Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />
Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />
189. Ausgabe, Mi, 4. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Auflage: 36.300 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />
Ausgezeichneter Einsatz:<br />
„Poldi Reisenbauer“-Stiftungspreis<br />
Seite 2–3<br />
Maler und Maler Anstreicher und Anstreicher<br />
2872 Aspangberg-St. Mitteregg 80, 2872 Peter Aspangberg-St.Peter<br />
Mitteregg 80Maler und Anstreicher<br />
Tel. Mitteregg 0650 89180, 72 2872 81 Aspangberg-St.Peter<br />
Tel. 0650 Mail 891 MarkusHaag@gmx.at<br />
72 81<br />
Tel. 0650 891 72 81<br />
markushaag@gmx.at<br />
Web www.MalermeisterHaag.com<br />
Mail MarkusHaag@gmx.at<br />
www.malermeisterhaag.com<br />
Web www.MalermeisterHaag.com
REGION<br />
Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Mit dieser Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>gabe halten Sie nun bereits zum 6. Mal<br />
die „Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ in Händen, in <strong>der</strong> wir die beson<strong>der</strong>en<br />
Leistungen von Frauen in <strong>der</strong> Region ins Rampenlicht<br />
stellen wollen. Nach wie vor gibt es jede Menge starke, mutige,<br />
engagierte und bewun<strong>der</strong>nswerte Frauen, die noch immer darauf<br />
warten, in den Vor<strong>der</strong>grund geholt zu werden, und die in dieser<br />
Ausgabe keinen Platz gefunden haben. Obwohl: Eigentlich wartet<br />
keine von ihnen darauf. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, es<br />
wird immer schwieriger, Frauen zu finden, die sich trauen. Die<br />
stolz davon erzählen, was sie leisten, und die kein Problem damit<br />
haben, das auch in aller Öffentlichkeit zu tun.<br />
Während eines meiner Gespräche mit einer unserer „Botinnen“<br />
in dieser Ausgabe habe ich auch die Erklärung dafür bekommen,<br />
warum das so ist. Wir haben darüber gesprochen, warum sie nur<br />
zögerlich zugestimmt hat, sich und ihr Engagement einer Zeitung<br />
zu erzählen. Die Erklärung ergibt sich <strong>aus</strong> ihrer persönlichen<br />
Erfahrung und jener an<strong>der</strong>er Frauen. Dass etwa die Hälfte <strong>der</strong><br />
Menschen, die den Artikel lesen und sie darauf ansprechen, toll<br />
findet, was sie macht. Und die an<strong>der</strong>e Hälfte wird mit Neid, Spott<br />
und Missgunst reagieren.<br />
Als ich das hörte, war ich fassungslos. Wie kann es sein, dass<br />
man für zumeist ehrenamtliches Engagement, für beson<strong>der</strong>en<br />
Einsatzwillen auch noch mit Häme umgehen muss. Was ist los<br />
mit unserer Gesellschaft, dass man keinem mehr auch nur einen<br />
Hauch von Anerkennung gönnt? Ist es dann verwun<strong>der</strong>lich, dass<br />
immer weniger bereit sind, sich im Dorfleben einzubringen?<br />
Vielleicht sollten all jene, die nur allzu gerne darüber reden, was<br />
alle an<strong>der</strong>en falsch machen, endlich auch einmal selbst zur Tat<br />
schreiten, aktiv wo mitmachen und dann sehen, was es heißt,<br />
wenn man nicht zuerst an das eigene Wohl denkt.<br />
Dass es Frauen in vielen Bereichen noch immer sehr viel<br />
schwerer haben als Männer, ist im Rahmen <strong>der</strong> vielen Gespräche,<br />
die wir für die „Botin“ geführt haben, einmal mehr deutlich geworden.<br />
Umso wichtiger ist es aber dennoch, dass wir mit dieser<br />
Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>gabe genau das Gegenteil vom ständigen Jammern<br />
bezwecken wollen. Indem wir genau jene positiven Beispiele aufzeigen,<br />
die an<strong>der</strong>en Frauen Mut machen sollen. Und davon gibt<br />
es wie<strong>der</strong> jede Menge.<br />
Wir haben Bäuerinnen zu Wort kommen lassen, die auf verschiedenste<br />
Arten damit umgehen, dass sich die landwirtschaftlichen<br />
Strukturen in den letzten Jahren massiv geän<strong>der</strong>t haben.<br />
Frauen, die den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben,<br />
kommen ebenso vor wie Politikerinnen, die zwar gegen eine<br />
Quote, aber für mehr Frauen in den wichtigen Entscheidungspositionen<br />
sind. Viele Kreative „Botinnen“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region zeigen<br />
ihre Leidenschaft, und von den Fußallerinnen bis zur Fußball-Managerin<br />
beweisen Frauen, dass sie sich auch in Männerdomänen<br />
behaupten können.<br />
Beson<strong>der</strong>er Einsatz vor den Vorhang: erster Poldi-Reisenbauer-Preis<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Familie<br />
Reisenbauer, Vertretern des<br />
<strong>Welt</strong>ladens Bad Erlach, <strong>der</strong> „Botin“<br />
und <strong>der</strong> Region überbrachte<br />
Dr. Ingrid Schwarz von Südwind<br />
den ersten „Poldi Reisenbauer“-<br />
Stiftungspreis. Die engagierte<br />
Gewinnerin Johanna Spreitzhofer<br />
freute sich sichtlich über die<br />
Auszeichnung.<br />
Als Leopoldine Reisenbauer<br />
Anfang dieses Jahres verstarb,<br />
hinterließ sie vor allem auch in<br />
Sachen freiwilligem Engagement<br />
eine riesige Lücke in <strong>der</strong><br />
Region. Und wie<strong>der</strong> sind es engagierte<br />
Frauen, die diese Lücke<br />
zu schließen versuchen. An<strong>der</strong>e<br />
sind, wie Reisenbauer selbst,<br />
seit Jahrzehnten im Einsatz, um<br />
ihre Umgebung ein Stückchen<br />
lebenswerter zu machen. Und<br />
genau solche Frauen hat <strong>der</strong><br />
Verein Südwind NÖ unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Dr. Ingrid Schwarz<br />
nun gesucht, um sie vor den<br />
Vorhang zu holen und ihre Arbeit<br />
zu würdigen. Im Gedenken an<br />
Leopoldine Reisenbauer, aber<br />
auch, weil es wichtig ist, dass<br />
jene, die unbezahlt und (meist)<br />
unbedankt Großes leisten, in<br />
den Vor<strong>der</strong>grund geholt werden.<br />
Faire <strong>Welt</strong><br />
Eine Jury, bestehend <strong>aus</strong> Ingrid<br />
Schwarz, Leopoldine Reisenbauers<br />
Tochter Margit Sauer,<br />
Mag. Edith Tippel (Reisenbauers<br />
Nachfolgerin im Bildungswerk<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>), Regionsobmann<br />
DI Fritz Trimmel und<br />
„Botin“-Chefredakteurin Mag.<br />
Cornelia Rehberger, hat alle Einsendungen<br />
gesichtet, sich beraten<br />
und schließlich die heurige<br />
Siegerin gekürt.<br />
Ihr jahrelanges Engagement<br />
für den fairen Handel hat die<br />
Jury überzeugt: Die erste Preisträgerin<br />
für den Leopoldine-<br />
Die Familie Reisenbauer und die Jury des Reisenbauer-Preises mit den Mitarbeitern des <strong>Welt</strong>ladens Bad Erlach<br />
und Preisträgerin Johanna Spreitzhofer<br />
Reisenbauer-Stiftungspreis ist<br />
Johanna Spreitzhofer <strong>aus</strong> Bad<br />
Erlach.<br />
Ehrenamtlich und maßgeblich<br />
war sie am Aufbau vom<br />
<strong>Welt</strong>laden in Wiener Neustadt<br />
beteiligt. Im Jahr 2001 fasste<br />
sie den mutigen Entschluss, einen<br />
eigenen <strong>Welt</strong>laden in ihrer<br />
Heimatgemeinde zu eröffnen.<br />
Dieser wird seit <strong>der</strong> Gründung<br />
erfolgreich von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern geführt.<br />
„Johanna Spreitzhofer hat<br />
sich schon für den fairen Handel<br />
engagiert, als es noch nicht<br />
so sehr dem Zeitgeist entsprach<br />
wie heute. Sie ist eine Vorreiterin<br />
REGION<br />
für die Idee, die mit vielen kleinen<br />
Bazaren in den Gemeinden<br />
<strong>der</strong> Region begann“, so Ingrid<br />
Schwarz.<br />
Aus dieser Idee wurde dann<br />
etwas großes Gemeinsames,<br />
nämlich die erste nie<strong>der</strong>österreichische<br />
Fairtrade-Region<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im<br />
Wechselland. Dieses Projekt hat<br />
Spreitzhofer immer mitgetragen<br />
und bei <strong>der</strong> Umsetzung tatkräftig<br />
unterstützt. „Ohne Frauen<br />
wie Johanna Spreitzhofer hätten<br />
wir die Fairtrade-Region nicht<br />
umsetzen können, denn diese<br />
Frauen haben in den Pfarrgruppen<br />
und in <strong>der</strong> Katholischen<br />
Frauenbewegung den Grundstein<br />
für unsere Arbeit gelegt“,<br />
so Schwarz.<br />
Der Stiftungspreis ist mit<br />
1.000,– Euro dotiert. Er wird jedes<br />
Jahr im Gedenken an Leopoldine<br />
Reisenbauer vergeben.<br />
Der Preis soll den Mut und die<br />
Tatkraft von Frauen sichtbar machen<br />
– denn globale und lokale<br />
Gerechtigkeit sei möglich, ist<br />
sich Schwarz sicher.<br />
Gänsehaut-Moment<br />
Schwarz hatte mit Leopoldine<br />
Reisenbauer als Obfrau<br />
des Bildungswerks eine<br />
enge Mitstreiterin. Bei <strong>der</strong><br />
Jurysitzung wollte sich<br />
Reisenbauers Tochter<br />
Margit daher im Namen<br />
<strong>der</strong> Familie dafür bedanken,<br />
dass diese ihr Andenken<br />
bewahrt. Aus <strong>der</strong><br />
Perlenkette ihrer Mutter<br />
haben sich die Töchter<br />
Armbän<strong>der</strong> fertigen lassen.<br />
Eine Perle wurde allerdings<br />
aufgehoben und<br />
<strong>der</strong> Südwind-NÖ-Leiterin<br />
feierlich in einer Rose<br />
überreicht.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Was uns beson<strong>der</strong>s freut, ist die Gelegenheit, die erste Preisträgerin<br />
des Leopoldine-Reisenbauer-Stiftungspreises von Südwind<br />
NÖ exklusiv in <strong>der</strong> „Botin“ vorstellen zu dürfen. Als Teil <strong>der</strong> Jury<br />
habe ich einen Einblick bekommen, welch tolle Frauen in <strong>der</strong><br />
Region für mehr Fairness eintreten und wie schwierig es ist, nur<br />
eine davon als Gewinnerin <strong>aus</strong>zuwählen. Wir wünschen <strong>der</strong> Siegerin<br />
(Beitrag rechts) jedenfalls alles Gute und viel Kraft für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz.<br />
Cornelia Rehberger<br />
2 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Dr. Ingrid Schwarz von Südwind NÖ überreicht <strong>der</strong> ersten Preisträgerin des<br />
„Poldi Reisenbauer“-Preises die offizielle Urkunde.<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
3
REGION<br />
„Flammendes Inferno“ entlang<br />
<strong>der</strong> B 54 Mitte September:<br />
Auch heuer luden wie<strong>der</strong><br />
einige Gemeinden entlang <strong>der</strong><br />
historischen Verkehrsa<strong>der</strong> zu<br />
feurigen Events. In Wiener Neustadt<br />
präsentierte sich <strong>der</strong> Wasserturm<br />
spektakulär beleuchtet,<br />
und die Florianis ermöglichten<br />
mittels eines riesigen Bergekorbes<br />
einen Ausblick auf die<br />
„Allzeit Getreue“ in luftiger Höhe.<br />
Der Platz rund um den Wasserturm<br />
war mit Feuerkörben<br />
und Fackeln erleuchtet, und ein<br />
prächtiges Feuerwerk beeindruckte<br />
die Besucher.<br />
Im Zentrum <strong>der</strong> Feierlichkeiten<br />
rund um „Die B 54 brennt“ stand<br />
in Schwarzau eine große Feuershow.<br />
Die Mauer des Schlosses<br />
präsentierte sich feurig erleuchtet,<br />
die Schwarza-Brücke<br />
war mit Fackeln dekoriert – und<br />
sogar die Tankstelle im Ort beeindruckte<br />
rot angestrahlt.<br />
In Warth ging das feurige<br />
Spektakel schon früher los.<br />
Nach dem Kin<strong>der</strong>programm lud<br />
die Gemeinde zum gemütlichen<br />
Zusammensein, die Musikschulband<br />
„Lost in Sound“ sorgte für<br />
die passende Stimmung, und<br />
das Feuerwerk sorgte für einen<br />
fulminanten Abschluss.<br />
Feurig-fantastisch<br />
In Grimmenstein wurde heuer<br />
ebenfalls ein wetterfestes<br />
Programm unter dem Motto<br />
„Feuer & Flamme für die<br />
Wirtsh<strong>aus</strong>musik“ geboten.<br />
„D’Schlofhaumbuam“ und<br />
„Quadra Buckliga“ sorgten für<br />
musikalische Stimmung im Zelt,<br />
Feuerkörbe und ein großer Heizstrahler<br />
für Gemütlichkeit im Publikum.<br />
Aspang-Markt und Aspangberg-St.<br />
Peter haben sich auch<br />
heuer wie<strong>der</strong> zusammengetan<br />
und die B 54 bei <strong>der</strong> Freizeitanlage<br />
in Höll brennen lassen.<br />
Neben dem großen Feuer traten<br />
die „Wü<strong>der</strong>a Schuhplattler“ auf,<br />
und für die jungen Besucher<br />
wurde Ponyreiten angeboten.<br />
Für das leibliche Wohl bei<br />
allen Stationen sorgten die<br />
Gastronomen mit zahlreichen<br />
feurigen Köstlichkeiten, etwa<br />
einem feurigen Gulasch, scharfen<br />
Würsteln und Sturm.<br />
Irene Hruby | Cornelia Rehberger<br />
4 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
„Route 54“: alte Verkehrsa<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> feurig belebt<br />
... entlang<br />
<strong>der</strong><br />
B 54<br />
Fotos (3): Gemeinde Warth<br />
AUSG`STELLT IS!<br />
Besuchen Sie am 13. & 14. <strong>Oktober</strong><br />
unseren Son<strong>der</strong>verkauf auf <strong>der</strong><br />
HÖNIGMANN-WIES‘N direkt vor unserem<br />
Schauraum in NEUNKIRCHEN<br />
und profitieren Sie von bis zu<br />
25% Rabatt* auf <strong>aus</strong>gewählte<br />
Modelle von:<br />
* Nur gültig am 13. & 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> bei<br />
HÖNIGMANN Neunkirchen auf gekennzeichnete<br />
Fahrzeuge, die draußen auf <strong>der</strong> Wies‘n stehen!<br />
In meinem Salon<br />
„Hair & Style<br />
Dimnik“,<br />
mit dem ich mich<br />
2006 selbstständig<br />
gemacht habe,<br />
wird von <strong>der</strong><br />
klassischen Frisur<br />
bis zu trendigen,<br />
extravaganten<br />
Stylings je<strong>der</strong><br />
Frisurenwunsch<br />
erfüllt.<br />
Elisabeth Dimnik<br />
Reissenbachweg 26, 2860 Kirchschlag<br />
Termin nach telefonischer Vereinbarung<br />
02646 26080 o<strong>der</strong> 0676 526 53 93<br />
LAbg. Franz Rennhofer<br />
Lichtenegg<br />
„Hans Rädler prägt seit Jahren<br />
die Entwicklung unserer Region.“<br />
o<br />
REGION<br />
Nach 10 Jahren immer noch<br />
im Gleichgewicht<br />
Meine Stimme für Hans Rädler<br />
NUR<br />
FR 13.<br />
& SA 14.<br />
<strong>Oktober</strong><br />
<strong>2017</strong><br />
Unser großer<br />
Wies‘n<br />
Ich bin dabei:<br />
Team Kurz<br />
SONDERVERKAUF<br />
mit bis zu<br />
25%<br />
RABATT *<br />
Am Spitz 4, 2620 Neunkirchen . Tel. 02635 / 626 17 . nk-office@hoenigmann.at . www.hoenigmann.at<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
5
REGION<br />
Bad Erlach: Familienfest im Generationenpark<br />
Ein Tag Mitte September stand<br />
in Bad Erlach ganz im Zeichen<br />
<strong>der</strong> Familien: Die Thermengemeinde<br />
lud zum großen Familienfest<br />
in den neu geschaffenen<br />
Generationenpark für Jung und<br />
Alt in <strong>der</strong> Bahnau.<br />
Die Grünfläche war lange Jahre<br />
ein ungenütztes Areal mitten<br />
in Bad Erlach, und schon lange<br />
bestand von Seiten <strong>der</strong> Gemeinde<br />
<strong>der</strong> Wunsch, die weitläufige<br />
Grünfläche in einen Park umzuwandeln.<br />
Mithilfe des Landes Nie<strong>der</strong>österreich<br />
gelang es nun, diesen<br />
lang gehegten Wunsch in die<br />
Tat umzusetzen – unter Miteinbeziehung<br />
von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
und mit tatkräftiger<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Bauhofmitarbeiter<br />
konnte in wochenlanger<br />
Arbeit schließlich das ambitionierte<br />
Vorhaben auch tatsächlich<br />
verwirklicht werden.<br />
Paradies für Aktive und<br />
Ruhesuchende<br />
Der Generationenpark präsentiert<br />
sich nun als wahres<br />
Paradies – Kletter- und Sportgeräte<br />
laden zu körperlichen<br />
Aktivitäten ein, zahlreiche Sitzgelegenheiten<br />
und eine Ruhezone<br />
laden zum Verweilen ein.<br />
6 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Auch <strong>der</strong> Tennisverein stellte sich vor<br />
Zudem wurde ein großer Beachvolleyplatz<br />
geschaffen – die Attraktion<br />
schlechthin beim Eröffnungsfest,<br />
da <strong>der</strong> Platz gleich<br />
mit einem großen Firmenturnier<br />
eingeweiht wurde.<br />
Der Altbaumbestand bietet<br />
zahlreiche schattige Plätzchen,<br />
und großzügige Rasenflächen<br />
bieten genügend Möglichkeiten<br />
Bürgermeister Hans Rädler begrüßte die Generationen im Park<br />
und Platz zum Laufen, Spielen<br />
und Toben.<br />
Das Familienfest zur Eröffnung<br />
des Generationenparks<br />
war bestens besucht, zahlreiche<br />
Bad Erlacher Vereine<br />
präsentierten ihre Angebote und<br />
sorgten auch gleich für das leibliche<br />
Wohl <strong>der</strong> vielen Besucher,<br />
die sich persönlich von <strong>der</strong> neuen<br />
Attraktion in ihrer Gemeinde<br />
überzeugten.<br />
Der Höhepunkt am späten<br />
Nachmittag war dann ein Open-<br />
Air-Live-Konzert <strong>der</strong> Band „Noah<br />
Scotia“ – ein spezielles Angebot<br />
ganz beson<strong>der</strong>s für die<br />
Jugendlichen.<br />
Irene Hruby<br />
„Masterplan“ für lebenswerteres Landleben<br />
Vor mehr als 1.500 Gemeindevertretern<br />
präsentierte<br />
Bundesminister Andrä Rupprechter<br />
den „Masterplan für<br />
den ländlichen Raum“. Nun geht<br />
es darum, auf Regionsebene<br />
Ideen zu sammeln und diese<br />
bei den richtigen Stellen zu deponieren.<br />
Zahlreiche Bürgermeister<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und<br />
dem Wechselland haben nun<br />
mit ihrer Unterschrift ihre Unterstützung<br />
zur Stärkung <strong>der</strong> Dörfer<br />
bekräftigt, um Landflucht zu<br />
verhin<strong>der</strong>n und das Leben am<br />
Land noch lebenswerter zu gestalten.<br />
Konkret wurden für den<br />
„Masterplan“ auf Basis wissenschaftlicher<br />
Daten Grundsätze<br />
erarbeitet, die auf eine wirtschaftliche<br />
Stärkung des ländlichen<br />
Raumes abzielen.<br />
VERKAUF<br />
Im Herbst warten wie<strong>der</strong> viele<br />
neue Produkte, beson<strong>der</strong>s um das<br />
Thema:<br />
„Alles für Ihr Wohlbefinden und<br />
fit in den Herbst und Winter ” in<br />
unserem 300m² Fabriksverkauf auf<br />
Sie.<br />
Als perfektes Gesundheits-<br />
Geschenk empfehlen wir unseren<br />
beliebten Einkaufsgutschein.<br />
Mit unserer Kundenkarte erhalten<br />
Sie immer wie<strong>der</strong> aktuelle<br />
Informationen und spezielle<br />
Aktionsangebote <strong>aus</strong> erster Hand.<br />
Regelmäßig bieten wir ein<br />
vielseitiges Angebot an Vorträgen<br />
TERMINE<br />
Der Blutspendetag in Grimmenstein<br />
findet erstmals in unserem<br />
Reformh<strong>aus</strong> statt. An diesem<br />
Samstag, den 11.11.<strong>2017</strong> haben wir<br />
von 09:00 bis 15:00 für Sie geöffnet !<br />
Sie erhalten -10% auf alle Produkte<br />
sowie ein kleines Geschenk.<br />
Große Ziele<br />
Eine Verlegung von Bundesstellen<br />
in den ländlichen Raum nach dem<br />
Vorbild Deutschlands ist eines<br />
<strong>der</strong> wesentlichsten Ziele. So<br />
könnten von den rund 70 Bundesstellen,<br />
die im Zentralraum<br />
Wien angesiedelt sind, rund 3.500<br />
Arbeitsplätze in den ländlichen<br />
Raum verlagert werden. Nationalrat<br />
und Bürgermeister Hans<br />
Rädler, <strong>der</strong> die Umsetzung des<br />
„Masterplans“ im Süden forcieren<br />
will, hat dazu bereits die zentralen<br />
Orte Pernitz, Krumbach und<br />
Aspang als mögliche Standorte<br />
an den Bund gemeldet. Die Digitalisierung<br />
durch den Breitband<strong>aus</strong>bau<br />
und die Verbesserung<br />
<strong>der</strong> (öffentlichen) Mobilität sind<br />
weitere wichtige Maßnahmen,<br />
die umgesetzt werden sollen.<br />
Derzeit werden nur zwei Prozent<br />
<strong>der</strong> Wege mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zurückgelegt.<br />
Eine Verbesserung <strong>der</strong> medizinischen<br />
Versorgung durch<br />
Primärversorgungszentren soll<br />
REGION<br />
Von links: Bgm. Feri Schwarz (Bad Schönau), Bgm. Josef Freiler (Krumbach), Bgm. Josef Schrammel (Bromberg),<br />
Bgm. Manfred Grundtner (Hollenthon),Bgm. Hans Rädler (Bad Erlach), Bgm. Erich Rasner (Wiesmath), GfGR<br />
Hermann Kühteubl (Schwarzenbach) und Bgm. Thomas Heissenberger (Hochneukirchen-Gschaidt)<br />
F A B R I K S<br />
V E R K A U F<br />
Natur & Reformwaren<br />
und Informationsveranstaltungen,<br />
die sich mit interessanten und<br />
aktuellen Themen beschäftigen.<br />
Gesundheitszentrum<br />
Im Gesundheitszentrum bietet<br />
Dr. Stefan Hammer jetzt neu eine<br />
Bio Quantum Analyse Messung<br />
an. Der New Bio Scan erlaubt in<br />
einem schnell und einfach<br />
durchzuführenden Screening einen<br />
sofortigen Überblick über mehr als<br />
250 Gesundheitsparameter, wie<br />
Vitalfunktionen aller Organe,<br />
Knochendichte, Vitamine und<br />
Mineralstoffe u.v.m.<br />
Dr. med. Stefan Hammer ist<br />
unser medizinischer Leiter.<br />
2840 Grimmenstein<br />
Marktstraße 7<br />
Tel+43(0)2644-7305-20<br />
MO-FR 9.00-18.00<br />
www.natur-reform.com<br />
-10% !<br />
ACHTUNG<br />
auf alle Produkte am<br />
Donnerstag<br />
und Freitag<br />
13. u. 14.10. und<br />
u. 11.11.<strong>2017</strong>!<br />
die ärztliche Versorgung im<br />
ländlichen Raum sichern.<br />
Rädler: „Zugleich soll die Energiegewinnung<br />
<strong>aus</strong> heimischer<br />
Biomasse <strong>aus</strong>gebaut werden.<br />
Das sorgt für Wertschöpfung im<br />
eigenen Land.“<br />
Cornelia Rehberger<br />
Gesundheits<br />
Z E N T R U M<br />
Grimmenstein<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
7
REGION<br />
Zu den Aktionen zur Belebung<br />
<strong>der</strong> ehemaligen Hauptverkehrsa<strong>der</strong><br />
B 54 gehört neben<br />
„Die B 54 brennt“ auch <strong>der</strong> Tag<br />
<strong>der</strong> historischen Mobilität. Obwohl<br />
den Teilnehmern heuer<br />
das Wetter mit anhaltendem<br />
Regen einen Strich durch die<br />
Rechnung machte, nahmen<br />
dennoch 40 Teilnehmer an <strong>der</strong><br />
Wertungsfahrt des Burgenländischen<br />
Oldtimer-Clubs<br />
teil. Darunter auch liebevoll<br />
restaurierte alte<br />
Motorrä<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en<br />
Lenker sich vom<br />
Regen nicht abhalten<br />
ließen.<br />
Von Wiener Neustadt<br />
<strong>aus</strong> fuhr <strong>der</strong> Konvoi<br />
auf <strong>der</strong> B 54 nach<br />
Warth, dort erwarteten die<br />
Oldtimerfreunde Kirchau die<br />
Kollegen. Hier war auch eine<br />
Son<strong>der</strong>prüfung zu absolvieren,<br />
ehe <strong>der</strong> Zug <strong>der</strong> historischen<br />
Fahrzeuge nach Aspang und<br />
weiter nach Mönichkirchen fuhr.<br />
Cornelia Rehberger<br />
... entlang<br />
<strong>der</strong><br />
B 54<br />
Zerstörung: Nach <strong>der</strong> Trockenheit<br />
kamen die Sturmböen<br />
Geschichte auf 4 Rä<strong>der</strong>n<br />
Hans Rädler: Viel vor in den<br />
nächsten 5 Jahren!<br />
Fotos: Walter Ströbl<br />
Im mo<strong>der</strong>nen Schauraum in Pinggau (direkt an <strong>der</strong> A2) finden Sie fast<br />
unbegrenzte Möglichkeiten zur Gestaltung Ihrer Wellness-Oase!<br />
Es sind die kleinen Dinge des<br />
Lebens, die zählen.<br />
Wenn das heiße Wasser die<br />
Wanne füllt und wohlriechende<br />
Essenzen ihren Duft verbreiten,<br />
ist das Urlaub vom Alltag.<br />
Im Dampf eines entspannenden<br />
Schaumbades löst sich so manche<br />
Sorge einfach in Wohlgefallen<br />
auf. Doch die Kunst zu genießen<br />
besteht auch darin, das Ganze in<br />
<strong>der</strong> Summe seiner Teile zu entdecken.<br />
Die Firma Glatz H<strong>aus</strong>technik<br />
bietet Komplettlösungen – vom<br />
Fliesenlegen bis zum fertigen<br />
Badezimmer – in Verbindung mit<br />
mo<strong>der</strong>nster Sanitärtechnik und<br />
individuellem Wohlfühl-Design.<br />
Mit den fast unbegrenzten Möglichkeiten<br />
zur Badezimmergestaltung<br />
und einer maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
3-D-Planung von Firma Glatz<br />
H<strong>aus</strong>technik wird <strong>aus</strong> jedem Bad<br />
eine Wellness-Oase!<br />
Werbung<br />
Glatz H<strong>aus</strong>technik GmbH<br />
sicher - prompt - zuverlässig<br />
Gewerbegebiet Süd 3<br />
A-8243 Pinggau<br />
Tel.: 03339/23934<br />
office@h<strong>aus</strong>technik-glatz.at<br />
www.h<strong>aus</strong>technik-glatz.at<br />
nur im kino<br />
JETZT ÖKO-PRÄMIE<br />
FÜR IHR ALTES AUTO<br />
SICHERN!<br />
REGION<br />
LAbg. Rennhofer:<br />
Wir brauchen Hans Rädler,<br />
denn er hat noch viel vor<br />
in den nächsten 5 Jahren!<br />
Ein umfangreiches Arbeitsprogramm<br />
will NR Hans Rädler<br />
nach <strong>der</strong> NR-Wahl am 5. <strong>Oktober</strong><br />
in Angriff nehmen.<br />
LAbg. Franz Rennhofer: „Ich hoffe,<br />
dass die Wahl Klarheit bringt,<br />
so dass wir unsere Vorhaben gemeinsam<br />
mit Hans Rädler verwirklichen<br />
können!“<br />
Das will Rädler in den nächsten<br />
Jahren umsetzen:<br />
• Ausbau erneuerbarer<br />
Energie<br />
• Junges Wohnen <strong>aus</strong>bauen<br />
• Pflegeplätze und Betreutes<br />
Wohnen umsetzen<br />
• Hochwasserschutz<br />
<strong>aus</strong>bauen<br />
• Krankenh<strong>aus</strong>-Neubau in<br />
Wiener Neustadt<br />
• Verbesserung <strong>der</strong> ärztlichen<br />
Versorgung am Land durch<br />
Primärversorgungszentren<br />
STEHT VOLL UNTER STROM.<br />
DER CITROËN C-ZERO.<br />
Foto: zVg<br />
• Unterstützung <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />
• Mehr Sicherheit für die<br />
Bürger<br />
• Absicherung <strong>der</strong> Biogasanlagen-Betreiber<br />
• Autobahn-Lärmschutz und<br />
Bau von Auffahrten<br />
Werbung<br />
Familie Laschtowiczka mit NR Hans Rädler vor den zerstörten Bäumen<br />
Kaum jemand kann sich an<br />
ein ähnlich katastrophales<br />
Sturmereignis in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
erinnern, aber <strong>der</strong> Klimawandel<br />
schafft offenbar die<br />
Grundlagen für immer extremere<br />
Wettererscheinungen – auch in<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>.<br />
Ein rund 3,5 Hektar großes<br />
Waldstück bei Krumbach wurde<br />
im August durch Böen, die<br />
8 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Foto: zVg<br />
mit Windgeschwindigkeiten<br />
von 180 km/h und mehr eine<br />
Schneise im einstigen Mischwald<br />
hinterließen, völlig zerstört.<br />
Während vom Wald <strong>der</strong> Familie<br />
Laschtowiczka so gut wie nichts<br />
übrigblieb, verschonte das Unwetter<br />
ein nahes Maisfeld. Karl<br />
und Martina Laschtowiczka<br />
bleibt nichts an<strong>der</strong>es übrig, als<br />
die geborstenen Stämme zu<br />
bergen und Hackschnitzel dar<strong>aus</strong><br />
zu machen. Der Schaden<br />
ist enorm. Hinzu kommen Aufforstungs-<br />
und Pflegekosten<br />
über viele Jahre.<br />
NR Hans Rädler, den die Familie<br />
um Unterstützung gebeten<br />
hat, machte sich ein Bild von <strong>der</strong><br />
Zerstörung. „Hier muss rasch<br />
geholfen werden. Wir müssen<br />
Möglichkeiten schaffen, bei solchen<br />
Naturkatastrophen rasch<br />
und ohne bürokratische Hürden<br />
zu helfen.“<br />
Designer-Marken<br />
30 - 50% günstiger!<br />
FABRIKSVERKAUF MARIASDORF<br />
7433 Mariasdorf 153<br />
Tel. 03353/7853-40<br />
Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 - 13.00 Uhr<br />
€ 5,-<br />
* pro Kunde nur 1 Coupon einlösbar<br />
Ab einem Einkau f im Wert v on € 50,- erhalten Sie<br />
mi t diesem Coup on Rabatt.*<br />
Ihr ELIAS Händler:<br />
Foto: Harald Wrede<br />
HAPPY DAYS<br />
JETZT UM<br />
€ 19.990,–<br />
Bundesför<strong>der</strong>ung für Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
in<br />
IHR PREISVORTEIL:<br />
€ 2.000,– Öko-Prämie*<br />
+ € 500 Finanzierungsbonus**<br />
Lanzenkirchen und Katzelsdorf<br />
© 2016 Rovio<br />
=<br />
€ 10.890,– für den<br />
Nach jahrelangen Vorbereitungen<br />
Der 4,7 Kilometer lange Damm<br />
und vielen Verhandlungsrun-<br />
neuen C3, wird Pure ab Tech <strong>Oktober</strong> 68, Feel <strong>2017</strong> gebaut. Im<br />
den konnte nun <strong>der</strong> Baubeginn November 2018 sollen citroen.at die Bauarbeiten<br />
für den Ausbau des<br />
Symbolfoto.<br />
Hochwasserschutzdammes<br />
o<strong>der</strong> älter. Das Eint<strong>aus</strong>chfahrzeug<br />
Stand: September <strong>2017</strong>. *Gültig<br />
abgeschlossen<br />
bei Anschaffung eines neuen<br />
sein.<br />
CITROËN<br />
C3, Pure Tech 68, Niveau Feel und gleichzeitigem Eint<strong>aus</strong>ch eines alten PKW je<strong>der</strong> Marke mit Abgasnorm-Euro-4<br />
in Lanzenkirchen<br />
muss zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />
„Das Neu-Fahrzeugbestellung<br />
ist ein mindestens<br />
erster 3 Monate<br />
wichtiger<br />
auf<br />
Sie zugelassen sein. Die Prämie ist gültig auf den Neuwagen PKW-Listenpreis des neuen CITROËN C3, Pure<br />
fixiert Tech 68,<br />
werden. Niveau Feel.<br />
Mit Von <strong>der</strong><br />
Mitteln Aktion <strong>aus</strong>genommen<br />
des<br />
ist das<br />
Schritt, Ausstattungsniveau<br />
aber nun „Live“. Gilt<br />
müssen nur bei Abschluss<br />
weitere<br />
eines Neuwagen PKW-Kaufvertrages bei einem CITROËN-Partner bis Ende 31.12.<strong>2017</strong> und Neuzulassung bis<br />
Bundes 31.03.2018.<br />
durch Gültig nur<br />
eine für Privatpersonen.<br />
För<strong>der</strong>ung Die Prämie<br />
in<br />
ist mit<br />
Schritte an<strong>der</strong>en Aktionen<br />
folgen, nicht kumulierbar<br />
insbeson<strong>der</strong>e und gilt nicht<br />
für<br />
auf Zubehör, Teile und Serviceleistungen, sowie Serviceverträge. **Der „€ 500,– Öko-Finanzierungsbonus <strong>der</strong> PSA<br />
Höhe BANK“<br />
von ist nur<br />
83,1% für Leasingangebote<br />
ist es gültig,<br />
gelungen,<br />
<strong>aus</strong>genommen 0 %<br />
Katzelsdorf. Leasing und ist mit an<strong>der</strong>en<br />
Eine Aktionen<br />
Maßnahmenstudie<br />
GmbH. Weitere<br />
citroen.at<br />
<strong>der</strong> PSA BANK<br />
nicht kumulierbar. Gültig nur in Verbindung mit <strong>der</strong> Öko-Prämie von CITROËN. PSA BANK ist ein Service <strong>der</strong> PSA<br />
die Finanzierung BANK Österreich, Nie<strong>der</strong>lassung<br />
sicherzustellen.<br />
<strong>der</strong> PSA BANK Deutschland<br />
wird Details<br />
gerade bei Ihrem CITROËN-Partner.<br />
<strong>aus</strong>gearbeitet<br />
Druck- und Satzfehler vorbehalten. VERBRAUCH: 3,5 – 4,9 L/100KM, CO2-EMISSION: 92 – 110 G/KM<br />
„Die Sanierung bringt <strong>der</strong> Lanzenkirchner<br />
und dann werde ich mich dafür<br />
Bevölkerung Schutz einsetzen, dass auch in Katzels-<br />
vor einem 100-jährigen Hochwassedorf<br />
<strong>der</strong> Hochwasserschutz www.wiesenthal.at raschest<br />
7350<br />
für<br />
Oberpullendorf,<br />
335 Wohnobjekte<br />
Gewerberied 1, Tel:<br />
und<br />
02612/43432, oberpullendorf@wiesenthal.at<br />
umgesetzt wird“, so Rädler.<br />
7400 Oberwart, Wienerstraße 101, Tel: 03352/32000, oberwart@wiesenthal.at<br />
20 7000 Betriebsgebäude“, Eisenstadt, Mattersburger freut Straße 19, sich Tel: 02682/64111, eisenstadt@wiesenthal.at<br />
NR Hans Rädler.<br />
Werbung<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 9<br />
1-3_C-Zero_Q2_Anzeige_HAZ_93x135ssp_INP_RZ.indd 1 20.06.16 14:01<br />
Foto: zVg
REGION<br />
Gute Patienten-Zeugnisse für Landeskliniken<br />
Bildtext<br />
Von links: Regionalmanager Mag. Viktor Benzia, LAbg. Ing. Franz Rennhofer, die Stationsleiterinnen Andrea Höld<br />
und Sigrid Jusinger, Bereichsleiterin Evelyne Peinsipp, MSc, Prim. Dr. Doris Ehringer-Schetitska, Pflegedirektorin<br />
Dr. Evelyn Fürtinger und <strong>der</strong> Ärztliche Direktor Dr. Peter Gläser<br />
Jedes Jahr wird an den NÖ Landeskliniken<br />
die Patientenzufriedenheit<br />
erhoben. Insgesamt<br />
bewerteten die Patienten 250<br />
Stationen und 18 medizinische<br />
Fächer an 25 Standorten. Dabei<br />
schnitten auch die Kliniken im<br />
Süden des Landes sehr gut ab.<br />
Insgesamt stellten die Patienten<br />
den Landeskliniken Wiener<br />
Neustadt, Neunkirchen und<br />
Hochegg ein gutes Zeugnis <strong>aus</strong>.<br />
Die Mitarbeiter <strong>der</strong> am besten<br />
bewerteten Stationen bekamen<br />
nun auch offiziell eine Anerkennungsurkunde<br />
für ihren Einsatz.<br />
In einem feierlichen Rahmen<br />
wurden die Urkunden für die<br />
HNO 2, die Neurochirurgie,<br />
die Unfallchirurgie 1, die Dermatologie<br />
und die Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendheilkunde 1 und 2, vom<br />
Landtagsabgeordneten Franz<br />
Rennhofer übergeben. „Die<br />
Zufriedenheit <strong>der</strong> Patientinnen<br />
und Patienten hat für das Landesklinikum<br />
Wiener Neustadt<br />
Frauenstammtisch: Herbstarbeiten im Naturgarten<br />
10 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Das Team des Landesklinikums Hochegg freut sich mit LAbg. Hermann<br />
Hauer (3. v. re.) über die Urkunde.<br />
Das <strong>aus</strong>gezeichnete Team des Landesklinikums Neunkirchen mit <strong>der</strong> Urkunde<br />
Der Frauenstammtisch in<br />
Lanzenkirchen befasste<br />
sich im September mit dem<br />
Thema „Herbstarbeiten im Naturgarten“<br />
– ein Schwerpunkt,<br />
<strong>der</strong> offenbar viele interessierte<br />
Zuhörerinnen fand, denn <strong>der</strong><br />
Treffpunkt im Gasth<strong>aus</strong> Köbsls<br />
war bis auf den letzten Platz<br />
gefüllt. Petra Hirna, die Regionalbetreuerin<br />
von „Natur im<br />
Garten“ für die Gemeinde Lanzenkirchen,<br />
überzeugte mit ihrem<br />
Fachwissen und begeisterte<br />
mit einem sehr kurzweiligen<br />
und vielseitigen Vortrag. Dieser<br />
reichte unter an<strong>der</strong>em vom<br />
richtigen Anlegen eines Komposthaufens<br />
über das richtige<br />
Einwintern, Überwinterungsmöglichkeiten<br />
von Insekten und<br />
Igeln bis zu Gartenarbeiten, die<br />
man jetzt schon für das Frühjahr<br />
machen kann.<br />
Der Frauenstammtisch Lanzenkirchen<br />
trifft sich einmal<br />
pro Monat zu verschiedenen<br />
Themenschwerpunkten: von<br />
Vorträgen über verschiedene<br />
Hobbys bis zum gegenseitigen<br />
Aust<strong>aus</strong>ch über die alltäglichen<br />
Probleme von Frauen<br />
und wie man sich dabei helfen<br />
kann.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Landeskliniken<br />
große Bedeutung. Denn neben<br />
<strong>der</strong> medizinischen und pflegerischen<br />
Betreuung spielen viele<br />
an<strong>der</strong>e Faktoren für die möglichst<br />
rasche Genesung eine<br />
Rolle. Ich danke daher je<strong>der</strong> Mitarbeiterin<br />
und jedem Mitarbeiter<br />
im Landesklinikum sehr herzlich<br />
für ihr großartiges Engagement<br />
und ihren tagtäglichen Einsatz“,<br />
so Rennhofer.<br />
„Es freut mich sehr, dass<br />
das Klinikum Wiener Neustadt<br />
gleich fünf erste Plätze erringen<br />
konnte. Ich gratuliere allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
zu ihrer hervorragenden Leistung“,<br />
ist Pflegedirektorin Dr.<br />
Evelyn Fürtinger stolz auf das<br />
tolle Feedback.<br />
Hohe Zufriedenheit<br />
auch in Hochegg<br />
In Hochegg wurde den am<br />
besten bewerteten Stationen<br />
ebenfalls Dank und Anerkennung<br />
in Form von Urkunden<br />
<strong>aus</strong>gesprochen. In einem feierlichen<br />
Rahmen wurden diese<br />
<strong>der</strong> Station B (Neurologie) und<br />
<strong>der</strong> Station K (Pulmologie) vom-<br />
Landtagsabgeordneten Hermann<br />
Hauer übergeben.<br />
„Seit Jahren liegt das Landesklinikum<br />
Hochegg immer wie<strong>der</strong><br />
ganz vorne und hält dieses hohe<br />
Niveau. Ich freue mich über den<br />
großen Erfolg. Die Patientinnen<br />
und Patienten spüren, dass sie<br />
hier wertgeschätzt und wahrgenommen<br />
werden“, so Hauer, <strong>der</strong><br />
auch dem Neunkirchner Klinikum<br />
die Urkunden überbrachte.<br />
Und zwar für den 3. Platz <strong>der</strong> am<br />
besten bewerteten Kliniken über<br />
300 Betten, den besten Rücklauf<br />
und die am besten bewertete<br />
Geburtshilfe-Station einer<br />
Klinik mit mehr als 300 Betten.<br />
Silvia Buschka-Wistermayer, Petra Hirna und Vizebgm. Heide Lamberg<br />
Foto: zVg<br />
Frauentreff in Wiener Neustadt: Frauen und Geld<br />
Zahlreiche Interessierte kamen zum Frauentreff zum Thema „Frauen & Geld“ in <strong>der</strong> Wiener Neustädter Sparkasse<br />
Nach wie vor lautet bei uns <strong>der</strong> Verein Wendepunkt, das Büro<br />
Planung & Vielfalt, Mädchen-<br />
Verfügung. Viele Fragen zum<br />
zum Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zur<br />
die Devise „über Geld spricht<br />
man nicht“. Dass sich vor allem<br />
Frauen damit schaden, sieht man,<br />
wenn Daten auftauchen, um wie<br />
arbeit Lotta und das Caritas<br />
Zentrum für Frauengesundheit<br />
den höchst informativen Frauentreffpunkt<br />
Thema Geld wurden bei diesem<br />
Frauentreff diskutiert – unter<br />
an<strong>der</strong>em, worauf Frauen bei<br />
viel ihre männlichen Kollegen<br />
mehr verdienen. Unter dem Motto<br />
„Frauen und Geld“ leistete man<br />
daher beim Frauentreff in Wiener<br />
Neustadt Abhilfe.<br />
zum Thema Geld. finanziellen<br />
Angelegenheiten<br />
Unterstützt von <strong>der</strong> Stadt<br />
Wiener Neustadt organisierten<br />
Finanz-Expertinnen<br />
gaben Rat & Hilfe<br />
Vorstandsdirektorin Mag. Andrea<br />
Klemm von <strong>der</strong> Sparkasse<br />
Wiener Neustadt stand gemeinsam<br />
mit ihren Mitarbeiterinnen<br />
Sylvia Kögler<br />
Ihre neue<br />
Stimme<br />
Am 15. <strong>Oktober</strong> Nationalratswahl<br />
Ihre Vorzugsstimme für Sylvia Kögler<br />
SPÖ Liste 1<br />
beson<strong>der</strong>s achten sollten, welche<br />
Möglichkeiten das Pensionssplitting<br />
bietet o<strong>der</strong> welche<br />
Auswirkungen etwa Teilzeitarbeit<br />
auf die Altersarmut hat und<br />
vieles mehr. Von <strong>der</strong> Stadt Wiener<br />
Neustadt standen Stadträtin<br />
REGION<br />
Foto: SK Wiener Neustadt/Manfred Hilmar<br />
Margarete Sitz, Gemein<strong>der</strong>ätin<br />
Erika Buchinger und Claudia Auer-Deutsch<br />
(Sozialservice und<br />
Integration) als Gesprächspartner<br />
zur Verfügung. Zahlreiche<br />
interessierte Frauen nutzten die<br />
Gelegenheit, um sich <strong>aus</strong>führlich<br />
zu informieren und mit den<br />
anwesenden Expertinnen auch<br />
konkrete Probleme zu besprechen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
11
✗<br />
WAHL SPEZIAL<br />
Was <strong>der</strong> Wähler wollen soll ...<br />
„Es wird eine an<strong>der</strong>e Politik sein als bisher“<br />
Nationalrat und Bürgermeister<br />
Hans Rädler <strong>aus</strong> Bad Erlach<br />
ist quasi <strong>der</strong> regionale Titelverteidiger<br />
<strong>der</strong> ÖVP bei <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />
<strong>2017</strong>. Der erfahrene Politiker<br />
ist <strong>der</strong>zeit ununterbrochen<br />
in den Bezirken Neunkirchen und<br />
Wiener Neustadt unterwegs, um<br />
seine Pläne für die kommende<br />
Legislaturperiode vorzustellen.<br />
✗<br />
WAHL<br />
SPEZIAL<br />
Am 15. <strong>Oktober</strong> wählen wir einen neuen Nationalrat. Glaubt man<br />
den politischen Vertretern, dann wird danach alles an<strong>der</strong>s. „Hauptsache<br />
nicht so wie jetzt“, das ist auch <strong>der</strong> Tenor <strong>der</strong> Politiker auf<br />
Regionalebene, die wir zum Thema Wahl befragt haben. Was wollen<br />
sie für die Menschen in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> am glatten Parkett <strong>der</strong><br />
Bundespolitik erreichen? Wo drückt den Menschen <strong>der</strong> Schuh und<br />
wie geht es ihnen im Wahlkampf? Wir haben vier <strong>der</strong> Kandidaten<br />
zu Wort kommen lassen. Zunächst aber eine Zusammenfassung<br />
zu den großen Themen.<br />
Auch wenn sich Rot, Schwarz<br />
(bzw. Türkis) und Blau noch nie<br />
zuvor so uneinig waren, was<br />
das Beste für unser Land sei<br />
und mit wem man diese Vorstellungen<br />
am besten umsetzen<br />
kann, so ist man sich bei einer<br />
Sache doch einig: So kann es<br />
nicht weitergehen. Der Wähler<br />
wünscht sich Verän<strong>der</strong>ung. Und<br />
in einem weiteren Punkt ist man<br />
sich zumindest im südlichen<br />
Nie<strong>der</strong>österreich ebenfalls einig:<br />
Über die Bedeutung von Gemeindevertretern<br />
auf Bundesebene.<br />
Ob Nationalrat Hans<br />
Rädler (ÖVP/Liste Kurz), <strong>der</strong> sich<br />
als Sprachrohr im Parlament für<br />
die 76 Gemeinden <strong>der</strong> Region<br />
sieht, o<strong>der</strong> Sylvia Kögler (SPÖ),<br />
die die Wünsche <strong>der</strong> Menschen<br />
im Süden des Landes in die hohe<br />
Politik tragen will. Auch die<br />
beiden Kandidaten <strong>aus</strong> dem<br />
Agrarbereich, die uns Rede und<br />
Antwort standen, Irene Neumann-Hartberger<br />
(ÖVP/Liste<br />
Kurz) und Peter Schmiedlechner<br />
(FPÖ) sind sich sicher, dass es<br />
im Bund eine starke Vertretung<br />
<strong>aus</strong> dem ländlichen Bereich<br />
braucht.<br />
12 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Warum das so ist, dafür hatte<br />
Rädler im Rahmen einer Bilanz-<br />
Pressekonferenz gleich einige<br />
Beispiele parat. „Man braucht<br />
Zukunftsvisionen, damit Gemeinden<br />
am Land lebenswert<br />
bleiben. Wenn man weiß, wo <strong>der</strong><br />
Schuh drückt, kann man auch<br />
rechtzeitig reagieren. Ob das<br />
die Unterstützung für die Landwirtschaft<br />
in Sachen Biomasse-<br />
Ausbau ist o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Masterplan<br />
für den ländlichen Raum“, <strong>der</strong><br />
unter an<strong>der</strong>em vorsieht, wichtige<br />
Bundesstellen dezentral zu<br />
organisieren, um so Arbeitsplätze<br />
am Land zu schaffen.<br />
Minister-Dichte<br />
in <strong>der</strong> Region<br />
Auch die SPÖ-Spitzenkandidatin<br />
für den Bezirk Neunkirchen,<br />
Sylvia Kögler, ist überzeugt,<br />
dass sie im Parlament<br />
wichtige Projekte für die Region<br />
umsetzen kann. Sie wünscht<br />
sich etwa für die metallverarbeitende<br />
Industrie rund um Ternitz<br />
eine HTL o<strong>der</strong> Fachhochschule<br />
mit entsprechendem Ausbildungsschwerpunkt.<br />
Und während<br />
die Regionalpolitiker darüber<br />
nachdenken, was sie im<br />
Bund für den ländlichen Raum<br />
erreichen wollen, kommen die<br />
Bundespolitiker in Vorwahlzeiten<br />
offenbar auch mal für<br />
einen Besuch aufs Land. Nachdem<br />
Innenminister Wolfgang<br />
Sobotka in den vergangenen<br />
Wochen mehrmals in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> zu Gast war, um über<br />
das Thema Sicherheit zu sprechen,<br />
stattete kürzlich auch<br />
Bildungsministerin Sonja Hammerschmid<br />
<strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />
Neunkirchen einen Besuch ab,<br />
um über ihre Pläne für die nächsten<br />
fünf Jahre zu sprechen. Dazu<br />
gehört unter an<strong>der</strong>em eine<br />
Verbesserung bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />
aber auch eine Imagekampagne,<br />
um den Lehrberuf<br />
attraktiver zu gestalten.<br />
Frauen, Familien und<br />
Gesundheit<br />
Neu ist in diesem Wahlkampf,<br />
dass sich die ÖVP bei <strong>der</strong> Listenerstellung<br />
zu einer 50-Prozent-Frauenquote<br />
verpflichtet<br />
hat. In <strong>der</strong> Praxis bedeutet das,<br />
dass rund die Hälfte <strong>der</strong> Kandidaten<br />
neue Gesichter sind. Und<br />
dass dadurch auch Frauenthemen<br />
einen an<strong>der</strong>en Stellenwert<br />
bekommen. Irene Neumann-<br />
Hartberger, Landesbäuerin und<br />
Kandidatin im Wahlkreis NÖ-<br />
Süd ist ein solch neues Gesicht.<br />
Sie ist überzeugt: Wenn es nicht<br />
mehr Frauen in Führungspositionen<br />
als positive Vorbil<strong>der</strong> gibt,<br />
wird sich nie etwas än<strong>der</strong>n. Und<br />
Foto: Adobe Stock<br />
weil reden alleine nicht hilft, hat<br />
sie sich dazu entschlossen,<br />
selbst tätig zu werden und sich<br />
politisch zu engagieren.<br />
Beim Thema Familie sind<br />
sich alle einig, dass die Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
massiv <strong>aus</strong>gebaut<br />
werden sollte. Ebenso wie die<br />
Gesundheitsversorgung im<br />
ländlichen Raum – vor allem<br />
im Hinblick auf das Fachärzte-<br />
Angebot.<br />
Kreuzerl, aber richtig<br />
Was beson<strong>der</strong>s auffällt,wenn<br />
man mit Kommunalpolitikern<br />
über die Bundespolitik spricht:<br />
Auch wenn alle <strong>der</strong> Meinung<br />
sind, dass in Zukunft alles an<strong>der</strong>s<br />
werden muss, so unterscheiden<br />
sich die Vorstellungen<br />
davon, was man für die heimischen<br />
Wähler im Parlament<br />
erreichen will, dann nicht so<br />
drastisch voneinan<strong>der</strong>.<br />
Entscheidend ist am Ende des<br />
Wahltags für die heimischen Politiker,<br />
wie sehr ihnen die Wähler<br />
zutrauen, ihre Anliegen im<br />
Bund tatsächlich einzubringen,<br />
und dies mit einer Vorzugsstimme<br />
belohnen. Insgesamt drei<br />
Vorzugsstimmen können für<br />
die gewählte Partei vergeben<br />
werden, auf Bundes-, Landesund<br />
Regionalebene. Vorzugsstimmen<br />
können, müssen aber<br />
nicht vergeben werden. Sie sind<br />
aber gerade für die regionalen<br />
Kandidaten <strong>der</strong> Schlüssel zum<br />
Einzug ins Parlament.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Botin: Als Bürgermeister von<br />
Bad Erlach haben Sie eigentlich<br />
genug zu tun. Was hat die Bevölkerung<br />
davon, einen Vertreter<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> im Nationalrat<br />
zu haben?<br />
Rädler: Ich habe schon als<br />
Mitarbeiter beim damaligen<br />
Agrarlandesrat von Nie<strong>der</strong>österreich<br />
gesehen, wie wichtig<br />
es ist, Gemeindeanliegen in den<br />
entsprechenden Positionen zu<br />
vertreten. Und so ist es auch im<br />
Bund. Die Bürgermeisterarbeit<br />
ist zwar die schönste Arbeit,<br />
weil man täglich und direkt<br />
Rückmeldung bekommt, aber<br />
es ist auch wichtig, die für die<br />
Gemeinden wichtigen Themen<br />
im Nationalrat zu vertreten. 76<br />
Gemeindevertreter <strong>aus</strong> den Bezirken<br />
Neunkirchen und Wiener<br />
Neustadt tragen ihre Anliegen<br />
an mich heran und sagen mir,<br />
wo <strong>der</strong> Schuh drückt. Von <strong>der</strong><br />
medizinischen Versorgung bis<br />
zum Hochwasserschutz o<strong>der</strong><br />
dem Thema Sicherheit. Daher<br />
ist es ganz wichtig, dass Nationalräte<br />
auf Gemeindeebene<br />
verankert sind und mit den Gemeindebürgern<br />
in Kontakt sind.<br />
Ich bin Tag und Nacht draußen<br />
unterwegs, weil es wichtig ist,<br />
dass die Funktionäre wissen,<br />
dass sie einen Ansprechpartner<br />
haben.<br />
Botin: In Bad Erlach passiert<br />
<strong>der</strong>zeit einiges, von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />
Reha, die gerade gebaut wird,<br />
bis zu zahlreichen an<strong>der</strong>en Plänen,<br />
die sich in unterschiedlichen<br />
Entwicklungsstadien befinden.<br />
Warum tun Sie sich dann<br />
wie<strong>der</strong> diesen Wahlkampf an?<br />
Rädler: Weil einige große Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />
vor uns liegen.<br />
Im Gesundheitsbereich etwa<br />
<strong>der</strong> Bau des neuen Landesklinikums<br />
in Wiener Neustadt. Wir<br />
haben begonnen, ein Netz zu<br />
spannen in Sachen betreutes<br />
Wohnen, wo noch so viel Überzeugungsarbeit<br />
zu leisten ist.<br />
Als Parlamentarier hat man die<br />
Aufgabe, die Vertreter <strong>der</strong> Gemeinden<br />
so zu motivieren, dass<br />
sie die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Zukunft in Angriff nehmen. Das<br />
Unterstützung im Wahlkampf bekommt Rädler unter an<strong>der</strong>em von den Vertretern des ÖAAB<br />
sind Themen wie Pflege, Gesundheit,<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendbetreuung.<br />
Und das will ich<br />
auch in den kommenden fünf<br />
Jahren leisten.<br />
Botin: Die Wähler haben erst<br />
kürzlich ein Jahr lang Bundespräsidentenwahlkampf<br />
hinter<br />
sich gebracht. Haben die Menschen<br />
noch Lust auf Wahlkampf<br />
o<strong>der</strong> genug von <strong>der</strong> Politik?<br />
Rädler: Insgesamt ist eine<br />
Stimmung im Land entstanden –<br />
und deswegen ist es ja zu den<br />
vorzeitigen Neuwahlen gekommen<br />
– wo die Menschen sagen,<br />
es muss sich etwas än<strong>der</strong>n, so<br />
kann es nicht weitergehen. Ich<br />
war zum Beispiel entsetzt, wie<br />
man mit den Wirten umgegangen<br />
ist, Stichwort Allergenverordnung,<br />
Rauchverbot, Barrierefreiheit,<br />
Registrierkassen.<br />
Das ist oft als Schikane empfunden<br />
worden, und da sagen<br />
die Menschen, es braucht eine<br />
an<strong>der</strong>e Politik. Jetzt liegt es an<br />
den Wählern, eine an<strong>der</strong>e Politik<br />
herbeizuführen. Wie immer die<br />
Wahl <strong>aus</strong>geht, es wird eine an<strong>der</strong>e<br />
Politik sein als bisher, und<br />
daher schätze ich das politische<br />
Interesse <strong>der</strong>zeit groß ein.<br />
Bilanz: Gemeinsam mit LAbg. Franz Rennhofer präsentierte NR Bgm. Hans<br />
Rädler seine bisherige Arbeit und stellte seine politischen Zukunftspläne vor<br />
Foto: zVg<br />
Botin: Die Partei, die jetzt am<br />
lautesten sagt, es muss sich<br />
etwas än<strong>der</strong>n, ist diejenige, die<br />
seit rund drei Jahrzehnten ununterbrochen<br />
in <strong>der</strong> Regierung<br />
sitzt. Was will die ÖVP nach <strong>der</strong><br />
Wahl an<strong>der</strong>s machen?<br />
Rädler: Man kann die ÖVP<br />
mit einem Sportverein vergleichen.<br />
Dieser Verein ist jetzt 70<br />
Jahre alt, und was früher gut<br />
und wichtig war, etwa eine große<br />
Koalition, das hat sich heute<br />
überholt. Es gibt kaum mehr<br />
eine Parteibindung, in meinem<br />
Wahlkreis haben wir etwa 50<br />
Prozent Wechselwähler. So viele<br />
wie nirgendwo in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
Das war früher nicht so.<br />
Wir müssen daher entsprechende<br />
Angebote liefern. Das<br />
hat die Volkspartei in den letzten<br />
Jahren wahrscheinlich auch<br />
übersehen. Jetzt gibt es ein<br />
neues Denken in <strong>der</strong> Volkspartei,<br />
die sagt, wir machen ein Angebot<br />
an die Jungen, wir machen<br />
ein Angebot an die Wirtschaft,<br />
diese zu liberalisieren. Man wird<br />
uns in den nächsten Jahren an<br />
unseren Taten messen können,<br />
nicht zu viel zu versprechen,<br />
son<strong>der</strong>n mehr zu tun.<br />
Botin: Wer wäre dabei <strong>der</strong> optimale<br />
Partner <strong>aus</strong> Ihrer Sicht?<br />
Rädler: Ich sage das jetzt,<br />
obwohl man das vor einer Wahl<br />
wahrscheinlich nicht tun sollte:<br />
Ich war immer ein Gegner <strong>der</strong><br />
Großen Koalition. Für mich ist<br />
die FPÖ <strong>der</strong> richtige Partner.<br />
Vielleicht gemeinsam mit den<br />
NEOS.<br />
Botin: Wir haben diesmal mit<br />
<strong>der</strong> „Botin“ eine Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>-<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Fortsetzung auf Seite 14<br />
13
✗<br />
WAHL SPEZIAL<br />
gabe. Was macht die ÖVP für<br />
Frauen?<br />
Rädler (lacht): Wir haben die<br />
Frauen in die Bundeshymne gebracht<br />
…<br />
Botin: Was macht die ÖVP<br />
wichtiges für die Frauen?<br />
Rädler: Bei <strong>der</strong> Anrechnung<br />
<strong>der</strong> Karenzzeiten etwa im Sozialbereich<br />
haben wir schon sehr<br />
viel erreicht. Die größte Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />
ist aber die Frage<br />
nach <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung. Da<br />
kann die ÖVP, die die meisten<br />
Bürgermeister stellt, ansetzen.<br />
Da haben wir die Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit den Gemeinden<br />
etwas für die Frauen zu verbessern.<br />
Kin<strong>der</strong>horte einzurichten,<br />
Frühbetreuung anzubieten,<br />
Nachmittagsbetreuung <strong>aus</strong>zubauen<br />
und vieles mehr.<br />
Botin: Auch wenn die ÖVP<br />
das gerne so sieht, Frau ist nicht<br />
immer gleich Mutter. Was macht<br />
die ÖVP für die Frauen?<br />
Rädler: Wir haben in <strong>der</strong> Regierung<br />
erreicht, dass wir seit<br />
den 1980er-Jahren die Frauenerwerbsquote<br />
auf 80 Prozent<br />
erhöhen konnten. Das ist<br />
eine gewaltige Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />
gewesen und europaweit<br />
im Spitzenfeld. Was wir noch<br />
brauchen, ist ein Umdenken,<br />
auch intern. Wir haben es jetzt<br />
bei <strong>der</strong> Listenerstellung <strong>der</strong> ÖVP<br />
erreicht, dass je<strong>der</strong> zweite Kandidat<br />
eine Frau ist. Ich würde<br />
mir wünschen, dass wir dem<br />
Rollenbild <strong>der</strong> Frau in <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
einen entsprechenden<br />
Stellenwert einräumen. Denn<br />
die Entwicklung ist unübersehbar.<br />
Mehr als 60 Prozent unserer<br />
Bauernhöfe werden von Frauen<br />
als Betriebsführer bewirtschaftet.<br />
In vielen Betrieben, wo<br />
Frauen Managementfunktionen<br />
<strong>aus</strong>üben, schaut es nicht an<strong>der</strong>s<br />
<strong>aus</strong>. Dieses Rollenbild <strong>der</strong> Frau<br />
müssen wir noch stärken.<br />
Botin: Was gefällt Ihnen an<br />
<strong>der</strong> Politik am besten, was am<br />
wenigsten?<br />
Rädler: Am besten gefällt mir<br />
<strong>der</strong> Umgang mit den Menschen.<br />
Man muss die Leute einfach<br />
mögen, dann ist man in <strong>der</strong> Lage,<br />
zum Wohle <strong>der</strong> Menschen zu<br />
handeln. Was ich gar nicht mag,<br />
ist geistiger Stillstand.<br />
Botin: Es gibt Gerüchte, dass<br />
Sie nicht die ganze nächste Legislaturperiode<br />
im Nationalrat<br />
bleiben wollen. Was ist da dran?<br />
Rädler: Fakt ist: Ich trete für<br />
fünf Jahre an und werde für diese<br />
Zeit meinen vollen Einsatz für<br />
die Region leisten.<br />
Cornelia Rehberger<br />
14 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Wähler-Kontakt und Frauen-Flashmob: Sylvia Kögler in Neunkirchen<br />
Sylvia Kögler geht für die SPÖ<br />
im Wahlkreis NÖ-Süd ins<br />
Rennen. Als erfahrene Kommunalpolitikerin<br />
hat sie sich die<br />
Themen Bildung und Frauen auf<br />
die Fahnen geheftet.<br />
Botin: Was sind Ihre wichtigsten<br />
Themen, die Sie für den<br />
Bezirk Neunkirchen im Nationalrat<br />
einbringen wollen?<br />
Kögler: Es ist nicht einfach<br />
zu sagen, ich verspreche 2.000<br />
Arbeitsplätze mehr für den Bezirk.<br />
Diese Zeiten sind vorbei.<br />
Beim Thema Wirtschaftsankurbelung<br />
werde ich aber auf jeden<br />
Fall mitarbeiten, um für Österreich,<br />
aber auch für den Bezirk<br />
etwas zu erreichen. Ich sehe<br />
ein großes Thema für unseren<br />
Bezirk im Ausbildungsschwerpunkt<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> metallverarbeitenden<br />
Industrie. Wir<br />
haben sehr gute Grundschulen,<br />
Mittelschulen und das Gymnasium.<br />
Was wir noch bräuchten,<br />
um diesen Technologie-Cluster<br />
weiter zu forcieren, ist eine HTL,<br />
die sich mit diesem Thema beschäftigt.<br />
Das ist mein großes<br />
Ziel. Wir sind beim dualen Ausbildungssystem<br />
super aufgestellt,<br />
auch mit <strong>der</strong> Lehrwerkstätte,<br />
die wir in Ternitz haben.<br />
Ich denke, eine HTL, womöglich<br />
auch eine Fachhochschule zu<br />
dem Thema im Bezirk Neunkirchen,<br />
würde den Industriestandort<br />
stärken und auch die<br />
Ausbildungsmöglichkeiten. Das<br />
Thema Sicherheit ist natürlich<br />
auch ein wesentlicher Punkt. Es<br />
fehlen Planstellen für die Polizei<br />
im Bezirk. Vor allem für das subjektive<br />
Sicherheitsempfinden<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung ist es wichtig,<br />
dass die Polizei personell und<br />
Ministerin Sonja Hammerschmid (Mitte) unterstützte den Wahlkampf <strong>der</strong><br />
SPÖ in Neunkirchen und nahm auch am Frauen-Flashmob (Bil<strong>der</strong> unten) teil.<br />
auch von <strong>der</strong> Ausstattung her<br />
gut <strong>aus</strong>gerüstet ist. Wir werden<br />
in nächster Zeit erheben, was<br />
fehlt, und uns massiv dafür einsetzen,<br />
dass es in diesem Bereich<br />
Verbesserungen gibt.<br />
Botin: Für unsere Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>gabe<br />
„Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>“ suchen wir immer Frauen,<br />
die sich mit ihrem Engagement<br />
in den Vor<strong>der</strong>grund trauen, und<br />
es ist sehr schwer, welche zu finden,<br />
die sich das zutrauen. Als<br />
Politikerin geht das nicht an<strong>der</strong>s,<br />
da muss man im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stehen. Ist das für Sie eine Überwindung<br />
gewesen?<br />
Kögler: Das war keine Überwindung.<br />
Ich habe schon als<br />
Kind bei einer Theatergruppe<br />
mitgespielt, in <strong>der</strong> Schule Redewettbewerbe<br />
bestritten und<br />
schon mit 15 Jahren in <strong>der</strong> Politik<br />
angefangen, damals bei <strong>der</strong><br />
Sozialistischen Jugend. Das ist<br />
eine gute Schule, wenn man<br />
später in <strong>der</strong> ersten Reihe stehen<br />
muss. Ich arbeite vom Privatberuf<br />
her als Persönlichkeitstrainerin,<br />
mache Schulungen in<br />
Rhetorik und Zeitmanagement –<br />
also lauter Sachen, die ich<br />
selbst jetzt gut gebrauchen<br />
kann.<br />
Botin: Was kann man tun, damit<br />
sich Frauen mehr zutrauen?<br />
Auch auf politischer Ebene.<br />
Kögler: Wir können ihnen Vorbild<br />
sein und sie ins Team holen.<br />
Es ist oft schwierig, Frauen für<br />
den Gemein<strong>der</strong>at zu gewinnen,<br />
da es nach wie vor eine Männerdomäne<br />
ist. Statt nur eine Frau<br />
anzusprechen, sollte man gleich<br />
zwei o<strong>der</strong> drei in den Gemein<strong>der</strong>at<br />
holen. Die nehmen sich dann<br />
auch als Team wahr. Wenn ich<br />
denke, zu meinen Anfängen im<br />
Gemein<strong>der</strong>at war ich die einzige<br />
Frau. Ich war bei den Gemein<strong>der</strong>atssitzungen,<br />
und am<br />
nächsten Tag wurde dann von<br />
Sachen gesprochen, von denen<br />
ich zum ersten Mal gehört hatte.<br />
Bis ich draufgekommen bin,<br />
dass viele Dinge im Anschluss<br />
an die Sitzung am Stammtisch<br />
besprochen wurden, als ich<br />
schon zu H<strong>aus</strong>e war. Bis ich<br />
dann schließlich selbst dabei<br />
war.<br />
Botin: Gerade <strong>der</strong> Stammtisch<br />
ist aber auch ein gefährliches<br />
Terrain für eine Politikerin.<br />
Wie handhaben Sie das?<br />
Kögler: Das stimmt, weil geredet<br />
wird immer. Wenn ich nicht<br />
hingehe, heißt es, ich bin hochnäsig<br />
und will mich nicht dazusetzen,<br />
wenn ich hingehe und<br />
ein Achterl trinke, heißt es, „die<br />
ist auch immer auf Flug“. Ich<br />
versuche, einen Mittelweg zu<br />
finden, aber allen kann man es<br />
nie recht machen. Es hilft aber<br />
auch, dass aufgrund <strong>der</strong> Frauenquote<br />
immer mehr Frauen<br />
politisch aktiv sind.<br />
Botin: Sind Sie generell eine<br />
Freundin <strong>der</strong> oft gefor<strong>der</strong>ten<br />
Frauenquote?<br />
Kögler: Ich bin keine Freundin<br />
<strong>der</strong> Quote, aber kennen Sie<br />
eine bessere Lösung? Ich auch<br />
nicht. Ich selbst wäre nicht da,<br />
wo ich jetzt stehe, wenn es<br />
dieses Reißverschluss-Prinzip<br />
nicht gäbe.<br />
Botin: Was wollen Sie für die<br />
Frauen als Nationalratsabgeordnete<br />
erreichen?<br />
Kögler: Frauen verdienen<br />
noch immer rund ein Drittel weniger<br />
als Männer und bekommen<br />
40 Prozent weniger Pension,<br />
obwohl sie einen Großteil<br />
<strong>der</strong> unbezahlten Arbeit leisten.<br />
Da muss man ansetzen. Man<br />
muss Frauen außerdem klarmachen,<br />
dass nur Teilzeitarbeit<br />
für die Pension ganz schlecht ist<br />
und entsprechende Alternativen<br />
aufzeigen. Da braucht es aber<br />
auch leistbare Betreuung, die<br />
erst geschaffen werden muss.<br />
Ich finde die Möglichkeit, Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
ab dem ersten<br />
Geburtstag zu schaffen, ist<br />
<strong>der</strong> richtige Ansatz. Die Mütter<br />
müssen aber das Gefühl haben,<br />
dass die Kin<strong>der</strong> gut betreut sind,<br />
und das Angebot muss leistbar<br />
sein. Qualitativ hochwertige<br />
Betreuung darf kein Preisfaktor<br />
sein. Auch im Bildungsbereich<br />
gibt es noch einiges zu tun. Etwa<br />
die flächendeckende Ganztagsschule.<br />
Botin: Wo sehen Sie die SPÖ<br />
nach dem Wahltag?<br />
Kögler: Wir werden Erster!<br />
Ich bin überzeugt, dass Bundeskanzler<br />
Christian Kern den<br />
Rückstand <strong>aus</strong> den Umfragen<br />
aufholen wird. Kern wird in den<br />
Fernsehkonfrontationen rhetorisch<br />
überzeugen, Kurz kann<br />
dem nicht standhalten. Und wir<br />
werden diese Stimmung auch in<br />
die Bezirke mitnehmen und die<br />
Menschen überzeugen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
WAHL<br />
✗<br />
SPEZIAL<br />
„In <strong>der</strong> Vergangenheit ist<br />
viel versäumt worden“<br />
Peter Schmiedlechner ist<br />
geschäftsführen<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
<strong>der</strong> FPÖ in Lichtenegg,<br />
Bezirksobmann und Landwirt.<br />
Für ihn ist es <strong>der</strong> erste Nationalratswahlkampf,<br />
bei dem er<br />
sich gute Chancen <strong>aus</strong>rechnet.<br />
Botin: Sie sind auf Gemeinde-<br />
und auf Landesebene seit<br />
Jahren politisch aktiv. Warum<br />
wollen Sie nun auch im Bund<br />
mitmischen?<br />
Schmiedlechner: Ich kandidiere<br />
für den Nationalrat, weil<br />
ich glaube, dass es wichtig<br />
ist, im Nationalrat auch einen<br />
starken Vertreter <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />
zu haben. Die Basis steht hinter<br />
mir, und daher wurde ich zum<br />
Spitzenkandidaten gewählt.<br />
Botin: Was sind die wichtigen<br />
Themen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, die sie<br />
im Bund einbringen möchten?<br />
Schmiedlechner: Ganz wichtig<br />
in <strong>der</strong> Region, beson<strong>der</strong>s<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, ist das<br />
Thema Infrastruktur. Viele Gemeinden<br />
sind Abwan<strong>der</strong>ungsgemeinden,<br />
und da muss man<br />
massiv dagegenwirken, weil<br />
sonst bricht uns eine ganze Region<br />
weg. Zu einer aufrechten<br />
Infrastruktur gehören Schulen,<br />
Geschäfte, Wirtshäuser, Trafiken,<br />
Landwirte – das sind alles<br />
Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Region, und<br />
Foto: zVg<br />
da ist in <strong>der</strong> Vergangenheit sehr<br />
viel versäumt worden.<br />
Botin: Wo wollen Sie dann<br />
ansetzen?<br />
Schmiedlechner: Einer dieser<br />
Hebel, wenn die FPÖ in<br />
die Regierung kommt, ist, dass<br />
das Rauchergesetz aufgehoben<br />
wird. Das ist eine Muss-<br />
For<strong>der</strong>ung. Ich sehe nicht ein,<br />
dass jemand in seinem eigenen<br />
Lokal o<strong>der</strong> Geschäft nicht sein<br />
eigener Herr im H<strong>aus</strong> ist und<br />
sagen kann, was da passieren<br />
darf. Wenn jemand sagt, er will<br />
nur Nichtraucher, dann ist das<br />
in Ordnung. Aber <strong>der</strong> Unternehmer<br />
muss diese Entscheidung<br />
selbst treffen dürfen, und dafür<br />
wird die FPÖ sorgen. Natürlich<br />
muss auch im ländlichen<br />
Raum sehr viel passieren – ich<br />
bin selber Landwirt – weil hier<br />
in den letzten Jahren sehr viel<br />
falsch gemacht worden ist und<br />
sehr viele Arbeitsplätze verloren<br />
gegangen sind. Je<strong>der</strong> landwirtschaftliche<br />
Betrieb sorgt für<br />
mehr Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Region,<br />
vom Maschinenhändler bis<br />
zum Mechaniker. Der Arbeitsplatz<br />
Bauernhof gehört abgesichert<br />
und geför<strong>der</strong>t, und in<br />
einem nächsten Schritt braucht<br />
es auch eine Entbürokratisierung.<br />
Viele Kompetenzen, die<br />
wir an die EU abgegeben haben,<br />
gehören wie<strong>der</strong> ins eigene Land<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Fortsetzung auf Seite 16<br />
15
✗<br />
WAHL SPEZIAL<br />
zurückgeholt. Wir sind nicht<br />
gegen die EU und auch nicht<br />
für einen Austritt, son<strong>der</strong>n die<br />
EU soll sich um wichtige Dinge<br />
kümmern, und die regionalen<br />
Themen gehören zurückgeholt.<br />
Botin: Wie schätzen Sie die<br />
Stimmung in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
ein? Vor allem nach einem Jahr<br />
Bundespräsidentenwahlkampf.<br />
Sind die Wähler noch politisch<br />
interessiert?<br />
Schmiedlechner: Nicht nur<br />
<strong>der</strong> Wähler hat ein Jahr Wahlkampf<br />
erlebt, son<strong>der</strong>n auch wir<br />
als Funktionäre. Wir haben die<br />
Wahlen ja nicht vom Zaun gebrochen,<br />
son<strong>der</strong>n die ÖVP, o<strong>der</strong><br />
wie auch immer sie sich gerade<br />
nennen. Wir müssen das jetzt<br />
so hinnehmen, denn es ist ein<br />
demokratisches Recht, dass wir<br />
wählen gehen dürfen, und das<br />
müssen wir auch nützen. Man<br />
spürt <strong>der</strong>zeit im Gespräch mit<br />
den Menschen, dass man wirklich<br />
die Chance für Verän<strong>der</strong>ung<br />
sieht. Man wird sehen, ob das<br />
auch nach <strong>der</strong> Wahl aufgeht. Die<br />
ÖVP hätte schon jetzt die Möglichkeit<br />
gehabt, gemeinsam mit<br />
<strong>der</strong> FPÖ für bestimmte Themen<br />
zu stimmen, die sie propagiert,<br />
und hat das nicht gemacht. Man<br />
wird daher sehen, ob es da tatsächlich<br />
Gemeinsamkeiten gibt.<br />
Ich glaube, dass eine Große<br />
Koalition, wie wir sie die letzten<br />
Jahre hatten, nicht so <strong>aus</strong>geschlossen<br />
ist, wie die Verantwortlichen<br />
jetzt behaupten.<br />
Botin: Die FPÖ hat diesen<br />
Wahlkampf für ihre Verhältnisse<br />
relativ zahm angelegt. Ist das<br />
schon staatstragend?<br />
Schmiedlechner: Die FPÖ<br />
ist in einer Position, in <strong>der</strong> sie<br />
sagt, wir wollen uns thematisch<br />
verbreitern. Fakt ist aber: Je<strong>der</strong><br />
weiß, wofür die FPÖ steht, dass<br />
sie für Sicherheit steht, und welche<br />
Einstellung wir zum Thema<br />
Zuwan<strong>der</strong>ung haben.<br />
Botin: Ist das Thema Zuwan<strong>der</strong>ung<br />
gerade im ländlichen<br />
Raum überhaupt ein Thema?<br />
Schmiedlechner: Das Thema<br />
Zuwan<strong>der</strong>ung ist schon ein Thema.<br />
Ich habe erst vor Kurzem<br />
mit einer pensionierten Bäuerin<br />
gesprochen. Die durchschnittliche<br />
Bauernpension beträgt<br />
640,– Euro, und dafür haben sie<br />
ihr Leben lang wirklich schwer<br />
gearbeitet. Es sind auch etliche,<br />
die darunterliegen. Und diejenigen,<br />
die jetzt zu uns kommen,<br />
die sogenannten Flüchtlinge,<br />
bekommen die Mindestsicherung<br />
mit 840,– Euro. Dass die<br />
Menschen das als ungerecht<br />
16 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
empfinden, ist klar, weil es ungerecht<br />
ist. Daher sagt die FPÖ,<br />
die Österreicher brauchen mehr<br />
Fairness, und wir müssen mehr<br />
auf unsere Leute schauen. Dann<br />
kann man eh an<strong>der</strong>en helfen.<br />
Botin: Was braucht es, damit<br />
es den Bauern in unserer Region<br />
in Zukunft besser geht?<br />
Schmiedlechner: Ein Anfang<br />
und ein wichtiger Punkt wäre etwa<br />
eine korrekte Produktkennzeichnung.<br />
Etwa was das Thema<br />
Palmfett betrifft. Ich kenne<br />
da ein Beispiel <strong>aus</strong> dem Waldviertel.<br />
Der Betrieb rühmt sich<br />
mit <strong>der</strong> Produktion regionaler<br />
Produkte, und dann ist da Palmfett<br />
drin, für das an<strong>der</strong>swo auf<br />
<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> Regenwald abgeholzt<br />
wird. Trotzdem darf man das<br />
dann regional nennen. Wir hatten<br />
vor Kurzem den Eierskandal,<br />
vor einigen Jahren den Pferdefleischskandal<br />
– und was ist<br />
passiert? Nichts. Dem Betrug<br />
ist Tür und Tor geöffnet, und da<br />
muss man ansetzen. Durch eine<br />
ordentliche Kennzeichnung und<br />
klare Spielregeln. Wir wollen ja<br />
keine <strong>aus</strong>ländischen Lebensmittel<br />
bei uns verbieten, aber <strong>der</strong><br />
Konsument muss klar sehen,<br />
wo es herkommt.<br />
Botin: Es bleiben noch wenige<br />
Tage bis zur Wahl. Wie sieht<br />
<strong>der</strong>zeit ihr Tagesablauf <strong>aus</strong>?<br />
Schmiedlechner: Es ist<br />
schon ziemlich stressig. Ich<br />
muss ehrlich gestehen, ich habe<br />
das ein bisschen unterschätzt,<br />
wie stressig das wird. Ich bin<br />
aber sicher, dass es wichtig ist.<br />
Ich lerne sehr viele Menschen<br />
kennen und höre <strong>aus</strong> erster<br />
Hand von ihren Problemen. Ich<br />
war auch vorher schon sehr viel<br />
unterwegs und politisch aktiv.<br />
Den Vorschlag, für den Nationalrat<br />
zu kandidieren, habe ich<br />
zuerst mit meiner Frau besprochen,<br />
und sie hat mich bei <strong>der</strong><br />
Entscheidung unterstützt. Ich<br />
bin froh, dass sie da so hinter<br />
mir steht, obwohl es <strong>der</strong>zeit oft<br />
nicht leicht ist mit den Kin<strong>der</strong>n<br />
und <strong>der</strong> Landwirtschaft.<br />
Botin: Wie wahrscheinlich ist<br />
es, dass sie einen Sitz im Nationalrat<br />
bekommen?<br />
Schmiedlechner: Das kommt<br />
auf das Wahlkreisergebnis an.<br />
Ich bin Spitzenkandidat für<br />
den Wahlkreis NÖ-Süd, Bezirk<br />
Neunkirchen und Wiener Neustadt.<br />
Wenn wir ein Viertel <strong>der</strong><br />
zu vergebenden Stimmen erreichen,<br />
dann ist ein Direktmandat<br />
möglich.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Landesbäuerin will in den Nationalrat: „Alles, nur nicht so, wie bisher“<br />
Irene Neumann-Hartberger mit ihrer Familie in Stollhof (Hohe Wand)<br />
Irene Neumann-Hartberger <strong>aus</strong><br />
Stollhof (Hohe Wand) geht für<br />
die ÖVP ins Rennen. Sie ist ein<br />
Polit-Neuling und erhält als Landesbäuerin<br />
Rückendeckung <strong>der</strong><br />
heimischen Landwirte.<br />
Botin: Wie sind Sie auf die<br />
Idee gekommen, sich in diesen<br />
Nationalratswahlkampf zu stürzen?<br />
Irene Neumann-Hartberger:<br />
Einerseits <strong>aus</strong> Pflichtgefühl und<br />
Verantwortungsbewusstsein,<br />
auch meiner Organisation gegenüber,<br />
weil ich bin ja immerhin<br />
als Obfrau von „Wir Bäuerinnen“<br />
die „Frontfrau“ von 40.000 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
Wir haben als einen unserer<br />
Arbeitsschwerpunkte das Ziel,<br />
mehr Frauen in wichtige Entscheidungspositionen<br />
zu bringen,<br />
um einfach unsere Themen<br />
voranzubringen.<br />
Botin: Was sind diese typischen<br />
Frauenthemen?<br />
Neumann-Hartberger: Die<br />
Themen von „Die Bäuerinnen“<br />
unterscheiden sich nicht mehr<br />
von denen aller an<strong>der</strong>en Frauen<br />
im ländlichen Bereich. Es ist so,<br />
dass die Bäuerinnen gen<strong>aus</strong>o<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung brauchen, weil<br />
die Altbäuerin nicht rund um die<br />
Uhr zur Verfügung steht. In <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft hat sich von den<br />
Strukturen her viel geän<strong>der</strong>t und<br />
deshalb sind unsere Themen<br />
genau dieselben wie von allen<br />
an<strong>der</strong>en Frauen, beson<strong>der</strong>s im<br />
Hinblick auf die Kin<strong>der</strong>betreuung.<br />
Botin: Wie würde für Sie eine<br />
an die tatsächlichen Bedürfnisse<br />
angepasste Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
<strong>aus</strong>sehen?<br />
Neumann-Hartberger: Da<br />
sind wir gerade dran und haben<br />
erste Gespräche in unserer Organisation<br />
geführt. Es geht darum,<br />
dass wir Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
nicht nur brauchen, son<strong>der</strong>n<br />
auch bieten. Dass etwa eine<br />
Jungbäuerin, die selber kleine<br />
Kin<strong>der</strong> hat, an<strong>der</strong>e mitbetreut.<br />
Dafür wollen wir die entsprechenden<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
schaffen, damit<br />
diese Frauen abgesichert sind.<br />
Gleichzeitig wäre das ein mögliches<br />
Zusatzeinkommen. Das<br />
soll keine Konkurrenz zu bestehenden<br />
Einrichtungen sein, son<strong>der</strong>n<br />
eine Alternative, vor allem<br />
wo es noch keine Betreuungsmöglichkeit<br />
gibt.<br />
Botin: Sie sind jetzt schon ein<br />
paar Wochen im Wahlkampf.<br />
Wie gefällt es Ihnen bisher am<br />
politischen Parkett?<br />
Fotos: zVg<br />
Neumann-Hartberger: Ich<br />
finde es spannend, weil man<br />
vorher ja überhaupt keinen Einblick<br />
hat, was das bedeutet,<br />
aber ich mache das relativ unbeschwert.<br />
Der Wahlkampf selbst<br />
ist eine ganz eigene Situation.<br />
Die gute Stimmung, die Sebastian<br />
Kurz bei den Menschen<br />
verursacht hat, ist motivierend.<br />
Wenn von „neuem Stil“ die Rede<br />
ist und man bemerkt, dass hier<br />
wirklich etwas passiert, dann ist<br />
das wichtig.<br />
Botin: Sie haben von <strong>der</strong> Aufbruchstimmung<br />
in <strong>der</strong> ÖVP gesprochen.<br />
Jener Partei, die am<br />
längsten ununterbrochen in <strong>der</strong><br />
Regierung sitzt. Was soll man<br />
sich da nun Neues erwarten?<br />
Neumann-Hartberger: Das<br />
Neue ist diese Entschlossenheit,<br />
an Dinge heranzugehen.<br />
Diese Aufbruchstimmung, die<br />
gerade in <strong>der</strong> ÖVP herrscht, ist<br />
eine große Chance, aber es ist<br />
auch die letzte Chance. Sebastian<br />
Kurz war als sehr junger<br />
Außenminister umstritten, aber<br />
wenn man sich ansieht, welches<br />
Ansehen er dem Land verschafft<br />
hat, dann hat er bewiesen, dass<br />
er das kann. Man traut ihm zu,<br />
dass er wirklich für Verän<strong>der</strong>ung<br />
sorgt und dass er Themen, die<br />
er angreift, auch durchzieht.<br />
Botin: War Sebastian Kurz <strong>der</strong><br />
Grund, dass Sie gesagt haben,<br />
Sie trauen sich den Schritt in die<br />
Politik zu?<br />
Neumann-Hartberger: Das<br />
war mit ein Grund. Aber auch<br />
die Verantwortung meiner Organisation<br />
gegenüber. Ich kann<br />
ja nicht immer für Frauen reden<br />
und ihnen Mut machen, etwas<br />
zu tun und dann selbst nichts<br />
machen. Ich sehe mich daher<br />
als eine Art positives Beispiel,<br />
um auch an<strong>der</strong>e zu motivieren.<br />
Es ist aber auch ein Erfahrungensammeln,<br />
<strong>aus</strong> dem man lernen<br />
kann.<br />
Botin: Die ÖVP hat mit dem<br />
Reißverschluss-Prinzip auf den<br />
Wahllisten eine 50-Prozent-<br />
Frauenquote eingeführt. Wie<br />
stehen Sie zu solchen Quoten?<br />
Neumann-Hartberger: Diese<br />
Quote gilt nur für die Wahlliste.<br />
Generell verteidige ich diese<br />
Quoten nicht, aber sie sollten<br />
ein Anhaltspunkt sein. Sonst<br />
werden wir es nie schaffen.<br />
Ich habe eine Studie gelesen,<br />
die besagt: Wenn wir uns als<br />
Frauen in Führungspositionen<br />
im gleichen Tempo weiterentwickeln<br />
wie bisher, dann braucht<br />
es noch 136 Jahre, bis man annähernd<br />
an eine Gleichstellung<br />
herankommt. Ich weiß nicht, ob<br />
das Reißverschluss-Prinzip das<br />
Richtige ist, aber wir müssen<br />
irgendwo beginnen, damit es<br />
selbstverständlicher wird, dass<br />
Frauen in Führungspositionen<br />
gelangen.<br />
Neumann-Hartberger mit ihrem Unterstützungskomitee<br />
Botin: Als Obfrau von „Wir<br />
Bäuerinnen“ haben sie ein exzellentes<br />
berufliches Netzwerk<br />
hinter sich. Wie sehr hilft Ihnen<br />
das im Wahlkampf?<br />
Neumann-Hartberger: Das<br />
Netzwerk ist vorhanden, und<br />
wenn wir es schaffen, Zusammenhalt<br />
aufzuzeigen, dann<br />
könnten wir als Organisation<br />
einiges bewegen. Das haben<br />
wir in <strong>der</strong> Vergangenheit auch<br />
schon bewiesen, wenn ich etwa<br />
an Elli Köstinger denke, die<br />
massiv von den Bäuerinnen unterstützt<br />
wurde, als sie zur EU-<br />
Abgeordneten gewählt wurde.<br />
Da gibt es viele Beispiele. Die<br />
Bäuerinnen haben sicherlich<br />
Schlagkraft.<br />
Botin: Was wären für Sie<br />
wichtige Themen im Nationalrat,<br />
die Sie in Angriff nehmen<br />
möchten?<br />
Neumann-Hartberger: Die<br />
Jugend liegt mir am Herzen.<br />
Dass das Engagement, wie es<br />
etwa in <strong>der</strong> Landjugend besteht,<br />
auch wie<strong>der</strong> breiter aufgestellt<br />
wird. Dass sich Jugendliche<br />
wie<strong>der</strong> mehr für Politik interessieren.<br />
Dass sich die Jugend am<br />
Land findet und verwurzelt, weil<br />
dann kann man auch Abwan<strong>der</strong>ung<br />
verhin<strong>der</strong>n. Es geht um<br />
den Ausbau <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge,<br />
um Pflege, um Breitband-Internet<br />
und vieles mehr.<br />
Das sind Themen, die ich bereits<br />
als Landesbäuerin vorantreibe,<br />
und das möchte ich auch auf<br />
Bundesebene schaffen.<br />
WAHL<br />
✗<br />
SPEZIAL<br />
Botin: Wie sieht Ihr Terminkalen<strong>der</strong><br />
bis zur Wahl am<br />
15. <strong>Oktober</strong> <strong>aus</strong>?<br />
Neumann-Hartberger: Ich<br />
habe bis kurz vor <strong>der</strong> Wahl noch<br />
viele Termine, beson<strong>der</strong>s auch<br />
im Bezirk Neunkirchen, wo mich<br />
die Menschen noch nicht so gut<br />
kennen. Ich möchte möglichst<br />
viel bei meiner Klientel, bei den<br />
Bauern sein, damit sie mir ihre<br />
Sorgen und Probleme erzählen<br />
können. Ich sehe <strong>der</strong> Wahl jedenfalls<br />
relativ gelassen entgegen.<br />
Es ist eine einmalige Chance,<br />
aber auch ein Angebot von<br />
meiner Seite. Und dann wird es<br />
für mich entwe<strong>der</strong> eine neue<br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung geben o<strong>der</strong><br />
mein Leben als Landesbäuerin<br />
so weitergehen wie bisher. Und<br />
das hat mich bis jetzt durch<strong>aus</strong><br />
auch sehr glücklich gemacht.<br />
<strong>Bote</strong>: Was gefällt Ihnen bis<br />
jetzt an <strong>der</strong> Politik am besten,<br />
was am wenigsten?<br />
Neumann-Hartberger: Ich<br />
mag die positive Stimmung und<br />
das Gefühl, dass ich bei den<br />
Menschen positiv angenommen<br />
werde – ohne große Wahlversprechen,<br />
weil die kann ich<br />
nicht geben. Am wenigsten mag<br />
ich die <strong>der</strong>zeitigen Machtverhältnisse<br />
und diese unehrliche<br />
Art in <strong>der</strong> Politik. Mein Wunsch<br />
nach <strong>der</strong> Wahl heißt daher: Alles,<br />
nur nicht Rot/Schwarz o<strong>der</strong><br />
Schwarz/Rot. Alles, nur nicht so<br />
wie bisher.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
17
WIRTSCHAFT<br />
Im Einsatz für Jung und Alt: helfen, wo Hilfe gebraucht wird<br />
Karin Bauer <strong>aus</strong> Krumbach ist<br />
Landwirtin, Ehefrau und Mutter,<br />
Familiengemein<strong>der</strong>ätin, im<br />
Sozialbereich engagiert ebenso<br />
wie im Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
„Gesunden Gemeinde“ und bei<br />
„Die Bäuerinnen“. Daneben ist sie<br />
außerdem noch Schuhplattlerin.<br />
Wie sie das alles macht, obwohl<br />
auch ihr Tag nur 24 Stunden hat,<br />
hat sie <strong>der</strong> „Botin“ verraten.<br />
Als wir Karin Bauer <strong>aus</strong> Krumbach<br />
kontaktiert haben, weil<br />
wir sie in <strong>der</strong> „Botin“ vorstellen<br />
wollten, haben wir ihr damit wohl<br />
einen ziemlichen Schreck eingejagt.<br />
„Warum ich? Ich mache<br />
ja nichts Beson<strong>der</strong>es“, war die<br />
erste Reaktion. Doch, das finden<br />
wir schon ebenso wie Bürgermeister<br />
Josef Freiler, <strong>der</strong> seine<br />
engagierte geschäftsführende<br />
Gemein<strong>der</strong>ätin vorgeschlagen<br />
hat. Und die Liste <strong>der</strong> Dinge, die<br />
Bauer in <strong>der</strong> Gemeinde und für<br />
die Gemeindebürger macht, ist<br />
lang. Neben <strong>der</strong> Arbeit am eigenen<br />
Hof (Milchviehhaltung und<br />
Stiermast) engagiert sich die<br />
Mutter von drei Kin<strong>der</strong>n auch<br />
in <strong>der</strong> Politik. Allerdings eher<br />
durch Zufall. Ihre Vorgängerin<br />
als Gemeindebäuerin fragte sie<br />
im Jahr 1999, ob sie nicht im<br />
Gemein<strong>der</strong>at mitmachen will.<br />
„Ich wollte zuerst ablehnen, bin<br />
aber trotzdem zur Sitzung gegangen,<br />
und da konnte ich dann<br />
irgendwie nicht mehr Nein sagen“,<br />
schmunzelt Bauer. Nach<br />
den Wahlen im Jahr 2000 war<br />
18 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
sie dann Teil des<br />
Krumbacher Gemein<strong>der</strong>ats.<br />
Zwei<br />
Perioden lang als<br />
Gemein<strong>der</strong>ätin, ab<br />
dem Jahr 2010,<br />
nachdem Leopoldine<br />
Reisenbauer<br />
nicht mehr kandidiert<br />
hat, auch als<br />
geschäftsführende<br />
Gemein<strong>der</strong>ätin.<br />
Zuständig ist sie<br />
für Familien, Soziales,<br />
Jugend,<br />
Senioren, Gesundheit,<br />
Kin<strong>der</strong>gärten<br />
und vieles mehr. „Das ist genau<br />
meines, da kann ich etwas bewegen<br />
und helfen, wo Hilfe gebraucht<br />
wird“, so Bauer.<br />
Unzählige Aufgaben<br />
für die Gemeinde<br />
Ob sie dafür sorgt, dass das<br />
Spielplatzangebot in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
passt o<strong>der</strong> dass genügend<br />
Baby-Pakete vorhanden<br />
sind, dass auch in den Ferien<br />
eine Kin<strong>der</strong>betreuung eingerichtet<br />
wird o<strong>der</strong> Veranstaltungen<br />
<strong>der</strong> „Gesunden Gemeinde“ erfolgreich<br />
über die Bühne gehen<br />
– das alles fällt in ihren Aufgabenbereich.<br />
Außerdem hat sie<br />
vor einigen Jahren „Seniorenschwimmen“<br />
organisiert, das<br />
bis heute gerne angenommen<br />
wird. Für die Zukunft plant sie<br />
einen Familienstammtisch, wo<br />
Jung und Alt über ihren Alltag,<br />
ihre Sorgen o<strong>der</strong> Probleme<br />
Karin Bauer (4. v. li.) zeichnete im Rahmen von 20 Jahre „Gesunde Gemeinde“ heuer im<br />
April langjährige Mitstreiterinnnen <strong>aus</strong><br />
sprechen können. „Ich finde<br />
es wichtig, dass sich Frauen in<br />
<strong>der</strong> Gemeinde engagieren. Wir<br />
haben bei vielen Dingen eine<br />
an<strong>der</strong>e Sichtweise, können etwa<br />
im Sozialbereich Probleme<br />
besser verstehen und lösen“,<br />
so die Landwirtin.<br />
Als Gemeindebäuerin vernetzt<br />
sie die Landwirtinnen <strong>der</strong><br />
Gemeinde mit jenen des Bezirks<br />
und des Landes, um einan<strong>der</strong><br />
unter die Arme zu greifen. Darüber<br />
hin<strong>aus</strong> hat sie vor zwei<br />
Jahren den Verein „Soziales<br />
Netzwerk“ gegründet. Gemeinsam<br />
mit einem 5-köpfigen Team<br />
von Ehrenamtlichen sammelt<br />
sie Spenden von Krumbachern<br />
für Krumbacher. Unbürokratische<br />
Hilfe steht dabei im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
„Oft geht es nur um<br />
Sachleistungen o<strong>der</strong> etwa Hilfestellungen<br />
bei Behördenwegen.<br />
Wir sind relativ breit aufgestellt,<br />
Foto: zVg<br />
damit wir sehen, wo Not am<br />
Mann ist, denn viele würden<br />
sich selber nie melden. Je<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> Hilfe braucht, kann aber<br />
zum Beispiel ein Brieferl in den<br />
Gemeindebriefkasten werfen,<br />
und dieser kommt dann garantiert<br />
vertraulich zu mir“, so Karin<br />
Bauer.<br />
Bewegung als Ausgleich<br />
Als Landwirtin braucht man<br />
eigentlich kein zusätzliches<br />
Sportprogramm mehr, ihre Freizeit<br />
verbringt die Krumbacherin<br />
aber trotzdem recht dynamisch.<br />
Als Teil <strong>der</strong> Krumbacher Damenschuhplattler<br />
wird fleißig<br />
geprobt, und es werden immer<br />
mehr Auftritte absolviert. Und<br />
wenn dann noch Zeit bleibt?<br />
„Dann steht Relaxen am Programm“,<br />
so Bauer.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Eröffnung: Hund & Katc<br />
neu in Krumbach<br />
Foto: zVg<br />
Von links: Vizebgm. Alfred Schwarz, Jungunternehmerin Carinna Karner,<br />
Bgm. Josef Freiler und Wirtschaftbund-Obmann Günter Puhm<br />
Tischlermeisterin<br />
Nicole Fleck<br />
Stuben 60<br />
7434 Bernstein<br />
0664/529 57 44<br />
tischlerei.fleck@gmx.at<br />
Friedrich Trimmel<br />
Krumbach<br />
❤<br />
In <strong>der</strong> Gemeinde Krumbach<br />
setzt man auf Unternehmer<br />
mit tierischem Fachgebiet. Diesen<br />
Sommer eröffnete Carinna<br />
Karner am ehemaligen Standort<br />
des Fischerei-Shops „Petri Heil“<br />
im Zentrum von Krumbach ihr<br />
Geschäft. Auch bei <strong>der</strong> Jungunternehmerin<br />
stehen die Tiere<br />
im Vor<strong>der</strong>grund, allerdings die<br />
Vierbeinigen. Bei „Hund & Katc“<br />
bekommt man Futter und Zubehör<br />
für des Menschen liebste<br />
H<strong>aus</strong>tiere. Die Gemeinde gratulierte<br />
zu dem mutigen Schritt in<br />
die Selbstständigkeit.<br />
Maßmöbel mit viel Gefühl!<br />
Ihre<br />
Tischlerin<br />
macht’s möglich<br />
„Unsere gemeinsame Region<br />
hat eine starke Stimme -<br />
Hans Rädler.“<br />
o<br />
Qualität<br />
<strong>aus</strong> Holz!<br />
Meine Stimme für Hans Rädler<br />
Ich bin dabei:<br />
Team Kurz<br />
WIRTSCHAFT<br />
EXPERTENTIPPS<br />
<strong>Welt</strong>katzentag –<br />
Versicherungen für die Katz?<br />
Sie sind eigenwillig, stur, wollen im Mittelpunkt stehen und werden<br />
gerne verwöhnt. Selbstverständlich nur zu den Zeiten, in<br />
denen sie selbst die Lust dazu verspüren. Die charakteristische<br />
Beschreibung <strong>der</strong> Gefährten klingt eigentlich nach keinem idealen<br />
Mitbewohner, und dennoch lieben wir Österreicher sie – die<br />
H<strong>aus</strong>katze.<br />
Katzen spielen auch bei einigen Versicherungen eine Rolle, hier ein<br />
paar Beispiele:<br />
• H<strong>aus</strong>haltsversicherung/Haftpflichtversicherung: Eine Katze<br />
benötigt, im Gegensatz zu einem Hund, keine eigene Haftpflichtversicherung.<br />
Dennoch besteht Versicherungsschutz <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> eigenen Privathaftpflichtversicherung, die in <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>haltsversicherung<br />
integriert ist. Wichtig dabei ist, dass die Haftpflichtversicherung<br />
nur in den Schaden eintritt, wenn ein Verschulden<br />
des Katzeninhabers vorliegt. Melden Sie den Schaden<br />
unverzüglich Ihrem EFM Versicherungsmakler und anerkennen<br />
Sie vorab keine Haftung o<strong>der</strong> eigenes Verschulden!<br />
• Krankenversicherung: Unglaublich, aber wahr: Es gibt<br />
eigene Krankenversicherungen für die geliebten Vierbeiner! Das<br />
hat natürlich auch seinen Grund. Gerade teure Rassekatzen<br />
müssen häufig zum Tierarzt, und wer bereits mit seinem H<strong>aus</strong>tier<br />
bei einem Tierarzt war, weiß, dass <strong>der</strong>artige Tierarztbesuche alles<br />
an<strong>der</strong>e als kostengünstig sind.<br />
• Kfz-Versicherung: Das mag vielleicht etwas irreführend klingen.<br />
Natürlich gibt es keine eigene Autoversicherung für das<br />
Katzenbett in Rennwagenform, aber die richtige Sicherung <strong>der</strong><br />
Vierbeiner im Auto ist in <strong>der</strong> Kfz-Haftpflichtversicherung wichtig.<br />
Eine <strong>aus</strong>reichend große Transportbox, die auch gut fixiert<br />
sein muss, schützt nicht nur die geliebte Fellnase, son<strong>der</strong>n auch<br />
Mitfahrer, die bei falscher Sicherung schnell zu Schaden kommen<br />
können. Bei ungenügen<strong>der</strong> Ladungssicherung kann es seitens<br />
<strong>der</strong> Versicherung zu Regressfor<strong>der</strong>ungen kommen!<br />
Ihr EFM Versicherungsmakler berät Sie über den besten<br />
Versicherungsschutz für Sie und Ihr geliebtes H<strong>aus</strong>tier!<br />
Rudolf Pürbauer<br />
EFM Wiesmath<br />
Werbung<br />
Christian Brandstetter<br />
EFM Aspang<br />
Christian Brandstetter, Hauptstraße 3, 2870 Aspang,<br />
Tel.: 02642/53580, E-Mail: aspang@efm.at<br />
Rudolf Pürbauer, Hauptstraße 6<br />
2811 Wiesmath, Tel.: 02645/20093,<br />
E-Mail: rudolf.puerbauer@efm.at<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
19
WIRTSCHAFT<br />
WIRTSCHAFT<br />
Vorbildliche Energiebuchhaltung<br />
Um zu wissen, wie gut o<strong>der</strong><br />
schlecht man in Sachen Energieverbrauch<br />
in einer Gemeinde<br />
unterwegs ist, braucht man die<br />
entsprechende Dokumentation.<br />
Jene Gemeinden, die <strong>der</strong><br />
gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Energiebuchhaltung beson<strong>der</strong>s<br />
gut nachkommen, wurden nun<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet. Darunter 19 <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>.<br />
Oben links: Für die ORF-Sendung „Land und Leute“ sowie bei PULS 4 zeigte Daniela Ofner <strong>aus</strong> Trattenbach ihre regionalen Schmankerl. Bild Mitte:<br />
Dieses Kochbuch hat Daniela Ofner als Seminarbäuerinnen-Obfrau-Stellvertreterin von NÖ maßgeblich mitentworfen. Hier findet man erprobte Rezepte<br />
von Seminarbäuerinnen. Rechts: Auch eigene Dirndln, Kochjacken und Schürzen sind unter ihrer Mitwirkung entstanden.<br />
Eine Landwirtin <strong>aus</strong> Leidenschaft<br />
Fotos (2): Julia Wesely<br />
Gemäß NÖ Energieeffizienzgesetz<br />
führen die Gemeinden<br />
in Nie<strong>der</strong>österreich eine Energiebuchhaltung<br />
durch, um ihre<br />
Energieverbräuche zu überwachen.<br />
188 Gemeinden erfüllen<br />
die gesetzlichen Vorgaben beispielhaft<br />
und wurden für ihren<br />
Einsatz von LH-Stv. Dr. Stephan<br />
Pernkopf als Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
19 Gemeinden<br />
kommen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion<br />
(KEM) Bucklige<br />
<strong>Welt</strong>-Wechselland.<br />
Eine regelmäßige Erhebung<br />
und Aufzeichnung <strong>der</strong> Energieverbräuche<br />
bei den wichtigsten<br />
Gebäuden in monat lichen Intervallen<br />
zeichnet die Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden<br />
Die Bürgermeister und Umweltgemein<strong>der</strong>äte <strong>der</strong> Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland mit LH-Stv. Stephan Pernkopf (Mitte)<br />
<strong>aus</strong>. Aus diesen Daten entsteht<br />
dann ein detaillierter Jahresbericht,<br />
<strong>aus</strong> dem sich konkrete<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des Energieverbrauchs ableiten<br />
lassen. „Die Energiebuchhaltung<br />
ist ein wichtiger Schlüssel, um<br />
Energieeinsparungspotenziale<br />
zu erkennen und Sanierungsmaßnahmen<br />
zielgerichtet zu<br />
planen“, so Pernkopf, <strong>der</strong> den<br />
<strong>aus</strong>gezeichneten Gemeinden<br />
im Rahmen des Energie- und<br />
Umwelt-Gemeinde-Tages im<br />
Landh<strong>aus</strong> in St. Pölten für ihren<br />
Einsatz dankte. Die Gemeinden<br />
<strong>der</strong> KEM Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
wollen Vorbild in Sachen<br />
Foto: NLK Burchhart<br />
Energieeffizienz sein und haben<br />
sich im Arbeitsprogramm die<br />
Umsetzung und Auswertung<br />
<strong>der</strong> Energiebuchhaltung zum<br />
Ziel gesetzt. Sie koordinieren<br />
daher die Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />
Gemeinden mit <strong>der</strong> Energieund<br />
Umweltagentur NÖ.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Mit dem ORF Team bei den Dreharbeiten für Land und Leute.<br />
SCHAU<br />
VORBEI<br />
BEIM LEHRLINGS-INFOABEND<br />
Eigentlich hatte sich Daniela<br />
Ofner <strong>aus</strong> Trattenbach<br />
dem Tischlerberuf verschrieben.<br />
Doch wie so oft im Leben machte<br />
ihr die Liebe einen Strich durch<br />
die Rechnung. Heute ist sie passionierte<br />
Landwirtin und authentische<br />
Vertreterin regionaler und<br />
saisonaler Produkte. Außerdem<br />
ist sie als Obfrau-Stellvertreterin<br />
für die Seminarbäuerinnen in<br />
ganz NÖ viel unterwegs.<br />
20 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Die Quereinsteigerin, die seit<br />
1997 in <strong>der</strong> Landwirtschaft tätig<br />
ist, sieht sich selbst als Botschafterin<br />
heimischer, naturnaher<br />
Lebensmittel. „Ich vertrete<br />
180 Bäuerinnen, die in jedem<br />
Viertel präsent sind, mache<br />
Produktschulungen, bringe die<br />
Landwirtschaft in die Schulen<br />
und organisiere Kochkurse“, so<br />
Daniela Ofner.<br />
Begeisterung für<br />
Regionalität<br />
Ihr Motto: Bewegen, begegnen<br />
und begeistern für heimische<br />
Produkte, möglichst<br />
naturnah und selbst gemacht.<br />
So schafft man es, dass landwirtschaftliche<br />
Produkte wie<strong>der</strong><br />
einen Stellenwert haben.<br />
Sie selbst ist Milchbäuerin<br />
und Käsekennerin. Mittlerweile<br />
sieht sie sich als „Botschafterin“<br />
heimischer Käsesorten. Das ist<br />
aber noch längst nicht alles.<br />
„Wir sind als Landwirte quasi<br />
Selbstversorger. Wir haben<br />
Schweine, Rin<strong>der</strong>, Hühner. Ich<br />
backe unser Brot selbst, koche<br />
Marmeladen und Säfte ein und<br />
vieles mehr“, so Ofner.<br />
Fotos (2): zVg<br />
Auch an einem Kochbuch<br />
<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen Seminarbäuerinnen,<br />
das 2006 erschien,<br />
arbeitete sie maßgeblich<br />
mit. „Hier findet man erprobte<br />
Rezepte <strong>der</strong> Seminarbäuerinnen,<br />
immer mit regionalen<br />
Lebensmitteln.“<br />
Sogar ins Fernsehen hat sie<br />
es schon geschafft. Hier kochte<br />
sie vor laufen<strong>der</strong> Kamera<br />
Zwetschkenfleck, Kräuterbaguette<br />
und Osterstriezel.<br />
Karin Egerer<br />
ALPAKA_INS_BBW_93x133.indd 1 26.09.17 15:28<br />
ERFAHRE ALLES RUND UM UNSER AUSBILDUNGS-<br />
PROGRAMM ZUM TISCHLER, POLSTERER, TISCHLEREI-,<br />
METALL- UND LACKIERTECHNIKER.<br />
16. NOVEMBER <strong>2017</strong><br />
16:30 UHR, WERK 1<br />
ANMELDUNG BIS 10.11.<strong>2017</strong> PER MAIL<br />
AN JOBS@F-LIST.AT ODER TELEFONISCH<br />
UNTER 02644 6001 – WIR FREUEN UNS<br />
AUF DICH!<br />
F. LIST GMBH List- Strasse 1 A-2842 Thomasberg<br />
F-LIST.AT<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
21
WIRTSCHAFT<br />
Gebäudeplan: Rudischer & Panzenböck Architektur<br />
Spatenstich: „Junges Wohnen“ am ehemaligen Tennisplatz von Kirchschlag<br />
Wann erhalten Unternehmer<br />
den Beschäftigungsbonus?<br />
WIRTSCHAFT<br />
Den Beschäftigungsbonus erhalten österreichische<br />
Unternehmen für jeden zusätzlich geschaffenen Arbeitsplatz.<br />
Vorteile für den Unternehmer:<br />
ersetzt 50 % <strong>der</strong><br />
DG-Beiträge<br />
unterliegt<br />
österreichischem<br />
Arbeits- und<br />
Sozialrecht<br />
Auszahlung<br />
max. 3 Jahre<br />
kommunalsteuerpflichtig<br />
vollversicherungspflichtig<br />
för<strong>der</strong>bare<br />
Arbeitsverhältnisse<br />
mind.<br />
för<strong>der</strong>ungsfähige<br />
4-monatiges<br />
Person<br />
Arbeitsverhältnis<br />
Einkommensteuer<br />
befreit<br />
Anmeldung bei<br />
SV ab<br />
01.07.<strong>2017</strong><br />
Maßnahmen gegen die Abwan<strong>der</strong>ung<br />
junger Menschen<br />
stehen in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> <strong>der</strong>zeit hoch im Kurs. So<br />
auch in <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />
Kirchschlag, wo aktuell „Junges<br />
Wohnen“ entsteht.<br />
Leistbarer Wohnraum ist eines<br />
<strong>der</strong> Hauptargumente, warum<br />
sich junge Menschen für eine<br />
Gemeinde entscheiden. Für<br />
ein solches Projekt fiel Mitte<br />
September <strong>der</strong> Startschuss in<br />
Kirchschlag. In <strong>der</strong> Mühlgasse,<br />
bei den ehemaligen Tennisplätzen,<br />
entsteht ein neues Niedrigenergie-Wohnh<strong>aus</strong><br />
mit 18 Wohnungen,<br />
17 davon für „Junges<br />
Wohnen“, die 18. Wohnung wird<br />
eine normale Mietwohnung, die<br />
größer wird als die an<strong>der</strong>en. Generalunternehmer<br />
ist die Firma<br />
Handler Bau <strong>aus</strong> dem benachbarten<br />
Bad Schönau, Bauträger<br />
ist die NBG, Generalplaner die<br />
Firma Rudischer & Panzenböck.<br />
Das Land NÖ för<strong>der</strong>t den leistbaren<br />
Wohnraum für Junge.<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung dafür: Einer <strong>der</strong><br />
Mieter je Wohnung darf höchstens<br />
35 Jahre alt sein und eine<br />
bestimmte Einkommensgrenze<br />
nicht übersteigen. Im Frühjahr<br />
2019 soll das Bauprojekt abgeschlossen<br />
sein. Alle Infos gibt es<br />
am Stadtamt von Kirchschlag.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Gebäudeplan: Rudischer & Panzenböck Architektur<br />
Berechtigte<br />
Unternehmen<br />
müssen<br />
jedoch folgende<br />
Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />
erfüllen:<br />
Unsere neue E-Mail-Adresse für Sie: fragen@wrn.bubla.at<br />
– schöpfen wir Potenziale gemeinsam <strong>aus</strong>!<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
2700 Wr. Neustadt<br />
Neunkirchnerstr. 52a<br />
Tel. 02622 25501<br />
unterliegt<br />
österreichischem<br />
Arbeits- und<br />
Sozialrecht<br />
för<strong>der</strong>ungsfähige<br />
Person<br />
bubla.at<br />
för<strong>der</strong>bare<br />
Arbeitsverhältnisse<br />
WANNE RAUS – DUSCHE REIN<br />
Steuerberater<br />
kommunalsteuerpflichtig<br />
vollversicherungspflichtig<br />
mind.<br />
4-monatiges<br />
Arbeitsverhältnis<br />
Unternehmensberater<br />
2860 Kirchschlag<br />
Hauptplatz 26<br />
Tel. 02646 2209<br />
Winterreifen<br />
Aktion<br />
Bestpreisgarantie<br />
mit <strong>der</strong> TOP-Kundenkarte<br />
2851 KRUMBACH · BUNDESSTRASSE 34 · 02647/42347 · WWW.1MC.AT<br />
vorher<br />
“Meine Frau schwärmt bei je<strong>der</strong><br />
Gelegenheit von unserer<br />
neuen Dusche.”<br />
nachher<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick<br />
Schnelligkeit<br />
In 24 Stunden zu Ihrem neu<br />
Fixpreisgarane<br />
Top-Qualität zum vereinbar<br />
Beratung<br />
Persönliche Fachberatung d<br />
Barrierefreiheit<br />
Keine Stolperfallen o<strong>der</strong> läs<br />
Rutschfesgkeit<br />
Auch mit nassen Füßen ein<br />
Staubschutzkonzept<br />
Wenig Schmutz und Lärm w<br />
Fugenlos, Schnell, Sauber u<br />
Damentag<br />
Kommen SIE am 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
zum Reifenwechsel,<br />
SIE erhalten zusätzlich für Ihr Auto<br />
1 Wintercheck GRATIS!<br />
viterma Lizenzpartner Wr..Neustadt - Neunkirchen Peter Pinter<br />
Jetzt anrufen unter Tel 0800 20 22 19 (gebührenfrei) o<strong>der</strong> 0676 977 22 03<br />
noe2@viterma.com | www.viterma.com<br />
BE<br />
Lange Samstage<br />
21. und 28. Okt. <strong>2017</strong><br />
(nur nach Terminvereinbarung)<br />
viterma Lizenzpartner I Inh.Peter Pinter I 7210 Mattersburg<br />
22 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
23
WIRTSCHAFT<br />
Wenn man 50 Jahre lang<br />
eine Firma in Schuss hält,<br />
haben sich Familie und Angestellte<br />
Anerkennung verdient.<br />
Mittlerweile in zweiter Generation<br />
führt Wolfgang Züttl den<br />
Betrieb in Kirchberg und<br />
feierte nun gemeinsam mit<br />
seinen Wegbegleitern den<br />
runden Geburtstag. Da<br />
stellte sich natürlich auch<br />
die Wirtschaftskammer als<br />
Gratulant ein und überreichte<br />
eine Anerkennungsurkunde.<br />
Gleichzeitig wurde die<br />
Eröffnung <strong>der</strong> neuen Betriebsräumlichkeiten<br />
gefeiert, und<br />
verdiente Mitarbeiter wurden<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet: Josef Fahrner<br />
für 40 Jahre Firmenzugehörigkeit,<br />
Martin Weissenböck, Josef<br />
Fahrner und Markus Ressler für<br />
25 Jahre und Ernst Fahrner für<br />
20 Jahre. Bürgermeister Willibald<br />
Fuchs hielt die Festansprache,<br />
und für die Seniorchefin<br />
gab es ein Dankeschön für ihre<br />
Arbeit.<br />
Karin Egerer<br />
... in<br />
Kirchberg/<br />
Wechsel<br />
Halbes Jahrhun<strong>der</strong>t gefeiert<br />
WIRTSCHAFT<br />
Neues Konzept: von Sri Lanka nach Zöbern<br />
Ayurveda ist die „Wissenschaft<br />
vom Leben“, Naturmedizin<br />
<strong>aus</strong> Südindien. Als Silvia Kaufmann<br />
im Sri-Lanka-Urlaub damit<br />
in Kontakt kam, fing sie Feuer.<br />
Heute will sie ihr Wissen über<br />
diese Alternativmedizin weitergeben<br />
und hat dafür in Zöbern<br />
eine neue Heimat gefunden.<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach alternativen<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
<strong>aus</strong> gesundheitlichen<br />
Gründen ist Silvia Kaufmann<br />
durch Zufall im Urlaub erstmals<br />
mit Ayurveda in Kontakt gekommen.<br />
„Die ersten Anwendungen<br />
habe ich in Sri Lanka erlebt und<br />
gleich bemerkt, dass mein Körper<br />
sehr gut darauf anspricht.<br />
Nach nur sechs Wochen bin<br />
ich nochmals nach Sri Lanka<br />
gereist, um eine Intensivkur –<br />
‚Panchakarma‘ – zu machen<br />
und um meinen ersten Kurs zu<br />
absolvieren“, so Kaufmann. Die<br />
Lebensphilosophie des Ayurveda<br />
habe sie sofort fasziniert,<br />
und sie blieb drei Monate dort.<br />
„Danach habe ich mich in Wien,<br />
wie<strong>der</strong> in Sri Lanka und in Kerala<br />
in Südindien, <strong>der</strong> Wiege<br />
des Ayurveda, fortgebildet, um<br />
Silvia Kaufmann bringt fernöstliche Natumedizin in die Bucklige <strong>Welt</strong><br />
einen neuen beruflichen<br />
Weg zu<br />
beschreiten.“ Seit<br />
2003 beschäftigt<br />
sie sich nun mit<br />
<strong>der</strong> Naturmedizin,<br />
immer in<br />
Kooperation mit<br />
einem fachkundigen<br />
Arzt.<br />
„Lei<strong>der</strong> ist Ayurveda<br />
hier in<br />
Österreich in <strong>der</strong><br />
Wellness-<strong>Welt</strong><br />
gelandet, wo es<br />
nur bedingt hingehört.<br />
Ayurveda<br />
kann viel mehr,<br />
und Ölmassagen<br />
sind nur ein Teil<br />
des Ganzen. Ernährung spielt<br />
eine zentrale Rolle, und Agni<br />
(unser Verdauungsfeuer) hängt<br />
unmittelbar mit unserer Gesundheit<br />
zusammen“, so Kaufmann.<br />
Durch ihre Grün<strong>der</strong>-Beraterin<br />
wurde sie schließlich auf das<br />
neue Hotelkonzept „Natursinne“<br />
in Zöbern aufmerksam gemacht:<br />
„Sie meinte, ein innovativer<br />
Hotelier (Anm.: Gerhard Czerwenka),<br />
<strong>der</strong> rund um sein Hotel<br />
einen Permakultur-Schaugarten<br />
anlegen wird,<br />
suche noch nach<br />
einem sinnvollen<br />
Angebot für seine<br />
Gäste im H<strong>aus</strong>.<br />
Das machte mich<br />
neugierig, und so<br />
fand ich diesen<br />
Platz in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>.“<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Natursinne<br />
fiestamoments.at<br />
#fiestamoments<br />
In Kooperation mit<br />
DER NEUE FORD FIESTA<br />
Feel. Every. Fiesta. Moment.<br />
Fotos: zVg<br />
HDG Heizvorführung<br />
Sehen.Erleben.Heizen<br />
Hackschnitzelkessel<br />
Scheitholzkessel<br />
Pelletkessel<br />
Fachvortrag und Heizen<br />
im praktischen Betrieb:<br />
Samstag, 14. <strong>Oktober</strong> und<br />
Samstag, 04. November<br />
Beginn 09.00 Uhr<br />
Anmeldung unter: Tel. 02642 / 200 41 500 o<strong>der</strong> hdg-bavaria.at<br />
24 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Veranstaltungsort:<br />
HDG Bavaria GmbH<br />
Kundenzentrum Österreich<br />
Austraße 10 | 2871 Zöbern<br />
Peischinger Dorfwirt<br />
2620 Peisching, Dorfstraße 70<br />
Telefon 02635/626 32<br />
www.peischinger-dorfwirt.at<br />
Gansl-Essen<br />
Sa, 4. bis So, 19. November<br />
Bitte um tel.Vorbestellung unter 02635/626 32<br />
JETZT AB<br />
€10.990,– 1)<br />
BEI LEASING<br />
Sichere dir jetzt beim Kauf eines neuen Ford Fiesta einen<br />
oeticket-Gutschein im Wert von € 100,–<br />
für deinen persönlichen Moment.**<br />
Luckerbauer GmbH<br />
Bundesstrasse 34, 2851 Krumbach<br />
+43 (0)2647 42347, office@luckerbauer.at, www.luckerbauer.at<br />
Ford FIESTA Kraftstoffverbrauch: innerorts 3,5 – 6,9 l / außerorts 3,0 l – 4,2 l / kombiniert 3,2 – 5,2 l , CO2-Emission 82 – 118 g / km.<br />
Symbolfoto | 1) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung, Innovationsprämie und Ford Bank Bonus) inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (* beginnend<br />
mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km), gültig bei Ford Bank Leasing. Leasingrate € 39,– zzgl. Bearbeitungsgebühr und 1,17 % gesetzlicher Vertragsgebühr, Laufzeit 36 Monate, 30 %<br />
Anzahlung, 30.000 km Gesamtfahrleistung, Fixzinssatz 4,5 %, Gesamtbelastung € 12.255,24, gültig bis 30.09.<strong>2017</strong>, vorbehaltlich Bonitätsprüfung <strong>der</strong> Ford Bank Austria. Aktion gültig so lange <strong>der</strong><br />
Vorrat reicht. **Gültig bis 30.09.<strong>2017</strong>. Nähere Informationen auf www.ford.at. Freibleibende Angebote.<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
25
GEMEINDEN<br />
Län<strong>der</strong>übergreifende Partnerschaft gefeiert<br />
Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> und Maloarchangelsk,<br />
das „Erzengelstädtchen“ im Herzen<br />
Russlands, haben viel gemeinsam.<br />
Davon überzeugte sich<br />
Bürgermeister Josef Freiler nun<br />
persönlich vor Ort. Mit seinem<br />
Amtskollegen will er die Städtepartnerschaft<br />
vertiefen, um sich<br />
miteinan<strong>der</strong> <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und<br />
voneinan<strong>der</strong> zu lernen.<br />
Beide Städte befinden sich in<br />
ländlicher Umgebung, in beiden<br />
gibt es einen Rosengarten vor<br />
<strong>der</strong> Kirche und beide Städte<br />
haben eine reiche Geschichte.<br />
Den ersten Kontakt zwischen<br />
Kirchschlag und Maloarchangelsk<br />
hat die in Kirchschlag<br />
lebende Russin Olga Alexandrova<br />
hergestellt. Nach regem<br />
Briefkontakt machte sich Bürgermeister<br />
Josef Freiler Anfang<br />
September mit einer kleinen<br />
Kirchschlager Delegation auf<br />
den Weg, um die Partnerstadt<br />
hautnah zu erleben. Er folgte<br />
<strong>der</strong> Einladung seines Amtskollegen<br />
Alexan<strong>der</strong> Trunov, <strong>der</strong><br />
die Kirchschlager zum Tag <strong>der</strong><br />
Stadt begrüßte. Der Ort war feierlich<br />
geschmückt, zahlreiche<br />
Marktstände waren aufgebaut,<br />
und Jung und Alt waren in bester<br />
Feststimmung. Auch <strong>der</strong><br />
Kirchschlager Bürgermeister<br />
ließ sich von <strong>der</strong> Stimmung<br />
mitreißen und machte gemeinsam<br />
mit Partnerin Erika bei<br />
dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Tanz<br />
mit. Ein Besuch in <strong>der</strong> Schule<br />
sowie bei den Sehenswürdigkeiten<br />
und Denkmälern<br />
des Ortes und <strong>der</strong> Umgebung<br />
rundete den<br />
Besuch ab. Freiler lud<br />
den Bürgermeister des<br />
„Erzengelstädtchens“<br />
nun zu einem Gegenbesuch<br />
ein, <strong>der</strong> nächsten<br />
Sommer stattfinden<br />
wird. Bis dahin soll <strong>der</strong><br />
Aust<strong>aus</strong>ch aber weitergehen.<br />
So wird eine<br />
Infotafel über die Partnerstadt<br />
<strong>der</strong> Gemeinde<br />
installiert, und eine Kin<strong>der</strong>zeichen<strong>aus</strong>stellung<br />
unter dem Motto „Frieden<br />
und Freundschaft<br />
zwischen Völkern“ wird<br />
ebenfalls in beiden Städten<br />
organisiert. Darüber<br />
hin<strong>aus</strong> wurde in Kirchschlag und<br />
in Maloarchangelsk ein Club<br />
<strong>der</strong> Österreichisch-Russischen<br />
Freundschaft gegründet, <strong>der</strong><br />
Geschichte, Traditionen, Feste,<br />
Kultur, Literatur und Musik<br />
bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> gegenüberstellt.<br />
26 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Im Büro des Bürgermeisters (v. li.): Josef Vollnhofer, Alexan<strong>der</strong> Trunov, Josef Freiler und Olga Alexandrova<br />
Bild oben: Besuch in <strong>der</strong> Schule von Maloarchangelsk; Bild unten links: Die Bürgermeister versuchten sich im<br />
Tanzen beim Fest zum Tag <strong>der</strong> Stadt; Bild unten rechts: beim Denkmal des russischen Dichters Alexan<strong>der</strong> Puschkin<br />
Wer sich auf Spurensuche begeben<br />
und sich bei diesem<br />
Club beteiligen möchte, kann<br />
sich bei Olga Aleksandrova per<br />
E-Mail (olja.alex53@gmail.com)<br />
in Kirchschlag melden.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Erika Lechner<br />
Von links: Stadtrat Josef Schier, Vizebgm. Karl Kager und Ing. Norbert<br />
Schandl von <strong>der</strong> Wohnbaugruppe NBG<br />
Kirchschlag startet<br />
Wohn-Offensive<br />
„Lebenswert – zukunftswert“<br />
unter diesen Motto setzt die<br />
Stadtgemeinde Kirchschlag auf<br />
neue Wohnbauprojekte. Nach<br />
dem Spatenstich für das „Junge<br />
Wohnen“ (Bericht Seite 22)<br />
gehen die Entwicklungen in die<br />
nächste Runde.<br />
Im Bereich des Billa-Supermarktes<br />
wird von <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Foto: zVg<br />
ein Grundstück, die sogenannten<br />
„H<strong>aus</strong>ergründe“, angekauft,<br />
um ein weiteres Wohnprojekt zu<br />
realisieren.<br />
Auf diesem Grundstück sollen<br />
Reihenhäuser entstehen.<br />
Die Planungen starteten bereits.<br />
Läuft alles wie vorgesehen,<br />
kann <strong>der</strong> Spatenstich im Jahr<br />
2019 erfolgen.<br />
...rundum gut!<br />
Konsumstraße 2, 7350 Stoob-Süd • 02612/45801 • office@schloegl-ei.at chloegl-ei.at • www.schloegl-ei.at<br />
1447510 2<br />
rundum Gutes <strong>aus</strong><br />
geprüfte Qualität durch unabhängige zertifizierte Kontrollstellen<br />
lückenlose Rückverfolgung vom Konsumenten bis zum Stall<br />
alle unsere Produkte tragen das AMA-Gütesiegel<br />
und sind gentechnikfrei erzeugt<br />
#GEBURTSTAGSEI<br />
Freitag, 13.10.<br />
• Verbesserung <strong>der</strong> ärztlichen<br />
Versorgung am Land durch<br />
Primärversorgungszentren<br />
• Autobahn-Lärmschutz und<br />
Bau von Auffahrten<br />
GEMEINDEN Werbung<br />
Bundesför<strong>der</strong>ung für Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
in<br />
Lanzenkirchen und Katzelsdorf<br />
Nach jahrelangen Vorbereitungen<br />
und vielen Verhandlungsrunden<br />
konnte nun <strong>der</strong> Baubeginn<br />
für den Ausbau des Hochwasserschutzdammes<br />
in Lanzenkirchen<br />
fixiert werden. Mit Mitteln des<br />
Bundes durch eine För<strong>der</strong>ung in<br />
Höhe von 83,1% ist es gelungen,<br />
die Finanzierung sicherzustellen.<br />
„Die Sanierung bringt <strong>der</strong> Lanzenkirchner<br />
Bevölkerung Schutz<br />
vor einem 100-jährigen Hochwasser<br />
für 335 Wohnobjekte und<br />
20 Betriebsgebäude“, freut sich<br />
NR Hans Rädler.<br />
GEFÜTTERT mit<br />
<strong>der</strong> Region<br />
<strong>Welt</strong>eitag<br />
Kommen Sie bei uns vorbei und feiern Sie mit uns das Ei!<br />
#KUNDENÜBERRASCHUNG<br />
Der 4,7 Kilometer lange Damm<br />
wird ab <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> gebaut. Im<br />
November 2018 sollen die Bauarbeiten<br />
abgeschlossen sein.<br />
„Das ist ein erster wichtiger<br />
Schritt, aber nun müssen weitere<br />
Schritte folgen, insbeson<strong>der</strong>e für<br />
Katzelsdorf. Eine Maßnahmenstudie<br />
wird gerade <strong>aus</strong>gearbeitet<br />
und dann werde ich mich dafür<br />
einsetzen, dass auch in Katzelsdorf<br />
<strong>der</strong> Hochwasserschutz raschest<br />
umgesetzt wird“, so Rädler.<br />
Werbung<br />
Als Partner von 80 regionalen Bauern garantiert<br />
heimischen Landwirten eine gesicherte Absatzmöglichkeit • Nachhaltig und fair<br />
produziert<br />
als einziger Vermarkter im Burgenland nach dem europaweit<br />
strengsten Standard für Lebensmittelhygiene (IFS)<br />
Foto: zVg<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
27
GEMEINDEN<br />
Die Ecke für den<br />
grünen Daumen<br />
Goldener Herbst<br />
Die letzten Wochen haben<br />
uns viel Regen und<br />
erstaunlich kühle Temperaturen<br />
gebracht – geben wir<br />
die Hoffnung auf einen warmen,<br />
goldenen Herbst aber<br />
trotzdem nicht auf!<br />
Im Garten ist’s um diese Zeit<br />
beson<strong>der</strong>s schön, aber es ist<br />
auch viel zu tun:<br />
Im Gemüsegarten ist jetzt<br />
Haupterntezeit. Es ist in nächster<br />
Zeit mit den ersten Frösten<br />
zu rechnen, und kälteempfindliche<br />
Gemüse und Kräuter<br />
(Fenchel, Melanzanie, Tomaten,<br />
Basilikum ...) sollten dann in Sicherheit<br />
sein. Wurzelgemüse<br />
kann man getrost noch im Boden<br />
belassen, wenn man keine<br />
Wühlmäuse im Garten hat.<br />
Sobald die Beete abgeerntet<br />
sind, werden sie noch einmal<br />
gelockert, mit Hornspänen und<br />
Steinmehl verbessert und mit<br />
einer dicken Mulchschicht <strong>aus</strong><br />
Rasenschnitt, Laub, Ernterückständen,<br />
altem Stroh etc. abgedeckt.<br />
Sind noch Reste von<br />
Pflanzenjauchen übrig, kann<br />
man sie über diese Mulchschicht<br />
gießen. So können die<br />
Beete über die Wintermonate<br />
ruhen, und doch wird <strong>der</strong> Boden<br />
unmerklich bearbeitet und<br />
verbessert. Die Mikroorganismen<br />
und Bodenlebewesen arbeiten<br />
bis weit in den Dezember<br />
hinein. Wenn man die Mulchschicht<br />
im Frühling abzieht,<br />
findet man lockere, feinkrümelige<br />
Erde, die man leicht mit <strong>der</strong><br />
Grabgabel lockern kann. Die Erhaltung<br />
und Vermehrung dieser<br />
Bodenfruchtbarkeit in unseren<br />
Gärten sollte unser oberstes<br />
Anliegen sein – beson<strong>der</strong>s im<br />
Gemüsegarten, von dem wir ja<br />
reiche Erträge haben wollen.<br />
Die Beete mit Wintergemüse<br />
(Spinat, Vogerlsalat, Radicchio,<br />
Schwarzwurzeln, Lauch) werden<br />
gejätet, gelockert und jetzt<br />
im Herbst nur mit einer dünnen<br />
Mulchschicht bedeckt, die nicht<br />
bei den Pflanzen anliegen sollte<br />
(Vorsicht Fäulnis!).<br />
In den Garten- und Schwimmteichen<br />
werden die Pflanzen<br />
langsam gelb und können an<br />
warmen Tagen geschnitten<br />
28 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
werden. Auch alte Blätter <strong>der</strong><br />
Seerosen können entfernt werden.<br />
Mitte bis Ende <strong>Oktober</strong><br />
sollte man alle Teiche noch einmal<br />
absaugen, um Mulm und<br />
abgestorbenes Material <strong>aus</strong><br />
dem Teich zu entfernen. Wer<br />
ein Laubschutznetz hat, sollte<br />
es nach dem ersten stärkeren<br />
Frost aufspannen, denn dann<br />
beginnt <strong>der</strong> Laubfall so richtig.<br />
Pumpen und Wasserläufe können<br />
noch bis zu den wirklichen<br />
kalten Temperaturen in Betrieb<br />
bleiben. Ein etwas niedriger<br />
Wasserstand stört die Teichbepflanzung<br />
im Herbst nicht.<br />
Viele Sumpfpflanzen haben in<br />
<strong>der</strong> kühlen Jahreszeit gern „trockene<br />
Füße“. Der Wasserstand<br />
muss aber mit den Skimmern<br />
o<strong>der</strong> Filtern abgestimmt sein,<br />
solange sie in Betrieb sind.<br />
Hilfe für Insekten<br />
in den Gärten<br />
In den Rabatten blühen die<br />
letzten Rosen mit den Astern<br />
um die Wette. Die Fetthennen<br />
und Bartblumen ziehen viele<br />
Insekten an. Jetzt merkt man,<br />
dass in <strong>der</strong> freien Natur nicht<br />
mehr so viel zu holen ist, und die<br />
Insekten sind mehr auf unsere<br />
Gärten angewiesen. Die Beete<br />
herbsteln ein bisschen <strong>aus</strong>, wirken<br />
zum Teil auch schlampig –<br />
aber das gehört zum Herbst! Der<br />
langsame Nie<strong>der</strong>gang <strong>der</strong> Natur<br />
und <strong>der</strong> Wechsel von Schönheit<br />
zu Verfall hat auch seinen Reiz.<br />
Uns Gartenmenschen befällt<br />
beim Beobachten manchmal<br />
eine seltsame Melancholie, aber<br />
auch das gehört zum Herbst.<br />
Nutzen wir die letzten warmen<br />
Tage im Garten, aber<br />
nehmen wir uns auch Zeit, bei<br />
schönem Wetter hin<strong>aus</strong> in die<br />
Natur zu wan<strong>der</strong>n! Keine Jahreszeit<br />
eignet sich dazu so gut<br />
wie <strong>der</strong> Herbst, beson<strong>der</strong>s in<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>! Bis zu den<br />
Abschlussarbeiten im Garten im<br />
November ist noch ein bisschen<br />
Zeit.<br />
Ich wünsche Ihnen einen wirklich<br />
goldenen Herbst!<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Gärtnermeisterin<br />
Gerlinde Blauensteiner<br />
Spende: „Doktororgel“<br />
für die Pfarre Krumbach<br />
Foto: zVg<br />
Dr. Rotraud Reisenberger vor <strong>der</strong> „Doktororgel“ in <strong>der</strong> Pfarre Krumbach<br />
Rund neun Monate dauerte<br />
die Restaurierung <strong>der</strong> Krumbacher<br />
Pfeifenorgel. Damit die<br />
Messen <strong>der</strong> Gemeinde trotzdem<br />
bei schönen Klängen zelebriert<br />
werden konnten, spendete Dr.<br />
Rotraud Reisenberger in <strong>der</strong><br />
Zwischenzeit eine „Ersatzorgel“.<br />
Mitte September schallten in<br />
<strong>der</strong> Pfarre Krumbach bei <strong>der</strong> Hl.<br />
Messe wie<strong>der</strong> die vollen Klänge<br />
<strong>der</strong> historischen Mauracher<br />
Pfeifenorgel. Nachdem diese<br />
kurz vor Weihnachten 2016 den<br />
Geist aufgab, ist das ein beson<strong>der</strong>s<br />
erfreuliches Ereignis.<br />
Zunächst behalf man sich als<br />
Ersatz mit einem alten E-Piano,<br />
das in <strong>der</strong> Kirche lediglich einige<br />
jämmerliche Klänge von sich<br />
gab. Während im Hintergrund<br />
alle Genehmigungen zur Reparatur<br />
<strong>der</strong> historischen Orgel eingeholt<br />
wurden und bis schließlich<br />
eine Würflacher Firma den<br />
Auftrag bekam, vergingen einige<br />
Monate. Auch die Reparatur<br />
selbst nahm ein paar Monate in<br />
Anspruch.<br />
Engagierte Krumbacher<br />
suchten daher nach einer<br />
Alternative, und Ing. Hans<br />
Schwarz wurde tatsächlich auf<br />
<strong>der</strong> Internet-Plattform „willhaben“<br />
fündig. In Graz wurde eine<br />
Heimorgel verkauft, und Dr.<br />
Rotraud Reisenberger erklärte<br />
sich bereit, diese für die Pfarre<br />
anzuschaffen. Mit dem Feuerwehrtransporter<br />
machte man<br />
sich auf den Weg in die Steiermark,<br />
inspizierte das Instrument<br />
und nahm es gleich mit.<br />
Ursprünglich war sie im Besitz<br />
eines Grazer Arztes, <strong>der</strong> sich die<br />
Orgel angeschafft hatte, um daheim<br />
zu spielen. Als dieser nun<br />
mit 93 Jahren verstarb, freute<br />
sich die Familie, dass das Instrument<br />
einen so guten Platz<br />
bekommen würde. Während die<br />
Pfeifenorgel restauriert wurde,<br />
leistete das „Ersatzgerät“ wertvolle<br />
Dienste und wird dies auch<br />
noch in Zukunft tun.<br />
Spendensammlung läuft<br />
Nachdem die historische<br />
Pfeifenorgel zurückgekehrt ist,<br />
wird die zweite Orgel, die sogenannte<br />
„Doktororgel“, nun unter<br />
an<strong>der</strong>em von <strong>der</strong> Musikschule<br />
verwendet. Auch Erwachsene<br />
können auf ihr das Orgelspielen<br />
lernen.<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit laufen<br />
die Spendensammlungen für<br />
die restaurierte Orgel nach wie<br />
vor. Dank diverser Veranstaltungen<br />
und durch Spenden von<br />
Privaten, Betrieben und Vereinen<br />
konnten bereits 22.000<br />
Euro aufgebracht werden. Insgesamt<br />
kostete die Sanierung<br />
aber 35.000 Euro. Daher wird<br />
auch <strong>der</strong> Reinerlös des Orgelkonzerts<br />
am 3. Dezember dafür<br />
gespendet.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fast ganz Hollenthon war gekommen,<br />
um bei herrlichem<br />
Herbstwetter die Eröffnung des<br />
neuen Gemeindeamtes zu feiern.<br />
Der Festakt inklusive Segnung<br />
bildete den Abschluss<br />
zum Projekt Ortszentrum.<br />
Nachdem zunächst eine neue<br />
Ordination und <strong>der</strong> Nahversorger<br />
in das Gebäude mitten im<br />
Zentrum einzogen, konnte nun<br />
auch die Amtsstube umziehen.<br />
Hell, freundlich und vor allem<br />
barrierefrei ist das neue H<strong>aus</strong>.<br />
Landesrat Karl Wilfing gratulierte<br />
<strong>der</strong> Gemeinde zum großartigen<br />
Zusammenhalt und zum<br />
neuen Ortszentrum. Bürgermeister<br />
Manfred Grundtner freute<br />
sich beson<strong>der</strong>s über diesen<br />
feierlichen Moment: „Eine Vision<br />
ist heute Realität geworden.<br />
Das funktioniert bei uns<br />
vor allem deshalb so gut, weil<br />
wir 100 Prozent unserer Energie<br />
für die Arbeit in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
verwenden können und null Prozent<br />
zum Streiten brauchen.“<br />
* Abverkaufspreise<br />
bei<br />
Finanzierung und<br />
Versicherung<br />
über die Porsche<br />
Bank<br />
Cornelia Rehberger<br />
GEMEINDEN<br />
Ein Fest für das Gemeindeamt<br />
... in<br />
Hollenthon<br />
Der SEAT Alhambra jetz<br />
VW Golf Rabbit<br />
Klimaautomatik, Tempomat, Alu,<br />
Multilenkrad<br />
127<br />
u.v.m.<br />
Gramm CO -Emissio<br />
Neupreis: 22.825,--<br />
2<br />
85 PS, TSI, BJ 4/2016, 22.000 km<br />
Abverkaufspreis: € 13.490,- *<br />
VW Polo Comfortline<br />
VW Golf Cabriolet<br />
60 PS, BJ 4/2016, 24.400 km<br />
Freisprecheinrichtung,<br />
Vorsteuerabzugsberechtigt!<br />
105 PS, TSI, BJ 6/2014, 14.000 km<br />
Alu,<br />
Tempomat, Sitzheizung,<br />
Der SEAT Alhambra jetzt mit<br />
Mittelarmlehne u.v.m.<br />
127 Gramm CO 2<br />
-Emission.<br />
Abverkaufspreis: € 17.990,-<br />
USB-Anschluss u.v.m.<br />
Neupreis: 16.680,--<br />
Aberkaufspreis: € 9.490,- *<br />
Vorsteuerabzugsberechtigt!<br />
VW Golf Variant Trendline<br />
105 PS, TDI, BJ 3/2014, 51.250 km<br />
Klimaautomatik, Parksensoren<br />
hinten, Mittelarmlehne vorne<br />
u.v.m.<br />
*<br />
Abverkaufspreis: €<br />
Verbrauch:<br />
14.990,-<br />
5,0-7,3 l/100 *<br />
Aberverkaufspreis: €<br />
km, CO 2<br />
-Emission:<br />
22.490,-<br />
127-168 *<br />
g<br />
VW Symbolfoto. eGolf *Die Garantie von bis zu 5 Jahren und 100.000 km Laufl<br />
115 PS, rein<br />
wenn<br />
Verbrauch: elektrisch,<br />
entwe<strong>der</strong> die<br />
5,0-7,3<br />
vereinbarte<br />
l/100 km,<br />
Zeitdauer<br />
CO 2<br />
-Emission:<br />
VW Tiguan<br />
abgelaufen<br />
127-168<br />
Comfortline<br />
ist<br />
g/km.<br />
BJ 4/2015, o<strong>der</strong> die max<br />
Symbolfoto. 33.000km, Navi,<br />
115 PS, TDI, BJ 5/<strong>2017</strong>, 5.000 km<br />
*Die Garantie von bis zu 5 Jahren und 100.000 km Laufleistung endet,<br />
Standheizung,<br />
tung überschritten<br />
LED-Licht uvm.<br />
Navi, Anhängevorrichtung,<br />
wenn entwe<strong>der</strong> die wird, vereinbarte je nachdem, Zeitdauer abgelaufen welches ist o<strong>der</strong> die beiden maximale Ereignisse<br />
Laufleistung<br />
Neupreis: 38.255,--<br />
LED-Licht u.v.m.<br />
Aktion gültig<br />
überschritten<br />
bis 31.12.<strong>2017</strong>.<br />
wird, je nachdem, welches <strong>der</strong> Neupreis: beiden 35.870,-- Ereignisse zuerst eintritt.<br />
Abverkaufspreis: € 24.990,-<br />
Aktion gültig bis 31.12.<strong>2017</strong>.<br />
VW Golf Sportsvan Rabbit<br />
90 PS, TDI, BJ 8/2015, 30.000 km<br />
Klimaautomatik, Parksensoren<br />
vorne und hinten u.v.m.<br />
Abverkaufspreis: € 16.990,-<br />
VW Touran Trendline<br />
105 PS, TDI, BJ 4/<strong>2017</strong>, 201 km<br />
Klimatronic, Mittelarmlehne,<br />
Tempomat<br />
Neupreis: 29.685,--<br />
Abverkaufspreis: € 27.490,- *<br />
2620 Neunkirchen<br />
Augasse 22<br />
Telefon +43 2635 63171-0<br />
www.orthuber.at<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 29<br />
2620 Neunkirchen<br />
Augasse 22<br />
Telefon +43 2635 63171-0<br />
www.orthuber.at
GEMEINDEN<br />
GEMEINDEN<br />
Obwohl es schüttete wie <strong>aus</strong><br />
Kübeln, war die Stimmung<br />
bestens, als Bürgermeister Thomas<br />
Heissenberger im spontan<br />
von <strong>der</strong> Feuerwehr aufgestellten<br />
Festzelt zur Eröffnung des<br />
neuen Kin<strong>der</strong>gartens in Hochneukirchen-Gschaidt<br />
lud. Das<br />
Gedränge war riesig, denn die<br />
Gemeindebürger wollten nicht<br />
nur die neuen Räumlichkeiten<br />
sehen, son<strong>der</strong>n freuten sich auf<br />
die Darbietungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>.<br />
„Die Eröffnung eines<br />
Kin<strong>der</strong>gartens ist für den Bezirk<br />
etwas ganz Beson<strong>der</strong>es. Früher<br />
waren Kin<strong>der</strong>gärten einfach Aufbewahrungsstätten,<br />
heute sind<br />
sie hochwertige Bildungseinrichtungen“,<br />
so Bezirkshauptmann<br />
Ernst Anzeletti. Für seine<br />
Unterstützung überreichten die<br />
Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> dem Bürgermeister<br />
eine Dankesurkunde mit<br />
allen Namen darauf.<br />
Angebote schaffen<br />
Landesrätin Barbara Schwarz<br />
hielt schließlich die Festrede und<br />
betonte, dass das Land Nie<strong>der</strong>österreich<br />
daran arbeite, die<br />
passende Betreuung für jedes<br />
Familienmodell anzubieten.<br />
Im Anschluss konnten die<br />
Räume, die einen Panoramablick<br />
über das Dreilän<strong>der</strong>eck<br />
Nie<strong>der</strong>österreich, Burgenland<br />
und Steiermark bieten, besichtigt<br />
werden. Geplant wurde das<br />
helle und farbenfrohe H<strong>aus</strong> vom<br />
Architekturbüro Kaltenbacher<br />
<strong>aus</strong> Scheiblingkirchen. Neben<br />
Platz für drei Gruppen gibt es<br />
einen Bewegungsraum, einen<br />
Multifunktionsbereich und eine<br />
Tagesbetreuung.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Kin<strong>der</strong>garten feierlich eröffnet<br />
... in<br />
Hochneu-<br />
kirchen-<br />
Gschaidt<br />
Fotos (3): zVg<br />
„Den fairen Gedanken zu den Menschen tragen“<br />
Die Walpersbacherin Mag.<br />
Edith Tippel ist die neue<br />
Obfrau des Bildungs- und Heimatwerks<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>. Sie tritt<br />
damit nicht nur in die Fußstapfen<br />
von Leopoldine Reisenbauer,<br />
son<strong>der</strong>n will vor allem für die<br />
Jugend neue Ideen umsetzen.<br />
Foto: zVg<br />
Edith Tippel (4. v. li.), die neue Obfrau mit dem Vorstand des Bildungs- und Heimatwerks<br />
Das Bildungs- und Heimatwerk<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> ist nicht nur<br />
für die Koordination von unzähligen<br />
Veranstaltungen, Kursen<br />
und Workshops verantwortlich,<br />
die in den 32 Gemeinden angeboten<br />
werden, son<strong>der</strong>n auch<br />
gemeinsam mit Südwind NÖ<br />
für das Großprojekt „Faire <strong>Welt</strong><br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland“.<br />
Und dieses Projekt geht nun unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Edith Tippel<br />
als neuer Obfrau in die nächste<br />
Runde.<br />
Der Fair-Trade-Gedanke war<br />
<strong>der</strong> Walpersbacherin, die als<br />
Lehrerin am Gymnasium Sachsenbrunn<br />
tätig ist, schon immer<br />
wichtig. „Ich habe schon in meiner<br />
Studienzeit im <strong>Welt</strong>laden gearbeitet.<br />
Diesen fairen Gedanken<br />
möchte ich nun bei Jung<br />
und Alt stärker ins Bewusstsein<br />
rücken.“ Sie hat die Funktion<br />
<strong>der</strong> Obfrau von Leopoldine<br />
Reisenbauer übernommen, die<br />
Anfang dieses Jahres verstorben<br />
ist (siehe Artikel Seite 2–3).<br />
„Poldi war wahnsinnig engagiert<br />
in <strong>der</strong> Region, und die Fußstapfen,<br />
die sie hinterlässt, sind<br />
groß. Ich kann nur einen Teilbereich<br />
ihrer Arbeit übernehmen,<br />
und das ist das Bildungs- und<br />
Heimatwerk. Mein Ziel ist es,<br />
ihre Arbeit fortzuführen, und ich<br />
möchte erreichen, dass irgendwann<br />
alle Gemeinden <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> und des Wechsellandes<br />
Fair-Trade-Gemeinden<br />
sind“, so Tippel.<br />
Die Zusammenarbeit mit Südwind<br />
NÖ in Sachen Fair-Trade-<br />
Region funktioniere sehr gut.<br />
Nun geht das Projekt mit<br />
Schwerpunkt auf Jugend-Themen<br />
weiter. Dazu wurden die<br />
jungen Menschen in <strong>der</strong> Region<br />
schon einmal gefragt, was sie<br />
sich wünschen. Unter dem Motto<br />
„Fair-Wechseln“ und „Fair-<br />
Buckeln“ werden diese Ideen<br />
nun umgesetzt. Im Herbst gibt<br />
es dazu ein Vernetzungstreffen,<br />
Anfang 2018 findet dann eine<br />
weitere Jugendkonferenz satt.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Foto: zVg<br />
In die wohlverdiente Pension verabschiedet<br />
Der grüne Umweltgemein<strong>der</strong>at Josef Kerschbaumer <strong>aus</strong> Warth<br />
hat sich nach einem langen beruflichen Eisenbahnerleben von<br />
seinen Kollegen mit einem Erinnerungsfoto verabschiedet.<br />
30 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
o<br />
Wir Bauern für Hans Rädler<br />
Ich bin dabei:<br />
Team Kurz<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
31
GEMEINDEN<br />
Für den <strong>Oktober</strong>-Lieblingsplatz hat sich die Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> in luftige Höhen begeben, genauer gesagt auf den<br />
Kulmriegel<br />
in Grimmenstein, wo sich die gleichnamige Burg befindet. Von den<br />
Zinnen des historischen Gebäudes lässt sich eine wun<strong>der</strong>bare<br />
Fernsicht über die sanft geschwungenen Hügel <strong>der</strong> Umgebung<br />
genießen.<br />
So wie diesen gibt es wohl noch unzählige weitere beeindruckende<br />
Ausblicke im Land <strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end Hügel. Schicken Sie uns<br />
Ihr Foto von Ihrem Lieblingsplatz mit einer kurzen Erklärung, was<br />
genau diesen Punkt zu etwas Beson<strong>der</strong>em macht. Einsendung an<br />
conny.rehberger@gmail.com, die besten Bil<strong>der</strong> werden veröffentlicht!<br />
GEMEINDEN<br />
Dein, mein und euer Lieblingsplatz<br />
Foto: Markus Steinbichler<br />
Markus Steinbichler, <strong>der</strong> mit seiner Facebook-Seite „Bucklige <strong>Welt</strong>reisen“ mittlerweile fast 1.700 Fans mit immer wie<strong>der</strong><br />
beeindruckenden Bil<strong>der</strong>n begeistert, hat auch für die <strong>Oktober</strong>-Ausgabe ein eindrucksvolles Lieblingsplatz-Bild passend<br />
für den Herbst <strong>aus</strong>gesucht.<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>reisen’s Lieblingsplatz Nr. 4:<br />
„Einer unserer absoluten Lieblingsplätze im Herbst ist <strong>der</strong> Schlosspark in Seebenstein. Die Laubbäume im Park färben<br />
sich im <strong>Oktober</strong> gelb-rot-braun und bilden so ein buntes Blätterdach, unter dem es sich in stillen Stunden schön spazieren<br />
lässt. Die ruhige Oberfläche des Teichs spiegelt diese bunte Farbpalette wi<strong>der</strong> und fängt sanft die gefallenen Blätter<br />
32<br />
auf. Kaum wo lässt sich <strong>der</strong> Herbst idyllischer ‚ergehen‘ als bei einem kurzen Parkrundgang …“<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Foto: Viktoria Koll<br />
„Auf dieser Straße spazieren zu<br />
gehen und die Farben des Herbstes<br />
genießen zu können ist unglaublich<br />
schön und entspannend. Dabei<br />
auch noch die Schönheit <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> bewun<strong>der</strong>n zu können<br />
ist ein Geschenk“, so Viktoria Koll,<br />
die dieses farbenprächtige Bild in<br />
Buchegg (Gemeinde Krumbach)<br />
aufgenommen hat.<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> Reisen<br />
in <strong>der</strong> Botin <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
33
GEMEINDEN<br />
Spatenstich für Senioren-Aktiv-Wohnungen<br />
Am 22. September erfolgte<br />
in Bad Erlach <strong>der</strong> feierliche<br />
Spatenstich zu Senioren-Aktiv-<br />
Wohnungen mitten im Ortszentrum.<br />
Insgesamt 28 Wohneinheiten<br />
werden errichtet, in denen auch<br />
betreutes Wohnen angeboten<br />
wird. Die Wohnungen im Erdgeschoß<br />
verfügen jeweils über<br />
einen Gartenanteil, die Apartments<br />
im 1. Stock über einen<br />
Balkon. Die verantwortliche<br />
Baumeisterin Hermine Besta<br />
hob hervor, dass bei <strong>der</strong> Planung<br />
sehr genau auf die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> zukünftigen Bewohner<br />
geachtet wurde.<br />
Das Land Nie<strong>der</strong>österreich<br />
för<strong>der</strong>t die neuen Seniorenwohnungen.<br />
Irene Hruby<br />
Landwirtschaft: „Gewaltige Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen“<br />
Als ehemaliger Agrar- und Umwelt-Landesrat,<br />
Landwirt und<br />
Waldbauer kennt Franz Blochberger<br />
die Sorgen und Probleme<br />
seiner Berufskollegen. Im Zuge<br />
einer Wahlkampf-Tour zeigte er<br />
NR Hans Rädler, was das in <strong>der</strong><br />
Praxis bedeutet.<br />
In Wahlkampf-Zeiten jagt ein<br />
Termin den nächsten. Für NR<br />
Hans Rädler ging es dafür nun in<br />
den ländlichsten Teil <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>, wo er gemeinsam<br />
mit Alt-LR Franz Blochberger<br />
über die Anliegen <strong>der</strong> Landwirte<br />
sprach. Blochberger ist<br />
einer <strong>der</strong> österreichischen Douglasien-Pioniere<br />
und propagiert<br />
seit Jahren, dass die Waldbauern<br />
rechtzeitig auf das ertragreichere,<br />
unempfindlichere Gehölz<br />
34 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
setzen sollen. Er selbst geht mit<br />
gutem Beispiel voran. Gemeinsam<br />
mit Rädler arbeitete er<br />
nun an einem Zukunftskonzept<br />
für die heimische Waldbewirtschaftung,<br />
denn gerade dieser<br />
Wirtschaftszweig steht vor gewaltigen<br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />
Die lange Trockenheit dieses<br />
Sommers hat ein massives<br />
Vordringen des gefürchteten<br />
Borkenkäfers begünstigt. Vor<br />
allem Fichten fallen diesem gefräßigen<br />
Schädling zum Opfer,<br />
gegen den es kaum ein wirksames<br />
Mittel gibt. Einen Ausweg<br />
könnte eben die Douglasie<br />
bieten. „Nachpflanzung von<br />
Douglasien sichert den Waldbestand<br />
und hält die bäuerlichen<br />
Betriebe auch in Zukunft wettbewerbsfähig“,<br />
so Rädler.<br />
Von links: NR Hans Rädler, Herbert Reisenbauer, Dipl.-Ing. Erich Mandl,<br />
Ernst Reisenbauer und Alt-Landesrat Franz Blochberger<br />
Fotos: zVg<br />
Foto: zVg<br />
Douglasien-Pionier<br />
Alt-Landesrat Franz<br />
Blochberger <strong>aus</strong> Krumbach<br />
Lokale<br />
Biomasse<br />
Für die bäuerlichen<br />
Biogasanlagenbetreiber<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
sah es aufgrund einer<br />
geplanten Kürzung von<br />
För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n bis vor<br />
kurzem düster <strong>aus</strong> (<strong>der</strong><br />
„<strong>Bote</strong>“ berichtete). In<br />
letzter Sekunde wurde im<br />
Parlament erreicht, dass<br />
die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>zeit<br />
bestehen bleibt. „Hans<br />
Rädler war unser Ansprechpartner<br />
Nummer<br />
eins, als es um den Fortbestand<br />
<strong>der</strong> Bio-gasanlagen<br />
ging. Jetzt wollen wir<br />
gemeinsam mit ihm dafür<br />
sorgen, dass die Energieversorgung<br />
durch heimische Biomasse<br />
weiter <strong>aus</strong>gebaut wird“,<br />
so Blochberger.<br />
Gemeinsam besuchten sie<br />
einen <strong>der</strong> bäuerlichen Pioniere<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>: Schon<br />
immer zählte die Familie Reisenbauer<br />
zu jenen Bauern, die<br />
Neues probieren. So betreibt<br />
die Familie seit Jahren eine Biogasanlage.<br />
Aus Hendlmist wird<br />
Strom und Wärme. Abfälle, die<br />
sonst auf Fel<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gebracht<br />
werden und dort für Geruchsbelästigung<br />
sorgen würden,<br />
werden in elektrische Energie<br />
und Wärme umgewandelt. Geht<br />
es nach Rädler, soll diese bäuerliche<br />
Energieversorgung nun<br />
weiter <strong>aus</strong>gebaut werden.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Eine weltweite Botin für karitatives Engagement<br />
Als Ehefrau des obersten<br />
Lions-Vertreters Österreichs<br />
hat Viktoria Kogelbauer einen<br />
vollen Terminkalen<strong>der</strong>. Auch<br />
wenn sie meistens „nur“ im<br />
Hintergrund agiert. Zeit, das für<br />
die „Botin“ ein wenig zu än<strong>der</strong>n.<br />
Der Lions Club ist eine <strong>der</strong><br />
größten karitativen Organisationen<br />
<strong>der</strong> <strong>Welt</strong>. Der „Ober-Löwe“<br />
des Lions Club Österreich ist <strong>der</strong><br />
Kirchschlager Kurt Kogelbauer<br />
(<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtete). In dem<br />
Jahr als Governorratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
hat er unzählige Termine zu<br />
Julia und Eduard Winkler<br />
Ungerbach<br />
Wir brauchen eine neue Politik für unsere<br />
bäuerlichen Direktvermarkter. Es muss endlich<br />
Schluss mit den Schikanen und <strong>der</strong> Bürokratie<br />
sein, daher Vorzugsstimme für Hans Rädler.<br />
o<br />
Unsere Stimme für Hans Rädler<br />
Kurt Kogelbauer mit Gattin Viktoria, die ihm nicht nur bei seinen zahlreichen<br />
Repräsentationsterminen zur Seite steht, son<strong>der</strong>n auch selbst für die „Lions“<br />
aktiv ist; Bild links: bei <strong>der</strong> Feier zu „100 Jahre Lions“ im Wiener Rath<strong>aus</strong><br />
absolvieren, Clubs zu besuchen<br />
und an weltweiten Treffen teilzunehmen.<br />
Immer an seiner Seite,<br />
auch wenn sie auf den offiziellen<br />
Fotos nicht zu sehen ist: seine<br />
Frau Viktoria. Dass sie weniger<br />
im Rampenlicht steht, stört sie<br />
überhaupt nicht – im Gegenteil.<br />
Dabei leistet sie wichtige Arbeit<br />
Ich bin dabei:<br />
Team Kurz<br />
GEMEINDEN<br />
Der österreichische Shop für Klöppelutensilien<br />
Handarbeitsbedarf, Eigenproduktion von Klöppelstän<strong>der</strong>n<br />
Klöppel-Literatur und Klöppelkurse<br />
Alles rund ums Klöppeln – Handel mit Klöppelbedarf sowie Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
• Schiebekissen<br />
• Garne<br />
• Klöppel<br />
• Werkzeuge<br />
• Kurse<br />
im Hintergrund, begleitet ihren<br />
Mann zu allen Terminen, unterstützt<br />
ihn dabei, dass alle Unterlagen<br />
für die jeweiligen Veranstaltungen<br />
beisammen sind,<br />
und achtet darauf, dass alles<br />
Notwendige vorbereitet ist. Als<br />
Ehefrau des Governorratsvorsitzenden<br />
hat sie außerdem die<br />
• für den<br />
Transport<br />
zerlegbare<br />
Klöppelstän<strong>der</strong><br />
und vieles mehr<br />
Aufgabe, an diversen Damen-<br />
Schulungsprogrammen teilzunehmen,<br />
die parallel zu den offiziellen<br />
Lions-Veranstaltungen<br />
stattfinden. Oft gehen sie auch<br />
über mehrere Tage. Im vorigen<br />
Jahr fanden diese in Ittingen in<br />
<strong>der</strong> Schweiz statt, wo neben<br />
den eigentlichen Schulungen<br />
auch ein Rahmenprogramm organisiert<br />
wurde.<br />
Alle Himmelsrichtungen<br />
Die repräsentativen Aufgaben<br />
führen sie an <strong>der</strong> Seite von Kurt<br />
Kogelbauer in alle Himmelsrichtungen:<br />
von Chicago über-<br />
Fukuoka in Japan bis nach Las<br />
Vegas nächstes Jahr im Juni.<br />
In manchen arbeitsreichen Wochen<br />
kommt es dann auch vor,<br />
dass 4 bis 5 Tage komplett für<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
für die Lions reserviert sind.<br />
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit<br />
und dem Einsatz für die<br />
Lions gehört ihre freie Zeit ihren<br />
beiden Kin<strong>der</strong>n. Und wenn dann<br />
noch Freizeit bleibt, nimmt sie<br />
sich eine Auszeit in <strong>der</strong> Hängematte<br />
o<strong>der</strong> spielt Hackbrett.<br />
Mag. (FH) Sonja Schrammel • Purgstall 4 • 2813 Lichtenegg<br />
Bestellungen je<strong>der</strong>zeit telefonisch möglich ! Tel.: +43 664/404 79 69 • office@KLOEPPELN.at<br />
Fotos: zVg<br />
Cornelia Rehberger<br />
BAU<br />
BAU ERDBAU<br />
MASCHINEN BAU<br />
ERDBAU<br />
ERDBAU ARBEITEN<br />
MASCHINEN VERLEIH<br />
MASCHINEN<br />
ARBEITEN ARBEITEN<br />
VERLEIH VERLEIH<br />
KABEL<br />
STRASSEN<br />
PFLUG KABEL KABEL<br />
BOHRUNGEN<br />
STRASSEN<br />
ARBEITEN<br />
PFLUG<br />
STRASSEN<br />
PFLUG BOHRUNGEN<br />
ARBEITEN BOHRUNGEN<br />
ARBEITEN<br />
LENK LENK REPARATUR REPARATUR<br />
BOHRUNGEN LENK WERKSTÄTTE<br />
REPARATUR<br />
BOHRUNGEN WERKSTÄTTE<br />
www.baumaschinenverleih.at<br />
www.baumaschinenverleih.at<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
35
15 Jahre kulinarische<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Früh(stück)schoppen und<br />
Feierabend beim Eis-Greissler<br />
KULINARIK<br />
„Sooo gut schmeckt ...“ wurde<br />
ursprünglich als eines <strong>der</strong> ersten<br />
LEADER-Projekte <strong>der</strong> Region<br />
ins Leben gerufen und ist heute,<br />
15 Jahre später, eines <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />
kulinarischen Projekte<br />
Österreichs. Die Idee dahinter<br />
war einfach: die Schaffung einer<br />
gemeinsamen Plattform für<br />
Landwirte und Gastronomen, um<br />
die Produkte bestmöglich zu vermarkten.<br />
Ein Projekt, dem heute<br />
mehr als 80 Betriebe (Direktvermarkter,<br />
Gastronomen, Fleischer,<br />
Bäcker, Bierbrauer) angehören.<br />
Um diesen Erfolg von „Sooo gut<br />
schmeckt ...“ gebührend zu feiern,<br />
lud <strong>der</strong> Verein Gemeinsame Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
alle Bürgermeister und Teilnehmer<br />
<strong>der</strong> Kulinarik-Initiative zum<br />
Feiern ein. Und zwar dort hin,<br />
wo die jüngste Erfolgsgeschichte<br />
geschrieben wurde: zum erst<br />
kürzlich eröffneten Hofladen vom<br />
Ziegenhof Mandl in Lichtenegg.<br />
„Man muss sich trauen, neue<br />
Wege zu gehen, alte Denkmuster<br />
zu druchbrechen, auch wenn<br />
dieser Weg sehr arbeitsintensiv<br />
ist. So ist es auch in <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />
möglich, ein selbstbestimmtes<br />
Leben zu führen“, so<br />
Antonia Krenn vom Ziegenhof<br />
Mandl im Rahmen <strong>der</strong> Präsenta-<br />
36 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Österreich eine solche Dichte an<br />
guter Gastronomie gibt. An<strong>der</strong>e<br />
Regionen beneiden uns um unser<br />
Netzwerk. Nun liegt es an uns,<br />
auch weiterhin das Beste dar<strong>aus</strong><br />
zu machen“, so Fritz Trimmel. Und<br />
das will man nicht zuletzt bei <strong>der</strong><br />
Antonia Krenn und Michael Mandl<br />
mit Vertretern <strong>der</strong> Region in ihrem<br />
neuen Hofladen<br />
Vor 15 Jahren wurde die Initiative „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ mit dem Gedanken ins Leben gerufen, dass man als Direktvermarkter<br />
bzw. Gastronom mehr erreicht, wenn man zusammenhilft, als wenn man gegeneinan<strong>der</strong> arbeitet. Im September wurde nun<br />
Bilanz gezogen – eine echte Erfolgsgeschichte mit Zukunftspotenzial.<br />
tion. Bundesrat Martin Preine<strong>der</strong><br />
als Sprecher <strong>der</strong> Initiative gab<br />
einen Überblick über Erreichtes<br />
und sandte einen Appell an die<br />
Bürgermeister: „Schickt uns eure<br />
jungen Wilden, jene jungen Menschen<br />
in euren Gemeinden, die<br />
kulinarisch etwas machen wollen,<br />
sich drübertrauen. Wir helfen<br />
ihnen, Märkte zu erschließen, Fuß<br />
zu fassen und stellen Kontakte<br />
her.“<br />
So soll beispielsweise das Thema<br />
Schaubetriebe in nächster<br />
Zeit noch weiter <strong>aus</strong>gebaut und<br />
touristisch erschlossen werden.<br />
Diesen Herbst gibt es eine<br />
große „Sooo gut schmeckt ...“-<br />
Aufnahmerunde. „Das Thema<br />
Kulinarik ist die Speerspitze unserer<br />
Region. Ein Experte hat uns<br />
bescheinigt, dass es kaum wo in<br />
Landes<strong>aus</strong>stellung 2019 unter<br />
Beweis stellen.<br />
Verein Sooo gut schmeckt<br />
die Bucklige <strong>Welt</strong><br />
www.bucklkorb.at<br />
Werbung<br />
Der Sommer mag vorbei sein,<br />
aber in <strong>der</strong> Eis-Greissler-Manufaktur<br />
in Krumbach gibt es<br />
trotzdem volles Programm. Am<br />
8. <strong>Oktober</strong> lädt Familie Blochberger<br />
zum „Greissler-Früh(stück)-<br />
Schoppen“. Gemeinsam wird das<br />
neue Frühstücks-Angebot gefeiert,<br />
das ab diesem Tag täglich von<br />
8 bis 11 Uhr angeboten wird (Reservierung<br />
unter buchung@eisgreissler.at<br />
o<strong>der</strong> 02647/42950).<br />
Zur Auftaktveranstaltung sorgen<br />
ab 10 Uhr „Die Spüleit“ für das<br />
musikalische Programm, dazu<br />
D<br />
Achse“<br />
ionysos<br />
Griechisches Restaurant<br />
gibt es eine Weinkost und selbstgemachte<br />
Greissler-Schmankerl<br />
wie Wildragout o<strong>der</strong> Schweinsbraten.<br />
Dank dem beheizbaren<br />
Zelt wird es garantiert gemütlich.<br />
An diesem Tag finden keine<br />
Betriebsführungen statt, aber<br />
<strong>der</strong> Eintritt in die Erlebniswelt ist<br />
kostenlos.<br />
Ein weiteres Highlight gibt es<br />
ab 12. <strong>Oktober</strong>: Jeden Donnerstag<br />
findet <strong>der</strong> Greissler-<br />
Feierabend in gemütlichem<br />
Rahmen statt. Einmal pro Monat<br />
sogar auch mit Live-Musik.<br />
Den Auftakt am 12. <strong>Oktober</strong><br />
machen „die Chaoten auf<br />
Bio-Hof und Eis-Manufaktur<br />
Königsegg 25, 2851 Krumbach<br />
www.eis-greissler.at Werbung<br />
D ionysos<br />
Griechisches Restaurant<br />
GRIECHISCHE SPEISEN<br />
nach Oma´s Rezepten!<br />
Lassen Sie sich in einem<br />
mehrgängigen Menü verwöhnen<br />
und genießen<br />
GRIECHISCHE SPEISEN<br />
Sie eine kulinarische Reise<br />
durch die traditionelle<br />
nach Oma´s Rezepten!<br />
griechische Küche.<br />
Seit Lassen einem Sie Jahr sich verwöhnen in einem<br />
Alle Speisen auch<br />
mehrgängigen wir unsere Gäste Menü in Edlitz<br />
zum mitnehmen.<br />
verwöhnen<br />
mit traditioneller und genießen<br />
Griechischer Küche.<br />
Sie Wir eine bitten kulinarische um Reise<br />
Genießen auch Sie einen<br />
kulinarischen Vorbestellung!<br />
durch die traditionelle<br />
Kurzurlaub<br />
mit griechische unseren Spezialitäten! Küche.<br />
Markt 11<br />
Genieße regionale Spezialitäten, selbstgemachte Marmeladen,<br />
Eiergerichte, Aufstriche, Müsli mit Bio-Joghurt ....<br />
Um Tischreservierung wird gebeten: buchung@eis-greissler.at<br />
Das Beste vom Lande<br />
ab 10.00 Uhr Frühschoppen<br />
Genieße Greissler-Schmankerl<br />
in unserem Wintergarten<br />
o<strong>der</strong> gemütlichen Zelt<br />
bei LIVEMUSIK....<br />
Weinkost<br />
Eis-Manufaktur<br />
Königsegg 25, 2851 Krumbach, Tel. 02647/42950<br />
www.eis-greissler.at<br />
Freuen Sie sich mit uns auf den<br />
kulinarischen<br />
Inserat BOTIN 20.9.<strong>2017</strong><br />
1/4 Seite: 93 x 133 mm, 4c<br />
per mail an: j.aulabauer@scherz-kogelbauer.at Herbst...<br />
mit Weißwurst, Martinigansl und Wild<br />
450,- netto + PR-Text<br />
Alle Speisen auch auch zum<br />
Griechisches<br />
A - 2842 Edlitz<br />
Mitnehmen.<br />
Restaura<br />
zum mitnehmen.<br />
Wir Tel.: +43 bitten (0)2644 um Vorbestellung<br />
7317<br />
DeMail: gianis71gr@yahoo.gr<br />
Wir bitten um<br />
2842 Edlitz, Markt 11, ionysos<br />
Griechisches Tel.: +43(0)2644 7317 Restaurant<br />
www.dyonisos.at<br />
Vorbestellung!<br />
gianis71gr@yahoo.gr, www.dyonisos.at<br />
Besuchen Sie uns auf unserer Facebook-Seite:<br />
2871 Zöbern, Tel. 02642 / 82 46<br />
www.facebook.com/griechisches.restaurant.at<br />
www.hoeller-fleischer.at<br />
Griechisches Markt 11 Restaurant<br />
A - 2842 Edlitz<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 37<br />
Aktuelle<br />
Angebote<br />
finden Sie auf<br />
Ab 9. Okt. täglich! Greissler-<br />
8.00 bis 10.00 Uhr Frühstück<br />
Greissler-<br />
www.hoellerfleischer.at
KULINARIK<br />
KULINARIK<br />
Bereits zum sechsten Mal<br />
ging in <strong>der</strong> Wechselgemeinde<br />
Otterthal <strong>der</strong> Markttag<br />
über die Bühne, organisiert von<br />
den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> „Gesunden<br />
Gemeinde“, allen voran Anita<br />
Graser. Zum einen wurden<br />
selbst erzeugte Produkte aller<br />
Art zum Kauf o<strong>der</strong> zum T<strong>aus</strong>ch<br />
angeboten. Die Kin<strong>der</strong> des Ortes<br />
brachten außerdem nicht mehr<br />
benötigtes Spielzeug an die Besucher.<br />
Das Rote Kreuz beriet in<br />
Gesundheitsfragen, auch Erste-<br />
Hilfe-Maßnahmen sowie <strong>der</strong><br />
Gebrauch eines „Defis“ standen<br />
auf dem Programm. Abseits <strong>der</strong><br />
Marktstände verewigten sich die<br />
Besucher mit Straßenmalkreiden<br />
auf den Pflastersteinen. Die Verpflegung<br />
übernahm wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Elternverein mit neuer Obfrau<br />
Carina Gruber, die Langzeitobmann<br />
Martin Trettler ablöste. Die<br />
örtliche Feuerwehr zeigte das<br />
schonende Bergen von Verletzten<br />
<strong>aus</strong> luftiger Höhe.<br />
Karin Egerer<br />
T<strong>aus</strong>ch und Kauf in Otterthal<br />
... im<br />
Otterhal<br />
Fotos:zVg<br />
Weiblicher Zauberlehrling in Gold<br />
Der Zauberlehrlingswettbewerb<br />
<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Wirtsh<strong>aus</strong>kultur hat sich<br />
schon in <strong>der</strong> Vergangenheit als<br />
Talenteschmiede bewiesen. Kulinarische<br />
Gustostückerln, Begeisterung<br />
und eine Prise Aufregung<br />
spornt die Teilnehmer an.<br />
Heuer waren es 16 Kochtalente,<br />
die sich in <strong>der</strong> Tourismusschule<br />
in Krems eingefunden<br />
hatten, um sich an Herd und<br />
Kochtopf zu beweisen. Je nach<br />
Lehrjahr hatten die Gerichte unterschiedliche<br />
Schwierigkeitsgrade.<br />
Wirt und Koch Christian Donh<strong>aus</strong>er<br />
vom „Grünen Baum“ in<br />
Kirchberg kann sich gleich über<br />
zwei <strong>aus</strong>gezeichnete Lehrlinge<br />
<strong>aus</strong> seinem H<strong>aus</strong>e freuen. Julia<br />
Streng <strong>aus</strong> Schwarzau, sie befindet<br />
sich im zweiten Lehrjahr,<br />
konnte Gold mit nach H<strong>aus</strong>e<br />
nehmen. Sebastian Secco <strong>aus</strong><br />
Kirchberg, gerade einmal im<br />
ersten Lehrjahr, holte Silber.<br />
Christian Donh<strong>aus</strong>er konnte<br />
schon vom ersten Tag an beobachten,<br />
wie ehrgeizig und<br />
präzise die beiden Lehrlinge an<br />
ihre Aufgaben herangehen. Im<br />
Julia Streng <strong>aus</strong> Schwarzau im Steinfeld (zweite von links) wird im Gasth<strong>aus</strong> „Grüner Baum“ in Kirchberg bei<br />
Christian Donh<strong>aus</strong>er in die hohe Kunst des Kochens eingeführt. Das und ihr Ehrgeiz brachte ihr Gold.<br />
letzten Jahr war Julia bereits<br />
silberner Zauberlehrling. „Das<br />
Kochen hat mir schon immer<br />
Spaß gemacht. Ich habe mich<br />
für diese Lehrstätte entschieden,<br />
weil ich ihn von meiner<br />
Familie her schon kannte, wir<br />
haben immer gut gegessen, und<br />
das Arbeitsklima passt auch“,<br />
meint <strong>der</strong> Zauberlehrling Julia<br />
Streng. „Außerdem lässt mir<br />
mein Chef viel Freiheit, traut mir<br />
Foto: Michael Holzweber<br />
was zu und steht mir immer mit<br />
Rat und Tat zur Seite. Dadurch<br />
steigt das Selbstbewusstsein.<br />
Ich kann mir keinen besseren<br />
Lehrplatz vorstellen.“<br />
Karin Egerer<br />
Der Riesenpilz <strong>aus</strong><br />
dem Feistritztal<br />
Die Witterung <strong>der</strong> letzten<br />
Tage sorgte für perfekte<br />
Schwammerl-Wachstumsbedingungen.<br />
Den Jackpot <strong>der</strong><br />
Schwammerlsucher hat Maria<br />
F<strong>aus</strong>tbeck geknackt. Sie fand<br />
beim Wan<strong>der</strong>n im Feistritztal<br />
einen Riesen-Steinpilz, frisch<br />
und nicht wurmig. Über ein<br />
Kilo brachte das prächtige<br />
Exemplar auf die Waage. Der<br />
genaue Fundort wird natürlich<br />
nicht verraten.<br />
Foto: zVg<br />
Unsere Cremeschnitte<br />
ein Muss für alle Kenner!<br />
Was tut sich<br />
in <strong>der</strong> Kondi?<br />
Donnerstag ist<br />
Seniorentag<br />
Kaffee gratis zur<br />
Mehlspeise<br />
15. <strong>Oktober</strong><br />
Cremeschnitten-<br />
Sonntag<br />
28. <strong>Oktober</strong><br />
Kastanienfest mit<br />
steirischem Junker<br />
Vorschau für November<br />
Süßes von <strong>der</strong> Kastanie in<br />
Kondi‘s Mehlspeisvitrine<br />
18. Nov. Hutwischmarkt im Pfarrheim<br />
www.beiglboeck.at • kondi@beiglboeck.at<br />
2852 Hochneukirchen • Hauptstraße 19 • Tel. 02648 / 217<br />
Lebensmittel-Intoleranz?<br />
Für uns kein Problem!<br />
Süßer Genuss trotz Unverträglichkeiten<br />
laktosefrei<br />
das Punschkrapferl • die Schaumrollen<br />
glutenfrei<br />
die Esterházyschitte • das Pignolikipferl<br />
vegan<br />
Kekse • mit Bio-Dinkelmehl u. Hafermilch<br />
...auf Bestellung backen wir auch<br />
mit Dinkelmehl<br />
für Diabetiker<br />
& auch für alle Allergiker<br />
Frühstück in <strong>der</strong> Kondi...<br />
Di bis So ab 8.30 Uhr – genießen Sie eine<br />
vielfältige Auswahl an regionalen Produkten<br />
Tagesteller - Di bis Sa kochen<br />
wir H<strong>aus</strong>mannskost<br />
Qualität <strong>aus</strong> Meisterhand!<br />
Der höchstgelegene Zuckerbäcker <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
Samstag,<br />
21. Okt.<br />
<strong>2017</strong><br />
von 10–18 Uhr<br />
Herbst-Bauernmarkt<br />
beim Hühnerhof List in 2873 Feistritz a.W., Nr. 86<br />
Vielseitiges Angebot:<br />
• Geselchtes, Würstel<br />
• frisches Bauernbrot<br />
• Eier<br />
• Honig, Marmelade<br />
• und vieles mehr<br />
Kulinarisches &Dekoratives<br />
<strong>aus</strong> eigener Erzeugung<br />
Leben mit <strong>der</strong> Natur -<br />
direkt vom Bauernhof!<br />
Do nim i ma Zeit ...<br />
do foa i hi!<br />
Auch für einen kleinen Imbiss ist gesorgt!<br />
Auf Ihren Besuch freut sich Familie List!<br />
38 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
39
KULTUR & BILDUNG<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
Rhythmus und Taktgefühl sind gefragt<br />
Dem Gemein<strong>der</strong>at von Grimmenstein<br />
ist es zu verdanken,<br />
dass es seit 1976 auch eine<br />
sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
für Mädchen gibt. Unter Eli Bohuslav<br />
wurde die rhythmische<br />
Tanzgruppe ins Leben gerufen.<br />
Und sie erfreut sich bis heute<br />
größter Beliebtheit.<br />
Mittlerweile bewegen sich 70<br />
aktive Mitglie<strong>der</strong> im Alter von<br />
sechs bis „40+“ zu den verschiedensten<br />
Tänzen.<br />
Begonnen hatte alles mit 15<br />
Mädchen, es wurden Choreografien<br />
einstudiert, und eine<br />
erste Aufführung wurde gezeigt.<br />
Diese schlug beim Publikum ein<br />
wie eine Bombe, und so war<br />
klar: Diese Truppe gehört geför<strong>der</strong>t.<br />
Heute leitet Martina List,<br />
unterstützt von Sonja Jammerbund<br />
und Michaela Wallner,<br />
die bunte Truppe tanzfreudiger<br />
Mädchen und Damen.<br />
Ohne Fleiß kein Preis<br />
Trainiert wird einmal die Woche,<br />
dafür aber gleich von 16:30<br />
bis 21 Uhr. Mitmachen dürfen<br />
alle ab vier Jahren. Es gibt keine<br />
Auslese, nur die Begeisterung<br />
zum Tanzen soll vorhanden<br />
sein. Alle zwei Jahre gibt es in<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Fachschule<br />
in Warth eine Aufführung<br />
mit einem neuen Programm. Die<br />
nächste findet im Frühjahr 2018<br />
statt.<br />
Viel Kleinarbeit<br />
steckt dahinter<br />
Am Ende jedens Tanzes sieht<br />
die Choreografie recht einfach<br />
und spielerisch <strong>aus</strong>. Doch es<br />
steckt viel Arbeit dahinter, damit<br />
alles so mühelos wirkt. Ganz zu<br />
Beginn wird die Musik entsprechend<br />
dem Alter <strong>der</strong> Mädchen<br />
<strong>aus</strong>gesucht. Dann stellen die<br />
Gruppenleiterinnen eine passende<br />
Choreografie zusammen.<br />
Je<strong>der</strong> Tanz wird dadurch<br />
einzigartig, da jede Leiterin einen<br />
eigenen Tanzstil hat und so<br />
verschiedenste Bewegungen in<br />
die Tänze einbringt.<br />
Kostüme entstehen<br />
Klei<strong>der</strong>, Röcke, Hosen und<br />
diverser Aufputz werden oft in<br />
ganz Wien, Wiener Neustadt<br />
und Neunkirchen sowie in diversen<br />
Katalogen zusammengesucht.<br />
„Das ist nicht so einfach,<br />
wenn wir oft 20 Kostüme einer<br />
Art in verschiedenen Größen suchen“,<br />
so Leiterin Martina List.<br />
Kein einziges Kostüm wird<br />
weggeworfen. Im Klei<strong>der</strong>fundus<br />
wird alles aufgehoben. Alte Kostüme<br />
werden zum Beispiel mit<br />
Rüschen o<strong>der</strong> Bän<strong>der</strong>n aufgepeppt<br />
beziehungsweise umgenäht<br />
und geän<strong>der</strong>t, sodass sie<br />
die Truppe so oft und so lange<br />
wie möglich verwenden kann.<br />
„Denn uns ist schon wichtig,<br />
dass die Kostüme wirklich zu<br />
den Tänzen passen. Unsere Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>in<br />
leistet hier<br />
wirklich tolle Arbeit“, so List.<br />
Einzigartige o<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gefallene<br />
Kostüme lässt <strong>der</strong> Verein von<br />
Schnei<strong>der</strong>innen im ganzen Bezirk<br />
maßanfertigen. Schließlich<br />
variieren die Tänze von Standard<br />
über lateinamerikanisch,<br />
Showtanz, Musical bis hin zu<br />
Volks- und Linedance.<br />
Karin Egerer<br />
Fotos: zVg<br />
40 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
41
KULTUR & BILDUNG<br />
Since Eleven: ein Mädchen und ihre Band<br />
Weil sie für ihren Bru<strong>der</strong> ein<br />
Rollstuhl-Fahrrad finanzieren<br />
wollte, beschloss Lena<br />
Lebitsch, mit Musik Geld zu<br />
verdienen. Sie komponierte<br />
Lie<strong>der</strong>, gründete eine Band und<br />
absolvierte Auftritte. Nun steht<br />
„Since Eleven“ in <strong>der</strong> zweiten<br />
Runde von Österreichs größtem<br />
Livemusik-Event „Planet Festival<br />
Tour“ und begeistert eine wachsende<br />
Fangemeinde.<br />
Lena ist 12 Jahre alt, besucht<br />
das Musikgymnasium in Oberschützen<br />
und lebt mit ihren Brü<strong>der</strong>n<br />
in Hochneukirchen in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Sie spielt Klavier,<br />
Gitarre und Bass, und sie<br />
komponiert ihre eigenen Lie<strong>der</strong>.<br />
Bei dieser Gelegenheit hatte sie<br />
die zündende Idee: Weil sie es<br />
ungerecht fand, dass ihr Bru<strong>der</strong><br />
nicht mitfahren kann, wenn<br />
sie in <strong>der</strong> Gegend herumradelt,<br />
wollte sie genug Geld verdienen,<br />
damit sie ihm ein Rollstuhl-<br />
Rad kaufen kann. Also fragte sie<br />
ihren Papa, ob man, wenn man<br />
ein Lied komponiert hat, damit<br />
Geld verdienen kann.<br />
„Wenn es gut ist, dann schon“,<br />
war die Antwort von Christian<br />
Lebitsch, dem wohl nicht ganz<br />
klar war, was er mit dieser Aussage<br />
ins Rollen brachte. „Papa<br />
hat mich zuerst nicht ernst<br />
genommen, dann habe ich ihm<br />
mein Lied vorgespielt, und er<br />
hat auch gemeint, dass ich damit<br />
eine Chance hätte“, erinnert<br />
sich Lena. Damals war sie 10<br />
Jahre alt.<br />
Gemeinsam mit regionalen<br />
Musikern und ihrem Lehrer von<br />
<strong>der</strong> Musikschule Bucklige <strong>Welt</strong><br />
hat sie schließlich „Der Fluch<br />
<strong>der</strong> Stille“ und „Schmetterlinge“<br />
aufgenommen. Irgendwann<br />
wurde das Musikprojekt immer<br />
zeitintensiver, und so machte<br />
sich Lena auf die Suche nach<br />
einer eigenen Band.<br />
Geburtsstunde<br />
Im Winter 2016, mit 11 Jahren,<br />
hatte sie schließlich ihre<br />
Musiker beisammen: Philipp<br />
„Phili“ Kager <strong>aus</strong> Warth, ein Musiker,<br />
<strong>der</strong> viele Musikbegeisterte<br />
kennt, holte Laurenz H. Kerschbaumer<br />
<strong>aus</strong> Wiener Neustadt,<br />
Markus Trieb <strong>aus</strong> Edlitz und die<br />
gebürtige Krumbacherin Irene<br />
Glantschnig mit an Bord: „Since<br />
Eleven“ war geboren.<br />
Gemeinsam drehten sie gleich<br />
einmal ein Video, verbrachten<br />
eine Menge Zeit im Proberaum<br />
und absolvierten Auftritte, etwa<br />
beim „Sound in da Pampa“ in<br />
Grametschlag, beim Festival<br />
„fabelhaft“ in Bad Schönau<br />
o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Charity-Veranstaltung<br />
des Vereins Morgenstern in<br />
Piesting. Immer darauf bedacht,<br />
dass Lena das Pensum neben<br />
<strong>der</strong> Schule nicht zu viel wird.<br />
„Der Spaß steht im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
So lange es Lena Spaß macht,<br />
auf <strong>der</strong> Bühne zu stehen, bin ich<br />
dabei“, so Glantschnig.<br />
Bisher wurde eine CD mit vier<br />
Lie<strong>der</strong>n aufgenommen, mittlerweile<br />
sind aber rund 20 Songs<br />
beieinan<strong>der</strong>, sodass demnächst<br />
die erste komplette CD aufgenommen<br />
werden soll. Eine Mischung<br />
<strong>aus</strong> Popmusik und Balladen.<br />
CD-Präsentation<br />
Läuft alles nach Plan, dann<br />
ist im Frühjahr große Release-<br />
Party. Und dann ist da natürlich<br />
Fotos: Since Eleven<br />
noch die „Planet Festival Tour“,<br />
die im Februar in die nächste<br />
Runde geht. Wer über die Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> Band am Laufenden<br />
bleiben o<strong>der</strong> die Songs anhören<br />
will, <strong>der</strong> findet „Since Eleven“<br />
auf Facebook und YouTube. Ach<br />
ja: Das Rollstuhl-Fahrrad konnte<br />
Lena ihrem Bru<strong>der</strong> mittlerweile<br />
auch kaufen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
QUALITÄT AUS EINER HAND<br />
QUALITÄT AUS EINER HAND<br />
Aktion:<br />
MwSt. geschenkt<br />
auf alle Sonnberg-Produkte<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
PARKETT<br />
STIEGEN<br />
TÜREN<br />
Aktion gültig bis auf Wi<strong>der</strong>ruf. Nicht gültig für bestehende Aufträge und Angebote. Entspricht 16,67 % vom Kaufpreis<br />
42 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Schauraum Wiener Neustadt: Waldgasse 2, 2700 Wiener Neustadt<br />
Schauraum Wiener Neustadt: Waldgasse 2, 2700 Wiener Neustadt<br />
Schauraum Brunn am Gebirge: Wolfholzgasse 11, 2345 Brunn am Gebirge<br />
Schauraum www.parkettboden.at Brunn am Gebirge: Wolfholzgasse Telefon: 02622/27201-0<br />
11, 2345 Brunn am Gebirge<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
www.parkettboden.at Telefon: 02622/27201-0<br />
43
KULTUR & BILDUNG<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
Lehrer-Quartett will Freude an Musik vermitteln<br />
Von Renaissancemusik bis<br />
Pop: Vier Lehrerinnen des<br />
Gymnasiums Zehnergasse in<br />
Wiener Neustadt machen als<br />
„4VoiceZ“ musikalisch gemeinsame<br />
Sache. Zu hören beim<br />
Herbstkonzert in Walpersbach.<br />
Andrea Schnei<strong>der</strong>, Birgit Hauer,<br />
Judith Bruckschwaiger und<br />
Katja Hendling sind Lehrerinnen<br />
und seit 2015 auch Sängerinnen.<br />
Vor zwei Jahren hat das<br />
Quartett sein erstes Programm<br />
„Colours“ in <strong>der</strong> Flugfeldkirche<br />
St. Anton in Wiener Neustadt<br />
präsentiert und dabei Gefallen<br />
an den Auftritten gefunden.<br />
Erste musikalische Erfahrungen<br />
sammelten sie aber schon im<br />
Rahmen diverser Schulfestivitäten.<br />
Seit dem ersten eigenen<br />
Konzert singen die vier Damen<br />
mehrmals jährlich in und rund<br />
um Wiener Neustadt. Zur Tradition<br />
gehört mittlerweile auch<br />
das Adventkonzert in St. Anton<br />
mit dem Kirchenchor und dem<br />
Badener Hornquartett.<br />
Das Programm, das zum<br />
Großteil acapella und vereinzelt<br />
mit Klavierbegleitung präsentiert<br />
Foto: 4 VoiceZ<br />
wird, reicht von Renaissancemusik<br />
und englischen Traditionals<br />
bis hin zu Pop- und Jazzarrangements.<br />
Und wie könnte<br />
es bei vier Lehrerinnen an<strong>der</strong>s<br />
sein, geht das Publikum nach<br />
<strong>der</strong> Veranstaltung auf jeden Fall<br />
wissen<strong>der</strong> nach H<strong>aus</strong>e, denn<br />
den Rahmen <strong>der</strong> unterschiedlich<br />
gestalteten Programme bilden<br />
Hintergrundinformationen<br />
zu den Stücken, die Mo<strong>der</strong>ator<br />
Johann Machowetz liefert.<br />
Heuer im Sommer nahmen die<br />
Sängerinnen eine Weihnachts-<br />
CD mit Tontechniker Manuel<br />
Schnei<strong>der</strong> auf, die im <strong>Oktober</strong><br />
erscheinen wird.<br />
Ziel des Ensembles ist es, ein<br />
breites Publikum zu erreichen<br />
und diesem die Freude an <strong>der</strong><br />
Musik zu vermitteln. Das versuchen<br />
sie das nächste Mal<br />
wie<strong>der</strong> in Walpersbach, wo die<br />
Gemeinde ein Herbstkonzert<br />
mit „4VoiceZ“ im Pfarr- und<br />
Gemeindezentrum organisiert<br />
hat.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Antikus-Ausstellung:<br />
Schüssel trifft Tisch<br />
Bei Antikus in Seebenstein<br />
finden Kreative<br />
den Himmel auf Erden.<br />
In dem riesigen Fundus<br />
origineller Möbel, antiker<br />
Einzelstücke und<br />
<strong>aus</strong>gefallener Einrichtungsgegenstände<br />
lässt<br />
es sich wun<strong>der</strong>bar stundenlang<br />
stöbern. Eine<br />
Möglichkeit, die immer<br />
mehr Designer, Einrichtungsgestalter<br />
und<br />
Werbeagenturen für sich nützen.<br />
Aber auch <strong>der</strong> „Do it yoursef“-<br />
Trend, also die Lust zum Selbermachen,<br />
ist hier spürbar. Marion<br />
und Kornelia Thurner werden in<br />
<strong>der</strong> Tischlerei aber auch selbst<br />
kreativ. Und so findet man beson<strong>der</strong>e<br />
Wohnideen, bei denen mehrere<br />
Materialien gekonnt vereint<br />
werden. Etwa beim Holztisch mit<br />
Industrieteilen als Tischbeinen,<br />
Waschtische <strong>aus</strong> ehemaligen<br />
Antiquitäten o<strong>der</strong> eine Kücheninsel<br />
<strong>aus</strong> einer alten Hobelbank.<br />
Einkaufszentren, Messen und<br />
Veranstaltungen werden von den<br />
kreativen Damen <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Erlesene Keramik<br />
Am ersten Adventwochenende<br />
gibt es bei Antikus eine beson<strong>der</strong>e<br />
Ausstellung zu sehen. Unter<br />
dem Motto „Tisch trifft Schüssel“<br />
dreht sich alles um antike Möbel,<br />
spannend in Szene gesetzt mit<br />
erlesener Keramik. Nicht nur fürs<br />
Wohnzimmer, son<strong>der</strong>n etwa auch<br />
für beson<strong>der</strong>e Badezimmerideen.<br />
Und die Expertinnen geben Tipps<br />
zum Restaurieren.<br />
Antikus Thurner e.U.<br />
Bahnstraße 24<br />
2824 Seebenstein<br />
www.antikus.at<br />
Werbung<br />
Zusammen<br />
neue Wege<br />
gehen.<br />
Verena Miklos, Aspang-Markt. Reinhard Piribauer, Bad Erlach.<br />
Josef Riegler, Bad Schönau. Johannes Hofböck, Breitenau.<br />
Josef Schrammel, Bromberg. Maria Gremel, Edlitz. Hubert<br />
Pleyer, Feistritz am Wechsel. Thomas Ungersböck, Grimmenstein.<br />
Alfred Pfeffer, Hochneukirchen-Gschaidt. Johann Dutter,<br />
Hochwolkersdorf. Hubert Schwarz, Hollenthon. Herbert<br />
Halling, Katzelsdorf. Christine Samm, Kirchberg/Wechsel.<br />
Josef Freiler, Kirchschlag/Bucklige <strong>Welt</strong>. Andrea Blochberger,<br />
Krumbach. Bernhard Karnthaler, Lanzenkirchen. Josef<br />
Schrammel, Lichtenegg. Thomas Glatzl, Mönichkirchen.<br />
Annette Glatzl, Pitten. Michael Diewald, Raach am Hochgebirge.<br />
Maria Krenn, Scheiblingkirchen-Thernberg. Karl Seidl,<br />
Schwarzau am Steinfeld. Karlheinz Fuhl, Schwarzenbach.<br />
Josef Ehrenböck, Seebenstein. Johannes Hennerfeind, Trattenbach.<br />
Hubert Lechner, Warth. Hubert Kornfeld, Wiesmath.<br />
Anna Brandstetter, Zöbern.<br />
Stellvertretend für viele Bürgerinnen und Bürger.<br />
Am 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Vorzugsstimme Wahlkreis<br />
4<br />
NEUMANN-<br />
HARTBERGER Irene<br />
Jungautorin schrieb ihr erstes Buch<br />
Schon im Volksschulalter<br />
entdeckte Lea<br />
Szkaradklevicz, heute<br />
Schülerin des Gymnasiums<br />
Sachsenbrunn, ihre<br />
Leidenschaft für das<br />
Schreiben. Damals verfasste<br />
sie kindgerechte<br />
Theaterstücke, für die ihr<br />
Vater die Kulissen selbst<br />
baute. Heute hat sie bereits<br />
ein Buch geschrieben.<br />
Ihre „fabelhaften“ Geschichten<br />
wurden schon<br />
in <strong>der</strong> Volksschule von<br />
ihren Klassenkameraden<br />
und ihr selbst aufgeführt.<br />
Auch im Gymnasium<br />
Sachsenbrunn wurde Leas Talent<br />
schon bald von ihrem Klassenvorstand<br />
Mag. Eva Pfalzer<br />
und <strong>der</strong> Deutschlehrerin Rosemarie<br />
Pfeifer erkannt und geför<strong>der</strong>t.<br />
„Bereits im ersten Gymnasiumjahr<br />
verfasste die Jungautorin<br />
ein für jeden einzelnen<br />
Klassenkameraden maßgeschnei<strong>der</strong>tes<br />
Weihnachtstheaterstück,<br />
welches mit viel<br />
Freude gemeinsam mit dem<br />
Klassenvorstand einstudiert<br />
44 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Lea Szkaradklevicz (3. vl. li.) präsentiert stolz ihr erstes Buch,<br />
„Die fabelhaften Geschichten <strong>der</strong> 2D“<br />
und anschließend mit großem<br />
Erfolg für einige Klassen des<br />
Gymnasiums aufgeführt wurde“,<br />
freut sich Direktor Gernot<br />
Braunstorfer für seine Schülerin,<br />
die mittlerweile die dritte Klasse<br />
besucht.<br />
Erster Sammelband<br />
Im Laufe <strong>der</strong> zweiten Klasse<br />
begann Lea schließlich an<br />
ihrem ersten Sammelband mit<br />
verschiedenen Geschichten zu<br />
arbeiten.<br />
„Es entstanden phantasievolle<br />
und vor allem warmherzige<br />
Texte, die die fiktiven Abenteuer<br />
<strong>der</strong> realen 2D-Klasse beschreiben<br />
und die jedes Kind <strong>der</strong><br />
Klasse sowie auch einige Lehrer<br />
toll charakterisieren“, so ihre<br />
Deutschlehrerin. Durch die gute<br />
Zusammenarbeit mit ihr,<br />
dem Klassenvorstand und<br />
dem Direktor gelang es<br />
am Ende des vergangenen<br />
Schuljahres, Leas ersten<br />
Band an Geschichten mit<br />
dem Titel „Die fabelhaften<br />
Geschichten <strong>der</strong> 2D“<br />
drucken zu lassen.<br />
Zwölfjährige<br />
als Jungautorin<br />
Wer kann schon von<br />
sich behaupten, mit zwölf<br />
Jahren sein erstes Buch<br />
veröffentlicht zu haben?<br />
Lea Szkaradklevicz ist<br />
stolz auf diesen Erfolg und<br />
darauf, dass ihre Texte auf<br />
so großes Interesse bei ihren<br />
Schulkollegen und Lehrern gestoßen<br />
ist.<br />
„Man darf gespannt auf die<br />
folgenden schriftstellerischen<br />
Leistungen dieses Ausnahmetalents<br />
sein“, ist <strong>der</strong> Direktor<br />
überzeugt.<br />
„Eines ist sicher – <strong>der</strong> Startschuss<br />
für eine hoffentlich außergewöhnliche<br />
Schriftstellerkarriere<br />
ist bereits gemacht.“<br />
Foto:zvg<br />
Karin Egerer<br />
Hochzeits und<br />
Anlassmesse<br />
Sa 21. bis So 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Modeshows<br />
Funtastic music<br />
entertainment<br />
Tanz- & Showband<br />
Light arts<br />
Zaubershow<br />
Täglich von 10 bis 18 Uhr<br />
Arena Nova Wiener Neustadt<br />
FREDI JIRKAL<br />
26. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Festsaal NNÖMS<br />
Aspang<br />
Vorverkauf 20<br />
Abendkasse 24<br />
Beginn: 19.00Uhr<br />
Karten bei allen Bankstellen<br />
<strong>der</strong> Raiffeisenbank NÖ Süd Alpin<br />
und im Bürgerservice <strong>der</strong><br />
Gemeinde Aspang Markt<br />
Infos:<br />
02642/52303-17<br />
DAS<br />
UNGEHEUER<br />
VON WELLNESS<br />
Tief über <strong>der</strong> Oberfläche<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
45
KULTUR & BILDUNG<br />
Warth: starke Stimme<br />
für die Schulkollegen<br />
Von links: Direktor Franz Aichinger, Bildungslandesrätin Barbara Schwarz<br />
und Landesschulsprecher-Stv. Melanie Berger<br />
Nie<strong>der</strong>österreichs Landwirtschaftliche<br />
Berufs- und<br />
Fachschulen haben kürzlich ihre<br />
Vertretung für das kommende<br />
Schuljahr gewählt. Melanie<br />
Berger von <strong>der</strong> LFS Warth ist<br />
ab sofort Landesschulsprecher-<br />
Start für Kulturherbst in Lanzenkirchen<br />
Ende September fand<br />
die erste Veranstaltung<br />
in Rahmen des diesjährigen<br />
Lanzenkirchner<br />
Kulturherbstes im Lilienhof<br />
statt. Dabei standen<br />
französische Lie<strong>der</strong> und<br />
Melodien im Mittelpunkt.<br />
Foto: Jürgen Mück<br />
Stellvertreterin. Gemeinsam mit<br />
Eva Hofschnei<strong>der</strong> von <strong>der</strong> LFS<br />
Mistelbach und Anna Cerny<br />
(LFS Pyhra) vertritt sie nun die<br />
Anliegen von rund 3.000 Schülerinnen<br />
und Schüler in ganz<br />
Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
„Wie kommt denn das Gras in den Burger?“<br />
Ende September wurde an<br />
<strong>der</strong> Europaschule in Wiener<br />
Neustadt ein neues, praxisorientiertes<br />
Unterrichtsangebot<br />
vorgestellt. Unter dem Motto „Wie<br />
kommt das Gras in den Burger?“<br />
bringen Seminarbäuerinnen den<br />
Jugendlichen die Arbeit <strong>der</strong> Landwirte<br />
näher.<br />
Die Seminarbäuerinnen wollen<br />
den Dialog mit <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
und verstärkt den Kontakt<br />
zu Jugendlichen suchen.<br />
Das neue österreichweit buchbare<br />
Unterrichtsangebot <strong>der</strong><br />
Seminarbäuerinnen richtet sich<br />
an Schüler zwischen 14 und 18<br />
Jahren, um ihnen die heimische<br />
Landwirtschaft und konkret<br />
die Arbeit <strong>der</strong> Bäuerinnen und<br />
Bauern in <strong>der</strong> heutigen Zeit näherzubringen.<br />
Ende September<br />
fand die NÖ-Präsentation dieser<br />
„praktischen Schulstunden“ in<br />
<strong>der</strong> NMS Europaschule Wiener<br />
Neustadt statt.<br />
Mit-Initiatorin, Landesbäuerin<br />
Irene Neumann-Hartberger,<br />
wies auf die Ziele dieses neuen<br />
Angebots hin: „Immer weniger<br />
Jugendliche haben direkten<br />
Kontakt zur Landwirtschaft und<br />
bekommen daheim kaum noch<br />
Wissen zur Verarbeitung sowie<br />
Zubereitung von Lebensmitteln<br />
vermittelt. Mir ist es ein Anliegen,<br />
jungen KonsumentInnen<br />
direkt und authentisch zu erklären,<br />
wie landwirtschaftliche Produktion<br />
heute funktioniert, damit<br />
sie sich selbst ein Bild machen<br />
Von links: Präsidentin <strong>der</strong> Bäuerinnen NÖ Irene Neumann-Hartberger,<br />
Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Theresia Meier, Schülerin Lena Weidinger,<br />
Seminarbäuerin Gertrude Doppler und Biologielehrerin Petra Schüler<br />
und sich bewusst für heimische<br />
Qualitätsprodukte entscheiden.<br />
In einer Zeit, wo jährlich Essen<br />
um 400 Euro pro H<strong>aus</strong>halt<br />
weggeworfen wird, ist es umso<br />
notwendiger, den Jugendlichen<br />
Foto: LK NÖ<br />
den Wert von Lebensmitteln näherzubringen.<br />
Darum for<strong>der</strong>n wir<br />
Bäuerinnen auch die Einführung<br />
eines Pflicht-Schulfachs zum<br />
Thema Lebensmittel- und Ernährungskompetenz.“<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
im WIFI Neunkirchen<br />
Elektrotechnische Sicherheitsvorschriften<br />
als Vor<strong>aus</strong>setzung für den Gewerbezugang<br />
9. - 13.10.<strong>2017</strong>, Mo-Fr 8.00 - 16.00<br />
Buchhaltung I (für Anfänger)<br />
9.10. -29.11.<strong>2017</strong>, Mo, Mi 18.00 - 21.30<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
Rhetorik Basistraining intensiv<br />
18. - 19.10.<strong>2017</strong>, Mi, Do 9.00 - 17.00<br />
Lehrgang für das Führen von Lauf-, Bock- und Portalkranen,<br />
Säulendreh- und Wandschwenkkranen über 300 kN<br />
3.-11.11.<strong>2017</strong>, Fr 13.30 - 21.30, Sa 8.00 - 16.00<br />
Lehrgang Ordinationsassistenz - Basismodul<br />
3.11.<strong>2017</strong> - 27.1.2018, Fr 17.30 - 21.15, Sa 8.00 - 16.00<br />
Führen von Mitarbeitern - Grundlagen<br />
16. - 17.11.<strong>2017</strong>, Do, Fr 9.00 - 17.00<br />
INFORMATION UND ANMELDUNG:<br />
T 02635 65183 | E nk@noe.wifi.at<br />
WIFI. Wissen Ist Für Immer. | noe.wifi.at<br />
Auf dem Programm<br />
standen „Chansons und<br />
mélodies françaises“,<br />
dargeboten von Ines<br />
Schüttengruber am Klavier,<br />
Josef „Schneckerl“<br />
Schultner am Saxophon<br />
und Claire Parizot, Gesang.<br />
Das musikalische<br />
Programm mit einem<br />
französischen Schwerpunkt<br />
war wohl auch<br />
schon ein kleiner Vorgeschmack<br />
auf die Landes<strong>aus</strong>stellung<br />
2019,<br />
die in Lanzenkirchen ganz im<br />
Zeichen <strong>der</strong> regen Beziehungen<br />
zwischen Lanzenkirchen und<br />
Frankreich stehen wird.<br />
Im Rahmen des Kulturherbstes<br />
werden noch vier weitere<br />
Veranstaltungen angeboten –<br />
unter an<strong>der</strong>em ein musikalischer<br />
46 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Von links: Vzbgm. Heide Lamberg, Josef „Schneckerl“ Schultner, Claire Parizot, MMag. Ines Schüttengruber, GGR<br />
Sabina Doria, GR Florian Sebesta und Organisator GGR Martin Karnthaler<br />
Spaziergang auf den Spuren<br />
des großen Louis Armstrong<br />
und Benny Goodman sowie<br />
ein Gastspiel <strong>der</strong> Laientheatergruppe<br />
Teatro Allegro mit dem<br />
Foto: zVg<br />
Lacherfolg „Minister gesucht“,<br />
beides im <strong>Oktober</strong>. Die A-capella-Gruppe<br />
Safer Six gastiert<br />
dann im Dezember gleich mit<br />
zwei Konzerten in Lanzenkirchen<br />
– einem Kin<strong>der</strong>konzert<br />
„Warten auf das Christkind“<br />
und einem Weihnachtskonzert<br />
am Abend.<br />
Irene Hruby<br />
Baugrund in Breitenau<br />
Kaufpreis: € 67.590,–<br />
Eigentumswohnung<br />
in Wiener Neustadt<br />
www.s-real.at<br />
Eigentumswohnung<br />
in Waldegg<br />
Kaufpreis: € 59.000,–<br />
H<strong>aus</strong> in Seebenstein<br />
Immoblienverkäufer glauben an mich.<br />
Beatrix Giefi ng<br />
T 050100 638508<br />
E beatrix.giefi ng@s-real.at<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
47
KULTUR & BILDUNG<br />
Kunst-Schnidahahn am Ohaberg mit Hut<br />
Der Herbst steht in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> ganz im Zeichen<br />
des Schnidahahns. Überall, wo<br />
dieser drauf ist, ist ein beson<strong>der</strong>es<br />
kulinarisches Programm<br />
drin. Aber nicht nur Essen und<br />
Trinken gehört zu den Sinnesfreuden<br />
in <strong>der</strong> Region, son<strong>der</strong>n<br />
auch die Kunst. Zumindest beim<br />
Kunst-Schnidahahn in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Bromberg.<br />
Mitte September stand <strong>der</strong><br />
Schnidahahn ganz im Zeichen<br />
<strong>der</strong> Kreativen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>. Denn einer <strong>der</strong> Herbst-<br />
Höhepunkte des kulinarischen<br />
Reigens hat nur am Rande mit<br />
Schlemmen zu tun: Die Künstlervereinigung<br />
BrombergArt<br />
präsentierte an zwei Tagen ihre<br />
Werke in <strong>der</strong> „Galerie Hagazussa“<br />
auf dem Ohaberg bei Bromberg.<br />
Unter dem Motto „Kunst<br />
ist kein alter Hut“ zeigten die<br />
drei Künstler Elisabeth Daniel,<br />
Francesco da Piri und Hans<br />
Schwarzl zeitgemäße, im internationalen<br />
Trend liegende Kompositionen<br />
und bewiesen einmal<br />
mehr, dass Kunst beileibe „kein<br />
alter Hut“ ist.<br />
Die drei Künstler luden alle<br />
Besucher herzlich ein, „mit<br />
Hut“ zum Kunst-Schnidahahn<br />
zu kommen. Der <strong>aus</strong>gefallenste,<br />
attraktivste Hut wurde sogar<br />
prämiert. Und damit die Kunstfreunde<br />
die Veranstaltung auch<br />
gestärkt genießen konnten,<br />
gaben die Bauern <strong>der</strong> Region<br />
einen Eindruck von „Sooo gut<br />
schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“.<br />
Wer das künstlerische Schaffen<br />
von BrombergArt selbst sehen<br />
und den Künstlern bei ihrer<br />
Arbeit über die Schulter schauen<br />
will, <strong>der</strong> hat dazu am 14. und<br />
15. <strong>Oktober</strong> bei den „Tagen <strong>der</strong><br />
offenen Ateliers“ die Möglichkeit.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Die Künstler von BrombergArt (v. li.) Francesco da Piri, Elisabeth Daniel und Hans Schwarzl beim Kunst-Schnidahahn<br />
Bild unten: Die Kult-Figur „Der Suchende“ von Hans Schwarzl durfte natürlich auch nicht fehlen.<br />
Foto: BrombergArt<br />
DIE WELLNESS-OASE IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN<br />
INDIVIDUELLE WOHLFÜHLKONZEPTE<br />
FÜR HOHE ANSPRÜCHE<br />
Willkommen<br />
im mo<strong>der</strong>nsten<br />
Schauraum im<br />
Osten Österreichs<br />
(direkt an <strong>der</strong> A2)<br />
Beratung & Planung: Mo<strong>der</strong>ne 3D-Visualisierung<br />
für eine realistische Darstellung Ihres Traumbades!<br />
Sanitäre Komplettlösungen: Alles <strong>aus</strong> einer Hand –<br />
hochwertige Fliesen, mo<strong>der</strong>nste Sanitärtechnik uvm.<br />
zu allen vier Jahreszeiten.<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
Der Kommissar und die Comedienbande<br />
Die Comedienbande Wiener<br />
Neustadt spielte heuer<br />
erstmals Theater auf Schloss<br />
Krumbach. Mit dabei auch ein in<br />
<strong>der</strong> Region bekanntes Gesicht:<br />
Krumbachs Vizebürgermeister<br />
Alfred Schwarz.<br />
Gespielt wurde „Der Geizige“<br />
von Jean Baptiste Molière unter<br />
<strong>der</strong> Regie von Dagmar Leitner.<br />
Und die achtete streng darauf,<br />
dass je<strong>der</strong> sein Bestes gab. Alfred<br />
Schwarz, <strong>der</strong> auch im echten<br />
Leben Polizist ist, spielte<br />
im Stück den Kommissar. Und<br />
viele Besucher <strong>der</strong> beiden <strong>aus</strong>verkauften<br />
Spieltermine kamen<br />
extra, um ihn zu sehen. „Ich<br />
hatte meinen Auftritt erst nach<br />
<strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e und wurde schon<br />
vorher ganz oft gefragt, wann<br />
ich denn endlich dran komme“,<br />
so Schwarz.<br />
Doch wie kam es überhaupt<br />
zu dieser Zusammenarbeit? „Eine<br />
<strong>der</strong> Sch<strong>aus</strong>pielerinnen <strong>der</strong><br />
Comedienbande ist mit einem<br />
Krumbacher verheiratet. Als<br />
Brautführer habe ich ihre Hochzeit<br />
begleitet. Voriges Jahr beim<br />
Schnidahahn-Auftakt in Wiener<br />
Neustadt haben wir uns dann<br />
wie<strong>der</strong> getroffen und beschlossen,<br />
dass wir unbedingt Theater<br />
in die Region und vor allem ins<br />
Schloss bringen wollen. Das<br />
war schon lange ein Anliegen<br />
von mir.“<br />
Schloss-Theater<br />
Mit <strong>der</strong> Familie Gundacker<br />
als neue „Schlossherren“ sei<br />
nun eine solche Zusammenarbeit<br />
möglich geworden, da sich<br />
diese verstärkt für eine Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Region einsetzen<br />
würden. Gesagt, getan, in dem<br />
historischen Ambiente wurde<br />
Oben: Alfred Schwarz (li.) spielte einen Polizisten. Die Comedienbande nutzte das tolle Ambiente im Schloss.<br />
fleißig geprobt und schließlich<br />
vor mehreren hun<strong>der</strong>t Besuchern<br />
gespielt. „Wir waren an<br />
den beiden Spieltagen komplett<br />
<strong>aus</strong>verkauft. Deshalb wollen wir<br />
nächstes Jahr eine Fortsetzung<br />
organisieren und an drei Tagen<br />
spielen“, so Schwarz, <strong>der</strong> zugibt,<br />
dass er am Anfang ein wenig<br />
Lampenfieber hatte. „Aber<br />
sobald ich auf <strong>der</strong> Bühne stand,<br />
war das weg.“<br />
sere Regisseurin hat genau darauf<br />
geachtet, dass wir unseren<br />
Text auch richtig sprechen und<br />
betonen, und so lange mit uns<br />
34.<br />
SCHÖNAUER<br />
BAD<br />
Proben ohne Ende<br />
Für den Vizebürgermeister<br />
war es nicht <strong>der</strong> erste Einsatz<br />
auf <strong>der</strong> Bühne, er spielte schon<br />
in jungen Jahren bei <strong>der</strong> Landjugend.<br />
Aber die professionelle<br />
Vorbereitung, die war neu. „Ungeprobt,<br />
bis alles gepasst hat.<br />
Auch wenn das bis 3 in <strong>der</strong> Früh<br />
gedauert hat.“<br />
Cornelia Rehberger<br />
20. bis 22.<br />
Okt. <strong>2017</strong><br />
in <strong>der</strong> geheizten Veranstaltungshalle<br />
Freitag, 20. Okt.<br />
Eintritt € 7,00<br />
Ausweiskontrolle!<br />
Samstag, 21. Okt.<br />
19 Uhr<br />
Festakt 120 Jahre<br />
FF Bad Schönau<br />
anschl. DÄMMERSCHOPPEN<br />
mit dem MV Bad Schönau<br />
Sonntag,<br />
22. Okt.<br />
Ab 21.00 Uhr<br />
Tanz und Stimmung<br />
Ab 21.00 Uhr<br />
Der Reinerlös wird für Geräte und Ausrüstung verwendet.<br />
Auf Ihren Besuch freut sich die FF Bad Schönau - OBI Martin Piribauer!<br />
Gutscheine sind in den<br />
Banstellen Krumbach,<br />
Hochneukirchen und<br />
Kirchschlag erhältlich.<br />
Eintritt € 7,00<br />
Ausweiskontrolle!<br />
10 Uhr Hl. Messe<br />
Musikalische Gestaltung: S´Schönauer Dorfgsangl u. die Väter-Bläsergruppe<br />
anschließend FRÜHSCHOPPEN<br />
mit dem<br />
ca.<br />
14 Uhr<br />
Eintritt freie Spenden<br />
Fotos: zVg<br />
Glatz H<strong>aus</strong>technik GmbH Pinggau 03339 23934 h<strong>aus</strong>technik-glatz.at<br />
48 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
49
KULTUR & BILDUNG<br />
„Wir stehen vor Mauern o<strong>der</strong> bauen sie selber auf“<br />
Eine <strong>der</strong> Siegerinnen unseres<br />
Gedichte-Bewerbs ist Hermine<br />
Schwarz <strong>aus</strong> Thomasberg.<br />
Mit „Die Mauer“ hat sie die Zeichen<br />
<strong>der</strong> Zeit in Reime gefasst,<br />
die zum Nachdenken anregen.<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
USA-Reise: auf den Spuren <strong>der</strong> Sonnenfinsternis<br />
Aus Spaß am Reimen hat<br />
Schwarz beim <strong>Bote</strong>-Gedichte-<br />
Bewerb teilgenommen und ganz<br />
schnell drei Gedichte fertig gehabt,<br />
die sie uns schickte. „Mein<br />
Mann wusste nichts davon. Erst<br />
als ich erfuhr, dass ich gewonnen<br />
habe, habe ich ihm davon<br />
erzählt“, so Schwarz. Vor ihrer<br />
Pensionierung arbeitete sie als<br />
Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin. Auch<br />
da war sie bekannt dafür, zu<br />
Festen Lie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Gedichte<br />
neu zu texten, sodass sie zur<br />
jeweiligen Situation passten. Zu<br />
den Bil<strong>der</strong>n von Hans Schwarzl<br />
sind ihr die Gedichte dann ganz<br />
spontan eingefallen. Reimen ist<br />
aber nur eines ihrer Hobbys.<br />
Malen, Musizieren (Gitarre und<br />
Ziehharmonika), Lesen, Handarbeiten<br />
und Kochen gehören<br />
ebenfalls zu ihren Leidenschaften.<br />
Und warum hat sie sich<br />
<strong>aus</strong>gerechnet für das Mauer-<br />
Bild entschieden? „Es war einerseits<br />
<strong>aus</strong> dem Bauch her<strong>aus</strong>,<br />
hatte aber auch einen aktuellen<br />
Bezug. Wir brauchen gar nicht<br />
über die Grenzen zu schauen,<br />
auch hier bei uns stehen wir oft<br />
vor Mauern o<strong>der</strong> bauen sie selber<br />
um uns auf. In meiner beruflichen<br />
Zeit war es mir über<strong>aus</strong><br />
wichtig, das Miteinan<strong>der</strong> und<br />
das Gemeinsame als starke<br />
Grundpfeiler zu haben. Lei<strong>der</strong><br />
muss man immer wie<strong>der</strong> feststellen,<br />
dass <strong>der</strong> eigene Vorteil<br />
und das eigene Interesse einen<br />
höheren Stellenwert hat“, so<br />
Hermine Schwarz.<br />
Die nächste totale Sonnenfinsternis<br />
in Österreich ist<br />
am 3. September 2081 zu sehen.<br />
Alexan<strong>der</strong> Konrad <strong>aus</strong><br />
Salmannsdorf (Gemeinde Pilgersdorf<br />
im Mittelburgenland)<br />
wollte nicht so lange warten. Mit<br />
einer deutschen Reiseagentur,<br />
die sich auf Sonnenfinsternis-<br />
Reisen spezialisiert hat, flog er<br />
nach Amerika. Mit im Gepäck:<br />
seine Kamera und verschiedene<br />
Objektive, um das beste Bild<br />
festzuhalten. Bei <strong>der</strong> 5-tägigen<br />
Tour stand neben <strong>der</strong> Sonnenfinsternis<br />
auch Sightseeing in<br />
Seattle und <strong>der</strong> Besuch mehrerer<br />
State- und Nationalparks<br />
am Programm. Von seinem Sonnen-Beobachtungsplatz<br />
auf <strong>der</strong><br />
Wynham Ranch bei Prineville in<br />
Oregon konnte Konrad schon<br />
am Vortag <strong>der</strong> Finsternis ein beson<strong>der</strong>es<br />
Sch<strong>aus</strong>piel festhalten,<br />
ein 22-Grad-Sonnenhalo, sozusagen<br />
ein Sonnenregenbogen,<br />
<strong>der</strong> sich bildet, wenn sich das<br />
Sonnenlicht in hohen Eiskristallwolken<br />
bricht.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Alexan<strong>der</strong> Konrad<br />
Cornelia Rehberger<br />
Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />
findet pralles Leben statt.<br />
Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />
werden alle Menschen satt.<br />
Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />
wirft man weg, was man nicht mag.<br />
Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />
wird gejammert, Tag für Tag.<br />
50 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />
sieht man nicht, was draußen ist.<br />
Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />
die an<strong>der</strong>n Menschen leicht vergisst!<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
51
KULTUR & BILDUNG<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
Schulbeginn: ein teures Unterfangen<br />
Das neue Schuljahr ist bereits<br />
ein Monat alt, von den Kosten,<br />
die <strong>der</strong> Schulbeginn verursacht,<br />
haben sich viele Eltern<br />
aber noch nicht erholt. In einigen<br />
Gemeinden <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
versucht man die Belastung<br />
abzufe<strong>der</strong>n.<br />
Der Auftritt <strong>der</strong> jungen Talente wurde von den Gästen mit großem Appl<strong>aus</strong> belohnt<br />
Ein großes Fest zum Schulanfang<br />
Der Elternverein <strong>der</strong> Pflichtschulen<br />
Bad Erlachs lud Mitte<br />
September zum großen Schulanfangsfest<br />
<strong>der</strong> Volksschule in<br />
den Schulgarten, und zahlreiche<br />
Besucher kamen, um sich das<br />
bunte Programm live anzusehen.<br />
Der Wettergott hatte ein Einsehen<br />
und bescherte den Schülern<br />
sowie <strong>der</strong>en Eltern angenehmes<br />
Herbstwetter.<br />
Elternvereinsobfrau Britta<br />
Gaich konnte ein tolles Fest<br />
auf die Beine stellen: Die Schüler<br />
<strong>der</strong> Franz Schubert Musikschule<br />
sorgten für musikalische<br />
52 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Darbietungen, die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Volksschule präsentierten ein<br />
gemeinsames Gedicht sowie ein<br />
gemeinsames Lied, zahlreiche<br />
Bad Erlacher Vereine hatten ihre<br />
Teilnahme zugesagt und informierten<br />
über ihre Aktivitäten.<br />
Feuerwehr<br />
von innen<br />
Die Bad Erlacher Florianis<br />
waren mit einem Feuerwehrauto<br />
zu Gast, und dieses konnte<br />
von den Kids gleich vor Ort <strong>aus</strong>giebig<br />
begutachtet werden. Für<br />
das leibliche Wohl sorgten die<br />
vielen Helfer des Elternvereins,<br />
Foto: zVg<br />
und so blieben kulinarisch keine<br />
Wünsche offen.<br />
Kein Wun<strong>der</strong> also, dass<br />
sich Kin<strong>der</strong>, Eltern, Omas und<br />
Opas und überhaupt alle Besucherinnen<br />
und Besucher des<br />
Schulanfangsfestes bestens unterhielten.<br />
Irene Hruby<br />
Hefte, Stifte, Bastelbeitrag,<br />
Schultasche, Turnsachen – die<br />
Liste lässt sich beliebig erweitern.<br />
Der Schulbeginn ist nicht<br />
nur aufregend, son<strong>der</strong>n vor<br />
allem eines: teuer. Wer dann<br />
noch mehr als ein Kind <strong>aus</strong>zustatten<br />
hat, steht oft vor einem<br />
echten finanziellen Problem. In<br />
einigen Gemeinden <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> versucht man daher,<br />
durch kleine, unbürokratische<br />
Hilfestellungen die größte Belastung<br />
abzufe<strong>der</strong>n. Etwa in <strong>der</strong><br />
Stadtgemeinde Kirchschlag,<br />
wo sich <strong>der</strong> Bürgermeister jedes<br />
Jahr beim Elternforum<br />
<strong>der</strong> Volksschule vorstellt. Gemeinsam<br />
mit Vizebürgermeister<br />
Karl Kager überreichte er<br />
dabei den Eltern <strong>der</strong> Erstklässler<br />
eine Schulstarthilfe in Form<br />
von Einkaufstalern im Wert von<br />
50 Euro.<br />
Beste Sommersaison für Mönichkirchen<br />
Seit die Erlebnisalm Mönichkirchen<br />
nicht nur auf Wintersportler<br />
setzt, son<strong>der</strong>n ein Ganzjahresprogramm<br />
bietet, stiegen<br />
die Besucherzahlen. Der heurige<br />
Sommer brach alle Rekorde.<br />
Die Erlebnisalm Mönichkirchen<br />
erzielt einen neuen Rekord:<br />
Mit Stand 17. September<br />
<strong>2017</strong> konnten 35.799 Gäste und<br />
69.997 Fahrten bei <strong>der</strong> Sonnenbahn<br />
und den Roller- und Mountaincarts<br />
gezählt werden.<br />
„Im Vergleich zum selben<br />
Zeitraum des Vorjahres ist das<br />
eine Steigerung um rund 6.000<br />
Gäste o<strong>der</strong> über 10 Prozent.<br />
Der Ausbau des Sommerangebots<br />
in Mönichkirchen, um das<br />
ganzjährige Angebot weiter zu<br />
optimieren, hat sich bewährt“,<br />
freut sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin<br />
Petra Bohuslav.<br />
Gerade im Sommer gebe es<br />
aber noch viel Potenzial. Die<br />
Erlebnisalm Mönichkirchen sei<br />
allerdings ein Musterbeispiel<br />
für die erfolgreiche Entwicklung<br />
hin zur Ganzjahresdestination.<br />
Denn wo im Winter Skifahrer<br />
ins Tal wedeln, bietet sich im<br />
Bürgermeister Josef Freiler und Vizebürgermeister Karl Kager überreichten die Schulstarthilfe in Kirchschlag<br />
Auch in Bad Erlach ist man<br />
sich des Problems bewusst.<br />
Hier hat man einen an<strong>der</strong>en<br />
Ansatz gewählt. Es gibt eine<br />
Unterstützung für Erstklässler<br />
<strong>aus</strong> Mehrkindfamilien. Gemeinsam<br />
mit „Wir Nie<strong>der</strong>österreicherinnen“<br />
(Ortsstelle Bad<br />
Erlach) stellt die Gemeinde Einkaufsgutscheine<br />
in Höhe von<br />
120 Euro für Schulartikel zur<br />
Verfügung. Diese konnten einfach<br />
am Gemeindeamt abgeholt<br />
werden.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav und ecoplus-<br />
Geschäftsführer Helmut Miernicki erproben den erweiterten Schaukelweg<br />
Sommer einen Mix für die ganze<br />
Familie. Dazu gehören eine<br />
zwei Kilometer lange Roller- und<br />
Mountaincartbahn ebenso wie<br />
<strong>der</strong> Schaukelweg, <strong>der</strong> erst im<br />
heurigen Frühjahr um vier Stationen<br />
erweitert wurde.<br />
„Durch die Investition von<br />
rund 100.000 Euro in die Erweiterung<br />
des Schaukelwegs und<br />
Auch die Gemeinde Bad Erlach unterstützt Mehrkindfamilien zum Schulstart<br />
Foto: Gerald Tschank<br />
in die Optimierung des Willkommensbereichs<br />
konnten wir<br />
unser Angebot am Berg neuerlich<br />
verbessern. Das Feedback<br />
unserer Gäste war durchwegs<br />
positiv und bestätigt uns, dass<br />
<strong>der</strong> eingeschlagene Weg <strong>der</strong><br />
richtige ist“, so Gerald Gabauer,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Schischaukel<br />
Mönichkirchen-Mariensee.<br />
Geschenk+Handwerk<br />
2853 Bad Schönau<br />
0664 122 99 32<br />
Verkäufer/in<br />
für Teilzeitstelle<br />
gesucht!<br />
Entlohnung nach<br />
Handelskollektivvertrag<br />
auf Basis 38,5 Stundenwoche<br />
Euro 1.546,- brutto.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
riegler.r@elektro-riegler.at<br />
0664 182 00 99<br />
Single<br />
Wohnungen<br />
sowie Büro- und<br />
Gewerbeflächen<br />
in Krumbach<br />
zu vermieten!<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
53
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Derby-Sieger:<br />
ein Traum in Blau<br />
Die ewige Rivalität zwischen<br />
den benachbarten Fußballvereinen,<br />
dem USC Raiffeisen<br />
Krumbach und dem USC<br />
Sparkasse Kirchschlag, hat mit<br />
dem Derby Mitte September einen<br />
vorläufigen Abschluss gefunden.<br />
Mit dem 3:1-Sieg <strong>der</strong><br />
Kirchschlager ist die Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> <strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong> „blau gefärbt“.<br />
Vor rund 600 Zuschauern<br />
schossen die Kirchschlager<br />
ein Tor nach dem an<strong>der</strong>en. Die<br />
Krumbacher hatten nach einem<br />
Elfmeter-Treffer in <strong>der</strong> zweiten<br />
Halbzeit ansonsten nur wenige<br />
Chancen. Nach dem heißen<br />
Spiel am Krumbacher Rasen<br />
ließen beide Vereine und Zuschauer<br />
den Abend aber wie<strong>der</strong><br />
gemeinsam <strong>aus</strong>klingen.<br />
Die Möglichkeit zur Revanche<br />
gibt es im April 2018 in Kirchschlag.<br />
Heimspiel: Katja Putzenlechner im Stadion<br />
„ihres“ SC Wiener Neustadt, den sie als<br />
Vorständin tatkräftig unterstützt<br />
Top-Managerin für den Profi-Fußball<br />
Schon als Kind ging Mag. Katja betrieb des SC Wiener Neustadt<br />
Putzenlechner gerne mit ihrem<br />
Opa auf den Fußballplatz. ternehmen mit rund 40 Mitarbei-<br />
ist wie ein mittelständisches Un-<br />
Die Leidenschaft ist geblieben. tern und einigen mehr an den<br />
Heute ist sie nicht nur Vorständin<br />
beim SC Wiener Neustadt, ternehmen erfolgreich zu führen,<br />
Spieltagen. Um ein solches Un-<br />
son<strong>der</strong>n auch im Aufsichtsrat braucht es strategische Planung<br />
<strong>der</strong> Bundesliga. Als einzige Frau. sowie kurz-, mittel- und langfristige<br />
Ziele“, so Putzenlechner.<br />
Das Grundinteresse am Fußball<br />
entstand bei Katja Putzenlechner<br />
schon in Kin<strong>der</strong>tagen,<br />
als sie nur 5 Minuten<br />
vom Stadion entfernt wohnte<br />
und regelmäßig die Spiele des<br />
1. Wiener Neustädter Sportclubs<br />
ansah. Als ihr Sohn dann<br />
im Kin<strong>der</strong>garten bei den Kleinen<br />
mitspielte, engagierte sie<br />
sich bei den Nachwuchs-Eltern.<br />
Aus <strong>der</strong> Unterstützung wurde<br />
schließlich ein Sponsoring, bis<br />
sie im Dezember 2015 Teil des<br />
Vorstands wurde. Als Unternehmensberaterin<br />
bringt sie ihre<br />
wirtschaftliche Expertise in den<br />
Fußball-Betrieb ein. „Der Profi-<br />
Kirchschlag: Profi-Fußball für den guten Zweck<br />
Das Weststadion in Kirchschlag<br />
war kürzlich Schauplatz<br />
eines Spitzen-Fußballspiels<br />
für den guten Zweck.<br />
Das Lions-Benefiz-Fußballspiel,<br />
organisiert von einem engagier-<br />
Spielen um den Aufstieg<br />
Oberstes Ziel ist <strong>der</strong>zeit, wie<strong>der</strong><br />
den Aufstieg in die oberste<br />
Spielklasse zu schaffen. Durch<br />
eine Än<strong>der</strong>ung im Reglement<br />
haben heuer drei Vereine <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> 2. Liga die Chance, aufzusteigen.<br />
Und Wiener Neustadt<br />
will diese Gelegenheit nutzen.<br />
Die Fußball-Leidenschaft ist<br />
trotz <strong>der</strong> vielen Arbeit, die damit<br />
zusammenhängt, geblieben,<br />
wenn nicht noch stärker geworden:<br />
„Die Spiele sind immer aufregend.<br />
Die Anspannung steigt<br />
stetig an, je mehr Runden gespielt<br />
sind“, so Putzenlechner.<br />
ten Team rund um Mag. Katrin<br />
Scherz-Kogelbauer, wurde<br />
zwischen dem SC Wiener Neustadt<br />
und dem ungarischen<br />
Erstliga-Verein Szombathely<br />
Haladás <strong>aus</strong>getragen (0 : 0). Im<br />
Die Arbeit für den SC Wiener<br />
Neustadt ist zur Gänze ehrenamtlich,<br />
die Funktionäre im Vorstand<br />
verdienen keinen Cent,<br />
im Gegenteil, Putzenlechner ist<br />
nach wie vor eine <strong>der</strong> Sponsoren.<br />
Und sie kümmert sich<br />
um möglichst gute Sponsorverträge,<br />
um alle an<strong>der</strong>en Verträge<br />
und Repräsentationsaufgaben.<br />
Als erste Frau, die in den Aufsichtsrat<br />
<strong>der</strong> Bundesliga gewählt<br />
wurde (ein beratendes Gremium),<br />
hat sie auch in <strong>der</strong> obersten<br />
Ebene einiges mitzureden.<br />
Erst recht, wenn Wiener Neustadt<br />
<strong>der</strong> Sprung nach oben gelingt.<br />
Dann kommen spannende<br />
Zeiten auf den Club zu. Anfang<br />
des Jahres gab die Stadt grünes<br />
Licht für den Stadion-Neubau<br />
in <strong>der</strong> Civitas Nova, neben dem<br />
Hallenbad Aqua Nova. Das wird<br />
auch notwendig sein, denn die<br />
Bundesliga hat strenge Auflagen,<br />
die das bestehende Stadion<br />
nicht erfüllen kann. Etwa<br />
Anschluss konnten sich auch<br />
die Spieler des USC Sparkasse<br />
Kirchschlag beim Elfmeterschießen<br />
mit den Profis rund<br />
um Dominik Schierl <strong>aus</strong> Wiener<br />
Neustadt messen. Eine tolle<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
einen beheizbaren Rasen o<strong>der</strong><br />
überdachte Zuschauerplätze.<br />
Im Frühjahr 2019 soll das neue<br />
Stadion fertig sein.<br />
Nachwuchs-Arbeit<br />
200 Kin<strong>der</strong> werden <strong>der</strong>zeit in<br />
12 Mannschaften von 25 Betreuern<br />
trainiert. Dazu kommt<br />
eine Amateurmannschaft als<br />
Bindeglied zu den Profis. Es sei<br />
jedenfalls spürbar, dass je<strong>der</strong><br />
mit Herzblut dabei ist. Dass sie<br />
als Frau in einer absoluten Männerdomäne<br />
tätig ist, würde laut<br />
Putzenlechner von den meisten<br />
sehr positiv gesehen. Auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite gebe es aber natürlich<br />
auch jene, die ihre Arbeit<br />
belächeln, weil sie eine Frau ist.<br />
„Die Funktion, die ich habe, ist<br />
kein Privileg, und ich mache das<br />
ganz sicher nicht, um reich und<br />
berühmt zu werden. Je<strong>der</strong> kann<br />
mitmachen und sich aktiv einbringen“,<br />
so Putzenlechner.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Stimmung, rund 300 begeisterte<br />
Zuschauer und <strong>der</strong> Spaß am<br />
Spiel machten den Nachmittag<br />
zu einem vollen Erfolg für den<br />
Lionsclub und die gute Sache.<br />
Cornelia Rehberger<br />
54 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Fotos (2): USC Raiffeisen Krumbach<br />
Der USC Raika Krumbach mit Obmann Sigi Wedl bedankt sich beim<br />
Massagestudio Bernhard & Irene für die Matchballspende<br />
Fotos: Andreas Karner<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
55
GESUNDHEIT & SPORT<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Die beiden Hollenthoner Ärztinnen Dr. Helga Huber (2. v. li.) und Dr. Daniela Raychart vor <strong>der</strong> Kassen-Ordination gemeinsam mit den politischen Vertretern<br />
Primärversorgungszentren<br />
Was bei Allgemeinmedizinern<br />
schon schwierig ist, das ist bei<br />
Fachärzten schon fast unmöglich.<br />
Immer weniger sind für<br />
eine Stelle am Land zu gewinnen,<br />
wohl auch deshalb, weil<br />
sie zumeist keinen Kassenvertrag<br />
bekommen. Das soll laut<br />
Rädler durch ein neues Konzept<br />
geän<strong>der</strong>t werden. In sogenannten<br />
Primärversorgungszentren<br />
sollen H<strong>aus</strong>ärzte und Fachärzte<br />
gemeinsam praktizieren, alle mit<br />
einem Kassenvertrag.<br />
„Ich wurde vom Hauptverband<br />
<strong>der</strong> Sozialversicherungsträger<br />
aufgrund <strong>der</strong> positiven<br />
Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>reha<br />
gefragt, ob ich ein Projekt<br />
zum Thema Primärversorgungszentren<br />
machen würde“,<br />
so Rädler. Mittlerweile gebe es<br />
ein fertiges Konzept, erste Gespräche<br />
mit Wohnbauträgern<br />
verliefen vielversprechend, und<br />
das erste Primärversorgungszentrum<br />
für den Süden Nie<strong>der</strong>österreichs<br />
soll demnächst in<br />
Pernitz umgesetzt werden.<br />
Zwei weitere Standorte kann<br />
sich Rädler in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong>, etwa in Krumbach, und für<br />
das Wechselgebiet im Feistritz-<br />
Landarzt-Mangel: neue Konzepte gefragt<br />
Unattraktive o<strong>der</strong> mangelnde <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ärzte an jene <strong>der</strong> Fachärzte<br />
angeglichen wird.<br />
sorgungszentren würden somit<br />
tal vorstellen. „Diese Primärver-<br />
Kassenverträge und überbordende<br />
Bürokratie – wenn<br />
auch am Land die Möglichkeit<br />
durch die nahende Pensionierungswelle<br />
bestehen<strong>der</strong> Land-<br />
zu haben, das sonst nicht mög-<br />
bieten, ein Fachärzte-Angebot<br />
ärzte zahlreiche Ordinationen<br />
lich wäre. Vor<strong>aus</strong>gesetzt, man<br />
frei werden, wird es <strong>aus</strong> heutiger<br />
bietet diesen Fachärzten dann<br />
Sicht nicht möglich sein, diese<br />
auch entsprechende Kassenverträge<br />
an“, so Rädler.<br />
zu besetzen. Es droht ein Ärztemangel,<br />
vor allem in ländlichen<br />
Gebieten. Wie es an<strong>der</strong>s geht und<br />
was eine Lösung sein könnte,<br />
haben wir uns in Hollenthon<br />
angeschaut.<br />
Rund 60 Prozent <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ärzte<br />
in Nie<strong>der</strong>österreich gehen<br />
in den nächsten Jahren in Pension.<br />
Wer ihre Stelle einnimmt,<br />
ist in den meisten Fällen noch<br />
völlig unklar. Die Bürgermeister<br />
<strong>der</strong> Gemeinden bemühen sich<br />
redlich, Nachfolger zu finden –<br />
und scheitern damit meist.<br />
„Laut einer Studie <strong>der</strong> Ärztekammer<br />
sagen 74 Prozent<br />
<strong>der</strong> Medizinstudenten, dass es<br />
für sie vorstellbar ist, H<strong>aus</strong>arzt<br />
am Land zu werden – wenn es<br />
an<strong>der</strong>e Rahmenbedingungen<br />
gibt“, so NR Hans Rädler. Die<br />
Bereitschaft aufs Land zu gehen,<br />
sei grundsätzlich da, wenn<br />
die Bezahlung stimmt. Er for<strong>der</strong>t,<br />
dass die Tarifgestaltung<br />
56 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Abenteuer Landarzt<br />
Eine, die das „Abenteuer“<br />
Landarzt dennoch gewagt hat,<br />
ist Dr. Daniela Raychart. Sie hat<br />
vor etwas mehr als einem Jahr<br />
ihre Kassen-Ordination in Hollenthon<br />
eröffnet. Daneben gibt<br />
es mit Gemeindeärztin Dr. Helga<br />
Huber auch eine Privatärztin in<br />
<strong>der</strong> Gemeinde. Warum hat es<br />
die junge Medizinerin trotz aller<br />
Widrigkeiten in die Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> verschlagen?<br />
„Ich habe für mich entschieden,<br />
dass ich dieses ‚Durchschleusen‘<br />
von möglichst vielen<br />
Patienten nicht mitmachen<br />
will. Am Land ist das an<strong>der</strong>s. Ich<br />
muss aber dazusagen: Hätte ich<br />
nicht zusätzlich eine H<strong>aus</strong>apotheke<br />
und die damit verbundenen<br />
Einnahmen, könnte ich<br />
mir die Zeit, für meine Patienten<br />
nicht erlauben.“<br />
Dieses echte Kümmern um<br />
den Patienten, seine Geschichte<br />
zu kennen und im Notfall da<br />
zu sein, mache für sie eine gute<br />
Medizin <strong>aus</strong>. „Ich bin allerdings<br />
schon im Visier <strong>der</strong> Krankenkasse,<br />
die wissen will, warum ich<br />
so viele H<strong>aus</strong>besuche mache.“<br />
Prävention<br />
Helga Huber ist Privatärztin<br />
und weiß, wo bei den Patienten<br />
<strong>der</strong> Schuh drückt: „Oft bin ich<br />
einfach nur die Anlaufstelle für<br />
Tränen. Man muss viel mehr in<br />
die Pflege und in die Prävention<br />
investieren, aber das hat<br />
heute in <strong>der</strong> medizinischen Versorgung<br />
kein Gewicht. Pflege<br />
braucht Zeit und damit auch<br />
mehr Honorar.“<br />
Für den Ausbau <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge,<br />
die letztlich weniger<br />
koste als die Alternative mit<br />
Krankheitsreparaturen, spricht<br />
sich auch die Fachgruppenobfrau<br />
<strong>der</strong> Gesundheitsbetriebe<br />
in <strong>der</strong> NÖ Wirtschaftskammer<br />
Karin Weißenböck laut NÖ Wirtschaftspressedienst<br />
<strong>aus</strong>. Denn<br />
<strong>der</strong> viel diskutierte Ärztemangel<br />
treffe mittlerweile auch die privaten<br />
Gesundheitsbetriebe.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Walpersbach: Radeln mit Genuss<br />
Pflichttermin für alle Radfans<br />
<strong>der</strong> Region: Die Thermengemeinden<br />
rund um Bad Erlach<br />
luden am 23. September zum<br />
alljährlichen Genussradeln,<br />
diesmal nach Walpersbach.<br />
Bei idealen Wetterbedingungen<br />
fanden sich daher auch<br />
zahlreiche Sportler in allen Altersklassen<br />
in Walpersbach ein<br />
und machten sich auf die 15,6<br />
Kilometer lange Familienradstrecke<br />
nach Seebenstein und<br />
wie<strong>der</strong> retour.<br />
Das Alter <strong>der</strong> voll motivierten<br />
Teilnehmer bewegte sich zwischen<br />
4 und 78 Jahren.<br />
Den sportlichen Höhepunkt<br />
bildete schließlich ein Bergzeitfahren<br />
auf die Stupfenreith<br />
sowie ein Gleichmäßigkeitswettbewerb<br />
für Kin<strong>der</strong>. Beide<br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen wurden<br />
sportlich von <strong>der</strong> Athletenschmiede<br />
Walpersbach betreut.<br />
„Sooo gut schmeckt ...“<br />
für die Radler<br />
Natürlich wurde an diesem<br />
Tag nicht nur dem sportlichen<br />
Treiben, son<strong>der</strong>n auch dem Genuss<br />
ein breites Augenmerk geschenkt:<br />
Die „Sooo gut schme-<br />
Winterrabatt<br />
ckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“-Betriebe<br />
Beratung,<br />
Verkauf und<br />
Verlegung von<br />
Platten, Fliesen,<br />
Mosaik und<br />
Naturstein<br />
Fliesen<br />
TomGmbH<br />
NEU: 3-D-Planung<br />
Mit unserer 3-D-Planung können Sie sofort sehen,<br />
wie Ihre Fliesen bei Ihnen zu H<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong>sehen könnten.<br />
Schauraum: Wiener Straße 47/3, 2860 Kirchschlag<br />
0664/300 52 22, office@fliesentom.at, www.fliesentom.at<br />
Mo, Mi, Fr: 9:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Di, Sa: 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
Der Walpersbacher Bürgermeister Franz Breitsching und sein Bad Erlacher Kollege und Thermengemeinden-<br />
Obmann Hans Rädler gaben den Startschuss zum Genussradeln<br />
Lukas Döller <strong>aus</strong> Katzelsdorf,<br />
„Alles Schwarz“ <strong>aus</strong> Bromberg,<br />
die Brauerei Schwarzbräu <strong>aus</strong><br />
Krumbach sowie das Gasth<strong>aus</strong><br />
Bretterecker <strong>aus</strong> Walpersbach<br />
sorgten für kulinarische regionale<br />
Schmankerln, wie Spezialitäten<br />
vom Freilandschwein,<br />
Apfelbier, Most und Fruchtsäfte<br />
und herkömmliches Bier sowie<br />
Chilinudeln mit Eierschwammerln.<br />
Der sportliche Radltag<br />
Erich<br />
HOLZER<br />
Wiener Straße 116<br />
2860 Kirchschlag<br />
Telefon: 02646/38 85, Fax -34<br />
HOLZ-ALU-KUNSTSTOFFFENSTER,<br />
TÜREN, ROLLLÄDEN, JALOUSIEN etc.<br />
WINTERGÄRTEN, VORDÄCHER,<br />
TERRASSENVERBAUTEN<br />
GESCHÄFTSPORTALE<br />
FENSTERAUSTAUSCH<br />
OHNE BESCHÄDIGUNG<br />
DER FASSADE<br />
Fotos: Tomsich<br />
endete schließlich mit einem<br />
gemütlich-genüsslichen Beisammensein.<br />
Für beste musikalische<br />
Umrahmung sorgten<br />
Gerry Höller und Band.<br />
Irene Hruby<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
57
GESUNDHEIT & SPORT<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Karitativer Kin<strong>der</strong>lauf<br />
Kin<strong>der</strong> laufen für Kin<strong>der</strong>! Bereits<br />
zum dritten Mal geht<br />
heuer am Nationalfeiertag <strong>der</strong><br />
F/List-Feistritztallauf über die<br />
Bühne. Organisator Hermann<br />
Steinacher hat sich auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> etwas Beson<strong>der</strong>es einfallen<br />
lassen: einen karitativen<br />
Kin<strong>der</strong>lauf.<br />
„Neben dem Halbmarathon,<br />
dem Zehnkilometerlauf und<br />
einem Nordic-Walking-Bewerb<br />
können heuer auch Kin<strong>der</strong> für<br />
einen guten Zweck laufen“, so<br />
Steinacher. „Es wird einen Bewerb<br />
für Sechs- bis Achtjährige<br />
über eine Distanz von 400 Meter<br />
Bauchtanz hat viele Facetten<br />
Ein Besuch einer Bauchtanzshow<br />
stellte die Weichen für<br />
das spätere Hobby von Sonja<br />
Windisch <strong>aus</strong> Grimmenstein. Sie<br />
schwört nicht nur auf die gesundheitlichen<br />
Aspekte, son<strong>der</strong>n auch<br />
auf die Freude am Tanzen.<br />
Beim Bauchtanz müsste man<br />
eigentlich vom „Orientalischen<br />
Tanz“ sprechen, weil man ja<br />
den ganzen Körper bewegt und<br />
nicht nur den Bauch. Jede Tanzbewegung<br />
erfolgt allerdings <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Körpermitte her<strong>aus</strong>.<br />
Die Geschichte<br />
des Bauchtanzes<br />
Der Bauchtanz ist mit seiner<br />
uralten Tradition auf religiösrituelle<br />
Ursprünge zurückzuführen.<br />
Die Geschichte vergangener<br />
Jahrhun<strong>der</strong>te weist immer<br />
wie<strong>der</strong> auf eine bestimmte<br />
weibliche Tanzform mit <strong>aus</strong>geprägten<br />
Hüft- und Bauchbewegungen<br />
hin, die zwischen Indien<br />
und Spanien verbreitet war. Als<br />
klassisch wird <strong>der</strong> Tanz heute<br />
in Ägypten angesehen, wo<br />
er sich vollendet entfaltet hat.<br />
„Wenn man mit Bauchtanz beginnt,<br />
wun<strong>der</strong>t man sich, dass<br />
58 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Fotos: zVg<br />
geben und für Kin<strong>der</strong> zwischen<br />
neun und zwölf über 800 Meter.<br />
Hier gibt es als Startgeld nur eine<br />
freiwillige Spende, die vom<br />
Verein ‚Kiwanis‘ zur Gänze für<br />
hilfsbedürftige Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Region<br />
verwendet wird.“<br />
Diese Läufe finden im Zielgelände<br />
<strong>der</strong> Firma F/List in<br />
Thomasberg statt. Auf alle Teilnehmer<br />
wartet ein gut gefülltes<br />
Startsackerl, ein Shuttle-Service,<br />
Verpflegungsstationen und<br />
ein buntes Rahmenprogramm<br />
für Groß und Klein im Zielgelände.<br />
Karin Egerer<br />
Sonja Windisch hat die Leidenschaft für Bauchtanz für sich entdeckt<br />
oft Bewegungen erlernt werden,<br />
die man sonst nie im täglichen<br />
Leben <strong>aus</strong>führt“, erinnert sich<br />
Sonja Windisch.<br />
Gesundheitliche<br />
Aspekte<br />
„Bauchtanz wird von manchen<br />
Ärzten gegen Verspannungen<br />
Triad-Clubmeisterschaften:<br />
Pokal ist wie<strong>der</strong> zurück<br />
Wie heißt es<br />
so schön:<br />
Einmal <strong>der</strong> Gigl,<br />
einmal <strong>der</strong> Gogl.<br />
Nach dieser Devise<br />
dürften Mag.<br />
Katrin Scherz-<br />
Kogelbauer und<br />
Kl<strong>aus</strong> Grandits<br />
den freundschaftlichen<br />
Wettstreit<br />
um die Triad Golfclubmeisterschaf-<br />
Foto: zVg<br />
im Nacken- und Rückenbereich<br />
empfohlen. Auch für<br />
Schwangere soll er hilfreich<br />
sein. Aber nicht zuletzt macht<br />
Bauchtanz glücklich, ist Balsam<br />
für die Seele und lässt uns<br />
für einige Zeit die Alltagssorgen<br />
vergessen“, ist sich Windisch<br />
sicher. Daher erlernte sie auch<br />
Die Meisterschaftssieger Kl<strong>aus</strong> Grandits und<br />
Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />
ten bestreiten.<br />
Denn nachdem<br />
Grandits den Pokal<br />
voriges Jahr<br />
an Scherz-Kogelbauer<br />
verlor,<br />
holte er ihn sich<br />
heuer wie<strong>der</strong> zurück. Mitte<br />
September fanden die Meisterschaften<br />
rund um das Wirtsh<strong>aus</strong><br />
Triad (Gemeinde Krumbach) bei<br />
nasskaltem Wetter statt. Gute<br />
Nerven, Durchhaltevermögen<br />
und eine Regen<strong>aus</strong>rüstung waren<br />
daher gefragt. Entsprechend<br />
schwierig waren dann auch die<br />
Spielbedingungen. Schließlich<br />
überreichte die Vorjahressiegerin<br />
den Wan<strong>der</strong>pokal, einen<br />
Golfspieler, an den neuen Sieger.<br />
Mit dem dritten Platz landete<br />
Scherz-Kogelbauer aber<br />
nicht nur auf dem Stockerl, son<strong>der</strong>n<br />
ging auch als beste Dame<br />
vom Platz. Mit Zuversicht für die<br />
nächste Saison: „Nächstes Jahr<br />
müsste dann eigentlich wie<strong>der</strong><br />
ich den Titel holen!“<br />
Cornelia Rehberger<br />
Foto: zVg<br />
innerhalb von drei Jahren ziemlich<br />
alle Techniken, die man<br />
für die verschiedenen Tänze<br />
braucht. Am wichtigsten ist für<br />
die Grimmensteinerin aber nach<br />
wie vor <strong>der</strong> große Spaß an <strong>der</strong><br />
Bewegung.<br />
Karin Egerer<br />
Mitte September lud das<br />
Rote Kreuz Wiener Neustadt,<br />
Ortsstelle Wiesmath, zur<br />
feierlichen Eröffnung des neuen<br />
H<strong>aus</strong>es. Gerade noch rechtzeitig<br />
für die Feierlichkeiten wurde<br />
alles fertig, sodass Bezirksstellenleiter<br />
Stefan Koppensteiner<br />
sowie Ortsstellenleiter<br />
Josef Braunstorfer zahlreiche<br />
Wiesmather und Ehrengäste<br />
begrüßen konnten. Auch <strong>der</strong><br />
Präsident des Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Roten Kreuzes, General<br />
Josef Schmoll, machte sich ein<br />
Bild von <strong>der</strong> neuen Ortsstelle.<br />
Nach den offiziellen Ansprachen<br />
und Ehrungen verdienter<br />
Mitglie<strong>der</strong> wurde die Dienststelle<br />
und ein neues Rettungsauto<br />
gesegnet. Auch die Gäste<br />
konnten die neue Ortsstelle und<br />
die Fahrzeug-Flotte des Roten<br />
Kreuzes besichtigen. Absolutes<br />
Highlight war dann aber<br />
die Landung des Notarzthubschraubers<br />
Christophorus.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Ein neues H<strong>aus</strong> für die Retter<br />
1. Kin<strong>der</strong>-Reha in Österreich:<br />
150 Arbeitsplätze für die Region<br />
Nach dem im Dezember 2016 erhaltenen Zuschlag präsentierten sie ihr<br />
Kin<strong>der</strong>-Reha-Projekt. Von links: Bad Erlachs Vzbgm. Alois Hahn, NR Bgm.<br />
Hans Rädler, Peter Aigner (GF Therme Linsberg GmbH.), Landeshauptfrau<br />
Johanna Mikl-Leitner, Berndt Martetschläger (GF Hospitals Ges.m.b.H.),<br />
Christian Rädler (Vorstandsmitglied NÖ Wohnbaugruppe)<br />
Mit dem Spatenstich durch<br />
Landeshauptfrau Johanna<br />
Mikl-Leitner am 11. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2017</strong> in Bad Erlach geht die<br />
5-jährige Vorbereitungszeit zur<br />
Errichtung einer Kin<strong>der</strong>-Reha zu<br />
Ende. Die Gemeinde Bad Erlach<br />
investierte schon im Vorfeld in<br />
ein umfangreiches Konzept und<br />
konnte so den Zuschlag für die<br />
gesamte Ostregion erhalten.<br />
Immerhin hat sich die Gemein-<br />
de in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> damit<br />
auch gegen Bewerber <strong>aus</strong> Wien<br />
durchgesetzt. Als Partner für die<br />
31 Millionen Euro-Investition<br />
konnte zuvor schon die Hospitals<br />
Ges.m.b.H. gewonnen werden.<br />
Diese betreibt bereits sechs<br />
Reha-Zentren in ganz Österreich<br />
mit rund 900 Beschäftigten.<br />
Die Inbetriebnahme <strong>der</strong> Bad<br />
Erlacher Kin<strong>der</strong>-Reha ist für<br />
Frühjahr 2019 geplant.<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
59
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Quer durch<br />
Österreich<br />
gewan<strong>der</strong>t<br />
Shiatsu-Schnuppern<br />
in Neunkirchen<br />
GESUNDHEIT & REGION SPORT<br />
Aspang: viele Ideen zum<br />
Gesundheitstag<br />
Fotos: zvg<br />
Wie beim Start am Neusiedler See regnete es auch bei <strong>der</strong> Ankunft in<br />
Bregenz. Doch dazwischen gab es zum Glück sehr viel Sonnenschein<br />
Sie haben es geschafft! In<br />
sieben Etappen haben Milli<br />
Embst, Gitti Fuchs, Lore Hirner<br />
und Rosi Grill knapp 1.000 Kilometer<br />
vom Neusiedler See bis<br />
zum Bodensee bewältigt. Bis auf<br />
2.500 Meter Seehöhe führte sie<br />
ihr Weitwan<strong>der</strong>weg, sechs bis<br />
sieben Stunden reine Gehzeit<br />
standen auf <strong>der</strong> „Tagesordnung“.<br />
In die Langsamkeit eintauchen,<br />
die Natur in all ihren Facetten<br />
hautnah erleben, aber<br />
auch <strong>der</strong> körperliche Einsatz<br />
prägte die Route über Österreichs<br />
Gebirge.<br />
„Die letzte Etappe mussten<br />
wir lei<strong>der</strong> umplanen, da auf den<br />
Bergen schon zu viel Schnee<br />
gelegen ist“, so Milli Embst. Ein<br />
Highlight, aber gleichzeitig eine<br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung stellte das<br />
Karwendelgebirge dar. „Aber<br />
auch die Lechtaler Alpen waren<br />
sehr anspruchsvoll“, so Lore<br />
Hirner.<br />
Die längste Tour dauerte<br />
zwölf Stunden und führte vom<br />
Karwendel zur Gaistalhütte.<br />
Immer am Rücken ein acht bis<br />
zehn Kilo schwerer Rucksack.<br />
Was Gitti Fuchs beson<strong>der</strong>s<br />
fasziniert hat: „Jedes Gebirge<br />
von Ost nach West hat seinen<br />
eigenen Reiz und seine eigene<br />
Faszination, egal ob <strong>der</strong> Dachstein,<br />
das Steinerne Meer, <strong>der</strong><br />
Hochschwab o<strong>der</strong> das Karwendelgebirge.<br />
Genächtigt wurde in Hütten,<br />
dazwischen mussten sie ja öfters<br />
ins Tal absteigen, da nächtigten<br />
sie dann in „richtigen<br />
Zimmern“ in Pensionen o<strong>der</strong><br />
Gasthäusern. „Am zähesten<br />
waren die Asphaltkilometer im<br />
Tal“, so Rosi Grill. Dafür werden<br />
die Sonnenauf- und -untergänge<br />
in <strong>der</strong> Bergwelt unvergesslich<br />
bleiben. Auch die Tierwelt <strong>der</strong><br />
Hochgebirge beeindruckte alle<br />
vier. „Lei<strong>der</strong> haben wir am Adlerweg<br />
keinen Adler gesehen“,<br />
bedauert Gitti Fuchs. „Die Verköstigung<br />
auf den Hütten war<br />
super. Einmal haben wir sogar<br />
eine Familie <strong>aus</strong> St. Corona getroffen.<br />
Mit dem Wetter hatten<br />
sie Glück. Die Gewitter kamen<br />
immer erst, wenn wir schon in<br />
den Hütten angelangt waren“,<br />
erinnert sich Milli Embst. Jedenfalls<br />
war diese Wan<strong>der</strong>ung ein<br />
Erlebnis fürs Leben.<br />
Karin Egerer<br />
Dr. Andrea Baumgartner (3. v.li.) begrüßte interessierte Besucher in ihrer<br />
abc Shiatsu-Schule in Neunkirchen<br />
Ende September haben wie<strong>der</strong> einige<br />
Interessierte die Möglichkeit<br />
genutzt, sich über die Shiatsu-<br />
Ausbildung zu informieren und<br />
dazu die „abc Shiatsu-Schule“<br />
von Dr. Andrea Baumgartner besucht.<br />
Mit vielen Informationen<br />
und einer Ausbildungsmappe<br />
hatten sie schließlich ein umfassendes<br />
Bild zum Thema gewonnen.<br />
Wer ebenfalls Shiatsu spüren<br />
möchte o<strong>der</strong> sich für die Ausbildung<br />
interessiert, ist herzlich<br />
eingeladen, am Donnerstag, 26.<br />
<strong>Oktober</strong> von 15 bis 18 Uhr in die<br />
Wiener Straße 40, 2620 Neunkirchen,<br />
zu kommen. Um 18 Uhr findet<br />
ein Vortrag über „5-Elemente-Ernährung,<br />
wie funktioniert<br />
das?“ statt, und es werden wie<strong>der</strong><br />
3 Shiatsu-Sitzungen verlost.<br />
Alle Infos: www.abc-shiatsu.at<br />
Werbung<br />
Die „Gesunde Gemeinde“<br />
Aspang-Markt lädt auch<br />
heuer wie<strong>der</strong> zu den Aktiv-<br />
Wochen. Von 7. bis 26. <strong>Oktober</strong><br />
hat sich die Gemeinde ebenso<br />
wie zahlreiche Vereine und Betriebe<br />
ein umfangreiches Programm<br />
überlegt. Los geht es am<br />
7. <strong>Oktober</strong> um 11.30 Uhr vor<br />
dem Gemeindeamt mit dem<br />
Familienwan<strong>der</strong>tag.<br />
Zahlreiche Gesundheitsdienstleister<br />
wie das Hilfswerk,<br />
Apotheke und Drogerie o<strong>der</strong> das<br />
Sport- und Gesundheitszentrum<br />
Foto: zvg<br />
nehmen ebenfalls mit verschiedenen<br />
Schwerpunkten teil. Von<br />
Aromatherapie über Tanzkurse<br />
bis zur Kreativwerkstatt im Wald<br />
dreht sich alles um Gesundheit<br />
und Bewegung.<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> bei den Aktiv-Wochen<br />
mitmacht, bekommt einen<br />
Aktiv-Pass und kann dafür<br />
Pickerln sammeln. Derjenige,<br />
<strong>der</strong> drei Stationen erfolgreich<br />
absolviert hat, kann beim Gewinnspiel<br />
teilnehmen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Der neue ŠKODA CITIGO.<br />
Spare jetzt mit dem „City Clever” Vorteils-Paket.<br />
2640 Gloggnitz<br />
Franz-Dittelbach-Straße 4<br />
Telefon +43 2662 42600<br />
www.orthuber.at<br />
Symbolfoto. Details bei deinem<br />
ŠKODA Berater. Stand 08/<strong>2017</strong>.<br />
Verbrauch: 4,1 l/100 km.<br />
CO 2 -Emission: 95–96 g/km.<br />
Die herrliche Bergwelt Österreichs zeigte all ihre Facetten.<br />
60 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Österreichs Gebirge stellten manchmal eine Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung für die Damen<br />
dar, doch alle sieben Etappen gingen ohne Verletzungen über die Bühne.<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
61
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Damen-Derby mit einem Nachspiel<br />
UMSTEIGEN AUF BESSER.<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Seit die Damen-Mannschaft<br />
bei <strong>der</strong> Fußball-Europameisterschaft<br />
große Erfolge feiern<br />
konnte, erlebt <strong>der</strong> Frauenfußball<br />
einen Boom. Umso größer war<br />
die Begeisterung für das Derby<br />
<strong>der</strong> Krumbacher Damen gegen<br />
jene <strong>aus</strong> Kirchschlag Ende September.<br />
Schade, dass durch eine<br />
fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung<br />
die sportliche Leistung<br />
ein wenig in den Hintergrund<br />
rückte.<br />
Nachdem <strong>der</strong> Derby-Sieg bei<br />
den Herren an die Kirchschlager<br />
ging, lag es am Wochenende<br />
darauf an den Damen, die Ehre<br />
<strong>der</strong> Krumbacher zu retten. Entsprechend<br />
emotionsgeladen<br />
war dann auch die Stimmung<br />
am Platz und im Publikum.<br />
Beide Mannschaften standen<br />
sich in Technik und Kampfgeist<br />
in nichts nach. Dennoch waren<br />
die Kirchschlagerinnen anfangs<br />
die eindeutig bessere Mannschaft<br />
und gingen zunächst mit<br />
Grund zum Jubeln hatten die Damen des USC Raiffeisen Krumbach im Anschluss an das Derby<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
WELT<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Stanger Straße 17 a, 2860 Kirchschlag<br />
Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />
Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Stanger Straße 17 a, 2860 Kirchschlag<br />
Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />
Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />
Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby<br />
Layout, Grafik: Anna Schiefer<br />
Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />
Sie finden uns auch auf: www.bote-bw.at<br />
62 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Die Weihnachts<strong>aus</strong>gabe erscheint am<br />
22. November <strong>2017</strong><br />
Redaktionsschluss: 10. November <strong>2017</strong><br />
einem Tor in Führung. Die Krumbacherinnen<br />
gaben allerdings<br />
nicht auf und schafften den Ausgleich.<br />
Durch eine fragwürdige<br />
Entscheidung des Schiedsrichters<br />
bei <strong>der</strong> Ausführung eines<br />
Elfmeters, <strong>der</strong> im Tor landete,<br />
allerdings nicht als Tor gewertet<br />
wurde, war die gute Stimung<br />
allerdings dahin. En<strong>der</strong>gebnis:<br />
2 : 1 für die Krumbacherinnen.<br />
Auch nach dem Spiel wurde<br />
noch heftig über die Entscheidung<br />
des Schiedsrichters diskutiert.<br />
Nun will Trainer Josef Lang<br />
vom Damen-Team des USC<br />
Sparkasse Kirchschlag auch einen<br />
offiziellen Protest einlegen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und<br />
gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und<br />
Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich<br />
durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und<br />
eventuell einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />
Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln<br />
und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt.<br />
Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und<br />
Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben, den Rechten des<br />
Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch<br />
ohne Gewähr veröffentlicht<br />
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf<br />
hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und<br />
Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />
verzichten wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />
Fotos: USC Raiffeisen Krumbach Damen<br />
JETZT<br />
BIS ZU € 6.500,– UMSTIEGSPRÄMIE*<br />
FÜR BENZIN UND DIESEL.<br />
PROFITIEREN SIE VOM EINTAUSCHWERT DES ALTEN FAHRZEUGES.<br />
* Aktion gültig bei Eint<strong>aus</strong>ch von 01. 09. – 31.10. und Zulassung bis 31.12. <strong>2017</strong> bei allen teilnehmenden Händlern für Fahrzeuge jeglicher Marken mit den Motorenklassen EURO 1 – EURO 4, Benzin o<strong>der</strong> Diesel, und beinhaltet eine Händlerbeteiligung.<br />
Bei Leasing über die PSA BANK gibt es alternativ 4 Winterrä<strong>der</strong> gratis ODER € 500,– brutto PSA BANK-Bonus zusätzlich zur Umstiegsprämie. Das einzut<strong>aus</strong>chende Fahrzeug muss sich mind. 6 Monate im Besitz des Fahrzeugeigentümers befinden.<br />
Nicht mit an<strong>der</strong>en Aktionen kumulierbar. Keine Barablöse möglich. Ausgenommen sind alle Access Versionen und das Abpreismodell Peugeot 108 sowie <strong>der</strong> Peugeot iOn, Peugeot 4008, die Business Line Modelle 308 und 508 und Nutzfahrzeuge.<br />
PSA BANK ist ein Service <strong>der</strong> PSA BANK Österreich, Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> PSA BANK Deutschland GmbH.<br />
Gesamtverbr.: 3,0 – 4,9 l /100 km, CO2-Emission: 79 –114 g / km. Symbolfotos. Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar o<strong>der</strong> gegen Aufpreis erhältlich.<br />
DER NEUE<br />
PEUGEOT 3008 SUV<br />
NOCH NIE WAR EIN SUV SO WEIT GEDACHT<br />
JETZT<br />
BIS ZU € 4.500,– UMSTIEGSPRÄMIE*<br />
AUTOHAUS HESSLER GESMBH<br />
Die Diesel-Thematik hält die Automobilbranche auf Trab. Peugeot hat schnell reagiert und bietet seinen Interessenten die äußerst<br />
attraktive EURO-6-Umstiegsprämie. Peugeot ermöglicht den bequemen „Umstieg auf Besser“ aber nicht nur für alte Diesel-Motoren,<br />
son<strong>der</strong>n auch für die EURO-1 bis EURO-4-Benziner. Dazu wird noch auf die Verschrottung <strong>der</strong> einget<strong>aus</strong>chten Fahrzeuge verzichtet.<br />
Dadurch profitiert <strong>der</strong> Kunde doppelt bei einem Wechsel auf einen neuen Peugeot!<br />
Gewerbestraße 1<br />
2842 Olbersdorf<br />
FÜR BENZIN UND DIESEL.<br />
PROFITIEREN SIE VOM EINTAUSCHWERT DES ALTEN FAHRZEUGES.<br />
* Aktion gültig für den Peugeot 3008 SUV (<strong>aus</strong>genommen Access) bei Eint<strong>aus</strong>ch von 01. 09. – 31.10. und Zulassung bis 31.12. <strong>2017</strong> bei allen teilnehmenden Händlern für Fahrzeuge jeglicher Marken mit den<br />
Motorenklassen EURO 1 – EURO 4, Benzin o<strong>der</strong> Diesel, und beinhaltet eine Händlerbeteiligung. Bei Leasing über die PSA BANK gibt es alternativ 4 Winterrä<strong>der</strong> gratis ODER € 500,– brutto PSA BANK-Bonus<br />
zusätzlich zur Umstiegsprämie. Das einzut<strong>aus</strong>chende Fahrzeug muss sich mind. 6 Monate im Besitz des Fahrzeugeigentümers befinden. Nicht mit an<strong>der</strong>en Aktionen kumulierbar. Keine Barablöse möglich. PSA BANK<br />
ist ein Service <strong>der</strong> PSA BANK Österreich, Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> PSA BANK Deutschland GmbH. Symbolfoto.<br />
Gesamtverbr.: 3,8 – 6,0 l /100 km, CO2-Emission: 100 –136 g / km. Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar o<strong>der</strong> gegen Aufpreis erhältlich.<br />
PEU_HAZ_3008_rechts_198x90_RZ.indd 1 07.09.17 14:42<br />
PEU_HAZ_RANGE_EURO6_unten_2_198x200_RZ.indd 1 07.09.17 16:36<br />
Darauf legen<br />
(nicht nur)<br />
beson<strong>der</strong>s<br />
Frauen Wert…<br />
Engagement für Umwelt<br />
und Mobilität:<br />
HESSLER GESMBH<br />
www.peugeot-hessler.at<br />
Mit neuesten Technologien arbeitet die Groupe<br />
PSA kontinuierlich an <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong><br />
CO 2 -Emissionen ihrer aktuellen Modelle.<br />
Der Konzern verfügt heute mit 102,4 g CO 2<br />
/km<br />
über einen <strong>der</strong> niedrigsten<br />
Flotten-Verbräuche weltweit.<br />
Am Spitz 8<br />
2620 Neunkirchen<br />
2620 Neunkirchen, Am Spitz 8<br />
2842 Olbersdorf, Gewerbestraße 1<br />
www.peugeot-hessler.at<br />
An<strong>der</strong>e haben die<br />
Verschrottungsprämie, An<strong>der</strong>e haben die<br />
wir<br />
haben Verschrottungsprämie, die Ökoprämie!<br />
wir<br />
Das haben Eint<strong>aus</strong>chfahrzeug<br />
die Ökoprämie!<br />
(Euro Das Eint<strong>aus</strong>chfahrzeug<br />
1-4, Diesel o<strong>der</strong><br />
(Euro 1– 4, Diesel o<strong>der</strong><br />
Benzin) muss somit NICHT<br />
Benzin) muss somit NICHT<br />
verschrottet werden!<br />
verschrottet werden!<br />
Die meisten Fahrzeuge<br />
Die meisten Fahrzeuge<br />
sind sind ja ja auch auch noch noch was was wert!<br />
wert!<br />
Die Die bis bis zu zu € 6.500,- 6.500,-- gibt’s<br />
gibt's<br />
somit somit zusätzlich zum zum Wert<br />
Wert<br />
des des Fahrzeuges! Das Das ist<br />
ist<br />
dann richtig viel viel Kohle!<br />
Kohle!<br />
Fazit: Nichts wie hin zum<br />
Fazit: Autoh<strong>aus</strong> Nichts HESSLER wie hin und<br />
zum<br />
Autoh<strong>aus</strong> rasch umsteigen HESSLER auf<br />
und<br />
rasch BESSER umsteigen ...<br />
auf<br />
BESSER...<br />
Die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> vom PSA-Konzern entwickelten<br />
Benzinmotoren wurde bereits mehrfach <strong>aus</strong>gezeichnet:<br />
<strong>2017</strong> gewann die Groupe PSA bereits zum<br />
3. Mal in Folge den<br />
„International Engine of the Year“.<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
63
www.baeckerei-koll.at<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
2860 Kirchschlag, Hauptplatz 3, Tel: 02646 / 2267<br />
• 7434 Bernstein • 7442 Lockenh<strong>aus</strong><br />
• 2840 Grimmenstein • 2811 Wiesmath<br />
• 2870 Aspang • 2823 Pitten<br />
Daumen hoch<br />
für unsere<br />
Funny<br />
Fingers<br />
gefüllt mit<br />
Marillenmarmelade<br />
€ 1,50<br />
Der perfekte Start in den Tag<br />
beginnt mit einem Frühstück<br />
bei uns…<br />
... in allen unseren<br />
Filialen!<br />
In Grimmenstein<br />
und Pitten<br />
sogar mit<br />
Frühstücksbuffet!<br />
Dauerangebote in allen Filialen<br />
10 Semmeln € 1,89<br />
1 kg H<strong>aus</strong>brot € 2,30<br />
5 Spitz<br />
gemischt € 2,85<br />
Täglich wechselnde<br />
Angebote:<br />
–30 %<br />
2+1 GRATIS<br />
o<strong>der</strong><br />
Natürliche Produkte<br />
+ lange<br />
Reifezeiten<br />
+ liebevolle<br />
Zubereitung<br />
mehr Geschmack &<br />
ein gutes Gefühl<br />
Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
64