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Küchenplaner Ausgabe 1/2 2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> 1 / 2 / <strong>2018</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Kulinario Küchen –<br />

Extrem persönliche<br />

Kundenansprache<br />

▶ 6<br />

Neue Alno –<br />

Schuldenfreier<br />

Neustart<br />

▶ 18<br />

LivingKitchen 2019 –<br />

Küchenevent<br />

erfindet sich neu<br />

▶ 33


FLE-XI-BI-LI-TÄT:<br />

TANDEM side<br />

www.kesseboehmer.de


Impulse/Ansichten<br />

Wollen<br />

statt werden<br />

Wer die Sprachsteuerung von Geräten für den neuesten Schrei hält, lebt im Grunde schon wieder<br />

hinter dem Mond. Denn die Künstliche Intelligenz (KI) formiert sich. Und damit das Zeitalter der<br />

Algorithmen. Das fordert unsere Wachsamkeit.<br />

Jahre hat es gedauert, bis die meisten<br />

von uns begriffen haben, wie oft der<br />

Buchstabe „H“ im Wort Rhythmus zu<br />

platzieren ist. Und an welchen Stellen.<br />

Nun setzt sich das Drama fort. Immer<br />

häufiger taucht das Wort Algorithmus<br />

auf. In den Medien und in öffentlichen<br />

Diskussionen. Der Unterton schwingt<br />

häufig gewichtig. Algo, Algo . . . verflixt,<br />

hätten wir doch bei der schulischen Vermittlung<br />

mathematischer und naturwissenschaftlicher<br />

Grundlagen besser aufgepasst.<br />

Jetzt rächen sich die Vorlieben<br />

für Sport und Sozialkunde, denn beim<br />

etwas unscheinbar wirkenden Begriff<br />

Algorithmus handelt es sich um einen<br />

Ausdruck, der die revolutionäre Veränderung<br />

unseres Lebens bündelt. Und die<br />

findet jetzt gerade statt. Linguistische<br />

Fragestellungen sind dabei das geringere<br />

Problem.<br />

Ein Algorithmus bezeichnet eine systematische<br />

Regel oder Vorgehensweise,<br />

die zur Lösung eines vorliegenden Problems<br />

führt. So sagt es das Online­Lexikon<br />

Wikipedia und verweist damit auf einen<br />

überraschend alltäglichen Vorgang.<br />

Denn die Praxis setzt seit Jahrtausenden<br />

auf Algorithmen. Selbst Kochrezepte oder<br />

Gesetze fallen unter die Kategorie der<br />

sys te ma ti schen Handlungsanweisungen.<br />

In jüngster Zeit sind es die Myriaden von<br />

Computersteuerungen, die unser Leben<br />

auf Grundlage von programmierten Regeln<br />

organisieren. Bislang liebte die digitale<br />

Technik eine klare „Wenn­Dann­<br />

Logik“ ohne Experimente. 0 oder 1 – keine<br />

weiteren Fragen. Das scheint zugegeben<br />

etwas einfältig, ist aber meist praktisch<br />

und – solange niemand mit krimineller<br />

Ener gie stört – durchaus zuverlässig.<br />

Doch nun verbünden sich die Algorithmen<br />

mit umfangreichen Datenbeständen<br />

und suchen rund um die Uhr nach Querverbindungen<br />

und Übereinstimmungen.<br />

Nach Mustern in all den Nullen und Einsen.<br />

Unsere gesamten digitalen Aktivitäten<br />

werden – wie wir natürlich längst<br />

alle wissen – von den Googles, Amazons,<br />

Alibabas, Apples und Microsofts dieser<br />

Welt gespeichert und ausgewertet. Damit<br />

sollen die Nutzerprofile immer genauer<br />

und das Verhalten von uns Nutzern immer<br />

vorhersehbarer werden. Die Datensammler<br />

haben leichtes Spiel, denn unsere Freizügigkeit<br />

ist enorm und das Interesse oft<br />

erschreckend gering. Hauptsache komfortabel.<br />

So weiß die Algorithmen gesteuerte<br />

Technik inzwischen meist schon im Voraus,<br />

wonach uns morgen sein wird oder<br />

beim wem es Probleme mit dem Rücken<br />

gibt. Zur Sicherheit sollen die Produkte,<br />

die wir als Nächstes wahrscheinlich bestellen<br />

werden, bei Versandhändlern<br />

schon im Warenausgang liegen. So hört<br />

man. Und die Krankenkassen passen auf<br />

Grundlage unserer digitalen Selbstkundgabe<br />

ihre Tarife an wie die Mineralölkonzerne<br />

den Benzinpreis an der Tankstelle.<br />

Auch Regierungen befriedigen ihren Kontrollzwang<br />

inzwischen digital, indem sie<br />

Profile ihrer Bürger erstellen. Wer ist gefährlich,<br />

weil er selbstständig denkt, wer<br />

nicht, weil er in erster Linie unkritisch<br />

vor sich hin konsumiert? In China ist diese<br />

Phantasie längst kein Spaß mehr.<br />

Um den Versand bedürfnisorientierter<br />

Werbebotschaften allein geht es den Daten<br />

sammelnden Konzernen und Regierungen<br />

nicht mehr, und so dürfen wir uns<br />

auf was gefasst machen, wenn Maschinen<br />

beginnen, selbstständig zu agieren<br />

und von den Gewohnheiten ihrer Nutzer<br />

lernen. Genau das beschreibt der Begriff<br />

Künstliche Intelligenz.<br />

Im Moment machen sich noch mehr<br />

Menschen als ohnehin Gedanken zur Zukunft<br />

der Küche. Besonders im Messewesen.<br />

Stets geht es um Trends und Entwicklungen<br />

und immer um die Frage: „Wie<br />

werden wir in Zukunft leben?“. Das ist ein<br />

interessanter Ansatz und auch wir vom<br />

KÜCHENPLANER sind offen dafür. Und<br />

doch scheint es ratsam, nicht allein auf<br />

das „Werden“ zu schauen, sondern parallel<br />

auf das „Wollen“. Sprich: „Wie wollen<br />

wir in einer digitalisierten Welt leben?<br />

Was ist sinnvoll, was nicht? Wollen wir<br />

uns völlig gläsern machen, Hauptsache<br />

der Unterhaltungsfaktor stimmt?“ Einem<br />

Algorithmus mag ich die Antworten darauf<br />

ungern überlassen. Alexa übrigens<br />

auch nicht. Auch wenn das noch so praktisch<br />

und komfortabel scheint, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

meinemeinung@<br />

kuechenplaner­magazin.de<br />

PS: „QualityLand“ von Marc­Uwe Kling – ein Buchtipp für alle, die es interessiert, wie sich das, was wir heute längst<br />

kennen in Sachen Digitalität, Vernetzung und KI, entwickeln könnte. Natürlich auf die Spitze getrieben. Ein intelligenter<br />

Roman, den es in den gängigen Online­Shops gibt – aber auch im örtlichen Buchhandel. Vielleicht sollten<br />

Amazon & Co. besser nichts von den Vorlieben für systemkritische Literatur erfahren. Wäre schlecht fürs Profil. :­)<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 3


Inhalt<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

6 20<br />

„Wir sind extrem persönlich“, sagt Matthias Kappe (Foto),<br />

Mit-Inhaber von Kulinario Küchen in Brilon. Wie das im<br />

Alltag umgesetzt wird, haben wir uns vor Ort angeschaut.<br />

Mit dem Schranköffnungssystem „SlightLift“ hat Häcker<br />

Küchen eine echte Innovation auf den Markt gebracht.<br />

Der Entwicklungsprozess war ausgesprochen sportlich.<br />

Küchenplanung<br />

6 Im Porträt: Kulinario Küchen in Brilon<br />

12 Im Gespräch: Küchenbauer Sebastian Schmidt<br />

Küchenmöbel<br />

18 Neue Alno GmbH: Schuldenfreier Neustart<br />

20 Häcker und Kesseböhmer: Ziemlich beste Partner<br />

26 Checkliste: Das Sortiment von Häcker systemat<br />

28 Checkliste: Das Sortiment von Häcker classic<br />

30 Massivholzküche von Pfister: Architektur trifft Natur<br />

Zum Titelbild<br />

Jede Küche ein Unikat – das ist<br />

ein Statement, das immer gern<br />

für Marketingzwecke genutzt<br />

wird, doch selten der Realität<br />

entspricht. Mehr als eine Phrase<br />

scheint dieser Satz bei der<br />

Küchen- und Möbelmanufaktur<br />

Pirkelmann + Schmidt zu<br />

sein. Die Referenzen, die das<br />

Team in den letzten 15 Jahren<br />

realisiert hat, zeugen von<br />

hoher Individualität. Wir haben<br />

uns mit Küchenbauer Sebastian<br />

Schmidt über die Philosophie<br />

des Hauses unterhalten. Das<br />

Interview lesen Sie ab S. 12.<br />

(Foto: Pirkelmann + Schmidt)<br />

Messe<br />

32 küchenwohntrends inszeniert sich im Industriedenkmal<br />

33 LivingKitchen 2019 mit neuem Konzept<br />

34 Hauptsache ruhig: Wohntrends von der imm cologne<br />

Markt + Menschen<br />

38 Unternehmensmeldungen<br />

44 Personalien aus der Küchenbranche<br />

Küchenverbände<br />

48 GfMTrend: Partnerschaftliches Miteinander<br />

49 DER KREIS: Tischler-Netzwerk übernommen<br />

Designpreise<br />

50 Übersicht: Ausgezeichnete Produkte und Projekte<br />

Küchenfertigung<br />

54 ZOW: Große Ideen auf kleinem Raum<br />

56 Meldungen rund um die Küchenfertigung<br />

Vernetzte Küche<br />

62 Liebherr kooperiert mit Smarter aus London<br />

64 LG: Hausgeräte lernen vom Nutzer<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Wollen statt werden<br />

66 Partner des Fachhandels / Impressum<br />

4 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Die haben es in sich! –<br />

Drei neue Scharniere<br />

Ob für Glas- oder Spiegeltüren, für Türen mit großem Öffnungswinkel oder<br />

für dünne Fronten ab 8 mm, unsere drei neuen CLIP top BLUMOTION-<br />

Scharniere sind das Ergebnis stetiger Weiterentwicklung – und haben eines<br />

gemeinsam: Die Dämpfung ist integriert und kann auf Wunsch einfach<br />

deaktiviert werden.<br />

Weiterführende<br />

Informationen<br />

www.blum.com


Küchenplanung<br />

Matthias Kappe, Inhaber Kulinario<br />

Küchen (zusammen mit Kompagnon<br />

Winfried Götte): „Der Kunde muss<br />

1000-prozentig zufrieden sein.“<br />

Fotos: Biermann<br />

6 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Kulinario Küchen in Brilon<br />

„Wir sind extrem persönlich“<br />

Die Welt mag auf Effizienz und Schnelligkeit getrimmt sein, bei Kulinario Küchen<br />

in Brilon ticken die Uhren dennoch etwas anders. Der persönliche, ehrliche und<br />

bodenständige Kontakt zu Kunden und Lieferanten bestimmt das Tagesgeschäft.<br />

„Das ist gelebte Überzeugung“, sagt Inhaber Matthias Kappe.<br />

Fiat statt Porsche. Schon die Wahl des Geschäftswagens<br />

versinnbildlicht das Selbstverständnis von<br />

Matthias Kappe. Was übereinstimmend für Mitinhaber<br />

Winfried Götte gilt. Zusammen betreiben die beiden an<br />

der Möhnestraße in Brilon das Unternehmen „Kulinario<br />

Küchen“. Als Ausdruck für Planungsqualität taugt das<br />

Auto-Beispiel allerdings weniger, eher als Sinnbild für<br />

die grundlegende bodenständige Art, wie man bei Kulinario<br />

an die Planung und den Verkauf von Küchen herangeht.<br />

„Wir sind der festen Überzeugung, dass mehr denn<br />

je Geschäfte wieder von Mensch zu Mensch gemacht<br />

werden und es das schönste Kompliment ist, wenn „Kunden<br />

kommen und Freunde gehen“, sagt Matthias Kappe.<br />

Dabei lacht er freundlich und offen über das ganze<br />

Gesicht. Sein Geschäftspartner Winfried Götte wird an<br />

dieser Stelle voraussichtlich zustimmend genickt haben,<br />

doch kurz vor dem Termin mit dem KÜCHEN PLANER<br />

wurde er überraschend zu einem Kunden nach Paderborn<br />

gerufen. So übernahm Matthias Kappe die Beantwortung<br />

der Interviewfragen allein.<br />

Was im Grunde inhaltlich gut passt. Denn Matthias<br />

Kappe ist der redegewandte Verkäufer und Planer des<br />

Inhaber- Duos, Winfried Götte der kreative Handwerker.<br />

Nach einigen Jahren „Industrieluft“ in Diensten des Alno-Konzerns,<br />

ging es für den Betriebswirt Kappe und<br />

den Tischler Götte zurück ins heimatliche Brilon. Beide<br />

kannten sich schon aus Jugendzeiten und wurden<br />

über gemeinsame Projekte gute Freunde – oder „beste<br />

Der Slogan von Kulinario Küchen macht deutlich: Hier werden kreative Küchen mit individueller Note geplant. „Einzigartig in jeder<br />

Budgetklasse“, lautet der an sich selbst gestellte Anspruch.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 7


Küchenplanung<br />

Kumpels“, wie man im Sauerland sagt. So lag eine gemeinsame<br />

Selbstständigkeit nahe. Ausschlaggebender Impuls für<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit war eine Immobilie an<br />

der munter frequentierten Möhnestraße mit Verbraucherund<br />

Baumärkten in der Nachbarschaft. Das Gebäude beherbergte<br />

bereits seit mehreren Jahren ein Küchen studio und<br />

stand damals zum Verkauf. Nach umfangreichen Renovierungen<br />

und Umbauten eröffneten die Jungunternehmer im<br />

Jahr 2001 ihr neues Studio. „Küchen mit GEHT DOCH Garantie“<br />

prangt seitdem weithin sichtbar unter dem Firmennamen<br />

an der modernen Studiofassade.<br />

„Jede Küche bekommt ein Stück Persönlichkeit“<br />

Womit die Firmenphilosophie in Worte gefasst ist. Kulinario<br />

Küchen will anders sein als andere, außergewöhnlich und<br />

überraschend. „Wir wollen jeder Küche ein Stück Persönlichkeit<br />

der Nutzer mitgeben“, sagt Matthias Kappe. Deshalb geht<br />

es im ersten Gespräch selten um Korpushöhen und Budgets<br />

sondern eher um Hobbys und außergewöhnliche Erlebnisse<br />

sowie Vorlieben und Wünsche. Und das alles unter dem Motto<br />

„Ehrlichkeit ist die Grundlage eines Geschäfts und nicht der<br />

schnöde Auftragswert“. Eines der wohl prägnantesten Beispiele<br />

für eine persönliche Umsetzung ereignete sich vor einigen<br />

Jahren, als ein Kunde von seiner Familiengeschichte berichtete.<br />

Geprägt war diese von der Flucht des Vaters am Ende<br />

des zweiten Weltkrieges. Alles, was Wert und Bedeutung hatte,<br />

musste Platz in einem einzigen Koffer finden. Heute ist dieses<br />

besondere Familienerbstück Teil der Küche des Sohnes –<br />

als Bar-Ablage in die Hochschrankwand integriert.<br />

Bodenständige Qualität im zeitgemäßen Look:<br />

Nobilia-Küche (Touch) in Schiefergrau und<br />

Ferro Bronze.<br />

Hochkarätige<br />

Auszeichnungen:<br />

Vom<br />

Magazin „Feinschmecker“<br />

wurde Kulinario<br />

in den erlauchten<br />

Kreis der<br />

besten Küchenstudios<br />

in<br />

Deutschland<br />

berufen, und<br />

die Architekturzeitschrift<br />

A&W<br />

kürte das Unternehmen<br />

als<br />

eine der Top-<br />

Adressen der<br />

Küchenbranche<br />

(Foto).<br />

8 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Wobei Matthias Kappe auch an dieser Stelle ehrlich bleibt<br />

und einräumt, dass der Koffer eine Gemeinschaftsidee des<br />

„Creativ-Teams“ war und somit von ihm selber aber auch seiner<br />

Kollegin Steffi Reuter stammt. Die Innenarchitektin ist<br />

mit Festgehalt im Unternehmen angestellt. Was für die sechs<br />

Tischler und zwei Bürokräfte im Team gleichfalls gilt. Engagements<br />

auf Provisionsbasis werden bei Kulinario Küchen<br />

nicht geschätzt. Auch hier aus Überzeugung. Als das Studio<br />

kürzlich via Inserat nach einer weiteren Fachkraft suchte,<br />

war ausdrücklich von einem „Familienmitglied“ die Rede.<br />

Für Designliebhaber: Ballerina-Küche<br />

(GL 3450) in Weiß.<br />

„Freundschaftliche Kontakte zu den Lieferanten.“<br />

Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Treue seien die Basis für<br />

die Atmosphäre im Team und für die Kontakte zu den Kunden<br />

und Lieferanten. Dass bei der Weihnachtsfeier vor einigen<br />

Wochen neben 20 eigenen Leuten und deren Partnern<br />

auch 20 Lieferanten am langen Esstisch saßen, ist stimmig.<br />

Mit den meisten Außendienstmitarbeitern und Verkaufsleitern<br />

der Hauptlieferanten pflegen Matthias Kappe<br />

und Winfried Götte freundschaftlich geprägte Verhältnisse.<br />

Im Kern arbeitet das Briloner Küchenstudio mit Ballerina,<br />

Nobilia, Schüller und Häcker zusammen. Bei den Geräten<br />

sind es Neff, Siemens, Gaggenau, Miele und Bora, bei den<br />

Arbeitsflächen Strasser, Lechner, Rosskopf + Partner sowie<br />

Wagner + Schönherr. Hinzu kommt ein örtlicher Steinmetz.<br />

Beim weiten Feld des Zubehörs sind Blanco, Franke, Villeroy<br />

& Boch und Naber die Hauptlieferanten. In der Umsetzung picken<br />

sich die Planer je nach Küchenprojekt die Perlen heraus<br />

und nutzen das, was die jeweiligen Lieferanten am besten<br />

Küchenplanungen<br />

von<br />

Kulinario beziehen<br />

Wand und<br />

Boden stets mit<br />

ein. Diese Ausstellungsküche<br />

zeigt, wie eine<br />

„Country“-Küche<br />

(„ Vienna“<br />

von Schüller)<br />

mit antiken Zementfliesen<br />

(von Via) wirkt.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 9


Küchenplanung<br />

„Landhaus ist im Sauer land nicht<br />

tot zu kriegen“, scherzt Matthias<br />

Kappe. „Warum auch?“, fragt man<br />

sich bei gelungenen Umsetzungen<br />

wie dieser. Die Möbel dafür kommen<br />

von Ballerina.<br />

Kooperieren und netzwerken<br />

An den passenden Stellen Kooperationen<br />

einzugehen, ist laut Matthias<br />

Kappe ein weiterer Pfeiler der Unternehmensphilosophie.<br />

Das gilt zum<br />

Beispiel für die Rolle als Kochschul-<br />

Partner. Kulinario Küchen nutzt gleich<br />

zwei Standorte. Einen in einer stilvollen<br />

Villa in der Briloner Innenstadt,<br />

einen weiteren etwas außerhalb im<br />

Stadtteil Brilon-Nehden. Das allerdings<br />

erstrangig für Werbezwecke.<br />

Betrieben werden die Kochschulen in<br />

Eigenregie vom Koch Andreas Piorek.<br />

Weitere Partner sind Edelbrand-Spezialist<br />

Thomas Fiedler von der Destillerie<br />

1113 sowie Andrea Bade vom<br />

Weinladen El Campo. Selbstverständlich<br />

beides örtliche Unternehmer.<br />

Unter Kooperationsgesichtspunkte<br />

fällt auch das Engagement in der Einkaufsgemeinschaft<br />

GEDK / Küchengilde<br />

in Berlin. Hier ist Matthias Kappe<br />

unter anderem im Partnerrat Werbung<br />

tätig. Außerdem begleitet er gemeinsame<br />

Projekte und nutzt den intensiven<br />

Kollegenaustausch.<br />

Sitzplatz mit Kuscheleffekt: Weitere ungewöhnliche Darstellung einer<br />

kleinen Küche in der Ausstellung.<br />

können. Was nicht passt, wird in der eigenen Werkstatt<br />

passend gemacht. Die verschiedenen Küchen stile<br />

erhalten dafür unabhängig vom jeweiligen Lieferanten<br />

eigenständige Namen wie „country style“, „manufact“<br />

und „manufact blackline“. Bei Kulinario Küchen versteht<br />

man sich als Küchenbauer, der für sein eigenes<br />

individuelles Angebot mit verschiedenen Lieferanten<br />

zusammenarbeitet, dafür aber keine Marke braucht.<br />

Die Marke sei man im Großraum Brilon schließlich<br />

selbst.<br />

„Immer das Beste – in jeder Budgetklasse.“<br />

Die Gestaltung des Studios spiegelt das Leistungsspektrum<br />

wider. Auf zwei Etagen und 450 m 2 Fläche<br />

sind 17 Küchen ausgestellt. Im Erdgeschoss empfängt<br />

„bodenständige Qualität“ die Kunden, im Obergeschoss<br />

geht es designaffiner zu. Eine Durchschnittskommission<br />

hat einen Wert von ca. 15 000 Euro. Es kann weniger<br />

sein, oder auch mal deutlich mehr.<br />

Wenn auf der Internetseite des Unternehmens „Das<br />

Beste ist gerade gut genug“ steht, dann will Matthias<br />

Kappe das nicht als Extravaganz verstanden wissen.<br />

Aber in jeder Preisklasse müsse sich widerspiegeln,<br />

dass die Küche einer der am meist beanspruchten Arbeitsräume<br />

des Lebens sei.<br />

Grundsätzlich sind Küchenplanungen bei Kulinario<br />

eher Raumplanungen. Wand und Boden gehören stets<br />

dazu. Natürlich im Rahmen der Budgets. Aber wenn es<br />

für das Gesamtergebnis wichtig ist, kann es gut sein,<br />

dass das Küchenbudget etwas abgespeckt wird, um<br />

beispielsweise Spielraum für einen neuen Bodenbelag<br />

zu schaffen oder „einige Wände fliegen zu lassen“.<br />

Für Matthias Kappe ein notwendiger Vorgang, denn allein<br />

das Gesamtergebnis zähle. Und wenn der Kunde<br />

abschließend schwärmt „Die Küche ist ein Traum“, ist<br />

das für das Kulinario-Team das schönste Kompliment.<br />

Und meist Basis für begeisterte Weiterempfehlungen.<br />

www.kulinario-kuechen.de<br />

Dirk Biermann<br />

10 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


<strong>Ausgabe</strong> 12 / 2016<br />

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Küchenplanung<br />

Im Gespräch mit Küchenbauer Sebastian Schmidt<br />

Die Küche zum Ort machen,<br />

der berührt und beruhigt<br />

Jede Küche ein Unikat – das ist ein Statement, das immer gern für Marketingzwecke genutzt<br />

wird, doch selten der Realität entspricht. Mehr als eine Phrase scheint dieser Satz indes bei<br />

der Küchen- und Möbel manu faktur Pirkelmann + Schmidt zu sein. Die Referenzen, die das<br />

Team in den letzten 15 Jahren realisiert hat, zeugen von hoher Individualität.<br />

1/2/<strong>2018</strong>


Dazu zählen ganz unterschiedliche Projekte. Zum Beispiel<br />

ein Küchenblock aus Messing inklusive eines fugenlos<br />

integrierten Spülbeckens mit geprägtem Abfluss.<br />

Oder Naturstein mit fortlaufender Zeichnung auf Gehrung<br />

gefertigt. Oder die Integration von Gasbrennern in<br />

eine HPL-Arbeitsplatte. Oder eine einteilige Betonarbeitsplatte<br />

mit sieben Meter Länge, oder dreidimensional verformter<br />

Mineralwerkstoff oder eine wellenförmige Frontgestaltung<br />

. . . die Liste ließe sich mit vielen Beispielen<br />

fortführen. Im Interview erläutert Sebastian Schmidt,<br />

Schreiner, Holztechniker und Planer der Pirkelmann +<br />

Schmidt Möbel- und Küchenmanufaktur aus Ismaning,<br />

Hintergründe zu einzelnen Projekten und zur Philosophie<br />

der Küchen bauer.<br />

KÜCHENPLANER: Herr Schmidt, Sie haben den Ruf, echte<br />

Traumküchen zu fertigen und dabei fast alles möglich<br />

zu machen. Was glauben Sie, worauf dieses Renommee<br />

beruht?<br />

Sebastian Schmidt: Unsere Küchen werden so individuell,<br />

weil wir uns und den Kunden als Team sehen. Früher<br />

wurde in der Architektur kaum etwas hinterfragt, vieles<br />

wurde so hingenommen. Wir hinterfragen manchmal vielleicht<br />

zu viel, aber so funktioniert unsere Firma. Entscheidend<br />

sind die Wünsche, Sehnsüchte und der Charakter des<br />

Kunden. All dies versuchen wir in eine professionelle Hülle<br />

zu setzen, die Funktionalität und Ästhetik mit der Persönlichkeit<br />

verbindet. Unsere Küchen sind so individuell,<br />

weil die Person, der Nutzer der Küche, immer im Vordergrund<br />

steht.<br />

Das heißt, Sie entwickeln jede Küche von Grund auf neu?<br />

Wir nehmen ähnliche Zutaten, aber kombinieren sie<br />

neu. Man kann sagen, wir „kochen“ eine Küche, die eben<br />

dann verfeinert wird, in die gewünschte Richtung. Die Basis,<br />

das technische Gerüst, ist meist relativ ähnlich. Unsere<br />

Kunden sind Persönlichkeiten mit starkem Charakter und<br />

diesen wollen sie, bewusst oder unbewusst, in ihren Möbeln<br />

und besonders der Küche widerspiegeln. Als Küchenbauer<br />

für diese Kunden ist entscheidend, ein Verständnis<br />

vom Leben und vom Kochverhalten des Kunden zu gewinnen,<br />

seine Lebensphase, die aktuellen Konstellationen in<br />

der Familie und im Job zu kennen.<br />

Fotos (5): Pirkelmann + Schmidt<br />

Wie muss man sich diesen Prozess vorstellen?<br />

Der sprichwörtliche Ball wird hin und her gespielt. Es<br />

werden Fragen erörtert, wo ist der richtige Ort, wie halte<br />

ich mich darin auf, was mache ich dort alles, arbeite ich<br />

dort, koche ich nur, ist es gesellig oder eher ein separater<br />

Raum? All dies klären wir mit dem Kunden. Das kann<br />

Stunden, Wochen aber auch schon mal Monate dauern. Für<br />

einige Kunden kann es schwierig sein, manche Schritte im<br />

Kopf zu gehen – zum Beispiel von einem bisher abgeschlossenen<br />

Raum zu einer offenen Wohnküche; das ist zwar der<br />

formulierte Wunsch, aber die Öffnung der Küche zum Lebensmittelpunkt<br />

von Familie und Freunden muss oft erst<br />

innerlich zugelassen werden. Das spiegelt sich auch im<br />

Entwurfs- und Beratungsprozess wider. Oft sind es auch<br />

zwei Personen, die in diesem Findungsprozess engagiert<br />

sind. Kommen dazu auch noch die eventuell konträren<br />

Holztechniker, Planungstalente, Vollbluthandwerker,<br />

Ideen verwirklicher – das Team aus Sebastian Schmidt<br />

(Foto links) und Andreas Pirkelmann (rechts) will<br />

Einzigartiges erlebbar machen.<br />

Die Küche für einen ambitionierten<br />

Hobbykoch: gegossene Betonarbeitsplatte,<br />

Dunstabzugshaube als Spezialanfertigung<br />

und wellenartig verlaufende<br />

Holzlamellen in 12 verschiedenen Farben.<br />

1/2/<strong>2018</strong>


Küchenplanung<br />

Meinungen und Kommentare von Freunden oder anderen<br />

Generationen hinzu, wird es manchmal richtig<br />

kompliziert.<br />

Sie agieren dabei nicht nur als technischer Berater?<br />

Oft agiere ich vermittelnd, denn im Grunde muss<br />

man immer beide abholen. Die Wünsche von beiden zusammenführen,<br />

ohne dass es von einer Seite zu weit<br />

aufgeweicht wird, dass es für einen gar nicht mehr<br />

passt, das ist ein Stück weit die Kunst. Die Gestaltung,<br />

die Funktionalität, die Emotionalität und die Psyche in<br />

einer Küche zu vereinen, das kann teilweise kräftezehrend<br />

sein, denn in diesem Prozess bricht manchmal<br />

auch heraus, was sonst nur partnerschaftlich oder gar<br />

nicht erörtert wird.<br />

Also entwickeln Sie im Laufe des Prozesses eine<br />

emotionale Bindung zu den Kunden?<br />

Ja, in den meisten Fällen schon. Nur so kann ich diese<br />

Küchen entwerfen, mit viel Wissen über die Kunden<br />

und deren Leben. Für ein perfektes Ergebnis muss man<br />

sich emotional involvieren lassen, auf der anderen Seite<br />

braucht es Distanz und Fairness beiden gegenüber.<br />

Abends zu Hause muss man abschalten können, um am<br />

nächsten Tag wieder unvoreingenommen kreativ zu sein.<br />

Das klingt anstrengend aber auch sehr spannend.<br />

Es ist spannend und gut, wenn die Bauherren gut<br />

sind. Gut bedeutet interessant, wenn sich der Kunde<br />

oder die ganze Familie voll einbringt, eine Meinung und<br />

Wünsche hat. Schwierig wird es, wenn Kunden gleichgültig<br />

sind, wenn das Thema der eigenen Küche keine<br />

Emotionen weckt. Das ist zum Glück selten der Fall, das<br />

sind dann meist Prestigeobjekte, bei denen es nicht um<br />

die individuelle Wahrnehmung, sondern um das Einkaufen<br />

eines Images geht.<br />

Beschreiben Sie Ihr „typisches“ Klientel.<br />

Wir sind ein regional agierendes Unternehmen,<br />

viele unserer Kunden kommen aus Bayern, vor allem<br />

aus dem Münchner Raum. Aber hier kann man keinen<br />

Typen ausmachen. München ist eine Metropole,<br />

ein Schmelztiegel. Wobei bereits zwischen Nieder- und<br />

Oberbayern oft Welten liegen. Vom Manager aus dem<br />

Großkonzern bis zum alteingesessenen Mittelständler<br />

kurz vor der Übergabe, da ist eigentlich alles dabei.<br />

Letztere sind meine persönlichen Favoriten. Dieser<br />

Kundentyp weiß, was er will, ist im Leben angekommen<br />

und vertraut auf Sachverstand. Wenn Kunden dir<br />

vertrauen, dann gehen sie den Weg mit, dann ist ein<br />

Handschlag die Verbindlichkeit. Darauf lässt sich jede<br />

gute Kundenbeziehung runterbrechen. Verbindlichkeit.<br />

So ist es fair und klar. Das steckt an, dann macht<br />

es richtig Spaß. Menschen, die noch „suchen“ sind im<br />

Prozess oft sehr sprunghaft, und man geht mit ihnen<br />

auf der Suche nach ihrem Ziel manchmal den ein oder<br />

anderen Umweg.<br />

Kommen solche Kunden dann mit klaren Vorstellungen<br />

oder gar Fotos ihrer Wunschküche zu Ihnen?<br />

Nein, eigentlich nicht. Sie kommen mit einer Vorstellung<br />

einer Wohn- bzw. Küchenwelt, die sie sich wünschen.<br />

Einige Details sind konkret. Zum Beispiel eine<br />

bestimmte Lampe oder eine Farbe. Aber selten mit dem<br />

Bild einer typischen Poggenpohl Küche. Obwohl die<br />

großen Hersteller inzwischen sehr individualisierbar<br />

sind, ist das, was wir bieten, nur von wenigen realisierbar.<br />

Kunden mit dem Wunsch nach einer bulthaup-Küche<br />

finden selten den Weg zu uns.<br />

Wie kommen Kunden zu Ihnen? Investieren Sie in<br />

Marketing?<br />

Wenig. Und wenn, investieren wir in spezielle Projekte.<br />

Wir leben von den Projekten, die wir realisiert<br />

haben, also von Mundpropaganda, und von Leuten, die<br />

fast schon „Fans“ sind. Das klingt im ersten Moment<br />

komisch, aber im besten Fall haben wir einen Fan unserer<br />

Arbeit und Arbeitsweise, oder eine relativ intensive<br />

Bindung, einfach weil wir schnell eintauchen in<br />

das Leben unserer Kunden, soweit sie es preisgeben<br />

möchten. Unsere Kunden empfehlen uns weiter. Dreiviertel<br />

der Kunden sind genau unser Schlag. Es gibt<br />

auch Kunden, mit denen man nicht zusammenkommt,<br />

sei es wegen eines utopischen Budgets oder weil sich<br />

während der Konzeption kein gemeinsamer Nenner<br />

finden lässt. Dass ein Prozess einfach im Sand verläuft,<br />

ist aber eher selten. Wir haben Projekte mit Menschen,<br />

die eine ähnliche Denkweise haben, das sortiert sich<br />

praktisch von alleine.<br />

Was denken Sie, warum Ihre Philosophie vom<br />

Küchen bau so viele Leute anzieht?<br />

Für uns geht es darum, die Küche nicht der Funktion<br />

wegen zu bauen, sondern die Küche in das Leben<br />

des Kunden zu integrieren. Es gibt immer noch viele<br />

Küchen, die einfach dazugestellt werden, aber nicht<br />

der Lebensmittelpunkt sind. Das ist aber nicht die Zukunft.<br />

Die liegt genau im Gegenteil.<br />

Das heißt, die Küche wird bald voll in den<br />

Wohnraum integriert sein?<br />

Ja, ich denke, das Thema Küche wird sich zeitlich<br />

zurückentwickeln, also dahin, wo früher eine Küche<br />

als gehobene Wohnstube fungierte, wo das Leben der<br />

Familie wirklich stattfindet. Für unsere Kunden geht<br />

es heute schon um die individualisierte Integration des<br />

Kochens in ihr Leben und das wird weiter zunehmen.<br />

Wie stehen Sie persönlich zu dieser Entwicklung?<br />

Eigentlich ist das eine ganz schöne Mischung. Die<br />

Handschrift der Küche im ganzen Haus oder andersherum<br />

zu realisieren, verlangt nach einer Materialität,<br />

einem Gedanken, der ein Haus begleitet. Über diesen<br />

Wunsch der Bauherren können wir Küchenbauer<br />

von der Küche in andere Räume gelangen. Mit dem Küchenauftrag<br />

ist man relativ früh im gesamten Bauvorhaben<br />

integriert.<br />

14 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Küchenplanung<br />

Wo sehen Sie die Küche in 5 oder 10 Jahren?<br />

Momentan gibt es so viele Einflüsse und Richtungen,<br />

dass kaum ein Trend auszumachen ist. Ob weiß oder<br />

schwarz, kubisch oder verformt, man kann heute praktisch<br />

alles machen. Aber ich glaube, aufgrund der zunehmenden<br />

Integration in den gesamten Wohnbereich<br />

wird die Küche immer weniger solitär, dafür immer<br />

wohnlicher. Damit wird auch die Möbel- und Küchenbauerfunktion<br />

verstärkt, denn es geht um ganzheitliche<br />

Planung. Unser Berufsbild wird sich immer mehr<br />

auch auf die anderen Räume einspielen. Gewünscht<br />

wird ein ganzheitlicher Wohnansatz. Ein Ort, wo ich<br />

meine Sinne beruhigen kann. Der Kunde kommt nach<br />

Hause und will nicht hier das, dort jenes und im dritten<br />

Raum wieder etwas anderes, sondern er will eine einheitliche<br />

Basis, die nicht ablenkt, sondern bestenfalls<br />

berührt und beruhigt. Bei einer guten Raumgestaltung<br />

strömen nicht tausend Sachen auf mich ein, wenn ich<br />

durch die Tür trete, sondern ich werde empfangen von<br />

einer Oase zum Erholen vom Alltag.<br />

Wie äußert sich das im konkreten Küchenauftrag?<br />

Durch Ruhe und durch ein ebenmäßiges Bild mit<br />

ehrlichen Materialien. Grundsätzlich gibt es zwei sehr<br />

unterschiedliche Materialtypen. Einmal das Kunstmaterial<br />

wie Mineralwerkstoff oder Schichtstoff, was in<br />

seinen Eigenschaften sehr gut ist, aber keine klassische<br />

Patina ausstrahlt. Das andere sind die ehrlichen Materialien<br />

wie Stein und Holz – Material, das sich nicht abnutzen<br />

lässt. Diese Nutzung wird meiner Meinung nach<br />

verstärkt in den Mittelpunkt rücken. Lackierte Fronten<br />

oder Flächen werden von der Bedeutung zurückgehen.<br />

Sie arbeiten als Team mit Andreas Pirkelmann. Wer<br />

ist für die Recherche und Auswahl der Materialien<br />

und die Optik zuständig?<br />

Der konzeptionelle Schwerpunkt ist inzwischen<br />

mein Aufgabengebiet. Ich kümmere mich um den Entwurf,<br />

die Konzeption und den Verkauf. Andreas übernimmt<br />

die Umsetzung, er ist mehr in der Technik zu<br />

finden und auch in der Materialverarbeitung.<br />

Ihre Referenzen und Ihr Renommee zeigen, dass Sie<br />

anscheinend oft richtig liegen.<br />

Das hoffe ich. Aber es ist wirklich ein gutes Zeichen,<br />

dass wir viele Kunden immer wieder sehen. Sei<br />

es aufgrund eines Immobilienwechsels oder wenn die<br />

Lebens umstände neue Wohngegebenheiten erfordern.<br />

Meist führt sie ihr Weg dann wieder zu uns. Das freut<br />

uns natürlich.<br />

Standen von Beginn Ihrer Selbstständigkeit an<br />

Küchen im Fokus?<br />

Nein. Andreas Pirkelmann und ich haben uns direkt<br />

nach unserem Abschluss als Holztechniker mit einer<br />

typischen Möbelschreinerei selbstständig gemacht.<br />

Das Thema individuelle Küche kam dann eher durch<br />

einen Zufall zum Tragen. So sind wir gemeinsam in die<br />

Küche reingewachsen.<br />

Was für ein Zufall war das?<br />

Wie so oft: durch die Familie. Meine Eltern haben ein<br />

Haus saniert und ich sollte eine „coole“ Küche einbauen.<br />

Die Einrichtung drum herum haben sie über einen exklusiven<br />

Ausstatter bezogen. Der war von unserer Umsetzung<br />

begeistert und hat uns in eines seiner Projekte<br />

miteinbezogen. So kam das Thema Küchenbau relativ<br />

schnell zum Tragen. Heute ist es unser Schwerpunkt,<br />

daneben übernehmen wir noch den Komplettausbau.<br />

Aber die Küche ist unser Herzblut, unsere Passion.<br />

Welche Küche gehört zu Ihren bisher größten<br />

Herausf orderungen?<br />

Da gibt es nicht die eine. Unsere Messing-Küche gehört<br />

aber sicher dazu. Ein Kunde, der schon überall abgewiesen<br />

wurde, wollte unbedingt die Farbe und das<br />

Farbenspiel von Messing als Küche. Über eine Empfehlung<br />

kam er zu uns und ich sagte, wir können es probieren.<br />

Experimentell waren Andreas und ich schon<br />

immer. Wir hatten zwar keine Ahnung, wie es sich<br />

technisch umsetzen lässt, waren aber neugierig.<br />

Was waren die technischen Herausforderungen?<br />

Normalerweise läuft es so, dass die großen Hersteller<br />

Edelstahlplatten formen und Teile wie Becken, Abkantungen<br />

etc. eingeschweißt werden. Aber in und mit<br />

Messing macht das keiner. Einfach, weil Messing ein<br />

Nischenprodukt ist, und aufgrund seiner Eigenschaften<br />

ist es auch kaum sinnvoll für den breiten Küchenmarkt<br />

einsetzbar.<br />

Warum das?<br />

Man kann es nicht einfach schweißen, kurz gesagt,<br />

es ist eine Diva. Schwer in einen automatisierten Prozess<br />

zu integrieren, denn wo immer Edelstahl durchläuft<br />

kann man nicht einfach Messing einsetzen. Beim<br />

Laserschweißen oder Laserschneiden brauche ich andere<br />

Zusätze, andere Temperaturen, andere Linsen,<br />

muss mit anderen Gasen arbeiten. Es ist einfach eine<br />

komplett andere Materialität, die nicht austauschbar<br />

ist und nur wenige haben wirklich Erfahrung damit.<br />

Es reagiert auf Säuren, Essig, Wein, das Thema mit Fingerprint,<br />

es hat sehr schnell einen Used-Look. Eine einfache<br />

Edelstahlreinigung funktioniert nicht. Aber für<br />

besondere Kunden ist es durchaus ein interessantes<br />

Küchenmaterial. Speziell für Leute die anders sein wollen.<br />

Normale Hersteller sind da der falsche Ansprechpartner.<br />

Küchen wie diese sind sehr beratungsintensiv,<br />

du musst auf vieles achten und die Verarbeitung ist<br />

sehr speziell. Wir sind diesen Weg gegangen. Und obwohl<br />

diese Küche bis heute eine Seltenheit ist, und sogar<br />

prämiert, haben wir inzwischen weitere Messing-<br />

Küchen gebaut.<br />

Sind individuelle Küchenbauer wie Sie und Herr<br />

Pirkel mann also die perfekten Ansprechpartner für<br />

alles, was „anders“ ist?<br />

Ja und nein. Ich kann nicht für andere Küchenbauer<br />

sprechen, aber wir probieren gerne Neues aus und<br />

16 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


sind oft selbst von den Ideen und Wünschen der<br />

Kunden überrascht. Aber solche speziellen Sonderwünsche<br />

sind gerade zurzeit schwerer unterzubringen.<br />

Warum das?<br />

Im Moment ist viel Druck auf dem Kessel,<br />

um es mal umgangssprachlich zu sagen. Alle,<br />

die in unserem Segment tätig sind, sind komplett<br />

dicht. Die Auftragsbücher sind voll. Die<br />

niedrigen Zinsen, der damit zusammenhängende<br />

Immobilienboom und die ins Zentrum<br />

des Wohnens gerückte Küche fordern alle in unserem<br />

Segment bis aufs Äußerste.<br />

Wie hat sich der Küchenmarkt aus Ihrer Sicht<br />

in den letzten Jahren verändert?<br />

Im Grunde fand in den letzten Jahren eine<br />

starke Verdichtung statt. So wird auch im Bereich<br />

Küche immer alles noch spezialisierter.<br />

Ich habe das Gefühl, dass in den letzten Jahren<br />

sehr viel passiert ist, zentralisiert und zusammengefasst<br />

wurde, wie bei den Systemlieferanten.<br />

Wir sind Fachhandelspartner von ein<br />

paar wenigen, ausgesuchten Herstellern, die<br />

verbauen wir auch schwerpunktmäßig.<br />

Fronten, Arbeits platte<br />

und Becken komplett<br />

aus Messing gefertigt<br />

– ein echtes Highlight<br />

und bis heute eine<br />

ganz besondere<br />

Küche.<br />

Das bedeutet?<br />

Da die Komplexität der Technik extrem zugenommen<br />

hat, kann man leider nicht mehr so<br />

einfach zwischen verschiedenen Herstellern<br />

oder Systemen switchen wie früher. Heute das,<br />

morgen das und übermorgen ein anderes System<br />

zu integrieren, ist in meinen Augen nicht<br />

mehr möglich. Man muss sich mit den jeweiligen<br />

Systemdetails intensiv auseinandersetzen<br />

um auch die volle Funktion und bestmögliche<br />

Integration der Bauteile zu gewährleisten. Das<br />

Grundschema ist zwar ähnlich, aber die Feinheiten<br />

unterscheiden sich oft deutlich voneinander.<br />

So kann z. B. ein Bora Professional Umluft-System<br />

ganz schön komplex werden. Ein<br />

Küchenbauer und vor allem auch die folgende<br />

Kette bis zum Monteur sollte im besten Fall das<br />

Produkt im Detail kennen, also von den Planungshinweisen,<br />

über die Eigenheiten bei der<br />

Montage bis zur richtigen Nutzung. Dann kann<br />

man bei der Übergabe an den Kunden bestenfalls<br />

auch noch Tipps zum Gebrauch und zur<br />

Reinigung weitergeben, damit der Kunde von<br />

Beginn an Freude an der neuen Küche hat und<br />

möglichst wenig offene Fragen.<br />

Das Gespräch führte Jacqueline Koch<br />

Pirkelmann + Schmidt<br />

Die Pirkelmann + Schmidt Möbelund<br />

Küchenmanufaktur wurde 2003 von<br />

Sebastian Schmidt und Andreas Pirkelmann<br />

gegründet. Beide haben nach ihrer<br />

Schreinerlehre den Abschluss als<br />

Holztechniker erhalten und direkt im<br />

Anschluss die Schreinerei gegründet.<br />

Seit 2011 entwerfen und fertigen sie an<br />

ihrem Standort in Ismaning, im Münchner<br />

Norden, auf 1200 m 2 Werkstattfläche<br />

mit circa 10 Mitarbeitern Küchen<br />

und Möbelelemente. Sebastian Schmidt<br />

übernimmt die konzeptionelle Phase<br />

und überwacht den Verkauf. Andreas<br />

Pirkelmann ist für die Arbeitsvorbereitung<br />

und Werkstattleitung verantwortlich.<br />

Ein hochmoderner Maschinenpark<br />

mit liegender Plattensäge, Breitbandautomat,<br />

CNC etc. bildet die technische<br />

Basis. Im Showroom „raumwerk“ im<br />

Zentrum Münchens finden sich Ausstellungsstücke<br />

der Manufaktur.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 17


Küchenmöbel<br />

Neue Alno GmbH<br />

Schuldenfreier Neustart<br />

Noch vor wenigen Wochen klang es kaum vorstellbar, doch nun ist es amtlich:<br />

Es wird wieder Küchen von Alno geben – in Pfullendorf produziert. Noch im<br />

März will die Neue Alno GmbH die ersten Küchen ausliefern. Eine der wichtigsten<br />

Aufgaben: verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen.<br />

Auch Ulrich<br />

Dahm Wachsmann<br />

(Head<br />

of Design) und<br />

Berthold Müller<br />

(Leiter Produktentwicklung,<br />

Marketing<br />

und Qualität)<br />

aus dem Führungsteam<br />

der Neue Alno<br />

GmbH suchten<br />

auf der imm<br />

cologne den<br />

Kontakt zu Lieferanten<br />

und<br />

Kunden. Dazu<br />

hatte das Unternehmen<br />

einen<br />

eigenen<br />

kleinen Messestand<br />

in Köln<br />

gebucht.<br />

Andreas Sandmann, Geschäftsführer der Neue Alno<br />

GmbH, will das Unternehmen wieder in der Mitte der<br />

Gesellschaft positionieren. Also dort, wo die Marke<br />

herkommt und groß geworden ist. Als eine Art „Volksmarke“,<br />

wie es griffig aus dem Unternehmen heißt.<br />

Diese Mitte sieht er bei Kommissionswerten zwischen<br />

4000 und 12 000 Euro. Ambitionierter geht aber auch,<br />

denn Design­Highlights wie „Alno Attract“ oder die<br />

Programme mit Glas­ und Keramik wird es „weiterhin<br />

geben“, wie Berthold Schneider, Leiter Produktentwicklung,<br />

Marketing und Qualität der Neue Alno GmbH, ergänzt.<br />

Das volumenstarke Küchensegment unterhalb<br />

der designorientierten Modelle – also die klassische<br />

Melaminküche für den Einstieg und die Mitte des<br />

Marktes – erhält einen eigenen Namen. Diese Küchen<br />

werden künftig unter einem eigenen Label vertrieben.<br />

1000 Schränke täglich sind das Ziel<br />

Zu tun gibt es für die Verantwortlichen der Neue<br />

Alno GmbH derzeit reichlich. Was realisiert werden<br />

kann, hängt manchmal auch davon ab, ob ein Mitarbeiter<br />

dafür an Bord ist. 325 Mitarbeiter zählt die Gesellschaft<br />

Stand Mitte Januar <strong>2018</strong>, zuletzt waren es am<br />

Standort Pfullendorf 520, Ende 2015 in der Alno AG sogar<br />

mehr als 2000. Mit diesen 325 Mitarbeitern sei die<br />

notwendige Personalstärke für die Wiederaufnahme<br />

des Geschäftsbetriebs jedoch erreicht, und die ersten<br />

Küchen sollen noch im März ausgeliefert werden. Aktuell<br />

plant das Unternehmen für dieses Jahr mit einem<br />

Produktionsziel von 1000 Schränken pro Tag. Kapazität<br />

ist in Pfullendorf für die vierfache Menge. Eine Rolle<br />

spielen wird in den kommenden Monaten auch die<br />

Foto: Biermann<br />

Auftrags­ und Bauteilefertigungen für andere Hersteller.<br />

Aktuell gibt es im Markt – auch durch den Ausfall<br />

der Alno­ und Wellmann­Produktion – Wartezeiten bei<br />

der Auslieferung bestellter Küchen von acht bis zehn<br />

Wochen und länger, sodass zusätzliche Produktionskapazitäten<br />

gern genutzt werden.<br />

Fehlteile sorgen für Unmut<br />

Dass die neu gegründete GmbH schuldenfrei an<br />

den Start geht und durch den neuen Eigentümer<br />

River Rock mit der nötigen Anschubfinanzierung ausgestattet<br />

ist, erleichtert den neuen Verantwortlichen<br />

ihre Aufgabe. Vordringliches Ziel müsse es jetzt sein,<br />

verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen,<br />

heißt es unisono. Besonders im Inland sind viele<br />

Händler nachhaltig reserviert, allein schon durch die<br />

unvollständig ausgelieferten Kommissionen in den<br />

Wochen vor dem Produktionsstopp. Dessen ist sich<br />

die neu formierte Führungsriege bewusst, spricht<br />

aber dennoch von „vielen positiven Signalen“ aus dem<br />

Handel und von den Verbundgruppen. Noch ausstehende<br />

Fehlteile sollen so schnell wie möglich gefertigt<br />

und ausgeliefert werden. Andreas Sandmann berichtet<br />

aber auch, dass das Vertrauen zum Standort<br />

Pfullen dorf offensichtlich nach wie vor groß ist im<br />

Markt, verloren gegangen sei vor allem das Vertrauen<br />

zum früheren Konzern.<br />

Neustart auch im Export<br />

Im Export ist das Unternehmens­Image noch intakter,<br />

sagt Peter Esser, Sales Director Export der Neue<br />

Alno GmbH. Viele Händler haben ihre Ausstellung<br />

nach wie vor mit Musterküchen von Alno bestückt<br />

und „freuen sich, dass es weitergeht“. Da mit der Pleite<br />

der Alno AG auch die Tochtergesellschaften in den<br />

Auslandsmärkten zusammengebrochen sind, werden<br />

die Export­Kontakte jetzt von Pfullendorf aus neu geknüpft.<br />

Und das bewusst selektiv. Den Anfang für den<br />

internationalen Neustart machen die europäischen<br />

Nachbarmärkte in Benelux, England, Schweiz, Österreich,<br />

Frankreich und Italien sowie die Übersee­Märkte<br />

Asien und USA sowie die Türkei.<br />

Kaufpreis: 20 Mio. Euro<br />

Kurz vor Weihnachten, am 18. Dezember 2017, wurde<br />

der notarielle Kaufvertrag zwischen der Alno AG und<br />

dem britischen Finanzinvestor RiverRock unterzeichnet.<br />

Zum Ende der ersten Januar­Woche wurde dieser<br />

wirksam. RiverRock hat 20 Mio. Euro für Maschinen,<br />

Grundstücke und Markenrechte bezahlt. Dieser Ver­<br />

18 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Berichtet von „positiven Signalen<br />

aus dem Handel“: Andreas Sandmann,<br />

Geschäftsführer der Neue Alno GmbH.<br />

Foto: Alno<br />

Modelljahr 2017<br />

Ab sofort bestellbar für Händler<br />

sind Alno-Küchen aus dem Sortimentsjahr<br />

2017/<strong>2018</strong> – plus aktuelle<br />

Ergänzungen. Alle Verkaufsunterlagen<br />

dafür sind ebenfalls weiterhin<br />

in Kraft. Die im September in<br />

Hiddenhausen vorgestellten Neuheiten<br />

für <strong>2018</strong> sollen im zweiten<br />

Halbjahr zur Verfügung stehen.<br />

Diese Möbel sowie die begleitenden<br />

Verkaufsunterlagen wurden<br />

aufgrund der Insolvenz und dem<br />

Fertigungsstopp der Alno AG nicht<br />

weiter produziert.<br />

kaufserlös ist der Grundstock der Liquiditätsmasse,<br />

mit der jetzt die zahlreichen Gläubiger<br />

der Alno AG befriedigt werden müssen.<br />

Schätzungen zufolge soll sich die Verfügungsmasse<br />

auf max. 50 Mio. Euro belaufen.<br />

Dem stehen 250 Mio. Euro an Forderungen<br />

der Gläubiger gegenüber.<br />

Ob es zu staatsanwaltlichen Untersuchungen<br />

gegenüber den früheren Verantwortlichen<br />

der Alno AG aufgrund einer möglichen<br />

Insolvenzverschleppung kommt, wie<br />

es in verschiedenen Medien angedeutet wurde,<br />

steht noch nicht fest. www.alno.de<br />

Dirk Biermann<br />

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Küchenmöbel<br />

20 KÜCHENPLANER


Häcker Küchen und Kesseböhmer entwickeln den „SlightLift“<br />

Ziemlich beste Partner<br />

Von Dirk Biermann<br />

Wenn ein Küchenmöbelhersteller und ein Spezialist für<br />

Beschlagsysteme ihre Kompetenzen und Möglichkeiten<br />

vereinen, kann Großes entstehen. Beispielhaft dafür steht<br />

die Entwicklung des neuartigen Schranköffnungssystems<br />

„SlightLift“, das Häcker zur Küchenmeile 2017 präsentierte.<br />

Projektpartner ist Kesseböhmer.<br />

Geschlossen, halb geöffnet und ganz offen (Foto von links):<br />

das neuartige Öffnungssystem „SlightLift“ samt Beleuchtung<br />

kombiniert das Schieben und Schwenken in einem Beschlag.<br />

Häcker hat mit dieser Technik eine Vielzahl von Korpusvarianten<br />

mit unterschiedlichen Innendesigns im Programm. Hinzu<br />

kommen 16 Farben für die Glasfronten.<br />

KÜCHENPLANER 21


Küchenmöbel<br />

Erst schieben, dann schwenken. Eigentlich eine<br />

ganz simple Art, einen Oberschrank zu öffnen, und<br />

nicht nur Michael Dittberner dürfte sich gefragt haben,<br />

warum da nicht längst jemand drauf gekommen<br />

ist. Dittberner ist bereits seit 29 Jahren im Unternehmen<br />

Häcker und seit zehn Jahren für Produktentwicklung<br />

und Produktmanagement verantwortlich –<br />

ein wenig Routine gegenüber neuen Ideen dürfte man<br />

ihm da wohl unterstellen. Doch wenn er über den<br />

„SlightLift“ spricht, leuchten seine Augen. Was an<br />

der Einzigartigkeit des Produkts liegt, aber auch am<br />

Entwicklungsprozess. Denn mit Kesse böhmer konnte<br />

der Küchenmöbelhersteller aus Rödinghausen einen<br />

geeigneten Partner für dieses Projekt gewinnen.<br />

Was hier gewollt nüchtern formuliert ist, sei in der<br />

Praxis eine von Innovationsfreude, Begeisterung und<br />

echter Team-Partnerschaft geprägte Angelegenheit<br />

gewesen. Und eine sportliche dazu, denn von der ersten<br />

Idee bis zur Präsentation im Herbst 2017 vergingen<br />

gerade einmal zwei Jahre. Der konkrete Entwicklungsprozess<br />

beschränkt sich gar auf 18 Monate.<br />

Ein Beschlag, zwei Funktionen<br />

Die Idee für den „SlightLift“ stammt vom renommierten<br />

Möbeldesigner Jochen Flacke aus Verl- Kaunitz.<br />

Geschäftliche Beziehungen aus der Vergangenheit<br />

zum Häcker-Senior Horst Finkemeier öffneten dem<br />

Kreativen auf direktem Weg die Türen zur Chefetage.<br />

Die Verantwortlichen in Rödinghausen rund um die Inhaber<br />

Horst und Jochen Finkemeier studierten die Planungsskizzen<br />

und schnell war klar: Flackes Idee ist<br />

eine echte Innovation und hat Potenzial. Sprich: So etwas<br />

wie den „SlightLift“ hat es bislang noch nicht gegeben.<br />

Beschläge fürs Schieben oder Schwenken von<br />

Möbelfronen und Rollläden kennt der Markt zwar, aber<br />

nicht die Kombination dieser beiden Öffnungsarten in<br />

einem Beschlag. Zusammen mit der Integration unterschiedlicher<br />

Lichtquellen entsteht bei dieser Entwicklung<br />

ein mechanisches Beschlagsystem mit Doppelnutzen<br />

für einen vollkommen neuen Oberschranktyp.<br />

„Eine Mischung aus Schrank und Regal“, wie Karsten<br />

Bäumer, Leiter Kommunikation & PR, sagt. Und das mit<br />

besonderen Funktionen und emotionalen Talenten.<br />

Fotos: Biermann<br />

Präsentieren stellvertretend für ein hochmotiviertes und engagiertes Team mit Fachleuten aus den Unternehmen Häcker und<br />

Kesseböhmer die Neuheit „SlightLift“ (Foto von links): Michael Dittberner (Produktentwicklung und Produktmanagement Häcker),<br />

Thomas Herden (Vertriebsleiter Deutschland Kesseböhmer) und Karsten Bäumer (Kommunikation & PR Häcker).<br />

22 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


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Küchenmöbel<br />

Sanft gesteuerte Lichtübergänge<br />

Das „SlightLift“-Prinzip teilt den Oberschrank in<br />

zwei Ebenen. Wird die untere geöffnet, schiebt sich dieser<br />

Teil der Möbelfront hinter den oberen, noch feststehenden<br />

Teil. Halb geöffnet, sorgt ein LED-Band an der<br />

Unterseite der oberen Front für eine optimale Beleuchtung<br />

und setzt den Schrankinhalt dekorativ in Szene.<br />

Möchte der Nutzer Zugriff auf den oberen Schrankteil,<br />

schwenkt er beide Fronthälften zusammen nach<br />

oben, wobei das Licht an der Frontkante sanft erlischt<br />

und ähnlich behutsam eine Leiste mit Leuchtdioden<br />

im oberen Schrankteil aktiviert wird. Gerade diese<br />

wie gedimmt wirkende Parallelität von Bewegung und<br />

Lichtsteuerung schafft jene emotionalen Effekte, die<br />

den „SlightLift“ von anderen beleuchteten Oberschränken<br />

unterscheidet. Wer abends die Küche in eine stimmungsvolle<br />

Ambientebeleuchtung tauchen möchte,<br />

schiebt also einfach die unteren Möbelfronten nach<br />

oben. Auch so kann der „SlightLift“ genutzt werden.<br />

Dank des geringen Öffnungswinkels der oberen Klappe spielt der<br />

„SlightLift“-Oberschrank auch in kleinen Küchen seine Stärken aus.<br />

Überall, wo es eng ist, auch.<br />

Offen für kundenspezifische Projekte<br />

Für die Umsetzung der Lichtsteuerung wurde Spezialist<br />

Halemeier mit ins Boot geholt. Im Kern basiert<br />

die Entwicklung jedoch auf der partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />

des Küchenmöbelherstellers und des Beschlagspezialisten<br />

aus Bad Essen. Für Kesseböhmer erhalten<br />

punktuelle Projektpartnerschaften wie diese ein<br />

immer höheres Gewicht. „Wir entwickeln natürlich auch<br />

weiterhin eigenständige Ideen, die wir mit allen unseren<br />

Kunden aus der Küchenmöbelindustrie diskutieren“,<br />

sagt Thomas Herden, Vertriebsleiter Deutschland<br />

bei Kesseböhmer, „darüber hinaus öffnen wir uns aber<br />

noch intensiver kundenspezifischen Projekten.“ Diese<br />

„individuellen Entwicklungspartnerschaften“ können<br />

sich auf optische Differenzierungen und Individualisierung<br />

der Schrankausstattung im Rahmen der Plattformkonzepte<br />

beziehen oder, wie jetzt beispielhaft mit<br />

Häcker realisiert, auf komplette Neu-Entwicklungen.<br />

Dabei stehen neben dem Produkt stets auch kundenspezifische<br />

Aspekte rund um Logistik, Produktion und<br />

Montage im Fokus. Die Größenordnung der hier beschriebenen<br />

Projektpartnerschaft ist allerding auch für<br />

eine Branchengröße wie Kesseböhmer besonders.<br />

Kompetent und leistungsfähig<br />

Häcker wiederum traf die Wahl des Projektpartners<br />

mit Bedacht, denn laut Michael Dittberner sei schnell<br />

klar gewesen, dass der „SlightLift“ kein elitäres Premiumprodukt<br />

innerhalb der „systemat“-Schiene von<br />

Häcker sein soll, sondern auch dem mengenstarken<br />

„classic“-Programm zur Verfügung stehen soll. Gesucht<br />

wurde also ein Entwicklungs- und Produktionspartner<br />

mit Kompetenzen in Konstruktion und Fertigung.<br />

Die Kinematik von Lift-Beschlägen ist dazu ein<br />

wichtiges Stichwort. Gefragt war aber auch eine solide<br />

Finanzkraft, um die Investitionen, die mit einem derart<br />

ambitionierten Projekt verbunden sind, stemmen<br />

zu können. Deren Umfang sei am Anfang noch gar<br />

nicht absehbar gewesen, so Michael Dittberner. Deshalb<br />

stand der Punkt „praxisnahe Kalkulation“ ebenfalls<br />

im Pflichtenheft. Und nicht zuletzt ging es um<br />

die Frage möglicher Kapazitäten. Immerhin produziert<br />

Häcker 200 000 Küchen im Jahr – mit steigender Tendenz.<br />

Sollte die Nachfrage nach „SlightLift“-Schränken<br />

in die Höhe schießen, muss die Verfügbarkeit verlässlich<br />

gegeben sein.<br />

Nach einigen Sondierungsgesprächen im Markt<br />

entschied sich der Küchenmöbelhersteller schließlich<br />

für Kesseböhmer. Hier stimmten die genannten Rahmenbedingungen.<br />

Zudem hatte man schon in der Vergangenheit<br />

erfolgreich Projekte miteinander realisiert.<br />

Und da Inhaber Oliver Kesseböhmer, ähnlich wie die<br />

Finkemeiers in Rödinghausen, von der Idee „SlightLift“<br />

persönlich überzeugt war, konnte es losgehen. Das ambitionierte<br />

Ziel: Präsentation als serienreifes Produkt<br />

auf der Hausmesse 2017.<br />

Absolute Vertraulichkeit<br />

Das erste Treffen auf operativer Ebene fand im Februar<br />

2016 statt. Der Teilnehmerkreis des gemeinsamen<br />

Arbeitskreises beschränkte sich im Kern auf<br />

insgesamt sieben Mitarbeiter aus beiden Unternehmen,<br />

hinzu kamen rund ein Dutzend weitere Fach-<br />

24 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


leute, die je nach Projektstand einbezogen<br />

wurden. Die Federführung hatte der Küchenmöbelhersteller.<br />

Dabei ging es um breit<br />

gefächerte Themen wie Konstruktion, Fertigung,<br />

Einkauf und Marketing. Absolute Vertraulichkeit<br />

war dabei für alle oberstes Gebot,<br />

denn das Projekt „SlightLift“ lief unter<br />

höchster Geheimhaltungsstufe.<br />

Verschwiegenheit und die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen<br />

hinweg: Beides habe bestens funktioniert,<br />

bestätigen Michael Dittberner und<br />

Thomas Herden. In der praktischen Umsetzung<br />

konnten die Teams eigenständig agieren<br />

und auf kurzen Wegen alles klären, was<br />

es zu klären gab. Dies wirkte sich offensichtlich<br />

förderlich aus. „Motivation und Engagement<br />

waren extrem hoch“, berichten die Projektpartner<br />

übereinstimmend.<br />

Entwicklung nah an der Idee<br />

Acht Prototypen des Doppelbeschlags sind<br />

über die Zeit entstanden. Schließlich mussten<br />

die Konstrukteure mehr als 250 Einzelteile<br />

zusammenführen. Und das auf engstem<br />

Bauraum. Im Ergebnis ist die gesamte Technik<br />

fast unsichtbar im Schrank integriert.<br />

Dass die Grundidee von Jochen Flacke dabei<br />

immer noch erkennbar ist, spricht für die<br />

Kompetenz der Konstrukteure.<br />

Parallel waren die Vertriebs- und Marketingfachleute<br />

gefordert. Ein wichtiger Punkt:<br />

die Namensgebung. Denn wenn ein international<br />

agierendes Unternehmen wie Häcker<br />

eine Innovation dieses Kalibers in den Markt<br />

bringen will, muss wirklich alles stimmen:<br />

von der Eingängigkeit des Begriffs, über die<br />

Wortbedeutung in anderen Sprachen bis hin<br />

zur rechtlichen Situation national wie international.<br />

Unter diesen Gesichtspunkten hat<br />

der Produktname „SlightLift“ einen hohen<br />

kreativen Anspruch. Er beinhaltet drei wesentliche<br />

Funktionen: „Slide“ und „Lift“ als<br />

Hinweis auf die Öffnungsbewegung sowie<br />

„light“ (Licht) für die besondere Emotionalität,<br />

die durch die Lichtsteuerung realisiert<br />

wird. Inzwischen hat sich Häcker patentrechtlich<br />

global abgesichert. Das bezieht sich<br />

auf die Technik aber auch auf die Wort-Bildmarke.<br />

Rund 1200 Musterküchen ausgestattet<br />

Die Premiere auf der Häcker-Hausmesse<br />

im September 2017 dürfte Projektmitarbeitern<br />

und Verantwortlichen gefallen haben.<br />

Die Kunden aus dem Handel waren durchweg<br />

interessiert, viele sogar schlichtweg begeistert.<br />

Die Medienresonanz war ebenfalls<br />

groß. Mit dem „SlightLift“ kann sich der einzelne<br />

Händler im Wettbewerbsumfeld differenzieren.<br />

Es sei eine „sinnvolle und verkäufliche<br />

Alleinstellung“, so das Unternehmen.<br />

Aktuell (Stand Mitte Dezember 2017) wurden<br />

rund ein Drittel der seit September ausgelieferten<br />

3500 Mus ter küchen mit dem<br />

„SlightLift“ ausgestattet. Bestellungen werden<br />

ebenfalls seit der Hausmesse angenommen.<br />

Die Serienreife ist gegeben. „Wir wollen<br />

keins der anderen Öffnungssysteme<br />

ablösen“, betont Michael Dittberner abschließend,<br />

„aber das Thema selbstbewusst wachsen<br />

lassen.“ Es wird also weiter geschoben<br />

und geschwenkt bei Häcker. Separat – und<br />

kombiniert. www.haecker-kuechen.de<br />

Was kostet das denn?<br />

Wer sich mit dem „SlightLift“<br />

näher beschäftigt oder die Technik<br />

gar live erlebt, kommt recht zügig<br />

an eine Stelle, an der sich die Frage<br />

aufdrängt: „Faszinierend, aber<br />

was kostet so ein Schrank denn<br />

im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />

Produkt?“ Die Antwort darauf<br />

lässt sich allenfalls konstruieren,<br />

denn der „SlightLift“ ist von<br />

seiner Machart her unvergleichlich.<br />

Es handelt sich um eine echte<br />

Neuheit. Natürlich gibt es auch<br />

Schränke mit anspruchsvollen Beschlägen<br />

und ausgefeilter Lichtsteuerung<br />

– aber eben nicht in<br />

dieser konkreten Kombination mit<br />

diesem funktionalen und emotionalen<br />

Charakter. Um Planern dennoch<br />

einen groben Anhaltspunkt<br />

zu geben, nennt Häcker auf Reporterwunsch<br />

ein Plus in Euro von ca.<br />

30 % pro Schrank. (dib)<br />

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Ausgezeichnet<br />

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und Design<br />

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Küchenmöbel<br />

Checkliste Häcker systemat<br />

Linien/Stilwelten<br />

• systemat<br />

(Modern und Modern Country)<br />

• systematART (grifflos)<br />

Planung<br />

Raster: 13 mm<br />

Fronten<br />

Materialien<br />

Echtholz<br />

Furnier<br />

Altholz<br />

Lack (verwendete Arten)<br />

UV-Lack<br />

Polyesterlack (DD-Lack)<br />

Pulverlackbeschichtung<br />

Strukturlack<br />

Satinlack<br />

Seidenglanzlack<br />

NC-Lack<br />

wasserbasierter PU-Lack<br />

Schichtstoff (HPL)<br />

Melamin (Direktbeschichtung)<br />

Folienfronten<br />

Lacklaminat<br />

Glas<br />

Keramik<br />

Edelstahl<br />

Acryl<br />

Stein (furniert)<br />

Beton<br />

Besondere Optiken (Nachbildungen)<br />

Keramik<br />

Stein<br />

Beton<br />

Schiefer<br />

Metallic<br />

Leder<br />

weitere: Synchronpore<br />

Alle Angaben: Hersteller (ohne Gewähr)<br />

Ausführungen<br />

grifflos<br />

Varianten: 6<br />

technische Umsetzung: „ART“ als Produktlinie;<br />

Front „AV5025 Hochglanz“<br />

mit integrierter Griffleiste, „Tipmatic<br />

Softclose“; „Servodrive“; „Sensomatic“;<br />

Feder-Druckverschluss<br />

Rahmenfronten<br />

Rahmenstärken: 19 bis 22 mm<br />

Rahmenbreiten: 10 bis 87 mm<br />

massiv (Holz)<br />

teilmassiv (Rahmen massiv,<br />

Füllung furniert)<br />

weitere Materialien: MDF<br />

bodentiefe Fronten<br />

Insel mit umlaufender Wange<br />

Insel mit umlaufender Kehlleiste<br />

Hochglanz<br />

Glanz<br />

Matt<br />

Ultramatt<br />

Antifingerprint bei Fronten<br />

(Modellbezeichnung):<br />

Realisiert durch<br />

Oberflächenbeschichtung (Coating)<br />

anderes Verfahren:<br />

Nullfuge; nicht durch Laserkante, sondern<br />

„PUResist“ (farblich angepasster<br />

Leim)<br />

Farben<br />

gesamte RAL-Farbfächer<br />

ausgesuchte RAL-Farben<br />

gesamte NCS-Farbfächer<br />

ausgesuchte NCS-Farben<br />

gesamte Sikkens-Farbfächer<br />

ausgesuchte Sikkens-Farben<br />

Besondere Farben/Konzept:<br />

Schränke<br />

Standardtypen plus „Losgröße 1“<br />

= ggfs. Breiten, Höhen und Tiefen<br />

in Sondermaßen möglich.*<br />

Korpushöhen<br />

Unterschränke: 260*, 390*, 520*, 715*,<br />

780*, 910* mm<br />

Oberschränke: 390 bis 1100 mm*<br />

Korpustiefen<br />

Standardtiefen 350*, 460*, 560*, 660*,<br />

710* mm<br />

Korpusbreiten<br />

Unterschränke: von 150 bis 1200 mm*<br />

Oberschränke: von 300 bis 1200 mm*<br />

Hochschränke (eintürig):<br />

von 300 bis 600 mm*<br />

Korpusinnenfarben<br />

Farbgleichheit Innenkorpus / Front:<br />

falls ja / Anzahl Varianten: 26 Stück<br />

(gilt für Glas-Oberschränke)<br />

Standardfarben Innenkorpus:<br />

Weiß Anthrazit<br />

weitere: Champagner / Lavagrau<br />

Dekore Innenkorpus:<br />

Farbgleichheit auch bei Sichtkanten<br />

Sockelschublade<br />

wandhängende Unterschränke<br />

Einschubtüren Hochschrank<br />

Falttüren<br />

Auszugtisch<br />

Geräteumbauten in<br />

Sondermaßen möglich<br />

ohne Mehrpreis (anstelle der Ausgleichsblende<br />

/ Ausgleichsfront)<br />

Korpusmaterial<br />

3-Schicht-Holzwerkstoffplatte<br />

„PUResist“: allseitige PUR-Verleimung bei<br />

Korpus, Front und Umfeldmaterialien<br />

„PURemission“: reduzierte Formaldehyd-Grenzwerte<br />

auf Basis CARB2 93120<br />

und TSCA title 6; Europäische E1-Richtwerte<br />

werden eingehalten bzw. weit unterschritten.<br />

Materialstärke<br />

alle Querteile 19 mm<br />

alle senkrechten Teile 16 mm<br />

Rückwand 3 mm (Material: HDF/MDF)<br />

26 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Arbeitsflächen<br />

Schichtstoff (HPL) / Laminat<br />

Echtholz / Massivholz<br />

Compactplatte<br />

Keramik<br />

Quarz-Werkstoffe (Quarz-Stein)<br />

Granit<br />

Marmor<br />

Schiefer<br />

Kalkstein<br />

Beton<br />

sonst. Naturstein<br />

Mineralwerkstoff (Acryl-gebunden)<br />

Glas<br />

Edelstahl<br />

Weitere Materialien:<br />

Arbeitsplattentiefe: 600 - 1300 mm<br />

Arbeitsplattenstärken:<br />

16 mm, 38 mm, 50 mm (Barplatte),<br />

80 mm (Pultplatte)<br />

für Naturstein/Quarz/Keramik: 25, 40,<br />

50, 60, 80 und 120 mm<br />

Küchennische<br />

Nischenverkleidung<br />

(falls ja) Materialien:<br />

alle Frontwerkstoffe<br />

im Arbeitsplatten-Dekor<br />

hinterleuchtet<br />

mit Motivdruck<br />

mit ESG-Glas (uni und Motivdruck)<br />

aus Naturstein / Keramik und Quarz<br />

Nischensysteme<br />

„Linero“ und „LineroMosaiQ“ (beleuchtet)<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Regale<br />

Regal-Lieferant:<br />

Eigene Systeme mit OEM-Partner /<br />

Modellbezeichnungen: „Design-<br />

Regale“, „Regale mit Schiebetüren“,<br />

„Metall-Regale“<br />

Licht<br />

LED-Beleuchtung<br />

dimmbar<br />

einstellbare Lichtfarbe<br />

zentrale Steuerung<br />

für mehrere Lichtquellen<br />

Möbeltechnik/<br />

Technikpartner<br />

Fronten<br />

Klappen, Liften, Falten –<br />

Technikpartner: Blum<br />

Schieben –<br />

Technikpartner: Hettich<br />

Drehen (Topfscharniere) –<br />

Technikpartner: Hettich<br />

Auszüge<br />

Schubkästen/Auszüge<br />

Seitenführung (doppelwandig) Metall;<br />

Technikpartner: Grass<br />

Unterbodenführung Metall;<br />

Technikpartner:<br />

Unterbodenführung Holz;<br />

Technikpartner:<br />

Auszugdesign: Zargen in<br />

Metall (Reling u. Box);<br />

Farben: Champagner / Lavagrau<br />

Glas / Glas beleuchtet<br />

Hochschrank-Ausstattung:<br />

Technikpartner: Kesseböhmer /<br />

Vauth-Sagel<br />

Unterzeile-Ausstattung:<br />

„kleiner Apotheker“<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Eckschrankbeschläge;<br />

Technikpartner: Kesseböhmer /<br />

Vauth-Sagel<br />

Oberschrank-Ausstattung<br />

Tablar-Schwenkbeschlag;<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Weitere: Oberschrank „SlightLift“;<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Elektrische Bewegungssysteme<br />

elektrifizierte Auszüge;<br />

Technikpartner: Grass<br />

elektrifizierte Oberschrankklappen;<br />

Technikpartner: Blum<br />

elektrifizierte Hochschrankauszüge;<br />

Technikpartner: Grass<br />

höhenverstellbare Arbeitsflächen;<br />

Technikpartner:<br />

höhenverstellbare Oberschränke;<br />

Technikpartner:<br />

elektrische Öffnungsunterstützung<br />

Kühlgeräte (vollintegriert);<br />

Technikpartner: Hettich<br />

Mechanische Bewegungssysteme<br />

verschiebbare Arbeitsfläche<br />

verschiebbare Pultplatte (Teil-APL)<br />

Komplettabwicklung<br />

E-Geräte:<br />

wichtige OEM-Lieferanten: BSH, Miele<br />

Exklusivmarke: Blaupunkt<br />

Arbeitsflächen<br />

wichtige OEM-Lieferanten:<br />

Blockvermarktung<br />

nein<br />

Gerätemarken im Block: BSH und<br />

Blaupunkt<br />

Spülen-/Armaturenmarken im Block<br />

Weitere Produkte im Block<br />

Organisation<br />

Bestellvorgang<br />

Elektronischer Datenaustausch (EDI)<br />

per Mail<br />

per Fax<br />

Lieferzeit*<br />

* ab Auftragseingang<br />

Lagerware:<br />

Kommissionsware: 4 - 6 Wochen<br />

Auslieferung<br />

mit eigenem Fuhrpark<br />

Spedition<br />

Weitere prägende Besonderheiten<br />

zum Sortiment:<br />

• PUResist<br />

• PURemission<br />

• Eigenentwicklungen: Innenorganisation<br />

„Move“ / Oberschrank „SlightLift“<br />

• „e.Com“: elektronische Bestellabwicklung<br />

• Häcker Extranet<br />

• „Product Pilot“: interaktives Produktinformationssystem<br />

• „Häcker Cockpit“: online Logistikinformationssystem<br />

• Individualität durch hohes Maß an<br />

Sonderanfertigungen<br />

• Eck-Lösung „Qanto“<br />

• Spezialschränke für Hauswirtschaftsräume<br />

• Verschiebbare Steinarbeitsplatten:<br />

„ silent move“, „silent move compact“,<br />

„flying bridge“, „moving table“<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 27


Küchenmöbel<br />

Checkliste Häcker classic<br />

Linien/Stilwelten<br />

• classic (Modern und Modern Country)<br />

• classicArt (grifflos)<br />

Planung<br />

Raster:<br />

Fronten<br />

Materialien<br />

Echtholz<br />

Furnier<br />

Altholz<br />

Lack (verwendete Arten)<br />

UV-Lack<br />

Polyesterlack (DD-Lack)<br />

Pulverlackbeschichtung<br />

Strukturlack<br />

Satinlack<br />

Seidenglanzlack<br />

NC-Lack<br />

wasserbasierter PU-Lack<br />

Schichtstoff (HPL)<br />

Melamin (Direktbeschichtung)<br />

Folienfronten<br />

Lacklaminat<br />

Glas<br />

Keramik<br />

Edelstahl<br />

Acryl<br />

Stein (furniert)<br />

Beton (handgespachtelt)<br />

Besondere Optiken (Nachbildungen)<br />

Keramik<br />

Stein<br />

Beton<br />

Schiefer<br />

Metallic<br />

Leder<br />

weitere: Synchronpore<br />

Ausführungen<br />

grifflos<br />

Varianten: 5<br />

technische Umsetzung: „ART“ als Produktlinie;<br />

Front „Lumos“ Hochglanz<br />

mit integrierter Griffleiste; Front „Integrale“<br />

mit integriertem Griffprofil;<br />

Sensomatic; Feder-Druckverschluss<br />

Rahmenfronten<br />

Rahmenstärken: 19-20 mm<br />

Rahmenbreiten: 58-100 mm<br />

massiv (Holz)<br />

teilmassiv (Rahmen massiv,<br />

Füllung furniert)<br />

weitere Materialien: MDF<br />

bodentiefe Fronten<br />

Insel mit umlaufender Wange<br />

Insel mit umlaufender Kehlleiste<br />

Hochglanz<br />

Glanz<br />

Matt<br />

Ultramatt<br />

Antifingerprint bei Fronten<br />

(Modellbezeichnung):<br />

Realisiert durch<br />

Oberflächenbeschichtung (Coating)<br />

anderes Verfahren:<br />

Nullfuge; nicht durch Laserkante, sondern<br />

„PUResist“ (farblich angepasster<br />

Leim)<br />

Farben<br />

gesamte RAL-Farbfächer<br />

ausgesuchte RAL-Farben<br />

gesamte NCS-Farbfächer<br />

ausgesuchte NCS-Farben<br />

gesamte Sikkens-Farbfächer<br />

ausgesuchte Sikkens-Farben<br />

Besondere Farben/Konzept:<br />

Schränke<br />

Standardtypen plus „Losgröße 1“<br />

= ggfs. Breiten, Höhen und Tiefen<br />

in Sondermaßen möglich.*<br />

Korpushöhen<br />

Unterschränke: 361*, 438*, 721*, 910* mm<br />

Oberschränke: 358 bis 1100 mm*<br />

Korpustiefen<br />

Standardtiefen:<br />

325*, 460*, 560*, 660* mm<br />

Korpusbreiten<br />

Unterschränke: von 150 bis 1200 mm*<br />

Oberschränke: von 300 bis 1200 mm*<br />

Hochschränke (eintürig):<br />

von 300 bis 600 mm<br />

Korpusinnenfarben<br />

Farbgleichheit Innenkorpus / Front:<br />

falls ja / Anzahl Varianten: 15 Stück<br />

Standardfarben Innenkorpus (gilt für<br />

Glas-Oberschränke):<br />

Weiß Anthrazit<br />

weitere:<br />

Dekore Innenkorpus:<br />

Farbgleichheit auch bei Sichtkanten<br />

Sockelschublade<br />

wandhängende Unterschränke<br />

Einschubtüren Hochschrank<br />

Falttüren<br />

Auszugtisch<br />

Geräteumbauten in<br />

Sondermaßen möglich<br />

ohne Mehrpreis (anstelle der Ausgleichsblende<br />

/ Ausgleichsfront)<br />

Korpusmaterial<br />

3-Schicht-Holzwerkstoffplatte<br />

„PUResist“: allseitige PUR-Verleimung bei<br />

Korpus, Front und Umfeldmaterialien<br />

„PURemission“: reduzierte Formaldehyd-Grenzwerte<br />

auf Basis CARB2 93120<br />

und TSCA title 6; Europäische E1-Richtwerte<br />

werden eingehalten bzw. weit unterschritten.<br />

Alle Angaben: Hersteller (ohne Gewähr)<br />

Materialstärke<br />

alle Querteile 16 mm<br />

alle senkrechten Teile 16 mm<br />

Rückwand 3 mm (Material: HDF/MDF)<br />

28 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Arbeitsflächen<br />

Schichtstoff (HPL) / Laminat<br />

Echtholz / Massivholz<br />

Compactplatte<br />

Keramik<br />

Quarz-Werkstoffe (Quarz-Stein)<br />

Granit<br />

Marmor<br />

Schiefer<br />

Kalkstein<br />

Beton<br />

sonst. Naturstein<br />

Mineralwerkstoff (Acryl-gebunden)<br />

Glas<br />

Edelstahl<br />

Weitere Materialien:<br />

Arbeitsplattentiefe: 600 bis 1200 mm<br />

Arbeitsplattenstärken:<br />

16 mm, 38 mm, 50 mm (Barplatte),<br />

80 mm (Pultplatte)<br />

Küchennische<br />

Nischenverkleidung<br />

(falls ja) Materialien:<br />

alle Frontwerkstoffe<br />

im Arbeitsplatten-Dekor<br />

hinterleuchtet<br />

mit Motivdruck<br />

mit ESG-Glas (uni und Motivdruck)<br />

Nischensysteme<br />

„Linero“ und „LineroMosaiQ“ (beleuchtet)<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Regale<br />

Regal-Lieferant:<br />

Eigene Systeme mit OEM-Partner /<br />

Modellbezeichnungen: „Design-<br />

Regale“, „Regale mit Schiebetüren“,<br />

„Metall-Regale“<br />

Licht<br />

LED-Beleuchtung<br />

dimmbar<br />

einstellbare Lichtfarbe<br />

zentrale Steuerung für<br />

mehrere Lichtquellen<br />

Möbeltechnik/<br />

Technikpartner<br />

Fronten<br />

Klappen, Liften, Falten –<br />

Technikpartner: Blum<br />

Schieben –<br />

Technikpartner: Hettich<br />

Drehen (Topfscharniere) –<br />

Technikpartner: Hettich<br />

Auszüge<br />

Schubkästen/Auszüge<br />

Seitenführung (doppelwandig) Metall;<br />

Technikpartner: Grass<br />

Unterbodenführung Metall;<br />

Technikpartner:<br />

Unterbodenführung Holz;<br />

Technikpartner:<br />

Auszugdesign: Zargen in<br />

Metall; Farben: Champagner<br />

Glas<br />

Hochschrank-Ausstattung:<br />

Technikpartner: Kesseböhmer /<br />

Vauth-Sagel<br />

Unterzeile-Ausstattung:<br />

„kleiner Apotheker“<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Eckschrankbeschläge;<br />

Technikpartner: Kesseböhmer /<br />

Vauth-Sagel<br />

Oberschrank-Ausstattung<br />

Tablar-Schwenkbeschlag;<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Weitere: Oberschrank „SlightLift“;<br />

Technikpartner: Kesseböhmer<br />

Elektrische Bewegungssysteme<br />

elektrifizierte Auszüge;<br />

Technikpartner: Grass<br />

elektrifizierte Oberschrankklappen;<br />

Technikpartner:<br />

elektrifizierte Hochschrankauszüge;<br />

Technikpartner: Grass<br />

höhenverstellbare Arbeitsflächen;<br />

Technikpartner:<br />

höhenverstellbare Oberschränke;<br />

Technikpartner:<br />

elektrische Öffnungsunterstützung<br />

Kühlgeräte (vollintegriert);<br />

Technikpartner: Hettich<br />

Mechanische Bewegungssysteme<br />

verschiebbare Arbeitsfläche<br />

verschiebbare Pultplatte<br />

(Teil-Arbeitsfläche)<br />

Komplettabwicklung<br />

E-Geräte:<br />

wichtige OEM-Lieferanten: BSH, Miele<br />

Exklusivmarke: Blaupunkt<br />

Arbeitsflächen<br />

wichtige OEM-Lieferanten:<br />

Blockvermarktung<br />

nein<br />

Gerätemarken im Block: BSH und<br />

Blaupunkt<br />

Spülen-/Armaturenmarken im Block<br />

Weitere Produkte im Block<br />

Organisation<br />

Bestellvorgang<br />

Elektronischer Datenaustausch (EDI)<br />

per Mail<br />

per Fax<br />

Lieferzeit*<br />

* ab Auftragseingang<br />

Lagerware:<br />

Kommissionsware: 4 - 6 Wochen<br />

Auslieferung<br />

mit eigenem Fuhrpark<br />

Spedition<br />

Weitere prägende Besonderheiten<br />

zum Sortiment:<br />

• PUResist<br />

• PURemission<br />

• Eigenentwicklungen: Innenorganisation<br />

„Move“ / Oberschrank „SlightLift“<br />

• „e.Com“: elektronische Bestellabwicklung<br />

• Häcker Extranet<br />

• „Product Pilot“: interaktives Produktinformationssystem<br />

• „Häcker Cockpit“: online Logistikinformationssystem<br />

• Individualität durch hohes Maß an<br />

Sonderanfertigungen<br />

• Eck-Lösung „Qanto“<br />

• Spezialschränke für Hauswirtschaftsräume<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 29


Küchenmöbel<br />

Fotos: Möbelwerkstatt Pfister<br />

Geometrische Formen prägen das Möbel konzept.<br />

Dazu zählen Quader, Zylinder und Keile.<br />

Architektur und Natur vereint<br />

„Archi-tur“ nennt sich die neueste Idee der Möbelwerkstatt Pfister. Elemente aus der Architektur<br />

und der Natur vereinen sich hier zu einer optisch ansprechenden und dabei ergonomischen<br />

Massivholzküche.<br />

Charakteristisch für das Konzept<br />

„ Archi-tur“ ist das Zusammenspiel geometrischer<br />

Formen aus der Architektur wie<br />

Quader, Zylinder und Keile. Gebaut sind<br />

die einzelnen Elemente in unterschiedlichen<br />

Tiefen und Höhen sowie mit Versprüngen<br />

in der Höhe und der Tiefe, mit<br />

zurückversetzten Nischen und vorspringenden<br />

Ecken. „Aber das immer kubisch,<br />

bündig und ohne Überstände gearbeitet“,<br />

betont der Hersteller. Verarbeitet wurden<br />

ausschließlich natürliche Materialien. Die<br />

Möbel sind durch und durch aus Massivholz,<br />

die Arbeitsplatten in Keramik und<br />

die Spüle sowie die Thekenwange aus<br />

massivem Edelstahl.<br />

Schwenken und versenken<br />

In der Natur ist alles beweglich, nichts<br />

ist starr. Auf dieser Basis hat die Möbelwerkstatt<br />

Pfister eine Tischplatte entwickelt,<br />

die sich komplett versenken,<br />

aber auch herausschwenken lässt. Verbaut<br />

ist diese Fläche in der Arbeitsplatte<br />

über einem runden Schrank. Auch die<br />

Theke folgt der Leitidee der Flexibilität.<br />

Sie kann an jeder beliebigen Stelle platziert<br />

werden und dort hingedreht werden,<br />

wo sie der Nutzer gerade braucht.<br />

Eine Sonderanfertigung nach Pfister-<br />

Plänen ist auch die Edelstahl-Spüle. Zum<br />

Einsatz kommen ausschließlich beste Materialen<br />

in entsprechenden Stärken.<br />

Praktische Details und viel Licht<br />

Außergewöhnliche Details runden die<br />

designorientierte Massivholzküche funktional<br />

ab. Dazu gehören zum Beispiel eine<br />

ausziehbare Schneidefläche mit Abfallschale,<br />

eine eingebaute Küchenwaage und<br />

individuell gefertigte Einsätze für Gewürze,<br />

Flaschen und Besteck.<br />

Für die stimmige Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

sorgen flächenbündig ins Holz eingearbeitete<br />

LED-Langfeldleuchten. Diese<br />

lassen die offenen Bereiche der Küche<br />

voll zur Geltung kommen. Sensorgesteuerte<br />

Lichtquellen finden sich auch in den<br />

Schubladen und hinter den Türen wieder.<br />

www.pfister-moebelwerkstatt.de<br />

30 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


1<br />

4<br />

5<br />

2<br />

1 | Beste Materialien treffen auf viel<br />

Flexibilität. Auch die Theke (links<br />

im Bild) folgt dieser Leitidee.<br />

3<br />

2 | Sensoren steuern die Schrankinnenbeleuchtung.<br />

3 | Zusätzliche Arbeitsfläche, wenn<br />

sie gebraucht wird. Abfallschale<br />

inklusive.<br />

4 | Auch hinter der Front durch und<br />

durch massiv.<br />

6<br />

5 | Edelstahl nach Sonderanfertigung.<br />

6 | Rundet das Konzept stimmig ab:<br />

Geschirrspüler als frei stehendes<br />

Solo-Gerät.<br />

7 | Die Tischplatte lässt sich herausschwenken<br />

oder komplett versenken.<br />

7<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 31


Messe<br />

„Impulse für<br />

den Fachhandel,<br />

die Hersteller<br />

und<br />

die Konsumenten<br />

schaffen.“<br />

Michael<br />

Rambach,<br />

trendfairs<br />

GmbH.<br />

Foto: trendfairs<br />

küchenwohntrends am 6. und 7. Mai <strong>2018</strong> in München<br />

Inszenierung im Industriedenkmal<br />

Die Münchner küchenwohntrends will sich als neues Interieur-Messe-Highlight<br />

nördlich der Alpen etablieren – dafür findet die Veranstaltung <strong>2018</strong> an einem<br />

besonderen Ort statt: in einem denkmalgeschützten Industriekomplex. Ebenfalls neu:<br />

Die Messe spricht Fachleute und designaffine Konsumenten parallel an.<br />

Die achte <strong>Ausgabe</strong> der küchenwohntrends nutzt das<br />

denkmalgeschützte Industriegelände mit Zenith, Kohlebunker<br />

und Kesselhaus in München-Freimann <strong>2018</strong><br />

erstmals als Showbühne für die Welt des modernen Interieurs.<br />

Mit dem Projekt „Lebensraum“ wird zudem<br />

zeitgemäß das Verschmelzen der Räume für Wohnen,<br />

Speisen, Kochen und Relaxen inszeniert. Dafür steht<br />

eine eigene Halle zur Verfügung. „Wir platzieren mit<br />

der küchenwohntrends in der Design-Metropole München<br />

ein exklusives Pop-Up-Einrichtungshaus, das<br />

Wohndesign und Zeitgeist emotional auflädt und neu<br />

gestaltet. So schaffen wir starke Impulse für den Fachhandel,<br />

die Hersteller und die Konsumenten“, sagte<br />

trendfairs-Gründer Michael Rambach bei der Vorstellung<br />

der Messepläne vor Ort. Auch Barbara Friedrich,<br />

Design- und Architektur-Expertin und Gastrednern<br />

bei der Vorstellung der Messepläne, veranschaulichte<br />

in ihrem Vortrag die Entwicklung zum heutigen Zusammenwachsen<br />

der Wohnbereiche und gab damit<br />

dem neuartigen Ansatz der Messe Gewicht.<br />

Für Fachwelt und<br />

wohndesignaffine Konsumenten<br />

Die küchenwohntrends wendet sich an Fachbesucher<br />

und wohndesignaffine Konsumenten und findet<br />

am 6. und 7. Mai <strong>2018</strong> statt. Im Fokus soll neben<br />

der Ansprache der Konsumenten der maximale Nutzen<br />

für den Fachhandel stehen. Die zweijährig stattfindende<br />

Messe „ist in einer gut aufgestellten Wachstumsnische<br />

fest etabliert“, so die Veranstalter, und<br />

zielt besucherseitig neben Deutschland auf Märkte<br />

wie Österreich, die Schweiz und Südtirol. Angekündigt<br />

wird ein vielseitiges Rahmenprogramm aus Präsentationen,<br />

Podium-Events, Show-Acts, After-Show-<br />

Party etc. geben.<br />

Projekt „Lebensraum“<br />

Das Projekt „Lebensraum“ hat als besonderes Highlight<br />

<strong>2018</strong> für die Einrichtungsbranche Premiere. Angelehnt<br />

an das aktuelle Wohnkonzept neu gestalteter<br />

Immobilien, in denen Küche, Ess- und Wohnzimmer<br />

zu einem einzigen Raumerlebnis verschmelzen, setzt<br />

das Sonderformat „Lebensraum“ genau dies um – nämlich<br />

eine offene und gleichzeitig markenübergreifende<br />

Wohnraumgestaltung.<br />

Etwa 90 Aussteller können mit Einzelprodukten an<br />

dieser Sonderpräsentation teilnehmen. Eine Beschilderung<br />

sorgt für Übersicht zu jedem Produkt bzw. dessen<br />

Marke. Ein renommiertes Architektenteam kreiert<br />

entsprechend der Produkte die passende Ausstellungsfläche<br />

im Kohlebunker. Dieser bietet mit seiner historischen<br />

Bausubstanz, die um ein lichtdurchflutetes<br />

Stein-Metall-Glas-Gebäude erweitert wurde, ein stimmungsstarkes<br />

Ambiente zum experimentellen Wohnen.<br />

Namhafte Aussteller<br />

Aktuell melden die Veranstalter von der trendfairs<br />

GmbH bereits über 100 Aussteller. Darunter Namen<br />

wie Cor, Interlübke, Hästens, Rolf Benz, Spectral,<br />

Sonos, Tommy M, WK-Wohnen, Berbel, Blanco, Bora,<br />

Grohe. Jokodomus, Miele, Next125, Smeg, ST-ONE,<br />

Villeroy + Boch, Girsberger, Nobilia, Panasonic, Quooker<br />

und Zeyko. Weitere namhafte Marken sollen folgen.<br />

www.kuechenwohntrends.de<br />

32 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Die LivingKitchen erfindet sich neu<br />

Das Erfolgreiche weiter stärken und sich parallel für neue Entwicklungen öffnen.<br />

Mit diesem Konzept plant die Koelnmesse die LivingKitchen 2019. Der Anmeldestand<br />

sei trotz einer prominenten Absage vielversprechend. Unter anderem gehören nobilia,<br />

Schüller und Blanco zu den „Early Birds“.<br />

Wenn 2019 die imm cologne wieder im Messedoppel<br />

mit der LivingKitchen stattfindet, soll das Küchenevent<br />

kaum wiederzuerkennen sein: Das Team der Living­<br />

Kitchen stellte im Rahmen einer Pressekonferenz am<br />

Rande der imm cologne sein neues Konzept vor, mit<br />

dem die „Messe in der Messe“ noch internationaler,<br />

trendiger und digitaler werden soll. Dabei setzen die<br />

Veranstalter nicht allein auf die reinen Produktshows,<br />

sondern wollen Besucher mit Events und Sonderschauen<br />

zur „Zukunft der Küche“ begeistern. Hinzu kommen<br />

die Themen Ernährung und Genuss.<br />

Die Küche in allen Facetten<br />

Den Eventcharakter zu stärken und dabei die Küche<br />

in allen ihren Facetten zu zeigen – diese beiden Ziele<br />

stehen inhaltlich im Mittelpunkt des neuen Konzepts.<br />

Erarbeitet wurde und wird dieses unter Federführung<br />

von Dick Spierenburg, Creative Director der imm, und<br />

unter Beteiligung der Aussteller. Nach dem Vorbild der<br />

Piazzen auf der interzum werden 2019 erstmals drei<br />

Sonderflächen etabliert: „Wir werden dort die Themen<br />

‚Design‘, ‚Technology‘ und ‚Foodstyle‘ visualisieren“,<br />

berichtet Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement der Koelnmesse. In diese Sonderschauen<br />

eingebunden werden sollen auch die führenden<br />

Möbelzulieferer, die mit ihrer Innovationskraft<br />

Entwicklungen in der Küche maßgeblich prägen.<br />

und Constructa für 2019 verkraften, sieht sich aber mit<br />

anderen marktführenden Unternehmen wie nobilia,<br />

Schüller und Blanco als Zugpferde recht gut aufgestellt.<br />

Ebenfalls für eine Teilnahme entschieden haben sich<br />

bereits Unternehmen wie Vestel, Sharp, Team 7, Grohe,<br />

Villeroy & Boch und hansgrohe.<br />

Weiter in die LivingKitchen investieren<br />

Von einzelnen unternehmerischen Entscheidungen<br />

soll die Zukunft der LivingKitchen ohnehin nicht abhängen.<br />

„Wir stehen grundsätzlich zur Living Kitchen<br />

und werden weiter in diese Messe investieren“, betonte<br />

Messe­Chef Gerald Böse das langfristig geplante Engagement<br />

der Koelnmesse zum Thema Küche. Das wiederum<br />

wird auch AMK­Geschäftsführer Kirk Mangels<br />

erfreut zur Kenntnis genommen haben. Sein Statement<br />

ist unmissverständlich: „Die leis tungsfähigste<br />

Küchenindustrie weltweit braucht eine eigene Show im<br />

eigenen Land. Das ist und bleibt die Position der AMK.<br />

Das ist auch für den Export wichtig. Kunden aus der<br />

ganzen Welt sollten wissen: Deutsche Hersteller findet<br />

man am besten auf einer Küchenmesse in Deutschland.“<br />

Dirk Biermann<br />

www.livingkitchen-cologne.de / www.amk.de<br />

Mehr Besucher von außerhalb<br />

Neben dieser inhaltlichen Neuausrichtung arbeitet<br />

die Koelnmesse weiter an der Internationalisierung der<br />

LivingKitchen. Denn die ist nach wie vor wesentlich<br />

für die teilnehmenden Unternehmen. „Aus unseren<br />

Gesprächen wissen wir, dass die Internationalität der<br />

Besucher ein zentraler Wunsch ist“, so Gerald Böse.<br />

„Wir befinden uns hier zwar auf einem guten Weg, können<br />

aber noch deutlich schneller wachsen. Die bereits<br />

vorhandene Internationalität müssen wir für die Aussteller<br />

erlebbarer machen,“ so Böse weiter. Schließlich<br />

kam 2017 laut Messechef schon jeder zweite Fachbesucher<br />

der imm cologne/LivingKitchen aus dem Ausland.<br />

Böse: „Es geht also einerseits darum, noch mehr Besucher<br />

an den Rhein zu ziehen und andererseits um die<br />

Wahrnehmungssteigerung.<br />

Foto: Biermann<br />

Marktführer haben schon gebucht<br />

Zur LivingKitchen 2019 haben sich Stand Mitte Januar<br />

<strong>2018</strong> schon über 90 Unternehmen als Aussteller<br />

angemeldet. Das sei ein deutliches Plus im Vergleich<br />

zu den Anmeldezahlen 2017. Zwar musste die Koelnmesse<br />

die ebenso überraschende wie schmerzhafte Absage<br />

der BSH­Marken Bosch, Siemens, Neff, Gaggenau<br />

Stellten die Pläne für eine konzeptionelle Neuausrichtung der LivingKitchen<br />

vor und blicken zuversichtlich auf 2019 (Foto von links): Kirk Mangels (AMK),<br />

Dick Spierenburg (Designer und Creative Director), Gerald Böse (Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Koelnmesse), Bernd Sanden (Director Living-<br />

Kitchen) und Matthias Pollmann (Geschäftsbereichsleiter Messemanagement<br />

der Koelnmesse).<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 33


Messe<br />

Fotos (2): Biermann<br />

Kommt aus Österreich, ist von der Wirkung aber ur-skandinavisch: Mit der Küche „Filigno“ (Neuvorstellung von der LivingKitchen 2017)<br />

setzt Hersteller team 7 bewusst auf eine ruhige Gesamtwirkung. Dafür kommen nur zwei hochwertige Materialien zum Einsatz (Holz<br />

und Keramik) sowie Pocket-Doors, hinter denen die Technik verschwindet, wenn sie nicht gebraucht wird. Der aufgesattelte Arbeitsblock<br />

setzt Akzente, viele gerade Linien und grifflose Fronten beruhigen zusätzlich und runden den gemütlichen Minimalismus ab.<br />

Neu ist eine Aufbewahrungszone hinter der Küche.<br />

Schön ruhig<br />

Kurz nach Silvester stellt sich zwangsläufig die Frage nach den Einrichtungstrends<br />

der Saison. Schließlich ist imm. Und Köln antwortet: Gemütlich, industrial und<br />

skandinavisch soll es sein. In unterschiedlicher Intensität, schließlich zählt<br />

Individualität. Übergreifend gilt: Hauptsache die Einrichtung vermittelt Ruhe.<br />

Gemütlich geht auch designbeton – das ist<br />

schon mal die gute Nachricht der imm cologne<br />

<strong>2018</strong>. Wie das umgesetzt wird, entscheidet immer<br />

mehr der persönliche Geschmack, schließlich hat<br />

sich die Branche wie kaum eine zweite der Individualisierung<br />

verschrieben und beherrscht sie<br />

immer besser. Inmitten diesem Meer an Möglichkeiten<br />

glänzt vor allem skandinavisch angehauchter<br />

Chic mit lässigem Understatement.<br />

Wobei sich dieser Stil längst nicht mehr auf die<br />

typisch nordisch hellen Töne reduzieren lassen<br />

will. Es ist eher diese ruhige Gesamtwirkung, die<br />

das Zeug zum Klassiker hat. Und sie ist zeitgemäßer<br />

denn je: Das Leben ist schließlich rasant<br />

genug. Dafür braucht es einen Gegenpol.<br />

Optisch Ruhe schaffen<br />

Dieser neue Stil ist schlicht und arbeitet mit<br />

minimalistischen Formen, ohne kühl zu sein,<br />

und ist dekorativ, ohne sich im Detail zu verlieren.<br />

Diese ausgewogene moderne Mischung braucht<br />

den richtigen Rahmen. Ideal sind Möbel, die mit<br />

34 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


der Architektur eine Linie bilden und nicht so sehr als<br />

Volumen hervorspringen. Sie bringen optische Ruhe<br />

in eine Wohnung. Ihre Funktion ist es in erster Linie,<br />

nicht aufzufallen und alle Funktionen vorzuhalten, die<br />

benötigt werden – in erster Linie also Stauraum zu<br />

bieten oder Stellplatz zu sein, sei es für Musikanlage,<br />

Blumen, Laptop oder was man sonst so braucht. Dann<br />

kommen ausgesuchte Möbel und Objekte wie etwa ein<br />

besonders schöner Schrank, ein Bild, ein Sessel oder<br />

eine skulpturale Leuchte auch sehr gut zur Geltung.<br />

Es geht also um Reduzierung, ums Weglassen und um<br />

Ordnung – aber ohne das Praktische, das Alltägliche<br />

zu vernachlässigen. Oft verbergen sich hinter den klaren<br />

Linien und der Einfachheit des Designs bei genauer<br />

Betrachtung eine Vielzahl von Design-Details, die die<br />

Produkte der neuen Trend-Labels so besonders machen.<br />

Mit viel Geschmack<br />

Doch wie realisiert man nun einen minimalistischen<br />

Einrichtungsstil? Nach welchen Kriterien geht<br />

man vor? Hier stehen individuelle Bedürfnisse der Bewohner<br />

im Vordergrund. Wo brauche ich besonders<br />

viel Klarheit und wo weniger? Die einen bevorzugen<br />

zum Beispiel eine aufgeräumte Optik im Bad, andere<br />

im Schlafzimmer. Im Wohnzimmer kann ein minimalistisches<br />

Interior Design schnell kühl und repräsentativ<br />

statt warm und einladend wirken, wenn man die<br />

falschen Materialien wählt. Und da heute ja eigentlich<br />

nicht nur alles erlaubt ist, sondern ein Mix & Match<br />

geradezu als Inbegriff von Kennerschaft und Trendbewusstsein<br />

gilt, kann man diesem Eindruck leicht<br />

mit einem Hauch Anachronismus entgegenwirken.<br />

Schlicht und gemustert, modern und Flohmarkt gehen<br />

heute sehr gut zusammen. Doch solche Akzente sollten<br />

äußerst sparsam gesetzt werden. Und dies macht den<br />

„neuen Minimalismus“ aus. Die Schweden haben für<br />

dieses Lebensgefühl ein passendes Wort im Sprachgebrauch.<br />

Logom (gesprochen „Lahgomm“) bedeutet bildlich<br />

übersetzt „genau die richtige Menge“. Auf die Einrichtung<br />

von Häusern und Räumen übertragen, gilt es<br />

die perfekte Mitte zweier Gegensätze zu treffen. Jedoch<br />

nicht nur im Interior Design, sondern auch in Bezug<br />

auf die selbst definierte Lebensweise.<br />

ausgewogenes, geordnetes Umfeld, das nicht ständig<br />

danach schreit, aufgeräumt, geputzt oder abgearbeitet<br />

zu werden, hilft dabei. Geschlossener Stauraum und<br />

klare Linien sind dafür ideal“, so der Kölner Design-<br />

Journalist und Trendforscher Frank A. Reinhardt.<br />

Minimalismus trifft Wohnlichkeit<br />

Dass Minimalismus und Wohnlichkeit sich überhaupt<br />

nicht widersprechen müssen, zeigen schon traditionelle<br />

Wohnstile etwa aus dem skandinavischen<br />

oder auch japanischen Kulturkreis. Es kommt auf<br />

die Kombination von klaren Linien mit wärmeren Tönen,<br />

wohnlichen Materialien wie Holz und Textilien<br />

an. Auch weich gerundete Volumen sind im Minimalismus<br />

durchaus „erlaubt“, wenn man das überhaupt<br />

so sagen will. Wer sagt denn, dass ein minimalistisch<br />

gestalteter Tisch nur kantige Ecken und Beine haben<br />

darf? Minimalistisch heißt ja eigentlich nur, dass eine<br />

Form nichts Überflüssiges aufweisen sollte, und vielleicht<br />

noch, dass dabei eine möglichst minimale Materialstärke<br />

erreicht wird, wodurch im Idealfall Klarheit<br />

und Leichtigkeit erzielt wird.<br />

Verzicht auf unnötige Deko<br />

Wer dabei mit Holz und warmen Farbentönen arbeitet<br />

– und es gibt auch warme Weiß- und Grautöne – und<br />

den Eindruck der Leichtigkeit nicht gleich mit Tonnen<br />

von „unnötiger“ Deko zunichtemacht, sondern sich auf<br />

einige wenige Dinge beschränkt, die dann auch besonders<br />

gut zur Geltung kommen, kann sich sehr wohl minimalistisch<br />

und gemütlich einrichten. Das Licht tut<br />

dann ein Übriges. Hier kann man heute wunderbar<br />

mit verdeckten, hinter Leisten oder in Decken integrierten<br />

Lichtquellen arbeiten. Eine in warmen Tönen<br />

gestrichene Wand, die indirekt mit dimmbaren Spots<br />

beleuchtet wird, schlägt mühelos jede konventionelle<br />

Leuchte in puncto Gemütlichkeit. Eins prophezeien<br />

die Interior-Experten aber auch: Wer ein solch perfekt<br />

wohnlich gestaltetes Stück minimalistischen Interior<br />

Designs nicht mit seinem eigenen persönlichen Stil lebendig<br />

zu füllen weiß, wird niemals Gemütlichkeit erzeugen.<br />

www.imm-cologne.de<br />

Geschlossener Stauraum und klare Linien<br />

„Wir merken es an unseren Kindern, welche Herausforderung<br />

der Alltag an uns stellt. Die sind doch meist<br />

erst nach einiger Zeit am Abend überhaupt fähig, abzuschalten<br />

und die Ruhe als wohltuend wahrzunehmen.<br />

Wir brauchen reizarme Räume, um das moderne, informationsgeladene<br />

Leben zu bewältigen. Und für viele<br />

Menschen ist ihr Zuhause dieser Raum. Ein ästhetisch<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 35


Messe<br />

Stengel Steel Concept (kurz SSC) kann Möbelmodule<br />

für (kompakte) Küchen, Büro und Wohnen. Und jetzt<br />

auch „Masterbox“ – ein System für viele kreative Einrichtungslösungen.<br />

Dank metallischer Folien lassen<br />

sich die Module (40 x 40 x 40 cm) immer wieder anders<br />

zusammensetzen. Es gibt sie in zwei Farben und<br />

unterschiedlicher Ausstattung, wie Vertriebsleiter Bernd<br />

Neumann (Foto) hier demonstriert. Ein weiterer Vorteil:<br />

Einfache Montage und geringe Montagefolgekosten.<br />

Nächstes Jahr wieder mit mehr Küche. Für die LivingKitchen 2019<br />

gibt es zum aktuellen Stand rund 90 Anmeldungen. Über das neue<br />

Messekonzept lesen Sie mehr auf Seite 33 in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Fotos (9): Biermann<br />

Die Details machen den Unterschied. Auch bei Team 7. Design-Chef Sebastian<br />

Desch präsentiert bei dieser „Linee“-Küche das neue Innenleben-System aus anthrazitfarbigem<br />

Metall. Das wertet den Schrank funktional und optisch auf. Für<br />

komfortablen Zugriff sorgt die Auszugtechnik „Tandem solo“ (von Kesseböhmer).<br />

36 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Wenn die designorientierte Massivholzküche in „Eiche Weißöl“ einen<br />

Touch industrial bekommen soll, bietet sich die Glas-Farbe Stahl an.<br />

Team 7 hat sie neu im Programm und setzt sie hier bei der „Linee“ ein.<br />

Ein für viele Besucher überraschender imm-Aussteller<br />

im Eingangsbereich der Messehalle „Nord“: Einstiegsausstatter<br />

Pino Küchen. Nach der Loslösung aus dem insolventen<br />

Alno-Konzern agiert der Küchenmöbelhersteller<br />

eigenständig am Markt. Im Hintergrund zieht<br />

Nobilia die Fäden.<br />

Nolte bereicherte die imm-Sonderausstellung „Let’s be smart“ zum<br />

intelligenten Wohnen mit zwei Küchen (hier die „Integra“ in Papyrusgrau,<br />

„Flex“-Regalen und Drahtoptik in den Hängeschränken) – ausgestattet<br />

mit digitaler Technik (Projektor „Xperia Touch“) und integrierten<br />

smarten Miele-Geräten. Einen ausführlichen Bericht über das<br />

Projekt „Let’s be smart“ bringen wir in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Carat visualisiert Küchenplanungen in der neuen<br />

Version „Vision“ mit Echtzeit-Renderings.<br />

Einstellbare Sonneneinstrahlung sowie Spiegelungen<br />

auf den Fronten lassen das Ergebnis<br />

beeindruckend lebendig wirken. Neu ist eine<br />

Galerie-Funktion sowie die Einbindung von<br />

Programm- und App-Funktionen in die Cloud.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 37


Markt + Menschen<br />

„Entwarnung“ nach Großbrand bei O+F<br />

Meterhoch schlagen die Flammen in<br />

den Nacht himmel von Menden, Funken<br />

sprühen und dichte Rauchwolken trüben<br />

die Sicht im Industriegebiet Horlecke.<br />

Mehr als 80 Feuerwehrleute rücken in<br />

den frühen Morgenstunden des 13. Januars<br />

aus und kämpfen gegen einen Großbrand<br />

bei Haubenbauer O+F A-Line. Personen<br />

waren zum Glück nicht betroffen,<br />

doch der Sachschaden schien beträchtlich,<br />

wie die online veröffentlichten Fotos<br />

der Lokalpresse vermuten ließen.<br />

Kurz darauf gab das Unternehmen teilweise<br />

Entwarnung: „Dank des schnellen<br />

Einsatzes der Feuerwehr ist nur ein kleinerer<br />

Bereich der insgesamt ca. 5000 m²<br />

großen Fabrikhallen betroffen“, berichtet<br />

Vertriebs- und Marketingleiter Marco<br />

Schneider. In dem vom Feuer zerstörten<br />

Bereich wurden insbesondere Teile von<br />

Messeständen und Displays gelagert.<br />

Dieses Material wurde zwar völlig vernichtet,<br />

die danebenliegenden Bereiche<br />

der Schweißerei und Schleiferei seien<br />

aber intakt und lediglich durch Löschwasser<br />

und Schäden im Dach beeinträchtigt.<br />

Unversehrt geblieben sind laut<br />

Schneider der gesamte Bereich der CNC-<br />

Maschinen, die Betriebsbüros, die Bandmontage<br />

und die Lagerflächen links und<br />

rechts vom Brandherd. Ebenso das Bürogebäude,<br />

die Hausausstellung, die Montage<br />

und das Lager für die Lüftungstechnik.<br />

Marco Schneider unmittelbar vor<br />

Luftaufnahme nach dem Großbrand.<br />

Deutlich wird, dass nur ein vergleichsweise<br />

kleiner Teil der O+F-Fertigungshallen<br />

betroffen ist.<br />

Druck dieser <strong>Ausgabe</strong>: „Wir sind daher<br />

zuversichtlich, die Produktion ohne größere<br />

Verzögerungen fortführen zu können.“<br />

www.of-menden.de<br />

Foto: O+F<br />

Häcker schraubt Umsatz auf 553 Mio. Euro<br />

Foto: Häcker<br />

Die Küchenmöbelbranche in Gänze<br />

stöhnt nach mehreren Jahren Wachstum<br />

über ein schwieriges Jahr 2017 mit Rückgängen<br />

von rund 3,5 %. Häcker Küchen<br />

zeigt sich von dieser Marktdelle unbeeindruckt.<br />

Das Unternehmen meldet für das<br />

Küchenjahr 2017 ein Umsatzplus um 8 %<br />

auf jetzt mehr als 550 Mio. Euro.<br />

Damit ist die Häcker Küchen GmbH &<br />

Co. KG aus Röding hausen in den letzten<br />

Jahren um fast 150 Mio. Euro im Umsatz<br />

gewachsen und nimmt in dieser Rangliste<br />

nun die Position zwei im Markt ein.<br />

Konkret beliefen sich die Erlöse 2017 auf<br />

553 Mio. Euro (2016: 512 Mio. Euro). Das<br />

ist ein Plus von 8 %. Im Inland ist das Unternehmen<br />

um 6 % auf 332 Mio. Euro gewachsen.<br />

Erwirtschaftet wurde dieser<br />

Zuwachs laut Markus Sander, Geschäftsführer<br />

Vertrieb, Marketing und Controlling,<br />

„in etwa gleichen Teilen bei Küchenspezialisten<br />

und Einrichtungshäusern“.<br />

Im Export konnte der Küchenmöbelhersteller<br />

sogar um 10 % auf jetzt 221 Mio.<br />

In einem schwierigen Küchenmöbeljahr 2017 hat Häcker mit einem Umsatzzuwachs<br />

auf 553 Mio. Euro eine neue Marke gesetzt. Entsprechend zufrieden stellt sich die Geschäftsleitung<br />

zum Guppenbild (Foto von links): Dirk Krupka (Technik), Jochen Finkemeier<br />

(geschäftsführender Gesellschafter), Markus Sander (Vertrieb, Marketing und<br />

Controlling) und Stefan Möller (Einkauf und Produktentwicklung).<br />

Euro zulegen und den Exportanteil auf<br />

nun 40 % erhöhen. „Wir hatten ein starkes<br />

Jahr in Asien, aber auch unsere europäischen<br />

Kernmärkte haben sich alle gut<br />

entwickelt“, kommentiert Markus Sander<br />

das Ergebnis. Erstmals in der Historie<br />

von Häcker Küchen wurden 2017 mehr als<br />

2 Mio. Schränke im Jahr produziert. Das<br />

Mengenwachstum von 6 % liegt unter dem<br />

Umsatzwachstum – und setzt den Trend<br />

bei Häcker zu höherwertigen Küchen fort.<br />

Gestiegen ist auch die Zahl der Mitarbeiter:<br />

Um rund 9 % auf 1551 (Ende 2017).<br />

„Gute Mitarbeiter zu finden, wird beispielsweise<br />

in der IT und der Logis tik immer<br />

anspruchsvoller“, räumt Dirk Krupka,<br />

Geschäftsführer Technik, ein. Entsprechend<br />

intensiv engagiert sich Häcker auf<br />

diesem Gebiet. Krupka: „Wir bieten allen<br />

Beschäftigten eine exzellente Arbeitsumgebung<br />

in modernstem Umfeld bei einem<br />

erfolgreichen und weiter wachsenden Unternehmen<br />

an.“<br />

Positiver Ausblick auf <strong>2018</strong><br />

„Wir gehen mit einem guten Auftragspolster<br />

in das neue Jahr“, sagt Markus<br />

Sander zum aktuellen Stand, „die Platzierungen<br />

nach der Hausmesse waren sehr<br />

stark. Auch die Internationalisierung unserer<br />

Gerätemarke Blaupunkt wird für einen<br />

weiteren Schub sorgen.“<br />

Unter dem Motto „120 years of inspiration“<br />

wird Häcker auf der internationalen<br />

Einrichtungsmesse EuroCucina im April<br />

in Mailand ausstellen. www.haeckerkuechen.de<br />

38 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Wechsel von der AMK zum MHK<br />

Unmittelbar vor Druckbeginn dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> erreichte uns eine überraschende<br />

Personalmeldung: Geschäftsführer Kirk<br />

Mangels verlässt den Branchenverband<br />

AMK auf eigenen Wunsch und wechselt<br />

als Kommunikations- und Marketingchef<br />

zur Verbundgruppe MHK. In Dreieich<br />

wird er Nachfolger von Daniel C. Schmid,<br />

der das Unternehmen Ende 2017 verlassen<br />

hat.<br />

Der Vorstand der AMK würdigt die<br />

Verdienste des scheidenden Geschäftsführers<br />

in einer Mitteilung. Darin heißt<br />

es: „Herr Mangels hat die AMK in den<br />

vergangenen vier Jahren weiterentwickelt<br />

und zukunftsweisend aufgestellt.<br />

Neben der erfolgreichen Pressearbeit ist<br />

auch der Erfolg der chinesischen Tochtergesellschaft<br />

hervorzuheben, die unter seiner<br />

Führung im chinesischen Markt etabliert<br />

werden konnte. Wir bedanken uns<br />

schon heute für die herausragende Arbeit,<br />

die Unterstützung für eine erfolgreiche<br />

Übergabe und wünschen ihm für seinen<br />

weiteren beruflichen Weg und persönlich<br />

alles Gute.“<br />

Um eine fließende und reibungslose<br />

Übergabe sicherstellen zu können, hat die<br />

Suche nach einem geeigneten Nachfolger<br />

bereits begonnen. Über diese Personalie<br />

sowie das konkrete Übergabedatum wolle<br />

der Verband „zeitnah informieren“. Wir<br />

berichten darüber tagesaktuell auf www.<br />

kuechenplaner-magazin.de.<br />

Foto: Biermann<br />

Von der AMK zum<br />

MHK: Kirk Mangels.<br />

Kommunikationschef der MHK<br />

Nachdem schon Anfang Oktober mit<br />

Dr. Olaf Hoppelshäuser ein neues Mitglied<br />

im Vorstand der MHK Group vorgestellt<br />

werden konnte, wird zukünftig auch<br />

Kirk Mangels die MHK Group in Dreieich<br />

verstärken. Er wird unter anderem die<br />

Bereiche Unternehmenskommunikation<br />

und Marketing verantworten. „Wir freuen<br />

uns, mit Herrn Mangels einen Branchenkenner<br />

für die MHK Group gewonnen<br />

zu haben, der sein Netzwerk, seine<br />

Marketing- und Kommunikationskenntnisse<br />

und seine internationale Expertise<br />

in unser Unternehmen einbringen wird.<br />

Gleichzeitig machen wir mit dieser Personalie<br />

einen weiteren Schritt Richtung Zukunft“,<br />

so der Vorstandsvorsitzende der<br />

MHK Group, Hans Strothoff.<br />

Aktuell gehören dem Vorstand der<br />

MHK Group Hans Strothoff, Vorsitzender<br />

des Vorstands, Werner Heilos, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Vorstands,<br />

Wolfgang Becker, verantwortlich für Zentralregulierung,<br />

Frank Bermbach, verantwortlich<br />

für Bank- und Finanzdienstleistungen,<br />

und Dr. Olaf Hoppelshäuser,<br />

verantwortlich für Verwaltung und Organisation<br />

an. www.amk.de / www. mhk.de<br />

Stark im Design, hart im Nehmen.<br />

skai® PureLux 2D soft<br />

Die perfekte Veredelung von Oberflächen und Elementen: Das skai® PureLux 2D soft Lacklaminat besticht mit hochwertiger Optik und supermatter Soft-Touch-Haptik.<br />

Das innovative Finish macht die attraktive Möbeloberfläche alltagstauglich – ohne Kompromisse.<br />

http://www.hornschuch.com/de/interior/Purelux2D


Markt + Menschen<br />

BSH übernimmt Mehrheit<br />

bei Kitchen Stories<br />

Der BSH-Konzern hat 65 Prozent der Anteile am Berliner Start-up Kitchen Stories<br />

übernommen. Die Kooperation von Kitchen Stories und Miele bleibt dennoch bestehen.<br />

„Wir erleben in der Hausgerätebranche<br />

gerade einen starken<br />

Wandel. Unsere Konsumenten erwarten<br />

integrierte, vernetzte Lösungen,<br />

die den Alltag erleichtern,<br />

bereichern und gleichzeitig Spaß<br />

machen“, sagt Karsten Ottenberg,<br />

Vorsitzender der BSH­Geschäftsführung.<br />

„Als weltweite Nummer<br />

2 der Hausgeräteindustrie treiben<br />

wir daher Innovationen zunehmend<br />

nicht mehr nur selbst voran,<br />

sondern öffnen uns gezielt für Impulse<br />

von außen. Wir suchen dabei<br />

nach passenden Partnern und Geschäftsmodellen,<br />

um Konsumenten<br />

und Nutzern neue Erlebnisse bieten<br />

zu können, die auch in der vernetzten<br />

Küche zum hochwertigen<br />

Versprechen unserer erfolgreichen<br />

Marken passen.“ Insbesondere im<br />

Bereich der digitalen Angebote<br />

rund um das Thema des Kochens<br />

will die BSH ihr Angebot an digitalen<br />

Dienstleistungen und Produkten<br />

stark ausweiten und geht<br />

mit der Übernahme der Mehrheitsanteile<br />

von Kitchen Stories einen<br />

wichtigen strategischen Schritt.<br />

Karsten Otten berg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung, mit Mengting Gao und<br />

Verena Hubertz, den Gründerinnen von Kitchen Stories.<br />

Foto: obs / BSH Hausgeräte<br />

BSH und Miele parallel<br />

Parallel zum BSH­Mehrheitsengagement<br />

bleibt die zur LivingKitchen<br />

2017 präsentierte Zusammenarbeit<br />

mit Hausgerätehersteller<br />

Miele bestehen. Laut Kitchen Stories<br />

handele es sich um zwei Arten<br />

der Zusammenarbeit. Auf Anfrage<br />

erklärte das Berliner Unternehmen:<br />

„Miele bleibt auch weiterhin<br />

unser Kooperationspartner, wenn<br />

es um die Erstellung von Rezeptinhalten<br />

geht.“ Die operative Zusammenarbeit<br />

wird also weitergeführt.<br />

Die BSH dagegen habe sich an Kitchen<br />

Stories beteiligt, um vor allem<br />

eine technische Plattform zu entwickeln.<br />

Investitionen sollen primär<br />

in die technische Weiterentwicklung<br />

und die Erweiterung der digitalen<br />

Inhalte fließen. Laut einer<br />

BSH­Mitteilung wird Kitchen Stories<br />

als eigenständige BSH­Marke<br />

in das Home­ Connect­Ökosystem<br />

eingebunden.<br />

Steiler Aufstieg<br />

Das Berliner Start­up Kitchen<br />

Stories wurde erst 2013 von den<br />

BWL­Absolventinnen Mengting<br />

Gao und Verena Hubertz gegründet.<br />

Seitdem geht es mit den Nutzer­Zahlen<br />

steil bergauf. Vor allem<br />

mit hochwertigen Videoinhalten<br />

wollen die beiden Gründerinnen<br />

Nutzern ermöglichen, Rezepte<br />

in der heimischen Küche einfach<br />

nachzukochen. Dabei setzt Kitchen<br />

Stories bewusst auf einen globalen<br />

Ansatz, um die internationale kulinarische<br />

Rezeptvielfalt sowie einen<br />

Austausch zum Thema Kochen auf<br />

einer Plattform zu vereinen.<br />

Erfolg gemeinsam ausbauen<br />

„Kitchen Stories hat sich in kürzester<br />

Zeit zu einer international<br />

bekannten und mehrfach ausgezeichneten<br />

Marke rund um das Thema<br />

Kochen entwickelt“, sagt Ottenberg.<br />

Deshalb investiert die BSH in<br />

erster Linie in die technische Weiterentwicklung<br />

der globalen Plattform.<br />

„Durch das Investment sind<br />

wir in der Lage, den Bereich der vernetzten<br />

Küche zu erschließen und<br />

das Kochen der Zukunft zu gestalten.<br />

Wir werden für die Nutzer gesamtheitliche<br />

Lösungen während<br />

des Kochprozesses entwickeln –<br />

von Rezeptinspirationen bis hin zu<br />

Services mit Mehrwert“, erklärt Hubertz.<br />

Inzwischen gibt es die App<br />

in über 150 Ländern, und Gao hat<br />

ein klares Ziel vor Augen: „ Kitchen<br />

Stories soll die weltweit führende<br />

Plattform für digitale Kocherlebnisse<br />

werden, und mit der BSH<br />

haben wir dafür genau den richtigen<br />

Partner gefunden.“ www.bshgroup.de<br />

/ www.kitchenstories.io/de<br />

40 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Anzeige<br />

Lechner zeigt Keramik in allen Facetten<br />

Maximale Materialvielfalt, maximale Individualisierbarkeit,<br />

maximaler Spaß an Design: 2017 präsentierte<br />

sich Lechner auf der area 30 in völlig neuem<br />

Licht. Dabei lud das Motto „Mix & Match“ nicht nur<br />

ein, Materialien mit den unterschiedlichsten Oberflächen<br />

und Strukturen zu kombinieren, sondern<br />

auch die Facetten der einzelnen Materialien und seine<br />

zahlreichen Einsatzmöglichkeiten zu entdecken.<br />

Zu den Messe-Highlights zählten die Studien im Bereich<br />

Keramik, die zeigen, wie aus der Küche ein absolutes<br />

Designprojekt werden kann. Neben den Plattenstärken<br />

18 mm, 40 mm und 60 mm bietet das<br />

bayerische Familienunternehmen das edle Naturprodukt<br />

nun auch in der stylishen schlanken 12-mm-<br />

Variante. Mit sieben Dekoren verleiht die 12-mm-<br />

Keramik-Arbeitsplatte von Lechner jeder Küche ein<br />

ganz eigenes Gesicht – ob passend zum angesagten<br />

„ Industrial Design“ und Metallic-Trend oder mit natürlicher<br />

Marmor- und Schieferstruktur für sich alleine<br />

stehend als optisches Highlight der Küche. Und<br />

das Konzept kam an: Jeden Tag strömten zahlreiche<br />

Besucher zu Lechners Designwelten.<br />

Foto: Lechner<br />

Neu von Lechner: Keramik-Arbeitsplatte in 12 mm Stärke.<br />

www.mylechner.de<br />

Foto: Reddy/MHK<br />

Neueröffnung in Hannover. Es wurde grundlegend<br />

umgebaut und modernisiert – jetzt strahlt das<br />

Poggenpohl-Studio Hannover (Foto) im zeitgemäßen<br />

Glanz. Wiedereröffnet wurde es mit einer exklusiven<br />

Abendveranstaltung im Beisein ausgewählter Kunden,<br />

Partner und Lieferanten des Herforder Küchenmöbelherstellers.<br />

Derzeit betreibt Poggenpohl weltweit<br />

36 eigene Studios, davon sieben in Deutschland.<br />

Weitere Studios des Luxusküchenherstellers finden<br />

sich in internationalen Städten wie London, New<br />

York, Mailand, Stockholm, Los Angeles und Tokyo.<br />

www.poggenpohl.de<br />

Foto: Poggenpohl<br />

Reddy Küchen Nr. 5. In Wallenhorst<br />

eröffnet die MHK-Franchisetochter<br />

Reddy Küchen den fünften neuen<br />

Standort im Jahr 2017. Die beiden Inhaber<br />

Mithat Kirmaci (Foto links) und<br />

Volkan Yildirim (rechts) zeigen 17 Küchen<br />

auf 400 m 2 Fläche. Für Kirmaci (27)<br />

und Yildirim (28) ist das Fachmarktzentrum<br />

von Wallenhorst der „perfekte<br />

Standort“. Denn mit Baumarkt, Möbelmarkt,<br />

Autohaus und Kindermarkt<br />

zähle das stark frequentierte Gewerbegebiet<br />

zu den Top-Adressen der Region<br />

– und sei außerdem über die A1<br />

auch aus Osnabrück bestens erreichbar.<br />

www.reddy.de<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 41


Markt + Menschen<br />

Foto: E.G.O.<br />

Der Grundstein ist gelegt. Gemeinsam<br />

mit (von rechts) Dorothee Fischer, Georg<br />

Fischer, Frank Straub, Dr. Christoph<br />

Schnaudigel, Thomas Nowitzki, Benno<br />

Rudolf und Dr. Karlheinz Hörsting gibt<br />

Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe,<br />

den Startschuss für den Neubau der<br />

Firmenzentrale in Oberderdingen.<br />

E.G.O. investiert in Standort Oberderdingen<br />

Die E.G.O.-Gruppe hat mit den Bauarbeiten<br />

für ihre neue Firmenzentrale begonnen.<br />

Am Stammsitz in Oberderdingen<br />

entsteht bis Mitte 2019 ein modernes Verwaltungsgebäude,<br />

das auf einer Fläche<br />

von rund 5800 Quadratmetern Nutzfläche<br />

150 Mitarbeitern Platz bietet.<br />

Die E.G.O.-Gruppe investiert einen<br />

zweistelligen Millionenbetrag in die neue<br />

Firmenzentrale im Herzen Oberderdingens.<br />

Vor rund 70 Gästen haben Landrat<br />

Dr. Christoph Schnaudigel, Oberderdingens<br />

Bürgermeister Thomas Nowitzki, die<br />

Gesellschafter der Blanc & Fischer Familienholding,<br />

Dorothee Fischer, Georg Fischer<br />

und Frank Straub, sowie die Geschäftsführer<br />

der E.G.O.-Gruppe und der<br />

Blanc & Fischer Familienholding gemeinsam<br />

eine Zeitkapsel mit Erinnerungsgegenständen<br />

gefüllt, in den Marmorgrundstein<br />

eingelassen und versiegelt.<br />

„Der Neubau ist für uns ein weiterer<br />

Baustein der vielfältigen Umstrukturierungsmaßnahmen,<br />

mit denen wir die Zukunft<br />

des Standorts langfristig sichern<br />

– und er zeigt einmal mehr unser klares<br />

Bekenntnis zu Oberderdingen“, betont<br />

Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

anlässlich der feierlichen<br />

Grundsteinlegung. Im Neubau lassen sich<br />

wichtige Funktionsbereiche, die bisher<br />

über verschiedene Gebäude verstreut waren,<br />

unter einem Dach bündeln. „Wir haben<br />

diese Entscheidung nicht allein aus<br />

Sicht der E.G.O.-Gruppe getroffen“, sagt<br />

Dr. Haupt. „Schließlich ist Oberderdingen<br />

nicht nur Sitz von E.G.O., sondern auch<br />

von anderen Teilkonzernen der Blanc &<br />

Fischer Familienholding. Zu ihr gehören<br />

außer E.G.O. unter anderem auch Blanco<br />

und Blanco Professional. Mit dem neuen<br />

Verwaltungsgebäude nutzen wir unsere<br />

Synergien bestmöglich und schaffen für<br />

alle Teilkonzerne ausreichend Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

um für die Herausforderungen<br />

der Zukunft gewappnet zu sein.“<br />

Blanco zieht auch um<br />

Die bisherige Firmenzentrale von<br />

E.G.O. in Werk 1 an der Rote-Tor-Straße<br />

wird renoviert und zum neuen Sitz der<br />

Blanco Professional. Blanco übernimmt<br />

wiederum die bisherigen Büroräumlichkeiten<br />

von Blanco Professional im Werk 1.<br />

Darüber hinaus werden zentrale Verwaltungsbereiche<br />

der Blanc & Fischer Familienholding<br />

in den Neubau einziehen. Der<br />

Entwurf für den Neubau stammt vom Architekturbüro<br />

DILL + HAUF. Das Gebäude<br />

besteht aus einem Kernbau mit insgesamt<br />

drei Flügeln. Optional kann das<br />

Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt<br />

noch um einen weiteren Flügel erweitert<br />

werden. Die transparente Glasfassade<br />

öffnet sich zur Bachstraße hin und<br />

fügt sich harmonisch in das Umfeld ein.<br />

www.egoproducts.com<br />

Die<br />

Pendelleuchten<br />

aus dem „Lumica“-<br />

Programm haben einen eigenen<br />

Katalog erhalten.<br />

Printklassiker in aktueller Fassung<br />

Als Ideenlieferant und Bestellkanal bleibt das Printmedium eine unverändert wichtige Säule<br />

im Marketing-Mix von Naber. Das „Print-Trio“, bestehend aus Katalogen für Küchenzubehör,<br />

Tisch + Stuhl sowie Pendelleuchten, gilt seit<br />

dem 1. Januar <strong>2018</strong>.<br />

Technologien, Anwendungen und Formen<br />

entwickeln sich ständig weiter. Überall<br />

dort in der Branche, wo der Anspruch<br />

an Kreativität und Individualität bei Küchenzubehör<br />

und -interieur wächst,<br />

dürften die neuen Naber-Kataloge<br />

<strong>2018</strong> wieder entsprechende Aufmerksamkeit<br />

erfahren. Davon geht das<br />

Nordhorner Unternehmen aus. Zumal<br />

es die „erneut deutlich gewachsenen<br />

Programme möglich machen,<br />

noch stärker als bisher aus der Uniformität<br />

auszuscheren“, wie es Naber erläutert. Das „Print-Trio“ ist über<br />

die Website zum Download abrufbar. www.naber.de<br />

Küchenzubehör, Tische und Stühle: Die<br />

Naber-Printklassiker sind in aktueller<br />

Fassung erschienen.<br />

Fotos (2): Naber<br />

42 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Foto: Miele<br />

Seit 25 Jahren Branchenbester: Diese seltene Auszeichnung<br />

für kontinuierlich hohe Servicequalität überreichten Dr.<br />

Frank Dornach, Vorstandschef der ServiceBarometer AG (li.),<br />

und Vorstandskollege Matthias Metje (re.) in Gütersloh an<br />

die Verantwortlichen von Miele. Hierüber freuten sich (v. li.)<br />

Frank Jüttner (Leiter Vertriebsgesellschaft Deutschland),<br />

Dr. Reinhard Zinkann (Geschäftsführender Gesellschafter),<br />

Guido Geller (Leiter Kundendienst Deutschland) und Dr. Axel<br />

Kniehl (Geschäftsführer Marketing und Vertrieb).<br />

Ambiente<br />

09.–13. 02.<strong>2018</strong>,<br />

Halle 3.1, Stand B15<br />

Beim „Kundenmonitor“ erneut Spitze<br />

Die Vergleichsstudie „Kundenmonitor Deutschland“ basiert<br />

auf den Serviceerfahrungen und Bewertungen von<br />

mehr als 28 000 Verbrauchern. Miele konnte sich hier erneut<br />

Platz eins sicher – und ist damit über einen Zeitraum von 25<br />

Jahren ungeschlagen.<br />

Von den Befragten, die in den zwölf Monaten zuvor einen<br />

Miele-Kundendienst beauftragt hatten, zeigten sich demnach<br />

mehr als zwei Drittel „vollkommen zufrieden“ oder<br />

„sehr zufrieden“. Auf einer Skala zwischen 1 (= vollkommen<br />

zufrieden) und 5 (= unzufrieden) entspricht dies einem Mittelwert<br />

von 1,85 Punkten. Zum Vergleich: Die Branche insgesamt<br />

landete laut Unternehmen bei durchschnittlich 2,10<br />

Punkten. Gemessen am Wettbewerb, konnte der Gütersloher<br />

Hausgerätehersteller vor allem in den Kategorien Beratungskompetenz,<br />

Termintreue und Freundlichkeit punkten.<br />

Anerkennung fürs ganze Team<br />

„Der erneute Erfolg ist eine großartige Anerkennung für<br />

das komplette Serviceteam“, kommentiert Guido Geller das<br />

Ergebnis. Gerade in den zurückliegenden zwei Jahren habe<br />

Miele stark in den Auf- und Umbau seiner Servicestruktur<br />

investiert. Seine Dienstleistung vergleicht Geller gerne mit<br />

dem Laufwerk einer Uhr: „Damit beim Kunden ein nachhaltig<br />

positives Serviceerlebnis entstehen kann, müssen alle<br />

Räder ineinandergreifen, von der Auftragsannahme über<br />

die Ersatzteillogistik und Termindisposition bis zur Arbeit<br />

vor Ort.“<br />

Lob erhielt Miele auch von Dr. Frank Dornach,<br />

Vorstandschef der ServiceBarometer AG, Herausgeber der<br />

unabhängigen Benchmarkstudie. „Die Spitzenposition beim<br />

Kundenmonitor Deutschland über einen so langen Zeitraum<br />

durchgängig zu behaupten, ist eine ganz besondere Leistung“,<br />

wird Dr. Dornach in einer Mitteilung zitiert.<br />

Hierfür überreichte er den eigens geschaffenen „Service<br />

Award 25“ an Guido Geller, Leiter Kundendienst der Miele<br />

Vertriebsgesellschaft Deutschland. www.miele.de<br />

1/2/<strong>2018</strong><br />

Besuchen Sie uns…<br />

in unserem Kreativforum auf der diesjährigen Ambiente.<br />

Wir starten mit vielen Ideen und attraktiven Produktneuheiten<br />

in das Jahr <strong>2018</strong>. Ergänzend zum „Mix & Match“-<br />

Sortiment für individuellen und vielfältigen Kaffeegenuss<br />

erwarten Sie:<br />

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Neue und innovative Küchenzugabe-Aktivitäten<br />

Abwechslungsreiches Storytelling<br />

Saisonale Themenangebote<br />

Individuelle Frequenzbringer<br />

Mehr Mix & Match auf severin.de<br />

Abbildungen: KA 4811 / KA 4810 / KA 4812 / SM 9688 / SM 3582 / SM 9495


Markt + Menschen<br />

Personalien aus der Küchenbranche<br />

Ende einer Ära bei nobilia,<br />

Stabwechsel bei Blanco<br />

Zum Jahreswechsel verzeichnet die Branche ein munteres Kommen und Gehen.<br />

Besonders aufmerken ließen unter anderem der endgültige Abschied von Dr. Günter<br />

Scheipermeier bei nobilia und die Verabschiedung des langjährigen Blanco-Chefs<br />

Achim Schreiber.<br />

Unter der operativen Führung von<br />

Dr. Günter Scheiper meier ging<br />

es für<br />

nobilia<br />

in den<br />

letzen<br />

20 Jahren<br />

umsatztechnisch<br />

stets in eine<br />

Richtung: nach oben.<br />

Foto: Biermann<br />

Ende einer Ära. 20 Jahre prägte<br />

Dr. Günter Scheipermeier die Geschicke<br />

und die Umsatzentwicklung<br />

von Küchenmöbelhersteller nobilia<br />

– jetzt schied er aus dem Unternehmen<br />

aus und legte seine Mandate innerhalb<br />

der Unternehmensgruppe<br />

zum Jahresende nieder. Von 1999 bis<br />

2015 stand Scheipermeier als Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung an der<br />

operativen Spitze der nobilia-Werke<br />

J. Stickling GmbH & Co. KG. Im Anschluss<br />

an diese Zeit wechselte er in<br />

den Beirat und übernahm dessen Vorsitz.<br />

Auch in dieser Position begleitete<br />

er die Geschäftsführung. „Im Namen<br />

der Gesellschafter bedanken wir uns<br />

bei Dr. Scheipermeier für das langjährige<br />

vertrauensvolle, engagierte und<br />

erfolgreiche Wirken sehr herzlich und<br />

wünschen ihm für die nun vor ihm<br />

liegende Zeit weiterhin alles Gute“,<br />

sagt Werner Stickling aus der Inhaberfamilie.<br />

www.nobilia.de<br />

Wittling übernimmt bei Haier.<br />

Thomas Wittling hat am 1. Januar <strong>2018</strong><br />

die Position des Geschäftsführers für<br />

Thomas Wittling.<br />

Foto: Gorenje<br />

die deutsche und österreichische Organisation<br />

des Hausgeräteherstellers<br />

Haier übernommen. Wittling war bis<br />

zum Sommer 2017 für Gorenje Deutschland<br />

verantwortlich. Nun löst er den<br />

bisherigen General Manager Ralph<br />

Bestgen ab, der auf eigenen Wunsch<br />

im Jahresverlauf <strong>2018</strong> bei Haier ausscheidet,<br />

da er eine neue berufliche<br />

Herausforderung angenommen hat.<br />

Das Unternehmen bedauert Bestgens<br />

Entscheidung, bedankt sich aber via<br />

Pressemitteilung für dessen „erfolgreiche<br />

Arbeit“.<br />

Thomas Wittling kennt den Hausgerätemarkt<br />

aus dem Effeff mit beruflichen<br />

Stationen in Leitungsfunktion<br />

bei Gorenje, LG und AEG/Electrolux.<br />

Die Ziele bei Haier hat sein neuer Arbeitgeber<br />

klar formuliert: „Die weitere<br />

Steigerung der Markenbekanntheit<br />

und des Marktanteils in Deutschland.“<br />

In den kommenden Jahren soll er<br />

Haier zudem unter den Top 5 der Hausund<br />

Elektrogerätehersteller in Europa<br />

etablieren. www.haier.de<br />

Wechsel zu TermaCook. Zehn Jahre<br />

war Stephan Müller Geschäftsführer<br />

der Pyramis GmbH, jetzt wechselt<br />

er zu TermaCook, OEM-Hersteller<br />

von Kochfeldern und Muldenlüftern.<br />

Dort übernimmt er neben Dirk Urban<br />

die Position des Geschäftsführers. Los<br />

ging es am 1. Januar <strong>2018</strong>. TermaCook<br />

bedient OEM-Kunden im In- und Ausland<br />

mit Glaskeramik-Kochfeldern<br />

und Muldenlüftern. Das Unternehmen<br />

mit Sitz in Dillenburg sieht sich als<br />

Kochfeld-Manufaktur mit hohem Anspruch<br />

an Produktqualität und fühlt<br />

sich dem Claim „Made in Germany“<br />

bis hin zur Komponentenauswahl verpflichtet.<br />

Angesichts einer „sehr positiven<br />

Unternehmensentwicklung“ und um<br />

die Aktivitäten weiter zu stärken,<br />

wurde Stephan Müller als zweiter Geschäftsführer<br />

verpflichtet. Weiterer<br />

Geschäftsführer ist Dirk Urban. Das<br />

gesamte Leitungsteam von TermaCook<br />

besteht aus ehemaligen Mitarbeitern<br />

der Teka Kochfelder-Fertigung in Haiger,<br />

die sich in 2012 selbstständig gemacht<br />

haben. Auch Müller hat Teka-<br />

Wurzeln. Von 2000 bis Ende 2007 war<br />

er als Leiter Marketing und Vertrieb<br />

bei der Teka Küchentechnik in Haiger<br />

beschäftigt. Anschließend war er als<br />

Geschäftsführer der Pyramis Deutschland<br />

GmbH zuständig für die nationale<br />

Landesgesellschaft der griechischen<br />

Pyramis-Gruppe. Beim Spülenhersteller<br />

(und E-Geräte-Vermarkter) Pyramis<br />

hinterlässt Müller ein am Markt etabliertes<br />

Unternehmen mit einer breiten<br />

Kundenbasis. Das Geschäftsjahr 2017,<br />

in dem die Gesellschaft ihr 15-jähriges<br />

Bestehen feierte, sei das bisher<br />

erfolgreichste in der Firmengeschichte,<br />

heißt es in<br />

einer Mitteilung.<br />

Müller<br />

verließ das<br />

Unternehmen<br />

auf eigenen<br />

Wunsch.<br />

www.termacook.de<br />

Foto: TermaCook<br />

Stephan Müller.<br />

44 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Foto: Blanco<br />

Blanco als führende internationale<br />

Marke weiter ausbauen zu wollen<br />

und dabei auch mit neuen Impulsen<br />

weiterzuentwickeln. Vor seinem<br />

Wechsel zu Blanco war der 50-jährige<br />

Diplom-Kaufmann Managing Director<br />

bei Interstuhl und der WMF AG. Der<br />

gebürtige Ulmer ist bereits seit Anfang<br />

Oktober an Bord und gestaltete<br />

zusammen mit Achim Schreiber einen<br />

fließenden Übergang. www.blancogermany.com/de<br />

Blanco-Chef Achim Schreiber (Foto links) geht und übergibt an seinen Nachfolger<br />

Frank Gfrörer (Mitte). Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender des Blanco Verwaltungsrates<br />

(Foto rechts), wohnt der symbolischen Übergabe des Staffelstabs bei.<br />

Feierlich verabschiedet. Auch bei<br />

Blanco geht eine Ära zu Ende. Nach<br />

über 23 Jahren in der Geschäftsführung,<br />

davon die letzten acht als deren<br />

Vorsitzender, wurde Achim Schreiber<br />

gebührend in den Ruhestand verabschiedet.<br />

In einer Feierstunde übergab<br />

der langjährige Blanco-Chef den<br />

symbolischen Staffelstab an seinen<br />

Nachfolger Frank Gfrörer, der am 1. Januar<br />

<strong>2018</strong> den Vorsitz der Geschäftsführung<br />

übernommen hat.<br />

Zahlreiche Gäste, unter ihnen<br />

Weggefährten, Gesellschafter, Verwaltungsräte,<br />

Geschäftspartner sowie<br />

Wirtschafts- und Politikprominenz,<br />

würdigten in feierlichem Rahmen<br />

die Verdienste des 63-jährigen bisherigen<br />

Blanco-Chefs, der das Unternehmen<br />

mit großem Engagement<br />

und viel Herz zu einem der weltweit<br />

führenden Hersteller hochwertiger<br />

und innovativer Systemlösungen für<br />

die moderne Haushaltsküche weiterentwickelt<br />

hat. Als „Blanco-Kapitän“<br />

habe er sein Schiff weitblickend, umsichtig<br />

und mit einem feinen Gespür<br />

für die konjunkturellen Wetterlagen<br />

und langfristigen Entwicklungen auf<br />

den Märkten gesteuert, dabei nicht<br />

nur den Umsatz, sondern auch die Ertragskraft<br />

deutlich gesteigert, kurzum<br />

„das Schiff sauber auf Kurs gebracht<br />

und gehalten“, beschrieb Dr.<br />

Johannes Haupt, Vorsitzender des<br />

Verwaltungsrates, „die herausragenden<br />

Verdienste“ Achim Schreibers<br />

und bedankte sich für dessen<br />

außerordentliches Engagement und<br />

seine große Lebensleistung. Außerdem<br />

freue er sich darauf, dass Achim<br />

Schreiber der Blanc & Fischer Familienholding<br />

erhalten bleibe und nun in<br />

die Blanco Verwaltungsräte wechsle.<br />

Unter Schreibers Ägide wurden wichtige<br />

strategische Weichenstellungen<br />

vorgenommen, in deren Folge sich<br />

Blanco – eigenen Angaben zufolge –<br />

als „Weltmarktführer bei Granitspülen<br />

positionieren konnte“. Außerdem hat<br />

das Unternehmen im Bereich Küchenarmaturen<br />

seit mehr als 16 Jahren die<br />

Spitzenposition im deutschen Markt<br />

inne.<br />

Achim Schreiber bedankte sich für<br />

das große Vertrauen sowie den unternehmerischen<br />

Freiraum vonseiten<br />

der Gesellschafterfamilien und<br />

der Verwaltungsräte. Beides sei über<br />

viele Jahre eine wichtige Basis für die<br />

gute und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

gewesen. In seinem Dank an seine<br />

Management-Kollegen und das<br />

Blanco-Team hob er das engagierte,<br />

konzertierte Zusammenwirken aller<br />

hervor, das geprägt sei von respektvollem<br />

Miteinander und lösungsorientiertem<br />

Handeln – in einem<br />

Unternehmen, das großen Gestaltungsfreiraum<br />

und hohe Eigenverantwortung<br />

ermögliche. Dieser, auch<br />

von Kunden als authentisch erlebte<br />

„Blanco-Spirit“ habe zum erfolgreichen<br />

Wachstum des Unternehmens<br />

wesentlich beigetragen.<br />

Der designierte Vorsitzende der<br />

Geschäftsführung Frank Gfrörer dankte<br />

in seiner Antrittsrede für das Vertrauen,<br />

das die Unternehmensgruppe<br />

in ihn setze. Er freue sich darauf,<br />

diese spannende und fordernde Aufgabe<br />

zu übernehmen und versprach,<br />

Trennung vom Kommunikations-<br />

Chef. Die MHK Verbundgruppe und<br />

Kommunikations-Chef Dr. Daniel<br />

Schmid gehen getrennte Wege. Zum<br />

31. Dezember 2017 wurde der Vertrag<br />

mit dem Vorstandsmitglied aufgelöst.<br />

Einen Nachfolger gibt es noch nicht.<br />

Der Aufsichtsrat habe in Abstimmung<br />

mit dem Vorstand die Beendigung<br />

der Zusammenarbeit einstimmig beschlossen.<br />

In einer von Hans Strothoff<br />

(Vorstandsvorsitzender) und Werner<br />

Heilos (stellv. Vorstandsvorsitzender)<br />

unterzeichneten Mitteilung heißt<br />

es: „Nach langen und intensiven Gesprächen<br />

kristallisierte es sich heraus,<br />

dass der Wunsch von Dr. Schmid, zusätzliche<br />

Führungsaufgaben innerhalb<br />

der Verbundgruppe zu übernehmen,<br />

nicht zu realisieren war.“ Aus<br />

Sicht des Unternehmens sei dies keine<br />

schöne Nachricht und werde bedauert.<br />

Zum Abschied heißt es: „Wir danken<br />

Herrn Dr. Schmid für die langjährige,<br />

positive Zusammenarbeit und Verbundenheit,<br />

nicht nur im geschäftlichen,<br />

sondern auch im persönlichen<br />

Bereich. Für seine berufliche Zukunft<br />

ab 1. 1. <strong>2018</strong> wünschen wir ihm alles<br />

Gute und viel Erfolg. www.mhk.de<br />

Dr. Daniel Schmid, hier mit Fernsehmoderatorin Ruth<br />

Moschner bei der Verleihung des „Goldenen Dreiecks“ beim<br />

Gipfeltreffen im April 2017, ist nicht länger Kommunikationsvorstand<br />

der MHK Group.<br />

Foto: Biermann<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 45


Markt + Menschen<br />

Foto: Hettich<br />

Astrid Schickert.<br />

Sascha Groß.<br />

Neuer Technik-Chef bei Hettich.<br />

Nach 27 Jahren in der Hettich Gruppe<br />

ist Dr. Dieter Wirths aus Altersgründen<br />

aus der Geschäftsleitung ausgeschieden.<br />

Auf Projektebene wird<br />

er Hettich jedoch weiter unterstützen.<br />

Sein Nachfolger als Technik-Chef<br />

ist seit dem 1. Januar <strong>2018</strong> Sascha Groß,<br />

43. Er übernimmt die Aufgaben von<br />

Dr. Dieter Wirths in der Geschäftsleitung<br />

der Hettich Unternehmensgruppe<br />

mit den Verantwortungsbereichen<br />

Qualität, Technik und Logistik, sowie<br />

in der Geschäftsführung der Hettich<br />

Management Service GmbH. Groß trat<br />

2004 als Assistent der Geschäftsleitung<br />

in die Hettich Gruppe ein und bekam<br />

in den Folgejahren Verantwortung an<br />

verschiedenen internationalen Standorten.<br />

Zum 1. Januar <strong>2018</strong> wurde er<br />

als drittes Mitglied neben Dr. Andreas<br />

Hettich (geschäftsführender Gesellschafter<br />

mit den Verantwortungsbereichen<br />

Innovation, Marketing und<br />

Vertrieb) und Finanzchefin Jana Schönfeld<br />

(CFO) in die Hettich Geschäftsleitung<br />

berufen. www.hettich.de<br />

Foto: Kiveda<br />

Björn Krausmann.<br />

Foto: Kiveda<br />

Kiveda verstärkt Management-<br />

Team. Multichannel-Anbieter kiveda<br />

verstärkt sein Management-Team auf<br />

zwei Positionen: Astrid Schickert wird<br />

als „Director Procurement“ ab sofort<br />

den Bereich Einkauf leiten. Björn<br />

Krausmann wird die neu geschaffene<br />

Position des „ Director Finance and<br />

HR“ übernehmen. Astrid Schickert leitete<br />

zuletzt den Bereich Einkauf von<br />

Küchen für die Einrichtungspartnerring<br />

VME GmbH & Co. KG in Bielefeld.<br />

Zudem war sie in der Vergangenheit<br />

als Produktmanagerin für die Unternehmen<br />

Küchen Aktuell GmbH in Düsseldorf<br />

sowie die Atlas Einkauf GmbH<br />

in Mülheim an der Ruhr tätig. Björn<br />

Krausmann startete seine berufliche<br />

Karriere bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Price waterhouseCoopers,<br />

wo er als Berater im Bereich Transaction<br />

Services für die Niederlassungen<br />

in Paris und Frankfurt arbeitete. Seit<br />

2013 war er für das Marktforschungsinstitut<br />

GfK SE in Nürnberg tätig, zuletzt<br />

in der Position des Global Finance<br />

Manager. www.kiveda.de<br />

Kastner koordiniert international.<br />

Mit Jahresbeginn hat Achim Mürdter<br />

die Einkaufsleitung von DER KREIS<br />

Deutschland übernommen. Er folgt auf<br />

Harald Kastner, der nun für die Koordination<br />

des internationalen Einkaufs<br />

sowie von Sonderprojekten der Leonberger<br />

Verbundgruppe verantwortlich<br />

ist. „Der internationale Einkauf<br />

ist für uns aufgrund unserer vielfältigen<br />

Aktivitäten in den Ländern wichtiger<br />

denn je“, kommentiert Verbundgruppenchef<br />

Ernst- Martin Schaible die<br />

Personalie. Er<br />

freue sich, mit<br />

Harald Kastner<br />

einen erfahrenen<br />

Experten<br />

für diese<br />

wichtige Aufgabe<br />

gefunden<br />

zu haben.<br />

Schaible: „Ich<br />

bin mir sicher, Harald Kastner<br />

dass Harald<br />

Kastner in Zusammenarbeit mit den<br />

Ländergeschäftsführern und den Industriepartnern<br />

zukunftsweisende Impulse<br />

setzen und potenzielle Synergien<br />

der einzelnen Gesellschaften untereinander<br />

im DER KREIS Systemverbund<br />

ausschöpfen wird.“ www.derkreis.de<br />

Achim Mürdter.<br />

Foto: DER KREIS<br />

Foto: DER KREIS<br />

Philipp Rode.<br />

Rode löst Breitenkamp ab. Philipp<br />

Rode gehört seit dem 1. Januar <strong>2018</strong><br />

neben Bernd Große-Dunker, Uwe<br />

Kreidel und Peter Kuppen der Geschäftsführung<br />

der Hettich Marketing<br />

und Vertriebs GmbH & Co. KG an. Er<br />

löst Eckhard Breitenkamp ab, der nach<br />

47 Jahren bei Hettich am 30. April <strong>2018</strong><br />

in den Ruhestand verabschiedet wird.<br />

www.hettich.de<br />

Foto: Euroteam<br />

Klaus Speck.<br />

Foto: Hettich<br />

Speck verstärkt Euroteam. Klaus<br />

Speck ist seit 1. Januar <strong>2018</strong> bei Euroteam.<br />

Er wird die betriebswirtschaftliche<br />

Beratung von Küchenspezialisten<br />

beim Zentralregulierer von DER<br />

KREIS ausbauen und weitere Sonderprojekte<br />

betreuen. Zu diesen Sonderprojekten<br />

gehört unter anderem der<br />

Ausbau des internationalen Zentralregulierungsgeschäftes.<br />

Vor seinem<br />

Engagement bei Euroteam war Speck<br />

bei Finanzdienstleistern, u. a. bei einer<br />

Factoring Gesellschaft, beschäftigt.<br />

Die Küchenbranche kennt er zudem<br />

aus seiner langjährigen Tätigkeit<br />

bei einer der marktführenden Verbundgruppen.<br />

Zum Jahresbeginn <strong>2018</strong> wurde<br />

Klaus Speck auch zum Prokuristen ernannt.<br />

Ebenso wie Bernd Siekiera, der<br />

seit fast 20 Jahren zum Unternehmen<br />

gehört und zuständig für das<br />

Debitorenmanagement ist. Die beiden<br />

Prokuristen werden in der zwei-<br />

46 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


ten Jahreshälfte <strong>2018</strong> die Nachfolge<br />

des bisherigen Geschäftsführers Erhard<br />

Umstätter antreten, der dann<br />

in den Ruhestand gehen wird.<br />

www.derkreis.de<br />

Für zeyko unterwegs. Bruno Reitmayer<br />

ist seit dem 1. Januar <strong>2018</strong> als<br />

Handelsvertreter für zeyko in Österreich<br />

und Südtirol<br />

tätig. Damit<br />

will der<br />

Küchenmöbelhersteller<br />

seine<br />

Händler vor<br />

Ort noch besser<br />

unterstützen.<br />

Ziel von zeyko<br />

ist es, „den<br />

europäischen Bruno Reitmayer.<br />

Markt wieder<br />

zu stärken und aufzubauen“. Bruno<br />

Reitmayer verfüge über langjährige<br />

und umfangreiche Erfahrungen im<br />

Küchengeschäft, so das Unternehmen.<br />

www.zeyko.de<br />

Zurück nach OWL. Detlef Wachendorf,<br />

50, hat sein Amt als Geschäftsführer<br />

der D-Beschlag GmbH auf eigenen<br />

Wunsch niedergelegt. Vom<br />

Vertriebsstandort<br />

Herford<br />

aus leitet<br />

er künftig<br />

den weltweiten<br />

Vertrieb<br />

und das Marketing.<br />

Diese<br />

Lösung wurde<br />

einvernehmlich<br />

getroffen,<br />

Detlef Wachendorf.<br />

betont das<br />

Unternehmen. Wachen dorf hat seinen<br />

Lebensmittelpunkt in Ostwestfalen.<br />

Damit wird Holger Schmidt, 74,<br />

als geschäftsführender Gesellschafter<br />

die Geschicke des Unternehmens lenken.<br />

D-Beschlag fertigt Zierbeschläge<br />

sowie Lichtlösungen für die Möbelindustrie<br />

und den Innenausbau.<br />

www.d-beschlag.de<br />

Foto: D-Beschlag<br />

Foto: zeyko<br />

Er teilt sich in<br />

dieser Funktion<br />

mit Kai Giersch<br />

die Gesamtverantwortung<br />

für<br />

den österreichischen<br />

Markt.<br />

Stangl ist bereits<br />

seit Februar<br />

2016 bei Michael Stangl.<br />

Küche&Co. Bislang<br />

als Vertriebsleiter. Jetzt folgte<br />

die Beförderung zum Geschäftsführer<br />

der österreichischen Tochter des Franchise-Unternehmens<br />

mit Sitz in Hamburg.<br />

Küche&Co Austria GmbH wurde<br />

2013 gegründet. Das achte Studio eröffnet<br />

laut Unternehmen Anfang Dezember.<br />

www.kuecheco.at<br />

Waldenmaier bestätigt. Stefan<br />

Waldenmaier (Leicht Küchen) steht<br />

auch weiterhin<br />

an der<br />

Spitze des<br />

VdDK (Verband<br />

der Deutschen<br />

Foto: Biermann<br />

Stefan<br />

Waldenmaier.<br />

Foto: Küche&Co<br />

Küchenmöbelindustrie).<br />

Er<br />

wurde auf der<br />

Mitgliederversammlung<br />

im<br />

Amt bestätigt.<br />

Neue Stellvertreter<br />

sind Dr.<br />

Lars Bopf (Nobilia) und Dirk Krupka<br />

( Häcker). Weitere Vorstände sind Delf<br />

Baumann, Elko Beeg, Georg Billert,<br />

Heiko Ellersiek, Thomas Kredatus, Jörg<br />

Loew, Heinz-Jürgen Meyer, Markus<br />

Schüller und Manfred Wippermann.<br />

Thorsten Gösling und Dr. Kerstin Hofmeister<br />

wurden als Rechnungsprüfer<br />

bestätigt. www.vhk-herford.de<br />

Florian Goos und Yvonne Deters.<br />

Duo bei Goos. Yvonne Deters gehört<br />

seit 1. Januar <strong>2018</strong> zur Geschäftsleitung<br />

der Kommunikationsagentur<br />

Goos Communication in Hamburg.<br />

Sie unterstützt den bisherigen Allein-Geschäftsführer<br />

Florian Goos,<br />

der sich verstärkt dem Aufbau neuer<br />

Geschäftsfelder widmen will. www.<br />

goos-communication.com<br />

Foto: Goos<br />

Neuer Geschäftsführer bei<br />

Küche&Co Austria. Michael Stangl<br />

ist seit 1. November 2017 neuer Geschäftsführer<br />

von Küche&Co Austria.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 47


Küchenverbände<br />

GfMTrend pflegt<br />

partnerschaftliches Miteinander<br />

Mehr als zufrieden zeigte sich Geschäftsführer Joachim Herrmann mit dem Verlauf<br />

und den Ergebnissen des jüngsten Küchen-Events von GfMTrend. Mehr als 200<br />

Mitgliedsunternehmen und über 500 Teilnehmer folgten der Einladung nach<br />

Bad Gögging und begutachteten das Küchensortiment <strong>2018</strong>.<br />

Foto: GfMTrend<br />

Die positive Einschätzung von Joachim Herrmann<br />

wurde von Ausstellern, Verbands-Mitgliedern und<br />

Gäs ten geteilt. Hervorgehoben wurden besonders die<br />

perfekte Organisation und die gastfreundliche Atmosphäre.<br />

Davon angetan zeigten sich auch die erst in den<br />

vergangenen zwölf Monaten zum Verband neu hinzu<br />

gekommenen Möbelhändler. Die neuen GfMTrend-Mitglieder<br />

bestätigten, dass es sich bei der immer wieder<br />

gern zitierten GfMTrend-Familie nicht um eine Worthülse<br />

handelt, sondern dass hier tatsächlich ein partnerschaftliches<br />

und häufig auch auf Freundschaft basierendes<br />

Miteinander gelebt wird.<br />

Die Darstellung kompletter Wohnszenarien inklusive Küche kam bei den<br />

Gästen des GfM-Küchen-Events sehr gut an.<br />

1000 Geschirrspüler geordert<br />

Ausschlaggebend für das erfolgreiche Fazit des aktuellen<br />

Küchen-Events war nach Verbandsangaben besonders<br />

die rege Ordertätigkeit. Der Verband hatte spezielle<br />

Angebote für seine Mitglieder geschnürt – sei es<br />

in Form attraktiver Messerabatte oder durch verkaufsfördernde<br />

Marketing-Tools. Günther Ottenbacher, der<br />

bei GfMTrend für Küchen zuständige Produktmanager,<br />

betonte: „Die hervorragenden Ausstellungskonditionen<br />

unserer wichtigsten Lieferanten waren der Garant dafür,<br />

dass unsere Händler ihre neuen Musterküchen<br />

hier auf unserem Küchen-Event orderten.“<br />

Auf „hervorragende Resonanz und breite Zustimmung“<br />

sei zum Beispiel eine mit Bosch über das Mengenabsatzsystem<br />

PAL ausgehandelte Vereinbarung gestoßen.<br />

Am Ende der Veranstaltung konnten sich die<br />

GfMTrend-Mitglieder über besonders attraktive Konditionen<br />

und Bosch-Manager Marco Münster über den<br />

Auftrag für 1000 Geschirrspüler freuen.<br />

Komplette Wohnszenarien dargestellt<br />

Während des Küchen-Events wurde die aktuelle<br />

„Topline“-Kollektion gezeigt. Ebenso das im hochwertigen<br />

Genre angesiedelte Handelsmarkenkonzept<br />

„Apéro“, das sich auf Lieferantenseite unverändert auf<br />

Häcker, Bauformat und Ballerina konzentriert. Eins der<br />

linienübergreifenden Highlights war die Präsentation<br />

einer offen gestalteten Küche mit angrenzendem Speise-<br />

und Wohnbereich. Günther Ottenbacher wertete<br />

diesen Auftritt als vollen Erfolg: „Die Darstellung möglichst<br />

kompletter Wohnszenarien ist ein guter Weg für<br />

Küchen- und Einrichtungsspezialisten, sich vom Wettbewerb<br />

zu differenzieren. Die gelungene Inszenierung<br />

animierte die Messebesucher zur Umsetzung in der eigenen<br />

Ausstellung.“<br />

Kombinationen schaffen Individualität<br />

Zur Profilierung der GfMTrend-Anschlusshäuser<br />

sollen auch die Exklusivmodelle beitragen, die während<br />

des Küchen-Events vorgestellt wurden. Wie schon<br />

bei der Veranstaltung im vergangenen Jahr demonstrierte<br />

GfMTrend beim aktuellen Küchen-Event, dass<br />

sich Exklusivität nicht nur durch speziell für den Verband<br />

gefertigte Modelle erreichen lässt, sondern auch<br />

durch die Kombination bestehender Küchenserien mit<br />

speziellen Holzkomponenten anderer Lieferanten.<br />

Leichtes Umsatzminus<br />

Mit den nun gezeigten Neuheiten sehen sich die<br />

GfMTrend-Anschlusshäuser für <strong>2018</strong> gut aufgestellt<br />

und hoffen auf positive Impulse für das laufende Geschäft.<br />

Dieses Resümee zog Geschäftsführer Joachim<br />

Hermann nach zahlreichen Gesprächen mit den Veranstaltungsteilnehmern.<br />

Im aktuellen Geschäftsjahr<br />

2017 macht sich auch bei GfMTrend die insgesamt eher<br />

schleppende Möbelkonjunktur bemerkbar. Nach den<br />

ersten drei Quartalen 2017 verzeichnet der Verband<br />

ein Umsatzminus von 0,61 %, wobei in der Produktsparte<br />

Küche das gute Vorjahresniveau allerdings wieder<br />

erreicht werden konnte. Wie Joachim Herrmann erklärt,<br />

haben Küchenspezialgeschäfte und Küchenabteilungen<br />

in Vollsortimentshäusern in etwa gleich gut<br />

abgeschnitten. www.gfm-trend.de<br />

48 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


DER KREIS übernimmt Tischler-Netzwerk<br />

Die TopaTeam AG aus Wolnzach, ein<br />

Dienstleistungsunternehmen für Schreinereien<br />

und Tischler mit aktuell 330 Mitgliedern,<br />

ist ab sofort Teil des DER KREIS<br />

Systemverbunds. Der Zusammenschluss<br />

erfolgte zum 1. Januar <strong>2018</strong>. Mit diesem<br />

Datum haben Michael Ritz und weitere<br />

Familienangehörige, bislang Inhaber der<br />

TopaTeam AG, ihre Aktivitäten im Unternehmen<br />

beendet. Ritz nannte gesundheitliche<br />

Gründe für den Verkauf. TopaTeam<br />

wird dann in den DER KREIS Systemverbund<br />

integriert. Der Unternehmenssitz in<br />

Wolnzach soll bestehen bleiben. Die Mitarbeiter<br />

werden komplett übernommen.<br />

Walter Greil, Geschäftsführer der Varia<br />

Franchise GmbH innerhalb des DER<br />

KREIS-Verbundes, wird zum 1. Januar<br />

<strong>2018</strong> zu seiner bisherigen Tätigkeit die Geschäftsführung<br />

von TopaTeam übernehmen.<br />

Greil ist auch ausgebildeter Schreinermeister.<br />

Michael Ritz wird der neuen<br />

Unternehmensführung noch einige Monate<br />

beratend zur Verfügung stehen.<br />

Foto: DER KREIS<br />

Auch Michael Ritz, Vorstand der<br />

Topa Team AG, begrüßt den Zusammenschluss.<br />

„Ich habe mich nach reiflichen<br />

Überlegungen dazu entschlossen, aus<br />

gesundheitlichen Gründen auszuscheiden<br />

und TopaTeam in den DER KREIS<br />

einzugliedern. Uns als bisherige Inhaberfamilie<br />

war es wichtig, einen möglichst<br />

starken Vertreter der Branche<br />

und gleichzeitig einen Partner zu finden,<br />

der den Geschäftsbetrieb in unserem<br />

Sinne weiterführt. Wir sind sehr<br />

froh, mit Herrn Schaible und seiner<br />

Verbundgruppe eine ideale Lösung gefunden<br />

zu haben.“ www.derkreis.de /<br />

www.topateam.com<br />

„Ideale Lösung gefunden“<br />

Für DER KREIS sei die Übernahme<br />

eine sinnvolle und zukunftsweisende<br />

Ergänzung des bisherigen Gesamtportfolios<br />

und passe hervorragend zur strategischen<br />

Gesamtaufstellung, erläutert<br />

Ernst-Martin Schaible, Gründer und geschäftsführender<br />

Gesellschafter von DER<br />

KREIS. „Gerade bei den Themen Schreinereien<br />

und Küchen gab es bisher auch<br />

schon thematische Berührungspunkte,<br />

beide Themenfelder bieten nicht nur Synergiepotenzial,<br />

sondern auch vielfältige<br />

neue Gestaltungsmöglichkeiten.“<br />

Walter Greil (Foto links) übernimmt zum 1. Januar <strong>2018</strong> die Geschäftsführung der neuen<br />

DER KREIS-Tochter TopaTeam. KREIS-Inhaber Ernst-Martin Schaible (Mitte) und der bisherige<br />

TopaTeam-Inhaber Michael Ritz unterzeichneten am 24. November 2017 die Übernahmeverträge.<br />

Foto: Küchenring<br />

Geballte Küchenkompetenz. Das erste prägende<br />

Küchen event des Jahres geht in diesem<br />

Jahr in Rheinbach über die Bühne.<br />

Der Küchenring lädt im Verbund mit dem<br />

Schwester verband Alliance zu den Küchenkompetenztagen<br />

in die Verbandszentrale.<br />

Am Samstag, 24. Februar, ist das Messezentrum<br />

in Rheinbach von 9 - 18 Uhr geöffnet,<br />

am Sonntag, 25. Februar von 9 - 17 Uhr. Die<br />

beliebte Abendveranstaltung mit Live-Musik<br />

der „Nelson Müller Band“ findet diesmal<br />

im Ballsaal des Maritim Hotels Bonn<br />

statt. www.kuechenring.de<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 49


Designpreise<br />

Ausgezeichnete<br />

Produkte und Projekte<br />

Manche geißeln Designauszeichnungen als inflationär, andere lieben<br />

sie. Der KÜCHENPLANER meint, dass international anerkannte Designpreise<br />

für gute Gestaltung und intelligente Funktionen Verbrauchern<br />

Orientierung geben und tragfähige Argumente für das Verkaufsgespräch<br />

sein können. Das gilt auch für „Testsieger“. Eine aktuelle Auswahl*.<br />

Zum zweiten Mal wurde<br />

eine Spüle von systemceram<br />

für ihr herausragendes<br />

Produktdesign<br />

mit dem Designpreis<br />

Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.<br />

Preisträgerin<br />

ist die kompakte<br />

„Bela 78“ für den 45er-<br />

Unterschrank.<br />

www.systemceram.de<br />

Für die im Mai 2017 eingeführte Online-Strategie samt digitaler<br />

Endkunden-Plattform „kuechenspezialisten.de“ hat DER KREIS<br />

eine begehrte Auszeichnung erhalten: den Marketing Intelligence<br />

& Innovation Awards (MIIA) in der Kategorie „Best User<br />

Experience“. Darüber freut sich der Verwaltungsrat von DER<br />

KREIS Deutschland (Foto) gemeinsam mit Ernst-Martin Schaible,<br />

Gründer und Inhaber der Verbundgruppe (Mitte).<br />

www.kuechenspezialisten.de<br />

Preisträger beim Bundespreis Ecodesign 2017: Die „G 6000<br />

EcoFlex“-Geschirrspüler von Miele mit „EcoTech“-Wärmespeicher<br />

haben die Energieeffizienz A +++ minus 20 Prozent.<br />

www.miele.de<br />

Ballerina ist die beliebteste Küchenmarke des Landes. Zu diesem<br />

Ergebnis kommen der Deutschland Test und Focus-Money. Zudem<br />

sei es die Marke mit dem größten Vertrauen und dem besten<br />

Preis-Leistungsverhältnis. In allen drei Kategorien erhielt<br />

Ballerina das Prädikat „Gold“ mit Platz 1. www.ballerina.de<br />

„Winner“ beim „German Design Award <strong>2018</strong>“:<br />

Bauknecht „Collection.09“.<br />

* Unsere Auswahl ist subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit. Ohne Gewähr. Alle Fotos: Hersteller.<br />

1/2/<strong>2018</strong>


„Best of Best“ beim<br />

„ Iconic Awards: Innovative<br />

Interior“: Sensor-Küchenarmatur<br />

„ Solenta-S<br />

Senso“ von Blanco.<br />

German Design Award<br />

<strong>2018</strong>“: Premium-Oberfläche<br />

„Perfect Sense“ von Egger,<br />

hier umgesetzt mit der<br />

„Y-Küche“ von Ballerina. Das<br />

Küchenkonzept selbst erhielt<br />

die begehrte Auszeichnung<br />

beim „German Design<br />

Award“ ebenfalls. Im Segment<br />

„Winner“.<br />

Im September freute<br />

sich Sachsenküchen<br />

über die Nominierung<br />

für den „German<br />

Design Award <strong>2018</strong>“,<br />

nun kam die Nachricht:<br />

Das Küchenmodell<br />

„Tessa“ gehört zu<br />

den Preisträgern in<br />

der Kategorie „Excellent<br />

Produkt Design<br />

Kitchen“.<br />

Zusammen mit Handelsunternehmen<br />

aus diversen Branchen kürt der<br />

Bundesverband Technik des Einzelhandels<br />

(BVT) die 10 angesagtesten<br />

Technik-Highlights des Jahres<br />

aus verschiedenen Branchen. Mit<br />

dabei ein Bosch Hausgerät: „ Vario<br />

Style“, die erste Kühl-Gefrier-Kombination<br />

mit austauschbaren, farbigen<br />

Tür fronten. Parallel wurde<br />

„ Vario Style“ auch beim German<br />

Design Award <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Dort stand das Induktionskochfeld<br />

mit integriertem<br />

Abzug ebenfalls mit<br />

auf dem Siegertreppchen.<br />

www.bosch-home.de<br />

Die Liebherr-Hausgeräte GmbH wurde im<br />

Rahmen der „ideasEurope“-Konferenz in<br />

Brüssel, mit dem Preis für das beste Ideenund<br />

Innovationsmanagement ausgezeichnet,<br />

und zwar in der Kategorie „Best Innovation<br />

Management“. Die Auszeichnung entgegen<br />

nahmen Helmuth Bauer, Thomas Kandolf<br />

und Thomas Obererlacher (Foto von links).<br />

„Best of Best“<br />

Aus 500 Aspiranten hat die Jury des „Iconic<br />

Awards: Innovative Interior“ ihre Sieger gekürt.<br />

Die Falmec-Haube „Dama“ erhielt die<br />

Auszeichnung „Best of Best“. Ebenso die Sensor-Küchenarmatur<br />

„ Solenta-S Senso“ von<br />

Blanco. Das sind die aktuellen Preisträger rund<br />

um die Küchenausstattung:<br />

Best of Best<br />

Dunstabzugshaube „Dama“, Falmec<br />

Küchenarmatur „Solenta-S Senso“, Blanco<br />

Winner <strong>2018</strong><br />

Deckenlifthaube „Skyline Edge Sound“, berbel<br />

(entwickelt mit Studio Ambrozus)<br />

Dunstabzugshaube „Oceano“, Falmec<br />

Küchenarmatur „Concetto Professional“, Grohe<br />

Küchenarmatur, „Essence Professional“, Grohe<br />

Utensilienbox „Cox Work“, Naber (ent wickelt<br />

mit Vauth-Sagel)<br />

Selection <strong>2018</strong><br />

Schranksystem „SlightLift“, Häcker (Idee:<br />

Jochen Flacke; umgesetzt mit Kesse böhmer)<br />

Kücheninsel „FK01, Forcher<br />

Induktionsmuldenlüfter „Sintesi“, Falmec<br />

„Best of Best“ beim „ Iconic Awards:<br />

Innovative Interior“: Falmec-Haube<br />

„Dama“ mit Circle-Umlufttechnologie.<br />

Alle Gewinner sind in der Online-Galerie<br />

unter www.iconic-architecture.com/iconicdirectory.html<br />

veröffentlicht.<br />

www.innovative-interior.de<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 51


Designpreise<br />

kurz & bündig<br />

+++ Das Magazin Testbild und das Statistik-Portal<br />

Statista haben Team 7 zu „Deutschlands Top Küchen<br />

Marke 2017“ gekürt. Platz 1 gab es in der Produktgruppe<br />

„Küchenblock / Küchenzeile“ sowie in der Kategorie<br />

„Design“. www.team7.at +++ Wie lässt sich das Auszugssystem<br />

„Agantis“-Select von Grass am besten in<br />

Ballerina-Küchen einsetzen? Das war die Fragestellung<br />

beim 3. Ballerina-Design-Award. Die Gewinner wurden<br />

im Rahmen der Hausmesse im September 2017 gekürt.<br />

In der Kategorie „Küche als Wohnraum“ setzte<br />

sich der Planer Jean-Luc (Jeanfils & Fils, Colomes) aus<br />

Belgien durch, in der Kategorie „Kleine Küche mit Auszugkomfort“<br />

überzeugte Ernestine Jungbeck (Schreinerei<br />

Möbel Jungbeck, Zachenberg-Auerbach) die Jury,<br />

und in der Kategorie „Puristische Linienführung“ ging<br />

der Award an Frank Weinmann vom Küchenhaus Basler<br />

in Filderstadt. Die Sieger erhielten einen Reisegutschein<br />

für den Besuch der Bregenzer Festspiele sowie<br />

ein Marketingpaket. www.ballerina.de +++ Durch<br />

ihr innovatives Design unterscheidet<br />

sich die Edelstahl-Außenjalousie<br />

„E-Jal Col“ von Naber als Fassa<br />

den ele ment deutlich von ihren<br />

Vorgängern. Dem Innovationspreis<br />

2017 der BMK-Jury folgte jetzt der<br />

„ German Design Award <strong>2018</strong>“ als<br />

Prämierte<br />

Außenjalousie<br />

„E-Jal Col“<br />

von Naber.<br />

„Winner“ in der Kategorie „Building<br />

and Elements“. +++ Den „German<br />

Design Award <strong>2018</strong>“ in der höchsten<br />

Auszeichnung „Gold“ – darüber<br />

freut sich Bora Lüftungstechnik für<br />

das System „Bora Professional“. www.bora.com +++<br />

Auch Liebherr zählt zu den ausgewählten Preisträgern<br />

beim aktuellen „German Design<br />

Award“. In der Kategorie<br />

„Winner“ sind das die Kühl-Gefrierkombinationen<br />

mit „Blu-<br />

Performance“ und „Bio Fresh“<br />

„CBNies 4858“, „CBNi 4858“,<br />

„CBNP 4858“, „CBNPes 4858“,<br />

„CBNPbs 4858“, „CBNigw 4855“,<br />

„CBNigb 4855“, „CBNPgw 4855“<br />

und „CBNPgb 4855“. www.liebherr.com<br />

+++ Noch ein „Gold“-<br />

Gewinner beim „German Design<br />

Award <strong>2018</strong>“ ist die Antifingerprintoberfläche<br />

„Infiniti“.<br />

Entwickelt wurde sie von der<br />

Formica Group und eingereicht<br />

Liebherr Kühl-<br />

Gefrierkombi<br />

„CBNies 4858“.<br />

von Homapal. +++ Gleicher Wettbewerb, andere Kategorie:<br />

Auch Arbeitsplatzspezialist Lapitec erhielt beim<br />

„German Design Award <strong>2018</strong>“ die „Winner“-Auszeichnung.<br />

Für den gesinterten Ganzkörper-Stein des Anbieters.<br />

+++<br />

Die Prämierung der weltweiten Gewinner des „Global Kitchen Design<br />

Awards 2017“ war der Höhepunkt der Design Show in der „Leicht Welt“.<br />

Platz 1 errangen die Planer von Couchzone Beer aus Innsbruck mit dieser<br />

Planung, die in einem Einfamilienhaus am Achensee verwirklicht wurde.<br />

Ausgezeichnet mit dem „Good Design Award 2017“: das „SlideLine M“-<br />

Schiebetürsystem von Hettich.<br />

Gesinterter Stein<br />

von Lapitec in<br />

sechs Ausführungen.<br />

„Plus X Award“: Auszeichnung für berbel als „Beste Dunstabzugsmarke<br />

des Jahres 2017“. Für den neuen Muldenlüfter „Downline“ gab es ebenfalls<br />

„PXA“-Lorbeeren: für die Kategorien Innovation, High Quality, Design und<br />

Bedienkomfort. www.berbel.de<br />

52 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Zeitlose Eleganz<br />

made in Italy.<br />

Die Dolce Stil Novo Wein-Klimaschränke<br />

Auszeichnung für Ulmer Küchenstudio<br />

ott cucina wirbt kreativ<br />

Das Kü chenstudio ott cucina ist in<br />

Ulm für ungewöhnliche Ideen bekannt<br />

– bei den Küchenentwürfen für seine<br />

Kunden ebenso wie in der Werbung. Die<br />

jüngste Imagewerbung wurde sogar mit<br />

dem „German Design Award <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Damit wird nach Meinung<br />

der Macher ein für die Küchenbranche<br />

ungewöhnliches Imagewerbekonzept<br />

prämiert, das einen aufmerksamkeitsstarken<br />

Kontrapunkt zur preisaggressiven<br />

Werbung setzt.<br />

Zwei ungewöhnliche Motive<br />

Aufmerksamkeit erzielt ott cucina<br />

mit ungewöhnlichen Motiven. So beispielsweise<br />

mit einem „Bopper“, einem<br />

Biker, dem man die Vorliebe für das Besondere<br />

auf den ersten Blick ansieht.<br />

Seine Planung fürs Eigenheim beginnt<br />

mit dem aus seiner Sicht Wichtigsten,<br />

der Küche. Umgesetzt ist diese Idee mit<br />

einer eigenen Szenerie: Auf einem leeren<br />

Bauplatz, auf dem nichts steht, außer<br />

seiner Traumküche. Dramaturgisch<br />

gekonnt in Szene gesetzt und betont mit<br />

der Headline: „Das Wichtigste hat er<br />

schon mal!“<br />

Ein weiteres Motiv positioniert ott<br />

cucina augenzwinkernd als Platzhirsch<br />

in und um Ulm. Die Headline wird dabei<br />

von einer Inszenierung getragen, die<br />

1/2/<strong>2018</strong><br />

Das Ulmer Küchenstudio<br />

ott cucina<br />

wirbt kreativ und<br />

wurde mehrfach<br />

ausge zeichnet.<br />

Retro-Stil und High-End- Küchenmöbel<br />

optimal mit dem Thema verbindet: Der<br />

Hirsch wird nur stilisiert und „ladylike“<br />

mit Geweih in den Händen eines weiblichen<br />

Modells dargestellt. Eine charmante<br />

Präsentation und gleichzeitig<br />

selbstbewusste „Ansage“.<br />

Ideen vom Inhaber<br />

Die Ideen für die Bildsprache stammen<br />

jeweils von Thomas Ott, Inhaber<br />

von ott cucina, der damit den eigenen<br />

Stil des Hauses betont. „Jede unserer<br />

Küchen verdient das gewisse Extra. Das<br />

soll sich auch in unserer Werbung ausdrücken“,<br />

so der Küchenexperte. Stilistisch<br />

und fachlich umgesetzt wurde die<br />

Konzeption von der Ulmer Attacke Werbeagentur<br />

GmbH, bereits mehrfacher<br />

Preisträger für Kreativleistungen, gemeinsam<br />

mit den Fotografen von<br />

Rampant Pictures in Ulm.<br />

Der „German Design Award“ ist in diesem<br />

Jahr bereits die zweite Auszeichnung<br />

für die Imagewerbung von ott cucina. In<br />

der „Branchenbibel der Werbung“, die<br />

jährlich vom Econ-Verlag für Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz herausgegeben<br />

wird, wurde ott cucina neben<br />

Branchengrößen der Küchen- und Möbelindustrie<br />

ebenfalls für seine Imagewerbung<br />

prämiert. www.ott-cucina.de<br />

Die gemeinsam mit Spitzen-Sommeliers<br />

entwickelten und vielfach preisgekrönten<br />

Wein-Klimaschränke unterstreichen mit<br />

nahtlos abschließender Glasfront und fein<br />

gearbeiteten Profilleisten in Kupfer oder<br />

Edelstahl unseren Anspruch an höchste<br />

Gestaltungsperfektion.<br />

WEIN-KLIMASCHRANK CVI618NR<br />

Profilleisten in Kupfer, 45 cm, UV-Licht<br />

geschützte Isolier-Doppelverglasung,<br />

Push-Pull Türöffnung, Touch Control,<br />

EEK A+, u.v.m.<br />

SOMMELIER-SCHUBLADE CTPS613NR<br />

Profilleisten in Kupfer, Push-Pull Öffnung,<br />

Einsatz aus Echtholz mit Premium Wein-<br />

Accessoires<br />

Mehr Informationen zur gesamten Designlinie<br />

Dolce Stil Novo erhalten Sie bei Ihrem SMEG<br />

Verkaufsbeauftragten oder unter:<br />

www.smeg.de


Küchenfertigung<br />

ZOW vom 6. bis 8. Februar in Bad Salzuflen<br />

Große Ideen auf kleinem Raum<br />

„Wohnen in der Stadt von Morgen“ und „Möglichkeiten des Leichtbaus“ – das sind<br />

zwei prägende Themen, mit denen die ZOW in Bad Salzuflen an ihrem neuen Profil<br />

feilt. Im Mittelpunkt steht der Workshop-Charakter. Neue Produkte werden natürlich<br />

auch gezeigt: 165 Aussteller haben sich angemeldet.<br />

Wohnraum wird knapper und teurer, die verfügbare<br />

Wohnfläche absolut und pro Kopf nimmt ab: Darauf<br />

muss die Einrichtungsbranche, vordringlich die Möbelindustrie,<br />

zeitnah passende Antworten finden. Für<br />

die ZOW <strong>2018</strong> hat die Designwerkstatt Trendfilter aus<br />

Bünde in Kooperation mit dem Bereich Innenarchitektur<br />

der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur<br />

der Hochschule Ostwestfalen-Lippe „Tiny<br />

Spaces“ entwickelt. Die Sonderfläche will clevere und<br />

konzeptionell völlig unterschiedliche Ideenskizzen für<br />

das Wohnen für Morgen und Übermorgen darstellen.<br />

Für Dipl.-Ing. Ulrich Nether von der Detmolder Schule<br />

für Architektur und Innenarchitektur an der Hochschule<br />

Ostwestfalen-Lippe sei es ohnehin höchste Zeit<br />

darüber nachzudenken, wie Wohnungen auf kleinstem<br />

Raum Qualität, Großzügigkeit und Atmosphäre erreichen,<br />

denn die gegenwärtigen Veränderungen seien<br />

längst sichtbar und für jeden spürbar. „Urbanisierung<br />

und Gentrifizierung sind Prozesse, die unmittelbaren<br />

Einfluss auf das Zusammenleben und Wohnen haben“,<br />

so Nethen. Er mahnt „völlig neue Denkansätze für Arbeiten,<br />

Wohnen und Leben“. Die Zuliefermesse ZOW in<br />

Bad Salz uflen mit ihrer Werkstattatmosphäre sei dafür<br />

die ideale Plattform.<br />

Beeck Küchen präsentiert zur ZOW die<br />

weltweit erste moderne Leichtbauküche<br />

als „Kettboard“-Hybridkonstruktion.<br />

Sie ermögliche eine Materialeinsparung<br />

von bis zu 30 Prozent bei den Korpussen,<br />

heißt es vom Unternehmen.<br />

Foto: Beeck Küchen<br />

1/2/<strong>2018</strong>


Ideen maximal verdichtet<br />

Ideengeberin für „Tiny Spaces“ ist Designscout<br />

Katrin de Louw, Frontfrau des Trendfilters aus Bünde.<br />

Realisiert wird das Projekt von vier Studierenden im<br />

Innenarchitektur-Masterkurs von Prof. Ulrich Nether<br />

und Ricarda Jacobi an der Hochschule OWL in Detmold.<br />

Lena Klein-Erwig, Mascha Großmann, Jessica<br />

Neumann, Tessa Sieker sowie Celina Stiehl stellen in<br />

diesem Kontext ihre ganz eigenen, radikal verdichteten<br />

Einrichtungs- und Gestaltungskonzeptionen vor.<br />

Die Studentinnen genossen bei ihrer Entwicklungsarbeit<br />

maximale Freiheiten, erläutern die Projektverantwortlichen.<br />

Und so überraschend werden dann auch<br />

die präsentierten Ergebnisse sein. Und so vielfältig als<br />

Platzspar-, Komfort-, Sicherheits- oder Universal-Design-Lösungen.<br />

Gestaltungsgrundlage ist in allen Fällen<br />

das neue ZOW-Ausstellungssystem, wie es auch die<br />

Aussteller nutzen.<br />

Katrin de Louw zeigt sich von der bisherigen Reaktion<br />

der Branche im Vorfeld sehr zufrieden: „Die Resonanz<br />

auf Zuliefererseite für unser Projekt ist außergewöhnlich<br />

– wir versuchen, allen Unterstützern Raum<br />

zu bieten, ohne dabei Abstriche an den Konzeptionen<br />

der angehenden Innenarchitektinnen machen zu müssen.“<br />

10 Jahre IG Leichtbau<br />

Auf der ZOW werden zudem so gut wie alle Unternehmen<br />

präsent sein, die sich führend mit dem Thema<br />

Leichtbau beschäftigten. Denn die Interessengemeinschaft<br />

Leichtbau igeL e.V. feiert ihr zehnjähriges Bestehen.<br />

Auf einer etwa 900 m 2 großen Ausstellungsfläche<br />

nahe des Eingangsbereiches der Messehalle 20 stehen<br />

die Informationsstände und Werkbänke der igeL-Mitglieder.<br />

Hier wird es um moderne Leichtbaumaterialien,<br />

Hochleistungswerkstoffe und ihre Verbindungsrespektive<br />

Befestigungsmöglichkeiten gehen. Und das<br />

ganz praktisch. Vorführungen sollen die Besucher<br />

animieren, mit ihren individuellen Anforderungen in<br />

Form von Platten oder Mus ter stücken auf die Aussteller<br />

zuzugehen.<br />

Leichtbauküche von Beeck<br />

Unter anderem präsentiert Beeck Küchen aus Bad<br />

Oeynhausen seine Leichtbauküche, die bereits zur<br />

Herbstmesse 2017 aufblicken ließ. Ein zweites Küchenpro<br />

jekt steuert das Unternehmen DOT bei: Hinter dem<br />

Label „Burnout“ verbirgt sich eine Outdoor- Küche –<br />

ebenfalls mit Leichtbau-Materialien konzipiert und<br />

gefertigt. Mit von der Partie wird auch die Firma<br />

Hütten hölscher Maschinenbau aus Verl sein. Sie zeigt<br />

eine Roboterzelle zur automatisierten Fertigung von<br />

„Kettboard“-Leichtbauplatten.<br />

Der Messemittwoch steht dann ganz im Zeichen<br />

des Leichtbaus. Unter der Regie von Trendscout Katrin<br />

de Louw bearbeiten Vertreter der igeL-Mitgliedsunternehmen<br />

als Referenten im Vortragsforum den<br />

Themenschwerpunkt „Leichtbau / Werkstoffe und Bionik“.<br />

Am Abend startet „Die lange Nacht des Leichtbaus“,<br />

in der der Verein mit einem offiziellen Teil und<br />

einem Get-together zum gemeinsamen Austausch mit<br />

allen Interessierten seinen zehnten Geburtstag feiern<br />

möchte.<br />

Foto: Grama Blend<br />

Die Grama Blend GmbH aus Sulzbach-Rosenberg<br />

präsentiert zur Leichtbau-Sonderschau eine<br />

15 mm dicke Möbelfront in Hybrid-Naturstein.<br />

Das Gewicht beträgt nur ca. 16 kg/m².<br />

Zum Vergleich: die Ausführung in<br />

konventionellem Massivstein<br />

wiegt etwa 45 kg/m².<br />

Blick in die Ausstellerliste<br />

Mit Stand Mitte Januar <strong>2018</strong> lis tet die Ausstellerliste<br />

der ZOW 165 Namen auf. Dazu gehören unter anderem<br />

die Unternehmen Agoform (Innenausstattung), cap.<br />

(Innenausstattung), D-Beschlag (Ziergriffe), D-Leuchten<br />

(Licht), Daniel meyer (Arbeitsflächen), Elco (Innenausstattung),<br />

Elektra (Licht), Hailo (Innenausstattung<br />

und Abfalltrennung), Hornschuch (Oberflächendekore),<br />

Interprint (Oberflächendekore), Linak (Beschläge und<br />

Bewegungssysteme), Ninkaplast (Innenausstattung),<br />

Rieber (Spülen und Küchentechnik), Salice (Beschläge),<br />

Schüco (Zierbeschläge / Griffe), Sonae Arauco (Oberflächendekore)<br />

und Vestel Germany (Hauben, Einbaugeräte,<br />

Licht).<br />

Die ZOW <strong>2018</strong> findet vom 6. - 8. Februar<br />

im Messezentrum Bad Salz uflen statt. Veranstalterin<br />

ist die Koeln messe.<br />

www.igel-ev.net<br />

www.zow.de<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 55


Messe<br />

„Slider Reverso“ von Salice.<br />

Schiebetürsysteme von Salice<br />

Foto: Salice<br />

Die Deutsche Salice stellt auf<br />

der ZOW ihre Beschläge und<br />

Schiebetürensysteme für Möbel<br />

in den Mittelpunkt. Auf einem der<br />

größten Messestände setzt das<br />

Unternehmen auf Neuheiten und<br />

Kundennähe. „Für uns ist die ZOW<br />

eine ideale Gelegenheit, die Innovationen<br />

der Interzum als serienreife<br />

Lösungen vorzustellen und<br />

unmittelbar vor der Haustür vieler<br />

unserer Kunden zu präsentieren“,<br />

erläutert Vertriebs- und Marketingchef<br />

Frank Hunte brinker<br />

das Messeengagement. Besonders<br />

im Fokus stehen Schiebetüren systeme.<br />

Und das für Möbel in allen<br />

Wohnbereichen. Neben dem bereits<br />

etablierten Einschubtüren-<br />

Beschlag „Eclipse“, der insbesondere<br />

in der Küche eingesetzt wird,<br />

richtet das Unternehmen die Aufmerksamkeit<br />

auf „Slider“ mit<br />

„Magneto“-Dämpfung für flächenbündige<br />

Schiebetürensysteme in<br />

der Küche, im Schlaf- und Wohnraum<br />

und im Office-Bereich.<br />

www.deutschesalice.de<br />

Grifflösungen für<br />

jeden Küchenstil<br />

Mit einem umfassenden Sortiment an Designgriffen, Griffeisten<br />

und Griffmulden präsentiert sich Schüco Alu Competence in<br />

Bad Salzuflen. Lösungen gebe es für jeden Stil und jeden Anwendungsbereich,<br />

verspricht das Unternehmen. Gezeigt wird auf der<br />

ZOW erstmalig eine neu entwickelte Kollektion an Design griffen,<br />

die mit verschiedenen Formen, Oberflächen und interessanten<br />

Materialvarianten die Trends des kommenden Jahres aufgreifen<br />

wollen. Die neuen Produkte und der neue Katalog werden kurz<br />

nach der Messe bereits verfügbar sein.<br />

Ein derzeit aktueller und auch zukünftiger Trend sei zum Beispiel<br />

der „Industrial Style“. Diesem Trend folgt der neue Designgriff<br />

„Riffe“. Technisch veredelte Oberflächen greifen den „Used“-<br />

Look dezent und dennoch in Struktur deutlich sichtbar und<br />

effektvoll auf. In den neuen Farben Schwarz matt und Edelstahl<br />

finish brüniert soll „Riffe“ attraktive Akzente setzten. Und das in<br />

jedem Lebensraum.<br />

Als weiterer Trendsetter gilt ein Griff mit gerändelter Oberfläche.<br />

Seine erfolgreiche Premiere feierte dieser bereits auf den<br />

Herbstmessen 2017. Neu ist jetzt der Sockel in Edelstahl finish brüniert.<br />

Hinzu kommt eine „Black Edition“. Das soll den „spannende<br />

Materialmix“, der sich harmonisch in viele Stilrichtungen einfügen<br />

lässt, noch verstärken, so Schüco. www.schueco.com<br />

Foto: Schüco<br />

Für den „Industrial Style“:<br />

der neue Designgriff „Riffle“.<br />

56 KÜCHENPLANER


Für mehr Küchenkomfort:<br />

Öffnungssystem „Libero“.<br />

Foto: Hailo<br />

Hailo sucht den Austausch auf der ZOW<br />

Auf der ZOW <strong>2018</strong> in Bad Salzuflen<br />

zeigt Hailo Einbautechnik eine Reihe<br />

von serienreifen Neuentwicklungen.<br />

Dazu gehören das Abfalltrennsystem<br />

„Cargo Synchro“, das Öffnungssystem<br />

„Libero“ und das Stauraumkonzept<br />

„Laundry Area“.<br />

Einige der im Februar präsentierten<br />

Neuheiten waren auf der interzum<br />

2017 noch als Prototypen zu<br />

sehen und sind mittlerweile über den<br />

Handel lieferbar. Das gilt zum Beispiel<br />

für „Cargo Synchro“: Das Abfalltrennsys<br />

tem sei das erste System seiner<br />

Art mit synchron laufenden Überauszugschienen,<br />

so der Hersteller.<br />

Dies sorge für mehr Laufruhe und sei<br />

sanfter, leiser und stabiler.<br />

Schrank per Fußbewegung öffnen<br />

Für mehr Komfort sorgen soll auch<br />

das Öffnungssystem „Libero“, mit<br />

dem sich Schranktüren in Küche, Bad<br />

oder in Hauswirtschaftsräumen komfortabel<br />

öffnen lassen. Ein Sensor im<br />

Sockelbereich, der mit dem Fuß betätigt<br />

wird, löst den Mechanismus aus.<br />

„Libero“ wurde in diesem Jahr noch<br />

einmal verbessert: Bei der 2.0-Variante<br />

ist die integrierte Auffindbeleuchtung<br />

dimm- und abschaltbar. Die Sensor-Empfindlichkeit<br />

kann angepasst<br />

werden – und es wurde eine App entwickelt,<br />

mit der alle Einstellungen<br />

per Smartphone oder Tablet vorgenommen<br />

werden können.<br />

Ordnung im Hauswirtschaftsraum<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Messeauftritts<br />

wird die „Laundry Area“<br />

sein, mit der Hailo Ordnung in den<br />

Hauswirtschaftsraum bringt. Die<br />

„Laundry Area“ ist ein Stauraum-<br />

Konzept, das mit unterschiedlichen<br />

Modulen auf den jeweilig vorhandenen<br />

Platz angepasst werden kann<br />

– und auch auf engem Raum für optimalen<br />

Überblick und ergonomische<br />

Arbeitsmöglichkeiten sorgt.<br />

Auszug für Lebensmittel<br />

Hinzu kommt die mit dem IF Design<br />

Award ausgezeichneten „Pantry<br />

Box“. Der Schubkasteneinsatz sei ideal<br />

für die hygienische Aufbewahrung<br />

von Lebensmitteln, so das Unternehmen.<br />

Darin sind Backwaren sowie Gemüse<br />

sauber verstaut und jederzeit<br />

griffbereit zur Hand.<br />

Im direkten Austausch<br />

Der Zulieferermesse ZOW misst<br />

Hailo im Messejahr <strong>2018</strong> eine besondere<br />

Bedeutung zu: „Wir stehen<br />

in Zeiten globaler Märkte für Qualität<br />

‚Made in Germany‘“, sagt Martin<br />

Mies, Bereichsleiter Hailo Einbautechnik.<br />

„Dieses Bekenntnis zum<br />

Standort findet sich in der ZOW, einer<br />

Messe, die direkt im Herzen der Möbelindustrie<br />

stattfindet. In direktem<br />

Austausch mit den Herstellern – aus<br />

der Region und dem benachbarten<br />

Ausland – kann man dort unmittelbar<br />

prüfen, wie neue Produkte vom<br />

Markt eingeschätzt werden.“<br />

Die Produkte werden entsprechend<br />

dem praxisnahen Messekonzept<br />

allesamt in Alltagssituationen<br />

gezeigt – also eingebaut in Schränken.<br />

„Das ist besonders beim Libero<br />

2.0 und beim Cargo Synchro wichtig,<br />

damit wir die Produktverbesserungen<br />

wirkungsvoll präsentieren<br />

können“, erläutert Martin Mies.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 57


Küchenfertigung<br />

Möbel unter Strom. Die Elektrifizierung von Möbeln<br />

ist eine komplexe Materie. Um Herstellern die Arbeit zu<br />

erleichtern, soll jetzt ein Branchenleitfaden dazu erstellt<br />

werden. Der Titel lautet: „Anwendung der europäischen<br />

Richtlinien auf elektrifizierte Möbel – CE-Kennzeichnung“.<br />

Beschlossen haben ihn die Teilnehmer einer<br />

HDH/VDM-Arbeitsgruppensitzung. Dazu gehören Unternehmen<br />

der Büro-, Küchen-, Objekt-, Polster-, Schlafund<br />

Wohnmöbelindustrie sowie der Verbände und der<br />

Prüfhäuser/Konformitätsbewertungsstellen. Ziel sei die<br />

Erarbeitung eines Branchenleitfadens, der den betroffenen<br />

Unternehmen den Umgang mit der komplexen<br />

Materie erleichtern soll. www.moebelindustrie.de<br />

Beispiel für ein elektrifiziertes Möbel in Serienreifen.<br />

Auf Knopfdruck fährt der Schrankinhalt auf Griffhöhe<br />

– umgesetzt mit „Lega Move“ von Hettich.<br />

Foto: Hettich<br />

Foto: Trendview<br />

Planungstool für private Küchenkäufer: der Küchenstilfinder.<br />

Online-Tool stärkt Kundenbindung. Seit 10 Jahren entwickeln die Digitalagentur<br />

Trendview und die SHD AG innovative Lösungen für die Küchen-<br />

und Möbelbranche. Das neueste Produkt der Kooperation wurde<br />

im letzten Herbst vorgestellt: ein Küchenstilfinder, der in den Leistungsumfang<br />

von KPS designstudio und Planungswelten.de integriert ist. Der<br />

Küchenstilfinder ist ein Online-Tool, das dem Endkunden mittels gezielter<br />

Fragen dabei hilft, die richtige Küche zu finden. Es werden individuelle<br />

Ausgangssituation und Wünsche ermittelt und abschließend<br />

in einem Dokument zusammengefasst. Dieses kann zum Küchenhändler<br />

mitgenommen werden. Auf dieser Grundlage erfolgt die Küchenplanung.<br />

Der E-Mail-Versand und die Datenübergabe per Schnittstelle an<br />

verschiedene Softwaresysteme sind ebenfalls möglich.<br />

Die Vorteile des Tools sieht die Digital Trendview auf beiden Seiten:<br />

Der Informationsprozess des Kunden wird erleichtert und der Küchenhändler<br />

kann bereits in dieser frühen Planungsphase beratend zur Seite<br />

stehen, was die Kundenbindung begünstigt. Der Küchenstilfinder kann<br />

firmenspezifisch individualisiert, auf der eigenen Website eingebunden<br />

und vom Endkunden genutzt werden. Auf der Seite www.moebelmit.de/<br />

planen-und-gestalten/kuechenstilberater.html können sich Interessierte<br />

einen ersten Eindruck verschaffen. www.trendview.de / www.shd.de<br />

Neu in „Brilliant White“. Noch mehr Vielfalt im Rollladenportfolio.<br />

Das verspricht Rehau seinen Kunden mit der<br />

„Rauvolet“-Serie. Zur Verfügung stehen eine Vielzahl an Farben,<br />

Werkstoffen und Oberflächen. Neu ist der Ton „Brilliant<br />

White“. Mit seiner durchdringenden Helligkeit mutet dieser<br />

Ton besonders puristisch an und zielt damit auf Küchenplanungen,<br />

die bewusst minimalistisch umgesetzt werden<br />

sollen. Mit dem „Rauvolet“-Baukastenprinzip lassen sich<br />

Rollladenprofile, Führungssysteme, Zubehör und Farben<br />

individuell kombinieren und zu Design-Einzelstücken konfigurieren.<br />

Das funktioniert mit Metall-, Stein- oder Holzoptiken.<br />

Zur Verfügung stehen fünf Designlinien, fünf Führungssysteme,<br />

neun Profilgeometrien und 28 Farben.<br />

Dass Rollladenmöbel spannende Möglichkeiten zur Möbelgestaltung<br />

bieten, will das Unternehmen mit einem gerade<br />

fertiggestellten Trendbuch beweisen. Entstanden ist<br />

dies gemeinsam mit Kooplast und dem Innenarchitekten<br />

Petr Shromáždil. Auf 64 Seiten wird gezeigt, wie mit Rollläden<br />

Möbel als individuelle Eyecatcher gestaltet werden<br />

können. Erhältlich ist das Trendbuch kostenfrei unter www.<br />

rehau.com/rauvolet-trendbuch. Rehau ist kein Aussteller<br />

der ZOW. www.rehau.com<br />

Die Farbvariante „Brilliant White“ ist neu<br />

im „Rauvolet“-Rollladenprogramm.<br />

Foto: Rehau<br />

58 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Für dünne Türfronten ab lediglich 8 mm:<br />

das neue „Clip top Blumotion“-Scharnier<br />

mit dem Befestigungssystem<br />

„Expando T“.<br />

Foto: Blum<br />

Blum auf der Holz-Handwerk in Nürnberg<br />

Lösungen für individuelle Möbel<br />

Blum stellt auf der Holz-Handwerk <strong>2018</strong> in Nürnberg (21. - 24. März) Neuheiten aus<br />

seinem Beschläge-Programm vor, die neue Möglichkeiten zur Möbelgestaltung und<br />

Differenzierung bieten. Hinzu kommen begleitende E-Service-Angebote.<br />

Auf der Fachmesse Holz-Handwerk <strong>2018</strong> in Nürnberg<br />

zeigt Blum Neuheiten in den drei Hauptproduktgruppen<br />

Klappen-, Scharnier- und Auszugsysteme.<br />

Auch neue Services und Verarbeitungshilfen, um ganze<br />

Korpusse zu planen, Beschläge zu setzen und diese<br />

zu montieren, zeigt der österreichische Beschlägehersteller<br />

in Nürnberg.<br />

Der Beschlägehersteller aus Österreich will jedoch<br />

nicht nur mit neuen Produkten überzeugen. Auch für<br />

den Fertigungsalltag der Tischler bzw. Schreiner zeigt<br />

Blum auf der Nürnberger Messe neue innovative Services<br />

und Verarbeitungshilfen. Denn das Unternehmen<br />

möchte Kunden bei allen Prozessschritten – von<br />

der Planung und Bestellung über die Herstellung bis<br />

hin zur Montage – unterstützen.<br />

Trend zu dünnen Türen<br />

Ein Highlight auf der Holz-Handwerk <strong>2018</strong> wird die<br />

Blum-Lösung für den aktuellen Möbeltrend „ Dünne<br />

Fronten“ sein. Dafür hat der Hersteller mit „ Expando T“<br />

ein durchgängiges Befestigungssystem für Türen, Auszüge<br />

und ausgewählte Klappen entwickelt. Damit lassen<br />

sich individuelle Möbelideen mit dünnen Fronten<br />

ab lediglich 8 mm und in außergewöhnlichen Materialien,<br />

wie Schiefer, Mineralwerkstoffe, Keramikplatten,<br />

MDF, HPL und HDF realisieren.<br />

Der Vorarlberger Beschlägespezialist will die Holz-<br />

Handwerk in Nürnberg auch wieder nutzen, um seine<br />

Stellung als verlässlicher Servicepartner in Deutschland<br />

und dem angrenzenden Ausland zu kommunizieren.<br />

www.blum.com<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 59


Messe<br />

Bei der Drehbewegung<br />

fährt „ ComfortSpin“ zum<br />

Teil aus dem Kühlschrank<br />

heraus – für besonders<br />

komfortablen Zugriff.<br />

„ComfortSpin“ ist ein drehbarer Boden, mit dem Lebensmittel präsent bleiben, auch wenn sie<br />

hinten im Kühlschrank verstaut sind. Eingesetzt wird das Tablar bei AEG.<br />

Fotos: Hettich<br />

Gerätekomfort wie im Möbel<br />

Beschlägetrends aus dem Möbelbereich finden sich längst in der Weißen Ware wieder.<br />

So hat auch Hettich immer mehr Lösungen für E-Geräte im Programm – egal ob heiß, nass oder kalt.<br />

Überblick im Handumdrehen<br />

Vorne ist hinten, hinten ist vorne. Der<br />

rotierende Boden „ComfortSpin“ kann<br />

nicht nur um 360 Grad gedreht werden,<br />

sondern fährt durch seine Drehbewegung<br />

sogar zum Teil aus dem Kühlschrank heraus.<br />

Damit geraten Lebensmittel nicht<br />

länger in Vergessenheit, nur weil sie im<br />

hinteren Bereich des Kühlschranks stehen.<br />

Ins Kühlgerät integrieren lässt sich<br />

„ComfortSpin“ einfach durch Plug and<br />

Play. Als erster Hersteller zeigt AEG den<br />

„ComfortSpin“ auf der IFA 2017 in Berlin.<br />

Frische im Vollauszug<br />

Für einen komfortablen Zugriff auf verstaute<br />

Lebensmittel in Frischhaltefächern<br />

und eine tadellose Übersicht sorgt<br />

„ Quadro Compact“. Das Vollauszugsystem<br />

von Hettich verfügt über geschmeidige,<br />

ruhige Laufeigenschaften, hohe Stabilität<br />

und einen – dank „Silent System“ – kontrollierten,<br />

leisen Schließvorgang. Ein Upgrade<br />

unterschiedlicher Kühlschrankserien<br />

ist dank des Baukasten sys tems<br />

einfach umsetzbar. Hettich deckt mit dem<br />

Produktprogramm die Gewichtsklassen<br />

20, 40, 60 und 80 kg ab und sorgt für Zusatzfeatures<br />

wie Zuhaltung, Selbsteinzug<br />

oder „Silent System“ für das Plus an Komfort.<br />

Für „doppelten“ Zugriff sorgt das Produktkonzept<br />

„Synchro Access“: es öffnet<br />

zwei Frischhaltefächer gleichzeitig mit<br />

nur einer Bewegung.<br />

Immer auf Griffhöhe<br />

„ComfortSwing“ ist das erste Lift system<br />

am Markt, welches den unteren Korb<br />

des Geschirrspülers auf die Höhe des oberen<br />

Korbs hebt. Das ist besonders komfortabel<br />

für den Nutzer und durch das integrierte<br />

Dämpfungssystem „Silent System“<br />

schonend für Geschirr und Gläser. Hettich<br />

entwickelte den Schwenkbeschlag, um<br />

das Ein- und Ausräumen des Geschirrspülers<br />

ergonomischer zu gestalten. Das Ergebnis<br />

ist ein Liftsystem, das den Rücken<br />

schont.<br />

Ohne scheppern und klirren<br />

Auch im Geschirrspüler schafft das<br />

„Quadro“-Auszugsystem von Hettich ein<br />

spürbares Plus an Komfort: Die Geschirrkörbe<br />

fahren leicht und geschmeidig ein<br />

und aus, die Bewegung ist absolut kontrolliert.<br />

So werden Geschirr und Gläser<br />

besonders schonend bewegt. Ein Upgrade<br />

bietet die optionale „Silent System“<br />

Dämpfung: für einen sanften und leisen<br />

Lauf in die Endposition ohne klirrendes<br />

Geschirr. Mit Quadro Führungen werden<br />

die bekannten Annehmlichkeiten von Möbeln<br />

auf den Geschirrspüler übertragen.<br />

„Durch sein kompaktes Design ermöglicht<br />

Quadro für Geschirrspüler die bestmögliche<br />

Korbgestaltung bei einem maximalen<br />

Korbvolumen“, verspricht der<br />

Hersteller.<br />

Lebensmittelrückstände haben übrigens<br />

keine Chance sich festzusetzen,<br />

denn die Profile sind unten offen, sodass<br />

sie einfach herausgespült werden. www.<br />

hettich.de<br />

60 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Foto: Hettich<br />

Einen komfortablen Zugriff und eine perfekte Übersicht auf verstaute<br />

Lebensmittel in Frischhaltefächern bietet „Quadro Compact“.<br />

Foto: Hettich<br />

Der höhenverstellbare Schwenkbeschlag „ComfortSwing“ erleichtert<br />

das Ein- und Ausräumen des Geschirrspülers.<br />

Foto: Electrolux<br />

„Synchro Access“ öffnet mit einer Handbewegung<br />

zwei Schubfächer.<br />

Der Überauszug führt den Korb<br />

kontrolliert und stabil und sorgt<br />

für eine komplette Übersicht.<br />

Fotos: Hettich<br />

„Quadro“-Führungen für Geschirrspüler<br />

bewegen Geschirr und<br />

Gläser sicher, schonend und leise.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 61


Vernetzte Küche<br />

Liebherr bringt intelligentes Kühlgerät mit modularer Technik<br />

Flexibel sein, flexibel bleiben<br />

Im zweiten Quartal <strong>2018</strong> bringt Liebherr ein intelligentes Kühlgerät auf den Markt.<br />

Ausgestattet ist es mit der „SmartDeviceBox“ und zwei modularen Kameras.<br />

UVP: 899 Euro. Der vernetzte Kühlschrank ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit<br />

mit dem Unternehmen Smarter aus London.<br />

„Traditionsunternehmen trifft Start-up“ – diese ungewöhnliche<br />

Kooperation ist der Kühlgeräte-Hersteller<br />

Liebherr Mitte 2017 mit Smarter aus London eingegangen.<br />

Die große Gemeinsamkeit: Die beiden Unternehmen<br />

teilen dieselbe Vision von modular vernetzten<br />

Kühlgeräten. „Smarter und wir verfolgen dasselbe Ziel:<br />

Wir wollen unseren Kunden mit vernetzten Heimlösungen<br />

einen echten Mehrwert bieten“, erklärt Andreas<br />

Giesa (Foto), eBusiness-Manager von Liebherr. Und er<br />

ergänzt: „Bei jeder Entwicklung schauen wir gemeinsam<br />

durch die Kundenbrille.“ Gleichzeitig konzentrieren<br />

sich beide Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen.<br />

„Wir sind führend im Herstellen von Kühlgeräten, Smarter<br />

bringt seine Erfahrung mit der Vernetzung ein. Deshalb<br />

ist das Londoner Start-up der ideale Partner für<br />

die Kameras, die wir in unseren Kühlgeräten einsetzen.“<br />

Diese machen durch Bildaufnahmen die im Kühlschrank<br />

eingelagerten Produkte sichtbar.<br />

Liebherr-Kühlgerät mit „FridgeCam“: Bei der Installation der modularen Kameras kann der Winkel für die<br />

Positionierung einfach und individuell eingestellt werden.<br />

Foto: Liebherr


Zusammenarbeit in kleinen Teams<br />

Sowohl Liebherr als auch Smarter sind Familienunternehmen.<br />

Dazu ist Smarter ein nicht mehr ganz so<br />

junges Start-up mit inzwischen 30 Mitarbeitern. „Das<br />

Unternehmen hat bereits vernetzte Kaffeemaschinen<br />

und Wasserkocher in Serienfertigung auf den Markt<br />

gebracht“, berichtet Giesa. Auf der IFA 2016 in Berlin<br />

wurde der erste Gedankenaustausch geführt – alles<br />

Weitere ging dann ganz schnell. Es folgten Gespräche<br />

auf der CES in Las Vegas im Januar 2017 und schließlich<br />

wurden im Juni die Verträge geschlossen.<br />

Mit der Kooperation habe auch ein Wandel in der<br />

strategischen Ausrichtung von Liebherr stattgefunden,<br />

erläutert Andreas Giesa. Das heißt: Die Zusammenarbeit<br />

mit Smarter ist nicht projektbezogen, sondern sei<br />

langfristig geplant. Bereits zur Eurocucina in diesem<br />

April in Mailand werden weitere Innovationen vorgestellt,<br />

verspricht das Unternehmen. „Wir arbeiten in<br />

kleinen, agilen Teams. Dadurch sind wir flexibel, können<br />

schnell auf Änderungen reagieren.“<br />

Technologisch immer aktuell bleiben<br />

Drei Dinge waren Liebherr auf dem Weg zum vernetzten<br />

Kühlschrank wichtig. Erstens: Der Kühlgerätehersteller<br />

wollte kein elitäres Leuchtturm-Modell entwickeln,<br />

sondern seinen Kunden eine breite smarte<br />

Range von Geräten anbieten. Das Ergebnis: Inzwischen<br />

können mehr als 120 Modelle mit der „SmartDeviceBox“<br />

und den Kameras ausgestattet werden – Tendenz steigend.<br />

Dabei ist es auch möglich, ältere Geräte zu vernetzen.<br />

„Es gibt sicherlich Kunden, die sich erst später<br />

entscheiden, die ‚SmartDeviceBox’ und die Kameras zu<br />

installieren. Die Möglichkeit halten wir ihnen durch<br />

unser System offen“, sagt Giesa.<br />

Zweitens: Das Traditionsunternehmen möchte immer<br />

am Puls der Zeit bleiben. Andreas Giesa: „Die Kameratechnologie<br />

entwickelt sich enorm schnell weiter.<br />

In Zukunft sind auch 3D- oder Infrarotkameras denkbar.“<br />

Das ist ein weiterer Grund, warum Liebherr die<br />

Kameras nicht fest installieren wollte, sondern bewusst<br />

die modulare Lösung wählte.<br />

Drittens: Der Kunde soll die Mehrwerte spüren und<br />

vor allem erleben. Liebherr nennt es intelligentes Lebensmittel-Management.<br />

Konkret heißt das: Dadurch,<br />

dass der Nutzer über Endgeräte seinen Kühlschrank-<br />

Inhalt von überall her per Fotos überprüfen kann, werden<br />

Mehrfachkäufe unterbunden, das Wegwerfen von<br />

Lebensmitteln vermieden sowie Geld gespart.<br />

Geräte lernen dazu<br />

Parallel öffnet sich Liebherr weiteren Partnern und<br />

setzt auf deren Expertise, um den privaten Nutzern<br />

immer neue Vorteile mit seinen Kühlgeräten zu bieten.<br />

Ziel sei zum Beispiel eine Objekterkennung. In deren<br />

Entwicklung ist Liebherr in Zusammenarbeit mit<br />

Microsoft bereits sehr weit. Dank einer Künstlichen Intelligenz<br />

(KI) lernt das System fortwährend, Lebens-<br />

„FridgeCam“ und „SmartDeviceBox“<br />

Konzipiert ist die Kameratechnologie der „FridgeCam“ speziell<br />

für Temperaturen, die in einem Kühlschrank herrschen. Bei jedem<br />

Schließen des Kühlschranks wird ein Foto vom Innenraum zum Endgerät<br />

gesendet. Und das in „optimaler Qualität“, verspricht Liebherr.<br />

Um den gesamten Innenraum abdecken zu können, empfiehlt der<br />

Kühlgeräte-Hersteller eine „FridgeCam“ im Inneren des Gerätes anzubringen<br />

und eine in der Innentür zu platzieren.<br />

Die „SmartDeviceBox“ ist die Verbindung des Kühlschranks mit<br />

dem Internet. Die Box wird in den entsprechenden Schacht unter der<br />

Blende des Kühlschranks geschoben und mithilfe der „SamrtDevice“-<br />

App per WLAN mit dem Router und dadurch mit dem Internet verbunden.<br />

Mit der „ SmartDeviceBox“ und der App kann der Kühlschrank<br />

aus der Ferne bedient werden. So kann beispielsweise die<br />

Temperatur geregelt werden. Dazu werden Alarmmeldungen übermittelt,<br />

wie beispielsweise nach einem Stromausfall.<br />

mittel zu identifizieren. „‚Es lernt wie ein Kind beispielsweise<br />

rote Äpfel von Tomaten zu unterscheiden<br />

und wird dadurch immer genauer“, erklärt Giesa.<br />

Mithilfe dieser Objekterkennung kann automatisch<br />

eine Einkaufsliste erstellt werden. Eine Kooperation<br />

mit der Einzelhandelskette Kaufland soll dafür sorgen,<br />

dass Einkäufe automatisch geliefert werden. Das<br />

System kann aber auch Rezeptvorschläge anhand der<br />

vorhandenen Lebensmittel erstellen. So können sowohl<br />

die zahlreichen Liebherr „FreshMAG“-Rezepte<br />

also auch Chefkoch-Rezepte zukünftig eine Inspirationshilfe<br />

sein, um die passende Kochanleitung zu finden.<br />

„Bis sich diese Ideen flächendeckend durchsetzen,<br />

wird es sicherlich noch einige Jahre dauern“, glaubt<br />

der eBusiness-Manager, „aber wir sind sicher, mit unserem<br />

modularen System auf dem richtigen Weg zu<br />

sein.“<br />

Sensibler Umgang mit Kundendaten<br />

Sensibel werden auch die Daten der Kunden behandelt.<br />

Die Bilder vom Kühlschrank-Innenraum werden<br />

in der Cloud gespeichert, die Kundendaten auf speziellen<br />

Liebherr-Servern. „Wir setzen dabei auf Systeme,<br />

die beispielsweise auch im Bankwesen eingesetzt werden“,<br />

erklärt Giesa. Wichtig sei aber auch die Transparenz.<br />

„Die Kunden wissen, welche Daten wir speichern.<br />

Sicherlich ist es aber auch ein Geben und Nehmen von<br />

Informationen, damit das System funktionieren und<br />

lernen kann.“<br />

All das zeigt: Liebherr denkt ganzheitlich. Deswegen<br />

ist es dann vielleicht doch ein Leuchtturmprojekt?<br />

Giesa sieht das anders: „Es ist ein attraktives Leistungspaket<br />

zu einem guten Preis für viele unserer<br />

Kunden.“ www.liebherr.de<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 63


Vernetzte Küche<br />

LG Electronics investiert in Künstliche Intelligenz (KI)<br />

Hausgeräte lernen vom Nutzer<br />

Auf der Elektronikmesse CES <strong>2018</strong> in Las Vegas präsentiert LG Electronics seine<br />

Vision für die intelligente Küche der Zukunft: Die Bedürfnisse der Verbraucher<br />

werden künftig voraussagt, heißt es, und die Vorbereitungszeit von Speisen verkürzt.<br />

Das Unternehmen setzt auf Künstliche Intelligenz (KI)<br />

Alles miteinander<br />

vernetzt:<br />

das neu vorgestellte<br />

konnektive<br />

Küchenprogramm<br />

von<br />

LG mit Kühlgerät,<br />

Ofen und<br />

Geschirrspüler.<br />

Zu den derart intelligenten Küchen pro duk ten von<br />

LG zählen aktuell der Kühlschrank „InstaView ThinQ“,<br />

die Backofenreihe „EasyClean“ sowie die Geschirrspülmaschine<br />

„QuadWash“. Alle Geräte arbeiten mit<br />

Spracherkennung und Sprachsteuerung. Eingeführt<br />

werden diese Produkte in verschiedenen Märkten weltweit<br />

zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Die konkrete<br />

Markteinführung in Deutschland/Europa steht noch<br />

nicht fest, darüber will das Unternehmen separat informieren,<br />

wenn es soweit ist.<br />

Rezeptvorschläge vom Kühlgerät<br />

Das Kühlgerät „InstaView ThinQ“ bietet laut LG besondere<br />

Serviceleistungen. Das 29-Zoll-Touch-Display<br />

verwandelt sich durch zweimaliges Klopfen von einem<br />

Computer-Display in ein transparentes Fenster und gewährt<br />

so den Blick ins Geräteinnere, ohne die Tür öffnen<br />

zu müssen. Darüber hinaus empfiehlt die intelligente<br />

Technik Rezepte auf der Grundlage dessen, was<br />

noch zur Hand ist, sprich: im Kühlschrank lagert. Sobald<br />

ein Rezept durch den Nutzer ausgewählt wurde,<br />

sendet das Gerät die Informationen an den vernetzten<br />

Backofen. Parallel dazu führt die intelligente Sprachsteuerung<br />

Alexa den Koch per Sprachanweisung durch<br />

jeden Schritt der Zubereitung. Für die heitere Stimmung<br />

beim Kochen sorgt die passende Wunschmusik,<br />

denn über den „InstaView ThinQ“ können Küchennutzer<br />

auf Streaming-Musikdienste wie Amazon Music,<br />

iHeartRadio und andere zugreifen.<br />

Warnung vorm Verfallsdatum<br />

Darüber hinaus bietet der „InstaView ThinQ“ein<br />

smartes Food-Management-System. Das funktioniert<br />

über die webOS-Plattform von LG sowie Alexas<br />

Sprach erkennungstechnologie. Die „Smart Tag“-Funktion<br />

ermöglicht das Speichern von Informationen zu<br />

Lebensmitteln, die im Kühlschrank aufbewahrt werden,<br />

und gibt Warnmeldungen aus, wenn ein Artikel<br />

Foto: LG<br />

sein Verfallsdatum erreicht. Auch von unterwegs – beispielsweise<br />

beim Lebensmittel-Einkauf – stehen Informationen<br />

über den Inhalt des Kühlschrankes zur<br />

Verfügung: Per Smartphone kann der Nutzer auf die<br />

Bilder einer im Kühlschrank integrierten Weitwinkel-<br />

„PanoramaView“-Kamera zugreifen.<br />

Ofen, Kochfeld und Haube im Verbund<br />

Bei der Ausstattung seiner vernetzten Küchengeräte<br />

arbeitet der Hersteller auf partnerschaftlicher Basis<br />

mit Unternehmen wie Innit und SideChef zusammen.<br />

Dabei bieten WiFi-fähige KI-Anwendungen (KI =<br />

Künstliche Intelligenz) Verbrauchern eine immer größere<br />

Vielfalt an Diensten an. Der per App steuerbare<br />

„EasyClean“ Ofen von LG bekommt auf Wunsch Rezeptinformationen<br />

geliefert und startet dann automatisch<br />

mit dem Vorheizen bei einer bestimmten Temperatur<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wenn der Ofen gereinigt<br />

werden muss, wird eine Benachrichtigung an<br />

das Smartphone des Hausbesitzers gesendet. Und die<br />

Dunstabzugshaube schaltet sich inklusive Beleuchtung<br />

automatisch ein, wenn das Kochfeld in Betrieb ist.<br />

Immer das optimale Waschprogramm<br />

Um den anschließenden Abwasch einfach und effizient<br />

zu gestalten, sendet der „EasyClean“ Ofen relevante<br />

Informationen an die ebenfalls vernetzte<br />

„ QuadWash“ Geschirrspülmaschine, die daraufhin den<br />

optimalen Waschzyklus auf der Grundlage des verwendeten<br />

Geschirrs einstellt. Beispielsweise wählt die intelligente<br />

Geschirrspülmaschine für ein fettiges Gericht<br />

einen längeren Laufzyklus mit heißerem Wasser<br />

als für einen leichten Gemüseauflauf. Die „QuadWash“<br />

Technologie, bestehend aus vier Multi-Motion-Sprüharmen,<br />

ermögliche die schnelle und sorgfältige Reinigung<br />

von Gegenständen aller Formen und Größen, verspricht<br />

der Hersteller. Sowohl der „EasyClean“ Ofen als<br />

auch die „QuadWash“ Geschirrspülmaschine können<br />

mit Sprachbefehlen und LG „CLOi Hub Bot“ überwacht<br />

werden.<br />

Revolution in der Küche<br />

„Die nahtlose Konnektivität der intelligenten<br />

Küchen lösung von LG wird die Hausarbeit in der<br />

Küche revolutionieren“, sagte Song Dae-hyun, Präsident<br />

der LG Home Appliance & Air Solution Company,<br />

bei der Vorstellung in Las Vegas. Der Einsatz von<br />

Künstlicher Intelligenz soll für „einfache und effiziente<br />

Speisenzubereitung von Anfang bis Ende und damit<br />

für eine Steigerung der Lebensqualität“ sorgen.<br />

64 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


Dafür stellte das koreanische Unternehmen nun<br />

eine lernbasierte Technologie der künstlichen Intelligenz<br />

vor und führt dazu eigenes KI-Entwicklungswerkzeug<br />

in allen Geschäftsbereichen ein. Die Technologie<br />

„DeepThinQ 1.0“ wurde im vergangenen Jahr<br />

mit der Gründung des Unternehmensbereichs „LG<br />

Artificial Intelligence Lab“ in Korea entwickelt, um die<br />

Forschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz<br />

zu beschleunigen. Die Plattform ermögliche die „einfache<br />

Integration“ von KI in eine breitere Produktpalette,<br />

sodass LG Produktentwickler sogenannte tiefgehende<br />

Technologien auf künftige Produkte anwenden<br />

können. Im Einklang mit der offenen Strategie ihrer<br />

kürzlich angekündigten KI-Marke „ThinQ“ sollen LG-<br />

Produkte, die mit „DeepThinQ“ entwickelt wurden<br />

– von mobilen Geräten bis hin zu Haushaltsgeräten –<br />

deutlich erweiterte Benutzererfahrungen bieten, indem<br />

sie eine Vielzahl von Technologien und Lösungen<br />

mit ihrer hochmodernen KI-Plattform verbinden, erläutert<br />

das Unternehmen.<br />

Nutzerdaten fortgeschrieben<br />

„DeepThinQ 1.0“ verfügt über KI-Funktionen wie<br />

Sprach-, (Bewegt-) Bild-, Raum- und Körpererkennung,<br />

die auf der Grundlage von Daten entwickelt wurden,<br />

die aus den Nutzungsgewohnheiten von Anwendern<br />

im Laufe der Jahre gewonnen wurden. Entwickelt wurde<br />

es mit Blick „auf Offenheit und Diversifikation“, wie<br />

es heißt, es unterstützt eine Vielzahl von Betriebs systemen<br />

wie Android, Linux und webOS.<br />

Herzstück ist die Lernfunktion<br />

Mit „LG ThinQ“ bekommt „lebenslanges Lernen“<br />

eine ganz neue Bedeutung. Produkte, die auf der<br />

„DeepThinQ“-Plattform entwickelt wurden, bilden sich<br />

mithilfe von Cloud-Servern weiter, um mit der Zeit intelligenter<br />

zu werden. Diese Lernfunktion ist das Herzstück<br />

von „DeepThinQ“ und ermög licht es den KI-Produkten<br />

von LG, nicht nur ihre externen Umgebungen,<br />

sondern auch die Verhaltensmuster ihrer Kunden zu<br />

verstehen. So lernt die „ThinQ“-Klimaanlage beispielsweise<br />

das Wohnverhalten der Kunden im Laufe der<br />

Zeit und kühlt den Raum automatisch auf die vom Nutzer<br />

bevorzugte Temperatur ab. Im Auto lernt die Kabinenüberwachungstechnologie<br />

die Mimik und Gestik<br />

des Fahrers und erkennt den Moment, in dem der<br />

Fahrer schläfrig wird. Schließlich wird „ThinQ“ in der<br />

Lage sein, die Musik, die Beleuchtung oder das Klima<br />

im Auto automatisch anzupassen, indem es die Passagiere,<br />

die das Auto am häufigsten benutzen, kennenlernt.<br />

Hund vom Stuhl unterscheiden<br />

„DeepThinQ“ verändert bereits jetzt die Art und Weise,<br />

wie bestimmte Produkte für den kommerziellen<br />

und den Consumer-Bereich entwickelt werden. LGs<br />

Airport Guide Robots am koreanischen Flughafen Incheon<br />

International Airport setzen zum Beispiel hochentwickelte<br />

Geräuschsensoren ein, um die Spracherkennung<br />

zu verbessern und die Passagiere besser zu<br />

verstehen. Der Roboterstaubsauger von LG lernt den<br />

Unterschied zwischen einem Stuhl und einem Hund<br />

und navigiert entsprechend.<br />

Das Produkt lernt vom Nutzer<br />

„,DeepThinQ‘ ist die Verkörperung unserer offenen<br />

Philosophie, unseren Kunden die leistungsfähigsten<br />

KI-Lösungen über eine Strategie der offenen Plattform,<br />

der offenen Partnerschaft und der offenen Konnektivität<br />

anzubieten“, sagte Dr. IP Park, Chief Technology<br />

Officer bei LG Electronics. „,ThinQ‘ wird die Art und<br />

Weise, wie Verbraucher unsere Produkte nutzen, völlig<br />

verändern, denn ‚ThinQ‘-Produkte werden vom Anwender<br />

lernen und immer intelligentere Dienstleistungen<br />

anbieten. In der Vergangenheit musste der Verbraucher<br />

neue Technologien erlernen. Zukünftig ist es umgekehrt<br />

– die Technologie erlernt den Verbraucher.“<br />

www.lg.com/de<br />

Foto: LG<br />

Miele investiert in Robotik-Anwendungen<br />

Gemeinsam mit dem koreanischen<br />

Unternehmen Yujin will sich Miele<br />

neue Anwendungsfelder in der Robotik<br />

erschließen. Zu diesem Zweck führt<br />

Yujin eine Kapitalerhöhung durch, in<br />

deren Rahmen sich die Miele Gruppe<br />

mit etwa 40 Millionen Euro einbringt.<br />

Yujin Robot wurde 1988 in der koreanischen<br />

Hauptstadt Seoul gegründet.<br />

Das Unternehmen entwickelt,<br />

produziert und vermarktet Robotik-<br />

Produkte und -Komponenten für den<br />

Einsatz in Haushalt, Gewerbe, Logistik<br />

und weiteren Anwendungsbereichen.<br />

Heute erzielt das Unternehmen mit<br />

rund 150 Beschäftigten einen Jahresumsatz<br />

von 45 Millionen Euro und<br />

wird in Korea zu den erfahrensten<br />

und innovativsten Vertretern seiner<br />

Branche gezählt.<br />

Ihre Partnerschaft starteten die<br />

beiden Unternehmen 2012 mit der gemeinsamen<br />

Entwicklung eines Saugroboters<br />

für den Haushalt. Der Miele<br />

Scout RX1 habe sich seit 2014 sehr erfolgreich<br />

im Markt etabliert. Zum Jahreswechsel<br />

beginnt der Verkauf des<br />

Nachfolgers Scout RX2, der von beiden<br />

Partnern gemeinsam entwickelt und<br />

von Yujin produziert wird.<br />

Auf der Elektronikmesse<br />

CES <strong>2018</strong> in<br />

Las Vegas (Foto)<br />

zeigte LG erste<br />

Umsetzungen,<br />

wie Künstliche<br />

Intelligenz das<br />

Wohnen verändern<br />

wird.<br />

Durch die Ausweitung der Beteiligung<br />

von Miele an Yujin unterstreichen<br />

beide Partner die Absicht, ihre<br />

Kooperation nachhaltig zu vertiefen<br />

und weiter auszubauen, in dem weiterhin<br />

wachstumsstarken Segment<br />

der Saugroboter und darüber hinaus.<br />

„Dies gilt sowohl mit Blick auf Erweiterungen<br />

unseres Produktangebots<br />

als auch für mögliche Anwendungen<br />

zur Automatisierung der Produktion,<br />

Stichwort Industrie 4.0“, sagt Dr.<br />

Stefan Breit, Geschäftsführer Technik<br />

der Miele Gruppe. www.miele.de<br />

Foto: Miele<br />

Der Saugroboter „RX2“ ist ein Kooperationsprojekt<br />

von Miele und Yujin.<br />

Weitere sollen folgen.<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 65


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66 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2018</strong>


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Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

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Erscheint im 52. Jahrgang (<strong>2018</strong>)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

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STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 56 54, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

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Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

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Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

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ISSN 0722-9917<br />

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Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

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der Verbreitung von Werbeträgern<br />

1/2/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 67


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