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Ramana Maharshi_Die Perlen Bhagavans

Alle Wesen wünschen sich stets Glück, ein Glück ohne jeden Schatten einer Sorge, Gleichzeitig liebt sich jeder selbst am meisten. Die Ursache für Liebe ist nur das Glück. Daher liegt das Glück nur in uns selbst . . .

Alle Wesen wünschen sich stets Glück, ein Glück ohne jeden Schatten einer Sorge, Gleichzeitig liebt sich jeder selbst am meisten. Die Ursache für Liebe ist nur das Glück. Daher liegt das Glück nur in uns selbst . . .

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modifizieren. Es ist dies die mächtigste Kraft im<br />

Universum.<br />

Sie wirkt nur dann und kommt nur dann<br />

hernieder, wenn sie durch die totale Selbst-<br />

Hingabe dazu aufgerufen ist. Sie arbeitet von<br />

innen heraus, da Gott in den Herzen aller Wesen<br />

lebt. Ihr Wispern wird nur von einem Gemüt<br />

vernommen, welches durch Selbst-Hingabe und<br />

Gebet gereinigt ist.<br />

<strong>Die</strong> Rationalisten lachen darüber, und die<br />

Atheisten verspotten sie, und doch existiert sie.<br />

<strong>Die</strong>s ist ein Abstieg Gottes in das Feld des<br />

Gewahrseins der Seele. Es ist eine Heimsuchung<br />

durch eine unerwartete und unvorhersagbare<br />

Kraft. Es ist eine Stimme, die in der kosmischen<br />

Stille spricht – Es ist „Kosmischer Wille, der nach<br />

seinen eigenen Gesetzen reine Wunder wirken<br />

kann.“<br />

In Wahrheit sind Gott und der Guru nicht<br />

verschieden. So wie die Beute, die dem Tiger in die<br />

Klauen gefallen ist, nicht entkommen kann, so sind<br />

diejenigen, die in den Umkreis des Gnadenblickes<br />

des Gurus gekommen sind, gerettet und werden<br />

nicht verloren gehen; und doch sollte jeder sich<br />

bemühen, den Pfad zu wandeln, der ihm von Gott<br />

oder dem Guru gezeigt wird und Erlösung erlangen.<br />

Jede Sucher nach Gott sollte die Gelegenheit<br />

haben, seinen eigenen Weg zu gehen, und zwar den<br />

Weg, der für ihn gedacht (gemeint) ist. Es ist nicht<br />

richtig, ihn mit Gewalt auf einen anderen Weg zu<br />

bringen. Der Guru wird mit seinem Schüler dessen<br />

eigenen Pfad gemeinsam gehen und ihn dann<br />

graduell im Moment der Reife zum Höchsten Pfad<br />

hinwenden. Nehmt einmal an, ein Fahrzeug fährt<br />

mit voller Geschwindigkeit – es plötzlich anzuhalten<br />

und umzuwenden kann nur katastrophale<br />

Ergebnisse haben.<br />

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