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Ausgabe 17-01-2018

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Neujahrsempfang des Bürger- und Heimatvereins Osdorf<br />

Der Bürger- und Heimatverein<br />

Osdorf hatte wie immer am ersten<br />

Freitag im Januar zum Neujahrsempfang<br />

ins Elbe-Kino eingeladen.<br />

Ab 14 Uhr trafen die<br />

ersten Gäste ein, um sich bei<br />

einem Glas Sekt oder Saft auszutauschen,<br />

Neujahrswünsche<br />

zu übermitteln oder sich einfach<br />

zu unterhalten. Schon nach wegen<br />

Minuten waren fast alle<br />

Plätze besetzt. Wer etwas später<br />

eintraf, musste sich mit den<br />

vorderen Reihen begnügen.<br />

Aber in der neuen komfortablen<br />

Einrichtung kann man auch von<br />

vorn gut sehen.<br />

Astrid Brockmann und Ralph<br />

Honheisser hatten alles bestens<br />

vorbereitet und beim Sektausschank<br />

gab es Unterstützung<br />

durch Susanne Huesmann, Ingrid<br />

Löschenkohl und Jürgen<br />

Stange. Allen Helfern ein großes<br />

Dankeschön an dieser Stelle.<br />

Der Getränkemarkt Graeff hatte<br />

die Getränke gestiftet. Der Vorsitzende<br />

des BHV, Dr. Gerhard<br />

Jarms, begrüßte die Gäste und<br />

ließ das vergangene Jahr Revue<br />

passieren. „Wie haben das gleiche<br />

gemacht, wie in den Jahren<br />

zuvor“. Zwar werden Veranstaltungen<br />

wie Kekse backen oder<br />

Fahrradrallye nicht mehr angenommen,<br />

weshalb man diese<br />

auch nicht mehr durchführe,<br />

aber bei allen anderen Veranstaltungen<br />

seien viele Besucher<br />

gekommen. Zum Glück finde<br />

der BHV immer noch genügend<br />

Freiwillige Helfer für seine Angebote,<br />

das sei bei anderen<br />

Vereinen und Intuitionen leider<br />

Schenefelder Bürgerinitiative schlägt Alarm<br />

Mit einem „heißen Eisen“ muss<br />

sich am Donnerstag, dem 25.<br />

Januar, um 19 Uhr im Rathaus<br />

Schenefeld der Ausschuss für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt<br />

der Stadt Schenefeld befassen.<br />

Anlass ist eine Untersuchung<br />

der landschaftsräumlichen Achsenverbindung<br />

der Osdorfer -,<br />

Schenefelder -, Sülldorfer Feldmark<br />

durch eine Initiative Schenefelder<br />

Bürger. Auf eigene<br />

Faust haben sich Herbert van<br />

Gerpen, Heinz Grabert (beide<br />

Bürgerinitiative Wohnqualität im<br />

Grünen und NABU-Gruppe<br />

Schenefeld), Rüdiger van Anken<br />

empirische Erhebung des gegenwärtigen<br />

Zustands der Flächen/Flurstücke<br />

in der Achsenverbindung,<br />

also keine allgemeine<br />

Beschreibung aus den<br />

regionalen Plänen und Schutzbestimmungen.<br />

Jeder, der rund<br />

um die Hamburger Landschaftsschutzgebiete<br />

Osdorfer Feldmark<br />

und LSG 05 (Holmer Berge<br />

und Moorbereiche) sowie LSG<br />

06 (Düpenau und Mühlenau)<br />

wohnt und aktiv für den Naturschutz<br />

einsetzt und praktisch<br />

handeln will, sollte sich mit unserem<br />

Bericht befassen.“<br />

Das Ergebnis der Erhebung ist<br />

nicht mehr selbstverständlich.<br />

Wir seien der größte Bürgerverein<br />

in Hamburg und haben damit<br />

durchaus eine gewichtige Stimme<br />

in Altona. Dennoch wäre es<br />

schön, wenn wir wieder auf die<br />

Mitgliederzahl 600 kämen und<br />

deshalb rufe er alle Anwesenden<br />

auf, die Werbetrommel zu rühren!<br />

Sodann machte Jarms einen<br />

kleinen Exkurs in die Weltpolitik,<br />

die ja wahrlich nicht viel Gutes<br />

biete, dagegen lebten wir hier<br />

in Osdorf auf einer „Insel der<br />

Glückseligkeit“. Überhaupt ginge<br />

es uns in Deutschland sehr<br />

gut, wenn man sich nur einmal<br />

in der Welt umsehe. Wir haben<br />

ein funktionierendes Gesundheitssystem,<br />

haben eine Grundversorgung<br />

und selbstverständlich<br />

sauberes Trinkwasser zur<br />

Verfügung. Das sei für viele<br />

Menschen auf der Erde nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Zum Schluss wies Jarms auf<br />

das bevorstehende Jubiläum<br />

hin: „Wir feiern in diesem Jahr<br />

750 Jahre Osdorf! Freuen Sie<br />

sich auf ein abwechslungsreiches<br />

Programm und auf die<br />

Festwoche im Mai mit diversen<br />

Veranstaltungen! Wir haben ein<br />

Festzelt gemietet, in dem Jazzmusik,<br />

Theater, Tanz und ein<br />

ökumenischer Gottesdienst<br />

stattfinden werden. Wir hoffen<br />

auf finanzielle Unterstützung aus<br />

Altona für das Zelt, damit wir<br />

keinen Eintritt nehmen müssen.<br />

Das würde manchen aus der<br />

Bevölkerung ausschließen, was<br />

wir keinesfalls wollen!“<br />

Im Anschluss wurde der unterhaltsame<br />

Film „Monsieur Pierre<br />

geht online“ gezeigt, der beim<br />

Publikum sehr gut ankam. Es<br />

dankte am Ende mit Applaus.<br />

An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön an Anke Thiele für<br />

die gelungene Filmauswahl und<br />

die Organisation des Empfangs.<br />

Dr. Christiane Borschel<br />

Von Grünachsenverbindung kann kaum mehr die Rede sein<br />

Nr. 2<strong>01</strong>8/3 · Seite 9<br />

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Vorzügliche Swing-Musik mit den Zucchini Sistaz<br />

am 10. Februar 2<strong>01</strong>8 im FORUM SCHENEFELD<br />

„Falsche Wimpern – Echte<br />

Musik“ heißt das neue Programm<br />

der drei Zucchini Sistaz.<br />

Und ohne mit der künstlichen<br />

Wimper zu zucken, bringen<br />

uns die „Schwester“ dreistimmig<br />

singend in die goldene<br />

Swing-Ära. Doch in der<br />

Zucchini-Welt ist alles ein wenig<br />

anders, ein bisschen<br />

schräg und skurril und dem<br />

heutigen Leben wunderschön<br />

entrückt. Die Zucchini Sistaz<br />

machen Musik zum Anschauen.<br />

Das JUKS Schenefeld präsentiert<br />

diesen ausgezeichneten<br />

Swing-Abend der Zucchini<br />

Siestas am Sonnabend,<br />

10. Februar 2<strong>01</strong>8 um 20 Uhr<br />

im FORUM Schenefeld, Achter<br />

de Weiden 30, Schenefeld.<br />

Die Eintrittskarten kosten im<br />

Vorverkauf in der 1. Kategorie<br />

24,- Euro, in der 2 Kategorie<br />

20,- und in der 3. Kategorie<br />

16,- Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr.<br />

Die Karten erhalten Sie im<br />

JUKS Schenefeld (telefonisch<br />

unter 040-830 70 73 oder per<br />

E-Mail: info@juks-schenefeld.de)<br />

und an der Theaterkasse<br />

des Hamburger Abendblatts<br />

im Stadtzentrum Schenefeld<br />

(040-60902718).<br />

Hörzeit am Sonntag in der Auferstehungskirche<br />

Am 21. Januar lädt die Auferstehungskirchengemeinde<br />

ein<br />

zur „Hörzeit am Sonntag“ ein:<br />

Um 10.30 Uhr erklingt für eine<br />

viertel Stunde Orgelmusik vor<br />

dem Gottesdienst.<br />

An diesem Sonntag spielt Thomas<br />

Wagner die Suite Gothique<br />

op. 25 des französischen Komponisten<br />

Leon Boëllmann (1862-<br />

1897). Der Eintritt ist frei – den<br />

anschließenden Gottesdienst<br />

zum 3. Advent um 11 Uhr feiert<br />

Pastorin Kirstin Kristoffersen mit<br />

der Gemeinde.<br />

Die Zeit bis zum Gottesdienst<br />

kann mit einer Tasse Tee oder<br />

Kaffee überbrückt werden.<br />

Herbert van Gerpen (parteiloses Ratsmitglied der Grünen)<br />

und der ehemalige Sprecher der<br />

NABU- Gruppe Düpenautal/Osdorfer<br />

Feldmark auf den Weg<br />

gemacht, um die Situation im<br />

Grünachsenbereich zu untersuchen<br />

und zu dokumentieren.<br />

Das von ihnen erarbeitete Papier<br />

wurde sowohl den politischen<br />

Gremien und der Verwaltung in<br />

Schenefeld als auch dem Kreis<br />

Pinneberg und dem Bezirk Altona<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Herbert van Gerpen, parteiloses<br />

Ratsmitglied der Grünen, wies<br />

in einem Gespräch mit unserer<br />

Zeitung auf das Besondere dieses<br />

Berichts hin: „Es ist eine<br />

mehr als ernüchternd. So heißt<br />

es wörtlich: „Von einer Durchgängigkeit<br />

der Achse von Osdorf<br />

über Schenefeld nach<br />

Sülldorf/Rissen kann kaum noch<br />

die Rede sein. Im Westen ist die<br />

Straße Aneken für Menschen die<br />

einzige Passiermöglichkeit, im<br />

Osten die Straße Osterbrooksweg.<br />

Landgebundene Säugetierarten<br />

ab ca. Hasengröße können<br />

sich aufgrund der Zäune nicht<br />

mehr über Freiflächen von Westen<br />

nach Osten und umgekehrt<br />

bewegen, wenn sie denn die<br />

Querung der Blankeneser<br />

Chaussee überlebt haben.<br />

Heinz Grabert und Herbert van Gerpen in seiner der letzten<br />

Schneisen an der Blankeneser Chaussee Richtung Gremsbargen<br />

Als Sichtachse ist im Sinne des<br />

Landschaftsschutzprogramms<br />

(Hamburg) und Landschaftsplan<br />

(Schenefeld) fast nichts mehr<br />

vorhanden, lediglich auf der<br />

westlichen Seite lässt sich hinter<br />

den bebauten Grundstücken<br />

noch die Landschaft erkennen.<br />

Dabei stellt der untersuchte Abschnitt<br />

schon die letzte Restmöglichkeit<br />

einer Achsenverbindung<br />

im Sinne der von Fritz<br />

Schumacher entwickelten Ausgangsidee<br />

dar. Sowohl auf Hamburger<br />

(Altonaer) Seite als auch<br />

auf Schenefelder Seite wurde in<br />

den letzten Jahrzehnten keinerlei<br />

Rücksicht auf den Achsenverbund<br />

und dessen Erhaltung<br />

genommen. Zusätzlich verschärft<br />

wird diese Tatsache<br />

noch durch die Tennissportanlage<br />

und den illegalen Kfz-Werkstattbetrieb<br />

am Holtkamp westlich<br />

unserer Untersuchungsstrecke<br />

und durch den Bau des<br />

XFEL-Betriebs mit einem unüberwindlichen<br />

hohen Zaun östlich<br />

unseres Untersuchungsstreifens.<br />

Für die Achsenverbindung ist<br />

es eine Sekunde vor 12, stellen<br />

die Naturschützer fest. Wenn<br />

nicht umgehend gehandelt werde,<br />

sei diese Grünachse Geschichte.<br />

Selbst eine minimale<br />

Verbindung zwischen Osdorfer<br />

und Schenefelder Feldmark werde<br />

dann dauerhaft zerstört.<br />

Die Autoren haben sich bereits<br />

in der Vergangenheit auf verschiedenen<br />

Ebenen und zu unterschiedlichen<br />

Anlässen auf die<br />

Bedeutung und den Wert des<br />

Landschaftsschutzgebiets hingewiesen<br />

und sich für den Erhalt<br />

der „Restbestände“ eingesetzt.<br />

Von der Diskussion in der Sitzung<br />

des Ausschusses für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt<br />

am 25. Januar erhoffen sich die<br />

Initiatoren einen Weckruf an Verwaltung,<br />

Selbstverwaltung und<br />

die Öffentlichkeit in der Region.<br />

Die Sitzung beginnt um 19 Uhr<br />

im Schenefelder Rathaus.<br />

Elmo<br />

freut sich<br />

schon auf die<br />

nächsten tierischen<br />

Seiten am<br />

24. Januar 2<strong>01</strong>8<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Silke Petzel

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