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soziologie heute Juni 2010

Das erste und einzige illustrierte soziologische Fachmagazin im deutschsprachigen Raum. Wollen Sie mehr über Soziologie erfahren? www.soziologie-heute.at

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<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> <strong>soziologie</strong> <strong>heute</strong> 41<br />

in einem der Spezialisierungsfelder<br />

vorweisen können.<br />

Die TeilnehmerInnen absolvieren<br />

zunächst einen verpflichtenden allgemeinen<br />

Teil. Man erfährt dabei<br />

Wissenswertes über Tourismus und<br />

Globalisierung, über die Geschichte<br />

verschiedener Kulturen und<br />

Kulturbegegnungen, den Zusammenhang<br />

zwischen Sprachen und<br />

Kulturen und erhält einen Einblick in<br />

ein Rechtsverständnis im interkulturellen<br />

Zusammenhang. Nach dieser<br />

einsemestrigen Einführung können<br />

sich die Teilnehmer dann auf ihren<br />

jeweiligen beruflichen Kontext spezialisieren.<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

„Die ICC Lehrgangsleitung, Frau Dr.<br />

Breninger und Herr Dir. Dr. Udeani,<br />

gehen verstärkt auf die Bedürfnisse<br />

und Wünsche von berufstätigen<br />

Teilnehmern ein“, sagt der wissenschaftliche<br />

Leiter und Kommunikationsexperte<br />

Kurt Luger. Die<br />

Lehrveranstaltungen finden an Wochenenden<br />

statt, außerdem kann ein<br />

großer Teil des Studiums virtuell,<br />

also von zu Hause aus am Bildschirm<br />

absolviert werden. Zu wichtigen Themen<br />

werden zusätzlich Vorträge von<br />

internationalen Experten angeboten.<br />

„Wir laden beispielsweise afrikanische<br />

Ärzte, die in Österreich leben<br />

und arbeiten, aber auch Patienten<br />

aus anderen Kulturen ein, um medizinische<br />

Probleme aus deren Perspektive<br />

zu diskutieren“, erläutert<br />

Luger. Gerade hier sei der Umgang<br />

mit Menschen aus anderen Kulturen<br />

ausschlaggebend.<br />

Beim Spracherwerb von Schülern<br />

mit Migrationshintergrund gäbe es<br />

nicht nur durch mangelnde sprachliche<br />

Förderung sowohl in der Landesprache<br />

als auch in der Muttersprache<br />

Probleme, sondern auch<br />

durch kulturell bedingte Integrationsschwierigkeiten,<br />

sagt der Linguist<br />

Thomas Kaltenbacher. Daher seien<br />

– besonders vor dem Aspekt der<br />

Sprachenvielfalt - auch für Menschen<br />

in Lehrberufen interkulturelle Kompetenzen<br />

von großer Bedeutung.<br />

Aufgrund der Brisanz und der internationalen<br />

Relevanz begann das ICC<br />

Team bereits 2009 den lang ersehnten<br />

‚Master in Intercultural Studies‘<br />

(MIS) anzubieten. Dieses Masterlehrgangscurriculum<br />

in ‚Intercultural<br />

Studies’, welches, laut Dr. Breninger<br />

die Nutzung interkultureller Synergien<br />

in den Vordergrund stellt, erfreut<br />

sich besonderer nationaler und internationaler<br />

Popularität.<br />

Interfakultärer Universitätslehrgang<br />

Interkulturelle Kompetenz (ICC) & Masterlehrgang in Intercultural Studies (MIS)<br />

Tel: 0043-(0)662/8044/4172; e-mail: icc@sbg.ac.at<br />

Rudolfskai 42, 5020 Salzburg, http://www.uni-salzburg.at/icc<br />

Statements von TeilnehmerInnen:<br />

Andreas Grabner, Oberndorf/Salzburg:<br />

„Sowohl während des zweisemestrigen<br />

Diplomlehrganges als auch<br />

während der zwei Aufbausemester<br />

zum MIS vermitteln die internationalen<br />

und -kulturellen DozentInnen<br />

notwendiges Wissen zum<br />

Umgang mit Menschen anderer<br />

Kulturen, welches essenziell ist,<br />

um den Gegenüber in seinen Facetten besser zu verstehen<br />

und erfolgreich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.<br />

Kaum ein Bereich unseres gesellschaftlichen Lebens<br />

bleibt unberührt von anderen kulturellen Einfl üssen. Ich<br />

bin überzeugt, dass ICC/MIS mittelfristig noch bedeutsamer<br />

wird, weil es das Zusammenleben der Menschen positiv<br />

mitgestalten wird.“<br />

Vesna Kolic, Dipl. Jur.<br />

(Leiterin der Geschäftsstelle<br />

Linz im<br />

Verein „Menschenrechte<br />

Österreich”,<br />

Ersatzmitglied des<br />

Menschenrechtsbeirates)<br />

„Nach meiner langjährigen Arbeit als Betreuerin und Beraterin<br />

von AsylwerberInnen und MigrantInnen habe ich<br />

mich im Jahr 2008 für die Weiterbildung im Rahmen des<br />

Diplomlehrgangs „Interkulturelle Kompetenz“ an der Universität<br />

Salzburg entschlossen. Ich wollte meine praktische<br />

Erfahrung durch theoretisches Wissen ergänzen. Das umfangreiche<br />

und vielschichtige Programm des Diplomlehrganges<br />

eignete sich ausgezeichnet dafür. Als interaktives<br />

und berufsbegleitendes Studium konzipiert, gibt das Programm<br />

des Lehrgangs den TeilnehmerInnen die Möglichkeit,<br />

eigene persönliche und berufliche Erfahrungen einzubeziehen,<br />

was zu einem regen Austausch führt. Nach dem<br />

erfolgreichen Abschluss des Diplomlehrgangs setze ich nun<br />

meine Ausbildung im Masterlehrgang fort.“

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