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Ramana Maharshi_Die Perlen Bhagavans

Alle Wesen wünschen sich stets Glück, ein Glück ohne jeden Schatten einer Sorge, Gleichzeitig liebt sich jeder selbst am meisten. Die Ursache für Liebe ist nur das Glück. Daher liegt das Glück nur in uns selbst . . .

Alle Wesen wünschen sich stets Glück, ein Glück ohne jeden Schatten einer Sorge, Gleichzeitig liebt sich jeder selbst am meisten. Die Ursache für Liebe ist nur das Glück. Daher liegt das Glück nur in uns selbst . . .

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kann. Sie sagen lediglich, dass die Welt als „Welt“<br />

nicht real sei, aber dass die Welt als Brahman real<br />

ist. Alles ist Brahman, nichts anderes als Brahman<br />

existiert, und die Welt als Brahman ist real.<br />

Das Selbst ist die allein existierende Realität; es<br />

geschieht nur durch das Licht des Selbst, dass alle<br />

anderen Dinge gesehen werden. Wir vergessen dies<br />

und beschäftigen uns nur mit der Erscheinung. Das<br />

Licht in der Halle brennt, wenn Leute anwesend sind<br />

oder nicht; wenn Leute darin tätig sind wie auf einer<br />

Bühne oder wenn keinerlei Tätigkeit stattfinden. Es<br />

ist das Licht, welches uns in die Lage versetzt, die<br />

Halle, die Personen und das Treiben zu verfolgen.<br />

Wir sind so in Anspruch genommen von den<br />

Objekten oder Erscheinungen, die durch das Licht<br />

enthüllt werden, dass wir dem Licht selbst keinerlei<br />

Aufmerksamkeit schenken. Im Wach- oder<br />

Traumzustand, in dem Dinge erscheinen, und im<br />

Tiefschlaf, in dem sie nicht erscheinen, gibt es stets<br />

noch das Licht des Bewusstseins oder des Selbst –<br />

wie die Lampe in der Halle, die immer brennt. Was<br />

man leisten muss, ist, sich auf den Seher und nicht<br />

auf das Gesehene; nicht auf die Objekte, sondern<br />

auf das sie enthüllende Licht zu konzentrieren.<br />

Alle Fragen über die Realität der Welt und über<br />

die Existenz von Leiden oder dem Bösen in der Welt<br />

hören auf, wenn man ergründet „Wer bin ich?“ und<br />

dann den Seher entdeckt. Ohne einen Seher<br />

existieren die Welt und das ihr zugeschriebene Böse<br />

nicht.<br />

<strong>Die</strong> Welt hat die Form der fünf Kategorien der<br />

Sinnesobjekte und nichts anderes. <strong>Die</strong>se fünf Arten<br />

von Objekten werden von den fünf Sinnen gefühlt.<br />

Da alles vom Gemüt wahrgenommene mit Hilfe<br />

dieser fünf Sinne verarbeitet wird, ist die Welt nichts<br />

anderes als das Gemüt. Kann es eine vom Gemüt<br />

getrennte Welt geben?<br />

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