Diplomarbeit
Diplomarbeit
Diplomarbeit
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zentralverschluss<br />
Ein Zentralverschluss besteht aus mehreren dünnen Stahllamellen, welche die runde<br />
Verschlussöffnung abdecken. Bei der Belichtung werden diese Lamellen von innen nach<br />
außen um feste Drehpunkte geschwenkt, damit die gesamte Öffnung freigegeben werden<br />
kann. Dieser Mechanismus für das Öffnen und Schließen der Lamellen muss so schnell<br />
passieren, dass das Zentrum des Bildes nicht länger belichtet werden kann, als die<br />
Randbereiche. Außerdem darf der Verschluss keinen allzu großen Durchmesser vorweisen,<br />
da sonst Lichtabfälle bei kurzen Belichtungszeiten auftreten können. Des Weiteren muss<br />
der Verschluss sich innerhalb des Objektives befinden, was deshalb auch keine sehr<br />
kurzen Belichtungszeiten möglich macht. Bei etwa 1/500 Sekunde liegt die kürzeste<br />
Belichtungszeit bei Kleinbild- und Mittelformatkameras.<br />
Den Vorteil eines Zentralverschlusses erkennt man beim Arbeiten mit Elektronenblitzen.<br />
Man kann sämtliche Synchronzeiten wählen da der Zentralverschluss das komplette Bild<br />
über eine bestimmte Zeit freigibt. Dies ist bei dem nachfolgenden Verschlussmodell etwas<br />
anders. 31<br />
Abbildung 11 Zentralverschluss<br />
31 Vgl. Photokollegium 3, Marchesi, Kamera, Beleuchtung Aufnahmetechnik, Lektion 76, S.20<br />
34