Contura Frühling/Sommer 2013 Deutsch

UNESCO: Welterbebahnen
UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina
Sie sind der Stolz der Rhätischen Bahn, denn ihre Namen finden sich seit
2008 auf der Liste des UNESCO Welterbes wieder: Die Albula- und die Berninalinie.
Die Albulalinie verbindet Thusis mit St. Moritz, die Berninalinie
führt von St. Moritz bis ins italienische Tirano. Sie gilt als höchstgelegene
Alpentransversale und mit bis zu 70 ‰ Neigung als
eine der steilsten Adhäsionsbahnen der Welt. Auch
die Albulalinie hat viel zu bieten: Mit 55 Brücken und
39 Tunnels gehört sie weltweit zu den eindrucksvollsten
Schmalspurbahnen. www.rhb.ch/unesco
UNESCO Welterbe Gebirgseisenbahnen in Indien
Die drei Gebirgseisenbahnen in Indien sind Schmalspurstrecken,
die gegen Ende des 19. Jahrhunderts
während der britischen Kolonialzeit angelegt wurden.
Die Darjeeling Himalayan Railway wurde 1999 als herausragendes
Beispiel für die damalige Ingenieurskunst
in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen,
die Nilgiri Mountain Railway – unterwegs
in Südindien – folgte 2005. Die Kalka-Shimla Railway
bewegt sich wie die Darjeeling Himalayan Railway in
den Ausläufern des Himalaya und wurde unter anderem
dank der spektakulären Aussichten im Jahr 2008
in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
UNESCO Welterbe Semmeringbahn
Wie ihr Name verrät, überquert die österreichische
Semmeringbahn den Semmeringpass. Bei ihrer Entstehung
1854 war sie die erste normalspurige Gebirgsbahn
Europas, ihre Strecke und der Bau ihrer
Lokomotive gelten als Meilensteine der Eisenbahngeschichte.
Eine Fahrt mit der Semmeringbahn wird aufgrund der charakteristischen
Abfolge von Viadukten und Tunnels auch heute noch als besonderes
Erlebnis geschätzt. Seit 1998 ist sie Teil des UNESCO Weltkulturerbes.
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