Bahnsport 02/2018
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
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1. Vorsitzender<br />
Edelbert Müller<br />
nen.“ Immer besser wird das neue Konzept des Sommernachtfestes, mit<br />
dem Verzicht auf ein großes Festzelt, am Vorabend des Vatertagrennens<br />
angenommen. Auch ohne Anwesenheit der Polizei sorgte ein privater Sicherheitsdienst<br />
mit 30 Leuten für zwei zwischenfalllose Veranstaltungstage.<br />
Alljährlich stehen im Waldstadion Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />
an, die in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden erledigt wurden. Ein<br />
besonderes Anliegen war es Müller, vor der Versammlung nochmals die<br />
Leistungen der in diesem Jahr verstorbenen Ehrenmitglieder Elmar Weiller<br />
und Elmar Rieder zu würdigen. Den Sportbereich ließ Rennleiter Joachim<br />
Ohmer Revue passieren. In seiner Vorschau konnte Ohmer die Zusage<br />
des Weltverbandes FIM für einen erneuten WM-Finallauf im Mai nächsten<br />
Jahres verkünden. Nach langen Diskussionen entschloss sich die<br />
MSVH, <strong>2018</strong> beim Speedway Team Cup auszusetzen. „Zurzeit gehen uns<br />
die Fahrer aus. Die Riss-Brüder sind international viel beschäftigt und der<br />
Westfale Lukas Fienhage schließt sich einem Verein in seiner Heimat an“,<br />
so die Begründung. Auf dem Programm stehen neben dem Himmelfahrtsrennen<br />
bereits am 8. April ein Speedwayrennen, wahrscheinlich ein Länderkampf,<br />
und Anfang September der Bundesendlauf des ADAC Deutschland,<br />
eventuell noch die dmsj-Meisterschaft.<br />
Bei den Neuwahlen gab es keine Überraschungen, die meisten zu Wählenden<br />
wurden in ihren Ämtern bestätigt, neu hinzugestoßen ist als Beisitzer<br />
Organisation/EDV lediglich Marco Hammer und die beiden Kassenprüfer<br />
Peter Kuntz und Bianca Bauchhenß.<br />
Der Vorstand: Vorsitzender Edelbert Müller, stellvertretender Vorsitzender<br />
Michael Lechner, Kassenwart Nikolaus Adam, Schriftführerin Christa<br />
Müller, Rennleiter Joachim Ohmer, stellvertretender Rennleiter Sebastian<br />
Ehmer, Assistent der Rennleitung Klaus Dudenhöffer, Werbeleiter Andreas<br />
Obermeier, Platzreferent Robert Lechner, Bahnreferent Manfred Eichenlaub,<br />
Beisitzer Organisation/EDV Marco Hammer, Kassenprüfer Peter<br />
Kuntz, Bianca Bauchhenß. • Texte u. Fotos: jre<br />
MSV Herxheim<br />
Motorsportparty<br />
Am 25.11.2017 hatte die MSV Herxheim ihre Clubfahrer sowie die zahlreichen<br />
Helfer zur Motorsportparty in die Festhalle Herxheim eingeladen.<br />
Viele Ehrungen gab es an diesem Abend, unter anderem die Ehrung verdienter<br />
Helfer, die der 1. Vorsitzende Edelbert Müller nach seinem Rückblick<br />
auf das Jahr 2017 vornahm.<br />
Für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der MSVH wurden Karl Heinz Berg, Gerhard<br />
Roth und Karl Heinz Roth geehrt. Hier folgte Gerhard Roth der Einladung<br />
und war mit dabei. Für 50 Jahre Gerhard Daum, Tiago d’Aguiar, Manfred<br />
Olbrich, Erwin Roth, Hans Schnetzer und August Zotz. Mit der goldenen<br />
Ehrennadel für besonders langjährige Verdienste wurden Armin Geyer<br />
und Bruno Deutsch, die schon Jahrzehnte lang eine große Stütze des<br />
Kassenbereichs sind, ausgezeichnet.<br />
Die silberne Ehrennadel erhielten Christine Reither für ihr Engagement<br />
bei der Presse und Öffentlichkeitsarbeit sowie Martin Theobald, der beim<br />
Werbeteam seit Jahren aktiv ist und sich zusätzlich noch bei den Trainings<br />
engagiert und die Vereinsmotorräder pflegt. „Alle diese Helfer haben sich<br />
um die MSV Herxheim verdient gemacht“, betonte der 1. Vorsitzende<br />
Edelbert Müller. Der ADAC Pfalz verlieh die Ewald-Kroth-Medaille in Bronze<br />
an Nikolaus Adam und Ernst Hieb. Als Rennleiter oblag es Joachim Ohmer,<br />
die erfolgreichen Clubfahrer der MSV Herxheim auszuzeichnen. Die<br />
Clubfahrerwertung gewann 2017 das Gespann Raphael San Millan/Benedikt<br />
Zapf. Auf den Plätzen folgte Lukas Fienhage vor Max Dilger. Danach<br />
gab es noch die Ehrung des Speedwayteams für den 3. Platz und natürlich<br />
Einzelehrungen der Titelträger in den MSVH-Farben, Lukas Fienhage als<br />
Langbahn-Team-Weltmeister, Celina Liebmann als Vizeweltmeisterin auf<br />
der Langbahn in der 250-ccm-Klasse, Raphael San Millan/Benedikt Zapf<br />
als Bahnpokalsieger bei den B-Seitenwagen. Abgerundet wurde die<br />
MSVH-Party 2017 durch die bewährte Tombola, die vom Ehrenvorsitzenden<br />
Heinz Gilb wieder aufgelockert durchgeführt wurde.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Das Jahr 2017 wird sich würdevoll in die Chronik der Motorsportvereinigung<br />
Herxheim (MSVH) einreihen. Bei der Jahreshauptversammlung<br />
konnte Vorsitzender Edelbert Müller auf eine ganze Reihe von Aktivitäten<br />
im Vereinsleben zurückblicken: „Wir hatten in diesem Jahr drei Großveranstaltungen,<br />
die wir als rundum gelungen bezeichnen dürfen“, so der<br />
Vorsitzende. „Unser traditionelles Himmelfahrtsrennen, bei dem wir zum<br />
dritten Mal einen Lauf zur Langbahn-WM austrugen, begeisterte erneut<br />
die Massen. Nachdem die Tribüne nach dem Brand wieder benutzbar war,<br />
konnten wir bei den beiden Speedwayrennen einen Zuschauerzuwachs<br />
verzeichnen, auch wenn wir hier noch nicht kostendeckend arbeiten kön-<br />
Rudolf Fritz verstorben<br />
Rudolf Fritz, der überall nur „Rudi“ genannt wurde, wurde 1926 in<br />
Pommern geboren. Bereits mit 17 Jahren wurde er zur Marine eingezogen<br />
und in einem U-Boot eingesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg<br />
kam er auf vielen Umwegen in den Schwarzwald, wo er sich dem<br />
MSC Berghaupten anschloss. Solange es seine Gesundheit zuließ,<br />
half er immer tatkräftig beim Auf- und Abbau der Rennstrecke<br />
mit und wurde auch als Funktionär eingesetzt.<br />
Jahrelang war er als Rennhelfer und Chauffeur bei Helmut „Zäppis“<br />
Zapf und vor allen Dingen bei Bernd Diener dabei. Mit ihnen<br />
reiste er durch ganz Europa. Kein Weg war ihm zu weit und keine<br />
Arbeit war ihm zu viel. In jedem Fahrerlager war er als der stets<br />
hilfsbereite und freundliche „Rudi“ bekannt.<br />
Leider war er seit einiger Zeit durch eine schwere Krankheit ans<br />
Bett gefesselt, aber immer wenn man ihn besuchte, dann erzählte<br />
er gerne von diesen Veranstaltungen und sagte oft, die Zeit mit<br />
Helmut und Bernd war mit die schönste Zeit seines Lebens.<br />
Mit 91 Jahren ist Rudi Fritz nun im Kreispflegeheim in Gengenbach-Strohbach<br />
verstorben. Der MSC Berghaupten verliert mit<br />
Rudi Fritz einen treuen Helfer und guten Kameraden. Alle, die ihn<br />
kannten, werden ihn in guter Erinnerung behalten.<br />
• Text u. Foto: MSC Berghaupten e.V./DMV<br />
Rudi Fritz mit Bernd und Patrick Diener (v.l.)<br />
Februar '18 BAHNSPORT AKTUELL 29