Bahnsport 02/2018
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
Liebe BSA-Leser, wer es hat, muss jetzt auch gar nicht erst lange überlegen, von was die Frau denn eigentlich spricht und schreibt. Die Headline spricht ein-fach für sich, die Eissaison hat hierzulande be-gonnen und schon sind wir auch mittendrin im Geschehen. Gerade erst aus Weissenbach im schönen Lech-tal zurück ins Rhein-Main-Gebiet gekehrt, liegt kurzum ein Hammer-Rennwochenende hinter uns und wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auch schon auf die nächsten Events...
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Auch in diesem Jahr musste das Eisspeedway<br />
auf der Natureisbahn in Weissenbach vom traditionellen<br />
Termin, dem Dreikönigstag am<br />
6. Januar, witterungsbedingt verschoben werden<br />
und kam schließlich eine Woche nach der<br />
WM-Quali im finnischen Ylitornio bzw. im<br />
schwedischen Örnsköldsvik zur Austragung.<br />
Dem rührigen MSC Weissenbach war es dabei<br />
wieder gelungen, ein durchaus ansprechendes<br />
zentraleuropäisches Fahrerfeld zusammenzustellen,<br />
denn neben dem Zugpferd Nummer 1,<br />
Franky Zorn, sowie dessen Landsleuten Charly<br />
Ebner, Josef Kreuzberger und Eis-Rückkehrer<br />
Manfred Seifter („Ich habe mir vor zwei Wochen<br />
überlegt, es noch einmal zu probieren,<br />
habe mir ein Motorrad aufgebaut und in St. Johann<br />
nur einen Rollout gemacht“) war mit<br />
Hans Weber, Stefan Pletschacher, Max Niedermaier,<br />
Franz Mayerbüchler und Luca Bauer fast<br />
die komplette österreichische bzw. deutsche<br />
Elite vertreten, sodass das Rennen fast schon<br />
den Charakter von Landesmeisterschaften hatte.<br />
Natürlich findet die Deutsche Meisterschaft<br />
aber erst am Donnerstag, 1. März, im Berliner<br />
Horst-Dohm-Eisstadion statt, an die sich am<br />
3. und 4. März die GP 5 und 6 zur Eisspeedway-<br />
(Einzel-)Weltmeisterschaft anschließen. Einzig<br />
Harald Simon und der von seinem Qualiunfall<br />
her am Bein verletzte Günther Bauer ließen<br />
sich entschuldigen.<br />
Der aufstrebende Niederländer Jasper Iwema,<br />
die ebenso immer besser werdenden Tschechen<br />
Lukas Hutla und Andrej Divis sowie der<br />
Schweizer Hobbyfahrer Beat Dobler gaben<br />
dem Feld die internationale Würze. Zu denen<br />
mischte sich neben dem bayerischen Urgestein<br />
Reinhard „Reini“ Greisel ein weiterer<br />
Deutscher unter die gestandenen Speedway-<br />
Asse – Marc Geyer aus der „Eisspeedway-<br />
Hochburg“ Hessen. „Ich war im vorigen Jahr<br />
als Zuschauer hier und fand es schade, wenn<br />
nicht alle vier Startplätze besetzt waren. Da<br />
habe ich mir gedacht, vielleicht könnte ich ja<br />
im nächsten Jahr das Feld auffüllen“, erklärte<br />
der am Renntag noch 27-Jährige aus Büdingen,<br />
der am Montag nach dem Rennen sein 28. Wiegenfest<br />
feierte. „Ich bin in der Szene sehr gut<br />
aufgenommen worden. Das Maschinenmaterial<br />
und diverse Teile der Schutzausrüstung habe<br />
ich vom Schweizer Markus Birn gekauft. Von<br />
Günther Bauer habe ich einen Ersatz- bzw. Trainingskombi,<br />
von Max Niedermaier ein Getriebe<br />
und mit Hans Weber war ich in Schweden trainieren.<br />
Auch einen Transporter musste ich anschaffen,<br />
sodass mein Geld jetzt erst einmal<br />
aufgebraucht ist. In Berlin will ich noch die<br />
Deutsche Meisterschaft fahren. Über den Sommer<br />
muss ich Sponsoren suchen und finden,<br />
damit ich nächstes Jahr wieder starten kann“,<br />
so noch einmal Marc Geyer vor seinem Renndebüt.<br />
Bei diesem verlor er auf die Laufsieger<br />
jeweils nicht allzu viel, erfuhr sich immerhin<br />
4 Punkte und lag damit am Ende gleichauf mit<br />
Franz Mayerbüchler, Luca Bauer und Reini<br />
Greisel – eine Leistung, die unseren Respekt<br />
fordert und hoffentlich weitere Nachahmer animiert,<br />
es zu versuchen.<br />
Nach fünf Durchgängen bzw. 20 Heats hatte<br />
Franky Zorn erwartungsgemäß Punktemaximum<br />
15 gefahren und zog somit natürlich als<br />
Erster ins Finale um den Tagessieg ein. Zweiter<br />
war bis dahin Stefan Pletschacher, doch der<br />
musste seine Teilnahme am Finale absagen.<br />
„Im letzten Lauf habe ich die Öleinfüllschraube<br />
und dadurch viel Öl verloren. Ich werde zu Hause<br />
erst einmal schauen, ob der Motor Schaden<br />
Februar '18 BAHNSPORT AKTUELL 15