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<strong>Herbst</strong> / <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong> / <strong>14</strong><br />
<strong>Contura</strong><br />
Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />
Brauchtum<br />
Bündner Bräuche<br />
rund ums Jahr<br />
Aus Berufung<br />
Ein Mann, ein Plan:<br />
der Fahrplaner<br />
Glacier Express<br />
Kleine grosse Welt<br />
im Glacier Express
Freibillett<br />
Alpenrauschen<br />
Flurina stieg in Landquart in die Rhätische Bahn um. Die Plättchen der<br />
elektronischen Anzeige auf dem gegenüberliegenden Gleis klapperten. Wie<br />
müde Augenlider rieselten sie herunter. Aus der Zehn wurde eine Elf. Aus<br />
der Elf eine Zwölf. Nach der 23 kam die Doppelnull und dann nichts mehr.<br />
Der rote Zug auf dem anderen Gleis hatte sich bereits in Bewegung gesetzt.<br />
Er fuhr Richtung Davos.<br />
Sie schaute auf den langen schwarzen Zeiger der Bahnhofsuhr. Noch zwei<br />
Minuten. Die Uhr am Perron gegenüber zeigte die gleiche Zeit. Die roten<br />
Sekundenzeiger bewegten sich im selben Takt. Einmal 360 Grad rundherum.<br />
Auf zwölf Uhr hielten sie kurz inne, machten zusammen mit den Minutenzeigern<br />
einen Sprung und glitten weiter.<br />
Dieses kurze Innehalten sei nötig, um alle Uhren zu synchronisieren. Das<br />
hatte sie einmal gelesen. Die schnelleren wurden abgebremst, damit die<br />
langsameren aufholen konnten. Wie viele Bahnhofsuhren es wohl in der<br />
Schweiz gibt?, fragte sie sich. Und alle zeigen dieselbe Zeit? Aber vor allem:<br />
Wie lässt sich kontrollieren, ob es wirklich so ist?<br />
Das Zugteam begrüsste die Reisenden über Lautsprecher. Der Minutenzeiger<br />
schnellte auf den nächsten Strich. Noch eine Minute. Sie hätte Zeit auszusteigen.<br />
Mit dem nächsten Zug nach Zürich zurückfahren. Oder nach Chur.<br />
Der Sekundenzeiger näherte sich der Zwölf und stand still. Es erschien ihr<br />
wie eine Ewigkeit. Dann sprang er weiter und der Zug setzte sich mit einem<br />
Ruck in Bewegung. Flurina atmete tief durch.<br />
Die Abfahrt hatte etwas Endgültiges, obwohl sie wusste, dass die Bahn<br />
schon bald wieder in Malans halten würde. Doch zum Aussteigen war es<br />
nun zu spät. Sie hatte in Landquart einen Entscheid gefällt, sie war in den<br />
Zug nach Sursass eingestiegen. Nun konnte sie nicht mehr zurück. Auch<br />
wenn sie wieder umkehrte. Sie war sicher, dass die Angst bleiben und vielleicht<br />
noch schlimmer werden würde.<br />
aus: «Alpenrauschen», Sabina Altermatt<br />
© by Limmat Verlag, Zürich<br />
2<br />
www.rhb.ch/contura
Editorial<br />
Traditionsgemäss vorne mit dabei<br />
Ivo Hutter<br />
Leiter Rollmaterial<br />
Sie rollt und rollt, seit bald 125 Jahren: die Rhätische<br />
Bahn. Sie gehört ganz selbstverständlich dazu: zu Graubünden,<br />
zur Schweiz, zur Weltspitze. Dass es so flott vorangeht<br />
mit der RhB, auch im 21. Jahrhundert, ist jedoch<br />
nicht selbstverständlich. Und nicht so einfach, wie man<br />
sich das vorstellen würde. Wir bestellen heute Triebwagen<br />
und Pendelzüge, die wir in fünf bis zehn Jahren benötigen<br />
und die auch in 40 Jahren noch betrieben werden. Da<br />
braucht es Weitblick, wie und wie oft Menschen sich mit der Bahn dann fortbewegen<br />
wollen. Wer hier nicht jahrhundertelange Erfahrung mitbringt, steht<br />
auf verlorenem Posten. Oder landet vermutlich rasch auf dem Abstellgleis.<br />
Ich garantiere Ihnen: Auf eine topmoderne RhB<br />
können Sie auch in Zukunft zählen.<br />
Jede/r weiss: Die RhB ist eine attraktive Arbeitgeberin in<br />
Graubünden, die drittgrösste in diesem Bergkanton. Mit<br />
Betonung auf: altbewährt, aber nicht altbacken. Rund<br />
<strong>14</strong>00 Mitarbeitende halten unsere Bahn in Bewegung –<br />
und damit jung. So bilden wir momentan 107 Lernende<br />
aus. Oder sind aktuell auf der Suche nach mehr Frauen<br />
Stephanie im Führerstand. Auch arbeiten bei der RhB ganz selbstverständlich<br />
Talente Teilzeit: zum Beispiel zur Hälfte als<br />
Rielle La Bella<br />
Leiterin Personal<br />
Lokführer und daneben als Linienpilot oder Önologe. Sie<br />
alle gehen meilenweit für die RhB – wie der langjährige Verkehrswegbauer<br />
Walter Gubser. Begleiten Sie ihn in dieser Ausgabe von <strong>Contura</strong>.<br />
Viel Vergnügen unterwegs auf der gedanklichen Reise<br />
mit der RhB und unseren Mitarbeitenden.<br />
PS: Auf dem Laufenden bleiben mit dem spannenden RhB-Newsletter –<br />
noch heute abonnieren: www.rhb.ch/newsletter<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Wo gehtʼs lang?<br />
<strong>14</strong><br />
Brauchtum Bündner Bräuche rund ums Jahr<br />
20<br />
Tradition<br />
Voll im Saft:<br />
der Bündner Röteli<br />
32 46<br />
UNESCO Welterbe RhB<br />
Bernina – Herrscher über<br />
Legenden und Leidenschaft<br />
Nächster Halt<br />
Engadin Skimarathon:<br />
Hier läuft was!<br />
4<br />
Impressum: © Copyright /Herausgeber: Rhätische Bahn AG, Bahnhofstrasse 25, 7002 Chur | Technische Daten:<br />
Rhätische Bahn | Konzept / Text: panta rhei pr gmbh | Grafik: Süsskind SGD Chur | Fotos: Archiv Rhätische Bahn,<br />
Archiv Graubünden Ferien, Y. Andrea, A. Badrutt, G. Brüngger, Foto Geiger, T. Keller, M. Kobald, G. Krischker,<br />
A. Mettler, Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, © ZHdK, M. Schade, Sedrun Bergbahnen, Chr. Sonder<br />
egger, Tourist Board St. Moritz, S. Triacca | Gedruckt in der Schweiz, Ausgabe Nr. 3, <strong>2013</strong>
<strong>Contura</strong> gibt’s online via<br />
www.rhb.ch/contura oder<br />
als App passend für Ihr iPad.<br />
16 Scena<br />
Es war einmal …<br />
10 Aus Berufung<br />
Ein Mann, ein Plan:<br />
der Fahrplaner<br />
<strong>14</strong> Brauchtum<br />
Bündner Bräuche rund ums Jahr<br />
20 Tradition<br />
Voll im Saft:<br />
der Bündner Röteli<br />
24 Fensterplatz<br />
26 Albulalinie<br />
Nachts auf der schönsten<br />
Bahnstrecke der Welt<br />
32 UNESCO Welterbe RhB<br />
Bernina: Herrscher über<br />
Legenden und Leidenschaft<br />
36 Glacier Express<br />
Kleine grosse Welt<br />
im Glacier Express<br />
41 Hätten Sie das gewusst?<br />
Zahlenkultur<br />
42 Was machen eigentlich …<br />
… die Pistenbully-Fahrer<br />
von Sedrun im Sommer?<br />
44 Berühmte Namen<br />
Die Lok zum Berg: «Bernina»<br />
45 Wir stellen vor<br />
«C 2012»: der älteste<br />
Drittklasswagen der RhB<br />
46 Nächster Halt<br />
Engadin Skimarathon:<br />
Hier läuft was!<br />
50 Aus der Werkstätte<br />
Echt bündnerisch: der<br />
Schlittenbauer aus Sri Lanka<br />
56 Streckennetz<br />
Höhepunkte der<br />
Rhätischen Bahn<br />
58 Gut zu wissen<br />
Grün, rot, orange: die Signale<br />
und Schilder der RhB<br />
60 Wettbewerb<br />
61 Agenda<br />
Die Veranstaltungen<br />
auf einen Blick<br />
62 RhB handlich<br />
Broschüren und Erlebniskarten<br />
63 Railshop<br />
Souvenirs für Gross und Klein<br />
Handlich: RhB-Erlebniskarten<br />
und Broschüren<br />
zum Downloaden.<br />
Webcode ▶ ▶ 2187<br />
Wie funktioniert der Webcode?<br />
Geben Sie auf www.rhb.ch die entsprechende Nummer im Feld «Webcode»<br />
ein und Sie erhalten mehr Informationen zum jeweiligen Angebot.<br />
5
Scena<br />
Es war<br />
einmal …<br />
Graubünden entdecken:<br />
Zum Beispiel auf der<br />
Engadin Rundfahrt durch<br />
das Inntal. ▶ ▶ 1579<br />
6 Plakat von 1921: Zuoz – Switzerland – Engadine, Gestaltung: Ernst Emil Schlatter
1 Stunde, 1000 Höhenmeter:<br />
Mit der Arosa Bahn<br />
zu Erholung und Spass im<br />
Luftkurort. ▶ ▶ 552<br />
Plakat von 1937: Arosa, Gestaltung: Hugo Laubi<br />
7
Ab aufs Eis: Mit den<br />
RhB-Extrazügen zu den<br />
Meisterschaftsspielen<br />
des HC Davos. ▶ ▶ 974<br />
8 Plakat von 19<strong>14</strong>: <strong>Winter</strong> in Davos, Gestaltung: Burkhard Mangold
Historik in St. Moritz:<br />
Mit dem eleganten Pullman<br />
Express aus den<br />
30er-Jahren von St. Moritz<br />
nach Zermatt. ▶ ▶ 234<br />
Plakat von 1924: St. Moritz, Gestaltung: Carl Moos<br />
9
Aus Berufung<br />
Ein Mann, ein Plan:<br />
der Fahrplaner<br />
Arbeiten bei der RhB:<br />
Wir suchen Menschen<br />
mit Zug – alle Infos<br />
unter 89<br />
10 Weitblick und 35 Jahre Erfahrung: Marco Margadant vor «seinem» Taktfahrplan in Chur
Auf die Minute kommt es an: Chef-Fahrplaner<br />
Margadant sorgt eigenhändig für<br />
Pünktlichkeit – natürlich mit der legendären<br />
Bahnhofsuhr am Arm.<br />
Er ist so etwas wie der Chef des laufenden Fahrplans. Bei ihm und<br />
den Kollegen der Betriebszentrale Landquart laufen die Drähte zusammen.<br />
Und bisweilen auch heiss, wenn draussen Wind und Wetter<br />
den Weichen oder der Stromzufuhr zusetzen. Marco Margadant,<br />
oberster Fahrplaner bei der RhB, entscheidet in Sekundenschnelle,<br />
damit die Züge im Takt bleiben. Pünktlichkeit ist oberstes Gebot.<br />
Ist es ein Spinnennetz? Oder eher ein Schnittmuster, was hier auf dem Tisch<br />
im Büro 003 im RhB-Verwaltungsgebäude liegt? Beides trifft irgendwie zu,<br />
wenn es um Marco Margadants Arbeit geht. Hier sitzt er: der oberste Fahrplaner.<br />
Vor seinem Bildschirm spinnt er gerade Gedanken, wie der Fahrplan<br />
des übernächsten Jahres aussehen könnte: «Wir sind der Zeit immer<br />
voraus. Wir müssen es sein, denn unsere Partner wie SBB oder PostAuto,<br />
welche die Zubringer und Anschlüsse garantieren, planen<br />
auch immer schon eineinhalb Jahre im Vorfeld.»<br />
«Wir sind der Zeit<br />
immer voraus. Das<br />
Im Fingerumdrehen simuliert<br />
müssen wir sein – so<br />
Mit wenigen Klicks entwirft er aufgrund des vorgegebenen<br />
Fahrplankonzepts zuerst den grafischen Fahrplan.<br />
wie unsere Partner.»<br />
Marco Margadant<br />
Auf dem Bildschirm erscheint ein wirres Gebilde aus<br />
Strichen, das Streckennetz sozusagen. Der erste Durchgang<br />
beim Fahrplanen gehört nämlich dem Fahrweg. «Wobei, um präzise<br />
zu sein: Zuoberst steht immer der Kundenwunsch – soweit er wirtschaftlich<br />
umsetzbar ist. Wir müssen uns fragen: Können wir diese Strecke sinnvoll<br />
betreiben und auslasten?» Nächster Klick, andere Farbe: Der Strecke<br />
werden eine Lokomotive und eine Zugformation mit Wagen zugeordnet.<br />
Und noch ein Klick, wieder in einer neuen Farbe: Der Zug ist bestückt, mit<br />
Lokführer und Zugbegleiter. Das ist zwar Handarbeit, aber nicht mehr wie<br />
früher, als sämtliche Fahrpläne noch von Hand mit Bleistift aufgezeichnet<br />
und mit Stecknadeln an der Wand befestigt werden mussten. Heute<br />
erledigt dies eine Standardsoftware. «Wenn mein PC nicht läuft, kann ich<br />
nur noch die Post leeren. Dann geht hier nichts mehr.» Doch wer meint,<br />
11
Der Teufel steckt<br />
im Detail: Strich<br />
um Strich, Ebene<br />
um Ebene entwickelt<br />
Marco<br />
Margadant seinen<br />
Netzplan – bis<br />
alles perfekt sitzt.<br />
Margadant sitze nur vor dem PC, irrt: 50 Prozent seiner Arbeitszeit verbringt<br />
er mit Koordinationssitzungen – mit Kollegen aus der Produktion,<br />
aber auch mit Beauftragten aus der Personalabteilung.<br />
Von der Pike auf gelernt<br />
Sein Handwerk hat Margadant von Grund auf erlernt. Die ersten Gehversuche<br />
bei der RhB machte er 1974 bis 1978 als Maschinenzeichner in den<br />
technischen Büros der Werkstätten in Landquart. Am 1. April 1979 startete<br />
er die Ausbildung als Lokführer. Bis 1990 kurvte er auf dem ganzen<br />
Streckennetz umher. So auch ein Jahr auf der Bergstrecke von Chur nach<br />
Arosa. «Das war besonders interessant. Technisch, weil wir mit einer anderen<br />
Spannung – 2400 Volt Gleichstrom – unterwegs waren. Praktisch,<br />
weil diese speziellen Triebwagen eher störungsanfällig waren – und die<br />
Strecke auch nicht ohne ist. Im <strong>Winter</strong> wartete da ab und zu eine Überraschung:<br />
ein Baum, der die Fahrleitung trennte, oder Schneemassen, die<br />
uns am Weiterkommen hinderten.» Unterdessen kennt Margadant fast<br />
jede Schwelle auf den 384 Kilometern RhB. 1990 wurde er Ausbildner der<br />
Lokführer, 1995 übernahm er die Lokleitung. Seine Passion sind die 1500<br />
bis 3200 Kilowatt der RhB-Maschinen. «Lokführer sein ist wie eine Krankheit.<br />
Und auch als Fahrplaner bin ich gerne bei meinen Kollegen an der<br />
Front. Wenn ich die Routen selbst abfahre, spüre ich am besten, wo die<br />
fahrplantechnisch heiklen Stellen sind, und plane realistischer», ist Margadant,<br />
seit 2001 nun Leiter Produktion (oder wie es heute korrekt heisst:<br />
Netzplanung und -steuerung), überzeugt.<br />
12<br />
www.rhb.ch/contura
Kopfweh wegen sechs Minuten<br />
Es geht um wenige Minuten, wenn es – neben der Sicherheit – ums oberste<br />
Credo von Margadant geht: pünktlich, pünktlich, pünktlich sein. In 96<br />
Prozent der Fälle ist dies die RhB auch – sprich: Die Züge fahren innert der<br />
erlaubten fünf Minuten Toleranz ein. Heikel wird es bei Baustellen, wo<br />
langsames Fahren angesagt ist. Das frisst am meisten Zeit. Mit den Infrastruktur-Fachleuten<br />
muss er monatelang im Voraus<br />
bewusst Verspätungen einkalkulieren, damit<br />
«Wenn ich die Routen<br />
im Endeffekt sein Plan aufgeht. Dreh- und Angelpunkt<br />
sind die Umsteigebahnhöfe von Landquart<br />
selbst abfahre, erkenne ich<br />
die heiklen Stellen.» und Chur. Hier müssen die Gäste die Anschlüsse<br />
Marco Margadant<br />
der SBB erwischen. Sechs Prozent Fahrzeitreserve<br />
und Umsteigezeiten von nur sechs Minuten sieht<br />
Margadant vor. Und dann und wann kann der sonst ruhige Bündner unangenehm<br />
werden. «Eigentlich ist das Fahrplaner-Dasein ein undankbarer<br />
Job: Man muss immer allen auf die Füsse treten. Aber es geht nicht anders.<br />
Das Gerüst muss eingehalten werden, gehauen oder gestochen.» Und<br />
wenn trotzdem alle Stricke reissen, erinnert sich Margadant an den Tipp<br />
eines Polizeikommandanten bei den gemeinsamen Einsätzen am World<br />
Economic Forum in Davos: «Morgen ist ein neuer Tag.» Wie zum Beispiel<br />
im Lawinenwinter 1999, wo die Fahrplaner keinen Tag wussten, wie ihnen<br />
geschieht, sprich: was läuft oder eben auch nicht.<br />
Macht sich einen Sport aus den speziellen Tagen<br />
Wenn wir gerade bei den anspruchsvollen Momenten sind: Wann kommt<br />
Marco Margadant so richtig in Fahrt? «Wenn ich meinen eigenen Fahrplan<br />
machen kann, zum Beispiel während des Swiss Alpine Marathon in Davos»,<br />
gibt er zu Protokoll. Dann erstellt der weitsichtige Churer einen Interimsfahrplan<br />
– mit geplanten Verspätungen! «Natürlich nicht zufällig, sondern<br />
exakt nach Sonderfahrplan, den aber die Kunden nicht im Detail kennen.<br />
Oder besser: kennen müssen. Hauptsache, wir haben die vorgesehenen<br />
Verspätungen im Griff.» Bei solchen sportlichen Grossanlässen, wo eine<br />
grosse Gästezahl transportiert sein will, hat Margadant liebend gerne seine<br />
Finger im Spiel. Dann kann er schalten und walten, wie es ihm gefällt.<br />
13
Brauchtum<br />
Bündner<br />
Bräuche rund<br />
ums Jahr<br />
<strong>14</strong> Graubünden legt Wert auf den Erhalt seiner Bräuche – hier die romantische «Schlitteda»
Der Erhalt von Brauchtum und Tradition<br />
wird in Graubünden grossgeschrieben:<br />
Das ganze Jahr über pflegen<br />
verschiedene Gemeinden und<br />
Dörfer jahrhundertealte Bräuche.<br />
RhB RailHit: Eine<br />
Person bezahlt, die<br />
zweite fährt umsonst<br />
mit. 2308<br />
Januar<br />
«Dreikönigs- und Sternsingen»<br />
Um den Dreikönigstag ziehen in den katholischen<br />
Gegenden Schülerinnen und<br />
Schüler als die Heiligen Drei Könige verkleidet<br />
von Haus zu Haus. Sie singen<br />
alte und neue Dreikönigslieder, darunter<br />
auch religiöse Weisen aus dem 17. Jahrhundert.<br />
Oft werden die drei Könige von<br />
einem Sternträger, Dienern oder Soldaten<br />
begleitet. In bunten Kostümen und mit<br />
glänzenden Kronen wandern sie durch<br />
die Dörfer und sammeln Geld für Kinderhilfswerke<br />
– und für Süssigkeiten.<br />
15
Februar<br />
«Schlitteda Engadinaisa»<br />
Alljährlich an einem Sonntag im Januar<br />
oder Februar feiern die Oberengadiner<br />
die «Schlitteda Engadinaisa» – das genaue<br />
Datum dieses Dorffests bestimmt<br />
die «Guiventüna», ein Rat der jungen<br />
Burschen. Mit festlichen Pferdeschlitten<br />
und in der rot-schwarzen Engadiner<br />
Tracht machen sich die Dorfbewohner<br />
an diesem Tag auf zu einer rund zweistündigen<br />
Pferdeschlittenfahrt durch die<br />
verschneite Landschaft. Früher war die<br />
«Schlitteda» ausschliesslich ein Fest für<br />
ledige Paare: Der Bursche lud sein Mädchen<br />
formell zur gemeinsamen Fahrt<br />
ein. Mit der Zeit hat sich der Brauch zu<br />
einem Dorffest gewandelt, an dem sich<br />
sowohl Ledige wie auch Verheiratete erfreuen.<br />
Die Feierlichkeiten werden mit<br />
dem «Schlitteda-Ball» beendet.<br />
Februar / März<br />
«Scheibenschlagen»<br />
Am ersten Fastensonntag wandert die<br />
männliche Jugend aus Untervaz sobald<br />
es dunkelt zu sogenannten Scheibenplätzen<br />
oberhalb des Dorfes. Jeder trägt<br />
eine Fackel, eine lange Haselrute und<br />
Holzscheiben aus Buchenholz mit sich.<br />
Oben angelangt, stecken sie die Scheiben<br />
einzeln auf die Rute, bringen sie im Feuer<br />
zum Glühen und schleudern sie dann<br />
mit Schwung von der Abschussrampe ins<br />
Tal hinunter. Jede Scheibe wird begleitet<br />
von einem Ruf: einer Widmung für<br />
ein Mädchen oder eine ledige Frau. Die<br />
Musikgesellschaft begleitet danach den<br />
Fackelabzug mit Blasmusik. Zurück im<br />
Dorf besuchen die Burschen die Mädchen,<br />
wo man sie verpflegt. Ganz ähnlich<br />
wird die Tradition auch in der Surselva<br />
noch heute gelebt.<br />
16<br />
www.rhb.ch/contura
März<br />
«Chalandamarz»<br />
Am 1. März ziehen Schulkinder – meist<br />
in blauen Bauernkitteln und roten Zipfelmützen<br />
– am frühen Morgen mit Kuhschellen<br />
und Peitschen durch die Dörfer<br />
und singen Lieder. So wird der <strong>Winter</strong><br />
lautstark vertrieben. Schön dargestellt<br />
wird der «Chalandamarz» im Kinderbuch<br />
«Schellenursli». Der Brauch, der im Engadin,<br />
Münstertal, Bergell, Puschlav, Misox,<br />
Oberhalbstein und Albulatal ausgeübt<br />
wird, gestaltet sich von Dorf zu Dorf<br />
verschieden: Die Scuoler duellieren sich<br />
im Peitschenknallen, der Ftaner «Chalandamarz»<br />
gleicht einem Fasnachtsumzug<br />
– die Burschen sind kostümiert und<br />
hauen die Mädchen mit aufgeblasenen<br />
Schweinsblasen. In Poschiavo und im<br />
Misox wird ein Schneemann als Symbol<br />
des <strong>Winter</strong>s verbrannt.<br />
April<br />
«Hürnä»<br />
Nach der Schneeschmelze treffen sich die<br />
Männer und Burschen in Furna an zwei,<br />
drei Sonntagen zum «Hürnä», einer einfachen<br />
Form des Spiels Hornussen, wie<br />
man es nur in diesem Prättigauer Dorf<br />
kennt und spielt. An der tiefsten Stelle<br />
des Hangs wird die hölzerne Schlaglatte<br />
aufgestellt, etwa 20 Meter oberhalb<br />
befindet sich das Zielfeld. Aufgabe der<br />
Schläger ist es, den «Huri» – die hölzerne<br />
Spielscheibe, ähnlich einem Eishockey-Puck<br />
– mit dem zwei Meter langen<br />
Haselstock von der Schlaglatte ins Zielfeld<br />
zu schleudern. Die Fänger andererseits<br />
versuchen, den Huri mit Fangschindeln<br />
in der Luft zu stoppen. Jeder Huri,<br />
der im Zielfeld nicht abgefangen wird,<br />
zählt ein «Gutes». Trifft der Huri einen<br />
Fänger, gibtʼs zwei «Gute».<br />
17
Mai<br />
«Maiensässfahrt»<br />
Seit bald 160 Jahren – seit 1854 – findet<br />
in Chur jedes Jahr an einem sonnigen Tag<br />
im Mai die «Maiensässfahrt» der Schuljugend<br />
statt: Morgens um sieben Uhr<br />
wandern die rund 3000 Schulkinder mit<br />
ihren Lehrerinnen und Lehrern durch das<br />
Obertor aus der Stadt hinaus und zu den<br />
umliegenden Maiensässen hinauf, wo<br />
sie den Tag in den Bergen beim Spiel und<br />
Bräteln geniessen. Am Abend empfängt<br />
die Spalier stehende Stadtbevölkerung<br />
die Schulkinder, die durch die Strassen<br />
von Chur zur Quaderwiese ziehen, wo<br />
nach der offiziellen Ansprache alle zusammen<br />
das Churer Stadtlied und das<br />
Maiensässlied singen. Als Höhepunkt<br />
gilt der Moment, wenn eine Lehrperson<br />
den Kindern zuruft: «… und<br />
moora isch schualfrei!».<br />
Die Alpenstadt:<br />
Chur bietet Bergzauber<br />
und Stadtleben.<br />
2203<br />
Mai / Juni<br />
«Kränzli und Tschäppel»<br />
Jedes Jahr am Auffahrtstag pflücken die<br />
Mütter und Grossmütter im Prättigau<br />
Enzian, Vergissmeinnicht, Hahnenfuss,<br />
Gänseblümchen und andere Frühlingsblumen,<br />
die auf den Prättigauer Wiesen<br />
wachsen, und flechten daraus für ihre<br />
Töchter und Enkelinnen in sorgfältiger<br />
Handarbeit Haarkränzchen. Für die Buben<br />
gibt es kleine Sträusschen, sogenannte<br />
«Tschäppel», die am Revers befestigt<br />
werden. So geschmückt und in<br />
feiner Tracht oder Kutte besuchen die<br />
Dorfbewohner dann gemeinsam den<br />
Gottesdienst. Die Kinder aus Luzein und<br />
Pany werden sogar mit Ross und Wagen<br />
zur Kirche kutschiert. Den Auffahrtstag<br />
verbringen die einzelnen Dörfer unterschiedlich,<br />
oft mit einem festlichen Umzug<br />
vor oder nach dem Gottesdienst.<br />
18<br />
www.rhb.ch/contura
November<br />
«Kastanien-Klopfen»<br />
Den eigentümlichen Brauch des Kastanien-Klopfens<br />
kennt man nur im Bergell.<br />
Hier werden die Kastanien in speziellen<br />
Dörrhäusern, den «Cascine», fünf<br />
bis sechs Wochen lang getrocknet. Bei<br />
einem geselligen Fest im November<br />
«klopfen» die Bergeller dann die Kastanien,<br />
um die Frucht von der Schale zu<br />
trennen. In einem grossen Teil der italienischen<br />
Schweiz und im bündnerischen<br />
Bergell spielte die Edelkastanie während<br />
Jahrhunderten in der Ernährung<br />
eine bedeutende Rolle. Wichtig war insbesondere<br />
auch die Aufbewahrung der<br />
Früchte, die in den kleinen, zu diesem<br />
Zweck errichteten Gebäuden erfolgte.<br />
Noch heute ehren die Bergeller jedes<br />
Jahr «ihre» Kastanie: mit dem Kastanienfestival<br />
im <strong>Herbst</strong>.<br />
Dezember<br />
«Barchinas»<br />
In Scuol feiert die Dorf bevölkerung zum<br />
Jahresende am 31. Dezember den alten<br />
Brauch der Lichterschiffchen: «Barchinas»,<br />
rätoromanisch im Idiom Vallader<br />
für «Schiffchen». Es ist ein Lichterfest<br />
aus heidnischer Zeit: Am Silvesterabend<br />
füllen die Kinder des Dorfes Schiffchen<br />
aus Nussschalen oder Rindenholz mit<br />
flüssigem Wachs, versehen sie mit einem<br />
Docht, zünden ihn an und legen<br />
die Schiffchen dann in die Dorfbrunnen<br />
der alten Scuoler Quartiere. Dem Sinn<br />
nach feiert der Brauch die <strong>Winter</strong>sonnenwende<br />
vom 21. oder 22. Dezember,<br />
er wurde aber womöglich durch das<br />
christliche Weihnachtsfest nach hinten<br />
verdrängt. Die schwimmenden Lichterschiffchen<br />
symbolisieren das siegreiche<br />
Licht, das die Nacht durchdringt.<br />
19
Tradition<br />
Voll im Saft:<br />
der Bündner Röteli<br />
20 Ausgewogenheit ist das A und O, weiss Rico Kindschi, Hersteller des Kindschi Bündner Röteli
Bündner «Zwipf»: Die RhB-<br />
Marenda-Box ist gefüllt mit<br />
Bündner Spezialitäten –<br />
unter anderem einem Röteli<br />
von Kindschi. 33<br />
Man braucht nicht rot zu werden, wenn man ihn (noch) nicht kennt.<br />
Doch wer den dunkelroten, traditionsreichen Gewürztrank erst<br />
einmal für sich entdeckt hat, dem wird warm ums Herz. Denn er<br />
weckt Feriengefühle – oder Heimweh. Für alle Davos-Fans, die auf<br />
dem Weg ins Landwassertal auch in Schiers einen Halt einlegen<br />
wollen: für ein Glas Röteli von Kindschi Söhne AG.<br />
«Mein Grossvater, der war so ein richtiger Charmeur. Er zog von Hof zu Hof<br />
– und machte den Bauernfräulein buchstäblich den Hof. Ganz en passant<br />
entlockte er jeder ihr Geheimnis. Und so entstand es: unser Geheimrezept<br />
für den Bündner Röteli», stellt Rico Kindschi nüchtern fest. Der trockene<br />
Schalk eines Berglers steht ihm ins Gesicht geschrieben. Die Davoser Weinhändler<br />
und Schnapshersteller hatten es offensichtlich faustdick hinter<br />
den Ohren, als es um die richtige Zusammensetzung dieses feinen Tropfens<br />
ging, der es unterdessen bis in die Gestelle der Grossverteiler geschafft hat.<br />
Dieser «Chriesi-Schnaps» – eigentlich ein Likör aus Trockenkirschen –bringt<br />
Heimwehbündner nicht erst seit heute ins Schwärmen.<br />
Wer hat’s erfunden? Die Walser<br />
Rötelis gab es einst wie Sand am Meer. Oder mit den Worten von Rico Kindschi:<br />
«Röteli-Rezepte gibt’s so viele wie Schwiegermütter, sagt man.» Jede<br />
Bauernfrau in und um Davos, im Prättigau, im Domleschg und sogar bis in<br />
die Hauptstadt Chur hat ihren eigenen Röteli zu Hause angesetzt. Wo der<br />
Röteli ist, waren auch die Walser. Dieser Bergstamm, der einst aus dem<br />
Wallis über die Pässe nach Graubünden vorstiess, hat diesen Zaubertrank<br />
21
Für den feinen<br />
Röteli braucht<br />
es schaufelweise<br />
edle Kirschen<br />
und Gewürze.<br />
erfunden und verbreitet. Von Familie zu Familie, von Generation zu Generation<br />
wanderten die Rezepte. Im Prinzip ist der Röteli nichts anderes als<br />
Wasser, Schnaps, gedörrte Kirschen und Gewürze. Getrunken wurde das<br />
feine Mazerat damals zur Silvesternacht. «Dann läuteten die verheirateten<br />
Männer das Altjahr aus. Und das neue Jahr wurde durch die Junggesellen<br />
eingeläutet. Sie zogen los, von Hof zu Hof, um Glück und Segen zu wünschen,<br />
zum neuen Jahr und im Stall. Oder genauer: um den Töchtern des<br />
Hofs den Hof zu machen. Als Belohnung gab es jeweils einen Schluck Röteli.<br />
Und der Schlucke wurden mehr und mehr – und der guten und bisweilen<br />
auch frommen Wünsche ebenso», schmunzelt Kindschi, der dieses Ritual<br />
noch selbst mitgemacht hat. Er, aufgewachsen in Davos Dorf, wo nicht weit<br />
vom Bahnhof Dorf bis 2012 die Produktionsstätte von Kindschi Söhne AG<br />
gestanden hat, ist auch um die Häuser gezogen. Es sei eine Art von Dating<br />
gewesen, lange vor Internet und Facebook. Freundschaften und auch<br />
Liebschaften fürs Leben seien hier entstanden, dank des Liebestranks.<br />
Der Beste ist der Ausgewogenste<br />
«Ein guter Röteli soll im Gaumen eine Vielfalt von Geschmacksnoten freisetzen.<br />
Kein Gewürz darf vorherrschen. Ausgewogenheit ist das A und O»,<br />
erklärt Kindschi. Und weist nicht ganz ohne Stolz auf die 100 000 Liter hin,<br />
die er jährlich produziert. Tendenz steigend. Davos ist klar Nummer eins<br />
bei der Herstellung des Likörs. Und wie macht man einen guten Röteli?<br />
Zuerst brauche er hochqualitative Dörrkirschen. Wie bitte: Kirschen in Davos,<br />
auf 1500 Metern über Meer, weit über der Fruchtbaum-Grenze? Ganz<br />
früher hätten die Säumer mit ihren Lasttieren die getrockneten und lange<br />
haltbaren Köstlichkeiten aus Italien und dem Orient hergebracht. Später<br />
habe er diese in der Schweiz beziehen können. Nun aber müsse er die drei<br />
bis vier Tonnen Kirschen aus der Türkei anliefern lassen, weil die Schweizer<br />
nicht mehr genügend Menge garantieren könnten. Auf 240 Kilogramm<br />
Kirschen pro Stahltank kommen 16 Kilogramm Gewürze: Zimt, Vanille, Nelken<br />
und Kardamom – der Rest bleibt geheim. Dazu kommen 2000 Liter<br />
Kernobstschnaps, zumeist Apfel oder Birne, mit einem Alkoholgehalt von<br />
40 Prozent. Fünf Monate liegen die Kirschen im Saft. Ab und zu werden sie<br />
durchgerührt. «Es geht darum, dass der Schnaps möglichst viele Aroma-<br />
22<br />
www.rhb.ch/contura
stoffe herauslöst, nicht zuletzt auch aus den Kirschsteinen, die dem Röteli<br />
den feinen Bittermandelton verleihen.» Danach werden die eingelegten<br />
Kirschen und Gewürze nochmals gebrannt. Dieser raffinierte Kirschen-<br />
Nektar wird mit Wasser verdünnt, auf die gewünschten 22 Volumenprozent<br />
hin konfektioniert, filtriert, abgefüllt und etikettiert. Und dann in die<br />
grosse weite Welt spediert: als Bündner Röteli, verpackt mit der bekannten<br />
Etikette. Zum Beispiel nach Bangkok, wo ein Schweizer typische Spezialitäten<br />
anbietet. Auch das World Economic Forum war schon Abnehmer<br />
von Röteli, der den Teilnehmenden in «Alphörnli» aus Glas serviert wurde.<br />
Man kennt und liebt ihn<br />
«Sie können sich nicht vorstellen, welche Emotionen unser Röteli weckt.<br />
Beziehungsweise neuerdings der Steinbock», berichtet Kindschi. Als er und<br />
sein Werber nämlich beschlossen, das Sujet auf der Etikette zu verändern,<br />
meldete sich allerhand Kundschaft. Die einen schwärmten, weil sie sich jetzt<br />
noch näher an den Bündner Bergen wähnten, andere<br />
meinten eine Veränderung im Geschmack festge-<br />
«Der Name kommt von<br />
stellt zu haben – was definitiv nicht der Fall gewesen<br />
den roten Kirschen.»<br />
sein kann, denn das Rezept blieb haargenau dasselbe.<br />
Rico Kindschi<br />
Seit Generationen. Und seit Kindsbeinen arbeitet Rico<br />
Kindschi im Betrieb mit. In Berlin erlernte er einst am<br />
Institut für Gärtechnologie das Schnapsbrennen.<br />
Dann destillierte er eineinhalb Jahre bei Volg, bevor<br />
er zusammen mit seinem Bruder das Geschäft<br />
übernahm. «Ob es eine sechste Generation geben<br />
wird, die den Betrieb weiterführt, wissen wir noch<br />
nicht. Wir hoffen es natürlich. Deshalb investieren<br />
wir auch nochmals tüchtig», erklärt Kindschi. Per<br />
2012 sind die Kindschis talwärts gezogen – wie<br />
einst ihre Vorfahren, die Säumer. Nach Schiers,<br />
auch eine Walsersiedlung übrigens. Dort steht die<br />
topmoderne Produktions- und Verkaufszentrale,<br />
gerade vis-à-vis dem Bahnhof. Und Rico Kindschi<br />
pendelt: mit der RhB zum neuen Arbeitsplatz.<br />
23
Fensterplatz<br />
1-Franken-Vergnügen:<br />
Freipass für Pistenspass<br />
in ausgewählten<br />
<strong>Winter</strong>sportregionen!<br />
▶ ▶ 222<br />
Shep Sonstegard (23)<br />
aus Minnesota in den<br />
USA ist auf dem Weg<br />
von Bergün nach Basel.<br />
«Ich bin schon fast das ganze Netz der<br />
Rhätischen Bahn abgefahren.»<br />
Entschuldigung, dürfen wir uns<br />
kurz zu Ihnen setzen?<br />
Excuse me? I don’t understand.<br />
ist die Schweiz ein sehr schönes Land –<br />
und vom Zug aus kann man die einmalige<br />
Aussicht richtig geniessen.<br />
Oh, Sie sprechen Englisch.<br />
Woher kommen Sie?<br />
Aus Minnesota, USA. Das liegt im Norden<br />
des Landes, an der Grenze zu Kanada.<br />
Und was verschlägt Sie nach Bergün,<br />
in diesen Zug der RhB?<br />
Ich reise gerade für zwei Monate durch<br />
die Schweiz und bin immer mit dem Zug<br />
unterwegs. Mein Vater und mein Bruder<br />
sind ebenfalls hier, in Basel – da fahre<br />
ich jetzt auch hin, via Chur.<br />
Was haben Sie in Bergün gemacht?<br />
Heute war ich snowboarden. Aber ich<br />
war auch einmal beim Nachtschlitteln,<br />
das war wirklich grossartig! Überhaupt<br />
Wo sonst waren Sie in der Schweiz noch<br />
unterwegs?<br />
Ich habe auch St. Moritz, Davos und Laax<br />
besucht – dort hat mir das Snowboarden<br />
definitiv am besten gefallen!<br />
Dann sind Sie heute nicht das erste Mal<br />
mit der RhB unterwegs …<br />
Nein, tatsächlich nicht. Ich glaube, ich<br />
bin schon fast das ganze Netz der RhB<br />
abgefahren.<br />
Und was hat Ihnen unterwegs mit der<br />
RhB am besten gefallen?<br />
Das ist einfach: Die Fahrt mit dem Glacier<br />
Express war fantastisch! Das würde ich<br />
jedem Touristen weiterempfehlen.<br />
24<br />
www.rhb.ch/contura
Anette Joos mit ihrem<br />
Mann Ingo Geiselhart<br />
und den zwei Söhnen<br />
Lukas und Fabian.<br />
«Dass die RhB die Schlittelstrecke von Bergün<br />
nach Preda rauffährt, ist besonders praktisch.»<br />
Grüezi! Sie sehen eindeutig nach<br />
Schlittenfahrern aus. Fahren Sie grad<br />
nochmals hoch nach Preda?<br />
Ja, wir warten auf den Zug hinauf nach<br />
Preda. Aber das Schlittelabenteuer ist für<br />
heute zu Ende.<br />
Und weshalb fahren Sie nochmals rauf<br />
nach Preda?<br />
Wir übernachten jeweils dort. Wir waren<br />
schon einige Male hier zum Schlitteln –<br />
das ist jetzt … das vierte Mal.<br />
Dann gefällt Ihnen offenbar die Schlittelstrecke<br />
von Preda nach Bergün …<br />
Und wie! Sie ist super lang – das ist wirklich<br />
toll. Und dass wir dank der Tageskarte<br />
der RhB beliebig oft wieder rauf<br />
nach Preda fahren können, ist besonders<br />
praktisch. Aber wir kommen natürlich<br />
nicht nur zum Schlitteln hierher.<br />
Uns gefallen auch die Gegend und die<br />
vielen kleinen Dörfer hier.<br />
Verstehen Sie denn das Schweizerdeutsch,<br />
das in diesen Bündner Dörfern<br />
gesprochen wird?<br />
Unsere Stadt, Weingarten in Baden-<br />
Württemberg, ist nur eine gute halbe<br />
Autostunde vom Bodensee und der<br />
Schweizer Grenze entfernt. Und wir waren<br />
wie gesagt schon öfter hier. Schweizerdeutsch<br />
ist also kein Problem für uns<br />
– zumindest das Verstehen …<br />
Dann waren Sie bei Ihren Besuchen<br />
hier also auch schon öfters mit der RhB<br />
unterwegs?<br />
Wir sind oft mit der Bahn unterwegs<br />
– auch zu Hause in <strong>Deutsch</strong>land. Auf<br />
den Zugfahrten mit der RhB ist aber die<br />
Landschaft schon ganz besonders schön.<br />
25
Albulalinie<br />
Nachts auf<br />
der schönsten<br />
Bahnstrecke<br />
der Welt<br />
Bahnerlebnisse:<br />
Für Bahnliebhaber und<br />
Nostalgiker hat die RhB<br />
ideenreiche Bahnfahrten<br />
im Angebot. 233<br />
26 www.rhb.ch/contura
Nachts unterwegs auf den Gleisen der RhB – eine aussergewöhnliche Atmosphäre<br />
27
Die RhB-Strecke zwischen Bergün und Preda ist schon tagsüber ein<br />
Erlebnis. Nach 22 Uhr wird sie zum exklusiven Abenteuer. Verkehrswegbauer<br />
Walter Gubser lässt sich von <strong>Contura</strong> bei der Arbeit über<br />
die Schulter blicken – unterwegs auf den Gleisen der RhB.<br />
Warum nur wollen eigentlich alle als kleine Buben Lokführer werden? Die<br />
wahren Helden der Eisenbahn sind nämlich nicht sie, sondern die Männer<br />
in ihren orangen «Gwändli». Walter Gubser ist einer von ihnen. Er führt<br />
uns in dieser Frühlingsnacht über die Albulalinie der Rhätischen Bahn.<br />
Unzählige Sterne leuchten die Gleise, Viadukte und Kehrtunnel aus, ab<br />
und zu reflektiert das Mondlicht in den Augen von äsenden Hirschen. Kurz<br />
nach 22 Uhr ist der letzte Zug zwischen Bergün und Preda durchgefahren,<br />
nun gehört die Strecke uns, und wir tun etwas, das nur wenigen Menschen<br />
erlaubt ist: Wir laufen zwischen den Schienensträngen, über Brücken und<br />
lassen uns von Gubser hinter die Kulissen dieser Strecke führen, die zum<br />
UNESCO Welterbe gehört.<br />
Harte Arbeit – damals wie heute<br />
Der Verkehrswegbauer kennt jeden Meter, jede Schwelle und wahrscheinlich<br />
auch jeden Schotterstein. Das ist nicht übertrieben: «Unsere Erkennungsmelodie<br />
war früher das Tic, Tic, Tic, Tic», erzählt er. Das Geräusch<br />
kam von den Gramper genannten Gleisarbeitern, die immer zu viert mit<br />
ihren Pickeln den losen Schotter unter die Schwellen beförderten. «Und<br />
wehe, einer fiel aus dem Takt», erinnert sich Gubser. Aus den Grampern<br />
wurden zuerst Gleismonteure, dann Verkehrswegbauer. Das Grampen selber<br />
besorgt heute ein Stopfhammer. Doch<br />
weniger hart ist die Arbeit nicht geworden.<br />
Gubser, der sich gerne auch mal als eidg.<br />
dipl. Schottersteinunterschlagungsbeamter<br />
bezeichnet, ist während 10 bis 15 Wochen<br />
pro Jahr nachts unterwegs. Anders geht<br />
es bei den intensiven Zugfrequenzen gar<br />
nicht. Und ob es dann 25 Grad unter null<br />
28<br />
www.rhb.ch/contura
UNESCO Welterbe RhB:<br />
Die Albulalinie – eine<br />
Meisterleistung in Sachen<br />
Bahntechnik und Linienführung.<br />
2180<br />
Auch nachts<br />
ist Wachsamkeit<br />
gefragt: Die<br />
Arbeit auf den<br />
Gleisen ist nicht<br />
ungefährlich.<br />
ist, ob es schneit oder «nur» regnet: Ausgefahrene Schienen müssen ersetzt,<br />
Rutsche beseitigt, Weichen von Eis und Schnee befreit werden. «Am<br />
Anfang geht’s noch, doch so ab zwei Uhr in der Nacht zerrinnt dir die Zeit<br />
zwischen den Fingern. Du pickelst, schaufelst, kontrollierst die Befestigungen,<br />
schaust auf die Uhr, legst noch einen Zahn zu, schon kommt der<br />
erste Zug.» Pause? In der Nacht meist im Stehen. Essen? Aus dem Rucksack.<br />
Schnee gegen Eis<br />
Auf dem Weg von Schwelle zu Schwelle, die jeweils 60 Zentimeter Abstand<br />
haben, weist Gubser auf die Schotterkronen, diese symmetrisch perfekten<br />
Steinwälle links und rechts der Gleise. Die wirken wie Kunstwerke, doch<br />
sie stehen da nicht um ihrer Schönheit willen: «Die Kronen sind essenziell<br />
für die Stabilisierung des Schienenwegs und werden von uns besonders<br />
überwacht.» Dann erreichen wir den Zuondra-Tunnel und staunen: Der<br />
Boden des Tunnels ist selbst jetzt, im Frühling, noch mit Schnee bedeckt.<br />
«Den schaufeln wir gegen die Kälte hinein», sagt Gubser. «Sonst gefriert<br />
das Wasser der Tunnel-Entwässerung im Boden.» Vor Jahren wollte ein besonders<br />
kluger Kopf die Zeit für das Schneeschaufeln einsparen: «Das Eis<br />
wuchs immer wieder weit über die Schienen und wir haben gepickelt wie<br />
29
Walter Gubser in<br />
seinem Element:<br />
bei der nächtlichen<br />
Kontrollfahrt auf<br />
«seinen» Gleisen.<br />
die Wahnsinnigen. Tagelang.» Ein anderes Mittel gegen die Kälte wählte<br />
man beim Rugnux-Tunnel: Zwischen den Zugsdurchfahrten wird er jeweils<br />
mit Toren verschlossen.<br />
Traumjob – auch ohne Applaus<br />
Gubser kann sich keinen schöneren Job vorstellen. Auch wenn er mal die<br />
Überreste eines unter den Zug geratenen Hirschs beseitigen muss. Auch<br />
wenn seine Arbeit so nah bei den Stromleitungen und im steilen Gelände<br />
gefährlich ist. Auch wenn er einmal Todesangst hatte: Er war nachts mit<br />
der Draisine – dem kleinen Schienenfahrzeug – unterwegs,<br />
als ihm plötzlich im Tunnel ein Scheinwerferpaar<br />
«Wir sind stolz, wenn<br />
entgegenkam. Er schloss mit dem Leben ab. Doch die<br />
Zug und Passagiere<br />
Scheinwerfer gehörten zu einem Auto und leuchteten<br />
sicher auf den Gleisen von der nahen Strassenkurve einen endlosen Augenblick<br />
lang in den Tunnel hinein. Solche Schrecken ge-<br />
der RhB fahren.»<br />
Walter Gubser<br />
hen vorbei, die Freude bleibt: «Wir sind verantwortlich<br />
für den Unterhalt der Fahrbahn und Kunstbauten, für<br />
Gleisbauarbeiten, für die Streckenoffenhaltung sowie für die Pflege der<br />
Gleis-Umgebung und vieles mehr – und dies in einer wunderschönen Gegend»,<br />
sagt Walter Gubser. «Sicher sind wir auch stolz, wenn der Zug und<br />
seine Passagiere sicher auf ‹unserem› Gleis vorbeifahren, das wir gerade<br />
umgebaut oder gerichtet haben.»<br />
Am nächsten Morgen stehen wir auf dem Bergüner Bahnhof. Unser Zug<br />
fährt ein, ein paar Touristen winken dem Lokführer zu. Weiter hinten ist<br />
eine Handvoll orange gekleideter Männer unterwegs. Denen winkt keiner.<br />
Text: Franz Bamert<br />
30<br />
www.rhb.ch/contura
Das dampfende Ungeheuer<br />
Nicht immer dient der Schnee auf den Gleisen als Isolation – nicht<br />
immer ist der Schnee auf den Gleisen deshalb erwünscht: Bis<br />
zu zehn Mitarbeitende der RhB kämpfen sich im <strong>Winter</strong> mit der<br />
Dampfschneeschleuder Xrot 9213 durch die manchmal meterhohen<br />
Schneemauern an der Bernina.<br />
Die RhB besitzt die weltweit einzige noch in Betrieb stehende Dampfschneeschleuder.<br />
Über hundert Jahre ist das 60 Tonnen schwere Ungeheuer<br />
alt. Auf der Berninalinie schleudert das rotierende Drei-Tonnen-Blatt der<br />
Xrot 9213 im <strong>Winter</strong> mühelos den Schnee von den Schienen. Im Ernstfall<br />
könnte die Antik-Schleuder sogar Lawinenverschüttungen freipflügen und<br />
das Bahntrassee von Steinen oder ganzen Bäume befreien. Für die Mitarbeitenden<br />
ist die Arbeit im Innern des Ungeheuers aber alles andere als<br />
mühelos: Dampf und Rauch überall, schlechte Sicht, schier unerträgliche<br />
Hitze und Kohle schaufeln, was das Zeug hält − so sieht die Situation für<br />
Lokführer und Heizer aus.<br />
Das muss man erlebt haben! Und die RhB macht’s möglich. Eine Fahrt<br />
mit dem heissen Unikum von 1910 ist für Bahnnostalgiker unvergesslich:<br />
Hautnah kann der Kampf gegen die Schneemassen miterlebt werden, ein<br />
Reisebegleiter erklärt die technischen Details – von den Ölschmierungen<br />
bis zum Heizvorgang. Und<br />
die Fahrt lohnt sich doppelt:<br />
Die Strecke gehört<br />
zum UNESCO Welterbe. Die<br />
Fahrt mit dem Schleuderzug<br />
führt von Morteratsch<br />
auf die Alp Grüm oder von<br />
Cavaglia nach Ospizio Bernina.<br />
Im Ristorante Albergo<br />
Alp Grüm warten Engadiner<br />
Spezialitäten: Mensch<br />
und Maschine haben sich<br />
eine Pause verdient.<br />
Ein kleines Weltwunder:<br />
Erleben Sie eine Dampfschneeschleuderfahrt<br />
mit<br />
dem Bernina-Ungeheuer.<br />
988<br />
31
UNESCO Welterbe RhB<br />
Bernina: Herrscher<br />
über Legenden<br />
und Leidenschaft<br />
Bernina Express:<br />
Ein Erlebnis der Extraklasse<br />
ist die Panoramafahrt<br />
von den Gletschern<br />
zu den Palmen. 33<br />
32<br />
Bernina: ein Berg, tausend Geschichten
Für Gian Luck ist der Bernina die grosse Liebe. Im wahrsten Sinn<br />
des Wortes: Der Bergführer aus Pontresina kennt den Berg wie<br />
seine Hosentasche. Wer seine Begeisterung spürt, möchte gleich<br />
losmarschieren. Patrick Burger vom Kulturhaus Bellaluna in Filisur<br />
bewundert den 4049 Meter hohen Riesen lieber aus der Ferne. Und<br />
empfiehlt ihn den sportlichen Gästen. Zwei Geschichten. Ein Berg.<br />
«Nach der Matura war mir schnell klar, dass ich meine<br />
Brötchen im Freien verdienen will.» Dieses Ziel hat<br />
Gian Luck ganz klar erreicht. Der 31-jährige Bündner<br />
aus Haldenstein verbringt sein Leben am Berg:<br />
als Bergführer in Pontresina, als Geschäftsführer<br />
der Bergsteigerschule Pontresina – und als Präsident<br />
des Bündner Bergführerverbandes. Und warum<br />
hat er sich fürs Engadin entschieden? «Ich arbeite<br />
quasi vor meiner Haustüre. Das Berninamassiv<br />
Gian Luck, leidenschaftlicher<br />
Bergführer ist einfach Heimat.» Und dann war da noch die Liebe<br />
zu seiner Freundin, die ihn nach Pontresina ge-<br />
aus Pontresina.<br />
zogen hat. Er habe das noch nie bereut – im Gegenteil.<br />
Rund 200 Tage pro Jahr ist Gian Luck mit Gästen unterwegs am Piz<br />
Bernina und Piz Palü. «Es ist einfach toll, auf dem Gipfel die leuchtenden<br />
Augen der Leute zu sehen und ihre Freude zu spüren. Ich teile mit ihnen<br />
ein Naturerlebnis, das sie nie mehr vergessen. Das macht auch mich<br />
glücklich.» Und wenn Gian Luck erzählt, leuchten auch seine Augen – und<br />
er findet die schönsten Worte: «Der Biancograt wird auch Himmelsleiter<br />
genannt. Du stehst da unterhalb des langen weissen Grats, der sich<br />
endlos zieht in Richtung Blau. Und auf dem Gipfel siehst du die ganze<br />
Alpen-Pracht: vom Ortler bis zum Monte Rosa und die ganzen Berner<br />
Gipfel.» Seine Gäste, so der Bergführer, das seien Leute mit<br />
dem Wunsch nach einem unvergesslichen Bergerlebnis. Jeder<br />
Teilnehmende brauche Vorkenntnisse, müsse schon anspruchsvolle<br />
Touren gemacht haben. Denn der Bernina sei nicht ohne.<br />
33
Mit den meisten Leuten machen die Bergführer von Pontresina eine<br />
2,5-tägige Tour, mit Übernachtung. Am ersten Tag geht man ganze acht bis<br />
neun Stunden. Zwischen Juli und September sei es am schönsten. Gian Luck:<br />
«Der Sonnenaufgang auf dem Bernina ist absolut fantastisch», schwärmt er.<br />
Und wo Leidenschaft im Spiel ist, sind auch Mythen und Geschichten nicht<br />
weit. Auch Gian Luck hat eine parat: «Ende der 70er-Jahre lebte auf der<br />
Diavolezza eine Katze, auch bekannt als Palü-Katze. Manchmal begleitete<br />
sie die Tourengänger auf den Piz Palü. Sie folgte ihnen in ihrer Spur bis auf<br />
den Gipfel. Als eines Tages zwei Bergsteiger am Bumillerpfeiler unterwegs<br />
waren, kam schlechtes Wetter auf. Am Gipfel angekommen, entschieden<br />
sie, dort zu biwakieren. Mitten in der Nacht wachten sie auf. Sie hörten<br />
ein Miauen – und waren überzeugt davon, total durchzudrehen und dem<br />
Tod nahe zu sein. Welche Erleichterung, als sie ihren Biwaksack öffneten:<br />
Die Palü-Katze hatte dort Unterschlupf gefunden.»<br />
Gian Luck ist natürlich am liebsten hoch oben. Aber er findet den Bernina<br />
auch «anders» schön. Zum Beispiel vom Zug aus, auf der Fahrt quer durchs<br />
UNESCO Welterbe. «Wer mit dem<br />
Bernina Expess gefahren ist und<br />
den Blick aufs Berninamassiv genossen<br />
hat, der vergisst die schöne<br />
Berglandschaft nicht so schnell.<br />
Bergseen in allen Farben und die<br />
andauernde Macht des Wassers,<br />
das unsere Täler geformt hat. Und<br />
immer wieder ein Tier, das scheu<br />
in der Gegend steht. Was gibt es<br />
Schöneres?» Gian Luck, ein leidenschaftlicher<br />
Bergführer – mit philosophischem<br />
Blick auf eine Gegend,<br />
die ihm alles bedeutet.<br />
Text: Angela Cadruvi<br />
So fühlt sich Gian Luck in seinem Element:<br />
mit Gästen unterwegs am Biancograt des Bernina.<br />
www.bergsteiger-pontresina.ch<br />
34<br />
www.rhb.ch/contura
Bellaluna – ein magischer Ort<br />
Hexen, Erz und Mordgeschichten: Ums<br />
Restaurant Bellaluna in Filisur ranken<br />
sich Geschichten, die einen erschaudern<br />
lassen. Und den Wunsch wecken, diesen<br />
Ort zu besuchen. Ein Gespräch mit Liegenschaftsbesitzer<br />
Patrick Burger.<br />
Warum heisst Ihr Haus Bellaluna?<br />
Es gibt verschiedene Geschichten. Grubenarbeiter<br />
sollen in einer feuchtfröhlichen<br />
Vollmondnacht das Haus so getauft<br />
haben. Andere Quellen behaupten,<br />
der Name werde von Bal a l’üna, dem<br />
Tanz nachts um eins, abgeleitet. Unsere<br />
Waldlichtung sei einer der berüchtigsten<br />
Hexenplätze Graubündens gewesen.<br />
Hier versammelten sich bei Vollmond die<br />
Vollmondfahrt: Die<br />
mystische Sonderfahrt<br />
von St. Moritz nach Alp<br />
Grüm ist ein besonderes<br />
Erlebnis. 1745<br />
Hexen zum Tanz, bevor sie auf ihren Besen<br />
Richtung Holland starteten.<br />
Paula Roth, die ehemalige Besitzerin<br />
vom Bellaluna, wurde 1988 ermordet.<br />
Wie ist das für Sie?<br />
Sie gehört zu unserem Alltag. Es gibt im<br />
Bellaluna einen Erlebnisraum und ein<br />
kleines Paula-Roth-Museum. Und es gibt<br />
einen interessanten Film über Paula Roth<br />
und viele Bücher.<br />
Haben Sie hier schon einen Spuk erlebt?<br />
Im Museum hängen Bilder von Paula<br />
Roth. Die sind im Sommer einfach so von<br />
der Wand gefallen. Und einmal ging der<br />
Kassettenrecorder an, ohne dass jemand<br />
Play gedrückt hatte.<br />
Haben Sie keine Angst, hier zu leben?<br />
Nein – wir haben einen guten Kontakt<br />
zu Paula. Es kommen auch immer wieder<br />
Leute vorbei, die Paula Roth kannten.<br />
Sie muss eine tolle Frau gewesen sein!<br />
Was ist denn so magisch an diesem Ort,<br />
dieser Gegend?<br />
Am Abend kann man nach den Sternen<br />
greifen. Die Albula plätschert – mal lauter,<br />
mal leiser, still und meditativ. Die<br />
Natur hier ist einfach einmalig.<br />
Eine Mischung aus Neugier,<br />
Natur und dem Wunsch nach<br />
Kultur und gutem Essen<br />
lockt die Gäste ins Bellaluna.<br />
www.bellaluna.ch<br />
35
Glacier Express<br />
Kleine grosse Welt<br />
im Glacier Express<br />
Immer eine Reise wert:<br />
Im <strong>Winter</strong> mindestens so<br />
schön wie im Sommer –<br />
die Fahrt mit dem Glacier<br />
Express. 34<br />
36 Begeistert von Essen und Aussicht: Namrata Surendar und Rahul Prasad im Glacier Express
Er gehört zu den Top Ten auf der Welt: der Glacier Express.<br />
Das Zugpferd der RhB zieht Menschen aus aller Herren Länder<br />
an. Jeden Tag formt sich so ein neuer Nationen-Mix – eine<br />
Welt für sich. Ein Protokoll von drei Begegnungen im rollenden<br />
Schmelztiegel der Kulturen von St. Moritz nach Zermatt.<br />
Wagen 44, Sitze 11 und 12, 2. Klasse:<br />
Indisch essen mit Namrata Surendar und Rahul Prasad<br />
Sie sind gerade seit zehn Tagen in der Schweiz. Beide stammen aus<br />
Bangalore im Süden Indiens. Und nun leben sie in Passugg, ob Chur.<br />
Was um Gottes Willen hat die jungen Inder in die Ferienecke der<br />
Schweiz verschlagen? Der Tourismus. Die angehenden Profis absolvieren<br />
ein Nachdiplomstudium an der Swiss School of Tourism<br />
and Hospitality. Und ihr Antrittsbesuch gilt dem Glacier Express.<br />
Ihr erster Eindruck? «Unglaublich. Ich kann mich gar nicht sattsehen»,<br />
meint sie. Und er mit Profiblick: «Das ist ja ein Hotel auf Rädern.<br />
Ausser, dass wir hier nicht übernachten können, leider. Und<br />
ein wenig schaukeln tut’s auch – das Servicepersonal muss ganz<br />
schön vorsichtig sein, damit es nicht kleckert.» Natürlich habe man<br />
die Schweizer Berge und Züge in den Bollywood-Filmen gesehen,<br />
zuhauf sogar. Aber dass diese Natur eine derartige Ruhe ausstrahle,<br />
das hätte er nicht gedacht. Dieses atemberaubende Erlebnis sei perfekt<br />
für indische Gäste, meint sie. Apropos: Die zwei Hotelfachleute<br />
haben indische Menüs vorbestellt. Namrata geniesst das vegetarische<br />
Jalfrezi-Gericht. Sie isst kein Fleisch, aus religiöser Überzeugung.<br />
Rahul wählt das Chicken Masala. Vorerst verspeisen sie brav<br />
den Salat. Zu Hause ässen sie nie Salat, das sei unüblich in Indien.<br />
Das Joghurt-Dressing schmeckt soweit. Auf Brot verzichten sie: «Wir<br />
sind dunkles Brot nicht gewöhnt. Wir essen Fladenbrot, Roti Prata<br />
oder Naan, meistens zusammen mit dem Reis und Hauptgericht –<br />
und von Hand», so Namrata. Die Hauptgerichte schmecken authentisch,<br />
finden beide. Etwas mehr Schärfe wäre gut. Aber in Europa<br />
sei man da vorsichtig. «Vielleicht wären Pickles sinnvoll, dann kann<br />
37
jeder Gast seinen Schärfegrad selbst bestimmen», schlägt Rahul vor. Der<br />
Reis kommt gut an: «Mit einigen kandierten Früchten, gerösteten Cashewnüssen<br />
und Senfsamen oder ein paar frittierten Curry-Blättern wäre er<br />
noch indischer.» Und sie fügt an: «Ich würde eventuell das Rindfleisch<br />
durch Lamm ersetzen, weil in Indien Kühe heilig sind.» Zum Dessert ist klar,<br />
was es braucht: Swiss Chocolate natürlich! «Das passt perfekt zu diesem<br />
Zug, der das Beste der Schweiz in konzentrierter Form bereithält.»<br />
Wagen 44, Sitze 45 und 46, 2. Klasse:<br />
Feiern mit Renate und Friedrich Schliephake<br />
«Zur silbernen Hochzeit wollten wir uns etwas nicht Alltägliches leisten.<br />
St. Moritz, Zermatt plus Glacier Express in vier Tagen schienen uns gerade<br />
richtig, zumal der Preis für das Pauschalangebot auch stimmt, wenn man<br />
früh genug bucht», sagen Renate und Friedrich Schliephake aus der Nähe<br />
von Goslar im Harzgebirge, wo sie sonst mit der Brockenbahn – auch mal<br />
mit Dampfloks – unterwegs sind.<br />
Der Zug durchquert die herbstliche Rheinschlucht, den Grand Canyon der<br />
Schweiz. Die Schliephakes staunen, kein Wort. «Toll. So wuchtig habe ich<br />
mir das nicht vorgestellt», sagt sie. Er stimmt zu: «Im Fernsehen sah das<br />
auch spektakulär aus, aber so – unvorstellbar. Wissen Sie, die Sendung<br />
mit Leonard, dem Schlagersänger, der auf<br />
Reisen geht. Ist er nicht auch Schweizer?»<br />
Zweimal haben sie den Bericht über den Zug<br />
schon gesehen, bevor es endlich richtig losging.<br />
Die Fahrt in echt übertrifft alle Erwartungen.<br />
Keine Spur von Langeweile, nicht<br />
eine Sekunde. «Alle sind so nett, freundlich.<br />
Jeder fragt, ob er uns behilflich sein<br />
könne.» Der Tagesteller wird serviert: Gulasch,<br />
Reis und Gemüse. Sie hatten nur den<br />
Sitzplatz im Voraus reserviert, nicht aber<br />
das Menü. Da wollten sie sich überraschen<br />
lassen. Sie scheinen es zu geniessen, essen<br />
lautlos, weil sie den Informationen aus den<br />
38<br />
www.rhb.ch/contura
Erinnerungsfoto vor dem Glacier Express –<br />
diesem Zug, der das Beste der Schweiz in<br />
konzentrierter Form in sich vereint.<br />
Kopfhörern lauschen. Wenn da nur nicht diese Ohrstöpsel wären, die dauernd<br />
rauspurzeln. Sie muss lachen. «Wie machen das bloss die Koreaner<br />
dort drüben? Bei denen scheinen die Dinger zu sitzen. Vielleicht sind unsere<br />
Ohren einfach zu gross – oder wir zu unbegabt. Denn das System ist perfekt,<br />
sehr diskret, niemand wird gestört.» Und schon wird der Nachtisch<br />
gereicht: Tiramisu. Schmunzelnd schiebt Renate Schliephake ihren Teller in<br />
die Tischhälfte ihres Gatten. Dieser langt zu, die zwei Portionen sind expressmässig<br />
verschwunden. Ob es geschmeckt habe? «Und ob. Sieht man’s<br />
nicht? Einzig den Reis beim Hauptgang, den könnte man durch Kartoffeln<br />
ersetzen. Wir <strong>Deutsch</strong>en sind Kartoffelesser. Aber das ist Geschmacksache»,<br />
meint er. Sonst ist er rundum zufrieden. Sie kämen wieder, mit Garantie.<br />
Dann auf den Bernina Express. Als Erinnerung haben sie sich eine DVD gekauft.<br />
«70 Minuten Glacier Express. Statt 1000 Bilder zu knipsen, zeigen<br />
wir unseren Freunden zu Hause lieber professionelle Aufnahmen. Seien Sie<br />
versichert: Wir sind nur die Vorhut.»<br />
39
Im Glacier Express ist für alles<br />
gesorgt: herrliche Aussichten<br />
und feine Verpflegung.<br />
Wagen 45, Sitze 43 und 44, 1. Klasse:<br />
Japanische Ansichten von Shoichi Tamura und Satuki Hirata<br />
Ein Erstklass-Wagen, voll besetzt mit japanischen Gästen. Eine bunt zusammengewürfelte<br />
Gruppe auf Sondertour. Alle mit – mindestens einem –<br />
Fotoapparat ausgerüstet. Pausenlos klickt es. Und lacht es, denn genauso<br />
beliebt wie die Landschaft sind auch Schnappschüsse im Zug, zu zweit, zu<br />
dritt auf dem Bild. Wir sind inzwischen auf der Strecke zwischen Chur und<br />
Disentis. Es geht im Eiltempo. Generalstabsmässig wird das Essen in drei<br />
Gängen serviert. Ein Salat, dann Reis und Fisch, speziell für die Gruppe. Das<br />
Tagesdessert ist überall gleich: Tiramisu. «Meine Gäste lieben Süsses – vor<br />
allem Schweizer Schokolade», erklärt die Reiseleiterin. Zügig wird gespeist.<br />
Man will ja nichts verpassen. Die Panoramasicht aus den überdimensionierten<br />
Fenstern sei das Beste – da ist man sich im Wagen einig. Und die<br />
Deckenfenster seien das Allerbeste, so was hätte man noch nie gesehen.<br />
Etwas so Spektakuläres finde man in Japan nicht. Vielleicht der Odoriko-<br />
Zug auf der Ito-Linie, wirft jemand ein, jener Expresszug zwischen Tokio<br />
und Shimoda, der biete auch «nice views». Aber der Glacier Express sei<br />
unschlagbar. «Vergleichbar ist nur der Hiram Bingham von Cusco nach Machu<br />
Picchu. Die Strecke ist gewaltig, auch überall Täler, Schluchten, Wasser»,<br />
sagt Shoichi Tamura aus Tokio. Er hat den<br />
Klassiker in den Anden mit seiner Frau bereist.<br />
Heute sind sie zu dritt mit einer Bekannten unterwegs.<br />
Ob sie denn schon eingekauft hätten?<br />
«Zu hohe Preise», ächzt er. Und greift im Spass<br />
Der langsamste<br />
zur Brieftasche: «Empty, you know.» Die Japaner,<br />
erklärt die Reiseleiterin, seien etwas shop-<br />
Schnellzug der Welt<br />
Die achtstündige Reise prägt<br />
sich ein – mit Höhepunkten<br />
ping-müde. Wenn, dann würden sich Japaner<br />
am Anfang und am Ende.<br />
nur noch Prestige-Dinge leisten. «In wenigen<br />
In St. Moritz grüsst die Welt<br />
Minuten erreichen wir Andermatt», tönt es aus<br />
der Schönen und Reichen, in<br />
Davos die Höhenluft und in<br />
dem Lautsprecher. Es wird hektisch. Rasch sind<br />
Zermatt das Matterhorn.<br />
die Mützen aufgesetzt, die warmen Jacken zugeknöpft.<br />
Startklar für die Weiterfahrt mit dem<br />
Im <strong>Winter</strong> von St. Moritz nach<br />
Zermatt ab CHF 128.50<br />
Car nach Visp. Das geht schneller als im langsamsten<br />
Schnellzug der Welt.<br />
inkl. 3-Gang-Menu am Sitzplatz<br />
www.rhb.ch/glacierexpress<br />
40<br />
www.rhb.ch/contura
Hätten Sie das gewusst?<br />
Zahlenkultur<br />
Rund <strong>14</strong>00 Menschen arbeiten bei der Rhätischen Bahn in über 200 unterschiedlichen<br />
Berufen: vom Verkehrswegbauer (ehemals «Gramper» genannt) auf der<br />
Berninalinie über die Zugbegleiterin im langsamsten Schnellzug der Welt bis zum<br />
IT-Spezialisten. Nebst Schweizerinnen und Schweizern sind Menschen aus Albanien,<br />
<strong>Deutsch</strong>land, Italien, Kroatien, Marokko, Mazedonien, Nigeria, Österreich, Portugal<br />
und Serbien bei der RhB tätig – ein Potpourri aus 11 Ländern aus der ganzen Welt.<br />
Das Durchschnittsalter beträgt 45,8 Jahre – von den 107 Lernenden über die Praktikanten<br />
bis zu den 12 Pensionierten, welche die RhB beispielsweise als Reiseleiter<br />
unterstützen. Apropos mithelfen: 2003 wurde der Dachverband «historic RhB»<br />
zur Erhaltung, Restaurierung und Instandstellung sowie Zurschaustellung und den<br />
Betrieb von historischen Fahrzeugen der RhB gegründet. Der Dachorganisation gehören<br />
die 6 Mitgliedervereine «Club 1889», «Verein pro Salonwagen RhB», «Verein<br />
Dampffreunde der Rhätischen Bahn», «Albula-Bahn-Club Bergün», «Freunde der<br />
Schmalspurbahnen» und «Interessengemeinschaft Zügen-Landwasser» sowie die<br />
Stiftung «Bahnmuseum Albula Bergün» an. In deren Verzeichnis über das historische<br />
Rollmaterial befinden sich momentan 52 Objekte, die sie der Nachwelt erhalten<br />
möchten. 20<strong>14</strong> feiert die RhB ihren 125. Geburtstag: Während all dieser Jahre verkehrten<br />
241 Lokomotiven und Züge auf ihrem Streckennetz, davon 47 unterschiedliche<br />
Lok-Typen – Dienstfahrzeuge nicht mitgerechnet.<br />
Halten die RhB-Gleise in Top-Zustand: die «Gramper», heute Verkehrswegbauer genannt<br />
41
Was machen eigentlich …<br />
… die Pistenbully-<br />
Fahrer von Sedrun im<br />
Sommer?<br />
Ihr Job ist es, die Naturgewalt Schnee unter Kontrolle zu bringen,<br />
in einer Landschaft der Extreme mit bis zu minus 30 Grad Celsius,<br />
bei Wind und Wetter. Die Pistenbully-Fahrer im Skigebiet Sedrun<br />
Oberalp trotzen den frostigen Bedingungen von Anfang Dezember<br />
bis nach Ostern. Und wenn der Schnee weg ist?<br />
Eigentlich ist der 33-jährige Armin Manetsch gelernter Mechaniker. Mittlerweile<br />
hat er den elterlichen Bauernhof übernommen, wo er tatkräftig<br />
mit anpackt – solange kein Schnee fällt. Denn Manetschs wahre Leidenschaft<br />
ist das Pistenraupen-Fahren. «Wir Pistenbully-Fahrer haben meistens<br />
Saisonjobs, bei denen handwerkliches Geschick gefragt ist – das<br />
haben wir alle gemeinsam», so der Bauer. Das «Pistnen», wie es im Fachjargon<br />
heisst, gilt als idealer Nebenverdienst für Landwirte, Zimmermänner,<br />
Lastwagenfahrer und Bau- oder Forstarbeiter aus den Bergregionen.<br />
«Für diesen Job muss man definitiv von grossen Maschinen angefressen<br />
sein», sagt Manetsch, für den das Pistenbully-Fahren ein Bubentraum war.<br />
«Als Mechaniker fasziniert mich natürlich die Technik dieser gigantischen<br />
42<br />
www.rhb.ch/contura
Schneeschuhtouren:<br />
Der GPS-Routenfinder<br />
führt zu den schönsten<br />
Touren entlang dem<br />
RhB-Netz. 1756<br />
Der Umgang mit den tonnenschweren<br />
Pistenraupen verlangt viel Feingefühl.<br />
Maschinen.» So gesehen gibt es zwischen dem Bauern und dem Bully-<br />
Fahren durchaus Parallelen: Grosse Gefährte gehören bei der täglichen<br />
Arbeit dazu, egal ob Traktor oder eben Pistenfahrzeug.<br />
Warten, bis die Natur bereit ist<br />
Wie beim Bauern gibt auch beim Pistnen die Natur den Arbeitsrhythmus<br />
vor: Bei schönem Wetter schwärmen die Pistenbullys schon um 17 Uhr aus<br />
und präparieren bis lange nach Mitternacht. Fällt Schnee, beginnen die<br />
Fahrer um vier Uhr nachts. Dann dauert das Pistnen bis kurz vor neun Uhr<br />
morgens − bis die ersten Schneesportler über die schön präparierten Pisten<br />
brettern. «Als Pistenbully-Fahrer ist Flexibilität gefragt», erklärt Armin Manetsch,<br />
der sich im Alter von 20 Jahren zum ersten Mal hinters Steuer der<br />
Ungetüme wagte. «Es gibt längere und kürzere oder ausnahmsweise sogar<br />
Tage mit 13 bis <strong>14</strong> Stunden Arbeitszeit – zum Beispiel, wenn auf einen verschneiten<br />
Tag ein schöner folgt.» Geduld mit der Natur braucht es auch bei<br />
Lawinengefahr: Dann müssen die Pistenbully-Fahrer manchmal vier, fünf<br />
Tage lang auf dem Berg bleiben, weil die Rückfahrt zu gefährlich wäre. Zum<br />
Glück gibtʼs oben in den Skigebieten genügend Übernachtungsmöglichkeiten<br />
in Restaurants. Und worin liegt die Schwierigkeit bei der Arbeit mit<br />
den Pistenfahrzeugen? «Bei Neuschnee ist es schwierig, die steilen Hänge<br />
raufzukommen. Die grösste Herausforderung ist aber das Wetter: Nebel<br />
und Schneestürme lassen Konturen und Orientierungspunkte<br />
verschwimmen. Dann heisst es abwarten, bis die Sicht wieder<br />
besser ist.» Schliesslich sollen die Pisten aus einem Guss sein.<br />
Keine leichte Aufgabe: «Die Spuren der Pistenbullys sind vier<br />
Meter breit – diese eng anliegend, ganz ohne Unebenheiten zu<br />
ziehen, ist eine Kunst. Der Umgang mit den tonnenschweren<br />
Fahrzeugen erfordert viel Feingefühl», erklärt Manetsch, für<br />
den das Pistnen mehr Hobby als Beruf ist. Und brettert Armin<br />
Armin Manetsch (33):<br />
Manetsch auch selbst über «seine» schön präparierten Pisten?<br />
im Sommer Bauer, im<br />
«Ich fahre schon Ski, aber nicht täglich. Dafür habe ich die Pisten<br />
schon zu viel befahren – mit meinem Pistenbully.»<br />
<strong>Winter</strong> begeisterter<br />
Pistenbully-Fahrer.<br />
43
Berühmte Namen<br />
Die Lok zum Berg: «Bernina»<br />
Seit dem 7. März 2012 befindet sich die «Bernina» im wohlverdienten Ruhestand.<br />
Still geworden ist es um die Lokomotive mit Baujahr 1947 aber<br />
nicht – im Gegenteil. Ihren Lebensabend verbringt die Rentnerin im Verkehrshaus<br />
der Schweiz in Luzern. Ein letztes Engagement für eine Lok, die<br />
auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt.<br />
Die Rhätische Bahn übergab die «Bernina» im Jahr 2012 dem Verkehrshaus als Leihgabe<br />
für fünf Jahre. Ein Klacks verglichen mit den 66 Jahren, welche die Lok inzwischen<br />
bereits auf dem Buckel hat. Sie spulte während ihrer Aktivzeit eine Strecke von über<br />
sechs Millionen Kilometern ab – mit 1600 Pferdestärken und einem Gewicht von 47<br />
Tonnen. Und damit stand die Lok nicht alleine da: Zwischen 1947 und 1953 beschaffte<br />
die RhB zehn Lokomotiven des Typs Ge 4/4 I mit den Seriennummern 601 bis 610.<br />
Klassiker auf dem Streckennetz der RhB<br />
Die «Bernina» und ihre Schwestern dominierten während Jahrzehnten das Bild<br />
der Traktionsfahrzeuge und verstärkten den durch die legendären Krokodilloks aus<br />
den 20er-Jahren geprägten Fuhrpark der RhB. Noch bis 2017 lässt sich die Ge 4/4 I<br />
Nr. 602 «Bernina» im Verkehrshaus bestaunen. Für ihre Schwester «Badus» mit<br />
der Seriennummer 603 ging die Reise noch ein bisschen weiter: Sie wurde dem<br />
Bahnpark Augsburg in <strong>Deutsch</strong>land übergeben. Immer noch auf Achse sind die<br />
«Silvretta» (605) und die «Viamala» (610). Sie bereisen die Gleise des Kantons Graubünden<br />
auch im Jahr <strong>2013</strong>.<br />
44<br />
www.rhb.ch/contura
Wir stellen vor<br />
«C 2012»: der älteste Drittklasswagen der RhB<br />
1889 hiess er noch «C 32», 1911 nannte man ihn «C 2012» und 1940 dann<br />
«X 9034». Doch während seiner langen Dienstzeit machte der historische<br />
Drittklasswagen weit mehr durch als einige Umnummerierungen. 1994 rangierte<br />
die Rhätische Bahn den Wagen definitiv aus und stellte ihn aufs Abstellgleis.<br />
Erst der «Club 1889» hauchte dem Bahnrelikt wieder Leben ein.<br />
1989 feierte die Rhätische Bahn ihren hundertsten Geburtstag. Zu diesem feierlichen<br />
Anlass holte sie ihre erste Dampflokomotive, die G 3/4 1 «Rhätia», nach Graubünden<br />
zurück. Die dazugehörigen Wagen gingen allerdings vergessen: Eine komplette<br />
und stilreine Komposition mit zwei Personen- und einem Gepäckwagen fristete auf<br />
Abstellgleisen und zum Dienstwagen degradiert ein unwürdiges Dasein. Diese Tatsache<br />
veranlasste einige Samedaner, RhB-Angestellte und Bahnliebhaber 1996 zur<br />
Gründung des «Club 1889» zum Erhalt historischer Fahrzeuge der RhB. Das Ziel: den<br />
heruntergekommenen «X 9034», der jahrzehntelang als Elektrowerkstätte gedient<br />
hatte, in den historischen Drittklasswagen «C 2012» zurückzuversetzen. Keine leichte<br />
Aufgabe, war doch fast alles Holz morsch und die ganze Einrichtung im<br />
Verlauf der Jahrzehnte verschwunden. Drei Jahre lang arbeiteten 28 Clubmitglieder<br />
– junge und ältere, Profis und Laien – in der Betriebswerkstätte<br />
der RhB in Samedan am Bahnrelikt. Sie werteten den ehemaligen Schrotthaufen<br />
in 5600 Arbeitsstunden nach und nach zu einem kleinen Juwel<br />
auf, bis schliesslich der ursprüngliche «C 2012» auf den Schienen der RhB<br />
stand. Seit 1999 brettert der älteste RhB-Wagen in historischen Zugkompositionen<br />
wieder über das Streckennetz Graubündens.<br />
www.club1889.ch<br />
45
Nächster Halt<br />
Engadin Skimarathon:<br />
Hier läuft was!<br />
Über 12 000 Läuferinnen und Läufer, die an einem Tag transportiert<br />
werden wollen: Der Engadin Skimarathon ist für die RhB als Transportpartnerin<br />
eine logistische Höchstleistung. Eine Herausforderung<br />
sind die 42 Kilometer aber natürlich auch für die Langläuferinnen<br />
und Langläufer – unter ihnen Samuel Rindlisbacher, Leiter<br />
Controlling bei der RhB. <strong>Contura</strong> «lief» mit ihm mit.<br />
Schnell noch ein heisser Tee und eine Banane, die Schuhe wechseln, den<br />
Kleidersack beim Militärlastwagen 21 deponieren, dann geht es – die Ski<br />
gebuckelt – in Richtung Startgelände. Einige kurze Sprints, ein paar Armschwünge<br />
und Dehnübungen, dann werden die Ski angeschnallt und Samuel<br />
Rindlisbacher reiht sich ein, neben Hunderten anderer Läuferinnen<br />
und Läufer. Aus den Lautsprechern ertönt – ein wenig pathetisch – Vangelis’<br />
«Conquest of Paradise». Obwohl: Für die rund 12 000 Läuferinnen und<br />
46<br />
www.rhb.ch/contura
Läufer, die an diesem Morgen in Maloja bei strahlendem Sonnenschein auf<br />
dem schneebedeckten Lej da Segl zum 45. Engadin Skimarathon starten,<br />
fühlt es sich vielleicht tatsächlich so an, als würden sie gerade eben ein<br />
Stück Paradies erobern. Drei, zwei, eins – und los geht’s. Nach wenigen<br />
Minuten sind die Sportlerinnen und Sportler nur noch als kleine Punkte<br />
auf dem weissen Silsersee zu erkennen.<br />
Erfolgsrezept: Entspannung und Pasta<br />
Samuel Rindlisbacher ist <strong>2013</strong> zum dritten Mal beim Skimarathon dabei.<br />
Schon ganz Routinier zeigt er kaum Nervosität: «Ich mache aus Plausch<br />
mit», sagt er. Dieses Jahr habe er nicht so viel trainieren können wie die<br />
Male zuvor – er sei vor Kurzem Vater geworden. Ganz Sportler steht aber<br />
auf seinem Speiseplan am Abend vor dem grossen Lauf haufenweise Pasta.<br />
Der 34-Jährige begann vor fünf Jahren mit dem Langlauf – «aus Gwunder»,<br />
wie er sagt. Früher fuhr er Ski. Doch ihm gefällt, dass er beim Langlauf<br />
vom Gedränge am Skilift und auf den Pisten verschont bleibt. Samuel<br />
Rindlisbacher startet in der Kategorie Volksläufer: «Ich habe letztes<br />
Jahr die Qualifikation für die Hauptklasse B um zwei Minuten verpasst.»<br />
Geschäftig und doch ganz locker geht es zu und her bei den Volksläufern;<br />
der Ehrgeiz, die 42 Kilometer von Maloja über Pontresina bis S-chanf<br />
mit den Langlaufski zu absolvieren, ist zu spüren, ein bisschen Aufregung<br />
schwingt mit, aber die Stimmung an diesem sonnigen <strong>Winter</strong>morgen<br />
im Startgelände scheint ganz entspannt. «Der Engadin Skimarathon<br />
ist immer tipptopp organisiert, hier gibt es kein Chaos», so Rindlisbacher.<br />
Gut aufwärmen<br />
und eine Trinkpause<br />
in Pontresina:<br />
So macht<br />
Samuel Rindlisbacher<br />
den Marathon<br />
(fast) mit links.<br />
47
Samuel Rindlisbacher ist<br />
auf halber Strecke in<br />
Pontresina guter Dinge:<br />
«Es läuft rund!»<br />
Verschnaufpause mit Pippa Middleton<br />
In Pontresina, dem Halbmarathonziel, begegnen wir ihm wieder: Wie vorausgesagt<br />
trifft Samuel Rindlisbacher nach anderthalb Stunden bei der Verpflegungsstation<br />
ein. Dutzende Freiwillige stehen hier am Loipenrand und<br />
versorgen die durstigen Läuferinnen und Läufer mit Getränken. Musik, Partyzelte<br />
und Grillwürste: Für die Zuschauerinnen und Zuschauer zeigt sich hier<br />
ein Vorgeschmack auf das Volksfest im Zielgelände in S-chanf. Pippa Middleton<br />
sei soeben vorbeigedüst, klingt es aus den Lautsprechern. Die Schwägerin<br />
von Prinz William landet schliesslich auf dem 233. Platz von 494 Platzierten<br />
in ihrer Kategorie. Auch Samuel Rindlisbacher läuft es in der Halbzeit gut:<br />
«Der Start über den See war sehr schön», erzählt er. «Der Stazerwald gleich<br />
vor Pontresina ist allerdings immer ein Chrampf – aber ich bin gut in der Zeit.»<br />
Volksfest in S-chanf<br />
Mit dem Auto erreichen wir das Zielgelände – selbstverständlich – schneller<br />
als die Marathonläuferinnen und -läufer. Obwohl: Die Schnellsten legen<br />
die 42 Kilometer zwischen Maloja und S-chanf mit den Langlaufski in<br />
weniger als anderthalb Stunden zurück. Unser Läufer von der RhB braucht<br />
etwas länger: Samuel Rindlisbacher ist mit einer Zeit von 3 Stunden 33 Minuten<br />
im Ziel. Er freut sich: «Ich war nur eine Minute langsamer als letztes<br />
Jahr! Es hat Spass gemacht, bis zur Hälfte habe ich mich super gefühlt. Aber<br />
die ‹Golan-Höhen› zum Schluss, die waren schon sehr streng, da gibt es<br />
zwei, drei giftige Anstiege – da leiden alle, so kurz vor dem Ziel.» Mühelos<br />
hingegen erhält er beim Lastwagen 21 seine Habseligkeiten zurück. Perfekt<br />
organisert eben. Und dann stürzt sich Samuel Rindlisbacher zufrieden ins<br />
Getümmel aus Läuferinnen und Zuschauern, aus Food- und Getränkeständen,<br />
Guggenmusik und Massagezelten.<br />
48<br />
www.rhb.ch/contura
Einsteigen und abtauchen:<br />
Mit dem RhB Bade-Kombi –<br />
Entspannung pur, nicht nur<br />
für Sportler. 553<br />
Drei Fragen an die Leiterin Produktion Region West<br />
Patricia Demarmels koordiniert in enger<br />
Abstimmung mit dem OK des Engadin<br />
Ski marathon den Transport der Gäste.<br />
Wie viele Mitarbeitende der RhB<br />
sind für den Engadin Skimarathon<br />
zusätzlich im Einsatz?<br />
Am Marathonsonntag arbeiten gut 50<br />
Mitarbeitende zusätzlich. Diese sind beispielsweise<br />
im Rangierdienst, als Kundenlenker<br />
oder Stellwerkbediener im<br />
Einsatz. Unser Personal freut sich aber<br />
immer auf diesen Anlass – es ist eine Abwechslung<br />
zum normalen Arbeitsalltag.<br />
Wie viele zusätzliche Züge stellt die<br />
RhB für den reibungslosen Ablauf des<br />
Grossanlasses zur Verfügung?<br />
Im <strong>2013</strong> verkehrten an diesem Tag zusätzlich<br />
25 Züge für Läufer und Zuschauer –<br />
sei dies frühmorgens für die Anreise oder<br />
nach dem Lauf für die Heimfahrt. Zudem<br />
halten die Regelzüge am speziell eingerichteten<br />
Bahnhof «S-chanf Marathon».<br />
Und der Transport dieser vielen<br />
Menschen klappt immer reibungslos?<br />
Die RhB transportierte am Marathonsonntag<br />
mehr als 12 000 Personen – das<br />
ist eine ganze Menge. Doch inzwischen<br />
haben wir den Dreh<br />
raus. Und es gibt natürlich immer<br />
auch ein Notfallszenario.<br />
Dieses Jahr war eine der Loks<br />
defekt, doch unsere Fahrgäste<br />
haben davon nichts bemerkt.<br />
Wir verkehren auch an diesem<br />
Grossanlass meistens mit<br />
Patrica Demarmels,<br />
Leiterin Produktion<br />
höchstens ein bis zwei Minuten<br />
Verspätung.<br />
Rhätischen<br />
Region West bei der<br />
Bahn.<br />
49
Aus der Werkstätte<br />
Echt bündnerisch:<br />
der Schlittenbauer<br />
aus Sri Lanka<br />
50 www.rhb.ch/contura
Schlittelspass: Auf den<br />
berühmten Schienen<br />
zum rassigen Vergnügen<br />
auf Kufen. 223<br />
Geflüchtet aus Sri Lanka, heute ein Bündner: Schreiner Kavithas Jeyabalan<br />
51
Stabil steht er da, auf seinen zwei Kufen, von A bis Z aus hochwertigem<br />
Eschenholz und frisch geölt: der Schanfigger Schlitten<br />
– handgefertigt in der Kavi Schreinerei in Peist. Für die Rettung<br />
der alten Schweizer Handwerkskunst setzt sich «Kavi» persönlich<br />
ein: Kavithas Jeyabalan, der 1984 als tamilischer Flüchtling in die<br />
Schweiz kam. Ein wahres Märchen.<br />
Wie um Himmels willen ist er bloss hier gelandet? Diese Frage stellt sich<br />
unweigerlich auf der Zugfahrt von Chur nach Peist, wo der einstige tamilische<br />
Flüchtling Kavithas Jeyabalan seit bald 30 Jahren zu Hause ist. Berge<br />
und tiefe Schluchten wohin man schaut, ab und zu ein kleines Dorf. Nicht<br />
mehr als 200 Einwohner, wie in Peist, eine halbe Stunde von Arosa entfernt.<br />
Wunderschöne Natur, schweizerische Idylle, wie sie im Buche steht<br />
– aber scheinbar am Ende der Welt.<br />
Es ist die RhB, die ihn schliesslich hier hinauf gebracht hat: «Ich war<br />
gwundrig, wo dieser rote Zug wohl hinfährt», erzählt Kavi, wie er sich allen<br />
vorstellt. Und so stieg er eines Tages in Chur, wo er im Asylheim wohnte, in<br />
diese kleine rote Bahn und fuhr rauf, bis nach Arosa.<br />
«Die Schweizer schätzen In einer Schreinerei fragte er nach Arbeit – und blieb<br />
eine hohe Qualität. statt der geplanten zwei Monate ganze zehn Jahre.<br />
Wenn sie etwas kaufen,<br />
In der Werkstatt aufgewachsen<br />
soll es einfach halten.» Heute führt Kavi in Peist sein eigenes Schreinergeschäft<br />
mit sieben Angestellten. Was als Ein-Mann-<br />
Kavithas Jeyabalan<br />
Betrieb in einem Schuppen begann, ist inzwischen<br />
ein florierendes Unternehmen auf drei Stockwerken – was Kavi allerdings<br />
nicht den berühmten Schlitten verdankt, die er mit seinem Team hier oben<br />
fertigt: «Viel Geld lässt sich mit den Schlitten nicht verdienen – damit<br />
könnte ich nicht einmal einen meiner Angestellten bezahlen», lacht er.<br />
Mindestens acht Handwerksstunden und Materialkosten von bis zu 300<br />
Franken stecken in einem Schlitten – da bleiben bei einem Stückpreis von<br />
400 bis 500 Franken nicht viel mehr als 20 Franken pro Schlitten übrig.<br />
Doch die Schlitten, die sind für Kavi sowieso mehr Hobby und Leiden-<br />
52<br />
www.rhb.ch/contura
Traditionelles<br />
Schweizer<br />
Handwerk: Bei<br />
Kavis Schlitten<br />
lottert gar<br />
nichts – «die<br />
halten ewig».<br />
schaft denn Geschäft – Geld verdient er mit dem Ausbau von Küchen und<br />
Innenräumen. Qualität schreibt er aber bei all seinen Arbeiten gross: «Die<br />
Schweiz lebt von hoher Qualität. Und für mich ist das die beste Reklame.»<br />
Das handwerkliche Können hat ihm vermutlich sein Vater schon in die Wiege<br />
gelegt: Ihm gehörte in Sri Lanka ebenfalls eine Schreinerei / Drechslerei.<br />
Die Werkstatt war Kavis Kinderstube, und so verwundert es nicht, dass er<br />
am Technical College – einer Art Fachhochschule – in Sri Lanka Schreiner<br />
lernte. Doch den Aroser oder eben Schanfigger Schlitten, wie Kavi ihn nach<br />
einigen Verbesserungen umbenannt hat, lernte der heute 49-Jährige erst<br />
bei seinem damaligen Chef in Arosa kennen.<br />
Handwerk für die Ewigkeit<br />
Ob er es seltsam finde, dass ausgerechnet ein Exot aus dem Indischen<br />
Ozean den Schweizer Edelschlitten rettet? «Nein», sagt er. «Ich bin stolz<br />
darauf, dieses Schweizer Handwerk zu erhalten.» Das Holz für seine Schanfigger<br />
Schlitten liefert eine Schreinerei aus dem Sarganserland. Schweizer<br />
Esche muss es sein: Eschenholz bleibt ruhig und verzieht sich auch bei<br />
Feuchtigkeit kaum. Mit der Fräse werden die 22 Einzelteile zugeschnitten,<br />
53
aus denen der Schanfigger Schlitten gebaut wird. Das besondere Merkmal<br />
von Kavis Schlitten: Sie kommen ganz ohne Metallverstrebungen und fast<br />
ohne Schrauben aus. «Alles, wo hebe muess, isch gstämmt», erklärt Kavi<br />
im Schanfigger Dialekt. Das bedeutet, dass die Längsleisten durch die Löcher<br />
in den Querleisten hindurch geführt werden – oder eben im Fachjargon:<br />
die Zapfen werden durch die Schlitze gestemmt.<br />
Sogar Eros Ramazotti Dadurch ist der Schlitten besonders stabil: «Da lottert<br />
gar nichts. So ein Schlitten hält 20 bis 25 Jahre»,<br />
hat einen echten<br />
sagt der Schreiner. Spezielles Augenmerk legen Kavi<br />
Schanfigger Schlitten. und seine Mitarbeitenden auch auf die zwei Kufen: Sie<br />
werden in einem Stück in die richtige Form gebogen,<br />
dann erst in zwei Teile geschnitten. So wird sichergestellt, dass die beiden<br />
Kufen sich nicht unterschiedlich verbiegen und absolut identisch sind –<br />
nur so bleibt der Schlitten perfekt in der Spur. Ist das Holzgefährt fertig zusammengebaut,<br />
wird bei der Endkontrolle nochmals geprüft, ob die Kufen<br />
ganz flach am Boden aufliegen – erst dann wird der rostfreie Chromstahl<br />
angebracht, der für eine schnelle Fahrt sorgt. Die Sorgfalt lohnt sich: Bei<br />
den Schlittenrennen im Tal sind die Fahrer mit Kavis Schlitten jedenfalls regelmässig<br />
ganz vorne mit dabei. Doch nicht nur viele Schanfigger besitzen<br />
einen Schlitten aus Kavis Schreinerei, auch viele Unterländer, Berner und<br />
Basler − und sogar Eros Ramazotti hat einen echten Schanfigger Schlitten.<br />
Qualitätsarbeit ist eben tatsächlich die beste Reklame.<br />
Nicht nur Schweizer, sondern Einheimischer<br />
Diesen Erfolg als Schreiner hat sich Kavithas Jeyabalan Stück für Stück aufgebaut.<br />
Im Dorf und im Tal kennen und schätzen ihn alle – ein Beispiel<br />
gelungener Integration, das fast wie ein Märchen klingt. Doch dahinter<br />
stecken Fleiss und harte Arbeit: Als Kavi vor bald 30 Jahren in die Schweiz<br />
flüchtete, sprach er kein Wort <strong>Deutsch</strong> – geschweige denn Bündnerdialekt.<br />
«Die fremde Sprache war, abgesehen vom kalten Klima, definitiv das<br />
Schwierigste. Irgendwann stellte sich die Frage: Kehre ich zurück nach<br />
Sri Lanka oder bleibe ich in der Schweiz? Ich hatte einen Job hier – und<br />
dann lernte ich Vreni, meine jetzige Frau kennen. Also entschied ich mich<br />
zu bleiben.» Und von da an setzte er alles daran, die hiesige Sprache zu<br />
54<br />
www.rhb.ch/contura
Perfekt bis ins Detail: Beim Bau seiner<br />
berühmten Schanfigger Schlitten achtet<br />
Kavi bei jedem einzelnen Arbeitsschritt<br />
auf hohe Qualität.<br />
lernen, um mit den Menschen zu kommunizieren, sich zu integrieren.<br />
Wort für Wort schrieb er sich auf, was er hörte, in <strong>Deutsch</strong> und Schweizerdeutsch.<br />
Heute spricht Kavi fast besser Schanfigger Dialekt als Tamil: «Im<br />
Moment habe ich zwei Angestellte aus Sri Lanka, deshalb brauche ich ab<br />
und zu wieder Tamil. Aber meistens spreche ich auch mit ihnen konsequent<br />
<strong>Deutsch</strong>.» 1990 heiratete er seine Vreni und gründete eine Familie:<br />
Gleich gegenüber der Schreinerei bewohnen die beiden mit ihren fünf<br />
Kindern ein altes Bauernhaus, dessen Innenräume Kavi – selbstverständlich<br />
– renoviert hat. Er sei mindestens so schweizerisch wie die Einheimischen,<br />
sage seine Frau immer: Das viele «Chrampfen», die Pünktlichkeit,<br />
das Bewusstsein für Qualität, das alles ist Kavi in Fleisch und Blut übergangen.<br />
Das Tanzen in der Trachtengruppe ist gemeinsames Hobby von<br />
Vreni und Kavi Jeyabalan. Anfang der 90er-Jahre liess<br />
«Es dauerte zwei er sich einbürgern. Seine tamilische Offenheit, die hat<br />
sich der Peister aber bewahrt: «Ich bin von Anfang<br />
Jahre, bis ich mich in<br />
an auf die Leute hier zugegangen und habe mit allen<br />
Bündnerdeutsch gesprochen. Egal ob alt oder jung, ich kann eigentlich<br />
verständigen konnte.» mit allen im Dorf gut. Und auch meine Familie ist so<br />
Kavithas Jeyabalan<br />
geworden: Wir mögen es, mit Besuch gesellig zusammenzusitzen<br />
oder zu kochen, auch ganz spontan und<br />
unkompliziert.» Ganz klar: Der Tamile Kavithas Jeyabalan hat im Bergdorf<br />
Peist seine zweite Heimat gefunden. Und die Schlitten? Die laufen wie eh<br />
und je – im übertragenen Sinn genauso wie auf dem Schlittelweg. Und<br />
wenn es nach Kavi geht, noch<br />
viele weitere Jahre: Darum hat<br />
er das traditionelle Handwerk<br />
auch seinen Mitarbeitenden<br />
beigebracht. Doch vorerst bleibt<br />
er noch selbst im Sattel – oder<br />
eben auf dem Schlitten: «Die<br />
nächsten 20 Jahre mache ich<br />
sicher noch weiter!», sagt Kavi<br />
überzeugt.<br />
55
Ve<br />
Valendas-Sa<br />
Streckennetz<br />
Höhepunkte der Rhätischen Bahn<br />
1<br />
Rheinschlucht<br />
N<br />
Basel<br />
Zürich<br />
2<br />
Langwieserviadukt<br />
Bern<br />
SCHWEIZ<br />
Genève<br />
Zermatt<br />
Chur<br />
Graubünden<br />
Lugano<br />
3<br />
4<br />
Landwasserviadukt<br />
Wiesnerviadukt<br />
Oberalppass<br />
Andermatt<br />
Visp<br />
Zermatt<br />
Rueun<br />
Waltensburg-Vuorz<br />
Tavanasa-Breil/Brigels<br />
Trun<br />
Rabius-Surrein<br />
Sumvitg-Cumpadials<br />
Disentis/<br />
Mustér<br />
Sedrun<br />
Vorderrhein<br />
S u r s e l v<br />
Castrisch<br />
Ilanz<br />
Vals<br />
a<br />
5<br />
Albulaviadukte und -kehrtunnels<br />
Lukmanier<br />
Biasca<br />
SCHWEIZ<br />
SWITZERLAND<br />
SVIZZERA<br />
San Bernardino<br />
6<br />
Ospizio Bernina<br />
7<br />
Kreisviadukt Brusio<br />
Bellinzona<br />
Lugano<br />
Milano<br />
56<br />
www.rhb.ch/contura<br />
Lugano
graubündenPASS:<br />
Fahrspass im ganzen<br />
Kanton. Einsteigen bitte!<br />
1037<br />
Flims Trin<br />
ersam-Safien<br />
gogn<br />
1<br />
Zürich<br />
St. Gallen<br />
Landquart Ried<br />
Igis<br />
Zizers<br />
Untervaz-Trimmis<br />
Haldenstein<br />
Chur Wiesental<br />
Chur West<br />
Felsberg<br />
Domat/Ems<br />
Ems Werk<br />
Calanda<br />
2806 m<br />
Bonaduz<br />
Rhäzüns<br />
Rothenbrunnen<br />
Rodels-Realta<br />
Cazis<br />
Piz Beverin<br />
2998 m<br />
Reichenau-<br />
Tamins<br />
Thusis<br />
Hinterrhein<br />
Rhein/Rhine/Reno<br />
Chiavenna<br />
Lugano<br />
Landquart<br />
Chur<br />
Tiefencastel<br />
Plessur<br />
Weisshorn<br />
2806 m<br />
Lenzerheide<br />
Savognin<br />
Malans<br />
Seewis-Valzeina<br />
Grüsch<br />
Schiers<br />
Furna<br />
Jenaz<br />
Fideris<br />
Chur Stadt<br />
Küblis<br />
Lüen-Castiel<br />
St. Peter-Molinis<br />
Saas<br />
Peist<br />
Klosters Dorf<br />
Langwies<br />
Litzirüti<br />
Arosa<br />
3<br />
P r<br />
Filisur<br />
2<br />
ä t t<br />
Bergün/Bravuogn<br />
Preda<br />
i g a<br />
Landwasser<br />
Landquart<br />
u<br />
Albula Tunnel<br />
Samedan<br />
St. Moritz<br />
Cavadürli<br />
Davos Laret<br />
Davos Wolfgang<br />
Davos Dorf<br />
Davos Platz<br />
Davos Frauenkirch<br />
Davos Glaris<br />
Davos Monstein<br />
Davos Wiesen<br />
Piz Ela<br />
3339 m<br />
Piz Nair<br />
3057 m<br />
Maloja<br />
4<br />
5<br />
Spinas<br />
Celerina<br />
Celerina Staz<br />
Pontresina<br />
Klosters Platz<br />
Vereina Tunnel<br />
O b e r e n g a<br />
Bever<br />
d i n<br />
Zuoz<br />
Madulain<br />
La Punt Chamues-ch<br />
Punt Muragl<br />
Punt Muragl Staz<br />
Surovas<br />
Morteratsch<br />
Bernina Suot<br />
Piz Bernina<br />
4049 m<br />
Piz Palü<br />
3905 m<br />
Valposchiavo<br />
ÖSTERREICH<br />
AUSTRIA<br />
AUSTRIA<br />
Susch<br />
Poschiavo<br />
U n<br />
Sagliains<br />
Zernez<br />
Cinuos-chel-Brail<br />
S-chanf<br />
Muottas Muragl<br />
2450 m<br />
6<br />
Berninapass<br />
Piz Linard<br />
3411 m<br />
t e r<br />
Ftan<br />
Ardez<br />
Guarda<br />
Lavin<br />
e n g<br />
Na tiona lpa rk<br />
Livigno<br />
Bernina Diavolezza<br />
Bernina Lagalb<br />
Ospizio Bernina<br />
Alp Grüm<br />
Cavaglia<br />
Cadera<br />
Privilasco<br />
7<br />
Li Curt<br />
Le Prese<br />
Miralago<br />
Brusio<br />
Campascio<br />
Campocologno<br />
Tirano<br />
Samnaun<br />
i n<br />
a d<br />
Inn<br />
Scuol-Tarasp<br />
Müstair<br />
Rhätische Bahn<br />
UNESCO Welterbe RhB<br />
PostAuto / Bus<br />
Bernina Express Bus<br />
Landeck<br />
Mals<br />
Meran<br />
Lugano<br />
Edolo<br />
Val Camonica<br />
Brescia<br />
ITALIEN<br />
ITALY<br />
ITALIA<br />
57
Gut zu wissen<br />
Grün, rot, orange: Signale und Schilder der RhB<br />
Verstehen Sie bei der Signalisation im Schienenverkehr mit den<br />
verschiedenfarbigen Lampen und den unbekannten Schildern auch<br />
nur Bahnhof? Genauso wie im Strassenverkehr braucht es selbstverständlich<br />
auch im Bahnverkehr fixe Regeln, damit Lokführer<br />
und Bahnmitarbeitende wissen, wie sie sich richtig verhalten.<br />
Der vielleicht grösste Unterschied zum Strassenverkehr: Ein Zug kann nicht<br />
auf Sichtdistanz anhalten, weil er je nach Geschwindigkeit viele Meter<br />
benötigt, bis er stillsteht. Deshalb gibt es auf Bahnstrecken immer ein<br />
Vorsignal, das dem Lokführer das folgende Hauptsignal rechtzeitig ankündigt<br />
– so kann er sich auf das Hauptsignal vorbereiten und entsprechend<br />
handeln.<br />
Wie schnell? Die Lampen sagenʼs!<br />
Damit die beiden Signal-Arten unterschieden werden können, sind Vorsignale<br />
bei der RhB quadratisch, Hauptsignale hingegen hochrechteckig.<br />
Je nachdem, welche Lampen und Farben leuchten, haben die Signale eine<br />
andere Bedeutung: Leuchten beispielsweise die zwei obersten Lampen<br />
des Vorsignals in Orange, bedeutet dies, dass der Lokführer seinen Zug vor<br />
dem nächsten Hauptsignal anhalten muss. Beim Hauptsignal selbst leuchtet<br />
dann ein rotes Lämpchen. Welche Höchstgeschwindigkeit auf welchen<br />
Strecken gilt, ist in der Streckentabelle festgehalten. Besonders knifflig:<br />
Anders als im Strassenverkehr werden Geschwindigkeitsbegrenzungen dem<br />
Lokführer nicht immer mit Ziffern angezeigt, sondern in bestimmten Fällen<br />
auch durch Lichterkombinationen aus Grün und Orange. Wenn ein Zug an<br />
einem Signal vorbeifährt, das eine Geschwindigkeitseinschränkung anzeigt,<br />
muss der Lokführer so lange dieses Tempo einhalten, bis das nächste<br />
Signal eine andere Geschwindigkeit oder «Freie Fahrt» anzeigt. Kurvenabschnitte,<br />
die im Vergleich zur üblichen Streckengeschwindigkeit langsamer<br />
befahren werden müssen, werden hingegen mit Geschwindigkeitstafeln<br />
– mit Ziffern – gekennzeichnet. Auch hier gibt es ein Vorsignal, das die<br />
gültige Geschwindigkeit anzeigt, ein Anfangs- sowie ein Endsignal, ab<br />
welchem wieder die normale Streckengeschwindigkeit gilt.<br />
58<br />
www.rhb.ch/contura
Vorsignal<br />
Signale<br />
Der Lokführer muss anhand der Vorsignale<br />
richtig reagieren, damit er ab dem<br />
darauffolgenden Hauptsignal die geforderte<br />
Regel – zum Beispiel die richtige<br />
Geschwindigkeit – einhalten kann. Da<br />
heisst es: Augen auf! Eine kleine Auswahl<br />
an Signalen gefällig?<br />
Hauptsignal<br />
Halt vor dem Hauptsignal<br />
Das Hauptsignal «Halt» mit<br />
der roten Lampe wird dem<br />
Lokführer rechtzeitig mit einem<br />
Vorsignal angekündigt: zwei<br />
orange Lampen leuchten.<br />
Geschwindigkeitstafeln<br />
Vorsignal<br />
verminderte Geschwindigkeit<br />
Dieses Vorsignal kündigt an,<br />
dass ab dem folgenden Anfangssignal<br />
die angegebene Höchstgeschwindigkeit<br />
gilt.<br />
Anfangssignal<br />
verminderte Geschwindigkeit<br />
Ab diesem Signal gilt die verminderte<br />
Geschwindigkeit.<br />
Endsignal<br />
verminderte Geschwindigkeit<br />
Bei diesem Signal endet die verminderte<br />
Geschwindigkeit – jedoch<br />
erst, wenn das letzte Fahrzeug an<br />
diesem Signal vorbeigefahren ist.<br />
Freie Fahrt<br />
Die grüne Lampe signalisiert, dass<br />
mit der in der Strecken tabelle<br />
angegebenen Höchstgeschwindigkeit<br />
gefahren werden darf.<br />
Fahrt mit Geschwindigkeit 30 km/h<br />
Diese beiden Signale kündigen<br />
an respektive signalisieren, dass<br />
der Zug auf der folgenden Strecke<br />
nur mit 30 km/h fahren darf.<br />
Fahrt mit Geschwindigkeit 45 km/h<br />
Ein paar grüne Lämpchen mehr<br />
und anders platziert, schon hat<br />
die RhB ein neues Signal: Hier<br />
kündigt das Vorsignal an, dass ab<br />
dem folgenden Hauptsignal die<br />
Geschwindigkeit 45 km/h gilt.<br />
Führerstandsfahrten:<br />
Erkunden Sie das UNESCO<br />
Welt erbe RhB so wie es sonst<br />
nur der Lokomotiv führer<br />
sehen kann! 256<br />
59
Wettbewerb<br />
Wie gut kennen Sie die RhB?<br />
Flink springt es von Baum zu Baum, knabbert<br />
lustig an einer Haselnuss und klettert<br />
rasch weiter aufwärts. Worum es sich bei<br />
diesem Waldbewohner handelt? Das Zahlenbild<br />
unten verrät es. Ein Tipp: Auf dem<br />
gleichnamigen Familien-Wanderweg in<br />
Arosa gibtʼs ganz viele davon zu erleben …<br />
Die Rätselfrage:<br />
Wie viele Meter klettert die Arosa Bahn der<br />
RhB auf der Strecke von Chur nach Arosa<br />
während nur einer Stunde in die Höhe?<br />
a) 650 Meter b) 880 Meter<br />
c) 735 Meter d) 1 000 Meter<br />
76<br />
73 74<br />
72<br />
70<br />
71<br />
69<br />
68<br />
67<br />
66<br />
65<br />
64<br />
63<br />
61<br />
54<br />
62 58<br />
60<br />
55<br />
59 57<br />
56<br />
50<br />
79<br />
77<br />
75 78<br />
53<br />
52<br />
51<br />
49<br />
92<br />
80<br />
93<br />
48<br />
91<br />
81<br />
94<br />
82<br />
90<br />
83<br />
84<br />
95<br />
47<br />
46<br />
85<br />
87<br />
86<br />
96<br />
89<br />
45<br />
97<br />
99<br />
117<br />
98<br />
116<br />
1<br />
2<br />
101<br />
102<br />
38<br />
41<br />
43<br />
44<br />
88<br />
100<br />
39<br />
115<br />
40<br />
42<br />
3<br />
37<br />
4<br />
103<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
36 32<br />
34<br />
35<br />
11<br />
10<br />
28<br />
27<br />
12<br />
13<br />
15<br />
<strong>14</strong><br />
16<br />
18<br />
17<br />
113 112<br />
19<br />
20 21<br />
1<strong>14</strong> 110<br />
108<br />
22 23<br />
111 24<br />
106 109 25<br />
107<br />
105<br />
26<br />
104<br />
29<br />
Natur pur: Ein Ausflug<br />
30<br />
zum gleichnamigen<br />
31<br />
Wanderweg in Arosa.<br />
33<br />
552<br />
Wir verlosen zwei Zugbillette (2. Klasse) von Ihrem Wohnort nach Arosa und retour.<br />
Senden Sie Ihre Antwort mit dem Betreff «Wettbewerb» an contura@rhb.ch oder schicken Sie eine<br />
Postkarte an: Rhätische Bahn, Marketing Kommunikation & E-Business, Bahnhofstrasse 25, 7002 Chur.<br />
Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich. Billett gültig für Anreise aus der Schweiz. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />
60 www.rhb.ch/contura
Für Ihre Agenda<br />
Die Veranstaltungen auf einen Blick<br />
125 Jahre Rhätische Bahn<br />
10. Mai 20<strong>14</strong><br />
Schon seit 1889 bürgt die RhB mit ihren<br />
Gebirgsstrecken für aussergewöhnliche<br />
Bahnerlebnisse – ein Grund zum Feiern!<br />
▶ ▶ 125<br />
100 Jahre Chur – Arosa<br />
13. / <strong>14</strong>. Dezember 20<strong>14</strong><br />
Die RhB feiert das Streckenjubiläum<br />
Chur – Arosa: ein festliches <strong>Winter</strong>wochenende<br />
mit zahlreichen Überraschungen.<br />
▶ ▶ 100<br />
Clà Ferrovia – der Kinder-Kondukteur<br />
19. / 20. Oktober <strong>2013</strong> sowie<br />
15. und 20. / 21. Dezember <strong>2013</strong><br />
Mit Clà Ferrovia unterwegs zu Abenteuern im<br />
Farben- oder Lichterland. www.cla-ferrovia.ch<br />
100 Jahre Schweizerischer Nationalpark<br />
1. August 20<strong>14</strong><br />
Mit der RhB schnurstracks in den<br />
Nationalpark Zernez – ans Jubiläum<br />
mit diversen Events. ▶ ▶ 1039<br />
61
1<br />
Glacier Expre s<br />
Besuch in der<br />
Bordküche<br />
UNESCO Welterbe<br />
Auf Zeitreise im<br />
neuen Bahnmuseum<br />
Rheinschlucht<br />
Zwischen Fels<br />
und Wasser<br />
Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />
www.rhb.ch<br />
<strong>Contura</strong><br />
Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />
Frühling / Sommer <strong>2013</strong><br />
<strong>Contura</strong><br />
Botschafterin<br />
Und ewig<br />
grüsst Heidi<br />
UNESCO Welterbe RhB<br />
Unterwegs auf der<br />
Via Albula / Bernina<br />
Aus Berufung<br />
Herr der Lüfte<br />
und der Gleise<br />
<strong>Contura</strong>_Sommer_<strong>2013</strong>_DE.in d 1 06.02.13 15:02<br />
The slowest expre s train in the world<br />
D E F I<br />
Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />
Glacier Expre s<br />
Kleine grosse Welt<br />
im Glacier Express<br />
Aus Berufung<br />
Ein Mann mit Plan:<br />
der Fahrplaner<br />
Brauchtum<br />
Bündner Bräuche<br />
rund ums Jahr<br />
<strong>Herbst</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong> / <strong>14</strong><br />
<strong>Contura</strong><br />
Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />
www.berninaexpre s.ch<br />
Bernina Express<br />
de | en | it | fr<br />
Mo ta Naluns<br />
Tschingelhörner<br />
Flimserstein<br />
Caumas e<br />
Crestasee<br />
L axers e<br />
Rheinque le<br />
Lej da San Mure zan<br />
Diavolezza<br />
Lago Bianco<br />
Wei sfluhjoch<br />
Wei sfluh<br />
Lago di Livigno<br />
Muo tas Muragl<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Segl<br />
Val Roseg<br />
Madrisa<br />
Schatzalp<br />
Wei shorn<br />
Morteratschgletscher<br />
UNESCO Biosfera<br />
Val Müstair<br />
Parc Naziunal<br />
UNESCO<br />
Weltkulturerbe<br />
Kloster St. Joha n<br />
UNESCO<br />
Welterbe<br />
Sardona<br />
Piz Lagalb<br />
Lej Nair<br />
Piz Palü<br />
Piz Bernina Piz Roseg<br />
Piz Corvatsch<br />
Piz Ela<br />
Piz Kesch<br />
En / Inn<br />
Rhein<br />
Ruinalta / Rheinschlucht<br />
Davosers e<br />
Schwarzs e<br />
Piz Linard<br />
Gotschnagrat<br />
Piz Buin<br />
Piz Nair<br />
Corviglia<br />
Piz Beverin<br />
Parc Ela<br />
Calanda<br />
Feldis<br />
Brambrüesch<br />
Rothorn<br />
Vorab<br />
Ma terhorn<br />
Oberalpstock<br />
Tödi<br />
Martinsloch<br />
Piz Palü<br />
Piz Bernina Piz Roseg Ma terhorn<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Tschingelhörner<br />
Tschingelhörner<br />
Tschingelhörner<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Caumas e<br />
Caumas e<br />
Caumas e<br />
Crestasee<br />
Crestasee<br />
Crestas e<br />
L axers e<br />
L axers e<br />
L axers e<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Diavolezza<br />
Diavole za<br />
Diavole za<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Wei sfluhjoch<br />
Wei sfluhjoch<br />
Wei sfluhjoch<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Val Roseg<br />
Val Roseg<br />
Val Roseg<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Wei shorn<br />
Weisshorn<br />
Wei shorn<br />
Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
UNESCO Biosfera<br />
Val Müstair<br />
Parc Naziunal<br />
UNESCO Biosfera<br />
Val Müstair<br />
Parc Naziunal<br />
UNESCO Biosfera<br />
Val Müstair<br />
Parc Naziunal<br />
UNESCO<br />
Weltkulturerbe<br />
Kloster St. Joha n<br />
UNESCO<br />
Weltkulturerbe<br />
Kloster St. Joha n<br />
UNESCO<br />
Weltkulturerbe<br />
Kloster St. Joha n<br />
UNESCO<br />
Welterbe<br />
Sardona<br />
UNESCO<br />
Welterbe<br />
Sardona<br />
UNESCO<br />
Welterbe<br />
Sardona<br />
Piz Lagalb<br />
Lej Nair<br />
Piz Palü<br />
Piz Bernina Piz Roseg<br />
Piz Corvatsch<br />
Piz Ela<br />
Piz Kesch<br />
En / Inn<br />
Rhein<br />
Ruinalta / Rheinschlucht<br />
Davosers e<br />
Schwarzs e<br />
Piz Linard<br />
Gotschnagrat<br />
Piz Buin<br />
Piz Nair<br />
Corviglia<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Vorab<br />
Ma terhorn<br />
Oberalpstock<br />
Tödi<br />
Martinsloch<br />
Solisviadukt<br />
Landwa serviadukt<br />
Wiesnerviadukt<br />
Langwieserviadukt<br />
Albulaviadukte<br />
Kreisviadukt<br />
Brusio<br />
Vereinatu nel<br />
Albulatu nel<br />
Solisviadukt<br />
Landwa serviadukt<br />
Wiesnerviadukt<br />
Langwieserviadukt<br />
Albulaviadukte<br />
Kreisviadukt<br />
Brusio<br />
Vereinatu nel<br />
Albulatu nel<br />
Chur<br />
Ilanz<br />
Landquart<br />
Brig<br />
St.Moritz<br />
Livigno (IT)<br />
Thusis<br />
Flims<br />
L ax<br />
Falera<br />
Versam-Safien<br />
Valendas-Sagogn<br />
Castrisch<br />
Rueun<br />
Trun<br />
Waltensburg/Vuorz<br />
Tavanasa-Breil/Brigels<br />
Rabius<br />
Sumvitg-Cumpadials<br />
Disentis/<br />
Mustér<br />
Andermatt<br />
Vals<br />
Visp<br />
Zermatt<br />
Pontresina<br />
Morteratsch<br />
Bernina<br />
Suot<br />
Bernina<br />
Diavole za<br />
Bernina<br />
Lagalb<br />
Ospizio<br />
Bernina<br />
Alp Grüm<br />
Cavaglia<br />
Privilasco<br />
Samedan<br />
Bever<br />
Preda<br />
Bergün/<br />
Bravuogn<br />
Filisur<br />
Wiesen<br />
Monstein<br />
Glaris<br />
Frauenkirch<br />
Davos Platz<br />
Davos Dorf<br />
Wolfgang<br />
Davos Laret<br />
Cavadürli<br />
Küblis<br />
Jenaz<br />
Fideris<br />
Furna<br />
Schiers<br />
S as<br />
Serneus<br />
Klosters<br />
Klosters Dorf<br />
Autoverlad<br />
Vereina<br />
Gotschnaboden<br />
Alvaneu Bad<br />
Arosa<br />
Litzirüti<br />
Peist<br />
St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />
Landquart Ried<br />
Grüsch S ewis-<br />
Valzeina<br />
Malans<br />
Igis<br />
Zizers<br />
Untervaz-Trimmis<br />
Haldenstein<br />
Chur West<br />
Trin<br />
Ems Werk<br />
Reichenau-<br />
Tamins<br />
Bonaduz<br />
Rodels/Realta<br />
Cazis<br />
Rhäzüns<br />
Razén<br />
Domat/Ems<br />
Felsberg<br />
Langwies<br />
Zernez<br />
Zuoz Madulain<br />
La Punt<br />
Chamues-ch<br />
S-chanf<br />
Cinuos-chel<br />
Brail<br />
Ova Spin<br />
Ofenpa s<br />
Tschierv<br />
Valchava<br />
Mals/Mà les<br />
Müstair<br />
Celerina-Schlarigna<br />
Celerina-<br />
Staz<br />
Maloja<br />
Oberal pa s<br />
Scuol-Tarasp<br />
Ftan Bareigla<br />
Ardez Guarda<br />
Lavin<br />
Tirano (IT)<br />
Lugano<br />
Venezia<br />
Venedig<br />
Merano<br />
Meran Campocologno<br />
Campascio<br />
Brusio<br />
Miralago<br />
Le Prese Poschiavo<br />
Li Curt<br />
Sagliains<br />
Susch<br />
Lenzerheide<br />
Spinas<br />
Surovas<br />
Punt Muragl<br />
Sedrun Göschenen<br />
Surava<br />
Savognin<br />
Resciapa s<br />
Selfranga<br />
Piz Corvatsch<br />
Piz Corvatsch<br />
Piz Corvatsch<br />
Weltkulturerbe<br />
UNESCO<br />
Piz Corvatsch<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Mo ta Naluns<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingel-<br />
Tschingelhörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
hörner<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
Flimserstein<br />
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Flimserstein<br />
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Flimserstein<br />
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Caumas e<br />
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Caumas e<br />
Caumas e<br />
Caumas e<br />
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Crestas e<br />
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Crestas e<br />
Crestas e<br />
L axers e<br />
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L axers e<br />
L axers e<br />
L axers e<br />
L axers e<br />
L axers e<br />
L axers e<br />
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L axers e<br />
L axers e<br />
L axers e<br />
Rheinque le<br />
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Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Rheinque le<br />
Diavole za<br />
Diavole za<br />
Diavole za<br />
Diavole za<br />
Diavole za<br />
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Diavole za<br />
Diavole za<br />
Diavole za<br />
Diavole za<br />
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Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
Lago Bianco<br />
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Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Silvaplauna<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Lej da Segl<br />
Val Roseg<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
Madrisa<br />
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Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
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Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
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Morteratschgletscher<br />
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Morteratschgletscher<br />
Morteratschgletscher<br />
UNESCO Biosfera<br />
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Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
Val Müstair<br />
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Parc Naziunal<br />
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Parc Naziunal<br />
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Parc Naziunal<br />
Parc Naziunal<br />
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Parc Naziunal<br />
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UNESCO<br />
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UNESCO<br />
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Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
Weltkulturerbe<br />
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Weltkulturerbe<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
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Kloster St. Joha n<br />
Kloster St. Joha n<br />
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UNESCO<br />
UNESCO<br />
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Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
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Welterbe<br />
Welterbe<br />
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Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
Welterbe<br />
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Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
Sardona<br />
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Piz Lagalb<br />
Piz Lagalb<br />
Piz Lagalb<br />
Piz Lagalb<br />
Lej Nair<br />
Lej Nair<br />
Lej Nair<br />
Lej Nair<br />
Piz Corvatsch<br />
Piz Corvatsch<br />
Piz Corvatsch<br />
Piz Ela<br />
Piz Ela<br />
Piz Ela<br />
Ruinalta /<br />
Rheinschlucht<br />
Piz Linard<br />
Piz Linard<br />
Piz Linard<br />
Piz Buin<br />
Piz Buin<br />
Piz Buin<br />
Piz Nair<br />
Piz Nair<br />
Piz Nair<br />
Corviglia<br />
Corviglia<br />
Corviglia<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
Piz Beverin<br />
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Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Calanda<br />
Vorab<br />
Vorab<br />
Vorab<br />
Oberalpstock<br />
Oberalpstock<br />
Oberalpstock<br />
Tödi<br />
Tödi<br />
Tödi<br />
Martinsloch<br />
Martinsloch<br />
Martinsloch<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Lej da San Mure zan<br />
Piz Ela<br />
Piz Ela<br />
Piz Ela<br />
Piz Linard<br />
Piz Linard<br />
Piz Linard<br />
Corviglia<br />
Corviglia<br />
Corviglia<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
Brambrüesch<br />
En / I n<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
Weissfluhjoch<br />
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Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Wei sfluh<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Lago di Livigno<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Muo tas Muragl<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Schatzalp<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Wei shorn<br />
Piz Kesch<br />
Piz Kesch<br />
Piz Kesch<br />
En / I n<br />
En / I n<br />
En / I n<br />
Davosers e<br />
Davosers e<br />
Davosers e<br />
Schwarzs e<br />
Schwarzs e<br />
Schwarzs e<br />
Gotschnagrat<br />
Gotschnagrat<br />
Gotschnagrat<br />
Corviglia<br />
Corviglia<br />
Corviglia<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Feldis<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Rothorn<br />
Solis-<br />
Solis-<br />
Solisviadukt<br />
viadukt<br />
viadukt<br />
Landwa ser-<br />
Landwa ser-<br />
Landwa serviadukt<br />
viadukt<br />
viadukt<br />
Wiesner-<br />
Wiesner-<br />
Wiesnerviadukt<br />
viadukt<br />
viadukt<br />
Langwieser-<br />
Langwieser-<br />
Langwieserviadukt<br />
viadukt<br />
viadukt<br />
Kreisviadukt<br />
Kreisviadukt<br />
Kreisviadukt<br />
Brusio<br />
Brusio<br />
Brusio<br />
Vereinatu nel<br />
Vereinatu nel<br />
Vereinatu nel<br />
Albulatu nel<br />
Albulatu nel<br />
Albulatu nel<br />
Chur<br />
Ilanz<br />
Landquart<br />
Landquart<br />
Brig<br />
Livigno (IT)<br />
Flims<br />
Falera<br />
Versam-Safien<br />
Valendas-Sagogn<br />
Castrisch<br />
Rueun<br />
Trun<br />
Waltensburg/Vuorz<br />
Tavanasa-Breil/Brigels<br />
Rabius<br />
Sumvitg-Cumpadials<br />
Disentis/<br />
Andermatt<br />
Visp<br />
Zermatt<br />
Pontresina<br />
Bernina<br />
Lagalb<br />
Bernina<br />
Alp Grüm<br />
Bever<br />
Preda<br />
Wiesen<br />
Monstein<br />
Glaris<br />
Frauenkirch<br />
Wolfgang<br />
Davos Laret<br />
Cavadürli<br />
Küblis<br />
Jenaz<br />
Fideris<br />
Furna<br />
Schiers<br />
S as<br />
Serneus<br />
Klosters<br />
Klosters<br />
Klosters Dorf<br />
Autoverlad<br />
Vereina<br />
Tiefencastel<br />
Tiefencastel<br />
Tiefencastel<br />
Arosa<br />
Litzirüti<br />
Peist<br />
Peist<br />
St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />
Landquart Ried<br />
Landquart Ried<br />
Grüsch Seewis-<br />
Valzeina<br />
Igis<br />
Haldenstein<br />
Trin<br />
Ems Werk<br />
Reichenau-<br />
Tamins<br />
Bonaduz<br />
Cazis<br />
Rhäzüns<br />
Razén<br />
Domat/Ems<br />
Felsberg<br />
Langwies<br />
Zernez<br />
La Punt<br />
Chamues-ch<br />
Cinuos-chel<br />
Brail<br />
Ova Spin<br />
Tschierv<br />
Mals/Mà les<br />
Müstair<br />
Staz<br />
Maloja<br />
Oberalppa s<br />
Scuol-Tarasp<br />
Scuol-Tarasp<br />
Ardez<br />
Lavin<br />
Lugano<br />
Venezia<br />
Venezia<br />
Venezia<br />
Venedig<br />
Venedig<br />
Venedig<br />
Merano<br />
Meran<br />
cologno<br />
Brusio<br />
Sagliains<br />
Sagliains<br />
Susch<br />
Lenzerheide<br />
Spinas<br />
Surovas<br />
Surovas<br />
Punt Muragl<br />
Sedrun Göschenen<br />
Göschenen<br />
Surava<br />
Surava<br />
Surava<br />
Savognin<br />
Resciapa s<br />
Selfranga<br />
St.Moritz<br />
Thusis<br />
L ax<br />
Mustér<br />
Vals<br />
Suot<br />
Bernina<br />
Diavolezza<br />
Bernina<br />
Ospizio<br />
Cavaglia<br />
Privilasco<br />
Samedan<br />
Bergün/<br />
Bravuogn<br />
Filisur<br />
Davos Platz<br />
Davos Dorf<br />
Gotschnaboden<br />
Alvaneu Bad<br />
Alvaneu Bad<br />
Malans<br />
Zizers<br />
Untervaz-Trimmis<br />
Chur West<br />
Rodels/Realta<br />
Madulain<br />
S-chanf<br />
Ofenpa s<br />
Valchava<br />
Celerina-Schlarigna<br />
Celerina-<br />
Ftan Bareigla<br />
Guarda<br />
Tirano (IT)<br />
Campo-<br />
Campascio<br />
Poschiavo<br />
Li Curt<br />
Chur<br />
Ilanz<br />
Landquart<br />
Brig<br />
St.Moritz<br />
Livigno (IT)<br />
Thusis<br />
Flims<br />
L ax<br />
Falera<br />
Versam-Safien<br />
Valendas-Sagogn<br />
Castrisch<br />
Rueun<br />
Trun<br />
Waltensburg/Vuorz<br />
Tavanasa-Breil/Brigels<br />
Rabius<br />
Sumvitg-Cumpadials<br />
Disentis/<br />
Mustér<br />
Andermatt<br />
Vals<br />
Visp<br />
Zermatt<br />
Pontresina<br />
Morteratsch<br />
Bernina<br />
Suot<br />
Bernina<br />
Diavole za<br />
Bernina<br />
Lagalb<br />
Ospizio<br />
Bernina<br />
Alp Grüm<br />
Cavaglia<br />
Privilasco<br />
Samedan<br />
Bever<br />
Preda<br />
Bergün/<br />
Bravuogn<br />
Filisur<br />
Wiesen<br />
Monstein<br />
Glaris<br />
Frauenkirch<br />
Davos Platz<br />
Davos Dorf<br />
Wolfgang<br />
Davos Laret<br />
Cavadürli<br />
Küblis<br />
Jenaz<br />
Fideris<br />
Furna<br />
Schiers<br />
S as<br />
Serneus<br />
Klosters<br />
Klosters Dorf<br />
Autoverlad<br />
Vereina<br />
Gotschnaboden<br />
Alvaneu Bad Tiefencastel<br />
Tiefencastel<br />
Tiefencastel<br />
Arosa<br />
Litzirüti<br />
Peist<br />
St.Peter-Molinis Lüen-Castiel<br />
Landquart Ried<br />
Grüsch S ewis-<br />
Valzeina<br />
Malans<br />
Igis<br />
Zizers<br />
Untervaz-Trimmis<br />
Haldenstein<br />
Chur West<br />
Trin<br />
Ems Werk<br />
Reichenau-<br />
Tamins<br />
Bonaduz<br />
Rodels/Realta<br />
Cazis<br />
Rhäzüns<br />
Razén<br />
Domat/Ems<br />
Felsberg<br />
Langwies<br />
Zernez<br />
Zuoz Madulain<br />
La Punt<br />
Chamues-ch<br />
S-chanf<br />
Cinuos-chel<br />
Brail<br />
Ova Spin<br />
Ofenpa s<br />
Tschierv<br />
Valchava<br />
Mals/Mà les<br />
Müstair<br />
Celerina-Schlarigna<br />
Celerina-<br />
Staz<br />
Maloja<br />
Oberal pa s<br />
Scuol-Tarasp<br />
Ftan Bareigla<br />
Ardez Guarda<br />
Lavin<br />
Tirano (IT)<br />
Lugano<br />
Venezia<br />
Venedig<br />
Merano<br />
Meran Campocologno<br />
Campascio<br />
Brusio<br />
Miralago<br />
Le Prese Poschiavo<br />
Li Curt<br />
Sagliains<br />
Susch<br />
Lenzerheide<br />
Spinas<br />
Surovas<br />
Punt Muragl<br />
Sedrun Göschenen<br />
Surava<br />
Savognin<br />
Resciapa s<br />
Selfranga<br />
Campascio<br />
Campascio<br />
Campascio<br />
Cavaglia<br />
Cavaglia<br />
Cavaglia<br />
Celerina-<br />
Celerina-<br />
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Samedan<br />
Samedan<br />
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Celerina-Schlarigna<br />
Celerina-Schlarigna<br />
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Bernina<br />
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Ospizio<br />
Ospizio<br />
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Bernina<br />
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Diavolezza<br />
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Chur West<br />
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UNESCO<br />
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Parc Ela<br />
Parc Ela<br />
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Albula-<br />
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Albulaviadukte<br />
viadukte<br />
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Bergün/<br />
Bergün/<br />
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Bravuogn<br />
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Campascio<br />
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Miralago<br />
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Le Prese<br />
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Le Prese Poschiavo<br />
Poschiavo<br />
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Miralago<br />
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Li Curt<br />
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Filisur<br />
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Piz Ela<br />
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Morteratsch<br />
Morteratsch<br />
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Thusis<br />
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Solis-<br />
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Wiesner-<br />
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Ftan Bareigla<br />
Ftan Bareigla<br />
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Piz Buin<br />
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Guarda<br />
Guarda<br />
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Alvaneu Bad<br />
Alvaneu Bad<br />
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Wei shorn<br />
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Rhein<br />
Zizers<br />
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Untervaz-Trimmis<br />
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Mustér<br />
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Piz Corvatsch<br />
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Davos Platz<br />
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Davos Dorf<br />
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L ax<br />
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Ofenpa s<br />
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Campascio<br />
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Campo-<br />
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Vals<br />
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Val Müstair<br />
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8<br />
4<br />
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7<br />
10<br />
3<br />
9<br />
1<br />
Tirano (IT)<br />
Tirano (IT)<br />
Tirano (IT)<br />
1<br />
Landwa ser-<br />
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Landwa serviadukt<br />
viadukt<br />
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2<br />
Solis-<br />
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Solisviadukt<br />
viadukt<br />
viadukt<br />
2<br />
Kreisviadukt<br />
Kreisviadukt<br />
Kreisviadukt<br />
Brusio<br />
Brusio<br />
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2<br />
2<br />
Erlebniskarte<br />
UNESCO Welterbe Rhätische Bahn<br />
1<br />
Tirano-Thusis<br />
122,3 km UNESCO<br />
Welterbe RhB<br />
Rodels/Realta<br />
Rodels/Realta<br />
Rodels/Realta<br />
Thusis-Tirano<br />
1 2,3 km UNESCO<br />
Welterbe RhB<br />
Erlebniswelt<br />
Sommer 2012<br />
UNESCO Welterbe RhB<br />
Uxxxx<br />
Dasxxxxxxx<br />
Unterwegs mit der RhB<br />
Das Engadin von oben nach unten<br />
Unsere Geheimtipps<br />
Regionale Ausflüge<br />
1-Franken-Vergnügen<br />
Freipa s für Pistenspa s<br />
Ins <strong>Winter</strong>vergnügen geht es nun ganz unbeschwert.<br />
Die Tageskarten der <strong>Winter</strong>sportregionen<br />
Engadin / St. Moritz, Scuol / Mo ta<br />
Naluns, Davos / Klosters und Arosa werden<br />
durch einen einzigen Franken Aufpreis zum<br />
Bahnbi le t — erhältlich an a len RhB-Bille<br />
tschaltern. Die Hin- und Rückfahrt sind<br />
damit so gut wie geschenkt.<br />
Preisbeispiele<br />
Region Engadin / St. Moritz<br />
ab Scuol-Tarasp, Thusis, Klosters / Davos<br />
2. Kla se, retour<br />
Erwachsene 7. 0<br />
Jugendliche (13 – 17 Jahre) 52. 0<br />
Kinder (6 – 12 Jahre) 26. 0<br />
Engadin Rundfahrt<br />
In einem Dreh Graubünden entdecken<br />
Erleben Sie auf der Rundreise di einzigartige<br />
Gebirgslandschaft Graubündens. Von<br />
Chur fährt der Zug über Viadukte und Kehrtu<br />
nels auf der Albulastrecke bis St. Moritz.<br />
Vorbei an typischen Engadiner Dörfern genie<br />
sen Sie die Fahrt nach Zernez. Von dort<br />
geht es durch den Vereinatu nel un durchs<br />
Prä tigau zurück nach Chur.<br />
Ti p: Kunst vom Feinsten<br />
Ein Besuch im Segantini Museum in St. Moritz<br />
rundet die Reise ab.<br />
Preisbeispiele<br />
Rundreise ab Chur 1 ⁄1<br />
1 ⁄2<br />
1. Kla se 162. 0 81. 0<br />
2. Kla se 92. 0 46. 0<br />
Beratung / Reservation / Verkauf<br />
Bahnhof Chur<br />
Tel +41 (0)51 288 53 04<br />
täglich 06.45 – 18.15 Uhr<br />
Bahnhof Arosa<br />
Tel +41 (0)81 2 8 6 21<br />
täglich 07.20 – 19. 0 Uhr<br />
Bahnhof Disentis / Mustér<br />
Tel +41 (0)81 2 8 43 4<br />
täglich 05.30 – 19.50 Uhr<br />
Bahnhof Ilanz<br />
Tel +41 (0)81 2 8 43 16<br />
täglich 08. 0 – 16.40 Uhr<br />
Bahnhof Bergün/Bravuogn<br />
Tel +41 (0)81 2 8 52 74<br />
täglich 08. 0 – 18. 0 Uhr<br />
Bahnhof Tiefencastel<br />
Tel +41 (0)81 2 8 47 28<br />
täglich 07.40 – 17.50 Uhr<br />
Bahnhof Davos Platz<br />
Tel +41 (0)81 2 8 32 50<br />
täglich 06.45 – 19.05 Uhr<br />
Bahnhof Davos Dorf<br />
Tel +41 (0)81 2 8 32 39<br />
täglich 07.40 – 18.10 Uhr<br />
Bahnhof Klosters Platz<br />
Tel +41 (0)81 2 8 37 16<br />
täglich 07.15 – 18.40 Uhr<br />
Bahnhof Thusis<br />
Tel +41 (0)81 2 8 47 16<br />
täglich 07. 0 – 18.30 Uhr<br />
Bade-Kombi<br />
Bahnspa s und Badespa s in einem<br />
Acht verschiedene P ols versammelt das<br />
Engadin Bad Scuol. Klein, aber fein ist das<br />
Bad Alvaneu. In beiden Bädern atmen Sie<br />
spürbar durch – bei frischer Bergluft im<br />
Au senp ol. Tauchen Si ein und kehren Sie<br />
heim: Hei s gebadet und he rlich erholt.<br />
Ti p: Von der Bahn ins Bad<br />
Mit dem Kombi-Ticket der RhB baden und<br />
fahren Sie 20 Prozent günstiger.<br />
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Erwachsene, 2. Kla se 1 ⁄1<br />
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Bad Alvaneu<br />
ab Klosters Platz 58.40 36.80<br />
Bad Scuol<br />
ab Klosters Platz 60. 0 42. 0<br />
Schli telwelt Bergün<br />
2 Schli telbahnen – 10 km Spa s<br />
Auf weltberühmten Schienen zum einzigartigen<br />
Vergnügen auf Kufen: Das bietet das<br />
Schli telabenteuer Preda / Darlux – Ber gün<br />
der RhB. Erst schraubt sich der Zug in Kehrtu<br />
nels und über Viadukte in die Höhe. Von<br />
1 8 0 m ü. M. in Preda geht es bergab: Sechs<br />
Kilometer Schli tenfahrt nach Bergün, vier<br />
Kilometer ab Darlux nach Bergün.<br />
Ti p: Nachtschli teln Preda – Bergün<br />
Die Schlittelbahn ist nachts beleuchtet.<br />
Preisbeispiele<br />
Schli telbahn-Tageskarte<br />
2. Kla se<br />
1 ⁄1<br />
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ab Tiefencastel 45.50 29.50<br />
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Einsteigen und Graubünden von seiner sonnigen<br />
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Zeitreise in Bergün<br />
Das Bahnmuseum führt Eisenbahnfans zurück<br />
in die Vergangenheit. Im Simulator der<br />
legendären Krokodi lok steuern Besucher<br />
selbst über die Albulalinie. Die über 4 0<br />
Exponate zeugen von Pioniertaten in Graubünden,<br />
von den Menschen, welche die<br />
Bahn prägten – und Landschaften, die von<br />
ihr geprägt wurden.<br />
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Profitieren Sie von den vergünstigten Kombitickets<br />
der RhB.<br />
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Glacier Expre s<br />
Der langsamste Schne lzug der Welt<br />
Sie ro len bis zu den Wolken, durch verschneite<br />
Berglandschaften, über mächtige<br />
Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />
Felswänden. In Davos genie sen Sie die Höhenluft<br />
und in Zerma t bestaunen Sie das<br />
Ma terhorn. Die Panoramafahrt im Glacier<br />
Expre s prägt sich ein.<br />
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zur Strecke quer durch die Alpen.<br />
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Stöbern, sho pen, schlemmen: Die Rhätische<br />
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650 Meter langen Dorfstra se. Wer tüchtig<br />
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Das Alpenrhein Vi lage ist sieben Tage die<br />
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Chur / St. Moritz – Tirano<br />
Die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen<br />
Bahn gehören zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen.<br />
In Schlangenlinien und ohne Zahnrad<br />
meistert der Zug bis zu 70 Promi le mit Leichtigkeit.<br />
Auf 253 Metern über M er thront das verschneite<br />
Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Aus<br />
den komfortablen Panoramawagen la sen sich<br />
die weissen Berge am besten genie sen. Vorbei<br />
an Gletschern, gefrorenen S en, mi ten durch<br />
weitläufige Schn efelder führt der Bernina Express<br />
durch 5 Tu nels und über 196 Brücken. Die<br />
Strecke zwischen Thusis und Tirano gehört zum<br />
UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen.<br />
Bernina Expre s<br />
Von den Gletschern zu den Palmen<br />
Preisbeispiele<br />
Ilanz – Tirano (via Chur)<br />
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1. Kla se, retour 260. 0 139. 0<br />
2. Klasse, retour 156. 0 87. 0<br />
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Ilanz ab 08.24 Tirano ab <strong>14</strong>.33<br />
Tirano an 13.12 Ilanz an 19.31<br />
Die Bahnstrecke über Albula und Bernina ist bezüglich<br />
Bautechnik und Linienführung ein einzige<br />
Meisterleistung. Seit über 1 0 Jahren verkehren<br />
die Züge auf der Albula- und Berninalinie.<br />
Enge Radien, raffinierte Kunstbauten, in Schlangenlinie<br />
durch schro fe Täler: Im UNESCO Welt erbe<br />
verschmelzen Landschaft und Eisenbahn. Harmonisch<br />
in die wilde Natur eingebe tet erwartet<br />
Si ein Paradestück der Bahnpionierzeit. Die<br />
nam haften Zeugen hei sen Landwa serviadukt,<br />
Kehr tu nels zwischen Bergün und Preda oder<br />
Kreisviadukt von Brusio. Die Fahrt durch das<br />
«UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft<br />
Albula / Bernina» wird für Genie ser zur<br />
Entdeckungsreise durch die Bahnkultur. Bahnfans<br />
bestaunen Pionierwerke aus nächster Nähe<br />
und Wi sensdurstig erkunden Au ste lungen.<br />
UNESCO Welterbe RhB<br />
Ein bahntechnisches Meisterstück<br />
Ti p: UNESCO Welterbe Pa s – Für Entdecker<br />
Zwei Tage freie Fahrt zwischen Thusis und Tirano<br />
inklusive Reiseführer UNESCO Welterbe.<br />
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2. Kla se 70. 0 54. 0<br />
Pa s nicht gültig für Fahrten im Bernina und Glacier Expre s.<br />
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www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 23 www.rhb.ch | webcode 1037 www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 34 www.rhb.ch | webcode 162<br />
Unsere Klassiker<br />
Unvergessliche Bahnerlebni se<br />
Quer durch Graubünden<br />
<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />
Ausflugstipps<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
3 4 9 10<br />
1<br />
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Gedruckt in der Schweiz, 10/2012<br />
Wissenswertes rund um die RhB xxxxxxx<br />
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gen bleiben vorbehalten.<br />
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Geben Sie auf www.rhb.ch di entsprechende Nummer<br />
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zum jeweiligen Angebot.<br />
RhB handlich: Broschüren<br />
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Die RhB im Netz<br />
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Bahn erwarten Sie.<br />
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Entdecken Sie die Welt der RhB –<br />
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RhB-Newsletter<br />
Bleiben Sie auf dem Laufenden<br />
über Angebote, Raba te und Neuigkeiten<br />
der RhB.<br />
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RhB UNESCO Welterbe A p fürs iPhone<br />
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Welterbestrecke. Die iPhone A p der<br />
RhB weist Ihnen den Weg – per GPS<br />
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Der langsamste Schne lzug der Welt<br />
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Il rapido più lento del mondo<br />
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w.rhb.ch<br />
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Bahnhofstra se 25<br />
CH-7002 Chur<br />
Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />
Fax +41 (0)81 2 8 61 05<br />
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Bernina Expre s<br />
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Berninastrecke der Rhätischen Bahn.<br />
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UNESCO Welterbe<br />
Auf Zeitreise im<br />
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Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />
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<strong>Contura</strong><br />
<strong>Contura</strong><br />
Das Magazin inspiriert und zeigt die<br />
schönsten Ecken und die spa nendsten<br />
Geschichten rund um die Rhätische<br />
Bahn.<br />
Freizeit-Bon<br />
Entspannend-spannende<br />
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und ausgewählten Partnern<br />
Mit unseren Freizeit-Bon sind Sie noch<br />
günstiger unterwegs. Egal ob We lne s,<br />
Kulinarik, Kultur oder Aktiv- und Familienerlebni<br />
se – wer mit der Bahn anreist<br />
oder einen Ausflug innerhalb des<br />
RhB-Netzes unternimmt, kommt in den<br />
Genu s von zahlreichen vorteilhaften<br />
Reduktionen oder Zusatzleistungen bei<br />
den Freizeit-Partnern der RhB.<br />
Und so profitieren Sie:<br />
Angebot auswählen<br />
Freizeit-Bon abreissen<br />
und mitnehmen<br />
Einlösen und profitieren<br />
Den Freizeit-Bon weisen Sie zusammen<br />
mit einem tagesaktue len Fahrausweis<br />
des öV's inkl. einer RhB-Strecke beim<br />
Partner vor. Gültig für 1 Person. Auch<br />
mit GA bzw. Pauschalfahrausweisen<br />
gültig. Nicht mit anderen Vergünstigungen<br />
kumulierbar.<br />
Noch mehr profitieren?<br />
Detailinformationen zu den Angeboten<br />
sowie weitere vorteilhafte Freizeit-<br />
Bons finden Sie auf unserer Homepage:<br />
www.rhb.ch/freizeit-bons<br />
A<br />
Mit Erlebniskarte<br />
der Rhätischen Bahn!<br />
Uxxxx<br />
Dasxxxxxxx<br />
Unterwegs mit der RhB<br />
Das Engadin von oben nach unten<br />
Our insider tips<br />
Regional excursions<br />
Railway Museum Albula<br />
Travel back in time in Bergün<br />
The museum takes railway fans on a journey<br />
back in time. A simulator insta led on<br />
a legendary Crocodile locomotive lets visitors<br />
„drive“ the train. More than 4 0 exhibits<br />
bear witne s to the pion ering age<br />
of Graubünden, showing how the people,<br />
the railway and the landscape a lef their<br />
mark on each other.<br />
Useful tip: Climb aboard and join in<br />
The RhB o fers a special combination ticket.<br />
The museum is open from Tuesday to Sunday.<br />
Example o fares<br />
2 nd cla s 1 ⁄1<br />
dep. Thusis / St. Moritz<br />
incl. admi sion museum (adult) 40.80<br />
Alpine outlet vi lage<br />
Go sho ping and come back fr e<br />
Browsing and sho ping, to ped o f with<br />
great dining: The Rhaetian Railway brings<br />
bargain-hunters to the first Alpine outlet<br />
vi lage in Switzerland. Sho pers of a l ages<br />
come to Landquart, and its 650-metre-long<br />
Main Str et, to s ek out branded articles at<br />
reduced prices. And ca ny bargain-hunters<br />
get home free – with the RhB.<br />
Useful tip: Opening hours<br />
The Alpenrhein Vi lage is open from 10 am<br />
to 7 pm, seven days a w ek.<br />
Examples o fares<br />
2 nd cla s, one way 1 ⁄1 1⁄2<br />
Davos Platz – Landquart 25. 0 12.50<br />
St. Moritz – Landquart 49. 0 24.50<br />
Engadin St. Moritz tour<br />
Discover Graubünden in one fe l sw op<br />
From Chur or Davos: The Engadin Tour gets you<br />
there. Over towering viaducts and through<br />
winding tu nels to Filisur and St. Moritz,<br />
or through the I n Va ley to Zernez. Visit<br />
the Segantini Museum in St. Moritz town,<br />
or stro l along the banks of Lake St. Moritz.<br />
Useful tip: Segantini Museum<br />
The great artist spen the last five years of<br />
his life in the Engadin.<br />
Examples o fares<br />
2 nd cla s, circular tour 1 ⁄1 1⁄2<br />
dep. Davos Platz 70. 0 35. 0<br />
dep. Chur 92. 0 46. 0<br />
Combined spa package<br />
Rail travel and p ol fun in one<br />
With natural mineral water for the g od of<br />
your body and your general we l-being. The<br />
spa town of Bad Scuol has eight di ferent<br />
swimming p ols. The p ol at Alvaneu in the<br />
Albula va ley i sma l but elegant.<br />
Useful tip: From train to p ol<br />
The RhB spa combi ticket lets you enjoy a l<br />
this for 20 % le s. Climb aboard and dive in!<br />
Examples o fares<br />
2 nd cla s 1 ⁄1 1⁄2<br />
Bad Alvaneu<br />
dep. Davos Platz 38. 0 26.60<br />
Bad Scuol<br />
dep. St. Moritz 67. 0 45. 0<br />
Entry discounts for holders of GA season tickets, Junior<br />
/ Grandchild card available at railway station.<br />
One-franc special<br />
Fr e pa s to sk ing fun<br />
Carefr e winter fun is the order of the day.<br />
Day pa ses for the winter-sports regions<br />
of Engadin / St. Moritz, Scuol / Mo ta Naluns,<br />
Davos / Klosters and Arosa turn into train<br />
tickets for a su plement of just one Swi s<br />
franc – available at a l RhB ticket offices.<br />
You return trip is then virtua ly fr e.<br />
Useful Tipp: Gourmino<br />
The Gourmino fo lows the spectacular Albula<br />
section of the line from St. Moritz to Chur,<br />
le ting you indulge in the twin delights of a<br />
gourmet meal combined with the dining car.<br />
Examples o fares<br />
Price details and other information can be<br />
obtained from any ma ned railway station.<br />
graubündenPA S<br />
Travel fun throughout Graubünden<br />
Travel at wi l throughout our canton, with<br />
the graubündenPA S. Climb aboard to enjoy<br />
the su ny side of Graubünden. You can<br />
travel on thr e days in any one w ek, or<br />
on five days in two w eks, with the opportunity<br />
to explore 7,106 km 2 of the real<br />
Switzerland.<br />
Useful tip: Customised for you<br />
The ticket can be used in one prefe red region<br />
or throughout Graubünden.<br />
Examples o fares<br />
3 days in 1 w ek<br />
2 nd cla s<br />
1 ⁄1 1⁄2<br />
1 zone 76. 0 50. 0<br />
6 zones 129. 0 9. 0<br />
Ride the rails of a world-famous train to the world’s<br />
best fun on w oden runners: That’ sledging adventure<br />
at Preda / Darlux – Bergün. Your journey<br />
starts with your train going through d ep tu nels<br />
and over high viaducts. The line runs downhi l<br />
from Preda taking you to the start of your sixkilometre<br />
sledge descent down to Bergün. You<br />
slide around at least as many curves as the train<br />
does. But it f els much faster. Instead of travelling<br />
from Preda to Bergün, k en sledgers can take<br />
the st ep slope from Darlux to Bergün.<br />
Examples o fares for a sledging day ticket<br />
2 nd cla s 1 ⁄1<br />
1 ⁄2<br />
From Davos Platz 54.10 3.90<br />
From St. Moritz 45.50 29.50<br />
From Chur 74.50 4.10<br />
Sledging<br />
Like a train on w oden ru ners<br />
The sledging day ticket is valid for one day,<br />
and includes:<br />
– Travel to Preda and back from Bergün<br />
– Unlimited travel from Bergün to Preda and<br />
Darlux, incl. use of the Preda / Darlux – Bergün<br />
sledging slopes<br />
The sledging slope Preda – Bergün<br />
is i luminated at night<br />
Information service: Tel +41 (0)81 407 <strong>14</strong> <strong>14</strong><br />
Opening times<br />
Mon: 10.10 – 16.45<br />
Tue – Sun: 10.10 – 16.45 / 18.45 – 23.30<br />
Sledge rental<br />
Mark Sport, Bergün / Preda, Tel +41 (0)81 407 1 65<br />
Club 9, Bergün / Preda, Tel +41 (0)78 642 59 51<br />
www.rhb.ch | webcode 23<br />
www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 162 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 1038 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1037<br />
Our classics<br />
Unforge table railway experiences<br />
A l over Graubünden<br />
<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />
Excursion tips<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
3 4 9 10<br />
1<br />
Information / Reser vations / Sales<br />
Rhaetian Railway<br />
Railservice<br />
Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />
railservice@rhb.ch<br />
www.rhb.ch<br />
Printed in Switzerland, 10/2012<br />
Chur / St. Moritz – Tirano<br />
The Albul and Bernina lines of the Rhaetian Railway<br />
o fer one of the most spectacular ways to<br />
cro s the Alps. As it snakes up and down hi l, the<br />
train manages – without a rack mechanism of any<br />
kind – to make light work of inclines of up to 70<br />
mi limetres per metre. The snow-clad high-point<br />
of the RhB is Ospizio Bernina, at 2,253 metres<br />
above sea level. Our comfortable observation cars<br />
o fer the best way to enjoy the impre sive panoramic<br />
views of the white, snow-clad mountains.<br />
Pa sing by mighty glaciers and frozen lakes, and<br />
cro sing vast expanses of snowy Alpine meadow,<br />
the Bernina Expre s runs through 5 tu nels and<br />
over 196 bridges. The section betw en Thusis and<br />
Tirano has b en cla sed as a UNESCO World Heritage<br />
site. A milestone in our history.<br />
Bernina Expre s<br />
From glaciers to palms<br />
Useful tip: The finest of fine art<br />
A visit to the Casa Console art museum in Poschiavo<br />
is always worth it. The museum houses exhibits<br />
by various renowned artists.<br />
Examples o fares<br />
2 nd class, return<br />
incl. seat reservation<br />
1 ⁄1<br />
1 ⁄2<br />
Chur – Tirano 138. 0 78. 0<br />
St. Moritz – Tirano 78. 0 48. 0<br />
Timetable<br />
Timetable information can be obtained at your<br />
nearest railway station.<br />
www.rhb.ch | webcode 3<br />
2<br />
UNESCO World Heritage<br />
A masterpiece of railway engin ering<br />
The Albula and Bernina lines, which have<br />
now b en endowed with UNESCO World Heritage<br />
status, are true masterpieces of engin<br />
ering from the pion ering days of railway<br />
construction. Starting out from Thusis, the<br />
line wends its way through thr e local cultures,<br />
two language areas and past a wealth<br />
of spectacular sights.<br />
Examples o fares<br />
UNESCO World Heritage Pa s<br />
2 nd cla s 1 ⁄1 1⁄2<br />
on the World Heritage route 70. 0 54. 0<br />
from Davos Platz, incl.<br />
journey to point of departure 107. 0 81. 0<br />
The magazine of the Rhaetian Railway<br />
www.rhb.ch<br />
<strong>Contura</strong><br />
1<br />
Glacier Express<br />
A visit to the<br />
on-board<br />
kitchen<br />
UNESCO World Heritage<br />
A journey back<br />
through time, in the<br />
new Railway Museum<br />
The Rhine Gorge<br />
Between rocks<br />
and water<br />
<strong>Contura</strong><br />
This inspiring magazine shows you<br />
the very best parts of, and the most<br />
interesting stories about, the Rhaetian<br />
Railway.<br />
Things worth knowing about the RhB<br />
The RhB to hand: brochures<br />
www.rhb.ch/brochures<br />
The slowest express train in the world<br />
D E F I<br />
Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />
www.berninaexpress.ch<br />
Bernina Express<br />
Der langsamste Schnellzug der Welt<br />
The slowest express train in the world<br />
Il rapido più lento del mondo<br />
Train express le plus lent du monde<br />
www.glacierexpress.ch<br />
www.rhb.ch<br />
Rhätische Bahn AG<br />
Bahnhofstrasse 25<br />
CH-7002 Chur<br />
Tel +41 (0)81 288 65 65<br />
Fax +41 (0)81 288 61 05<br />
railservice@rhb.ch<br />
BEX_A5_US.indd 1-3 12.09.12 09:<strong>14</strong><br />
Glacier Expre s<br />
The world’ slowest expre s train<br />
Ride the rails up into the clouds,<br />
through untouched Alpine countryside,<br />
ove roaring mountain streams<br />
and pas towering wa ls of rock.<br />
Bernina Expre s<br />
From icy glaciers to swaying palms<br />
Experience one of the most spectacular<br />
ways to cro s the Alps: the Albula<br />
and Bernina lines of the Rhaetian<br />
Railway.<br />
A l prices in CHF per person. We reserve<br />
the righ to amend prices and terms.<br />
How does the webcode work?<br />
Go to www.rhb.ch and enter the corresponding<br />
number in the „webcode“<br />
field to obtain further information on<br />
the offer concerned.<br />
The RhB on the web<br />
www.rhb.ch<br />
Community<br />
Are you a fan of the Rhaetian<br />
Railway? Join the club!<br />
www.rhb.ch/faceb ok<br />
View interesting videos on<br />
the subject of railways.<br />
www.rhb.ch/youtube<br />
Discover the fascinating,<br />
multi-faceted world<br />
of the Rhaetian Railway.<br />
www.rhb.ch/flickr<br />
Alp Grüm<br />
Next stop: Astonishment<br />
The view during the early morning is covered<br />
by a ma sive carpet of cloud, bu this<br />
s on clears to reveal impre sive panoramic<br />
vistas of Val Poschiavo and the backdrop<br />
of the Bergamasker Alps. Take a seat on the<br />
te race, and enjoy a plate of pi zo cheri.<br />
Useful tip: Fu l-m on ride<br />
Experience, by the light of the fu l m on, a<br />
truly breathtaking journey aboard an observation<br />
car departing from Engadin, trave<br />
ling onward to Alp Grüm.<br />
Examples o fares<br />
2 nd cla s, return 1 ⁄1 1⁄2<br />
Davos Platz – Alp Grüm 72. 0 36. 0<br />
St. Moritz – Alp Grüm 34.80 17.10<br />
Leisure voucher<br />
Relaxing and exciting winter<br />
experiences provided by the<br />
RhB and its selected partners<br />
Everyone a riving by rail or taking a trip<br />
on the RhB network has a ce s to a wide<br />
range of discounts and extra services<br />
o fered by the leisure partners of the<br />
RhB. These leisure vouchers make travelling<br />
a real pleasure. Whether you are<br />
l oking for a we lne spa, local culinary<br />
delights, active outd or pursuits,<br />
or a family-oriented experience, there<br />
is a leisure voucher designed for you.<br />
How to take advantage of the o fer:<br />
Ch ose an o fer<br />
Tear o f the co responding<br />
leisure voucher and<br />
take it with you<br />
Hand in the voucher to<br />
benefit from the o fer<br />
Just show the participating partner a<br />
public-transpor ticket valid for the day<br />
concerned, including a journey on the<br />
RhB network, along with the co responding<br />
leisure voucher. Valid for one<br />
person. Also valid with GA cards and<br />
flat-rate pa ses. Ca not be used in conjunction<br />
with other o fers.<br />
Profit even more?<br />
For detailed information on these and<br />
other leisure voucher o fers, please visit<br />
our website:<br />
www.rhb.ch/vouchers<br />
A<br />
Including tourist map<br />
of the Rhaetian Railway!<br />
Uxxxx<br />
Dasxxxxxxx<br />
Unterwegs mit der RhB<br />
Das Engadin von oben nach unten<br />
I nostri suggerimenti pratici<br />
Gite regionali<br />
Linea del Bernina<br />
Oltrepa sare la cima a 30 km / h<br />
Dal 1910 la fe rovia del Bernina co lega Tirano<br />
a le località alpine Pontresina e St. Moritz.<br />
Sopra tu to Poschiavo vale una visita:<br />
qu i buongustai e i cultori de l’arte trovera<br />
no proposte capaci di so disfare ogni<br />
loro esigenza. Il museo d’arte Casa Console<br />
ospita oltre 1 0 preziosi dipinti.<br />
Consiglio: Pontresina il piacere de le Alpi<br />
Godetevi un’escursione ne la idi liaca Val<br />
Roseg, o pure una più tranqui la gita nel<br />
vasto bosco di Staz.<br />
Pre zi<br />
2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />
Tirano – Bernina Diavole za 43.60<br />
St. Moritz – Poschiavo 45.60<br />
Linea de l’Albula<br />
Capolavoro dei pionieri de la fe rovia<br />
Un paesa gio da sogno con boschi favolosi,<br />
vi la gi pi toreschi e maestose montagne.<br />
Il patrimonio mondiale de l’UNESCO visto<br />
da la prospe tiva migliore. In questo modo<br />
non vi perderete nu la: le ga leri elicoidali<br />
di Bergün, il viado to Landwa ser ed il viado<br />
to di Solis con i suoi 89 metri di alte za.<br />
Consiglio: via gi nel tempo<br />
Il museo ferroviario de l’Albula a Bergün fa<br />
rivivere ve chi ricordi.<br />
Pre zi<br />
2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />
Tirano – Bergün 78. 0<br />
St. Moritz – Bergün 3.20<br />
Consulenza / Prenotazione / Vendita<br />
Stazione di St. Moritz<br />
Tel +41 (0)81 2 8 56 40<br />
stmoritz@rhb.ch<br />
tu t i giorni<br />
ore 06.45 – 19. 0<br />
Stazione di Pontresina<br />
Tel +41 (0)81 288 5 36<br />
pontresina@rhb.ch<br />
tu ti i giorni<br />
ore 06.40 – 18. 0<br />
Stazione di Tirano<br />
Tel +39 0342 70 13 53<br />
tirano@rhb.ch<br />
tu t i giorni<br />
ore 07.00 – 19.40<br />
Stazione di Poschiavo<br />
Tel +41 (0)81 2 8 54 54<br />
poschiavo@rhb.ch<br />
tutti i giorni<br />
ore 06. 0 – 19. 0<br />
Alp Grüm<br />
Il ristorante «solo per treni»<br />
Quando la ne bia ma tutina che a volge il<br />
paesa gio si di solve, si svela un magnifico<br />
panorama che spazia da la Valposchiavo<br />
a le Alpi bergamasche. Su la te ra za del<br />
ristorante si può gustare un pia to di tipici<br />
pizzo cheri.<br />
Consiglio: St. Moritz<br />
St. Moritz è una de le località di sport invernali<br />
più celebri e celebrate al mondo. Obbligatoria<br />
una discesa lungo la spe tacolare<br />
pista da bob Olympia Bobrun.<br />
Pre zi<br />
2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />
Tirano – Alp Grüm 35.60<br />
St. Moritz – Alp Grüm 34.80<br />
Ghia ciaio del Morteratsch<br />
Indietro fino a l’Era Glaciale e ritorno<br />
Come impre sionanti lingue i due ghia ciai<br />
del Pers e del Morteratsch si spingono dalle<br />
cime glaciali ed i nevate del Piz Palü e<br />
del Piz Bernina in direzione di Pontresina.<br />
Il ma si cio del Bernina si presenta in tu ta<br />
la sua impressionante be le za ed invit ad<br />
un via gio a ritroso nel tempo, a la scoperta<br />
de la storia de la Terra fino a l’Era Glaciale.<br />
Consiglio: escursione con veduta aperta<br />
La su gestiva veduta panoramica di Muo tas<br />
Muragl è un sussulto per i sensi.<br />
Pre zi<br />
2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />
Tirano – Morteratsch 48. 0<br />
Poschiavo – Morteratsch 3.20<br />
Terme Scuol<br />
Divertimento in treno e in acqua<br />
Le acque minerali sono un to casana per il<br />
corpo e per lo spirito. Le terme di Engadin<br />
Bad Scuol ne la Ba sa Engadina vi aspe tano<br />
con oltre 2 0 metri quadrati di stru ture<br />
fra cui diverse piscine a l’aperto, un’invitante<br />
piscina coperta e su gestive gro te<br />
di acqua calda e fre da.<br />
Consiglio: da la fe rovia in piscina<br />
Con il biglie to combinato de la Fe rovia retica<br />
spendete il 20% in meno.<br />
Prezzi<br />
2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />
St. Moritz – Scuol-Tarasp 67. 0<br />
Poschiavo – Scuol-Tarasp 89. 0<br />
Parco nazionale<br />
Vicino agli stambe chi<br />
L’area prote ta del Parco nazionale de la<br />
Ba sa Engadina ospita stambe chi, camosci,<br />
cervi, marmo t ed inoltre il gigantesco<br />
a voltoio degli agne li. Il Centro Visitatori di<br />
Zernez è a tre zato per fornire qualunque<br />
informazione su la flora e fauna del parco<br />
e su le più be l escursioni.<br />
Consiglio: la storia di Sche lenursli vi dà il<br />
benvenuto<br />
Guarda – un vi la gio montano de la Ba sa<br />
Engadina: un vero e proprio gioie lo.<br />
Pre zi<br />
2 a cla se, ritorno 1 ⁄1<br />
Tirano – Zernez 76. 0<br />
St. Moritz – Zernez 41.60<br />
Divertimento per 1 franco<br />
Pa s gratuito per divertirsi<br />
Ora il divertimento invernale è ancora più<br />
spensierato: gli ski pa s giornalieri nei comprensori<br />
sc istici di Bernina Diavole za e Bernina<br />
Lagalb con l’a giunta di un solo franco<br />
si trasformano anche in biglie ti fe roviari<br />
pre so gli sportelli FR di Tirano e Poschiavo.<br />
Pre zi<br />
2 a cla se, ritorno<br />
da Tirano / Poschiavo<br />
Regione Bernina Diavole za<br />
1 ⁄1<br />
Adulti 63. 0<br />
Giovani (13 – 17 a ni) 43. 0<br />
Raga zi (6 – 12 a ni) 21. 0<br />
Il paradiso de lo sli tino<br />
E tu to scivola via<br />
La linea Preda / Darlux – Bergün de la FR offre<br />
una ver a ventura in sli tino. Uno spettacolare<br />
via gio tra gallerie e viado ti fino a<br />
ra giungere la ve ta. A Preda, sit a 1 8 0 m<br />
s.l.m., comincia la discesa: 6 chilometri di<br />
piste per sli tini fino a Bergün.<br />
Consiglio: Sli tate no turne Preda – Bergün<br />
Lo spe tacolo de le piste i luminate anche di<br />
no te è imperdibile.<br />
Prezzi<br />
2 a cla se, carta giornaliera 1 ⁄1<br />
da Tirano 8.90<br />
da St. Moritz 45.50<br />
Tirano – St. Moritz<br />
Scoprite una de le più spe tacolari traversate delle<br />
Alpi: il tragitto del Bernina della Fe rovia retica,<br />
che in un su seguirsi di curv e senza cremagliera,<br />
co lega il Sud al Nord de l’Europa e ge ta<br />
ponti fra regioni linguistiche e culturali diverse.<br />
Da la pi toresca Tirano i binari conducono a Poschiavo,<br />
che ammalia con i monumentali palazzi<br />
del «Quartiere spagnolo» e l’idi liaco centro<br />
storico. Il via gio prosegue per Alp Grüm e Pontresina<br />
fino a ra giungere St. Moritz. Il percorso<br />
in ca ro za panoramica a bordo del Bernina Express,<br />
da le palme ai ghia ciai, è un’esperienza<br />
unica; con disinvoltura il treno supera 18 tu nel,<br />
35 ponti e pendenze fino al 70 per mille.<br />
Bernina Expre s<br />
Da le palme ai ghia ciai<br />
Consiglio: il museo Segantini (Ma – Do)<br />
Visitate il museo Segantini di St. Moritz. Questo<br />
grande pi tore ha trascorso gli ultimi cinque a ni<br />
de la sua vita ne l’Engadina.<br />
Pre zi<br />
2 a cla se, ritorno<br />
incluso il su plemento Bernina Expre s<br />
1 ⁄1<br />
Tirano – St. Moritz 78. 0<br />
Poschiavo – St. Moritz 63.60<br />
Orario<br />
Per informazioni sugli orari rivolgersi dire tamente<br />
in stazione.<br />
La tra ta FR Albula-Bernina si riconferma ogni<br />
giorno, da oltre un secolo, autentico capolavoro<br />
d’ingegneria fe roviaria e studio di tra ciato<br />
unico nel suo genere. Raggi di curvatura ristretti,<br />
possenti stru ture edilizie, ardite serpentine<br />
a l’a tacco di valli impervie: lungo la tra ta FR<br />
dichiarata da l’UNESCO patrimonio de l’umanità,<br />
natura e ferrovia si fondono in un tutt’uno da<br />
mo zare il fiato. Armoniosamente incastonato<br />
ne l’aspro paesa gio montano, un pe zo di storia<br />
fe roviaria senza eguali vi a tende pe riportarvi<br />
all’epoca pionieristica de la rotaia, con «pezzi<br />
forti» come il viado to Landwa ser, le ga lerie<br />
elicoidali fra Bergün e Preda e il viadotto circolare<br />
di Brusio.<br />
Patrimonio mondiale UNESCO<br />
Un capolavoro d’ingegneria fe roviaria<br />
Consiglio: St. Moritz – Top of the World<br />
La FR vi conduce alla scoperta degli angoli più<br />
a fascinanti de la Val Engadina – da un viado to<br />
a l’altro, a traverso il mare verde del Parco Nazionale,<br />
sino a que la perla del turismo non solo<br />
invernale che è St. Moritz.<br />
Prezzi Pa s Patrimonio Mondiale UNESCO<br />
limitato a la tra ta dichiarata<br />
patrimonio mondiale UNESCO<br />
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1 a cla se 15. 0<br />
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comprensivo di trasferimento<br />
da la stazione FR d’a rivo<br />
1 ⁄1<br />
1 a cla se 176.00<br />
2 a cla se 107. 0<br />
www.rhb.ch | webcode 1060 www.rhb.ch | webcode 33<br />
www.rhb.ch | webcode 2180 www.rhb.ch | webcode 1038 www.rhb.ch | webcode 17 5 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 1039 www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 223<br />
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Inverno 2012 / <strong>2013</strong><br />
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il relativo codice nel campo «Webcode»<br />
e o te rete ma gior informazioni<br />
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The slowest expre s train in the world<br />
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Chur / Davos / St. Moritz — Tirano — Lugano<br />
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Bernina Express<br />
Der langsamste Schne lzug der Welt<br />
The slowest expre s train in the world<br />
Il rapido più lento del mondo<br />
Train expre s le plus lent du monde<br />
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Bahnhofstra se 25<br />
CH-7 02 Chur<br />
Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />
Fax +41 (0)81 2 8 61 05<br />
railservice@rhb.ch<br />
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Community<br />
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Glacier Expre s<br />
Besuch in der<br />
Bordküche<br />
UNESCO Welterbe<br />
Auf Zeitreise im<br />
neuen Bahnmuseum<br />
Rheinschlucht<br />
Zwischen Fels<br />
und Wasser<br />
Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />
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de le Alpi: il percorso<br />
de l’Albula e del Bernina de la Fe rovia<br />
retica.<br />
<strong>Contura</strong><br />
La rivista è fonte d ispirazione, mostra<br />
gli angoli più be li e le storie più<br />
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Chur fährt der Zug über Viadukte und Kehrtu<br />
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Vorbei an typischen Engadiner Dörfern genie<br />
sen Sie die Fahrt nach Zernez. Von dort<br />
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1. Kla se 162. 0 81. 0<br />
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Beratung / Reservation / Verkauf<br />
Bahnhof Chur<br />
Tel +41 (0)51 2 8 53 04<br />
täglich 06.45 – 18.15 Uhr<br />
Bahnhof Arosa<br />
Tel +41 (0)81 2 8 66 21<br />
täglich 07.20 – 19. 0 Uhr<br />
Bahnhof Disentis / Mustér<br />
Tel +41 (0)81 2 8 43 4<br />
täglich 05.30 – 19.50 Uhr<br />
Bahnhof Ilanz<br />
Tel +41 (0)81 2 8 43 16<br />
täglich 08. 0 – 16.40 Uhr<br />
Bahnhof Bergün/Bravuogn<br />
Tel +41 (0)81 2 8 52 74<br />
täglich 08. 0 – 18. 0 Uhr<br />
Bahnhof Tiefencastel<br />
Tel +41 (0)81 2 8 47 28<br />
täglich 07.40 – 17.50 Uhr<br />
Bahnhof Davos Platz<br />
Tel +41 (0)81 2 8 32 50<br />
täglich 06.45 – 19.05 Uhr<br />
Bahnhof Davos Dorf<br />
Tel +41 (0)81 2 8 32 39<br />
täglich 07.40 – 18.10 Uhr<br />
Bahnhof Klosters Platz<br />
Tel +41 (0)81 288 37 16<br />
täglich 07.15 – 18.40 Uhr<br />
Bahnhof Thusis<br />
Tel +41 (0)81 2 8 47 16<br />
täglich 07. 0 – 18.30 Uhr<br />
Bade-Kombi<br />
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Acht verschiedene P ols versammelt das<br />
Engadin Bad Scuol. Klein, aber fein ist das<br />
Bad Alvaneu. In beiden Bädern atmen Sie<br />
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Au senp ol. Tauchen Si ein und kehren Sie<br />
heim: Hei s gebadet und he rlich erholt.<br />
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Erwachsene, 2. Kla se 1 ⁄1<br />
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Bad Alvaneu<br />
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Bad Scuol<br />
ab Klosters Platz 60. 0 42. 0<br />
Schli telwelt Bergün<br />
2 Schli telbahnen – 10 km Spa s<br />
Auf weltberühmten Schienen zum einzigartigen<br />
Vergnügen auf Kufen: Das bietet das<br />
Schli telabenteuer Preda / Darlux – Ber gün<br />
der RhB. Erst schraubt sich der Zug in Kehrtu<br />
nels und über Viadukte in die Höhe. Von<br />
1 8 0 m ü. M. in Preda geht es bergab: Sechs<br />
Kilometer Schli tenfahrt nach Bergün, vier<br />
Kilometer ab Darlux nach Bergün.<br />
Ti p: Nachtschli teln Preda – Bergün<br />
Die Schli telbahn ist nachts beleuchtet.<br />
Preisbeispiele<br />
Schli telbahn-Tageskarte<br />
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ab Tiefencastel 45.50 29.50<br />
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Das Abo ist für eine bevorzugte Region oder<br />
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Bahnmuseum Albula<br />
Zeitreise in Bergün<br />
Das Bahnmuseum führt Eisenbahnfans zurück<br />
in die Vergangenheit. Im Simulator der<br />
legendären Krokodi lok steuern Besucher<br />
selbst über die Albulalinie. Die über 4 0<br />
Exponate zeugen von Pioniertaten in Graubünden,<br />
von den Menschen, welche die<br />
Bahn prägten – und Landschaften, die von<br />
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Glacier Expre s<br />
Der langsamste Schne lzug der Welt<br />
Sie ro len bis zu den Wolken, durch verschneite<br />
Berglandschaften, über mächtige<br />
Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />
Felswänden. In Davos genie sen Sie die Höhenluft<br />
und in Zerma t bestaunen Sie das<br />
Ma terhorn. Die Panoramafahrt im Glacier<br />
Express prägt sich ein.<br />
Ti p: Für a le Si ne<br />
Über Kopfhörer erfahren Sie a les Wi senswerte<br />
zur Strecke quer durch die Alpen.<br />
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1. Kla se, einfach 267. 0 <strong>14</strong>0. 0<br />
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Stöbern, sho pen, schlemmen: Die Rhätische<br />
Bahn bringt Schnä pchenjäger mi ten<br />
ins erste alpine Outlet-Dorf der Schweiz. In<br />
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650 Meter langen Dorfstra se. Wer tüchtig<br />
einkauft, fährt gratis heim – mit der RhB.<br />
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Das Alpenrhein Vi lage ist sieben Tage die<br />
Woche von 10 bis 19 Uhr geö fnet.<br />
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2. Kla se 32. 0 16. 0<br />
Chur / St. Moritz – Tirano<br />
Die Albula- und Berninastrecke der Rhätischen<br />
Bahn gehören zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen.<br />
In Schlangenlinien und ohne Zahnrad<br />
meistert der Zug bis zu 70 Promille mit Leichtigkeit.<br />
Auf 253 Metern über M er thront das verschneite<br />
Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Aus<br />
den komfortablen Panoramawagen lassen sich<br />
die weissen Berge am besten genie sen. Vorbei<br />
an Gletschern, gefrorenen S en, mi ten durch<br />
weitläufige Schn efelder führt der Bernina Expre<br />
s durch 5 Tunnels und über 196 Brücken. Die<br />
Strecke zwischen Thusis und Tirano gehört zum<br />
UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen.<br />
Bernina Expre s<br />
Von den Gletschern zu den Palmen<br />
Preisbeispiele<br />
Ilanz – Tirano (via Chur)<br />
inkl. Platzreservation<br />
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1. Klasse, retour 260. 0 139. 0<br />
2. Kla se, retour 156. 0 87.00<br />
Fahrplanbeispiele<br />
Ilanz ab 08.24 Tirano ab <strong>14</strong>. 3<br />
Tirano an 13.12 Ilanz an 19.31<br />
Die Bahnstrecke über Albula und Bernina ist bezüglich<br />
Bautechnik und Linienführung ein einzige<br />
Meisterleistung. Seit über 1 0 Jahren verkehren<br />
die Züge auf der Albula- und Berninalinie.<br />
Enge Radien, raffinierte Kunstbauten, in Schlangenlinie<br />
durch schro fe Täler: Im UNESCO Welt erbe<br />
verschmelzen Landschaft und Eisenbahn. Harmonisch<br />
in die wilde Natur eingebe tet erwartet<br />
Si ein Paradestück der Bahnpionierzeit. Die<br />
nam haften Zeugen hei sen Landwa serviadukt,<br />
Kehr tu nels zwischen Bergün und Preda oder<br />
Kreisviadukt von Brusio. Die Fahrt durch das<br />
«UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft<br />
Albula / Bernina» wird für Genie ser zur<br />
Entdeckungsreise durch die Bahnkultur. Bahnfans<br />
bestaunen Pionierwerke aus nächster Nähe<br />
und Wissensdurstig erkunden Au ste lungen.<br />
UNESCO Welterbe RhB<br />
Ein bahntechnisches Meisterstück<br />
Ti p: UNESCO Welterbe Pa s – Für Entdecker<br />
Zwei Tage freie Fahrt zwischen Thusis und Tirano<br />
inklusive Reiseführer UNESCO Welterbe.<br />
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www.rhb.ch | webcode 2 www.rhb.ch | webcode 1579 www.rhb.ch | webcode 53 www.rhb.ch | webcode 23 www.rhb.ch | webcode 1037 www.rhb.ch | webcode 1924 www.rhb.ch | webcode 34 www.rhb.ch | webcode 162<br />
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<strong>Winter</strong> 2012 / <strong>2013</strong><br />
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5<br />
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gen bleiben vorbehalten.<br />
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Geben Sie auf www.rhb.ch di entsprechende Nummer<br />
im Feld «Webcode» ein und Sie erhalten mehr Informationen<br />
zum jeweiligen Angebot.<br />
RhB handlich: Broschüren<br />
www.rhb.ch/broschueren<br />
Die RhB im Netz<br />
www.rhb.ch<br />
Community<br />
Gefä lt Ihnen die Rhätische Bahn?<br />
Da n werden Sie Fan!<br />
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Spa nende Filme rund ums Thema<br />
Bahn erwarten Sie.<br />
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Entdecken Sie die Welt der RhB –<br />
unzählige Einblicke warten auf Sie.<br />
www.rhb.ch/flickr<br />
RhB-Newsle ter<br />
Bleiben Sie auf dem Laufenden<br />
über Angebote, Rabatte und Neuigkeiten<br />
der RhB.<br />
www.rhb.ch/newsle ter<br />
RhB UNESCO Welterbe A p fürs iPhone<br />
Mobiler Reiseführer auf der UNESCO<br />
Welterbestrecke. Die iPhone A p der<br />
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lang der Albula-<br />
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Der langsamste Schne lzug der Welt<br />
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Gebirgsflü se und vorbei an schro fen<br />
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Rhätische Bahn AG<br />
Bahnhofstrasse 25<br />
CH-7002 Chur<br />
Tel +41 (0)81 2 8 65 65<br />
Fax +41 (0)81 2 8 61 05<br />
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UNESCO Welterbe<br />
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Zwischen Fels<br />
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Das Magazin der Rhätischen Bahn<br />
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<strong>Contura</strong><br />
<strong>Contura</strong><br />
Das Magazin inspiriert und zeigt die<br />
schönsten Ecken und die spa nendsten<br />
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Bahn.<br />
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<strong>Winter</strong>erlebnisse mit der RhB<br />
und ausgewählten Partnern<br />
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günstiger unterwegs. Egal ob We lne s,<br />
Kulinarik, Kultur oder Aktiv- und Familienerlebnisse<br />
– wer mit der Bahn anreist<br />
oder einen Ausflug i nerhalb des<br />
RhB-Netzes unternimmt, kommt in den<br />
Genu s von zahlreichen vorteilhaften<br />
Reduktionen oder Zusatzleistungen bei<br />
den Freizeit-Partnern der RhB.<br />
Und so profitieren Sie:<br />
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Einlösen und profitieren<br />
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Partner vor. Gültig für 1 Person. Auch<br />
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gültig. Nicht mit anderen Vergünstigungen<br />
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Noch mehr profitieren?<br />
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sowie weitere vorteilhafte Freizeit-<br />
Bons finden Sie auf unserer Homepage:<br />
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der Rhätischen Bahn!<br />
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Unsere Geheimtipps<br />
Regionale Ausflüge<br />
UNESCO Welterbe RhB<br />
Ein bahntechnisches Meisterstück<br />
1 0 und mehr Jahre steht sie da – und ist fit<br />
wie am ersten Tag: Die als UNESCO Welterbe<br />
ausgezeichnete Strecke über Albula und Bernina<br />
ist eine Meisterleistung aus der Zeit der<br />
Bahnpioniere. Die namhaften Zeugen: Landwa<br />
serviadukt, Kehrtu nels oder Kreis viadukt<br />
von Brusio.<br />
Tipp: Auf ins Bahnparadies<br />
Im Bahnmuseum Albula in Bergün erleben<br />
Sie jeweils von Dienstag bis So ntag die<br />
Geschichte der RhB. Kombiangebote sind<br />
erhältlich.<br />
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Erwachsene 12. 0<br />
Kinder / AHV / IV 9. 0<br />
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Mit 30 km / h durch drei Sprachregionen<br />
Seit 1910 verbindet die Berninabahn St. Moritz<br />
mit dem Städtchen Tirano. Besonders in<br />
Poschiavo lohnt sich ein Zwischenhalt: Das<br />
«Spaniolenviertel» lockt mit prächtigen Pala<br />
zi, einem charmanten Dorfkern un dem<br />
Kunstmuseum Casa Console.<br />
Ti p: Kunst vom Feinsten<br />
Ein Besuch im Kunstmuseum Casa Console<br />
in Poschiavo lohnt sich. Namhafte Künstler<br />
werden im Museum gezeigt.<br />
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Scuol-Tarasp – Poschiavo 82. 0 41. 0<br />
St. Moritz – Poschiavo 45.60 2.80<br />
Beratung / Reservation / Verkauf<br />
Bahnhof Samedan<br />
Tel +41 (0)81 2 8 5 11<br />
09.12.2012–24.03.<strong>2013</strong><br />
07. 0 – 19.20 Uhr<br />
Übrige Zeit: Mo – Sa 07. 0 – 18.20 Uhr<br />
So 08. 0 – 1.20 / 13. 0 – 18.20 Uhr<br />
Bahnhof St. Moritz<br />
Tel +41 (0)81 2 8 56 40<br />
stmoritz@rhb.ch<br />
täglich<br />
06.45 – 19. 0 Uhr<br />
Bahnhof Pontresina<br />
Tel +41 (0)81 2 8 53 36<br />
pontresina@rhb.ch<br />
täglich<br />
06.40 – 18. 0 Uhr<br />
Bahnhof Scuol-Tarasp<br />
Tel +41 (0)81 2 8 58 17<br />
scuol-Tarasp@rhb.ch<br />
täglich<br />
07.10 – 19.40 Uhr<br />
Bahnhof Zernez<br />
Tel +41 (0)81 2 8 57 15<br />
zernez@rhb.ch<br />
täglich 07.40 – 1.20<br />
12.20 –17.10 Uhr<br />
Alp Grüm<br />
Restaurant mit «Nur-Bahnanschlu s»<br />
Wo morgens eine Nebeldecke liegt, präsentiert<br />
sich kurze Zeit später ein überwältigender<br />
Ausblick über das Valposchiavo bis<br />
zu den Bergamasker Alpen. Auf der Te ra se<br />
des Restaurants genie sen Sie typische Pizzo<br />
cheri.<br />
Ti p: Vo lmondfahrt<br />
Bei Vo lmond erleben Sie eine atemberaubende<br />
Fahrt im Panoramawagen ab dem<br />
En gadin, vorbei am ewigen Eis des Berninama<br />
sivs bis Alp Grüm.<br />
Preisbeispiele<br />
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1 ⁄2<br />
Zernez – Alp Grüm 52. 0 26. 0<br />
St. Moritz – Alp Grüm 34.80 17.10<br />
St. Moritz<br />
Top of the World<br />
Erfahren Sie das Engadin von seiner angenehmsten<br />
Seite. Die Rhätische Bahn chauffiert<br />
Sie durch die gro sen verschneiten Wälder<br />
in der Region des Nationalparks, über<br />
Viadukte bis ins Oberengadin. Auf Schienen<br />
e reichen Sie den Ferienort St. Moritz ganz<br />
entspa nt.<br />
Ti p: Segantini Museum (Di – So)<br />
Besuchen Sie das Segantini Museum in St. Moritz.<br />
Der gro se Maler verbrachte die letzten<br />
fünf Jahre seines Lebens im Engadin.<br />
Preisbeispiele<br />
2. Kla se, retour 1 ⁄1<br />
1 ⁄2<br />
Scuol-Tarasp – St. Moritz 54. 0 27. 0<br />
Zernez – St. Moritz 36.80 18.40<br />
Nationalpark<br />
Direkt zum Bündner Wa pentier<br />
Im <strong>Winter</strong> ziehen sich die Bündner Steinböcke<br />
aus den hohen Bergma siven in die<br />
verschneiten Wälder zurück. Das Nationalpark<br />
Besucherzentrum in Zerne zeigt Wissenswertes<br />
zur Bündner Flora und Fauna.<br />
Ti p: Natürlich kombiniert<br />
Mit dem Nationalpark-Kombi der RhB sind<br />
Bahn, PostAuto und Eintri t inklusive, ebenso<br />
Er mä sigungen im Besuchershop.<br />
Preisbeispiele<br />
2. Klasse, retour 1 ⁄1<br />
1 ⁄2<br />
St. Moritz – Zernez 41.60 23.30<br />
Scuol-Tarasp – Zernez 3.80 19.50<br />
Ermässi
Railshop<br />
Souvenirs für Gross und Klein<br />
Entdecken Sie unser grosses Sortiment an tollen<br />
Geschenkartikeln und Erinnerungsstücken<br />
www.rhb.ch/railshop<br />
Begleitbuch Bahnerlebnisweg Albula<br />
Auf dem acht Kilometer langen<br />
Bahnerlebnisweg von Preda nach<br />
Filisur erleben Sie Naturgenuss pur.<br />
Spannende Infos dazu gibtʼs im<br />
neuen kompletten Reiseführer.<br />
iPhone-Hülle aus Arvenholz<br />
Riecht wie ein Bündner Arvenstübli: die<br />
neue iPhone-Hülle der RhB, hergestellt<br />
aus echtem Engadiner Arvenholz.<br />
Viadukt zum Puzzeln<br />
Mit diesem Puzzle können Sie auch von<br />
zu Hause aus das Wahrzeichen der RhB-Strecke<br />
bestaunen: Das Puzzlebild aus 1 000 Teilen<br />
zeigt den Glacier Express auf dem be rühmten<br />
Landwasserviadukt bei Filisur.<br />
Die RhB-Kredit- und Prepaidkarte:<br />
Vorteile auf der ganzen Linie<br />
Dank der RhB-Kreditkarte profitieren Bahnbegeisterte<br />
und Fans der RhB von allen Vorteilen<br />
des bargeldlosen Bezahlens. Wählen Sie Ihr<br />
Lieblingssujet aus drei attraktiven Motiven aus.<br />
www.rhb.ch/cornercard<br />
RhB-Karten: Infos zur<br />
neuen RhB-Kredit- und<br />
Prepaidkarte gibt’s<br />
unter: 2534<br />
63
www.rhb.ch<br />
Rhätische Bahn AG<br />
Bahnhofstrasse 25<br />
CH-7002 Chur<br />
Tel +41 (0)81 288 65 65<br />
Fax +41 (0)81 288 61 05<br />
railservice@rhb.ch<br />
Die RhB online<br />
Neuigkeiten, Wettbewerbe und Austausch<br />
mit uns und anderen RhB-Fans.<br />
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Einblicke hinter unsere Kulissen.<br />
www.rhb.ch/youtube<br />
Bilder und Impressionen aus unserer<br />
faszinierenden Bahn- und Erlebniswelt.<br />
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und Ausflugstipps.<br />
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