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Contura 2012 Deutsch

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Das Wasser sprudelt pausenlos: Auf<br />

einer Dorfführung erfahren Besucher<br />

Wissenswertes über das Wasser und<br />

die umliegenden Quellen.<br />

wurde. Dabei handelt es sich quasi um ein kultur-übergreifendes Baderitual,<br />

bei dem der Gast in einer Kombination aus verschieden warmem Dampf<br />

(so machten es die alten Römer) und trockener Hitze (darauf schwörten die<br />

Iren) entspannt. Abschalten können Bogn-Besucher aber auch in den 6000<br />

Kubikmetern Wasser der zwölf Aussen- und Innenbecken – Aussicht auf die<br />

Unterengadiner Bergwelt inklusive. Bis <strong>2012</strong> wird das Engadin-Bad Schritt<br />

für Schritt renoviert und lockt nun mit neuen Angeboten.<br />

Eine Frage des Geschmacks<br />

Das Wasser bleibt aber auch in der aufgefrischten Verpackung das, was es<br />

immer war: wohltuend und gesund. Dem blauen Gold lassen sich gleich<br />

mehrere positive Eigenschaften zuschreiben: Ein Mineralbad wirkt abhärtend,<br />

fördert die Durchblutung, massiert die Haut, lockert<br />

Scuol ist international<br />

als «Bä-<br />

im Körperinnern entfaltet es seine Wirkung. Zum Beispiel<br />

die Muskeln und sorgt für eine verbesserte Ausdauer. Auch<br />

mit Effekt auf die Blase: Das Bonifazius-Wasser wirkt harntreibend<br />

und wird zur Ergänzung bei Eisenmangel empfohderkönigin<br />

der<br />

Alpen» bekannt. len. Lucius und Emerita wiederum zählen zu den stärksten<br />

Glaubersalzquellen Europas und werden unter anderem für<br />

Magen-, Darm- und Gallenblasenleiden angewendet. Für Stoffwechselvorgänge<br />

und die Steuerung von Muskeln und Nervensystem ist die Lischana-Quelle<br />

mit ihrem hohen Magnesiumgehalt von Bedeutung. Ein<br />

(Geschmacks-)Erlebnis ist eine Mineralwasserdegustation in Scuol in jedem<br />

Fall. Als Faustregel gilt: Je stärker mineralisiert ein Wasser ist, desto<br />

gewöhnungsbedürftiger ist es im Geschmack.<br />

Degustieren kann man die diversen Sorten in Scuol praktisch überall. Etwa<br />

in der Trinkhalle des Bogn Engiadina oder in der prächtigen Trinkhalle Ta-<br />

66 www.rhb.ch/contura

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