VORSCHAUEN STARTERLISTE: 1 Dimitri Koltakow, RUS; 2 Sergej Karatschintsew, RUS; 3 Dimitri Komisewitsch, RUS; 4 Dinar Walejew, RUS; 5 Daniil Iwanow, RUS; 6 Ove Ledström, S; 7 Franz Zorn, AUS; 8 Martin Haarahiltunen, S; 9 Niclas Svensson, S; 10 Jan Klatovsky, CZ; 11 Johann Weber, D; 12 Harald Simon, A; 13 Jimmy Olsen, S; 14 (Wildcard) Jasper Iwema, NL; 15 (Wildcard) Günther Bauer, D. Reserve 16 Stefan Svensson, S; 17 Stefan Pletschacher, D; 18 Max Niedermaier, D; 19 Charly Ebner, A. Termin: 1. bis 4. März <strong>2018</strong> Int. 45. Eisspeedwayrennen Berlin Start frei für Hansi Weber (blau) und Co. 1.-4.3. BERLIN UND ANFANG MÄRZ ZUM EISSPEEDWAY NACH BERLIN Egal wie sich der Winter in unseren Breitengraden noch entwickelt, knackig kalt und schneereich oder eher mild, definitiv echtes Winter-Feeling und das dann auch noch gepaart mit atemberaubender Rennaction, erlebt man vom 1. bis 4. März <strong>2018</strong> beim dann schon 45. Eisspeedway Berlin. Auch diesmal zählt das Rennen in der deutschen Hauptstadt zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft und ist die dritte von fünf Finalveranstaltungen, denn am Samstag (3.3.) und am Sonntag (4.3.) werden im altehrwürdigen Horst-Dohm-Eisstadion in Berlin-Wilmersdorf die Grand Prix 5 und 6 der Einzel-Weltmeisterschaft <strong>2018</strong> ausgefahren. Wie es in Berlin bereits zur guten Tradition geworden ist, beginnt das viertägige Eisspeedwayfest am Donnerstag, 1. März, mit der Deutschen Meisterschaft mit internationaler Beteiligung. Am Freitagnachmittag findet dann das Training der WM-Piloten statt, zu dem die Stadiontore ebenfalls geöffnet sein werden. Für die ganz eingefleischten Spike-Fans hält die veranstaltende Eisspeedwayunion Berlin daher wieder das für alle vier Tage gültige „Berlin-Ticket“ bereit. Auch für die einzelnen Tage bzw. für das Kombi-Ticket Samstag/Sonntag sind die Preise gegenüber dem Vorjahr gleichgeblieben. Neu ist in diesem Jahr hingegen der Vorverkaufsrabatt in Höhe von zirka zehn Prozent für Online-Bestellungen unter https://luna.lunabe.de/online/index.php3?shopid=252. Das alles hielt die Eisspeedwayunion Berlin mit Olaf Ehrke und Bernd Sagert an der Spitze allerdings nicht davon ab, das Rahmenprogramm erneut auszubauen und damit den Event-Charakter weiter zu stärken. Der Eisaufbau ist bereits in vollem Gange, denn der für die Spike-Ritter heilige Belag muss bis zum ersten Rennstart auf eine Höhe von 20 cm gebracht werden. Weitere Informationen unter www.eisspeedwayberlin. de. ABLAUF: Donnerstag (DM), 1.3., Einlass 10:00 Uhr, Training 13:30 Uhr, Rennen 17:00 Uhr, Ende ca. 19:00 Uhr • Freitag (Training WM), 2.3., Einlass 12:00 Uhr, Training 13:00 Uhr, Ende ca. 14:40 Uhr • Samstag (GP 5), 3.3., Einlass 14:00 Uhr, Autogrammstunde 15:45-16:25 Uhr, Eröffnung 16:40 Uhr, Beginn 17:00 Uhr, Ende ca. 19:30 Uhr • Sonntag (GP 6), 4.3., Einlass 11:00 Uhr, Autogrammstunde 12:45-13:15 Uhr, Eröffnung 13:40 Uhr, Beginn 14:00 Uhr, Ende ca. 16:30 Uhr. TICKETPREISE: Donnerstag, 1.3., 12,- Euro • Freitag, 2.3., 10,- Euro • Samstag, 3.3., und Sonntag, 4.3., Oberring 19,- Euro (Kinder 5,-), Gegengerade 24,- Euro (Kinder 9,-), Kurve 1/2 33,- Euro (Kinder 9,-), Haupttribüne 38,- Euro (Kinder 9,-) • Kombikarte Samstag/Sonntag, Oberring 35,- Euro (Kinder 10,-), Gegengerade 45,- Euro (Kinder 15,-), Kurve 1/2 60,- Euro (Kinder 15,-), Haupttribüne 70,- Euro (Kinder 15,-) • „Berlin-Ticket“ (Donnerstag bis Sonntag), DM, WM-Training, GP 5 und GP 6 Kurve 1/2 79,- Euro, Haupttribüne 89,- Euro. Die Eis-Union Berlin freut sich auf Ihren Besuch und verspricht spannende Rennen 16.-18.3. INZELL FIM Ice Speedway Gladiators Worldchampionship Nach den Qualifikationsläufen zum Eisspeedway-Grand-Prix stehen die Akteure, die in Inzell an den Start gehen, fest. Hans Weber und Günther Bauer werden beim Eisspeedway-GP die deutschen Fahnen hochhalten. Zusätzlich wird noch ein deutscher Wildcardfahrer dazukommen, sodass gleich drei Deutsche im bayerischen Alpendorf an den Start gehen werden. Der Haushamer Weber konnte sich beim WM-Qualifikationslauf in Schweden direkt für den GP qualifizieren. Als Fünftplatzierter schaffte er es, einen Platz unter die besten sechs Fahrer des Rennens in Örnsköldsvik zu ergattern, die fest beim GP dabei sind. Für den Inzeller Sportvorstand und ehemaligen Vizeweltmeister Bauer lief nicht alles nach Wunsch. Er hatte einen durchwachsenen Tag und musste in einen Stichlauf gegen zwei Schweden um den letzten WM-Platz. Zu allem Überfluss kam Bauer dabei sprichwörtlich unter die Räder und zerfetzte sich seinen Fuß mit den messerscharfen Spikes. Mit 28 Stichen wurde die Fleischwunde genäht. „Mit dem Heilungsprozess bin ich den Umständen entsprechend zufrieden“, sagte Günther Bauer, der mittlerweile seine Gehstützen in die Ecke stellen konnte. „Ich bin froh, trotz meines Ausscheidens im Stechen, eine Wildcard vom Weltverband FIM für den Eisspeedway-Grand-Prix bekommen zu haben und brenne auf meinen Einsatz in meinem Wohnzimmer, der Inzeller Max-Aicher-Arena am dritten März-Wochenende.“ Für die anderen vier Deutschen, die bei der WM-Quali teilgenommen hatten, reichte es nicht zum Weiterkommen. Max Niedermaier, Stefan Pletschacher, Tobias Busch und Luca Bauer sind in diesem Jahr nicht fester Bestandteil der Anfang Februar in Kasachstan beginnenden GP-Serie. Stefan Pletschacher aus Ruhpolding scheiterte denkbar knapp im finnischen Ylitornio, ebenso wie der Edlinger Niedermaier. Beide würden jedoch in den GP nachrücken, sollte ein Fahrer verletzungsbedingt ausfallen müssen. Vom Weltverband FIM wurden beide Bayern neben dem Schweden Stefan Svensson mit einem Platz auf der Nachrücker-Liste des Eisspeedway-GP bedacht. Neben den zwei Deutschen werden auch zwei Österreicher in Inzell dabei sein. Franky Zorn schaffte mit einem 3. Platz in Schweden die WM-Quali locker. Der Saalfeldener war auch im vergangenen Jahr wieder bester Westeuropäer bei der Weltmeisterschaft, zur Vorbereitung auf Inzell baute er sich eine ähnliche Piste wie die Bahn in der Max-Aicher- Arena, in der vom 16. bis 18. März die weltbesten Eisspeedwayfahrer zu Gast sind. „Auf schwedischen Seen hatten wir uns insgesamt acht Bahnen vorbereitet, eine davon war von der Charakteristik her wie die Bahn in Inzell, sehr groß und schnell“, blickt der Red-Bull-Pilot auf das Event in Bayern voraus. „Das einzige Problem bei der Bahn war, dass man durch die Größe lange mit der Bahnpflege beschäftigt war“, schmunzelte Zorn. Neben Zorn schaffte Landsmann Harald Simon den direkten GP-Einzug, der Waldviertler ist damit der vierte Deutschsprachige in dem 16-köpfigem Feld (siehe oben, Berlin-Vorschau) des Eisspeedway-Grand-Prix in Inzell. Am ersten Februar-Wochenende beginnt der zehnteilige, in fünf verschiedenen Austragungsorten stattfindende Eisspeedway-GP. Der Auftakt wird in der in gut 20 Jahren aus dem Nichts der Steppe herausgestampften kasachischen Hauptstadt Astana steigen. In Togliatti, der Heimat des LADA-Werkes findet die zweite Runde jenseits der Oder statt. In der deutschen Hauptstadt Berlin treffen die besten Eisspeedway-Cracks erstmals in Westeuropa aufeinander, ehe am 17. und 18. März in Inzell die WM-Vorentscheidungen fallen. Nach der Team-WM im Vorjahr findet in Bayern die vorletzte Eis-GP-Runde vor dem Finale in Heerenveen statt. Karten für das Event in der imposanten Max-Aicher-Arena, die in Deutschland ihres Gleichen sucht, gibt es nach wie vor im Vorverkauf. Das Interesse war jedoch schon so groß, dass die Sitzplätze allesamt vergriffen sind. Es gibt jedoch noch ausreichend Stehplätze, wer sich die besten Blöcke sichern will oder weitere Informationen benötigt, kann unter www. eisspeedway-inzell.de alles erfahren. Zeitplan: 16.3.: Training ab 13 Uhr; 17.3.: Finale 7, Programm ab 15 Uhr, Rennen ab 17 Uhr; 18.3.: Finale 8, Programm ab 12 Uhr, Rennen ab 14 Uhr Termin: 16.-18. März <strong>2018</strong> - Eisspeedway-WM - Finale 7/8 - Inzell/D 26 BAHNSPORT AKTUELL Februar '18
Jasper Iwema und Jan Klatovsky stehen für Action • Foto: Ari Vuorela 6.-8.4. HEERENVEEN WM-FINALS + ROELOF-THIJS-POKAL Saisonende im April Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es <strong>2018</strong> erneut ins holländische Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet die letzten beiden WM-Finals im „fast noch neuen“ Austragungsort Heerenveen. Von der letztjährigen Premiere im topmodernen Thialf-Stadion waren Fans, Fahrer und Funktionäre begeistert, was den Schmerz über den Verlust des Austragungsortes Assen doch etwas milderte. Heerenveen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Friesland, zählt zirka 50.000 Einwohner und liegt zirka 60 Kilometer südwestlich von Groningen. Genau vor 30 Jahren, 1987, fand dort das Team-WM-Finale statt. Allerdings wurde das Eisstadion komplett neu gebaut, nur der Name Thialf ist geblieben. Das Stadion ist komplett überdacht. Das Konzept der Assener bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet am Freitagabend, 6. April, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei dem die „Nicht-WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden, um am Ende die begehrte Trophäe in Händen zu halten. Weiter geht es am Samstagabend, 7. April, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9 und am Sonntag, 8. April, mit WM-Finale 10. Mit Sicherheit wird das Saisonfinale genauso gut organisiert sein wie im Vorjahr an gleicher Stelle. Freuen wir uns also auf ein spannendes Saisonfinale mit einem krönenden Abschluss (GP-Starterfeld siehe Berlin-Vorschau). Termin: 6. bis 8. April <strong>2018</strong> Eisspeedway-WM - Finale 5 - Heerenveen/NL präsentiert von: 45. EISSPEEDWAY WELTMEISTERSCHAFT DM am Donnerstag (1.3.) 3./4.3.<strong>2018</strong> B E R LI N HORST-DOHM-EISSTADION www.eisspeedwayberlin.de BAZAR ANZEIGENCOUPON Anzeigenschluss für BSA März-Ausgabe: 12. Februar Dealers only! JAWA-Motoren Tuning & Ersatzteile TRC GmbH Soar 25 . 32139 Spenge Germany Telefon: ++49 (0) 5225-859256 Fax: ++49 (0) 5225-859257 www.gw-racing-parts.de Februar '18 BAHNSPORT AKTUELL 27