23.01.2018 Aufrufe

Bahnsport 02/2018

Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...

Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...

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o und Timo Kankkunen<br />

Eisspeedway-WM - Qualifikationsrunde 1<br />

Ylitornio/FIN - 13.1.<strong>2018</strong><br />

Ergebnis:<br />

Qualifiziert für Finalrunden: 1. Sergej Karatschintsew,<br />

RUS, 14 Punkte; 2. Dinar Walejew, RUS, 13;<br />

3. Ove Ledström, S, 12; 4. Martin Haarahiltunen, S,<br />

11; 5. Jan Klatovsky, CZ, 11; 6. Harald Simon, A, 11;<br />

Wildcard 7. Jasper Iwema, NL, 9.<br />

Ausgeschieden: 8. Stefan Pletschacher, D, 9;<br />

9. Max Niedermaier, D, 7; 10. Tobias Busch, D, 6;<br />

11. Matti Isoaho, FIN, 5; 12. Bart Schaap, NL, 5;<br />

13. Timo Kankkunen, FIN, 4; 14. Jo Saetre, N, 2;<br />

15. Mikko Mäkinen, FIN, 1; 16. Claude Gadeyne, B, 0;<br />

17. Andrew Barrett, AUS, 0; 18. Rami Systä, FIN, 0.<br />

Nicht weniger als drei Deutsche gingen in<br />

Lappland an den Start, aber keiner von ihnen<br />

konnte sich am Ende für die GP-Serie qualifizieren.<br />

Am dichtesten dran war Stefan Pletschacher.<br />

Der Ruhpoldinger kam zunächst viermal<br />

in Folge als Zweiter ins Ziel und hatte vor seinem<br />

letzten Lauf noch eine kleine Chance, unter<br />

die Topsechs zu kommen. In Heat 19 beugte<br />

sich der 39-jährige zwar Ove Ledström und Harald<br />

Simon, aber er konnte noch hoffen, an einem<br />

Stechen um Rang 6 teilzunehmen. Vorausgesetzt,<br />

die bisher ungeschlagenen Russen<br />

würden im darauffolgenden Lauf Jan Klatovsky<br />

bezwingen. Der Tscheche stürzte in Lauf 10 und<br />

wurde disqualifiziert, darum brauchte er danach<br />

dringend Punkte. In Heat 15 trafen „Klabo“<br />

und Pletschacher aufeinander. In der zweiten<br />

Runde übernahm der Bayer die Führung<br />

und es schien, als würde er 3 Punkte holen,<br />

denn Klatovsky lag zu dieser Zeit nur an 3. Stelle.<br />

Doch der Tscheche rang bald Jasper Iwema<br />

nieder und in der vorletzten Kurve griff er Pletschacher<br />

innen an. Der 35-Jährige übernahm<br />

die Spitze und kam als Sieger ins Ziel.<br />

Beide Fahrer waren punktgleich und hätten die<br />

überragenden Russen in Rennen 20 ihren Job<br />

nur annähernd gut gemacht, hätte es ein Dreierstechen<br />

um den letzten Qualifikationsplatz<br />

gegeben. Klatovsky gewann jedoch den Start<br />

und ging in Führung, während Karatschintsew<br />

und Walejew keine Anstalten machten, den<br />

Tschechen richtig anzugreifen. „Klabo“ kreuzte<br />

den Zielstrich als Erster und sicherte sich mit<br />

11 Zählern Rang 5, während Pletschacher als<br />

Achter ausgeschieden war.<br />

Für Max Niedermaier war der Zug schon nach<br />

drei Durchgängen abgefahren, denn bei dem<br />

29-Jährigen standen zu dieser Zeit nur 3 Zähler<br />

auf dem Konto. Im weiteren Rennverlauf holte<br />

der amtierende Deutsche Meister noch 4 Punkte,<br />

aber das reichte am Ende nur für Platz 9. Tobias<br />

Buch erkämpfte auf der 350 Meter langen<br />

Bahn einen Sieg und wurde mit insgesamt<br />

6 Zählern Zehnter. Seine Ausbeute hätte etwas<br />

größer sein können, wäre er in Lauf 15 nicht<br />

ausgefallen. Nach einem guten Start lag „Buscher“<br />

nämlich zunächst in Führung.<br />

Sieger der finnischen WM-Qualifikation wurde<br />

Sergej Karatschintsew, der im bereits erwähnten<br />

20. Rennen vor Dinar Walejew als Zweiter<br />

ins Ziel kam. Ove Ledström verzeichnete in Ylitornio<br />

zwei Siege, schloss das Rennen mit<br />

12 Punkten ab und kam auf die niedrigste Podiumsstufe.<br />

„Es ist sehr schön, dass es heute mit<br />

dem Weiterkommen geklappt hat. Das wird ein<br />

großer Spaß, wieder im GP zu fahren“, gab der<br />

20-jährige Schwede zu Protokoll.<br />

Für eine Überraschung sorgte sein Landsmann<br />

Martin Haarahiltunen. Der 27-Jährige war nach<br />

zwei Durchgängen noch ungeschlagen, stürzte<br />

jedoch in Rennen 12. Der Skandinavier konnte<br />

das Malheur jedoch schnell wegstecken, holte<br />

in den restlichen Läufen 5 Punkte und belegte<br />

letztendlich Platz 4.<br />

Harald Simon schied im Vorjahr in Ylitornio<br />

sehr unglücklich aus. Diesmal machte es der<br />

Österreicher besser. Der 50-Jährige verbuchte<br />

in Skandinavien zwei Siege und erkämpfte insgesamt<br />

11 Punkte, was für Platz 6 reichte.<br />

Und wieder sorgte Jasper Iwema für eine große<br />

Überraschung. Der Niederländer, der zuvor an<br />

der Straßen-WM teilgenommen hatte und im<br />

vergangenen Jahr in Heerenveen sein Eisspeedway-Debüt<br />

gab, holte in Finnland einen<br />

Sieg und kam auf insgesamt stattliche 9 Punkte.<br />

Das Resultat reichte zwar nicht fürs „normale“<br />

Weiterkommen, aber der 28-Jährige hat mit<br />

seinem 7. Platz eine der beiden Wildcards bekommen.<br />

• Text: Georg Dobes; Fotos: Ari Vuorela<br />

Februar '18 BAHNSPORT AKTUELL 9

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