Erster Spatenstich für die neue Halle am 25. Juli ... - SKV Mörfelden
Erster Spatenstich für die neue Halle am 25. Juli ... - SKV Mörfelden Erster Spatenstich für die neue Halle am 25. Juli ... - SKV Mörfelden
Erster Spatenstich für die neue Halle Nr. 89-3/2009 am 25. Juli 2009 Foto: Timo Jaworr Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen: Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................8 - 10 Leichtathletik/Triathlon......25 - 26 Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................11- 12 Radsport..............................27 - 30 Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................12 Turnen/Gymnastik..............31 - 32 Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................14 - 15 Wassersport ........................33 - 35 Impressum ............................. 2 Gesang ................................16 - 20 Wintersport.........................35 - 36 Vorstellung Zivi/FSJ’ler........ 3 - 4 Herzsport ............................21 - 22 Sportschau 2009 .................38 - 39 Fitnessstudio/Dank Mainova. 5 Jugend.................................23 - 24 Vorschau.............................40 Ehrungen ............................... 6 Natur pur................................ 22
- Seite 2 und 3: AUF EINEN BLICK Liebe Leserinnen un
- Seite 4 und 5: INTERN Schließlich trat ich am 01.
- Seite 6 und 7: INTERN Treueehrungen am 02.08.2009
- Seite 8 und 9: AIKIDO Kyu-Prüfung Im Juli beim le
- Seite 10 und 11: AIKIDO Dem Härtevorgang (Austeniti
- Seite 12 und 13: AKKORDEON/BLASORCHESTER Schluckebie
- Seite 14 und 15: FOLKLORE Historisch und Folkloristi
- Seite 16 und 17: GESANG Ohrwürmer „Leicht eingän
- Seite 18 und 19: GESANG Wo der Hirsch röhrt... (bk)
- Seite 20 und 21: GESANG Foto: Küchler Wiederholung
- Seite 22 und 23: HERZSPORT/NATUR PUR betreuenden Är
- Seite 24 und 25: JUGEND Schriftproben war klar: Da s
- Seite 26 und 27: LEICHTATHLETIK/TRIATHLON Sportliche
- Seite 28 und 29: RADSPORT entsprechend groß. Jetzt
- Seite 30 und 31: RADSPORT Zur Einstimmung gab es am
- Seite 32 und 33: TURNEN/GYMNASTIK Seile Bild: R. Gei
- Seite 34 und 35: WASSERSPORT diesem kalten Abend lei
- Seite 36 und 37: WINTERSPORT 36
- Seite 38 und 39: SPORTSCHAU 38 SPORTSCHAU 2009 - Imp
- Seite 40: WIR BLICKEN ZURÜCK Am 23.12.1983 w
<strong>Erster</strong> <strong>Spatenstich</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>neue</strong> <strong>Halle</strong><br />
Nr. 89-3/2009<br />
<strong>am</strong> <strong>25.</strong> <strong>Juli</strong> 2009 Foto: Timo Jaworr<br />
Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen:<br />
Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................8 - 10 Leichtathletik/Triathlon......25 - 26<br />
Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................11- 12 Radsport..............................27 - 30<br />
Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................12 Turnen/Gymnastik..............31 - 32<br />
Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................14 - 15 Wassersport ........................33 - 35<br />
Impressum ............................. 2 Gesang ................................16 - 20 Wintersport.........................35 - 36<br />
Vorstellung Zivi/FSJ’ler........ 3 - 4 Herzsport ............................21 - 22 Sportschau 2009 .................38 - 39<br />
Fitnessstudio/Dank Mainova. 5 Jugend.................................23 - 24 Vorschau.............................40<br />
Ehrungen ............................... 6<br />
Natur pur................................ 22
AUF EINEN BLICK<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder!<br />
Gerade in den Weihnachtstagen geraten wir in den<br />
Konflikt, es allen recht machen zu wollen. Wie soll man<br />
das Fest gestalten? Als F<strong>am</strong>ilienfest mit geschmücktem<br />
Baum, wo alle an einer gemeins<strong>am</strong>en Tafel sitzen? Ist das<br />
nicht nur ein schönes Ideal? Dieser Plan scheitert oft an<br />
den Hürden des modernen Daseins. Man wohnt weit<br />
auseinander; <strong>die</strong> auf eigenen Füßen stehenden Kinder, <strong>die</strong><br />
selbst Nachwuchs haben, möchten ihre weihnachtlichen<br />
Rituale entwickeln, und <strong>die</strong> menschlichen Beziehungen<br />
untereinander sind oft schwierig. Die richtige Balance zu<br />
finden zwischen Abstand und Nähe ist nicht immer leicht.<br />
Was hier hilft und was Weihnachten wirklich zählt, ist<br />
Liebe und Verständnis <strong>für</strong>einander.<br />
Ein harmonisches Weihnachtsfest und einen gesunden<br />
Jahresbeginn!<br />
Eure Pressewartin Ingrid Hahne und das <strong>SKV</strong>-<br />
Redaktionste<strong>am</strong><br />
Anschrift:<br />
GESCHÄFTSSTELLE�<br />
Die Öffnungszeiten sind:<br />
Geschäftsstelle der <strong>SKV</strong> Dienstag 14 - 17 Uhr<br />
Langener Straße 15 Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />
64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf Donnerstag 16 - 20 Uhr<br />
Telefon: 1018 Freitag 10 - 12 Uhr<br />
Fax: 25487 S<strong>am</strong>stag 10 - 12 Uhr<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@skv-moerfelden.de<br />
DER <strong>SKV</strong>-VORSTAND<br />
1. Vorsitzender Telefon<br />
Richard Krichbaum, Hochstraße 13 24127<br />
Stellvertr. Vorsitzender<br />
Christine Frank, Gerauer Str. 45 272646<br />
1. Kassierer<br />
Georg Herzberger, Erlanger Straße 11 26693<br />
Schriftführerin<br />
Gaby Schön, Luisenstr. 2 277563<br />
Pressewart<br />
Ingrid Hahne, Berliner Str. 23 21405<br />
Sportwart<br />
Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44 276869<br />
Kulturwart<br />
NN<br />
Vereinsjugendleiter<br />
Frank Daum, Herweghstr. 21 33548<br />
KONTAKT-ADRESSEN<br />
Aikido Telefon<br />
Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47 23779<br />
Behindertensport<br />
Petra Becker, Mainstr. 19 26742<br />
Folklore/ Volkstanzkreis<br />
Günter Berdel, Gerauer Str. 58 33397<br />
Herzsport<br />
Horst Feldmann, Bert-Brecht-Str. 22 33874<br />
Inge Eichel, Liebknechtstr.66 24548<br />
Senioren-Sport<br />
Dieter Behrens, Blumenstr. 21 23256<br />
Triathlon<br />
Marcus Beyermann, Corneliusstr. 7 21859<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 921311<br />
Sportarzt<br />
Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8 1577<br />
2<br />
ABTEILUNGSLEITER�<br />
Akkordeon-Orchester Telefon<br />
Achim Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />
Badminton<br />
Katja Domes-Wehner, Am Schlichter 26 278282<br />
Blasorchester<br />
Ursula Meinert, Außerhalb 13a 21318<br />
Fußball<br />
Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44 276869<br />
Gesang<br />
Heiko Guldan, Gundhofstr. 37 6972<br />
Handball<br />
Berndfried Lupus, Liebknechtstr. 23 21172<br />
Judo<br />
Dirk Gewiontek, Mainstr. 33 25716<br />
Kegeln<br />
Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37 25985<br />
Leichtathletik<br />
Hans Hormel, Georgenstr. 21 23586<br />
Radsport<br />
Robert Geiß, Rosengartenstr. 11 25527<br />
Tanzsport<br />
Stephanie Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />
Turnen/Gymnastik<br />
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 921311<br />
Volleyball<br />
Birgit Hechler, Heidelberger Str. 25 21954<br />
Wassersport<br />
Andrea Leupold, Rüsselsheimer Str. 41 21251<br />
Wintersport<br />
Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16 22385<br />
Reinhold Dechert Telefon<br />
Herweghstraße 42 33939<br />
Helmut Küchler<br />
Frankfurter Str. 53 22298<br />
Eginhard Thomas<br />
Parkstraße 3a 33584<br />
<strong>SKV</strong>-Report: Zeitschrift <strong>für</strong> Mitglieder und Freunde der<br />
<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>.<br />
Herausgeber: Sport- und Kulturvereinigung 1879 e.V.<br />
<strong>Mörfelden</strong><br />
Redaktion: C. Frank, E. Geiß, I. Hahne,<br />
E. Thomas<br />
Anschrift: <strong>SKV</strong>-Report Redaktion<br />
Z. Hd. Ingrid Hahne<br />
Berliner Str. 23<br />
64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />
Telefon: 0 6105/21405<br />
Internet: www.skv-moerfelden.de<br />
Mitarbeiter: Die Pressewarte der Abteilungen<br />
Alle Berichte, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen,<br />
aber ohne Gewähr, veröffentlicht.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Satz und Layout: I. Hahne, P. Hahne jun.<br />
Auflage: ca. 7000 Stück.<br />
Redaktionsschluss: 01.10.2009<br />
Druck: Neu-Druck, Groß-Gerau<br />
EHRENVORSITZENDE�<br />
Abgabeschluss <strong>für</strong> Report 90-1/2010<br />
ist der 01. Februar 2010
Zivi Markus Würger<br />
Hallo liebe Sportfreunde,<br />
ich bin der <strong>neue</strong> Zivil<strong>die</strong>nstleistende bei der <strong>SKV</strong><br />
<strong>Mörfelden</strong>. Meine Dienstzeit ist vom 01. September 2009<br />
bis zum 31. Mai 2010. Ich weiß, dass viele sagen werden,<br />
dass das eine sehr kurze Zeit ist und dass früher alles<br />
anders war. Doch ich werde versuchen, in <strong>die</strong>sen neun<br />
Monaten mich in meine Arbeit zu stürzen und hoffentlich<br />
zur Zufriedenheit aller <strong>für</strong> sämtliche Tätigkeiten zur<br />
Verfügung zu stehen.<br />
Zu meiner Person: Ich bin 19 Jahre alt und bin in Groß-<br />
Gerau geboren. Seit meiner Geburt wohne ich in<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf und bin gerne hier zuhause.<br />
Meine Grundschule war <strong>die</strong> Bürgermeister-Klingler-<br />
Schule. Seitdem ich nicht mehr auf der BKS bin, hat sich<br />
sehr viel verändert und sie ist in ihrem <strong>neue</strong>n Glanz kaum<br />
wiederzuerkennen. Es ist schön, dass ich durch meinen<br />
Zivil<strong>die</strong>nst wieder, zumindest in den Sporthallen der BKS,<br />
zu tun habe und so alte Erinnerungen hervorkommen.<br />
Auch nach meiner Grundschulzeit bin ich nicht aus<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf herausgekommen, denn von der<br />
fünften bis zur dreizehnten Klasse besuchte ich <strong>die</strong> Berthavon-Suttner-Schule.<br />
Im Juni <strong>die</strong>sen Jahres bestand ich dann<br />
das Abitur und nach zwei Monaten Freizeit geht es nun<br />
weiter.<br />
Denn jetzt hat meine Zivil<strong>die</strong>nst-Zeit angefangen, und es<br />
liegen <strong>neue</strong> Herausforderungen vor mir. Obwohl ich nun<br />
erst seit ein paar Wochen bei der <strong>SKV</strong> bin, habe ich mich<br />
schon gut eingelebt und fühle mich im Verein sehr wohl<br />
und auch gut aufgenommen. Besonderer Dank gilt Susanne<br />
Schön, meiner Betreuerin, <strong>die</strong> sich sehr liebevoll um mich<br />
gekümmert hat.<br />
Mit großer Neugier besuche ich <strong>die</strong> Aktivitäten und freue<br />
mich darauf, noch mehr Einblicke in <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Sportarten zu bekommen.<br />
Ich muss zugeben, dass ich nie der überragende Sportler<br />
war. Immer wieder schnupperte ich in verschiedene<br />
Sportarten hinein, aber nirgends blieb ich <strong>für</strong> mehr als drei<br />
Jahre hängen. Ich versuchte mein Glück beim Fußball,<br />
Judo, Volleyball und sogar beim Billard. Mittlerweile bin<br />
ich seit gut eineinhalb Jahren Mitglied bei der TGS<br />
Walldorf, wo ich mit Begeisterung Flag-Football spiele.<br />
Als Zivi bin ich größtenteils bei Gruppen der<br />
Turnabteilung dabei, helfe beim Handballtraining wo ich<br />
kann und mache zudem beim Senioren-, Herz- und<br />
INTERN<br />
�<br />
Behindertensport mit. Außerdem unterstütze ich <strong>die</strong><br />
Platzwarte auf dem Stadiongelände. An <strong>die</strong>ser Stelle<br />
möchte ich mich besonders bei den Übungsleitern und den<br />
Teilnehmern der genannten Gruppen bedanken, da sie<br />
mich sehr herzlich aufgenommen haben.<br />
Ab Oktober bin ich insges<strong>am</strong>t <strong>für</strong> vier Wochen auf<br />
Lehrgängen, um meine Rechte und Pflichten als<br />
Zivil<strong>die</strong>nstleistender kennen zu lernen und den<br />
Übungsleiter-Schein zu machen. Danach kann <strong>die</strong> Arbeit<br />
erst richtig losgehen.<br />
Ich freue mich auf sie!<br />
Ihr Zivi Markus Würger<br />
FSJ’ler Patrick Krauß<br />
Hallo zus<strong>am</strong>men,<br />
mein N<strong>am</strong>e ist Patrick Krauß und ich bin der <strong>neue</strong> FSJleistende<br />
(Freiwilliges Soziales Jahr) bei der <strong>SKV</strong><br />
<strong>Mörfelden</strong>. Meine Dienstzeit geht vom 01. September<br />
2009 bis zum 30.08.2010. Zwar ist ein Jahr keine lange<br />
Zeit im Vergleich zu manchen Jahren, <strong>die</strong> ein<br />
Ehren<strong>am</strong>tlicher bei der <strong>SKV</strong> schon verbracht hat, trotzdem<br />
möchte ich <strong>die</strong>ses Jahr dazu nutzen, vieles aus dem<br />
Vereinsleben mitzunehmen. Ich freue mich auf meine<br />
zukünftigen Aufgaben und vielleicht haben WIR sogar das<br />
Vergnügen uns in einem meiner Kurse zu begegnen.<br />
Zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt und bin in<br />
Offenbach geboren. Seitdem habe ich bis <strong>Juli</strong> <strong>die</strong>sen Jahres<br />
in Offenthal gewohnt. Seither wohne ich nun, mehr oder<br />
weniger alleine und selbstständig in Sprendlingen, wo ich<br />
auch mein Abitur auf der Ricarda-Huch-Schule absolviert<br />
habe. Meine Karriere als Sportler begann früh mit knapp 4<br />
Jahren. Zunächst beschränkte sich meine sportliche<br />
Aktivität auf das Fußballspielen bei der SUSGO in<br />
Offenthal. Dieser Sportart bleibe ich auch bis heute noch<br />
treu, wobei ich ab und an aus den verschiedensten Gründen<br />
den Verein gewechselt habe. Außerdem bin ich als<br />
Schiedsrichter <strong>für</strong> den DFB tätig. Zur Zeit spiele ich leider<br />
nicht mehr aktiv Fußball, da ich seit November letzten<br />
Jahres verletzt war und beschäftige mich somit noch mehr<br />
mit dem Schiedsrichterwesen. Ohne Fußball in meinem<br />
Leben geht es dann aber doch nicht, weshalb ich<br />
mindestens einmal <strong>die</strong> Woche bei den Herren der <strong>SKV</strong><br />
mittrainieren möchte. Außerdem bin ich offen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
verschiedensten Sportarten, wie Volleyball, Tischtennis<br />
oder auch Jazz-Tanz ;) sowie Trendsportarten, wie<br />
Speedminton oder Ultimate Frisby.<br />
Wie sie bestimmt schon bemerkt haben, bestimmt der<br />
Sport den größten Teil meines jungen Lebens. Nun, da ich<br />
mit der Schule fertig war, stand ich vor der bisher größten<br />
Entscheidung, Was kommt jetzt? Bund oder Zivi? Und was<br />
k<strong>am</strong>..das FSJ anstelle des Zivil<strong>die</strong>nstes, da sich <strong>die</strong><br />
Arbeiten hierbei grundsätzlich nur um das<br />
Übungsleiterwesen drehen sollten und genau <strong>die</strong>ser<br />
Bereich im Sport auch nach dem Jahr <strong>für</strong> mich interessant<br />
bleiben könnte!<br />
3
INTERN<br />
Schließlich trat ich <strong>am</strong> 01. September meinen Dienst<br />
pünktlich in der Geschäftstelle an. Dort wurde ich von<br />
einigen Haupt<strong>am</strong>tlichen herzlich begrüßt, bek<strong>am</strong> ein Tshirt<br />
mit dem Aufdruck "FSJ - 09/10" und wurde zudem<br />
noch in das Waldstadion und <strong>die</strong> <strong>Halle</strong>n eingewiesen, in<br />
denen ich aktiver Betreuer in den verschiedenen Sparten<br />
der <strong>SKV</strong> bin. Ob Kinderturnen, Herzsport, Volleyball, Fit<br />
in <strong>die</strong> Woche, Leichtathletik, Fußball oder Jazz-Tanz.<br />
An <strong>die</strong>ser Stelle möchte ich meinen ersten Dank an alle<br />
Übungsleiter und Platzwarte aussprechen, <strong>die</strong> mich<br />
freundlich und respektvoll empfangen haben. Nach den<br />
ersten "Arbeitstagen" musste ich jedoch schon wieder<br />
aufgrund der Einführungswoche in das Übungsleiterseminar<br />
nach Frankfurt zur Sportjugend Hessen. Obwohl<br />
ich bis heute nicht mehr als knapp 4 Wochen bei der <strong>SKV</strong><br />
verbracht habe, kann ich sagen, dass ich mich sehr wohl<br />
fühle und mir <strong>die</strong> Arbeit mit den Mitgliedern und auch <strong>die</strong><br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den einzelnen Übungsleitern sehr viel<br />
Spaß macht. Ich bin sehr froh in solch einem Verein, wie<br />
<strong>die</strong> <strong>SKV</strong> es ist, gelandet zu sein :)<br />
Liebe Grüße, Ihr FSJ`ler Patrick Krauß<br />
4<br />
Merfeller<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
Alle Jahre wieder das Adventskonzert! Alle Jahre wieder?<br />
Dieses Jahr erwartet Sie etwas anderes:<br />
Eine Merfeller Weihnachtsgeschichte mit viel Musik<br />
Neugierig? Dann kommen Sie! Die drei Kulturabteilungen<br />
der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>, Akkordeon, Blasorchester und<br />
Gesang laden ein:<br />
Am Sonntag , 13. Dezember 2009 (3. Advent)<br />
um 17.00 Uhr,<br />
im Bürgerhaus.<br />
Saalöffnung 16.00 Uhr<br />
Eintritt: Erwachsene 8,-- Euro, Jugendliche 4,--Euro<br />
Im Vorverkauf jeweils 1,--Euro weniger<br />
Vorverkauf: Wollpara<strong>die</strong>s Bahnhofstraße; Merfeller Shop,<br />
Langgasse; Geschäftsstelle der <strong>SKV</strong> im „Sattler“ und bei<br />
allen Mitwirkenden.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
BITTE!!<br />
Bei<br />
- Änderung des F<strong>am</strong>ilienstandes<br />
- Wohnsitzwechsel und<br />
- Änderung der Bankadresse<br />
<strong>die</strong> Geschäftsstelle schriftlich informieren!<br />
Der Vorstand
Danke an MAINOVA<br />
Sie hat der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> 4.000 Euro <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausrichtung<br />
der Sportschau <strong>am</strong> 07. November 2009 in der Kurt-<br />
Bachmann-<strong>Halle</strong> gespendet.<br />
Mainova-Sprecher Heinz D. Becker hob anlässlich der<br />
Spendenübergabe hervor: „Die Mainova ist als<br />
Energieversorger aus dem Rhein-Main-Gebiet auch eng<br />
mit den Menschen in <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf verbunden.<br />
Deshalb unterstützen wir gerne gemeinnütziges<br />
Engagement.“ Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> bereichere mit ihren<br />
vielfältigen Angeboten das kulturelle, soziale und<br />
sportliche Leben in der Stadt. Die Sportschau, bei der sich<br />
<strong>die</strong> einzelnen Abteilungen präsentieren, sei ein<br />
bedeutendes Ereignis <strong>für</strong> den Verein.<br />
Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> bedankt sich bei der Mainova <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong>se großzügige Spende.<br />
INTERN<br />
�<br />
<strong>SKV</strong> Fitness-Studio eröffnet im<br />
März 2010<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>SKV</strong> Fitness-Studio eröffnet im März 2010 seine<br />
Pforten in der Feststraße <strong>Mörfelden</strong>. Auf fast 400 m²<br />
stehen hochwertige Kraftgeräte zur Verfügung. Ein<br />
Cardio- und Freihantelbereich runden das Angebot im<br />
Erdgeschoss des Studios ab. In Obergeschoss werden<br />
Indoor-Cycling und andere verschiedene <strong>neue</strong> Kurse<br />
angeboten.<br />
Mit Marcus Pons konnte ein qualifizierter Studioleiter<br />
gewonnen werden, der über langjährige Erfahrungen im<br />
Bereich von Fitnessstudios verfügt. Es wird zus<strong>am</strong>men mit<br />
anderen ausgebildeten Trainern und Trainerinnen <strong>die</strong><br />
Mitglieder des Studios betreuen.<br />
Die vorläufigen Öffnungszeiten sind: Mo-Fr von 9-12 Uhr<br />
und 15-21:30 Uhr, Sa 10-18 Uhr, So 10-15 Uhr.<br />
Für Sportgruppen der <strong>SKV</strong> gibt es Sonderregelungen.<br />
Das Studio ist offen <strong>für</strong> alle <strong>SKV</strong> Mitglieder über 16 Jahre.<br />
Der zusätzliche monatliche Spartenbeitrag <strong>für</strong> das Studio<br />
beträgt 20,-€ (von 16 – 18 Jahre) und 25,-€ (ab 18 Jahre).<br />
Frühbucher-Rabatte gibt es <strong>für</strong> Anmeldungen bis zum und<br />
<strong>am</strong> Eröffnungstag. Alle Informationen stehen auch unter<br />
www.skv-fitnessstudio.de<br />
5
INTERN<br />
Treueehrungen <strong>am</strong> 02.08.2009<br />
Für 25 Jahre:<br />
ARNDT HOLGER<br />
BAUER GERTRUDE<br />
BECKER TORSTEN<br />
BEHRENS ANNELIESE<br />
BEHRENS DIETER<br />
BERNDT NADINE<br />
BOHRIS BIRGIT<br />
CISTECKY ELISABETH<br />
CORNELS PETER<br />
DAMMEL GERDA<br />
DOENSELMANN YORK<br />
FREISE URSULA<br />
FRIEDRICH REINER<br />
GEISS ELEONORE<br />
GEISS WERNER<br />
GLOTZBACH HELGA<br />
HISCHKE JOHANNES<br />
KOHN ELFRIEDE<br />
KOLBE ANGELA<br />
KRAUSE NATHALIE<br />
LAUT GERALD<br />
LOHSE KATJA<br />
LORENZ RAMONA<br />
NEUMANN MECHTHILD<br />
PFOB ANNEMARIE<br />
PFOB LUDWIG<br />
PREISSLER STEFAN<br />
REICHSTEIN KÄTHE<br />
REITMAIER PETER<br />
REITMAIER RENEE<br />
RITSCHEL WALDEMAR<br />
RÖDER BENJAMIN<br />
ROEDER-RICHTER FREYA<br />
RUBARTH BERNHARD<br />
RUBARTH KARIN<br />
SCHULMEYER JOCHEN<br />
SCHULMEYER MICHAEL<br />
ZLATKOWIC SYLVIA<br />
6<br />
Für 40 Jahre:<br />
GALLER SONJA<br />
GLASSER-SCHULMEYER CORNELIA<br />
KOMP JUTTA<br />
KOMP WERNER<br />
LAUMANN CLAUDIA<br />
LORENZ HOLGER<br />
MERX REGINA<br />
PONS HERBERT<br />
SCHIFFNER KLAUS<br />
SCHNEIDER-KLEIN JUTTA<br />
SCHÖNHABER JÜRGEN<br />
SCHULMEYER SYBILLE<br />
THIEROLF ANDREA<br />
Für 50 Jahre:<br />
BECKER KLAUS<br />
DAMMEL DIETER<br />
FROHWEIN WERNER<br />
LUPUS BERNDFRIED<br />
SCHÄFFER-DAMMEL ANITA<br />
SCHULMEYER MANFRED<br />
ZANG GERHARD<br />
ZANG GUSTAV JR.<br />
ZWILLING GERHARD<br />
Für 60 Jahre:<br />
KOBAN HEINZ<br />
KRICHBAUM PHILIPP<br />
MICHEL HERMANN<br />
SCHAFFNER OTTO<br />
Für 70 Jahre:<br />
WENZ LUDWIG
Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> wünscht allen<br />
Mitgliedern und Freunden ein<br />
frohes Weihnachtsfest und<br />
einen guten Start ins <strong>neue</strong> Jahr<br />
ANZEIGEN<br />
�<br />
7
AIKIDO<br />
Kyu-Prüfung<br />
Im <strong>Juli</strong> beim letzten Training vor den Sommerferien wurde<br />
noch einmal geprüft. Alle habe bestanden, herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Die erste Prüfung zum 5.Kyu (gelb):<br />
v.l.n.r.: Mareike Hummel, Luisa Sistermanns, Jennifer Seymour, Lea<br />
Bergmann, Peter Rieser<br />
Die Prüfung zum 3.Kyu (grün):<br />
Mareike Glotzbach und ihre Uke: Michael (li.) und Max (re.)<br />
Text und Bild: JR<br />
8<br />
Katana (Teil 3)<br />
Die Konstruktion<br />
Der Schwertschmied steht von jeher vor der Aufgabe, eine<br />
Waffe zu schaffen, <strong>die</strong> sowohl scharf als auch<br />
widerstandsfähig ist – das Schwert darf nicht schnell<br />
stumpf werden, Rost ansetzen oder zerbrechen. Je nach<br />
Kohlenstoffgehalt des Stahls und Härteverfahren kann er<br />
eine Klinge produzieren, <strong>die</strong> reich an Martensit und d<strong>am</strong>it<br />
sehr hart und schnitthaltig, aber auch spröde und<br />
zerbrechlich ist. Im Gegensatz dazu stumpft <strong>die</strong> Klinge bei<br />
der Verwendung eines duktileren Stahls schneller ab.<br />
Dieser Zielkonflikt wird beim Katana durch eine<br />
Sandwichkonstruktion gelöst. Die vorherrschende Technik<br />
bettet einen Kern aus duktilem, etwas weicherem,<br />
kohlenstoffärmerem Stahl in einen Mantel aus härterem,<br />
kohlenstoffreichem Stahl ein: der Schmied faltet einen<br />
langen, schmalen Barren aus „Hartstahl“ der Länge nach<br />
U-förmig und schweißt einen passenden Barren<br />
„Weichstahl“ ein. Dieser kombinierte Barren wird so zur<br />
Rohklinge ausgeschmiedet, dass <strong>die</strong> geschlossene Seite des<br />
„U“ zur Schneide der Klinge wird. Der kombinierte Barren<br />
wird dabei nicht mehr gefaltet.<br />
Die Spitze der Klinge eines Katanas<br />
Andere Konstruktionen können zum Beispiel umgekehrt<br />
den harten Klingenstahl in ein „U“ aus Weichstahl<br />
einbetten, oder der Schmied kombiniert harten<br />
Klingenstahl und weichen Rückenstahl mit zwei<br />
Seitenlagen aus mittelhartem Stahl. Es gibt eine Vielzahl<br />
aufwändigerer Techniken, <strong>die</strong> aber nicht unbedingt bessere<br />
Klingen ergeben, sondern oft vielmehr von schwächeren<br />
Schmieden eingeführt wurden, um <strong>die</strong> Schwierigkeiten des<br />
diffizilen Härteprozesses zu umgehen.<br />
Sehr kurze Klingen wurden auch manchmal aus einem<br />
einzigen Stahl (Monomaterial) gefertigt.
Maru Die billigste aller Konstruktionen, <strong>die</strong> gelegentlich<br />
<strong>für</strong> Tant� oder Ko-Wakizashi verwendet wird; <strong>die</strong>se<br />
einfachen Klingen wurden nicht differentiell gehärtet. Die<br />
Klinge besteht aus einer einzigen Stahlart.<br />
Kobuse Eine einfachere Klingenkonstruktion, <strong>die</strong> auf<br />
Grund der preiswerteren Fertigung häufig in größeren<br />
militärischen Konflikten mit großem Materialbedarf bis hin<br />
zum Zweiten Weltkrieg verwendet wurde.<br />
Honsanmai ist <strong>die</strong> gebräuchlichste Konstruktion <strong>für</strong><br />
Klingen. Die Seitenflächen der Klinge werden durch das<br />
Hauteisen geschützt. Die Klinge ist robust und hat den<br />
Vorteil, dass der Klingenrücken (mit dem auch pariert<br />
werden konnte) nicht gehärtet ist. Dadurch konnte ein<br />
Bruch der Klinge vermieden werden. Manche alten<br />
Klingen zeigen noch heute <strong>die</strong>se Spuren eines K<strong>am</strong>pfes.<br />
Shihozume Eine Konstruktion, <strong>die</strong> der Honsanmai ähnelt,<br />
nur dass hier der Klingenrücken durch einen harten<br />
Eisenstrang geschützt wird.<br />
Makuri Eine einfachere Konstruktion, bei der ein<br />
Weicheisenkern komplett von einem harten Stahlkörper<br />
umgeben wird.<br />
Wariha Tetsu Einfache Konstruktion, <strong>die</strong> aber sehr<br />
flexibel ist.<br />
Orikaeshi Sanmai Eine leicht modifizierte Form der<br />
Honsanmai-Konstruktion.<br />
Gomai Eine etwas ungewöhnliche Variante mit einem<br />
Harteisenkern, dem sich eine Weicheisenschicht<br />
anschließt. Zum Schluss wird <strong>die</strong> Konstruktion von einer<br />
Hartstahlschicht umgeben.<br />
Soshu Kitae Eine der aufwendigsten Konstruktionen mit<br />
sieben Stahllagen. Diese Konstruktion wurde vom<br />
Schmied Mas<strong>am</strong>une verwendet und gilt als meisterhafte<br />
Arbeit.<br />
Das Härten<br />
AIKIDO<br />
�<br />
Ähnlich wie westliche Schwertschmiede des Mittelalters,<br />
<strong>die</strong> differentielle Härtung verwendeten, härten japanische<br />
Schmiede <strong>die</strong> Klinge nicht gleichmäßig, sondern<br />
differenziert. Die Klinge wird häufig nahezu gerade<br />
geschmiedet und erhält durch das Härten <strong>die</strong> typische<br />
Krümmung, wobei <strong>die</strong> Klingenschneide etwa eine Härte<br />
von 60 Rockwell, der Klingenrücken aber nur eine Härte<br />
von etwa 40 Rockwell aufweist. Die Härtung beruht dabei<br />
auf der Änderung der Gitterstruktur des Stahls, Austenit<br />
wird durch <strong>die</strong> Abschreckung, <strong>die</strong> durch das<br />
Temperaturgefälle des Härtebads (traditionell im<br />
Wasserbad) entsteht, in Martensit umgewandelt, das ein<br />
höheres Volumen besitzt. So dehnt sich <strong>die</strong> Klinge an der<br />
Schneide aus und krümmt sich. Die gekrümmte Klinge hat<br />
den Vorteil, dass sie besser schneidet und den Hieb<br />
effektiver macht, weshalb sie sich im Laufe der Zeit<br />
durchgesetzt hat.<br />
Vor dem Härten wird <strong>die</strong> Klinge mit einer Mischung von<br />
Tonschl<strong>am</strong>m, Holzkohlenpulver und anderen Zutaten<br />
überzogen. Diese Schicht ist an der Schneide viel dünner<br />
als an der restlichen Klinge. Für das Härten erhitzt der<br />
Schmied <strong>die</strong> Schneide auch stärker als den Schwertrücken,<br />
wobei wesentlich ist, dass trotz <strong>die</strong>ses Hitzegefälles (zum<br />
Beispiel 750–850 °C) im Querschnitt <strong>die</strong> Schneide und der<br />
Rücken der Klinge der Länge nach gleichmäßig erhitzt<br />
werden. Beim Abschrecken in warmem Wasser kühlt <strong>die</strong><br />
heißere Schneide (Ha) schneller ab und bildet einen<br />
höheren Anteil von hartem Martensit als <strong>die</strong> restliche<br />
Klinge. Die Abgrenzung <strong>die</strong>ser schmalen Zone ist nach<br />
dem Härten und Polieren der Klinge gut erkennbar<br />
(H<strong>am</strong>on). Es ist keine definierte Linie, sondern eine mehr<br />
oder minder breite Zone.<br />
Einige Schmiede gestalten <strong>die</strong> Härtezone der Schneide<br />
lebhafter, indem sie den Tonüberzug vor dem Trocknen<br />
wellig, unregelmäßig oder mit schmalen Querlinien<br />
gestalten. Die dadurch erzeugten Formen des HAMON<br />
können ein Hinweis auf <strong>die</strong> Schmiedeschule sein, sind in<br />
aller Regel aber kein Kennzeichen einer bestimmten<br />
Qualität. Es gibt sehr hochwertige Klingen mit<br />
millimeterschmalem, geradem HAMON, und es gibt<br />
Formen mit sehr großen Wellen, <strong>die</strong> als wenig dezent<br />
angesehen werden (und umgekehrt). Ein HAMON mit<br />
vielen, sehr engen "Wellen" kann schmale elastischere<br />
Zonen (Ashi, „Füße“) in der Schneide produzieren, <strong>die</strong><br />
verhindern können, dass ein Riss in der Schneide<br />
weiterläuft. Eine Klinge mit einem Querriss ist allerdings<br />
generell unbrauchbar <strong>für</strong> den Einsatz.<br />
Durch Variieren der Dauer und der Temperatur beim<br />
Erhitzen vor dem Abschrecken kann der Schmied weitere<br />
Effekte auf der Oberfläche des Schwerts erzielen (zum<br />
Beispiel Nie und Nioi – nebelwolkenähnliche<br />
Martensitformationen mit unterschiedlichen Partikelgrößen).<br />
9
AIKIDO<br />
Dem Härtevorgang (Austenitisieren und Abschrecken)<br />
folgt ein Anlassen, bei dem <strong>die</strong> gehärtete Klinge ins Feuer<br />
gehalten wird. Durch das nochmalige Erwärmen bis etwa<br />
200°C wird das Härtungsgefüge (der Martensit) entspannt,<br />
und erhält so eine einzigartige Kombination von Härte und<br />
Zähigkeit.<br />
Das Vergüten (Härten und Anlassen) ist ein diffiziler<br />
Schritt in der Herstellung des Katana, der auch einem<br />
erfahrenen Schmied misslingen kann. In <strong>die</strong>sem Fall kann<br />
<strong>die</strong> Klinge erneut gehärtet und angelassen werden. Dies<br />
kann nur wenige Male wiederholt werden, und sind auch<br />
<strong>die</strong>se Rettungsversuche misslungen, so wird <strong>die</strong> Klinge<br />
verworfen und muss wieder eingeschmolzen werden.<br />
Die Verbindung von harter Schneide mit elastischem<br />
Klingenkern verleiht der Klinge der Katanas eine enorme<br />
Zähigkeit bei nachhaltig großer Schärfe.<br />
Fortsetzung folgt…<br />
Der Text steht unter der GNU-Lizenz <strong>für</strong> freie Dokumentation.<br />
Text und Bild: wikipedia.de<br />
F<strong>am</strong>ilienfest<br />
Am 19. September war es endlich wieder soweit: Die<br />
Aikido-Abteilung feierte ihr alljährliches Grillfest. Wie<br />
traditionell so üblich, fand natürlich vorher ein Training,<br />
unter der Anleitung eines Gastes, statt. Wir hatten das<br />
Glück, dass der Vorsitzende des Aikido Verbandes<br />
Rheinland-Pfalz, Ermano Olivan (3. Dan), <strong>die</strong>se Aufgabe<br />
<strong>die</strong>ses Jahr übernahm.<br />
Und es war eine Freude, ihn in Aktion zu sehen: da das<br />
Training von jung und alt besucht wurde, konnten sich alle<br />
an dem gelungenen Mix aus Spielen und Techniken<br />
versuchen. Und man hätte fast glauben können, dass<br />
gerade <strong>die</strong> Erwachsenen bei den Spielen den größten Spaß<br />
hatten...<br />
10<br />
Im Anschluss an das Training konnten wir das leckere<br />
Salat-Buffet mit Würstchen und Steaks frisch vom Grill<br />
genießen. Und wie es sich <strong>für</strong> einen solchen Tag gehört,<br />
spielte auch das Wetter mit und erlaubte es uns, bis in <strong>die</strong><br />
Nacht hinein zus<strong>am</strong>menzusitzen und Aikido-Geschichten<br />
auszutauschen.<br />
Text und Bild: Till Steiner<br />
3...2...1...Dan!<br />
Lange und hart wurde trainiert. Am 11.10.2009 war es<br />
endlich soweit zu zeigen, wo sie stehen. Und es hat sich<br />
gelohnt: alle haben ihre Dan-Prüfungen bestanden,<br />
herzlichen Glückwunsch! …jetzt lachen sie wieder J<br />
v.l,n,r: Hans Müller (1.Dan Aikido)<br />
Isabel Scheiding (2.Dan Aikido)<br />
Thomas Eichhorn (3.Dan Aikido)<br />
Text und Bild: JR<br />
Trainingszeiten<br />
Kinder/Jugend: Mo u. Mi 17:30–18:30h /18:45–19:45 Uhr<br />
Erwachsene: Mo u. Mi 20:00-22:00 Uhr<br />
Wo: Im Sportlerheim beim Waldstadion<br />
Weitere Info: H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779<br />
Bernd Poth Tel. 06105 – 42830<br />
Internet: http://www.aikido-moerfelden.de<br />
Interessierte sind im Training immer willkommen!
Mit Schwung aus der Sommerpause<br />
Nachdem wir <strong>am</strong> 10. Juni 2009 unseren Auftritt beim<br />
Hessentag in Langenselbold mit viel Spaß und<br />
Engagement absolviert hatten, fand vor den Sommerferien<br />
noch unser F<strong>am</strong>ilienausflug statt.<br />
Das Orchester beim Hessentag in Langenselbold<br />
Es ging <strong>die</strong>smal nach Elspe zu den Karl-May-Festspielen,<br />
wo wir uns den „Schatz im Silbersee“ ansehen wollten.<br />
Doch bevor <strong>die</strong> Vorstellung losging, hatten wir noch Zeit,<br />
das Gelände zu erkunden. Wir besuchten <strong>die</strong> Falkner-<br />
Show, sahen uns <strong>die</strong> Vorführung „Action, Stunts und<br />
Cascadeure“ an und entspannten uns bei der Musikshow in<br />
der Showhalle. Natürlich wurde zur Mittagszeit in einem<br />
echten Saloon gespeist!<br />
Um 14.45 Uhr ging es dann schließlich los. Wir sahen eine<br />
<strong>neue</strong> spannende Inszenierung mit 60 Darstellern und über<br />
40 Pferden auf der 100 m breiten Naturbühne. Technische<br />
Effekte wie zus<strong>am</strong>menstürzende Berge, brennende Häuser<br />
oder explo<strong>die</strong>rende Planwagen machten das Ganze zu<br />
einem Erlebnis. Fazit: alles in allem ein gelungener<br />
Ausflug bei wunderschönem Wetter!<br />
Das Brautpaar Silke und Kim<br />
AKKORDEON<br />
�<br />
Am <strong>25.</strong> <strong>Juli</strong> 2009 spielten wir dann in der Evangelischen<br />
Kirche <strong>Mörfelden</strong> zur Trauung unserer Mitspielerin Silke<br />
und ihrem Mann Kim Müller. Bei <strong>die</strong>ser Gelegenheit<br />
konnten wir auch Pfarrerin Barbara Schindler <strong>für</strong> unsere<br />
Musik begeistern. Vielen Dank Pfarrerin Schindler und ein<br />
„Hoch“ auf das Brautpaar!<br />
In der Evangelischen Kirche <strong>Mörfelden</strong><br />
Nach den Sommerferien starteten wir mit unserem<br />
alljährlichen Seminar im Vereinsheim Sattler. Am<br />
S<strong>am</strong>stag, dem 5. September 2009, und <strong>am</strong> Sonntag, dem 6.<br />
September 2009, wurde geprobt und geprobt. Unterstützt<br />
wurden wir dabei von den 6 Mädels aus der „Newcomer“-<br />
Gruppe, <strong>die</strong> schon seit einiger Zeit auch an der<br />
Orchesterprobe donnerstags teilnehmen. Wir bewundern<br />
euer Engagement und den Eifer, mit dem ihr bei der Sache<br />
seid. Es macht richtig Spaß mit euch! Ein Dankeschön an<br />
Andrea, Anja, Gabi, Helga, Jana und Nina!<br />
Probe im Sattler<br />
Den nächsten Auftritt hatten wir dann <strong>am</strong> 13. September<br />
2009. Wir brachten unserem langjährigen Mitglied Roger<br />
11
AKKORDEON/BLASORCHESTER<br />
Schluckebier ein Ständchen aus Anlass seines 50.<br />
Geburtstags.<br />
Momentan bereiten wir uns auf <strong>die</strong> Auftritte <strong>am</strong> 7.<br />
November 2009 („<strong>SKV</strong>-Sportschau“ in der Bachmann-<br />
<strong>Halle</strong> <strong>Mörfelden</strong>) und <strong>am</strong> 13. Dezember 2009<br />
(Adventskonzert im Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong>) vor. Geübt<br />
wird natürlich auch schon <strong>für</strong> unser nächstes Konzert <strong>am</strong><br />
<strong>25.</strong> September 2010 im Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong>.<br />
Bis dahin – eine schöne Zeit!<br />
Neues aus der Musik -<br />
Jugend- und Blasorchester<br />
Im Rahmen der nun schon dritten Sportschau der <strong>SKV</strong> <strong>am</strong><br />
7. November präsentierte sich das Jugendblasorchester<br />
zus<strong>am</strong>men mit den Radsportlern und Ratsportlerinnen zu<br />
Klängen der beliebtesten Blues-Brothers Melo<strong>die</strong>n.<br />
Mit flinken Rädern, beeindruckender Akrobatik und einer<br />
ebenso kuriosen musikalischen Darbietung erlebte <strong>die</strong><br />
gelungene Feier hiermit einen ihrer zahlreichen<br />
Höhepunkte.<br />
Nahezu genauso imposant war <strong>für</strong> das JuBO auch <strong>die</strong><br />
Teilnahme an einem Wertungsmusizieren der Stadt Bühl<br />
<strong>am</strong> Wochenende des 21. und 22. November. Normalerweise<br />
ist <strong>die</strong> Teilnahme an <strong>die</strong>sem Wettbewerb nur<br />
Jugendorchestern aus der unmittelbaren Umgebung von<br />
Bühl (Baden Württemberg) gestattet. Als hessisches<br />
Orchester war es deshalb bereits ein Privileg <strong>für</strong> uns, dass<br />
der Bürgermeister uns auserwählt hat und wir nach Bühl<br />
reisen durften.<br />
Die Konzertreise, <strong>die</strong> anstelle des alljährlichen<br />
Probewochenendes im Herbst durchgeführt wurde, hat sich<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> jungen Musiker erneut sehr gelohnt. Mit den Titeln<br />
„Procession of the Sorcerers“, „Four Sketches for Band“<br />
und „Arrows of Lightning“, <strong>die</strong> Sie vielleicht noch vom<br />
letzten Jahreskonzert kennen, erreichten <strong>die</strong> jungen<br />
Musikerinnen und Musiker ein respektables Ergebnis.<br />
Bei unserer Übernachtung in der Turnhalle von Bühl k<strong>am</strong><br />
wie immer auch der Spaß nicht zu kurz!<br />
Das Jugendblasorchester Bild: Keim<br />
12<br />
Auch das große Orchester der <strong>SKV</strong> war im Sommer aktiv.<br />
Neben einem Platzkonzert vor der Alten Oper Frankfurt –<br />
im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes –<br />
stand neben unserem alljährlichen Auftritt bei Rund um <strong>die</strong><br />
Kersch auch ein Promenadenkonzert in der Darmstädter<br />
Orangerie auf dem Progr<strong>am</strong>m. Hierbei stand eine<br />
musikalische Reise über verschiedene Kontinente auf dem<br />
Progr<strong>am</strong>m, <strong>die</strong> unter der Leitung von Jens Jourdan <strong>für</strong><br />
viele Zuhörer zum Highlight wurde.<br />
Wer das Blasorchester auch selbst noch einmal in Aktion<br />
erleben will, der muss sich einen Termin besonders<br />
auffällig in seinem Kalender vermerken: Das<br />
Neujahrskonzert <strong>am</strong> 09. Januar 2010, um 17 Uhr in der<br />
Stadthalle Walldorf. Bei freiem Eintritt kann man wie<br />
jedes Jahr einen Spätnachmittag in entspannter<br />
Atmosphäre ausklingen lassen, gemeins<strong>am</strong> auf das <strong>neue</strong><br />
Jahr anstoßen und das Orchester mit seiner Anwesenheit<br />
erfreuen.<br />
Das Blasorchester vor der Alten Oper Bild: privat<br />
Wie immer freuen sich <strong>die</strong> Orchester auch über <strong>neue</strong><br />
Mitglieder, <strong>die</strong> Spaß an der Musik haben und Teil der<br />
musikalischen Gemeinschaft werden wollen!<br />
Falls Sie Interesse haben bei uns mitzuspielen, kommen<br />
Sie doch einfach mal in einer Probe vorbei!<br />
Jugendorchester: jeden Freitag, 18.00 – 19.30h<br />
gr. Saal, Vereinsheim zum Sattler<br />
Blasorchester: jeden Freitag, 20.00 – 22.00h<br />
gr. Saal, Vereinsheim zum Sattler
ANZEIGEN<br />
�<br />
13
FOLKLORE<br />
Historisch und Folkloristisch<br />
Historisch und folkloristisch waren <strong>die</strong> Mitglieder der<br />
<strong>SKV</strong>-Folklore in den letzen Monaten unterwegs. Los ging<br />
es <strong>am</strong> 31. Mai. Wir besuchen den Mittelaltermarkt auf der<br />
Burg Kronberg im Taunus. Natürlich gewandet, wie es sich<br />
gehört. Strahlendes Sommerwetter lockte viele Besucher<br />
auf <strong>die</strong> Burg zu fröhlichem<br />
mittelalterlichem<br />
Treiben.<br />
Bereits <strong>am</strong> nächsten Tag,<br />
dem 1. Juni fuhren wir<br />
nach Alsbach zum<br />
dortigen Pfingstmarkt<br />
ebenfalls in entsprechender<br />
Kleidung.<br />
Da man das dortige<br />
Schloss nicht mit dem<br />
Auto anfahren<br />
konnte, machten wir<br />
uns auf einen 7 km<br />
langen Anstieg und<br />
genossen dabei <strong>die</strong><br />
frische Odenwälder<br />
Luft.<br />
Am 5. Juni nahmen wir dann folkloristisch in<br />
Langenselbold an der Eröffnung des Hessentages durch<br />
Ministerpräsident<br />
Roland Koch im<br />
HVT-Zelt Hessenland<br />
teil.<br />
In einem bunten<br />
Progr<strong>am</strong>m zeigten<br />
Mitgliedsgruppen der<br />
HVT aus den 5<br />
Bezirken ihr Können.<br />
Der Bezirk Süd wurde<br />
wieder von der Bezirkstanzgruppe Süd, einen<br />
Zus<strong>am</strong>menschluss mehrerer Tänzerinnen und Tänzer aus<br />
den Gruppen,<br />
Erbach, Höchst,<br />
<strong>Mörfelden</strong>, Mittershausen<br />
vertreten.<br />
Zu einem offenen<br />
Tanzen hatte <strong>die</strong><br />
LAG Tanz Hessen<br />
<strong>für</strong> den 13. Juni<br />
nach Langenselbold<br />
geladen.<br />
Selbstverständlich waren wir mit von der Partie. Bereits<br />
<strong>am</strong> 14. Juni ging es dann wieder nach Langenselbold zum<br />
Hessentagsumzug. Wir begleiteten den Bänderbaum der<br />
HVT, um den sich <strong>die</strong> Trachtenträgerinnen und<br />
Trachtenträger aus den 29 hessischen Trachtengebieten<br />
vers<strong>am</strong>melt hatten. Zu unserem Erstaunen waren unter den<br />
vielen Tausend Zuschauern, <strong>die</strong> uns <strong>am</strong> Wegesrand<br />
fröhlich zuwinkten, auch Einwohner von <strong>Mörfelden</strong>-<br />
14<br />
Walldorf, <strong>die</strong> sich durch Zurufen bemerkbar machten.<br />
Aber auch Mitglieder<br />
des Volkstanzkreises<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />
säumten <strong>die</strong><br />
Zugstrecke.<br />
Die Bilder der<br />
Folkloreseiten st<strong>am</strong>men<br />
von: G. Berdel, Ch. Körner,<br />
J. Weigend.<br />
Schlossgartenfest Mönchbruch<br />
Gleich zwei Auftritte hatte <strong>die</strong> historische Gruppe der <strong>SKV</strong><br />
<strong>am</strong> 11. <strong>Juli</strong> zu absolvieren. Einen Auftritt beim<br />
Schlossgartenfest in Mönchbruch und beim Sommerfest<br />
des Altenhilfezentrums. Los ging es um 14 Uhr bei<br />
herrlichem Wetter im Schloss zu Mönchbruch. Wir zeigten<br />
historische Tänze aus dem 1600-1800 Jahrhundert und das<br />
<strong>die</strong>smal nicht in Tracht sondern in höfischer Bekleidung.<br />
Da gab es Tänze zu sehen wie: Pavane, Minet, Ronde et<br />
Saltarelle, Kleiner Figaro, Queens Jig, En avant Blonde<br />
Cassandre.<br />
Um 16 Uhr unterhielten wir <strong>die</strong> Bewohner und deren Gäste<br />
beim Sommerfest des Altenhilfezentrums in <strong>Mörfelden</strong><br />
ebenfalls in unseren historischen Kostümen. Am nächsten<br />
Tag hieß es wieder früh aufstehen, denn bereits um 12 Uhr
hatten wir unseren ersten Auftritt in Mönchbruch. Weitere<br />
Auftritte folgten um 14:30 Uhr und um 17 Uhr. Wir<br />
danken den Mitgliedern der Volkstanzgruppe Langen <strong>für</strong><br />
ihre Unterstützung, denn ohne sie wäre der Erfolg der<br />
Aufführungen nur halb so groß gewesen.<br />
Bereits 14 Tage später, <strong>am</strong> 2. August, traten wir mit<br />
unseren von Martina Berdel nach alten Vorlagen genähten<br />
Kostümen bei der „1. Oberurseler Feyerey“ auf. Da <strong>die</strong><br />
Bühne unter unserem Tanzen zus<strong>am</strong>menzubrechen drohte,<br />
leistete Tumultus-Simplex aus Walldorf<br />
Nachbarschaftshilfe und hielten mit vereinten Kräften <strong>die</strong><br />
Bühne zus<strong>am</strong>men.<br />
Nichts hält uns Menschen jünger als ein<br />
alter Tanz. Frz. Sprichwort<br />
Getreu <strong>die</strong>sem Satz fuhren wir <strong>am</strong> 8. August nach<br />
Darmstadt und tanzten beim Sommerfest des Wilhelm-<br />
Redig-Haus.<br />
Allerdings nur mit 2<br />
Paaren, da <strong>die</strong><br />
Anfrage <strong>für</strong> den<br />
Auftritt sehr<br />
kurzfristig k<strong>am</strong>. Aber<br />
den Bewohnern des<br />
Heimes hat unser<br />
Auftritt viel Freude<br />
bereitet.<br />
FOLKLORE<br />
�<br />
Zus<strong>am</strong>men mit der Volkstanzgruppe Langen tanzten wir<br />
<strong>am</strong> 27. August beim Sommerfest des Reinhard-Göpfert-<br />
Haus, in Dietzenbach.<br />
Es folgte <strong>am</strong><br />
29. August eine<br />
Vorführung beim<br />
Langener Altstadt<br />
Markt, und <strong>am</strong><br />
gleichen Tag<br />
tanzten wir bei der<br />
<strong>25.</strong> Jahrfeier der<br />
Herzsportgruppe<br />
der <strong>SKV</strong>. Am<br />
6. September besuchten wir das Internationale Folklorefest<br />
in Sulzbach und <strong>am</strong><br />
12. September tanzten<br />
wir bei dem 60-jährigen<br />
Jubiläum des<br />
Heidelberger Sing- und<br />
Spielkreis im Königsaal<br />
des<br />
Schlosses.<br />
Heidelberger<br />
Den Abschluss des<br />
Berichtszeitraumes<br />
bildeten <strong>die</strong> Tanzfeste<br />
<strong>am</strong> 19. September<br />
in Hirschhorn<br />
<strong>am</strong> Neckar und<br />
das Tanzfest der<br />
Deutschen Wanderjugend<br />
in Schaafheim<br />
<strong>am</strong> 26. September.<br />
Folklore aktuell<br />
In <strong>die</strong>sem und im nächsten Jahr wird sich <strong>die</strong><br />
Folklore mit ihrer historischen Gruppe an den<br />
Aufführungen des Theater Noster aus Walldorf<br />
in dem Stück „Das Glas Wasser“ beteiligen.<br />
Das offene Tanzen findet 2010 an folgenden<br />
Sonntagen statt, 17. Januar, 21. Februar,<br />
21. März, 18. April, 16. Mai, 20. Juni, 11. <strong>Juli</strong>,<br />
19. September und 17. Oktober, jeweils ab 14<br />
Uhr im <strong>SKV</strong>-Vereinsheim Sattler <strong>für</strong><br />
Jedermann/frau. Die Vorführgruppe trifft sich an<br />
vorgenanten Terminen bereits um 11 Uhr, <strong>am</strong><br />
gleichen Ort. Wer bei uns mitmachen möchte,<br />
ob 8 oder 80, sei es folkloristisch oder historisch<br />
ist dazu recht herzlich eingeladen. Infos unter<br />
06105/33397.<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und alles Gute <strong>für</strong> 2010,<br />
Ihre <strong>SKV</strong>-Folklore.<br />
15
GESANG<br />
Ohrwürmer<br />
„Leicht eingängige Melo<strong>die</strong>n“. So steht es im Lexikon.<br />
Das heißt, wenn man morgens mit Old Zip Coon unter der<br />
blühenden Linde down by the riverside aufwacht und<br />
abends d<strong>am</strong>it schlafen geht, hat man drei Ohrwürmer als<br />
Begleitung den ganzen Tag über. Das übt! Man kann sie<br />
bei den Auftritten auswendig, braucht keine Noten mehr.<br />
Wie komme ich darauf? Es fing beim Liedernachmittag im<br />
Frühjahr an (siehe Bericht im letzten Report) und setzte<br />
sich in Berkach und im Skulpturenpark fort. Alle unsere<br />
Chöre können es singen, und zus<strong>am</strong>men klingt es<br />
großartig.<br />
Es war ein schöner Sänger-Sommer.<br />
Ich denke an unseren F<strong>am</strong>ilienausflug <strong>am</strong> <strong>25.</strong> <strong>Juli</strong> ins<br />
Neckartal zur Bergfeste Dilsberg und zum Erbacher<br />
Wiesenmarkt. Eigentlich sollten wir ja Neckargemünd per<br />
Stadtführung kennenlernen, aber Günter entschied sich,<br />
wegen zu vieler Baustellen dort, nach Dilsberg zu fahren.<br />
Und <strong>die</strong>se Entscheidung war super richtig und gut.<br />
Dilsberg, ein kleines Bergstädtchen wie aus dem<br />
Bilderbuch und eine Burgfeste, <strong>die</strong> uns in andere Zeiten<br />
versetzte. Unter fachkundiger Führung erstiegen wir den<br />
alten Turm und schauten von den Zinnen weit hinunter ins<br />
Neckartal und auf <strong>die</strong> Burgen. Der Aufstieg wurde jedes<br />
Mal an den kleinen Fenstern unterbrochen, da unten im<br />
Burghof eine mittelalterliche Hochzeit gefeiert wurde. In<br />
alten Gewändern (einschließlich Pfarrer), mit alter Musik<br />
und Ritualen. Wir Frauen konnten uns gar nicht trennen,<br />
und es gab ständig „Staus“ auf der Turmtreppe.<br />
Von der Höhe hinab in <strong>die</strong> Tiefe! Wir „begingen“ (ein<br />
schönes Wort) einen unterirdischen, ca. 80 Meter langen<br />
Burgstollen, der von 1650 – 1680 in „Handarbeit“ in den<br />
Berg gehauen worden war, um Frischluft <strong>für</strong> den Brunnen<br />
oben zuzuführen. Kühl war es und dämmrig und sehr<br />
spannend. Mal etwas ganz anderes.<br />
Nach einem Zwischenstopp in einem Café mit Blaubeer-<br />
und Apfelkuchen (es wurde zwar gemault deswegen) saßen<br />
wir im Garten, alle zus<strong>am</strong>men an einer langen Tafel – und<br />
das war doch sehr gemütlich.<br />
Der Erbacher Wiesenmarkt verführte dann als Abschluss<br />
zu allerlei Genüssen: Angefangen bei Bier, Curry-Wurst,<br />
(kleinerem) Kaufrausch – ich habe einen Topf gekauft –<br />
bis zum Riesenrad-Fahren. Auf der Rückfahrt wurde dann<br />
ganz verhalten und leise gesungen.<br />
Es war ein wunderschöner Tag, und wir danken Günter<br />
nochmals da<strong>für</strong>.<br />
Unsere Männer vergnügten sich <strong>am</strong> 20. Juni im Odenwald.<br />
Sie wanderten auf einem Höhenweg zur Kuralpe. Dort<br />
wurde zu Abend gegessen und gesungen. Eine ebenfalls<br />
anwesende Geburtstags- und eine Hochzeitsgesellschaft<br />
hörten den Männergesang und baten um Ständchen, was<br />
ihnen natürlich gewährt wurde. (Z.B. „S`ist nichts mit den<br />
alten Weibern …“ oh – oh!!) Ein nettes Missverständnis<br />
nebenbei: Ottmar sagt. „ Schlagt mal <strong>die</strong> Nr. 17 auf“ und<br />
meint <strong>die</strong> Kotelett-Mappe und ein Lied - andere denken<br />
nur ans Essen und schauen auf <strong>die</strong> Speisekarte: Nr. 17 =<br />
Bratwurst!!! (So ungefähr soll es gewesen sein..)<br />
16<br />
Herbert! Danke <strong>für</strong> Deine Organisation und den Ausflug.<br />
Ein warmer, schöner Abend war es, als wir mit den<br />
Berkacher Chören zus<strong>am</strong>men bei ihrem Sommerfest <strong>am</strong><br />
15. August sangen. Immer abwechselnd und mit viel<br />
Beifall bedacht. (Zwei Ohrwürmer waren auch dabei.)<br />
Natürlich wurde auch Fahrrad gefahren. „Rund um<br />
<strong>Mörfelden</strong>“ <strong>am</strong> 26. Juni, <strong>die</strong> Männer radelten fleißig, und<br />
<strong>die</strong> Frauen waren <strong>am</strong> 4. August zum Steinrodsee und<br />
Schloss Braunshardt unterwegs.<br />
Doch kehren wir zurück zum Anfang – zu den<br />
Ohrwürmern.<br />
Die Stadt war an uns herangetreten, ob wir im<br />
Bürgerhauspark (der im Sommer immer zum<br />
Skulpturenpark wird) singen wollten. Na klar! Zwar gab es<br />
Bedenken, ob außer ein paar Großeltern vom Kinderchor<br />
noch jemand käme – aber o Freude, es waren trotz der<br />
ungewöhnlichen Zeit (Sonntag, 6. September, 11 Uhr)<br />
viele da, <strong>die</strong> Beifall klatschten und denen es gefiel, uns<br />
zuzuhören. Die Linde erblühte vielstimmig, dann sang der<br />
Kinderchor, der gemischte, und nach der „Futter-Pause“<br />
der Junge Chor und nochmals wir <strong>die</strong> „Schwäb´sche<br />
Eisebahne“ und als Abschluss dann … na? Natürlich<br />
Ohrwurm Nr. 3 (an der riverside waren wir schon vorher<br />
gewesen), der Alte Zip Coon – wieder mit dem Jungen und<br />
dem gemischten Chor. Es war wonnig. Das Wetter war<br />
nach einer verregneten kalten Woche sonnig und warm,<br />
und das Freiluft-Konzert machte Spaß. Der Freitags-<br />
Anzeiger schrieb: „Besonders schöne Atmosphäre“.<br />
Nun fehlt noch der gemeins<strong>am</strong>e Auftritt mit dem SKG-<br />
Chor <strong>am</strong> Sonntag, 20 September.<br />
„Erstmals ein gemeins<strong>am</strong>es Konzert“ schrieb <strong>die</strong> Neue<br />
Presse. Und dass das nicht das letzte Mal war, dass wir<br />
zus<strong>am</strong>men singen. Ich denke, wir gehen guten Zeiten<br />
entgegen.<br />
Jetzt aber geht es zunächst auf das Ende des Jahres zu. Und<br />
ich wünsche uns allen eine stressfreie, ruhige Weihnachtszeit<br />
und einen gesunden Wechsel von der 9 auf <strong>die</strong> 10.<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne eure Pressewartin Ingrid Hahne<br />
Aus der Notenmappe geplaudert:<br />
Ottmar singt das Solo bei der „Waldandacht“. Er singt <strong>die</strong><br />
Melo<strong>die</strong> etwas verändert.<br />
Herr Happel: „ Das ist kein Problem, wenn du nur hinten<br />
wieder ankommst.“<br />
.<br />
Foto: Rahn
GESANG<br />
�<br />
Fotos: H. Schmidt<br />
17
GESANG<br />
Wo der Hirsch röhrt...<br />
(bk) ... nein, nein! Das soll keine Andeutung zur Qualität<br />
unseres Gesanges sein – auch wenn <strong>die</strong> ein oder andere<br />
(wie immer <strong>am</strong> Chorwochenende...) nicht wirklich gut bei<br />
Stimme war (der Konsum von Husten- und Salbeitee war<br />
mal wieder beispiellos). Auch unser jüngster Teilnehmer<br />
gab mit seinen 4 Monaten keinerlei Anlass zur<br />
Beschwerde. Nein, da röhrte tatsächlich der Hirsch hinter<br />
der Jugendherberge in Linsengericht, auch wenn vielleicht<br />
der N<strong>am</strong>e des Ortes ein solch idyllisches Plätzchen nicht<br />
vermuten lässt... Das Haus war aber auch wirklich „nett“<br />
gelegen: Oberhalb des Ortes <strong>am</strong> Waldrand mit Blick über<br />
sanfte Hügel und liebliche Täler... bei den Proben mussten<br />
wir uns regelrecht zus<strong>am</strong>menreißen, uns nicht von der<br />
schönen Aussicht und der untergehenden Sonne blenden zu<br />
lassen. Probenpausen wurden deshalb auch fleißig genutzt,<br />
um auf <strong>die</strong> Jagd nach den heimischen Wildtieren zu gehen,<br />
<strong>die</strong> da solchen Lärm machten:<br />
Foto: Küchler<br />
Foto: Küchler<br />
Aber eigentlich waren wir ja zum Singen hierher<br />
gekommen. Und so stimmten wir erst einmal ab, welche<br />
Lieder wir auf gar keinen Fall und niemals mehr singen<br />
wollen. So richtig mit Stimmzetteln und Auszählen und so.<br />
Basisdemokratie vom Feinsten! Bemerkenswert dabei war,<br />
dass nahezu jedes der 80 beurteilten Lieder sowohl strickte<br />
18<br />
Feinde als auch fl<strong>am</strong>mende Be<strong>für</strong>worter hatte, so dass<br />
gelegentlich nur noch das Veto des Chorleiters half... J .<br />
Der „schrub“ fleißig mit und das, was schließlich übrig<br />
blieb, wurde fast alles angesungen. So wurde das ein oder<br />
andere in Vergessenheit geratene Stück reaktiviert und ins<br />
künftige Repertoire mit aufgenommen.<br />
Foto: Kowollik<br />
Foto: Kowollik<br />
Aus gegebenem Anlass gab es auch Vorschläge zu<br />
Textvariationen: Zum Beispiel könnte man „Oh happy<br />
day“ auf hessisch singen und aus „... when Jesus washed<br />
...“ „... when Jesus Worscht ...“ machen (das würde dann ja<br />
vortrefflich zum geplanten Adventskonzert-Motto<br />
passen...). Ob wir <strong>die</strong>se Stelle jetzt jemals wieder ohne zu<br />
grinsen singen können, sei dahin gestellt...<br />
Nachdem wir uns tagsüber über unsere Noten hergemacht<br />
hatten, mussten abends dann Chips- und Schokoladenberge<br />
sowie alle verfügbaren Rotweinflaschen herhalten. Vor<br />
Probleme stellte uns dabei allerdings <strong>die</strong> Tatsache, dass wir<br />
keinen Korkenzieher mitgenommen hatten. Zum Glück<br />
konnten uns <strong>die</strong> mit ihren Kindern verreisten Papas aus<br />
dem Nebenraum mit dem wichtigen Gerät aushelfen. Als<br />
jedoch <strong>die</strong> zwei geöffneten Flaschen leer waren half keiner<br />
der bekannten Weinflaschen-Öffnungstricks mehr und wir<br />
mussten auf unsere Nachzügler <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag warten, <strong>die</strong><br />
dann aber mit dem gewünschten Teil anrückten.<br />
Ende gut, alles gut: Am Sonntag waren <strong>die</strong> Noten sortiert,<br />
Wein und Hustentee ausgetrunken, <strong>die</strong> Chipstüten geleert<br />
und das heimische Wild fotografiert, so dass wir leichten<br />
Herzens <strong>am</strong> späten Vormittag dem idyllische Fleckchen<br />
den Rücken kehren konnten.
Pack´ <strong>die</strong> Badehose ein –<br />
Ein bewegter Sommer<br />
(bk) Trotz Sommerferien war im Kinderchor ganz schön<br />
was los! Noch vor den Ferien – sozusagen als<br />
Saisonabschluss – gaben wir den Eltern und sonstigen<br />
Verwandten in einer „Zuguck-Stunde“ einen Einblick in<br />
eine Kinderchor-Singstunde und stellten unsere <strong>neue</strong>n<br />
Lieder vor: Nach einem „Ausflug“ ins Geisterschloss mit<br />
viel „schschsch“, „tcktcktck“ sowie hohen und tiefen<br />
„huhuuuuuuuus“ sangen wir „Bruder Jakob“ – vierstimmig<br />
und viersprachig – mit unseren Kleinsten als süße Solisten,<br />
„Pack´ <strong>die</strong> Badehose ein“ – bei der Hitze im Sattler<br />
wirklich ein gute Idee... -, „Ich kenn´ ein Haus“ – auch<br />
Rolf Zuckowski darf ja nicht fehlen J - und <strong>am</strong> Schluss<br />
zum Mitmachen den „Bananen-Boogie“. Alle 29 Kinder<br />
waren super bei der Sache, der Chorleiterin klebten <strong>am</strong><br />
Schluss <strong>die</strong> Finger an den Tasten und <strong>die</strong> Zuschauer waren<br />
begeistert. Und dass es <strong>am</strong> Ende <strong>für</strong> jeden noch „All-youcan-eat“-Eis<br />
gab rundete den Nachmittag super ab.<br />
Besonders freuten wir uns auch, dass Dani und Marion der<br />
Einladung gefolgt waren und wir ihnen nun noch ihr<br />
Abschiedsgeschenk überreichen konnten.<br />
Nach den Ferien durften wir Yannik Schiffner im<br />
Kinderchor begrüßen: Er begleitet uns nun während der<br />
Proben und bei kleineren Auftritten <strong>am</strong> Klavier, so dass<br />
Biggi <strong>die</strong> Hände zum Dirigieren frei hat und wir nun<br />
zunehmend sogar zweistimmige Lieder singen können,<br />
was manchmal gar nicht so einfach ist.<br />
Im September jagte dann ein Event den nächsten:<br />
Am 06.09. fanden wir uns im Skulpturenpark <strong>am</strong><br />
Mörfelder Bürgerhaus ein und schmetterten dort<br />
zus<strong>am</strong>men mit dem Gemischten und dem Jungen Chor<br />
„Und wieder blühet <strong>die</strong> Linde“ in einen strahlend schönen<br />
Spätsommermorgen – auch wenn das Lied nicht ganz zur<br />
Jahreszeit passte, es singt sich halt so schön... J. Das<br />
Schwimmbad hatte zum Glück aber noch geöffnet, so dass<br />
wir unsere „Badehose“ ganz ohne schlechtes Gewissen<br />
einpacken konnten, wäre auch zu schade gewesen um<br />
Tims süßen spontanen Kommentar – durch <strong>die</strong> Mikrofone<br />
überall gut zu hören: „Ich gehe lieber ins Schwimmbad als<br />
an den Badesee, da gibt es nämlich eine Wasserrutsche!“<br />
Ralf begleitete unseren Auftritt auf dem Klavier, Biggi<br />
dirigierte und wir sangen voller Elan auch noch „Bruder<br />
Jakob“ und „Ich kenn´ ein Haus“.<br />
Foto: Küchler<br />
GESANG<br />
�<br />
Am 12.09. trafen wir uns mit Fahrrädern und jeder Menge<br />
Picknickdecken, Laugenbrezeln, Brötchen, Salaten,<br />
Tomaten, Gurken, Trauben, Kuchen, Keksen und<br />
Spielutensilien im Gepäck <strong>am</strong> Schlichtertor („Wo um<br />
Himmels Willen ist das denn...?!?“), d.h. an der Ampel <strong>am</strong><br />
Vitrollesring, wo der Blitzkasten und das Gashäuschen<br />
stehen (Weiß jetzt jeder wo er hin muss...? J ), und<br />
starteten unseren Kinderchorausflug zum Spielplatz <strong>am</strong><br />
Walldorfer Gundhof.<br />
Foto: Küchler<br />
Selbst <strong>die</strong> Kleinsten str<strong>am</strong>pelten tapfer den ganzen Weg<br />
ohne M<strong>am</strong>a- oder Papa-Hilfe zu brauchen, und wir k<strong>am</strong>en<br />
ohne größere Blessuren gut gelaunt <strong>am</strong> Zielort an. Essen,<br />
quatschen, spielen – Kinder und Eltern hatten einfach mal<br />
ganz viel Zeit sich außerhalb des Sattlers auf<br />
Picknickdecken, Spielgeräten oder beim Fallschirmschütteln<br />
näher kennenzulernen.<br />
19
GESANG<br />
Foto: Küchler<br />
Wiederholung unbedingt erwünscht und Ideen <strong>für</strong> das<br />
nächste Ziel gibt es schon ganz viele!<br />
Am 19.09. bescherten wir der Eröffnung des <strong>neue</strong>n<br />
Altenwohnheims in der Wolfsgartenstraße neben einer<br />
musikalischen Untermalung auch noch jede Menge<br />
Zuschauer sowie Wurst- und Kartoffelpuffer-<br />
Konsumenten. Hier gab Yannik sein Debut auf dem E-<br />
Piano, das wir zuvor per Bollerwagen ziemlich<br />
abenteuerlich bis zum Auftrittsort kutschiert hatten (es war<br />
20<br />
uns gar nicht bewusst, wie viele Schilder so auf den<br />
Bürgersteigen rund um den Dalles herumstehen...). Als<br />
Dankeschön <strong>für</strong> unsere Lieder gab es Sekt (natürlich nur<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> M<strong>am</strong>as!), Saft und Süßigkeiten und <strong>die</strong> Aussicht<br />
auf das nächste Engagement an Ostern 2010.<br />
Tja, und da der September vier Wochenenden hat, musste<br />
das letzte natürlich auch noch gefüllt werden: Mit 18<br />
Kindern stellten wir <strong>am</strong> 27.09. <strong>die</strong> Hälfte der Teilnehmer<br />
der Kinderstimmbildung in Riedstadt-Erfelden. Bei der<br />
Anfahrt trennte sich schon <strong>die</strong> „Navi-Spreu“ vom Weizen:<br />
Während <strong>die</strong> Autobahn-verliebten Geräte ihre Fahrer auf<br />
jene und d<strong>am</strong>it erst einmal <strong>für</strong> 30 Minuten in den Stau<br />
schickten, k<strong>am</strong>en <strong>die</strong> Landstraßenfahrer pünktlichst <strong>am</strong><br />
Gasthof „Zur Krone“ an. Nun gut, eine halbe Stunde nach<br />
Beginn liefen dann auch <strong>die</strong> letzten Kinder zur<br />
Stimmbildung ein und konnten von langen Giraffenhälsen,<br />
schönen weichen Tönen und dem Wolf und den sieben<br />
Geißlein singen, inklusive Schauspielern mit der Stimme.<br />
Biggi machte sich eifrig Notizen, um auch <strong>die</strong> daheim<br />
Gebliebenen in den nächsten Singstunden von dem<br />
Gelernten profitieren lassen zu können.<br />
So „stimmlich gestählt“ schauen wir nun ganz gelassen auf<br />
<strong>die</strong> Vorweihnachtszeit. Kaum war es Oktober, begannen<br />
wir mit „Lasst uns froh und munter sein“ <strong>die</strong><br />
Weihnachtslieder aufzufrischen. In den Läden gibt es ja<br />
schließlich auch schon Lebkuchen... J
Radtour unter Wasser<br />
Unsere Radtour <strong>am</strong> 12.Mai 2009 wäre beinahe<br />
buchstäblich ins Wasser gefallen. Schon früh <strong>am</strong> Morgen<br />
regnete es unaufhörlich. Ein Mitglied startete dann auch<br />
einen Rundruf, man solle doch <strong>die</strong> Fahrt absagen.<br />
Hierdurch entstand unter den Teilnehmern eine große<br />
Verwirrung, hatte man doch im Schützenhaus Raunheim<br />
ein Mittagessen angekündigt. Trotz aller widriger<br />
Verhältnisse trafen sich 9 mutige Radfahrer <strong>am</strong><br />
vereinbarten Treffpunkt, Genoveva – Hütte, um gegen<br />
10:30 Uhr Richtung Raunheim zu starten. 25 Herzsportler<br />
machten sich mit dem Auto auf den Weg, sodass wir doch<br />
eine große fröhliche Gruppe im Schützenhaus darstellten.<br />
Der Abschluss <strong>die</strong>ser Regentour fand dann noch im<br />
Schützenhaus <strong>Mörfelden</strong> statt, wo es leckeren Kuchen und<br />
Kaffee gab. Was lernen wir daraus? Man sollte nicht zu<br />
früh eine geplante Radtour absagen, es gibt schließlich<br />
kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.<br />
MASO<br />
Schwarzwaldfahrt<br />
Unsere 3 Tage – Fahrt 2009 führte uns <strong>die</strong>ses Mal vom<br />
15.6. – 17.6. in den schönen romantischen Schwarzwald.<br />
Die Fahrt verlief über <strong>die</strong> BAB Karlsruhe, Baden- Baden,<br />
bis Abfahrt Offenburg. Weiter fuhren wir über<br />
Gengenbach bis nach Gutach. Hier besuchten wir das<br />
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, wo eindrucksvolle alte<br />
Schwarzwaldhäuser aufgestellt und zu besichtigen sind.Der<br />
älteste Bauernhof ist der Hippenseppenhof von 1599, er<br />
wurde in Furtwangen erbaut. Eine große Sehenswürdigkeit<br />
ist der Vogtsbauernhof, er ist das einzige Hofgebäude des<br />
Schwarzwälder Freilichtmuseums, das sich noch an seinem<br />
Originalstandort befindet. 1612 wurde das Haus errichtet.<br />
Als erstes Museumsgebäude konnte es 1964 besichtigt<br />
werden. Nach einer ausgiebigen Besichtigungsrunde,<br />
einschließlich Mittagspause, brachte uns der Bus um 15:30<br />
Uhr nach Schonach. In Schonach konnten wir uns <strong>die</strong><br />
weltgrößte Kuckucksuhr ansehen. Die Maße betragen 7x7<br />
m und 6,50 m Höhe. Auf dem Weg zu unserem Hotel in<br />
Triberg k<strong>am</strong>en wir noch an der bekannten<br />
Skisprungschanze Langenwald vorbei, wo der<br />
Schanzenrekord bei 102,5 m liegt. Unser Hotel gefiel uns<br />
hervorragend, alle Zimmer waren sehr geräumig und hatten<br />
einen Balkon mit Blick auf Triberg und <strong>die</strong><br />
Schwarzwaldberge. Am nächsten Tag begleitete uns ein<br />
Stadtführer von Triberg, Herr Gissler, bei einer kleinen<br />
Schwarzwaldrundfahrt. Zunächst spazierten wir zu den<br />
Triberger Wasserfällen. Aus halber Höhe wanderten wir<br />
bergab an den Wasserfällen entlang bis nach Triberg.<br />
Anschließend besuchten wir das im Jahre 1826<br />
abgebrannte und wieder aufgebaute Rathaus im<br />
klassizistischen Stil. Besonders der Rathaussaal, der von<br />
35 verschiedenen Handwerkern mit vielen Schnitzereien<br />
hergestellt wurde, beeindruckte sehr. Nach dem<br />
HERZSPORT<br />
�<br />
Mittagessen fuhren wir mit unserem Bus und Stadtführer<br />
durch herrliche Schluchten des Schwarzwaldes auf kleinen<br />
Sträßchen bis zur Hexenlochmühle, einer alten<br />
Schwarzwaldmühle mit zwei Wasserrädern. Am Abend im<br />
Hotel bei Bier, Wein, Buffet und einem Alleinunterhalter<br />
verbrachten wir einige fröhliche Stunden. Am nächsten<br />
Morgen wurde leider schon wieder eingepackt, dann<br />
begann unsere Fahrt nach Wolfach. Wir besuchten <strong>die</strong><br />
Dorotheenhütte und erlebten, wie aus einer glühenden<br />
Quarzmasse mundgeblasene herrliche Glasartikel<br />
entstanden. Im Gläsermuseum konnten wir dann<br />
Kunstwerke aus echtem Bleikristall, wertvolle Gläser,<br />
Vasen, Figuren und auch schöne Weihnachtskugeln<br />
käuflich erwerben. Um 11:00 Uhr fuhren wir bei<br />
herrlichem Sommerwetter nach Freudenstadt, der<br />
heimlichen Hauptstadt vom Schwarzwald mit dem größten<br />
Marktplatz Deutschlands. Hier konnten wir unter den<br />
Arkaden der Markthäuser in eines der vielen Gasthäuser<br />
oder Cafes einkehren oder einfach einen gemütlichen<br />
Stadtbummel machen. Am Nachmittag erreichten wir Horb<br />
<strong>am</strong> Neckar. Horb liegt in einer Höhe von 422 Metern über<br />
dem Meeresspiegel. Die gut erhaltene Altstadt mit einer<br />
Burg und altem Marktplatz mit Rathaus, liegt auf einem<br />
Hochflächensporn oberhalb des Neckars. Mittels Fahrstuhl<br />
gelangten wir in das Cafe Kipp mit wunderbarer Aussicht<br />
über das Neckartal Nachdem sich jeder mit Kaffee und<br />
Kuchen gut versorgt hatte, stiegen wir alle gutgelaunt in<br />
unseren Bus, der uns sicher und schnell wieder nach<br />
<strong>Mörfelden</strong> und Walldorf brachte. MASO<br />
Große Jubiläumsfeier<br />
Unsere Jubiläumsveranstaltung, 25 Jahre Herzsport <strong>am</strong><br />
29.8.09, war ein großer Erfolg. Trotz Kirchenfest und City<br />
Center – Fest war der große Saal im <strong>SKV</strong> – Vereinsheim<br />
beim Sattler mit 140 Besuchern voll besetzt. Nach vielen<br />
Monaten Vorbereitung, einschließlich Erstellen einer<br />
Festschrift, haben <strong>die</strong> 6 Sprecher der Herzsportgruppe<br />
wirklich ganze Arbeit geleistet.<br />
Horst Feldmann, der 1. Sprecher der Gruppe, begrüßte um<br />
15°° Uhr alle Ehrengäste, alle Anwesende und alle<br />
Herzsportler. Anschließend übernahm der Schirmherr der<br />
Veranstaltung und Bürgermeister von <strong>Mörfelden</strong>-<br />
Walldorf, Heinz- Peter Becker das Mikrofon. Er lobte <strong>die</strong><br />
gute Arbeit der Gruppe, besonders <strong>die</strong> Trainer und <strong>die</strong><br />
21
HERZSPORT/NATUR PUR<br />
betreuenden Ärzte. Ein Auftritt vom „ Jungen Chor“ folgte,<br />
auf besonderen Wunsch bescherte uns Ralf Baitinger ein<br />
deutsches Volkslied und zwar „ Und wieder blühet <strong>die</strong><br />
Linde“. Zum Abschluss wurde dann mit vielen<br />
wundervollen Stimmen das russische Volkslied Kalinka<br />
gesungen. Auch eine Zugabe in Form eines Vierfachmix<br />
von deutschen Volksliedern durfte nicht fehlen.<br />
Anschließend hielt Herr Dr. med. Ernst – Rüdiger Pfaff,<br />
der Mitbegründer der Mörfelder Herzsportgruppe eine<br />
Festrede. Er hob nocheinmal hervor, wie wichtig doch der<br />
Herzsport <strong>für</strong> Koronar – Patienten ist.<br />
Mit einem interessanten Dia- Vortrag zeigte Klaus Huber<br />
vom Deutschen Roten Kreuz <strong>die</strong> Handhabung von<br />
Notrufgeräten zu Hause, <strong>die</strong> auch Menschenleben retten<br />
können. Eine weitere Dia – Schau fasste <strong>die</strong> schönsten<br />
Bilder der 25 jährigen Herzsportgeschichte zus<strong>am</strong>men.<br />
Dazu gehörten <strong>die</strong> Turnstunden, Ausflüge,<br />
Grillnachmittage, Kaffeenachmittage und<br />
Weihnachtsfeiern. Den Höhepunkt und Abschluss des<br />
Nachmittages bildeten <strong>die</strong> Walldorfer Scherzbuben. Mit<br />
ihren lustigen und stimmungsvollen Liedern und frechen<br />
Witzen brachten sie das Puplikum in ausgelassene<br />
Stimmung.<br />
So wird <strong>die</strong> 25 Jahrfeier bei allen in fröhlicher Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Manfred Solinger<br />
22<br />
Rhein in Fl<strong>am</strong>men<br />
Am S<strong>am</strong>stagnachmittag, dem 12. September 2009 fuhr <strong>die</strong><br />
Herzsportgruppe mit dem Bus nach Rüdesheim. Hier<br />
bestiegen wir das Schiff „Robert Stolz“. Das Schiff hat<br />
eine Länge von 35,75 m und eine Breite von 7,20 m.<br />
Wir glitten mit dem Schiff rheinabwärts an<br />
Assmanshausen, Lorch, Kaub, an der Loreley vorbei bis St.<br />
Goarshausen. Unterwegs wurde uns ein leckeres<br />
Abendessen serviert. Es waren 250 Gäste an Bord und<br />
deshalb mussten wir dichtgedrängt wie <strong>die</strong> Heringe an den<br />
Tischen platz -nehmen. In St. Goarshausen s<strong>am</strong>melten sich<br />
ca. 30 Rheinschiffe zum Schiffskorso. Sie wendeten und<br />
fuhren dann an dem beleuchteten Loreleyfelsen und an<br />
einigen beleuchteten Burgen vorbei nach Bacharach. Ein<br />
prächtiges Super – Höhenfeuerwerk mit Musik untermalt<br />
erwartete uns dort. Bei recht warmen Wetter konnten wir<br />
das Spektakel wunderbar vom Oberdeck aus genießen.<br />
Anschließend sorgte ein Alleinunterhalter mit rheinischen<br />
Liedern und bekannten Schlagern so richtig <strong>für</strong> Stimmung.<br />
Auf der Rückfahrt konnten dann auch <strong>die</strong> beleuchteten<br />
Stadtmauern, Kirchen und Burgen bewundert werden. Um<br />
1:30 k<strong>am</strong>en wir alle gut gelaunt, aber müde in <strong>Mörfelden</strong><br />
an. Manfred Solinger<br />
Natur pur - Rezepte<br />
Orangensalat mit Datteln<br />
(<strong>für</strong> 4 Personen)<br />
Zutaten: 4 Orangen, 8 frische Datteln, 1 EL getrocknete<br />
Malvenblätter (<strong>für</strong> Malventee), Zitronenmelisse-Blättchen<br />
Zubereitung:<br />
Orangen mit einem scharfen Messer schälen, dabei alle<br />
weißen Häute entfernen. Früchte quer in Scheiben<br />
schneiden. Datteln einschneiden, Stein herauslösen und<br />
Fruchtfleisch in kleine Stücke teilen. Orangenscheiben auf<br />
4 Dessertteller legen und <strong>die</strong> Dattelstücke darübergeben.<br />
Mit Malvenblättern bestreuen und abschließend mit der<br />
Zitronenmelisse garnieren.<br />
Pro Person: ca. 133 kcal, 2 g Eiweiß, 0 g Fett, 29 g<br />
Kohlenhydrate, 5 g Ballaststoffe
��������������������<br />
�����������<br />
Usedom, Schneewittchen und <strong>die</strong><br />
sieben Zwerge:<br />
Der Strand ist nicht genug<br />
Und los!<br />
Am ersten August ging es endlich los:<br />
Die sechs Betreuerzwerge (es waren nur sechs, da der<br />
siebte Zwerg Flo erst später nachk<strong>am</strong>) und das schöne<br />
Schneewittchen Kyra machten sich mit den insges<strong>am</strong>t 42<br />
Teilnehmern auf <strong>die</strong> Reise zu der nicht mehr so ganz<br />
unbekannten Insel Usedom. Obwohl sowohl <strong>die</strong><br />
Betreuerzwerge als auch manche Teilis schon letztes Jahr<br />
Bekanntschaft mit der Insel und dem Zeltlager gemacht<br />
hatten, war einiges anders. Angefangen bei den Zelten, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong>ses Mal viel größer und höher waren und auch ein<br />
ganzes Stück weiter hinten standen als letztes Jahr; weiter<br />
ging es mit den Essenszeiten, denn <strong>die</strong>ses Jahr hatten wir<br />
den Luxus als letzte Gruppe beim Frühstück erscheinen zu<br />
dürfen – das hieß <strong>für</strong> uns es war länger Schloofitime. Dazu<br />
k<strong>am</strong> auch noch, dass wir nicht wie geplant noch einmal <strong>die</strong><br />
Museen in Peenemüde besuchten, sondern ganz spontan<br />
genau in <strong>die</strong> andere Richtung nach Zinnowitz fuhren, um<br />
mit einer Tauchgondel <strong>die</strong> Ostsee zu erkunden und<br />
anschließend in einer Therme mit Ostseewasser<br />
schwimmen zu gehen. Auch etwas ganz Neues war, dass<br />
wir <strong>die</strong>ses Jahr mit „Schneewittchen und <strong>die</strong> sieben<br />
Zwerge“ ein Motto hatten. Zu <strong>die</strong>sem Motto dachte sich<br />
der Zwerg Cäcilia eine kleine Show aus, <strong>die</strong> zu großer<br />
Belustigung der Teilis führte und <strong>die</strong> ganzen<br />
Betreuerzwerge dichteten schnell noch ein kleines<br />
Liedchen dazu. Doch viele Dinge blieben auch gleich, wie<br />
zum Beispiel der Besuch im Kino – es lief Ice Age 3 –, <strong>die</strong><br />
verschiedenen Workshops, <strong>die</strong> fast jeden Tag angeboten<br />
wurden, wie Standardtanz, Basteln, Sport oder Massagen<br />
<strong>am</strong> Strand, Inlineskating, erste Hilfe,... oder <strong>die</strong> Erkundung<br />
der Stadt per Bimmelbahn.<br />
Auch das <strong>die</strong>sjährige Highlight waren wieder <strong>die</strong><br />
Störtebeker-Festspiele, bei denen man eines der vielen<br />
Abenteuer des Piraten Klaus Störtebeker hautnah<br />
miterleben konnte. Die vielen Spezialeffekte, <strong>die</strong><br />
grandiosen Schauspieler und das krönende Feuerwerk <strong>am</strong><br />
Schluss fesselten sowohl <strong>die</strong> Betreuerzwerge als auch <strong>die</strong><br />
Teilis. So musste auf der Rückfahrt erst mal der lange Tag<br />
JUGEND<br />
�<br />
verdaut und ein wenig schloofi gemacht werden, doch das<br />
war gar nicht so einfach, denn einige der Teilis waren<br />
anscheinend gar nicht müde, und so wurde gesungen und<br />
gelacht, bis auch dem letzten vor Erschöpfung <strong>die</strong> Augen<br />
zufielen. So breitete sich schließlich doch noch eine<br />
beruhigende Stille im ganzen Bus aus. Ein weiteres<br />
Highlight war das Baden in der Ostsee um 23:00 Uhr.<br />
Zwar war das Wasser nicht ganz so warm wie <strong>am</strong><br />
Nachmittag, als wir bei strahlendem Sonnen-schein ins<br />
Wasser gegangen sind, aber dennoch hatten wir viel Spaß –<br />
wie sollte es auch anders sein, wenn man einen<br />
wunderschön klaren Sternenhimmel über sich hatte.<br />
Wie auch schon letztes Jahr fanden wieder <strong>die</strong><br />
Lagerolympics statt, bei denen alle Teilis in den<br />
Disziplinen Brennball, Strandfußball, Sandburgen bauen,<br />
Stadtrallye, Tischtennis zu zweit, Wettk<strong>am</strong>pf <strong>am</strong> Strand<br />
und Wissensquiz rund um Spongebob Schw<strong>am</strong>mkopf so<br />
viele Punkte wie möglich s<strong>am</strong>meln mussten, um <strong>am</strong> Ende<br />
einen guten Platz zu belegen. Jeder Teili bek<strong>am</strong> <strong>am</strong> Ende<br />
eine Urkunde und <strong>die</strong> fünf Gewinner (Jenny Gold, C<strong>am</strong>illa<br />
Pfeil-Gardiner, Marie-Luise Herrlein, Kim Rauenbusch<br />
und Sarah Mesdag) sogar noch tolle Preise.<br />
Eine Besonderheit gab es aber noch, denn <strong>die</strong>ses Jahr<br />
wurden Mister und Misses Usedom gekrönt. Bei den Jungs<br />
war <strong>die</strong> Entscheidung schon schwer genug (<strong>am</strong> Ende<br />
gelang es jedoch Timo Mesdag den Titel <strong>für</strong> sich zu<br />
gewinnen), doch bei den Mädchen war es noch<br />
schwieriger, denn zwei von ihnen hatten einen<br />
Punktegleichstand, und so beschloss man einfach beiden<br />
den Titel Misses Usedom zu verleihen (Melanie Haack und<br />
Lea Rauenbusch durften sich freuen).<br />
Wie auch jedes Jahr blieben weder Teilis noch Betreuer<br />
von Streichen verschont, denn bereits nach den ersten paar<br />
Tagen lag <strong>die</strong> ges<strong>am</strong>te Wäsche aller Teilis, <strong>die</strong> auf den<br />
Wäscheleinen gehangen hatte, auf einer Tischtennisplatte<br />
und man hatte große Mühe alles wieder zu finden. Das war<br />
der Startschuss und so konnte <strong>die</strong> Schlacht der Streiche<br />
beginnen. Bereits wenige Tage später konnte das Betreuer<br />
Zelt einige Pullis oder Badelatschen einfach nicht wieder<br />
finden und auch <strong>die</strong> Taschenl<strong>am</strong>pen funktionierten ganz<br />
plötzlich nicht mehr. Es wurde viel geschraubt geschüttelt<br />
und gefachsimpelt, bis man endlich darauf k<strong>am</strong>, nach den<br />
Batterien zu schauen, <strong>die</strong> leider nicht mehr vorhanden<br />
waren. Stattdessen steckte im Inneren der Taschenl<strong>am</strong>pe<br />
ein Zettel mit der Aufschrift „Wir wünschen euch eine<br />
wunderschöne Nacht der Erleuchtung“! Nach einigen<br />
23
JUGEND<br />
Schriftproben war klar: Da steckten <strong>die</strong> Teilis dahinter.<br />
Und <strong>die</strong> Zwerge (Betreuer) schlugen zurück. Mitten in der<br />
Nacht entluden sie eine Ladung Tannenzapfen im<br />
verdächtigen Mädchenzelt und auch <strong>die</strong> ganzen Schuhe<br />
waren wie vom Erdboden verschluckt. Doch das wiederum<br />
ließen <strong>die</strong> Mädels nicht auf sich sitzen. Die Schuhe waren<br />
schnell gefunden (<strong>die</strong> Latte des Fußballtores auf dem<br />
Fußballplatz gegenüber war kein wirklich schwer zu<br />
findendes Versteck) und sie hatten noch einen Trumpf im<br />
Ärmel. Denn einer der Betreuer (wir sind so nett und<br />
nennen keinen N<strong>am</strong>en =P) war etwas unvorsichtig, als er<br />
ihr Werk mit seinem Handy zu fotografieren probierte –<br />
und ehe er sich versah war das Handy auch schon in der<br />
Gewalt der Mädels, <strong>die</strong> sofort <strong>die</strong> SIM-Karte tauschten und<br />
eine Sms an <strong>die</strong> geliebten Eltern schrieben. Blöd nur, dass<br />
sie vergaßen, <strong>die</strong> Sms wieder zu löschen, und so bek<strong>am</strong>en<br />
<strong>die</strong> Eltern noch eine lustige Sms von den Zwergen. Doch<br />
d<strong>am</strong>it nicht genug: Als <strong>die</strong> Teilis dann auch noch <strong>die</strong><br />
geklauten Sachen der Betreuerzwerge auf den<br />
Wäscheleinen im Zeltlager verteilten und es genau in<br />
<strong>die</strong>ser Nacht regnete, handelten <strong>die</strong> Betreuerzwerge mit<br />
Erbsen, <strong>die</strong> sie den Teilis in geraumen Mengen unter <strong>die</strong><br />
Bettlaken steckten. Doch da <strong>die</strong> Teilis alle keine<br />
Prinzessinnen auf der Erbse waren schliefen sie trotzdem<br />
sehr gut. Sofort wurden Pläne <strong>für</strong> den Rachezug<br />
geschmiedet, <strong>die</strong> dann leider doch nicht ausgeführt werden<br />
konnten, da man einfach viel zu müde war. Glück <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Betreuer, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Jahr ausnahmsweise den letzten<br />
Streich gespielt hatten. Aber auch ohne Sieg gegenüber<br />
den Betreuern war es wieder mal eine gelungene Freizeit,<br />
mit viel Spaß und jeder Menge <strong>neue</strong>n und aufregenden<br />
Sachen. Doch auch <strong>die</strong> schönste Freizeit geht irgendwann<br />
einmal zu Ende und so ging es schon wieder viel zu früh<br />
nach Hause, aber nicht ohne das alljährliche gemeins<strong>am</strong>e<br />
Abschiedsgrummeln dem Festplatz. [Lea R.]<br />
Möwathlon 2010<br />
Am 09. August fand der erste Möwathlon der<br />
Leichtathletikabteilung der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> statt. An der<br />
gelungenen Veranstaltung, einem Minitriathlon mit 0,5 km<br />
Schwimmen, 20 Kilometer Rad fahren und 5 km Laufen<br />
nahm auch der Stellvertretende Vereinsjugendleiter der<br />
<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>, Felix Caspelherr, teil. Unter einem<br />
großen Teilnehmerfeld von 248 Personen k<strong>am</strong> Felix <strong>am</strong><br />
24<br />
Ende mit einer Zeit von 1:23:30,50 auf Platz 100. Nach<br />
12:02 Minuten stieg er als 158. Teilnehmer aus dem<br />
Wasser um sich auf <strong>die</strong> Radstrecke zu begeben. Nach<br />
weiteren 47:00 Minuten konnte er dann das Radfahren als<br />
104. abschließen und das Rad gegen <strong>die</strong> Laufschuhe<br />
tauschen. Beim Laufen konnte er sich dann richtig<br />
entfalten und erreichte nach 24:27 Minuten das Ziel. Das<br />
Laufen konnte Felix als 76. absolvieren.<br />
Auch der Kassierer des Vereinsjugendausschuss nahm an<br />
<strong>die</strong>ser Veranstaltung teil. Marcus Schulmeyer konnte nach<br />
einer Ges<strong>am</strong>tzeit von 1:35:10,20 <strong>die</strong> Ziellinie überqueren.<br />
Das reichte <strong>am</strong> Ende zu Platz 195. Marcus stieg nach 12:15<br />
Minuten als 171. aus dem Wasser und konnte dann auf das<br />
Rad wechseln. Als 211. Radfahrer k<strong>am</strong> er dann nach 56:00<br />
Minuten im Stadion an um <strong>die</strong> letzten Kilometer dann noch<br />
laufend zu absolvieren. Nach 26:54 Minuten konnte er<br />
dann als 140. Läufer endlich das lange ersehnte Ziel<br />
erreichen.<br />
Der Jugendvorstand sagt herzlichen Glückwunsch zu<br />
<strong>die</strong>sen Leistungen.<br />
T E R M I N E 2 0 1 0<br />
Ferien vor Ort vom 04.01.2010 bis zum 08.01.2010 im<br />
Waldstadion <strong>Mörfelden</strong><br />
Sounds of Fasching in der Stadthalle Walldorf <strong>am</strong><br />
15.02.2010 - Rosenmontag<br />
Osterbasteln <strong>am</strong> 20.03.2010 beim Sattler<br />
Skifreizeit in Pfunds in der Zeit vom 28.03.2010 bis zum<br />
03.04.2010<br />
Tagesfahrt in den Holiday-Park nach Hassloch <strong>am</strong><br />
19.06.2010<br />
Kinderfreizeit im Sport-, Natur- und Erlebnisc<strong>am</strong>p <strong>am</strong><br />
Edersee in der Zeit vom 19.07.2010 bis zum <strong>25.</strong>07.2010<br />
Sommerfreizeit auf der Insel Langeoog vom 03.08.2010<br />
bis zum 15.08.2010<br />
Freizeit <strong>für</strong> 8-12jährige in Ober-Seemen vom 18.-<br />
22.10.2010 (130,-€)<br />
Nähere Informationen könnt Ihr unter www.skvmoerfelden.de<br />
entnehmen.
LEICHTATHLETIK/TRIATHLON<br />
überzeugen. Im Dreisprung erzielte sie 11,90 Meter und im<br />
Erfolgreiche Sommersaison<br />
�<br />
Dieser zweite Teil des Sommers war ein Knaller bei den<br />
Leichtathleten und Triathleten der <strong>SKV</strong>: Kai Schneider<br />
gewinnt Bronze bei DM, Mai-Linh Kirchner überzeugt<br />
beim Länderk<strong>am</strong>pf in Leverkusen, Harald Klein gewinnt<br />
<strong>die</strong> Altersklasse des Mainlaufcups, <strong>die</strong> LG-Athleten<br />
besuchen Partnerstadt Wageningen, und einen gelungenen<br />
Aktiv-Urlaub in Bad Kissingen gab es auch noch.<br />
Bei der Triathleten war der Höhepunkt im August mit dem<br />
ersten Triathlon in <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf. Im September<br />
gab es noch den Ironman 70.3 in Wiesbaden<br />
Kai Schneider gewinnt DM-Bronze<br />
Kai Schneider gewann bei den<br />
Deutschen Jugend-Meisterschaften<br />
in Rhede <strong>die</strong><br />
Bronzemedaille im Dreisprung.<br />
Mit 14,79 Metern in<br />
seinem vierten Versuch stellte<br />
der 19-Jährige LG-Athlet<br />
einen Kreis- sowie LG-<br />
Rekord auf und schaffte den<br />
Sprung auf das Podest.<br />
Kai Schneider ist der zweite<br />
Athlet in der Geschichte der<br />
Leichtathletikgemeinschaft<br />
aus <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, der<br />
eine Medaille bei nationalen<br />
Nachwuchs-Titelkämpfen<br />
gewinnen konnte.<br />
Kirchner überzeugt beim Länderk<strong>am</strong>pf<br />
Foto: Timo Jaworr<br />
Beim B-Jugend-Länderk<strong>am</strong>pf der Leichtathletik-Verbände<br />
Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg in<br />
Leverkusen vertrat Mai-Linh Kirchner in drei Disziplinen<br />
<strong>die</strong> Landesfarben.<br />
Foto: Timo Jaworr<br />
Die 16-Jährige startete sowohl im Drei- als auch im<br />
Stabhochsprung und unterstützte <strong>die</strong> hessische 4x100-<br />
Meter-Staffel.<br />
Mai-Linh Kirchner konnte dabei mit ihren Einzelleistungen<br />
Stabhochsprung 3,10m. Als Schlussläuferin der 4x100-<br />
Meter-Staffel brachte Kirchner das Holz nach 50,74<br />
Sekunden ins Ziel.<br />
Klein siegt beim Hugenottenlauf<br />
Sehr gut besucht war wieder<br />
einmal der Hugenottenlauf in<br />
Neu-Isenburg Am Start herrschten<br />
<strong>die</strong> besten Laufbedingungen, und<br />
<strong>die</strong> Athleten der LG <strong>Mörfelden</strong>-<br />
Walldorf konnten insges<strong>am</strong>t mit<br />
ihren Ergebnissen zufrieden sein.<br />
Schnellster Läufer war wieder<br />
einmal Harald Klein, der <strong>die</strong> 10<br />
Foto: Hensen<br />
Kilometerstrecke anging.<br />
Mit 34:50 Minuten konnte er den 3. Platz im<br />
Ges<strong>am</strong>tfeld der 759 erringen und einen sicheren Sieg in<br />
seiner Altersklasse M40 verbuchen und d<strong>am</strong>it den Sieg<br />
in seiner Altersklasse M40 beim Rosbacher Mainlaufcup<br />
sichern.<br />
LG-Athleten in Holland<br />
Ein tolles Wochenende verbrachten zehn Mitglieder der<br />
LG in der holländischen Partnerstadt Wageningen. Sie<br />
nahmen unterstützt von holländischen Freunden und<br />
Mitgliedern des Freundeskreises Städte-Partnerschaft <strong>am</strong><br />
Veluwe-Staffellauf teil. Dieser Lauf führt in zwölf Etappen<br />
80 km durch das sehr schöne Naturschutzgebiet Veluwe<br />
und es nehmen fast 90 Mannschaften aus ganz Holland<br />
daran teil.<br />
Foto: Dötsch<br />
25
LEICHTATHLETIK/TRIATHLON<br />
Sportliche Tage in Bad Kissingen<br />
Bad Kissingen war auch in <strong>die</strong>sem Jahr eine Reise wert.<br />
Zum zweiten Mal veranstaltete <strong>die</strong> <strong>SKV</strong> einen Aktiv<br />
Urlaub in dem Kurort und <strong>die</strong> 24 Teilnehmer/innen waren<br />
begeistert. Bei herrlichem Spätsommerwetter waren <strong>die</strong><br />
Radtouren, das Nordic-Walking oder <strong>die</strong> Spiele im Park<br />
ein Genuss <strong>für</strong> alle Beteiligten. Aber auch <strong>die</strong> Angebote<br />
der Trainer <strong>für</strong> Yoga und Gymnastik wurden eifrig genutzt.<br />
Die Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Jahr.<br />
Man konnte es nur hoffen, aber sicher war man sich nicht:<br />
Zum ersten Mal veranstaltete <strong>die</strong> <strong>SKV</strong> einen Triathlon und<br />
es war auf Anhieb ein super Erfolg. Dreihundert<br />
Teilnehmer und Staffeln starteten <strong>am</strong> Badesee zum 500m<br />
Schwimmen.<br />
26<br />
Fotos: Oldenburg<br />
<strong>Erster</strong> MöWathlon<br />
Foto: Scherf<br />
Dann ging es rund um<br />
Walldorf auf eine 24<br />
km lange Radstrecke<br />
und zum Schluss wurde<br />
noch 5 km im<br />
Mörfelder Wald gelaufen.<br />
Als alle Teilnehmer<br />
dann unbeschadet<br />
im Ziel auf der<br />
Laufbahn im Waldstadion<br />
ank<strong>am</strong>en, war<br />
es klar:<br />
Es ist eine rundum gelungene Veranstaltung.<br />
Der 2. MöWathlon startet <strong>am</strong> 8.August 2010<br />
Erfolgreiches Debüt beim Ironman 70.3 in Wiesbaden<br />
Zum Höhepunkt der Triathlon-Saison, gingen vier<br />
Athleten des Te<strong>am</strong>s MöWathlon an den Start. Für Torsten<br />
Woywod, Jörg Traum, Andreas Brod war es ein Debüt und<br />
<strong>für</strong> Marcus Beyermann bereits <strong>die</strong> zweite Teilnahme in<br />
Wiesbaden.<br />
Marcus, Andreas und Torsten im Ziel, Foto: Traum<br />
Foto: Scherf<br />
Mit 2500 Einzelstarter und 300 Staffeln erfolgte der Start<br />
nach Altersgruppenathleten über <strong>die</strong> 1,9 km lange Strecke<br />
Schwimmstrecke <strong>am</strong> Schiersteiner Hafen. Nach dem<br />
Schwimmen führte <strong>die</strong> Strecke durch den sehr hügeligen<br />
Taunus und verlangte bereits hier über <strong>die</strong> 90 km lange<br />
Radstrecke einiges ab. Im Anschluss ging es über einen<br />
Vier Runden Laufkurs mit insges<strong>am</strong>t 21,2 km durch <strong>die</strong><br />
Umgebung vom Wiesbadener Kurhaus und Kurpark.<br />
Spätestens jetzt war Unterstützung von Fans, F<strong>am</strong>ilien und<br />
Freunden riesig und mobilisierte nochmals <strong>die</strong> letzten<br />
Kräfte.
Deutsche Schülermeisterschaft<br />
Die <strong>die</strong>sjährige Deutsche Schülermeisterschaft im<br />
<strong>Halle</strong>nradsport fand <strong>die</strong>ses Jahr in Berlin statt. Wie schon<br />
im letzten Jahr haben wir auch <strong>die</strong>ses Jahr im Vorfeld T-<br />
Shirts <strong>für</strong> alle Sportler und Fans anfertigen lassen. Über<br />
den Text haben wir uns lange Gedanken gemacht, sind<br />
aber <strong>am</strong> Ende auf Folgendes gekommen: „Nach 562 km<br />
haben wir unser Ziel erreicht.“ Das Ziel war <strong>die</strong>ses Jahr<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> 6er Kunstrad- und Einradmannschaften das<br />
Treppchen zu erreichen. Es war von vornherein klar, dass<br />
<strong>die</strong>ses Ziel nicht ganz so einfach zu erreichen war. Dazu<br />
musste alles klappen. Wir hatten uns <strong>die</strong>ses Jahr<br />
entschieden, dass wir aufgrund der weiten Entfernung, mit<br />
dem Bus nach Berlin reisen wollten. Immerhin 34 Leute<br />
fuhren gemeins<strong>am</strong> freitags um 5.00 Uhr <strong>am</strong> Festplatz los.<br />
Weitere 16 Personen traten ihre Reise mit Bahn, Auto und<br />
Flugzeug an, so dass wir mit einer stattlichen Fan- und<br />
Sportlergemeinde von 50 Personen in Berlin auftreten<br />
konnten. Nachdem wir in Berlin angekommen waren, hat<br />
erst mal Training auf dem Progr<strong>am</strong>m gestanden. Danach<br />
wurden <strong>die</strong> Zimmer im Hotel Senator verteilt, und nach<br />
einer kurzen Verschnaufpause ging es mit dem Bus in <strong>die</strong><br />
Innenstadt, um sich einige der Sehenswürdigkeiten<br />
anzuschauen. Für den Abend stand dann ein gemeins<strong>am</strong>es<br />
Abendessen auf dem Progr<strong>am</strong>m. Am S<strong>am</strong>stagmorgen<br />
musste dann unsere Radpolomannschaft mit Melissa<br />
Leitner und Natascha Schulmeyer als erstes ran. Sie hatten<br />
leider keinen besonders guten Tag erwischt, daher reichten<br />
ihre Ergebnisse lediglich zum 6.Platz. Aber schon alleine<br />
das Erreichen der Deutschen Meisterschaft war als Erfolg<br />
anzusehen. Als nächstes hatte dann Alexandra Schulz ihren<br />
Wettbewerb. Sie schaffte <strong>die</strong>ses Jahr zum ersten Mal <strong>die</strong><br />
Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Um so<br />
erfreulicher war es, dass sie bei ihrem 1. Start gleich von<br />
Pos. 19 von insges<strong>am</strong>t 35 auf den 13. Platz vorfahren<br />
konnte. Bis auf einen Tipper klappte alles. D<strong>am</strong>it legte sich<br />
schon mal <strong>die</strong> erste Aufregung. Der nächste Wettbewerb<br />
mit Mörfelder Beteiligung war das 4er Kunstfahren. Dort<br />
hatten es Verena H<strong>am</strong>mes, Jarmila Stiller, Pia Hentzel und<br />
Janina Schulz mit 30 Konkurrenten zu tun. Sie lagen nach<br />
der aufgestellten Punktzahl auf dem 9.Platz. Ihr Progr<strong>am</strong>m<br />
gelang ihnen wieder einmal fast ohne Fehler. Durch <strong>die</strong>se<br />
tolle Leistung fuhren sie sich auf den 6.Platz vor und<br />
durften wieder an der Siegerehrung der besten 6<br />
teilnehmen. Am Abend musste dann der Einrad 4er mit<br />
Carina Süssle, Sarah Rutsch, Leah Rossmann und Vanessa<br />
Baier auf <strong>die</strong> Fläche. In ihrem Wettbewerb waren 28<br />
Mannschaften <strong>am</strong> Start. Sie fuhren sich durch eine sehr<br />
gute Leistung vom 8.Startplatz auf den 6. vor und durften<br />
d<strong>am</strong>it erstmalig auch an der Siegerehrung teilnehmen. Als<br />
letzter Wettbewerb des Tages stand das 6er Kunstfahren<br />
der Schüler mit Pia Hentzel, Jarmila Stiller, Janina Schulz,<br />
Verena H<strong>am</strong>mes, Alexandra Schulz und Laura Schneiker<br />
auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
RADSPORT�<br />
�<br />
Glücklich Sportler, Trainer und Abteilungsleiter bei der<br />
Deutschen Schülermeisterschaft Foto: A. Stiller<br />
Es war mittlerweile fast 22.00 Uhr und ein langer Tag ging<br />
zu Ende. Unsere Mannschaft stand auf dem 2.Startplatz<br />
von insges<strong>am</strong>t 21. Nachdem sie letztes Jahr ganz knapp das<br />
Treppchen verpasst hatten, war <strong>die</strong>ses Jahr das gesteckte<br />
Ziel, einen Platz unter den besten 3 Mannschaften zu<br />
erreichen. Da<strong>für</strong> durfte jedoch nichts schief gehen. Die<br />
Mannschaft aus Schwanewede hatte eine super Punktzahl<br />
vorgelegt und es war klar, dass <strong>die</strong> jungen Mädels eine<br />
Bestleistung fahren mussten, um ihren Platz zu behaupten.<br />
Sie hatten ihre Nerven aber sehr gut im Griff und spulten<br />
ihr Progr<strong>am</strong>m mit allen Angstübungen ohne Stürze und<br />
größere Fehler herunter. Was danach folgte, ist nur mit<br />
einem Krimi 1.Klasse zu vergleichen. Die Onlinewertung<br />
zeigte eine Punktzahl an, <strong>die</strong> den 3.Platz bedeutet hätte.<br />
Alle fingen an zu zittern, dass <strong>die</strong> Wertung nicht noch<br />
weiter heruntergeht und sie vom Treppchen verdrängt<br />
werden. Aber alles k<strong>am</strong> anders als gedacht. Die<br />
K<strong>am</strong>pfrichter korrigierten ihre Wertung zwar noch mal,<br />
aber nicht nach unten, sondern nach oben. D<strong>am</strong>it zeigte <strong>die</strong><br />
Tafel ein Endergebnis von 86,58 an und somit 0,07 Punkte<br />
vor Schwanewede. Die Freude bei den Sportlern, Trainern<br />
und Fans war riesengroß, da der 2.Platz d<strong>am</strong>it gesichert<br />
war. Lediglich Lieme musste noch auf <strong>die</strong> Fläche. Sie<br />
hatten aber einen Vorsprung von 12 Punkten, und da ihnen<br />
keine größeren Fehler unterliefen, wurden sie souverän<br />
Deutscher Meister. Aber auch mit dem Vizemeistertitel<br />
waren wir vollauf zufrieden, da bisher noch keine<br />
Mörfelder Kunstradmannschaft es auf einer Deutschen<br />
Meisterschaft aufs Treppchen geschafft hat. Nach dem<br />
Wettbewerb wurde bis in <strong>die</strong> frühen Morgenstunden <strong>die</strong>ser<br />
tolle Erfolg gefeiert. Am Sonntagmorgen wollte <strong>die</strong> 6er<br />
Einradmannschaft mit Jarmila Stiller, Leah Rossmann,<br />
Carina Süssle, Sarah Rutsch, Vanessa Baier und Kelly<br />
Rossmann es den Kunsträdern eigentlich nachmachen.<br />
Auch sie starteten vom 2.Platz unter insges<strong>am</strong>t 16<br />
Mannschaften. Aber es sollte leider anders kommen, als<br />
geplant. Schon gleich bei der 1.Übung mussten 2 der<br />
jungen Mädchen vom Rad absteigen. Dadurch wurde <strong>die</strong><br />
Nervosität natürlich noch größer und es gingen noch ein<br />
paar Übungen schief. Am Ende belegten sie dann den<br />
14.Platz, was natürlich absolut nicht dem Ziel entsprach,<br />
das sie sich gesetzt hatten. Die Enttäuschung war dann<br />
27
RADSPORT<br />
entsprechend groß. Jetzt gilt es, das gewünschte Ziel im<br />
nächsten Jahr zu erreichen.<br />
Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!!!!<br />
Nur etwas <strong>für</strong> Hartgesottene...<br />
. . . so lautete <strong>die</strong> Titelüberschrift eines Presseartikels über<br />
unsere <strong>die</strong>sjährige RTF. Wie wahr. Eigentlich sollte unsere<br />
20. „Merfeller“ RTF, veranstaltet <strong>am</strong> 19. <strong>Juli</strong>, doch ein<br />
besonderes Highlight werden. Der Termin war günstig und<br />
der Verein gab alles, um <strong>die</strong>sem kleinen Jubiläum gerecht<br />
zu werden. Neu war in <strong>die</strong>sem Jahr im Waldstadion, das<br />
Sportsfun-Minimobil der Sportjugend Hessen, als<br />
Mitmachaktion <strong>für</strong> alle Kinder gedacht. Eine richtig<br />
schöne Sommerveranstaltung sollte es werden. Nichts von<br />
alledem, es k<strong>am</strong> ganz anders, sie soff streckenweise<br />
buchstäblich ab. Achterbahnwetter, Wetterkapriolen schon<br />
im Vorfeld, teils mit extremen Temperaturunterschieden,<br />
wie man es noch nie gewohnt war.<br />
Bill’s banger Blick Richtung Himmel – Kontrollstelle bei<br />
Rossdorf Foto: I. Gernandt<br />
Der Blick in den Wetterbericht wurde zur alltäglichen<br />
Routine und <strong>die</strong> täglich wechselnden Wettervorhersagen<br />
taten ein übriges, um den Adrenalinspiegel hochschnellen<br />
zu lassen, waren wir doch bereits schon im Vorjahr an<br />
einer kleinen Katastrophe kurz vorbeigeschr<strong>am</strong>mt. Der<br />
Veranstaltungstag rückte immer näher. Eingekauft musste<br />
und letzte Details überdacht werden. Entscheidungen<br />
gefällt.<br />
. . . und auch im Waldstadion tut sich anfangs recht wenig<br />
Foto: I. Gernandt<br />
Für Sonntag, das Wetter zwei Tage vorher noch nicht mal<br />
allzu schlecht angekündigt, aber dann zur besten Startzeit,<br />
28<br />
heftige Regenschauer. In Süd- und Mittelhessen gingen<br />
teilweise unwetterartige Regenmassen hernieder. Auf der<br />
Fahrt nach <strong>Mörfelden</strong> zum Start drehten deshalb, wie uns<br />
nachträglich berichtet wurde, zahlreiche potentielle<br />
Teilnehmer enttäuscht um. Das war‘s dann wohl gewesen.<br />
Aber nicht ganz. 581 Teilnehmer/innen konnten im<br />
Nachhinein an Hand der ausgefüllten Startkarten ausgezählt<br />
werden, zuzüglich 28 Volksradfahrer. Bei den<br />
RTF‘lern waren es ziemlich genau <strong>die</strong> Hälfte der<br />
Vorjahresstarter, und bei den Volksradfahrern sah es noch<br />
schlechter aus. Nass wurden <strong>die</strong> Teilnehmer, teilweise<br />
recht heftig. Deshalb ein extra Dankeschön, an <strong>die</strong><br />
Unentwegten, dass sie uns als Veranstalter nicht im Stich<br />
ließen. Beispielhaft, eine größere Gruppe aus Bad<br />
Kreuznach. Fuhren sie doch unsere Veranstaltung per Rad<br />
an, wie andere Gruppen auch und wieder zurück. Bei<br />
<strong>die</strong>sem Wetter. Den ein oder anderen wird es geschüttelt<br />
haben. 18 Mannschaften hatten großes Vertrauen in den<br />
Wettermacher gesetzt und sich bereits im Vorfeld der<br />
Veranstaltung vorgemeldet, Radfahrvereine aus nah und<br />
fern. Das Vertrauen wurde leider nicht ganz belohnt.<br />
. . . doch <strong>am</strong> späten Nachmittag überraschend reger Be-<br />
trieb Foto: R. Geiss<br />
Positiv, welch eine Ironie, <strong>am</strong> Montag war dann das<br />
Wetter so, wie es ungefähr <strong>am</strong> Sonntag hätte sein sollen.<br />
Die Sonnenschirme und Pavillons jedenfalls trockneten<br />
und konnten wieder verpackt werden.<br />
Jedoch zufrieden sollten wir nach dem ersten Schreck<br />
schon sein, erreichen doch andere Vereine, beheimatet<br />
abseits des Rhein-Main-Gebietes, selbst bei schönstem<br />
Wetter nicht unsere <strong>die</strong>sjährige Teilnehmerzahl. Wir selbst<br />
sind leider, oder besser gesagt, schon etwas verwöhnt in<br />
Bezug auf Teilnehmerzahlen. In der Endabrechnung<br />
letztendlich fehlte in <strong>die</strong>sem Jahr aber <strong>die</strong> breite Masse der<br />
Gelegenheitsfahrer. Übrigens <strong>die</strong> gestarteten Teilnehmer<br />
und Gäste waren wieder voll des Lobes über unser<br />
Verpflegungsangebot und dem Ambiente unserer<br />
Veranstaltung.
Mobile Kids - Spaß auf Rollen, das Sportsfun-Minimobil<br />
war da Foto: R. Geiss<br />
Nun, auch das gehört zu einem Rückblick, etwas Statistik.<br />
Von den 609 Teilnehmern aus nah und fern, k<strong>am</strong>en 200<br />
aus <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf. Der Ehrenpreis der Stadt<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, wurde überreicht von unserem<br />
Bürgermeister H. P. Becker und ging an den Radfahrclub<br />
Edelweiß Frankfurt mit 26 Teilnehmern. Neu, <strong>die</strong><br />
Radwanderabteilung des Clubs fuhr komplett <strong>Mörfelden</strong><br />
an. Der RSV Rüsselsheim, unser Nachbarverein, wurde<br />
zweiter mit 17 Teilnehmern und das Radte<strong>am</strong> Neu-<br />
Isenburg folgte mit 12 Teilnehmern auf dem dritten Rang.<br />
Thomas Will überreicht den Pokal des Landrats an<br />
„Waldis“ Freunde Foto: R. Geiss<br />
Bei den <strong>Mörfelden</strong>-Walldorfer Vereinen ging 2009 der<br />
Ehrenpreis des Landrats, an <strong>die</strong> Freizeitgruppe „Waldis“<br />
Freunde. 32 Teilnehmer boten sie auf. Der Pokal wurde,<br />
im N<strong>am</strong>en des Landrats des Kreises Groß-Gerau, vom<br />
Ersten Kreisbeigeordneten Thomas Will überreicht. Die<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Mörfelden</strong> mit 13 Teilnehmern und<br />
<strong>die</strong> Skiabteilung der TGS Walldorf folgten mit je 13<br />
Teilnehmern, vor einer Gruppierung der SPD, <strong>die</strong> mit zum<br />
Teil prominenter Besetzung in <strong>die</strong> Pedale trat. In ihren<br />
Reihen unser Bürgermeister H. P. Becker, sowie unser<br />
Ehrenbürgermeister Bernhard Brehl.<br />
RADSPORT�<br />
�<br />
Den ersten Platz bei den Firmen-Gruppen erreichte, wie<br />
schon in den vergangenen Jahren das im Rodgau ansässige<br />
Radte<strong>am</strong> Injoy mit 10 Startern.<br />
Die jüngsten Teilnehmer beim Volksradfahren waren <strong>die</strong><br />
vierjährige Felicia Becker aus <strong>Mörfelden</strong> sowie der<br />
gleichaltrige Jakob Reisner aus Walldorf. Der älteste<br />
Teilnehmer Jakob Knöß, ein Mörfelder Urgestein. Alle<br />
drei erhielten einen kleinen Pokal.<br />
Platz genommen in der oberen Etage Foto: R.Geiss<br />
Auch noch bemerkenswert, <strong>am</strong> späten Nachmittag war im<br />
Waldstadion noch richtig was los, viele Gäste aus der<br />
Stadtgemeinschaft schauten vorbei und verweilten bei uns.<br />
Zeigt <strong>die</strong>s doch, dass unsere Veranstaltung bei der<br />
Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Und noch besser,<br />
<strong>die</strong> Sonne lugte zeitweise auch noch hinter den Wolken<br />
hervor. Trost wurde uns gespendet, was den ein oder<br />
anderen zu Äußerungen verleitete, im nächsten Jahr wieder<br />
einen Versuch zu wagen, aber dann bei herrlichem<br />
Radsportwetter. Garantiert. Hoffentlich.<br />
Also bis zum nächsten Jahr, wenn es voraussichtlich <strong>am</strong><br />
18. <strong>Juli</strong> 2010 wieder heißt: Nix wie raus ins Waldstadion<br />
zur dann 21. „Merfeller“ RTF.<br />
Zu guter Letzt: Ein besonderes Dankeschön auch an <strong>die</strong><br />
vielen unermüdlichen Helferinnen und Helfer, sowie den<br />
zahlreiche Kuchenspenderinnen, ohne deren Engagement<br />
so eine Veranstaltung, sei es auch bei schlechtem Wetter,<br />
nicht möglich wäre. Wir wollen auch nicht vergessen<br />
unsere Sponsoren in den Dank mit einbeziehen.<br />
Dschungelausbildung<br />
Das Bezirksjugendzeltlager der Radsportler fand in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr unter dem Motto Dschungel in Darmstadt auf der<br />
Radrennbahn statt. Die Radsportabteilung der <strong>SKV</strong> war<br />
auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder nur mit einer kleinen Gruppe<br />
vertreten. 3 kleine Radballer und ihre 2 Trainer stürzten<br />
sich ins Abenteuer. Sie freuten sich auf ein ereignisreiches<br />
Wochenende, das von den Gastgebern gut organisiert<br />
wurde und auch mit allerhand interessanten<br />
Progr<strong>am</strong>mpunkten versehen war.<br />
29
RADSPORT<br />
Zur Einstimmung gab es <strong>am</strong> ersten Abend den Film<br />
Dschungelbuch zu sehen. Ab dem zweiten Tag mussten <strong>die</strong><br />
Teilnehmer allerdings selber aktiv werden. Morgens ging<br />
es den Kletterpark, dort wurde geübt wie man sich sicher<br />
vor den wilden Tieren hoch in den Bäumen fortbewegen<br />
kann. Nachmittags begann das Brennballturnier, bei dem<br />
das Training der Schnelligkeit im Vordergrund stand. Denn<br />
manchmal ist es im Dschungel doch von Vorteil, wenn<br />
man zügig <strong>die</strong> Flucht ergreifen kann.<br />
Larissa Schulmeyer, Stefan Sonntag und Dennis Hohm<br />
beim Klettern. Foto: H. Klink<br />
Am nächsten Morgen stand <strong>die</strong> Stadtrallye auf dem<br />
Progr<strong>am</strong>m. Jetzt hieß es Informationen auf unbekanntem<br />
Terrain suchen und finden, auch <strong>die</strong> Polizei musste uns<br />
dabei helfen. Nach dem Mittagessen wurden unsere<br />
Kleinen auf einer eins<strong>am</strong>en Insel ausgesetzt, das heißt<br />
eigentlich waren wir <strong>am</strong> Woog schwimmen. Dort ging es<br />
<strong>am</strong> Strand auf Nahrungs- und Schatzsuche. Abends<br />
bek<strong>am</strong>en wir, bei einem Besuch auf der Sternwarte, noch<br />
einen Einblick darauf, wie man sich auch ohne technische<br />
Hilfsmittel orientieren kann. Allerdings sollte man sich<br />
da<strong>für</strong> schon ein bisschen <strong>am</strong> Himmel auskennen. Spät in<br />
der Nacht ging es zurück in <strong>die</strong> Zelte und Sonntags müde<br />
wieder nachhause.<br />
Spaß <strong>am</strong> Woog! Foto: H. Klink<br />
30<br />
Auch <strong>die</strong>ses Jahr starteten <strong>die</strong> Radsportler an Fronleichn<strong>am</strong><br />
zu ihrer Radtour. Die 26 Teilnehmer fuhren erstmal<br />
Richtung Flughafen und drehten dann nach Mönchbruch<br />
ab. Am Jagdschloss war dann der Pausenpunkt, an dem<br />
schon Helfer mit etwas zu Trinken und frischem Obst<br />
warteten. Nach einer Pause ging es dann weiter Richtung<br />
Endstation, auf <strong>die</strong>sem Teilstück wurden <strong>die</strong> Radfahrer<br />
dann von einem Regenschutt überrascht. Schnell <strong>die</strong><br />
Regenjacken angezogen und weiter ging es!<br />
Radtour 2009<br />
Der Abschluss fand <strong>die</strong>smal im Waldstadion der <strong>SKV</strong><br />
<strong>Mörfelden</strong> statt. Dort wurden <strong>die</strong> Radler vom Rest des<br />
Helferte<strong>am</strong>s mit frisch gegrillten Steaks, Würstchen und<br />
kühlen Getränken erwartet. Außerdem fanden noch weitere<br />
Radsportfreunde den Weg ins Stadion, <strong>die</strong> sich <strong>am</strong><br />
Vormittag noch nicht der Radlergruppe angeschlossen<br />
hatten. Bevor es an den Heimweg ging, konnten <strong>die</strong> Kids<br />
sich mit dem Fußball austoben und <strong>die</strong> Erwachsenen in<br />
Ruhe plauschen.<br />
Grillen <strong>am</strong> Sportlerheim nach dem Radsport<br />
Foto: M. Gerbig<br />
Der Jugendausschuss der Abt. Radsport bedankt sich bei<br />
allen Helfern sowie bei allen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern. An <strong>die</strong>ser Stelle ein großes Lob an den<br />
Referent <strong>für</strong> <strong>die</strong> Radtour, Markus Koch, der alles super<br />
organisiert hatte.<br />
Auch wie schon in den vergangenen Jahren hoffte der<br />
Jugendausschuss auf mehr Beteiligung der jugendlichen<br />
Mitglieder aus unserer Abteilung, was auch <strong>die</strong>ses Jahr<br />
leider wieder nicht der Fall war.<br />
Letzte Meldung:<br />
Corinna Hein ist Weltmeisterin im<br />
1er-Kunstradfahren der D<strong>am</strong>en 2009
Sparte Kinder/Jugendliche<br />
Salto und Seilklettern<br />
Das erste Kinderturnfest der Sparte Kinderturnen war ein<br />
voller Erfolg. Am 29.08.09 konnten <strong>die</strong> Kinder erstmals in<br />
der Kurt-Bachmann-<strong>Halle</strong> eine Prüfung <strong>für</strong> das<br />
Turnabzeichen ablegen. Über 50 Kinder nutzen <strong>die</strong><br />
Möglichkeit und s<strong>am</strong>melten an verschiedenen Stationen<br />
fleißig Punkte. Mit einem Aufgabenzettel zogen <strong>die</strong><br />
Teilnehmer von Station zu Station und ließen sich nach<br />
erfolgreicher Absolvierung der Übungen <strong>die</strong> jeweiligen<br />
Punkte eintragen. In verschiedenen Themenparcours wie<br />
Hängen und Stützen, Springen –Fliegen-Landen, Gehen<br />
und Laufen, Rollen –Rutschen -Fahren, Rhythmik und<br />
Zirkuskünste konnten <strong>die</strong> Kinder je nach Können mehrere<br />
Schwierigkeitsstufen auswählen. Die Jüngsten hüpften<br />
etwa von Kasten zu Kasten während <strong>die</strong> Älteren bereits<br />
einen Salto Mortale vom Minitr<strong>am</strong>p machten. Wurden<br />
gemäß der Altersstufe ausreichend Punkte ges<strong>am</strong>melt,<br />
konnten <strong>die</strong> Kinder eine Urkunde und ihr Abzeichen in<br />
Empfang nehmen. Danach ging es <strong>für</strong> <strong>die</strong> meisten noch<br />
zum Spielparcours auf dem Festplatz. Dort hatte<br />
Spartenleiterin Corinna Geiss das Sportsfun -Minimobil<br />
der Sportjugend Hessen aufgebaut, und bei schönstem<br />
Wetter hatten Groß und Klein an den vielen<br />
unterschiedlichen Fahr- und Spielgeräten viel Freude.<br />
Leider stand <strong>für</strong> den riesigen Organisationsaufwand nur ein<br />
kleines Te<strong>am</strong> zur Verfügung, deshalb ein ganz ganz großes<br />
DANKE SCHÖN an alle freiwilligen Helfer der anderen<br />
Abteilungen, <strong>die</strong> uns so hervorragend unterstützt haben.<br />
Ohne euch wäre das Kinderturnfest nicht möglich<br />
gewesen.<br />
Urkundenvergabe Bild: Robert Geiss<br />
TURNEN/GYMNASTIK�<br />
�<br />
Ringe Bild: Robert Geiss<br />
Sportsfun-Minimobil Bild: R.Geiss<br />
31
TURNEN/GYMNASTIK<br />
Seile Bild: R. Geiss<br />
Balancieren Bild: R. Geiss<br />
32<br />
Sparte Tr<strong>am</strong>polin<br />
Tr<strong>am</strong>poliner punkten:<br />
8 <strong>neue</strong> <strong>SKV</strong>-K<strong>am</strong>pfrichterInnen<br />
Am 05/06.09.09 legten 8 Tr<strong>am</strong>polin-Springerinnen der<br />
<strong>SKV</strong> im Landessportzentrum Alsfeld erfolgreich ihre<br />
Prüfung als K<strong>am</strong>pfrichter ab.<br />
An zwei Vor- und Nachmittagen wurden intensiv<br />
Schwierigkeitswerte, Haltungsnoten, Synchronwertungen<br />
analysiert und <strong>die</strong> Bewertung geübt. Natürlich durften auch<br />
<strong>die</strong> wichtigsten Regeln der Wettk<strong>am</strong>pfordnung nicht<br />
fehlen. Nach Lehrgangsende <strong>am</strong> ersten Tag, übten <strong>die</strong><br />
Mörfelderinnen noch bis 22:00 Uhr, um noch sicherer zu<br />
werden. Das Engagement hat sich ausgezahlt und folgende<br />
Lizenzen wurden vergeben:<br />
Landeslizenz:<br />
Marisa Endres, Tabea Fischer, Andrea Mann und Kim<br />
Rauenbusch<br />
Gaulizenz:<br />
Jana Becher, Clara Hechler, Jessy Heinzel und Janina<br />
Viebrock.<br />
Herzlichen Glückwunsch !<br />
Sparte Erwachsene<br />
Neue Kurse nach den Weihnachtsferien:<br />
Auch in <strong>die</strong>sem Winter werden wieder folgende beliebte<br />
Kurse angeboten:<br />
„Hatha-Yoga-Kurs“: immer <strong>die</strong>nstags<br />
Wirbelsäulengymnastik: immer donnerstags<br />
Informationen und Anmeldung bei Ellen Jakob,<br />
Tel: 921311, email: ellen.jakob@skv-moerfelden.de<br />
Folgende Gymnastikstunden würden sich über <strong>neue</strong><br />
Teilnehmer freuen:<br />
Bewegung zu Musik. Ein bisschen tänzerisch. Aber nichts<br />
Kompliziertes. Durchaus körperlich etwas anspruchsvoll.<br />
Aber nicht zu lange. Und dann noch Gymnastik <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Problemzonen. Und <strong>die</strong> diversen Baustellen <strong>am</strong> Körper.<br />
Und das alles zus<strong>am</strong>men.<br />
Gibt es nicht? Gibt es doch! Und zwar:<br />
Mittwochs 20:00–21:30 Uhr in der Kurt-Bachmann-<br />
<strong>Halle</strong> oder freitags 08:45-10:00 Uhr im Sattler.<br />
Informationen und Anmeldung bei Ellen Jakob,<br />
Tel: 921311, email: ellen.jakob@skv-moerfelden.de
Ober-Seemen 2009<br />
Es ist ja immer schwierig, einen Freizeitbericht zu<br />
beginnen, vor allem wenn man sich <strong>die</strong>sen irgendwann<br />
nachts „eingehandelt“ hat. Naja, so schlimm ist es dann<br />
auch wieder nicht und so haben wir schon unsere erste<br />
Überleitung: Denn schlimm war aufgrund zweier Staus<br />
eigentlich nur unsere Hinfahrt. Dies zog auch <strong>die</strong> erste<br />
Pinkelpause auf der Anreise in der Geschichte Ober-<br />
Seemens nach sich… Nachdem wir schließlich im<br />
Feriendorf angekommen waren, wurden dann schon <strong>die</strong><br />
Zimmer eingeräumt. Noch schnell <strong>die</strong> Essensbrüller, <strong>die</strong><br />
einen gemeins<strong>am</strong>en Anfang und Ende der Mahlzeiten bei<br />
uns bilden, aus den vergangenen Jahren zus<strong>am</strong>mengesucht<br />
- dann konnte das erste Abendessen verputzt werden.<br />
Weiter ging es mit der Lagereinführung des D.s, <strong>die</strong> bis auf<br />
einen kleinen Fahrradunfall reibungslos verlief. Als<br />
Nächstes sollte sich kennengelernt werden, wobei L. eher<br />
<strong>die</strong> Wurfgewalt einer gewissen D. kennenlernte… Um halb<br />
10 stand da<strong>für</strong> <strong>die</strong> erste Bekanntschaft mit den Betten an,<br />
wobei manche scheinbar erst einige Stunden später auch<br />
tatsächlich im Land der Träume angekommen waren.<br />
Der nächste Morgen begann, wie eigentlich <strong>die</strong><br />
ges<strong>am</strong>ten Tage, mit perfektem Wetter <strong>für</strong> Freizeiten:<br />
WASSERSPORT<br />
Nicht zu warm und dennoch sonnig. Während einige<br />
wenige den Vormittag zur Planung der Lagerrallye<br />
nutzten, zeigte der Großteil der Gruppe ihre<br />
Kreativität beim Basteln. Dabei entstanden tolle<br />
Werke, wie zum Beispiel Ober-Seemen-Plakate oder<br />
bunte Woll-Bommeln. Für den Nachmittag, nach<br />
einer Stärkung mit Königsberger Klopsen, war das<br />
alljährliche Sportturnier geplant. Die Disziplin sollte<br />
<strong>die</strong>ses Jahr Hockey sein. Neben spannenden Spielen<br />
konnten vor allem <strong>die</strong> Antritte des A.s, <strong>die</strong> Dribblings<br />
des D.s und <strong>die</strong> Paraden des G.s überzeugen. Aber<br />
auch neben dem Platz wurde eine akrobatische Show<br />
geboten: S. und F. führten Handstände und Figuren<br />
vor, wobei letzterem dabei offensichtlich ein Hauch<br />
Eleganz fehlte, das heißt… eigentlich fehlte sie ihm<br />
komplett. Sein beeindruckendes Fachwissen konnte er<br />
dann aber abends beim vermeintlichen Sternegucken<br />
unter Beweis stellen, indem er praktisch alle Planeten,<br />
Raumschiffe und alles andere Außerirdische erklären<br />
konnte. Besonders interessant war das immer größer<br />
werdende Interesse einzelner Schwimmer zu<br />
betrachten und man hatte den Eindruck, dass einige<br />
<strong>am</strong> liebsten sofort ihre erste Mondreise machen<br />
würden. Dieses Interesse war aber auch nötig, da an<br />
33
WASSERSPORT<br />
<strong>die</strong>sem kalten Abend leider nichts außer großen<br />
Wolkendecken <strong>am</strong> Himmel zu sehen war. Da<strong>für</strong> fiel<br />
das Schlafengehen an <strong>die</strong>sem Abend schon um<br />
einiges leichter. Um halb 11 war alles dunkel - was<br />
frische Luft alles ausmachen kann.<br />
Am nächsten Morgen standen nach dem Frühstück „Spiele<br />
<strong>für</strong> Viele“ an, bei denen alle Schwimmerinnen und<br />
Schwimmer ihr Geschick, Schnelligkeit und Intelligenz<br />
unter Beweis stellen konnten. Es wurde gesprintet, geraten,<br />
geknotet, gesungen und gelacht, einzeln oder in Gruppen<br />
gegeneinander angetreten und Spiele mit allen<br />
Teilnehmern zus<strong>am</strong>men gemacht. Dabei konnten sich alle<br />
noch einmal besser kennenlernen und gemeins<strong>am</strong> viel<br />
Spaß haben.<br />
Nach dem Mittagessen stand <strong>die</strong> <strong>am</strong> Vortag von A., S., G.<br />
und P. geplante Stadt-Rallye auf dem Progr<strong>am</strong>m. So<br />
mussten insges<strong>am</strong>t vier Gruppen gemeins<strong>am</strong> ins Dorf<br />
laufen und auf dem Weg in und durch <strong>die</strong> Stadt <strong>die</strong><br />
Antworten auf viele Fragen finden. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein, der <strong>die</strong> goldene Sonnenbrille des P.<br />
erforderte, wurden <strong>am</strong> Ende <strong>die</strong> Lösungen ausgewertet und<br />
jede Gruppe musste außerdem ein selbst entworfenes<br />
Gedicht vortragen. Am Ende k<strong>am</strong>, aufgrund des hohen<br />
Engagements aller Teilnehmer, jede Gruppe auf den<br />
gemeins<strong>am</strong>en, ver<strong>die</strong>nten ersten Platz.<br />
Nachdem also bei der Stadtrallye kein Sieger gefunden<br />
wurde, musste sich <strong>am</strong> Abend ein Betreuer gegen eine<br />
Eliteauswahl von vier hochbegabten Teilnehmern stellen.<br />
Unter dem Motto „Schlag den Betreuer!“ versuchte sich<br />
der von seinen Betreuerkollegen ausgewählte F. zu<br />
behaupten und wurde dabei immer wieder von den jungen<br />
Teilnehmern bis aufs Letzte gefordert. In spannenden und<br />
teilweise langatmigen Spielen (Stichwort: Münzfußball)<br />
konnte er sich aber letztendlich mit etwas Glück<br />
durchsetzen und somit das Gesicht der Ober-Seemen-<br />
Betreuer wahren.<br />
Am abschließenden Montagmorgen war allen Kindern <strong>die</strong><br />
bereits absolvierten drei Tage Freizeit anzumerken, denn<br />
erstaunlich ruhig konnte man auf einmal frühstücken. Da<br />
wir jedoch ein Schwimmverein sind und nicht zum Spaß<br />
auf Freizeiten fahren (kurze Info <strong>für</strong> alle, <strong>die</strong> noch nie<br />
dabei gewesen sind: keine Angst, das war ironisch<br />
gemeint!), folgte vor dem letzten Mittagessen noch ein<br />
Sportturnier. Dieses Mal wurde Brennball gespielt oder<br />
zumindest versucht zu spielen, das mit dem Werfen und<br />
„Brennen“ ist schließlich auch nach dem achten Mal<br />
Erklären immer noch nicht so einfach. Aber letztendlich<br />
konnten sich alle noch einmal austoben und auch <strong>die</strong><br />
verbliebenen Kl<strong>am</strong>otten mit Grasflecken einsauen. Das<br />
macht aber nichts, denn schließlich wollte man der M<strong>am</strong>i<br />
zuhause auch etwas aus Ober-Seemen mitbringen. Und<br />
falls <strong>die</strong> den Grasfleck nicht wollte, kann man ihn selbst<br />
behalten und sich so nun bei jedem Training auf nächstes<br />
34<br />
Jahr freuen. Wir Betreuer tun das schon jetzt und bedanken<br />
uns <strong>für</strong> eine wie immer schöne und spaßige Freizeit!<br />
��������������������<br />
������������������������<br />
����������������������<br />
�����������������<br />
[DB] Events wie <strong>die</strong> Schwimm-WM in Rom oder <strong>die</strong><br />
Tour-de-France haben leider den ‚Makel‘, dass sie andere<br />
Veranstaltungen etwas in den sprichwörtlichen<br />
Hintergrund drängen. Aus <strong>die</strong>sem Grund soll nun an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle der Blick auf das Zürichsee-Schwimmen vom 26.<br />
<strong>Juli</strong> 2009 gelenkt werden, an dem sich zwar ‚nur‘ zwei<br />
<strong>SKV</strong>-Athleten – da<strong>für</strong> aber wahre Ironmen! – beteiligten.<br />
***<br />
Auch, wenn vor solch einem Rennen eine gewisse<br />
Grundnervosität nicht zu verleugnen ist – um vier Uhr<br />
aufzustehen, ist trotzdem schon fast eine Leistung <strong>für</strong> sich.<br />
Nach zwei Tassen Kaffee ging’s mit dem Taxi zum<br />
Hauptbahnhof und dann per Zug weiter nach Rapperswil,<br />
wo nach einem kleinen Frühstück das 26,4km lange<br />
Rennen nach Zürich starten sollte. In Rapperswil <strong>am</strong> Hafen<br />
erwartete uns schon ein tolles, fast schon f<strong>am</strong>iliäres<br />
Ambiente, und spätestens hier fanden alle Sportler mit<br />
Betreuern und Bootsführern zus<strong>am</strong>men. Begleitet wurden<br />
sämtliche SchwimmerInnen von einem Boot, das nicht nur<br />
als Wegweiser zur Orientierung <strong>für</strong> den optimalen Weg<br />
<strong>die</strong>nte, sondern auf dem auch Verpflegung,<br />
Zeitmanagement etc. organisiert wurde. So k<strong>am</strong> es, dass<br />
knapp 70 Boote den See säumten und jedes davon bald<br />
darauf von einem Schwimmer flankiert wurde.<br />
Während <strong>die</strong> Einzelschwimmer schon um sieben Uhr<br />
morgens starteten, hatten <strong>die</strong> Staffeln eine halbe Stunde<br />
länger ihre Galgenfrist, bevor es dann auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>se – in<br />
Person von Torsten als Startschwimmer – losging. Das<br />
Wetter war perfekt, blauer Himmel, kein Wind und mit<br />
21°C hatte auch der See eine recht angenehme Temperatur.<br />
Dementsprechend gut ließ sich das Rennen an. Das<br />
Reglement schrieb vor, dass bei Staffelte<strong>am</strong>s alle 60<br />
Minuten gewechselt werden muss und sich der aktive<br />
Schwimmer nicht <strong>am</strong> Boot festhalten darf – auch nicht, um<br />
etwas zu essen oder zu trinken.<br />
Zu Anfang lag unser Te<strong>am</strong> auf Position vier, bis sich<br />
Torsten – langs<strong>am</strong>, aber sicher – bis auf den zweiten Rang<br />
vorgekämpft hatte. Nach etwas weniger als vier Stunden<br />
hatten Robert und Torsten <strong>die</strong> Hälfte der Strecke
zurückgelegt, aber es sollte sich bald herausstellen, dass<br />
der härtere Teil des Rennens noch folgen sollte:<br />
Je näher man Zürich k<strong>am</strong>, desto welliger und<br />
unangenehmer wurde es: Sportbootfahrer, Fähren und<br />
Ausflugsd<strong>am</strong>pfer sorgten <strong>für</strong> ordentlichen Wellengang, der<br />
<strong>die</strong> SchwimmerInnen vor immer größere<br />
Herausforderungen stellte – schließlich musste man nicht<br />
nur gegen <strong>die</strong> Wellen anschwimmen, sondern verschluckte<br />
sich regelmäßig an Wasserschwällen…<br />
Leider konnte das extrem hohe Tempo der direkten<br />
Konkurrenz, <strong>die</strong> zum Großteil aus drei SchwimmerInnen –<br />
im Gegensatz zur <strong>SKV</strong>-Staffel, <strong>die</strong> mit Robert und Torsten<br />
als Duo an den Start ging – nicht bis zum Ende gehalten<br />
werden. Nach dem vierten Wechsel fiel <strong>die</strong> <strong>SKV</strong>-Staffel<br />
leider wieder auf den vierten Platz zurück. Auf <strong>die</strong>ser<br />
Position näherten sich Robert und Torsten denn auch dem<br />
Ziel, das beide übrigens zus<strong>am</strong>men parallel nach sieben<br />
Stunden und 39 Minuten passieren durften. Danach wurde<br />
gefuttert, was das Zeug hielt und das tolle Finisher-Buffet<br />
hergab. Geschafft, platt, müde und zufrieden zugleich<br />
wurde im Anschluss an das Essen der Rückweg in’s Hotel<br />
angetreten, und erst im Nachhinein realisierte man,<br />
welchen Belastungen <strong>die</strong>jenigen ausgesetzt waren, welche<br />
<strong>die</strong> Strecke komplett allein bewältigten – vor allem im<br />
Hinblick auf <strong>die</strong> Tatsache, dass in <strong>die</strong>sem Jahr mit 6:20:00<br />
ein <strong>neue</strong>r Streckenrekord durch einen Einzelschwimmer<br />
aufgestellt wurde, der über<strong>die</strong>s mehr als eine Stunde<br />
schneller als <strong>die</strong> Mörfelder Staffel war…<br />
***<br />
So anstrengend das Marathonschwimmen auch war – sollte<br />
es zeittechnisch passen, so sind wir im kommenden Jahr<br />
wieder mit von der Partie!<br />
WASSERSPORT/WINTERSPORT<br />
Rückblick auf das Jahr 2009<br />
Da das Jahr 2009 nun bald zu Ende geht, wollen wir noch<br />
einmal einen kurzen Rückblick halten.<br />
Unsere Ski - Langlauf - Wanderwoche vom 1.2.-8.2. in<br />
Disentis/Schweiz war geprägt von sehr viel Schnee.<br />
Nordfriesland war vom 3.5. -8.5. das Ziel der<br />
Städterundfahrt, mit Besuchen in Flensburg, Glückstadt,<br />
Husum, St.Peter Ording und der Insel Pellworm. Die von<br />
Fritz Schneider geführte Männer-Fahrradtour <strong>am</strong> 11.8.<br />
erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ziel war der<br />
Kalkofen und als Abschluss eine Einkehr in <strong>die</strong><br />
Nickelsmühle.<br />
52 Personen besuchten durch Vermittlung von Holger Geiß<br />
<strong>am</strong> 11.9. das Funkhaus des SWR. Nach der Verköstigung<br />
war Freizeit <strong>für</strong> Baden-Baden gegeben. Mit einem<br />
Abschluss im Anglerpark klang <strong>die</strong>ser schöne Tag AUS:<br />
Die Adventfahrt fand <strong>die</strong>ses Jahr <strong>am</strong> 29.11. statt. Zum<br />
Abschluss treffen wir uns wie üblich zum Hüttenabend im<br />
"Sattler".<br />
Und schon ist <strong>die</strong> erste Fahrt im <strong>neue</strong>n Jahr vorbereitet.<br />
Saalbach-Hinterglemm ist unser Ziel, und schon<br />
ausgebucht Unseren Mitgliedern und Freunden wünschen<br />
wir <strong>für</strong> das Neue Jahr 2o1o viel Glück und vor allem<br />
Gesundheit. Und was den Männern gewährt wird, gilt auch<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Frauen. Sie treffen sich <strong>am</strong> 7. Dezember zum<br />
Nikolausfrühstück.<br />
35
WINTERSPORT<br />
36
Orthopä<strong>die</strong>Zentrum Frankfurt<br />
Dres. med. Georgijewitsch-Maier-Mittasch-Truschnowitsch<br />
Fachärzte Orthopä<strong>die</strong><br />
Emmerich-Josef-Straße 12<br />
65929 Frankfurt/M-Höchst<br />
Telefon 069-302085<br />
www.orthopä<strong>die</strong>zentrum-frankfurt.de<br />
- Sportverletzungen<br />
-Röntgen, Ultraschalluntersuchungen<br />
-Krankengymnastik, physikalische/elektrophysikalische Therapie<br />
-Ambulante und stationäre Operationen<br />
-Ambulante und stationäre Schmerztherapie<br />
-Chirotherapie, Akupunktur<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
Montag bis Freitag 7.30 – 13.00 Uhr<br />
Montag, Dienstag und Donnerstag 14.00 – 20.00 Uhr<br />
ANZEIGEN<br />
37
SPORTSCHAU<br />
38<br />
SPORTSCHAU 2009 – Impressionen (Fotos: Nils Berghorn)
SPORTSCHAU<br />
SPORTSCHAU 2009 – Impressionen (Fotos: Nils Berghorn)<br />
39
WIR BLICKEN ZURÜCK<br />
Am 23.12.1983 wurde im Sportlerheim über den Ankauf des Hauses „Sattler“ abgestimmt.<br />
Nach 9-jähriger Bauzeit wurde es zur Kerb 1994 eingeweiht.<br />
Auf dem Bild <strong>die</strong> Baumannschaft „harter Kern“, <strong>die</strong> mit vielen anderen Vereinsmitgliedern<br />
nahezu jeden S<strong>am</strong>stag <strong>am</strong> Bau werkelte.<br />
Die Heizungs-Installation war das Meisterstück von Horst D<strong>am</strong>mel, der seine Arbeit dem<br />
Verein zum Geschenk machte.<br />
Vorschau Report 90-1/2010<br />
- Neues von der <strong>Halle</strong><br />
- Nachlese Sportschau