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Berühmte Namen<br />
Alberto Giacometti<br />
Alberto Giacometti wäre «3510» gefahren. Dies ist die Nummer des ALLEGRA-<br />
Triebzugs, der dem Bündner Ehrenmann gewidmet ist. Giacometti (1901 bis<br />
1966) zählt zu den bedeutendsten Bildhauern und Malern der Schweiz im<br />
20. Jahrhundert. Sein markantes Gesicht kennen alle Schweizerinnen und<br />
Schweizer: Es ziert die 100-Franken-Note.<br />
Am Anfang von Alberto Giacomettis erfolgreichem Künstlerleben steht das Bergdorf<br />
Borgonovo im Bergell, wo er geboren wurde. Schon mit 18 Jahren zog es ihn nach<br />
Genf, wo er Kunst studierte. Über Umwege liess sich Giacometti schliesslich in Paris<br />
nieder. In der Künstlermetropole richtete er sein erstes Atelier ein. Der Bündner<br />
kam mit namhaften Künstlern zusammen und durchlebte die Epochen des Kubismus,<br />
des Surrealismus sowie der Neuzeit. Giacometti widmete sich immer wieder<br />
der Malerei, wurde aber vor allem durch seine Skulpturen bekannt. Dabei versuchte<br />
er, die Menschen oder einzelne Körperteile in verschiedenen Distanzen abzubilden.<br />
Seine berühmtesten Werke stellen sehr schmale und hohe Figuren dar, meist<br />
aus metallenen Materialien oder aus Gips. Einige seiner wichtigen Werke stehen im<br />
Kunstmuseum in Chur.<br />
Lebenslang heimatverbunden<br />
Zwar lebte und arbeitete Alberto Giacometti mehrheitlich in Paris, kehrte aber immer<br />
wieder in seine Heimat im Bergell zurück, um seine Familie zu besuchen und sich von<br />
der wunderschönen Landschaft und Natur inspirieren zu lassen. An der Loëstrasse<br />
in Chur erhielt Giacometti sein erstes skulpturales Denkmal. Es ist eine Hommage<br />
an den Künstler und macht die Biegung<br />
an der Loëstrasse zu einem Ort der Erinnerung.<br />
Genauso der ALLEGRA-Triebzug<br />
3510. Hier fühlen sich die Passagiere<br />
dem grossen Schweizer Künstler und<br />
«seinem» Graubünden ein Stück näher.<br />
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Klassikern aus Kunst<br />
und Kultur. 2186<br />
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