stahlmarkt 2.2018 (Februar)
Aus dem Inhalt: Stahlhandel & Stahl-Service-Center, IT im Stahlmarkt / Digitalisierung, Metallbearbeitung
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50 K Metallbearbeitung<br />
Digitalisierung in der Zerspanung<br />
schreitet voran<br />
Sonderschau und Kongress »Digital Way« auf der Messe AMB<br />
Stuttgart. Die Digitalisierung und Standardisierung sind Themen auf<br />
der Sonderschau »Digital Way« auf der AMB, der internationalen Messe<br />
für Metallbearbeitung vom 18. bis 22. September 2018 in Stuttgart.<br />
Die Schnittstellen der Betriebsmittel<br />
sind das Nadelöhr der Vernetzung. Für<br />
Industrie 4.0 müssen die anfallenden Daten<br />
nicht nur erfasst, sondern auch herstellerübergreifend<br />
weitergegeben werden. Standardisierung<br />
ist der einzige Weg, diese Hürde<br />
zu nehmen. Sie wird eines der Themen<br />
auf der neuen Sonderschau »Digital Way«<br />
auf der AMB, der internationalen Ausstellung<br />
für Metallbearbeitung sein. Werkzeugmaschinen<br />
erreichen schon heute einen<br />
hohen Grad an Perfektion. Wer in Zukunft<br />
jedoch noch nennenswerte wirtschaftliche<br />
Verbesserungen und damit Vorteile erzielen<br />
will, kann das eigentlich nur noch im Zusammenspiel<br />
mit den anderen Komponenten<br />
des Gesamtsystems und sogar unternehmensübergreifend.<br />
So entstehen Vorteile für<br />
den Kunden beim Vernetzen von Maschinen<br />
in heterogenen Maschinenparks.<br />
VDW-Initiative soll Weg ebnen<br />
Mit seiner kürzlich vorgestellten Brancheninitiative<br />
legte der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />
VDW einen Fahrplan<br />
vor, wie die Schnittstellen der Maschinen<br />
standardisiert werden sollen. Ziel ist es,<br />
einen Standard für die Anbindung unterschiedlichster<br />
Maschinensteuerungen an<br />
eine gemeinsame Schnittstelle zu entwickeln<br />
und softwaretechnisch zu implementieren.<br />
Zunächst soll eine Schnittstellenspezifikation<br />
erarbeitet werden. Ein Connectorstack<br />
soll dann dafür sorgen, dass die Signale<br />
aus unterschiedlichen Steuerungsschnittstellen<br />
in das offene Format OPC UA<br />
(Open Plattform Communications Unified<br />
Architecture) übersetzt werden. Schließlich<br />
wird ein Gateway implementiert, mit dem<br />
sich unterschiedliche EDV-Systeme und<br />
Clouds via Standardprotokoll anbinden lassen.<br />
In der ersten Projektphase sind die Un -<br />
ternehmen DMG Mori, Emag, Grob, Heller,<br />
Liebherr-Verzahntechnik, United Grinding<br />
und Trumpf beteiligt.<br />
www.amb-messe.de<br />
/<br />
(sm 180205961)<br />
(Foto: Kasto)<br />
Werkzeugmaschinen sind schon heute immer öfter in einen<br />
digitalisierten und einheitlich gesteuerten Materialfluss<br />
integriert.<br />
(Foto: DMG Mori)<br />
»Open Connectivity« von DMG Mori: Damit lassen sich<br />
auch Fremdfabrikate, Maschinen komplementärer<br />
Technologiebereiche und manuelle Arbeitsplätze in einen<br />
Verbund integrieren.<br />
<strong>stahlmarkt</strong> <strong>2.2018</strong>