Bahnsport 02/2018
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
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VORSCHAUEN<br />
STARTERLISTE: 1 Dimitri Koltakow, RUS; 2 Sergej Karatschintsew, RUS;<br />
3 Dimitri Komisewitsch, RUS; 4 Dinar Walejew, RUS; 5 Daniil Iwanow,<br />
RUS; 6 Ove Ledström, S; 7 Franz Zorn, AUS; 8 Martin Haarahiltunen, S;<br />
9 Niclas Svensson, S; 10 Jan Klatovsky, CZ; 11 Johann Weber, D; 12 Harald<br />
Simon, A; 13 Jimmy Olsen, S; 14 (Wildcard) Jasper Iwema, NL; 15 (Wildcard)<br />
Günther Bauer, D. Reserve 16 Stefan Svensson, S; 17 Stefan Pletschacher,<br />
D; 18 Max Niedermaier, D; 19 Charly Ebner, A.<br />
Termin: 1. bis 4. März <strong>2018</strong><br />
Int. 45. Eisspeedwayrennen Berlin<br />
Start frei für Hansi Weber (blau) und Co.<br />
1.-4.3. BERLIN<br />
UND ANFANG MÄRZ ZUM<br />
EISSPEEDWAY NACH BERLIN<br />
Egal wie sich der Winter in unseren Breitengraden noch entwickelt, knackig<br />
kalt und schneereich oder eher mild, definitiv echtes Winter-Feeling<br />
und das dann auch noch gepaart mit atemberaubender Rennaction, erlebt<br />
man vom 1. bis 4. März <strong>2018</strong> beim dann schon 45. Eisspeedway Berlin.<br />
Auch diesmal zählt das Rennen in der deutschen Hauptstadt zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft<br />
und ist die dritte von fünf Finalveranstaltungen,<br />
denn am Samstag (3.3.) und am Sonntag (4.3.) werden im altehrwürdigen<br />
Horst-Dohm-Eisstadion in Berlin-Wilmersdorf die Grand<br />
Prix 5 und 6 der Einzel-Weltmeisterschaft <strong>2018</strong> ausgefahren.<br />
Wie es in Berlin bereits zur guten Tradition geworden ist, beginnt das<br />
viertägige Eisspeedwayfest am Donnerstag, 1. März, mit der Deutschen<br />
Meisterschaft mit internationaler Beteiligung. Am Freitagnachmittag findet<br />
dann das Training der WM-Piloten statt, zu dem die Stadiontore<br />
ebenfalls geöffnet sein werden. Für die ganz eingefleischten Spike-Fans<br />
hält die veranstaltende Eisspeedwayunion Berlin daher wieder das für<br />
alle vier Tage gültige „Berlin-Ticket“ bereit. Auch für die einzelnen Tage<br />
bzw. für das Kombi-Ticket Samstag/Sonntag sind die Preise gegenüber<br />
dem Vorjahr gleichgeblieben. Neu ist in diesem Jahr hingegen der Vorverkaufsrabatt<br />
in Höhe von zirka zehn Prozent für Online-Bestellungen<br />
unter https://luna.lunabe.de/online/index.php3?shopid=252. Das alles<br />
hielt die Eisspeedwayunion Berlin mit Olaf Ehrke und Bernd Sagert<br />
an der Spitze allerdings nicht davon ab, das Rahmenprogramm erneut<br />
auszubauen und damit den Event-Charakter weiter zu stärken.<br />
Der Eisaufbau ist bereits in vollem Gange, denn der für die Spike-Ritter<br />
heilige Belag muss bis zum ersten Rennstart auf eine Höhe von 20 cm gebracht<br />
werden. Weitere Informationen unter www.eisspeedwayberlin.<br />
de.<br />
ABLAUF: Donnerstag (DM), 1.3., Einlass 10:00 Uhr, Training 13:30 Uhr,<br />
Rennen 17:00 Uhr, Ende ca. 19:00 Uhr • Freitag (Training WM), 2.3., Einlass<br />
12:00 Uhr, Training 13:00 Uhr, Ende ca. 14:40 Uhr • Samstag (GP 5),<br />
3.3., Einlass 14:00 Uhr, Autogrammstunde 15:45-16:25 Uhr, Eröffnung<br />
16:40 Uhr, Beginn 17:00 Uhr, Ende ca. 19:30 Uhr • Sonntag (GP 6), 4.3.,<br />
Einlass 11:00 Uhr, Autogrammstunde 12:45-13:15 Uhr, Eröffnung 13:40<br />
Uhr, Beginn 14:00 Uhr, Ende ca. 16:30 Uhr.<br />
TICKETPREISE: Donnerstag, 1.3., 12,- Euro • Freitag, 2.3., 10,- Euro •<br />
Samstag, 3.3., und Sonntag, 4.3., Oberring 19,- Euro (Kinder 5,-), Gegengerade<br />
24,- Euro (Kinder 9,-), Kurve 1/2 33,- Euro (Kinder 9,-), Haupttribüne<br />
38,- Euro (Kinder 9,-) • Kombikarte Samstag/Sonntag, Oberring<br />
35,- Euro (Kinder 10,-), Gegengerade 45,- Euro (Kinder 15,-), Kurve 1/2<br />
60,- Euro (Kinder 15,-), Haupttribüne 70,- Euro (Kinder 15,-) • „Berlin-Ticket“<br />
(Donnerstag bis Sonntag), DM, WM-Training, GP 5 und GP 6 Kurve<br />
1/2 79,- Euro, Haupttribüne 89,- Euro.<br />
Die Eis-Union Berlin freut sich auf Ihren Besuch und verspricht spannende Rennen<br />
16.-18.3. INZELL<br />
FIM Ice Speedway Gladiators<br />
Worldchampionship<br />
Nach den Qualifikationsläufen zum Eisspeedway-Grand-Prix stehen die<br />
Akteure, die in Inzell an den Start gehen, fest. Hans Weber und Günther<br />
Bauer werden beim Eisspeedway-GP die deutschen Fahnen hochhalten.<br />
Zusätzlich wird noch ein deutscher Wildcardfahrer dazukommen, sodass<br />
gleich drei Deutsche im bayerischen Alpendorf an den Start gehen werden.<br />
Der Haushamer Weber konnte sich beim WM-Qualifikationslauf in<br />
Schweden direkt für den GP qualifizieren. Als Fünftplatzierter schaffte er<br />
es, einen Platz unter die besten sechs Fahrer des Rennens in Örnsköldsvik<br />
zu ergattern, die fest beim GP dabei sind. Für den Inzeller Sportvorstand<br />
und ehemaligen Vizeweltmeister Bauer lief nicht alles nach Wunsch. Er<br />
hatte einen durchwachsenen Tag und musste in einen Stichlauf gegen<br />
zwei Schweden um den letzten WM-Platz. Zu allem Überfluss kam Bauer<br />
dabei sprichwörtlich unter die Räder und zerfetzte sich seinen Fuß mit<br />
den messerscharfen Spikes. Mit 28 Stichen wurde die Fleischwunde genäht.<br />
„Mit dem Heilungsprozess bin ich den Umständen entsprechend<br />
zufrieden“, sagte Günther Bauer, der mittlerweile seine Gehstützen in die<br />
Ecke stellen konnte. „Ich bin froh, trotz meines Ausscheidens im Stechen,<br />
eine Wildcard vom Weltverband FIM für den Eisspeedway-Grand-Prix bekommen<br />
zu haben und brenne auf meinen Einsatz in meinem Wohnzimmer,<br />
der Inzeller Max-Aicher-Arena am dritten März-Wochenende.“ Für<br />
die anderen vier Deutschen, die bei der WM-Quali teilgenommen hatten,<br />
reichte es nicht zum Weiterkommen. Max Niedermaier, Stefan Pletschacher,<br />
Tobias Busch und Luca Bauer sind in diesem Jahr nicht fester Bestandteil<br />
der Anfang Februar in Kasachstan beginnenden GP-Serie. Stefan<br />
Pletschacher aus Ruhpolding scheiterte denkbar knapp im finnischen<br />
Ylitornio, ebenso wie der Edlinger Niedermaier. Beide würden jedoch in<br />
den GP nachrücken, sollte ein Fahrer verletzungsbedingt ausfallen müssen.<br />
Vom Weltverband FIM wurden beide Bayern neben dem Schweden<br />
Stefan Svensson mit einem Platz auf der Nachrücker-Liste des Eisspeedway-GP<br />
bedacht. Neben den zwei Deutschen werden auch zwei Österreicher<br />
in Inzell dabei sein. Franky Zorn schaffte mit einem 3. Platz in Schweden<br />
die WM-Quali locker. Der Saalfeldener war auch im vergangenen Jahr<br />
wieder bester Westeuropäer bei der Weltmeisterschaft, zur Vorbereitung<br />
auf Inzell baute er sich eine ähnliche Piste wie die Bahn in der Max-Aicher-<br />
Arena, in der vom 16. bis 18. März die weltbesten Eisspeedwayfahrer zu<br />
Gast sind. „Auf schwedischen Seen hatten wir uns insgesamt acht Bahnen<br />
vorbereitet, eine davon war von der Charakteristik her wie die Bahn in<br />
Inzell, sehr groß und schnell“, blickt der Red-Bull-Pilot auf das Event in<br />
Bayern voraus. „Das einzige Problem bei der Bahn war, dass man durch<br />
die Größe lange mit der Bahnpflege beschäftigt war“, schmunzelte Zorn.<br />
Neben Zorn schaffte Landsmann Harald Simon den direkten GP-Einzug,<br />
der Waldviertler ist damit der vierte Deutschsprachige in dem 16-köpfigem<br />
Feld (siehe oben, Berlin-Vorschau) des Eisspeedway-Grand-Prix in<br />
Inzell. Am ersten Februar-Wochenende beginnt der zehnteilige, in fünf<br />
verschiedenen Austragungsorten stattfindende Eisspeedway-GP. Der<br />
Auftakt wird in der in gut 20 Jahren aus dem Nichts der Steppe herausgestampften<br />
kasachischen Hauptstadt Astana steigen. In Togliatti, der Heimat<br />
des LADA-Werkes findet die zweite Runde jenseits der Oder statt. In<br />
der deutschen Hauptstadt Berlin treffen die besten Eisspeedway-Cracks<br />
erstmals in Westeuropa aufeinander, ehe am 17. und 18. März in Inzell die<br />
WM-Vorentscheidungen fallen. Nach der Team-WM im Vorjahr findet in<br />
Bayern die vorletzte Eis-GP-Runde vor dem Finale in Heerenveen statt.<br />
Karten für das Event in der imposanten Max-Aicher-Arena, die in Deutschland<br />
ihres Gleichen sucht, gibt es nach wie vor im Vorverkauf. Das Interesse<br />
war jedoch schon so groß, dass die Sitzplätze allesamt vergriffen sind.<br />
Es gibt jedoch noch ausreichend Stehplätze, wer sich die besten Blöcke<br />
sichern will oder weitere Informationen benötigt, kann unter www.<br />
eisspeedway-inzell.de alles erfahren.<br />
Zeitplan: 16.3.: Training ab 13 Uhr; 17.3.: Finale 7, Programm ab 15 Uhr,<br />
Rennen ab 17 Uhr; 18.3.: Finale 8, Programm ab 12 Uhr, Rennen ab 14 Uhr<br />
Termin: 16.-18. März <strong>2018</strong> - Eisspeedway-WM - Finale 7/8 - Inzell/D<br />
26 BAHNSPORT AKTUELL Februar '18