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Nächster Halt …<br />
… Scuol!<br />
Im Sommer gurgelts, sprudelts und fliessts, im Winter zeigt es sich<br />
von seiner eisigen Seite: Das (Mineral-)Wasser von Scuol. Wer in der<br />
Unterengadiner RhB-Endstation Halt macht, befindet sich buchstäblich<br />
am Quell des modernen Thermalbädertourismus – und<br />
löscht gleich noch den Durst. Jederzeit und überall.<br />
Luzius, Carola und Bonifazius: Diesen klingenden Namen hat Scuol zu verdanken,<br />
was es heute ist. Es sind drei der rund zwanzig Quellen, die in<br />
der Gegend um den bekannten Kurort aus dem Boden sprudeln und Scuol<br />
zum Mineralwasserdorf werden liessen. Luzius und Co. befördern Wasser<br />
ans Tageslicht, das nach einer bis zu 25-jährigen Reise im Untergrund aus<br />
dem Boden tritt – angereichert mit Mineralien wie Sulfat, Carbon oder Magnesium.<br />
Ein Reichtum auf kleinstem Raum, der auf ein in den Alpen einmaliges<br />
geologisches Phänomen zurückzuführen ist: das Unterengadiner<br />
Fenster. Dabei handelt es sich um eine unterirdische, geologische Schicht,<br />
die nach dem Zusammenprall der europäischen und afrikanischen Kontinentalplatten<br />
entstanden ist.<br />
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www.rhb.ch/contura