Bahnsport 02/2018
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
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DMSB: Kriterien zur Nominierung<br />
internationale Prädikate<br />
Stellungnahme des DMSB zum Thema „WM-Nominierung der Eisspeedwayfahrer“<br />
(siehe Editorial, <strong>Bahnsport</strong> aktuell 1/18)<br />
Wie auch in allen anderen <strong>Bahnsport</strong>disziplinen gibt es im Eisspeedway<br />
mehrere Kriterien zur Nominierung für ein internationales Prädikat. Eine<br />
dieser Kriterien ist die Platzierung beim höchsten deutschen Prädikat, also<br />
der Deutschen Meisterschaft bzw. der DMSB-Meisterschaft. Weitere<br />
Kriterien sind Informationen und Belege, die von den Sportlern fristgerecht<br />
dargestellt und beigebracht werden müssen, sowie – unter anderem<br />
mit das Wichtigste – die Sicherstellung der Teilnahme an der Finalserie,<br />
die <strong>2018</strong> von Russland über Kasachstan, Deutschland bis in die Niederlande<br />
führt. Sportler, die nicht verbindlich und hundertprozentig diese<br />
Vorgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt erfüllen konnten, konnten<br />
durch den verantwortlichen Personenkreis für die Besetzung der WM-<br />
Qualifikationsrunden durch den DMSB nicht genannt werden.<br />
Leider gab es bei Markus Jell einige Probleme, weshalb er unter Berücksichtigung<br />
mehrerer Umstände auf den 6. Platz im Ranking gesetzt wurde<br />
(die ersten fünf Fahrer sind Ihnen durch die Besetzung der WM-Qualifikationsrunden<br />
in Finnland und Schweden bekannt) und er somit erster<br />
Nachrücker der Sportler des DMSB geworden ist. Unabhängig davon ist<br />
Markus Jell weiterhin im Kreis des Kaders des DMSB und der Teammanager<br />
steht in engem Kontakt mit ihm.<br />
Der DMSB ist in der glücklichen Lage, zwei Eisspeedway-GP in Deutschland<br />
durch seine angeschlossenen Vereine auszurichten und es ist sicher,<br />
dass Markus Jell in der engeren Auswahl steht, wenn es um die Belegung<br />
zusätzlicher Startplätze geht.<br />
• Michael Kramp (Deutscher Motor Sport Bund e.V., Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit)<br />
SVG startet ins neue Jahr<br />
Die Mitgliederversammlung im Herbst des vergangenen Jahres hat die<br />
Richtung für die weitere Arbeit der SVG vorgegeben und so werden auch in<br />
diesem Jahr die erfolgreichen Projekte weitergeführt.<br />
In seinen Reihen begrüßt die Veranstalter Gemeinschaft den MSC Cloppenburg,<br />
der sich in diesem Jahr unter dem Teamnamen Cloppenburg<br />
Fighters auch am Speedway Team Cup beteiligen wird. Damit ist schon absehbar,<br />
dass die positive Entwicklung, die diese Rennserie in den letzten<br />
Jahren vollzogen hat, anhalten wird. Der STC hat in seinen Austragungsbedingungen<br />
die Nachwuchs- und Talentförderung verankert und diese<br />
wird durch die Reglementierung der einzelnen Positionen im Team, die<br />
dazu führen, dass erfahrene Aktive ihre Kenntnisse im Renngeschehen an<br />
die jungen Piloten weitergeben können, gewährleistet. Von vielen Vereinen<br />
wurde der STC als Element dieser Nachwuchsförderung angenommen<br />
und so hat sich die Rennserie neben der Bundesliga zu einem weiteren<br />
Mannschaftswettbewerb in Deutschland entwickelt, an dem nahezu<br />
alle aktiven Fahrer teilnehmen. Die Anmeldefrist für den STC <strong>2018</strong> läuft<br />
noch bis zum 31. Januar und anschließend erfolgt die Auslosung der einzelnen<br />
Begegnungen, da weiterhin bei jedem Rennen drei Gastteams auf<br />
die Mannschaft des Veranstalters treffen.<br />
In der Bundesliga zeichnet sich Kontinuität ab. Da der MSC Wölfe Wittstock<br />
nach einer Unterbrechung wieder Mitglied in der Speedway Veranstalter<br />
Gemeinschaft geworden ist, sind nun alle Bundesliga-Vereine in<br />
der SVG vereint und so wird die von der Mitgliederversammlung gewünschte<br />
Interessenvertretung der Veranstalter auch in der Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaft eine wichtige Aufgabe.<br />
Die Informationen zu diesen Rennserien und zu den vielen offenen Veranstaltungen<br />
werden weiterhin über die Pressemitteilungen und auf der<br />
Homepage: svg-veranstalter.de veröffentlicht.<br />
Eisspeedway St. Johann<br />
abgesagt<br />
Speedway Racing St. Johann/Pongau musste die für den 20. Januar geplante<br />
Veranstaltung absagen. Die Eisschicht war eine Woche vor Termin<br />
zu dünn und teilweise bereits wieder aufgeweicht.<br />
Trotz allem gehen die Arbeiten für den Club auf der Bahn weiter! Sobald<br />
die Temperaturen es zulassen, wird die Eisschicht wieder weiter aufgebaut,<br />
um eventuell ein Eisrennen im Februar zu veranstalten! Sobald wir<br />
den Termin erfahren, veröffentlichen wir ihn auf unserer Facebook-Seite<br />
<strong>Bahnsport</strong> aktuell.<br />
Veijo Tuoriniemi verstorben<br />
* 7.4.1958<br />
† 8.1.<strong>2018</strong><br />
Veijo Tuoriniemi, der allseits beliebte Fahrer<br />
und Tuner aus Lahti in Finnland, verstarb am<br />
8. Januar im Alter von nur 59 Jahren an einer<br />
heimtückischen Krankheit.<br />
Bevor Veijo sich dem Jawa-Tuning verschrieb,<br />
stand er in den 1970er Jahren bei<br />
britischen Spitzenclubs wie Swindon und<br />
Eastbourne unter Vertrag. 1979, 1980 und<br />
1981 wurde er Dritter in der finnischen Meisterschaft,<br />
1981 und 1983 finnischer Paarmeister.<br />
1982, 1983, 1984, 1985 gewann er<br />
die finnische Langbahnmeisterschaft. Mit<br />
dem finnischen Speedway-Team war er<br />
1980, 1981 und 1982 bei der WM am Start.<br />
Als Tuner war er jahrelang für Schräglagenkönig Jarmo Hirvasoja tätig,<br />
der 1990 in Göteborg Eisspeedway-Weltmeister wurde, zwar mit<br />
einem Jawa-Werksmotor, aber auch mit der Unterstützung von VT Racing.<br />
Und auch Stefan Svensson vertraute seit 1992 auf die Künste<br />
des finnischen Tuners und wurde im gleichen Jahr in Frankfurt WM-<br />
Dritter, seine bis heute beste Platzierung in der Eisspeedway-WM.<br />
Ebenfalls feierte Jari Ahlbom seinen größten Triumph mit VT. Er wurde<br />
1997 in Assen WM-Dritter. Und auch das finnische Speedway- und<br />
Langbahn-Ass Kai Niemi vertraute Veijos Tuning-Künsten.<br />
Über Jahre war der sympathische Finne aus den Fahrerlagern der<br />
<strong>Bahnsport</strong>welt nicht wegzudenken.<br />
R.I.P., Veijo<br />
Tuner, Mechaniker und Teamchef in Personalunion ...<br />
Veijo Tuoriniemi (rechts) mit „seinen“ Finnen Jari Ahlbom,<br />
Aki-Ala Riihimäki, Jari Moisio und Jarmo Hirvasoja<br />
Auch Stefan Svensson vertraute auf VT Racing<br />
Februar '18 BAHNSPORT AKTUELL 5