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Der richtige Schliff entscheidet<br />
Das Herzstück der HCD-Heimat ist die Garderobe. Schlittschuhe und Helme<br />
hängen von der Decke, die Trikots und Trainingsanzüge in den Schränken.<br />
Überall prangt das Steinbock-Logo des Clubs. Der Teppichboden hat – wie<br />
könnte es anders sein – ein Eishockeyfeld aufgezeichnet.<br />
Mitten auf dem textilen Spielfeld<br />
«Von stumpf bis scharf:<br />
steht ein leerer Einkaufswagen. Mit ihm fahren<br />
die Spieler aber nicht etwa ihre Einkäufe<br />
Jeder hat andere Vorlieben.»<br />
Marc Gianola, Marketing-Leiter<br />
her. «Das ist unser Wäschewagen», erklärt Marc<br />
beim HC Davos<br />
Gianola. «Nach dem Training wirft jeder seine<br />
Schmutzwäsche rein und dann geht diese in die<br />
hauseigene Waschküche.» Dort hängen die Matchtrikots in Reih und Glied<br />
am Bügel, bereit für ihren nächsten Einsatz.<br />
Im Aufenthaltsraum sitzt Starstürmer Reto von Arx. Der Fernseher läuft, es<br />
riecht nach Kaffee. Marc Gianola wechselt ein paar Worte mit dem ehemaligen<br />
Mannschaftskollegen und führt weiter durch die Katakomben des<br />
Clubs: Massageraum, Wellness und die Schleifwerkstatt für die Schlittschuhe.<br />
«Das ist ein sehr wichtiger Raum», betont Gianola. Denn es sei entscheidend,<br />
dass die Kufen den richtigen Schliff hätten. Materialwart Stefan<br />
Steiner weiss genau, wie er den Schlittschuh für jeden Spieler schleifen<br />
muss. «Jeder hat da andere Vorlieben», erklärt Gianola. Die einen mögen<br />
ihren Schuh lieber stumpf, andere ganz scharf, die einen wollen die Kufen<br />
fast nach jedem Training schleifen, andere wiederum nur drei Mal im Jahr.<br />
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