br />

61<br />

Prozent<br />

24<br />

Prozent<br />

GEHALT<br />

ARBEITSKLIMA<br />

15<br />

Prozent<br />

JOBSICHERHEIT<br />

10 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


75<br />

85<br />

PROZENT HALTEN ES FÜR SEHR<br />

WICHTIG, DASS ARBEITGEBER SO-<br />

ZIALES UND GESELLSCHAFTLICHES<br />

ENGAGEMENT ZEIGEN.<br />

PROZENT INFORMIEREN SICH AM<br />

LIEBSTEN MITTELS PRINT UND<br />

WEB ÜBER IHRE WUNSCH-<br />

ARBEITGEBER.<br />

FÜR 68 PROZENT IST BEI DER<br />

WAHL DES ARBEITGEBERS<br />

AUSSCHLAGGEBEND, WELCHE PRO-<br />

DUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

ANGEBOTEN WERDEN.<br />

Wenn es darum geht, sich zwischen Gehalt, Arbeitsklima und<br />

Sicherheit entscheiden zu müssen, würden 61 Prozent der Befragen<br />

den Arbeitgeber wählen, bei dem sie ein gutes Arbeitsklima<br />

erwarten. 24 Prozent entscheiden sich für das Unternehmen,<br />

das ihnen das höchste Gehalt bietet, beim Rest hat<br />

Sicherheit oberste Priorität. In Sachen Gehalt und Arbeitsklima<br />

ist diese Entscheidung scheinbar eine Geschlechterfrage:<br />

So waren 32 Prozent derjenigen, die das Gehalt als ausschlaggebendes<br />

Kriterium für die Arbeitgeberwahl nannten, männlich<br />

und nur 17 Prozent weiblich. Frauen (68 Prozent) hingegen<br />

ist scheinbar das Arbeitsklima wichtiger als Männern (54<br />

Prozent).<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

INGENIEUREN<br />

BOSCH<br />

BMW<br />

DAIMLER<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

NATURWISSENSCHAFTLERN<br />

BAYER<br />

BOEHRINGER INGELHEIM<br />

ROCHE<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

JURISTEN<br />

STAAT<br />

AUSWÄRTIGES AMT<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

GEISTESWISSENSCHAFTLERN<br />

BMW<br />

DAIMLER<br />

BOSCH<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

MEDIZINERN<br />

BAYER<br />

CHARITÉ BERLIN<br />

SIEMENS<br />

STUDENTEN<br />

MONITOR<br />

Gib uns deine Stimme<br />

für das nächste<br />

Ranking: Mach mit<br />

beim Studentenmonitor<br />

2019! Klick<br />

www.<strong>audimax</strong>.de/<br />

arbeitsmarkt/wunscharbeitgeber<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

WIRTSCHAFTSWISSEN-<br />

SCHAFTLERN<br />

BMW<br />

AUDI<br />

GOOGLE<br />

Die Top 3 Arbeitgeber von<br />

INFORMATIKERN<br />

GOOGLE<br />

BOSCH<br />

SAP<br />

Darüber, ob der Standort oder die Sympathie für die Wahl<br />

eines Arbeitgebers entscheidend ist, waren sich die Befragten<br />

nicht ganz einig: 47 Prozent würden sich daran orientieren, in<br />

welcher Region sich der Unternehmenssitz befindet. 53 Prozent<br />

legen mehr Wert auf die Brand der jeweiligen Firma – der<br />

Firmensitz spielt für sie eine untergeordnete Rolle.<br />

Letztlich wird alles gut<br />

Mehr als zwei Drittel der Befragten sehen ihrer beruflichen<br />

Zukunft positiv entgegen: Sie glauben daran, dass sie einen<br />

Arbeitgeber finden werden, der zu ihnen passt (69 Prozent)<br />

und einen Job, der sie erfüllt (77 Prozent). Dennoch fühlte sich<br />

mehr als die Hälfte der Teilnehmer zum Zeitpunkt der Befragung<br />

noch nicht genug informiert, um zu entscheiden, welcher<br />

Arbeitgeber gut zu ihnen passt.<br />

WISSENSCHAFTSPREIS<br />

Bundesverband Alternative Investments e. V.<br />

Prämiert werden Arbeiten im Bereich alternativer Investments mit Schwerpunkt<br />

Absolute Return Fonds, Private Equity, Infrastruktur sowie Rohstoffe<br />

insbesondere aus den Disziplinen:<br />

Betriebswirtschaftslehre | Volkswirtschaftslehre | Rechtswissenschaften<br />

(Wirtschafts-) Mathematik | Physik<br />

Da kommen wir ins Spiel. Sowohl die Unentschlossenen als<br />

auch diejenigen, die schon wissen, wohin ihre Reise gehen<br />

wird, werden wir auch <strong>2018</strong> auf ihrem Karriereweg begleiten<br />

und unterstützen. In diesem Sinne wünschen wir allen Studis<br />

viel Erfolg für das Karrierejahr <strong>2018</strong>. n<br />

Text: Viktoria Feifer<br />

JETZT<br />

BEWERBEN<br />

Wissenschaftspreis<br />

2019<br />

45<br />

69<br />

64<br />

PROZENT FÜHLEN SICH INFOR-<br />

MIERT GENUG, UM ZU ENTSCHEI-<br />

DEN, WELCHER ARBEITGEBER ZU<br />

IHNEN PASST.<br />

PROZENT SIND ZUVERSICHTLICH,<br />

DEN FÜR SIE RICHTIGEN ARBEITGE-<br />

BER ZU FINDEN.<br />

PROZENT GLAUBEN, DASS SIE FA-<br />

MILIE UND JOB GUT MITEINANDER<br />

VEREINEN KÖNNEN.<br />

Das Preisgeld von insgesamt € 10.000,- wird an die Gewinner folgender<br />

Kategorien ausgelobt:<br />

Bachelorarbeiten<br />

Dissertationen/Habilitationen<br />

Diplom-/Masterarbeiten Sonstige Wissenschaftliche Arbeiten<br />

Teilnehmen können Studierende, Doktoranden sowie wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen.<br />

Die Jury besteht aus hochrangigen Wissenschaftlern und Experten aus der Praxis.<br />

Abgabetermin: 28. Februar 2019<br />

Informationen : Detaillierte Informationen und Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie unter:<br />

www.bvai.de<br />

Rubrik Wissenschaftsförderung


MOBILITÄT<br />

SKILLS<br />

Wir wollten von HR-Experten wissen: Was sollten Absolventen<br />

für einen Einstieg in die Automobilbranche mitbringen?<br />

»Neben qualifizierten Praxiserfahrungen ist ein interdisziplinärer und<br />

breit gefächerter akademischer Hintergrund wünschenswert. Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit sowie Projekterfahrung und Bereitschaft<br />

zu internationaler Mobilität runden das Profil ab.«<br />

Barbara Texter, Head of Employer Branding, Continental<br />

»Wir suchen Menschen, die Verantwortung übernehmen und das Unternehmen<br />

durch Innovation vorantreiben. Dafür bringen sie Hands-On-Mentalität,<br />

Engagement und Spaß an internationaler Zusammenarbeit mit.«<br />

Christine Jankowski, Head of Global Recruiting, Hella<br />

»Wir legen Wert auf Leistungsbereitschaft, Entschlossenheit, Teamfähigkeit<br />

sowie Eigeninitiative und Kreativität.«<br />

Miriam Teige, Leiterin Konzernpressestelle, Mann+Hummel<br />

»Absolventen sollten durch ihren bisherigen Werde- und Studiegang<br />

zeigen können, dass sie flexibel sind und über den Tellerrand hinausschauen.<br />

Die wichtigsten persönlichen Anforderungen sind: Engagement,<br />

Eigenverantwortlichkeit und Offenheit für kulturelle Vielfalt.«<br />

Dr. Frank Rütten, Personalmanager für das Recruiting, Ford<br />

»Berufseinsteiger sollten generell mutig sein, die Dinge hinterfragen<br />

und Neues ausprobieren wollen. Selbstverständlich sind dafür praktische<br />

Erfahrungen und Auslandsaufenthalte im Vorfeld wertvoll.«<br />

Antje Maas, Leiterin Internationales Personalmarketing, Audi<br />

»Fachliches Können ist eine wichtige Basis, aber mindestens genauso<br />

wichtig ist die Persönlichkeit. Bewerber sollten vor allem authentisch<br />

sein. Die IT-Kompetenz wird in fast allen Bereichen immer wichtiger.<br />

Nicht nur hierfür brauchen Arbeitnehmer Offenheit und Neugier –<br />

auch um sich weiterzubilden.«<br />

Vera Winter, Nachwuchsgewinnung, Robert Bosch<br />

WAS IST WAS?<br />

MOBILITÄT IST WAS FÜR ALLE<br />

FACHRICHTUNGEN. WIR HABEN:<br />

JOBS, SKILLS, PERSPEKTIVEN<br />

Text: Eva Ixmeier<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

Besagte Trends in der Automobilbranche sind mitunter<br />

auch mit Herausforderungen verbunden, die es zu meistern<br />

gilt. Im Bereich Elektromobilität gehe es beispielsweise vor allem<br />

darum, diese massentauglich zu machen, erklärt Vera Winter, verantwortlich<br />

für Nachwuchsgewinnung bei Robert Bosch. Das heißt, der<br />

Elektroantrieb müsse effizienter und günstiger werden.<br />

TRENDS<br />

Die Automobilbranche befindet sich in einem fundamentalen<br />

Wandel. Urbanisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

treiben die Branche an: »Im Fokus stehen emissionsarme oder -freie<br />

Autos, ergänzt durch neue Lösungen für nachhaltige Premium-Mobilität<br />

und intelligente Vernetzung«, beschreibt Antje Maas, Leiterin Internationales<br />

Personalmarketing bei Audi, die drei großen Entwicklungen.<br />

Der zur Zeit größte Trend liege in der Entwicklung alternativer Antriebe<br />

sowie der digitalen Vernetzung, erklärt Dr. Frank Rütten, Personalmanager<br />

für das Recruiting bei Ford. Branchenübergreifend sei außerdem<br />

das Thema Big Data wichtig. Laut Christine Jankowski, Head of Global<br />

Recruiting bei Hella, sind »die zentralen Trends der Automobilbranche<br />

Autonomes Fahren, Digitalisierung und Konnektivität, Effizienz<br />

und Elektrifizierung, Elektromobilität sowie Individualisierung.«<br />

Im Bereich Nachhaltigkeit arbeiten beispielsweise Forscher von<br />

Mann+Hummel an neuen Entwicklungen, um Luftschadstoffe zu reduzieren<br />

und den Menschen somit vor Stickoxiden, Allergenen, Ozon<br />

und Feinstaub zu schützen. Allerdings sei unter den Motorhauben von<br />

heute immer weniger Platz für den Einbau von Komponenten, sagt Miriam<br />

Teige, Leiterin der Konzernpressestelle bei Mann+Hummel. Daher<br />

müssten die Luftfilter und Ansaugsysteme immer kleiner werden.<br />

Gerade im Bereich vernetztes Fahren gilt es, viele Bereiche des täglichen<br />

Lebens zu beachten. »Dazu zählen Umweltthemen, Infrastruktur sowie<br />

rechtliche Fragestellungen«, verdeutlicht Barbara Texter, Head of Employer<br />

Branding bei Continental. »Das vernetzte Fahren wird all diese<br />

Bereiche maßgeblich verändern und das sollte auch bei der Forschung<br />

und Entwicklung immer bedacht werden«, fügt die Expertin hinzu.<br />

Christine Jankowski, Head of Global Recruiting bei Hella, sieht die<br />

Entstehung ganz neuer Berufe. Insbesondere Softwarekompetenz<br />

wird in diesem Kontext eine zentrale Rolle spielen. Scheinwerfer,<br />

die digital angesteuert werden und Sensoren für autonomes Fahren<br />

erfordern Mitarbeiter mit viel Know-how für intelligente Software.<br />

Illustration: © prostoira777 / Fotolia<br />

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MOBILITÄT<br />

AUFGABEN VON …<br />

… INGENIEUREN Zu den Aufgaben von Ingenieuren<br />

beispielsweise bei Hella zählen Entwicklung und Grundlagenforschung<br />

sowie Tätigkeiten im Industrial Engineering und im Bereich<br />

Qualität und Einkauf. Bei Mann+Hummel sind Ingenieure außerdem im<br />

Bereich Sales tätig.<br />

… INFORMATIKERN Bei Bosch sind IT-Absolventen beispielsweise<br />

für Lösungen für das Internet der Dinge, die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen<br />

und das automatisierte Fahren, Fog Computing,<br />

Blockchain und Big Data zuständig. Beim Automobilzulieferer Hella<br />

sind Informatiker zum Beispiel in der Softwareentwicklung sowie in<br />

der IT-Entwicklung und -betreuung tätig. Bei Audi werden Informatiker<br />

gesucht, »die die Autos vernetzen und neue digitale Dienste entwickeln«,<br />

sagt Antje Maas, Leiterin Internationales Personalmarketing bei Audi.<br />

Bei Mann+Hummel arbeiten Informatiker zudem im Bereich Internal<br />

Audit und Projektmanagement.<br />

… NATURWISSENSCHAFTLERN Mathematiker und Physiker sind bei<br />

Mann+Hummel in der Entwicklung und im Versuch angestellt. Bei Hella<br />

können sie beispielsweise in der Optikentwicklung mitarbeiten. Mathematiker<br />

und Physiker arbeiten bei Bosch etwa an neuronalen Netzen und<br />

maschinellem Lernen.<br />

… WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLERN Zu den Aufgaben von Wiwis<br />

zählen bei Bosch unter anderem typische Aufgaben in der Unternehmensorganisation<br />

und -strategie. Bei Hella arbeiten Wiwis in vielfältigen<br />

Tätigkeiten beispielsweise im Bereich Einkauf, Finance und Controlling<br />

sowie Human Resources. Im Marketing und Vertrieb sind es die Aufgaben<br />

von Wiwis bei Audi, die Ansprüche der Kunden noch besser zu<br />

verstehen und passende Angebote im und um das Fahrzeug herum zu<br />

generieren. Typisches Einsatzgebiet für Wirtschaftswissenschaftler ist<br />

außerdem die Logistik.<br />

… JURISTEN Juristen finden ihre Aufgaben bei Hella unter anderem im<br />

Compliance, Patentwesen und Konzernrecht. Bei Audi betreuen Unternehmensjuristen<br />

vielfältige Gebiete, von Arbeits- und Gesellschaftsrecht<br />

über Produkthaftungs- und Wettbewerbsrecht bis hin zu Motorsportund<br />

Vertriebsrecht. Mann+Hummel setzt Juristen außerdem in den<br />

Bereichen Internal Audit, Legal und Human Resources ein.<br />

… SOZIAL- UND GEISTESWISSENSCHAFTLERN Bei Mann+Hummel<br />

sind Sozial- und Geisteswissenschaftler in den für sie klassischen<br />

Bereichen Human Resources und Communications tätig. Darüber<br />

hinaus arbeiten sie bei Bosch beispielsweise aber auch »in Design<br />

Thinking Teams, um Produkte zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse<br />

der Nutzer zugeschnitten sind«, sagt Vera Winter, die bei Robert<br />

Bosch für die Nachwuchsgewinnung verantwortlich ist.<br />

Wir gestalten die Mobilität für morgen<br />

Schaeffler – das ist die Faszination eines internationalen Technologie-Konzerns mit rund 89.400 Mitarbeitern,<br />

verbunden mit der Kultur eines Familienunternehmens. Als Partner aller bedeutenden Automobilhersteller sowie<br />

zahlreicher Kunden im Industriebereich bieten wir Ihnen viel Raum für Ihre persönliche Entfaltung.<br />

Gestalten Sie mit uns die Zukunft. Spannende Aufgaben und hervorragende Entwicklungsperspektiven warten auf Sie.<br />

Informieren Sie sich über die vielseitigen Karrierechancen bei Schaeffler unter<br />

www.schaeffler.de/career<br />

Jetzt kennenlernen unter:<br />

facebook.com/SchaefflerDeutschland<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 13<br />

949045_Hochschule_192x127_DE.indd 1 15.01.<strong>2018</strong> 11:02:04


studium<br />

Euro kostet ein dreijähriges<br />

Bachelorstudium im Durchschnitt.<br />

28.500<br />

Neuigkeiten des Monats<br />

Nebenjobrakete<br />

VON KURIOSEN STIPENDIEN, NÜTZLICHEN<br />

BEWERTUNGEN UND HILFSBEREITEN SEELSORGERN<br />

DRÜCK DIE RESET-TASTE Deutschlands<br />

MINT-Studienfächer glänzen<br />

mit einem traurigen Rekord: In keiner<br />

anderen Fächergruppe brechen<br />

mehr Studis ihr Studium ab. Deshalb<br />

entwickelten die Eckert Schulen das<br />

Ausbildungsprogramm ›Fast Track‹:<br />

Damit können Studienabbrecher in<br />

nur zweieinhalb Jahren als staatlich<br />

geprüfte Techniker einen Abschluss<br />

auf Bachelor-Niveau in den Händen<br />

halten. Das Besondere: Die im Studium<br />

erbrachten Leistungen werden<br />

angerechnet! Neugierig? Das Ausbildungsprogramm<br />

läuft bald wieder an!<br />

Mehr Infos unter www.eckert-schulen.de/<br />

fast-track/fuer-studienabbrecher/ STI-<br />

PENDIEN FÜR WELTRETTER UND<br />

REVOLUTIONÄRE Stipendien gibt es<br />

nur für Studis mit sehr guten Noten?<br />

Von wegen! Das Social Start-up<br />

›myStipendium.de‹ vergibt zusammen<br />

mit seinem Partner Idealo zehn<br />

Stipendien im Wert von 90.000 Euro<br />

für Studis mit besonderen Fähigkeiten.<br />

Gefördert werden Menschen, die ihre<br />

gesamte Energie in die Verbesserung<br />

der Welt stecken. Mehr Infos unter<br />

www.idealo.de/unternehmen/jobs/stipendium/<br />

BEWERTE DEINE DOZENTEN<br />

Vermitteln sie den Lernstoff verständlich,<br />

stellen sie hilfreiches Material<br />

bereit, sind sie fair – nach diesen und<br />

weiteren Kriterien, wie etwa Spaß<br />

oder Unterstützung, kannst du deine<br />

Professoren auf der Online-Plattform<br />

MeinProf bewerten. Außerdem<br />

kannst du das Verhältnis von<br />

Note zu Aufwand kennzeichnen<br />

und deine Meinung zum Dozenten<br />

abgeben. <strong>Dein</strong>e Bewertungen sind<br />

öffentlich einsehbar, somit unterstützt<br />

du deine Kommilitonen bei<br />

der Kurswahl und gibst deinen<br />

Dozenten wertvolles Feedback.<br />

Bewerte auch du deine Dozenten<br />

unter www.meinprof.de. OFFENES<br />

OHR Ob Beziehungsstress, Einsamkeit<br />

oder Prüfungsangst – täglich ab<br />

21 Uhr beantworten Studierende<br />

anonyme Anrufe ihrer Münsteraner<br />

Kommilitonen. Die ehrenamtlichen<br />

Zuhörer sind für die<br />

›Nightline‹ in Münster im Einsatz<br />

und haben ein offenes Ohr für<br />

jegliche Probleme. Die richtigen<br />

Gesprächstechniken lernen die<br />

Freiwilligen von Experten der<br />

bundesweiten Telefonseelsorge.<br />

Ähnliche Angebote gibt es übrigens<br />

auch in anderen Städten, etwa<br />

in Frankfurt am Main und Köln.<br />

STARTSCHUSS FÜR PAPIERAT-<br />

LAS <strong>2018</strong> Die Initiative Pro Recyclingpapier,<br />

das Bundesumweltministerium,<br />

das Umweltbundesamt<br />

und der Deutsche Hochschulverband<br />

suchen ab sofort wieder die<br />

recyclingpapierfreundlichsten<br />

Hochschulen Deutschlands. Bis<br />

Ende März können alle deutschen<br />

Hochschulen ab 5.000 Studierenden<br />

am Papieratlas-Wettbewerb<br />

teilnehmen. Die Gewinner werden<br />

im Herbst im Bundesumweltministerium<br />

in Berlin ausgezeichnet. <strong>Dein</strong>e<br />

Hochschule nimmt noch nicht am<br />

Wettbewerb teil? Sprich mit Professoren<br />

und mach die Initiative auch<br />

an deiner Uni bekannt. Mehr Infos<br />

unter www.papieratlas.de.<br />

HUNDESITTER<br />

Das tust du: Hundesitter betreuen den besten<br />

Freund des Menschen: gehen Gassi oder füttern<br />

und versorgen die Tiere, wenn ihr Besitzer verreist<br />

oder auf der Arbeit ist. Das solltest du mitbringen:<br />

Liebe zu Hunden, Offenheit, Zuverlässigkeit,<br />

Flexibilität sowie Geduld und Erfahrung im<br />

Umgang mit Vierbeinern. Tierbesitzer geben<br />

ihre Schützlinge schließlich nur in vertrauenswürdige<br />

Hände. Außerdem solltest du gerne an<br />

der frischen Luft sein. Good to know: Wer selbst<br />

Hunde hat oder bereits regelmäßig mit Hunden<br />

Gassi geht, hat es einfacher, das Vertrauen der<br />

Hundehalter zu gewinnen. Gehalt: Wie viel du<br />

verdienst, hängt von den Absprachen mit den<br />

Besitzern und dem Pflegeumfang ab. Grundsätzlich<br />

kannst du bei stündlich abgerechneten Jobs,<br />

etwa bei regelmäßigem Gassigehen, mit einem<br />

durchschnittlichen Stundenlohn zwischen sechs<br />

und acht Euro rechnen. Dort findest du Angebote:<br />

Viele Hundebesitzer inserieren online Kleinanzeigen<br />

(beispielsweise unter www.markt.de). Du<br />

kannst aber auch als<br />

Hundesitter selbst<br />

eine Kleinanzeige<br />

einstellen.<br />

Start-up des Monats<br />

E-MOBILITY TO GO<br />

Klein, leicht, alltagstauglich – Das Elektrofahrzeug UrmO<br />

des gleichnamigen Münchner Start-ups soll zum praktischen<br />

Begleiter für Großstadtbewohner werden. UrmO ist ein selbstbalancierendes<br />

Fahrzeug, ähnlich wie ein Hoverboard. Die<br />

größte Besonderheit: Das Gefährt lässt sich mit nur einem<br />

Handgriff auf Aktentaschengröße zusammenklappen, sodass<br />

es überall mit hingenommen werden kann. Mit diesem Konzept<br />

will das Gründerteam um Jakob Karbaumer das Leben und die<br />

Mobilität in Städten verändern. Basierend auf der Frage »Wie<br />

sehen Fahrzeuge aus, die die Mobilität in Großstädten perfekt<br />

erfüllen?« und dem Ansporn, das perfekte Fahrzeug für den<br />

Elektroantrieb zu entwickeln, entstand das Konzept. Künftig<br />

sollen wir damit überall dort, wo wir heute mit Fahrrädern<br />

fahren, unterwegs sein können. Wer UrmO genauer unter die<br />

Lupe nehmen möchte, kann das unter www.my-urmo.com tun.<br />

Fotos: © otsphoto, Kzenon, by-studio/Fotolia Text: Viktoria Feifer Quelle: e-fellows.net<br />

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UMFRAGE<br />

Zu unserem Jahrestag haben<br />

wir uns mit Campingstühlen<br />

und Sekt in einen knöcheltiefen<br />

Bach gesetzt. Passanten<br />

dachten peinlicherweise, ich<br />

mache ihr einen Antrag.<br />

ALEXANDER, 20<br />

Mein Date hat als<br />

erstes die Farbe und<br />

Art meines Make-ups<br />

kommentiert – vom<br />

Lidstrich bis zum<br />

Lippenstift.<br />

MANU, 25<br />

Wir hatten uns so wenig<br />

zu sagen, dass wir nach<br />

nicht mal einer Stunde beschlossen<br />

haben, dass wir<br />

Besseres zu tun haben.<br />

JIANNE, 28<br />

ROMANCE<br />

Wir wollen wissen:<br />

Was war dein kuriosestes<br />

Erlebnis bei einem Date?<br />

CHRISTIAN, 27<br />

CHRISTINA, 22<br />

Beim ersten Date hat er mir die<br />

Augen verbunden und mich<br />

zum Flughafen gefahren. Auf<br />

dem Parkdeck hatte er Kerzen<br />

verteilt – etwas übertrieben.<br />

Mein Date hat mich im<br />

Riesen-Pick-up-Truck<br />

abgeholt und ewig von seiner<br />

Lederjacke geschwärmt.<br />

Ich bin umweltbewusst und<br />

Vegetarierin.<br />

Bei einem Date im Kino<br />

hat eine Freundin von mir<br />

zufällig mit ihrem Date den<br />

Platz vor mir gebucht.<br />

NINA, 24<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 15


STUDIENHILFE<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT<br />

ZUR ABSCHLUSSARBEIT<br />

MIT DIESEN PROFITIPPS KLAPPT DIE THEMENFINDUNG.<br />

PLUS: SO SCHREIBST DU EIN EXPOSÉ<br />

Text: Martina Corsten & Hans Corsten<br />

Viele Studenten sind in der Findungsphase für ihre Abschlussarbeit<br />

sehr verunsichert und wissen nicht, wie sie an<br />

eine Themenstellung gelangen können. Sollte es dir auch so<br />

gehen, dann ist dies kein Grund zur Beunruhigung, denn wir<br />

haben Tipps für dich, wie die ersten Schritte der Abschlussarbeit<br />

gelingen.<br />

Inhalt und Umfang solcher Arbeiten. Insbesondere die<br />

gewünschte Relation zwischen Theorie- und Praxisanteil<br />

kann sich stark unterscheiden. Eine andere Möglichkeit ist,<br />

dass du mit deiner Abschlussarbeit an eine Seminararbeit<br />

anknüpfst und so zu einer erweiterten Problemstellung<br />

kommst. Ebenfalls lassen sich in Vorlesungen häufig Anknüpfungspunkte<br />

für Themenstellungen finden.<br />

DIE THEMENFINDUNG<br />

Letztlich gibt es zwei grundsätzliche Wege, um zu einer<br />

Abschlussarbeit zu gelangen: Mitarbeiter eines Lehrstuhls<br />

schreiben häufig an den Schwarzen Brettern des Lehrstuhls<br />

Themenvorschläge mit einer kurzen Aufgabenstellung aus,<br />

für die die Studenten sich dann bewerben können. Oder: Du<br />

suchst dir selbst eine Themenstellung und einen Betreuer<br />

und sprichst mit diesem dein Thema konkret ab. Vielen Studenten<br />

erscheint es zunächst einfacher zu sein, sich für eine<br />

ausgeschriebene Bachelorarbeit zu entscheiden, weil damit<br />

die Last entfällt, selbst nach einem Thema zu suchen.<br />

Aber Vorsicht: Betreuer schreiben häufig Themenstellungen<br />

aus, die für ihre eigene wissenschaftliche Arbeit von Interesse<br />

sind. Dies kann sich positiv auf die Betreuungsintensität<br />

auswirken, weil der Betreuer aus deiner Arbeit einen unmittelbaren<br />

Nutzen ziehen kann. Häufig werden Studenten,<br />

insbesondere wenn es sich um empirische Arbeiten handelt,<br />

jedoch nur als Wasserträger eines Doktoranden eingesetzt,<br />

indem sie Daten erheben und codieren. Übernimm nicht<br />

voreilig ein Thema, sondern überdenke es und schlage gegebenenfalls<br />

eine Modifikation vor, nachdem du in einem ersten<br />

Schritt die Fachliteratur gesichtet hast.<br />

Alternativ kannst du dir dein Thema selbst suchen. Vielleicht<br />

hast du gerade ein Praktikum absolviert oder übst<br />

eine Nebentätigkeit in der Praxis aus und kannst vor diesem<br />

Hintergrund ein interessantes Thema formulieren,<br />

das du mit einem Betreuer konkretisierst. Achte darauf,<br />

dass zwischen dem betreuenden Lehrstuhl und dem Unternehmen,<br />

in dem du die Arbeit anfertigen möchtest,<br />

konkrete Vereinbarungen getroffen werden. Häufig haben<br />

Unternehmen und Betreuer andere Vorstellungen über<br />

BEVOR DU EIN THEMA WÄHLST, SOLLTEST DU DIR<br />

FOLGENDE FRAGEN STELLEN<br />

Welche Stärken habe ich?<br />

Welche Schwächen habe ich?<br />

Welche Berufswünsche habe ich?<br />

Führe also eine Stärken-Schwächen-Analyse durch. Es ist<br />

nicht zielführend, ein Thema zu wählen, in dem du mathematisch<br />

gefordert wirst, wenn du Mathematik oder Operations<br />

Research als eine Last empfindest. Als Orientierung<br />

bei der Themenwahl können die folgenden Kriterien hilfreich<br />

sein: Aktualität des Themas, Interdisziplinarität, Zukunftsorientierung,<br />

praktische Relevanz, Verwertbarkeit<br />

für spätere Tätigkeit, eigene Interessen. Überlege gründlich,<br />

welche dieser Kriterien aus deiner subjektiven Sicht besondere<br />

Relevanz haben.<br />

DIE BETREUERAUSWAHL<br />

BEI DER AUSWAHL DES BETREUERS SOLLTEST DU<br />

DIE FOLGENDEN ASPEKTE BEACHTEN<br />

Ist die Anzahl der Besprechungstermine mit deinem Betreuer<br />

begrenzt? Gibt es für die Betreuung ein Zeitbudget? Wie<br />

engmaschig ist die Betreuung? Darfst du eine Leseprobe<br />

einreichen? Welche Kriterien werden für die Bewertung der<br />

Arbeit herangezogen?<br />

Steht ein Gespräch mit deinem Betreuer an, dann plane dies<br />

gründlich: Schicke deinem Betreuer die anstehenden Fragen<br />

vorab, damit er sich vorbereiten kann. Bereite das Gespräch<br />

nach. Fertige eine Notiz für den Betreuer an, in der die wesentlichen<br />

Punkte eures Gesprächs erfasst sind. So vermeidest<br />

du Missverständnisse.<br />

Illustration: © peshkova - Fotolia.com<br />

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STUDIENHILFE<br />

DAS EXPOSÉ<br />

Teilweise möchten Betreuer ein Exposé. Dies kannst du zur<br />

inhaltlichen Erschließung deiner Arbeit nutzen. Es hilft<br />

dir bei der Strukturierung deiner Arbeit. Zwei bis drei Seiten<br />

sind für eine Abschlussarbeit ausreichend. Ein Exposé<br />

darfst du nicht mit einer Zusammenfassung verwechseln;<br />

es hat eine vollkommen andere Intention: Es soll dein Forschungsvorhaben<br />

und deine Forschungsfrage(n) konkretisieren.<br />

Demgegenüber ist es Aufgabe einer Zusammenfassung<br />

oder eines Abstracts, die wesentlichen Erkenntnisse<br />

deines abgeschlossenen Forschungsvorhabens in prägnanter<br />

Form zusammenzufassen, das heißt, du schreibst es<br />

zum Schluss.<br />

EIN EXPOSÉ SOLLTE DIE FOLGENDEN TEILE UMFASSEN<br />

Fragestellung: Welche Frage(n) möchtest du in deiner Arbeit<br />

beantworten? Diese Frage(n) kannst du aus dem (Arbeits-)Thema<br />

herausarbeiten.<br />

Relevanz des Themas: Begründe praktisch, theoretisch<br />

oder empirisch, weshalb die formulierte Fragestellung relevant<br />

ist. Wie wurde(n) sie bisher in der Literatur behandelt?<br />

Vorgehen: Welche Vorgehensweise möchtest du einschlagen?<br />

Stützt du dich auf einen theoretischen Hintergrund und<br />

wenn ja, auf welchen und weshalb? Möchtest du dein Wissen<br />

aus Statistik einbringen und empirisch arbeiten? Möchtest du<br />

eine kritische Literaturübersicht anfertigen, das heißt, du setzt<br />

dich mit der vorhandenen Literatur kritisch auseinander?<br />

Erwartete Ergebnisse: Reicht dein Wissen bereits aus, um<br />

eine erste Arbeitshypothese zu formulieren? Welche Ergebnisse<br />

erwartest du?<br />

Vorläufige (Grob-)Gliederung: Entwickele eine erste grobe<br />

Struktur deiner Gedanken. Übernimm dabei keine Gliederungen<br />

aus der vorliegenden Literatur; Eigenständigkeit<br />

fängt an diesem Punkt bereits an.<br />

Literatur: Welche Literatur hast du bisher recherchiert und<br />

gelesen? Nenne die aus deiner Sicht zentralen Quellen.<br />

UND DANN?<br />

Das Thema steht und der Betreuer ist<br />

gefunden – und wie geht es dann weiter? Der<br />

Ratgeber ›Schritt für Schritt zur Bachelorarbeit:<br />

Erfolgreich organisieren, recherchieren,<br />

präsentieren‹ von Martina und Hans Corsten<br />

gibt dir weitere Tipps von der Zeitplanung<br />

über das Verfassen der wissenschaftlichen<br />

Arbeit. Veranschaulicht werden die Ratschläge<br />

durch praktische Beispiele.<br />

Verlag Franz Vahlen, 16,90 Euro<br />

Kein Mensch<br />

hat einfach<br />

über Nacht<br />

Erfolg.<br />

Mit einem Exposé, das diese Punkte beinhaltet, wirst du bei<br />

deinem Betreuer einen guten Einstand haben und die Themenfindung<br />

ist damit auf einem guten Weg. n<br />

Du kannst alles sein.<br />

Die Hochschule.<br />

Für Berufstätige.<br />

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29 Hochschulzentren: Aachen · Augsburg · Berlin · Bochum · Bonn · Bremen<br />

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INTERNATIONAL<br />

KARIBISCHE<br />

SCHÖNHEIT<br />

SANDRA ENTSCHIED SICH STATT SCHNELLER<br />

KARRIERE FÜR EIN JAHR KARIBISCHE BERGLUFT<br />

IN DER DOMINIKANISCHEN REPUBLIK<br />

Der Salto Baiguate in Jarabacoa:<br />

ein schöner Ort zum Baden.<br />

Der Wasserfall ist zu Fuß vom Stadtkern aus erreichbar.<br />

Sandra an einem kleinen ruhigen<br />

Strand in Río San Juan im Norden<br />

der Dominikanischen Republik.<br />

<strong>audimax</strong>-Serie<br />

Das Leben<br />

anderswo<br />

Das Anderswo<br />

Die Dominikanische Republik<br />

ist ein Karibikstaat auf der<br />

Insel Hispaniola, der im Westen<br />

an Haiti grenzt. Viele kennen den<br />

Staat vor allem als Urlaubsziel.<br />

Einer der beliebtesten touristischen<br />

Orte ist Punta Cana. Die<br />

Hauptstadt der Republik ist Santo<br />

Domingo mit knapp drei Millionen<br />

Einwohnern. Das Land zählt<br />

32 Universitäten, Unterrichtssprache<br />

ist in der Regel Spanisch.<br />

A<br />

ls das Ende meines Masterstudiums zum<br />

Greifen nah war, wollte ich mehr: mehr als<br />

ein weiteres Praktikum, mehr als ein nettes<br />

Monatsgehalt, mehr als nur Deutsch und<br />

Englisch sprechen. Während das für die meisten<br />

meiner Mitmenschen nach einer Festanstellung<br />

im Vertrieb klang, war es für mich eindeutig der<br />

Ruf nach einem Bundesfreiwilligendienst in der<br />

Dominikanischen Republik. Dort würde ich<br />

meine Spanischkenntnisse verbessern, in eine<br />

komplett andere Kultur eintauchen und vor allen<br />

Dingen: Einfach mal etwas Gutes tun.<br />

Frühzeitige Planung zahlt sich aus<br />

Die Idee, einen Bundesfreiwilligendienst zu machen,<br />

kam mir etwa ein halbes Jahr vor Abschluss<br />

meines Masterstudiums und etwa ein<br />

Jahr vor gesetztem Ausreisedatum im August –<br />

also relativ früh. Der Verein, bei dem ich mich<br />

beworben hatte, führt jährlich zwei Auswahlseminare<br />

durch: Das erste circa ein Jahr vor Ausreise<br />

im August, das letzte – für Kurzentschlossene<br />

– etwa sechs Monate vor Ausreise. Ich würde<br />

jedem empfehlen, so früh wie möglich an einem<br />

Auswahlseminar teilzunehmen. So ist die Chance,<br />

einen Platz im Wunschprojekt zu erhalten,<br />

am größten.Während sich der Verein um die Organisation<br />

des Visums kümmerte, begann mein<br />

persönliches Abenteuer damit, meinen Lebenslauf<br />

auf Spanisch zu übersetzen und ein aussagekräftiges<br />

Motivationsschreiben zu erstellen.<br />

Adressat meiner Bewerbung war die nicht-staatliche<br />

Organisation ›Plan Yaque‹, die im Bereich<br />

Umwelt- und Gewässerschutz aktiv ist.<br />

Spanisch ist nicht gleich Spanisch<br />

Meine Spanischkenntnisse zu verbessern, stellte<br />

sich allerdings als deutlich komplizierter heraus<br />

als anfangs gedacht. Denn: Das, was in der<br />

Dominikanischen Republik gesprochen wird,<br />

hat nicht wirklich viel mit dem Spanisch zu tun,<br />

das in der Schule gelernt wird. Aus »Está más<br />

por allá« (Das ist noch ein Stück weiter) wird<br />

schnell ohne Weiteres »Et’a ma‘ p’allá«. Wer das<br />

einmal weiß, hat gute Chancen, zumindest sein<br />

Dominikanisch zu verbessern – ob er dann aber<br />

im nächsten Spanischurlaub in Madrid verstanden<br />

wird, bleibt abzuwarten. Ich lernte nun<br />

auch, dass ›Yaque‹ für den Fluss ›Río Yaque del<br />

Norte‹ steht, der nicht nur den Mittelpunkt unserer<br />

Arbeit, sondern auch eine der wichtigsten<br />

Wasserquellen des Landes darstellt. Mehrmals<br />

in der Woche fahren wir aufs Campo, um Wasserproben<br />

zu nehmen. Unter Campo ist im Prinzip<br />

alles fernab der Stadt und inmitten der Natur<br />

zu verstehen. Die Wasserproben bringen wir<br />

anschließend ins Labor, um zu prüfen, ob das<br />

Wasser im Haushalt verwendet werden kann,<br />

beispielsweise zum Duschen oder Spülen – niemals<br />

jedoch zum Trinken.<br />

Leben in der Stadt des ewigen Frühlings<br />

Die Ausflüge ins Landesinnere genieße ich besonders,<br />

denn fernab der Küste ist die DomRep<br />

unglaublich grün, frisch und lebendig – das genaue<br />

Gegenteil der stereotypen Katalogstrände.<br />

Mein Einsatzort Jarabacoa ist von einer imposanten<br />

Bergkette umgeben und wird von den<br />

Dominikanern als ›Stadt des ewigen Frühlings‹<br />

bezeichnet. Oder aber schlichtweg als kalt. In<br />

den frühen Morgenstunden sind die Menschen<br />

tatsächlich häufig mit Mütze, Schal und Wintermantel<br />

unterwegs. Für mich war es eher T-Shirt-<br />

Wetter. Die Dominikaner neigen generell gerne<br />

zu Übertreibungen. Entweder sagen sie auf den<br />

Straßen »Qué frío!« (Wie kalt!) oder »Qué calor!«<br />

(Wie heiß!) – dazwischen gibt es nichts.<br />

DomRep-Lieblingsgetränk: Saft<br />

Typisch dominikanische Speisen sind Reis, Bohnen<br />

und Hähnchen – auch ›La Bandera‹ genannt.<br />

Das gibt es wirklich an jeder Straßenecke und<br />

kostet nicht mehr als zwei Euro. Vorsicht jedoch<br />

bei der Wahl des Essensstandes: Je besser besucht,<br />

desto geringer das Risiko, sich den Magen<br />

zu verderben. Wer auf Nummer sicher gehen<br />

will, geht am besten ausschließlich in Restaurants<br />

essen – zumindest in der Anfangszeit, um<br />

Text und Fotos: Sandra Bolesch Illustration: © Gribanessa/ Fotolia<br />

18<br />

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INTERNATIONAL<br />

Sandras Tipps<br />

UNVERGESSLICH Mit Dominikanern<br />

und Reisenden aus aller Welt<br />

in Santo Domingo (der Hauptstadt)<br />

feiern gehen und Bachata tanzen.<br />

UNBEDINGT PROBIEREN Landestypische<br />

Spezialitäten wie Mangú<br />

(Kochbananenpüree) mit Zwiebeln<br />

und Rührei oder frisch gepressten<br />

Ananassaft.<br />

TYPISCH DOMREP »Pssssst!«:<br />

die dominikanische Art, auf sich aufmerksam<br />

zu machen – sei es, um den<br />

Kellner zu rufen, einen Bekannten<br />

zu grüßen oder einen Flirtversuch<br />

zu starten.<br />

DAS GEHT NUR HIER Zu dritt,<br />

mit Rucksäcken und ohne Helm<br />

Motorradtaxi fahren – für weniger<br />

als einen Euro.<br />

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Du hast Auslandserfahrung? Ein Semester anderswo<br />

studiert? Ein Praktikum gemacht? Gearbeitet?<br />

Ob in Europa oder weiter weg, ob exotisch oder<br />

down to earth – wir suchen immer Erfahrungen<br />

neuer <strong>audimax</strong>-International-Autoren! Honorar gibt<br />

es natürlich auch.<br />

Mehr Infos zu Sandras Projekt gibt es auf ihrem Blog<br />

www.aufundnachdom.wordpress.com.<br />

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wir melden uns dann bei dir!<br />

den Magen an die kohlenhydratreichen und fettigen<br />

Speisen zu gewöhnen. Was DomRep-Besucher<br />

sich aber auf keinen Fall entgehen lassen<br />

sollten, ist ein frisch gepresster Jugo (Saft). In Jarabacoa<br />

gibt es einen Laden, in den meine Mitfreiwilligen<br />

und ich fast täglich einkehren. Der<br />

Grund? Wir können jeden einzelnen Entwicklungsschritt<br />

unseres Safts live nachvollziehen<br />

und bestimmen, was rein soll und was nicht.<br />

Das ist deshalb so viel Wert, weil die Dominikaner<br />

nicht nur ein anderes Hitze-, sondern auch<br />

ein anderes Geschmacksempfinden haben und<br />

dazu neigen, alles übertrieben stark zu süßen.<br />

Jugo Natural ist also keinesfalls ein frisch gepresster<br />

natürlicher Saft, sondern schlimmstenfalls<br />

ein Gemisch aus 50 Prozent Zucker und 50<br />

Prozent gesiebtem Fruchtsaft aus dem Kanister.<br />

Deshalb lieber den Saftladen des Vertrauens<br />

aufsuchen – der Begriff Saftladen könnte in diesem<br />

Fall nicht positiver konnotiert sein.<br />

ANZEIGE<br />

Abenteuer auf zwei Rädern<br />

Wer in der Dominikanischen Republik von A<br />

nach B kommen möchte, kann zwischen zahlreichen<br />

Verkehrsmitteln wählen. Das wohl üblichste<br />

ist das Motoconcho – das Motorradtaxi. Es<br />

fährt dich überall hin – auch in entlegene Gegenden<br />

– ist aber nicht das sicherste Transportmittel<br />

und setzt eine große Portion Vertrauen zum Fahrer<br />

voraus. Ein gutes Mittelmaß ist eine Tour<br />

durch die Berge per Pick-Up-Truck: Die sonnigwindige<br />

Fahrt auf der Ladefläche bis hin zum<br />

Herzen des Landes hab ich durchgehend als sicher<br />

empfunden und dennoch als ein unvergessliches<br />

Abenteuer, von dem ich noch lange erzählen<br />

werde. Definitiv eines meiner Highlights!<br />

Abschließend kann ich jedem nur wärmstens<br />

empfehlen, von den klassischen Reisezielen wie<br />

All Inklusive-Ressorts in Punta Cana sowie den<br />

klassischen Verkehrsmitteln wie dem Reisebus<br />

abzusehen. Stürz dich ins Grüne der Insel, fahr<br />

per Guagua (Bus) und Pick-Up-Truck und wander<br />

zu den Wasserfällen Jarabacoas! n


eben<br />

Ins Leben startet heute für dich Julia. Ihre größte<br />

Herausforderung: Das ›R‹ zu rollen. Für die<br />

perfekte Aussprache auf Spanisch übt sie täglich.<br />

...<br />

R<br />

56<br />

Prozent<br />

rrRRr<br />

der Frauen und 51 Prozent<br />

der Männer in Deutschland sehen in der<br />

Persönlichkeit das wichtigste<br />

Kriterium bei der Partnerwahl.<br />

Text: Julia Wolf Quelle: YouGov Fotos: © otsphoto, lassedesignen / Fotolia Coverfoto: © google<br />

Sehen, lesen, hören<br />

Vergegenwärtigen<br />

Erinnern<br />

LOSLASSEN – KATHARINA FINKE<br />

›Wie ich die Welt entdeckte und verzichten<br />

lernte‹ lautet der Untertitel<br />

des ungewöhnlichen Reiseberichts.<br />

Die Autorin erzählt unterhaltsam<br />

und kurzweilig von den Orten, an<br />

denen sie lebt: etwa Lissabon, New<br />

York, Indien und China. Gleichzeitig<br />

erklärt sie, wie ihr minimalistischer<br />

Lebensstil funktioniert – und<br />

wann auch sie an die Grenzen des<br />

Loslassens stößt. Eine inspirirende<br />

und sehr persönliche Geschichte,<br />

die nachdenklich macht ohne zu<br />

belehren. Lesenswert! NO ROOTS<br />

– ALICE MERTON Der Song ›No<br />

Roots‹ ist ein absoluter Ohrwurm.<br />

Schon nach dem ersten Hören ist er<br />

nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen.<br />

Der fetzige Rhythmus und die<br />

markanten Bassklänge machen Lust<br />

auf mehr – zum Beispiel auf ›Hit The<br />

Ground Running‹. Die anderen beiden<br />

Lieder des kleinen Albums sind<br />

auch schön, aber bei Weitem nicht<br />

so unverwechselbar. KÄSTNER<br />

UND DER KLEINE DIENSTAG Der<br />

berührende Film erzählt die wahre<br />

Geschichte von der ungewöhnlichen<br />

Freundschaft zwischen Kinderbuchautor<br />

Erich Kästner und dem Jungen<br />

Hans in der grausamen Zeit des Nationalsozialismus.<br />

Florian David Fitz<br />

überzeugt in der Hauptrolle ebenso<br />

wie der junge Nico Ramon Kleemann.<br />

Der Widerspruch zwischen<br />

öffentlichem und privatem Widerstand<br />

sowie die zunehmende Gefahr<br />

für die beiden Freunde werden in<br />

der Erzählweise sehr gut deutlich.<br />

Trotz des ernsten Thema kommt der<br />

Humor nicht zu kurz und wird wohl<br />

portioniert an den richtigen Stellen<br />

eingesetzt. LAGOM – ANNA<br />

BRONES Der Lifestyle-Ratgeber<br />

beschäftigt sich mit dem Geheimnis<br />

des schwedischen Lebensglücks, das<br />

sich mit einem Wörtchen zusammenfassen<br />

lässt: Lagom. Übersetzt<br />

bedeutet es ›genau richtig‹ oder ›alles<br />

in Maßen‹. Wie wir dieses Konzept<br />

in verschiedenen Lebensbereichen<br />

umsetzen können und welche Benefits<br />

sich daraus ergeben, erklärt die<br />

Autorin – in der genau passenden<br />

Art und Weise.<br />

GERALD G. JAMPOLSKY (*1925), US-AMERIKANISCHER AUTOR UND PSYCHOTHERAPEUT<br />

»Ein Optimist ist jemand, der die Wolken nicht sieht,<br />

weil er auf ihnen spazieren geht.«<br />

1.000 DINGE, DIE UNS<br />

IN SCHULE UND STUDIUM<br />

GENERVT HABEN.<br />

HEUTE: VER ZWEIFELTE<br />

EINSER-KANDIDATEN<br />

»Das war schrecklich«, stöhnt meine<br />

Freundin enttäuscht und wütend<br />

zugleich, als wir gemeinsam den<br />

Prüfungssaal verlassen. »Was hast<br />

du denn bei der fünften Aufgabe<br />

hingeschrieben? Da wusste ich gar<br />

nichts!« Aufgeregt lässt Caro die<br />

letzte Stunde Revue passieren und<br />

beginnt, hektisch in ihren Unterlagen<br />

zu blättern, die sie schon längst<br />

wieder aus ihrer Tasche gefischt hat.<br />

Ich versuche, mich nicht von ihren<br />

negativen Kommentaren beeinflussen<br />

zu lassen. Obwohl ich mich<br />

angesichts Caros Aussagen langsam<br />

frage, ob ich überhaupt irgendetwas<br />

Sinnvolles zu Papier gebracht habe,<br />

bleibe ich zensurtechnisch relativ<br />

gelassen. Wird schon werden! Trotzdem<br />

steigt Wut in mir auf: nicht auf<br />

den Prof, nicht auf mich selbst – auf<br />

Caro! Ich kenne meine Freundin.<br />

Wir haben schon einige Klausuren<br />

gemeinsam hinter uns gebracht. Gut<br />

ein Drittel meiner eigenen Vorbereitungszeit<br />

habe ich damit verbracht,<br />

ihr gut zuzureden: »Du warst doch<br />

bisher auch gut.« und »Durchfallen<br />

wirst du keinesfalls.« Nichts half.<br />

Und doch höre ich sie schon jetzt<br />

wieder kleinlaut grinsend flüstern:<br />

»War doch besser als gedacht: 1,0.«<br />

20 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


Wissensüberbleibsel<br />

aus der Redaktion<br />

Vier ist die Zahl, wenn es um<br />

die Spielfilmreihe Star Wars<br />

geht. Vier Milliarden US-Dollar<br />

war der Preis, den Disney an den<br />

Erfinder George Lucas als Ablöse<br />

zahlte. Vierzig Jahre ist es nun<br />

her, dass der erste Film erschien<br />

– klar, die Episode IV.<br />

›Star Wars: Episode V - Das Imperium<br />

schlägt zurück‹ heißt auf<br />

niederländisch übrigens<br />

›dat imperium knippelt retour‹.<br />

Ob das wohl richtig geschrieben<br />

ist?<br />

Konrad Duden, Erfinder des<br />

gleichnamigen Wörterbuchs, hätte<br />

zumindest den deutschen Titel<br />

auf Rechtschreibung übrprüfen<br />

können. Grammatikalisch jedoch<br />

nur bedingt: Seine Staatsexamensprüfung<br />

schloss Duden 1854<br />

mit ›Im ganzen befriedigend‹ und<br />

der Empfehlung, sein Wissen über<br />

die deutsche Grammatik zu verbessern,<br />

ab.<br />

Da lachen ja die Hühner – nun,<br />

vermutlich krähen sie vielmehr.<br />

Und das ziemlich laut - zumindest<br />

die männlichen Vertreter. Ein<br />

Hahnenschrei erreicht Forschern<br />

zufolge mit 140 Dezibel<br />

etwa die Lautstärke eines Düsentriebwerks.<br />

Unser Speichel kommt nicht aus<br />

einer Düse, sondern aus einer<br />

Drüse. Ein bis zwei Liter werden<br />

täglich in unseren Mundhöhlen<br />

erzeugt.<br />

Achtung: Ab zwei Grad minus nicht<br />

mehr am Alu-Baugerüst lecken.<br />

Aus unserer Spucke bilden sich<br />

dann winzige Eiskristalle.<br />

Diese verbinden die Poren der<br />

Zunge sofort mit dem Metall.<br />

Eisgekühlt: Vodka gefriert als<br />

40-prozentige Alkoholmischung<br />

übrigens erst bei minus<br />

24 Grad Celsius.<br />

In Europa bleibt der Alkohol wohl<br />

aber gar nicht erst lange genug<br />

in der Kälte stehen. Obwohl Europäer<br />

nur knapp zehn Prozent<br />

der Weltbevölkerung ausmachen,<br />

trinken sie rund ein Viertel der<br />

jährlich global produzierten<br />

Alkoholmenge.<br />

Fyllekäk ist das schwedische<br />

Wort für Speisen, die Angetrunkene<br />

nach dem Feiern auf dem<br />

Heimweg zu sich nehmen.<br />

Wo wir schon beim Sündigen sind.<br />

Ein weiteres populäres Laster<br />

brachte der deutschen<br />

Staatskasse im Jahr 2016 rund<br />

14,2 Milliarden Euro ein: die<br />

Tabaksteuer. Immerhin mehr als<br />

zwei Prozent der gesamten Steuereinnahmen<br />

der Bundesrepublik.<br />

Wer eine Wasserpfeife konsumiert,<br />

inhaliert Angaben der<br />

Weltgesundheitsorganisation zufolge<br />

etwa den Rauch von 100<br />

Zigaretten. Dann lieber eine<br />

Hanfzigarette – die ist seit<br />

Kurzem legal in der Schweiz erhältlich.<br />

Jedoch muss der THC-<br />

Gehalt des Hanfs unter einem<br />

Prozent liegen.<br />

Das Länderkennzeichen sowie die<br />

Domainendung der Schweiz, CH,<br />

stammt vom lateinischen Namen<br />

des Landes: Confoederatio Helvetica.<br />

Wer bei der Schweiz nur an Berge<br />

denkt, irrt. Schweizbesucher<br />

sind trotz Berglandschaft nie<br />

mehr als 16 Kilometer von einem<br />

Gewässer entfernt.<br />

Der Titicacasee befindet sich<br />

mit 3.812 Metern ebenfalls in<br />

luftiger Höhe. Der größte Süßwassersee<br />

Südamerikas ist mit<br />

rund 8.300 Quadratkilometern<br />

Fläche 13 Mal größer als der Bodensee.<br />

Dort lebt das Volk der<br />

Uros auf über 40 schwimmenden<br />

Inseln aus Gras.<br />

Grasliebhaber, aufgepasst: Im<br />

US-amerikanischen Bundesstaat<br />

Colorado gibt es derzeit mehr<br />

Marihuana-Shops (524) als<br />

Filialen von McDonald’s und<br />

Starbucks zusammen. 2014 wurde<br />

die Droge dort zum legalen Genussmittel.<br />

Apropos Burger: Kim Jong Il,<br />

ehemaliger Diktator Nordkoreas,<br />

gab einst bekannt, er habe das<br />

Gericht ›Doppeltes Brot mit<br />

Fleisch‹ erfunden. Äh, ja. Guten<br />

Appetit.<br />

Fotos: © Galyna Andrushko/Fotolia Quellen: lernhelfer.de, spektrum.de, news.at, focus.de, WHO Global status report on alcohol and health 2014, .srf.ch , businessinsider Text: Petra Herr<br />

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DIGITAL LIFE<br />

JUGENDSÜNDEN, ADE<br />

PEINLICHE FOTOS AUS LÄNGST VERGANGENEN ZEITEN UND MEINUNGEN,<br />

HINTER DENEN DU NICHT MEHR STEHST – ALLES ONLINE ZUGÄNGLICH. SO<br />

KANNST DU VERSUCHEN, DIE SPUREN DEINES ALTEN ICHS ZU LÖSCHEN<br />

AKTIVE ACCOUNTS GEHEIMER MACHEN<br />

Achte darauf, dass all deine Beiträge in Social-Media-Netzwerken wie Facebook oder Instagram privat<br />

veröffentlicht werden. So können sich nur deine Freunde deine neuesten Posts ansehen. Überprüfe<br />

auch, dass dein Account selbst inklusive Profilfoto nicht für alle sichtbar im Internet aufzufinden<br />

ist, sondern nur für eingeloggte Nutzer.<br />

ERSTE SPUREN BESEITIGEN<br />

Logge dich auf Social-Media-Plattformen, Foren und anderen Webseiten ein, die du nicht mehr nutzt<br />

und lösche die dort gespeicherten und hinterlegten Daten selbst. Falls das nicht möglich sein sollte,<br />

kannst du dir auch einen neuen Namen sowie eine neue Anschrift und Telefonnummer verpassen.<br />

Stichwort: Datenverfremdung.<br />

VORSICHT IM NETZ<br />

SO SCHÜTZT DU DEINE<br />

DATEN IM INTERNET<br />

Less is more: Gib nur so viele Daten an wie<br />

unbedingt nötig.<br />

Geräte absichern: Aktiviere Sicherheitseinstellungen<br />

und schalte Standortdienste aus.<br />

Sicher unterwegs: Surfe nur auf geprüften<br />

Websites mit verschlüsselter Online-Verbindung.<br />

Du erkennst sie am Schlosssymbol in der<br />

Browser-Adressleiste.<br />

Sauber halten: Deaktiviere Cookies und leere<br />

deinen Cache in regelmäßigen Abständen.<br />

Apps: Prüfe die Zugriffsrechte und frage dich,<br />

ob sie deinem Nutzungszweck entsprechen.<br />

Falls nicht, suche nach einer Alternative.<br />

Achtung, öffentlich: Beim Arbeiten an öffentlichen<br />

Computern oder innerhalb eines offenen<br />

WLANs, etwa auf deinem Campus, solltest du<br />

darauf verzichten, Online-Banking oder Social-<br />

Media-Netzwerke zu nutzen.<br />

Power-Passwort: <strong>Dein</strong> sicheres Passwort ist<br />

möglichst lang, beinhaltet keine persönlichen<br />

Daten und setzt sich aus Buchstaben, Zahlen<br />

sowie Sonderzeichen zusammen. Du benutzt es<br />

nur für einen Account und änderst es häufig.<br />

Passwortgeneratoren und -manager können<br />

dich bei Erstellung und Verwaltung deiner<br />

Passwörter unterstützen.<br />

WEBSITE-BETREIBER KONTAKTIEREN<br />

Gelingt es dir nicht, deine Einträge selbst zu löschen, solltest du den Betreiber der betreffenden<br />

Webseite schriftlich oder telefonisch dazu auffordern, deine Daten verschwinden zu lassen. Sollte das<br />

nicht umsetzbar sein, dann verlange zumindest die Anonymisierung deiner Einträge, beispielsweise<br />

bei Foren.<br />

HARTNÄCKIG BLEIBEN<br />

Möglicherweise ignorieren die Website-Betreiber dein Anliegen erst einmal. Dann heißt es: Dranbleiben<br />

und die Zuständigen davon überzeugen, dass du es mit deiner Bitte ernst meinst. Falls weder<br />

Mails noch Anrufe fruchten, kannst du auf rechtliche Schritte verweisen.<br />

MR. GOOGLE BITTEN<br />

Auch wenn deine Daten auf der ursprünglichen Webseite gelöscht sind, tauchen sie oft noch in den<br />

Ergebnissen von Suchmaschinen auf. Auf Google gibt es eine sogenannte Rechtliche Hinweise-Hilfe,<br />

die du unter folgendem Link findest: support.google.com/legal/troubleshooter/1114905?rd=2. Dort<br />

stellt das Unternehmen einen Meldebogen zur Verfügung, mithilfe dessen Nutzer die Entfernung<br />

ihrer Inhalte aus den Google-Diensten beantragen können.<br />

INHALTE ÜBERLAGERN<br />

Das Löschen alter Einträge ist oft ein schwieriges, zeitaufwendiges und mitunter nicht sehr erfolgversprechendes<br />

Unterfangen. Die Alternative: Neue Inhalte schaffen, die deine aktuellen Meinungen<br />

zu bestimmten Themen unterstreichen. Geschickt suchmaschinenoptimiert tauchen nun deine<br />

aktuellsten Einträge auf, wenn dein Name gesucht wird – und veraltete führen auf den hintersten<br />

Seiten der Suchmaschinen-Trefferlisten ein Schattendasein.<br />

DEIN RECHT<br />

Nach dem Bundesdatenschutzgesetz darfst du von Anbietern<br />

Auskunft über deine gespeicherten Daten einfordern und<br />

verlangen, dass sie gelöscht werden.<br />

KRAFT GESETZES<br />

Seit dem ersten Januar <strong>2018</strong> gilt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz.<br />

Onlinenetzwerke mit über zwei Millionen Usern<br />

müssen seitdem gewährleisten, dass strafbare Inhalte leichter<br />

gemeldet werden können und eine schnellere Bearbeitung<br />

erfolgt. Beiträge, die üble Nachrede oder Gewaltandrohungen<br />

beinhalten, müssen dem Gesetz zufolge innerhalb von 24<br />

Stunden gelöscht oder gesperrt werden.<br />

22 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


DIGITAL LIFE<br />

AUDIMAX PROBIERT'S AUS: VR-EROTIK<br />

REVOLUTION DER EROTIKFILMINDUSTRIE DURCH DIE VIRTUAL REALITY-BRILLE?<br />

REDAKTEURIN PETRA HAT ES AUSPROBIERT<br />

Die Reality Lovers VR-Brille, die ich testen werde, sieht aus wie eine Mischung<br />

aus monströser Skibrille und Bösewicht Banes Kopfschmuck<br />

aus Batman Rising. In der Redaktion ziehe ich sie mir kurz über den<br />

Kopf, aber diesen Test werde ich wohl in den eigenen vier Wänden<br />

durchführen. Nichts weniger als die Revolution des Erotikmarktes<br />

und einzigartige sexuelle Erfahrungen preist der Hersteller an. Ich bin<br />

gespannt.<br />

Das Erste, was mir auffällt: Die Brille liegt schwer auf meiner Nase. Ich<br />

habe mein Smartphone darin angebracht, der Hersteller hat diverse<br />

Videos zur Verfügung gestellt. Gut so, denn am Vorabend habe ich<br />

mich bereits informiert – wirklich viele VR-Erotikfilme gibt es noch<br />

nicht, das Abspielen bereitet oft Probleme, Apps oder bestimmte<br />

Player müssen zuvor auf dem Handy installiert werden. Nicht gerade<br />

sehr diskret.<br />

Ich wähle das Video, das in der 180-Grad-Perspektive der weiblichen<br />

Darstellerin gedreht wurde – mal was Neues. Vielleicht liegt es an dem<br />

Glas Wein, dass ich bereits halb geleert habe. Aber als mein dreidimensionales<br />

Ich sein männliches Gegenüber als Auftakt mit frischgebackenen<br />

Keksen empfängt und dann relativ straight zur erotischen<br />

Handlung auf der Küchenarbeitsfläche übergegangen wird – muss ich<br />

unweigerlich laut lachen. Der Kopf des männlichen Darstellers wirkt<br />

seltsam verzerrt, während er sich mit dem Körper meines virtuellen<br />

Ichs beschäftigt. Besser als echter Sex? Mitnichten. Zu künstlich, auch<br />

die Qualität der Filme überzeugt mich nicht besonders, vom Drehbuch<br />

mal ganz abgesehen. Besser als herkömmliche Erotikfilme? Nun<br />

ja, Geschmackssache würde ich sagen. Ich wechsele noch einmal den<br />

Film, nun in der Perspektive des Mannes. Auch hier finde ich keinen<br />

Zugang zur Handlung, auch nach weiterem Nippen am Weinglas fühle<br />

ich keinerlei Verbindung zu meinen Porno-Alter<br />

Egos.<br />

Unweigerlich muss ich daran denken, wie selt-<br />

sam<br />

dieser Dreh gewesen sein muss, denn für diese<br />

Perspektive wurde die Kamera ja scheinbar<br />

direkt am Kopf des Darstellers befestigt.<br />

Nach einer Weile wird mir bewusst, dass<br />

ich mich langweile. Ich hatte mehr<br />

erwartet. Eine<br />

Revolution ist<br />

das hier noch<br />

nicht. Da muss technisch<br />

noch mehr passieren.<br />

Bis es so weit ist, lege ich<br />

die VR-Brille wieder zurück<br />

in die Schachtel. Deckel drauf.<br />

Durchgefallen.<br />

LET THE GAMES BEGIN<br />

NACHGEFRAGT: WIE ARBEITEN EIGENTLICH ONLINE-SPIELEENTWICKLER?<br />

Text: Julia Wolf<br />

Eine eigene Stadt aufbauen, zu einem<br />

Imperium ausweiten, Feinde in aufregenden<br />

Kämpfen abwehren und nebenbei noch wichtige<br />

Punkte sammeln – bevor sich all das auf<br />

deinem Bildschirm abspielen kann, braucht<br />

es zuerst: eine zündende Idee. Spieleentwickler<br />

berücksichtigen bei der Findung erfolgsbestimmende<br />

Faktoren. »Wir entscheiden<br />

uns für ein Genre und überlegen uns, welche<br />

Inhalte bei den Spielern und auf dem Markt<br />

gut ankommen«, erklärt Fabian Peußer von<br />

Upjers. Anschließend legen die Entwickler<br />

das Setting und die Ziele des Spiels fest. Bei<br />

Innogames erfolgt die Ausarbeitung einer<br />

Spielidee in einem sehr kleinen Team. Meist<br />

sind nur der Product Owner und der Game<br />

Designer dabei. Erst wenn es die Idee durch<br />

interne Tests geschafft hat, steigen weitere<br />

Mitarbeiter ein und der Entwicklungsprozess<br />

nimmt kräftig Fahrt auf.<br />

Am Anfang der Entwicklung ist eine gute<br />

Basis besonders wichtig. »Geht ein Spiel live,<br />

braucht es ein stabiles Fundament, um es kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln«, sagt Esther<br />

Machata, Backend Developer bei Innogames.<br />

Hierbei geht es um einen wichtigen Schritt,<br />

der nicht immer leicht umzusetzen ist. Für<br />

Julian Streit von Upjers stellt dagegen die<br />

Spielsteuerung die größte Herausforderung<br />

dar. »Bei unserem VR-Prototypen läuft die<br />

Bedienung nicht über eine Maus, sondern<br />

über eine Fernbedienung in Kombination mit<br />

den Kopfbewegungen des Spielers«, erklärt er.<br />

Da die Fernbedienung nur zwei Knöpfe hat,<br />

mussten die Entwickler dafür sorgen, dass alle<br />

relevanten Befehle darüber ausführbar sind.<br />

Das Klischee vom einsamen Computer-Nerd<br />

im abgedunkelten Büro trifft dabei übrigens<br />

nicht zu. »Wir müssen eng mit den anderen<br />

Abteilungen zusammenarbeiten. Ohne eine<br />

gute Kommunikation ist das kaum möglich«,<br />

meint Upjers-Mitarbeiter Fabian. Und Esther<br />

von Innogames betont, wie viel Spaß es ihr<br />

mache, gemeinsam mit ihren Kollegen aus<br />

verschiedenen Diziplinen ein Projekt voranzubringen.<br />

Alle teilen dabei die Leidenschaft<br />

für Spiele. Und: »Es kommt durchaus öfter<br />

vor, dass wir nach der Arbeit länger bleiben<br />

– für eine kleine Lan-Party oder spontane<br />

Brettspielabende«, verrät sie.<br />

Nebenjob im Gamesbereich gefällig?<br />

Dann werde doch Spieletester!<br />

Bevor neue Games auf den Markt kommen, müssen sie<br />

umfassend geprüft werden. Als Gametester begibst du dich<br />

daher auf Fehlersuche in Sachen Sprache, Grafik und Logik.<br />

Dabei handelt es sich um einen Soll-Ist-Vergleich, den du<br />

genau protokollieren musst, damit die Entwickler die Fehler<br />

nachvollziehen und beheben können. Daneben gehört es<br />

zu deinen Aufgaben, Anregungen zu geben, an welchen<br />

Stellen sich das neue Produkt noch spannender oder<br />

abwechslungsreicher gestalten lässt. Wer davon träumt,<br />

mit dem Spieletesten Geld zu verdienen, sollte neben der<br />

Leidenschaft für Onlinegames hohe Konzentrationsfähigkeit,<br />

gute Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse in Deutsch<br />

und Englisch sowie viel Ausdauer mitbringen. Letzeres ist<br />

wichtig, da du alle Möglichkeiten eines Games durchspielen<br />

musst. Schließlich sollen alle Wege, Waffen, Charaktere und<br />

Levels am Ende korrekt funktionieren. Je nach Erfahrung<br />

verdienst du zwischen sieben und 15 Euro pro Stunde.<br />

Stellenanzeigen findest du meist auf den Unternehmenswebseiten<br />

von Spieleentwicklern.<br />

Foto:© Artenauta, ylivdesign, DDRockstar, zdyma4, intueri / Fotolia<br />

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ill ich!<br />

Text: Julia Wolf Fotos: Hersteller<br />

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du sie gerade brauchst? Ganz<br />

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Damit kannst du nicht nur wunderbar<br />

dein Fleisch wenden, sondern<br />

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DAS ABITURIENTENMAGAZIN<br />

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3<br />

Waagerecht 1 Muss zum Vergleich herhalten, ist die Lippe dick 12 Solchen Auftritt kann man getrost als<br />

bühnenreif bezeichnen 14 Passt zum cineastischen Code wie zur besungenen Unterwäsche (engl.) 15 Eher zu<br />

verleihendes denn zu spendendes Organ 16 Was für ein Betrag kommt in eine spezielle Tüte? 17 Mal in Freistaathauptstadt,<br />

… 18 … mal im Friesischen gehäuft zu beobachtendes Kennzeichen 19 Die Erhellung am Firmament<br />

ist nicht menschengemacht 22 Seine Talseite ist zwecks Bremsens zu belasten 23 Teil des Ballabends, mit<br />

dem Käser tagtäglich arbeitet 24 Viel zitierte ›Titanen‹-Forderung (Pl.) 25 Kurz für 0/00 27 »Ja, auch das« –<br />

nur prägnanter formuliert 28 Läutet stets ein – ob kulinarisch oder finanziell 29 Chartbekannte Duo-Hälfte 31<br />

Gattungsartiges Umstellungsprodukt des Ortes 34 Steckt in so manchem Stift 35 Welchen Teil Chicagos besang<br />

Elvis? 36 Ob zwei- oder vierbeinig: Seine Heimat liegt im Süden<br />

Senkrecht 1 Solch Alltag ist wie geschaffen, um ins Burn-out zu führen 2 Trägt seine Mütze nicht aus klimatischen,<br />

sondern professionellen Gründen 3 Welche Begleiterin Harry P.s überlebt Band 7 nicht? 4 Passt zu Malerischem<br />

wie zum Hals 5 Was das Wort beschreibt? Winzigkeiten 6 Auch ein linker solcher hat ein verfassungsmäßiges<br />

Recht 7 Ihr nahes Ende wurde früh beim opernhaften Kartenlegen deutlich 8 Einer freut sich immer, wenn<br />

der Hammer fällt 9 Versüßt, nach Fund, den Frühling 10 Der britisch gekürzte Zehnte 11 Wenn er angerufen<br />

wurde, dann zum Schutz von Midgard 13 Dient dem Schmöker zur Veredelung (Abk.) 20 Kann auf Entzündung<br />

folgen, geht es nicht um offene Flammen 21 Ziert schilderweise manche englische Läden 23 Mag in den Sinn<br />

kommen, wer bei James nicht an Butler denkt 26 Seine Größe schwankt zwischen ein paar und zig Millionen qkm<br />

30 Dort hat man es halb geschafft auf dem Weg von H nach MD 32 Etwas Lokales, wie es in Anzeigen punktiert<br />

erscheint 33 Sein Namenspate herrschte über Phrygien … 34 … lange vor dem Beginn dieser Epoche (Abk.)<br />

TRAIN your BRain<br />

Auf dem Tisch stehen drei Gläser, in deiner Hand<br />

hast du zehn Münzen. Wie kannst du die Münzen<br />

so auf die Gläser aufteilen, dass sich in jedem Glas<br />

eine ungerade Anzahl an Münzen befindet?<br />

Die Addition dreier ungerader Zahlen ergibt<br />

stets eine ungerade Zahl. Deshalb besteht die<br />

Lösung darin, die Gläser so anzuordnen, dass<br />

eine Münze in mehr als einem Glas liegen kann.<br />

Eine Option wäre etwa, in ein Glas zwei Münzen<br />

zu legen, drei in das zweite, welches sich innerhalb<br />

des ersten befindet, und die übrigen fünf<br />

Münzen in das dritte Glas zu geben.<br />

7<br />

© SeHer<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Illustration: © Gstudio Group/Fotolia<br />

ICH PACKE MEINE TASCHE …<br />

Trinkflasche, Pausensnack, Laptop, Ladekabel,<br />

Collegeblock, Federmäppchen, Kopfhörer, Haustürschlüssel,<br />

Deo, Taschentücher, Kaugummis,<br />

den Bücherstapel, den du gerade noch vor Ablauf<br />

der Frist in die Bibliothek zurückbringen<br />

sollst – all das will erst mal in die Uni transportiert<br />

werden. Bevor dein Jutebeutel reißt, dir<br />

die XXL-Handtasche das Handgelenk verdreht<br />

oder der Schwertransport anrücken muss –<br />

schnall dir doch diese schicken Backpacks von<br />

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Blickfänge, sondern auch funktional wahre<br />

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Teilnahmeschluss: 31.03.<strong>2018</strong>. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen, die Lösung gibt’s ab 01.04.<strong>2018</strong> auf<br />

www.<strong>audimax</strong>.de.<br />

Impressum<br />

www.blauer-engel.de/uz195<br />

· ressourcenschonend und<br />

umweltfreundlich hergestellt<br />

· emissionsarm gedruckt<br />

· überwiegend aus Altpapier BV3<br />

Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet<br />

VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg<br />

• Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-24, -41 und -38 (Online)<br />

Mail: leserbriefe@au di max.de<br />

Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />

Chefredaktion: Eva Ixmeier, Petra Herr (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Julia Wolf, Viktoria Feifer, Sabine Storch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martina und Hans Corsten, Sandra Bolesch<br />

Gestaltung: Janina Rüsseler, Stefanie Fugmann, Susanne Wohlfart<br />

Titelbild: ©intueri/Fotolia<br />

Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />

Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23<br />

ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />

Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter, Dr. Rowena Sandner • Es gilt die<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.<strong>2018</strong>. <strong>audimax</strong> erscheint mo natlich in der<br />

Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Dieses Druckerzeugnis wurde mit<br />

dem Blauen Engel (http://www.blauer-engel.de/UZ195) ausgezeichnet und ist<br />

energie- und wassersparend hergestellt. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit<br />

von Ter min an ga ben wird keine Gewähr über nom men. Für uns un verlangt ge -<br />

sandte Ma nus kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet.<br />

Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 04/17: 400.080 Expl., ISSN 1439-233X<br />

Das nächste <strong>audimax</strong> erscheint am 09.03.<strong>2018</strong>.<br />

Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />

verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />

angesprochen.<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 25


<strong>audimax</strong><br />

MUT ZUR LÜCKE<br />

beweist<br />

Itchy<br />

S<br />

P<br />

t<br />

Fotos: © victor zastolskiy / Fotolia, Ilkay Karakurt<br />

Itchy– was mit ›juckend‹ übersetzt werden kann – ist eine schwäbische Punkband, die erwachsen geworden ist. Der frühere<br />

Namenszusatz ›Poopzkid‹ wurde von den drei Musikern kurzerhand über Bord geworfen. Außerdem sind die Rocker mit einem Buch<br />

unter die Literaten gegangen. Punkrock machen Sibbi, Panzer und Max aber immer noch, und der schallt mit ihrem neuen Album ›All<br />

We Know‹ am besten richtig laut aus den Boxen. Lautstark aufmerksam machen die drei gerne auch mal in Punkrock-Manier auf<br />

Umweltthemen: Mal engagieren sie sich für den Wal- und Delfinschutz, mal machen sie Lärm gegen Plastik im Meer. Denn hinter all der<br />

Rockfassade stecken drei Jungs mit dem Herz am richtigen Fleck. Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Sonja Gerhardt<br />

Und im<br />

nächsten <strong>audimax</strong>?<br />

• Recruiting-Veranstaltungen<br />

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Ab 09.03.<strong>2018</strong><br />

an deiner Hochschule!<br />

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