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Ramana Maharshi_Die Perlen Bhagavans

Alle Wesen wünschen sich stets Glück, ein Glück ohne jeden Schatten einer Sorge, Gleichzeitig liebt sich jeder selbst am meisten. Die Ursache für Liebe ist nur das Glück. Daher liegt das Glück nur in uns selbst . . .

Alle Wesen wünschen sich stets Glück, ein Glück ohne jeden Schatten einer Sorge, Gleichzeitig liebt sich jeder selbst am meisten. Die Ursache für Liebe ist nur das Glück. Daher liegt das Glück nur in uns selbst . . .

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Glück<br />

Alle Wesen wünschen sich stets Glück, ein Glück<br />

ohne jeden Schatten einer Sorge. Gleichzeitig liebt<br />

sich jeder selbst am meisten. <strong>Die</strong> Ursache für Liebe<br />

ist nur das Glück. Daher liegt das Glück in uns<br />

selbst. Ferner wird Glück täglich von jedem im<br />

Schlaf, in dem das Gemüt abwesend ist, erfahren.<br />

Um dieses natürliche Glück zu erfahren, muss man<br />

sich selbst kennen. Das Hauptmittel dafür ist die<br />

Selbstergründung durch „Wer bin ich?“.<br />

Glück ist die Natur des Selbst. Beides ist nicht<br />

verschieden voneinander. Das einzige Glück,<br />

welches diese Namen verdient, gehört stets zum<br />

Selbst. Das ist die Wahrheit. In weltlichen Objekten<br />

liegt kein Glück. Aufgrund unserer Unwissenheit<br />

stellen wir uns jedoch vor, dass wie von ihnen<br />

tatsächlich Glück erlangen könnten.<br />

Wenn dieses Glück wirklich, wie die Menschen<br />

normalerweise glauben, auf äußere Ursachen<br />

zurückzuführen ist, dann wäre der Schluss<br />

begründet, dass dieses Glück mit der Zunahme des<br />

Besitzes zunimmt und im Verhältnis zu seinem<br />

Schwinden abnimmt. Das Glück desjenigen, der<br />

gänzlich besitzlos ist, müsste demnach ausgelöscht<br />

sein. Jedoch worin besteht die tatsächliche<br />

Erfahrung des Menschen? Bestätigt sie diese<br />

Schlussfolgerung? Im tiefen Schlaf ist der Mensch<br />

los und ledig aller Besitztümer einschließlich seines<br />

eigenen Körpers. Und anstelle von Unglücklichsein<br />

ist er doch recht glücklich! Jeder wünscht sich tiefen<br />

Schlaf. <strong>Die</strong> Schlussfolgerung lautet daher, dass<br />

Glück dem Menschen eingeboren ist und nicht auf<br />

äußere Ursachen zurückzuführen ist. Um das<br />

Lagerhaus des ungetrübten Glücks zu erschließen,<br />

muss man daher das Selbst realisieren.<br />

Es gibt eine Geschichte im Panchadasi, die<br />

verdeutlicht, dass unsere Schmerzen und Freuden<br />

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