27.01.2018 Aufrufe

Bote aus der Buckligen Welt Oktober 2017

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />

Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

189. Ausgabe, Mi, 4. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Auflage: 36.300 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

Ausgezeichneter Einsatz:<br />

„Poldi Reisenbauer“-Stiftungspreis<br />

Seite 2–3<br />

Maler und Maler Anstreicher und Anstreicher<br />

2872 Aspangberg-St. Mitteregg 80, 2872 Peter Aspangberg-St.Peter<br />

Mitteregg 80Maler und Anstreicher<br />

Tel. Mitteregg 0650 89180, 72 2872 81 Aspangberg-St.Peter<br />

Tel. 0650 Mail 891 MarkusHaag@gmx.at<br />

72 81<br />

Tel. 0650 891 72 81<br />

markushaag@gmx.at<br />

Web www.MalermeisterHaag.com<br />

Mail MarkusHaag@gmx.at<br />

www.malermeisterhaag.com<br />

Web www.MalermeisterHaag.com


REGION<br />

Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Mit dieser Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>gabe halten Sie nun bereits zum 6. Mal<br />

die „Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ in Händen, in <strong>der</strong> wir die beson<strong>der</strong>en<br />

Leistungen von Frauen in <strong>der</strong> Region ins Rampenlicht<br />

stellen wollen. Nach wie vor gibt es jede Menge starke, mutige,<br />

engagierte und bewun<strong>der</strong>nswerte Frauen, die noch immer darauf<br />

warten, in den Vor<strong>der</strong>grund geholt zu werden, und die in dieser<br />

Ausgabe keinen Platz gefunden haben. Obwohl: Eigentlich wartet<br />

keine von ihnen darauf. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, es<br />

wird immer schwieriger, Frauen zu finden, die sich trauen. Die<br />

stolz davon erzählen, was sie leisten, und die kein Problem damit<br />

haben, das auch in aller Öffentlichkeit zu tun.<br />

Während eines meiner Gespräche mit einer unserer „Botinnen“<br />

in dieser Ausgabe habe ich auch die Erklärung dafür bekommen,<br />

warum das so ist. Wir haben darüber gesprochen, warum sie nur<br />

zögerlich zugestimmt hat, sich und ihr Engagement einer Zeitung<br />

zu erzählen. Die Erklärung ergibt sich <strong>aus</strong> ihrer persönlichen<br />

Erfahrung und jener an<strong>der</strong>er Frauen. Dass etwa die Hälfte <strong>der</strong><br />

Menschen, die den Artikel lesen und sie darauf ansprechen, toll<br />

findet, was sie macht. Und die an<strong>der</strong>e Hälfte wird mit Neid, Spott<br />

und Missgunst reagieren.<br />

Als ich das hörte, war ich fassungslos. Wie kann es sein, dass<br />

man für zumeist ehrenamtliches Engagement, für beson<strong>der</strong>en<br />

Einsatzwillen auch noch mit Häme umgehen muss. Was ist los<br />

mit unserer Gesellschaft, dass man keinem mehr auch nur einen<br />

Hauch von Anerkennung gönnt? Ist es dann verwun<strong>der</strong>lich, dass<br />

immer weniger bereit sind, sich im Dorfleben einzubringen?<br />

Vielleicht sollten all jene, die nur allzu gerne darüber reden, was<br />

alle an<strong>der</strong>en falsch machen, endlich auch einmal selbst zur Tat<br />

schreiten, aktiv wo mitmachen und dann sehen, was es heißt,<br />

wenn man nicht zuerst an das eigene Wohl denkt.<br />

Dass es Frauen in vielen Bereichen noch immer sehr viel<br />

schwerer haben als Männer, ist im Rahmen <strong>der</strong> vielen Gespräche,<br />

die wir für die „Botin“ geführt haben, einmal mehr deutlich geworden.<br />

Umso wichtiger ist es aber dennoch, dass wir mit dieser<br />

Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>gabe genau das Gegenteil vom ständigen Jammern<br />

bezwecken wollen. Indem wir genau jene positiven Beispiele aufzeigen,<br />

die an<strong>der</strong>en Frauen Mut machen sollen. Und davon gibt<br />

es wie<strong>der</strong> jede Menge.<br />

Wir haben Bäuerinnen zu Wort kommen lassen, die auf verschiedenste<br />

Arten damit umgehen, dass sich die landwirtschaftlichen<br />

Strukturen in den letzten Jahren massiv geän<strong>der</strong>t haben.<br />

Frauen, die den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben,<br />

kommen ebenso vor wie Politikerinnen, die zwar gegen eine<br />

Quote, aber für mehr Frauen in den wichtigen Entscheidungspositionen<br />

sind. Viele Kreative „Botinnen“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region zeigen<br />

ihre Leidenschaft, und von den Fußallerinnen bis zur Fußball-Managerin<br />

beweisen Frauen, dass sie sich auch in Männerdomänen<br />

behaupten können.<br />

Beson<strong>der</strong>er Einsatz vor den Vorhang: erster Poldi-Reisenbauer-Preis<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Familie<br />

Reisenbauer, Vertretern des<br />

<strong>Welt</strong>ladens Bad Erlach, <strong>der</strong> „Botin“<br />

und <strong>der</strong> Region überbrachte<br />

Dr. Ingrid Schwarz von Südwind<br />

den ersten „Poldi Reisenbauer“-<br />

Stiftungspreis. Die engagierte<br />

Gewinnerin Johanna Spreitzhofer<br />

freute sich sichtlich über die<br />

Auszeichnung.<br />

Als Leopoldine Reisenbauer<br />

Anfang dieses Jahres verstarb,<br />

hinterließ sie vor allem auch in<br />

Sachen freiwilligem Engagement<br />

eine riesige Lücke in <strong>der</strong><br />

Region. Und wie<strong>der</strong> sind es engagierte<br />

Frauen, die diese Lücke<br />

zu schließen versuchen. An<strong>der</strong>e<br />

sind, wie Reisenbauer selbst,<br />

seit Jahrzehnten im Einsatz, um<br />

ihre Umgebung ein Stückchen<br />

lebenswerter zu machen. Und<br />

genau solche Frauen hat <strong>der</strong><br />

Verein Südwind NÖ unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Dr. Ingrid Schwarz<br />

nun gesucht, um sie vor den<br />

Vorhang zu holen und ihre Arbeit<br />

zu würdigen. Im Gedenken an<br />

Leopoldine Reisenbauer, aber<br />

auch, weil es wichtig ist, dass<br />

jene, die unbezahlt und (meist)<br />

unbedankt Großes leisten, in<br />

den Vor<strong>der</strong>grund geholt werden.<br />

Faire <strong>Welt</strong><br />

Eine Jury, bestehend <strong>aus</strong> Ingrid<br />

Schwarz, Leopoldine Reisenbauers<br />

Tochter Margit Sauer,<br />

Mag. Edith Tippel (Reisenbauers<br />

Nachfolgerin im Bildungswerk<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>), Regionsobmann<br />

DI Fritz Trimmel und<br />

„Botin“-Chefredakteurin Mag.<br />

Cornelia Rehberger, hat alle Einsendungen<br />

gesichtet, sich beraten<br />

und schließlich die heurige<br />

Siegerin gekürt.<br />

Ihr jahrelanges Engagement<br />

für den fairen Handel hat die<br />

Jury überzeugt: Die erste Preisträgerin<br />

für den Leopoldine-<br />

Die Familie Reisenbauer und die Jury des Reisenbauer-Preises mit den Mitarbeitern des <strong>Welt</strong>ladens Bad Erlach<br />

und Preisträgerin Johanna Spreitzhofer<br />

Reisenbauer-Stiftungspreis ist<br />

Johanna Spreitzhofer <strong>aus</strong> Bad<br />

Erlach.<br />

Ehrenamtlich und maßgeblich<br />

war sie am Aufbau vom<br />

<strong>Welt</strong>laden in Wiener Neustadt<br />

beteiligt. Im Jahr 2001 fasste<br />

sie den mutigen Entschluss, einen<br />

eigenen <strong>Welt</strong>laden in ihrer<br />

Heimatgemeinde zu eröffnen.<br />

Dieser wird seit <strong>der</strong> Gründung<br />

erfolgreich von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern geführt.<br />

„Johanna Spreitzhofer hat<br />

sich schon für den fairen Handel<br />

engagiert, als es noch nicht<br />

so sehr dem Zeitgeist entsprach<br />

wie heute. Sie ist eine Vorreiterin<br />

REGION<br />

für die Idee, die mit vielen kleinen<br />

Bazaren in den Gemeinden<br />

<strong>der</strong> Region begann“, so Ingrid<br />

Schwarz.<br />

Aus dieser Idee wurde dann<br />

etwas großes Gemeinsames,<br />

nämlich die erste nie<strong>der</strong>österreichische<br />

Fairtrade-Region<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im<br />

Wechselland. Dieses Projekt hat<br />

Spreitzhofer immer mitgetragen<br />

und bei <strong>der</strong> Umsetzung tatkräftig<br />

unterstützt. „Ohne Frauen<br />

wie Johanna Spreitzhofer hätten<br />

wir die Fairtrade-Region nicht<br />

umsetzen können, denn diese<br />

Frauen haben in den Pfarrgruppen<br />

und in <strong>der</strong> Katholischen<br />

Frauenbewegung den Grundstein<br />

für unsere Arbeit gelegt“,<br />

so Schwarz.<br />

Der Stiftungspreis ist mit<br />

1.000,– Euro dotiert. Er wird jedes<br />

Jahr im Gedenken an Leopoldine<br />

Reisenbauer vergeben.<br />

Der Preis soll den Mut und die<br />

Tatkraft von Frauen sichtbar machen<br />

– denn globale und lokale<br />

Gerechtigkeit sei möglich, ist<br />

sich Schwarz sicher.<br />

Gänsehaut-Moment<br />

Schwarz hatte mit Leopoldine<br />

Reisenbauer als Obfrau<br />

des Bildungswerks eine<br />

enge Mitstreiterin. Bei <strong>der</strong><br />

Jurysitzung wollte sich<br />

Reisenbauers Tochter<br />

Margit daher im Namen<br />

<strong>der</strong> Familie dafür bedanken,<br />

dass diese ihr Andenken<br />

bewahrt. Aus <strong>der</strong><br />

Perlenkette ihrer Mutter<br />

haben sich die Töchter<br />

Armbän<strong>der</strong> fertigen lassen.<br />

Eine Perle wurde allerdings<br />

aufgehoben und<br />

<strong>der</strong> Südwind-NÖ-Leiterin<br />

feierlich in einer Rose<br />

überreicht.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Was uns beson<strong>der</strong>s freut, ist die Gelegenheit, die erste Preisträgerin<br />

des Leopoldine-Reisenbauer-Stiftungspreises von Südwind<br />

NÖ exklusiv in <strong>der</strong> „Botin“ vorstellen zu dürfen. Als Teil <strong>der</strong> Jury<br />

habe ich einen Einblick bekommen, welch tolle Frauen in <strong>der</strong><br />

Region für mehr Fairness eintreten und wie schwierig es ist, nur<br />

eine davon als Gewinnerin <strong>aus</strong>zuwählen. Wir wünschen <strong>der</strong> Siegerin<br />

(Beitrag rechts) jedenfalls alles Gute und viel Kraft für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz.<br />

Cornelia Rehberger<br />

2 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Dr. Ingrid Schwarz von Südwind NÖ überreicht <strong>der</strong> ersten Preisträgerin des<br />

„Poldi Reisenbauer“-Preises die offizielle Urkunde.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

3


REGION<br />

„Flammendes Inferno“ entlang<br />

<strong>der</strong> B 54 Mitte September:<br />

Auch heuer luden wie<strong>der</strong><br />

einige Gemeinden entlang <strong>der</strong><br />

historischen Verkehrsa<strong>der</strong> zu<br />

feurigen Events. In Wiener Neustadt<br />

präsentierte sich <strong>der</strong> Wasserturm<br />

spektakulär beleuchtet,<br />

und die Florianis ermöglichten<br />

mittels eines riesigen Bergekorbes<br />

einen Ausblick auf die<br />

„Allzeit Getreue“ in luftiger Höhe.<br />

Der Platz rund um den Wasserturm<br />

war mit Feuerkörben<br />

und Fackeln erleuchtet, und ein<br />

prächtiges Feuerwerk beeindruckte<br />

die Besucher.<br />

Im Zentrum <strong>der</strong> Feierlichkeiten<br />

rund um „Die B 54 brennt“ stand<br />

in Schwarzau eine große Feuershow.<br />

Die Mauer des Schlosses<br />

präsentierte sich feurig erleuchtet,<br />

die Schwarza-Brücke<br />

war mit Fackeln dekoriert – und<br />

sogar die Tankstelle im Ort beeindruckte<br />

rot angestrahlt.<br />

In Warth ging das feurige<br />

Spektakel schon früher los.<br />

Nach dem Kin<strong>der</strong>programm lud<br />

die Gemeinde zum gemütlichen<br />

Zusammensein, die Musikschulband<br />

„Lost in Sound“ sorgte für<br />

die passende Stimmung, und<br />

das Feuerwerk sorgte für einen<br />

fulminanten Abschluss.<br />

Feurig-fantastisch<br />

In Grimmenstein wurde heuer<br />

ebenfalls ein wetterfestes<br />

Programm unter dem Motto<br />

„Feuer & Flamme für die<br />

Wirtsh<strong>aus</strong>musik“ geboten.<br />

„D’Schlofhaumbuam“ und<br />

„Quadra Buckliga“ sorgten für<br />

musikalische Stimmung im Zelt,<br />

Feuerkörbe und ein großer Heizstrahler<br />

für Gemütlichkeit im Publikum.<br />

Aspang-Markt und Aspangberg-St.<br />

Peter haben sich auch<br />

heuer wie<strong>der</strong> zusammengetan<br />

und die B 54 bei <strong>der</strong> Freizeitanlage<br />

in Höll brennen lassen.<br />

Neben dem großen Feuer traten<br />

die „Wü<strong>der</strong>a Schuhplattler“ auf,<br />

und für die jungen Besucher<br />

wurde Ponyreiten angeboten.<br />

Für das leibliche Wohl bei<br />

allen Stationen sorgten die<br />

Gastronomen mit zahlreichen<br />

feurigen Köstlichkeiten, etwa<br />

einem feurigen Gulasch, scharfen<br />

Würsteln und Sturm.<br />

Irene Hruby | Cornelia Rehberger<br />

4 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

„Route 54“: alte Verkehrsa<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> feurig belebt<br />

... entlang<br />

<strong>der</strong><br />

B 54<br />

Fotos (3): Gemeinde Warth<br />

AUSG`STELLT IS!<br />

Besuchen Sie am 13. & 14. <strong>Oktober</strong><br />

unseren Son<strong>der</strong>verkauf auf <strong>der</strong><br />

HÖNIGMANN-WIES‘N direkt vor unserem<br />

Schauraum in NEUNKIRCHEN<br />

und profitieren Sie von bis zu<br />

25% Rabatt* auf <strong>aus</strong>gewählte<br />

Modelle von:<br />

* Nur gültig am 13. & 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> bei<br />

HÖNIGMANN Neunkirchen auf gekennzeichnete<br />

Fahrzeuge, die draußen auf <strong>der</strong> Wies‘n stehen!<br />

In meinem Salon<br />

„Hair & Style<br />

Dimnik“,<br />

mit dem ich mich<br />

2006 selbstständig<br />

gemacht habe,<br />

wird von <strong>der</strong><br />

klassischen Frisur<br />

bis zu trendigen,<br />

extravaganten<br />

Stylings je<strong>der</strong><br />

Frisurenwunsch<br />

erfüllt.<br />

Elisabeth Dimnik<br />

Reissenbachweg 26, 2860 Kirchschlag<br />

Termin nach telefonischer Vereinbarung<br />

02646 26080 o<strong>der</strong> 0676 526 53 93<br />

LAbg. Franz Rennhofer<br />

Lichtenegg<br />

„Hans Rädler prägt seit Jahren<br />

die Entwicklung unserer Region.“<br />

o<br />

REGION<br />

Nach 10 Jahren immer noch<br />

im Gleichgewicht<br />

Meine Stimme für Hans Rädler<br />

NUR<br />

FR 13.<br />

& SA 14.<br />

<strong>Oktober</strong><br />

<strong>2017</strong><br />

Unser großer<br />

Wies‘n<br />

Ich bin dabei:<br />

Team Kurz<br />

SONDERVERKAUF<br />

mit bis zu<br />

25%<br />

RABATT *<br />

Am Spitz 4, 2620 Neunkirchen . Tel. 02635 / 626 17 . nk-office@hoenigmann.at . www.hoenigmann.at<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

5


REGION<br />

Bad Erlach: Familienfest im Generationenpark<br />

Ein Tag Mitte September stand<br />

in Bad Erlach ganz im Zeichen<br />

<strong>der</strong> Familien: Die Thermengemeinde<br />

lud zum großen Familienfest<br />

in den neu geschaffenen<br />

Generationenpark für Jung und<br />

Alt in <strong>der</strong> Bahnau.<br />

Die Grünfläche war lange Jahre<br />

ein ungenütztes Areal mitten<br />

in Bad Erlach, und schon lange<br />

bestand von Seiten <strong>der</strong> Gemeinde<br />

<strong>der</strong> Wunsch, die weitläufige<br />

Grünfläche in einen Park umzuwandeln.<br />

Mithilfe des Landes Nie<strong>der</strong>österreich<br />

gelang es nun, diesen<br />

lang gehegten Wunsch in die<br />

Tat umzusetzen – unter Miteinbeziehung<br />

von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

und mit tatkräftiger<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Bauhofmitarbeiter<br />

konnte in wochenlanger<br />

Arbeit schließlich das ambitionierte<br />

Vorhaben auch tatsächlich<br />

verwirklicht werden.<br />

Paradies für Aktive und<br />

Ruhesuchende<br />

Der Generationenpark präsentiert<br />

sich nun als wahres<br />

Paradies – Kletter- und Sportgeräte<br />

laden zu körperlichen<br />

Aktivitäten ein, zahlreiche Sitzgelegenheiten<br />

und eine Ruhezone<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

6 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Auch <strong>der</strong> Tennisverein stellte sich vor<br />

Zudem wurde ein großer Beachvolleyplatz<br />

geschaffen – die Attraktion<br />

schlechthin beim Eröffnungsfest,<br />

da <strong>der</strong> Platz gleich<br />

mit einem großen Firmenturnier<br />

eingeweiht wurde.<br />

Der Altbaumbestand bietet<br />

zahlreiche schattige Plätzchen,<br />

und großzügige Rasenflächen<br />

bieten genügend Möglichkeiten<br />

Bürgermeister Hans Rädler begrüßte die Generationen im Park<br />

und Platz zum Laufen, Spielen<br />

und Toben.<br />

Das Familienfest zur Eröffnung<br />

des Generationenparks<br />

war bestens besucht, zahlreiche<br />

Bad Erlacher Vereine<br />

präsentierten ihre Angebote und<br />

sorgten auch gleich für das leibliche<br />

Wohl <strong>der</strong> vielen Besucher,<br />

die sich persönlich von <strong>der</strong> neuen<br />

Attraktion in ihrer Gemeinde<br />

überzeugten.<br />

Der Höhepunkt am späten<br />

Nachmittag war dann ein Open-<br />

Air-Live-Konzert <strong>der</strong> Band „Noah<br />

Scotia“ – ein spezielles Angebot<br />

ganz beson<strong>der</strong>s für die<br />

Jugendlichen.<br />

Irene Hruby<br />

„Masterplan“ für lebenswerteres Landleben<br />

Vor mehr als 1.500 Gemeindevertretern<br />

präsentierte<br />

Bundesminister Andrä Rupprechter<br />

den „Masterplan für<br />

den ländlichen Raum“. Nun geht<br />

es darum, auf Regionsebene<br />

Ideen zu sammeln und diese<br />

bei den richtigen Stellen zu deponieren.<br />

Zahlreiche Bürgermeister<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und<br />

dem Wechselland haben nun<br />

mit ihrer Unterschrift ihre Unterstützung<br />

zur Stärkung <strong>der</strong> Dörfer<br />

bekräftigt, um Landflucht zu<br />

verhin<strong>der</strong>n und das Leben am<br />

Land noch lebenswerter zu gestalten.<br />

Konkret wurden für den<br />

„Masterplan“ auf Basis wissenschaftlicher<br />

Daten Grundsätze<br />

erarbeitet, die auf eine wirtschaftliche<br />

Stärkung des ländlichen<br />

Raumes abzielen.<br />

VERKAUF<br />

Im Herbst warten wie<strong>der</strong> viele<br />

neue Produkte, beson<strong>der</strong>s um das<br />

Thema:<br />

„Alles für Ihr Wohlbefinden und<br />

fit in den Herbst und Winter ” in<br />

unserem 300m² Fabriksverkauf auf<br />

Sie.<br />

Als perfektes Gesundheits-<br />

Geschenk empfehlen wir unseren<br />

beliebten Einkaufsgutschein.<br />

Mit unserer Kundenkarte erhalten<br />

Sie immer wie<strong>der</strong> aktuelle<br />

Informationen und spezielle<br />

Aktionsangebote <strong>aus</strong> erster Hand.<br />

Regelmäßig bieten wir ein<br />

vielseitiges Angebot an Vorträgen<br />

TERMINE<br />

Der Blutspendetag in Grimmenstein<br />

findet erstmals in unserem<br />

Reformh<strong>aus</strong> statt. An diesem<br />

Samstag, den 11.11.<strong>2017</strong> haben wir<br />

von 09:00 bis 15:00 für Sie geöffnet !<br />

Sie erhalten -10% auf alle Produkte<br />

sowie ein kleines Geschenk.<br />

Große Ziele<br />

Eine Verlegung von Bundesstellen<br />

in den ländlichen Raum nach dem<br />

Vorbild Deutschlands ist eines<br />

<strong>der</strong> wesentlichsten Ziele. So<br />

könnten von den rund 70 Bundesstellen,<br />

die im Zentralraum<br />

Wien angesiedelt sind, rund 3.500<br />

Arbeitsplätze in den ländlichen<br />

Raum verlagert werden. Nationalrat<br />

und Bürgermeister Hans<br />

Rädler, <strong>der</strong> die Umsetzung des<br />

„Masterplans“ im Süden forcieren<br />

will, hat dazu bereits die zentralen<br />

Orte Pernitz, Krumbach und<br />

Aspang als mögliche Standorte<br />

an den Bund gemeldet. Die Digitalisierung<br />

durch den Breitband<strong>aus</strong>bau<br />

und die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> (öffentlichen) Mobilität sind<br />

weitere wichtige Maßnahmen,<br />

die umgesetzt werden sollen.<br />

Derzeit werden nur zwei Prozent<br />

<strong>der</strong> Wege mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zurückgelegt.<br />

Eine Verbesserung <strong>der</strong> medizinischen<br />

Versorgung durch<br />

Primärversorgungszentren soll<br />

REGION<br />

Von links: Bgm. Feri Schwarz (Bad Schönau), Bgm. Josef Freiler (Krumbach), Bgm. Josef Schrammel (Bromberg),<br />

Bgm. Manfred Grundtner (Hollenthon),Bgm. Hans Rädler (Bad Erlach), Bgm. Erich Rasner (Wiesmath), GfGR<br />

Hermann Kühteubl (Schwarzenbach) und Bgm. Thomas Heissenberger (Hochneukirchen-Gschaidt)<br />

F A B R I K S<br />

V E R K A U F<br />

Natur & Reformwaren<br />

und Informationsveranstaltungen,<br />

die sich mit interessanten und<br />

aktuellen Themen beschäftigen.<br />

Gesundheitszentrum<br />

Im Gesundheitszentrum bietet<br />

Dr. Stefan Hammer jetzt neu eine<br />

Bio Quantum Analyse Messung<br />

an. Der New Bio Scan erlaubt in<br />

einem schnell und einfach<br />

durchzuführenden Screening einen<br />

sofortigen Überblick über mehr als<br />

250 Gesundheitsparameter, wie<br />

Vitalfunktionen aller Organe,<br />

Knochendichte, Vitamine und<br />

Mineralstoffe u.v.m.<br />

Dr. med. Stefan Hammer ist<br />

unser medizinischer Leiter.<br />

2840 Grimmenstein<br />

Marktstraße 7<br />

Tel+43(0)2644-7305-20<br />

MO-FR 9.00-18.00<br />

www.natur-reform.com<br />

-10% !<br />

ACHTUNG<br />

auf alle Produkte am<br />

Donnerstag<br />

und Freitag<br />

13. u. 14.10. und<br />

u. 11.11.<strong>2017</strong>!<br />

die ärztliche Versorgung im<br />

ländlichen Raum sichern.<br />

Rädler: „Zugleich soll die Energiegewinnung<br />

<strong>aus</strong> heimischer<br />

Biomasse <strong>aus</strong>gebaut werden.<br />

Das sorgt für Wertschöpfung im<br />

eigenen Land.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

Gesundheits<br />

Z E N T R U M<br />

Grimmenstein<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

7


REGION<br />

Zu den Aktionen zur Belebung<br />

<strong>der</strong> ehemaligen Hauptverkehrsa<strong>der</strong><br />

B 54 gehört neben<br />

„Die B 54 brennt“ auch <strong>der</strong> Tag<br />

<strong>der</strong> historischen Mobilität. Obwohl<br />

den Teilnehmern heuer<br />

das Wetter mit anhaltendem<br />

Regen einen Strich durch die<br />

Rechnung machte, nahmen<br />

dennoch 40 Teilnehmer an <strong>der</strong><br />

Wertungsfahrt des Burgenländischen<br />

Oldtimer-Clubs<br />

teil. Darunter auch liebevoll<br />

restaurierte alte<br />

Motorrä<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en<br />

Lenker sich vom<br />

Regen nicht abhalten<br />

ließen.<br />

Von Wiener Neustadt<br />

<strong>aus</strong> fuhr <strong>der</strong> Konvoi<br />

auf <strong>der</strong> B 54 nach<br />

Warth, dort erwarteten die<br />

Oldtimerfreunde Kirchau die<br />

Kollegen. Hier war auch eine<br />

Son<strong>der</strong>prüfung zu absolvieren,<br />

ehe <strong>der</strong> Zug <strong>der</strong> historischen<br />

Fahrzeuge nach Aspang und<br />

weiter nach Mönichkirchen fuhr.<br />

Cornelia Rehberger<br />

... entlang<br />

<strong>der</strong><br />

B 54<br />

Zerstörung: Nach <strong>der</strong> Trockenheit<br />

kamen die Sturmböen<br />

Geschichte auf 4 Rä<strong>der</strong>n<br />

Hans Rädler: Viel vor in den<br />

nächsten 5 Jahren!<br />

Fotos: Walter Ströbl<br />

Im mo<strong>der</strong>nen Schauraum in Pinggau (direkt an <strong>der</strong> A2) finden Sie fast<br />

unbegrenzte Möglichkeiten zur Gestaltung Ihrer Wellness-Oase!<br />

Es sind die kleinen Dinge des<br />

Lebens, die zählen.<br />

Wenn das heiße Wasser die<br />

Wanne füllt und wohlriechende<br />

Essenzen ihren Duft verbreiten,<br />

ist das Urlaub vom Alltag.<br />

Im Dampf eines entspannenden<br />

Schaumbades löst sich so manche<br />

Sorge einfach in Wohlgefallen<br />

auf. Doch die Kunst zu genießen<br />

besteht auch darin, das Ganze in<br />

<strong>der</strong> Summe seiner Teile zu entdecken.<br />

Die Firma Glatz H<strong>aus</strong>technik<br />

bietet Komplettlösungen – vom<br />

Fliesenlegen bis zum fertigen<br />

Badezimmer – in Verbindung mit<br />

mo<strong>der</strong>nster Sanitärtechnik und<br />

individuellem Wohlfühl-Design.<br />

Mit den fast unbegrenzten Möglichkeiten<br />

zur Badezimmergestaltung<br />

und einer maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

3-D-Planung von Firma Glatz<br />

H<strong>aus</strong>technik wird <strong>aus</strong> jedem Bad<br />

eine Wellness-Oase!<br />

Werbung<br />

Glatz H<strong>aus</strong>technik GmbH<br />

sicher - prompt - zuverlässig<br />

Gewerbegebiet Süd 3<br />

A-8243 Pinggau<br />

Tel.: 03339/23934<br />

office@h<strong>aus</strong>technik-glatz.at<br />

www.h<strong>aus</strong>technik-glatz.at<br />

nur im kino<br />

JETZT ÖKO-PRÄMIE<br />

FÜR IHR ALTES AUTO<br />

SICHERN!<br />

REGION<br />

LAbg. Rennhofer:<br />

Wir brauchen Hans Rädler,<br />

denn er hat noch viel vor<br />

in den nächsten 5 Jahren!<br />

Ein umfangreiches Arbeitsprogramm<br />

will NR Hans Rädler<br />

nach <strong>der</strong> NR-Wahl am 5. <strong>Oktober</strong><br />

in Angriff nehmen.<br />

LAbg. Franz Rennhofer: „Ich hoffe,<br />

dass die Wahl Klarheit bringt,<br />

so dass wir unsere Vorhaben gemeinsam<br />

mit Hans Rädler verwirklichen<br />

können!“<br />

Das will Rädler in den nächsten<br />

Jahren umsetzen:<br />

• Ausbau erneuerbarer<br />

Energie<br />

• Junges Wohnen <strong>aus</strong>bauen<br />

• Pflegeplätze und Betreutes<br />

Wohnen umsetzen<br />

• Hochwasserschutz<br />

<strong>aus</strong>bauen<br />

• Krankenh<strong>aus</strong>-Neubau in<br />

Wiener Neustadt<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> ärztlichen<br />

Versorgung am Land durch<br />

Primärversorgungszentren<br />

STEHT VOLL UNTER STROM.<br />

DER CITROËN C-ZERO.<br />

Foto: zVg<br />

• Unterstützung <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

• Mehr Sicherheit für die<br />

Bürger<br />

• Absicherung <strong>der</strong> Biogasanlagen-Betreiber<br />

• Autobahn-Lärmschutz und<br />

Bau von Auffahrten<br />

Werbung<br />

Familie Laschtowiczka mit NR Hans Rädler vor den zerstörten Bäumen<br />

Kaum jemand kann sich an<br />

ein ähnlich katastrophales<br />

Sturmereignis in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

erinnern, aber <strong>der</strong> Klimawandel<br />

schafft offenbar die<br />

Grundlagen für immer extremere<br />

Wettererscheinungen – auch in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

Ein rund 3,5 Hektar großes<br />

Waldstück bei Krumbach wurde<br />

im August durch Böen, die<br />

8 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Foto: zVg<br />

mit Windgeschwindigkeiten<br />

von 180 km/h und mehr eine<br />

Schneise im einstigen Mischwald<br />

hinterließen, völlig zerstört.<br />

Während vom Wald <strong>der</strong> Familie<br />

Laschtowiczka so gut wie nichts<br />

übrigblieb, verschonte das Unwetter<br />

ein nahes Maisfeld. Karl<br />

und Martina Laschtowiczka<br />

bleibt nichts an<strong>der</strong>es übrig, als<br />

die geborstenen Stämme zu<br />

bergen und Hackschnitzel dar<strong>aus</strong><br />

zu machen. Der Schaden<br />

ist enorm. Hinzu kommen Aufforstungs-<br />

und Pflegekosten<br />

über viele Jahre.<br />

NR Hans Rädler, den die Familie<br />

um Unterstützung gebeten<br />

hat, machte sich ein Bild von <strong>der</strong><br />

Zerstörung. „Hier muss rasch<br />

geholfen werden. Wir müssen<br />

Möglichkeiten schaffen, bei solchen<br />

Naturkatastrophen rasch<br />

und ohne bürokratische Hürden<br />

zu helfen.“<br />

Designer-Marken<br />

30 - 50% günstiger!<br />

FABRIKSVERKAUF MARIASDORF<br />

7433 Mariasdorf 153<br />

Tel. 03353/7853-40<br />

Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 13.00 Uhr<br />

€ 5,-<br />

* pro Kunde nur 1 Coupon einlösbar<br />

Ab einem Einkau f im Wert v on € 50,- erhalten Sie<br />

mi t diesem Coup on Rabatt.*<br />

Ihr ELIAS Händler:<br />

Foto: Harald Wrede<br />

HAPPY DAYS<br />

JETZT UM<br />

€ 19.990,–<br />

Bundesför<strong>der</strong>ung für Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

in<br />

IHR PREISVORTEIL:<br />

€ 2.000,– Öko-Prämie*<br />

+ € 500 Finanzierungsbonus**<br />

Lanzenkirchen und Katzelsdorf<br />

© 2016 Rovio<br />

=<br />

€ 10.890,– für den<br />

Nach jahrelangen Vorbereitungen<br />

Der 4,7 Kilometer lange Damm<br />

und vielen Verhandlungsrun-<br />

neuen C3, wird Pure ab Tech <strong>Oktober</strong> 68, Feel <strong>2017</strong> gebaut. Im<br />

den konnte nun <strong>der</strong> Baubeginn November 2018 sollen citroen.at die Bauarbeiten<br />

für den Ausbau des<br />

Symbolfoto.<br />

Hochwasserschutzdammes<br />

o<strong>der</strong> älter. Das Eint<strong>aus</strong>chfahrzeug<br />

Stand: September <strong>2017</strong>. *Gültig<br />

abgeschlossen<br />

bei Anschaffung eines neuen<br />

sein.<br />

CITROËN<br />

C3, Pure Tech 68, Niveau Feel und gleichzeitigem Eint<strong>aus</strong>ch eines alten PKW je<strong>der</strong> Marke mit Abgasnorm-Euro-4<br />

in Lanzenkirchen<br />

muss zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

„Das Neu-Fahrzeugbestellung<br />

ist ein mindestens<br />

erster 3 Monate<br />

wichtiger<br />

auf<br />

Sie zugelassen sein. Die Prämie ist gültig auf den Neuwagen PKW-Listenpreis des neuen CITROËN C3, Pure<br />

fixiert Tech 68,<br />

werden. Niveau Feel.<br />

Mit Von <strong>der</strong><br />

Mitteln Aktion <strong>aus</strong>genommen<br />

des<br />

ist das<br />

Schritt, Ausstattungsniveau<br />

aber nun „Live“. Gilt<br />

müssen nur bei Abschluss<br />

weitere<br />

eines Neuwagen PKW-Kaufvertrages bei einem CITROËN-Partner bis Ende 31.12.<strong>2017</strong> und Neuzulassung bis<br />

Bundes 31.03.2018.<br />

durch Gültig nur<br />

eine für Privatpersonen.<br />

För<strong>der</strong>ung Die Prämie<br />

in<br />

ist mit<br />

Schritte an<strong>der</strong>en Aktionen<br />

folgen, nicht kumulierbar<br />

insbeson<strong>der</strong>e und gilt nicht<br />

für<br />

auf Zubehör, Teile und Serviceleistungen, sowie Serviceverträge. **Der „€ 500,– Öko-Finanzierungsbonus <strong>der</strong> PSA<br />

Höhe BANK“<br />

von ist nur<br />

83,1% für Leasingangebote<br />

ist es gültig,<br />

gelungen,<br />

<strong>aus</strong>genommen 0 %<br />

Katzelsdorf. Leasing und ist mit an<strong>der</strong>en<br />

Eine Aktionen<br />

Maßnahmenstudie<br />

GmbH. Weitere<br />

citroen.at<br />

<strong>der</strong> PSA BANK<br />

nicht kumulierbar. Gültig nur in Verbindung mit <strong>der</strong> Öko-Prämie von CITROËN. PSA BANK ist ein Service <strong>der</strong> PSA<br />

die Finanzierung BANK Österreich, Nie<strong>der</strong>lassung<br />

sicherzustellen.<br />

<strong>der</strong> PSA BANK Deutschland<br />

wird Details<br />

gerade bei Ihrem CITROËN-Partner.<br />

<strong>aus</strong>gearbeitet<br />

Druck- und Satzfehler vorbehalten. VERBRAUCH: 3,5 – 4,9 L/100KM, CO2-EMISSION: 92 – 110 G/KM<br />

„Die Sanierung bringt <strong>der</strong> Lanzenkirchner<br />

und dann werde ich mich dafür<br />

Bevölkerung Schutz einsetzen, dass auch in Katzels-<br />

vor einem 100-jährigen Hochwassedorf<br />

<strong>der</strong> Hochwasserschutz www.wiesenthal.at raschest<br />

7350<br />

für<br />

Oberpullendorf,<br />

335 Wohnobjekte<br />

Gewerberied 1, Tel:<br />

und<br />

02612/43432, oberpullendorf@wiesenthal.at<br />

umgesetzt wird“, so Rädler.<br />

7400 Oberwart, Wienerstraße 101, Tel: 03352/32000, oberwart@wiesenthal.at<br />

20 7000 Betriebsgebäude“, Eisenstadt, Mattersburger freut Straße 19, sich Tel: 02682/64111, eisenstadt@wiesenthal.at<br />

NR Hans Rädler.<br />

Werbung<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 9<br />

1-3_C-Zero_Q2_Anzeige_HAZ_93x135ssp_INP_RZ.indd 1 20.06.16 14:01<br />

Foto: zVg


REGION<br />

Gute Patienten-Zeugnisse für Landeskliniken<br />

Bildtext<br />

Von links: Regionalmanager Mag. Viktor Benzia, LAbg. Ing. Franz Rennhofer, die Stationsleiterinnen Andrea Höld<br />

und Sigrid Jusinger, Bereichsleiterin Evelyne Peinsipp, MSc, Prim. Dr. Doris Ehringer-Schetitska, Pflegedirektorin<br />

Dr. Evelyn Fürtinger und <strong>der</strong> Ärztliche Direktor Dr. Peter Gläser<br />

Jedes Jahr wird an den NÖ Landeskliniken<br />

die Patientenzufriedenheit<br />

erhoben. Insgesamt<br />

bewerteten die Patienten 250<br />

Stationen und 18 medizinische<br />

Fächer an 25 Standorten. Dabei<br />

schnitten auch die Kliniken im<br />

Süden des Landes sehr gut ab.<br />

Insgesamt stellten die Patienten<br />

den Landeskliniken Wiener<br />

Neustadt, Neunkirchen und<br />

Hochegg ein gutes Zeugnis <strong>aus</strong>.<br />

Die Mitarbeiter <strong>der</strong> am besten<br />

bewerteten Stationen bekamen<br />

nun auch offiziell eine Anerkennungsurkunde<br />

für ihren Einsatz.<br />

In einem feierlichen Rahmen<br />

wurden die Urkunden für die<br />

HNO 2, die Neurochirurgie,<br />

die Unfallchirurgie 1, die Dermatologie<br />

und die Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendheilkunde 1 und 2, vom<br />

Landtagsabgeordneten Franz<br />

Rennhofer übergeben. „Die<br />

Zufriedenheit <strong>der</strong> Patientinnen<br />

und Patienten hat für das Landesklinikum<br />

Wiener Neustadt<br />

Frauenstammtisch: Herbstarbeiten im Naturgarten<br />

10 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Das Team des Landesklinikums Hochegg freut sich mit LAbg. Hermann<br />

Hauer (3. v. re.) über die Urkunde.<br />

Das <strong>aus</strong>gezeichnete Team des Landesklinikums Neunkirchen mit <strong>der</strong> Urkunde<br />

Der Frauenstammtisch in<br />

Lanzenkirchen befasste<br />

sich im September mit dem<br />

Thema „Herbstarbeiten im Naturgarten“<br />

– ein Schwerpunkt,<br />

<strong>der</strong> offenbar viele interessierte<br />

Zuhörerinnen fand, denn <strong>der</strong><br />

Treffpunkt im Gasth<strong>aus</strong> Köbsls<br />

war bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt. Petra Hirna, die Regionalbetreuerin<br />

von „Natur im<br />

Garten“ für die Gemeinde Lanzenkirchen,<br />

überzeugte mit ihrem<br />

Fachwissen und begeisterte<br />

mit einem sehr kurzweiligen<br />

und vielseitigen Vortrag. Dieser<br />

reichte unter an<strong>der</strong>em vom<br />

richtigen Anlegen eines Komposthaufens<br />

über das richtige<br />

Einwintern, Überwinterungsmöglichkeiten<br />

von Insekten und<br />

Igeln bis zu Gartenarbeiten, die<br />

man jetzt schon für das Frühjahr<br />

machen kann.<br />

Der Frauenstammtisch Lanzenkirchen<br />

trifft sich einmal<br />

pro Monat zu verschiedenen<br />

Themenschwerpunkten: von<br />

Vorträgen über verschiedene<br />

Hobbys bis zum gegenseitigen<br />

Aust<strong>aus</strong>ch über die alltäglichen<br />

Probleme von Frauen<br />

und wie man sich dabei helfen<br />

kann.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Landeskliniken<br />

große Bedeutung. Denn neben<br />

<strong>der</strong> medizinischen und pflegerischen<br />

Betreuung spielen viele<br />

an<strong>der</strong>e Faktoren für die möglichst<br />

rasche Genesung eine<br />

Rolle. Ich danke daher je<strong>der</strong> Mitarbeiterin<br />

und jedem Mitarbeiter<br />

im Landesklinikum sehr herzlich<br />

für ihr großartiges Engagement<br />

und ihren tagtäglichen Einsatz“,<br />

so Rennhofer.<br />

„Es freut mich sehr, dass<br />

das Klinikum Wiener Neustadt<br />

gleich fünf erste Plätze erringen<br />

konnte. Ich gratuliere allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

zu ihrer hervorragenden Leistung“,<br />

ist Pflegedirektorin Dr.<br />

Evelyn Fürtinger stolz auf das<br />

tolle Feedback.<br />

Hohe Zufriedenheit<br />

auch in Hochegg<br />

In Hochegg wurde den am<br />

besten bewerteten Stationen<br />

ebenfalls Dank und Anerkennung<br />

in Form von Urkunden<br />

<strong>aus</strong>gesprochen. In einem feierlichen<br />

Rahmen wurden diese<br />

<strong>der</strong> Station B (Neurologie) und<br />

<strong>der</strong> Station K (Pulmologie) vom-<br />

Landtagsabgeordneten Hermann<br />

Hauer übergeben.<br />

„Seit Jahren liegt das Landesklinikum<br />

Hochegg immer wie<strong>der</strong><br />

ganz vorne und hält dieses hohe<br />

Niveau. Ich freue mich über den<br />

großen Erfolg. Die Patientinnen<br />

und Patienten spüren, dass sie<br />

hier wertgeschätzt und wahrgenommen<br />

werden“, so Hauer, <strong>der</strong><br />

auch dem Neunkirchner Klinikum<br />

die Urkunden überbrachte.<br />

Und zwar für den 3. Platz <strong>der</strong> am<br />

besten bewerteten Kliniken über<br />

300 Betten, den besten Rücklauf<br />

und die am besten bewertete<br />

Geburtshilfe-Station einer<br />

Klinik mit mehr als 300 Betten.<br />

Silvia Buschka-Wistermayer, Petra Hirna und Vizebgm. Heide Lamberg<br />

Foto: zVg<br />

Frauentreff in Wiener Neustadt: Frauen und Geld<br />

Zahlreiche Interessierte kamen zum Frauentreff zum Thema „Frauen & Geld“ in <strong>der</strong> Wiener Neustädter Sparkasse<br />

Nach wie vor lautet bei uns <strong>der</strong> Verein Wendepunkt, das Büro<br />

Planung & Vielfalt, Mädchen-<br />

Verfügung. Viele Fragen zum<br />

zum Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zur<br />

die Devise „über Geld spricht<br />

man nicht“. Dass sich vor allem<br />

Frauen damit schaden, sieht man,<br />

wenn Daten auftauchen, um wie<br />

arbeit Lotta und das Caritas<br />

Zentrum für Frauengesundheit<br />

den höchst informativen Frauentreffpunkt<br />

Thema Geld wurden bei diesem<br />

Frauentreff diskutiert – unter<br />

an<strong>der</strong>em, worauf Frauen bei<br />

viel ihre männlichen Kollegen<br />

mehr verdienen. Unter dem Motto<br />

„Frauen und Geld“ leistete man<br />

daher beim Frauentreff in Wiener<br />

Neustadt Abhilfe.<br />

zum Thema Geld. finanziellen<br />

Angelegenheiten<br />

Unterstützt von <strong>der</strong> Stadt<br />

Wiener Neustadt organisierten<br />

Finanz-Expertinnen<br />

gaben Rat & Hilfe<br />

Vorstandsdirektorin Mag. Andrea<br />

Klemm von <strong>der</strong> Sparkasse<br />

Wiener Neustadt stand gemeinsam<br />

mit ihren Mitarbeiterinnen<br />

Sylvia Kögler<br />

Ihre neue<br />

Stimme<br />

Am 15. <strong>Oktober</strong> Nationalratswahl<br />

Ihre Vorzugsstimme für Sylvia Kögler<br />

SPÖ Liste 1<br />

beson<strong>der</strong>s achten sollten, welche<br />

Möglichkeiten das Pensionssplitting<br />

bietet o<strong>der</strong> welche<br />

Auswirkungen etwa Teilzeitarbeit<br />

auf die Altersarmut hat und<br />

vieles mehr. Von <strong>der</strong> Stadt Wiener<br />

Neustadt standen Stadträtin<br />

REGION<br />

Foto: SK Wiener Neustadt/Manfred Hilmar<br />

Margarete Sitz, Gemein<strong>der</strong>ätin<br />

Erika Buchinger und Claudia Auer-Deutsch<br />

(Sozialservice und<br />

Integration) als Gesprächspartner<br />

zur Verfügung. Zahlreiche<br />

interessierte Frauen nutzten die<br />

Gelegenheit, um sich <strong>aus</strong>führlich<br />

zu informieren und mit den<br />

anwesenden Expertinnen auch<br />

konkrete Probleme zu besprechen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

11


✗<br />

WAHL SPEZIAL<br />

Was <strong>der</strong> Wähler wollen soll ...<br />

„Es wird eine an<strong>der</strong>e Politik sein als bisher“<br />

Nationalrat und Bürgermeister<br />

Hans Rädler <strong>aus</strong> Bad Erlach<br />

ist quasi <strong>der</strong> regionale Titelverteidiger<br />

<strong>der</strong> ÖVP bei <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />

<strong>2017</strong>. Der erfahrene Politiker<br />

ist <strong>der</strong>zeit ununterbrochen<br />

in den Bezirken Neunkirchen und<br />

Wiener Neustadt unterwegs, um<br />

seine Pläne für die kommende<br />

Legislaturperiode vorzustellen.<br />

✗<br />

WAHL<br />

SPEZIAL<br />

Am 15. <strong>Oktober</strong> wählen wir einen neuen Nationalrat. Glaubt man<br />

den politischen Vertretern, dann wird danach alles an<strong>der</strong>s. „Hauptsache<br />

nicht so wie jetzt“, das ist auch <strong>der</strong> Tenor <strong>der</strong> Politiker auf<br />

Regionalebene, die wir zum Thema Wahl befragt haben. Was wollen<br />

sie für die Menschen in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> am glatten Parkett <strong>der</strong><br />

Bundespolitik erreichen? Wo drückt den Menschen <strong>der</strong> Schuh und<br />

wie geht es ihnen im Wahlkampf? Wir haben vier <strong>der</strong> Kandidaten<br />

zu Wort kommen lassen. Zunächst aber eine Zusammenfassung<br />

zu den großen Themen.<br />

Auch wenn sich Rot, Schwarz<br />

(bzw. Türkis) und Blau noch nie<br />

zuvor so uneinig waren, was<br />

das Beste für unser Land sei<br />

und mit wem man diese Vorstellungen<br />

am besten umsetzen<br />

kann, so ist man sich bei einer<br />

Sache doch einig: So kann es<br />

nicht weitergehen. Der Wähler<br />

wünscht sich Verän<strong>der</strong>ung. Und<br />

in einem weiteren Punkt ist man<br />

sich zumindest im südlichen<br />

Nie<strong>der</strong>österreich ebenfalls einig:<br />

Über die Bedeutung von Gemeindevertretern<br />

auf Bundesebene.<br />

Ob Nationalrat Hans<br />

Rädler (ÖVP/Liste Kurz), <strong>der</strong> sich<br />

als Sprachrohr im Parlament für<br />

die 76 Gemeinden <strong>der</strong> Region<br />

sieht, o<strong>der</strong> Sylvia Kögler (SPÖ),<br />

die die Wünsche <strong>der</strong> Menschen<br />

im Süden des Landes in die hohe<br />

Politik tragen will. Auch die<br />

beiden Kandidaten <strong>aus</strong> dem<br />

Agrarbereich, die uns Rede und<br />

Antwort standen, Irene Neumann-Hartberger<br />

(ÖVP/Liste<br />

Kurz) und Peter Schmiedlechner<br />

(FPÖ) sind sich sicher, dass es<br />

im Bund eine starke Vertretung<br />

<strong>aus</strong> dem ländlichen Bereich<br />

braucht.<br />

12 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Warum das so ist, dafür hatte<br />

Rädler im Rahmen einer Bilanz-<br />

Pressekonferenz gleich einige<br />

Beispiele parat. „Man braucht<br />

Zukunftsvisionen, damit Gemeinden<br />

am Land lebenswert<br />

bleiben. Wenn man weiß, wo <strong>der</strong><br />

Schuh drückt, kann man auch<br />

rechtzeitig reagieren. Ob das<br />

die Unterstützung für die Landwirtschaft<br />

in Sachen Biomasse-<br />

Ausbau ist o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Masterplan<br />

für den ländlichen Raum“, <strong>der</strong><br />

unter an<strong>der</strong>em vorsieht, wichtige<br />

Bundesstellen dezentral zu<br />

organisieren, um so Arbeitsplätze<br />

am Land zu schaffen.<br />

Minister-Dichte<br />

in <strong>der</strong> Region<br />

Auch die SPÖ-Spitzenkandidatin<br />

für den Bezirk Neunkirchen,<br />

Sylvia Kögler, ist überzeugt,<br />

dass sie im Parlament<br />

wichtige Projekte für die Region<br />

umsetzen kann. Sie wünscht<br />

sich etwa für die metallverarbeitende<br />

Industrie rund um Ternitz<br />

eine HTL o<strong>der</strong> Fachhochschule<br />

mit entsprechendem Ausbildungsschwerpunkt.<br />

Und während<br />

die Regionalpolitiker darüber<br />

nachdenken, was sie im<br />

Bund für den ländlichen Raum<br />

erreichen wollen, kommen die<br />

Bundespolitiker in Vorwahlzeiten<br />

offenbar auch mal für<br />

einen Besuch aufs Land. Nachdem<br />

Innenminister Wolfgang<br />

Sobotka in den vergangenen<br />

Wochen mehrmals in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> zu Gast war, um über<br />

das Thema Sicherheit zu sprechen,<br />

stattete kürzlich auch<br />

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid<br />

<strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

Neunkirchen einen Besuch ab,<br />

um über ihre Pläne für die nächsten<br />

fünf Jahre zu sprechen. Dazu<br />

gehört unter an<strong>der</strong>em eine<br />

Verbesserung bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />

aber auch eine Imagekampagne,<br />

um den Lehrberuf<br />

attraktiver zu gestalten.<br />

Frauen, Familien und<br />

Gesundheit<br />

Neu ist in diesem Wahlkampf,<br />

dass sich die ÖVP bei <strong>der</strong> Listenerstellung<br />

zu einer 50-Prozent-Frauenquote<br />

verpflichtet<br />

hat. In <strong>der</strong> Praxis bedeutet das,<br />

dass rund die Hälfte <strong>der</strong> Kandidaten<br />

neue Gesichter sind. Und<br />

dass dadurch auch Frauenthemen<br />

einen an<strong>der</strong>en Stellenwert<br />

bekommen. Irene Neumann-<br />

Hartberger, Landesbäuerin und<br />

Kandidatin im Wahlkreis NÖ-<br />

Süd ist ein solch neues Gesicht.<br />

Sie ist überzeugt: Wenn es nicht<br />

mehr Frauen in Führungspositionen<br />

als positive Vorbil<strong>der</strong> gibt,<br />

wird sich nie etwas än<strong>der</strong>n. Und<br />

Foto: Adobe Stock<br />

weil reden alleine nicht hilft, hat<br />

sie sich dazu entschlossen,<br />

selbst tätig zu werden und sich<br />

politisch zu engagieren.<br />

Beim Thema Familie sind<br />

sich alle einig, dass die Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

massiv <strong>aus</strong>gebaut<br />

werden sollte. Ebenso wie die<br />

Gesundheitsversorgung im<br />

ländlichen Raum – vor allem<br />

im Hinblick auf das Fachärzte-<br />

Angebot.<br />

Kreuzerl, aber richtig<br />

Was beson<strong>der</strong>s auffällt,wenn<br />

man mit Kommunalpolitikern<br />

über die Bundespolitik spricht:<br />

Auch wenn alle <strong>der</strong> Meinung<br />

sind, dass in Zukunft alles an<strong>der</strong>s<br />

werden muss, so unterscheiden<br />

sich die Vorstellungen<br />

davon, was man für die heimischen<br />

Wähler im Parlament<br />

erreichen will, dann nicht so<br />

drastisch voneinan<strong>der</strong>.<br />

Entscheidend ist am Ende des<br />

Wahltags für die heimischen Politiker,<br />

wie sehr ihnen die Wähler<br />

zutrauen, ihre Anliegen im<br />

Bund tatsächlich einzubringen,<br />

und dies mit einer Vorzugsstimme<br />

belohnen. Insgesamt drei<br />

Vorzugsstimmen können für<br />

die gewählte Partei vergeben<br />

werden, auf Bundes-, Landesund<br />

Regionalebene. Vorzugsstimmen<br />

können, müssen aber<br />

nicht vergeben werden. Sie sind<br />

aber gerade für die regionalen<br />

Kandidaten <strong>der</strong> Schlüssel zum<br />

Einzug ins Parlament.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Botin: Als Bürgermeister von<br />

Bad Erlach haben Sie eigentlich<br />

genug zu tun. Was hat die Bevölkerung<br />

davon, einen Vertreter<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> im Nationalrat<br />

zu haben?<br />

Rädler: Ich habe schon als<br />

Mitarbeiter beim damaligen<br />

Agrarlandesrat von Nie<strong>der</strong>österreich<br />

gesehen, wie wichtig<br />

es ist, Gemeindeanliegen in den<br />

entsprechenden Positionen zu<br />

vertreten. Und so ist es auch im<br />

Bund. Die Bürgermeisterarbeit<br />

ist zwar die schönste Arbeit,<br />

weil man täglich und direkt<br />

Rückmeldung bekommt, aber<br />

es ist auch wichtig, die für die<br />

Gemeinden wichtigen Themen<br />

im Nationalrat zu vertreten. 76<br />

Gemeindevertreter <strong>aus</strong> den Bezirken<br />

Neunkirchen und Wiener<br />

Neustadt tragen ihre Anliegen<br />

an mich heran und sagen mir,<br />

wo <strong>der</strong> Schuh drückt. Von <strong>der</strong><br />

medizinischen Versorgung bis<br />

zum Hochwasserschutz o<strong>der</strong><br />

dem Thema Sicherheit. Daher<br />

ist es ganz wichtig, dass Nationalräte<br />

auf Gemeindeebene<br />

verankert sind und mit den Gemeindebürgern<br />

in Kontakt sind.<br />

Ich bin Tag und Nacht draußen<br />

unterwegs, weil es wichtig ist,<br />

dass die Funktionäre wissen,<br />

dass sie einen Ansprechpartner<br />

haben.<br />

Botin: In Bad Erlach passiert<br />

<strong>der</strong>zeit einiges, von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />

Reha, die gerade gebaut wird,<br />

bis zu zahlreichen an<strong>der</strong>en Plänen,<br />

die sich in unterschiedlichen<br />

Entwicklungsstadien befinden.<br />

Warum tun Sie sich dann<br />

wie<strong>der</strong> diesen Wahlkampf an?<br />

Rädler: Weil einige große Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

vor uns liegen.<br />

Im Gesundheitsbereich etwa<br />

<strong>der</strong> Bau des neuen Landesklinikums<br />

in Wiener Neustadt. Wir<br />

haben begonnen, ein Netz zu<br />

spannen in Sachen betreutes<br />

Wohnen, wo noch so viel Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten ist.<br />

Als Parlamentarier hat man die<br />

Aufgabe, die Vertreter <strong>der</strong> Gemeinden<br />

so zu motivieren, dass<br />

sie die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Zukunft in Angriff nehmen. Das<br />

Unterstützung im Wahlkampf bekommt Rädler unter an<strong>der</strong>em von den Vertretern des ÖAAB<br />

sind Themen wie Pflege, Gesundheit,<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendbetreuung.<br />

Und das will ich<br />

auch in den kommenden fünf<br />

Jahren leisten.<br />

Botin: Die Wähler haben erst<br />

kürzlich ein Jahr lang Bundespräsidentenwahlkampf<br />

hinter<br />

sich gebracht. Haben die Menschen<br />

noch Lust auf Wahlkampf<br />

o<strong>der</strong> genug von <strong>der</strong> Politik?<br />

Rädler: Insgesamt ist eine<br />

Stimmung im Land entstanden –<br />

und deswegen ist es ja zu den<br />

vorzeitigen Neuwahlen gekommen<br />

– wo die Menschen sagen,<br />

es muss sich etwas än<strong>der</strong>n, so<br />

kann es nicht weitergehen. Ich<br />

war zum Beispiel entsetzt, wie<br />

man mit den Wirten umgegangen<br />

ist, Stichwort Allergenverordnung,<br />

Rauchverbot, Barrierefreiheit,<br />

Registrierkassen.<br />

Das ist oft als Schikane empfunden<br />

worden, und da sagen<br />

die Menschen, es braucht eine<br />

an<strong>der</strong>e Politik. Jetzt liegt es an<br />

den Wählern, eine an<strong>der</strong>e Politik<br />

herbeizuführen. Wie immer die<br />

Wahl <strong>aus</strong>geht, es wird eine an<strong>der</strong>e<br />

Politik sein als bisher, und<br />

daher schätze ich das politische<br />

Interesse <strong>der</strong>zeit groß ein.<br />

Bilanz: Gemeinsam mit LAbg. Franz Rennhofer präsentierte NR Bgm. Hans<br />

Rädler seine bisherige Arbeit und stellte seine politischen Zukunftspläne vor<br />

Foto: zVg<br />

Botin: Die Partei, die jetzt am<br />

lautesten sagt, es muss sich<br />

etwas än<strong>der</strong>n, ist diejenige, die<br />

seit rund drei Jahrzehnten ununterbrochen<br />

in <strong>der</strong> Regierung<br />

sitzt. Was will die ÖVP nach <strong>der</strong><br />

Wahl an<strong>der</strong>s machen?<br />

Rädler: Man kann die ÖVP<br />

mit einem Sportverein vergleichen.<br />

Dieser Verein ist jetzt 70<br />

Jahre alt, und was früher gut<br />

und wichtig war, etwa eine große<br />

Koalition, das hat sich heute<br />

überholt. Es gibt kaum mehr<br />

eine Parteibindung, in meinem<br />

Wahlkreis haben wir etwa 50<br />

Prozent Wechselwähler. So viele<br />

wie nirgendwo in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Das war früher nicht so.<br />

Wir müssen daher entsprechende<br />

Angebote liefern. Das<br />

hat die Volkspartei in den letzten<br />

Jahren wahrscheinlich auch<br />

übersehen. Jetzt gibt es ein<br />

neues Denken in <strong>der</strong> Volkspartei,<br />

die sagt, wir machen ein Angebot<br />

an die Jungen, wir machen<br />

ein Angebot an die Wirtschaft,<br />

diese zu liberalisieren. Man wird<br />

uns in den nächsten Jahren an<br />

unseren Taten messen können,<br />

nicht zu viel zu versprechen,<br />

son<strong>der</strong>n mehr zu tun.<br />

Botin: Wer wäre dabei <strong>der</strong> optimale<br />

Partner <strong>aus</strong> Ihrer Sicht?<br />

Rädler: Ich sage das jetzt,<br />

obwohl man das vor einer Wahl<br />

wahrscheinlich nicht tun sollte:<br />

Ich war immer ein Gegner <strong>der</strong><br />

Großen Koalition. Für mich ist<br />

die FPÖ <strong>der</strong> richtige Partner.<br />

Vielleicht gemeinsam mit den<br />

NEOS.<br />

Botin: Wir haben diesmal mit<br />

<strong>der</strong> „Botin“ eine Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>-<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Fortsetzung auf Seite 14<br />

13


✗<br />

WAHL SPEZIAL<br />

gabe. Was macht die ÖVP für<br />

Frauen?<br />

Rädler (lacht): Wir haben die<br />

Frauen in die Bundeshymne gebracht<br />

…<br />

Botin: Was macht die ÖVP<br />

wichtiges für die Frauen?<br />

Rädler: Bei <strong>der</strong> Anrechnung<br />

<strong>der</strong> Karenzzeiten etwa im Sozialbereich<br />

haben wir schon sehr<br />

viel erreicht. Die größte Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

ist aber die Frage<br />

nach <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung. Da<br />

kann die ÖVP, die die meisten<br />

Bürgermeister stellt, ansetzen.<br />

Da haben wir die Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit den Gemeinden<br />

etwas für die Frauen zu verbessern.<br />

Kin<strong>der</strong>horte einzurichten,<br />

Frühbetreuung anzubieten,<br />

Nachmittagsbetreuung <strong>aus</strong>zubauen<br />

und vieles mehr.<br />

Botin: Auch wenn die ÖVP<br />

das gerne so sieht, Frau ist nicht<br />

immer gleich Mutter. Was macht<br />

die ÖVP für die Frauen?<br />

Rädler: Wir haben in <strong>der</strong> Regierung<br />

erreicht, dass wir seit<br />

den 1980er-Jahren die Frauenerwerbsquote<br />

auf 80 Prozent<br />

erhöhen konnten. Das ist<br />

eine gewaltige Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

gewesen und europaweit<br />

im Spitzenfeld. Was wir noch<br />

brauchen, ist ein Umdenken,<br />

auch intern. Wir haben es jetzt<br />

bei <strong>der</strong> Listenerstellung <strong>der</strong> ÖVP<br />

erreicht, dass je<strong>der</strong> zweite Kandidat<br />

eine Frau ist. Ich würde<br />

mir wünschen, dass wir dem<br />

Rollenbild <strong>der</strong> Frau in <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

einen entsprechenden<br />

Stellenwert einräumen. Denn<br />

die Entwicklung ist unübersehbar.<br />

Mehr als 60 Prozent unserer<br />

Bauernhöfe werden von Frauen<br />

als Betriebsführer bewirtschaftet.<br />

In vielen Betrieben, wo<br />

Frauen Managementfunktionen<br />

<strong>aus</strong>üben, schaut es nicht an<strong>der</strong>s<br />

<strong>aus</strong>. Dieses Rollenbild <strong>der</strong> Frau<br />

müssen wir noch stärken.<br />

Botin: Was gefällt Ihnen an<br />

<strong>der</strong> Politik am besten, was am<br />

wenigsten?<br />

Rädler: Am besten gefällt mir<br />

<strong>der</strong> Umgang mit den Menschen.<br />

Man muss die Leute einfach<br />

mögen, dann ist man in <strong>der</strong> Lage,<br />

zum Wohle <strong>der</strong> Menschen zu<br />

handeln. Was ich gar nicht mag,<br />

ist geistiger Stillstand.<br />

Botin: Es gibt Gerüchte, dass<br />

Sie nicht die ganze nächste Legislaturperiode<br />

im Nationalrat<br />

bleiben wollen. Was ist da dran?<br />

Rädler: Fakt ist: Ich trete für<br />

fünf Jahre an und werde für diese<br />

Zeit meinen vollen Einsatz für<br />

die Region leisten.<br />

Cornelia Rehberger<br />

14 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Wähler-Kontakt und Frauen-Flashmob: Sylvia Kögler in Neunkirchen<br />

Sylvia Kögler geht für die SPÖ<br />

im Wahlkreis NÖ-Süd ins<br />

Rennen. Als erfahrene Kommunalpolitikerin<br />

hat sie sich die<br />

Themen Bildung und Frauen auf<br />

die Fahnen geheftet.<br />

Botin: Was sind Ihre wichtigsten<br />

Themen, die Sie für den<br />

Bezirk Neunkirchen im Nationalrat<br />

einbringen wollen?<br />

Kögler: Es ist nicht einfach<br />

zu sagen, ich verspreche 2.000<br />

Arbeitsplätze mehr für den Bezirk.<br />

Diese Zeiten sind vorbei.<br />

Beim Thema Wirtschaftsankurbelung<br />

werde ich aber auf jeden<br />

Fall mitarbeiten, um für Österreich,<br />

aber auch für den Bezirk<br />

etwas zu erreichen. Ich sehe<br />

ein großes Thema für unseren<br />

Bezirk im Ausbildungsschwerpunkt<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> metallverarbeitenden<br />

Industrie. Wir<br />

haben sehr gute Grundschulen,<br />

Mittelschulen und das Gymnasium.<br />

Was wir noch bräuchten,<br />

um diesen Technologie-Cluster<br />

weiter zu forcieren, ist eine HTL,<br />

die sich mit diesem Thema beschäftigt.<br />

Das ist mein großes<br />

Ziel. Wir sind beim dualen Ausbildungssystem<br />

super aufgestellt,<br />

auch mit <strong>der</strong> Lehrwerkstätte,<br />

die wir in Ternitz haben.<br />

Ich denke, eine HTL, womöglich<br />

auch eine Fachhochschule zu<br />

dem Thema im Bezirk Neunkirchen,<br />

würde den Industriestandort<br />

stärken und auch die<br />

Ausbildungsmöglichkeiten. Das<br />

Thema Sicherheit ist natürlich<br />

auch ein wesentlicher Punkt. Es<br />

fehlen Planstellen für die Polizei<br />

im Bezirk. Vor allem für das subjektive<br />

Sicherheitsempfinden<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung ist es wichtig,<br />

dass die Polizei personell und<br />

Ministerin Sonja Hammerschmid (Mitte) unterstützte den Wahlkampf <strong>der</strong><br />

SPÖ in Neunkirchen und nahm auch am Frauen-Flashmob (Bil<strong>der</strong> unten) teil.<br />

auch von <strong>der</strong> Ausstattung her<br />

gut <strong>aus</strong>gerüstet ist. Wir werden<br />

in nächster Zeit erheben, was<br />

fehlt, und uns massiv dafür einsetzen,<br />

dass es in diesem Bereich<br />

Verbesserungen gibt.<br />

Botin: Für unsere Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>gabe<br />

„Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>“ suchen wir immer Frauen,<br />

die sich mit ihrem Engagement<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund trauen, und<br />

es ist sehr schwer, welche zu finden,<br />

die sich das zutrauen. Als<br />

Politikerin geht das nicht an<strong>der</strong>s,<br />

da muss man im Vor<strong>der</strong>grund<br />

stehen. Ist das für Sie eine Überwindung<br />

gewesen?<br />

Kögler: Das war keine Überwindung.<br />

Ich habe schon als<br />

Kind bei einer Theatergruppe<br />

mitgespielt, in <strong>der</strong> Schule Redewettbewerbe<br />

bestritten und<br />

schon mit 15 Jahren in <strong>der</strong> Politik<br />

angefangen, damals bei <strong>der</strong><br />

Sozialistischen Jugend. Das ist<br />

eine gute Schule, wenn man<br />

später in <strong>der</strong> ersten Reihe stehen<br />

muss. Ich arbeite vom Privatberuf<br />

her als Persönlichkeitstrainerin,<br />

mache Schulungen in<br />

Rhetorik und Zeitmanagement –<br />

also lauter Sachen, die ich<br />

selbst jetzt gut gebrauchen<br />

kann.<br />

Botin: Was kann man tun, damit<br />

sich Frauen mehr zutrauen?<br />

Auch auf politischer Ebene.<br />

Kögler: Wir können ihnen Vorbild<br />

sein und sie ins Team holen.<br />

Es ist oft schwierig, Frauen für<br />

den Gemein<strong>der</strong>at zu gewinnen,<br />

da es nach wie vor eine Männerdomäne<br />

ist. Statt nur eine Frau<br />

anzusprechen, sollte man gleich<br />

zwei o<strong>der</strong> drei in den Gemein<strong>der</strong>at<br />

holen. Die nehmen sich dann<br />

auch als Team wahr. Wenn ich<br />

denke, zu meinen Anfängen im<br />

Gemein<strong>der</strong>at war ich die einzige<br />

Frau. Ich war bei den Gemein<strong>der</strong>atssitzungen,<br />

und am<br />

nächsten Tag wurde dann von<br />

Sachen gesprochen, von denen<br />

ich zum ersten Mal gehört hatte.<br />

Bis ich draufgekommen bin,<br />

dass viele Dinge im Anschluss<br />

an die Sitzung am Stammtisch<br />

besprochen wurden, als ich<br />

schon zu H<strong>aus</strong>e war. Bis ich<br />

dann schließlich selbst dabei<br />

war.<br />

Botin: Gerade <strong>der</strong> Stammtisch<br />

ist aber auch ein gefährliches<br />

Terrain für eine Politikerin.<br />

Wie handhaben Sie das?<br />

Kögler: Das stimmt, weil geredet<br />

wird immer. Wenn ich nicht<br />

hingehe, heißt es, ich bin hochnäsig<br />

und will mich nicht dazusetzen,<br />

wenn ich hingehe und<br />

ein Achterl trinke, heißt es, „die<br />

ist auch immer auf Flug“. Ich<br />

versuche, einen Mittelweg zu<br />

finden, aber allen kann man es<br />

nie recht machen. Es hilft aber<br />

auch, dass aufgrund <strong>der</strong> Frauenquote<br />

immer mehr Frauen<br />

politisch aktiv sind.<br />

Botin: Sind Sie generell eine<br />

Freundin <strong>der</strong> oft gefor<strong>der</strong>ten<br />

Frauenquote?<br />

Kögler: Ich bin keine Freundin<br />

<strong>der</strong> Quote, aber kennen Sie<br />

eine bessere Lösung? Ich auch<br />

nicht. Ich selbst wäre nicht da,<br />

wo ich jetzt stehe, wenn es<br />

dieses Reißverschluss-Prinzip<br />

nicht gäbe.<br />

Botin: Was wollen Sie für die<br />

Frauen als Nationalratsabgeordnete<br />

erreichen?<br />

Kögler: Frauen verdienen<br />

noch immer rund ein Drittel weniger<br />

als Männer und bekommen<br />

40 Prozent weniger Pension,<br />

obwohl sie einen Großteil<br />

<strong>der</strong> unbezahlten Arbeit leisten.<br />

Da muss man ansetzen. Man<br />

muss Frauen außerdem klarmachen,<br />

dass nur Teilzeitarbeit<br />

für die Pension ganz schlecht ist<br />

und entsprechende Alternativen<br />

aufzeigen. Da braucht es aber<br />

auch leistbare Betreuung, die<br />

erst geschaffen werden muss.<br />

Ich finde die Möglichkeit, Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

ab dem ersten<br />

Geburtstag zu schaffen, ist<br />

<strong>der</strong> richtige Ansatz. Die Mütter<br />

müssen aber das Gefühl haben,<br />

dass die Kin<strong>der</strong> gut betreut sind,<br />

und das Angebot muss leistbar<br />

sein. Qualitativ hochwertige<br />

Betreuung darf kein Preisfaktor<br />

sein. Auch im Bildungsbereich<br />

gibt es noch einiges zu tun. Etwa<br />

die flächendeckende Ganztagsschule.<br />

Botin: Wo sehen Sie die SPÖ<br />

nach dem Wahltag?<br />

Kögler: Wir werden Erster!<br />

Ich bin überzeugt, dass Bundeskanzler<br />

Christian Kern den<br />

Rückstand <strong>aus</strong> den Umfragen<br />

aufholen wird. Kern wird in den<br />

Fernsehkonfrontationen rhetorisch<br />

überzeugen, Kurz kann<br />

dem nicht standhalten. Und wir<br />

werden diese Stimmung auch in<br />

die Bezirke mitnehmen und die<br />

Menschen überzeugen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

WAHL<br />

✗<br />

SPEZIAL<br />

„In <strong>der</strong> Vergangenheit ist<br />

viel versäumt worden“<br />

Peter Schmiedlechner ist<br />

geschäftsführen<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

<strong>der</strong> FPÖ in Lichtenegg,<br />

Bezirksobmann und Landwirt.<br />

Für ihn ist es <strong>der</strong> erste Nationalratswahlkampf,<br />

bei dem er<br />

sich gute Chancen <strong>aus</strong>rechnet.<br />

Botin: Sie sind auf Gemeinde-<br />

und auf Landesebene seit<br />

Jahren politisch aktiv. Warum<br />

wollen Sie nun auch im Bund<br />

mitmischen?<br />

Schmiedlechner: Ich kandidiere<br />

für den Nationalrat, weil<br />

ich glaube, dass es wichtig<br />

ist, im Nationalrat auch einen<br />

starken Vertreter <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

zu haben. Die Basis steht hinter<br />

mir, und daher wurde ich zum<br />

Spitzenkandidaten gewählt.<br />

Botin: Was sind die wichtigen<br />

Themen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, die sie<br />

im Bund einbringen möchten?<br />

Schmiedlechner: Ganz wichtig<br />

in <strong>der</strong> Region, beson<strong>der</strong>s<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, ist das<br />

Thema Infrastruktur. Viele Gemeinden<br />

sind Abwan<strong>der</strong>ungsgemeinden,<br />

und da muss man<br />

massiv dagegenwirken, weil<br />

sonst bricht uns eine ganze Region<br />

weg. Zu einer aufrechten<br />

Infrastruktur gehören Schulen,<br />

Geschäfte, Wirtshäuser, Trafiken,<br />

Landwirte – das sind alles<br />

Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Region, und<br />

Foto: zVg<br />

da ist in <strong>der</strong> Vergangenheit sehr<br />

viel versäumt worden.<br />

Botin: Wo wollen Sie dann<br />

ansetzen?<br />

Schmiedlechner: Einer dieser<br />

Hebel, wenn die FPÖ in<br />

die Regierung kommt, ist, dass<br />

das Rauchergesetz aufgehoben<br />

wird. Das ist eine Muss-<br />

For<strong>der</strong>ung. Ich sehe nicht ein,<br />

dass jemand in seinem eigenen<br />

Lokal o<strong>der</strong> Geschäft nicht sein<br />

eigener Herr im H<strong>aus</strong> ist und<br />

sagen kann, was da passieren<br />

darf. Wenn jemand sagt, er will<br />

nur Nichtraucher, dann ist das<br />

in Ordnung. Aber <strong>der</strong> Unternehmer<br />

muss diese Entscheidung<br />

selbst treffen dürfen, und dafür<br />

wird die FPÖ sorgen. Natürlich<br />

muss auch im ländlichen<br />

Raum sehr viel passieren – ich<br />

bin selber Landwirt – weil hier<br />

in den letzten Jahren sehr viel<br />

falsch gemacht worden ist und<br />

sehr viele Arbeitsplätze verloren<br />

gegangen sind. Je<strong>der</strong> landwirtschaftliche<br />

Betrieb sorgt für<br />

mehr Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Region,<br />

vom Maschinenhändler bis<br />

zum Mechaniker. Der Arbeitsplatz<br />

Bauernhof gehört abgesichert<br />

und geför<strong>der</strong>t, und in<br />

einem nächsten Schritt braucht<br />

es auch eine Entbürokratisierung.<br />

Viele Kompetenzen, die<br />

wir an die EU abgegeben haben,<br />

gehören wie<strong>der</strong> ins eigene Land<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Fortsetzung auf Seite 16<br />

15


✗<br />

WAHL SPEZIAL<br />

zurückgeholt. Wir sind nicht<br />

gegen die EU und auch nicht<br />

für einen Austritt, son<strong>der</strong>n die<br />

EU soll sich um wichtige Dinge<br />

kümmern, und die regionalen<br />

Themen gehören zurückgeholt.<br />

Botin: Wie schätzen Sie die<br />

Stimmung in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

ein? Vor allem nach einem Jahr<br />

Bundespräsidentenwahlkampf.<br />

Sind die Wähler noch politisch<br />

interessiert?<br />

Schmiedlechner: Nicht nur<br />

<strong>der</strong> Wähler hat ein Jahr Wahlkampf<br />

erlebt, son<strong>der</strong>n auch wir<br />

als Funktionäre. Wir haben die<br />

Wahlen ja nicht vom Zaun gebrochen,<br />

son<strong>der</strong>n die ÖVP, o<strong>der</strong><br />

wie auch immer sie sich gerade<br />

nennen. Wir müssen das jetzt<br />

so hinnehmen, denn es ist ein<br />

demokratisches Recht, dass wir<br />

wählen gehen dürfen, und das<br />

müssen wir auch nützen. Man<br />

spürt <strong>der</strong>zeit im Gespräch mit<br />

den Menschen, dass man wirklich<br />

die Chance für Verän<strong>der</strong>ung<br />

sieht. Man wird sehen, ob das<br />

auch nach <strong>der</strong> Wahl aufgeht. Die<br />

ÖVP hätte schon jetzt die Möglichkeit<br />

gehabt, gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> FPÖ für bestimmte Themen<br />

zu stimmen, die sie propagiert,<br />

und hat das nicht gemacht. Man<br />

wird daher sehen, ob es da tatsächlich<br />

Gemeinsamkeiten gibt.<br />

Ich glaube, dass eine Große<br />

Koalition, wie wir sie die letzten<br />

Jahre hatten, nicht so <strong>aus</strong>geschlossen<br />

ist, wie die Verantwortlichen<br />

jetzt behaupten.<br />

Botin: Die FPÖ hat diesen<br />

Wahlkampf für ihre Verhältnisse<br />

relativ zahm angelegt. Ist das<br />

schon staatstragend?<br />

Schmiedlechner: Die FPÖ<br />

ist in einer Position, in <strong>der</strong> sie<br />

sagt, wir wollen uns thematisch<br />

verbreitern. Fakt ist aber: Je<strong>der</strong><br />

weiß, wofür die FPÖ steht, dass<br />

sie für Sicherheit steht, und welche<br />

Einstellung wir zum Thema<br />

Zuwan<strong>der</strong>ung haben.<br />

Botin: Ist das Thema Zuwan<strong>der</strong>ung<br />

gerade im ländlichen<br />

Raum überhaupt ein Thema?<br />

Schmiedlechner: Das Thema<br />

Zuwan<strong>der</strong>ung ist schon ein Thema.<br />

Ich habe erst vor Kurzem<br />

mit einer pensionierten Bäuerin<br />

gesprochen. Die durchschnittliche<br />

Bauernpension beträgt<br />

640,– Euro, und dafür haben sie<br />

ihr Leben lang wirklich schwer<br />

gearbeitet. Es sind auch etliche,<br />

die darunterliegen. Und diejenigen,<br />

die jetzt zu uns kommen,<br />

die sogenannten Flüchtlinge,<br />

bekommen die Mindestsicherung<br />

mit 840,– Euro. Dass die<br />

Menschen das als ungerecht<br />

16 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

empfinden, ist klar, weil es ungerecht<br />

ist. Daher sagt die FPÖ,<br />

die Österreicher brauchen mehr<br />

Fairness, und wir müssen mehr<br />

auf unsere Leute schauen. Dann<br />

kann man eh an<strong>der</strong>en helfen.<br />

Botin: Was braucht es, damit<br />

es den Bauern in unserer Region<br />

in Zukunft besser geht?<br />

Schmiedlechner: Ein Anfang<br />

und ein wichtiger Punkt wäre etwa<br />

eine korrekte Produktkennzeichnung.<br />

Etwa was das Thema<br />

Palmfett betrifft. Ich kenne<br />

da ein Beispiel <strong>aus</strong> dem Waldviertel.<br />

Der Betrieb rühmt sich<br />

mit <strong>der</strong> Produktion regionaler<br />

Produkte, und dann ist da Palmfett<br />

drin, für das an<strong>der</strong>swo auf<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> Regenwald abgeholzt<br />

wird. Trotzdem darf man das<br />

dann regional nennen. Wir hatten<br />

vor Kurzem den Eierskandal,<br />

vor einigen Jahren den Pferdefleischskandal<br />

– und was ist<br />

passiert? Nichts. Dem Betrug<br />

ist Tür und Tor geöffnet, und da<br />

muss man ansetzen. Durch eine<br />

ordentliche Kennzeichnung und<br />

klare Spielregeln. Wir wollen ja<br />

keine <strong>aus</strong>ländischen Lebensmittel<br />

bei uns verbieten, aber <strong>der</strong><br />

Konsument muss klar sehen,<br />

wo es herkommt.<br />

Botin: Es bleiben noch wenige<br />

Tage bis zur Wahl. Wie sieht<br />

<strong>der</strong>zeit ihr Tagesablauf <strong>aus</strong>?<br />

Schmiedlechner: Es ist<br />

schon ziemlich stressig. Ich<br />

muss ehrlich gestehen, ich habe<br />

das ein bisschen unterschätzt,<br />

wie stressig das wird. Ich bin<br />

aber sicher, dass es wichtig ist.<br />

Ich lerne sehr viele Menschen<br />

kennen und höre <strong>aus</strong> erster<br />

Hand von ihren Problemen. Ich<br />

war auch vorher schon sehr viel<br />

unterwegs und politisch aktiv.<br />

Den Vorschlag, für den Nationalrat<br />

zu kandidieren, habe ich<br />

zuerst mit meiner Frau besprochen,<br />

und sie hat mich bei <strong>der</strong><br />

Entscheidung unterstützt. Ich<br />

bin froh, dass sie da so hinter<br />

mir steht, obwohl es <strong>der</strong>zeit oft<br />

nicht leicht ist mit den Kin<strong>der</strong>n<br />

und <strong>der</strong> Landwirtschaft.<br />

Botin: Wie wahrscheinlich ist<br />

es, dass sie einen Sitz im Nationalrat<br />

bekommen?<br />

Schmiedlechner: Das kommt<br />

auf das Wahlkreisergebnis an.<br />

Ich bin Spitzenkandidat für<br />

den Wahlkreis NÖ-Süd, Bezirk<br />

Neunkirchen und Wiener Neustadt.<br />

Wenn wir ein Viertel <strong>der</strong><br />

zu vergebenden Stimmen erreichen,<br />

dann ist ein Direktmandat<br />

möglich.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Landesbäuerin will in den Nationalrat: „Alles, nur nicht so, wie bisher“<br />

Irene Neumann-Hartberger mit ihrer Familie in Stollhof (Hohe Wand)<br />

Irene Neumann-Hartberger <strong>aus</strong><br />

Stollhof (Hohe Wand) geht für<br />

die ÖVP ins Rennen. Sie ist ein<br />

Polit-Neuling und erhält als Landesbäuerin<br />

Rückendeckung <strong>der</strong><br />

heimischen Landwirte.<br />

Botin: Wie sind Sie auf die<br />

Idee gekommen, sich in diesen<br />

Nationalratswahlkampf zu stürzen?<br />

Irene Neumann-Hartberger:<br />

Einerseits <strong>aus</strong> Pflichtgefühl und<br />

Verantwortungsbewusstsein,<br />

auch meiner Organisation gegenüber,<br />

weil ich bin ja immerhin<br />

als Obfrau von „Wir Bäuerinnen“<br />

die „Frontfrau“ von 40.000 Mitglie<strong>der</strong>n<br />

in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Wir haben als einen unserer<br />

Arbeitsschwerpunkte das Ziel,<br />

mehr Frauen in wichtige Entscheidungspositionen<br />

zu bringen,<br />

um einfach unsere Themen<br />

voranzubringen.<br />

Botin: Was sind diese typischen<br />

Frauenthemen?<br />

Neumann-Hartberger: Die<br />

Themen von „Die Bäuerinnen“<br />

unterscheiden sich nicht mehr<br />

von denen aller an<strong>der</strong>en Frauen<br />

im ländlichen Bereich. Es ist so,<br />

dass die Bäuerinnen gen<strong>aus</strong>o<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung brauchen, weil<br />

die Altbäuerin nicht rund um die<br />

Uhr zur Verfügung steht. In <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft hat sich von den<br />

Strukturen her viel geän<strong>der</strong>t und<br />

deshalb sind unsere Themen<br />

genau dieselben wie von allen<br />

an<strong>der</strong>en Frauen, beson<strong>der</strong>s im<br />

Hinblick auf die Kin<strong>der</strong>betreuung.<br />

Botin: Wie würde für Sie eine<br />

an die tatsächlichen Bedürfnisse<br />

angepasste Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

<strong>aus</strong>sehen?<br />

Neumann-Hartberger: Da<br />

sind wir gerade dran und haben<br />

erste Gespräche in unserer Organisation<br />

geführt. Es geht darum,<br />

dass wir Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

nicht nur brauchen, son<strong>der</strong>n<br />

auch bieten. Dass etwa eine<br />

Jungbäuerin, die selber kleine<br />

Kin<strong>der</strong> hat, an<strong>der</strong>e mitbetreut.<br />

Dafür wollen wir die entsprechenden<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

schaffen, damit<br />

diese Frauen abgesichert sind.<br />

Gleichzeitig wäre das ein mögliches<br />

Zusatzeinkommen. Das<br />

soll keine Konkurrenz zu bestehenden<br />

Einrichtungen sein, son<strong>der</strong>n<br />

eine Alternative, vor allem<br />

wo es noch keine Betreuungsmöglichkeit<br />

gibt.<br />

Botin: Sie sind jetzt schon ein<br />

paar Wochen im Wahlkampf.<br />

Wie gefällt es Ihnen bisher am<br />

politischen Parkett?<br />

Fotos: zVg<br />

Neumann-Hartberger: Ich<br />

finde es spannend, weil man<br />

vorher ja überhaupt keinen Einblick<br />

hat, was das bedeutet,<br />

aber ich mache das relativ unbeschwert.<br />

Der Wahlkampf selbst<br />

ist eine ganz eigene Situation.<br />

Die gute Stimmung, die Sebastian<br />

Kurz bei den Menschen<br />

verursacht hat, ist motivierend.<br />

Wenn von „neuem Stil“ die Rede<br />

ist und man bemerkt, dass hier<br />

wirklich etwas passiert, dann ist<br />

das wichtig.<br />

Botin: Sie haben von <strong>der</strong> Aufbruchstimmung<br />

in <strong>der</strong> ÖVP gesprochen.<br />

Jener Partei, die am<br />

längsten ununterbrochen in <strong>der</strong><br />

Regierung sitzt. Was soll man<br />

sich da nun Neues erwarten?<br />

Neumann-Hartberger: Das<br />

Neue ist diese Entschlossenheit,<br />

an Dinge heranzugehen.<br />

Diese Aufbruchstimmung, die<br />

gerade in <strong>der</strong> ÖVP herrscht, ist<br />

eine große Chance, aber es ist<br />

auch die letzte Chance. Sebastian<br />

Kurz war als sehr junger<br />

Außenminister umstritten, aber<br />

wenn man sich ansieht, welches<br />

Ansehen er dem Land verschafft<br />

hat, dann hat er bewiesen, dass<br />

er das kann. Man traut ihm zu,<br />

dass er wirklich für Verän<strong>der</strong>ung<br />

sorgt und dass er Themen, die<br />

er angreift, auch durchzieht.<br />

Botin: War Sebastian Kurz <strong>der</strong><br />

Grund, dass Sie gesagt haben,<br />

Sie trauen sich den Schritt in die<br />

Politik zu?<br />

Neumann-Hartberger: Das<br />

war mit ein Grund. Aber auch<br />

die Verantwortung meiner Organisation<br />

gegenüber. Ich kann<br />

ja nicht immer für Frauen reden<br />

und ihnen Mut machen, etwas<br />

zu tun und dann selbst nichts<br />

machen. Ich sehe mich daher<br />

als eine Art positives Beispiel,<br />

um auch an<strong>der</strong>e zu motivieren.<br />

Es ist aber auch ein Erfahrungensammeln,<br />

<strong>aus</strong> dem man lernen<br />

kann.<br />

Botin: Die ÖVP hat mit dem<br />

Reißverschluss-Prinzip auf den<br />

Wahllisten eine 50-Prozent-<br />

Frauenquote eingeführt. Wie<br />

stehen Sie zu solchen Quoten?<br />

Neumann-Hartberger: Diese<br />

Quote gilt nur für die Wahlliste.<br />

Generell verteidige ich diese<br />

Quoten nicht, aber sie sollten<br />

ein Anhaltspunkt sein. Sonst<br />

werden wir es nie schaffen.<br />

Ich habe eine Studie gelesen,<br />

die besagt: Wenn wir uns als<br />

Frauen in Führungspositionen<br />

im gleichen Tempo weiterentwickeln<br />

wie bisher, dann braucht<br />

es noch 136 Jahre, bis man annähernd<br />

an eine Gleichstellung<br />

herankommt. Ich weiß nicht, ob<br />

das Reißverschluss-Prinzip das<br />

Richtige ist, aber wir müssen<br />

irgendwo beginnen, damit es<br />

selbstverständlicher wird, dass<br />

Frauen in Führungspositionen<br />

gelangen.<br />

Neumann-Hartberger mit ihrem Unterstützungskomitee<br />

Botin: Als Obfrau von „Wir<br />

Bäuerinnen“ haben sie ein exzellentes<br />

berufliches Netzwerk<br />

hinter sich. Wie sehr hilft Ihnen<br />

das im Wahlkampf?<br />

Neumann-Hartberger: Das<br />

Netzwerk ist vorhanden, und<br />

wenn wir es schaffen, Zusammenhalt<br />

aufzuzeigen, dann<br />

könnten wir als Organisation<br />

einiges bewegen. Das haben<br />

wir in <strong>der</strong> Vergangenheit auch<br />

schon bewiesen, wenn ich etwa<br />

an Elli Köstinger denke, die<br />

massiv von den Bäuerinnen unterstützt<br />

wurde, als sie zur EU-<br />

Abgeordneten gewählt wurde.<br />

Da gibt es viele Beispiele. Die<br />

Bäuerinnen haben sicherlich<br />

Schlagkraft.<br />

Botin: Was wären für Sie<br />

wichtige Themen im Nationalrat,<br />

die Sie in Angriff nehmen<br />

möchten?<br />

Neumann-Hartberger: Die<br />

Jugend liegt mir am Herzen.<br />

Dass das Engagement, wie es<br />

etwa in <strong>der</strong> Landjugend besteht,<br />

auch wie<strong>der</strong> breiter aufgestellt<br />

wird. Dass sich Jugendliche<br />

wie<strong>der</strong> mehr für Politik interessieren.<br />

Dass sich die Jugend am<br />

Land findet und verwurzelt, weil<br />

dann kann man auch Abwan<strong>der</strong>ung<br />

verhin<strong>der</strong>n. Es geht um<br />

den Ausbau <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge,<br />

um Pflege, um Breitband-Internet<br />

und vieles mehr.<br />

Das sind Themen, die ich bereits<br />

als Landesbäuerin vorantreibe,<br />

und das möchte ich auch auf<br />

Bundesebene schaffen.<br />

WAHL<br />

✗<br />

SPEZIAL<br />

Botin: Wie sieht Ihr Terminkalen<strong>der</strong><br />

bis zur Wahl am<br />

15. <strong>Oktober</strong> <strong>aus</strong>?<br />

Neumann-Hartberger: Ich<br />

habe bis kurz vor <strong>der</strong> Wahl noch<br />

viele Termine, beson<strong>der</strong>s auch<br />

im Bezirk Neunkirchen, wo mich<br />

die Menschen noch nicht so gut<br />

kennen. Ich möchte möglichst<br />

viel bei meiner Klientel, bei den<br />

Bauern sein, damit sie mir ihre<br />

Sorgen und Probleme erzählen<br />

können. Ich sehe <strong>der</strong> Wahl jedenfalls<br />

relativ gelassen entgegen.<br />

Es ist eine einmalige Chance,<br />

aber auch ein Angebot von<br />

meiner Seite. Und dann wird es<br />

für mich entwe<strong>der</strong> eine neue<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung geben o<strong>der</strong><br />

mein Leben als Landesbäuerin<br />

so weitergehen wie bisher. Und<br />

das hat mich bis jetzt durch<strong>aus</strong><br />

auch sehr glücklich gemacht.<br />

<strong>Bote</strong>: Was gefällt Ihnen bis<br />

jetzt an <strong>der</strong> Politik am besten,<br />

was am wenigsten?<br />

Neumann-Hartberger: Ich<br />

mag die positive Stimmung und<br />

das Gefühl, dass ich bei den<br />

Menschen positiv angenommen<br />

werde – ohne große Wahlversprechen,<br />

weil die kann ich<br />

nicht geben. Am wenigsten mag<br />

ich die <strong>der</strong>zeitigen Machtverhältnisse<br />

und diese unehrliche<br />

Art in <strong>der</strong> Politik. Mein Wunsch<br />

nach <strong>der</strong> Wahl heißt daher: Alles,<br />

nur nicht Rot/Schwarz o<strong>der</strong><br />

Schwarz/Rot. Alles, nur nicht so<br />

wie bisher.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

17


WIRTSCHAFT<br />

Im Einsatz für Jung und Alt: helfen, wo Hilfe gebraucht wird<br />

Karin Bauer <strong>aus</strong> Krumbach ist<br />

Landwirtin, Ehefrau und Mutter,<br />

Familiengemein<strong>der</strong>ätin, im<br />

Sozialbereich engagiert ebenso<br />

wie im Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

„Gesunden Gemeinde“ und bei<br />

„Die Bäuerinnen“. Daneben ist sie<br />

außerdem noch Schuhplattlerin.<br />

Wie sie das alles macht, obwohl<br />

auch ihr Tag nur 24 Stunden hat,<br />

hat sie <strong>der</strong> „Botin“ verraten.<br />

Als wir Karin Bauer <strong>aus</strong> Krumbach<br />

kontaktiert haben, weil<br />

wir sie in <strong>der</strong> „Botin“ vorstellen<br />

wollten, haben wir ihr damit wohl<br />

einen ziemlichen Schreck eingejagt.<br />

„Warum ich? Ich mache<br />

ja nichts Beson<strong>der</strong>es“, war die<br />

erste Reaktion. Doch, das finden<br />

wir schon ebenso wie Bürgermeister<br />

Josef Freiler, <strong>der</strong> seine<br />

engagierte geschäftsführende<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin vorgeschlagen<br />

hat. Und die Liste <strong>der</strong> Dinge, die<br />

Bauer in <strong>der</strong> Gemeinde und für<br />

die Gemeindebürger macht, ist<br />

lang. Neben <strong>der</strong> Arbeit am eigenen<br />

Hof (Milchviehhaltung und<br />

Stiermast) engagiert sich die<br />

Mutter von drei Kin<strong>der</strong>n auch<br />

in <strong>der</strong> Politik. Allerdings eher<br />

durch Zufall. Ihre Vorgängerin<br />

als Gemeindebäuerin fragte sie<br />

im Jahr 1999, ob sie nicht im<br />

Gemein<strong>der</strong>at mitmachen will.<br />

„Ich wollte zuerst ablehnen, bin<br />

aber trotzdem zur Sitzung gegangen,<br />

und da konnte ich dann<br />

irgendwie nicht mehr Nein sagen“,<br />

schmunzelt Bauer. Nach<br />

den Wahlen im Jahr 2000 war<br />

18 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

sie dann Teil des<br />

Krumbacher Gemein<strong>der</strong>ats.<br />

Zwei<br />

Perioden lang als<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin, ab<br />

dem Jahr 2010,<br />

nachdem Leopoldine<br />

Reisenbauer<br />

nicht mehr kandidiert<br />

hat, auch als<br />

geschäftsführende<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin.<br />

Zuständig ist sie<br />

für Familien, Soziales,<br />

Jugend,<br />

Senioren, Gesundheit,<br />

Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und vieles mehr. „Das ist genau<br />

meines, da kann ich etwas bewegen<br />

und helfen, wo Hilfe gebraucht<br />

wird“, so Bauer.<br />

Unzählige Aufgaben<br />

für die Gemeinde<br />

Ob sie dafür sorgt, dass das<br />

Spielplatzangebot in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

passt o<strong>der</strong> dass genügend<br />

Baby-Pakete vorhanden<br />

sind, dass auch in den Ferien<br />

eine Kin<strong>der</strong>betreuung eingerichtet<br />

wird o<strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

<strong>der</strong> „Gesunden Gemeinde“ erfolgreich<br />

über die Bühne gehen<br />

– das alles fällt in ihren Aufgabenbereich.<br />

Außerdem hat sie<br />

vor einigen Jahren „Seniorenschwimmen“<br />

organisiert, das<br />

bis heute gerne angenommen<br />

wird. Für die Zukunft plant sie<br />

einen Familienstammtisch, wo<br />

Jung und Alt über ihren Alltag,<br />

ihre Sorgen o<strong>der</strong> Probleme<br />

Karin Bauer (4. v. li.) zeichnete im Rahmen von 20 Jahre „Gesunde Gemeinde“ heuer im<br />

April langjährige Mitstreiterinnnen <strong>aus</strong><br />

sprechen können. „Ich finde<br />

es wichtig, dass sich Frauen in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde engagieren. Wir<br />

haben bei vielen Dingen eine<br />

an<strong>der</strong>e Sichtweise, können etwa<br />

im Sozialbereich Probleme<br />

besser verstehen und lösen“,<br />

so die Landwirtin.<br />

Als Gemeindebäuerin vernetzt<br />

sie die Landwirtinnen <strong>der</strong><br />

Gemeinde mit jenen des Bezirks<br />

und des Landes, um einan<strong>der</strong><br />

unter die Arme zu greifen. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> hat sie vor zwei<br />

Jahren den Verein „Soziales<br />

Netzwerk“ gegründet. Gemeinsam<br />

mit einem 5-köpfigen Team<br />

von Ehrenamtlichen sammelt<br />

sie Spenden von Krumbachern<br />

für Krumbacher. Unbürokratische<br />

Hilfe steht dabei im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

„Oft geht es nur um<br />

Sachleistungen o<strong>der</strong> etwa Hilfestellungen<br />

bei Behördenwegen.<br />

Wir sind relativ breit aufgestellt,<br />

Foto: zVg<br />

damit wir sehen, wo Not am<br />

Mann ist, denn viele würden<br />

sich selber nie melden. Je<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> Hilfe braucht, kann aber<br />

zum Beispiel ein Brieferl in den<br />

Gemeindebriefkasten werfen,<br />

und dieser kommt dann garantiert<br />

vertraulich zu mir“, so Karin<br />

Bauer.<br />

Bewegung als Ausgleich<br />

Als Landwirtin braucht man<br />

eigentlich kein zusätzliches<br />

Sportprogramm mehr, ihre Freizeit<br />

verbringt die Krumbacherin<br />

aber trotzdem recht dynamisch.<br />

Als Teil <strong>der</strong> Krumbacher Damenschuhplattler<br />

wird fleißig<br />

geprobt, und es werden immer<br />

mehr Auftritte absolviert. Und<br />

wenn dann noch Zeit bleibt?<br />

„Dann steht Relaxen am Programm“,<br />

so Bauer.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Eröffnung: Hund & Katc<br />

neu in Krumbach<br />

Foto: zVg<br />

Von links: Vizebgm. Alfred Schwarz, Jungunternehmerin Carinna Karner,<br />

Bgm. Josef Freiler und Wirtschaftbund-Obmann Günter Puhm<br />

Tischlermeisterin<br />

Nicole Fleck<br />

Stuben 60<br />

7434 Bernstein<br />

0664/529 57 44<br />

tischlerei.fleck@gmx.at<br />

Friedrich Trimmel<br />

Krumbach<br />

❤<br />

In <strong>der</strong> Gemeinde Krumbach<br />

setzt man auf Unternehmer<br />

mit tierischem Fachgebiet. Diesen<br />

Sommer eröffnete Carinna<br />

Karner am ehemaligen Standort<br />

des Fischerei-Shops „Petri Heil“<br />

im Zentrum von Krumbach ihr<br />

Geschäft. Auch bei <strong>der</strong> Jungunternehmerin<br />

stehen die Tiere<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, allerdings die<br />

Vierbeinigen. Bei „Hund & Katc“<br />

bekommt man Futter und Zubehör<br />

für des Menschen liebste<br />

H<strong>aus</strong>tiere. Die Gemeinde gratulierte<br />

zu dem mutigen Schritt in<br />

die Selbstständigkeit.<br />

Maßmöbel mit viel Gefühl!<br />

Ihre<br />

Tischlerin<br />

macht’s möglich<br />

„Unsere gemeinsame Region<br />

hat eine starke Stimme -<br />

Hans Rädler.“<br />

o<br />

Qualität<br />

<strong>aus</strong> Holz!<br />

Meine Stimme für Hans Rädler<br />

Ich bin dabei:<br />

Team Kurz<br />

WIRTSCHAFT<br />

EXPERTENTIPPS<br />

<strong>Welt</strong>katzentag –<br />

Versicherungen für die Katz?<br />

Sie sind eigenwillig, stur, wollen im Mittelpunkt stehen und werden<br />

gerne verwöhnt. Selbstverständlich nur zu den Zeiten, in<br />

denen sie selbst die Lust dazu verspüren. Die charakteristische<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Gefährten klingt eigentlich nach keinem idealen<br />

Mitbewohner, und dennoch lieben wir Österreicher sie – die<br />

H<strong>aus</strong>katze.<br />

Katzen spielen auch bei einigen Versicherungen eine Rolle, hier ein<br />

paar Beispiele:<br />

• H<strong>aus</strong>haltsversicherung/Haftpflichtversicherung: Eine Katze<br />

benötigt, im Gegensatz zu einem Hund, keine eigene Haftpflichtversicherung.<br />

Dennoch besteht Versicherungsschutz <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> eigenen Privathaftpflichtversicherung, die in <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>haltsversicherung<br />

integriert ist. Wichtig dabei ist, dass die Haftpflichtversicherung<br />

nur in den Schaden eintritt, wenn ein Verschulden<br />

des Katzeninhabers vorliegt. Melden Sie den Schaden<br />

unverzüglich Ihrem EFM Versicherungsmakler und anerkennen<br />

Sie vorab keine Haftung o<strong>der</strong> eigenes Verschulden!<br />

• Krankenversicherung: Unglaublich, aber wahr: Es gibt<br />

eigene Krankenversicherungen für die geliebten Vierbeiner! Das<br />

hat natürlich auch seinen Grund. Gerade teure Rassekatzen<br />

müssen häufig zum Tierarzt, und wer bereits mit seinem H<strong>aus</strong>tier<br />

bei einem Tierarzt war, weiß, dass <strong>der</strong>artige Tierarztbesuche alles<br />

an<strong>der</strong>e als kostengünstig sind.<br />

• Kfz-Versicherung: Das mag vielleicht etwas irreführend klingen.<br />

Natürlich gibt es keine eigene Autoversicherung für das<br />

Katzenbett in Rennwagenform, aber die richtige Sicherung <strong>der</strong><br />

Vierbeiner im Auto ist in <strong>der</strong> Kfz-Haftpflichtversicherung wichtig.<br />

Eine <strong>aus</strong>reichend große Transportbox, die auch gut fixiert<br />

sein muss, schützt nicht nur die geliebte Fellnase, son<strong>der</strong>n auch<br />

Mitfahrer, die bei falscher Sicherung schnell zu Schaden kommen<br />

können. Bei ungenügen<strong>der</strong> Ladungssicherung kann es seitens<br />

<strong>der</strong> Versicherung zu Regressfor<strong>der</strong>ungen kommen!<br />

Ihr EFM Versicherungsmakler berät Sie über den besten<br />

Versicherungsschutz für Sie und Ihr geliebtes H<strong>aus</strong>tier!<br />

Rudolf Pürbauer<br />

EFM Wiesmath<br />

Werbung<br />

Christian Brandstetter<br />

EFM Aspang<br />

Christian Brandstetter, Hauptstraße 3, 2870 Aspang,<br />

Tel.: 02642/53580, E-Mail: aspang@efm.at<br />

Rudolf Pürbauer, Hauptstraße 6<br />

2811 Wiesmath, Tel.: 02645/20093,<br />

E-Mail: rudolf.puerbauer@efm.at<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

19


WIRTSCHAFT<br />

WIRTSCHAFT<br />

Vorbildliche Energiebuchhaltung<br />

Um zu wissen, wie gut o<strong>der</strong><br />

schlecht man in Sachen Energieverbrauch<br />

in einer Gemeinde<br />

unterwegs ist, braucht man die<br />

entsprechende Dokumentation.<br />

Jene Gemeinden, die <strong>der</strong><br />

gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Energiebuchhaltung beson<strong>der</strong>s<br />

gut nachkommen, wurden nun<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet. Darunter 19 <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

Oben links: Für die ORF-Sendung „Land und Leute“ sowie bei PULS 4 zeigte Daniela Ofner <strong>aus</strong> Trattenbach ihre regionalen Schmankerl. Bild Mitte:<br />

Dieses Kochbuch hat Daniela Ofner als Seminarbäuerinnen-Obfrau-Stellvertreterin von NÖ maßgeblich mitentworfen. Hier findet man erprobte Rezepte<br />

von Seminarbäuerinnen. Rechts: Auch eigene Dirndln, Kochjacken und Schürzen sind unter ihrer Mitwirkung entstanden.<br />

Eine Landwirtin <strong>aus</strong> Leidenschaft<br />

Fotos (2): Julia Wesely<br />

Gemäß NÖ Energieeffizienzgesetz<br />

führen die Gemeinden<br />

in Nie<strong>der</strong>österreich eine Energiebuchhaltung<br />

durch, um ihre<br />

Energieverbräuche zu überwachen.<br />

188 Gemeinden erfüllen<br />

die gesetzlichen Vorgaben beispielhaft<br />

und wurden für ihren<br />

Einsatz von LH-Stv. Dr. Stephan<br />

Pernkopf als Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

19 Gemeinden<br />

kommen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion<br />

(KEM) Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>-Wechselland.<br />

Eine regelmäßige Erhebung<br />

und Aufzeichnung <strong>der</strong> Energieverbräuche<br />

bei den wichtigsten<br />

Gebäuden in monat lichen Intervallen<br />

zeichnet die Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden<br />

Die Bürgermeister und Umweltgemein<strong>der</strong>äte <strong>der</strong> Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland mit LH-Stv. Stephan Pernkopf (Mitte)<br />

<strong>aus</strong>. Aus diesen Daten entsteht<br />

dann ein detaillierter Jahresbericht,<br />

<strong>aus</strong> dem sich konkrete<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des Energieverbrauchs ableiten<br />

lassen. „Die Energiebuchhaltung<br />

ist ein wichtiger Schlüssel, um<br />

Energieeinsparungspotenziale<br />

zu erkennen und Sanierungsmaßnahmen<br />

zielgerichtet zu<br />

planen“, so Pernkopf, <strong>der</strong> den<br />

<strong>aus</strong>gezeichneten Gemeinden<br />

im Rahmen des Energie- und<br />

Umwelt-Gemeinde-Tages im<br />

Landh<strong>aus</strong> in St. Pölten für ihren<br />

Einsatz dankte. Die Gemeinden<br />

<strong>der</strong> KEM Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

wollen Vorbild in Sachen<br />

Foto: NLK Burchhart<br />

Energieeffizienz sein und haben<br />

sich im Arbeitsprogramm die<br />

Umsetzung und Auswertung<br />

<strong>der</strong> Energiebuchhaltung zum<br />

Ziel gesetzt. Sie koordinieren<br />

daher die Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

Gemeinden mit <strong>der</strong> Energieund<br />

Umweltagentur NÖ.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Mit dem ORF Team bei den Dreharbeiten für Land und Leute.<br />

SCHAU<br />

VORBEI<br />

BEIM LEHRLINGS-INFOABEND<br />

Eigentlich hatte sich Daniela<br />

Ofner <strong>aus</strong> Trattenbach<br />

dem Tischlerberuf verschrieben.<br />

Doch wie so oft im Leben machte<br />

ihr die Liebe einen Strich durch<br />

die Rechnung. Heute ist sie passionierte<br />

Landwirtin und authentische<br />

Vertreterin regionaler und<br />

saisonaler Produkte. Außerdem<br />

ist sie als Obfrau-Stellvertreterin<br />

für die Seminarbäuerinnen in<br />

ganz NÖ viel unterwegs.<br />

20 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Die Quereinsteigerin, die seit<br />

1997 in <strong>der</strong> Landwirtschaft tätig<br />

ist, sieht sich selbst als Botschafterin<br />

heimischer, naturnaher<br />

Lebensmittel. „Ich vertrete<br />

180 Bäuerinnen, die in jedem<br />

Viertel präsent sind, mache<br />

Produktschulungen, bringe die<br />

Landwirtschaft in die Schulen<br />

und organisiere Kochkurse“, so<br />

Daniela Ofner.<br />

Begeisterung für<br />

Regionalität<br />

Ihr Motto: Bewegen, begegnen<br />

und begeistern für heimische<br />

Produkte, möglichst<br />

naturnah und selbst gemacht.<br />

So schafft man es, dass landwirtschaftliche<br />

Produkte wie<strong>der</strong><br />

einen Stellenwert haben.<br />

Sie selbst ist Milchbäuerin<br />

und Käsekennerin. Mittlerweile<br />

sieht sie sich als „Botschafterin“<br />

heimischer Käsesorten. Das ist<br />

aber noch längst nicht alles.<br />

„Wir sind als Landwirte quasi<br />

Selbstversorger. Wir haben<br />

Schweine, Rin<strong>der</strong>, Hühner. Ich<br />

backe unser Brot selbst, koche<br />

Marmeladen und Säfte ein und<br />

vieles mehr“, so Ofner.<br />

Fotos (2): zVg<br />

Auch an einem Kochbuch<br />

<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen Seminarbäuerinnen,<br />

das 2006 erschien,<br />

arbeitete sie maßgeblich<br />

mit. „Hier findet man erprobte<br />

Rezepte <strong>der</strong> Seminarbäuerinnen,<br />

immer mit regionalen<br />

Lebensmitteln.“<br />

Sogar ins Fernsehen hat sie<br />

es schon geschafft. Hier kochte<br />

sie vor laufen<strong>der</strong> Kamera<br />

Zwetschkenfleck, Kräuterbaguette<br />

und Osterstriezel.<br />

Karin Egerer<br />

ALPAKA_INS_BBW_93x133.indd 1 26.09.17 15:28<br />

ERFAHRE ALLES RUND UM UNSER AUSBILDUNGS-<br />

PROGRAMM ZUM TISCHLER, POLSTERER, TISCHLEREI-,<br />

METALL- UND LACKIERTECHNIKER.<br />

16. NOVEMBER <strong>2017</strong><br />

16:30 UHR, WERK 1<br />

ANMELDUNG BIS 10.11.<strong>2017</strong> PER MAIL<br />

AN JOBS@F-LIST.AT ODER TELEFONISCH<br />

UNTER 02644 6001 – WIR FREUEN UNS<br />

AUF DICH!<br />

F. LIST GMBH List- Strasse 1 A-2842 Thomasberg<br />

F-LIST.AT<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

21


WIRTSCHAFT<br />

Gebäudeplan: Rudischer & Panzenböck Architektur<br />

Spatenstich: „Junges Wohnen“ am ehemaligen Tennisplatz von Kirchschlag<br />

Wann erhalten Unternehmer<br />

den Beschäftigungsbonus?<br />

WIRTSCHAFT<br />

Den Beschäftigungsbonus erhalten österreichische<br />

Unternehmen für jeden zusätzlich geschaffenen Arbeitsplatz.<br />

Vorteile für den Unternehmer:<br />

ersetzt 50 % <strong>der</strong><br />

DG-Beiträge<br />

unterliegt<br />

österreichischem<br />

Arbeits- und<br />

Sozialrecht<br />

Auszahlung<br />

max. 3 Jahre<br />

kommunalsteuerpflichtig<br />

vollversicherungspflichtig<br />

för<strong>der</strong>bare<br />

Arbeitsverhältnisse<br />

mind.<br />

för<strong>der</strong>ungsfähige<br />

4-monatiges<br />

Person<br />

Arbeitsverhältnis<br />

Einkommensteuer<br />

befreit<br />

Anmeldung bei<br />

SV ab<br />

01.07.<strong>2017</strong><br />

Maßnahmen gegen die Abwan<strong>der</strong>ung<br />

junger Menschen<br />

stehen in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> <strong>der</strong>zeit hoch im Kurs. So<br />

auch in <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

Kirchschlag, wo aktuell „Junges<br />

Wohnen“ entsteht.<br />

Leistbarer Wohnraum ist eines<br />

<strong>der</strong> Hauptargumente, warum<br />

sich junge Menschen für eine<br />

Gemeinde entscheiden. Für<br />

ein solches Projekt fiel Mitte<br />

September <strong>der</strong> Startschuss in<br />

Kirchschlag. In <strong>der</strong> Mühlgasse,<br />

bei den ehemaligen Tennisplätzen,<br />

entsteht ein neues Niedrigenergie-Wohnh<strong>aus</strong><br />

mit 18 Wohnungen,<br />

17 davon für „Junges<br />

Wohnen“, die 18. Wohnung wird<br />

eine normale Mietwohnung, die<br />

größer wird als die an<strong>der</strong>en. Generalunternehmer<br />

ist die Firma<br />

Handler Bau <strong>aus</strong> dem benachbarten<br />

Bad Schönau, Bauträger<br />

ist die NBG, Generalplaner die<br />

Firma Rudischer & Panzenböck.<br />

Das Land NÖ för<strong>der</strong>t den leistbaren<br />

Wohnraum für Junge.<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung dafür: Einer <strong>der</strong><br />

Mieter je Wohnung darf höchstens<br />

35 Jahre alt sein und eine<br />

bestimmte Einkommensgrenze<br />

nicht übersteigen. Im Frühjahr<br />

2019 soll das Bauprojekt abgeschlossen<br />

sein. Alle Infos gibt es<br />

am Stadtamt von Kirchschlag.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Gebäudeplan: Rudischer & Panzenböck Architektur<br />

Berechtigte<br />

Unternehmen<br />

müssen<br />

jedoch folgende<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

erfüllen:<br />

Unsere neue E-Mail-Adresse für Sie: fragen@wrn.bubla.at<br />

– schöpfen wir Potenziale gemeinsam <strong>aus</strong>!<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

2700 Wr. Neustadt<br />

Neunkirchnerstr. 52a<br />

Tel. 02622 25501<br />

unterliegt<br />

österreichischem<br />

Arbeits- und<br />

Sozialrecht<br />

för<strong>der</strong>ungsfähige<br />

Person<br />

bubla.at<br />

för<strong>der</strong>bare<br />

Arbeitsverhältnisse<br />

WANNE RAUS – DUSCHE REIN<br />

Steuerberater<br />

kommunalsteuerpflichtig<br />

vollversicherungspflichtig<br />

mind.<br />

4-monatiges<br />

Arbeitsverhältnis<br />

Unternehmensberater<br />

2860 Kirchschlag<br />

Hauptplatz 26<br />

Tel. 02646 2209<br />

Winterreifen<br />

Aktion<br />

Bestpreisgarantie<br />

mit <strong>der</strong> TOP-Kundenkarte<br />

2851 KRUMBACH · BUNDESSTRASSE 34 · 02647/42347 · WWW.1MC.AT<br />

vorher<br />

“Meine Frau schwärmt bei je<strong>der</strong><br />

Gelegenheit von unserer<br />

neuen Dusche.”<br />

nachher<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick<br />

Schnelligkeit<br />

In 24 Stunden zu Ihrem neu<br />

Fixpreisgarane<br />

Top-Qualität zum vereinbar<br />

Beratung<br />

Persönliche Fachberatung d<br />

Barrierefreiheit<br />

Keine Stolperfallen o<strong>der</strong> läs<br />

Rutschfesgkeit<br />

Auch mit nassen Füßen ein<br />

Staubschutzkonzept<br />

Wenig Schmutz und Lärm w<br />

Fugenlos, Schnell, Sauber u<br />

Damentag<br />

Kommen SIE am 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

zum Reifenwechsel,<br />

SIE erhalten zusätzlich für Ihr Auto<br />

1 Wintercheck GRATIS!<br />

viterma Lizenzpartner Wr..Neustadt - Neunkirchen Peter Pinter<br />

Jetzt anrufen unter Tel 0800 20 22 19 (gebührenfrei) o<strong>der</strong> 0676 977 22 03<br />

noe2@viterma.com | www.viterma.com<br />

BE<br />

Lange Samstage<br />

21. und 28. Okt. <strong>2017</strong><br />

(nur nach Terminvereinbarung)<br />

viterma Lizenzpartner I Inh.Peter Pinter I 7210 Mattersburg<br />

22 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

23


WIRTSCHAFT<br />

Wenn man 50 Jahre lang<br />

eine Firma in Schuss hält,<br />

haben sich Familie und Angestellte<br />

Anerkennung verdient.<br />

Mittlerweile in zweiter Generation<br />

führt Wolfgang Züttl den<br />

Betrieb in Kirchberg und<br />

feierte nun gemeinsam mit<br />

seinen Wegbegleitern den<br />

runden Geburtstag. Da<br />

stellte sich natürlich auch<br />

die Wirtschaftskammer als<br />

Gratulant ein und überreichte<br />

eine Anerkennungsurkunde.<br />

Gleichzeitig wurde die<br />

Eröffnung <strong>der</strong> neuen Betriebsräumlichkeiten<br />

gefeiert, und<br />

verdiente Mitarbeiter wurden<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet: Josef Fahrner<br />

für 40 Jahre Firmenzugehörigkeit,<br />

Martin Weissenböck, Josef<br />

Fahrner und Markus Ressler für<br />

25 Jahre und Ernst Fahrner für<br />

20 Jahre. Bürgermeister Willibald<br />

Fuchs hielt die Festansprache,<br />

und für die Seniorchefin<br />

gab es ein Dankeschön für ihre<br />

Arbeit.<br />

Karin Egerer<br />

... in<br />

Kirchberg/<br />

Wechsel<br />

Halbes Jahrhun<strong>der</strong>t gefeiert<br />

WIRTSCHAFT<br />

Neues Konzept: von Sri Lanka nach Zöbern<br />

Ayurveda ist die „Wissenschaft<br />

vom Leben“, Naturmedizin<br />

<strong>aus</strong> Südindien. Als Silvia Kaufmann<br />

im Sri-Lanka-Urlaub damit<br />

in Kontakt kam, fing sie Feuer.<br />

Heute will sie ihr Wissen über<br />

diese Alternativmedizin weitergeben<br />

und hat dafür in Zöbern<br />

eine neue Heimat gefunden.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach alternativen<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

<strong>aus</strong> gesundheitlichen<br />

Gründen ist Silvia Kaufmann<br />

durch Zufall im Urlaub erstmals<br />

mit Ayurveda in Kontakt gekommen.<br />

„Die ersten Anwendungen<br />

habe ich in Sri Lanka erlebt und<br />

gleich bemerkt, dass mein Körper<br />

sehr gut darauf anspricht.<br />

Nach nur sechs Wochen bin<br />

ich nochmals nach Sri Lanka<br />

gereist, um eine Intensivkur –<br />

‚Panchakarma‘ – zu machen<br />

und um meinen ersten Kurs zu<br />

absolvieren“, so Kaufmann. Die<br />

Lebensphilosophie des Ayurveda<br />

habe sie sofort fasziniert,<br />

und sie blieb drei Monate dort.<br />

„Danach habe ich mich in Wien,<br />

wie<strong>der</strong> in Sri Lanka und in Kerala<br />

in Südindien, <strong>der</strong> Wiege<br />

des Ayurveda, fortgebildet, um<br />

Silvia Kaufmann bringt fernöstliche Natumedizin in die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

einen neuen beruflichen<br />

Weg zu<br />

beschreiten.“ Seit<br />

2003 beschäftigt<br />

sie sich nun mit<br />

<strong>der</strong> Naturmedizin,<br />

immer in<br />

Kooperation mit<br />

einem fachkundigen<br />

Arzt.<br />

„Lei<strong>der</strong> ist Ayurveda<br />

hier in<br />

Österreich in <strong>der</strong><br />

Wellness-<strong>Welt</strong><br />

gelandet, wo es<br />

nur bedingt hingehört.<br />

Ayurveda<br />

kann viel mehr,<br />

und Ölmassagen<br />

sind nur ein Teil<br />

des Ganzen. Ernährung spielt<br />

eine zentrale Rolle, und Agni<br />

(unser Verdauungsfeuer) hängt<br />

unmittelbar mit unserer Gesundheit<br />

zusammen“, so Kaufmann.<br />

Durch ihre Grün<strong>der</strong>-Beraterin<br />

wurde sie schließlich auf das<br />

neue Hotelkonzept „Natursinne“<br />

in Zöbern aufmerksam gemacht:<br />

„Sie meinte, ein innovativer<br />

Hotelier (Anm.: Gerhard Czerwenka),<br />

<strong>der</strong> rund um sein Hotel<br />

einen Permakultur-Schaugarten<br />

anlegen wird,<br />

suche noch nach<br />

einem sinnvollen<br />

Angebot für seine<br />

Gäste im H<strong>aus</strong>.<br />

Das machte mich<br />

neugierig, und so<br />

fand ich diesen<br />

Platz in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Natursinne<br />

fiestamoments.at<br />

#fiestamoments<br />

In Kooperation mit<br />

DER NEUE FORD FIESTA<br />

Feel. Every. Fiesta. Moment.<br />

Fotos: zVg<br />

HDG Heizvorführung<br />

Sehen.Erleben.Heizen<br />

Hackschnitzelkessel<br />

Scheitholzkessel<br />

Pelletkessel<br />

Fachvortrag und Heizen<br />

im praktischen Betrieb:<br />

Samstag, 14. <strong>Oktober</strong> und<br />

Samstag, 04. November<br />

Beginn 09.00 Uhr<br />

Anmeldung unter: Tel. 02642 / 200 41 500 o<strong>der</strong> hdg-bavaria.at<br />

24 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Veranstaltungsort:<br />

HDG Bavaria GmbH<br />

Kundenzentrum Österreich<br />

Austraße 10 | 2871 Zöbern<br />

Peischinger Dorfwirt<br />

2620 Peisching, Dorfstraße 70<br />

Telefon 02635/626 32<br />

www.peischinger-dorfwirt.at<br />

Gansl-Essen<br />

Sa, 4. bis So, 19. November<br />

Bitte um tel.Vorbestellung unter 02635/626 32<br />

JETZT AB<br />

€10.990,– 1)<br />

BEI LEASING<br />

Sichere dir jetzt beim Kauf eines neuen Ford Fiesta einen<br />

oeticket-Gutschein im Wert von € 100,–<br />

für deinen persönlichen Moment.**<br />

Luckerbauer GmbH<br />

Bundesstrasse 34, 2851 Krumbach<br />

+43 (0)2647 42347, office@luckerbauer.at, www.luckerbauer.at<br />

Ford FIESTA Kraftstoffverbrauch: innerorts 3,5 – 6,9 l / außerorts 3,0 l – 4,2 l / kombiniert 3,2 – 5,2 l , CO2-Emission 82 – 118 g / km.<br />

Symbolfoto | 1) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung, Innovationsprämie und Ford Bank Bonus) inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (* beginnend<br />

mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km), gültig bei Ford Bank Leasing. Leasingrate € 39,– zzgl. Bearbeitungsgebühr und 1,17 % gesetzlicher Vertragsgebühr, Laufzeit 36 Monate, 30 %<br />

Anzahlung, 30.000 km Gesamtfahrleistung, Fixzinssatz 4,5 %, Gesamtbelastung € 12.255,24, gültig bis 30.09.<strong>2017</strong>, vorbehaltlich Bonitätsprüfung <strong>der</strong> Ford Bank Austria. Aktion gültig so lange <strong>der</strong><br />

Vorrat reicht. **Gültig bis 30.09.<strong>2017</strong>. Nähere Informationen auf www.ford.at. Freibleibende Angebote.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

25


GEMEINDEN<br />

Län<strong>der</strong>übergreifende Partnerschaft gefeiert<br />

Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und Maloarchangelsk,<br />

das „Erzengelstädtchen“ im Herzen<br />

Russlands, haben viel gemeinsam.<br />

Davon überzeugte sich<br />

Bürgermeister Josef Freiler nun<br />

persönlich vor Ort. Mit seinem<br />

Amtskollegen will er die Städtepartnerschaft<br />

vertiefen, um sich<br />

miteinan<strong>der</strong> <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und<br />

voneinan<strong>der</strong> zu lernen.<br />

Beide Städte befinden sich in<br />

ländlicher Umgebung, in beiden<br />

gibt es einen Rosengarten vor<br />

<strong>der</strong> Kirche und beide Städte<br />

haben eine reiche Geschichte.<br />

Den ersten Kontakt zwischen<br />

Kirchschlag und Maloarchangelsk<br />

hat die in Kirchschlag<br />

lebende Russin Olga Alexandrova<br />

hergestellt. Nach regem<br />

Briefkontakt machte sich Bürgermeister<br />

Josef Freiler Anfang<br />

September mit einer kleinen<br />

Kirchschlager Delegation auf<br />

den Weg, um die Partnerstadt<br />

hautnah zu erleben. Er folgte<br />

<strong>der</strong> Einladung seines Amtskollegen<br />

Alexan<strong>der</strong> Trunov, <strong>der</strong><br />

die Kirchschlager zum Tag <strong>der</strong><br />

Stadt begrüßte. Der Ort war feierlich<br />

geschmückt, zahlreiche<br />

Marktstände waren aufgebaut,<br />

und Jung und Alt waren in bester<br />

Feststimmung. Auch <strong>der</strong><br />

Kirchschlager Bürgermeister<br />

ließ sich von <strong>der</strong> Stimmung<br />

mitreißen und machte gemeinsam<br />

mit Partnerin Erika bei<br />

dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Tanz<br />

mit. Ein Besuch in <strong>der</strong> Schule<br />

sowie bei den Sehenswürdigkeiten<br />

und Denkmälern<br />

des Ortes und <strong>der</strong> Umgebung<br />

rundete den<br />

Besuch ab. Freiler lud<br />

den Bürgermeister des<br />

„Erzengelstädtchens“<br />

nun zu einem Gegenbesuch<br />

ein, <strong>der</strong> nächsten<br />

Sommer stattfinden<br />

wird. Bis dahin soll <strong>der</strong><br />

Aust<strong>aus</strong>ch aber weitergehen.<br />

So wird eine<br />

Infotafel über die Partnerstadt<br />

<strong>der</strong> Gemeinde<br />

installiert, und eine Kin<strong>der</strong>zeichen<strong>aus</strong>stellung<br />

unter dem Motto „Frieden<br />

und Freundschaft<br />

zwischen Völkern“ wird<br />

ebenfalls in beiden Städten<br />

organisiert. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> wurde in Kirchschlag und<br />

in Maloarchangelsk ein Club<br />

<strong>der</strong> Österreichisch-Russischen<br />

Freundschaft gegründet, <strong>der</strong><br />

Geschichte, Traditionen, Feste,<br />

Kultur, Literatur und Musik<br />

bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> gegenüberstellt.<br />

26 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Im Büro des Bürgermeisters (v. li.): Josef Vollnhofer, Alexan<strong>der</strong> Trunov, Josef Freiler und Olga Alexandrova<br />

Bild oben: Besuch in <strong>der</strong> Schule von Maloarchangelsk; Bild unten links: Die Bürgermeister versuchten sich im<br />

Tanzen beim Fest zum Tag <strong>der</strong> Stadt; Bild unten rechts: beim Denkmal des russischen Dichters Alexan<strong>der</strong> Puschkin<br />

Wer sich auf Spurensuche begeben<br />

und sich bei diesem<br />

Club beteiligen möchte, kann<br />

sich bei Olga Aleksandrova per<br />

E-Mail (olja.alex53@gmail.com)<br />

in Kirchschlag melden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Erika Lechner<br />

Von links: Stadtrat Josef Schier, Vizebgm. Karl Kager und Ing. Norbert<br />

Schandl von <strong>der</strong> Wohnbaugruppe NBG<br />

Kirchschlag startet<br />

Wohn-Offensive<br />

„Lebenswert – zukunftswert“<br />

unter diesen Motto setzt die<br />

Stadtgemeinde Kirchschlag auf<br />

neue Wohnbauprojekte. Nach<br />

dem Spatenstich für das „Junge<br />

Wohnen“ (Bericht Seite 22)<br />

gehen die Entwicklungen in die<br />

nächste Runde.<br />

Im Bereich des Billa-Supermarktes<br />

wird von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Foto: zVg<br />

ein Grundstück, die sogenannten<br />

„H<strong>aus</strong>ergründe“, angekauft,<br />

um ein weiteres Wohnprojekt zu<br />

realisieren.<br />

Auf diesem Grundstück sollen<br />

Reihenhäuser entstehen.<br />

Die Planungen starteten bereits.<br />

Läuft alles wie vorgesehen,<br />

kann <strong>der</strong> Spatenstich im Jahr<br />

2019 erfolgen.<br />

...rundum gut!<br />

Konsumstraße 2, 7350 Stoob-Süd • 02612/45801 • office@schloegl-ei.at chloegl-ei.at • www.schloegl-ei.at<br />

1447510 2<br />

rundum Gutes <strong>aus</strong><br />

geprüfte Qualität durch unabhängige zertifizierte Kontrollstellen<br />

lückenlose Rückverfolgung vom Konsumenten bis zum Stall<br />

alle unsere Produkte tragen das AMA-Gütesiegel<br />

und sind gentechnikfrei erzeugt<br />

#GEBURTSTAGSEI<br />

Freitag, 13.10.<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> ärztlichen<br />

Versorgung am Land durch<br />

Primärversorgungszentren<br />

• Autobahn-Lärmschutz und<br />

Bau von Auffahrten<br />

GEMEINDEN Werbung<br />

Bundesför<strong>der</strong>ung für Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

in<br />

Lanzenkirchen und Katzelsdorf<br />

Nach jahrelangen Vorbereitungen<br />

und vielen Verhandlungsrunden<br />

konnte nun <strong>der</strong> Baubeginn<br />

für den Ausbau des Hochwasserschutzdammes<br />

in Lanzenkirchen<br />

fixiert werden. Mit Mitteln des<br />

Bundes durch eine För<strong>der</strong>ung in<br />

Höhe von 83,1% ist es gelungen,<br />

die Finanzierung sicherzustellen.<br />

„Die Sanierung bringt <strong>der</strong> Lanzenkirchner<br />

Bevölkerung Schutz<br />

vor einem 100-jährigen Hochwasser<br />

für 335 Wohnobjekte und<br />

20 Betriebsgebäude“, freut sich<br />

NR Hans Rädler.<br />

GEFÜTTERT mit<br />

<strong>der</strong> Region<br />

<strong>Welt</strong>eitag<br />

Kommen Sie bei uns vorbei und feiern Sie mit uns das Ei!<br />

#KUNDENÜBERRASCHUNG<br />

Der 4,7 Kilometer lange Damm<br />

wird ab <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> gebaut. Im<br />

November 2018 sollen die Bauarbeiten<br />

abgeschlossen sein.<br />

„Das ist ein erster wichtiger<br />

Schritt, aber nun müssen weitere<br />

Schritte folgen, insbeson<strong>der</strong>e für<br />

Katzelsdorf. Eine Maßnahmenstudie<br />

wird gerade <strong>aus</strong>gearbeitet<br />

und dann werde ich mich dafür<br />

einsetzen, dass auch in Katzelsdorf<br />

<strong>der</strong> Hochwasserschutz raschest<br />

umgesetzt wird“, so Rädler.<br />

Werbung<br />

Als Partner von 80 regionalen Bauern garantiert<br />

heimischen Landwirten eine gesicherte Absatzmöglichkeit • Nachhaltig und fair<br />

produziert<br />

als einziger Vermarkter im Burgenland nach dem europaweit<br />

strengsten Standard für Lebensmittelhygiene (IFS)<br />

Foto: zVg<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

27


GEMEINDEN<br />

Die Ecke für den<br />

grünen Daumen<br />

Goldener Herbst<br />

Die letzten Wochen haben<br />

uns viel Regen und<br />

erstaunlich kühle Temperaturen<br />

gebracht – geben wir<br />

die Hoffnung auf einen warmen,<br />

goldenen Herbst aber<br />

trotzdem nicht auf!<br />

Im Garten ist’s um diese Zeit<br />

beson<strong>der</strong>s schön, aber es ist<br />

auch viel zu tun:<br />

Im Gemüsegarten ist jetzt<br />

Haupterntezeit. Es ist in nächster<br />

Zeit mit den ersten Frösten<br />

zu rechnen, und kälteempfindliche<br />

Gemüse und Kräuter<br />

(Fenchel, Melanzanie, Tomaten,<br />

Basilikum ...) sollten dann in Sicherheit<br />

sein. Wurzelgemüse<br />

kann man getrost noch im Boden<br />

belassen, wenn man keine<br />

Wühlmäuse im Garten hat.<br />

Sobald die Beete abgeerntet<br />

sind, werden sie noch einmal<br />

gelockert, mit Hornspänen und<br />

Steinmehl verbessert und mit<br />

einer dicken Mulchschicht <strong>aus</strong><br />

Rasenschnitt, Laub, Ernterückständen,<br />

altem Stroh etc. abgedeckt.<br />

Sind noch Reste von<br />

Pflanzenjauchen übrig, kann<br />

man sie über diese Mulchschicht<br />

gießen. So können die<br />

Beete über die Wintermonate<br />

ruhen, und doch wird <strong>der</strong> Boden<br />

unmerklich bearbeitet und<br />

verbessert. Die Mikroorganismen<br />

und Bodenlebewesen arbeiten<br />

bis weit in den Dezember<br />

hinein. Wenn man die Mulchschicht<br />

im Frühling abzieht,<br />

findet man lockere, feinkrümelige<br />

Erde, die man leicht mit <strong>der</strong><br />

Grabgabel lockern kann. Die Erhaltung<br />

und Vermehrung dieser<br />

Bodenfruchtbarkeit in unseren<br />

Gärten sollte unser oberstes<br />

Anliegen sein – beson<strong>der</strong>s im<br />

Gemüsegarten, von dem wir ja<br />

reiche Erträge haben wollen.<br />

Die Beete mit Wintergemüse<br />

(Spinat, Vogerlsalat, Radicchio,<br />

Schwarzwurzeln, Lauch) werden<br />

gejätet, gelockert und jetzt<br />

im Herbst nur mit einer dünnen<br />

Mulchschicht bedeckt, die nicht<br />

bei den Pflanzen anliegen sollte<br />

(Vorsicht Fäulnis!).<br />

In den Garten- und Schwimmteichen<br />

werden die Pflanzen<br />

langsam gelb und können an<br />

warmen Tagen geschnitten<br />

28 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

werden. Auch alte Blätter <strong>der</strong><br />

Seerosen können entfernt werden.<br />

Mitte bis Ende <strong>Oktober</strong><br />

sollte man alle Teiche noch einmal<br />

absaugen, um Mulm und<br />

abgestorbenes Material <strong>aus</strong><br />

dem Teich zu entfernen. Wer<br />

ein Laubschutznetz hat, sollte<br />

es nach dem ersten stärkeren<br />

Frost aufspannen, denn dann<br />

beginnt <strong>der</strong> Laubfall so richtig.<br />

Pumpen und Wasserläufe können<br />

noch bis zu den wirklichen<br />

kalten Temperaturen in Betrieb<br />

bleiben. Ein etwas niedriger<br />

Wasserstand stört die Teichbepflanzung<br />

im Herbst nicht.<br />

Viele Sumpfpflanzen haben in<br />

<strong>der</strong> kühlen Jahreszeit gern „trockene<br />

Füße“. Der Wasserstand<br />

muss aber mit den Skimmern<br />

o<strong>der</strong> Filtern abgestimmt sein,<br />

solange sie in Betrieb sind.<br />

Hilfe für Insekten<br />

in den Gärten<br />

In den Rabatten blühen die<br />

letzten Rosen mit den Astern<br />

um die Wette. Die Fetthennen<br />

und Bartblumen ziehen viele<br />

Insekten an. Jetzt merkt man,<br />

dass in <strong>der</strong> freien Natur nicht<br />

mehr so viel zu holen ist, und die<br />

Insekten sind mehr auf unsere<br />

Gärten angewiesen. Die Beete<br />

herbsteln ein bisschen <strong>aus</strong>, wirken<br />

zum Teil auch schlampig –<br />

aber das gehört zum Herbst! Der<br />

langsame Nie<strong>der</strong>gang <strong>der</strong> Natur<br />

und <strong>der</strong> Wechsel von Schönheit<br />

zu Verfall hat auch seinen Reiz.<br />

Uns Gartenmenschen befällt<br />

beim Beobachten manchmal<br />

eine seltsame Melancholie, aber<br />

auch das gehört zum Herbst.<br />

Nutzen wir die letzten warmen<br />

Tage im Garten, aber<br />

nehmen wir uns auch Zeit, bei<br />

schönem Wetter hin<strong>aus</strong> in die<br />

Natur zu wan<strong>der</strong>n! Keine Jahreszeit<br />

eignet sich dazu so gut<br />

wie <strong>der</strong> Herbst, beson<strong>der</strong>s in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>! Bis zu den<br />

Abschlussarbeiten im Garten im<br />

November ist noch ein bisschen<br />

Zeit.<br />

Ich wünsche Ihnen einen wirklich<br />

goldenen Herbst!<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Spende: „Doktororgel“<br />

für die Pfarre Krumbach<br />

Foto: zVg<br />

Dr. Rotraud Reisenberger vor <strong>der</strong> „Doktororgel“ in <strong>der</strong> Pfarre Krumbach<br />

Rund neun Monate dauerte<br />

die Restaurierung <strong>der</strong> Krumbacher<br />

Pfeifenorgel. Damit die<br />

Messen <strong>der</strong> Gemeinde trotzdem<br />

bei schönen Klängen zelebriert<br />

werden konnten, spendete Dr.<br />

Rotraud Reisenberger in <strong>der</strong><br />

Zwischenzeit eine „Ersatzorgel“.<br />

Mitte September schallten in<br />

<strong>der</strong> Pfarre Krumbach bei <strong>der</strong> Hl.<br />

Messe wie<strong>der</strong> die vollen Klänge<br />

<strong>der</strong> historischen Mauracher<br />

Pfeifenorgel. Nachdem diese<br />

kurz vor Weihnachten 2016 den<br />

Geist aufgab, ist das ein beson<strong>der</strong>s<br />

erfreuliches Ereignis.<br />

Zunächst behalf man sich als<br />

Ersatz mit einem alten E-Piano,<br />

das in <strong>der</strong> Kirche lediglich einige<br />

jämmerliche Klänge von sich<br />

gab. Während im Hintergrund<br />

alle Genehmigungen zur Reparatur<br />

<strong>der</strong> historischen Orgel eingeholt<br />

wurden und bis schließlich<br />

eine Würflacher Firma den<br />

Auftrag bekam, vergingen einige<br />

Monate. Auch die Reparatur<br />

selbst nahm ein paar Monate in<br />

Anspruch.<br />

Engagierte Krumbacher<br />

suchten daher nach einer<br />

Alternative, und Ing. Hans<br />

Schwarz wurde tatsächlich auf<br />

<strong>der</strong> Internet-Plattform „willhaben“<br />

fündig. In Graz wurde eine<br />

Heimorgel verkauft, und Dr.<br />

Rotraud Reisenberger erklärte<br />

sich bereit, diese für die Pfarre<br />

anzuschaffen. Mit dem Feuerwehrtransporter<br />

machte man<br />

sich auf den Weg in die Steiermark,<br />

inspizierte das Instrument<br />

und nahm es gleich mit.<br />

Ursprünglich war sie im Besitz<br />

eines Grazer Arztes, <strong>der</strong> sich die<br />

Orgel angeschafft hatte, um daheim<br />

zu spielen. Als dieser nun<br />

mit 93 Jahren verstarb, freute<br />

sich die Familie, dass das Instrument<br />

einen so guten Platz<br />

bekommen würde. Während die<br />

Pfeifenorgel restauriert wurde,<br />

leistete das „Ersatzgerät“ wertvolle<br />

Dienste und wird dies auch<br />

noch in Zukunft tun.<br />

Spendensammlung läuft<br />

Nachdem die historische<br />

Pfeifenorgel zurückgekehrt ist,<br />

wird die zweite Orgel, die sogenannte<br />

„Doktororgel“, nun unter<br />

an<strong>der</strong>em von <strong>der</strong> Musikschule<br />

verwendet. Auch Erwachsene<br />

können auf ihr das Orgelspielen<br />

lernen.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit laufen<br />

die Spendensammlungen für<br />

die restaurierte Orgel nach wie<br />

vor. Dank diverser Veranstaltungen<br />

und durch Spenden von<br />

Privaten, Betrieben und Vereinen<br />

konnten bereits 22.000<br />

Euro aufgebracht werden. Insgesamt<br />

kostete die Sanierung<br />

aber 35.000 Euro. Daher wird<br />

auch <strong>der</strong> Reinerlös des Orgelkonzerts<br />

am 3. Dezember dafür<br />

gespendet.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fast ganz Hollenthon war gekommen,<br />

um bei herrlichem<br />

Herbstwetter die Eröffnung des<br />

neuen Gemeindeamtes zu feiern.<br />

Der Festakt inklusive Segnung<br />

bildete den Abschluss<br />

zum Projekt Ortszentrum.<br />

Nachdem zunächst eine neue<br />

Ordination und <strong>der</strong> Nahversorger<br />

in das Gebäude mitten im<br />

Zentrum einzogen, konnte nun<br />

auch die Amtsstube umziehen.<br />

Hell, freundlich und vor allem<br />

barrierefrei ist das neue H<strong>aus</strong>.<br />

Landesrat Karl Wilfing gratulierte<br />

<strong>der</strong> Gemeinde zum großartigen<br />

Zusammenhalt und zum<br />

neuen Ortszentrum. Bürgermeister<br />

Manfred Grundtner freute<br />

sich beson<strong>der</strong>s über diesen<br />

feierlichen Moment: „Eine Vision<br />

ist heute Realität geworden.<br />

Das funktioniert bei uns<br />

vor allem deshalb so gut, weil<br />

wir 100 Prozent unserer Energie<br />

für die Arbeit in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

verwenden können und null Prozent<br />

zum Streiten brauchen.“<br />

* Abverkaufspreise<br />

bei<br />

Finanzierung und<br />

Versicherung<br />

über die Porsche<br />

Bank<br />

Cornelia Rehberger<br />

GEMEINDEN<br />

Ein Fest für das Gemeindeamt<br />

... in<br />

Hollenthon<br />

Der SEAT Alhambra jetz<br />

VW Golf Rabbit<br />

Klimaautomatik, Tempomat, Alu,<br />

Multilenkrad<br />

127<br />

u.v.m.<br />

Gramm CO -Emissio<br />

Neupreis: 22.825,--<br />

2<br />

85 PS, TSI, BJ 4/2016, 22.000 km<br />

Abverkaufspreis: € 13.490,- *<br />

VW Polo Comfortline<br />

VW Golf Cabriolet<br />

60 PS, BJ 4/2016, 24.400 km<br />

Freisprecheinrichtung,<br />

Vorsteuerabzugsberechtigt!<br />

105 PS, TSI, BJ 6/2014, 14.000 km<br />

Alu,<br />

Tempomat, Sitzheizung,<br />

Der SEAT Alhambra jetzt mit<br />

Mittelarmlehne u.v.m.<br />

127 Gramm CO 2<br />

-Emission.<br />

Abverkaufspreis: € 17.990,-<br />

USB-Anschluss u.v.m.<br />

Neupreis: 16.680,--<br />

Aberkaufspreis: € 9.490,- *<br />

Vorsteuerabzugsberechtigt!<br />

VW Golf Variant Trendline<br />

105 PS, TDI, BJ 3/2014, 51.250 km<br />

Klimaautomatik, Parksensoren<br />

hinten, Mittelarmlehne vorne<br />

u.v.m.<br />

*<br />

Abverkaufspreis: €<br />

Verbrauch:<br />

14.990,-<br />

5,0-7,3 l/100 *<br />

Aberverkaufspreis: €<br />

km, CO 2<br />

-Emission:<br />

22.490,-<br />

127-168 *<br />

g<br />

VW Symbolfoto. eGolf *Die Garantie von bis zu 5 Jahren und 100.000 km Laufl<br />

115 PS, rein<br />

wenn<br />

Verbrauch: elektrisch,<br />

entwe<strong>der</strong> die<br />

5,0-7,3<br />

vereinbarte<br />

l/100 km,<br />

Zeitdauer<br />

CO 2<br />

-Emission:<br />

VW Tiguan<br />

abgelaufen<br />

127-168<br />

Comfortline<br />

ist<br />

g/km.<br />

BJ 4/2015, o<strong>der</strong> die max<br />

Symbolfoto. 33.000km, Navi,<br />

115 PS, TDI, BJ 5/<strong>2017</strong>, 5.000 km<br />

*Die Garantie von bis zu 5 Jahren und 100.000 km Laufleistung endet,<br />

Standheizung,<br />

tung überschritten<br />

LED-Licht uvm.<br />

Navi, Anhängevorrichtung,<br />

wenn entwe<strong>der</strong> die wird, vereinbarte je nachdem, Zeitdauer abgelaufen welches ist o<strong>der</strong> die beiden maximale Ereignisse<br />

Laufleistung<br />

Neupreis: 38.255,--<br />

LED-Licht u.v.m.<br />

Aktion gültig<br />

überschritten<br />

bis 31.12.<strong>2017</strong>.<br />

wird, je nachdem, welches <strong>der</strong> Neupreis: beiden 35.870,-- Ereignisse zuerst eintritt.<br />

Abverkaufspreis: € 24.990,-<br />

Aktion gültig bis 31.12.<strong>2017</strong>.<br />

VW Golf Sportsvan Rabbit<br />

90 PS, TDI, BJ 8/2015, 30.000 km<br />

Klimaautomatik, Parksensoren<br />

vorne und hinten u.v.m.<br />

Abverkaufspreis: € 16.990,-<br />

VW Touran Trendline<br />

105 PS, TDI, BJ 4/<strong>2017</strong>, 201 km<br />

Klimatronic, Mittelarmlehne,<br />

Tempomat<br />

Neupreis: 29.685,--<br />

Abverkaufspreis: € 27.490,- *<br />

2620 Neunkirchen<br />

Augasse 22<br />

Telefon +43 2635 63171-0<br />

www.orthuber.at<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 29<br />

2620 Neunkirchen<br />

Augasse 22<br />

Telefon +43 2635 63171-0<br />

www.orthuber.at


GEMEINDEN<br />

GEMEINDEN<br />

Obwohl es schüttete wie <strong>aus</strong><br />

Kübeln, war die Stimmung<br />

bestens, als Bürgermeister Thomas<br />

Heissenberger im spontan<br />

von <strong>der</strong> Feuerwehr aufgestellten<br />

Festzelt zur Eröffnung des<br />

neuen Kin<strong>der</strong>gartens in Hochneukirchen-Gschaidt<br />

lud. Das<br />

Gedränge war riesig, denn die<br />

Gemeindebürger wollten nicht<br />

nur die neuen Räumlichkeiten<br />

sehen, son<strong>der</strong>n freuten sich auf<br />

die Darbietungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>.<br />

„Die Eröffnung eines<br />

Kin<strong>der</strong>gartens ist für den Bezirk<br />

etwas ganz Beson<strong>der</strong>es. Früher<br />

waren Kin<strong>der</strong>gärten einfach Aufbewahrungsstätten,<br />

heute sind<br />

sie hochwertige Bildungseinrichtungen“,<br />

so Bezirkshauptmann<br />

Ernst Anzeletti. Für seine<br />

Unterstützung überreichten die<br />

Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> dem Bürgermeister<br />

eine Dankesurkunde mit<br />

allen Namen darauf.<br />

Angebote schaffen<br />

Landesrätin Barbara Schwarz<br />

hielt schließlich die Festrede und<br />

betonte, dass das Land Nie<strong>der</strong>österreich<br />

daran arbeite, die<br />

passende Betreuung für jedes<br />

Familienmodell anzubieten.<br />

Im Anschluss konnten die<br />

Räume, die einen Panoramablick<br />

über das Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

Nie<strong>der</strong>österreich, Burgenland<br />

und Steiermark bieten, besichtigt<br />

werden. Geplant wurde das<br />

helle und farbenfrohe H<strong>aus</strong> vom<br />

Architekturbüro Kaltenbacher<br />

<strong>aus</strong> Scheiblingkirchen. Neben<br />

Platz für drei Gruppen gibt es<br />

einen Bewegungsraum, einen<br />

Multifunktionsbereich und eine<br />

Tagesbetreuung.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Kin<strong>der</strong>garten feierlich eröffnet<br />

... in<br />

Hochneu-<br />

kirchen-<br />

Gschaidt<br />

Fotos (3): zVg<br />

„Den fairen Gedanken zu den Menschen tragen“<br />

Die Walpersbacherin Mag.<br />

Edith Tippel ist die neue<br />

Obfrau des Bildungs- und Heimatwerks<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>. Sie tritt<br />

damit nicht nur in die Fußstapfen<br />

von Leopoldine Reisenbauer,<br />

son<strong>der</strong>n will vor allem für die<br />

Jugend neue Ideen umsetzen.<br />

Foto: zVg<br />

Edith Tippel (4. v. li.), die neue Obfrau mit dem Vorstand des Bildungs- und Heimatwerks<br />

Das Bildungs- und Heimatwerk<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> ist nicht nur<br />

für die Koordination von unzähligen<br />

Veranstaltungen, Kursen<br />

und Workshops verantwortlich,<br />

die in den 32 Gemeinden angeboten<br />

werden, son<strong>der</strong>n auch<br />

gemeinsam mit Südwind NÖ<br />

für das Großprojekt „Faire <strong>Welt</strong><br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland“.<br />

Und dieses Projekt geht nun unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Edith Tippel<br />

als neuer Obfrau in die nächste<br />

Runde.<br />

Der Fair-Trade-Gedanke war<br />

<strong>der</strong> Walpersbacherin, die als<br />

Lehrerin am Gymnasium Sachsenbrunn<br />

tätig ist, schon immer<br />

wichtig. „Ich habe schon in meiner<br />

Studienzeit im <strong>Welt</strong>laden gearbeitet.<br />

Diesen fairen Gedanken<br />

möchte ich nun bei Jung<br />

und Alt stärker ins Bewusstsein<br />

rücken.“ Sie hat die Funktion<br />

<strong>der</strong> Obfrau von Leopoldine<br />

Reisenbauer übernommen, die<br />

Anfang dieses Jahres verstorben<br />

ist (siehe Artikel Seite 2–3).<br />

„Poldi war wahnsinnig engagiert<br />

in <strong>der</strong> Region, und die Fußstapfen,<br />

die sie hinterlässt, sind<br />

groß. Ich kann nur einen Teilbereich<br />

ihrer Arbeit übernehmen,<br />

und das ist das Bildungs- und<br />

Heimatwerk. Mein Ziel ist es,<br />

ihre Arbeit fortzuführen, und ich<br />

möchte erreichen, dass irgendwann<br />

alle Gemeinden <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und des Wechsellandes<br />

Fair-Trade-Gemeinden<br />

sind“, so Tippel.<br />

Die Zusammenarbeit mit Südwind<br />

NÖ in Sachen Fair-Trade-<br />

Region funktioniere sehr gut.<br />

Nun geht das Projekt mit<br />

Schwerpunkt auf Jugend-Themen<br />

weiter. Dazu wurden die<br />

jungen Menschen in <strong>der</strong> Region<br />

schon einmal gefragt, was sie<br />

sich wünschen. Unter dem Motto<br />

„Fair-Wechseln“ und „Fair-<br />

Buckeln“ werden diese Ideen<br />

nun umgesetzt. Im Herbst gibt<br />

es dazu ein Vernetzungstreffen,<br />

Anfang 2018 findet dann eine<br />

weitere Jugendkonferenz satt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Foto: zVg<br />

In die wohlverdiente Pension verabschiedet<br />

Der grüne Umweltgemein<strong>der</strong>at Josef Kerschbaumer <strong>aus</strong> Warth<br />

hat sich nach einem langen beruflichen Eisenbahnerleben von<br />

seinen Kollegen mit einem Erinnerungsfoto verabschiedet.<br />

30 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

o<br />

Wir Bauern für Hans Rädler<br />

Ich bin dabei:<br />

Team Kurz<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

31


GEMEINDEN<br />

Für den <strong>Oktober</strong>-Lieblingsplatz hat sich die Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> in luftige Höhen begeben, genauer gesagt auf den<br />

Kulmriegel<br />

in Grimmenstein, wo sich die gleichnamige Burg befindet. Von den<br />

Zinnen des historischen Gebäudes lässt sich eine wun<strong>der</strong>bare<br />

Fernsicht über die sanft geschwungenen Hügel <strong>der</strong> Umgebung<br />

genießen.<br />

So wie diesen gibt es wohl noch unzählige weitere beeindruckende<br />

Ausblicke im Land <strong>der</strong> t<strong>aus</strong>end Hügel. Schicken Sie uns<br />

Ihr Foto von Ihrem Lieblingsplatz mit einer kurzen Erklärung, was<br />

genau diesen Punkt zu etwas Beson<strong>der</strong>em macht. Einsendung an<br />

conny.rehberger@gmail.com, die besten Bil<strong>der</strong> werden veröffentlicht!<br />

GEMEINDEN<br />

Dein, mein und euer Lieblingsplatz<br />

Foto: Markus Steinbichler<br />

Markus Steinbichler, <strong>der</strong> mit seiner Facebook-Seite „Bucklige <strong>Welt</strong>reisen“ mittlerweile fast 1.700 Fans mit immer wie<strong>der</strong><br />

beeindruckenden Bil<strong>der</strong>n begeistert, hat auch für die <strong>Oktober</strong>-Ausgabe ein eindrucksvolles Lieblingsplatz-Bild passend<br />

für den Herbst <strong>aus</strong>gesucht.<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen’s Lieblingsplatz Nr. 4:<br />

„Einer unserer absoluten Lieblingsplätze im Herbst ist <strong>der</strong> Schlosspark in Seebenstein. Die Laubbäume im Park färben<br />

sich im <strong>Oktober</strong> gelb-rot-braun und bilden so ein buntes Blätterdach, unter dem es sich in stillen Stunden schön spazieren<br />

lässt. Die ruhige Oberfläche des Teichs spiegelt diese bunte Farbpalette wi<strong>der</strong> und fängt sanft die gefallenen Blätter<br />

32<br />

auf. Kaum wo lässt sich <strong>der</strong> Herbst idyllischer ‚ergehen‘ als bei einem kurzen Parkrundgang …“<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Foto: Viktoria Koll<br />

„Auf dieser Straße spazieren zu<br />

gehen und die Farben des Herbstes<br />

genießen zu können ist unglaublich<br />

schön und entspannend. Dabei<br />

auch noch die Schönheit <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> bewun<strong>der</strong>n zu können<br />

ist ein Geschenk“, so Viktoria Koll,<br />

die dieses farbenprächtige Bild in<br />

Buchegg (Gemeinde Krumbach)<br />

aufgenommen hat.<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> Reisen<br />

in <strong>der</strong> Botin <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

33


GEMEINDEN<br />

Spatenstich für Senioren-Aktiv-Wohnungen<br />

Am 22. September erfolgte<br />

in Bad Erlach <strong>der</strong> feierliche<br />

Spatenstich zu Senioren-Aktiv-<br />

Wohnungen mitten im Ortszentrum.<br />

Insgesamt 28 Wohneinheiten<br />

werden errichtet, in denen auch<br />

betreutes Wohnen angeboten<br />

wird. Die Wohnungen im Erdgeschoß<br />

verfügen jeweils über<br />

einen Gartenanteil, die Apartments<br />

im 1. Stock über einen<br />

Balkon. Die verantwortliche<br />

Baumeisterin Hermine Besta<br />

hob hervor, dass bei <strong>der</strong> Planung<br />

sehr genau auf die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> zukünftigen Bewohner<br />

geachtet wurde.<br />

Das Land Nie<strong>der</strong>österreich<br />

för<strong>der</strong>t die neuen Seniorenwohnungen.<br />

Irene Hruby<br />

Landwirtschaft: „Gewaltige Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen“<br />

Als ehemaliger Agrar- und Umwelt-Landesrat,<br />

Landwirt und<br />

Waldbauer kennt Franz Blochberger<br />

die Sorgen und Probleme<br />

seiner Berufskollegen. Im Zuge<br />

einer Wahlkampf-Tour zeigte er<br />

NR Hans Rädler, was das in <strong>der</strong><br />

Praxis bedeutet.<br />

In Wahlkampf-Zeiten jagt ein<br />

Termin den nächsten. Für NR<br />

Hans Rädler ging es dafür nun in<br />

den ländlichsten Teil <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>, wo er gemeinsam<br />

mit Alt-LR Franz Blochberger<br />

über die Anliegen <strong>der</strong> Landwirte<br />

sprach. Blochberger ist<br />

einer <strong>der</strong> österreichischen Douglasien-Pioniere<br />

und propagiert<br />

seit Jahren, dass die Waldbauern<br />

rechtzeitig auf das ertragreichere,<br />

unempfindlichere Gehölz<br />

34 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

setzen sollen. Er selbst geht mit<br />

gutem Beispiel voran. Gemeinsam<br />

mit Rädler arbeitete er<br />

nun an einem Zukunftskonzept<br />

für die heimische Waldbewirtschaftung,<br />

denn gerade dieser<br />

Wirtschaftszweig steht vor gewaltigen<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />

Die lange Trockenheit dieses<br />

Sommers hat ein massives<br />

Vordringen des gefürchteten<br />

Borkenkäfers begünstigt. Vor<br />

allem Fichten fallen diesem gefräßigen<br />

Schädling zum Opfer,<br />

gegen den es kaum ein wirksames<br />

Mittel gibt. Einen Ausweg<br />

könnte eben die Douglasie<br />

bieten. „Nachpflanzung von<br />

Douglasien sichert den Waldbestand<br />

und hält die bäuerlichen<br />

Betriebe auch in Zukunft wettbewerbsfähig“,<br />

so Rädler.<br />

Von links: NR Hans Rädler, Herbert Reisenbauer, Dipl.-Ing. Erich Mandl,<br />

Ernst Reisenbauer und Alt-Landesrat Franz Blochberger<br />

Fotos: zVg<br />

Foto: zVg<br />

Douglasien-Pionier<br />

Alt-Landesrat Franz<br />

Blochberger <strong>aus</strong> Krumbach<br />

Lokale<br />

Biomasse<br />

Für die bäuerlichen<br />

Biogasanlagenbetreiber<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

sah es aufgrund einer<br />

geplanten Kürzung von<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n bis vor<br />

kurzem düster <strong>aus</strong> (<strong>der</strong><br />

„<strong>Bote</strong>“ berichtete). In<br />

letzter Sekunde wurde im<br />

Parlament erreicht, dass<br />

die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>zeit<br />

bestehen bleibt. „Hans<br />

Rädler war unser Ansprechpartner<br />

Nummer<br />

eins, als es um den Fortbestand<br />

<strong>der</strong> Bio-gasanlagen<br />

ging. Jetzt wollen wir<br />

gemeinsam mit ihm dafür<br />

sorgen, dass die Energieversorgung<br />

durch heimische Biomasse<br />

weiter <strong>aus</strong>gebaut wird“,<br />

so Blochberger.<br />

Gemeinsam besuchten sie<br />

einen <strong>der</strong> bäuerlichen Pioniere<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>: Schon<br />

immer zählte die Familie Reisenbauer<br />

zu jenen Bauern, die<br />

Neues probieren. So betreibt<br />

die Familie seit Jahren eine Biogasanlage.<br />

Aus Hendlmist wird<br />

Strom und Wärme. Abfälle, die<br />

sonst auf Fel<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gebracht<br />

werden und dort für Geruchsbelästigung<br />

sorgen würden,<br />

werden in elektrische Energie<br />

und Wärme umgewandelt. Geht<br />

es nach Rädler, soll diese bäuerliche<br />

Energieversorgung nun<br />

weiter <strong>aus</strong>gebaut werden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Eine weltweite Botin für karitatives Engagement<br />

Als Ehefrau des obersten<br />

Lions-Vertreters Österreichs<br />

hat Viktoria Kogelbauer einen<br />

vollen Terminkalen<strong>der</strong>. Auch<br />

wenn sie meistens „nur“ im<br />

Hintergrund agiert. Zeit, das für<br />

die „Botin“ ein wenig zu än<strong>der</strong>n.<br />

Der Lions Club ist eine <strong>der</strong><br />

größten karitativen Organisationen<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong>. Der „Ober-Löwe“<br />

des Lions Club Österreich ist <strong>der</strong><br />

Kirchschlager Kurt Kogelbauer<br />

(<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtete). In dem<br />

Jahr als Governorratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

hat er unzählige Termine zu<br />

Julia und Eduard Winkler<br />

Ungerbach<br />

Wir brauchen eine neue Politik für unsere<br />

bäuerlichen Direktvermarkter. Es muss endlich<br />

Schluss mit den Schikanen und <strong>der</strong> Bürokratie<br />

sein, daher Vorzugsstimme für Hans Rädler.<br />

o<br />

Unsere Stimme für Hans Rädler<br />

Kurt Kogelbauer mit Gattin Viktoria, die ihm nicht nur bei seinen zahlreichen<br />

Repräsentationsterminen zur Seite steht, son<strong>der</strong>n auch selbst für die „Lions“<br />

aktiv ist; Bild links: bei <strong>der</strong> Feier zu „100 Jahre Lions“ im Wiener Rath<strong>aus</strong><br />

absolvieren, Clubs zu besuchen<br />

und an weltweiten Treffen teilzunehmen.<br />

Immer an seiner Seite,<br />

auch wenn sie auf den offiziellen<br />

Fotos nicht zu sehen ist: seine<br />

Frau Viktoria. Dass sie weniger<br />

im Rampenlicht steht, stört sie<br />

überhaupt nicht – im Gegenteil.<br />

Dabei leistet sie wichtige Arbeit<br />

Ich bin dabei:<br />

Team Kurz<br />

GEMEINDEN<br />

Der österreichische Shop für Klöppelutensilien<br />

Handarbeitsbedarf, Eigenproduktion von Klöppelstän<strong>der</strong>n<br />

Klöppel-Literatur und Klöppelkurse<br />

Alles rund ums Klöppeln – Handel mit Klöppelbedarf sowie Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

• Schiebekissen<br />

• Garne<br />

• Klöppel<br />

• Werkzeuge<br />

• Kurse<br />

im Hintergrund, begleitet ihren<br />

Mann zu allen Terminen, unterstützt<br />

ihn dabei, dass alle Unterlagen<br />

für die jeweiligen Veranstaltungen<br />

beisammen sind,<br />

und achtet darauf, dass alles<br />

Notwendige vorbereitet ist. Als<br />

Ehefrau des Governorratsvorsitzenden<br />

hat sie außerdem die<br />

• für den<br />

Transport<br />

zerlegbare<br />

Klöppelstän<strong>der</strong><br />

und vieles mehr<br />

Aufgabe, an diversen Damen-<br />

Schulungsprogrammen teilzunehmen,<br />

die parallel zu den offiziellen<br />

Lions-Veranstaltungen<br />

stattfinden. Oft gehen sie auch<br />

über mehrere Tage. Im vorigen<br />

Jahr fanden diese in Ittingen in<br />

<strong>der</strong> Schweiz statt, wo neben<br />

den eigentlichen Schulungen<br />

auch ein Rahmenprogramm organisiert<br />

wurde.<br />

Alle Himmelsrichtungen<br />

Die repräsentativen Aufgaben<br />

führen sie an <strong>der</strong> Seite von Kurt<br />

Kogelbauer in alle Himmelsrichtungen:<br />

von Chicago über-<br />

Fukuoka in Japan bis nach Las<br />

Vegas nächstes Jahr im Juni.<br />

In manchen arbeitsreichen Wochen<br />

kommt es dann auch vor,<br />

dass 4 bis 5 Tage komplett für<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

für die Lions reserviert sind.<br />

Neben ihrer beruflichen Tätigkeit<br />

und dem Einsatz für die<br />

Lions gehört ihre freie Zeit ihren<br />

beiden Kin<strong>der</strong>n. Und wenn dann<br />

noch Freizeit bleibt, nimmt sie<br />

sich eine Auszeit in <strong>der</strong> Hängematte<br />

o<strong>der</strong> spielt Hackbrett.<br />

Mag. (FH) Sonja Schrammel • Purgstall 4 • 2813 Lichtenegg<br />

Bestellungen je<strong>der</strong>zeit telefonisch möglich ! Tel.: +43 664/404 79 69 • office@KLOEPPELN.at<br />

Fotos: zVg<br />

Cornelia Rehberger<br />

BAU<br />

BAU ERDBAU<br />

MASCHINEN BAU<br />

ERDBAU<br />

ERDBAU ARBEITEN<br />

MASCHINEN VERLEIH<br />

MASCHINEN<br />

ARBEITEN ARBEITEN<br />

VERLEIH VERLEIH<br />

KABEL<br />

STRASSEN<br />

PFLUG KABEL KABEL<br />

BOHRUNGEN<br />

STRASSEN<br />

ARBEITEN<br />

PFLUG<br />

STRASSEN<br />

PFLUG BOHRUNGEN<br />

ARBEITEN BOHRUNGEN<br />

ARBEITEN<br />

LENK LENK REPARATUR REPARATUR<br />

BOHRUNGEN LENK WERKSTÄTTE<br />

REPARATUR<br />

BOHRUNGEN WERKSTÄTTE<br />

www.baumaschinenverleih.at<br />

www.baumaschinenverleih.at<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

35


15 Jahre kulinarische<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Früh(stück)schoppen und<br />

Feierabend beim Eis-Greissler<br />

KULINARIK<br />

„Sooo gut schmeckt ...“ wurde<br />

ursprünglich als eines <strong>der</strong> ersten<br />

LEADER-Projekte <strong>der</strong> Region<br />

ins Leben gerufen und ist heute,<br />

15 Jahre später, eines <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />

kulinarischen Projekte<br />

Österreichs. Die Idee dahinter<br />

war einfach: die Schaffung einer<br />

gemeinsamen Plattform für<br />

Landwirte und Gastronomen, um<br />

die Produkte bestmöglich zu vermarkten.<br />

Ein Projekt, dem heute<br />

mehr als 80 Betriebe (Direktvermarkter,<br />

Gastronomen, Fleischer,<br />

Bäcker, Bierbrauer) angehören.<br />

Um diesen Erfolg von „Sooo gut<br />

schmeckt ...“ gebührend zu feiern,<br />

lud <strong>der</strong> Verein Gemeinsame Region<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

alle Bürgermeister und Teilnehmer<br />

<strong>der</strong> Kulinarik-Initiative zum<br />

Feiern ein. Und zwar dort hin,<br />

wo die jüngste Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben wurde: zum erst<br />

kürzlich eröffneten Hofladen vom<br />

Ziegenhof Mandl in Lichtenegg.<br />

„Man muss sich trauen, neue<br />

Wege zu gehen, alte Denkmuster<br />

zu druchbrechen, auch wenn<br />

dieser Weg sehr arbeitsintensiv<br />

ist. So ist es auch in <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

möglich, ein selbstbestimmtes<br />

Leben zu führen“, so<br />

Antonia Krenn vom Ziegenhof<br />

Mandl im Rahmen <strong>der</strong> Präsenta-<br />

36 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Österreich eine solche Dichte an<br />

guter Gastronomie gibt. An<strong>der</strong>e<br />

Regionen beneiden uns um unser<br />

Netzwerk. Nun liegt es an uns,<br />

auch weiterhin das Beste dar<strong>aus</strong><br />

zu machen“, so Fritz Trimmel. Und<br />

das will man nicht zuletzt bei <strong>der</strong><br />

Antonia Krenn und Michael Mandl<br />

mit Vertretern <strong>der</strong> Region in ihrem<br />

neuen Hofladen<br />

Vor 15 Jahren wurde die Initiative „Sooo gut schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“ mit dem Gedanken ins Leben gerufen, dass man als Direktvermarkter<br />

bzw. Gastronom mehr erreicht, wenn man zusammenhilft, als wenn man gegeneinan<strong>der</strong> arbeitet. Im September wurde nun<br />

Bilanz gezogen – eine echte Erfolgsgeschichte mit Zukunftspotenzial.<br />

tion. Bundesrat Martin Preine<strong>der</strong><br />

als Sprecher <strong>der</strong> Initiative gab<br />

einen Überblick über Erreichtes<br />

und sandte einen Appell an die<br />

Bürgermeister: „Schickt uns eure<br />

jungen Wilden, jene jungen Menschen<br />

in euren Gemeinden, die<br />

kulinarisch etwas machen wollen,<br />

sich drübertrauen. Wir helfen<br />

ihnen, Märkte zu erschließen, Fuß<br />

zu fassen und stellen Kontakte<br />

her.“<br />

So soll beispielsweise das Thema<br />

Schaubetriebe in nächster<br />

Zeit noch weiter <strong>aus</strong>gebaut und<br />

touristisch erschlossen werden.<br />

Diesen Herbst gibt es eine<br />

große „Sooo gut schmeckt ...“-<br />

Aufnahmerunde. „Das Thema<br />

Kulinarik ist die Speerspitze unserer<br />

Region. Ein Experte hat uns<br />

bescheinigt, dass es kaum wo in<br />

Landes<strong>aus</strong>stellung 2019 unter<br />

Beweis stellen.<br />

Verein Sooo gut schmeckt<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

www.bucklkorb.at<br />

Werbung<br />

Der Sommer mag vorbei sein,<br />

aber in <strong>der</strong> Eis-Greissler-Manufaktur<br />

in Krumbach gibt es<br />

trotzdem volles Programm. Am<br />

8. <strong>Oktober</strong> lädt Familie Blochberger<br />

zum „Greissler-Früh(stück)-<br />

Schoppen“. Gemeinsam wird das<br />

neue Frühstücks-Angebot gefeiert,<br />

das ab diesem Tag täglich von<br />

8 bis 11 Uhr angeboten wird (Reservierung<br />

unter buchung@eisgreissler.at<br />

o<strong>der</strong> 02647/42950).<br />

Zur Auftaktveranstaltung sorgen<br />

ab 10 Uhr „Die Spüleit“ für das<br />

musikalische Programm, dazu<br />

D<br />

Achse“<br />

ionysos<br />

Griechisches Restaurant<br />

gibt es eine Weinkost und selbstgemachte<br />

Greissler-Schmankerl<br />

wie Wildragout o<strong>der</strong> Schweinsbraten.<br />

Dank dem beheizbaren<br />

Zelt wird es garantiert gemütlich.<br />

An diesem Tag finden keine<br />

Betriebsführungen statt, aber<br />

<strong>der</strong> Eintritt in die Erlebniswelt ist<br />

kostenlos.<br />

Ein weiteres Highlight gibt es<br />

ab 12. <strong>Oktober</strong>: Jeden Donnerstag<br />

findet <strong>der</strong> Greissler-<br />

Feierabend in gemütlichem<br />

Rahmen statt. Einmal pro Monat<br />

sogar auch mit Live-Musik.<br />

Den Auftakt am 12. <strong>Oktober</strong><br />

machen „die Chaoten auf<br />

Bio-Hof und Eis-Manufaktur<br />

Königsegg 25, 2851 Krumbach<br />

www.eis-greissler.at Werbung<br />

D ionysos<br />

Griechisches Restaurant<br />

GRIECHISCHE SPEISEN<br />

nach Oma´s Rezepten!<br />

Lassen Sie sich in einem<br />

mehrgängigen Menü verwöhnen<br />

und genießen<br />

GRIECHISCHE SPEISEN<br />

Sie eine kulinarische Reise<br />

durch die traditionelle<br />

nach Oma´s Rezepten!<br />

griechische Küche.<br />

Seit Lassen einem Sie Jahr sich verwöhnen in einem<br />

Alle Speisen auch<br />

mehrgängigen wir unsere Gäste Menü in Edlitz<br />

zum mitnehmen.<br />

verwöhnen<br />

mit traditioneller und genießen<br />

Griechischer Küche.<br />

Sie Wir eine bitten kulinarische um Reise<br />

Genießen auch Sie einen<br />

kulinarischen Vorbestellung!<br />

durch die traditionelle<br />

Kurzurlaub<br />

mit griechische unseren Spezialitäten! Küche.<br />

Markt 11<br />

Genieße regionale Spezialitäten, selbstgemachte Marmeladen,<br />

Eiergerichte, Aufstriche, Müsli mit Bio-Joghurt ....<br />

Um Tischreservierung wird gebeten: buchung@eis-greissler.at<br />

Das Beste vom Lande<br />

ab 10.00 Uhr Frühschoppen<br />

Genieße Greissler-Schmankerl<br />

in unserem Wintergarten<br />

o<strong>der</strong> gemütlichen Zelt<br />

bei LIVEMUSIK....<br />

Weinkost<br />

Eis-Manufaktur<br />

Königsegg 25, 2851 Krumbach, Tel. 02647/42950<br />

www.eis-greissler.at<br />

Freuen Sie sich mit uns auf den<br />

kulinarischen<br />

Inserat BOTIN 20.9.<strong>2017</strong><br />

1/4 Seite: 93 x 133 mm, 4c<br />

per mail an: j.aulabauer@scherz-kogelbauer.at Herbst...<br />

mit Weißwurst, Martinigansl und Wild<br />

450,- netto + PR-Text<br />

Alle Speisen auch auch zum<br />

Griechisches<br />

A - 2842 Edlitz<br />

Mitnehmen.<br />

Restaura<br />

zum mitnehmen.<br />

Wir Tel.: +43 bitten (0)2644 um Vorbestellung<br />

7317<br />

DeMail: gianis71gr@yahoo.gr<br />

Wir bitten um<br />

2842 Edlitz, Markt 11, ionysos<br />

Griechisches Tel.: +43(0)2644 7317 Restaurant<br />

www.dyonisos.at<br />

Vorbestellung!<br />

gianis71gr@yahoo.gr, www.dyonisos.at<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Facebook-Seite:<br />

2871 Zöbern, Tel. 02642 / 82 46<br />

www.facebook.com/griechisches.restaurant.at<br />

www.hoeller-fleischer.at<br />

Griechisches Markt 11 Restaurant<br />

A - 2842 Edlitz<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> 37<br />

Aktuelle<br />

Angebote<br />

finden Sie auf<br />

Ab 9. Okt. täglich! Greissler-<br />

8.00 bis 10.00 Uhr Frühstück<br />

Greissler-<br />

www.hoellerfleischer.at


KULINARIK<br />

KULINARIK<br />

Bereits zum sechsten Mal<br />

ging in <strong>der</strong> Wechselgemeinde<br />

Otterthal <strong>der</strong> Markttag<br />

über die Bühne, organisiert von<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> „Gesunden<br />

Gemeinde“, allen voran Anita<br />

Graser. Zum einen wurden<br />

selbst erzeugte Produkte aller<br />

Art zum Kauf o<strong>der</strong> zum T<strong>aus</strong>ch<br />

angeboten. Die Kin<strong>der</strong> des Ortes<br />

brachten außerdem nicht mehr<br />

benötigtes Spielzeug an die Besucher.<br />

Das Rote Kreuz beriet in<br />

Gesundheitsfragen, auch Erste-<br />

Hilfe-Maßnahmen sowie <strong>der</strong><br />

Gebrauch eines „Defis“ standen<br />

auf dem Programm. Abseits <strong>der</strong><br />

Marktstände verewigten sich die<br />

Besucher mit Straßenmalkreiden<br />

auf den Pflastersteinen. Die Verpflegung<br />

übernahm wie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Elternverein mit neuer Obfrau<br />

Carina Gruber, die Langzeitobmann<br />

Martin Trettler ablöste. Die<br />

örtliche Feuerwehr zeigte das<br />

schonende Bergen von Verletzten<br />

<strong>aus</strong> luftiger Höhe.<br />

Karin Egerer<br />

T<strong>aus</strong>ch und Kauf in Otterthal<br />

... im<br />

Otterhal<br />

Fotos:zVg<br />

Weiblicher Zauberlehrling in Gold<br />

Der Zauberlehrlingswettbewerb<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Wirtsh<strong>aus</strong>kultur hat sich<br />

schon in <strong>der</strong> Vergangenheit als<br />

Talenteschmiede bewiesen. Kulinarische<br />

Gustostückerln, Begeisterung<br />

und eine Prise Aufregung<br />

spornt die Teilnehmer an.<br />

Heuer waren es 16 Kochtalente,<br />

die sich in <strong>der</strong> Tourismusschule<br />

in Krems eingefunden<br />

hatten, um sich an Herd und<br />

Kochtopf zu beweisen. Je nach<br />

Lehrjahr hatten die Gerichte unterschiedliche<br />

Schwierigkeitsgrade.<br />

Wirt und Koch Christian Donh<strong>aus</strong>er<br />

vom „Grünen Baum“ in<br />

Kirchberg kann sich gleich über<br />

zwei <strong>aus</strong>gezeichnete Lehrlinge<br />

<strong>aus</strong> seinem H<strong>aus</strong>e freuen. Julia<br />

Streng <strong>aus</strong> Schwarzau, sie befindet<br />

sich im zweiten Lehrjahr,<br />

konnte Gold mit nach H<strong>aus</strong>e<br />

nehmen. Sebastian Secco <strong>aus</strong><br />

Kirchberg, gerade einmal im<br />

ersten Lehrjahr, holte Silber.<br />

Christian Donh<strong>aus</strong>er konnte<br />

schon vom ersten Tag an beobachten,<br />

wie ehrgeizig und<br />

präzise die beiden Lehrlinge an<br />

ihre Aufgaben herangehen. Im<br />

Julia Streng <strong>aus</strong> Schwarzau im Steinfeld (zweite von links) wird im Gasth<strong>aus</strong> „Grüner Baum“ in Kirchberg bei<br />

Christian Donh<strong>aus</strong>er in die hohe Kunst des Kochens eingeführt. Das und ihr Ehrgeiz brachte ihr Gold.<br />

letzten Jahr war Julia bereits<br />

silberner Zauberlehrling. „Das<br />

Kochen hat mir schon immer<br />

Spaß gemacht. Ich habe mich<br />

für diese Lehrstätte entschieden,<br />

weil ich ihn von meiner<br />

Familie her schon kannte, wir<br />

haben immer gut gegessen, und<br />

das Arbeitsklima passt auch“,<br />

meint <strong>der</strong> Zauberlehrling Julia<br />

Streng. „Außerdem lässt mir<br />

mein Chef viel Freiheit, traut mir<br />

Foto: Michael Holzweber<br />

was zu und steht mir immer mit<br />

Rat und Tat zur Seite. Dadurch<br />

steigt das Selbstbewusstsein.<br />

Ich kann mir keinen besseren<br />

Lehrplatz vorstellen.“<br />

Karin Egerer<br />

Der Riesenpilz <strong>aus</strong><br />

dem Feistritztal<br />

Die Witterung <strong>der</strong> letzten<br />

Tage sorgte für perfekte<br />

Schwammerl-Wachstumsbedingungen.<br />

Den Jackpot <strong>der</strong><br />

Schwammerlsucher hat Maria<br />

F<strong>aus</strong>tbeck geknackt. Sie fand<br />

beim Wan<strong>der</strong>n im Feistritztal<br />

einen Riesen-Steinpilz, frisch<br />

und nicht wurmig. Über ein<br />

Kilo brachte das prächtige<br />

Exemplar auf die Waage. Der<br />

genaue Fundort wird natürlich<br />

nicht verraten.<br />

Foto: zVg<br />

Unsere Cremeschnitte<br />

ein Muss für alle Kenner!<br />

Was tut sich<br />

in <strong>der</strong> Kondi?<br />

Donnerstag ist<br />

Seniorentag<br />

Kaffee gratis zur<br />

Mehlspeise<br />

15. <strong>Oktober</strong><br />

Cremeschnitten-<br />

Sonntag<br />

28. <strong>Oktober</strong><br />

Kastanienfest mit<br />

steirischem Junker<br />

Vorschau für November<br />

Süßes von <strong>der</strong> Kastanie in<br />

Kondi‘s Mehlspeisvitrine<br />

18. Nov. Hutwischmarkt im Pfarrheim<br />

www.beiglboeck.at • kondi@beiglboeck.at<br />

2852 Hochneukirchen • Hauptstraße 19 • Tel. 02648 / 217<br />

Lebensmittel-Intoleranz?<br />

Für uns kein Problem!<br />

Süßer Genuss trotz Unverträglichkeiten<br />

laktosefrei<br />

das Punschkrapferl • die Schaumrollen<br />

glutenfrei<br />

die Esterházyschitte • das Pignolikipferl<br />

vegan<br />

Kekse • mit Bio-Dinkelmehl u. Hafermilch<br />

...auf Bestellung backen wir auch<br />

mit Dinkelmehl<br />

für Diabetiker<br />

& auch für alle Allergiker<br />

Frühstück in <strong>der</strong> Kondi...<br />

Di bis So ab 8.30 Uhr – genießen Sie eine<br />

vielfältige Auswahl an regionalen Produkten<br />

Tagesteller - Di bis Sa kochen<br />

wir H<strong>aus</strong>mannskost<br />

Qualität <strong>aus</strong> Meisterhand!<br />

Der höchstgelegene Zuckerbäcker <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Samstag,<br />

21. Okt.<br />

<strong>2017</strong><br />

von 10–18 Uhr<br />

Herbst-Bauernmarkt<br />

beim Hühnerhof List in 2873 Feistritz a.W., Nr. 86<br />

Vielseitiges Angebot:<br />

• Geselchtes, Würstel<br />

• frisches Bauernbrot<br />

• Eier<br />

• Honig, Marmelade<br />

• und vieles mehr<br />

Kulinarisches &Dekoratives<br />

<strong>aus</strong> eigener Erzeugung<br />

Leben mit <strong>der</strong> Natur -<br />

direkt vom Bauernhof!<br />

Do nim i ma Zeit ...<br />

do foa i hi!<br />

Auch für einen kleinen Imbiss ist gesorgt!<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Familie List!<br />

38 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

39


KULTUR & BILDUNG<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

Rhythmus und Taktgefühl sind gefragt<br />

Dem Gemein<strong>der</strong>at von Grimmenstein<br />

ist es zu verdanken,<br />

dass es seit 1976 auch eine<br />

sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

für Mädchen gibt. Unter Eli Bohuslav<br />

wurde die rhythmische<br />

Tanzgruppe ins Leben gerufen.<br />

Und sie erfreut sich bis heute<br />

größter Beliebtheit.<br />

Mittlerweile bewegen sich 70<br />

aktive Mitglie<strong>der</strong> im Alter von<br />

sechs bis „40+“ zu den verschiedensten<br />

Tänzen.<br />

Begonnen hatte alles mit 15<br />

Mädchen, es wurden Choreografien<br />

einstudiert, und eine<br />

erste Aufführung wurde gezeigt.<br />

Diese schlug beim Publikum ein<br />

wie eine Bombe, und so war<br />

klar: Diese Truppe gehört geför<strong>der</strong>t.<br />

Heute leitet Martina List,<br />

unterstützt von Sonja Jammerbund<br />

und Michaela Wallner,<br />

die bunte Truppe tanzfreudiger<br />

Mädchen und Damen.<br />

Ohne Fleiß kein Preis<br />

Trainiert wird einmal die Woche,<br />

dafür aber gleich von 16:30<br />

bis 21 Uhr. Mitmachen dürfen<br />

alle ab vier Jahren. Es gibt keine<br />

Auslese, nur die Begeisterung<br />

zum Tanzen soll vorhanden<br />

sein. Alle zwei Jahre gibt es in<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Fachschule<br />

in Warth eine Aufführung<br />

mit einem neuen Programm. Die<br />

nächste findet im Frühjahr 2018<br />

statt.<br />

Viel Kleinarbeit<br />

steckt dahinter<br />

Am Ende jedens Tanzes sieht<br />

die Choreografie recht einfach<br />

und spielerisch <strong>aus</strong>. Doch es<br />

steckt viel Arbeit dahinter, damit<br />

alles so mühelos wirkt. Ganz zu<br />

Beginn wird die Musik entsprechend<br />

dem Alter <strong>der</strong> Mädchen<br />

<strong>aus</strong>gesucht. Dann stellen die<br />

Gruppenleiterinnen eine passende<br />

Choreografie zusammen.<br />

Je<strong>der</strong> Tanz wird dadurch<br />

einzigartig, da jede Leiterin einen<br />

eigenen Tanzstil hat und so<br />

verschiedenste Bewegungen in<br />

die Tänze einbringt.<br />

Kostüme entstehen<br />

Klei<strong>der</strong>, Röcke, Hosen und<br />

diverser Aufputz werden oft in<br />

ganz Wien, Wiener Neustadt<br />

und Neunkirchen sowie in diversen<br />

Katalogen zusammengesucht.<br />

„Das ist nicht so einfach,<br />

wenn wir oft 20 Kostüme einer<br />

Art in verschiedenen Größen suchen“,<br />

so Leiterin Martina List.<br />

Kein einziges Kostüm wird<br />

weggeworfen. Im Klei<strong>der</strong>fundus<br />

wird alles aufgehoben. Alte Kostüme<br />

werden zum Beispiel mit<br />

Rüschen o<strong>der</strong> Bän<strong>der</strong>n aufgepeppt<br />

beziehungsweise umgenäht<br />

und geän<strong>der</strong>t, sodass sie<br />

die Truppe so oft und so lange<br />

wie möglich verwenden kann.<br />

„Denn uns ist schon wichtig,<br />

dass die Kostüme wirklich zu<br />

den Tänzen passen. Unsere Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>in<br />

leistet hier<br />

wirklich tolle Arbeit“, so List.<br />

Einzigartige o<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gefallene<br />

Kostüme lässt <strong>der</strong> Verein von<br />

Schnei<strong>der</strong>innen im ganzen Bezirk<br />

maßanfertigen. Schließlich<br />

variieren die Tänze von Standard<br />

über lateinamerikanisch,<br />

Showtanz, Musical bis hin zu<br />

Volks- und Linedance.<br />

Karin Egerer<br />

Fotos: zVg<br />

40 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

41


KULTUR & BILDUNG<br />

Since Eleven: ein Mädchen und ihre Band<br />

Weil sie für ihren Bru<strong>der</strong> ein<br />

Rollstuhl-Fahrrad finanzieren<br />

wollte, beschloss Lena<br />

Lebitsch, mit Musik Geld zu<br />

verdienen. Sie komponierte<br />

Lie<strong>der</strong>, gründete eine Band und<br />

absolvierte Auftritte. Nun steht<br />

„Since Eleven“ in <strong>der</strong> zweiten<br />

Runde von Österreichs größtem<br />

Livemusik-Event „Planet Festival<br />

Tour“ und begeistert eine wachsende<br />

Fangemeinde.<br />

Lena ist 12 Jahre alt, besucht<br />

das Musikgymnasium in Oberschützen<br />

und lebt mit ihren Brü<strong>der</strong>n<br />

in Hochneukirchen in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Sie spielt Klavier,<br />

Gitarre und Bass, und sie<br />

komponiert ihre eigenen Lie<strong>der</strong>.<br />

Bei dieser Gelegenheit hatte sie<br />

die zündende Idee: Weil sie es<br />

ungerecht fand, dass ihr Bru<strong>der</strong><br />

nicht mitfahren kann, wenn<br />

sie in <strong>der</strong> Gegend herumradelt,<br />

wollte sie genug Geld verdienen,<br />

damit sie ihm ein Rollstuhl-<br />

Rad kaufen kann. Also fragte sie<br />

ihren Papa, ob man, wenn man<br />

ein Lied komponiert hat, damit<br />

Geld verdienen kann.<br />

„Wenn es gut ist, dann schon“,<br />

war die Antwort von Christian<br />

Lebitsch, dem wohl nicht ganz<br />

klar war, was er mit dieser Aussage<br />

ins Rollen brachte. „Papa<br />

hat mich zuerst nicht ernst<br />

genommen, dann habe ich ihm<br />

mein Lied vorgespielt, und er<br />

hat auch gemeint, dass ich damit<br />

eine Chance hätte“, erinnert<br />

sich Lena. Damals war sie 10<br />

Jahre alt.<br />

Gemeinsam mit regionalen<br />

Musikern und ihrem Lehrer von<br />

<strong>der</strong> Musikschule Bucklige <strong>Welt</strong><br />

hat sie schließlich „Der Fluch<br />

<strong>der</strong> Stille“ und „Schmetterlinge“<br />

aufgenommen. Irgendwann<br />

wurde das Musikprojekt immer<br />

zeitintensiver, und so machte<br />

sich Lena auf die Suche nach<br />

einer eigenen Band.<br />

Geburtsstunde<br />

Im Winter 2016, mit 11 Jahren,<br />

hatte sie schließlich ihre<br />

Musiker beisammen: Philipp<br />

„Phili“ Kager <strong>aus</strong> Warth, ein Musiker,<br />

<strong>der</strong> viele Musikbegeisterte<br />

kennt, holte Laurenz H. Kerschbaumer<br />

<strong>aus</strong> Wiener Neustadt,<br />

Markus Trieb <strong>aus</strong> Edlitz und die<br />

gebürtige Krumbacherin Irene<br />

Glantschnig mit an Bord: „Since<br />

Eleven“ war geboren.<br />

Gemeinsam drehten sie gleich<br />

einmal ein Video, verbrachten<br />

eine Menge Zeit im Proberaum<br />

und absolvierten Auftritte, etwa<br />

beim „Sound in da Pampa“ in<br />

Grametschlag, beim Festival<br />

„fabelhaft“ in Bad Schönau<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Charity-Veranstaltung<br />

des Vereins Morgenstern in<br />

Piesting. Immer darauf bedacht,<br />

dass Lena das Pensum neben<br />

<strong>der</strong> Schule nicht zu viel wird.<br />

„Der Spaß steht im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

So lange es Lena Spaß macht,<br />

auf <strong>der</strong> Bühne zu stehen, bin ich<br />

dabei“, so Glantschnig.<br />

Bisher wurde eine CD mit vier<br />

Lie<strong>der</strong>n aufgenommen, mittlerweile<br />

sind aber rund 20 Songs<br />

beieinan<strong>der</strong>, sodass demnächst<br />

die erste komplette CD aufgenommen<br />

werden soll. Eine Mischung<br />

<strong>aus</strong> Popmusik und Balladen.<br />

CD-Präsentation<br />

Läuft alles nach Plan, dann<br />

ist im Frühjahr große Release-<br />

Party. Und dann ist da natürlich<br />

Fotos: Since Eleven<br />

noch die „Planet Festival Tour“,<br />

die im Februar in die nächste<br />

Runde geht. Wer über die Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> Band am Laufenden<br />

bleiben o<strong>der</strong> die Songs anhören<br />

will, <strong>der</strong> findet „Since Eleven“<br />

auf Facebook und YouTube. Ach<br />

ja: Das Rollstuhl-Fahrrad konnte<br />

Lena ihrem Bru<strong>der</strong> mittlerweile<br />

auch kaufen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

QUALITÄT AUS EINER HAND<br />

QUALITÄT AUS EINER HAND<br />

Aktion:<br />

MwSt. geschenkt<br />

auf alle Sonnberg-Produkte<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

PARKETT<br />

STIEGEN<br />

TÜREN<br />

Aktion gültig bis auf Wi<strong>der</strong>ruf. Nicht gültig für bestehende Aufträge und Angebote. Entspricht 16,67 % vom Kaufpreis<br />

42 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Schauraum Wiener Neustadt: Waldgasse 2, 2700 Wiener Neustadt<br />

Schauraum Wiener Neustadt: Waldgasse 2, 2700 Wiener Neustadt<br />

Schauraum Brunn am Gebirge: Wolfholzgasse 11, 2345 Brunn am Gebirge<br />

Schauraum www.parkettboden.at Brunn am Gebirge: Wolfholzgasse Telefon: 02622/27201-0<br />

11, 2345 Brunn am Gebirge<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

www.parkettboden.at Telefon: 02622/27201-0<br />

43


KULTUR & BILDUNG<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

Lehrer-Quartett will Freude an Musik vermitteln<br />

Von Renaissancemusik bis<br />

Pop: Vier Lehrerinnen des<br />

Gymnasiums Zehnergasse in<br />

Wiener Neustadt machen als<br />

„4VoiceZ“ musikalisch gemeinsame<br />

Sache. Zu hören beim<br />

Herbstkonzert in Walpersbach.<br />

Andrea Schnei<strong>der</strong>, Birgit Hauer,<br />

Judith Bruckschwaiger und<br />

Katja Hendling sind Lehrerinnen<br />

und seit 2015 auch Sängerinnen.<br />

Vor zwei Jahren hat das<br />

Quartett sein erstes Programm<br />

„Colours“ in <strong>der</strong> Flugfeldkirche<br />

St. Anton in Wiener Neustadt<br />

präsentiert und dabei Gefallen<br />

an den Auftritten gefunden.<br />

Erste musikalische Erfahrungen<br />

sammelten sie aber schon im<br />

Rahmen diverser Schulfestivitäten.<br />

Seit dem ersten eigenen<br />

Konzert singen die vier Damen<br />

mehrmals jährlich in und rund<br />

um Wiener Neustadt. Zur Tradition<br />

gehört mittlerweile auch<br />

das Adventkonzert in St. Anton<br />

mit dem Kirchenchor und dem<br />

Badener Hornquartett.<br />

Das Programm, das zum<br />

Großteil acapella und vereinzelt<br />

mit Klavierbegleitung präsentiert<br />

Foto: 4 VoiceZ<br />

wird, reicht von Renaissancemusik<br />

und englischen Traditionals<br />

bis hin zu Pop- und Jazzarrangements.<br />

Und wie könnte<br />

es bei vier Lehrerinnen an<strong>der</strong>s<br />

sein, geht das Publikum nach<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung auf jeden Fall<br />

wissen<strong>der</strong> nach H<strong>aus</strong>e, denn<br />

den Rahmen <strong>der</strong> unterschiedlich<br />

gestalteten Programme bilden<br />

Hintergrundinformationen<br />

zu den Stücken, die Mo<strong>der</strong>ator<br />

Johann Machowetz liefert.<br />

Heuer im Sommer nahmen die<br />

Sängerinnen eine Weihnachts-<br />

CD mit Tontechniker Manuel<br />

Schnei<strong>der</strong> auf, die im <strong>Oktober</strong><br />

erscheinen wird.<br />

Ziel des Ensembles ist es, ein<br />

breites Publikum zu erreichen<br />

und diesem die Freude an <strong>der</strong><br />

Musik zu vermitteln. Das versuchen<br />

sie das nächste Mal<br />

wie<strong>der</strong> in Walpersbach, wo die<br />

Gemeinde ein Herbstkonzert<br />

mit „4VoiceZ“ im Pfarr- und<br />

Gemeindezentrum organisiert<br />

hat.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Antikus-Ausstellung:<br />

Schüssel trifft Tisch<br />

Bei Antikus in Seebenstein<br />

finden Kreative<br />

den Himmel auf Erden.<br />

In dem riesigen Fundus<br />

origineller Möbel, antiker<br />

Einzelstücke und<br />

<strong>aus</strong>gefallener Einrichtungsgegenstände<br />

lässt<br />

es sich wun<strong>der</strong>bar stundenlang<br />

stöbern. Eine<br />

Möglichkeit, die immer<br />

mehr Designer, Einrichtungsgestalter<br />

und<br />

Werbeagenturen für sich nützen.<br />

Aber auch <strong>der</strong> „Do it yoursef“-<br />

Trend, also die Lust zum Selbermachen,<br />

ist hier spürbar. Marion<br />

und Kornelia Thurner werden in<br />

<strong>der</strong> Tischlerei aber auch selbst<br />

kreativ. Und so findet man beson<strong>der</strong>e<br />

Wohnideen, bei denen mehrere<br />

Materialien gekonnt vereint<br />

werden. Etwa beim Holztisch mit<br />

Industrieteilen als Tischbeinen,<br />

Waschtische <strong>aus</strong> ehemaligen<br />

Antiquitäten o<strong>der</strong> eine Kücheninsel<br />

<strong>aus</strong> einer alten Hobelbank.<br />

Einkaufszentren, Messen und<br />

Veranstaltungen werden von den<br />

kreativen Damen <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Erlesene Keramik<br />

Am ersten Adventwochenende<br />

gibt es bei Antikus eine beson<strong>der</strong>e<br />

Ausstellung zu sehen. Unter<br />

dem Motto „Tisch trifft Schüssel“<br />

dreht sich alles um antike Möbel,<br />

spannend in Szene gesetzt mit<br />

erlesener Keramik. Nicht nur fürs<br />

Wohnzimmer, son<strong>der</strong>n etwa auch<br />

für beson<strong>der</strong>e Badezimmerideen.<br />

Und die Expertinnen geben Tipps<br />

zum Restaurieren.<br />

Antikus Thurner e.U.<br />

Bahnstraße 24<br />

2824 Seebenstein<br />

www.antikus.at<br />

Werbung<br />

Zusammen<br />

neue Wege<br />

gehen.<br />

Verena Miklos, Aspang-Markt. Reinhard Piribauer, Bad Erlach.<br />

Josef Riegler, Bad Schönau. Johannes Hofböck, Breitenau.<br />

Josef Schrammel, Bromberg. Maria Gremel, Edlitz. Hubert<br />

Pleyer, Feistritz am Wechsel. Thomas Ungersböck, Grimmenstein.<br />

Alfred Pfeffer, Hochneukirchen-Gschaidt. Johann Dutter,<br />

Hochwolkersdorf. Hubert Schwarz, Hollenthon. Herbert<br />

Halling, Katzelsdorf. Christine Samm, Kirchberg/Wechsel.<br />

Josef Freiler, Kirchschlag/Bucklige <strong>Welt</strong>. Andrea Blochberger,<br />

Krumbach. Bernhard Karnthaler, Lanzenkirchen. Josef<br />

Schrammel, Lichtenegg. Thomas Glatzl, Mönichkirchen.<br />

Annette Glatzl, Pitten. Michael Diewald, Raach am Hochgebirge.<br />

Maria Krenn, Scheiblingkirchen-Thernberg. Karl Seidl,<br />

Schwarzau am Steinfeld. Karlheinz Fuhl, Schwarzenbach.<br />

Josef Ehrenböck, Seebenstein. Johannes Hennerfeind, Trattenbach.<br />

Hubert Lechner, Warth. Hubert Kornfeld, Wiesmath.<br />

Anna Brandstetter, Zöbern.<br />

Stellvertretend für viele Bürgerinnen und Bürger.<br />

Am 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Vorzugsstimme Wahlkreis<br />

4<br />

NEUMANN-<br />

HARTBERGER Irene<br />

Jungautorin schrieb ihr erstes Buch<br />

Schon im Volksschulalter<br />

entdeckte Lea<br />

Szkaradklevicz, heute<br />

Schülerin des Gymnasiums<br />

Sachsenbrunn, ihre<br />

Leidenschaft für das<br />

Schreiben. Damals verfasste<br />

sie kindgerechte<br />

Theaterstücke, für die ihr<br />

Vater die Kulissen selbst<br />

baute. Heute hat sie bereits<br />

ein Buch geschrieben.<br />

Ihre „fabelhaften“ Geschichten<br />

wurden schon<br />

in <strong>der</strong> Volksschule von<br />

ihren Klassenkameraden<br />

und ihr selbst aufgeführt.<br />

Auch im Gymnasium<br />

Sachsenbrunn wurde Leas Talent<br />

schon bald von ihrem Klassenvorstand<br />

Mag. Eva Pfalzer<br />

und <strong>der</strong> Deutschlehrerin Rosemarie<br />

Pfeifer erkannt und geför<strong>der</strong>t.<br />

„Bereits im ersten Gymnasiumjahr<br />

verfasste die Jungautorin<br />

ein für jeden einzelnen<br />

Klassenkameraden maßgeschnei<strong>der</strong>tes<br />

Weihnachtstheaterstück,<br />

welches mit viel<br />

Freude gemeinsam mit dem<br />

Klassenvorstand einstudiert<br />

44 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Lea Szkaradklevicz (3. vl. li.) präsentiert stolz ihr erstes Buch,<br />

„Die fabelhaften Geschichten <strong>der</strong> 2D“<br />

und anschließend mit großem<br />

Erfolg für einige Klassen des<br />

Gymnasiums aufgeführt wurde“,<br />

freut sich Direktor Gernot<br />

Braunstorfer für seine Schülerin,<br />

die mittlerweile die dritte Klasse<br />

besucht.<br />

Erster Sammelband<br />

Im Laufe <strong>der</strong> zweiten Klasse<br />

begann Lea schließlich an<br />

ihrem ersten Sammelband mit<br />

verschiedenen Geschichten zu<br />

arbeiten.<br />

„Es entstanden phantasievolle<br />

und vor allem warmherzige<br />

Texte, die die fiktiven Abenteuer<br />

<strong>der</strong> realen 2D-Klasse beschreiben<br />

und die jedes Kind <strong>der</strong><br />

Klasse sowie auch einige Lehrer<br />

toll charakterisieren“, so ihre<br />

Deutschlehrerin. Durch die gute<br />

Zusammenarbeit mit ihr,<br />

dem Klassenvorstand und<br />

dem Direktor gelang es<br />

am Ende des vergangenen<br />

Schuljahres, Leas ersten<br />

Band an Geschichten mit<br />

dem Titel „Die fabelhaften<br />

Geschichten <strong>der</strong> 2D“<br />

drucken zu lassen.<br />

Zwölfjährige<br />

als Jungautorin<br />

Wer kann schon von<br />

sich behaupten, mit zwölf<br />

Jahren sein erstes Buch<br />

veröffentlicht zu haben?<br />

Lea Szkaradklevicz ist<br />

stolz auf diesen Erfolg und<br />

darauf, dass ihre Texte auf<br />

so großes Interesse bei ihren<br />

Schulkollegen und Lehrern gestoßen<br />

ist.<br />

„Man darf gespannt auf die<br />

folgenden schriftstellerischen<br />

Leistungen dieses Ausnahmetalents<br />

sein“, ist <strong>der</strong> Direktor<br />

überzeugt.<br />

„Eines ist sicher – <strong>der</strong> Startschuss<br />

für eine hoffentlich außergewöhnliche<br />

Schriftstellerkarriere<br />

ist bereits gemacht.“<br />

Foto:zvg<br />

Karin Egerer<br />

Hochzeits und<br />

Anlassmesse<br />

Sa 21. bis So 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Modeshows<br />

Funtastic music<br />

entertainment<br />

Tanz- & Showband<br />

Light arts<br />

Zaubershow<br />

Täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

Arena Nova Wiener Neustadt<br />

FREDI JIRKAL<br />

26. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Festsaal NNÖMS<br />

Aspang<br />

Vorverkauf 20<br />

Abendkasse 24<br />

Beginn: 19.00Uhr<br />

Karten bei allen Bankstellen<br />

<strong>der</strong> Raiffeisenbank NÖ Süd Alpin<br />

und im Bürgerservice <strong>der</strong><br />

Gemeinde Aspang Markt<br />

Infos:<br />

02642/52303-17<br />

DAS<br />

UNGEHEUER<br />

VON WELLNESS<br />

Tief über <strong>der</strong> Oberfläche<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

45


KULTUR & BILDUNG<br />

Warth: starke Stimme<br />

für die Schulkollegen<br />

Von links: Direktor Franz Aichinger, Bildungslandesrätin Barbara Schwarz<br />

und Landesschulsprecher-Stv. Melanie Berger<br />

Nie<strong>der</strong>österreichs Landwirtschaftliche<br />

Berufs- und<br />

Fachschulen haben kürzlich ihre<br />

Vertretung für das kommende<br />

Schuljahr gewählt. Melanie<br />

Berger von <strong>der</strong> LFS Warth ist<br />

ab sofort Landesschulsprecher-<br />

Start für Kulturherbst in Lanzenkirchen<br />

Ende September fand<br />

die erste Veranstaltung<br />

in Rahmen des diesjährigen<br />

Lanzenkirchner<br />

Kulturherbstes im Lilienhof<br />

statt. Dabei standen<br />

französische Lie<strong>der</strong> und<br />

Melodien im Mittelpunkt.<br />

Foto: Jürgen Mück<br />

Stellvertreterin. Gemeinsam mit<br />

Eva Hofschnei<strong>der</strong> von <strong>der</strong> LFS<br />

Mistelbach und Anna Cerny<br />

(LFS Pyhra) vertritt sie nun die<br />

Anliegen von rund 3.000 Schülerinnen<br />

und Schüler in ganz<br />

Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

„Wie kommt denn das Gras in den Burger?“<br />

Ende September wurde an<br />

<strong>der</strong> Europaschule in Wiener<br />

Neustadt ein neues, praxisorientiertes<br />

Unterrichtsangebot<br />

vorgestellt. Unter dem Motto „Wie<br />

kommt das Gras in den Burger?“<br />

bringen Seminarbäuerinnen den<br />

Jugendlichen die Arbeit <strong>der</strong> Landwirte<br />

näher.<br />

Die Seminarbäuerinnen wollen<br />

den Dialog mit <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

und verstärkt den Kontakt<br />

zu Jugendlichen suchen.<br />

Das neue österreichweit buchbare<br />

Unterrichtsangebot <strong>der</strong><br />

Seminarbäuerinnen richtet sich<br />

an Schüler zwischen 14 und 18<br />

Jahren, um ihnen die heimische<br />

Landwirtschaft und konkret<br />

die Arbeit <strong>der</strong> Bäuerinnen und<br />

Bauern in <strong>der</strong> heutigen Zeit näherzubringen.<br />

Ende September<br />

fand die NÖ-Präsentation dieser<br />

„praktischen Schulstunden“ in<br />

<strong>der</strong> NMS Europaschule Wiener<br />

Neustadt statt.<br />

Mit-Initiatorin, Landesbäuerin<br />

Irene Neumann-Hartberger,<br />

wies auf die Ziele dieses neuen<br />

Angebots hin: „Immer weniger<br />

Jugendliche haben direkten<br />

Kontakt zur Landwirtschaft und<br />

bekommen daheim kaum noch<br />

Wissen zur Verarbeitung sowie<br />

Zubereitung von Lebensmitteln<br />

vermittelt. Mir ist es ein Anliegen,<br />

jungen KonsumentInnen<br />

direkt und authentisch zu erklären,<br />

wie landwirtschaftliche Produktion<br />

heute funktioniert, damit<br />

sie sich selbst ein Bild machen<br />

Von links: Präsidentin <strong>der</strong> Bäuerinnen NÖ Irene Neumann-Hartberger,<br />

Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Theresia Meier, Schülerin Lena Weidinger,<br />

Seminarbäuerin Gertrude Doppler und Biologielehrerin Petra Schüler<br />

und sich bewusst für heimische<br />

Qualitätsprodukte entscheiden.<br />

In einer Zeit, wo jährlich Essen<br />

um 400 Euro pro H<strong>aus</strong>halt<br />

weggeworfen wird, ist es umso<br />

notwendiger, den Jugendlichen<br />

Foto: LK NÖ<br />

den Wert von Lebensmitteln näherzubringen.<br />

Darum for<strong>der</strong>n wir<br />

Bäuerinnen auch die Einführung<br />

eines Pflicht-Schulfachs zum<br />

Thema Lebensmittel- und Ernährungskompetenz.“<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

im WIFI Neunkirchen<br />

Elektrotechnische Sicherheitsvorschriften<br />

als Vor<strong>aus</strong>setzung für den Gewerbezugang<br />

9. - 13.10.<strong>2017</strong>, Mo-Fr 8.00 - 16.00<br />

Buchhaltung I (für Anfänger)<br />

9.10. -29.11.<strong>2017</strong>, Mo, Mi 18.00 - 21.30<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

Rhetorik Basistraining intensiv<br />

18. - 19.10.<strong>2017</strong>, Mi, Do 9.00 - 17.00<br />

Lehrgang für das Führen von Lauf-, Bock- und Portalkranen,<br />

Säulendreh- und Wandschwenkkranen über 300 kN<br />

3.-11.11.<strong>2017</strong>, Fr 13.30 - 21.30, Sa 8.00 - 16.00<br />

Lehrgang Ordinationsassistenz - Basismodul<br />

3.11.<strong>2017</strong> - 27.1.2018, Fr 17.30 - 21.15, Sa 8.00 - 16.00<br />

Führen von Mitarbeitern - Grundlagen<br />

16. - 17.11.<strong>2017</strong>, Do, Fr 9.00 - 17.00<br />

INFORMATION UND ANMELDUNG:<br />

T 02635 65183 | E nk@noe.wifi.at<br />

WIFI. Wissen Ist Für Immer. | noe.wifi.at<br />

Auf dem Programm<br />

standen „Chansons und<br />

mélodies françaises“,<br />

dargeboten von Ines<br />

Schüttengruber am Klavier,<br />

Josef „Schneckerl“<br />

Schultner am Saxophon<br />

und Claire Parizot, Gesang.<br />

Das musikalische<br />

Programm mit einem<br />

französischen Schwerpunkt<br />

war wohl auch<br />

schon ein kleiner Vorgeschmack<br />

auf die Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

2019,<br />

die in Lanzenkirchen ganz im<br />

Zeichen <strong>der</strong> regen Beziehungen<br />

zwischen Lanzenkirchen und<br />

Frankreich stehen wird.<br />

Im Rahmen des Kulturherbstes<br />

werden noch vier weitere<br />

Veranstaltungen angeboten –<br />

unter an<strong>der</strong>em ein musikalischer<br />

46 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Von links: Vzbgm. Heide Lamberg, Josef „Schneckerl“ Schultner, Claire Parizot, MMag. Ines Schüttengruber, GGR<br />

Sabina Doria, GR Florian Sebesta und Organisator GGR Martin Karnthaler<br />

Spaziergang auf den Spuren<br />

des großen Louis Armstrong<br />

und Benny Goodman sowie<br />

ein Gastspiel <strong>der</strong> Laientheatergruppe<br />

Teatro Allegro mit dem<br />

Foto: zVg<br />

Lacherfolg „Minister gesucht“,<br />

beides im <strong>Oktober</strong>. Die A-capella-Gruppe<br />

Safer Six gastiert<br />

dann im Dezember gleich mit<br />

zwei Konzerten in Lanzenkirchen<br />

– einem Kin<strong>der</strong>konzert<br />

„Warten auf das Christkind“<br />

und einem Weihnachtskonzert<br />

am Abend.<br />

Irene Hruby<br />

Baugrund in Breitenau<br />

Kaufpreis: € 67.590,–<br />

Eigentumswohnung<br />

in Wiener Neustadt<br />

www.s-real.at<br />

Eigentumswohnung<br />

in Waldegg<br />

Kaufpreis: € 59.000,–<br />

H<strong>aus</strong> in Seebenstein<br />

Immoblienverkäufer glauben an mich.<br />

Beatrix Giefi ng<br />

T 050100 638508<br />

E beatrix.giefi ng@s-real.at<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

47


KULTUR & BILDUNG<br />

Kunst-Schnidahahn am Ohaberg mit Hut<br />

Der Herbst steht in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> ganz im Zeichen<br />

des Schnidahahns. Überall, wo<br />

dieser drauf ist, ist ein beson<strong>der</strong>es<br />

kulinarisches Programm<br />

drin. Aber nicht nur Essen und<br />

Trinken gehört zu den Sinnesfreuden<br />

in <strong>der</strong> Region, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Kunst. Zumindest beim<br />

Kunst-Schnidahahn in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Bromberg.<br />

Mitte September stand <strong>der</strong><br />

Schnidahahn ganz im Zeichen<br />

<strong>der</strong> Kreativen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>. Denn einer <strong>der</strong> Herbst-<br />

Höhepunkte des kulinarischen<br />

Reigens hat nur am Rande mit<br />

Schlemmen zu tun: Die Künstlervereinigung<br />

BrombergArt<br />

präsentierte an zwei Tagen ihre<br />

Werke in <strong>der</strong> „Galerie Hagazussa“<br />

auf dem Ohaberg bei Bromberg.<br />

Unter dem Motto „Kunst<br />

ist kein alter Hut“ zeigten die<br />

drei Künstler Elisabeth Daniel,<br />

Francesco da Piri und Hans<br />

Schwarzl zeitgemäße, im internationalen<br />

Trend liegende Kompositionen<br />

und bewiesen einmal<br />

mehr, dass Kunst beileibe „kein<br />

alter Hut“ ist.<br />

Die drei Künstler luden alle<br />

Besucher herzlich ein, „mit<br />

Hut“ zum Kunst-Schnidahahn<br />

zu kommen. Der <strong>aus</strong>gefallenste,<br />

attraktivste Hut wurde sogar<br />

prämiert. Und damit die Kunstfreunde<br />

die Veranstaltung auch<br />

gestärkt genießen konnten,<br />

gaben die Bauern <strong>der</strong> Region<br />

einen Eindruck von „Sooo gut<br />

schmeckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“.<br />

Wer das künstlerische Schaffen<br />

von BrombergArt selbst sehen<br />

und den Künstlern bei ihrer<br />

Arbeit über die Schulter schauen<br />

will, <strong>der</strong> hat dazu am 14. und<br />

15. <strong>Oktober</strong> bei den „Tagen <strong>der</strong><br />

offenen Ateliers“ die Möglichkeit.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Die Künstler von BrombergArt (v. li.) Francesco da Piri, Elisabeth Daniel und Hans Schwarzl beim Kunst-Schnidahahn<br />

Bild unten: Die Kult-Figur „Der Suchende“ von Hans Schwarzl durfte natürlich auch nicht fehlen.<br />

Foto: BrombergArt<br />

DIE WELLNESS-OASE IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN<br />

INDIVIDUELLE WOHLFÜHLKONZEPTE<br />

FÜR HOHE ANSPRÜCHE<br />

Willkommen<br />

im mo<strong>der</strong>nsten<br />

Schauraum im<br />

Osten Österreichs<br />

(direkt an <strong>der</strong> A2)<br />

Beratung & Planung: Mo<strong>der</strong>ne 3D-Visualisierung<br />

für eine realistische Darstellung Ihres Traumbades!<br />

Sanitäre Komplettlösungen: Alles <strong>aus</strong> einer Hand –<br />

hochwertige Fliesen, mo<strong>der</strong>nste Sanitärtechnik uvm.<br />

zu allen vier Jahreszeiten.<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

Der Kommissar und die Comedienbande<br />

Die Comedienbande Wiener<br />

Neustadt spielte heuer<br />

erstmals Theater auf Schloss<br />

Krumbach. Mit dabei auch ein in<br />

<strong>der</strong> Region bekanntes Gesicht:<br />

Krumbachs Vizebürgermeister<br />

Alfred Schwarz.<br />

Gespielt wurde „Der Geizige“<br />

von Jean Baptiste Molière unter<br />

<strong>der</strong> Regie von Dagmar Leitner.<br />

Und die achtete streng darauf,<br />

dass je<strong>der</strong> sein Bestes gab. Alfred<br />

Schwarz, <strong>der</strong> auch im echten<br />

Leben Polizist ist, spielte<br />

im Stück den Kommissar. Und<br />

viele Besucher <strong>der</strong> beiden <strong>aus</strong>verkauften<br />

Spieltermine kamen<br />

extra, um ihn zu sehen. „Ich<br />

hatte meinen Auftritt erst nach<br />

<strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e und wurde schon<br />

vorher ganz oft gefragt, wann<br />

ich denn endlich dran komme“,<br />

so Schwarz.<br />

Doch wie kam es überhaupt<br />

zu dieser Zusammenarbeit? „Eine<br />

<strong>der</strong> Sch<strong>aus</strong>pielerinnen <strong>der</strong><br />

Comedienbande ist mit einem<br />

Krumbacher verheiratet. Als<br />

Brautführer habe ich ihre Hochzeit<br />

begleitet. Voriges Jahr beim<br />

Schnidahahn-Auftakt in Wiener<br />

Neustadt haben wir uns dann<br />

wie<strong>der</strong> getroffen und beschlossen,<br />

dass wir unbedingt Theater<br />

in die Region und vor allem ins<br />

Schloss bringen wollen. Das<br />

war schon lange ein Anliegen<br />

von mir.“<br />

Schloss-Theater<br />

Mit <strong>der</strong> Familie Gundacker<br />

als neue „Schlossherren“ sei<br />

nun eine solche Zusammenarbeit<br />

möglich geworden, da sich<br />

diese verstärkt für eine Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Region einsetzen<br />

würden. Gesagt, getan, in dem<br />

historischen Ambiente wurde<br />

Oben: Alfred Schwarz (li.) spielte einen Polizisten. Die Comedienbande nutzte das tolle Ambiente im Schloss.<br />

fleißig geprobt und schließlich<br />

vor mehreren hun<strong>der</strong>t Besuchern<br />

gespielt. „Wir waren an<br />

den beiden Spieltagen komplett<br />

<strong>aus</strong>verkauft. Deshalb wollen wir<br />

nächstes Jahr eine Fortsetzung<br />

organisieren und an drei Tagen<br />

spielen“, so Schwarz, <strong>der</strong> zugibt,<br />

dass er am Anfang ein wenig<br />

Lampenfieber hatte. „Aber<br />

sobald ich auf <strong>der</strong> Bühne stand,<br />

war das weg.“<br />

sere Regisseurin hat genau darauf<br />

geachtet, dass wir unseren<br />

Text auch richtig sprechen und<br />

betonen, und so lange mit uns<br />

34.<br />

SCHÖNAUER<br />

BAD<br />

Proben ohne Ende<br />

Für den Vizebürgermeister<br />

war es nicht <strong>der</strong> erste Einsatz<br />

auf <strong>der</strong> Bühne, er spielte schon<br />

in jungen Jahren bei <strong>der</strong> Landjugend.<br />

Aber die professionelle<br />

Vorbereitung, die war neu. „Ungeprobt,<br />

bis alles gepasst hat.<br />

Auch wenn das bis 3 in <strong>der</strong> Früh<br />

gedauert hat.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

20. bis 22.<br />

Okt. <strong>2017</strong><br />

in <strong>der</strong> geheizten Veranstaltungshalle<br />

Freitag, 20. Okt.<br />

Eintritt € 7,00<br />

Ausweiskontrolle!<br />

Samstag, 21. Okt.<br />

19 Uhr<br />

Festakt 120 Jahre<br />

FF Bad Schönau<br />

anschl. DÄMMERSCHOPPEN<br />

mit dem MV Bad Schönau<br />

Sonntag,<br />

22. Okt.<br />

Ab 21.00 Uhr<br />

Tanz und Stimmung<br />

Ab 21.00 Uhr<br />

Der Reinerlös wird für Geräte und Ausrüstung verwendet.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich die FF Bad Schönau - OBI Martin Piribauer!<br />

Gutscheine sind in den<br />

Banstellen Krumbach,<br />

Hochneukirchen und<br />

Kirchschlag erhältlich.<br />

Eintritt € 7,00<br />

Ausweiskontrolle!<br />

10 Uhr Hl. Messe<br />

Musikalische Gestaltung: S´Schönauer Dorfgsangl u. die Väter-Bläsergruppe<br />

anschließend FRÜHSCHOPPEN<br />

mit dem<br />

ca.<br />

14 Uhr<br />

Eintritt freie Spenden<br />

Fotos: zVg<br />

Glatz H<strong>aus</strong>technik GmbH Pinggau 03339 23934 h<strong>aus</strong>technik-glatz.at<br />

48 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

49


KULTUR & BILDUNG<br />

„Wir stehen vor Mauern o<strong>der</strong> bauen sie selber auf“<br />

Eine <strong>der</strong> Siegerinnen unseres<br />

Gedichte-Bewerbs ist Hermine<br />

Schwarz <strong>aus</strong> Thomasberg.<br />

Mit „Die Mauer“ hat sie die Zeichen<br />

<strong>der</strong> Zeit in Reime gefasst,<br />

die zum Nachdenken anregen.<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

USA-Reise: auf den Spuren <strong>der</strong> Sonnenfinsternis<br />

Aus Spaß am Reimen hat<br />

Schwarz beim <strong>Bote</strong>-Gedichte-<br />

Bewerb teilgenommen und ganz<br />

schnell drei Gedichte fertig gehabt,<br />

die sie uns schickte. „Mein<br />

Mann wusste nichts davon. Erst<br />

als ich erfuhr, dass ich gewonnen<br />

habe, habe ich ihm davon<br />

erzählt“, so Schwarz. Vor ihrer<br />

Pensionierung arbeitete sie als<br />

Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin. Auch<br />

da war sie bekannt dafür, zu<br />

Festen Lie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Gedichte<br />

neu zu texten, sodass sie zur<br />

jeweiligen Situation passten. Zu<br />

den Bil<strong>der</strong>n von Hans Schwarzl<br />

sind ihr die Gedichte dann ganz<br />

spontan eingefallen. Reimen ist<br />

aber nur eines ihrer Hobbys.<br />

Malen, Musizieren (Gitarre und<br />

Ziehharmonika), Lesen, Handarbeiten<br />

und Kochen gehören<br />

ebenfalls zu ihren Leidenschaften.<br />

Und warum hat sie sich<br />

<strong>aus</strong>gerechnet für das Mauer-<br />

Bild entschieden? „Es war einerseits<br />

<strong>aus</strong> dem Bauch her<strong>aus</strong>,<br />

hatte aber auch einen aktuellen<br />

Bezug. Wir brauchen gar nicht<br />

über die Grenzen zu schauen,<br />

auch hier bei uns stehen wir oft<br />

vor Mauern o<strong>der</strong> bauen sie selber<br />

um uns auf. In meiner beruflichen<br />

Zeit war es mir über<strong>aus</strong><br />

wichtig, das Miteinan<strong>der</strong> und<br />

das Gemeinsame als starke<br />

Grundpfeiler zu haben. Lei<strong>der</strong><br />

muss man immer wie<strong>der</strong> feststellen,<br />

dass <strong>der</strong> eigene Vorteil<br />

und das eigene Interesse einen<br />

höheren Stellenwert hat“, so<br />

Hermine Schwarz.<br />

Die nächste totale Sonnenfinsternis<br />

in Österreich ist<br />

am 3. September 2081 zu sehen.<br />

Alexan<strong>der</strong> Konrad <strong>aus</strong><br />

Salmannsdorf (Gemeinde Pilgersdorf<br />

im Mittelburgenland)<br />

wollte nicht so lange warten. Mit<br />

einer deutschen Reiseagentur,<br />

die sich auf Sonnenfinsternis-<br />

Reisen spezialisiert hat, flog er<br />

nach Amerika. Mit im Gepäck:<br />

seine Kamera und verschiedene<br />

Objektive, um das beste Bild<br />

festzuhalten. Bei <strong>der</strong> 5-tägigen<br />

Tour stand neben <strong>der</strong> Sonnenfinsternis<br />

auch Sightseeing in<br />

Seattle und <strong>der</strong> Besuch mehrerer<br />

State- und Nationalparks<br />

am Programm. Von seinem Sonnen-Beobachtungsplatz<br />

auf <strong>der</strong><br />

Wynham Ranch bei Prineville in<br />

Oregon konnte Konrad schon<br />

am Vortag <strong>der</strong> Finsternis ein beson<strong>der</strong>es<br />

Sch<strong>aus</strong>piel festhalten,<br />

ein 22-Grad-Sonnenhalo, sozusagen<br />

ein Sonnenregenbogen,<br />

<strong>der</strong> sich bildet, wenn sich das<br />

Sonnenlicht in hohen Eiskristallwolken<br />

bricht.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Alexan<strong>der</strong> Konrad<br />

Cornelia Rehberger<br />

Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />

findet pralles Leben statt.<br />

Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />

werden alle Menschen satt.<br />

Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />

wirft man weg, was man nicht mag.<br />

Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />

wird gejammert, Tag für Tag.<br />

50 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />

sieht man nicht, was draußen ist.<br />

Hinter Mauern, hinter Zäunen,<br />

die an<strong>der</strong>n Menschen leicht vergisst!<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

51


KULTUR & BILDUNG<br />

KULTUR & BILDUNG<br />

Schulbeginn: ein teures Unterfangen<br />

Das neue Schuljahr ist bereits<br />

ein Monat alt, von den Kosten,<br />

die <strong>der</strong> Schulbeginn verursacht,<br />

haben sich viele Eltern<br />

aber noch nicht erholt. In einigen<br />

Gemeinden <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

versucht man die Belastung<br />

abzufe<strong>der</strong>n.<br />

Der Auftritt <strong>der</strong> jungen Talente wurde von den Gästen mit großem Appl<strong>aus</strong> belohnt<br />

Ein großes Fest zum Schulanfang<br />

Der Elternverein <strong>der</strong> Pflichtschulen<br />

Bad Erlachs lud Mitte<br />

September zum großen Schulanfangsfest<br />

<strong>der</strong> Volksschule in<br />

den Schulgarten, und zahlreiche<br />

Besucher kamen, um sich das<br />

bunte Programm live anzusehen.<br />

Der Wettergott hatte ein Einsehen<br />

und bescherte den Schülern<br />

sowie <strong>der</strong>en Eltern angenehmes<br />

Herbstwetter.<br />

Elternvereinsobfrau Britta<br />

Gaich konnte ein tolles Fest<br />

auf die Beine stellen: Die Schüler<br />

<strong>der</strong> Franz Schubert Musikschule<br />

sorgten für musikalische<br />

52 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Darbietungen, die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Volksschule präsentierten ein<br />

gemeinsames Gedicht sowie ein<br />

gemeinsames Lied, zahlreiche<br />

Bad Erlacher Vereine hatten ihre<br />

Teilnahme zugesagt und informierten<br />

über ihre Aktivitäten.<br />

Feuerwehr<br />

von innen<br />

Die Bad Erlacher Florianis<br />

waren mit einem Feuerwehrauto<br />

zu Gast, und dieses konnte<br />

von den Kids gleich vor Ort <strong>aus</strong>giebig<br />

begutachtet werden. Für<br />

das leibliche Wohl sorgten die<br />

vielen Helfer des Elternvereins,<br />

Foto: zVg<br />

und so blieben kulinarisch keine<br />

Wünsche offen.<br />

Kein Wun<strong>der</strong> also, dass<br />

sich Kin<strong>der</strong>, Eltern, Omas und<br />

Opas und überhaupt alle Besucherinnen<br />

und Besucher des<br />

Schulanfangsfestes bestens unterhielten.<br />

Irene Hruby<br />

Hefte, Stifte, Bastelbeitrag,<br />

Schultasche, Turnsachen – die<br />

Liste lässt sich beliebig erweitern.<br />

Der Schulbeginn ist nicht<br />

nur aufregend, son<strong>der</strong>n vor<br />

allem eines: teuer. Wer dann<br />

noch mehr als ein Kind <strong>aus</strong>zustatten<br />

hat, steht oft vor einem<br />

echten finanziellen Problem. In<br />

einigen Gemeinden <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> versucht man daher,<br />

durch kleine, unbürokratische<br />

Hilfestellungen die größte Belastung<br />

abzufe<strong>der</strong>n. Etwa in <strong>der</strong><br />

Stadtgemeinde Kirchschlag,<br />

wo sich <strong>der</strong> Bürgermeister jedes<br />

Jahr beim Elternforum<br />

<strong>der</strong> Volksschule vorstellt. Gemeinsam<br />

mit Vizebürgermeister<br />

Karl Kager überreichte er<br />

dabei den Eltern <strong>der</strong> Erstklässler<br />

eine Schulstarthilfe in Form<br />

von Einkaufstalern im Wert von<br />

50 Euro.<br />

Beste Sommersaison für Mönichkirchen<br />

Seit die Erlebnisalm Mönichkirchen<br />

nicht nur auf Wintersportler<br />

setzt, son<strong>der</strong>n ein Ganzjahresprogramm<br />

bietet, stiegen<br />

die Besucherzahlen. Der heurige<br />

Sommer brach alle Rekorde.<br />

Die Erlebnisalm Mönichkirchen<br />

erzielt einen neuen Rekord:<br />

Mit Stand 17. September<br />

<strong>2017</strong> konnten 35.799 Gäste und<br />

69.997 Fahrten bei <strong>der</strong> Sonnenbahn<br />

und den Roller- und Mountaincarts<br />

gezählt werden.<br />

„Im Vergleich zum selben<br />

Zeitraum des Vorjahres ist das<br />

eine Steigerung um rund 6.000<br />

Gäste o<strong>der</strong> über 10 Prozent.<br />

Der Ausbau des Sommerangebots<br />

in Mönichkirchen, um das<br />

ganzjährige Angebot weiter zu<br />

optimieren, hat sich bewährt“,<br />

freut sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin<br />

Petra Bohuslav.<br />

Gerade im Sommer gebe es<br />

aber noch viel Potenzial. Die<br />

Erlebnisalm Mönichkirchen sei<br />

allerdings ein Musterbeispiel<br />

für die erfolgreiche Entwicklung<br />

hin zur Ganzjahresdestination.<br />

Denn wo im Winter Skifahrer<br />

ins Tal wedeln, bietet sich im<br />

Bürgermeister Josef Freiler und Vizebürgermeister Karl Kager überreichten die Schulstarthilfe in Kirchschlag<br />

Auch in Bad Erlach ist man<br />

sich des Problems bewusst.<br />

Hier hat man einen an<strong>der</strong>en<br />

Ansatz gewählt. Es gibt eine<br />

Unterstützung für Erstklässler<br />

<strong>aus</strong> Mehrkindfamilien. Gemeinsam<br />

mit „Wir Nie<strong>der</strong>österreicherinnen“<br />

(Ortsstelle Bad<br />

Erlach) stellt die Gemeinde Einkaufsgutscheine<br />

in Höhe von<br />

120 Euro für Schulartikel zur<br />

Verfügung. Diese konnten einfach<br />

am Gemeindeamt abgeholt<br />

werden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav und ecoplus-<br />

Geschäftsführer Helmut Miernicki erproben den erweiterten Schaukelweg<br />

Sommer einen Mix für die ganze<br />

Familie. Dazu gehören eine<br />

zwei Kilometer lange Roller- und<br />

Mountaincartbahn ebenso wie<br />

<strong>der</strong> Schaukelweg, <strong>der</strong> erst im<br />

heurigen Frühjahr um vier Stationen<br />

erweitert wurde.<br />

„Durch die Investition von<br />

rund 100.000 Euro in die Erweiterung<br />

des Schaukelwegs und<br />

Auch die Gemeinde Bad Erlach unterstützt Mehrkindfamilien zum Schulstart<br />

Foto: Gerald Tschank<br />

in die Optimierung des Willkommensbereichs<br />

konnten wir<br />

unser Angebot am Berg neuerlich<br />

verbessern. Das Feedback<br />

unserer Gäste war durchwegs<br />

positiv und bestätigt uns, dass<br />

<strong>der</strong> eingeschlagene Weg <strong>der</strong><br />

richtige ist“, so Gerald Gabauer,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Schischaukel<br />

Mönichkirchen-Mariensee.<br />

Geschenk+Handwerk<br />

2853 Bad Schönau<br />

0664 122 99 32<br />

Verkäufer/in<br />

für Teilzeitstelle<br />

gesucht!<br />

Entlohnung nach<br />

Handelskollektivvertrag<br />

auf Basis 38,5 Stundenwoche<br />

Euro 1.546,- brutto.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

riegler.r@elektro-riegler.at<br />

0664 182 00 99<br />

Single<br />

Wohnungen<br />

sowie Büro- und<br />

Gewerbeflächen<br />

in Krumbach<br />

zu vermieten!<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

53


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Derby-Sieger:<br />

ein Traum in Blau<br />

Die ewige Rivalität zwischen<br />

den benachbarten Fußballvereinen,<br />

dem USC Raiffeisen<br />

Krumbach und dem USC<br />

Sparkasse Kirchschlag, hat mit<br />

dem Derby Mitte September einen<br />

vorläufigen Abschluss gefunden.<br />

Mit dem 3:1-Sieg <strong>der</strong><br />

Kirchschlager ist die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> <strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong> „blau gefärbt“.<br />

Vor rund 600 Zuschauern<br />

schossen die Kirchschlager<br />

ein Tor nach dem an<strong>der</strong>en. Die<br />

Krumbacher hatten nach einem<br />

Elfmeter-Treffer in <strong>der</strong> zweiten<br />

Halbzeit ansonsten nur wenige<br />

Chancen. Nach dem heißen<br />

Spiel am Krumbacher Rasen<br />

ließen beide Vereine und Zuschauer<br />

den Abend aber wie<strong>der</strong><br />

gemeinsam <strong>aus</strong>klingen.<br />

Die Möglichkeit zur Revanche<br />

gibt es im April 2018 in Kirchschlag.<br />

Heimspiel: Katja Putzenlechner im Stadion<br />

„ihres“ SC Wiener Neustadt, den sie als<br />

Vorständin tatkräftig unterstützt<br />

Top-Managerin für den Profi-Fußball<br />

Schon als Kind ging Mag. Katja betrieb des SC Wiener Neustadt<br />

Putzenlechner gerne mit ihrem<br />

Opa auf den Fußballplatz. ternehmen mit rund 40 Mitarbei-<br />

ist wie ein mittelständisches Un-<br />

Die Leidenschaft ist geblieben. tern und einigen mehr an den<br />

Heute ist sie nicht nur Vorständin<br />

beim SC Wiener Neustadt, ternehmen erfolgreich zu führen,<br />

Spieltagen. Um ein solches Un-<br />

son<strong>der</strong>n auch im Aufsichtsrat braucht es strategische Planung<br />

<strong>der</strong> Bundesliga. Als einzige Frau. sowie kurz-, mittel- und langfristige<br />

Ziele“, so Putzenlechner.<br />

Das Grundinteresse am Fußball<br />

entstand bei Katja Putzenlechner<br />

schon in Kin<strong>der</strong>tagen,<br />

als sie nur 5 Minuten<br />

vom Stadion entfernt wohnte<br />

und regelmäßig die Spiele des<br />

1. Wiener Neustädter Sportclubs<br />

ansah. Als ihr Sohn dann<br />

im Kin<strong>der</strong>garten bei den Kleinen<br />

mitspielte, engagierte sie<br />

sich bei den Nachwuchs-Eltern.<br />

Aus <strong>der</strong> Unterstützung wurde<br />

schließlich ein Sponsoring, bis<br />

sie im Dezember 2015 Teil des<br />

Vorstands wurde. Als Unternehmensberaterin<br />

bringt sie ihre<br />

wirtschaftliche Expertise in den<br />

Fußball-Betrieb ein. „Der Profi-<br />

Kirchschlag: Profi-Fußball für den guten Zweck<br />

Das Weststadion in Kirchschlag<br />

war kürzlich Schauplatz<br />

eines Spitzen-Fußballspiels<br />

für den guten Zweck.<br />

Das Lions-Benefiz-Fußballspiel,<br />

organisiert von einem engagier-<br />

Spielen um den Aufstieg<br />

Oberstes Ziel ist <strong>der</strong>zeit, wie<strong>der</strong><br />

den Aufstieg in die oberste<br />

Spielklasse zu schaffen. Durch<br />

eine Än<strong>der</strong>ung im Reglement<br />

haben heuer drei Vereine <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> 2. Liga die Chance, aufzusteigen.<br />

Und Wiener Neustadt<br />

will diese Gelegenheit nutzen.<br />

Die Fußball-Leidenschaft ist<br />

trotz <strong>der</strong> vielen Arbeit, die damit<br />

zusammenhängt, geblieben,<br />

wenn nicht noch stärker geworden:<br />

„Die Spiele sind immer aufregend.<br />

Die Anspannung steigt<br />

stetig an, je mehr Runden gespielt<br />

sind“, so Putzenlechner.<br />

ten Team rund um Mag. Katrin<br />

Scherz-Kogelbauer, wurde<br />

zwischen dem SC Wiener Neustadt<br />

und dem ungarischen<br />

Erstliga-Verein Szombathely<br />

Haladás <strong>aus</strong>getragen (0 : 0). Im<br />

Die Arbeit für den SC Wiener<br />

Neustadt ist zur Gänze ehrenamtlich,<br />

die Funktionäre im Vorstand<br />

verdienen keinen Cent,<br />

im Gegenteil, Putzenlechner ist<br />

nach wie vor eine <strong>der</strong> Sponsoren.<br />

Und sie kümmert sich<br />

um möglichst gute Sponsorverträge,<br />

um alle an<strong>der</strong>en Verträge<br />

und Repräsentationsaufgaben.<br />

Als erste Frau, die in den Aufsichtsrat<br />

<strong>der</strong> Bundesliga gewählt<br />

wurde (ein beratendes Gremium),<br />

hat sie auch in <strong>der</strong> obersten<br />

Ebene einiges mitzureden.<br />

Erst recht, wenn Wiener Neustadt<br />

<strong>der</strong> Sprung nach oben gelingt.<br />

Dann kommen spannende<br />

Zeiten auf den Club zu. Anfang<br />

des Jahres gab die Stadt grünes<br />

Licht für den Stadion-Neubau<br />

in <strong>der</strong> Civitas Nova, neben dem<br />

Hallenbad Aqua Nova. Das wird<br />

auch notwendig sein, denn die<br />

Bundesliga hat strenge Auflagen,<br />

die das bestehende Stadion<br />

nicht erfüllen kann. Etwa<br />

Anschluss konnten sich auch<br />

die Spieler des USC Sparkasse<br />

Kirchschlag beim Elfmeterschießen<br />

mit den Profis rund<br />

um Dominik Schierl <strong>aus</strong> Wiener<br />

Neustadt messen. Eine tolle<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

einen beheizbaren Rasen o<strong>der</strong><br />

überdachte Zuschauerplätze.<br />

Im Frühjahr 2019 soll das neue<br />

Stadion fertig sein.<br />

Nachwuchs-Arbeit<br />

200 Kin<strong>der</strong> werden <strong>der</strong>zeit in<br />

12 Mannschaften von 25 Betreuern<br />

trainiert. Dazu kommt<br />

eine Amateurmannschaft als<br />

Bindeglied zu den Profis. Es sei<br />

jedenfalls spürbar, dass je<strong>der</strong><br />

mit Herzblut dabei ist. Dass sie<br />

als Frau in einer absoluten Männerdomäne<br />

tätig ist, würde laut<br />

Putzenlechner von den meisten<br />

sehr positiv gesehen. Auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite gebe es aber natürlich<br />

auch jene, die ihre Arbeit<br />

belächeln, weil sie eine Frau ist.<br />

„Die Funktion, die ich habe, ist<br />

kein Privileg, und ich mache das<br />

ganz sicher nicht, um reich und<br />

berühmt zu werden. Je<strong>der</strong> kann<br />

mitmachen und sich aktiv einbringen“,<br />

so Putzenlechner.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Stimmung, rund 300 begeisterte<br />

Zuschauer und <strong>der</strong> Spaß am<br />

Spiel machten den Nachmittag<br />

zu einem vollen Erfolg für den<br />

Lionsclub und die gute Sache.<br />

Cornelia Rehberger<br />

54 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Fotos (2): USC Raiffeisen Krumbach<br />

Der USC Raika Krumbach mit Obmann Sigi Wedl bedankt sich beim<br />

Massagestudio Bernhard & Irene für die Matchballspende<br />

Fotos: Andreas Karner<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

55


GESUNDHEIT & SPORT<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

Die beiden Hollenthoner Ärztinnen Dr. Helga Huber (2. v. li.) und Dr. Daniela Raychart vor <strong>der</strong> Kassen-Ordination gemeinsam mit den politischen Vertretern<br />

Primärversorgungszentren<br />

Was bei Allgemeinmedizinern<br />

schon schwierig ist, das ist bei<br />

Fachärzten schon fast unmöglich.<br />

Immer weniger sind für<br />

eine Stelle am Land zu gewinnen,<br />

wohl auch deshalb, weil<br />

sie zumeist keinen Kassenvertrag<br />

bekommen. Das soll laut<br />

Rädler durch ein neues Konzept<br />

geän<strong>der</strong>t werden. In sogenannten<br />

Primärversorgungszentren<br />

sollen H<strong>aus</strong>ärzte und Fachärzte<br />

gemeinsam praktizieren, alle mit<br />

einem Kassenvertrag.<br />

„Ich wurde vom Hauptverband<br />

<strong>der</strong> Sozialversicherungsträger<br />

aufgrund <strong>der</strong> positiven<br />

Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>reha<br />

gefragt, ob ich ein Projekt<br />

zum Thema Primärversorgungszentren<br />

machen würde“,<br />

so Rädler. Mittlerweile gebe es<br />

ein fertiges Konzept, erste Gespräche<br />

mit Wohnbauträgern<br />

verliefen vielversprechend, und<br />

das erste Primärversorgungszentrum<br />

für den Süden Nie<strong>der</strong>österreichs<br />

soll demnächst in<br />

Pernitz umgesetzt werden.<br />

Zwei weitere Standorte kann<br />

sich Rädler in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>, etwa in Krumbach, und für<br />

das Wechselgebiet im Feistritz-<br />

Landarzt-Mangel: neue Konzepte gefragt<br />

Unattraktive o<strong>der</strong> mangelnde <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ärzte an jene <strong>der</strong> Fachärzte<br />

angeglichen wird.<br />

sorgungszentren würden somit<br />

tal vorstellen. „Diese Primärver-<br />

Kassenverträge und überbordende<br />

Bürokratie – wenn<br />

auch am Land die Möglichkeit<br />

durch die nahende Pensionierungswelle<br />

bestehen<strong>der</strong> Land-<br />

zu haben, das sonst nicht mög-<br />

bieten, ein Fachärzte-Angebot<br />

ärzte zahlreiche Ordinationen<br />

lich wäre. Vor<strong>aus</strong>gesetzt, man<br />

frei werden, wird es <strong>aus</strong> heutiger<br />

bietet diesen Fachärzten dann<br />

Sicht nicht möglich sein, diese<br />

auch entsprechende Kassenverträge<br />

an“, so Rädler.<br />

zu besetzen. Es droht ein Ärztemangel,<br />

vor allem in ländlichen<br />

Gebieten. Wie es an<strong>der</strong>s geht und<br />

was eine Lösung sein könnte,<br />

haben wir uns in Hollenthon<br />

angeschaut.<br />

Rund 60 Prozent <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>ärzte<br />

in Nie<strong>der</strong>österreich gehen<br />

in den nächsten Jahren in Pension.<br />

Wer ihre Stelle einnimmt,<br />

ist in den meisten Fällen noch<br />

völlig unklar. Die Bürgermeister<br />

<strong>der</strong> Gemeinden bemühen sich<br />

redlich, Nachfolger zu finden –<br />

und scheitern damit meist.<br />

„Laut einer Studie <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

sagen 74 Prozent<br />

<strong>der</strong> Medizinstudenten, dass es<br />

für sie vorstellbar ist, H<strong>aus</strong>arzt<br />

am Land zu werden – wenn es<br />

an<strong>der</strong>e Rahmenbedingungen<br />

gibt“, so NR Hans Rädler. Die<br />

Bereitschaft aufs Land zu gehen,<br />

sei grundsätzlich da, wenn<br />

die Bezahlung stimmt. Er for<strong>der</strong>t,<br />

dass die Tarifgestaltung<br />

56 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Abenteuer Landarzt<br />

Eine, die das „Abenteuer“<br />

Landarzt dennoch gewagt hat,<br />

ist Dr. Daniela Raychart. Sie hat<br />

vor etwas mehr als einem Jahr<br />

ihre Kassen-Ordination in Hollenthon<br />

eröffnet. Daneben gibt<br />

es mit Gemeindeärztin Dr. Helga<br />

Huber auch eine Privatärztin in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde. Warum hat es<br />

die junge Medizinerin trotz aller<br />

Widrigkeiten in die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> verschlagen?<br />

„Ich habe für mich entschieden,<br />

dass ich dieses ‚Durchschleusen‘<br />

von möglichst vielen<br />

Patienten nicht mitmachen<br />

will. Am Land ist das an<strong>der</strong>s. Ich<br />

muss aber dazusagen: Hätte ich<br />

nicht zusätzlich eine H<strong>aus</strong>apotheke<br />

und die damit verbundenen<br />

Einnahmen, könnte ich<br />

mir die Zeit, für meine Patienten<br />

nicht erlauben.“<br />

Dieses echte Kümmern um<br />

den Patienten, seine Geschichte<br />

zu kennen und im Notfall da<br />

zu sein, mache für sie eine gute<br />

Medizin <strong>aus</strong>. „Ich bin allerdings<br />

schon im Visier <strong>der</strong> Krankenkasse,<br />

die wissen will, warum ich<br />

so viele H<strong>aus</strong>besuche mache.“<br />

Prävention<br />

Helga Huber ist Privatärztin<br />

und weiß, wo bei den Patienten<br />

<strong>der</strong> Schuh drückt: „Oft bin ich<br />

einfach nur die Anlaufstelle für<br />

Tränen. Man muss viel mehr in<br />

die Pflege und in die Prävention<br />

investieren, aber das hat<br />

heute in <strong>der</strong> medizinischen Versorgung<br />

kein Gewicht. Pflege<br />

braucht Zeit und damit auch<br />

mehr Honorar.“<br />

Für den Ausbau <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge,<br />

die letztlich weniger<br />

koste als die Alternative mit<br />

Krankheitsreparaturen, spricht<br />

sich auch die Fachgruppenobfrau<br />

<strong>der</strong> Gesundheitsbetriebe<br />

in <strong>der</strong> NÖ Wirtschaftskammer<br />

Karin Weißenböck laut NÖ Wirtschaftspressedienst<br />

<strong>aus</strong>. Denn<br />

<strong>der</strong> viel diskutierte Ärztemangel<br />

treffe mittlerweile auch die privaten<br />

Gesundheitsbetriebe.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Walpersbach: Radeln mit Genuss<br />

Pflichttermin für alle Radfans<br />

<strong>der</strong> Region: Die Thermengemeinden<br />

rund um Bad Erlach<br />

luden am 23. September zum<br />

alljährlichen Genussradeln,<br />

diesmal nach Walpersbach.<br />

Bei idealen Wetterbedingungen<br />

fanden sich daher auch<br />

zahlreiche Sportler in allen Altersklassen<br />

in Walpersbach ein<br />

und machten sich auf die 15,6<br />

Kilometer lange Familienradstrecke<br />

nach Seebenstein und<br />

wie<strong>der</strong> retour.<br />

Das Alter <strong>der</strong> voll motivierten<br />

Teilnehmer bewegte sich zwischen<br />

4 und 78 Jahren.<br />

Den sportlichen Höhepunkt<br />

bildete schließlich ein Bergzeitfahren<br />

auf die Stupfenreith<br />

sowie ein Gleichmäßigkeitswettbewerb<br />

für Kin<strong>der</strong>. Beide<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen wurden<br />

sportlich von <strong>der</strong> Athletenschmiede<br />

Walpersbach betreut.<br />

„Sooo gut schmeckt ...“<br />

für die Radler<br />

Natürlich wurde an diesem<br />

Tag nicht nur dem sportlichen<br />

Treiben, son<strong>der</strong>n auch dem Genuss<br />

ein breites Augenmerk geschenkt:<br />

Die „Sooo gut schme-<br />

Winterrabatt<br />

ckt die Bucklige <strong>Welt</strong>“-Betriebe<br />

Beratung,<br />

Verkauf und<br />

Verlegung von<br />

Platten, Fliesen,<br />

Mosaik und<br />

Naturstein<br />

Fliesen<br />

TomGmbH<br />

NEU: 3-D-Planung<br />

Mit unserer 3-D-Planung können Sie sofort sehen,<br />

wie Ihre Fliesen bei Ihnen zu H<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong>sehen könnten.<br />

Schauraum: Wiener Straße 47/3, 2860 Kirchschlag<br />

0664/300 52 22, office@fliesentom.at, www.fliesentom.at<br />

Mo, Mi, Fr: 9:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Di, Sa: 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Der Walpersbacher Bürgermeister Franz Breitsching und sein Bad Erlacher Kollege und Thermengemeinden-<br />

Obmann Hans Rädler gaben den Startschuss zum Genussradeln<br />

Lukas Döller <strong>aus</strong> Katzelsdorf,<br />

„Alles Schwarz“ <strong>aus</strong> Bromberg,<br />

die Brauerei Schwarzbräu <strong>aus</strong><br />

Krumbach sowie das Gasth<strong>aus</strong><br />

Bretterecker <strong>aus</strong> Walpersbach<br />

sorgten für kulinarische regionale<br />

Schmankerln, wie Spezialitäten<br />

vom Freilandschwein,<br />

Apfelbier, Most und Fruchtsäfte<br />

und herkömmliches Bier sowie<br />

Chilinudeln mit Eierschwammerln.<br />

Der sportliche Radltag<br />

Erich<br />

HOLZER<br />

Wiener Straße 116<br />

2860 Kirchschlag<br />

Telefon: 02646/38 85, Fax -34<br />

HOLZ-ALU-KUNSTSTOFFFENSTER,<br />

TÜREN, ROLLLÄDEN, JALOUSIEN etc.<br />

WINTERGÄRTEN, VORDÄCHER,<br />

TERRASSENVERBAUTEN<br />

GESCHÄFTSPORTALE<br />

FENSTERAUSTAUSCH<br />

OHNE BESCHÄDIGUNG<br />

DER FASSADE<br />

Fotos: Tomsich<br />

endete schließlich mit einem<br />

gemütlich-genüsslichen Beisammensein.<br />

Für beste musikalische<br />

Umrahmung sorgten<br />

Gerry Höller und Band.<br />

Irene Hruby<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

57


GESUNDHEIT & SPORT<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

Karitativer Kin<strong>der</strong>lauf<br />

Kin<strong>der</strong> laufen für Kin<strong>der</strong>! Bereits<br />

zum dritten Mal geht<br />

heuer am Nationalfeiertag <strong>der</strong><br />

F/List-Feistritztallauf über die<br />

Bühne. Organisator Hermann<br />

Steinacher hat sich auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> etwas Beson<strong>der</strong>es einfallen<br />

lassen: einen karitativen<br />

Kin<strong>der</strong>lauf.<br />

„Neben dem Halbmarathon,<br />

dem Zehnkilometerlauf und<br />

einem Nordic-Walking-Bewerb<br />

können heuer auch Kin<strong>der</strong> für<br />

einen guten Zweck laufen“, so<br />

Steinacher. „Es wird einen Bewerb<br />

für Sechs- bis Achtjährige<br />

über eine Distanz von 400 Meter<br />

Bauchtanz hat viele Facetten<br />

Ein Besuch einer Bauchtanzshow<br />

stellte die Weichen für<br />

das spätere Hobby von Sonja<br />

Windisch <strong>aus</strong> Grimmenstein. Sie<br />

schwört nicht nur auf die gesundheitlichen<br />

Aspekte, son<strong>der</strong>n auch<br />

auf die Freude am Tanzen.<br />

Beim Bauchtanz müsste man<br />

eigentlich vom „Orientalischen<br />

Tanz“ sprechen, weil man ja<br />

den ganzen Körper bewegt und<br />

nicht nur den Bauch. Jede Tanzbewegung<br />

erfolgt allerdings <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Körpermitte her<strong>aus</strong>.<br />

Die Geschichte<br />

des Bauchtanzes<br />

Der Bauchtanz ist mit seiner<br />

uralten Tradition auf religiösrituelle<br />

Ursprünge zurückzuführen.<br />

Die Geschichte vergangener<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te weist immer<br />

wie<strong>der</strong> auf eine bestimmte<br />

weibliche Tanzform mit <strong>aus</strong>geprägten<br />

Hüft- und Bauchbewegungen<br />

hin, die zwischen Indien<br />

und Spanien verbreitet war. Als<br />

klassisch wird <strong>der</strong> Tanz heute<br />

in Ägypten angesehen, wo<br />

er sich vollendet entfaltet hat.<br />

„Wenn man mit Bauchtanz beginnt,<br />

wun<strong>der</strong>t man sich, dass<br />

58 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Fotos: zVg<br />

geben und für Kin<strong>der</strong> zwischen<br />

neun und zwölf über 800 Meter.<br />

Hier gibt es als Startgeld nur eine<br />

freiwillige Spende, die vom<br />

Verein ‚Kiwanis‘ zur Gänze für<br />

hilfsbedürftige Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Region<br />

verwendet wird.“<br />

Diese Läufe finden im Zielgelände<br />

<strong>der</strong> Firma F/List in<br />

Thomasberg statt. Auf alle Teilnehmer<br />

wartet ein gut gefülltes<br />

Startsackerl, ein Shuttle-Service,<br />

Verpflegungsstationen und<br />

ein buntes Rahmenprogramm<br />

für Groß und Klein im Zielgelände.<br />

Karin Egerer<br />

Sonja Windisch hat die Leidenschaft für Bauchtanz für sich entdeckt<br />

oft Bewegungen erlernt werden,<br />

die man sonst nie im täglichen<br />

Leben <strong>aus</strong>führt“, erinnert sich<br />

Sonja Windisch.<br />

Gesundheitliche<br />

Aspekte<br />

„Bauchtanz wird von manchen<br />

Ärzten gegen Verspannungen<br />

Triad-Clubmeisterschaften:<br />

Pokal ist wie<strong>der</strong> zurück<br />

Wie heißt es<br />

so schön:<br />

Einmal <strong>der</strong> Gigl,<br />

einmal <strong>der</strong> Gogl.<br />

Nach dieser Devise<br />

dürften Mag.<br />

Katrin Scherz-<br />

Kogelbauer und<br />

Kl<strong>aus</strong> Grandits<br />

den freundschaftlichen<br />

Wettstreit<br />

um die Triad Golfclubmeisterschaf-<br />

Foto: zVg<br />

im Nacken- und Rückenbereich<br />

empfohlen. Auch für<br />

Schwangere soll er hilfreich<br />

sein. Aber nicht zuletzt macht<br />

Bauchtanz glücklich, ist Balsam<br />

für die Seele und lässt uns<br />

für einige Zeit die Alltagssorgen<br />

vergessen“, ist sich Windisch<br />

sicher. Daher erlernte sie auch<br />

Die Meisterschaftssieger Kl<strong>aus</strong> Grandits und<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

ten bestreiten.<br />

Denn nachdem<br />

Grandits den Pokal<br />

voriges Jahr<br />

an Scherz-Kogelbauer<br />

verlor,<br />

holte er ihn sich<br />

heuer wie<strong>der</strong> zurück. Mitte<br />

September fanden die Meisterschaften<br />

rund um das Wirtsh<strong>aus</strong><br />

Triad (Gemeinde Krumbach) bei<br />

nasskaltem Wetter statt. Gute<br />

Nerven, Durchhaltevermögen<br />

und eine Regen<strong>aus</strong>rüstung waren<br />

daher gefragt. Entsprechend<br />

schwierig waren dann auch die<br />

Spielbedingungen. Schließlich<br />

überreichte die Vorjahressiegerin<br />

den Wan<strong>der</strong>pokal, einen<br />

Golfspieler, an den neuen Sieger.<br />

Mit dem dritten Platz landete<br />

Scherz-Kogelbauer aber<br />

nicht nur auf dem Stockerl, son<strong>der</strong>n<br />

ging auch als beste Dame<br />

vom Platz. Mit Zuversicht für die<br />

nächste Saison: „Nächstes Jahr<br />

müsste dann eigentlich wie<strong>der</strong><br />

ich den Titel holen!“<br />

Cornelia Rehberger<br />

Foto: zVg<br />

innerhalb von drei Jahren ziemlich<br />

alle Techniken, die man<br />

für die verschiedenen Tänze<br />

braucht. Am wichtigsten ist für<br />

die Grimmensteinerin aber nach<br />

wie vor <strong>der</strong> große Spaß an <strong>der</strong><br />

Bewegung.<br />

Karin Egerer<br />

Mitte September lud das<br />

Rote Kreuz Wiener Neustadt,<br />

Ortsstelle Wiesmath, zur<br />

feierlichen Eröffnung des neuen<br />

H<strong>aus</strong>es. Gerade noch rechtzeitig<br />

für die Feierlichkeiten wurde<br />

alles fertig, sodass Bezirksstellenleiter<br />

Stefan Koppensteiner<br />

sowie Ortsstellenleiter<br />

Josef Braunstorfer zahlreiche<br />

Wiesmather und Ehrengäste<br />

begrüßen konnten. Auch <strong>der</strong><br />

Präsident des Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Roten Kreuzes, General<br />

Josef Schmoll, machte sich ein<br />

Bild von <strong>der</strong> neuen Ortsstelle.<br />

Nach den offiziellen Ansprachen<br />

und Ehrungen verdienter<br />

Mitglie<strong>der</strong> wurde die Dienststelle<br />

und ein neues Rettungsauto<br />

gesegnet. Auch die Gäste<br />

konnten die neue Ortsstelle und<br />

die Fahrzeug-Flotte des Roten<br />

Kreuzes besichtigen. Absolutes<br />

Highlight war dann aber<br />

die Landung des Notarzthubschraubers<br />

Christophorus.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Ein neues H<strong>aus</strong> für die Retter<br />

1. Kin<strong>der</strong>-Reha in Österreich:<br />

150 Arbeitsplätze für die Region<br />

Nach dem im Dezember 2016 erhaltenen Zuschlag präsentierten sie ihr<br />

Kin<strong>der</strong>-Reha-Projekt. Von links: Bad Erlachs Vzbgm. Alois Hahn, NR Bgm.<br />

Hans Rädler, Peter Aigner (GF Therme Linsberg GmbH.), Landeshauptfrau<br />

Johanna Mikl-Leitner, Berndt Martetschläger (GF Hospitals Ges.m.b.H.),<br />

Christian Rädler (Vorstandsmitglied NÖ Wohnbaugruppe)<br />

Mit dem Spatenstich durch<br />

Landeshauptfrau Johanna<br />

Mikl-Leitner am 11. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2017</strong> in Bad Erlach geht die<br />

5-jährige Vorbereitungszeit zur<br />

Errichtung einer Kin<strong>der</strong>-Reha zu<br />

Ende. Die Gemeinde Bad Erlach<br />

investierte schon im Vorfeld in<br />

ein umfangreiches Konzept und<br />

konnte so den Zuschlag für die<br />

gesamte Ostregion erhalten.<br />

Immerhin hat sich die Gemein-<br />

de in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> damit<br />

auch gegen Bewerber <strong>aus</strong> Wien<br />

durchgesetzt. Als Partner für die<br />

31 Millionen Euro-Investition<br />

konnte zuvor schon die Hospitals<br />

Ges.m.b.H. gewonnen werden.<br />

Diese betreibt bereits sechs<br />

Reha-Zentren in ganz Österreich<br />

mit rund 900 Beschäftigten.<br />

Die Inbetriebnahme <strong>der</strong> Bad<br />

Erlacher Kin<strong>der</strong>-Reha ist für<br />

Frühjahr 2019 geplant.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

59


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Quer durch<br />

Österreich<br />

gewan<strong>der</strong>t<br />

Shiatsu-Schnuppern<br />

in Neunkirchen<br />

GESUNDHEIT & REGION SPORT<br />

Aspang: viele Ideen zum<br />

Gesundheitstag<br />

Fotos: zvg<br />

Wie beim Start am Neusiedler See regnete es auch bei <strong>der</strong> Ankunft in<br />

Bregenz. Doch dazwischen gab es zum Glück sehr viel Sonnenschein<br />

Sie haben es geschafft! In<br />

sieben Etappen haben Milli<br />

Embst, Gitti Fuchs, Lore Hirner<br />

und Rosi Grill knapp 1.000 Kilometer<br />

vom Neusiedler See bis<br />

zum Bodensee bewältigt. Bis auf<br />

2.500 Meter Seehöhe führte sie<br />

ihr Weitwan<strong>der</strong>weg, sechs bis<br />

sieben Stunden reine Gehzeit<br />

standen auf <strong>der</strong> „Tagesordnung“.<br />

In die Langsamkeit eintauchen,<br />

die Natur in all ihren Facetten<br />

hautnah erleben, aber<br />

auch <strong>der</strong> körperliche Einsatz<br />

prägte die Route über Österreichs<br />

Gebirge.<br />

„Die letzte Etappe mussten<br />

wir lei<strong>der</strong> umplanen, da auf den<br />

Bergen schon zu viel Schnee<br />

gelegen ist“, so Milli Embst. Ein<br />

Highlight, aber gleichzeitig eine<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung stellte das<br />

Karwendelgebirge dar. „Aber<br />

auch die Lechtaler Alpen waren<br />

sehr anspruchsvoll“, so Lore<br />

Hirner.<br />

Die längste Tour dauerte<br />

zwölf Stunden und führte vom<br />

Karwendel zur Gaistalhütte.<br />

Immer am Rücken ein acht bis<br />

zehn Kilo schwerer Rucksack.<br />

Was Gitti Fuchs beson<strong>der</strong>s<br />

fasziniert hat: „Jedes Gebirge<br />

von Ost nach West hat seinen<br />

eigenen Reiz und seine eigene<br />

Faszination, egal ob <strong>der</strong> Dachstein,<br />

das Steinerne Meer, <strong>der</strong><br />

Hochschwab o<strong>der</strong> das Karwendelgebirge.<br />

Genächtigt wurde in Hütten,<br />

dazwischen mussten sie ja öfters<br />

ins Tal absteigen, da nächtigten<br />

sie dann in „richtigen<br />

Zimmern“ in Pensionen o<strong>der</strong><br />

Gasthäusern. „Am zähesten<br />

waren die Asphaltkilometer im<br />

Tal“, so Rosi Grill. Dafür werden<br />

die Sonnenauf- und -untergänge<br />

in <strong>der</strong> Bergwelt unvergesslich<br />

bleiben. Auch die Tierwelt <strong>der</strong><br />

Hochgebirge beeindruckte alle<br />

vier. „Lei<strong>der</strong> haben wir am Adlerweg<br />

keinen Adler gesehen“,<br />

bedauert Gitti Fuchs. „Die Verköstigung<br />

auf den Hütten war<br />

super. Einmal haben wir sogar<br />

eine Familie <strong>aus</strong> St. Corona getroffen.<br />

Mit dem Wetter hatten<br />

sie Glück. Die Gewitter kamen<br />

immer erst, wenn wir schon in<br />

den Hütten angelangt waren“,<br />

erinnert sich Milli Embst. Jedenfalls<br />

war diese Wan<strong>der</strong>ung ein<br />

Erlebnis fürs Leben.<br />

Karin Egerer<br />

Dr. Andrea Baumgartner (3. v.li.) begrüßte interessierte Besucher in ihrer<br />

abc Shiatsu-Schule in Neunkirchen<br />

Ende September haben wie<strong>der</strong> einige<br />

Interessierte die Möglichkeit<br />

genutzt, sich über die Shiatsu-<br />

Ausbildung zu informieren und<br />

dazu die „abc Shiatsu-Schule“<br />

von Dr. Andrea Baumgartner besucht.<br />

Mit vielen Informationen<br />

und einer Ausbildungsmappe<br />

hatten sie schließlich ein umfassendes<br />

Bild zum Thema gewonnen.<br />

Wer ebenfalls Shiatsu spüren<br />

möchte o<strong>der</strong> sich für die Ausbildung<br />

interessiert, ist herzlich<br />

eingeladen, am Donnerstag, 26.<br />

<strong>Oktober</strong> von 15 bis 18 Uhr in die<br />

Wiener Straße 40, 2620 Neunkirchen,<br />

zu kommen. Um 18 Uhr findet<br />

ein Vortrag über „5-Elemente-Ernährung,<br />

wie funktioniert<br />

das?“ statt, und es werden wie<strong>der</strong><br />

3 Shiatsu-Sitzungen verlost.<br />

Alle Infos: www.abc-shiatsu.at<br />

Werbung<br />

Die „Gesunde Gemeinde“<br />

Aspang-Markt lädt auch<br />

heuer wie<strong>der</strong> zu den Aktiv-<br />

Wochen. Von 7. bis 26. <strong>Oktober</strong><br />

hat sich die Gemeinde ebenso<br />

wie zahlreiche Vereine und Betriebe<br />

ein umfangreiches Programm<br />

überlegt. Los geht es am<br />

7. <strong>Oktober</strong> um 11.30 Uhr vor<br />

dem Gemeindeamt mit dem<br />

Familienwan<strong>der</strong>tag.<br />

Zahlreiche Gesundheitsdienstleister<br />

wie das Hilfswerk,<br />

Apotheke und Drogerie o<strong>der</strong> das<br />

Sport- und Gesundheitszentrum<br />

Foto: zvg<br />

nehmen ebenfalls mit verschiedenen<br />

Schwerpunkten teil. Von<br />

Aromatherapie über Tanzkurse<br />

bis zur Kreativwerkstatt im Wald<br />

dreht sich alles um Gesundheit<br />

und Bewegung.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> bei den Aktiv-Wochen<br />

mitmacht, bekommt einen<br />

Aktiv-Pass und kann dafür<br />

Pickerln sammeln. Derjenige,<br />

<strong>der</strong> drei Stationen erfolgreich<br />

absolviert hat, kann beim Gewinnspiel<br />

teilnehmen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Der neue ŠKODA CITIGO.<br />

Spare jetzt mit dem „City Clever” Vorteils-Paket.<br />

2640 Gloggnitz<br />

Franz-Dittelbach-Straße 4<br />

Telefon +43 2662 42600<br />

www.orthuber.at<br />

Symbolfoto. Details bei deinem<br />

ŠKODA Berater. Stand 08/<strong>2017</strong>.<br />

Verbrauch: 4,1 l/100 km.<br />

CO 2 -Emission: 95–96 g/km.<br />

Die herrliche Bergwelt Österreichs zeigte all ihre Facetten.<br />

60 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Österreichs Gebirge stellten manchmal eine Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung für die Damen<br />

dar, doch alle sieben Etappen gingen ohne Verletzungen über die Bühne.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

61


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Damen-Derby mit einem Nachspiel<br />

UMSTEIGEN AUF BESSER.<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

Seit die Damen-Mannschaft<br />

bei <strong>der</strong> Fußball-Europameisterschaft<br />

große Erfolge feiern<br />

konnte, erlebt <strong>der</strong> Frauenfußball<br />

einen Boom. Umso größer war<br />

die Begeisterung für das Derby<br />

<strong>der</strong> Krumbacher Damen gegen<br />

jene <strong>aus</strong> Kirchschlag Ende September.<br />

Schade, dass durch eine<br />

fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung<br />

die sportliche Leistung<br />

ein wenig in den Hintergrund<br />

rückte.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Derby-Sieg bei<br />

den Herren an die Kirchschlager<br />

ging, lag es am Wochenende<br />

darauf an den Damen, die Ehre<br />

<strong>der</strong> Krumbacher zu retten. Entsprechend<br />

emotionsgeladen<br />

war dann auch die Stimmung<br />

am Platz und im Publikum.<br />

Beide Mannschaften standen<br />

sich in Technik und Kampfgeist<br />

in nichts nach. Dennoch waren<br />

die Kirchschlagerinnen anfangs<br />

die eindeutig bessere Mannschaft<br />

und gingen zunächst mit<br />

Grund zum Jubeln hatten die Damen des USC Raiffeisen Krumbach im Anschluss an das Derby<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Stanger Straße 17 a, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Stanger Straße 17 a, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />

Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby<br />

Layout, Grafik: Anna Schiefer<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

Sie finden uns auch auf: www.bote-bw.at<br />

62 Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Die Weihnachts<strong>aus</strong>gabe erscheint am<br />

22. November <strong>2017</strong><br />

Redaktionsschluss: 10. November <strong>2017</strong><br />

einem Tor in Führung. Die Krumbacherinnen<br />

gaben allerdings<br />

nicht auf und schafften den Ausgleich.<br />

Durch eine fragwürdige<br />

Entscheidung des Schiedsrichters<br />

bei <strong>der</strong> Ausführung eines<br />

Elfmeters, <strong>der</strong> im Tor landete,<br />

allerdings nicht als Tor gewertet<br />

wurde, war die gute Stimung<br />

allerdings dahin. En<strong>der</strong>gebnis:<br />

2 : 1 für die Krumbacherinnen.<br />

Auch nach dem Spiel wurde<br />

noch heftig über die Entscheidung<br />

des Schiedsrichters diskutiert.<br />

Nun will Trainer Josef Lang<br />

vom Damen-Team des USC<br />

Sparkasse Kirchschlag auch einen<br />

offiziellen Protest einlegen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche, politische und<br />

gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und<br />

Teilen des Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich<br />

durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und<br />

eventuell einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln<br />

und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt.<br />

Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und<br />

Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben, den Rechten des<br />

Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch<br />

ohne Gewähr veröffentlicht<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf<br />

hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und<br />

Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />

verzichten wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

Fotos: USC Raiffeisen Krumbach Damen<br />

JETZT<br />

BIS ZU € 6.500,– UMSTIEGSPRÄMIE*<br />

FÜR BENZIN UND DIESEL.<br />

PROFITIEREN SIE VOM EINTAUSCHWERT DES ALTEN FAHRZEUGES.<br />

* Aktion gültig bei Eint<strong>aus</strong>ch von 01. 09. – 31.10. und Zulassung bis 31.12. <strong>2017</strong> bei allen teilnehmenden Händlern für Fahrzeuge jeglicher Marken mit den Motorenklassen EURO 1 – EURO 4, Benzin o<strong>der</strong> Diesel, und beinhaltet eine Händlerbeteiligung.<br />

Bei Leasing über die PSA BANK gibt es alternativ 4 Winterrä<strong>der</strong> gratis ODER € 500,– brutto PSA BANK-Bonus zusätzlich zur Umstiegsprämie. Das einzut<strong>aus</strong>chende Fahrzeug muss sich mind. 6 Monate im Besitz des Fahrzeugeigentümers befinden.<br />

Nicht mit an<strong>der</strong>en Aktionen kumulierbar. Keine Barablöse möglich. Ausgenommen sind alle Access Versionen und das Abpreismodell Peugeot 108 sowie <strong>der</strong> Peugeot iOn, Peugeot 4008, die Business Line Modelle 308 und 508 und Nutzfahrzeuge.<br />

PSA BANK ist ein Service <strong>der</strong> PSA BANK Österreich, Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> PSA BANK Deutschland GmbH.<br />

Gesamtverbr.: 3,0 – 4,9 l /100 km, CO2-Emission: 79 –114 g / km. Symbolfotos. Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar o<strong>der</strong> gegen Aufpreis erhältlich.<br />

DER NEUE<br />

PEUGEOT 3008 SUV<br />

NOCH NIE WAR EIN SUV SO WEIT GEDACHT<br />

JETZT<br />

BIS ZU € 4.500,– UMSTIEGSPRÄMIE*<br />

AUTOHAUS HESSLER GESMBH<br />

Die Diesel-Thematik hält die Automobilbranche auf Trab. Peugeot hat schnell reagiert und bietet seinen Interessenten die äußerst<br />

attraktive EURO-6-Umstiegsprämie. Peugeot ermöglicht den bequemen „Umstieg auf Besser“ aber nicht nur für alte Diesel-Motoren,<br />

son<strong>der</strong>n auch für die EURO-1 bis EURO-4-Benziner. Dazu wird noch auf die Verschrottung <strong>der</strong> einget<strong>aus</strong>chten Fahrzeuge verzichtet.<br />

Dadurch profitiert <strong>der</strong> Kunde doppelt bei einem Wechsel auf einen neuen Peugeot!<br />

Gewerbestraße 1<br />

2842 Olbersdorf<br />

FÜR BENZIN UND DIESEL.<br />

PROFITIEREN SIE VOM EINTAUSCHWERT DES ALTEN FAHRZEUGES.<br />

* Aktion gültig für den Peugeot 3008 SUV (<strong>aus</strong>genommen Access) bei Eint<strong>aus</strong>ch von 01. 09. – 31.10. und Zulassung bis 31.12. <strong>2017</strong> bei allen teilnehmenden Händlern für Fahrzeuge jeglicher Marken mit den<br />

Motorenklassen EURO 1 – EURO 4, Benzin o<strong>der</strong> Diesel, und beinhaltet eine Händlerbeteiligung. Bei Leasing über die PSA BANK gibt es alternativ 4 Winterrä<strong>der</strong> gratis ODER € 500,– brutto PSA BANK-Bonus<br />

zusätzlich zur Umstiegsprämie. Das einzut<strong>aus</strong>chende Fahrzeug muss sich mind. 6 Monate im Besitz des Fahrzeugeigentümers befinden. Nicht mit an<strong>der</strong>en Aktionen kumulierbar. Keine Barablöse möglich. PSA BANK<br />

ist ein Service <strong>der</strong> PSA BANK Österreich, Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> PSA BANK Deutschland GmbH. Symbolfoto.<br />

Gesamtverbr.: 3,8 – 6,0 l /100 km, CO2-Emission: 100 –136 g / km. Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar o<strong>der</strong> gegen Aufpreis erhältlich.<br />

PEU_HAZ_3008_rechts_198x90_RZ.indd 1 07.09.17 14:42<br />

PEU_HAZ_RANGE_EURO6_unten_2_198x200_RZ.indd 1 07.09.17 16:36<br />

Darauf legen<br />

(nicht nur)<br />

beson<strong>der</strong>s<br />

Frauen Wert…<br />

Engagement für Umwelt<br />

und Mobilität:<br />

HESSLER GESMBH<br />

www.peugeot-hessler.at<br />

Mit neuesten Technologien arbeitet die Groupe<br />

PSA kontinuierlich an <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong><br />

CO 2 -Emissionen ihrer aktuellen Modelle.<br />

Der Konzern verfügt heute mit 102,4 g CO 2<br />

/km<br />

über einen <strong>der</strong> niedrigsten<br />

Flotten-Verbräuche weltweit.<br />

Am Spitz 8<br />

2620 Neunkirchen<br />

2620 Neunkirchen, Am Spitz 8<br />

2842 Olbersdorf, Gewerbestraße 1<br />

www.peugeot-hessler.at<br />

An<strong>der</strong>e haben die<br />

Verschrottungsprämie, An<strong>der</strong>e haben die<br />

wir<br />

haben Verschrottungsprämie, die Ökoprämie!<br />

wir<br />

Das haben Eint<strong>aus</strong>chfahrzeug<br />

die Ökoprämie!<br />

(Euro Das Eint<strong>aus</strong>chfahrzeug<br />

1-4, Diesel o<strong>der</strong><br />

(Euro 1– 4, Diesel o<strong>der</strong><br />

Benzin) muss somit NICHT<br />

Benzin) muss somit NICHT<br />

verschrottet werden!<br />

verschrottet werden!<br />

Die meisten Fahrzeuge<br />

Die meisten Fahrzeuge<br />

sind sind ja ja auch auch noch noch was was wert!<br />

wert!<br />

Die Die bis bis zu zu € 6.500,- 6.500,-- gibt’s<br />

gibt's<br />

somit somit zusätzlich zum zum Wert<br />

Wert<br />

des des Fahrzeuges! Das Das ist<br />

ist<br />

dann richtig viel viel Kohle!<br />

Kohle!<br />

Fazit: Nichts wie hin zum<br />

Fazit: Autoh<strong>aus</strong> Nichts HESSLER wie hin und<br />

zum<br />

Autoh<strong>aus</strong> rasch umsteigen HESSLER auf<br />

und<br />

rasch BESSER umsteigen ...<br />

auf<br />

BESSER...<br />

Die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> vom PSA-Konzern entwickelten<br />

Benzinmotoren wurde bereits mehrfach <strong>aus</strong>gezeichnet:<br />

<strong>2017</strong> gewann die Groupe PSA bereits zum<br />

3. Mal in Folge den<br />

„International Engine of the Year“.<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

63


www.baeckerei-koll.at<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

2860 Kirchschlag, Hauptplatz 3, Tel: 02646 / 2267<br />

• 7434 Bernstein • 7442 Lockenh<strong>aus</strong><br />

• 2840 Grimmenstein • 2811 Wiesmath<br />

• 2870 Aspang • 2823 Pitten<br />

Daumen hoch<br />

für unsere<br />

Funny<br />

Fingers<br />

gefüllt mit<br />

Marillenmarmelade<br />

€ 1,50<br />

Der perfekte Start in den Tag<br />

beginnt mit einem Frühstück<br />

bei uns…<br />

... in allen unseren<br />

Filialen!<br />

In Grimmenstein<br />

und Pitten<br />

sogar mit<br />

Frühstücksbuffet!<br />

Dauerangebote in allen Filialen<br />

10 Semmeln € 1,89<br />

1 kg H<strong>aus</strong>brot € 2,30<br />

5 Spitz<br />

gemischt € 2,85<br />

Täglich wechselnde<br />

Angebote:<br />

–30 %<br />

2+1 GRATIS<br />

o<strong>der</strong><br />

Natürliche Produkte<br />

+ lange<br />

Reifezeiten<br />

+ liebevolle<br />

Zubereitung<br />

mehr Geschmack &<br />

ein gutes Gefühl<br />

Botin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

64

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!