stahlmarkt 2.2018 (Februar)
Aus dem Inhalt: Stahlhandel & Stahl-Service-Center, IT im Stahlmarkt / Digitalisierung, Metallbearbeitung
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Metallverarbeitung K 43<br />
Bild 5. Die Schleifmaschine VGrind 160 verfügt mit zwei vertikal angeordneten Spindeln über<br />
eine moderne Kinematik, die eine Mehr-Ebenen-Bearbeitung ermöglicht.<br />
liner Diamant) bestückt sind und sich für die<br />
Zerspanung von Metallen und Verbundwerkstoffen<br />
eignen. Die neue VGrind hat<br />
Vollmer an die spezifischen Anforderungen<br />
des mexikanischen Werkzeugherstellers an -<br />
gepasst, sodass dieser die Produktion seiner<br />
Vollhartmetallwerkzeuge jetzt effizienter<br />
gestalten kann (Bild 5).<br />
Die Fräser, Bohrer oder Reibahlen von<br />
Preci- Tools werden an mexikanische Unternehmen<br />
aus dem Automobilbau, der Luftund<br />
Raumfahrt oder der Metallindustrie<br />
geliefert. Seit mehr als drei Jahrzehnten<br />
versorgt der Werkzeughersteller mit 36 Mitarbeitern<br />
mehr als 100 Kunden. Zu den<br />
Abnehmern gehören unter anderem Automobilbauer<br />
wie VW und Nissan oder das<br />
Luftfahrtunternehmen Aernnova.<br />
»Das erste Mal haben wir eine VGrind vor<br />
drei Jahren auf der GrindTec in Augsburg<br />
gesehen. Uns war schnell klar, dass sie die<br />
richtige Maschine ist, um unser hochgestecktes<br />
Ziel erreichen zu können – wir wollen<br />
führender Werkzeughersteller in Mexiko<br />
werden«, sagt David Galván Martínez, Ge -<br />
schäftsführer und Gründer von Preci-Tools.<br />
Die Vollmer VGrind verfügt mit zwei vertikal<br />
angeordneten Spindeln über eine mo -<br />
derne Kinematik, die eine Mehr-Ebenen-<br />
Bearbeitung ermöglicht. An beiden Schleifspindeln<br />
lassen sich die Werkstücke im<br />
optimalen Drehpunkt der C-Achse schleifen.<br />
Durch die Spindelanordnung entfällt die<br />
bekannte Fest- und Loslager-Problematik<br />
und führt bei der Werkstückbearbeitung zu<br />
präzisen Ergebnissen. Dank des Palettenmagazins<br />
HP 160 für die VGrind ist die automatische<br />
Bearbeitung rund um die Uhr<br />
möglich. Bis zu 272 Werkstücke kann das<br />
(Foto: STM)<br />
(Foto: Vollmer)<br />
Magazin aufnehmen und automatisch der<br />
Schleifmaschine zuführen.<br />
Wasserstrahl-Schneidsysteme<br />
für Industrie 4.0<br />
Die Digitalisierung stellt Unternehmen auch<br />
in der Fertigung vor enorme Herausforderungen.<br />
Viele haben sich das Thema Industrial<br />
Internet of Things auf die Fahnen ge -<br />
schrieben, doch der Einstieg in diese neue<br />
Welt fällt mitunter schwer. Der österreichische<br />
Wasserstrahlspezialist STM ermöglicht<br />
mit einer Kombination aus Machine-to-<br />
Machine(M2M)-fähigen Hochleistungssystemen<br />
und ganzheitlicher Applikationsberatung<br />
den Einstieg auch für kleine und mittlere<br />
Betriebe (Bild 6). Das Konzept: STM-<br />
Anlagen sind bereits seit Jahren M2M-fähig<br />
und gewährleisten den Datenaustausch<br />
über alle aktuell möglichen Schnittstellen.<br />
Dafür sorgt zum einen die SmartCut-Software,<br />
die einen komplexen Datenaustausch<br />
mit Arbeitsvorbereitung, CRM- und Prozessleitsystemen<br />
realisiert. Zum anderen können<br />
die Anlagen an genormte Schnittstellen wie<br />
Profinet, Profibus, UDP Protokoll oder OPC<br />
Server angebunden werden, um sie mit<br />
anderen Schneidmaschinen, Bestückungsautomaten<br />
oder Robotern zu vernetzen.<br />
»Mit STM Wasserstrahl-Schneidanlagen<br />
können Materialien aller Art ohne Umrüstaufwand<br />
vollautomatisch und energieeffi-<br />
Bild 6. Der österreichische Wasserstrahl-Spezialist STM ermöglicht mit einer Kombination aus<br />
Machine-to-Machine(M2M)-fähigen Hochleistungssystemen und ganzheitlicher Applikationsberatung<br />
den Einstieg in das Thema Digitalisierung auch für kleine und mittlere Betriebe.<br />
<strong>stahlmarkt</strong> <strong>2.2018</strong>