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Neue Türen aufstoßen, neuen Anfängen vertrauen.

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„ Es ist Zeit neue <strong>Türen</strong> aufzustoßen<br />

und <strong>neuen</strong> <strong>Anfängen</strong> zu <strong>vertrauen</strong>. “<br />

www.fensterjaeger.com


Standort Biblis<br />

Am Werrtor 23<br />

68647 Biblis<br />

06245/99460<br />

Gründung 1974<br />

Standort Groitzsch<br />

Am Pappelhain 1<br />

04539 Groitzsch<br />

034296/39960<br />

Neubau 2009<br />

Standort Groß-Rohrheim<br />

Carl-Benz-Str. 7<br />

68649 Groß-Rohrheim<br />

06245/99460<br />

Neubau 2013<br />

Pulverbeschichtung Groß-Rohrheim<br />

Carl-Benz-Str. 7<br />

68649 Groß-Rohrheim<br />

06245/99460<br />

Neubau 2018


Jäger Fenster investiert in Pulver-Beschichtungsanlage<br />

Qualität gesteigert, an Flexibilität<br />

gewonnen<br />

Mit Haustüren, Fenstern, Hebe-Schiebe-<strong>Türen</strong> Wintergärten und Terrassendächern, Fassaden sowie<br />

Brand- und Rauchschutztüren und Paniktüren bietet die Franz Jäger GmbH allein im Produktbereich<br />

Aluminium ein breit gefächertes Programm. Außergewöhnlich ist zudem der mit 70 bis 80 Prozent<br />

sehr hohe Anteil farbiger Elemente. Um lange Lieferzeiten bei Sonderfarben künftig zu vermeiden<br />

und schneller und flexibler reagieren zu können als auch um die Beschichtungsqualität zu<br />

verbessern, hat das Unternehmen in einen eigenen Pulverbeschichtungsbetrieb investiert.<br />

„Bei Sonderfarben hatten wir bisher drei Wochen Lieferzeit. Hinzu kamen Probleme bei der Qualität der<br />

Beschichtungen. Sowohl die Endkunden als auch die Handelspartner sind anspruchsvoller geworden. Mit dem<br />

Hinweis, dass die Beschichtung den einschlägigen Qualitätsrichtlinien entspricht, geben sich diese nicht mehr<br />

zufrieden.Mit der Folge, dass sich durch die Reklamation die Lieferzeit weiter in die Länge gezogen hat", erläutert<br />

Franz Jäger die Gründe für den Entschluss, die Pulverbeschichtung von Sonderfarben selbst in die Hand zu<br />

nehmen.<br />

In Betrieb genommen<br />

Am 28. September 2016 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau am Standort Groß-Rohrheim nördlich von<br />

Mannheim. Auf der Suche nach der für den Betrieb und sein Produktprogramm passenden Lösungen hatte Franz<br />

Jäger gemeinsam mit seinem Sohn Sebastian Jäger eine ganze Reihe von Beschichtungsbetrieben besichtigt.<br />

Zum Jahresbeginn 2018 wurde die Anlage in Betrieb genommen. Die Anlage soll in drei Schichten rund um die<br />

Uhr und an sieben Tagen der Woche arbeiten. Die entsprechende Zulassung dafür hat das Unternehmen<br />

erhalten.<br />

Mit der hohen Flexibilität in Sachen Farbe wird es gelingen, die Umsätze in den nächsten Jahren weiter zu<br />

steigern. Dessen sind sich (v.l.) Franz Jäger, Sebastian Jäger, Jens Harzer und Sascha Jäger sicher


Nicht nur Profile...<br />

Mit der <strong>neuen</strong> Pulverbeschichtungsanlage will das Unternehmen neben Profilen für Fenster, <strong>Türen</strong> und Fassaden<br />

auch die Alu-Deckschalen für Kunststoff-Fenster beschichten. „Beim <strong>neuen</strong> System Schüco LivIng lassen sich die<br />

Alu-Deckschalen deutlich einfacher und rationeller montieren. Wir gehen daher davon aus, dass wir künftig<br />

deutlich mehr Fenster in dieser Materialkombination verkaufen können", erläutert Franz Jäger. Auch an die<br />

Beschichtung von Fensterbänken etc. ist gedacht.<br />

Die Anlage soll aber nicht nur den eigenen Bedarf decken. Um sie so gut wie möglich auszulasten, will Jäger auch<br />

in Lohnarbeit für andere Unternehmen tätig werden. Dies sind zum einen Schlossereibetriebe in der Region, die<br />

bisher für die Pulverbeschichtung von Teilen einen Anfahrtsweg von 75 Kilometern zum nächsten<br />

Beschichtungsbetrieb in Kauf zu nehmen hatten. Zum anderen will Jäger mit der Beschichtung von Autofelgen<br />

und anderen Autoteilen für Automobilzulieferer und Karosseriebetriebe tätig werden.<br />

Die Voraussetzungen für die flexible Nutzung wurden mit der Auslegung der Anlage geschaffen. So können Teile<br />

bis zu einer Länge von 9,5 Metern beschichtet werden, für die Vorbehandlung von Stahlteilen steht eine<br />

gesonderte Sandstrahlkabine zur Verfügung.<br />

Den Kunden aus den verschiedenen Branchen wird das Unternehmen auch Ergänzungsprofile, Bleche und<br />

Abkantteile für Balkonbrüstungen, Fassadenverkleidungen, Attikaverkleidungen etc. im selben Farbton bieten<br />

können. Hierfür wurde zusätzlich in eine Abkantanlage mit sechs Metern Bearbeitungslänge investiert.<br />

Die Anlage wurde ganz bewusst nicht automatisiert, sondern aus Gründen höchstmöglicher Flexibilität auf<br />

Handbetrieb gesetzt. „So sind wir in der Lage einen Farbwechsel innerhalb von nur 10 Minuten vorzunehmen.<br />

Jetzt können wir Elemente in Sonderfarben gewissermaßen von heute auf morgen liefern oder dem Kunden die<br />

Beschichtung des Sockelprofils anbieten, ohne den Rest der sechs Meter langen Profilstange wegwerfen zu<br />

müssen", macht Sebastian Jäger die Vorteile der Entscheidung deutlich.<br />

Die drei Standorte<br />

Das 1974 von Franz Jäger in Biblis gegründete Unternehmen verfügt heute über zwei weitere<br />

Produktionsstandorte. Am Stammsitz in Biblis werden neben Rollladenkästen auch Insektenschutzlösungen<br />

produziert. Darüber hinaus verfügt der Standort über einen 650 Quadratmeter großen Austellungsraum sowie ein<br />

Schulungszentrum. Über 40 Händler aus der Region nutzen die Möglichkeit, die sich ihnen mit dem<br />

Ausstellungsraum für die Beratung ihrer Kunden bietet. Der Zugang ist ihnen jederzeit über einen<br />

Fingerprintsensor möglich.<br />

Das seit 2009 bestehende Werk in Groitzsch südlich von Leipzig wurde mit Invesitionen in ein leistungsfähiges<br />

Bearbeitungszentrum, Doppelgehrungssägen sowie einen Isomaten zum Einrollen der Isolierstege zum<br />

Aluminiumstandort ausgebaut. Neben Haustüren und Fenstern werden Hebe-Schiebe-<strong>Türen</strong> in Kunststoff und<br />

Aluminium sowie Brandschutztüren und –verglasungen und zertifizierte Paniktüren produziert. Erst kürzlich hat<br />

das Unternhemen auch das Zertifikat für eine außen öffnende Tür in T30-Ausführung erhalten. „Damit sind wir<br />

einer der wenigen Anbieter, die so eine Lösung in ihrem Programm führen”, macht Jens Harzer, Betriebsleiter des<br />

Werkes in Groitzsch, deutlich. Abgerundet wird das Programm durch Fassadenkonstruktionen für Treppenhäuser<br />

oder Schaufenster, aber immer in einer Dimension, die von den Händlern auch bewältigt werden kann. Dafür<br />

sorgt unter anderem der hohe Vorfertigungsgrad.<br />

Eine eigene Kaschieranlage versetzt das Unternehmen in die Lage, kaschierte Hebe-Schiebe-<strong>Türen</strong>, Haustüren<br />

und Aluminium-Elemente mit kurzen Lieferzeiten anzubieten.<br />

Im erst 2014 fertig gestellten Werk III in Groß-Rohrheim werden ausschließlich Fenster mit Alu-Vorsatzschale<br />

produziert. Außergewöhnlich ist mit 70 Prozent auch hier der Anteil der farbigen Elemente. Als Standard führt das<br />

Unternhemen alleine schon 44 Dekorvarianten im Programm. Darüber hinaus bietet der Fensterhertsteller aber<br />

auch Sonderdekore. Um diese in vertretbaren Lieferzeiten produzieren zu können, setzt Jäger am Standort Groß-<br />

Rohrheim drei Kaschieranlagen ein. „Damit sind Lieferzeiten von 14 Tagen gut machbar!”, macht Sascha Jäger<br />

deutlich. „Eine Besonderheit im Programm sind flügelüberdeckende Kunststoff-Haustüren, die wir jetzt auch in<br />

RC2-Ausführung anbieten können!”.<br />

Mit ihren insgesamt 140 Mitarbeitern an den drei Standorten erwirtschaftet die Gruppe einen jährlichen Umsatz<br />

zwischen 22 und 25 Millionen Euro. Erklärtes Ziel ist es, diesen in den nächsten Jahren auf 30 Millionen Euro zu<br />

steigern.


Die händisch betriebene Anlage ist auf hohe<br />

Flexibilität, schnelle Farbwechsel und auf die<br />

Beschichtung von Aluminium-Profilen als auch<br />

Stahlteilen etc. ausgelegt.<br />

Alle RAL-Töne<br />

Im Blick und Gedächtnis<br />

Bei der Auswahl der Standorte hat der Fensterbauer nicht nur auf eine logistisch günstige sondern zugleich<br />

möglichst publikumswirksame Positionierung geachtet. Das Werk in Groitzsch liegt unmittelbar an der viel<br />

befahrenen Bundesstraße 176. Die Ampelanlage an der nahe gelegenen Kreuzung gibt den Autofahrern genügend<br />

Zeit, sich den Namen Jäger einzuprägen. Das Firmengelände in Groß-Rohrheim grenzt hingegen direkt an die<br />

Bundesstraße 44, die von Frankfurt nach Mannheim führt und ebenfalls stark frequentiert ist. Diese Position nützt<br />

Jäger auch, um mit einem großen Display über Neuheiten aus dem Unternehmen zu informieren oder<br />

Stellenangebote zu publizieren.<br />

Klare Fokussierung<br />

Der Schwerpunkt des Vertriebsgebietes liegt in Süddeutschland, Richtung Norden ist Jäger bis auf Höhe von<br />

Kassel aktiv. Dabei konzentriert sich der Fensterhersteller auf wirtschaftlich starke Regionen und aus logistischen<br />

Gründen auf Landstriche mit guter Autobahnbindung. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen auch<br />

Handelspartner im benachbarten Luxemburg.<br />

Betreut werden die Kunden durch sieben Außendienstmitarbeiter. Zusätzlich beschäftigt Jäger drei Kundendienst-<br />

Mitarbeiter. „Wir lassen unsere Händler bei auftauchenden Problemen nicht alleine, wenn sie selbst nicht weiter<br />

kommen “, versichert Franz Jäger. Zusätzlich übernehmen die Kundendienst-Mitarbeiter die Auslieferung kleinerer<br />

Kommissionen.<br />

Um auch bei Sonderdekoren kurze<br />

Lieferzeiten bieten zu können, setzt<br />

Jäger am Standort Groß-Rohrheim drei<br />

Kaschieranlagen ein.<br />

Mehr als 70 Folien!


Nachfolge gesichert<br />

„Wir haben im Zeitraum von 2009 bis 2017 über 20 Millionen Euro in unser Unternehmen investiert. Das ist ein<br />

klares Signal, dass es auch nach meinem Ausscheiden aus dem Unternehmen weiter gehen wird”, macht Franz<br />

Jäger deutlich. Der mittlerweile 67-jährige Unternehmer hat vor einem Jahr begonnen, sich nach und nach aus<br />

dem operativem Geschäft zurückzunehmen und die Verwantwortung an seine beiden Söhne Sascha und<br />

Sebastian zu übergeben.<br />

Sascha Jäger ist seit dem Abschluss der Lehre Metallbauer und damit schon seit 19 Jahren im Unternehmen tätig.<br />

Aktuell ist er als Betriebsleiter für den Standort Groß-Rohrheim sowie für die Sachbearbeitung und die Logistik<br />

verantwortlich.<br />

Für den jüngeren Bruder Sebastian Jäger war die Entscheidung für eine eigene Pulverbeschichtungsanlage der<br />

Anlass, vor zwei Jahren ebenfalls ins Unternehmen einzusteigen. Aus seiner bisherigen beruflichen Tätigkeit<br />

bringt er Erfahrung aus der Autobranche und der Oberflächenbeschichtung mit.<br />

Die Projektleitung beim Bau des Pulverbeschichtungsbetriebes, angefangen bei der Planung, über die Vergabe bis<br />

hin zur Bauleitung lag in seinen Händen. Mit der Inbetriebnahme der Anlage übernimmt er die Vertriebsleitung für<br />

das Beschichtungsunternehmen.<br />

Weitere Investitionen geplant<br />

Jäger fertigt eine große Anzahl an <strong>Türen</strong> in zweifarbiger Ausführung. „Außen möchten die Kunden einen<br />

farblichen Akzent setzen, innen wird aber dezentes Weiß bevorzugt!, erklärt Franz Jäger. Dem Rechnung tragend,<br />

verfügt der Hersteller am Standort Groß-Rohrheim schon seit einigen Jahren über einen Isomaten zum Einrollen<br />

der thermischen Trennung. Aktuell wird geprüft, ob für den Standort Groß-Rohrheim eine zweite Anlage<br />

angeschafft werden soll.<br />

Schon beschlossen ist dagegen der Ausbau des Fuhrparkes. Die Produkte werden grundsätzlich mit eigenen LKWs<br />

ausgeliefert. Hierfür setzt das Unternehmen aktuell acht Sattelzüge mit Mitnahmestaplern ein. Drei weitere LKWs<br />

sind schon bestellt, darunter zwei Sattelzüge für den Standort Groitzsch zum Transport der Aluminium-Elemente.<br />

Mit der Einführung der<br />

papierlosen Fertigung in allen<br />

drei Standorten werden nicht<br />

nur die Mitarbeiter an den<br />

Maschinen, sondern auch die<br />

Kollegen an den<br />

Montagearbeitsplätzen mit<br />

allen für sie relevanten<br />

Informationen versorgt.<br />

Dank Flexibilität gut positioniert<br />

Den Wettbewerb aus Osteuropa sehen die Jägers relativ gelassen. „Es gab schon immer Anbieter, die günstiger<br />

waren. Das war auch in den <strong>Neue</strong>n Bundeländern nicht anders. Für viele Kunden zählen aber nich immer die<br />

Nähe und die Flexibilität. Und wenn es um kurze Lieferzeiten geht, dann spielt der Preis nicht mehr die<br />

bestimmende Rolle”, macht Franz Jäger deutlich. Mit den eigenen Kaschieranlagen sowie dem <strong>neuen</strong><br />

Pulverbeschichtungsbetrieb sehen sich die drei Jägers daher in guten Ausgangslage, die Umsätze in den nächsten<br />

Jahren weiter zu steigern.


Hebe-Schiebe-<strong>Türen</strong> für Händler<br />

und Verarbeiter<br />

In den Ausstellungsräumen an den drei Standorten nehmen Hebe-Schiebe-<strong>Türen</strong> breiten Raum ein. Nicht nur<br />

wegen ihrer Größe, sondern wegen der Vielzahl an Varianten, die Jäger mittlerweile anbietet. Die großflächigen<br />

Elemente produziert das Unternehmen in Kunststoff, mit Alu-Deckschale sowie in Aluminium. Dies in den üblichen<br />

Öffnungs-Schemata, aber auch mit zwei Schiebeelementen und offener Eckausführung oder aber mit<br />

Ganzglasecke. Nicht jeder Fensterbauer mag sich auf Grund der Komplexität selbst mit dem Bau der Elemente<br />

befassen. Jäger will daher die Elemente künftig nicht nur seinen Handelspartner, sondern auch Fensterbauern als<br />

Zukaufprodukt zur Programmabrundung anbieten. „Mit diesem Angebot sind wir aktuell im deutschen Markt noch<br />

die Einzigen. Zudem verfügen wir über eine eigenen Kaschierung und Pulverbeschichtung. Das macht uns zum<br />

interessanten Partner”, macht Franz Jäger deutlich.<br />

Hebe-Schiebetüren in vielen Varianten bietet Jäger auch Fensterbau-Kollegen zum Zukauf an.


Aluminium und<br />

Kunststoff<br />

Hebeschiebetüren<br />

Haustüren<br />

Fenster<br />

Faltanlagen<br />

Brandschutz-<br />

Elemente<br />

Eigene<br />

Profilkaschierung &<br />

Pulverbeschichtung<br />

www.fensterjaeger.com

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